12. September 2021
- Neues Stadtjuwel in der Grabenstraße - Elefantenrunde zur Gemeinderatswahl - Linke investieren am meisten in Facebook - Reininghaus erstmals mit Öffis erschlossen - Stupa im Volksgarten wird saniert
- Neues Stadtjuwel in der Grabenstraße
- Elefantenrunde zur Gemeinderatswahl
- Linke investieren am meisten in Facebook
- Reininghaus erstmals mit Öffis erschlossen
- Stupa im Volksgarten wird saniert
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<strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong>, AUSGABE 37<br />
Ochsentour<br />
Kurios! Der in Graz lebende Iraker Zaid<br />
Alsalame muss ohne Pass nach Berlin<br />
reisen, um seinen Pass zu beantragen. 18<br />
Elefantenrunde<br />
Morgen, Montag, laden wir die Spitzenkandidaten<br />
für die Gemeinderatswahl zur<br />
Live-Diskussion zum Thema Wirtschaft. 10<br />
Zentrum mit Wanderwegen,<br />
Heurigem und Weinberg kommt<br />
Neues<br />
Stadtjuwel<br />
in der Grazer<br />
Grabenstraße<br />
SCHERIAU, SCHWEIGHOFER, KK<br />
Toll. In der Grabenstraße wird das alte Winzerhaus zu einem Stadtheurigen umgebaut, die Karmeliten planen zudem eine Begegnungsstätte inklusive<br />
Weinbau, ein Seminarzentrum und Wanderwege auf den Reinerkogel. Geplante Fertigstellung des Riesenbaus ist in drei bis vier Jahren. SEITEN 4/5
2 die seite zwei<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />
E D I T O R I A L<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Ein Wahlkampf<br />
ohne Recht<br />
und Ordnung<br />
N<br />
ach Wochen des<br />
Wahlkampfes gehen<br />
unsere Grazer Spitzenkandidaten<br />
inzwischen auch<br />
juristisch ans Eingemachte.<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl<br />
strapazierte die Datenschutzverordnung,<br />
indem er namentlich<br />
adressierte Briefe an jeden Haushalt<br />
schickte. Das stellte sich<br />
zwar als durchaus legal heraus,<br />
sorgte aber erwartungsgemäß<br />
für Empörung bei den Widersachern.<br />
Unter anderem auch bei<br />
Elke Kahr, die jedoch nur einen<br />
Tag später selbst einen Brief an<br />
jeden Haushalt schickte. Obwohl<br />
nicht namentlich adressiert,<br />
hagelte es hämische Kommentare<br />
seitens der Schwarzen.<br />
Unterdessen hat die FPÖ,<br />
logischerweise ohne in Koalitionsverhandlungen<br />
zu sein,<br />
bekannt gegeben, dass es eine<br />
Koalitionsbedingung sei, den<br />
freien Kulturbetrieben die<br />
mehrjährigen Förderungen<br />
komplett zu streichen, was die<br />
Szene de facto auflösen würde.<br />
Abseits davon hat Judith<br />
Schwentner ihren Wahlkampf<br />
schließlich doch noch eröffnet,<br />
nachdem sie schon seit Wochen<br />
in der ganzen Stadt von Plakaten<br />
gelächelt hat. Im Zuge dessen<br />
hat sie sich gleich selbst zur<br />
Bürgermeisterin ernannt, was<br />
zur Diskussion darüber führte,<br />
ob man sich als Bürgermeister<br />
bezeichnen darf, obwohl man<br />
das nicht ist. Überraschendes<br />
Ergebnis: Man darf! Laut<br />
juristischer Auskunft ist im<br />
Wahlkampf nämlich so ziemlich<br />
alles erlaubt. Man darf sich also<br />
noch auf weitere kurzweilige<br />
Tage bis zur Wahl freuen.<br />
Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />
... Elisabeth Meixner<br />
Für Bildungsdirektorin<br />
Elisabeth<br />
Meixner gibt’s<br />
am liebsten<br />
schwarzen<br />
Kaffee. <br />
KK<br />
Die steirische Bildungsdirektorin Elisabeth Meixner startet am liebsten<br />
mit Bewegung in den Tag. Ins neue Schuljahr blickt sie optimistisch.<br />
Morgen beginnt in der Steiermark ja wieder<br />
die Schule, wie starten Sie in den „ersten“<br />
Schultag?<br />
Für mich ist dieser erste Schultag ein besonderer<br />
Tag, wenn unsere Kinder und Jugendlichen<br />
wieder in den Schulen aufgenommen werden.<br />
Gemeinsam lernen, Freunde treffen, die Lehrer<br />
wiedersehen. Ich selbst blicke mit Spannung auf<br />
den ersten Schultag, zumal wir als Behörde alles<br />
unternommen haben, um die Schulen gut auf<br />
den Start vorzubereiten. Ich verbringe den Tag in<br />
der Bildungsdirektion und unterstütze mit meinem<br />
Qualitätsmanagement, wenn Hilfe in den<br />
Schulen notwendig ist.<br />
Was war Ihr Lieblingsfach in der Schule?<br />
Meine besondere Liebe galt der Musikerziehung.<br />
Das wäre auch heute noch mein Lieblingsfach,<br />
denke ich. Ich bin sehr froh, dass die Kinder wieder<br />
singen und musizieren dürfen.<br />
Und welches konnten Sie nicht ausstehen?<br />
Ich glaube, die Chemie war nicht so ganz mein<br />
Lieblingsfach. Die Formeln auswendig zu lernen<br />
empfand ich als etwas mühsam.<br />
Sie waren 20 Jahre lang Lehrerin, vermissen<br />
Sie es manchmal, zu unterrichten?<br />
Wenn ich eine Schule besuche, spüre ich, wie<br />
schön diese Arbeit ist, aber gleichsam auch, wie<br />
verantwortungsvoll. Dieses Gefühl kommt dann<br />
stärker auf.<br />
Wie sieht Ihr perfekter Sonntag aus?<br />
Ich liebe es, mit meinem Mann viel Bewegung<br />
im Grünen zu machen. Und wenn wir dann noch<br />
das Kinderwagerl mit unserer kleinen Enkelin<br />
Marie schieben, ist das Erholung pur. Ich bin ein<br />
Mensch, der die Natur liebt und schützt und im<br />
Wald Energie tanken kann. Es ist so wunderschön<br />
bei uns, wir sollten das niemals übersehen.<br />
Das letzte Coronajahr war für viele hart,<br />
blicken Sie optimistisch in das Schuljahr?<br />
Es war für alle Beteiligten sehr anstrengend, auch<br />
für uns in der Bildungsdirektion. Das Ziel ist klar:<br />
Wir wollen offene Schulen, Kinder und Jugendliche<br />
sollen in den Schulen unterrichtet werden.<br />
Das gelingt nur durch Solidarität in der Gesellschaft.<br />
Die Impfungen sind der Schlüssel zur<br />
Normalität. Ich bin dankbar über ein Bündel an<br />
Hygiene-Maßnahmen für die Schulen. Das gibt es<br />
in ganz Europa nicht, darauf können wir stolz sein.<br />
Daher gilt: Mit etwas Gelassenheit und dem Wissen,<br />
dass nicht alles perfekt ist, schaffen wir das.<br />
Sie sind ehrenamtliches Mitglied eines<br />
Musikschulorchesters – musizieren Sie<br />
auch gemeinsam mit Ihrer Familie?<br />
Vor Corona ja, seit Corona blieb leider keine Zeit.<br />
Auch das Musikschulorchester konnte leider<br />
nicht spielen. Ich freue mich sehr darauf, wenn<br />
die Normalität wieder Einzug hält. Dann ist es<br />
wieder so weit! Schönen Schulstart für alle Kinder,<br />
Lehrer und Eltern.<br />
<br />
VALENTINA GARTNER<br />
Elisabeth Meixner, am 18. April 1963 geboren, ist Bildungsdirektorin<br />
der Steiermark. Von 2005 bis 2013<br />
war sie Vizepräsidentin des Landesschulrats, von<br />
2013 bis 2018 Präsidentin des Landesschulrats und<br />
seit 2018 ist sie Bildungsdirektorin. Sie ist verheiratet,<br />
Mutter von zwei Söhnen und hat eine Enkelin.
graz<br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Wir sehen das Ticket durchaus<br />
als Einstiegsdroge.“<br />
Peter Gspaltl, GF Verkehrsverbund<br />
Steiermark, will mit dem Klimaticket mehr<br />
Menschen in die Öffis bringen. SCHIFFER, SCHERIAU, KK<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />
Altes Ausflugsziel<br />
LH Hermann Schützenhöfer (l.)<br />
und LH-Stv. Anton Lang STREIBL<br />
Klimaticket für<br />
Grazer billiger<br />
■ Die Steiermark bekommt ab<br />
1. Jänner 2022 ein Klimaticket.<br />
Um 588 Euro pro Jahr kann man<br />
alle öffentlichen Verkehrsmittel<br />
im ganzen Bundesland nutzen.<br />
Der Vorverkauf startet am 1.<br />
Dezember. Für die Grazer gibt<br />
es zudem ein besonderes Zuckerl:<br />
Die Stadt fördert nämlich<br />
Tickets. Somit bekommen jene<br />
Grazer 100 Euro Ermäßigung auf<br />
den Kauf einer nicht übertragbaren<br />
Steiermark-Jahreskarte,<br />
deren Hauptwohnsitz in Graz ist.<br />
Der Aita-Teich in Graz-St. Peter<br />
ist jetzt zugänglich. <br />
FISCHER<br />
Aita-Teich für<br />
Grazer geöffnet<br />
■ Rückhaltebecken und<br />
Linear ausbau am Petersbach,<br />
Schutzbauten am Schöcklbach<br />
und am Zusertalgerinne: Graz<br />
rüstet sich bereits für die kommenden<br />
Hochwasser. Der Aita-<br />
Teich in St. Peter ist ab sofort<br />
auch als Freizeitareal für die<br />
Grazer geöffnet. Mit Doppelnutzung:<br />
Das Gewässer dient<br />
als Rückzugsraum für wasserliebende<br />
Pflanzen und Tiere<br />
und kann vom 1. St. Peterer<br />
Eisschützenklub zur Ausübung<br />
seines Sports genutzt werden.<br />
So soll der neue Stadtheurige in der Grabenstraße aussehen. Rendering vom Architekturbüro Ernst Giselbrecht + Partner.<br />
derGrazer<br />
Was würden Sie noch restaurieren?<br />
„Sportplätze<br />
und Turnhallen,<br />
speziell für<br />
die Kinder. Das<br />
ist wichtiger als<br />
irgendwelche<br />
Straßen.“<br />
Thomas Friedl, 59,<br />
Techniker<br />
„Bildungseinrichtungen!<br />
Vor allem das<br />
Equipment ist<br />
oftmals so alt<br />
und funktioniert<br />
kaum.“<br />
Linda Weinländer,<br />
17, Schülerin<br />
„Die Altbauhäuser,<br />
speziell<br />
im Bezirk Gries.<br />
Die haben viel<br />
Potenzial, werden<br />
aber total<br />
vernachlässigt.“<br />
Oliver Leitner, 36,<br />
Angestellter<br />
Blitzumfrage<br />
„Gewisse Straßenzüge<br />
beziehungsweise<br />
Straßen<br />
generell. Die<br />
sind teilweise in<br />
echt schlechter<br />
Verfassung.“<br />
Mario Wallner, 51,<br />
Administrator<br />
?<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„In Graz gibt es<br />
so viele Villen,<br />
die langsam<br />
verfallen. Statt<br />
die abzureißen,<br />
sollte man sie<br />
restaurieren.“<br />
Miriam Höfer, 25,<br />
Studentin
<strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
Gratis-WLAN ausgebaut<br />
Da die Nachfrage so groß ist, rollen<br />
Stadt und Holding bis Ende <strong>September</strong><br />
das freeGrazWifi zum Surfen aus.<br />
Aus Fenster geschossen<br />
Ein 28-Jähriger feuerte am Donnerstag<br />
mit einer Luftdruckpistole aus<br />
einem Haus auf die Straße.<br />
FLOP<br />
➜<br />
wird Stadtjuwel<br />
RESPEKT. In der Grabenstraße wird altes Winzerhaus zu Stadtheurigem,<br />
die Karmeliten planen Stadtweinbau und Begegnungs- und Seminarstätte.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Das alte Winzerhaus auf<br />
Höhe Ex-Karmelitenkloster<br />
rechts von der Grabenstraße<br />
lag in den letzten Jahren<br />
in einem Dornröschenschlaf.<br />
Das alte Winzerhaus war früher<br />
ein beliebtes Ausflugslokal, da<br />
ja dieser Teil der Grabenstraße<br />
schon Dorflandschaft war. In den<br />
80er Jahren wurde das Haus als<br />
Gasthaus betrieben und im Garten<br />
gab es den einzigen Grazer<br />
re Idee, hier einen Stadtheurigen<br />
zu eröffnen, eine dem historischen<br />
Ort würdige Lösung.“<br />
Gernot Katzenberger, Geschäftsführer<br />
Wegraz: „Ein Privater<br />
hatte das Haus gekauft und<br />
wollte eine Bienenwelt errichten.<br />
Deshalb läuft die Projektgesellschaft<br />
bei uns intern auch als BienengmbH.<br />
Der Unternehmer hat<br />
uns eine Beteiligung angeboten,<br />
erst kauften wir 50 Prozent und<br />
dann den Rest. Wir haben da einiges<br />
vor. Am Reinerkogel wird der<br />
Wein wieder kultiviert, die Wanderwege<br />
bleiben erhalten.“<br />
Auch ein paar Häuser weiter,<br />
dort, wo es früher das Karmelitenkloster<br />
in der Grabenstraße<br />
gab, tut sich was.<br />
Mario Zottele, GF Vivir Holding<br />
und Karmeliten Krypta Linz für<br />
die Karmeliten: „Wir werden das<br />
sogenannte Hüttenbrennerhaus<br />
in der Grabenstraße 136 restaurieren<br />
und den Weinbau ausbauen.<br />
Wir werden einen Stadtwein<br />
kreieren, einen Traminer, der vom<br />
Weingut Tement betreut wird. Wir<br />
Innenstadt-Campingplatz. Jetzt<br />
ist ein „Prinz“ aus dem Wegraz-<br />
Schloss gekommen und wird das<br />
Winzerhäuschen wachküssen.<br />
Die Wegraz, Gesellschaft<br />
für Stadterneuerung, die dem<br />
Rechtsanwalt Reinhard Hohenberg<br />
gehört, wird das Haus restaurieren<br />
und einen neuen Stadtheurigen<br />
errichten.<br />
Altstadtschützer Peter Laukhardt<br />
ist begeistert: „Die Freude<br />
über die Rettung des Winzerhauses<br />
ist groß! Es ist eine wunderbaplanen,<br />
zwei Häuser zu restaurieren,<br />
und somit könnte eine Begegnungsstätte<br />
für die Karmeliten<br />
entstehen, wir könnten auch ein<br />
Geschäft, so wie wir es in Linz bei<br />
Krypta haben, integrieren, wo es<br />
den Stadtwein und andere Produkte<br />
aus den Karmelitenklöstern<br />
zu kaufen gibt. Wir wollen das<br />
Vorhaben in drei bis vier Jahren<br />
Winzerhaus im<br />
DornröschenschlafGRAZAERBE.AT<br />
fertig haben.“<br />
Als Architekt fungiert der Grazer<br />
Architekt Ernst Giselbrecht<br />
für beide Bauwerber, somit könnte<br />
in der Grabenstraße in Harmonie<br />
der Projekte ein neues Stadtjuwel<br />
entstehen.<br />
Am alten Winzerhaus in der Grabenstraße 146 wird schon gearbeitet. Es<br />
soll ein neuer Stadtheuriger entstehen, errichtet von der Wegraz. SCHERIAU, KK
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />
K O M M E N T A R<br />
von<br />
Vojo<br />
Radkovic<br />
✏ vojo.radkovic@grazer.at<br />
Restaurieren<br />
bringt<br />
Freude<br />
F<br />
ür den Altstadtschützer ist<br />
es die Erfüllung eines<br />
Herzenswunsches: die<br />
Sanierung des alten Winzerhauses<br />
in der Grazer Grabenstraße<br />
146 und die Sanierung des<br />
„Hüttenbrennerhauses“ auf<br />
Hausnummer 136, dort, wo das<br />
Karmelitenkloster war. Man muss<br />
sich das vorstellen: Im 19.<br />
Jahrhundert war für die Menschen<br />
in Graz die Grabenstraße<br />
vom Stadtkern weit entfernt und<br />
das dort befindliche Winzerhaus<br />
ein sonntägliches Ausflugsziel.<br />
Mehr oder wenig zufällig kamen<br />
die Grazer Stadtentwickler<br />
Wegraz zu diesem Projekt. „Wir<br />
realisieren Visionen“ ist ein<br />
Leitspruch der Stadtentwickler.<br />
Und zumindest dort wird eine<br />
Vision wahr. Das alte Winzerhaus,<br />
es war auch mal Tanzschule und<br />
Stadtvilla, wird zu einem<br />
Stadtheurigen restauriert. Auf<br />
dem Nachbargrundstück, das den<br />
Karmeliten gehört, werden zwei<br />
Häuser restauriert. Das Ganze<br />
wird zu einem ansehnlichen<br />
Ensemble und die Grabenstraße<br />
bekommt ein Stadtjuwel. Die<br />
Stadtentwickler machen diese<br />
Dinge nicht aus Jux und Tollerei.<br />
Das Wirtshaus soll verpachtet<br />
werden, Erträge werden erwartet.<br />
Ebenso die Karmeliten, sie<br />
rechnen mit einem guten<br />
Stadtwein und vollen Kellern.<br />
Hier trifft Geschäftssinn auf<br />
Altbauerhaltung. Perfekt! Bei der<br />
Rettung des „Girardi-Geburtshauses“<br />
war es ein wenig anders. Der<br />
Besitzer hatte sehr viel Geschäftssinn,<br />
die Stadt Graz zahlt viel<br />
Geld. Auch so geht’s.<br />
Die Zeiten, in denen die Parteien<br />
ausschließlich von<br />
Tür zur Tür gegangen sind<br />
und Reklame in Form von Plakaten<br />
und Zeitungsinseraten geschalten<br />
haben, sind lange vorbei. Der<br />
Wahlkampf hat sich auch in die<br />
Weiten des World Wide Web verlagert.<br />
Und um dort mehr Reichweite<br />
zu generieren, wird teilweise<br />
ganz schön viel Geld in die Hand<br />
genommen. Aus Transparenz-<br />
Gründen hat Facebook schon vor<br />
mehreren Jahren die Werbebibliothek<br />
eingeführt, in der Nutzer<br />
nachsehen können, welche Beiträge<br />
von einer Seite beworben werden<br />
– bei Politikern und Parteien<br />
werden sogar die aufgewendeten<br />
Geldbeträge öffentlich gemacht.<br />
Am meisten investiert hat in<br />
letzter Zeit die KPÖ. Die Kommunisten<br />
haben alleine von 1. bis 7.<br />
<strong>September</strong> 2316 Euro für Facebook-Werbung<br />
bezahlt, seit 15.<br />
April waren es sogar 11.539 Euro!<br />
Dafür wurde Spitzenkandidatin<br />
Elke Kahr im <strong>September</strong> gar<br />
nicht und seit April nur mit 513<br />
Euro gesponsert.<br />
Auf Platz 2 landen die Grünen<br />
mit 1293 Euro in der ersten<br />
<strong>September</strong>-Woche und mit 9770<br />
Euro seit Mitte April. In die Seite<br />
von Spitzenkandidatin Judith<br />
Schwentner wurden immerhin<br />
555 bzw. 5932 Euro investiert.<br />
Die ÖVP ist die einzige Partei,<br />
die mehr in den Facebook-Auftritt<br />
des Spitzenkandidaten als in die<br />
Parteiseite eingezahlt hat. Bürgermeister<br />
Siegfried Nagl wurde mit<br />
977 Euro im <strong>September</strong> und mit<br />
5950 Euro seit 15. April beworben.<br />
Die SPÖ schaltete für 303 Euro<br />
bzw. 4283 Euro gesponserte Beiträge.<br />
Spitzenkandidat Michael Ehmann<br />
bekam zusätzlich 539 Euro<br />
bzw. 3213 seit April für seine Seite.<br />
Alle<br />
derzeit im<br />
Gemeinderat<br />
vertretenen<br />
Parteien<br />
machen<br />
Wahlwerbung<br />
auf<br />
Facebook<br />
– manche<br />
mehr,<br />
manche<br />
weniger.<br />
SCREENSHOT (6)<br />
Linke investieren am<br />
meisten in Facebook<br />
WAHLKAMPF. Zwei Wochen vor dem Urnengang werben die Parteien nicht nur<br />
auf den Grazer Straßen, sondern auch auf Social Media um die Gunst der Wähler.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Detail am Rande: Auf der Parteiseite<br />
wurden alle Kandidaten auf den<br />
vorderen Listen beworben, nicht<br />
aber Ehmann selbst.<br />
Schlusslichter<br />
Mit Abstand am wenigsten Social-Media-Werbung<br />
machte die<br />
FPÖ. Im <strong>September</strong> wurden weniger<br />
als hundert Euro investiert,<br />
seit 15. April insgesamt überhaupt<br />
nur 130 Euro. In die Seite<br />
von Spitzenkandidat Mario Eustacchio<br />
ist gar kein Geld geflossen<br />
– aber zumindest hat er eine.<br />
Im Gegensatz zu Neos-Anwärter<br />
Philipp Pointner. Weder er<br />
selbst noch die Neos Graz haben<br />
eine Facebook-Seite. Wohl aber<br />
die Landespartei. Dort wurden<br />
seit 1. <strong>September</strong> 989 Euro in<br />
Werbebeiträge, die ausschließlich<br />
mit Graz zu tun hatten, investiert.<br />
Seit 15. April waren es 16.704 Euro<br />
– die meisten davon ebenfalls mit<br />
Graz-relevanten Inhalten.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION:<br />
Gerhard Goldbrich | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Fabian<br />
Kleindienst (0664/80 666 6538), Julian Bernögger (0664/80 666 6690), Nina Wiesmüller (0664/80 666 6918), Birgit Schweiger (Lektorat, 0650/2540976), Redaktion -Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW<br />
2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | OFFICE MANAGEMENT:<br />
Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik und Zustellservice GmbH (05/1795-0) | VERBREITETE AUFLAGE: 175.928 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ<br />
2020). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 7
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />
Stefan Hoflehner (sinfo), BV Wolfgang<br />
Krainer, Gilbert Sandner KK<br />
Lend: Gratis<br />
Rauchmelder<br />
■ Rauchmelder können Leben<br />
retten! Deshalb hat der<br />
Bezirksrat auf Anregung von<br />
Bezirksvorsteher-Stellvertreter<br />
Mario Ingerl jetzt eine Aktion<br />
beschlossen: Am 13. und<br />
14. <strong>September</strong> können sich<br />
Bewohner einen gratis Rauchmelder<br />
und eine Löschdecke<br />
pro Haushalt im Sicherheitsinformationszentrum<br />
sinfo in<br />
der Keplerstraße 25 abholen.<br />
Auch Beratungen wird es dort<br />
geben.<br />
Sämtliche 3,6 Kilometer Straßenbahnschienen sind in Reininghaus bereits verlegt, am 26. November geht der<br />
Regelbetrieb los. Bis dahin fährt seit gestern mit dem 85er erstmals ein Bus in den neuen Stadtteil. LUEF (2)<br />
Reininghaus erstmals<br />
mit Öffis erschlossen<br />
MEILENSTEIN. Seit gestern fährt mit dem 85er die erste Öffi-Linie in den neuen<br />
Stadtteil Reininghaus. Und auch alle Bim-Schienen sind schon verlegt. Im<br />
Oktober startet der Probebetrieb, bevor es am 26. November richtig losgeht.<br />
Diese ist die einzige offizielle<br />
Instagram-Seite des „Grazer“. KK<br />
Insta: Achtung<br />
vor Betrügern<br />
■ Seit wir in Kooperation mit<br />
Hervis ein neues Gewinnspiel<br />
unter allen unseren Instagram-<br />
Followern gestartet haben, haben<br />
nicht nur unzählige Grazer<br />
teilgenommen, um das E-Bike<br />
im Wert von 2999 Euro zu gewinnen<br />
– es sind auch etliche<br />
Fake-Seiten entstanden, die<br />
User über vermeintliche Gewinne<br />
informieren. Bitte nicht<br />
darauf antworten! Wir agieren<br />
ausschließlich über unseren<br />
Account der_grazer!<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Der neue Stadtteil Reininghaus<br />
nimmt mehr und<br />
mehr Formen an. Seit<br />
gestern ist dort auch die erste<br />
Buslinie unterwegs: Der 85er<br />
wird ab der Haltestelle Waagner-<br />
Biro-Straße über die Alte Poststraße/Reininghaus<br />
nach Don<br />
Bosco geführt. Zumindest bis<br />
zum 26. November, denn dann<br />
nimmt die neue Straßenbahnlinie<br />
4 ihren Regelbetrieb auf:<br />
Der erste Kurs biegt planmäßig<br />
um 4.54 Uhr von der Eggenberger<br />
Straße Richtung Reininghaus<br />
ab. Die erste Fahrt ab Reininghaus<br />
in die Innenstadt geht um<br />
5.01 Uhr. Der 85er wird dann<br />
wieder eingestellt und von der<br />
neuen Linie 65 mit Haltestelle in<br />
Reininghaus ersetzt. Ab 10. Oktober<br />
gibt es einen Probebetrieb<br />
für die neue Straßenbahn zur<br />
Abnahme der Strecke.<br />
„Selbstverständlich verfolgen<br />
wir, parallel zu unseren innovativen<br />
urbanen Mobilitätsprojekten<br />
wie eine für den Großraum<br />
Graz zukunftsorientierte Metro,<br />
den notwendigen Ausbau des<br />
Straßenbahnnetzes als Teil eines<br />
gut funktionierenden Gesamtsystems.<br />
Mit der Erweiterung der<br />
Tram-Linien nach Reininghaus<br />
und zur ‚Smart City Graz‘ haben<br />
wir im Westen der Stadt die Basis<br />
für eine zeitgemäße Mobilität geschaffen.<br />
Ab November sind diese<br />
neuen Stadtteile für die Grazer<br />
an die städtischen Verkehrsknoten<br />
und an die Innenstadt optimal<br />
angebunden“, so Holding-<br />
Vorstand Wolfgang Malik.<br />
Letzte Arbeiten<br />
Inzwischen sind übrigens alle<br />
Schienen sowohl in Reininghaus<br />
als auch in der Smart City verlegt.<br />
3,6 Kilometer plus drei Kilometer<br />
sind es konkret. Die höchste Steigung,<br />
die die neuen Bims bewältigen<br />
müssen, gibt es im Bereich<br />
der Alten Poststraße bei der GKB-<br />
Unterführung mit 4,2 Prozent.<br />
Im Endspurt sind noch Straßenbauarbeiten<br />
– beispielsweise<br />
Pflasterungen – zu machen.<br />
Oberleitungen müssen installiert<br />
werden, Verkehrszeichen aufgestellt.<br />
Im Herbst werden dann die<br />
Bäume gepflanzt.<br />
Bald geht’s weiter<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl<br />
blickt nach vorne: „Mit der Innenstadtentflechtung<br />
und dem zweigleisigen<br />
Ausbau nach Puntigam<br />
befinden sich weitere Tramausbauten<br />
schon im Genehmigungsprozess.“<br />
Und bekanntlich werden<br />
gerade ein U-Bahn- und mehrere<br />
S-Bahn-Konzepte geprüft.
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />
Wir bitten zur Elefantenrunde<br />
LIVE. Morgen, Montag, empfangen wir die Spitzenkandidaten der größten Parteien für die Gemeinderatswahl<br />
zur Diskussion im San Pietro. Die Debatte wird ab 17 Uhr im Internet übertragen.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Der Wahlkampf um den<br />
Grazer Bürgermeistersessel<br />
biegt schön langsam,<br />
aber sicher in die Zielgerade<br />
ein – ein guter Zeitpunkt, um<br />
die zentralen Personen an einen<br />
Tisch zu bringen. Die Spitzenkandidaten<br />
der im Gemeinderat<br />
vertretenen Parteien Siegfried<br />
Nagl (ÖVP), Elke Kahr (KPÖ),<br />
Mario Eustacchio (FPÖ), Judith<br />
Schwentner (Grüne), Michael<br />
Ehmann (SPÖ) und Philipp<br />
Pointner (Neos) haben bislang<br />
eine Vielzahl von Ideen, Visionen<br />
und konkreten Vorschläge<br />
präsentiert. Damit diese aber<br />
auch umgesetzt werden können,<br />
braucht es in Graz eine solide<br />
wirtschaftliche Basis, ansonsten<br />
ist auch die beste Idee nicht<br />
mehr als heiße Luft.<br />
Aus diesem Grund wird sich<br />
unsere Elefantenrunde am morgigen<br />
Montag (live zu sehen ab<br />
17 Uhr auf www.grazer.at) in erster<br />
Linie um die wirtschaftlichen<br />
Aspekte der Stadt drehen, die im<br />
Eifer des Wahlkampfgefechtes<br />
manchmal ein wenig übersehen<br />
werden.<br />
Zu besprechen gibt es viele<br />
heiße Themen: Die Spitzenkandidaten<br />
werden unter anderem<br />
zu den Problemen in der Innenstadt,<br />
dem Fachkräftemangel,<br />
Gute Kinderbetreuung<br />
■ Im Vergleich zu den Vorjahren<br />
zeigt der „8. Kinderbetreuungsatlas“<br />
der Arbeiterkammer Steiermark<br />
einmal mehr Verbesserungen auf.<br />
Erstmals liegt der Kinderbetreuungsatlas<br />
in digitaler und interaktiver<br />
Form vor. Von 286 steirischen<br />
zu unter Druck geratenen Branchen,<br />
aber auch zu Bereichen,<br />
in denen noch große Potenziale<br />
schlummern, Farbe bekennen<br />
und ihre Pläne darlegen.<br />
Um 17 Uhr geht’s los, zu sehen<br />
ist die Diskussion live auf www.<br />
grazer.at, wir werden in den folgenden<br />
Tagen zudem detaillierte<br />
Analysen des Gesprächs in<br />
unserem täglichen E-Paper beziehungsweise<br />
unserer E-Paper-<br />
App veröffentlichen.<br />
Gemeinden erfüllen 144 (2020: 132)<br />
die Kriterien für die „Kategorie A“.<br />
Die Entwicklung ist positiv, dennoch<br />
braucht es laut AK-Präsident<br />
Josef Pesserl und AK-Frauenreferatsleiterin<br />
Bernadette Pöcheim<br />
mehr Betreuungspersonal.<br />
LUEF (2); STADT GRAZ/FISCHER; PODESSER.NET; KOTHGANER; KK<br />
Erich Kerngast, Hans Seitinger, Siegfried Nagl und Thomas Gschier FISCHER<br />
Start für Grottenhof<br />
■ In die landwirtschaftliche<br />
Fachschule Grottenhof werden<br />
18,6 Millionen Euro investiert.<br />
Agrarlandesrat Hans Seitinger<br />
und Bürgermeister Siegfried<br />
Nagl feierten den Startschuss<br />
für das Bio-Kompetenzzentrum.<br />
Bis Sommer 2023 wird das<br />
alte Schulgebäude umfassend<br />
saniert und zu einem Internatsgebäude<br />
umgebaut. In einem<br />
Zubau entsteht eine moderne<br />
Ausbildungs-, Verwaltungsund<br />
Technikinfrastruktur. Darüber<br />
hinaus werden auch neue<br />
Verkaufsflächen mit einem Biocafé,<br />
das zum Verweilen einlädt,<br />
errichtet.<br />
AK-Präsident Josef Pesserl, AK-Frauenreferatsleiterin Bernadette Pöcheim<br />
(r.) und Cordula Schlamadinger, Leiterin der Kinderdrehscheibe AK STMK/RADSPIELER)
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />
Bertha-von-Suttner-Platz:<br />
Weiße Fahne<br />
Stadtrat Kurt Hohensinner: „Wer lesen kann, ist klar im Vorteil! Die<br />
Mitgliedschaft für Kinder in Stadtbibliotheken ist deshalb kostenlos.“ KK<br />
Neue Leseoffensive für<br />
Grazer Schulkinder<br />
STARK. Start der LABUKA-Lesechallenge für<br />
junge Bücherwürmer in Stadtbibliotheken.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Zu fördern, dass Kinder<br />
möglichst früh ein Interesse<br />
für Bücher entdecken,<br />
ist mir ein persönliches<br />
Anliegen“, erklärt Bildungsstadtrat<br />
Kurt Hohensinner.<br />
„Die natürliche Neugier junger<br />
Menschen kann dabei mit einer<br />
der wichtigsten alltäglichen Fähigkeiten,<br />
dem Lesen, kombiniert<br />
werden.“<br />
Gerade die Corona-Pandemie<br />
hat gezeigt, dass viele Menschen<br />
in ihrer Freizeit wieder<br />
verstärkt auf das Lesen setzen.<br />
Dies belegen auch die sehr guten<br />
Ausleihzahlen der Stadtbibliothek<br />
in den vergangenen Monaten,<br />
und dies trotz mehrerer<br />
Wochen und Monate, in denen<br />
die Filialen geschlossen bleiben<br />
mussten. „Mitverantwortlich<br />
sind sicherlich die zahlreichen<br />
Leseförderungs-Initiativen, die<br />
die Stadtbibliothek seit Jahren<br />
umsetzt.“<br />
Aus diesem Grund startet die<br />
Stadt eine neue Leseoffensive<br />
für Schulkinder, an der alle Mitglieder<br />
der Stadtbibliotheken<br />
teilnehmen können. Und so<br />
funktioniert’s: Wer mitmachen<br />
will, bekommt ein Stickerheft, in<br />
dem die Kinder zehn Challenges,<br />
also Aufgaben, erwarten.<br />
Eine Aufgabe ist etwa, dass ein<br />
Buch gelesen werden muss, das<br />
ganz neu ist, oder eines, das die<br />
Eltern oder Großeltern schon<br />
gelesen haben, als sie Kinder<br />
waren. Sobald eine Challenge<br />
geschafft ist, bekommt man<br />
von einer Bibliothekarin oder<br />
einem Bibliothekar einen Aufkleber<br />
für das Stickerheft. Außerdem<br />
wird im Heft mit ein<br />
paar Zeilen oder Zeichnungen<br />
festgehalten, warum das Buch<br />
besonders gefallen hat.<br />
Preise zu gewinnen<br />
„So sammeln wir auch Lesetipps<br />
von Kindern für Kinder“,<br />
freut sich Hohensinner.<br />
Wer fünf Challenges geschafft<br />
hat, bekommt ein kleines Geschenk,<br />
eine weitere kleine Aufmerksamkeit<br />
gibt es, wenn das<br />
ganze Stickerheft voll ist. Alle<br />
vollen Hefte nehmen außerdem<br />
an der großen abschließenden<br />
Verlosung teil, in der es tolle<br />
Preise zu gewinnen gibt.<br />
ANDENKEN. Am<br />
Weltfriedenstag wird am<br />
Bertha-von-Suttner-Platz<br />
eine permanente weiße<br />
Fahne gehisst, Tische sollen<br />
zum Reden anregen.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Zu Ehren der österreichischen<br />
Pazifistin, Friedensforscherin<br />
und Schriftstellerin Bertha<br />
von Suttner, die 1905 als erste<br />
Frau mit dem Friedensnobelpreis<br />
ausgezeichnet wurde, entstand<br />
gegenüber der Merkur Arena heuer<br />
ein neuer und moderner Platz<br />
zum Verweilen.<br />
Anlässlich des Weltfriedenstages<br />
am 21. <strong>September</strong> veranstalten<br />
die Künstlerin Nicole Pruckermayr<br />
und das „Kinderbüro<br />
– Die Lobby für Menschen bis<br />
14“ nun gemeinsam einen Aktionstag<br />
am dortigen Platz.<br />
Es kommt zur Hissung und Eröffnung<br />
einer permanenten weißen<br />
Friedensfahne durch Kulturstadtrat<br />
Günter Riegler, am Platz neu<br />
zu finden sind auch Würdigungstische<br />
für Bertha von Suttner. Durch<br />
eine Initiativgruppe – bestehend<br />
aus Pfarren und Schulen sowie Bezirksräten<br />
aus den Bezirken Jakomini<br />
und Liebenau – wurden mit<br />
Unterstützung des Friedensbüros<br />
Graz Ideen gesammelt, um Bertha<br />
von Suttner am nach ihr benannten<br />
Platz adäquat zu würdigen.<br />
Insgesamt vier neu gestaltete Tische<br />
des Kulturjahrprojektes „Friedenstische<br />
zeichnen“ laden ein,<br />
diesen Platz auch weiterführend<br />
als Ort der friedvollen Auseinandersetzung<br />
über den öffentlichen<br />
Raum zu nutzen. Gestartet wird am<br />
Aktionstag mit vier einstündigen<br />
Gesprächen rund um den Frieden.
<strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
und Würdigungstisch<br />
STEIERMARK CONVENTION<br />
Die vier neu gestalteten Tische am Bertha-von-Suttner-Platz werden am 21. <strong>September</strong> offiziell eröffnet. LEX KARELLY/RENDERING<br />
Gruppenfoto des Steirerteams von<br />
der „Conventa“ in Ljubljana<br />
Steiermark in der<br />
Welt vertreten<br />
■ „Es geht wieder los!“ Auf<br />
diese Worte haben viele Branchenmitarbeiter,<br />
Betriebe und<br />
Tagungsanbieter gewartet. Die<br />
Zeit des Ausharrens ist glücklicherweise<br />
nach vielen Monaten<br />
auch für die Welt der Seminare<br />
und Kongresse vorbei und<br />
die ersten Live-Auftritte für die<br />
Bewerbung der Steiermark als<br />
Tagungsdestination können<br />
nun realisiert werden. Die<br />
Steiermark wird demnächst in<br />
München, Linz und Barcelona<br />
vertreten sein.
14 graz<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />
Erstes Bankerl gebaut<br />
Heute können Kinder ihre Räder<br />
kostenlos checken lassen. GETTY<br />
Gratis Radcheck<br />
vor Schulstart<br />
■ Heute findet von 10 bis 17<br />
Uhr ein super Event beim Billa<br />
in der Gaswerkstraße 2 statt. Alle<br />
Kinder, die mit dem eigenen<br />
Fahrrad und Helm kommen, bekommen<br />
passend vor Schulbeginn<br />
einen kostenlosen Fahrrad-<br />
Check. Außerdem kann man in<br />
einem speziellen Training sein<br />
Können nochmals unter Beweis<br />
stellen und festigen. Es gibt Rad-<br />
Parcours zur Verbesserung des<br />
Eigenkönnens, Techniktraining<br />
und es besteht die Möglichkeit,<br />
E-Bikes, Fatbikes und E-Scooter<br />
auszuprobieren.<br />
TOLL. Die „Grazer“- Leser haben Standorte für Bankerln und Tische in den<br />
Grazer Wäldern vorgeschlagen. Am Lustbühel wurde das erste montiert.<br />
In Zusammenarbeit mit der<br />
Gebäude- und Baumanagement<br />
Graz GmbH (GBG) hat<br />
der „Grazer“ seine Leser vergangenen<br />
Monat dazu aufgerufen,<br />
neue Plätze für gemütliche<br />
Bankerln und Tische in den<br />
Grazer Wäldern vorzuschlagen.<br />
Diese Woche wurde die erste<br />
Garnitur beim Spielplatz am<br />
Lustbühel aufgestellt. Die Idee<br />
dazu hatte der „Grazer“-Leser<br />
Wolfgang Rasch. Die Aufstellung<br />
der Tischgarnitur war die<br />
letzte Arbeit der beiden fleißigen<br />
GBG-Ferialpraktikanten Gerhild<br />
Freiinger und Daniel Knely. Die<br />
Kosten für die Garnitur betrugen<br />
inklusive Fundament rund 1500<br />
Euro. Zwölf weitere Standorte für<br />
neue Tisch- und Bankgarnituren<br />
werden derzeit noch geprüft und<br />
anschließend in den nächsten<br />
Monaten umgesetzt.<br />
Peter Jaritz (GBG), Daniel Knely, Gerhild Freiinger, Anton Reiß (Werkstätten),<br />
Günter Hirner (GBG-Leiter) und Stadtrat Günter Riegler (v. l.) <br />
GBG<br />
Favoriten bei Standl-Wahl<br />
RANKING. Seit drei Wochen läuft die „Grazer“-Standl-Wahl, tausende Stimmen<br />
sind für die beliebtesten Standln eingegangen. Wir verraten die Top Fünf.<br />
Die Hobby-Models räumten außerdem<br />
Preise ab. SHOPPINGCITY SEIERSBERG<br />
Model-Debüts in<br />
ShoppingCity<br />
■ Über 25 Amateurmodels feierten<br />
ihre Laufsteg-Premiere<br />
bei der Fashionweek in der<br />
ShoppingCity Seiersberg und<br />
räumten unter den Augen der<br />
prominenten Jury grandiose<br />
Preise ab. Am Rande des Runways<br />
zeigte sich die starbesetze<br />
Jury rund um Fashionista und<br />
TV-Moderatorin Silvia Schneider,<br />
Star-Astrologin Gerda Rogers,<br />
Autor Clemens Trischler<br />
und Fitness-Influencer Philipp<br />
Knefz begeistert von den Nachwuchstalenten.<br />
Unter ihnen<br />
wurden live ShoppingCity-Gutscheine<br />
im Wert von 500 Euro,<br />
Media-Markt-Gutscheine und<br />
ein Thermenurlaub verlost.<br />
■ „der Grazer“ sucht gerade das<br />
beliebteste Standl – egal<br />
ob Bauernmarktstand,<br />
Würstelbude<br />
oder Gastrotreff.<br />
Tausende<br />
Stimmen sind in<br />
den ersten drei Wochen bereits<br />
eingegangen und langsam stehen<br />
auch die erste Favoriten fest.<br />
Auch wenn noch Zeit ist, wollen<br />
wir euch eure Geheimtipps nicht<br />
vorenthalten und veröffentlichen<br />
die aktuellen Top Fünf – die<br />
Reihung bleibt aber geheim. Am<br />
meisten Stimmen bekommen<br />
haben bisher (in alphabetischer<br />
Reihenfolge): Marktgraf (Lendplatz),<br />
Stand 5 und Stand<br />
12 (beide Hauptplatz),<br />
Ortweinstandl (Ortweinplatz)<br />
und „Würstl’<br />
Scheich“ (Weblinger<br />
Gürtel). Unter den<br />
Bauernmarktstandlern<br />
schafften es die Familie Scherr<br />
(Kaiser-Josef-Platz und Liebenau),<br />
Fleischerei Rinner (Kaiser-<br />
Josef-Platz), Gartenbau Scherlak<br />
(Lendplatz), Gemüse Trummer<br />
(Kaiser-Josef-Platz) und Wolfgang<br />
Schinnerl (Bauernmarkt Liebenau)<br />
an die Spitze.<br />
Bis 15. Oktober kann noch<br />
auf www.grazer.at oder unter<br />
standlwahl@grazer.at abgestimmt<br />
werden. Unter allen, die für das<br />
Sieger-Standl getippt haben, wird<br />
je nach Kategorie eine Standl-<br />
Party oder ein tägliches Paket mit<br />
Standl-Produkten verlost.
16 graz<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />
Früher<br />
Heute<br />
20 Jahre lang servierte Kaffeehausbetreiber Franz Pucher in seinem<br />
Gastgarten Torten und Kaffee. Nun ist hier ein Geh- und Radweg. KK/STREET VIEW<br />
Verwirrender Radweg<br />
vor Café ärgert Grazer<br />
ZWIST. Vor dem Café Pucher gibt es einen neuen<br />
Geh- und Radweg. Anrainer sind verärgert.<br />
Von Julian Bernögger<br />
julian.bernoegger@grazer.at<br />
An der Kreuzung Eggenberger<br />
Straße/Alte Poststraße<br />
liegt das Traditionskaffeehaus<br />
„Café Pucher“.<br />
Vor dem Kaffeehaus konnten<br />
die Gäste 20 Jahre lang in einem<br />
gemütlichen Gastgarten sitzen,<br />
leckere Torten essen und<br />
dabei Kaffee, Bier<br />
und Spritzer trinken.<br />
Diese Zeiten<br />
sind nun vorbei.<br />
An der Kreuzung<br />
wird schon länger<br />
gebaut, Grund ist<br />
die Verlängerung<br />
der Straßenbahn<br />
nach Reininghaus. Vor<br />
dem Café Pucher hat<br />
sich einiges geändert.<br />
Statt des Gastgartens ist hier<br />
jetzt ein Geh- und Radweg. „Das<br />
ist natürlich schon sehr schade,<br />
aber wir akzeptieren das“, sagt<br />
Franz Pucher. Der Gastgarten<br />
stand mit Genehmigung auf öffentlichem<br />
Grund. Was Pucher<br />
aber ärgert, ist der neue Gehund<br />
Radweg: „Ich denke, das ist<br />
schon eine Gefahrenstelle. Ich<br />
habe in den letzten Tagen schon<br />
einige brenzlige Situationen beobachtet.“<br />
Der gemischte Gehund<br />
Radweg geht sehr knapp an<br />
den Treppen des Kaffeehauses<br />
vorbei. Auch ein Hauseingang<br />
liegt direkt an dem neuen Weg.<br />
Es kann also durchaus knapp<br />
werden. Ein anderes Problem<br />
ist laut Pucher die Haltelinie am<br />
Eck des Hauses. Hier kreuzt<br />
ein Radweg den gemischten<br />
Weg. Die<br />
Radfahrer dürfen<br />
eigentlich nur<br />
nach links oder<br />
nach rechts abbiegen,<br />
doch<br />
Franz Pucher<br />
viele würden<br />
einfach geradeaus<br />
über den Zebrastreifen<br />
auf den Fußgängerweg<br />
fahren.<br />
Manche ignorieren<br />
die Haltelinie offenbar komplett.<br />
Sehr gefährlich, da von<br />
rechts kommende Radfahrer<br />
erst spät gesehen werden können.<br />
Laut dem Projektverantwortlichen<br />
Klaus Peter Masetti<br />
von der Stadtbaudirektion ist<br />
die Stelle durchaus „unglücklich<br />
markiert“. Man arbeite aber bereits<br />
an einer Lösung und möchte<br />
bald etwas ändern.<br />
Die vielen Grillplätze locken natürlich viele Menschen in die Auwiesen, die<br />
entspanntes Grillen im Freien genießen. Danach schaut’s oft so aus. KK<br />
Murauen: Die Situation<br />
wird immer schlimmer<br />
KEINE RUHE. Offenes Feuer, Böller, Lärm, laute Musik.<br />
Die Anrainer bei den Auwiesen kommen nicht zur Ruhe.<br />
Alle am Limit<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Die Anrainer, so die Leserin,<br />
sind am Limit. Es gibt schon<br />
etliche Ratten und in Richtung<br />
Puchhallen liegen die Nadeln<br />
von den Fixertreffen. Die Zustände<br />
laufen auch allen Integrationsbemühungen<br />
entgegen.<br />
Krug: „Schade, weil die meisten<br />
Leute bestimmt integrationsbereit<br />
wären und vor allem<br />
die Bereitschaft in der<br />
Gemeinde noch da<br />
ist, etwas Positives<br />
aus diesem Projekt<br />
zu ziehen und zu<br />
machen.“<br />
Bezirksvorsteher<br />
von Liebenau Karl<br />
Christian Kvas: „Das<br />
Der Sommer geht langsam<br />
vorüber, der Unmut der<br />
Anrainer bei den Auwiesen<br />
im Süden von Graz eher<br />
nicht. Der bleibt. In einem Update<br />
schreibt die „Grazer“-Leserin<br />
Heike Krug, dass die<br />
Zustände eher immer<br />
schlimmer werden.<br />
Es heißt immer,<br />
man arbeite an<br />
Regeln und Regelungen,<br />
de<br />
facto aber passiert<br />
nichts. Ein<br />
Jahr ist vergangen<br />
und die Probleme<br />
sind nach wie<br />
vor dieselben. Heike<br />
Krug: „Neue Grillplätze<br />
wurden wohl – wenn auch<br />
sehr schlecht platziert – hinzugefügt.<br />
Die Zusicherung, dass<br />
dies allerdings nur mit Nummerierungen<br />
und Auflagen geschehen<br />
wird, ist für uns Anrainer<br />
nicht ersichtlich. Es stinkt jeden<br />
Abend, wenn es schön ist, und<br />
die letzten Nächte waren laut –<br />
teils mit Böllern und Musik bis<br />
nach zwei Uhr morgens.“<br />
Karl Christian Kvas<br />
große Problem sind die<br />
Grillplätze. Es wurden<br />
14 neue aufgestellt. Da<br />
kommen einfach viele Menschen,<br />
die feiern wollen. Die<br />
Grillplätze gehören weg. Wir<br />
wollen eine Gesundheitsmeile<br />
für Sportbegeisterte und keine<br />
Grillmeile.“ Zum fürchterlichen<br />
Bootsunfall mit den beiden<br />
Mädchen fordert Kvas eine<br />
Schwimmwestenpflicht für Erwachsene<br />
und Schwimmflügerl<br />
für Kinder bei Bootsfahrten.
18 graz<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />
Jäger des verlorenen Passes<br />
UNGLAUBLICH. Der Iraker Schauspieler Zaid Alsalame lebt und arbeitet seit sechs Jahren in Österreich.<br />
Kürzlich hat er seinen Pass verloren und muss unfassbare Auflagen seines Heimatlandes erfüllen.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Als Zaid Alsalame vor wenigen<br />
Tagen seinen Reisepass<br />
verlor, konnte er<br />
noch nicht ahnen, welche Odyssee<br />
ihn erwarten würde. „Ich<br />
habe gleich eine Verlustanzeige<br />
bei der Polizei gemacht und bin<br />
dann zum Konsulat nach Wien<br />
gefahren“, erzählt der Schauspieler,<br />
der unter anderem im Grazer<br />
Theater im Bahnhof auftritt.<br />
„In Wien hat man mir aber erklärt,<br />
dass sie keine Pässe mehr<br />
ausstellen würden. Wenn ich einen<br />
neuen haben wollte, müsste<br />
ich zur Botschaft nach Berlin<br />
fahren. Außerdem muss ich eine<br />
Anzeige in einer Zeitung schalten,<br />
in der bestätigt wird, dass ich<br />
meinen Pass verloren habe, sonst<br />
werde ich keinen bekommen.“<br />
Mit diesem Anliegen wandte<br />
sich Alsalame an den „Grazer“.<br />
In der irakischen Botschaft in<br />
Berlin bestätigte man uns diese<br />
fast unglaubliche Geschichte in<br />
allen Einzelheiten, weshalb wir<br />
uns gerne dazu bereiterklären,<br />
Zaid Alsalame nicht nur diese<br />
Geschichte, sondern auch eine<br />
kostenlose Inseratenfläche (siehe<br />
rechts) zu widmen. Möge er<br />
damit die bürokratischen Hürden<br />
überwinden!<br />
Zaid Faris Alsalame <br />
TIB/SCHWEIGHOFER<br />
ANZEIGE:<br />
Herr<br />
Zaid Faris HADI<br />
(wohnhaft in Graz)<br />
hat<br />
seinen Reisepass verloren und<br />
eine Verlustanzeige bei der Polizei gemacht.
20 graz<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />
Grazer fahren<br />
Ein Jahr nach ihrer Eröffnung und dem darauffolgenden Lockdown soll die<br />
neue Eishalle B heuer die ganze Saison genutzt werden können. MCG/KRUG<br />
Start in die Eislaufsaison<br />
so früh wie noch nie<br />
EISIG. Ab morgen, Montag, ist die neue Halle B<br />
des Merkur Eisstadions für Besucher geöffnet.<br />
Vize-Bgm. Mario Eustacchio fordert Gleichberechtigung im Verkehr. <br />
GETTY, SCHERIAU<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Die neue Halle B des Merkur<br />
Eisstadions öffnet<br />
pünktlich mit Schulbeginn<br />
ihre Tore. Damit stehen<br />
Graz so früh wie noch nie zwei<br />
Kunsteisflächen für den Profi-,<br />
vor allem aber auch Nachwuchs-<br />
und Hobby-Eissport<br />
zur Verfügung. „Nicht nur im<br />
Rahmen des laufenden Grazer<br />
Sportjahres <strong>2021</strong>, sondern<br />
insbesondere allgemein ist es<br />
wichtig, ein Zeichen zu setzen,<br />
um Jugend und Senioren<br />
sowie Vereine für das Publikumseislaufen<br />
zu begeistern“,<br />
erklärt MCG-Vorständin Barbara<br />
Muhr. „Mit zwei modernen<br />
Kunsteishallen bietet Graz dem<br />
Eissport solche Möglichkeiten<br />
in bisher noch nie dagewesener<br />
Form.“<br />
Währenddessen laufen die<br />
Vorbereitungen auf die Eissaison<br />
auf Hochtouren: Vor einem<br />
knappen Jahr wurde die Halle<br />
B fertiggestellt und eröffnet,<br />
durch die Covid-19-Pandemie<br />
und den neuerlichen Lockdown<br />
wenig später aber wieder still-<br />
gelegt. In diesen Tagen wird so<br />
früh wie nie zuvor eine zweite<br />
Kunsteisfläche aufbereitet, die<br />
pünktlich zum Schulstart am<br />
13. <strong>September</strong> für Eisläufer bereitstehen<br />
wird.<br />
Auch der Publikumseislauf<br />
beginnt mit Samstag, 18. <strong>September</strong>,<br />
gut einen Monat früher<br />
als in all den Jahren zuvor. Von<br />
Montag bis Sonntag steht dann<br />
die Eishalle B, teilweise zweimal<br />
täglich und für jeweils zwei<br />
Stunden, insgesamt 22 Stunden,<br />
inklusive Schlittschuhverleih<br />
jedermann zur Verfügung.<br />
Ganz nach dem Motto „Alles<br />
auf Eis bitte“ bietet die Halle B<br />
aber auch neue, moderne Möglichkeiten<br />
für den Nachwuchsund<br />
Schulsport sowie für alle<br />
Eishockey-Hobbymannschaften.<br />
Ab Anfang Oktober wird<br />
der ATSE seine Heimspiele der<br />
neuen 3. Liga Nord-Ost des<br />
Österreichischen Eishockey-<br />
Verbandes ÖEHV in der Halle B<br />
austragen, bis zu 250 Zuschauer<br />
finden dort Platz.<br />
Und im November steht der<br />
Eissport auch im Mittelpunkt<br />
des „Let’s Go! Graz“-Sportjahres<br />
<strong>2021</strong>.
<strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 21<br />
weiter auf Autos ab<br />
MOBIL. Laut einer<br />
aktuellen Umfrage<br />
wollen fast zwei von<br />
drei Grazern künftig<br />
gleich viel oder öfter<br />
mit dem Auto fahren.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Gegen den Trend hin zu<br />
sanfter Mobilität werden<br />
die Grazer auch künftig<br />
nicht auf das Auto als Verkehrsmittel<br />
verzichten wollen. Laut<br />
eine aktuellen bmm-Umfrage<br />
unter 300 Grazern gaben 60 Prozent<br />
an, dass der private Pkw zur<br />
Lebensqualität beiträgt. Damit<br />
liegt das vielgescholtene Auto<br />
deutlich vor dem Fahrrad (32<br />
Prozent) oder öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
(21 Prozent). 63<br />
Prozent wollen künftig gar gleich<br />
viel oder öfter mit dem Pkw unterwegs<br />
sein als jetzt.<br />
Für Bürgermeister-Stellvertreter<br />
Mario Eustacchio ein klarer<br />
Auftrag, um auch künftig auf Autos<br />
zu setzen: „Autos und sanfte<br />
Mobilität sind kein Widerspruch.<br />
Nicht ,entweder – oder‘, sondern<br />
,sowohl – als auch‘ muss die<br />
Devise sein. Graz braucht mehr<br />
Gleichberechtigung – vor allem<br />
im Straßenverkehr.“<br />
Die FPÖ hat deshalb eine<br />
Webseite (wir-grazer-auto.at)<br />
eingerichtet, auf der man unter<br />
anderem Unterstützungserklärungen<br />
für die Initiative „Pro<br />
Auto“ sammelt. „Graz ist die Automobilhauptstadt<br />
Österreichs.<br />
Das Auto steht in Graz für Mobilität<br />
und mehr als 100 Jahre Tradition“,<br />
erklärt Eustacchio. „Mit<br />
mehr als 180 Betrieben und 7000<br />
Mitarbeitern ist das Automobil<br />
treibender Wirtschafts- und Innovationsmotor.“<br />
Mobilitätsumfrage<br />
■ Verkehrsmittel, mit denen<br />
man in Graz unterwegs ist<br />
(Mehrfachnennungen möglich):<br />
zu Fuß 72,3 Prozent<br />
privater Pkw 69 Prozent<br />
Öffis 53,7 Prozent<br />
Fahrrad 39,3 Prozent<br />
■ Wie oft will man künftig den<br />
Pkw nutzen:<br />
öfter 9,7 Prozent<br />
gleich oft 53,2 Prozent<br />
seltener 14,7 Prozent<br />
gar nicht 22,4 Prozent<br />
■ Verkehrsmittel, die zur<br />
Lebensqualität beitragen:<br />
Pkw 60 Prozent<br />
Fahrrad 32 Prozent<br />
Öffis 21 Prozent<br />
■ Wege, die man mit dem Pkw<br />
erledigt:<br />
Einkaufen 86 Prozent<br />
Freizeit 80,2 Prozent<br />
Arztbesuche 60,9 Prozent
22 graz<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />
Bald kommt der Tag des Sports<br />
SPORTLICH. Nur noch zwei Wochen, dann ist es endlich so weit! Der große Tag des Sports findet<br />
statt und ganz Graz wird zu einer großen Sportarena. Besucher können vieles selbst ausprobieren.<br />
Von Julian Bernögger<br />
julian.bernoegger@grazer.at<br />
Wer rund 60 verschiedene<br />
Sportarten einmal<br />
selbst ausprobieren<br />
möchte, kann sich den 26. <strong>September</strong><br />
schon einmal im Kalender<br />
anstreichen. In zwei Wochen<br />
wird beim großen Tag des Sports<br />
die ganze Stadt zur Sportarena.<br />
Rund 80 Vereine stellen ihre<br />
Sportarten vor, zum Beispiel<br />
Judo, Kickboxen, Sportklettern,<br />
Eishockey oder Turnen.<br />
Außerdem gibt es auch ein cooles<br />
Rahmenprogramm und eine<br />
große Bühne auf dem Karmeli-<br />
terplatz. Die beiden Moderatoren<br />
„Gonzo“ Renger und Thomas<br />
Seidl werden für eine tolle Stimmung<br />
sorgen. Besonderes Highlight<br />
sind auch die Flugsimulatoren<br />
des AeroClubs. Wer sich schon<br />
immer einmal in die Lüfte schwingen<br />
wollte, sollte sich diese Chance<br />
nicht entgehen lassen. Auch<br />
eine spannende Show mit ferngesteuerten<br />
Helikoptern und Flugzeugen<br />
steht auf dem Programm.<br />
Impfen und testen<br />
Coronasicherheit wird bei dem<br />
Event großgeschrieben: Es gibt<br />
vor Ort sogar eine eigene Impfund<br />
Teststraße für alle Besucher.<br />
GEPA<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert
<strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 23<br />
Der Friedensstupa<br />
im Volksgarten<br />
ist<br />
ganz schön<br />
in die Jahre<br />
gekommen.<br />
<br />
LUEF<br />
Stupa wird jetzt saniert<br />
Auto waschen<br />
für guten Zweck<br />
■ Am Freitag, 17. <strong>September</strong>,<br />
greifen McDonald’s-Mitarbeiter<br />
für den guten Zweck zu<br />
Schwamm und Kübel: Beim<br />
„Car Wash Day“ zeigen sie<br />
ganzen Einsatz, um die Windschutzscheiben<br />
der Gäste gegen<br />
eine freiwillige Spende auf<br />
Hochglanz zu bringen. Die gesammelten<br />
Spenden kommen<br />
zu 100 Prozent der Ronald Mc-<br />
Donald Kinderhilfe zugute.<br />
MARODE. 73.700<br />
Euro werden in die<br />
Generalsanierung des<br />
Friedensstupas im<br />
Volksgarten investiert.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
In den letzten 22 Jahren ist der<br />
buddhistische Friedensstupa<br />
im Grazer Volksgarten ganz<br />
schön in die Jahre gekommen.<br />
Deshalb wird der Begegnungsort,<br />
der 1998 vom Dalai Lama persönlich<br />
eingeweiht wurde, jetzt generalsaniert.<br />
Dabei sind Schäden an<br />
der Bausubstanz zu beheben, die<br />
Granitplatten der Basis sowie des<br />
Aufbaus neu zu versetzen und zu<br />
verfugen, die Mosaiksteine der<br />
Kuppel sind auszutauschen und<br />
die Vergoldung aller Ornamente<br />
sowie der Spitze ist zu erneuern.<br />
Leider hat sich auch gezeigt, dass<br />
der Stupa in seinem derzeitigen<br />
ungeschützten Umfeld, das Heiligtum<br />
ist unmittelbar in den Parkbetrieb<br />
eingebunden, immer wieder<br />
Ziel von Vandalismus wird. Etliche<br />
Anzeigen wegen schwerer Sachbeschädigung<br />
und Diebstahls religiöser<br />
Symbole erbrachten keine<br />
Hinweise auf Täter. Als Maßnahme<br />
gegen solche Übergriffe soll<br />
im Zuge der Sanierung die Basis<br />
des Stupa mit einer etwa 50 Zentimeter<br />
hohen Reling aus Edelstahl<br />
umfriedet werden.<br />
Die Kosten von 73.738,60 Euro<br />
wurden bereits im Stadtsenat beschlossen,<br />
sie werden über eine<br />
Subvention des Bürgermeisteramts<br />
und eine Bedarfszuweisung<br />
des Landes Steiermark finan-<br />
ziert. Morgen, Montag, wird der<br />
Bauzaun aufgestellt. Am 29. Oktober<br />
soll alles fertig sein.<br />
Wichtiges Symbol<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl<br />
betont die Wichtigkeit für die<br />
Menschenrechtsstadt Graz: „Die<br />
große Bedeutung und Wertschätzung<br />
des interreligiösen Dialogs<br />
und der Religionsgemeinschaften<br />
durch die Stadt Graz wird mit<br />
der Sanierung des Friedensstupas<br />
der Buddhisten sichtbar.“<br />
Landeshauptmann Hermann<br />
Schützenhöfer weiß, wie wertvoll<br />
Orte der Begegnung und des<br />
Glaubens sind: „Die Sanierung<br />
des Friedensstupas ist Voraussetzung<br />
dafür, dass dieser Treffpunkt<br />
sowohl für Gläubige als<br />
auch Besucherinnen und Besucher<br />
unserer Landeshauptstadt<br />
weiterhin bestehen bleibt.“<br />
Ordnungswächter freuen sich<br />
auf jeden Anruf.<br />
FISCHER<br />
Heimwegtelefon<br />
wieder in Graz<br />
■ Das Heimwegtelefon der Stadt<br />
Graz hat wieder seinen Dienst<br />
aufgenommen. Corona-bedingt<br />
hatte das Heimwegtelefon<br />
Zwangspause, aber nun freuen<br />
sich die Ordnungswächter schon,<br />
die Grazer telefonisch nach Hause<br />
begleiten zu können. Unter der<br />
Telefonnumer 0 316/872-2277 ist<br />
das Telefon Freitag, Samstag und<br />
vor Feiertagen von 22 bis 3 Uhr<br />
früh erreichbar.
graz<br />
26 www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />
Spitzenkandidaten im Check:<br />
Die Wirtschaftsmotoren<br />
SERIE. Vor unserer morgigen Live-Diskussion (siehe Seite 10) fühlen wir den Spitzenkandidaten für die<br />
Gemeinderatswahl in Sachen Wirtschaftspolitik auf den Zahn. Sie präsentieren ihre Ideen für die Sicherung<br />
von Arbeitsplätzen, die Förderung von regionalen Betrieben sowie für eine attraktive Innenstadt.<br />
1. Wie wollen Sie in Graz Arbeitsplätze sichern?<br />
2. Brühl, Zara und Co schließen: Wie kann man die Innenstadt wieder attraktiver machen?<br />
3. Wie schafft man den Spagat zwischen Standortpolitik für internationale Unternehmen und Förderung<br />
von regionalen Betrieben?<br />
4. Worin liegt das größte Potenzial in der Grazer Wirtschaft?<br />
Siegfried Nagl, ÖVP<br />
A ktuell sind 1<strong>12.</strong>000<br />
Grazer in Beschäftigung<br />
– das ist mehr als jemals zuvor,<br />
trotz Corona! Verglichen mit<br />
Juli 2020, sind es fast 38 Prozent<br />
weniger an Arbeitslosen. Neben<br />
guten Rahmenbedingungen für<br />
Wirtschaftsbetriebe und Investitionen<br />
in die Bildung versuche ich vor<br />
allem Gründer zu unterstützen.<br />
Die Stadt fördert die<br />
2.<br />
Nutzung lange freistehender<br />
Geschäftslokale. Mit<br />
dem Graz-Gutschein erhalten wir<br />
die Kaufkraft in Graz. Das Citymanagement<br />
bringt ganzjährig<br />
Innenstadtkampagnen, Events,<br />
Promotionaktionen und arbeitet<br />
eng mit dem Händlerverein Echt<br />
Graz zusammen.<br />
ch sehe das gar nicht als<br />
3. I Spagat oder Gegensatz,<br />
ganz im Gegenteil. Internationale<br />
Unternehmen bieten vielen Menschen<br />
gute Arbeitsplätze. Diese<br />
Menschen sind dann wieder Kundinnen<br />
und Kunden bei regionalen<br />
Betrieben in Graz.<br />
Das größte Potenzial<br />
4.<br />
liegt in der großen Anzahl<br />
von Fachkräften, dazu kommen<br />
noch viele Persönlichkeiten,<br />
die eine Lehre absolvieren.<br />
Elke Kahr, KPÖ<br />
mit dem verstärkten<br />
Bau von Gemeindewohnungen<br />
nicht nur Arbeitsplätze sichern,<br />
sondern auch leistbaren Wohnraum<br />
schaffen. Auch der Ausbau<br />
des öffentlichen Verkehrs sichert<br />
und schafft Arbeitsplätze.<br />
Die horrenden Ge-<br />
2.<br />
schäftsraummie-<br />
ten in der Innenstadt können<br />
sich nur noch internationale<br />
Konzerne leisten. An dieser<br />
Schraube gehört gedreht. Auch<br />
eine Stellplatzabgabe für Einkaufszentren<br />
würde das Einkaufen<br />
in der Stadt attraktiver<br />
machen.<br />
Es wäre kein Spagat nötig,<br />
wenn man besser<br />
3.<br />
drauf schaut, welche Unternehmen<br />
man sich in die Stadt holt.<br />
Ein Onlineversandhändler, der<br />
prekäre, schlecht bezahlte Arbeitsplätze<br />
schafft, gehört nicht<br />
dazu.<br />
Das größte Potenzial<br />
der Grazer Wirt-<br />
4.<br />
schaft liegt in den Arbeitern<br />
und Angestellten, die durch ihren<br />
täglichen Einsatz die Stadt<br />
am Laufen halten und Werte<br />
schaffen.<br />
Mario Eustacchio, FPÖ<br />
ie Stadt selbst kann<br />
1. 1. D<br />
1.<br />
urch den Abbau von<br />
D 1.<br />
bürokratischen Hür-<br />
D<br />
den in der Stadtverwaltung und<br />
die Sicherstellung von möglichst<br />
einfachen Verfahrensabläufen.<br />
Wenn es Unternehmen leichtgemacht<br />
wird zu wirtschaften, werden<br />
auch Arbeitsplätze geschaffen<br />
und Wohlstand gesichert.<br />
Der Kofferraum ist der<br />
2.<br />
größte Einkaufskorb.<br />
Um die Innenstadt weiter attraktiv<br />
zu halten, müssen wir Parkplätze<br />
unter die Erde verlagern. Damit<br />
gewinnen wir neuen Raum an der<br />
Oberfläche, den wir in der Folge<br />
auch gestalten können, und halten<br />
die Innenstadt weiterhin für<br />
jeden zugänglich.<br />
3.<br />
Unternehmer, egal ob<br />
groß oder klein, müssen<br />
sich auf die Handschlagsqualität<br />
der Stadtpolitik verlassen können<br />
und Ansprechpartner vorfinden,<br />
die ihre Probleme ernst nehmen.<br />
Unternehmen, egal welcher Größe,<br />
müssen durch die Stadtregierung<br />
unterstützt werden.<br />
Als Standort lebt Graz<br />
4.<br />
vom Automobilcluster<br />
rund um Magna, AVL und Co. In<br />
dieser Branche sind wir weltweit<br />
führend.<br />
Judith Schwentner, Grüne<br />
urch Investitionen<br />
in den Klimaschutz.<br />
Das ist nicht nur eine ökologische<br />
Verpflichtung, sondern<br />
auch ein Motor für die Wirtschaft<br />
und für neue Arbeitsplätze. Für<br />
Photovoltaik und Solaranlagen,<br />
für thermische Sanierungen und<br />
für umweltfreundliche Mobilität<br />
brauchen wir Fachkräfte.<br />
Indem wir die Innenstadt<br />
2.<br />
wieder zum Lebensraum<br />
machen. Mehr Grün, mehr<br />
Schatten und mehr Sitzgelegenheiten<br />
schaffen. Wir brauchen<br />
auch einen besseren Branchenmix<br />
und eine aktive Förderung<br />
heimischer Unternehmen.<br />
3.<br />
Das muss kein Gegensatz<br />
sein. Wir sollten<br />
in Graz den Teppich für jene<br />
ausrollen, die für ein nachhaltiges,<br />
umweltschonendes und innovatives<br />
Wirtschaften stehen.<br />
Bei den innovativen<br />
4.<br />
Betrieben, den ausgezeichneten<br />
Universitäten und Forschungseinrichtungen,<br />
den wertvollen<br />
Netzwerken wie dem Green<br />
Tech Cluster, aber auch bei den<br />
vielen kreativen kleineren Unternehmen<br />
und EPUs, die zeigen, wie<br />
nachhaltiges Wirtschaften geht.
<strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 27<br />
der Parteien<br />
GETTY<br />
G E M E I N D E R A T S W A H L<br />
Graz hat die Wahl<br />
-----WIRTSCHAFT-------<br />
Michael Ehmann, SPÖ<br />
M oderne Unternehmen<br />
haben neben<br />
einer guten Verkehrsinfrastruktur<br />
vor allem auch weiche<br />
Standortfaktoren im Blick: eine<br />
lebenswerte Stadt mit hohen<br />
Bildungsangeboten, guter Kinderbetreuung,<br />
Freizeit- und<br />
Kulturangeboten, Grün- und<br />
Erholungsraum. Diese Qualitäten<br />
sind ein Plus für Graz, es<br />
gilt sie unbedingt weiter auszubauen.<br />
2.<br />
Indem wir mit verkehrsberuhigenden<br />
Maßnahmen bzw. mit der Ausweitung<br />
der Fuzo mehr Erlebnisraum<br />
für Menschen schaffen.<br />
Unsere<br />
regionalen<br />
Betriebe ha-<br />
3.<br />
ben ihre einzigartigen Stärken:<br />
die Nahversorgung,, das<br />
Spezialist:innentum, die persönliche<br />
Dienstleistung – unsere<br />
EPUs und KMUs darin zu fördern,<br />
diese Stärken noch besser<br />
auszuspielen, ist der entscheidende<br />
Punkt.<br />
Um unser großes Potenzial<br />
besser nut-<br />
4.<br />
zen zu können, braucht es eine<br />
engere Kooperation aller Stakeholder.<br />
1. 1. I<br />
✘<br />
Philipp Pointner, Neos<br />
ndem wir die Betriebe<br />
entlasten, die Bürokratie<br />
in der Stadtverwaltung zurückdrängen<br />
und die Firmengründung<br />
erleichtern. Betriebe, die<br />
ihre Fachkräfte von morgen selbst<br />
ausbilden, müssen zudem gefördert<br />
werden, etwa durch die Rückerstattung<br />
der Kommunalsteuer<br />
auf die Lehrlingsentschädigung.<br />
Durch einen „g’scheiten”<br />
2.<br />
öffentlichen Verkehr<br />
über die Stadtgrenzen hinaus. Eine<br />
Stadtallee kann zum Verweilen<br />
einladen und macht die Innenstadt<br />
noch lebens- und liebenswerter.<br />
3. Mit der besten Bildung.<br />
Denn ohne<br />
diese verlieren unsere Betriebe<br />
die Fachkräfte von morgen und<br />
damit die Chance zu wachsen.<br />
Der Fleiß und die Anstrengung<br />
unserer Klein- und Mittelbetriebe<br />
zahlt sich nur aus, wenn endlich<br />
auch der Faktor Arbeit steuerlich<br />
entlastet wird. Dadurch bleiben<br />
unsere Betriebe konkurrenzfähig<br />
und die Arbeitsplätze gesichert.<br />
4.<br />
In den Talenten und Potenzialen<br />
Grazer selbst.<br />
Die Politik hat dabei die Aufgabe,<br />
als Sprungbrett zu fungieren und<br />
frische Ideen zuzulassen.<br />
Holding-Marketingchef Richard Peer, Influencerin Lisa Portenschlager,<br />
Stadt-Graz-Kommunikationsleiter Max Mazelle, Stefan Sobotka-Grüne wald<br />
(OchoReSotto, v. l.) und Bürgermeister Siegfried Nagl (kl. Bild) HOLDING, STADT GRAZ<br />
Beam Bike voll in Fahrt<br />
■ Zeit- und ortsunabhängig<br />
die Bürger und Gäste der Stadt<br />
informieren: das ist die zentrale<br />
Idee hinter dem neuen städtischen<br />
Kommunikationskanal<br />
namens „Beam Bike“ – ein mit<br />
einem Projektor ausgestattetes<br />
Lastenrad, das auf unterschiedlichen<br />
Grazer Plätzen seit dem<br />
Sommer als Pilotprojekt zum<br />
Einsatz kommt.<br />
„Das mobile Beam Bike ist<br />
eine neue und kunstvolle Form<br />
der Bürger-Kommunikation,<br />
das über wichtige städtische<br />
Projekte unmittelbar und vor<br />
allem auch barrierefrei informiert“,<br />
erklärt Bürgermeister<br />
Siegfried Nagl zufrieden.<br />
„Gleichzeitig schaffen wir damit<br />
die notwendige Aufmerksamkeit,<br />
um etwa am Kaiser-<br />
Josef-Markt oder im Stadtpark<br />
umweltrelevante Themen wie<br />
Mülltrennung und Müllvermeidung<br />
aufzugreifen.“
28 graz<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Stadt bleibt regierbar<br />
Zum Bericht „Nach der Wahl<br />
droht Graz das Chaos“: Der Bürgermeister<br />
präsentiert eine Umfrage,<br />
die besagt, dass sich für ihn keine<br />
Zweier-Koalition ausgehen könnte.<br />
Das ist aber kein Grund, die Stadt<br />
als Ganzes vor dem Abgrund zu<br />
sehen. Von 2015 bis 2017 gab es in<br />
Graz keine fixe Koalition. Dennoch<br />
erledigten alle Stadtregierungsmitglieder<br />
die Aufgaben, für die sie zuständig<br />
waren. ÖVP, SPÖ und KPÖ<br />
einigten sich auf ein Budget, überließen<br />
aber auch viele Dinge wechselnden<br />
Mehrheiten im (demokratisch<br />
gewählten) Gemeinderat.<br />
Was es damals nicht gab: ein koalitionäres<br />
„Passt schon“ zu Gondel-<br />
Plänen, Olympia-Bewerbungen<br />
oder ausufernde Eigenwerbung.<br />
Was es durchaus gab: die Jahreskarte<br />
Graz um 228 Euro, neue leistbare<br />
Gemeindewohnungen, keine<br />
Erhöhungen der Betriebskosten,<br />
aber eine Kürzung der Parteienförderung.<br />
Graz war weder „unregierbar“,<br />
noch herrschte „Chaos“.<br />
Alexander Melinz, Graz<br />
* * *<br />
Freuen auf Burg Gösting<br />
Ich habe gerade Ihren Artikel über<br />
die Ruine Gösting gelesen und bin<br />
sehr froh darüber, dass der Ruine<br />
Gösting endlich wieder Leben eingehaucht<br />
wird. Als Göstingerin ist<br />
die Ruinenrunde mein allerliebster<br />
Wanderweg, bei dem ich mich zwischendurch<br />
auch gerne etwas stärke.<br />
Sehr erleichtert und glücklich bin<br />
ich darüber, dass es weiterhin keine<br />
Autozufahrt geben wird. Autos würden<br />
den Reiz der Ruine als Ausflugsziel<br />
massiv zerstören. Endlich gibt<br />
es einen Wanderweg, der fast ausschließlich<br />
den Wanderern gehört.<br />
Wer will schon zwischen Autoabgasen<br />
die schöne Natur genießen? Die<br />
Kooperation mit dem Zeughaus ist<br />
eine wirklich gute Sache. Da kann<br />
ich mir sehr tolle Installationen und<br />
Führungen vorstellen. Meiner Meinung<br />
nach würde auch eine Greifvogelstation<br />
zur Ruine passen. Ich<br />
bin jedenfalls positiv gespannt auf<br />
die Ruine Gösting neu.<br />
Evelyn Gappmair-Haas, Graz<br />
* * *<br />
Sonntags Wiesen mähen<br />
Was viele stört, ja, vielen sauer aufstößt:<br />
dass zwei Großgrundbesitzer<br />
in der Peterstalstraße und am Breitenweg<br />
(St. Peter) ihre Hektar großen<br />
Wiesen an einem Sonntagvormittag<br />
mähen lassen – mit einem<br />
riesigen Traktor mit Balkenmäher,<br />
der entsprechend Lärm macht. So<br />
geschehen am So, den 5. <strong>September</strong>,<br />
zwei Stunden lang, an einem<br />
strahlenden Spätsommertag mit<br />
einer Wettervorhersage, die noch<br />
die ganze kommende Woche bestes<br />
Wetter versprach. Da man dagegen<br />
machtlos ist, weil „Landwirte“ das<br />
per Gesetz dürfen und das Grazer<br />
Lärmschutzgesetz dafür nicht<br />
greift, kann man nur an Einsicht<br />
und Rücksichtnahme der Besitzer<br />
appellieren. Könnte man, aber vermutlich<br />
ohne Wirkung, denn die<br />
durch Grundbesitz vermögend gewordenen<br />
Nachbarn werden den<br />
Sommer in ihren Zweitwohnsitzen<br />
oder auf den Bahamas verbringen<br />
und sind vom Lärm sicher nicht<br />
gestört.<br />
Karin Tschavgova-Wondra, Graz<br />
* * *<br />
Bürgermeister-Umfrage<br />
Bezüglich der vom Bürgermeister<br />
lancierten Umfrage in der Ausgabe<br />
vom letzten Sonntag wäre es sehr<br />
interessant zu erfahren, was die<br />
„technischen Details“ (von wem<br />
durchgeführt, wie viele Leute wurden<br />
befragt, Schwankungsbreite<br />
etc.) der Umfrage sind. In der Umfrage<br />
der Kleinen Zeitung vom<br />
Samstag war die ÖVP jedenfalls<br />
bei 35 und die KPÖ bei 20 Prozent.<br />
Ein Schelm, wer denkt, die Umfrage<br />
der ÖVP diene dazu, die eigenen<br />
Wähler bei der Stange zu halten,<br />
vernimmt man doch auch in „gutbürgerlichen<br />
Wählerkreisen“ zunehmendes<br />
Unverständnis für die<br />
„Betonpolitik“ des Bürgermeisters.<br />
Da scheint es wohl hilfreich zu sein,<br />
die „rote Gefahr“ und vermeintlich<br />
chaotische Zustände nach der Wahl<br />
an die Wand zu malen.<br />
Daniela Katzensteiner, Graz<br />
* * *<br />
Nachtrag zur Umfrage<br />
Die von uns am letzten Sonntag<br />
zitierte Umfrage zur Grazer Wahl<br />
wurde vom iat (Institut für Angewandte<br />
Tiefenpsychologie) in Wien<br />
in der Zeit vom 23. bis zum 27. August<br />
<strong>2021</strong> durchgeführt, es wurden<br />
482 Personen online befragt (die<br />
Redaktion/V.R.).<br />
Jetzt App downloaden!<br />
Vergangene Woche<br />
im täglichen E-Paper<br />
Setbesuch<br />
■ Unbekannte stellen einen Mistkübel<br />
immer wieder mitten auf den<br />
Gehsteig bei der Bus-Endhaltestelle<br />
Gösting. Mit Kinderwagen oder<br />
Rollstuhl kommen Passanten nicht<br />
vorbei. Die Holding kann ihn nur<br />
wieder und wieder zurückstellen.<br />
Gastronews<br />
■ Diese Woche wurde eine neue<br />
Folge „Soko Donau“ in Graz gedreht.<br />
Wir haben das Filmteam<br />
samt den Schauspielstars Martin<br />
Gruber, Helmut Bohatsch und Andreas<br />
Kiendl am Set im Volksgarten<br />
besucht.<br />
Skurril<br />
■ Die Nachfolger für das Capperi<br />
stehen fest – und sie sind keine Unbekannten.<br />
Anna Gattinger, Chefin<br />
des „Anna Café“ im „Gramm“,<br />
sperrt zusammen mit den Chefs<br />
von „Lenz im Lend“ und „Café<br />
Fotter“ ein neues Lokal auf.<br />
KK (2), GKB
<strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 29<br />
Homepage für die Jugend<br />
COOL. Auf einer neuen Plattform der Stadt in Kooperation mit Jugendorganisationen<br />
können sich Jugendliche austauschen und selbst schreiben.<br />
■ „Im letzten Jahr haben wir Jugendliche<br />
im Alter von 15 bis 18<br />
Jahren angeschrieben und sie darum<br />
gebeten, uns in moderierten<br />
Gesprächsrunden mitzuteilen, was<br />
sie sich für Graz wünschen. Und<br />
dabei hat sich ganz klar gezeigt,<br />
dass sie sich eine Plattform wünschen,<br />
wo alles Relevante für die<br />
Jugend zusammenfließt“, erzählt<br />
Jugend- und Familienstadtrat Kurt<br />
Hohensinner. Somit war die Idee<br />
geboren, eine Seite von Jugendlichen<br />
für Jugendliche zu schaffen.<br />
Gemeinsam mit LOGO jugendmanagement,<br />
dem checkit! jugendmagazin,<br />
dem Amt für Jugend und<br />
Familie sowie der Stadt Graz hat<br />
man eine Jugendseite geschaffen,<br />
in der man alles zu unserer Landeshauptstadt<br />
findet – von Events über<br />
Vereine bis hin zu Auflugszielen<br />
und politischen Anliegen der jüngeren<br />
Generation. Die Jugendlichen<br />
können sich austauschen und selbst<br />
Events organisieren und diese auf<br />
www.checkit-graz.at publizieren.<br />
Die beiden Studenten Sophia Pfanzeltner<br />
und Nico Lang schreiben<br />
schon länger für checkit! und freuen<br />
sich umso mehr darauf, neue Kolle-<br />
gen aus Graz kennenzulernen. „Ich<br />
kann meine Leidenschaft für das<br />
Schreiben ausleben“, freut sich Pfanzeltner.<br />
Übrigens: Wer auch einmal<br />
einen Beitrag veröffentlichen will,<br />
kann sich bei andrea.orso-hoedl @<br />
logo.at melden.<br />
Markus Schabler (Leiter Offene Kinder- und Jugendarbeit), Sophia Pfanzeltner,<br />
Stadtrat Kurt Hohensinner, Nico Lang, Clemens Berger (checkit!) STADT GRAZ/FISCHER
30<br />
szene<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />
Kunst hat die Fähigkeit, uns glücklich<br />
zu machen. Aber sie ist nicht<br />
dazu da, uns glücklich zu machen.“<br />
Intendantin Ekaterina Degot in ihrer Eröffnungsrede<br />
zum steirischen herbst <strong>2021</strong>. LUEF<br />
Aufsteirern heuer in zehn<br />
VORFREUDE. Heute in einer Woche wird die Grazer City wieder zur Trachtenhochburg. Das Aufsteirern-Festival<br />
lädt heuer in die großen Innenhöfe – Achtung, dafür muss man sich vorab registrieren.<br />
Lageplan und Programm im<br />
Detail auf www.grazer.at<br />
Die Volkstanzgruppe Rossecker hat in den letzten Jahren bereits Aufsteirern-<br />
Erfahrung gesammelt. Heuer gibt es sie im Hof der Generaligruppe zu erleben.RAUCH<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
An alle, die sich in Zeiten wie<br />
diesen unsicher waren: Das<br />
Aufsteirern-Festival findet<br />
statt! Und zwar schon nächsten<br />
Sonntag. Aufgrund der nach wie<br />
vor schwierigen Corona-Situation<br />
haben sich die Veranstalter von<br />
ivents entschieden, das Volksfest<br />
in die großen Innenhöfe der Stadt<br />
zu holen. In diesen können die<br />
Besucherzahlen reguliert und die<br />
3G-Regel kann besser kontrolliert<br />
werden. Alle Gäste müssen sich<br />
vorab auf www.aufsteirern.at registrieren<br />
– dies ist ab sofort möglich.<br />
Am Hauptplatz, Karmeliterplatz<br />
und Tummelplatz gibt es<br />
dann die 3G-Kontrollen und ein<br />
Band, mit dem man in die zehn<br />
Innenhöfe kommt.<br />
Den Hof machen<br />
Das Hauptaugenmerk liegt in<br />
diesem Jahr auf der Volkskultur.<br />
Verschiedene Trachten- und<br />
Musikverbände präsentieren<br />
sich in neun großen Innenhöfen.<br />
→ Landhaushof: Der Aufsteirern-<br />
Hotspot sperrt bereits am Samstag<br />
von 10 bis 20 Uhr auf. Am<br />
Sonntag geht’s dann so richtig<br />
los. Die Oberlandler werden dort<br />
wie immer vertreten sein: An drei<br />
Ständen gibt’s Bier, Wein und<br />
traditionelles steirisches Essen.<br />
Der Reinerlös kommt auch heuer<br />
zu hundert Prozent wohltätigen<br />
Zwecken in der Steiermark<br />
zugute. Musikalisch sind etwa<br />
die Steirische Streich, Margrets<br />
Musi oder Freigarten Blas<br />
vertreten. Die Plattlergruppe<br />
d’Hahnlstoana und der Obersteirische<br />
Trachtenverband präsentieren<br />
sich ebenfalls.<br />
→ Burghof 1: Um 10 Uhr findet<br />
dort die offizielle Eröffnung des<br />
Festivals statt. Für Genießer<br />
gibt’s Rehbratwürstl und Hirschkrainer<br />
vom „Wüdn Michl“ oder<br />
Schweinsbackerl sowie Wurzelgemüse,<br />
Kürbis und Linsen für<br />
Vegetarier. Man darf sich auf Auftritte<br />
vom Steirischen Landesjugendblasorchester<br />
Akademie,<br />
Dominant 7 oder der Trachtenkapelle<br />
Tragöß freuen.<br />
→ Burghof 3: Die Dillacher und<br />
639 Tage Kulturjahr zu Ende<br />
■ Das Grazer Kulturjahr 2020, das aufgrund der<br />
Corona-Pandemie ganze 639 Tage dauerte, kam<br />
diese Woche mit einer Abschlussgala in den Kasematten<br />
zu einem fulminanten Ende. Der Abend<br />
wurde künstlerisch gestaltet und moderiert vom<br />
Kollektiv Theater im Bahnhof. Die Wiener Bionikerin<br />
Ille Gebeshuber sprach in der Keynote über<br />
positive Technologien, die den Raubbau am Planeten<br />
Erde stoppen sollen. Unter den Gästen waren<br />
neben vielen teilnehmenden Künstlern auch<br />
Bürgermeister Siegfried Nagl und Kulturstadtrat<br />
Günter Riegler, Kulturamtsleiter Michael Grossmann<br />
sowie Landesrat Christopher Drexler und<br />
VP-Klubvorsitzende Barbara Riener.<br />
Programmmanager Christian Mayer, BM Siegfried Nagl,<br />
LR Christopher Drexler und StR Günter Riegler (v. l.)FISCHER
<strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
LUEF, GEPA<br />
Rudi Roth<br />
Der Honorarkonsul und Ex-<br />
Goalie sowie GAK-Präsident<br />
feiert am Dienstag seinen 73er.<br />
Innenhöfen<br />
szene 31<br />
GEBURTSTAGSKINDER<br />
DER WOCHE<br />
Happy Birthday!<br />
Mario Haas<br />
Die Grazer Kicker-Legende<br />
wird am Donnerstag 47 Jahre<br />
alt. Herzliche Gratulation!<br />
Die Rougler treten im Hof mit<br />
Eingang über den Freiheitsplatz<br />
oder die Hofgasse auf. Kulinarisch<br />
präsentiert sich das<br />
Thermen- und Vulkanland mit<br />
Schweinsbraten und Kistenfleisch.<br />
→ Hof der Landwirtschaftskammer:<br />
Der Hof in der Hamerlinggasse<br />
wird zum Stadtbauernhof,<br />
und dieser hält, was er verspricht.<br />
Hier gibt es Buschenschankjausen,<br />
Kernöleierspeis, Gröstlvariationen<br />
und selbstverständlich<br />
köstliche Weine und Sturm von<br />
Weinbauern aus der Süd- und<br />
Weststeiermark.<br />
→ Grawe-Innenhof: Über die<br />
Herrengasse kommt man in den<br />
Innenhof, in dem es Konzerte<br />
vom Männerquartett 4Me oder<br />
der Steirer Musi im Klang der<br />
Kern Buam gibt. Es präsentiert<br />
sich die steirische Jägerschaft.<br />
→ Lesliehof: Dort befindet sich<br />
die Chorbühne: der Steirische<br />
Jägerchor, VocaliX, die Joggerbella<br />
Music oder der Chor der<br />
Kärntner in Graz stehen am Programm.<br />
Dazu kann man ein steirisches<br />
Glaserl Wein genießen.<br />
16-Jähriger siegte als bester Gastgeber<br />
■ Mit nur 16 Jahren siegte der<br />
jüngste Finalist des Falstaff<br />
Young Talents Cups. Simon<br />
Wieland aus dem Falkensteiner<br />
Schlosshotel Velden erlangte den<br />
1. Platz in der Kategorie Gastgeber.<br />
Den zweiten Platz sicherte<br />
sich Kira Huber aus dem Arravané<br />
in Graz. In der prominenten<br />
Jury waren unter anderen die<br />
Spitzenköche Toni Mörwald,<br />
Hubert Wallner, Heiko Antoniewicz,<br />
Sören Herzig und Adi<br />
Bittermann.<br />
→ Generalihof: Die Knöpferlstreich,<br />
Fohnsdorfer Geigenmusi<br />
oder die Steirischen Aufgeiger<br />
sorgen hier für Stimmung.<br />
→ Bischofshof: Um 10.30 Uhr<br />
findet in der Stadtpfarrkirche<br />
der Eröffnungsgottesdienst mit<br />
Stadtpfarrpropst Christian Leibnitz<br />
statt. Danach gibt es einen<br />
Musikantenstammtisch, Andachtsjodeln<br />
und offenes Singen<br />
mit dem Volksliedwerk.<br />
→ Hof der Wiener Werkstätten:<br />
Die Fohnsdorfer Geigenmusi<br />
oder die Kreischberg Blos ist<br />
hier zu Gast.<br />
→ Brunnenhof: Im „Kinderhof“<br />
gibt’s das Zaubermärchen „Zauberkatz<br />
& Drachenvogel“ um<br />
11.30, 14 und 16 Uhr zu sehen.<br />
Lokale steirern mit<br />
Außerdem veranstalten viele<br />
Gastronomen ihre eigenen<br />
Aufsteirern-Partys. Im Café Glockenspiel<br />
beispielsweise heißt<br />
es „Glocke goes Steirisch“ mit DJ<br />
Ramires ab 13 Uhr. Im Steirerpub<br />
hat man sich ebenfalls ein<br />
besonderes Programm überlegt.<br />
Aufgrund des großen Erfolgs im<br />
Vorjahr wird es auch heuer wieder<br />
eine TV-Show geben. Diese<br />
wird am 17. <strong>September</strong> in den Kasematten<br />
aufgezeichnet und am<br />
2. Oktober in ORF2 ausgestrahlt.<br />
Simon Wieland wurde im Aiola im<br />
Schloss St. Veit zum Sieger gekürt. CONNY PA<br />
Versammlungen mit Musik und alkoholischen Getränken, zu später Stunde<br />
werden es immer mehr Menschen – die „Demos“ am Lendplatz regen auf. KK<br />
Lend: Partys werden<br />
als Demos getarnt<br />
ZWIST. Anrainer beschweren sich über Versammlungen<br />
mit lauter Musik ohne 3G-Kontrollen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
In letzter Zeit hat sich der Lendplatz<br />
noch mehr zum Szene-<br />
Hotspot entwickelt. Während<br />
der Corona-Zeit sind dort teilweise<br />
hunderte Leute zusammengekommen,<br />
um gemeinsam mitgebrachte<br />
Getränke zu genießen – die<br />
Gastronomie hatte ja geschlossen.<br />
Aktuell stoßen sogenannte<br />
Demonstrationen der Skater auf<br />
Unverständnis bei den Anrainern.<br />
Vergangenen Samstag war<br />
es beispielsweise wieder so weit,<br />
zig Personen kamen am nördlichen<br />
Teil des Bauernmarktes zusammen,<br />
es gab Musik von Vuko<br />
Jebinac, Deave Sweetman mit<br />
Travel to Paradise und Super<br />
Sonic Silver Haze. Für Außenstehende<br />
war nichts von einer<br />
Demo zu erkennen, die Zusammenkunft<br />
mutete wie eine ganz<br />
normale Veranstaltung an.<br />
Das Problem für die Anrainer:<br />
Es war keine! Und deshalb galten<br />
auch die für Veranstaltungen geltenden<br />
Regelungen nicht.<br />
„Die Corona-Neuinfektionen<br />
steigen, für die Nachtgastronomie<br />
und Veranstaltungsstätten denkt<br />
man bereits wieder an Restriktionen.<br />
Es ist für mich unverständ-<br />
lich, dass die obersten Sicherheitsbehörden<br />
diese übermäßig<br />
lautstarken Musikveranstaltungen,<br />
die als Demo bzw. Versammlung<br />
getarnt sind und wo es keine<br />
3G-Kontrollen und Registrierungen<br />
und scheinbar auch keine<br />
Regelung für die Lautstärke gibt,<br />
durchgehen lassen. Das bedeutet<br />
nicht nur ein Sicherheitsrisiko,<br />
sondern auch eine Belästigung<br />
der Bewohner rund um den<br />
Lendplatz“, so Bezirksvorsteher<br />
Wolfgang Krainer, der erklärt:<br />
„Mein Telefon läuft momentan<br />
heiß vor lauter Beschwerden!“<br />
Alles rechtens<br />
Fakt ist: Die Versammlung wurde<br />
als Demonstration angemeldet.<br />
Laut Polizei war auch ein<br />
juristischer Behördenvertreter<br />
vor Ort, um mit den Initiatoren<br />
die Rahmenbedingungen<br />
zu klären (etwa ein Ende um<br />
21 Uhr). Dieser hätte feststellen<br />
können, dass es sich um<br />
keine Versammlung nach dem<br />
Versammlungsgesetz, sondern<br />
eine Veranstaltung nach dem<br />
Veranstaltungsgesetz handelt.<br />
Dem war nicht so: „Es erging<br />
kein Auftrag an die Polizei, die<br />
Versammlung aufzulösen“, so<br />
Sprecher Markus Lamb.
32 szene<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />
E V E N T S<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Werner Schrempf, Alexia Getzinger und Günter Riegler (v. l.),<br />
rechts: Markus Schirmer (l.) und Martin Schaller HAUER, RIEDLER<br />
Ein fulminanter Auftakt<br />
■ Wenn der Starpianist und künstlerische Leiter der<br />
Arsonore Markus Schirmer auf die Bühne tritt und<br />
ins Schwärmen gerät, möchte man am<br />
liebsten jedes Konzert des Internationalen<br />
Musikfests Schloss Eggenberg besuchen –<br />
die Leidenschaft und Liebe zum Detail ist<br />
stets zu spüren. Das fiel auch den Vorständen<br />
des neuen Hauptsponsors Raiff eisen,<br />
Martin Schaller und Rainer Stelzer, auf.<br />
Außerdem bei der Eröffnung dabei: Stadtrat<br />
Günter Riegler, UMJ-Direktorin Alexia<br />
Getzinger sowie die ehemaligen Hypo-Vorstände<br />
Martin Gölles und Bernhard Türk.<br />
<br />
FRIESINGER<br />
Graz wurde zur<br />
Modemetropole<br />
■ Im Rahmen des assembly-<br />
Festivals wurden am Donnerstag<br />
und Freitag wieder die neuesten<br />
Trends von heimischen<br />
Designern in großen Modenschauen<br />
auf der Murinsel und<br />
am Schloßberg gezeigt.<br />
Beste Tropfen der Steiermark<br />
■ Nach dem coronabedingten Ausfall der Jahrgangspräsentation<br />
war die Riedenverkostung die<br />
erste größere Weinmesse in diesem Jahr in Graz.<br />
Dementsprechend durstig waren die vielen Gäste in<br />
der Alten Universität. Geschäftsführer Werner Luttenberger<br />
und Obmann Stefan Potzinger von der<br />
Wein Steiermark begrüßten da etwa Landesrat Johann<br />
Seitinger, Steiermärkische-Vorstand Oliver<br />
Kröpfl, Landwirtschaftskammer-Präsident Franz<br />
Titschenbacher, Energie-Steiermark-Vorstand<br />
Christian Purrer und -Sprecher Urs Harnik-Lauris<br />
sowie die Weinhoheiten Katrin Dokter, Beatrix<br />
Luttenberger und Lisa Müller.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Oliver Kröpfl, Werner Luttenberger, Christian Purrer, Katrin<br />
Dokter, Johann Seitinger und Stefan Potzinger (v. l.) SCHERIAU<br />
Stadträtin Judith Schwentner mit<br />
Vizekanzler Werner Kogler<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und herbst-<br />
Intendantin und Chefkuratorin Ekaterina Degot LUEF (2)<br />
Es herbstelt wieder in Graz<br />
■ „Kunst stellt einen auf den Kopf und dann wieder<br />
zurück und zwischendurch lernt man was dabei“,<br />
fasste es Vizekanzler Werner Kogler bei der Eröffnung<br />
des diesjährigen steirischen herbst zusammen.<br />
Auf den Kopf stellen ließen sich da auch Landeshauptmann<br />
Hermann Schützenhöfer, Kulturlandesrat<br />
Christopher Drexler, Bürgermeister Siegfried Nagl,<br />
die Stadträte Günter Riegler, Judith Schwentner und<br />
Robert Krotzer, die Landtagsklubobleute Hannes<br />
Schwarz (SPÖ) und Sandra Krautwaschl (Grüne),<br />
IV-Präsident Stefan Stolitzka, Holding-Vorstand<br />
Wolfgang Malik und -Marketingleiter Richard Peer<br />
sowie Kathryn List von der AVL Cultural Foundation.<br />
Ehre, wem Ehre gebührt<br />
■ Eine geballte Ladung Frauenpower gab es diese<br />
Woche wieder in der Seifenfabrik, als die Steirerin<br />
Awards verliehen wurden. Die Hauptkategorie konnte<br />
Sigrun Passelat für sich entscheiden. Geschäftsleiterin<br />
Nicole Niederl konnte bei der Gala auch Landtagspräsidentin<br />
Manuela Khom, die Landesrätinnen<br />
Barbara Eibinger-Miedl und Doris Kampus, Bürgermeister<br />
Siegfried Nagl, MCG-Vorständin Barbara<br />
Muhr, Konsulin Edith Hornig, Dragqueen Gloria<br />
Hole oder DIS-AG-Leiterin Karin Wagner begrüßen.<br />
In Kooperation mit Tom Lohner von der Bakerhouse<br />
Gallery wurden Bilder ausgestellt, von deren Kauferlös<br />
zehn Prozent an das Kinderhospiz „Sterntalerhof“ mit<br />
Geschäftsführer Harald Jankovits gespendet werden.<br />
Siegfried Nagl, Tom Lohner, Nicole Niederl, Barbara Eibinger-<br />
Miedl, Harald Jankovits und Doris Kampus (v. l.)<br />
SCHERIAU
<strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at szene<br />
33<br />
Lugner-Action in Graz<br />
Das frischgebackene<br />
Ehepaar<br />
Dirk und<br />
Michaela<br />
Jubke<br />
bei ihrer<br />
Hochzeit<br />
in Caorle<br />
<br />
PRIVAT<br />
Hochzeit nach 47 Jahren<br />
■ Baumeister Richard „Mörtel“<br />
Lugner machte jetzt mit seinen<br />
30 Mitarbeitern Graz unsicher.<br />
Im Rahmen eines Betriebsausflugs<br />
wurde man im El Gaucho<br />
von Christof Widakovich verwöhnt,<br />
am zweiten Tag ging’s in<br />
den Adrenalinpark von Stunt.at<br />
– Chef Christian Löschnigg betreut<br />
den Reality-TV-Star mit<br />
seiner Security-Firma seit vielen<br />
Jahren und zeichnete beispielsweise<br />
auch für den „burning Lugner“<br />
verantwortlich, eine Aktion,<br />
für die der Baumeister sprichwörtlich<br />
Feuer und Flamme war.<br />
Beim fast genauso actionreichen<br />
Betriebsausflug in Graz kämpften<br />
sich auch Tochter Jacqueline<br />
Lugner und Verflossene<br />
Nina „Bambi“ Bruckner durch<br />
die Slackline-Parcours, über die<br />
Himmelsleiter und durch, unter<br />
und über andere Hindernisse.<br />
Als Überraschung schaute auch<br />
Steirerpub-Chef Helmut „Mc-<br />
Schuly“ Schulhofer mit seinem<br />
Dudelsack vorbei.<br />
■ „Aus Nachbarschaft wurde<br />
Freundschaft. Aus Freundschaft<br />
wurde Verbundenheit. Aus Verbundenheit<br />
wurde Liebe.“ Unter<br />
diesem Motto hat Szenegastronom<br />
Dirk Jubke (ehemals MM<br />
und Wein&Co, jetzt im Gasthaus<br />
di Gallo tätig) seine Michaela geheiratet.<br />
Die Geschichte der beiden<br />
klingt ein bisschen wie ein<br />
Märchen – kennen sie sich doch<br />
schon seit 47 Jahren, sind zusammen<br />
aufgewachsen und wohnten<br />
Tür an Tür. Richtig zusammen<br />
sind sie allerdings erst seit<br />
Oktober letzten Jahres, trotzdem<br />
wurde gleich geheiratet. „Zum<br />
Kennenlernen haben wir ja keine<br />
Zeit mehr gebraucht, wir kannten<br />
uns schon in- und auswendig!“,<br />
schwärmt Jubke. „Und ich hab<br />
mir gedacht, wenn’s die nicht mit<br />
mir schafft, dann schafft’s keine!“<br />
Trauzeugen waren bei der Hochzeit<br />
in Caorle übrigens Rene Di<br />
Gallo and Charlotte Achterhof,<br />
die Chefleute aus dem Gasthaus<br />
di Gallo.<br />
Richard Lugner,<br />
Christian<br />
Löschnigg,<br />
McSchuly<br />
Schulhofer<br />
(v. l.). sowie<br />
„Bambi“<br />
Bruckner WAGNER<br />
Hauptdarsteller Andreas Kiendl, Martin<br />
Gruber und Helmut Bohatsch (v. l.) PALLER<br />
Die Klappe ist in<br />
Graz gefallen<br />
■ Im Volksgarten, im Priesterseminar<br />
und an weiteren Orten<br />
wurde diese Woche eine neue<br />
Folge Soko Donau in Graz gedreht.<br />
Bürgermeister Siegfried<br />
Nagl und Cinestyria-Generalsekretär<br />
Enrico Jakob brachten<br />
bei einem Setbesuch ein Gastgeschenk<br />
für die Schauspieler<br />
Andreas Kiendl, Martin Gruber<br />
und Helmut Bohatsch vorbei.
34 szene<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />
Die wunderschöne<br />
Grazer Oper<br />
<br />
MOODLEY BRAND IDENTITY O<br />
„Bühnen Graz Wochen“<br />
HERBSTSAISON. Die Bühnen Graz sind mit einem tollen Programm zurück aus der Sommerpause.<br />
Dazu gibt es von 11. 9. bis 9. 10. die „Bühnen Graz Wochen“ mit Ticketaktionen und Gewinnspiel.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Die Häuser der Bühnen<br />
Graz sind wieder zurück<br />
mit einem hochqualitativen<br />
wie auch umfangreichen<br />
Programm in der Oper Graz, im<br />
Schauspielhaus Graz, im Next<br />
Liberty und den Grazer Spielstätten.<br />
Die Saison <strong>2021</strong>/22 setzt<br />
sich aus zahlreichen Produktionen<br />
zusammen, die das Publikum<br />
zum Lachen, Weinen, Rocken<br />
oder Staunen bringen und<br />
in jedem Fall berühren werden.<br />
Gleich zu Beginn des neuen<br />
Theaterjahres rufen die Bühnen<br />
Graz seit dem 11. <strong>September</strong><br />
bis zum 9. Oktober die „Bühnen<br />
Graz Wochen“ aus. Dabei gibt es<br />
minus 15 Prozent auf alle Tickets<br />
der Saison 21/22, die im Aktionszeitraum<br />
gekauft werden. Und alle<br />
Ticketkäuferinnen und Ticketkäufer<br />
in diesen „Bühnen Graz Wochen“<br />
nehmen automatisch am<br />
Bühnen-Graz-Gewinnspiel teil.<br />
Diese Preise stehen bereit<br />
☞ 1500-Euro-Shoppinggutschein<br />
mit Personal Shopping bei Kastner<br />
& Öhler und zwei Premierenkarten<br />
nach Wahl.<br />
☞ 2. Preis: 1000-Euro-Shoppinggutschein<br />
mit Personal Shopping<br />
bei Kastner & Öhler und zwei<br />
Premierenkarten nach Wahl.<br />
3. Preis: 500-Euro-Shoppinggutschein<br />
mit Personal Shopping<br />
bei Kastner & Öhler und zwei<br />
Premierenkarten für das Next Liberty<br />
nach Wahl.<br />
☞ 4. Preis: 500-Euro-Shoppinggutschein<br />
mit Personal Shopping<br />
für Kastner & Öhler und zwei<br />
Karten für ausgewählte Produktionen<br />
der Grazer Spielstätten.<br />
☞5., 6. und 7. Preis: jeweils eine<br />
Jahreskarte für die Holding Graz<br />
Linien.<br />
☞ 8. Preis: 1 Jahr Gratisstrom eines<br />
Privathaushaltes durch das<br />
E-Werk Franz in Gösting.<br />
☞ 9., 10. und 11. Preis: jeweils ein<br />
Jahresabonnement der Kleinen<br />
Zeitung.<br />
☞ <strong>12.</strong> bis 21. Preis: jeweils zwei<br />
Bühnen-Graz-Gourmet-Scheine.<br />
Sämtliche Informationen über<br />
die „Bühnen Graz Wochen“ und<br />
alle Häuser der Bühnen Graz findet<br />
man unter www.buehnengraz.com<br />
– alle Ticketinfos findet<br />
man unter www.ticketzentrum.<br />
at. Vorteilscode für Onlinekäufe:<br />
buehnen15.
eco<br />
Fabian Kleindienst<br />
36<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Citycom<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />
Ihr seid drangeblieben. Und darauf<br />
kommt es an, wenn man an die<br />
Spitze will!“<br />
WKÖ-Präsident Harald Mahrer stimmte das Team<br />
Austria auf die EuroSkills in Graz ein. WKÖ<br />
Von der Stadt-Tochter<br />
Elly Oldenbourg ist DEI & Sidepreneur<br />
Managerin bei Google. 15SEC<br />
Frauenpower bei<br />
Fifteen Seconds<br />
■ Noch 2,5 Wochen bis zum<br />
Fifteen Seconds Festival in Graz –<br />
jetzt stehen die Speaker fest: Auf<br />
den Schloßberg kommen etwa<br />
Google-Managerin Elly Oldenbourg,<br />
UN-Bereichsleiterin für<br />
Klimawandel Lindita Xhaferi-<br />
Salihu oder Space-Perspective-<br />
Marketingleiterin Sandy Heydt.<br />
ERFOLGREICH. 1997 als 100-prozentiges Tochterunternehmen der damaligen<br />
Grazer Stadtwerke gegründet, arbeitet die Grazer Citycom inzwischen in<br />
Kolumbien, Malaysia, Brasilien und rund 50 anderen Ländern weltweit.<br />
Bernd Stockinger<br />
GETTY, CITYCOM<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Den Slogan „We connect the<br />
World“ darf man inzwischen<br />
durchaus wörtlich<br />
nehmen: Seit der Gründung 1997<br />
hat sich das Informations- und<br />
Kommunikationstechnik-Unternehmen<br />
zu einer weltweit agierenden<br />
Größe entwickelt. Noch immer<br />
ist es zu 100 Prozent im Besitz<br />
der Holding Graz (der ehemaligen<br />
Stadtwerke), ganze 80 Prozent des<br />
Gesamtumsatzes von rund 17 Millionen<br />
Euro pro Jahr werden aber<br />
Urs Harnik-Lauris, Angelika Ledineg, Josef Herk und Harald del Negro<br />
(v. l. n. r.) bereiten sich auf die Berufsmeisterschaften vor.<br />
EuroSkills in 2 Wochen<br />
■ Heuer finden erstmals die<br />
Berufsmeisterschaften in Österreich<br />
statt. In weniger als<br />
zwei Wochen, genauer gesagt<br />
von 22. bis 26. <strong>September</strong>, steht<br />
das Schwarzl-Freizeitzentrum<br />
in Premstätten bei Graz voll<br />
im Fokus der internationalen<br />
Aufmerksamkeit. Das Ziel der<br />
EuroSkills ist es vor allem, die<br />
berufliche Ausbildung aufzuwerten<br />
und somit dem Fachkräftemangel<br />
entgegenzuwirken.<br />
Gerade gut ausgebildete, junge<br />
GEOPHO<br />
Fachkräfte sind von enormer<br />
Bedeutung für die Wirtschaft.<br />
„Den sogenannten Young Professionals<br />
gehört die Zukunft.<br />
Gut ausgebildete Fachkräfte sind<br />
das Rückgrat der Gesellschaft<br />
und unserer Wirtschaft“, weiß<br />
auch Stefan Praschl, Vizepräsident<br />
von WorldSkills Europe.<br />
Momentan wird am Gelände des<br />
Freizeitzentrums noch ein letzter<br />
Feinschliff getätigt, denn immerhin<br />
geht es schon in weniger als<br />
300 Stunden los.
<strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
eco 37<br />
➜<br />
TEURER<br />
GETTY (2)<br />
Gemüse +2,8 %<br />
Während die meisten Nahrungsmittel<br />
preisstabil blieben, muss man für Gemüse<br />
nun um 2,8 Prozent mehr ausgeben.<br />
Kleidung –11,3 %<br />
Der Sommerschlussverkauf brachte<br />
im Monatsvergleich eine 11,3-prozentige<br />
Preissenkung in der Modebranche.<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
zum Global Player<br />
am Drittmarkt erwirtschaftet. Die<br />
exotischsten Länder sind da etwa<br />
Kolumbien, Brasilien, Mexiko, Malaysia<br />
oder Costa Rica.<br />
„Wir verbinden Standorte auf<br />
der ganzen Welt logisch mit riesigen<br />
Serverfarmen in Graz und<br />
agieren dabei als Generalunternehmer<br />
und trusted advisor“,<br />
erklärt Geschäftsführer Bernd<br />
Stockinger. Die Citycom ist ein<br />
reiner Businessprovider mit rund<br />
650 Kunden in den Bereichen<br />
Bildung, Gesundheit, Finanzen<br />
oder öffentlicher Dienst. Darunter<br />
sind international agierende<br />
Großunternehmen aus dem Logistik,<br />
Finanz- und Hochschulbereich.<br />
Die Citycom ist das einzige<br />
zum Haus Graz gehörende<br />
Unternehmen – dazu gehören<br />
ja etwa auch der Flughafen, die<br />
Energie Graz, die Werbefirma<br />
Ankünder oder die Bestattung –,<br />
das auf der ganzen Welt agiert.<br />
Lokalmatador<br />
In Graz betreibt man das zweitgrößte<br />
Glasfasernetz in Österreich<br />
mit einer Länge von mehr<br />
als 52.000 Kilometern. Das Gratis-WLAN<br />
in der City ist weitgehend<br />
bekannt, was aber die wenigsten<br />
wissen: „Es ist das einzige<br />
städtische Gratis-Internet, das<br />
rund um die Uhr unbegrenzt ist!<br />
In Wien wird es über Nacht runtergedreht<br />
und auch die Leistung<br />
an sich ist reglementiert“, ist Stockinger<br />
stolz. „Wir zählen da 2,6<br />
Millionen Nutzungen im Jahr!“<br />
Vier Millionen Euro werden<br />
jährlich in die Netzerweiterung<br />
investiert. Gerade arbeitet man<br />
intensiv an der 5G-Digitalisierung<br />
als Konvergenz zu Bestandsleitungen.<br />
Für die Stadt Graz ist man außerdem<br />
für die Telekommunikation<br />
der Infrastruktur (Kabel<br />
für Ampelsteuerungen, Öffi-Anzeigen,<br />
Steuerkabel für Wasserhochbehälter<br />
usw.), aber auch<br />
den Krisenfunk im Falle eines<br />
Blackouts verantwortlich.<br />
Um den Innovationskurs fortzusetzen,<br />
wurde diese Woche in<br />
Kooperation mit der FH Campus<br />
02 und dem Technologieunternehmen<br />
Nokia ein Kompetenzzentrum<br />
für digitale Entwicklung,<br />
ein Labor für das „Internet<br />
of Things“, eröffnet.<br />
Ingo Hofmann (CEO Merkur),<br />
Martin Gräfer (Bayerische) KANIZAJ<br />
Zukunftsbündnis<br />
für die Merkur<br />
■ Die Grazer Merkur Versicherung<br />
verstärkt ihre länderübergreifenden<br />
Aktivitäten und<br />
startet mit der Bayerischen eine<br />
exklusive Partnerschaft mit<br />
Fokus auf nachhaltiges Investment.<br />
Neben der Beteiligung<br />
am klimafreundlichen Sachwerte-Fonds<br />
der Pangaea Life<br />
will man Synergien nutzen.
viva<br />
Valentina Gartner<br />
38<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />
Nur einer bringt das Virus schlussendlich<br />
heim.“<br />
Die Gesundheitsamtsleiterin der Stadt Graz,<br />
Eva Winter, macht darauf aufmerksam, dass man,<br />
wenn man nicht aufpasst, jeden anstecken kann. FISCHER<br />
Tipps zum Schulstart<br />
ES GEHT LOS. Morgen<br />
geht die Schule wieder<br />
los. Die Med Uni Graz<br />
gibt Tipps für einen gelungenen<br />
Schulstart.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Die Experten der Med Uni<br />
Graz starten bei ihren Tipps<br />
zum Schulanfang gleich mit<br />
dem Frühstück. Die Nahrung liefert<br />
den „Treibstoff“, damit die Kinder<br />
gut durch den Tag kommen.<br />
Das Frühstück sollte ausgewogen<br />
sein: Dunkles Brot, Haferflocken,<br />
Käse, Obst, Nüsse und Samen liefern<br />
jede Menge Energie für den<br />
Start in den Schultag. „Mit dieser<br />
Vielfalt an unterschiedlichen Lebensmitteln<br />
erreicht man auch<br />
eine gute Sättigung und langsame<br />
Versorgung mit Kohlenhydraten<br />
mit ausgewogener Zuckerbilanz<br />
und Vermeiden von Müdigkeit“,<br />
sagt Sandra Holasek vom Otto Loewi<br />
Forschungszentrum der Med<br />
Uni Graz.<br />
Langfristige Energielieferanten<br />
wie Nüsse und Vollkornbrot sind<br />
auch bei der Schuljause Trumpf.<br />
Obst und Gemüse dürfen auch in<br />
der Jausenbox liegen. Auch Milchprodukte<br />
wie Joghurt oder Topfen<br />
liefern Eiweiß und Kalzium, hier<br />
sollte man aber auf fettarme Varianten<br />
zurückgreifen. Holasek:<br />
„Frühstücksmuffel sollten zumindest<br />
ein Getränk zu sich nehmen<br />
und eine Jause einpacken.“<br />
Der nächste Punkt ist ausreichender<br />
Schlaf. Vor allem in der<br />
Schulzeit, in der ständig neuer<br />
Lernstoff auf die Schüler hereinprasselt,<br />
ist es besonders wichtig,<br />
dem Schlaf so viel Zeit wie möglich<br />
einzuräumen.<br />
Und dann natürlich die Bewegung:<br />
genauso wichtig wie der gute<br />
Schlaf. Sitzen in der Schule, Sitzen<br />
in Bus oder Bim, Sitzen bei der<br />
Hausaufgabe.<br />
„Bewegung in der Natur hat sich<br />
dabei als besonders wertvoll erwiesen.<br />
Zahlreiche Studien zeigen: Kinder<br />
brauchen Natur, und ein grünes<br />
Ambiente wirkt wesentlich gesundheitsfördernder<br />
als der Aufenthalt in<br />
Stadtgebieten oder Innenräumen“,<br />
so Maximilian Moser vom Lehrstuhl<br />
für Physiologie des Otto Loewi Forschungszentrums<br />
der Med Uni Graz.<br />
Morgen geht die Schule wieder los.<br />
Die Med Uni gibt Tipps zum Start.GETTY<br />
Spatenstich für<br />
neues Museum<br />
GGZ-Pflegeexperten gaben einen<br />
Einblick in ihr tägliches Tun. ORTNER<br />
Nurse Info Day<br />
im Grazer GGZ<br />
■ Die (Alten-)Pflege ist ein<br />
großes Thema, das uns alle beschäftigt.<br />
Daher ist es wichtig,<br />
vor allem jungen Menschen<br />
die Vielfalt des Pflegeberufs<br />
näherzubringen. Aus diesem<br />
Grund veranstalteten die Geriatrischen<br />
Gesundheitszentren<br />
der Stadt Graz (GGZ) am 9.<br />
<strong>September</strong> einen Nurse Info<br />
Day unter dem Motto „Die<br />
Vielfalt der Pflege hautnah<br />
erleben“. Der Tag wurden von<br />
denjenigen gestaltet, die tagtäglich<br />
in diesem Job tätig sind<br />
– den GGZ-Pflegekräften.<br />
■ Graz wird dem großen<br />
Komponisten und Dirigenten<br />
Robert Stolz ein museales<br />
Zentrum widmen. Als<br />
passender, Generationenverbindender<br />
Ort für dieses<br />
Vorhaben wurde die<br />
„Senior*innenresidenz Robert<br />
Stolz“ in der Theodor-<br />
Körner-Straße identifiziert.<br />
Am Mittwoch wurde nun der<br />
Spatenstich für das neu entstehende<br />
Stolz-Museum gefeiert.<br />
Die Fertigstellung ist für<br />
Ende 2022 geplant, die Kosten<br />
betragen 3,4 Millionen Euro.<br />
Erfolgreicher Spatenstich für das<br />
Robert-Stolz-Museum<br />
GGZ
<strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
viva 39<br />
➜<br />
IN<br />
GETTY<br />
Trachten-Trends:<br />
Flechtfrisur<br />
Zu einem Dirndl gehören die Haare<br />
aus dem Gesicht. Deswegen setzt<br />
man auf diverse Flechtfrisuren.<br />
Offene Haare<br />
Seine Haare zur Trachtenmode offen<br />
zu lassen zählt schon fast als ein<br />
Mode-Fauxpas.<br />
Aus Alt mach „Neu“<br />
OUT<br />
➜<br />
SCHÖN. Heuer setzt man bei Trachten auf Vintage und<br />
geht weg von Fast Fashion. Eine Expertin gibt Tipps.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Der Countdown läuft: In einer<br />
Woche wird die Grazer<br />
Innenstadt wieder zum<br />
Hotspot von Menschen in Dirndln<br />
und Lederhosen – auch wenn heuer<br />
in etwas abgespeckter Form.<br />
Nachdem im Jahr 2020 das Aufsteirern<br />
ja von der Grazer Innenstadt<br />
ins Fernsehen übersiedelt ist,<br />
wird die Kult-Veranstaltung auch<br />
im heurigen Jahr nicht in gewohnter<br />
Form stattfinden können. Als<br />
Alternative gibt es dafür wieder<br />
die TV-Show und zusätzliche Hofkonzerte,<br />
für die man sich endlich<br />
wieder so richtig rausputzen kann.<br />
Am besten stöbert man heuer<br />
in den alten Sachen von Mama,<br />
Papa oder den Großeltern, denn<br />
Alt ist das neue IN. „Das Motto der<br />
Tracht ist es, langlebig zu sein. Dabei<br />
ist weniger mehr und Qualität<br />
besser als Quantität. Es ist nicht<br />
wichtig, welche Farbe mein Dirndl<br />
hat, viel eher ist es das Gefühl, welches<br />
die Tracht in uns erweckt.<br />
Man soll zusammenkommen und<br />
mit Freunden und Familie feiern.<br />
Dinge, die älter sind, machen es<br />
dank der Erinnerungen so besonders.<br />
Wie schön also, wenn man<br />
das Dirndl oder die Lederhose<br />
von vor drei Jahren oder eben von<br />
einem Herzensmenschen anhat<br />
und damit schöne Erlebnisse verbindet“,<br />
schwärmt Katharina<br />
Götzl, Geschäftsführerin von<br />
Seidl Tracht und Mode.<br />
Neu kombiniert<br />
„Vintage ist nicht umsonst<br />
in den letzten Jahren immer<br />
populärer und beliebter<br />
geworden. Man<br />
muss deswegen auch<br />
nicht bei jedem Anlass<br />
gleich ausschauen, alte<br />
Dinge können immer<br />
neu kombiniert werden.<br />
Etwa eine andere Schürze<br />
oder Bluse kann bereits<br />
Wunder bewirken“, schmunzelt<br />
Götzl. Ein weiterer Vorteil an Erbstücken<br />
oder älteren Modellen:<br />
Die Wahrscheinlichkeit, dasselbe<br />
Outfit in der Menge zu entdecken,<br />
ist verschwindend gering. Mit nur<br />
wenigen Handgriffen kann man<br />
aus einem alten Teil etwas Neues<br />
herausholen.<br />
Abschließend möchte die Expertin<br />
noch unterstreichen: „Dirndln<br />
und Lederhosen sind optimistisch.<br />
Man greift zu farbenfrohen Teilen,<br />
in denen man gerne feiert und mit<br />
denen die Zusammengehörigkeit<br />
an erster Stelle steht.“
40 viva<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />
Rätsel-Lösung vom 5. 9. <strong>2021</strong><br />
W A T A C S<br />
K I R S C H E N A L L E E<br />
L A U R A U M I E R<br />
H S T Y R I A P U L A<br />
D E K A A E T N A R E N<br />
C L N H I R A P S G<br />
M O N T A N M U S E U M<br />
F U E L L E F C L O U<br />
B I T T R U E B S I N N<br />
S E G E L K U R S N O K<br />
C N N A O E G E D E<br />
H E S G P<br />
R E S I S T E N T<br />
Lösung:<br />
R O S A L E U<br />
Luftfahrt-<br />
N C I U R Lösung:<br />
L E N G H E I M B<br />
museum<br />
LUFTFAHRT-<br />
H E F E M A O<br />
afovneei<br />
MUSEUM<br />
Sudoku-Lösung<br />
vom <strong>12.</strong> 9. <strong>2021</strong><br />
1 5 2 6 8 7 4 9 3<br />
7 3 8 2 4 9 5 1 6<br />
6 9 4 5 1 3 2 7 8<br />
3 7 6 8 9 2 1 4 5<br />
9 2 1 3 5 4 6 8 7<br />
4 8 5 7 6 1 9 3 2<br />
8 1 7 9 2 5 3 6 4<br />
2 4 3 1 7 6 8 5 9<br />
5 6 9 4 3 8 7 2 1<br />
Buschenschank-Saison:<br />
Sturm, Wein und Jause<br />
KÖSTLICH. An den Weinstraßen der Steiermark finden sich unzählige<br />
schöne Platzerln zum Verweilen – Regionalität wird dabei großgeschrieben.<br />
Fast 300 Buschenschänken<br />
gibt es in der Steiermark:<br />
Unser grünes Bundesland<br />
ist bekannt dafür, die Brettljausn-<br />
Kultur besonders ernst zu neh-<br />
men.<br />
Das Ziel der Buschenschänken<br />
ist, den Gästen hervorragende<br />
Qualität und eine breite Auswahl<br />
an regionalen Weinen und Pro-<br />
dukten anzubieten. Besonderen<br />
Wert legt man auf das Ambien-<br />
te, die Qualität und Herkunft der<br />
Lebensmittel. Regionalität wird<br />
hierbei großgeschrieben. Gerade<br />
in der Coronazeit haben die Leu-<br />
te wieder den Wert heimischer<br />
Produkte zu schätzen gelernt. Ein<br />
hauseigener Wein, Fleisch direkt<br />
vom Produzenten oder Fisch aus<br />
den Gewässern der Steiermark<br />
schmecken dann doch schon viel<br />
besser. Dieses Verhalten lässt sich<br />
aber nicht nur bei der Brettljausn<br />
in der wunderschönen Steiermark<br />
beobachten, auch beim eigenen<br />
Einkauf setzen die Steirer auf Pro-<br />
dukte aus der eigenen Region.<br />
An den diversen Weinstraßen<br />
der Steiermark lockt man be-<br />
reits mit guter Jause, und auch<br />
die Sturm-Saison startet wieder.<br />
Gute Adressen findet man vor<br />
allem an der Südoststeirischen<br />
Hügelland-Weinstraße, der Kla-<br />
potetz-Weinstraße, der Sausaler<br />
Weinstraße, der Oststeirischen<br />
Römerweinstraße, der Südstei-<br />
rischen Weinstraße, der Klöcher<br />
Weinstraße, im Thermenland<br />
Steiermark und an der Schil-<br />
cher-Weinstraße. Die Steiermark<br />
schmeckt einfach „guat“!
42 motor<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />
<br />
Seat Ibiza 95 PS Dreizylinder<br />
■ Motor: 3-Zylinder-Benzinmotor, Leistung 95 PS (70 kW),<br />
Beschleunigung 0–100 km/h in 10,9 Sekunden, Spitze 186 km/h,<br />
Hubraum 999 ccm, Schaltgetriebe<br />
■ Verbrauch: kombiniert 5,2 Liter/100 km, C02-Emissionen 118<br />
Gramm/Kilometer, Tankvolumen ca. 40 Liter, Abgasnorm Euro 6<br />
■ Abmessungen: Länge 4,05 Meter, Breite 1,78 Meter, Höhe 1,44<br />
Meter, Eigengewicht 1145 Kilo, Radstand 2564 mm, Gepäckraumvolumen<br />
355 Liter<br />
■ Preis: ab 18.090 Euro<br />
■ Autohaus: Porsche Kärntnerstraße, Kärntner Straße 20, Graz,<br />
Tel. 0 316/71 30 30, www.porschekaerntnerstr.at
<strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
motor 43<br />
Seat Ibiza bleibt Bestseller<br />
AUFGEFRISCHT. Steht ein Update an, muss man bei Bestsellern vorsichtig sein. Der Spanier Seat Ibiza zeigt,<br />
wie Facelift geht. Optische Auffrischung, digitale und technische Aufrüstung – der Hit bleibt ein Hit.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Wir schreiben <strong>2021</strong>, träumen<br />
von der emissionsfreien<br />
Autowelt und<br />
bleiben vorerst auf dem Boden<br />
der Realität des Alltags, wo man<br />
nach wie vor Autos mit Verbrennungsmotoren<br />
baut, braucht<br />
und fährt. Wie den in Spanien<br />
hergestellten neuen Seat Ibiza.<br />
Der Ibiza ist seit Jahren das Aushängeschild<br />
von Seat. Das schon<br />
fällige Facelifting war daher eine<br />
heikle Angelegenheit. Im Prinzip<br />
darf man nicht viel verändern,<br />
vor allem an der Optik wurde<br />
nicht zu viel geschraubt: etwas<br />
dynamischere Linien und Kurven.<br />
Dazu LED-Leuchten, das<br />
gibt schon was her. Stylische Details<br />
wie etwa das handgeschriebene<br />
Ibiza-Logo am Heck zeigen<br />
einmal mehr, wie liebevoll man<br />
mit dem Megaseller umgegangen<br />
ist.<br />
Mein Testauto, ein Seat Ibiza<br />
mit 95 PS aus dem Grazer Autohaus<br />
Porsche Kärntnerstraße,<br />
präsentierte sich in einem<br />
schwarzen Blechkleid. Sehr sympathisch.<br />
Nun, ich bin das Fahren<br />
mit einem Ibiza-Vorgänger<br />
gewohnt und mit ihm vertraut.<br />
Daher war ich sehr angetan von<br />
den Neuerungen, die es da in<br />
Hülle und Fülle gibt.<br />
So hat man den Innenraum<br />
überarbeitet. Mitten im Armaturenbrett<br />
sitzt ein Bildschirm<br />
in 8,25 bis 9,2 Zoll Größe (je nach<br />
Ausstattung), etwas erhöht. Es gibt<br />
eine ganze Reihe verschiedener<br />
Ausstattungsstufen, doch selbst<br />
die Basisausstattung ist noch auf<br />
hohem Niveau.<br />
Der Seat Ibiza kann mit einigen<br />
technischen Verbesserungen aufwarten.<br />
So gibt es u. a. in der Serienausstattung<br />
einen Berganfahrassistent,<br />
Notbremsfunktion,<br />
Geschwindigkeitsbegrenzer, Müdigkeitserkennung,<br />
Spurhaltewarner,<br />
ein Seat-Beat-Audiosystem<br />
mit sieben Lautsprechern und<br />
300-Watt-Verstärker, eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung,<br />
das<br />
Paket Seat Connect 3.0 und eine<br />
Rückfahrkamera. Gegen Aufpreis<br />
gibt es noch eine große Auswahl<br />
an Mehrausstattung. Etwa ein<br />
schönes Glaspanorama-Dach.<br />
Der Test-Ibiza verfügte über eine<br />
stinknormale Gangschaltung, die<br />
reibungslos funktionierte. Strafferes<br />
Fahrwerk, feineres Abrollen, der<br />
neue Ibiza hat dazugelernt und somit<br />
das Fahrvergnügen erhöht. Mit<br />
dem 95 PS starken Dreizylinder-<br />
Benzinmotor gelang der Sprint von<br />
0 auf 100 km/h in 10,9 Sekunden.<br />
An Spitze schafft es dieses Modell<br />
fast in Richtung 200 km/h. Es gibt<br />
noch zwei 110 PS starke Motoren<br />
und einen mit 150 PS. Dazu noch<br />
einen erdgasbetriebenen mit 90<br />
PS. Dem Dieselmotor hat man bei<br />
Seat total abgeschworen, da gibt’s<br />
kein Modell mehr.<br />
Beim Fahren liegt der Ibiza<br />
ziemlich satt auf der Straße, hat<br />
selbst mit engsten Kurven keine<br />
Probleme und unterstreicht einmal<br />
mehr, wie hoch komfortabel<br />
heute Kleinwagen sind. Viele der<br />
Fahreigenschaften des Ibiza sind<br />
mir vom Vorgänger bekannt. Der<br />
neue Seat Ibiza verhält sich nicht<br />
viel anders.<br />
Fazit: Der Seat Ibiza ist nach wie<br />
vor unschlagbar in der Stadt und<br />
ein angenehmes Gefährt am Land.<br />
Olé olé, der Bestseller wird weiterhin<br />
ein Bestseller bleiben.<br />
Neu ist das handgeschriebene Ibiza-Logo in der Mitte des Kofferraums. Der<br />
Ibiza kann sich auch von seiner Rückseite sehen lassen.<br />
Das Cockpit wurde technisch etwas aufgerüstet und optisch gefühlvoll<br />
aufgehübscht. Man wird mit dem Auto ganz schnell vertraut. SCHERIAU (3)
sport<br />
Fabian Kleindienst<br />
44<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Wenn ich die Zeitung aufschlage,<br />
wünsche ich mir, nicht zwei, drei<br />
Seiten Männersport zu sehen.“<br />
Die Leichtathletin Julia Meder setzt sich im Rahmen des<br />
Grazer Sportjahres für mehr Frauen im Sport ein. GEPA<br />
www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />
Frauenpower in Graz: Die Top-<br />
Basketballerin Simone Sill, Radfahrerin Anna Kiesenhofer, Läuferin Alexandra Toth, Leichtathletin Julia Meder,<br />
Schwimmerin Caroline Pilhatsch, Diskuswerferin Djeneba Touré und Kletterin Johanna Färber (v. l.). GEPA (7)<br />
STARK. Das Grazer<br />
Sportjahr stellt das Pro-<br />
gramm im <strong>September</strong><br />
ganz ins Zeichen des<br />
Frauensports.<br />
Von Julian Bernögger<br />
julian.bernoegger@grazer.at<br />
In Graz gibt es viele tolle Sportlerinnen.<br />
Für große Freude sorgte<br />
vor kurzem die Radfahrerin Anna<br />
Kiesenhofer, die bei den Olympischen<br />
Spielen in Tokio für das Team<br />
Cookina Graz an den Start ging. Kiesenhofer<br />
siegte im Straßenrennen<br />
und gewann eine Goldmedaille.<br />
Aber auch Athletinnen wie die Diskuswerferin<br />
Djeneba Touré, Bas-<br />
Wettkampf im freien Fall<br />
NERVENKITZEL. Dieses Wochenende finden am Flughafen Graz die Staatsmeisterschaften im Fallschirmspringen<br />
statt. Die Elite der heimischen Fallschirmspringer misst sich in mehreren Disziplinen.<br />
Von Julian Bernögger<br />
julian.bernoegger@grazer.at<br />
4000 Meter Höhe und eine<br />
offene Flugzeugtür – was für<br />
manche Leute nach einer<br />
beängstigenden Situation klingt,<br />
ist für andere eine aufregende<br />
und herausfordernde Sportart:<br />
Dieses Wochenende finden am<br />
Grazer Flughafen die österreichischen<br />
Staatsmeisterschaften<br />
im Fallschirmspringen statt.<br />
Veranstaltet wird das spannende<br />
Event vom 1. Österreichischen<br />
Fallschirmspringer-Club<br />
Graz. Unterstützung gibt es vom<br />
Flughafen, vom österreichischen<br />
AeroClub und vom Grazer Sportjahr.<br />
Die Teilnehmer springen<br />
aus einer Höhe von 4000 Metern<br />
aus einer Cessna Caravan.<br />
Je nach Disziplin bestehen die<br />
Mannschaften aus drei bis neun<br />
Springern. Bei einer Disziplin<br />
geht es darum, in einer vorgegebenen<br />
Zeit eine ausgeloste Figuren-Reihenfolge<br />
möglichst oft zu<br />
wiederholen und so die meisten<br />
Punkte zu erspringen.<br />
In den artistischen Disziplinen<br />
führen Pärchen und ein Kameraspringer<br />
technisch und optisch<br />
anspruchsvolle Küren vor. Beim<br />
Speed Skydiving wird einzeln<br />
gesprungen, Spitzenspringer erreichen<br />
dabei sogar unglaubliche<br />
Geschwindigkeiten von über<br />
500 km/h. „Der 1.OEFC pflegt<br />
eine lange Tradition und Erfolgsgeschichte<br />
im österreichischen<br />
Fallschirmsprung-Sport und wir<br />
freuen uns sehr, dass dieses Happening<br />
in diesem besonderen<br />
Sportjahr bei uns am Heimat-<br />
Sprungplatz stattfindet“, freut<br />
sich Thomas Haber, Obmann<br />
des 1.OEFC Graz.<br />
Ein Sprung aus 4000 Metern Höhe ist ein aufregendes Erlebnis. Spitzenspringer<br />
erreichen sogar Geschwindigkeiten von über 500 km/h. <br />
1.OEFC
<strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
sport 45<br />
OHA! ➜<br />
GEPA /GRAZ GIANTS<br />
Neuer Headcoach<br />
Die Grazer Giants verpflichten den<br />
aus den USA stammenden Dean<br />
Cokinos als neuen Headcoach.<br />
Coronafall verhindert Spiel<br />
Am Freitag musste die Partie Sturm<br />
II gegen Gleisdorf wegen eines Coronafalls<br />
leider abgesagt werden.<br />
OJE!<br />
➜<br />
Sportlerinnen<br />
ketballerin Simone Sill, Läuferin<br />
Alexandra Toth, Leichtathletin Julia<br />
Meder, Schwimmerin Caroline<br />
Pilhatsch und die Kletterin Johanna<br />
Färber sorgen immer wieder für<br />
tolle Schlagzeilen. Johanna Färber<br />
konnte erst vor wenigen Wochen<br />
in Graz die Silbermedaille bei den<br />
Staatsmeisterschaften im Bouldern<br />
holen.<br />
In den Vordergrund<br />
Das Grazer Sportjahr will nun im<br />
<strong>September</strong> den Frauensport in den<br />
Vordergrund rücken. „Wir rufen<br />
den <strong>September</strong> zum Frauenmonat<br />
aus“, erklärt Sportstadtrat Kurt Hohensinner.<br />
Dafür gibt es auch eine<br />
eigene Kampagne mit dem klingenden<br />
Titel „Let’s Go Ladies“. „Wir<br />
wollen mit dieser Kampagne die<br />
Frauenpower in dieser Stadt vor<br />
den Vorhang bringen und aufzeigen,<br />
dass sich schon viele Damen<br />
im Sport engagieren, aber noch<br />
viele mehr das tun sollten“, erklärt<br />
Julia Meder.<br />
Passend zum Frauenmonat gibt<br />
es im <strong>September</strong> einige tolle Veranstaltungen<br />
für Frauen: Mit „Play<br />
like a girl“ gibt es eine Basketballoffensive<br />
für Mädchen zwischen acht<br />
und zwölf Jahren. Bei den Workshops<br />
„Mountainbiken 4 Women“<br />
bekommen Mädchen ab acht Jahren<br />
alles rund ums Mountainbiken<br />
beigebracht. Beim „Let’s Roll Graz<br />
– Newbie Day“ können sich Interessierte<br />
alles zum Frauensport<br />
„Roller Derby“ erklären lassen.<br />
Außerdem werden mehrere coole<br />
Tanzprojekte angeboten.<br />
Beim Spiel gegen Slovan Bratislava am Donnerstag hat es für die 99ers<br />
nicht gereicht. Diesen Freitag geht es gegen die Dornbirn Bulldogs. GEPA<br />
Saisonstart für die 99ers<br />
■ Die Eishockeymannschaft<br />
Graz99ers startet nächsten Freitag,<br />
17. <strong>September</strong>, in die neue<br />
Saison. Zum Auftakt spielen die<br />
99ers um 19.15 Uhr im Merkur<br />
Eisstadion gegen die Dornbirn<br />
Bulldogs. Am Donnerstag, 9.<br />
<strong>September</strong>, mussten sich die<br />
99ers in einem Testspiel gegen<br />
Slovan Bratislava mit 1:4 geschlagen<br />
geben. Nach dieser<br />
Performance sieht Headcoach<br />
Jens Gustafsson in den nächsten<br />
Tagen noch Trainingsbedarf:<br />
„Es war ein Schritt in die<br />
richtige Richtung mit dem Spiel<br />
ohne Puck. Wir müssen aber viel<br />
mehr schießen. Unser Passspiel<br />
war ebenfalls nicht gut und wir<br />
haben nun eine weitere Woche,<br />
um daran zu arbeiten.“ Der Saisonauftakt<br />
wird also spannend.<br />
Jeder kann teilnehmen, Alter, Geschlecht, Nationalität, Hautfarbe, Sprache<br />
oder sozialer Status spielen beim Inklusionslauf keine Rolle. SOZIALE PROJEKTE STEIERMARK<br />
Lauf für mehr Inklusion<br />
■ Am Samstag, 25. <strong>September</strong>,<br />
veranstaltet der Verein „Soziale<br />
Projekte Steiermark“ in Graz einen<br />
Inklusionslauf. Jeder kann<br />
teilnehmen, Alter, Geschlecht,<br />
Nationalität, Hautfarbe, Sprache<br />
oder sozialer Status sind egal.<br />
Ziel des Laufs: Vorurteile abbauen<br />
und Brücken aufbauen. Es<br />
gibt kein verpflichtendes Nenngeld<br />
und alle Teilnehmer erhalten<br />
vor Ort die Startnummer und<br />
ein Starterpaket. Die Veranstaltung<br />
besteht aus zwei Teilen: Zuerst<br />
gibt es einen gemeinsamen<br />
Rundgang auf einer etwa einen<br />
Kilometer langen, barrierefreien<br />
Strecke rund um den Augarten.<br />
Dabei geht es nicht um Zeit, sondern<br />
nur um das Erreichen des<br />
Ziels. Anschließend gibt es noch<br />
einen Lauf mit Zeitnehmung, der<br />
fünf Runden um den Augarten<br />
umfasst. Außerdem gibt es ein<br />
Rahmenprogramm mit Musik<br />
und Tanz. Alle, die eine Anmeldebestätigung<br />
haben, bekommen<br />
zudem gratis ein leckeres Eis.
grazer feiertag<br />
sonntag<br />
www.grazer.at 30. AUGUST 2020<br />
46 <strong>12.</strong> SEPTEMBER 26 30 www.grazer.at 15. AUGUST 11. APRIL 2020<br />
38 www.grazer.at 5. MAI <strong>2021</strong> 2019<br />
SO ISST GRAZ<br />
„Ins Das Die<br />
„Tischlein „PEP. „Thalerei“ „Café Pfandl“ deli Erde“ deck kredenzt vom sagt serviert dich“ land“ Mahlzeit delikate uns serviert und<br />
...<br />
serviert italienische ...<br />
Gurken-Karotten-Suppe<br />
Schwammerlsauce<br />
Fleischstrudel<br />
... Spargelquiche<br />
... Focaccia mit<br />
Bio-Beinschinken<br />
Biljana Gruber tischt auf. KK (2)<br />
Christian<br />
K<br />
Beiers Eigenkreation. KK (2)<br />
uriose Beobachtung – trotten<br />
Sommer & die H. Michetschläger Handy-Liebhaber KK (2)<br />
DE. Riedel er verabschiedet<br />
Sjetzt Martina sich mit Nittel langsam. mit ihrem einem gebeugten<br />
Lenz-Gruß KK (2)<br />
trudel ist ihr Leben – Die des wegen Saison<br />
Smartphone-Blick Dbie a in tet freut den das sich Beeten PEP. die Veronika! deli auch läuft vom schon aber Heute land<br />
nach neben durch gibt’s wie pikanten was vor den mit auf Strudeln Spargel, auch ganz süße im<br />
Hochtouren.<br />
Varian Wald? Sinne ten von Irrtum.<br />
aus Wenn’s „Veronika, man Wer um der den Lenz perfekten ist da“: „Die Teig<br />
in Max der Raabes Strudel-Stubn Liedzeile<br />
Wie an.<br />
ageht, ganze<br />
da ubuck-<br />
lig durch (auch der Teig nicht). Übri-<br />
lassen<br />
Welt s die<br />
ist<br />
Besitzer<br />
wie verhext,<br />
sich nicht<br />
Veronika,<br />
der Spargel wächst.“ Aufs<br />
Karotten<br />
Teller und kommt die Frühlingsköstlichkeit<br />
lumpen<br />
gens Claudia die Spargelquiche zählt Forste Pekarz der dank Strudel von der dem heute Thalerei „Tischlein schon<br />
Gurken zu wünscht<br />
eine trabt, deck unserer dich“ guten<br />
feine sind Geschichte: (Schmiedgasse). Appetit. Er ist nämlich Ursprünglich<br />
dem Gebiet stammt des<br />
KK (2)<br />
auf<br />
F<br />
SSchwammerl-<br />
sucher! sprünglich Dass zeigt aus Italien, man genauer aus den ge<br />
Habsburgerreiches<br />
Lothringen entstan-<br />
uocaccia p pist e ein Fladenbrot, das ur<br />
die Quiche aus<br />
zaubert,<br />
uns sagt Waldfrüchten Ligurien, das Café stammt. Erde feinste Vor (Andreas-<br />
dem Backen<br />
den, (Frankreich).<br />
kann, Die zeigt strotzt uns das durch „Ins<br />
Sauce<br />
wird es mit fand Olivenöl, Salz und eventuell<br />
Hofer-Platz). später fertigen<br />
Kräutern Einzug und weiteren Z u <br />
Carotin Pfandl“ Ferner<br />
taten die belegt. nachfolgenden<br />
wo bedeutet<br />
(Karotten) (Puntigamer Die<br />
und Straße), Kalzium,<br />
Thalerei Zink, jetzt gibt auch Eisen, Schwammerl-<br />
Magnesium<br />
und das<br />
Pfandl Kalium Wort<br />
Nationalküchen<br />
dem Ganzen serviert (Gurke) wird. Und vor es gibt Gesundem.<br />
„Kuechel“,<br />
ihren doch eine Und Handy-Parallele: wer’s (zumindeslerweilgenen,<br />
das im ist ei<br />
Hochdeutschen<br />
international. zum<br />
VALI<br />
mitt-<br />
Gefundene<br />
beim<br />
Schwammerl<br />
Ernten) gern<br />
werden<br />
„süß“<br />
hat), steirischen legt Karotte und Gurke<br />
gleich Kuchen gepostet wurde. Im ... Frühling bietet PHIL es<br />
nebeneinander: Touch. NW<br />
sich Zutaten: an, sie Teig: – statt 500 wie g Schaut am glattes gängigsten Mehl, aus<br />
wie Zutaten mit Speck ein Twinni für und 4 Käse Personen: ...(Quiche Lorraine) 500 PHIL<br />
Zutaten<br />
50 ml Öl, g<br />
Schwammerl, – mit Spargel<br />
für<br />
250 ml lauwarmes Wasser,<br />
zu 1 füllen. Zwiebel, Der entwässert,<br />
4 Prise 2 EL<br />
Zutaten Sauerrahm,<br />
Personen: Salz, 1 Ei;<br />
ist voll mit<br />
für 1 EL den<br />
4 Mehl, Vitaminen<br />
Personen: 1/2 Bund A, C<br />
500<br />
geräucherte Petersilie,<br />
und Fleischmasse: g E Pizzamehl, sowie<br />
3 Lorbeerblätter,<br />
Folsäure 325 1,5 ml kg Wasser, und gemischtes harmoniert<br />
Faschiertes, dank 1 Pkg. milden 150 (7 g) g Trockengerm, Aromas Butter, 2 mit große 2 dem TL<br />
100 ml<br />
Olivenöl,<br />
Karotten, Salz, 1<br />
Karotte, Pfeffer, Salz, Majoran, 2 TL Ahornsirup, Butterschmalz, 1<br />
Mürbteig, Zwiebeln 1 TL Oregano, (würfelig), der dieses 1 TL Basilikum, 100 im g Ofen Semmelwürfel,<br />
200 100 Hier g g Tomatensauce, praktisch: Pefferoni Beim (mild), 160 grünen g Salz, ge<br />
1/2 übernimmt.<br />
TL<br />
El Gemüsebrühe; Pfeffer,<br />
Apfel essig, 3 Zutaten EL Olivenöl, Knödel: 1<br />
EL 300 riebener<br />
Flüssigrauch, g kleinwürfelig Salz; geschnittene Suppe:<br />
Spargel erspart man sich das Schälen.<br />
1<br />
Pfeffer, Emmentaler,<br />
Semmeln, Zwiebel,<br />
Oregano,<br />
250 1 großer<br />
Majoran, 20 g Bio-Rucola,<br />
ml Milch, Erdapfel,<br />
Knoblauch,<br />
g Bio-Beinschinken,<br />
100 Freut alle Zeitsparenden – 1 und Zwiebel, die Veronika<br />
EL Bund Mais sowieso. Petersilie, 2 Eier, Salz, PHIL<br />
1 große geräuchertes Gurke, Paprikapulver 4 Pfefferoni,<br />
1 Bund Dill,<br />
1/2 4<br />
etwas Paradeiser-Ragout: Milch oder 1 Haferdrink,<br />
kg Fleischparadeiser,<br />
Zutaten für 21 Zwiebel, Quiche: Pfeffer<br />
1 Pkg. EL Tomaten-<br />
Mürbteig<br />
Joghurt,<br />
Pfeffer,<br />
Zubereitung:<br />
3 EL<br />
Salz,<br />
Öl<br />
Zubereitung: Mehl, mark, (oder Trockengerm Knoblauch, selbstgemacht), Zwiebel und Oregano, Gewürze 1 kleinwürfelig<br />
schneiden und goldbraun<br />
kg Zucker, grüner vermischen,<br />
Birnen-Essig, Spargel, mit 3 Stk. Wasser Olivenöl Tomaten, und Karotten 1 Olivenöl Ei, 1 Becher zu<br />
Zubereitung:<br />
schälen anrösten, einem Schlagobers, Teig und Pilze verarbeiten Basilikumpesto, mit mitdünsten, einem und so Sparschäler<br />
dazu, kneten, Zubereitung: Pfeffer, etwas bis Muskatnuss in Teig: sich anbrandeln dünne von Zutaten der Streifen vermen-<br />
Schüssel lassen<br />
Mehl lange Salz,<br />
schnei und löst. gen Zubereitung: mit Danach und den. Brühe kneten. den Den In aufgießen, Teig Spargel Strudelteig einem an einem evtl. würzen schälen Sieb einen warmen<br />
und circa Ort ca. Wasserdampf 1 5 Std. 30 Minuten gehen lassen. knackig köcheln garen. Den kochen. las-<br />
Teig<br />
über Tag vorher zubereiten und rasten<br />
Mit sen. in Die vier Tomaten Am den gleiche Schluss restlichen Stücke in Scheiben mit teilen Sauerrahm Zutaten und<br />
lassen. Teig dünn ausrollen. schneiden. 5 mm<br />
mind. abschmecken. stark Den Teig ausrollen. 1 in Stunde die In Form Für eine marinieren.<br />
geben die mit Knödel Olivenöl und den<br />
In ausgestrichene Fleisch:<br />
Zwiebel Spargel der Zwischenzeit Alles<br />
und ringförmig anrösten, Form Petersilie darauflegen, würzen,<br />
in Zwiebel und 1 zum Std.<br />
Öl an-<br />
die<br />
anschwitzen,<br />
gehen Schluss Tomatenscheiben lassen. die Backrohr Semmelwürfel<br />
die darüberlegen. Semmelwürfel<br />
gewürfelten<br />
auf 250 untermischen,<br />
Grad Für<br />
Erdapfel (Ober-/Unterhitze)<br />
dazugeben, den Guss auskühlen den und<br />
Milch Schlagobers Gurke vorheizen lassen.<br />
erwärmen<br />
hinzufügen<br />
Min. gekühlte und ausbacken. 1 (einen Esslöffel Masse Teil Basilikumpesto in Die den für Focaccia Strudel die verrüh-<br />
mit Gar-<br />
füllen je<br />
mit Die und dem aus-<br />
15<br />
und Ei<br />
mit Eiern, Salz, Pfeffer unter die<br />
nitur 50 und ren, g mit Tomatensauce zusammenrollen, beiseitestellen). Salz, Pfeffer bestreichen, und mit Muskatnuss Mit Butter mit 1<br />
Liter Masse Emmentaler würzen Wasser rühren.<br />
und über aufgießen Gut<br />
das Gemüse<br />
durchkneten<br />
bestreichen<br />
bestreuen<br />
und ca. 55<br />
und<br />
Minuten<br />
bei geben. und 250<br />
bei<br />
kochen. und Grad im Knödel Backrohr Zum formen. Schluss ca. 10 Min. In mit siedendecken.<br />
Danach Salzwasser Dill mit und Rucola circa Haferdrink 15 belegen Minuten und<br />
überba<br />
100 Die Spargelquiche °C im Rohr dämpfen. ca. 30 Minuten gehacktem<br />
bei<br />
180 Grad backen, aus dem Ofen nehmen,<br />
ein und darauf lassen. Alles<br />
mixen köcheln Schinken Ragout:<br />
paar mit verteilen,<br />
Minuten Mit leicht Salz, Sauce mit anrösten,<br />
rasten Pfeffer geschnittenen<br />
einkochen,<br />
lassen, servieren.<br />
und anschneiden Joghurt Pfefferoni leicht und<br />
und abschmecken.<br />
aufmixen. Mais bestreuen.<br />
genießen.<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
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Impf-<br />
Ex-Flieger-<br />
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Graz<br />
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"Polizei"<br />
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Film-<br />
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Vorname<br />
Häferl Stichwaffe<br />
Zeitraum<br />
(2 Wörter)<br />
Staatsform<br />
Namensgeber<br />
der AKein<br />
Umlaut<br />
steirische<br />
int. Freudenruf<br />
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"Gewiss!" 2. Ton<br />
altes Dorf<br />
österr. Autor<br />
† 2000<br />
Abk. für<br />
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Abk. Stier-<br />
für<br />
Musikerin<br />
der<br />
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Andritz<br />
Gebiet<br />
Bildungsakademie<br />
28<br />
10<br />
Tonleiter<br />
von<br />
4 4<br />
5<br />
(H.C.)<br />
11<br />
"Mittelalter"<br />
12<br />
9<br />
1<br />
kämpfen "Truppe" chend<br />
(2 Wirkung Wörter)<br />
Projekt Museim<br />
Ansturm, Jacke wie Grazer Unternehmen<br />
Glanzes<br />
Charis des<br />
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Graz<br />
Blut-<br />
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(André)<br />
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13<br />
Volksstamm Liebesgott der Materie<br />
2<br />
aller Art<br />
91<br />
Namensgebewiese<br />
Regenten<br />
"... Ort der Ermordung<br />
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Hunde-<br />
englisch<br />
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Steiermark Grazer<br />
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1<br />
Korsikas<br />
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3<br />
Liebenau<br />
1<br />
11 "wetten"<br />
dran Vorsilbe<br />
1056-1192<br />
11 3<br />
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"die Veranstaltungshallzahlartikel<br />
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10<br />
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Initialen<br />
2. Ton<br />
Element<br />
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mensch-<br />
"... ist<br />
der<br />
der<br />
† 1921<br />
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(Julius<br />
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dratmeter<br />
1800-1864<br />
Proji-<br />
100 Quatiker<br />
(Jakob) der<br />
Bardot<br />
steir. Popgruppe<br />
†<br />
tumswoh-<br />
nung" 19558<br />
15<br />
(James)<br />
sahne<br />
2<br />
Schwimmer<br />
Ambros<br />
lich."<br />
Tonleiter Knick trostlos<br />
†<br />
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dratmeter hütte der<br />
Grund für<br />
niederländ. statistischer<br />
Mutter<br />
100 Qua-<br />
Schnee-<br />
zum Feiern<br />
Stadt nördlich<br />
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Gedicht Kriem-<br />
kath.<br />
Halbton<br />
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Fleiß<br />
unbe-<br />
Schulter-<br />
"Laughing<br />
Trauer-Höhe<br />
out Greifvogelnest<br />
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mernd<br />
Priesters<br />
über c<br />
Loud"<br />
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Apeldoorn<br />
56<br />
Eskimos<br />
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Abk.<br />
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"a<br />
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6<br />
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(Hans)<br />
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Spring-<br />
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der<br />
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Ruhestätte<br />
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russland artikel<br />
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6. Ton der<br />
12<br />
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† 1915<br />
Lüfte<br />
Tonleiter<br />
8<br />
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12 2<br />
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d. steir.<br />
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Donau<br />
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7<br />
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8<br />
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G E I N N S P I E L<br />
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Lösung?<br />
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übertragbar.<br />
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18.<br />
5. 9.<br />
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Ge-<br />
Gewinner<br />
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Grand Hotel<br />
Vorname<br />
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8 packung<br />
57<br />
mit<br />
öffnen<br />
der Verwinner<br />
der telefonisch telefonisch telefonisch einverstanden.<br />
verständigt verständigt verständigt<br />
und und und<br />
sind sind<br />
sind<br />
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am Murufer<br />
mit der mit der<br />
der Veröffentlichung Veröffentlichung einverstanden.<br />
einverstanden.<br />
10<br />
Lösung der Vorwoche: Luftfahrtmuseum Next Fatimakirche Toepfermarkt Schoecklbach, Liberty die Gewinner werden verständigt Rätsellösungen: S.28<br />
26 40 25 35<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
1 2 324 324 3<br />
4 5657 657 6<br />
7 98<br />
8 10 98<br />
9 11<br />
10 12<br />
113 12<br />
14 15 13<br />
12 16 17 18<br />
SUDOKU<br />
2 98 46 3 4 95<br />
96<br />
7 3 356 54 1 15 9 53<br />
68<br />
27 98 8 7 9 53 6 7 143<br />
51 79 46 836 21<br />
8 45 57<br />
81 2 53 13 2 74 26<br />
36<br />
42<br />
3 89<br />
62 5 93 8 7 5<br />
4<br />
5 1 6 38 62 3 57 2<br />
31 8 9<br />
26<br />
41 7 19 75 5 93<br />
9<br />
72 2 14 6 51 28 1095<br />
1097<br />
71124 1141 1035<br />
4<br />
Und so geht’s!<br />
Jede Ziffer darf in<br />
jeder Reihe in jedem<br />
Quadrat nur<br />
einmal<br />
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spitzen, los geht’s.<br />
Viel Spaß!<br />
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<strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
grazer sonntag 47<br />
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>12.</strong> SEPTEMBER <br />
Theater im Park<br />
Bei der Sommer-Theater-Park-Tour<br />
nimmt man an einem Theaterworkshop<br />
teil, bei dem man<br />
kurze Szenen gestaltet und das<br />
Gefühl hat, selber vor Publikum<br />
zu stehen. Außerdem bekommt<br />
man dazu Unterstützung von<br />
erfahrenen Theaterpädagogen, mit<br />
denen man lustige Theaterspiele<br />
ausprobieren kann und Tipps für<br />
den abschließenden Bühnenauftritt<br />
bekommt. Das Event findet<br />
im Stadtpark von 16 bis 18 Uhr<br />
statt, Treffpunkt ist die Wiese beim<br />
Café Promenade. Die Teilnahme<br />
ist kostenlos, eine Spende ist aber<br />
erwünscht.<br />
Theatervorstellung<br />
Auch heute findet im Frida&Fred<br />
wieder eine Theatervorstellung für<br />
die Jüngsten statt. Diesmal dreht<br />
sich alles um Bienen und deren<br />
köstlichen Honig und wo man den<br />
finden kann. Rosi muss diese Aufgabe<br />
lösen, denn nur so kann sie<br />
ihre beiden Schwestern aus dem<br />
versteinerten Schloss befreien.<br />
Auf ihrem Abenteuer helfen ihr<br />
die zauberhaften Tierwesen Ina,<br />
TANZTAG<br />
14 Uhr<br />
WIKI Sportzentrum<br />
„Alles Walzer“ heißt es heute im WIKI Sportzentrum beim Tag der offenen<br />
Tür des Tansport-Clubs UTSC Choice Styria. GETTY (3), UMJ/N. LACKNER, TOM LAMM<br />
eine eifrige Ameise, und Kuno, der<br />
heldenhafte Enterich. Und dann<br />
lernt Rosi auch noch die stolze<br />
Bienenkönigin Gelea kennen …<br />
WOHIN AM SONNTAG<br />
bildlich aufgenommen. Die wenigen<br />
Abbildungen zeigen jedoch<br />
die nicht zu leugnenden Tatsachen<br />
für den Großteil der Beteiligten:<br />
Verwundungen, Flucht, Armut und<br />
Elend – im schlimmsten Fall der<br />
Tod. Die Ausstellung „Vom Soldaten<br />
bis zum Bettler“ beschäftigt<br />
sich mit den weniger glamourösen<br />
Seiten des Krieges. Die Ausstellung<br />
ist im Schloss Eggenberg<br />
zu sehen, die Kosten betragen<br />
exklusive Eintritt 2,50 Euro.<br />
Tanztag<br />
Der Tanzsport-Club UTSC Choice<br />
Styria öffnet heute seine Türen für<br />
alle Tanzinteressierten. In einem<br />
abwechslungsreichen Showprogramm<br />
zeigen die Clubmitglieder<br />
Ausschnitte aus dem vielfältigen<br />
Tanzangebot. Mit dabei sind u. a.<br />
Kindertanzen, Singletanz, Discofox<br />
und Latein- und Standardtänze.<br />
Einen Auszug aus ihrer Kür präsentieren<br />
die amtierenden Staatsmeister<br />
in Rock-’n’-Roll-Akrobatik<br />
Thomas Glaser & Katrin Kallus.<br />
Als ein weiteres Highlight erwartet<br />
der Club den Besuch von Dancing-<br />
Stars-Promi Faris Rahoma. Der<br />
gebürtige Steirer ist mit Katrin Kallus<br />
Teil der aktuellen Dancing-Stars-<br />
Staffel des ORF. Die Veranstaltung<br />
findet im WIKI Sportzentrum<br />
zwischen 14 und 16 Uhr statt.<br />
Fallschirmsprung-Meisterschaft<br />
Heute ist der letzte Tag der österreichischen<br />
Staatsmeisterschaften<br />
im Fallschirmspringen. Am<br />
Flughafen Thalerhof kann man<br />
Profis dabei zusehen, wie sie ihre<br />
Kunststücke in schwindelnder<br />
Höhe präsentieren.<br />
Ausstellung<br />
Schlachten zu Wasser und zu<br />
Land, Belagerungen und über das<br />
Land ziehende Truppen sind die<br />
üblichen Darstellungen von Krieg.<br />
Das Leben im Lager, Plünderungen<br />
und andere Gräueltaten abseits<br />
des Schlachtfeldes werden in der<br />
Kunst der Frühen Neuzeit seltener<br />
Ride Around Graz<br />
Heute findet wieder eine große<br />
Herbstausfahrt<br />
für alle<br />
Fahrradinteressierten<br />
und<br />
-begeisterten<br />
statt. Start<br />
ist um 8 Uhr<br />
am Karmeliterplatz.<br />
Dabei wird gemeinsam<br />
Graz und Umgebung auf zwei<br />
Rädern erkundet.