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12. September 2021

- Neues Stadtjuwel in der Grabenstraße - Elefantenrunde zur Gemeinderatswahl - Linke investieren am meisten in Facebook - Reininghaus erstmals mit Öffis erschlossen - Stupa im Volksgarten wird saniert

- Neues Stadtjuwel in der Grabenstraße
- Elefantenrunde zur Gemeinderatswahl
- Linke investieren am meisten in Facebook
- Reininghaus erstmals mit Öffis erschlossen
- Stupa im Volksgarten wird saniert

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<strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong>, AUSGABE 37<br />

Ochsentour<br />

Kurios! Der in Graz lebende Iraker Zaid<br />

Alsalame muss ohne Pass nach Berlin<br />

reisen, um seinen Pass zu beantragen. 18<br />

Elefantenrunde<br />

Morgen, Montag, laden wir die Spitzenkandidaten<br />

für die Gemeinderatswahl zur<br />

Live-Diskussion zum Thema Wirtschaft. 10<br />

Zentrum mit Wanderwegen,<br />

Heurigem und Weinberg kommt<br />

Neues<br />

Stadtjuwel<br />

in der Grazer<br />

Grabenstraße<br />

SCHERIAU, SCHWEIGHOFER, KK<br />

Toll. In der Grabenstraße wird das alte Winzerhaus zu einem Stadtheurigen umgebaut, die Karmeliten planen zudem eine Begegnungsstätte inklusive<br />

Weinbau, ein Seminarzentrum und Wanderwege auf den Reinerkogel. Geplante Fertigstellung des Riesenbaus ist in drei bis vier Jahren. SEITEN 4/5


2 die seite zwei<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Ein Wahlkampf<br />

ohne Recht<br />

und Ordnung<br />

N<br />

ach Wochen des<br />

Wahlkampfes gehen<br />

unsere Grazer Spitzenkandidaten<br />

inzwischen auch<br />

juristisch ans Eingemachte.<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl<br />

strapazierte die Datenschutzverordnung,<br />

indem er namentlich<br />

adressierte Briefe an jeden Haushalt<br />

schickte. Das stellte sich<br />

zwar als durchaus legal heraus,<br />

sorgte aber erwartungsgemäß<br />

für Empörung bei den Widersachern.<br />

Unter anderem auch bei<br />

Elke Kahr, die jedoch nur einen<br />

Tag später selbst einen Brief an<br />

jeden Haushalt schickte. Obwohl<br />

nicht namentlich adressiert,<br />

hagelte es hämische Kommentare<br />

seitens der Schwarzen.<br />

Unterdessen hat die FPÖ,<br />

logischerweise ohne in Koalitionsverhandlungen<br />

zu sein,<br />

bekannt gegeben, dass es eine<br />

Koalitionsbedingung sei, den<br />

freien Kulturbetrieben die<br />

mehrjährigen Förderungen<br />

komplett zu streichen, was die<br />

Szene de facto auflösen würde.<br />

Abseits davon hat Judith<br />

Schwentner ihren Wahlkampf<br />

schließlich doch noch eröffnet,<br />

nachdem sie schon seit Wochen<br />

in der ganzen Stadt von Plakaten<br />

gelächelt hat. Im Zuge dessen<br />

hat sie sich gleich selbst zur<br />

Bürgermeisterin ernannt, was<br />

zur Diskussion darüber führte,<br />

ob man sich als Bürgermeister<br />

bezeichnen darf, obwohl man<br />

das nicht ist. Überraschendes<br />

Ergebnis: Man darf! Laut<br />

juristischer Auskunft ist im<br />

Wahlkampf nämlich so ziemlich<br />

alles erlaubt. Man darf sich also<br />

noch auf weitere kurzweilige<br />

Tage bis zur Wahl freuen.<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

... Elisabeth Meixner<br />

Für Bildungsdirektorin<br />

Elisabeth<br />

Meixner gibt’s<br />

am liebsten<br />

schwarzen<br />

Kaffee. <br />

KK<br />

Die steirische Bildungsdirektorin Elisabeth Meixner startet am liebsten<br />

mit Bewegung in den Tag. Ins neue Schuljahr blickt sie optimistisch.<br />

Morgen beginnt in der Steiermark ja wieder<br />

die Schule, wie starten Sie in den „ersten“<br />

Schultag?<br />

Für mich ist dieser erste Schultag ein besonderer<br />

Tag, wenn unsere Kinder und Jugendlichen<br />

wieder in den Schulen aufgenommen werden.<br />

Gemeinsam lernen, Freunde treffen, die Lehrer<br />

wiedersehen. Ich selbst blicke mit Spannung auf<br />

den ersten Schultag, zumal wir als Behörde alles<br />

unternommen haben, um die Schulen gut auf<br />

den Start vorzubereiten. Ich verbringe den Tag in<br />

der Bildungsdirektion und unterstütze mit meinem<br />

Qualitätsmanagement, wenn Hilfe in den<br />

Schulen notwendig ist.<br />

Was war Ihr Lieblingsfach in der Schule?<br />

Meine besondere Liebe galt der Musikerziehung.<br />

Das wäre auch heute noch mein Lieblingsfach,<br />

denke ich. Ich bin sehr froh, dass die Kinder wieder<br />

singen und musizieren dürfen.<br />

Und welches konnten Sie nicht ausstehen?<br />

Ich glaube, die Chemie war nicht so ganz mein<br />

Lieblingsfach. Die Formeln auswendig zu lernen<br />

empfand ich als etwas mühsam.<br />

Sie waren 20 Jahre lang Lehrerin, vermissen<br />

Sie es manchmal, zu unterrichten?<br />

Wenn ich eine Schule besuche, spüre ich, wie<br />

schön diese Arbeit ist, aber gleichsam auch, wie<br />

verantwortungsvoll. Dieses Gefühl kommt dann<br />

stärker auf.<br />

Wie sieht Ihr perfekter Sonntag aus?<br />

Ich liebe es, mit meinem Mann viel Bewegung<br />

im Grünen zu machen. Und wenn wir dann noch<br />

das Kinderwagerl mit unserer kleinen Enkelin<br />

Marie schieben, ist das Erholung pur. Ich bin ein<br />

Mensch, der die Natur liebt und schützt und im<br />

Wald Energie tanken kann. Es ist so wunderschön<br />

bei uns, wir sollten das niemals übersehen.<br />

Das letzte Coronajahr war für viele hart,<br />

blicken Sie optimistisch in das Schuljahr?<br />

Es war für alle Beteiligten sehr anstrengend, auch<br />

für uns in der Bildungsdirektion. Das Ziel ist klar:<br />

Wir wollen offene Schulen, Kinder und Jugendliche<br />

sollen in den Schulen unterrichtet werden.<br />

Das gelingt nur durch Solidarität in der Gesellschaft.<br />

Die Impfungen sind der Schlüssel zur<br />

Normalität. Ich bin dankbar über ein Bündel an<br />

Hygiene-Maßnahmen für die Schulen. Das gibt es<br />

in ganz Europa nicht, darauf können wir stolz sein.<br />

Daher gilt: Mit etwas Gelassenheit und dem Wissen,<br />

dass nicht alles perfekt ist, schaffen wir das.<br />

Sie sind ehrenamtliches Mitglied eines<br />

Musikschulorchesters – musizieren Sie<br />

auch gemeinsam mit Ihrer Familie?<br />

Vor Corona ja, seit Corona blieb leider keine Zeit.<br />

Auch das Musikschulorchester konnte leider<br />

nicht spielen. Ich freue mich sehr darauf, wenn<br />

die Normalität wieder Einzug hält. Dann ist es<br />

wieder so weit! Schönen Schulstart für alle Kinder,<br />

Lehrer und Eltern.<br />

<br />

VALENTINA GARTNER<br />

Elisabeth Meixner, am 18. April 1963 geboren, ist Bildungsdirektorin<br />

der Steiermark. Von 2005 bis 2013<br />

war sie Vizepräsidentin des Landesschulrats, von<br />

2013 bis 2018 Präsidentin des Landesschulrats und<br />

seit 2018 ist sie Bildungsdirektorin. Sie ist verheiratet,<br />

Mutter von zwei Söhnen und hat eine Enkelin.


graz<br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Wir sehen das Ticket durchaus<br />

als Einstiegsdroge.“<br />

Peter Gspaltl, GF Verkehrsverbund<br />

Steiermark, will mit dem Klimaticket mehr<br />

Menschen in die Öffis bringen. SCHIFFER, SCHERIAU, KK<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />

Altes Ausflugsziel<br />

LH Hermann Schützenhöfer (l.)<br />

und LH-Stv. Anton Lang STREIBL<br />

Klimaticket für<br />

Grazer billiger<br />

■ Die Steiermark bekommt ab<br />

1. Jänner 2022 ein Klimaticket.<br />

Um 588 Euro pro Jahr kann man<br />

alle öffentlichen Verkehrsmittel<br />

im ganzen Bundesland nutzen.<br />

Der Vorverkauf startet am 1.<br />

Dezember. Für die Grazer gibt<br />

es zudem ein besonderes Zuckerl:<br />

Die Stadt fördert nämlich<br />

Tickets. Somit bekommen jene<br />

Grazer 100 Euro Ermäßigung auf<br />

den Kauf einer nicht übertragbaren<br />

Steiermark-Jahreskarte,<br />

deren Hauptwohnsitz in Graz ist.<br />

Der Aita-Teich in Graz-St. Peter<br />

ist jetzt zugänglich. <br />

FISCHER<br />

Aita-Teich für<br />

Grazer geöffnet<br />

■ Rückhaltebecken und<br />

Linear ausbau am Petersbach,<br />

Schutzbauten am Schöcklbach<br />

und am Zusertalgerinne: Graz<br />

rüstet sich bereits für die kommenden<br />

Hochwasser. Der Aita-<br />

Teich in St. Peter ist ab sofort<br />

auch als Freizeitareal für die<br />

Grazer geöffnet. Mit Doppelnutzung:<br />

Das Gewässer dient<br />

als Rückzugsraum für wasserliebende<br />

Pflanzen und Tiere<br />

und kann vom 1. St. Peterer<br />

Eisschützenklub zur Ausübung<br />

seines Sports genutzt werden.<br />

So soll der neue Stadtheurige in der Grabenstraße aussehen. Rendering vom Architekturbüro Ernst Giselbrecht + Partner.<br />

derGrazer<br />

Was würden Sie noch restaurieren?<br />

„Sportplätze<br />

und Turnhallen,<br />

speziell für<br />

die Kinder. Das<br />

ist wichtiger als<br />

irgendwelche<br />

Straßen.“<br />

Thomas Friedl, 59,<br />

Techniker<br />

„Bildungseinrichtungen!<br />

Vor allem das<br />

Equipment ist<br />

oftmals so alt<br />

und funktioniert<br />

kaum.“<br />

Linda Weinländer,<br />

17, Schülerin<br />

„Die Altbauhäuser,<br />

speziell<br />

im Bezirk Gries.<br />

Die haben viel<br />

Potenzial, werden<br />

aber total<br />

vernachlässigt.“<br />

Oliver Leitner, 36,<br />

Angestellter<br />

Blitzumfrage<br />

„Gewisse Straßenzüge<br />

beziehungsweise<br />

Straßen<br />

generell. Die<br />

sind teilweise in<br />

echt schlechter<br />

Verfassung.“<br />

Mario Wallner, 51,<br />

Administrator<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„In Graz gibt es<br />

so viele Villen,<br />

die langsam<br />

verfallen. Statt<br />

die abzureißen,<br />

sollte man sie<br />

restaurieren.“<br />

Miriam Höfer, 25,<br />

Studentin


<strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

Gratis-WLAN ausgebaut<br />

Da die Nachfrage so groß ist, rollen<br />

Stadt und Holding bis Ende <strong>September</strong><br />

das freeGrazWifi zum Surfen aus.<br />

Aus Fenster geschossen<br />

Ein 28-Jähriger feuerte am Donnerstag<br />

mit einer Luftdruckpistole aus<br />

einem Haus auf die Straße.<br />

FLOP<br />

➜<br />

wird Stadtjuwel<br />

RESPEKT. In der Grabenstraße wird altes Winzerhaus zu Stadtheurigem,<br />

die Karmeliten planen Stadtweinbau und Begegnungs- und Seminarstätte.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Das alte Winzerhaus auf<br />

Höhe Ex-Karmelitenkloster<br />

rechts von der Grabenstraße<br />

lag in den letzten Jahren<br />

in einem Dornröschenschlaf.<br />

Das alte Winzerhaus war früher<br />

ein beliebtes Ausflugslokal, da<br />

ja dieser Teil der Grabenstraße<br />

schon Dorflandschaft war. In den<br />

80er Jahren wurde das Haus als<br />

Gasthaus betrieben und im Garten<br />

gab es den einzigen Grazer<br />

re Idee, hier einen Stadtheurigen<br />

zu eröffnen, eine dem historischen<br />

Ort würdige Lösung.“<br />

Gernot Katzenberger, Geschäftsführer<br />

Wegraz: „Ein Privater<br />

hatte das Haus gekauft und<br />

wollte eine Bienenwelt errichten.<br />

Deshalb läuft die Projektgesellschaft<br />

bei uns intern auch als BienengmbH.<br />

Der Unternehmer hat<br />

uns eine Beteiligung angeboten,<br />

erst kauften wir 50 Prozent und<br />

dann den Rest. Wir haben da einiges<br />

vor. Am Reinerkogel wird der<br />

Wein wieder kultiviert, die Wanderwege<br />

bleiben erhalten.“<br />

Auch ein paar Häuser weiter,<br />

dort, wo es früher das Karmelitenkloster<br />

in der Grabenstraße<br />

gab, tut sich was.<br />

Mario Zottele, GF Vivir Holding<br />

und Karmeliten Krypta Linz für<br />

die Karmeliten: „Wir werden das<br />

sogenannte Hüttenbrennerhaus<br />

in der Grabenstraße 136 restaurieren<br />

und den Weinbau ausbauen.<br />

Wir werden einen Stadtwein<br />

kreieren, einen Traminer, der vom<br />

Weingut Tement betreut wird. Wir<br />

Innenstadt-Campingplatz. Jetzt<br />

ist ein „Prinz“ aus dem Wegraz-<br />

Schloss gekommen und wird das<br />

Winzerhäuschen wachküssen.<br />

Die Wegraz, Gesellschaft<br />

für Stadterneuerung, die dem<br />

Rechtsanwalt Reinhard Hohenberg<br />

gehört, wird das Haus restaurieren<br />

und einen neuen Stadtheurigen<br />

errichten.<br />

Altstadtschützer Peter Laukhardt<br />

ist begeistert: „Die Freude<br />

über die Rettung des Winzerhauses<br />

ist groß! Es ist eine wunderbaplanen,<br />

zwei Häuser zu restaurieren,<br />

und somit könnte eine Begegnungsstätte<br />

für die Karmeliten<br />

entstehen, wir könnten auch ein<br />

Geschäft, so wie wir es in Linz bei<br />

Krypta haben, integrieren, wo es<br />

den Stadtwein und andere Produkte<br />

aus den Karmelitenklöstern<br />

zu kaufen gibt. Wir wollen das<br />

Vorhaben in drei bis vier Jahren<br />

Winzerhaus im<br />

DornröschenschlafGRAZAERBE.AT<br />

fertig haben.“<br />

Als Architekt fungiert der Grazer<br />

Architekt Ernst Giselbrecht<br />

für beide Bauwerber, somit könnte<br />

in der Grabenstraße in Harmonie<br />

der Projekte ein neues Stadtjuwel<br />

entstehen.<br />

Am alten Winzerhaus in der Grabenstraße 146 wird schon gearbeitet. Es<br />

soll ein neuer Stadtheuriger entstehen, errichtet von der Wegraz. SCHERIAU, KK


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Vojo<br />

Radkovic<br />

✏ vojo.radkovic@grazer.at<br />

Restaurieren<br />

bringt<br />

Freude<br />

F<br />

ür den Altstadtschützer ist<br />

es die Erfüllung eines<br />

Herzenswunsches: die<br />

Sanierung des alten Winzerhauses<br />

in der Grazer Grabenstraße<br />

146 und die Sanierung des<br />

„Hüttenbrennerhauses“ auf<br />

Hausnummer 136, dort, wo das<br />

Karmelitenkloster war. Man muss<br />

sich das vorstellen: Im 19.<br />

Jahrhundert war für die Menschen<br />

in Graz die Grabenstraße<br />

vom Stadtkern weit entfernt und<br />

das dort befindliche Winzerhaus<br />

ein sonntägliches Ausflugsziel.<br />

Mehr oder wenig zufällig kamen<br />

die Grazer Stadtentwickler<br />

Wegraz zu diesem Projekt. „Wir<br />

realisieren Visionen“ ist ein<br />

Leitspruch der Stadtentwickler.<br />

Und zumindest dort wird eine<br />

Vision wahr. Das alte Winzerhaus,<br />

es war auch mal Tanzschule und<br />

Stadtvilla, wird zu einem<br />

Stadtheurigen restauriert. Auf<br />

dem Nachbargrundstück, das den<br />

Karmeliten gehört, werden zwei<br />

Häuser restauriert. Das Ganze<br />

wird zu einem ansehnlichen<br />

Ensemble und die Grabenstraße<br />

bekommt ein Stadtjuwel. Die<br />

Stadtentwickler machen diese<br />

Dinge nicht aus Jux und Tollerei.<br />

Das Wirtshaus soll verpachtet<br />

werden, Erträge werden erwartet.<br />

Ebenso die Karmeliten, sie<br />

rechnen mit einem guten<br />

Stadtwein und vollen Kellern.<br />

Hier trifft Geschäftssinn auf<br />

Altbauerhaltung. Perfekt! Bei der<br />

Rettung des „Girardi-Geburtshauses“<br />

war es ein wenig anders. Der<br />

Besitzer hatte sehr viel Geschäftssinn,<br />

die Stadt Graz zahlt viel<br />

Geld. Auch so geht’s.<br />

Die Zeiten, in denen die Parteien<br />

ausschließlich von<br />

Tür zur Tür gegangen sind<br />

und Reklame in Form von Plakaten<br />

und Zeitungsinseraten geschalten<br />

haben, sind lange vorbei. Der<br />

Wahlkampf hat sich auch in die<br />

Weiten des World Wide Web verlagert.<br />

Und um dort mehr Reichweite<br />

zu generieren, wird teilweise<br />

ganz schön viel Geld in die Hand<br />

genommen. Aus Transparenz-<br />

Gründen hat Facebook schon vor<br />

mehreren Jahren die Werbebibliothek<br />

eingeführt, in der Nutzer<br />

nachsehen können, welche Beiträge<br />

von einer Seite beworben werden<br />

– bei Politikern und Parteien<br />

werden sogar die aufgewendeten<br />

Geldbeträge öffentlich gemacht.<br />

Am meisten investiert hat in<br />

letzter Zeit die KPÖ. Die Kommunisten<br />

haben alleine von 1. bis 7.<br />

<strong>September</strong> 2316 Euro für Facebook-Werbung<br />

bezahlt, seit 15.<br />

April waren es sogar 11.539 Euro!<br />

Dafür wurde Spitzenkandidatin<br />

Elke Kahr im <strong>September</strong> gar<br />

nicht und seit April nur mit 513<br />

Euro gesponsert.<br />

Auf Platz 2 landen die Grünen<br />

mit 1293 Euro in der ersten<br />

<strong>September</strong>-Woche und mit 9770<br />

Euro seit Mitte April. In die Seite<br />

von Spitzenkandidatin Judith<br />

Schwentner wurden immerhin<br />

555 bzw. 5932 Euro investiert.<br />

Die ÖVP ist die einzige Partei,<br />

die mehr in den Facebook-Auftritt<br />

des Spitzenkandidaten als in die<br />

Parteiseite eingezahlt hat. Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl wurde mit<br />

977 Euro im <strong>September</strong> und mit<br />

5950 Euro seit 15. April beworben.<br />

Die SPÖ schaltete für 303 Euro<br />

bzw. 4283 Euro gesponserte Beiträge.<br />

Spitzenkandidat Michael Ehmann<br />

bekam zusätzlich 539 Euro<br />

bzw. 3213 seit April für seine Seite.<br />

Alle<br />

derzeit im<br />

Gemeinderat<br />

vertretenen<br />

Parteien<br />

machen<br />

Wahlwerbung<br />

auf<br />

Facebook<br />

– manche<br />

mehr,<br />

manche<br />

weniger.<br />

SCREENSHOT (6)<br />

Linke investieren am<br />

meisten in Facebook<br />

WAHLKAMPF. Zwei Wochen vor dem Urnengang werben die Parteien nicht nur<br />

auf den Grazer Straßen, sondern auch auf Social Media um die Gunst der Wähler.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Detail am Rande: Auf der Parteiseite<br />

wurden alle Kandidaten auf den<br />

vorderen Listen beworben, nicht<br />

aber Ehmann selbst.<br />

Schlusslichter<br />

Mit Abstand am wenigsten Social-Media-Werbung<br />

machte die<br />

FPÖ. Im <strong>September</strong> wurden weniger<br />

als hundert Euro investiert,<br />

seit 15. April insgesamt überhaupt<br />

nur 130 Euro. In die Seite<br />

von Spitzenkandidat Mario Eustacchio<br />

ist gar kein Geld geflossen<br />

– aber zumindest hat er eine.<br />

Im Gegensatz zu Neos-Anwärter<br />

Philipp Pointner. Weder er<br />

selbst noch die Neos Graz haben<br />

eine Facebook-Seite. Wohl aber<br />

die Landespartei. Dort wurden<br />

seit 1. <strong>September</strong> 989 Euro in<br />

Werbebeiträge, die ausschließlich<br />

mit Graz zu tun hatten, investiert.<br />

Seit 15. April waren es 16.704 Euro<br />

– die meisten davon ebenfalls mit<br />

Graz-relevanten Inhalten.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION:<br />

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2020). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 7


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />

Stefan Hoflehner (sinfo), BV Wolfgang<br />

Krainer, Gilbert Sandner KK<br />

Lend: Gratis<br />

Rauchmelder<br />

■ Rauchmelder können Leben<br />

retten! Deshalb hat der<br />

Bezirksrat auf Anregung von<br />

Bezirksvorsteher-Stellvertreter<br />

Mario Ingerl jetzt eine Aktion<br />

beschlossen: Am 13. und<br />

14. <strong>September</strong> können sich<br />

Bewohner einen gratis Rauchmelder<br />

und eine Löschdecke<br />

pro Haushalt im Sicherheitsinformationszentrum<br />

sinfo in<br />

der Keplerstraße 25 abholen.<br />

Auch Beratungen wird es dort<br />

geben.<br />

Sämtliche 3,6 Kilometer Straßenbahnschienen sind in Reininghaus bereits verlegt, am 26. November geht der<br />

Regelbetrieb los. Bis dahin fährt seit gestern mit dem 85er erstmals ein Bus in den neuen Stadtteil. LUEF (2)<br />

Reininghaus erstmals<br />

mit Öffis erschlossen<br />

MEILENSTEIN. Seit gestern fährt mit dem 85er die erste Öffi-Linie in den neuen<br />

Stadtteil Reininghaus. Und auch alle Bim-Schienen sind schon verlegt. Im<br />

Oktober startet der Probebetrieb, bevor es am 26. November richtig losgeht.<br />

Diese ist die einzige offizielle<br />

Instagram-Seite des „Grazer“. KK<br />

Insta: Achtung<br />

vor Betrügern<br />

■ Seit wir in Kooperation mit<br />

Hervis ein neues Gewinnspiel<br />

unter allen unseren Instagram-<br />

Followern gestartet haben, haben<br />

nicht nur unzählige Grazer<br />

teilgenommen, um das E-Bike<br />

im Wert von 2999 Euro zu gewinnen<br />

– es sind auch etliche<br />

Fake-Seiten entstanden, die<br />

User über vermeintliche Gewinne<br />

informieren. Bitte nicht<br />

darauf antworten! Wir agieren<br />

ausschließlich über unseren<br />

Account der_grazer!<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Der neue Stadtteil Reininghaus<br />

nimmt mehr und<br />

mehr Formen an. Seit<br />

gestern ist dort auch die erste<br />

Buslinie unterwegs: Der 85er<br />

wird ab der Haltestelle Waagner-<br />

Biro-Straße über die Alte Poststraße/Reininghaus<br />

nach Don<br />

Bosco geführt. Zumindest bis<br />

zum 26. November, denn dann<br />

nimmt die neue Straßenbahnlinie<br />

4 ihren Regelbetrieb auf:<br />

Der erste Kurs biegt planmäßig<br />

um 4.54 Uhr von der Eggenberger<br />

Straße Richtung Reininghaus<br />

ab. Die erste Fahrt ab Reininghaus<br />

in die Innenstadt geht um<br />

5.01 Uhr. Der 85er wird dann<br />

wieder eingestellt und von der<br />

neuen Linie 65 mit Haltestelle in<br />

Reininghaus ersetzt. Ab 10. Oktober<br />

gibt es einen Probebetrieb<br />

für die neue Straßenbahn zur<br />

Abnahme der Strecke.<br />

„Selbstverständlich verfolgen<br />

wir, parallel zu unseren innovativen<br />

urbanen Mobilitätsprojekten<br />

wie eine für den Großraum<br />

Graz zukunftsorientierte Metro,<br />

den notwendigen Ausbau des<br />

Straßenbahnnetzes als Teil eines<br />

gut funktionierenden Gesamtsystems.<br />

Mit der Erweiterung der<br />

Tram-Linien nach Reininghaus<br />

und zur ‚Smart City Graz‘ haben<br />

wir im Westen der Stadt die Basis<br />

für eine zeitgemäße Mobilität geschaffen.<br />

Ab November sind diese<br />

neuen Stadtteile für die Grazer<br />

an die städtischen Verkehrsknoten<br />

und an die Innenstadt optimal<br />

angebunden“, so Holding-<br />

Vorstand Wolfgang Malik.<br />

Letzte Arbeiten<br />

Inzwischen sind übrigens alle<br />

Schienen sowohl in Reininghaus<br />

als auch in der Smart City verlegt.<br />

3,6 Kilometer plus drei Kilometer<br />

sind es konkret. Die höchste Steigung,<br />

die die neuen Bims bewältigen<br />

müssen, gibt es im Bereich<br />

der Alten Poststraße bei der GKB-<br />

Unterführung mit 4,2 Prozent.<br />

Im Endspurt sind noch Straßenbauarbeiten<br />

– beispielsweise<br />

Pflasterungen – zu machen.<br />

Oberleitungen müssen installiert<br />

werden, Verkehrszeichen aufgestellt.<br />

Im Herbst werden dann die<br />

Bäume gepflanzt.<br />

Bald geht’s weiter<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl<br />

blickt nach vorne: „Mit der Innenstadtentflechtung<br />

und dem zweigleisigen<br />

Ausbau nach Puntigam<br />

befinden sich weitere Tramausbauten<br />

schon im Genehmigungsprozess.“<br />

Und bekanntlich werden<br />

gerade ein U-Bahn- und mehrere<br />

S-Bahn-Konzepte geprüft.


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />

Wir bitten zur Elefantenrunde<br />

LIVE. Morgen, Montag, empfangen wir die Spitzenkandidaten der größten Parteien für die Gemeinderatswahl<br />

zur Diskussion im San Pietro. Die Debatte wird ab 17 Uhr im Internet übertragen.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Der Wahlkampf um den<br />

Grazer Bürgermeistersessel<br />

biegt schön langsam,<br />

aber sicher in die Zielgerade<br />

ein – ein guter Zeitpunkt, um<br />

die zentralen Personen an einen<br />

Tisch zu bringen. Die Spitzenkandidaten<br />

der im Gemeinderat<br />

vertretenen Parteien Siegfried<br />

Nagl (ÖVP), Elke Kahr (KPÖ),<br />

Mario Eustacchio (FPÖ), Judith<br />

Schwentner (Grüne), Michael<br />

Ehmann (SPÖ) und Philipp<br />

Pointner (Neos) haben bislang<br />

eine Vielzahl von Ideen, Visionen<br />

und konkreten Vorschläge<br />

präsentiert. Damit diese aber<br />

auch umgesetzt werden können,<br />

braucht es in Graz eine solide<br />

wirtschaftliche Basis, ansonsten<br />

ist auch die beste Idee nicht<br />

mehr als heiße Luft.<br />

Aus diesem Grund wird sich<br />

unsere Elefantenrunde am morgigen<br />

Montag (live zu sehen ab<br />

17 Uhr auf www.grazer.at) in erster<br />

Linie um die wirtschaftlichen<br />

Aspekte der Stadt drehen, die im<br />

Eifer des Wahlkampfgefechtes<br />

manchmal ein wenig übersehen<br />

werden.<br />

Zu besprechen gibt es viele<br />

heiße Themen: Die Spitzenkandidaten<br />

werden unter anderem<br />

zu den Problemen in der Innenstadt,<br />

dem Fachkräftemangel,<br />

Gute Kinderbetreuung<br />

■ Im Vergleich zu den Vorjahren<br />

zeigt der „8. Kinderbetreuungsatlas“<br />

der Arbeiterkammer Steiermark<br />

einmal mehr Verbesserungen auf.<br />

Erstmals liegt der Kinderbetreuungsatlas<br />

in digitaler und interaktiver<br />

Form vor. Von 286 steirischen<br />

zu unter Druck geratenen Branchen,<br />

aber auch zu Bereichen,<br />

in denen noch große Potenziale<br />

schlummern, Farbe bekennen<br />

und ihre Pläne darlegen.<br />

Um 17 Uhr geht’s los, zu sehen<br />

ist die Diskussion live auf www.<br />

grazer.at, wir werden in den folgenden<br />

Tagen zudem detaillierte<br />

Analysen des Gesprächs in<br />

unserem täglichen E-Paper beziehungsweise<br />

unserer E-Paper-<br />

App veröffentlichen.<br />

Gemeinden erfüllen 144 (2020: 132)<br />

die Kriterien für die „Kategorie A“.<br />

Die Entwicklung ist positiv, dennoch<br />

braucht es laut AK-Präsident<br />

Josef Pesserl und AK-Frauenreferatsleiterin<br />

Bernadette Pöcheim<br />

mehr Betreuungspersonal.<br />

LUEF (2); STADT GRAZ/FISCHER; PODESSER.NET; KOTHGANER; KK<br />

Erich Kerngast, Hans Seitinger, Siegfried Nagl und Thomas Gschier FISCHER<br />

Start für Grottenhof<br />

■ In die landwirtschaftliche<br />

Fachschule Grottenhof werden<br />

18,6 Millionen Euro investiert.<br />

Agrarlandesrat Hans Seitinger<br />

und Bürgermeister Siegfried<br />

Nagl feierten den Startschuss<br />

für das Bio-Kompetenzzentrum.<br />

Bis Sommer 2023 wird das<br />

alte Schulgebäude umfassend<br />

saniert und zu einem Internatsgebäude<br />

umgebaut. In einem<br />

Zubau entsteht eine moderne<br />

Ausbildungs-, Verwaltungsund<br />

Technikinfrastruktur. Darüber<br />

hinaus werden auch neue<br />

Verkaufsflächen mit einem Biocafé,<br />

das zum Verweilen einlädt,<br />

errichtet.<br />

AK-Präsident Josef Pesserl, AK-Frauenreferatsleiterin Bernadette Pöcheim<br />

(r.) und Cordula Schlamadinger, Leiterin der Kinderdrehscheibe AK STMK/RADSPIELER)


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />

Bertha-von-Suttner-Platz:<br />

Weiße Fahne<br />

Stadtrat Kurt Hohensinner: „Wer lesen kann, ist klar im Vorteil! Die<br />

Mitgliedschaft für Kinder in Stadtbibliotheken ist deshalb kostenlos.“ KK<br />

Neue Leseoffensive für<br />

Grazer Schulkinder<br />

STARK. Start der LABUKA-Lesechallenge für<br />

junge Bücherwürmer in Stadtbibliotheken.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Zu fördern, dass Kinder<br />

möglichst früh ein Interesse<br />

für Bücher entdecken,<br />

ist mir ein persönliches<br />

Anliegen“, erklärt Bildungsstadtrat<br />

Kurt Hohensinner.<br />

„Die natürliche Neugier junger<br />

Menschen kann dabei mit einer<br />

der wichtigsten alltäglichen Fähigkeiten,<br />

dem Lesen, kombiniert<br />

werden.“<br />

Gerade die Corona-Pandemie<br />

hat gezeigt, dass viele Menschen<br />

in ihrer Freizeit wieder<br />

verstärkt auf das Lesen setzen.<br />

Dies belegen auch die sehr guten<br />

Ausleihzahlen der Stadtbibliothek<br />

in den vergangenen Monaten,<br />

und dies trotz mehrerer<br />

Wochen und Monate, in denen<br />

die Filialen geschlossen bleiben<br />

mussten. „Mitverantwortlich<br />

sind sicherlich die zahlreichen<br />

Leseförderungs-Initiativen, die<br />

die Stadtbibliothek seit Jahren<br />

umsetzt.“<br />

Aus diesem Grund startet die<br />

Stadt eine neue Leseoffensive<br />

für Schulkinder, an der alle Mitglieder<br />

der Stadtbibliotheken<br />

teilnehmen können. Und so<br />

funktioniert’s: Wer mitmachen<br />

will, bekommt ein Stickerheft, in<br />

dem die Kinder zehn Challenges,<br />

also Aufgaben, erwarten.<br />

Eine Aufgabe ist etwa, dass ein<br />

Buch gelesen werden muss, das<br />

ganz neu ist, oder eines, das die<br />

Eltern oder Großeltern schon<br />

gelesen haben, als sie Kinder<br />

waren. Sobald eine Challenge<br />

geschafft ist, bekommt man<br />

von einer Bibliothekarin oder<br />

einem Bibliothekar einen Aufkleber<br />

für das Stickerheft. Außerdem<br />

wird im Heft mit ein<br />

paar Zeilen oder Zeichnungen<br />

festgehalten, warum das Buch<br />

besonders gefallen hat.<br />

Preise zu gewinnen<br />

„So sammeln wir auch Lesetipps<br />

von Kindern für Kinder“,<br />

freut sich Hohensinner.<br />

Wer fünf Challenges geschafft<br />

hat, bekommt ein kleines Geschenk,<br />

eine weitere kleine Aufmerksamkeit<br />

gibt es, wenn das<br />

ganze Stickerheft voll ist. Alle<br />

vollen Hefte nehmen außerdem<br />

an der großen abschließenden<br />

Verlosung teil, in der es tolle<br />

Preise zu gewinnen gibt.<br />

ANDENKEN. Am<br />

Weltfriedenstag wird am<br />

Bertha-von-Suttner-Platz<br />

eine permanente weiße<br />

Fahne gehisst, Tische sollen<br />

zum Reden anregen.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Zu Ehren der österreichischen<br />

Pazifistin, Friedensforscherin<br />

und Schriftstellerin Bertha<br />

von Suttner, die 1905 als erste<br />

Frau mit dem Friedensnobelpreis<br />

ausgezeichnet wurde, entstand<br />

gegenüber der Merkur Arena heuer<br />

ein neuer und moderner Platz<br />

zum Verweilen.<br />

Anlässlich des Weltfriedenstages<br />

am 21. <strong>September</strong> veranstalten<br />

die Künstlerin Nicole Pruckermayr<br />

und das „Kinderbüro<br />

– Die Lobby für Menschen bis<br />

14“ nun gemeinsam einen Aktionstag<br />

am dortigen Platz.<br />

Es kommt zur Hissung und Eröffnung<br />

einer permanenten weißen<br />

Friedensfahne durch Kulturstadtrat<br />

Günter Riegler, am Platz neu<br />

zu finden sind auch Würdigungstische<br />

für Bertha von Suttner. Durch<br />

eine Initiativgruppe – bestehend<br />

aus Pfarren und Schulen sowie Bezirksräten<br />

aus den Bezirken Jakomini<br />

und Liebenau – wurden mit<br />

Unterstützung des Friedensbüros<br />

Graz Ideen gesammelt, um Bertha<br />

von Suttner am nach ihr benannten<br />

Platz adäquat zu würdigen.<br />

Insgesamt vier neu gestaltete Tische<br />

des Kulturjahrprojektes „Friedenstische<br />

zeichnen“ laden ein,<br />

diesen Platz auch weiterführend<br />

als Ort der friedvollen Auseinandersetzung<br />

über den öffentlichen<br />

Raum zu nutzen. Gestartet wird am<br />

Aktionstag mit vier einstündigen<br />

Gesprächen rund um den Frieden.


<strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

und Würdigungstisch<br />

STEIERMARK CONVENTION<br />

Die vier neu gestalteten Tische am Bertha-von-Suttner-Platz werden am 21. <strong>September</strong> offiziell eröffnet. LEX KARELLY/RENDERING<br />

Gruppenfoto des Steirerteams von<br />

der „Conventa“ in Ljubljana<br />

Steiermark in der<br />

Welt vertreten<br />

■ „Es geht wieder los!“ Auf<br />

diese Worte haben viele Branchenmitarbeiter,<br />

Betriebe und<br />

Tagungsanbieter gewartet. Die<br />

Zeit des Ausharrens ist glücklicherweise<br />

nach vielen Monaten<br />

auch für die Welt der Seminare<br />

und Kongresse vorbei und<br />

die ersten Live-Auftritte für die<br />

Bewerbung der Steiermark als<br />

Tagungsdestination können<br />

nun realisiert werden. Die<br />

Steiermark wird demnächst in<br />

München, Linz und Barcelona<br />

vertreten sein.


14 graz<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />

Erstes Bankerl gebaut<br />

Heute können Kinder ihre Räder<br />

kostenlos checken lassen. GETTY<br />

Gratis Radcheck<br />

vor Schulstart<br />

■ Heute findet von 10 bis 17<br />

Uhr ein super Event beim Billa<br />

in der Gaswerkstraße 2 statt. Alle<br />

Kinder, die mit dem eigenen<br />

Fahrrad und Helm kommen, bekommen<br />

passend vor Schulbeginn<br />

einen kostenlosen Fahrrad-<br />

Check. Außerdem kann man in<br />

einem speziellen Training sein<br />

Können nochmals unter Beweis<br />

stellen und festigen. Es gibt Rad-<br />

Parcours zur Verbesserung des<br />

Eigenkönnens, Techniktraining<br />

und es besteht die Möglichkeit,<br />

E-Bikes, Fatbikes und E-Scooter<br />

auszuprobieren.<br />

TOLL. Die „Grazer“- Leser haben Standorte für Bankerln und Tische in den<br />

Grazer Wäldern vorgeschlagen. Am Lustbühel wurde das erste montiert.<br />

In Zusammenarbeit mit der<br />

Gebäude- und Baumanagement<br />

Graz GmbH (GBG) hat<br />

der „Grazer“ seine Leser vergangenen<br />

Monat dazu aufgerufen,<br />

neue Plätze für gemütliche<br />

Bankerln und Tische in den<br />

Grazer Wäldern vorzuschlagen.<br />

Diese Woche wurde die erste<br />

Garnitur beim Spielplatz am<br />

Lustbühel aufgestellt. Die Idee<br />

dazu hatte der „Grazer“-Leser<br />

Wolfgang Rasch. Die Aufstellung<br />

der Tischgarnitur war die<br />

letzte Arbeit der beiden fleißigen<br />

GBG-Ferialpraktikanten Gerhild<br />

Freiinger und Daniel Knely. Die<br />

Kosten für die Garnitur betrugen<br />

inklusive Fundament rund 1500<br />

Euro. Zwölf weitere Standorte für<br />

neue Tisch- und Bankgarnituren<br />

werden derzeit noch geprüft und<br />

anschließend in den nächsten<br />

Monaten umgesetzt.<br />

Peter Jaritz (GBG), Daniel Knely, Gerhild Freiinger, Anton Reiß (Werkstätten),<br />

Günter Hirner (GBG-Leiter) und Stadtrat Günter Riegler (v. l.) <br />

GBG<br />

Favoriten bei Standl-Wahl<br />

RANKING. Seit drei Wochen läuft die „Grazer“-Standl-Wahl, tausende Stimmen<br />

sind für die beliebtesten Standln eingegangen. Wir verraten die Top Fünf.<br />

Die Hobby-Models räumten außerdem<br />

Preise ab. SHOPPINGCITY SEIERSBERG<br />

Model-Debüts in<br />

ShoppingCity<br />

■ Über 25 Amateurmodels feierten<br />

ihre Laufsteg-Premiere<br />

bei der Fashionweek in der<br />

ShoppingCity Seiersberg und<br />

räumten unter den Augen der<br />

prominenten Jury grandiose<br />

Preise ab. Am Rande des Runways<br />

zeigte sich die starbesetze<br />

Jury rund um Fashionista und<br />

TV-Moderatorin Silvia Schneider,<br />

Star-Astrologin Gerda Rogers,<br />

Autor Clemens Trischler<br />

und Fitness-Influencer Philipp<br />

Knefz begeistert von den Nachwuchstalenten.<br />

Unter ihnen<br />

wurden live ShoppingCity-Gutscheine<br />

im Wert von 500 Euro,<br />

Media-Markt-Gutscheine und<br />

ein Thermenurlaub verlost.<br />

■ „der Grazer“ sucht gerade das<br />

beliebteste Standl – egal<br />

ob Bauernmarktstand,<br />

Würstelbude<br />

oder Gastrotreff.<br />

Tausende<br />

Stimmen sind in<br />

den ersten drei Wochen bereits<br />

eingegangen und langsam stehen<br />

auch die erste Favoriten fest.<br />

Auch wenn noch Zeit ist, wollen<br />

wir euch eure Geheimtipps nicht<br />

vorenthalten und veröffentlichen<br />

die aktuellen Top Fünf – die<br />

Reihung bleibt aber geheim. Am<br />

meisten Stimmen bekommen<br />

haben bisher (in alphabetischer<br />

Reihenfolge): Marktgraf (Lendplatz),<br />

Stand 5 und Stand<br />

12 (beide Hauptplatz),<br />

Ortweinstandl (Ortweinplatz)<br />

und „Würstl’<br />

Scheich“ (Weblinger<br />

Gürtel). Unter den<br />

Bauernmarktstandlern<br />

schafften es die Familie Scherr<br />

(Kaiser-Josef-Platz und Liebenau),<br />

Fleischerei Rinner (Kaiser-<br />

Josef-Platz), Gartenbau Scherlak<br />

(Lendplatz), Gemüse Trummer<br />

(Kaiser-Josef-Platz) und Wolfgang<br />

Schinnerl (Bauernmarkt Liebenau)<br />

an die Spitze.<br />

Bis 15. Oktober kann noch<br />

auf www.grazer.at oder unter<br />

standlwahl@grazer.at abgestimmt<br />

werden. Unter allen, die für das<br />

Sieger-Standl getippt haben, wird<br />

je nach Kategorie eine Standl-<br />

Party oder ein tägliches Paket mit<br />

Standl-Produkten verlost.


16 graz<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />

Früher<br />

Heute<br />

20 Jahre lang servierte Kaffeehausbetreiber Franz Pucher in seinem<br />

Gastgarten Torten und Kaffee. Nun ist hier ein Geh- und Radweg. KK/STREET VIEW<br />

Verwirrender Radweg<br />

vor Café ärgert Grazer<br />

ZWIST. Vor dem Café Pucher gibt es einen neuen<br />

Geh- und Radweg. Anrainer sind verärgert.<br />

Von Julian Bernögger<br />

julian.bernoegger@grazer.at<br />

An der Kreuzung Eggenberger<br />

Straße/Alte Poststraße<br />

liegt das Traditionskaffeehaus<br />

„Café Pucher“.<br />

Vor dem Kaffeehaus konnten<br />

die Gäste 20 Jahre lang in einem<br />

gemütlichen Gastgarten sitzen,<br />

leckere Torten essen und<br />

dabei Kaffee, Bier<br />

und Spritzer trinken.<br />

Diese Zeiten<br />

sind nun vorbei.<br />

An der Kreuzung<br />

wird schon länger<br />

gebaut, Grund ist<br />

die Verlängerung<br />

der Straßenbahn<br />

nach Reininghaus. Vor<br />

dem Café Pucher hat<br />

sich einiges geändert.<br />

Statt des Gastgartens ist hier<br />

jetzt ein Geh- und Radweg. „Das<br />

ist natürlich schon sehr schade,<br />

aber wir akzeptieren das“, sagt<br />

Franz Pucher. Der Gastgarten<br />

stand mit Genehmigung auf öffentlichem<br />

Grund. Was Pucher<br />

aber ärgert, ist der neue Gehund<br />

Radweg: „Ich denke, das ist<br />

schon eine Gefahrenstelle. Ich<br />

habe in den letzten Tagen schon<br />

einige brenzlige Situationen beobachtet.“<br />

Der gemischte Gehund<br />

Radweg geht sehr knapp an<br />

den Treppen des Kaffeehauses<br />

vorbei. Auch ein Hauseingang<br />

liegt direkt an dem neuen Weg.<br />

Es kann also durchaus knapp<br />

werden. Ein anderes Problem<br />

ist laut Pucher die Haltelinie am<br />

Eck des Hauses. Hier kreuzt<br />

ein Radweg den gemischten<br />

Weg. Die<br />

Radfahrer dürfen<br />

eigentlich nur<br />

nach links oder<br />

nach rechts abbiegen,<br />

doch<br />

Franz Pucher<br />

viele würden<br />

einfach geradeaus<br />

über den Zebrastreifen<br />

auf den Fußgängerweg<br />

fahren.<br />

Manche ignorieren<br />

die Haltelinie offenbar komplett.<br />

Sehr gefährlich, da von<br />

rechts kommende Radfahrer<br />

erst spät gesehen werden können.<br />

Laut dem Projektverantwortlichen<br />

Klaus Peter Masetti<br />

von der Stadtbaudirektion ist<br />

die Stelle durchaus „unglücklich<br />

markiert“. Man arbeite aber bereits<br />

an einer Lösung und möchte<br />

bald etwas ändern.<br />

Die vielen Grillplätze locken natürlich viele Menschen in die Auwiesen, die<br />

entspanntes Grillen im Freien genießen. Danach schaut’s oft so aus. KK<br />

Murauen: Die Situation<br />

wird immer schlimmer<br />

KEINE RUHE. Offenes Feuer, Böller, Lärm, laute Musik.<br />

Die Anrainer bei den Auwiesen kommen nicht zur Ruhe.<br />

Alle am Limit<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die Anrainer, so die Leserin,<br />

sind am Limit. Es gibt schon<br />

etliche Ratten und in Richtung<br />

Puchhallen liegen die Nadeln<br />

von den Fixertreffen. Die Zustände<br />

laufen auch allen Integrationsbemühungen<br />

entgegen.<br />

Krug: „Schade, weil die meisten<br />

Leute bestimmt integrationsbereit<br />

wären und vor allem<br />

die Bereitschaft in der<br />

Gemeinde noch da<br />

ist, etwas Positives<br />

aus diesem Projekt<br />

zu ziehen und zu<br />

machen.“<br />

Bezirksvorsteher<br />

von Liebenau Karl<br />

Christian Kvas: „Das<br />

Der Sommer geht langsam<br />

vorüber, der Unmut der<br />

Anrainer bei den Auwiesen<br />

im Süden von Graz eher<br />

nicht. Der bleibt. In einem Update<br />

schreibt die „Grazer“-Leserin<br />

Heike Krug, dass die<br />

Zustände eher immer<br />

schlimmer werden.<br />

Es heißt immer,<br />

man arbeite an<br />

Regeln und Regelungen,<br />

de<br />

facto aber passiert<br />

nichts. Ein<br />

Jahr ist vergangen<br />

und die Probleme<br />

sind nach wie<br />

vor dieselben. Heike<br />

Krug: „Neue Grillplätze<br />

wurden wohl – wenn auch<br />

sehr schlecht platziert – hinzugefügt.<br />

Die Zusicherung, dass<br />

dies allerdings nur mit Nummerierungen<br />

und Auflagen geschehen<br />

wird, ist für uns Anrainer<br />

nicht ersichtlich. Es stinkt jeden<br />

Abend, wenn es schön ist, und<br />

die letzten Nächte waren laut –<br />

teils mit Böllern und Musik bis<br />

nach zwei Uhr morgens.“<br />

Karl Christian Kvas<br />

große Problem sind die<br />

Grillplätze. Es wurden<br />

14 neue aufgestellt. Da<br />

kommen einfach viele Menschen,<br />

die feiern wollen. Die<br />

Grillplätze gehören weg. Wir<br />

wollen eine Gesundheitsmeile<br />

für Sportbegeisterte und keine<br />

Grillmeile.“ Zum fürchterlichen<br />

Bootsunfall mit den beiden<br />

Mädchen fordert Kvas eine<br />

Schwimmwestenpflicht für Erwachsene<br />

und Schwimmflügerl<br />

für Kinder bei Bootsfahrten.


18 graz<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />

Jäger des verlorenen Passes<br />

UNGLAUBLICH. Der Iraker Schauspieler Zaid Alsalame lebt und arbeitet seit sechs Jahren in Österreich.<br />

Kürzlich hat er seinen Pass verloren und muss unfassbare Auflagen seines Heimatlandes erfüllen.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Als Zaid Alsalame vor wenigen<br />

Tagen seinen Reisepass<br />

verlor, konnte er<br />

noch nicht ahnen, welche Odyssee<br />

ihn erwarten würde. „Ich<br />

habe gleich eine Verlustanzeige<br />

bei der Polizei gemacht und bin<br />

dann zum Konsulat nach Wien<br />

gefahren“, erzählt der Schauspieler,<br />

der unter anderem im Grazer<br />

Theater im Bahnhof auftritt.<br />

„In Wien hat man mir aber erklärt,<br />

dass sie keine Pässe mehr<br />

ausstellen würden. Wenn ich einen<br />

neuen haben wollte, müsste<br />

ich zur Botschaft nach Berlin<br />

fahren. Außerdem muss ich eine<br />

Anzeige in einer Zeitung schalten,<br />

in der bestätigt wird, dass ich<br />

meinen Pass verloren habe, sonst<br />

werde ich keinen bekommen.“<br />

Mit diesem Anliegen wandte<br />

sich Alsalame an den „Grazer“.<br />

In der irakischen Botschaft in<br />

Berlin bestätigte man uns diese<br />

fast unglaubliche Geschichte in<br />

allen Einzelheiten, weshalb wir<br />

uns gerne dazu bereiterklären,<br />

Zaid Alsalame nicht nur diese<br />

Geschichte, sondern auch eine<br />

kostenlose Inseratenfläche (siehe<br />

rechts) zu widmen. Möge er<br />

damit die bürokratischen Hürden<br />

überwinden!<br />

Zaid Faris Alsalame <br />

TIB/SCHWEIGHOFER<br />

ANZEIGE:<br />

Herr<br />

Zaid Faris HADI<br />

(wohnhaft in Graz)<br />

hat<br />

seinen Reisepass verloren und<br />

eine Verlustanzeige bei der Polizei gemacht.


20 graz<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />

Grazer fahren<br />

Ein Jahr nach ihrer Eröffnung und dem darauffolgenden Lockdown soll die<br />

neue Eishalle B heuer die ganze Saison genutzt werden können. MCG/KRUG<br />

Start in die Eislaufsaison<br />

so früh wie noch nie<br />

EISIG. Ab morgen, Montag, ist die neue Halle B<br />

des Merkur Eisstadions für Besucher geöffnet.<br />

Vize-Bgm. Mario Eustacchio fordert Gleichberechtigung im Verkehr. <br />

GETTY, SCHERIAU<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Die neue Halle B des Merkur<br />

Eisstadions öffnet<br />

pünktlich mit Schulbeginn<br />

ihre Tore. Damit stehen<br />

Graz so früh wie noch nie zwei<br />

Kunsteisflächen für den Profi-,<br />

vor allem aber auch Nachwuchs-<br />

und Hobby-Eissport<br />

zur Verfügung. „Nicht nur im<br />

Rahmen des laufenden Grazer<br />

Sportjahres <strong>2021</strong>, sondern<br />

insbesondere allgemein ist es<br />

wichtig, ein Zeichen zu setzen,<br />

um Jugend und Senioren<br />

sowie Vereine für das Publikumseislaufen<br />

zu begeistern“,<br />

erklärt MCG-Vorständin Barbara<br />

Muhr. „Mit zwei modernen<br />

Kunsteishallen bietet Graz dem<br />

Eissport solche Möglichkeiten<br />

in bisher noch nie dagewesener<br />

Form.“<br />

Währenddessen laufen die<br />

Vorbereitungen auf die Eissaison<br />

auf Hochtouren: Vor einem<br />

knappen Jahr wurde die Halle<br />

B fertiggestellt und eröffnet,<br />

durch die Covid-19-Pandemie<br />

und den neuerlichen Lockdown<br />

wenig später aber wieder still-<br />

gelegt. In diesen Tagen wird so<br />

früh wie nie zuvor eine zweite<br />

Kunsteisfläche aufbereitet, die<br />

pünktlich zum Schulstart am<br />

13. <strong>September</strong> für Eisläufer bereitstehen<br />

wird.<br />

Auch der Publikumseislauf<br />

beginnt mit Samstag, 18. <strong>September</strong>,<br />

gut einen Monat früher<br />

als in all den Jahren zuvor. Von<br />

Montag bis Sonntag steht dann<br />

die Eishalle B, teilweise zweimal<br />

täglich und für jeweils zwei<br />

Stunden, insgesamt 22 Stunden,<br />

inklusive Schlittschuhverleih<br />

jedermann zur Verfügung.<br />

Ganz nach dem Motto „Alles<br />

auf Eis bitte“ bietet die Halle B<br />

aber auch neue, moderne Möglichkeiten<br />

für den Nachwuchsund<br />

Schulsport sowie für alle<br />

Eishockey-Hobbymannschaften.<br />

Ab Anfang Oktober wird<br />

der ATSE seine Heimspiele der<br />

neuen 3. Liga Nord-Ost des<br />

Österreichischen Eishockey-<br />

Verbandes ÖEHV in der Halle B<br />

austragen, bis zu 250 Zuschauer<br />

finden dort Platz.<br />

Und im November steht der<br />

Eissport auch im Mittelpunkt<br />

des „Let’s Go! Graz“-Sportjahres<br />

<strong>2021</strong>.


<strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 21<br />

weiter auf Autos ab<br />

MOBIL. Laut einer<br />

aktuellen Umfrage<br />

wollen fast zwei von<br />

drei Grazern künftig<br />

gleich viel oder öfter<br />

mit dem Auto fahren.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Gegen den Trend hin zu<br />

sanfter Mobilität werden<br />

die Grazer auch künftig<br />

nicht auf das Auto als Verkehrsmittel<br />

verzichten wollen. Laut<br />

eine aktuellen bmm-Umfrage<br />

unter 300 Grazern gaben 60 Prozent<br />

an, dass der private Pkw zur<br />

Lebensqualität beiträgt. Damit<br />

liegt das vielgescholtene Auto<br />

deutlich vor dem Fahrrad (32<br />

Prozent) oder öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

(21 Prozent). 63<br />

Prozent wollen künftig gar gleich<br />

viel oder öfter mit dem Pkw unterwegs<br />

sein als jetzt.<br />

Für Bürgermeister-Stellvertreter<br />

Mario Eustacchio ein klarer<br />

Auftrag, um auch künftig auf Autos<br />

zu setzen: „Autos und sanfte<br />

Mobilität sind kein Widerspruch.<br />

Nicht ,entweder – oder‘, sondern<br />

,sowohl – als auch‘ muss die<br />

Devise sein. Graz braucht mehr<br />

Gleichberechtigung – vor allem<br />

im Straßenverkehr.“<br />

Die FPÖ hat deshalb eine<br />

Webseite (wir-grazer-auto.at)<br />

eingerichtet, auf der man unter<br />

anderem Unterstützungserklärungen<br />

für die Initiative „Pro<br />

Auto“ sammelt. „Graz ist die Automobilhauptstadt<br />

Österreichs.<br />

Das Auto steht in Graz für Mobilität<br />

und mehr als 100 Jahre Tradition“,<br />

erklärt Eustacchio. „Mit<br />

mehr als 180 Betrieben und 7000<br />

Mitarbeitern ist das Automobil<br />

treibender Wirtschafts- und Innovationsmotor.“<br />

Mobilitätsumfrage<br />

■ Verkehrsmittel, mit denen<br />

man in Graz unterwegs ist<br />

(Mehrfachnennungen möglich):<br />

zu Fuß 72,3 Prozent<br />

privater Pkw 69 Prozent<br />

Öffis 53,7 Prozent<br />

Fahrrad 39,3 Prozent<br />

■ Wie oft will man künftig den<br />

Pkw nutzen:<br />

öfter 9,7 Prozent<br />

gleich oft 53,2 Prozent<br />

seltener 14,7 Prozent<br />

gar nicht 22,4 Prozent<br />

■ Verkehrsmittel, die zur<br />

Lebensqualität beitragen:<br />

Pkw 60 Prozent<br />

Fahrrad 32 Prozent<br />

Öffis 21 Prozent<br />

■ Wege, die man mit dem Pkw<br />

erledigt:<br />

Einkaufen 86 Prozent<br />

Freizeit 80,2 Prozent<br />

Arztbesuche 60,9 Prozent


22 graz<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />

Bald kommt der Tag des Sports<br />

SPORTLICH. Nur noch zwei Wochen, dann ist es endlich so weit! Der große Tag des Sports findet<br />

statt und ganz Graz wird zu einer großen Sportarena. Besucher können vieles selbst ausprobieren.<br />

Von Julian Bernögger<br />

julian.bernoegger@grazer.at<br />

Wer rund 60 verschiedene<br />

Sportarten einmal<br />

selbst ausprobieren<br />

möchte, kann sich den 26. <strong>September</strong><br />

schon einmal im Kalender<br />

anstreichen. In zwei Wochen<br />

wird beim großen Tag des Sports<br />

die ganze Stadt zur Sportarena.<br />

Rund 80 Vereine stellen ihre<br />

Sportarten vor, zum Beispiel<br />

Judo, Kickboxen, Sportklettern,<br />

Eishockey oder Turnen.<br />

Außerdem gibt es auch ein cooles<br />

Rahmenprogramm und eine<br />

große Bühne auf dem Karmeli-<br />

terplatz. Die beiden Moderatoren<br />

„Gonzo“ Renger und Thomas<br />

Seidl werden für eine tolle Stimmung<br />

sorgen. Besonderes Highlight<br />

sind auch die Flugsimulatoren<br />

des AeroClubs. Wer sich schon<br />

immer einmal in die Lüfte schwingen<br />

wollte, sollte sich diese Chance<br />

nicht entgehen lassen. Auch<br />

eine spannende Show mit ferngesteuerten<br />

Helikoptern und Flugzeugen<br />

steht auf dem Programm.<br />

Impfen und testen<br />

Coronasicherheit wird bei dem<br />

Event großgeschrieben: Es gibt<br />

vor Ort sogar eine eigene Impfund<br />

Teststraße für alle Besucher.<br />

GEPA<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


<strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 23<br />

Der Friedensstupa<br />

im Volksgarten<br />

ist<br />

ganz schön<br />

in die Jahre<br />

gekommen.<br />

<br />

LUEF<br />

Stupa wird jetzt saniert<br />

Auto waschen<br />

für guten Zweck<br />

■ Am Freitag, 17. <strong>September</strong>,<br />

greifen McDonald’s-Mitarbeiter<br />

für den guten Zweck zu<br />

Schwamm und Kübel: Beim<br />

„Car Wash Day“ zeigen sie<br />

ganzen Einsatz, um die Windschutzscheiben<br />

der Gäste gegen<br />

eine freiwillige Spende auf<br />

Hochglanz zu bringen. Die gesammelten<br />

Spenden kommen<br />

zu 100 Prozent der Ronald Mc-<br />

Donald Kinderhilfe zugute.<br />

MARODE. 73.700<br />

Euro werden in die<br />

Generalsanierung des<br />

Friedensstupas im<br />

Volksgarten investiert.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

In den letzten 22 Jahren ist der<br />

buddhistische Friedensstupa<br />

im Grazer Volksgarten ganz<br />

schön in die Jahre gekommen.<br />

Deshalb wird der Begegnungsort,<br />

der 1998 vom Dalai Lama persönlich<br />

eingeweiht wurde, jetzt generalsaniert.<br />

Dabei sind Schäden an<br />

der Bausubstanz zu beheben, die<br />

Granitplatten der Basis sowie des<br />

Aufbaus neu zu versetzen und zu<br />

verfugen, die Mosaiksteine der<br />

Kuppel sind auszutauschen und<br />

die Vergoldung aller Ornamente<br />

sowie der Spitze ist zu erneuern.<br />

Leider hat sich auch gezeigt, dass<br />

der Stupa in seinem derzeitigen<br />

ungeschützten Umfeld, das Heiligtum<br />

ist unmittelbar in den Parkbetrieb<br />

eingebunden, immer wieder<br />

Ziel von Vandalismus wird. Etliche<br />

Anzeigen wegen schwerer Sachbeschädigung<br />

und Diebstahls religiöser<br />

Symbole erbrachten keine<br />

Hinweise auf Täter. Als Maßnahme<br />

gegen solche Übergriffe soll<br />

im Zuge der Sanierung die Basis<br />

des Stupa mit einer etwa 50 Zentimeter<br />

hohen Reling aus Edelstahl<br />

umfriedet werden.<br />

Die Kosten von 73.738,60 Euro<br />

wurden bereits im Stadtsenat beschlossen,<br />

sie werden über eine<br />

Subvention des Bürgermeisteramts<br />

und eine Bedarfszuweisung<br />

des Landes Steiermark finan-<br />

ziert. Morgen, Montag, wird der<br />

Bauzaun aufgestellt. Am 29. Oktober<br />

soll alles fertig sein.<br />

Wichtiges Symbol<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl<br />

betont die Wichtigkeit für die<br />

Menschenrechtsstadt Graz: „Die<br />

große Bedeutung und Wertschätzung<br />

des interreligiösen Dialogs<br />

und der Religionsgemeinschaften<br />

durch die Stadt Graz wird mit<br />

der Sanierung des Friedensstupas<br />

der Buddhisten sichtbar.“<br />

Landeshauptmann Hermann<br />

Schützenhöfer weiß, wie wertvoll<br />

Orte der Begegnung und des<br />

Glaubens sind: „Die Sanierung<br />

des Friedensstupas ist Voraussetzung<br />

dafür, dass dieser Treffpunkt<br />

sowohl für Gläubige als<br />

auch Besucherinnen und Besucher<br />

unserer Landeshauptstadt<br />

weiterhin bestehen bleibt.“<br />

Ordnungswächter freuen sich<br />

auf jeden Anruf.<br />

FISCHER<br />

Heimwegtelefon<br />

wieder in Graz<br />

■ Das Heimwegtelefon der Stadt<br />

Graz hat wieder seinen Dienst<br />

aufgenommen. Corona-bedingt<br />

hatte das Heimwegtelefon<br />

Zwangspause, aber nun freuen<br />

sich die Ordnungswächter schon,<br />

die Grazer telefonisch nach Hause<br />

begleiten zu können. Unter der<br />

Telefonnumer 0 316/872-2277 ist<br />

das Telefon Freitag, Samstag und<br />

vor Feiertagen von 22 bis 3 Uhr<br />

früh erreichbar.


graz<br />

26 www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />

Spitzenkandidaten im Check:<br />

Die Wirtschaftsmotoren<br />

SERIE. Vor unserer morgigen Live-Diskussion (siehe Seite 10) fühlen wir den Spitzenkandidaten für die<br />

Gemeinderatswahl in Sachen Wirtschaftspolitik auf den Zahn. Sie präsentieren ihre Ideen für die Sicherung<br />

von Arbeitsplätzen, die Förderung von regionalen Betrieben sowie für eine attraktive Innenstadt.<br />

1. Wie wollen Sie in Graz Arbeitsplätze sichern?<br />

2. Brühl, Zara und Co schließen: Wie kann man die Innenstadt wieder attraktiver machen?<br />

3. Wie schafft man den Spagat zwischen Standortpolitik für internationale Unternehmen und Förderung<br />

von regionalen Betrieben?<br />

4. Worin liegt das größte Potenzial in der Grazer Wirtschaft?<br />

Siegfried Nagl, ÖVP<br />

A ktuell sind 1<strong>12.</strong>000<br />

Grazer in Beschäftigung<br />

– das ist mehr als jemals zuvor,<br />

trotz Corona! Verglichen mit<br />

Juli 2020, sind es fast 38 Prozent<br />

weniger an Arbeitslosen. Neben<br />

guten Rahmenbedingungen für<br />

Wirtschaftsbetriebe und Investitionen<br />

in die Bildung versuche ich vor<br />

allem Gründer zu unterstützen.<br />

Die Stadt fördert die<br />

2.<br />

Nutzung lange freistehender<br />

Geschäftslokale. Mit<br />

dem Graz-Gutschein erhalten wir<br />

die Kaufkraft in Graz. Das Citymanagement<br />

bringt ganzjährig<br />

Innenstadtkampagnen, Events,<br />

Promotionaktionen und arbeitet<br />

eng mit dem Händlerverein Echt<br />

Graz zusammen.<br />

ch sehe das gar nicht als<br />

3. I Spagat oder Gegensatz,<br />

ganz im Gegenteil. Internationale<br />

Unternehmen bieten vielen Menschen<br />

gute Arbeitsplätze. Diese<br />

Menschen sind dann wieder Kundinnen<br />

und Kunden bei regionalen<br />

Betrieben in Graz.<br />

Das größte Potenzial<br />

4.<br />

liegt in der großen Anzahl<br />

von Fachkräften, dazu kommen<br />

noch viele Persönlichkeiten,<br />

die eine Lehre absolvieren.<br />

Elke Kahr, KPÖ<br />

mit dem verstärkten<br />

Bau von Gemeindewohnungen<br />

nicht nur Arbeitsplätze sichern,<br />

sondern auch leistbaren Wohnraum<br />

schaffen. Auch der Ausbau<br />

des öffentlichen Verkehrs sichert<br />

und schafft Arbeitsplätze.<br />

Die horrenden Ge-<br />

2.<br />

schäftsraummie-<br />

ten in der Innenstadt können<br />

sich nur noch internationale<br />

Konzerne leisten. An dieser<br />

Schraube gehört gedreht. Auch<br />

eine Stellplatzabgabe für Einkaufszentren<br />

würde das Einkaufen<br />

in der Stadt attraktiver<br />

machen.<br />

Es wäre kein Spagat nötig,<br />

wenn man besser<br />

3.<br />

drauf schaut, welche Unternehmen<br />

man sich in die Stadt holt.<br />

Ein Onlineversandhändler, der<br />

prekäre, schlecht bezahlte Arbeitsplätze<br />

schafft, gehört nicht<br />

dazu.<br />

Das größte Potenzial<br />

der Grazer Wirt-<br />

4.<br />

schaft liegt in den Arbeitern<br />

und Angestellten, die durch ihren<br />

täglichen Einsatz die Stadt<br />

am Laufen halten und Werte<br />

schaffen.<br />

Mario Eustacchio, FPÖ<br />

ie Stadt selbst kann<br />

1. 1. D<br />

1.<br />

urch den Abbau von<br />

D 1.<br />

bürokratischen Hür-<br />

D<br />

den in der Stadtverwaltung und<br />

die Sicherstellung von möglichst<br />

einfachen Verfahrensabläufen.<br />

Wenn es Unternehmen leichtgemacht<br />

wird zu wirtschaften, werden<br />

auch Arbeitsplätze geschaffen<br />

und Wohlstand gesichert.<br />

Der Kofferraum ist der<br />

2.<br />

größte Einkaufskorb.<br />

Um die Innenstadt weiter attraktiv<br />

zu halten, müssen wir Parkplätze<br />

unter die Erde verlagern. Damit<br />

gewinnen wir neuen Raum an der<br />

Oberfläche, den wir in der Folge<br />

auch gestalten können, und halten<br />

die Innenstadt weiterhin für<br />

jeden zugänglich.<br />

3.<br />

Unternehmer, egal ob<br />

groß oder klein, müssen<br />

sich auf die Handschlagsqualität<br />

der Stadtpolitik verlassen können<br />

und Ansprechpartner vorfinden,<br />

die ihre Probleme ernst nehmen.<br />

Unternehmen, egal welcher Größe,<br />

müssen durch die Stadtregierung<br />

unterstützt werden.<br />

Als Standort lebt Graz<br />

4.<br />

vom Automobilcluster<br />

rund um Magna, AVL und Co. In<br />

dieser Branche sind wir weltweit<br />

führend.<br />

Judith Schwentner, Grüne<br />

urch Investitionen<br />

in den Klimaschutz.<br />

Das ist nicht nur eine ökologische<br />

Verpflichtung, sondern<br />

auch ein Motor für die Wirtschaft<br />

und für neue Arbeitsplätze. Für<br />

Photovoltaik und Solaranlagen,<br />

für thermische Sanierungen und<br />

für umweltfreundliche Mobilität<br />

brauchen wir Fachkräfte.<br />

Indem wir die Innenstadt<br />

2.<br />

wieder zum Lebensraum<br />

machen. Mehr Grün, mehr<br />

Schatten und mehr Sitzgelegenheiten<br />

schaffen. Wir brauchen<br />

auch einen besseren Branchenmix<br />

und eine aktive Förderung<br />

heimischer Unternehmen.<br />

3.<br />

Das muss kein Gegensatz<br />

sein. Wir sollten<br />

in Graz den Teppich für jene<br />

ausrollen, die für ein nachhaltiges,<br />

umweltschonendes und innovatives<br />

Wirtschaften stehen.<br />

Bei den innovativen<br />

4.<br />

Betrieben, den ausgezeichneten<br />

Universitäten und Forschungseinrichtungen,<br />

den wertvollen<br />

Netzwerken wie dem Green<br />

Tech Cluster, aber auch bei den<br />

vielen kreativen kleineren Unternehmen<br />

und EPUs, die zeigen, wie<br />

nachhaltiges Wirtschaften geht.


<strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 27<br />

der Parteien<br />

GETTY<br />

G E M E I N D E R A T S W A H L<br />

Graz hat die Wahl<br />

-----WIRTSCHAFT-------<br />

Michael Ehmann, SPÖ<br />

M oderne Unternehmen<br />

haben neben<br />

einer guten Verkehrsinfrastruktur<br />

vor allem auch weiche<br />

Standortfaktoren im Blick: eine<br />

lebenswerte Stadt mit hohen<br />

Bildungsangeboten, guter Kinderbetreuung,<br />

Freizeit- und<br />

Kulturangeboten, Grün- und<br />

Erholungsraum. Diese Qualitäten<br />

sind ein Plus für Graz, es<br />

gilt sie unbedingt weiter auszubauen.<br />

2.<br />

Indem wir mit verkehrsberuhigenden<br />

Maßnahmen bzw. mit der Ausweitung<br />

der Fuzo mehr Erlebnisraum<br />

für Menschen schaffen.<br />

Unsere<br />

regionalen<br />

Betriebe ha-<br />

3.<br />

ben ihre einzigartigen Stärken:<br />

die Nahversorgung,, das<br />

Spezialist:innentum, die persönliche<br />

Dienstleistung – unsere<br />

EPUs und KMUs darin zu fördern,<br />

diese Stärken noch besser<br />

auszuspielen, ist der entscheidende<br />

Punkt.<br />

Um unser großes Potenzial<br />

besser nut-<br />

4.<br />

zen zu können, braucht es eine<br />

engere Kooperation aller Stakeholder.<br />

1. 1. I<br />

✘<br />

Philipp Pointner, Neos<br />

ndem wir die Betriebe<br />

entlasten, die Bürokratie<br />

in der Stadtverwaltung zurückdrängen<br />

und die Firmengründung<br />

erleichtern. Betriebe, die<br />

ihre Fachkräfte von morgen selbst<br />

ausbilden, müssen zudem gefördert<br />

werden, etwa durch die Rückerstattung<br />

der Kommunalsteuer<br />

auf die Lehrlingsentschädigung.<br />

Durch einen „g’scheiten”<br />

2.<br />

öffentlichen Verkehr<br />

über die Stadtgrenzen hinaus. Eine<br />

Stadtallee kann zum Verweilen<br />

einladen und macht die Innenstadt<br />

noch lebens- und liebenswerter.<br />

3. Mit der besten Bildung.<br />

Denn ohne<br />

diese verlieren unsere Betriebe<br />

die Fachkräfte von morgen und<br />

damit die Chance zu wachsen.<br />

Der Fleiß und die Anstrengung<br />

unserer Klein- und Mittelbetriebe<br />

zahlt sich nur aus, wenn endlich<br />

auch der Faktor Arbeit steuerlich<br />

entlastet wird. Dadurch bleiben<br />

unsere Betriebe konkurrenzfähig<br />

und die Arbeitsplätze gesichert.<br />

4.<br />

In den Talenten und Potenzialen<br />

Grazer selbst.<br />

Die Politik hat dabei die Aufgabe,<br />

als Sprungbrett zu fungieren und<br />

frische Ideen zuzulassen.<br />

Holding-Marketingchef Richard Peer, Influencerin Lisa Portenschlager,<br />

Stadt-Graz-Kommunikationsleiter Max Mazelle, Stefan Sobotka-Grüne wald<br />

(OchoReSotto, v. l.) und Bürgermeister Siegfried Nagl (kl. Bild) HOLDING, STADT GRAZ<br />

Beam Bike voll in Fahrt<br />

■ Zeit- und ortsunabhängig<br />

die Bürger und Gäste der Stadt<br />

informieren: das ist die zentrale<br />

Idee hinter dem neuen städtischen<br />

Kommunikationskanal<br />

namens „Beam Bike“ – ein mit<br />

einem Projektor ausgestattetes<br />

Lastenrad, das auf unterschiedlichen<br />

Grazer Plätzen seit dem<br />

Sommer als Pilotprojekt zum<br />

Einsatz kommt.<br />

„Das mobile Beam Bike ist<br />

eine neue und kunstvolle Form<br />

der Bürger-Kommunikation,<br />

das über wichtige städtische<br />

Projekte unmittelbar und vor<br />

allem auch barrierefrei informiert“,<br />

erklärt Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl zufrieden.<br />

„Gleichzeitig schaffen wir damit<br />

die notwendige Aufmerksamkeit,<br />

um etwa am Kaiser-<br />

Josef-Markt oder im Stadtpark<br />

umweltrelevante Themen wie<br />

Mülltrennung und Müllvermeidung<br />

aufzugreifen.“


28 graz<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Stadt bleibt regierbar<br />

Zum Bericht „Nach der Wahl<br />

droht Graz das Chaos“: Der Bürgermeister<br />

präsentiert eine Umfrage,<br />

die besagt, dass sich für ihn keine<br />

Zweier-Koalition ausgehen könnte.<br />

Das ist aber kein Grund, die Stadt<br />

als Ganzes vor dem Abgrund zu<br />

sehen. Von 2015 bis 2017 gab es in<br />

Graz keine fixe Koalition. Dennoch<br />

erledigten alle Stadtregierungsmitglieder<br />

die Aufgaben, für die sie zuständig<br />

waren. ÖVP, SPÖ und KPÖ<br />

einigten sich auf ein Budget, überließen<br />

aber auch viele Dinge wechselnden<br />

Mehrheiten im (demokratisch<br />

gewählten) Gemeinderat.<br />

Was es damals nicht gab: ein koalitionäres<br />

„Passt schon“ zu Gondel-<br />

Plänen, Olympia-Bewerbungen<br />

oder ausufernde Eigenwerbung.<br />

Was es durchaus gab: die Jahreskarte<br />

Graz um 228 Euro, neue leistbare<br />

Gemeindewohnungen, keine<br />

Erhöhungen der Betriebskosten,<br />

aber eine Kürzung der Parteienförderung.<br />

Graz war weder „unregierbar“,<br />

noch herrschte „Chaos“.<br />

Alexander Melinz, Graz<br />

* * *<br />

Freuen auf Burg Gösting<br />

Ich habe gerade Ihren Artikel über<br />

die Ruine Gösting gelesen und bin<br />

sehr froh darüber, dass der Ruine<br />

Gösting endlich wieder Leben eingehaucht<br />

wird. Als Göstingerin ist<br />

die Ruinenrunde mein allerliebster<br />

Wanderweg, bei dem ich mich zwischendurch<br />

auch gerne etwas stärke.<br />

Sehr erleichtert und glücklich bin<br />

ich darüber, dass es weiterhin keine<br />

Autozufahrt geben wird. Autos würden<br />

den Reiz der Ruine als Ausflugsziel<br />

massiv zerstören. Endlich gibt<br />

es einen Wanderweg, der fast ausschließlich<br />

den Wanderern gehört.<br />

Wer will schon zwischen Autoabgasen<br />

die schöne Natur genießen? Die<br />

Kooperation mit dem Zeughaus ist<br />

eine wirklich gute Sache. Da kann<br />

ich mir sehr tolle Installationen und<br />

Führungen vorstellen. Meiner Meinung<br />

nach würde auch eine Greifvogelstation<br />

zur Ruine passen. Ich<br />

bin jedenfalls positiv gespannt auf<br />

die Ruine Gösting neu.<br />

Evelyn Gappmair-Haas, Graz<br />

* * *<br />

Sonntags Wiesen mähen<br />

Was viele stört, ja, vielen sauer aufstößt:<br />

dass zwei Großgrundbesitzer<br />

in der Peterstalstraße und am Breitenweg<br />

(St. Peter) ihre Hektar großen<br />

Wiesen an einem Sonntagvormittag<br />

mähen lassen – mit einem<br />

riesigen Traktor mit Balkenmäher,<br />

der entsprechend Lärm macht. So<br />

geschehen am So, den 5. <strong>September</strong>,<br />

zwei Stunden lang, an einem<br />

strahlenden Spätsommertag mit<br />

einer Wettervorhersage, die noch<br />

die ganze kommende Woche bestes<br />

Wetter versprach. Da man dagegen<br />

machtlos ist, weil „Landwirte“ das<br />

per Gesetz dürfen und das Grazer<br />

Lärmschutzgesetz dafür nicht<br />

greift, kann man nur an Einsicht<br />

und Rücksichtnahme der Besitzer<br />

appellieren. Könnte man, aber vermutlich<br />

ohne Wirkung, denn die<br />

durch Grundbesitz vermögend gewordenen<br />

Nachbarn werden den<br />

Sommer in ihren Zweitwohnsitzen<br />

oder auf den Bahamas verbringen<br />

und sind vom Lärm sicher nicht<br />

gestört.<br />

Karin Tschavgova-Wondra, Graz<br />

* * *<br />

Bürgermeister-Umfrage<br />

Bezüglich der vom Bürgermeister<br />

lancierten Umfrage in der Ausgabe<br />

vom letzten Sonntag wäre es sehr<br />

interessant zu erfahren, was die<br />

„technischen Details“ (von wem<br />

durchgeführt, wie viele Leute wurden<br />

befragt, Schwankungsbreite<br />

etc.) der Umfrage sind. In der Umfrage<br />

der Kleinen Zeitung vom<br />

Samstag war die ÖVP jedenfalls<br />

bei 35 und die KPÖ bei 20 Prozent.<br />

Ein Schelm, wer denkt, die Umfrage<br />

der ÖVP diene dazu, die eigenen<br />

Wähler bei der Stange zu halten,<br />

vernimmt man doch auch in „gutbürgerlichen<br />

Wählerkreisen“ zunehmendes<br />

Unverständnis für die<br />

„Betonpolitik“ des Bürgermeisters.<br />

Da scheint es wohl hilfreich zu sein,<br />

die „rote Gefahr“ und vermeintlich<br />

chaotische Zustände nach der Wahl<br />

an die Wand zu malen.<br />

Daniela Katzensteiner, Graz<br />

* * *<br />

Nachtrag zur Umfrage<br />

Die von uns am letzten Sonntag<br />

zitierte Umfrage zur Grazer Wahl<br />

wurde vom iat (Institut für Angewandte<br />

Tiefenpsychologie) in Wien<br />

in der Zeit vom 23. bis zum 27. August<br />

<strong>2021</strong> durchgeführt, es wurden<br />

482 Personen online befragt (die<br />

Redaktion/V.R.).<br />

Jetzt App downloaden!<br />

Vergangene Woche<br />

im täglichen E-Paper<br />

Setbesuch<br />

■ Unbekannte stellen einen Mistkübel<br />

immer wieder mitten auf den<br />

Gehsteig bei der Bus-Endhaltestelle<br />

Gösting. Mit Kinderwagen oder<br />

Rollstuhl kommen Passanten nicht<br />

vorbei. Die Holding kann ihn nur<br />

wieder und wieder zurückstellen.<br />

Gastronews<br />

■ Diese Woche wurde eine neue<br />

Folge „Soko Donau“ in Graz gedreht.<br />

Wir haben das Filmteam<br />

samt den Schauspielstars Martin<br />

Gruber, Helmut Bohatsch und Andreas<br />

Kiendl am Set im Volksgarten<br />

besucht.<br />

Skurril<br />

■ Die Nachfolger für das Capperi<br />

stehen fest – und sie sind keine Unbekannten.<br />

Anna Gattinger, Chefin<br />

des „Anna Café“ im „Gramm“,<br />

sperrt zusammen mit den Chefs<br />

von „Lenz im Lend“ und „Café<br />

Fotter“ ein neues Lokal auf.<br />

KK (2), GKB


<strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 29<br />

Homepage für die Jugend<br />

COOL. Auf einer neuen Plattform der Stadt in Kooperation mit Jugendorganisationen<br />

können sich Jugendliche austauschen und selbst schreiben.<br />

■ „Im letzten Jahr haben wir Jugendliche<br />

im Alter von 15 bis 18<br />

Jahren angeschrieben und sie darum<br />

gebeten, uns in moderierten<br />

Gesprächsrunden mitzuteilen, was<br />

sie sich für Graz wünschen. Und<br />

dabei hat sich ganz klar gezeigt,<br />

dass sie sich eine Plattform wünschen,<br />

wo alles Relevante für die<br />

Jugend zusammenfließt“, erzählt<br />

Jugend- und Familienstadtrat Kurt<br />

Hohensinner. Somit war die Idee<br />

geboren, eine Seite von Jugendlichen<br />

für Jugendliche zu schaffen.<br />

Gemeinsam mit LOGO jugendmanagement,<br />

dem checkit! jugendmagazin,<br />

dem Amt für Jugend und<br />

Familie sowie der Stadt Graz hat<br />

man eine Jugendseite geschaffen,<br />

in der man alles zu unserer Landeshauptstadt<br />

findet – von Events über<br />

Vereine bis hin zu Auflugszielen<br />

und politischen Anliegen der jüngeren<br />

Generation. Die Jugendlichen<br />

können sich austauschen und selbst<br />

Events organisieren und diese auf<br />

www.checkit-graz.at publizieren.<br />

Die beiden Studenten Sophia Pfanzeltner<br />

und Nico Lang schreiben<br />

schon länger für checkit! und freuen<br />

sich umso mehr darauf, neue Kolle-<br />

gen aus Graz kennenzulernen. „Ich<br />

kann meine Leidenschaft für das<br />

Schreiben ausleben“, freut sich Pfanzeltner.<br />

Übrigens: Wer auch einmal<br />

einen Beitrag veröffentlichen will,<br />

kann sich bei andrea.orso-hoedl @<br />

logo.at melden.<br />

Markus Schabler (Leiter Offene Kinder- und Jugendarbeit), Sophia Pfanzeltner,<br />

Stadtrat Kurt Hohensinner, Nico Lang, Clemens Berger (checkit!) STADT GRAZ/FISCHER


30<br />

szene<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />

Kunst hat die Fähigkeit, uns glücklich<br />

zu machen. Aber sie ist nicht<br />

dazu da, uns glücklich zu machen.“<br />

Intendantin Ekaterina Degot in ihrer Eröffnungsrede<br />

zum steirischen herbst <strong>2021</strong>. LUEF<br />

Aufsteirern heuer in zehn<br />

VORFREUDE. Heute in einer Woche wird die Grazer City wieder zur Trachtenhochburg. Das Aufsteirern-Festival<br />

lädt heuer in die großen Innenhöfe – Achtung, dafür muss man sich vorab registrieren.<br />

Lageplan und Programm im<br />

Detail auf www.grazer.at<br />

Die Volkstanzgruppe Rossecker hat in den letzten Jahren bereits Aufsteirern-<br />

Erfahrung gesammelt. Heuer gibt es sie im Hof der Generaligruppe zu erleben.RAUCH<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

An alle, die sich in Zeiten wie<br />

diesen unsicher waren: Das<br />

Aufsteirern-Festival findet<br />

statt! Und zwar schon nächsten<br />

Sonntag. Aufgrund der nach wie<br />

vor schwierigen Corona-Situation<br />

haben sich die Veranstalter von<br />

ivents entschieden, das Volksfest<br />

in die großen Innenhöfe der Stadt<br />

zu holen. In diesen können die<br />

Besucherzahlen reguliert und die<br />

3G-Regel kann besser kontrolliert<br />

werden. Alle Gäste müssen sich<br />

vorab auf www.aufsteirern.at registrieren<br />

– dies ist ab sofort möglich.<br />

Am Hauptplatz, Karmeliterplatz<br />

und Tummelplatz gibt es<br />

dann die 3G-Kontrollen und ein<br />

Band, mit dem man in die zehn<br />

Innenhöfe kommt.<br />

Den Hof machen<br />

Das Hauptaugenmerk liegt in<br />

diesem Jahr auf der Volkskultur.<br />

Verschiedene Trachten- und<br />

Musikverbände präsentieren<br />

sich in neun großen Innenhöfen.<br />

→ Landhaushof: Der Aufsteirern-<br />

Hotspot sperrt bereits am Samstag<br />

von 10 bis 20 Uhr auf. Am<br />

Sonntag geht’s dann so richtig<br />

los. Die Oberlandler werden dort<br />

wie immer vertreten sein: An drei<br />

Ständen gibt’s Bier, Wein und<br />

traditionelles steirisches Essen.<br />

Der Reinerlös kommt auch heuer<br />

zu hundert Prozent wohltätigen<br />

Zwecken in der Steiermark<br />

zugute. Musikalisch sind etwa<br />

die Steirische Streich, Margrets<br />

Musi oder Freigarten Blas<br />

vertreten. Die Plattlergruppe<br />

d’Hahnlstoana und der Obersteirische<br />

Trachtenverband präsentieren<br />

sich ebenfalls.<br />

→ Burghof 1: Um 10 Uhr findet<br />

dort die offizielle Eröffnung des<br />

Festivals statt. Für Genießer<br />

gibt’s Rehbratwürstl und Hirschkrainer<br />

vom „Wüdn Michl“ oder<br />

Schweinsbackerl sowie Wurzelgemüse,<br />

Kürbis und Linsen für<br />

Vegetarier. Man darf sich auf Auftritte<br />

vom Steirischen Landesjugendblasorchester<br />

Akademie,<br />

Dominant 7 oder der Trachtenkapelle<br />

Tragöß freuen.<br />

→ Burghof 3: Die Dillacher und<br />

639 Tage Kulturjahr zu Ende<br />

■ Das Grazer Kulturjahr 2020, das aufgrund der<br />

Corona-Pandemie ganze 639 Tage dauerte, kam<br />

diese Woche mit einer Abschlussgala in den Kasematten<br />

zu einem fulminanten Ende. Der Abend<br />

wurde künstlerisch gestaltet und moderiert vom<br />

Kollektiv Theater im Bahnhof. Die Wiener Bionikerin<br />

Ille Gebeshuber sprach in der Keynote über<br />

positive Technologien, die den Raubbau am Planeten<br />

Erde stoppen sollen. Unter den Gästen waren<br />

neben vielen teilnehmenden Künstlern auch<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl und Kulturstadtrat<br />

Günter Riegler, Kulturamtsleiter Michael Grossmann<br />

sowie Landesrat Christopher Drexler und<br />

VP-Klubvorsitzende Barbara Riener.<br />

Programmmanager Christian Mayer, BM Siegfried Nagl,<br />

LR Christopher Drexler und StR Günter Riegler (v. l.)FISCHER


<strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

LUEF, GEPA<br />

Rudi Roth<br />

Der Honorarkonsul und Ex-<br />

Goalie sowie GAK-Präsident<br />

feiert am Dienstag seinen 73er.<br />

Innenhöfen<br />

szene 31<br />

GEBURTSTAGSKINDER<br />

DER WOCHE<br />

Happy Birthday!<br />

Mario Haas<br />

Die Grazer Kicker-Legende<br />

wird am Donnerstag 47 Jahre<br />

alt. Herzliche Gratulation!<br />

Die Rougler treten im Hof mit<br />

Eingang über den Freiheitsplatz<br />

oder die Hofgasse auf. Kulinarisch<br />

präsentiert sich das<br />

Thermen- und Vulkanland mit<br />

Schweinsbraten und Kistenfleisch.<br />

→ Hof der Landwirtschaftskammer:<br />

Der Hof in der Hamerlinggasse<br />

wird zum Stadtbauernhof,<br />

und dieser hält, was er verspricht.<br />

Hier gibt es Buschenschankjausen,<br />

Kernöleierspeis, Gröstlvariationen<br />

und selbstverständlich<br />

köstliche Weine und Sturm von<br />

Weinbauern aus der Süd- und<br />

Weststeiermark.<br />

→ Grawe-Innenhof: Über die<br />

Herrengasse kommt man in den<br />

Innenhof, in dem es Konzerte<br />

vom Männerquartett 4Me oder<br />

der Steirer Musi im Klang der<br />

Kern Buam gibt. Es präsentiert<br />

sich die steirische Jägerschaft.<br />

→ Lesliehof: Dort befindet sich<br />

die Chorbühne: der Steirische<br />

Jägerchor, VocaliX, die Joggerbella<br />

Music oder der Chor der<br />

Kärntner in Graz stehen am Programm.<br />

Dazu kann man ein steirisches<br />

Glaserl Wein genießen.<br />

16-Jähriger siegte als bester Gastgeber<br />

■ Mit nur 16 Jahren siegte der<br />

jüngste Finalist des Falstaff<br />

Young Talents Cups. Simon<br />

Wieland aus dem Falkensteiner<br />

Schlosshotel Velden erlangte den<br />

1. Platz in der Kategorie Gastgeber.<br />

Den zweiten Platz sicherte<br />

sich Kira Huber aus dem Arravané<br />

in Graz. In der prominenten<br />

Jury waren unter anderen die<br />

Spitzenköche Toni Mörwald,<br />

Hubert Wallner, Heiko Antoniewicz,<br />

Sören Herzig und Adi<br />

Bittermann.<br />

→ Generalihof: Die Knöpferlstreich,<br />

Fohnsdorfer Geigenmusi<br />

oder die Steirischen Aufgeiger<br />

sorgen hier für Stimmung.<br />

→ Bischofshof: Um 10.30 Uhr<br />

findet in der Stadtpfarrkirche<br />

der Eröffnungsgottesdienst mit<br />

Stadtpfarrpropst Christian Leibnitz<br />

statt. Danach gibt es einen<br />

Musikantenstammtisch, Andachtsjodeln<br />

und offenes Singen<br />

mit dem Volksliedwerk.<br />

→ Hof der Wiener Werkstätten:<br />

Die Fohnsdorfer Geigenmusi<br />

oder die Kreischberg Blos ist<br />

hier zu Gast.<br />

→ Brunnenhof: Im „Kinderhof“<br />

gibt’s das Zaubermärchen „Zauberkatz<br />

& Drachenvogel“ um<br />

11.30, 14 und 16 Uhr zu sehen.<br />

Lokale steirern mit<br />

Außerdem veranstalten viele<br />

Gastronomen ihre eigenen<br />

Aufsteirern-Partys. Im Café Glockenspiel<br />

beispielsweise heißt<br />

es „Glocke goes Steirisch“ mit DJ<br />

Ramires ab 13 Uhr. Im Steirerpub<br />

hat man sich ebenfalls ein<br />

besonderes Programm überlegt.<br />

Aufgrund des großen Erfolgs im<br />

Vorjahr wird es auch heuer wieder<br />

eine TV-Show geben. Diese<br />

wird am 17. <strong>September</strong> in den Kasematten<br />

aufgezeichnet und am<br />

2. Oktober in ORF2 ausgestrahlt.<br />

Simon Wieland wurde im Aiola im<br />

Schloss St. Veit zum Sieger gekürt. CONNY PA<br />

Versammlungen mit Musik und alkoholischen Getränken, zu später Stunde<br />

werden es immer mehr Menschen – die „Demos“ am Lendplatz regen auf. KK<br />

Lend: Partys werden<br />

als Demos getarnt<br />

ZWIST. Anrainer beschweren sich über Versammlungen<br />

mit lauter Musik ohne 3G-Kontrollen.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

In letzter Zeit hat sich der Lendplatz<br />

noch mehr zum Szene-<br />

Hotspot entwickelt. Während<br />

der Corona-Zeit sind dort teilweise<br />

hunderte Leute zusammengekommen,<br />

um gemeinsam mitgebrachte<br />

Getränke zu genießen – die<br />

Gastronomie hatte ja geschlossen.<br />

Aktuell stoßen sogenannte<br />

Demonstrationen der Skater auf<br />

Unverständnis bei den Anrainern.<br />

Vergangenen Samstag war<br />

es beispielsweise wieder so weit,<br />

zig Personen kamen am nördlichen<br />

Teil des Bauernmarktes zusammen,<br />

es gab Musik von Vuko<br />

Jebinac, Deave Sweetman mit<br />

Travel to Paradise und Super<br />

Sonic Silver Haze. Für Außenstehende<br />

war nichts von einer<br />

Demo zu erkennen, die Zusammenkunft<br />

mutete wie eine ganz<br />

normale Veranstaltung an.<br />

Das Problem für die Anrainer:<br />

Es war keine! Und deshalb galten<br />

auch die für Veranstaltungen geltenden<br />

Regelungen nicht.<br />

„Die Corona-Neuinfektionen<br />

steigen, für die Nachtgastronomie<br />

und Veranstaltungsstätten denkt<br />

man bereits wieder an Restriktionen.<br />

Es ist für mich unverständ-<br />

lich, dass die obersten Sicherheitsbehörden<br />

diese übermäßig<br />

lautstarken Musikveranstaltungen,<br />

die als Demo bzw. Versammlung<br />

getarnt sind und wo es keine<br />

3G-Kontrollen und Registrierungen<br />

und scheinbar auch keine<br />

Regelung für die Lautstärke gibt,<br />

durchgehen lassen. Das bedeutet<br />

nicht nur ein Sicherheitsrisiko,<br />

sondern auch eine Belästigung<br />

der Bewohner rund um den<br />

Lendplatz“, so Bezirksvorsteher<br />

Wolfgang Krainer, der erklärt:<br />

„Mein Telefon läuft momentan<br />

heiß vor lauter Beschwerden!“<br />

Alles rechtens<br />

Fakt ist: Die Versammlung wurde<br />

als Demonstration angemeldet.<br />

Laut Polizei war auch ein<br />

juristischer Behördenvertreter<br />

vor Ort, um mit den Initiatoren<br />

die Rahmenbedingungen<br />

zu klären (etwa ein Ende um<br />

21 Uhr). Dieser hätte feststellen<br />

können, dass es sich um<br />

keine Versammlung nach dem<br />

Versammlungsgesetz, sondern<br />

eine Veranstaltung nach dem<br />

Veranstaltungsgesetz handelt.<br />

Dem war nicht so: „Es erging<br />

kein Auftrag an die Polizei, die<br />

Versammlung aufzulösen“, so<br />

Sprecher Markus Lamb.


32 szene<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />

E V E N T S<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Von Verena Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Werner Schrempf, Alexia Getzinger und Günter Riegler (v. l.),<br />

rechts: Markus Schirmer (l.) und Martin Schaller HAUER, RIEDLER<br />

Ein fulminanter Auftakt<br />

■ Wenn der Starpianist und künstlerische Leiter der<br />

Arsonore Markus Schirmer auf die Bühne tritt und<br />

ins Schwärmen gerät, möchte man am<br />

liebsten jedes Konzert des Internationalen<br />

Musikfests Schloss Eggenberg besuchen –<br />

die Leidenschaft und Liebe zum Detail ist<br />

stets zu spüren. Das fiel auch den Vorständen<br />

des neuen Hauptsponsors Raiff eisen,<br />

Martin Schaller und Rainer Stelzer, auf.<br />

Außerdem bei der Eröffnung dabei: Stadtrat<br />

Günter Riegler, UMJ-Direktorin Alexia<br />

Getzinger sowie die ehemaligen Hypo-Vorstände<br />

Martin Gölles und Bernhard Türk.<br />

<br />

FRIESINGER<br />

Graz wurde zur<br />

Modemetropole<br />

■ Im Rahmen des assembly-<br />

Festivals wurden am Donnerstag<br />

und Freitag wieder die neuesten<br />

Trends von heimischen<br />

Designern in großen Modenschauen<br />

auf der Murinsel und<br />

am Schloßberg gezeigt.<br />

Beste Tropfen der Steiermark<br />

■ Nach dem coronabedingten Ausfall der Jahrgangspräsentation<br />

war die Riedenverkostung die<br />

erste größere Weinmesse in diesem Jahr in Graz.<br />

Dementsprechend durstig waren die vielen Gäste in<br />

der Alten Universität. Geschäftsführer Werner Luttenberger<br />

und Obmann Stefan Potzinger von der<br />

Wein Steiermark begrüßten da etwa Landesrat Johann<br />

Seitinger, Steiermärkische-Vorstand Oliver<br />

Kröpfl, Landwirtschaftskammer-Präsident Franz<br />

Titschenbacher, Energie-Steiermark-Vorstand<br />

Christian Purrer und -Sprecher Urs Harnik-Lauris<br />

sowie die Weinhoheiten Katrin Dokter, Beatrix<br />

Luttenberger und Lisa Müller.<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Oliver Kröpfl, Werner Luttenberger, Christian Purrer, Katrin<br />

Dokter, Johann Seitinger und Stefan Potzinger (v. l.) SCHERIAU<br />

Stadträtin Judith Schwentner mit<br />

Vizekanzler Werner Kogler<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und herbst-<br />

Intendantin und Chefkuratorin Ekaterina Degot LUEF (2)<br />

Es herbstelt wieder in Graz<br />

■ „Kunst stellt einen auf den Kopf und dann wieder<br />

zurück und zwischendurch lernt man was dabei“,<br />

fasste es Vizekanzler Werner Kogler bei der Eröffnung<br />

des diesjährigen steirischen herbst zusammen.<br />

Auf den Kopf stellen ließen sich da auch Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer, Kulturlandesrat<br />

Christopher Drexler, Bürgermeister Siegfried Nagl,<br />

die Stadträte Günter Riegler, Judith Schwentner und<br />

Robert Krotzer, die Landtagsklubobleute Hannes<br />

Schwarz (SPÖ) und Sandra Krautwaschl (Grüne),<br />

IV-Präsident Stefan Stolitzka, Holding-Vorstand<br />

Wolfgang Malik und -Marketingleiter Richard Peer<br />

sowie Kathryn List von der AVL Cultural Foundation.<br />

Ehre, wem Ehre gebührt<br />

■ Eine geballte Ladung Frauenpower gab es diese<br />

Woche wieder in der Seifenfabrik, als die Steirerin<br />

Awards verliehen wurden. Die Hauptkategorie konnte<br />

Sigrun Passelat für sich entscheiden. Geschäftsleiterin<br />

Nicole Niederl konnte bei der Gala auch Landtagspräsidentin<br />

Manuela Khom, die Landesrätinnen<br />

Barbara Eibinger-Miedl und Doris Kampus, Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl, MCG-Vorständin Barbara<br />

Muhr, Konsulin Edith Hornig, Dragqueen Gloria<br />

Hole oder DIS-AG-Leiterin Karin Wagner begrüßen.<br />

In Kooperation mit Tom Lohner von der Bakerhouse<br />

Gallery wurden Bilder ausgestellt, von deren Kauferlös<br />

zehn Prozent an das Kinderhospiz „Sterntalerhof“ mit<br />

Geschäftsführer Harald Jankovits gespendet werden.<br />

Siegfried Nagl, Tom Lohner, Nicole Niederl, Barbara Eibinger-<br />

Miedl, Harald Jankovits und Doris Kampus (v. l.)<br />

SCHERIAU


<strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at szene<br />

33<br />

Lugner-Action in Graz<br />

Das frischgebackene<br />

Ehepaar<br />

Dirk und<br />

Michaela<br />

Jubke<br />

bei ihrer<br />

Hochzeit<br />

in Caorle<br />

<br />

PRIVAT<br />

Hochzeit nach 47 Jahren<br />

■ Baumeister Richard „Mörtel“<br />

Lugner machte jetzt mit seinen<br />

30 Mitarbeitern Graz unsicher.<br />

Im Rahmen eines Betriebsausflugs<br />

wurde man im El Gaucho<br />

von Christof Widakovich verwöhnt,<br />

am zweiten Tag ging’s in<br />

den Adrenalinpark von Stunt.at<br />

– Chef Christian Löschnigg betreut<br />

den Reality-TV-Star mit<br />

seiner Security-Firma seit vielen<br />

Jahren und zeichnete beispielsweise<br />

auch für den „burning Lugner“<br />

verantwortlich, eine Aktion,<br />

für die der Baumeister sprichwörtlich<br />

Feuer und Flamme war.<br />

Beim fast genauso actionreichen<br />

Betriebsausflug in Graz kämpften<br />

sich auch Tochter Jacqueline<br />

Lugner und Verflossene<br />

Nina „Bambi“ Bruckner durch<br />

die Slackline-Parcours, über die<br />

Himmelsleiter und durch, unter<br />

und über andere Hindernisse.<br />

Als Überraschung schaute auch<br />

Steirerpub-Chef Helmut „Mc-<br />

Schuly“ Schulhofer mit seinem<br />

Dudelsack vorbei.<br />

■ „Aus Nachbarschaft wurde<br />

Freundschaft. Aus Freundschaft<br />

wurde Verbundenheit. Aus Verbundenheit<br />

wurde Liebe.“ Unter<br />

diesem Motto hat Szenegastronom<br />

Dirk Jubke (ehemals MM<br />

und Wein&Co, jetzt im Gasthaus<br />

di Gallo tätig) seine Michaela geheiratet.<br />

Die Geschichte der beiden<br />

klingt ein bisschen wie ein<br />

Märchen – kennen sie sich doch<br />

schon seit 47 Jahren, sind zusammen<br />

aufgewachsen und wohnten<br />

Tür an Tür. Richtig zusammen<br />

sind sie allerdings erst seit<br />

Oktober letzten Jahres, trotzdem<br />

wurde gleich geheiratet. „Zum<br />

Kennenlernen haben wir ja keine<br />

Zeit mehr gebraucht, wir kannten<br />

uns schon in- und auswendig!“,<br />

schwärmt Jubke. „Und ich hab<br />

mir gedacht, wenn’s die nicht mit<br />

mir schafft, dann schafft’s keine!“<br />

Trauzeugen waren bei der Hochzeit<br />

in Caorle übrigens Rene Di<br />

Gallo and Charlotte Achterhof,<br />

die Chefleute aus dem Gasthaus<br />

di Gallo.<br />

Richard Lugner,<br />

Christian<br />

Löschnigg,<br />

McSchuly<br />

Schulhofer<br />

(v. l.). sowie<br />

„Bambi“<br />

Bruckner WAGNER<br />

Hauptdarsteller Andreas Kiendl, Martin<br />

Gruber und Helmut Bohatsch (v. l.) PALLER<br />

Die Klappe ist in<br />

Graz gefallen<br />

■ Im Volksgarten, im Priesterseminar<br />

und an weiteren Orten<br />

wurde diese Woche eine neue<br />

Folge Soko Donau in Graz gedreht.<br />

Bürgermeister Siegfried<br />

Nagl und Cinestyria-Generalsekretär<br />

Enrico Jakob brachten<br />

bei einem Setbesuch ein Gastgeschenk<br />

für die Schauspieler<br />

Andreas Kiendl, Martin Gruber<br />

und Helmut Bohatsch vorbei.


34 szene<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />

Die wunderschöne<br />

Grazer Oper<br />

<br />

MOODLEY BRAND IDENTITY O<br />

„Bühnen Graz Wochen“<br />

HERBSTSAISON. Die Bühnen Graz sind mit einem tollen Programm zurück aus der Sommerpause.<br />

Dazu gibt es von 11. 9. bis 9. 10. die „Bühnen Graz Wochen“ mit Ticketaktionen und Gewinnspiel.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die Häuser der Bühnen<br />

Graz sind wieder zurück<br />

mit einem hochqualitativen<br />

wie auch umfangreichen<br />

Programm in der Oper Graz, im<br />

Schauspielhaus Graz, im Next<br />

Liberty und den Grazer Spielstätten.<br />

Die Saison <strong>2021</strong>/22 setzt<br />

sich aus zahlreichen Produktionen<br />

zusammen, die das Publikum<br />

zum Lachen, Weinen, Rocken<br />

oder Staunen bringen und<br />

in jedem Fall berühren werden.<br />

Gleich zu Beginn des neuen<br />

Theaterjahres rufen die Bühnen<br />

Graz seit dem 11. <strong>September</strong><br />

bis zum 9. Oktober die „Bühnen<br />

Graz Wochen“ aus. Dabei gibt es<br />

minus 15 Prozent auf alle Tickets<br />

der Saison 21/22, die im Aktionszeitraum<br />

gekauft werden. Und alle<br />

Ticketkäuferinnen und Ticketkäufer<br />

in diesen „Bühnen Graz Wochen“<br />

nehmen automatisch am<br />

Bühnen-Graz-Gewinnspiel teil.<br />

Diese Preise stehen bereit<br />

☞ 1500-Euro-Shoppinggutschein<br />

mit Personal Shopping bei Kastner<br />

& Öhler und zwei Premierenkarten<br />

nach Wahl.<br />

☞ 2. Preis: 1000-Euro-Shoppinggutschein<br />

mit Personal Shopping<br />

bei Kastner & Öhler und zwei<br />

Premierenkarten nach Wahl.<br />

3. Preis: 500-Euro-Shoppinggutschein<br />

mit Personal Shopping<br />

bei Kastner & Öhler und zwei<br />

Premierenkarten für das Next Liberty<br />

nach Wahl.<br />

☞ 4. Preis: 500-Euro-Shoppinggutschein<br />

mit Personal Shopping<br />

für Kastner & Öhler und zwei<br />

Karten für ausgewählte Produktionen<br />

der Grazer Spielstätten.<br />

☞5., 6. und 7. Preis: jeweils eine<br />

Jahreskarte für die Holding Graz<br />

Linien.<br />

☞ 8. Preis: 1 Jahr Gratisstrom eines<br />

Privathaushaltes durch das<br />

E-Werk Franz in Gösting.<br />

☞ 9., 10. und 11. Preis: jeweils ein<br />

Jahresabonnement der Kleinen<br />

Zeitung.<br />

☞ <strong>12.</strong> bis 21. Preis: jeweils zwei<br />

Bühnen-Graz-Gourmet-Scheine.<br />

Sämtliche Informationen über<br />

die „Bühnen Graz Wochen“ und<br />

alle Häuser der Bühnen Graz findet<br />

man unter www.buehnengraz.com<br />

– alle Ticketinfos findet<br />

man unter www.ticketzentrum.<br />

at. Vorteilscode für Onlinekäufe:<br />

buehnen15.


eco<br />

Fabian Kleindienst<br />

36<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Citycom<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />

Ihr seid drangeblieben. Und darauf<br />

kommt es an, wenn man an die<br />

Spitze will!“<br />

WKÖ-Präsident Harald Mahrer stimmte das Team<br />

Austria auf die EuroSkills in Graz ein. WKÖ<br />

Von der Stadt-Tochter<br />

Elly Oldenbourg ist DEI & Sidepreneur<br />

Managerin bei Google. 15SEC<br />

Frauenpower bei<br />

Fifteen Seconds<br />

■ Noch 2,5 Wochen bis zum<br />

Fifteen Seconds Festival in Graz –<br />

jetzt stehen die Speaker fest: Auf<br />

den Schloßberg kommen etwa<br />

Google-Managerin Elly Oldenbourg,<br />

UN-Bereichsleiterin für<br />

Klimawandel Lindita Xhaferi-<br />

Salihu oder Space-Perspective-<br />

Marketingleiterin Sandy Heydt.<br />

ERFOLGREICH. 1997 als 100-prozentiges Tochterunternehmen der damaligen<br />

Grazer Stadtwerke gegründet, arbeitet die Grazer Citycom inzwischen in<br />

Kolumbien, Malaysia, Brasilien und rund 50 anderen Ländern weltweit.<br />

Bernd Stockinger<br />

GETTY, CITYCOM<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Den Slogan „We connect the<br />

World“ darf man inzwischen<br />

durchaus wörtlich<br />

nehmen: Seit der Gründung 1997<br />

hat sich das Informations- und<br />

Kommunikationstechnik-Unternehmen<br />

zu einer weltweit agierenden<br />

Größe entwickelt. Noch immer<br />

ist es zu 100 Prozent im Besitz<br />

der Holding Graz (der ehemaligen<br />

Stadtwerke), ganze 80 Prozent des<br />

Gesamtumsatzes von rund 17 Millionen<br />

Euro pro Jahr werden aber<br />

Urs Harnik-Lauris, Angelika Ledineg, Josef Herk und Harald del Negro<br />

(v. l. n. r.) bereiten sich auf die Berufsmeisterschaften vor.<br />

EuroSkills in 2 Wochen<br />

■ Heuer finden erstmals die<br />

Berufsmeisterschaften in Österreich<br />

statt. In weniger als<br />

zwei Wochen, genauer gesagt<br />

von 22. bis 26. <strong>September</strong>, steht<br />

das Schwarzl-Freizeitzentrum<br />

in Premstätten bei Graz voll<br />

im Fokus der internationalen<br />

Aufmerksamkeit. Das Ziel der<br />

EuroSkills ist es vor allem, die<br />

berufliche Ausbildung aufzuwerten<br />

und somit dem Fachkräftemangel<br />

entgegenzuwirken.<br />

Gerade gut ausgebildete, junge<br />

GEOPHO<br />

Fachkräfte sind von enormer<br />

Bedeutung für die Wirtschaft.<br />

„Den sogenannten Young Professionals<br />

gehört die Zukunft.<br />

Gut ausgebildete Fachkräfte sind<br />

das Rückgrat der Gesellschaft<br />

und unserer Wirtschaft“, weiß<br />

auch Stefan Praschl, Vizepräsident<br />

von WorldSkills Europe.<br />

Momentan wird am Gelände des<br />

Freizeitzentrums noch ein letzter<br />

Feinschliff getätigt, denn immerhin<br />

geht es schon in weniger als<br />

300 Stunden los.


<strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

eco 37<br />

➜<br />

TEURER<br />

GETTY (2)<br />

Gemüse +2,8 %<br />

Während die meisten Nahrungsmittel<br />

preisstabil blieben, muss man für Gemüse<br />

nun um 2,8 Prozent mehr ausgeben.<br />

Kleidung –11,3 %<br />

Der Sommerschlussverkauf brachte<br />

im Monatsvergleich eine 11,3-prozentige<br />

Preissenkung in der Modebranche.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

zum Global Player<br />

am Drittmarkt erwirtschaftet. Die<br />

exotischsten Länder sind da etwa<br />

Kolumbien, Brasilien, Mexiko, Malaysia<br />

oder Costa Rica.<br />

„Wir verbinden Standorte auf<br />

der ganzen Welt logisch mit riesigen<br />

Serverfarmen in Graz und<br />

agieren dabei als Generalunternehmer<br />

und trusted advisor“,<br />

erklärt Geschäftsführer Bernd<br />

Stockinger. Die Citycom ist ein<br />

reiner Businessprovider mit rund<br />

650 Kunden in den Bereichen<br />

Bildung, Gesundheit, Finanzen<br />

oder öffentlicher Dienst. Darunter<br />

sind international agierende<br />

Großunternehmen aus dem Logistik,<br />

Finanz- und Hochschulbereich.<br />

Die Citycom ist das einzige<br />

zum Haus Graz gehörende<br />

Unternehmen – dazu gehören<br />

ja etwa auch der Flughafen, die<br />

Energie Graz, die Werbefirma<br />

Ankünder oder die Bestattung –,<br />

das auf der ganzen Welt agiert.<br />

Lokalmatador<br />

In Graz betreibt man das zweitgrößte<br />

Glasfasernetz in Österreich<br />

mit einer Länge von mehr<br />

als 52.000 Kilometern. Das Gratis-WLAN<br />

in der City ist weitgehend<br />

bekannt, was aber die wenigsten<br />

wissen: „Es ist das einzige<br />

städtische Gratis-Internet, das<br />

rund um die Uhr unbegrenzt ist!<br />

In Wien wird es über Nacht runtergedreht<br />

und auch die Leistung<br />

an sich ist reglementiert“, ist Stockinger<br />

stolz. „Wir zählen da 2,6<br />

Millionen Nutzungen im Jahr!“<br />

Vier Millionen Euro werden<br />

jährlich in die Netzerweiterung<br />

investiert. Gerade arbeitet man<br />

intensiv an der 5G-Digitalisierung<br />

als Konvergenz zu Bestandsleitungen.<br />

Für die Stadt Graz ist man außerdem<br />

für die Telekommunikation<br />

der Infrastruktur (Kabel<br />

für Ampelsteuerungen, Öffi-Anzeigen,<br />

Steuerkabel für Wasserhochbehälter<br />

usw.), aber auch<br />

den Krisenfunk im Falle eines<br />

Blackouts verantwortlich.<br />

Um den Innovationskurs fortzusetzen,<br />

wurde diese Woche in<br />

Kooperation mit der FH Campus<br />

02 und dem Technologieunternehmen<br />

Nokia ein Kompetenzzentrum<br />

für digitale Entwicklung,<br />

ein Labor für das „Internet<br />

of Things“, eröffnet.<br />

Ingo Hofmann (CEO Merkur),<br />

Martin Gräfer (Bayerische) KANIZAJ<br />

Zukunftsbündnis<br />

für die Merkur<br />

■ Die Grazer Merkur Versicherung<br />

verstärkt ihre länderübergreifenden<br />

Aktivitäten und<br />

startet mit der Bayerischen eine<br />

exklusive Partnerschaft mit<br />

Fokus auf nachhaltiges Investment.<br />

Neben der Beteiligung<br />

am klimafreundlichen Sachwerte-Fonds<br />

der Pangaea Life<br />

will man Synergien nutzen.


viva<br />

Valentina Gartner<br />

38<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />

Nur einer bringt das Virus schlussendlich<br />

heim.“<br />

Die Gesundheitsamtsleiterin der Stadt Graz,<br />

Eva Winter, macht darauf aufmerksam, dass man,<br />

wenn man nicht aufpasst, jeden anstecken kann. FISCHER<br />

Tipps zum Schulstart<br />

ES GEHT LOS. Morgen<br />

geht die Schule wieder<br />

los. Die Med Uni Graz<br />

gibt Tipps für einen gelungenen<br />

Schulstart.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die Experten der Med Uni<br />

Graz starten bei ihren Tipps<br />

zum Schulanfang gleich mit<br />

dem Frühstück. Die Nahrung liefert<br />

den „Treibstoff“, damit die Kinder<br />

gut durch den Tag kommen.<br />

Das Frühstück sollte ausgewogen<br />

sein: Dunkles Brot, Haferflocken,<br />

Käse, Obst, Nüsse und Samen liefern<br />

jede Menge Energie für den<br />

Start in den Schultag. „Mit dieser<br />

Vielfalt an unterschiedlichen Lebensmitteln<br />

erreicht man auch<br />

eine gute Sättigung und langsame<br />

Versorgung mit Kohlenhydraten<br />

mit ausgewogener Zuckerbilanz<br />

und Vermeiden von Müdigkeit“,<br />

sagt Sandra Holasek vom Otto Loewi<br />

Forschungszentrum der Med<br />

Uni Graz.<br />

Langfristige Energielieferanten<br />

wie Nüsse und Vollkornbrot sind<br />

auch bei der Schuljause Trumpf.<br />

Obst und Gemüse dürfen auch in<br />

der Jausenbox liegen. Auch Milchprodukte<br />

wie Joghurt oder Topfen<br />

liefern Eiweiß und Kalzium, hier<br />

sollte man aber auf fettarme Varianten<br />

zurückgreifen. Holasek:<br />

„Frühstücksmuffel sollten zumindest<br />

ein Getränk zu sich nehmen<br />

und eine Jause einpacken.“<br />

Der nächste Punkt ist ausreichender<br />

Schlaf. Vor allem in der<br />

Schulzeit, in der ständig neuer<br />

Lernstoff auf die Schüler hereinprasselt,<br />

ist es besonders wichtig,<br />

dem Schlaf so viel Zeit wie möglich<br />

einzuräumen.<br />

Und dann natürlich die Bewegung:<br />

genauso wichtig wie der gute<br />

Schlaf. Sitzen in der Schule, Sitzen<br />

in Bus oder Bim, Sitzen bei der<br />

Hausaufgabe.<br />

„Bewegung in der Natur hat sich<br />

dabei als besonders wertvoll erwiesen.<br />

Zahlreiche Studien zeigen: Kinder<br />

brauchen Natur, und ein grünes<br />

Ambiente wirkt wesentlich gesundheitsfördernder<br />

als der Aufenthalt in<br />

Stadtgebieten oder Innenräumen“,<br />

so Maximilian Moser vom Lehrstuhl<br />

für Physiologie des Otto Loewi Forschungszentrums<br />

der Med Uni Graz.<br />

Morgen geht die Schule wieder los.<br />

Die Med Uni gibt Tipps zum Start.GETTY<br />

Spatenstich für<br />

neues Museum<br />

GGZ-Pflegeexperten gaben einen<br />

Einblick in ihr tägliches Tun. ORTNER<br />

Nurse Info Day<br />

im Grazer GGZ<br />

■ Die (Alten-)Pflege ist ein<br />

großes Thema, das uns alle beschäftigt.<br />

Daher ist es wichtig,<br />

vor allem jungen Menschen<br />

die Vielfalt des Pflegeberufs<br />

näherzubringen. Aus diesem<br />

Grund veranstalteten die Geriatrischen<br />

Gesundheitszentren<br />

der Stadt Graz (GGZ) am 9.<br />

<strong>September</strong> einen Nurse Info<br />

Day unter dem Motto „Die<br />

Vielfalt der Pflege hautnah<br />

erleben“. Der Tag wurden von<br />

denjenigen gestaltet, die tagtäglich<br />

in diesem Job tätig sind<br />

– den GGZ-Pflegekräften.<br />

■ Graz wird dem großen<br />

Komponisten und Dirigenten<br />

Robert Stolz ein museales<br />

Zentrum widmen. Als<br />

passender, Generationenverbindender<br />

Ort für dieses<br />

Vorhaben wurde die<br />

„Senior*innenresidenz Robert<br />

Stolz“ in der Theodor-<br />

Körner-Straße identifiziert.<br />

Am Mittwoch wurde nun der<br />

Spatenstich für das neu entstehende<br />

Stolz-Museum gefeiert.<br />

Die Fertigstellung ist für<br />

Ende 2022 geplant, die Kosten<br />

betragen 3,4 Millionen Euro.<br />

Erfolgreicher Spatenstich für das<br />

Robert-Stolz-Museum<br />

GGZ


<strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

viva 39<br />

➜<br />

IN<br />

GETTY<br />

Trachten-Trends:<br />

Flechtfrisur<br />

Zu einem Dirndl gehören die Haare<br />

aus dem Gesicht. Deswegen setzt<br />

man auf diverse Flechtfrisuren.<br />

Offene Haare<br />

Seine Haare zur Trachtenmode offen<br />

zu lassen zählt schon fast als ein<br />

Mode-Fauxpas.<br />

Aus Alt mach „Neu“<br />

OUT<br />

➜<br />

SCHÖN. Heuer setzt man bei Trachten auf Vintage und<br />

geht weg von Fast Fashion. Eine Expertin gibt Tipps.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Der Countdown läuft: In einer<br />

Woche wird die Grazer<br />

Innenstadt wieder zum<br />

Hotspot von Menschen in Dirndln<br />

und Lederhosen – auch wenn heuer<br />

in etwas abgespeckter Form.<br />

Nachdem im Jahr 2020 das Aufsteirern<br />

ja von der Grazer Innenstadt<br />

ins Fernsehen übersiedelt ist,<br />

wird die Kult-Veranstaltung auch<br />

im heurigen Jahr nicht in gewohnter<br />

Form stattfinden können. Als<br />

Alternative gibt es dafür wieder<br />

die TV-Show und zusätzliche Hofkonzerte,<br />

für die man sich endlich<br />

wieder so richtig rausputzen kann.<br />

Am besten stöbert man heuer<br />

in den alten Sachen von Mama,<br />

Papa oder den Großeltern, denn<br />

Alt ist das neue IN. „Das Motto der<br />

Tracht ist es, langlebig zu sein. Dabei<br />

ist weniger mehr und Qualität<br />

besser als Quantität. Es ist nicht<br />

wichtig, welche Farbe mein Dirndl<br />

hat, viel eher ist es das Gefühl, welches<br />

die Tracht in uns erweckt.<br />

Man soll zusammenkommen und<br />

mit Freunden und Familie feiern.<br />

Dinge, die älter sind, machen es<br />

dank der Erinnerungen so besonders.<br />

Wie schön also, wenn man<br />

das Dirndl oder die Lederhose<br />

von vor drei Jahren oder eben von<br />

einem Herzensmenschen anhat<br />

und damit schöne Erlebnisse verbindet“,<br />

schwärmt Katharina<br />

Götzl, Geschäftsführerin von<br />

Seidl Tracht und Mode.<br />

Neu kombiniert<br />

„Vintage ist nicht umsonst<br />

in den letzten Jahren immer<br />

populärer und beliebter<br />

geworden. Man<br />

muss deswegen auch<br />

nicht bei jedem Anlass<br />

gleich ausschauen, alte<br />

Dinge können immer<br />

neu kombiniert werden.<br />

Etwa eine andere Schürze<br />

oder Bluse kann bereits<br />

Wunder bewirken“, schmunzelt<br />

Götzl. Ein weiterer Vorteil an Erbstücken<br />

oder älteren Modellen:<br />

Die Wahrscheinlichkeit, dasselbe<br />

Outfit in der Menge zu entdecken,<br />

ist verschwindend gering. Mit nur<br />

wenigen Handgriffen kann man<br />

aus einem alten Teil etwas Neues<br />

herausholen.<br />

Abschließend möchte die Expertin<br />

noch unterstreichen: „Dirndln<br />

und Lederhosen sind optimistisch.<br />

Man greift zu farbenfrohen Teilen,<br />

in denen man gerne feiert und mit<br />

denen die Zusammengehörigkeit<br />

an erster Stelle steht.“


40 viva<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />

Rätsel-Lösung vom 5. 9. <strong>2021</strong><br />

W A T A C S<br />

K I R S C H E N A L L E E<br />

L A U R A U M I E R<br />

H S T Y R I A P U L A<br />

D E K A A E T N A R E N<br />

C L N H I R A P S G<br />

M O N T A N M U S E U M<br />

F U E L L E F C L O U<br />

B I T T R U E B S I N N<br />

S E G E L K U R S N O K<br />

C N N A O E G E D E<br />

H E S G P<br />

R E S I S T E N T<br />

Lösung:<br />

R O S A L E U<br />

Luftfahrt-<br />

N C I U R Lösung:<br />

L E N G H E I M B<br />

museum<br />

LUFTFAHRT-<br />

H E F E M A O<br />

afovneei<br />

MUSEUM<br />

Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>12.</strong> 9. <strong>2021</strong><br />

1 5 2 6 8 7 4 9 3<br />

7 3 8 2 4 9 5 1 6<br />

6 9 4 5 1 3 2 7 8<br />

3 7 6 8 9 2 1 4 5<br />

9 2 1 3 5 4 6 8 7<br />

4 8 5 7 6 1 9 3 2<br />

8 1 7 9 2 5 3 6 4<br />

2 4 3 1 7 6 8 5 9<br />

5 6 9 4 3 8 7 2 1<br />

Buschenschank-Saison:<br />

Sturm, Wein und Jause<br />

KÖSTLICH. An den Weinstraßen der Steiermark finden sich unzählige<br />

schöne Platzerln zum Verweilen – Regionalität wird dabei großgeschrieben.<br />

Fast 300 Buschenschänken<br />

gibt es in der Steiermark:<br />

Unser grünes Bundesland<br />

ist bekannt dafür, die Brettljausn-<br />

Kultur besonders ernst zu neh-<br />

men.<br />

Das Ziel der Buschenschänken<br />

ist, den Gästen hervorragende<br />

Qualität und eine breite Auswahl<br />

an regionalen Weinen und Pro-<br />

dukten anzubieten. Besonderen<br />

Wert legt man auf das Ambien-<br />

te, die Qualität und Herkunft der<br />

Lebensmittel. Regionalität wird<br />

hierbei großgeschrieben. Gerade<br />

in der Coronazeit haben die Leu-<br />

te wieder den Wert heimischer<br />

Produkte zu schätzen gelernt. Ein<br />

hauseigener Wein, Fleisch direkt<br />

vom Produzenten oder Fisch aus<br />

den Gewässern der Steiermark<br />

schmecken dann doch schon viel<br />

besser. Dieses Verhalten lässt sich<br />

aber nicht nur bei der Brettljausn<br />

in der wunderschönen Steiermark<br />

beobachten, auch beim eigenen<br />

Einkauf setzen die Steirer auf Pro-<br />

dukte aus der eigenen Region.<br />

An den diversen Weinstraßen<br />

der Steiermark lockt man be-<br />

reits mit guter Jause, und auch<br />

die Sturm-Saison startet wieder.<br />

Gute Adressen findet man vor<br />

allem an der Südoststeirischen<br />

Hügelland-Weinstraße, der Kla-<br />

potetz-Weinstraße, der Sausaler<br />

Weinstraße, der Oststeirischen<br />

Römerweinstraße, der Südstei-<br />

rischen Weinstraße, der Klöcher<br />

Weinstraße, im Thermenland<br />

Steiermark und an der Schil-<br />

cher-Weinstraße. Die Steiermark<br />

schmeckt einfach „guat“!


42 motor<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />

<br />

Seat Ibiza 95 PS Dreizylinder<br />

■ Motor: 3-Zylinder-Benzinmotor, Leistung 95 PS (70 kW),<br />

Beschleunigung 0–100 km/h in 10,9 Sekunden, Spitze 186 km/h,<br />

Hubraum 999 ccm, Schaltgetriebe<br />

■ Verbrauch: kombiniert 5,2 Liter/100 km, C02-Emissionen 118<br />

Gramm/Kilometer, Tankvolumen ca. 40 Liter, Abgasnorm Euro 6<br />

■ Abmessungen: Länge 4,05 Meter, Breite 1,78 Meter, Höhe 1,44<br />

Meter, Eigengewicht 1145 Kilo, Radstand 2564 mm, Gepäckraumvolumen<br />

355 Liter<br />

■ Preis: ab 18.090 Euro<br />

■ Autohaus: Porsche Kärntnerstraße, Kärntner Straße 20, Graz,<br />

Tel. 0 316/71 30 30, www.porschekaerntnerstr.at


<strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

motor 43<br />

Seat Ibiza bleibt Bestseller<br />

AUFGEFRISCHT. Steht ein Update an, muss man bei Bestsellern vorsichtig sein. Der Spanier Seat Ibiza zeigt,<br />

wie Facelift geht. Optische Auffrischung, digitale und technische Aufrüstung – der Hit bleibt ein Hit.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Wir schreiben <strong>2021</strong>, träumen<br />

von der emissionsfreien<br />

Autowelt und<br />

bleiben vorerst auf dem Boden<br />

der Realität des Alltags, wo man<br />

nach wie vor Autos mit Verbrennungsmotoren<br />

baut, braucht<br />

und fährt. Wie den in Spanien<br />

hergestellten neuen Seat Ibiza.<br />

Der Ibiza ist seit Jahren das Aushängeschild<br />

von Seat. Das schon<br />

fällige Facelifting war daher eine<br />

heikle Angelegenheit. Im Prinzip<br />

darf man nicht viel verändern,<br />

vor allem an der Optik wurde<br />

nicht zu viel geschraubt: etwas<br />

dynamischere Linien und Kurven.<br />

Dazu LED-Leuchten, das<br />

gibt schon was her. Stylische Details<br />

wie etwa das handgeschriebene<br />

Ibiza-Logo am Heck zeigen<br />

einmal mehr, wie liebevoll man<br />

mit dem Megaseller umgegangen<br />

ist.<br />

Mein Testauto, ein Seat Ibiza<br />

mit 95 PS aus dem Grazer Autohaus<br />

Porsche Kärntnerstraße,<br />

präsentierte sich in einem<br />

schwarzen Blechkleid. Sehr sympathisch.<br />

Nun, ich bin das Fahren<br />

mit einem Ibiza-Vorgänger<br />

gewohnt und mit ihm vertraut.<br />

Daher war ich sehr angetan von<br />

den Neuerungen, die es da in<br />

Hülle und Fülle gibt.<br />

So hat man den Innenraum<br />

überarbeitet. Mitten im Armaturenbrett<br />

sitzt ein Bildschirm<br />

in 8,25 bis 9,2 Zoll Größe (je nach<br />

Ausstattung), etwas erhöht. Es gibt<br />

eine ganze Reihe verschiedener<br />

Ausstattungsstufen, doch selbst<br />

die Basisausstattung ist noch auf<br />

hohem Niveau.<br />

Der Seat Ibiza kann mit einigen<br />

technischen Verbesserungen aufwarten.<br />

So gibt es u. a. in der Serienausstattung<br />

einen Berganfahrassistent,<br />

Notbremsfunktion,<br />

Geschwindigkeitsbegrenzer, Müdigkeitserkennung,<br />

Spurhaltewarner,<br />

ein Seat-Beat-Audiosystem<br />

mit sieben Lautsprechern und<br />

300-Watt-Verstärker, eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung,<br />

das<br />

Paket Seat Connect 3.0 und eine<br />

Rückfahrkamera. Gegen Aufpreis<br />

gibt es noch eine große Auswahl<br />

an Mehrausstattung. Etwa ein<br />

schönes Glaspanorama-Dach.<br />

Der Test-Ibiza verfügte über eine<br />

stinknormale Gangschaltung, die<br />

reibungslos funktionierte. Strafferes<br />

Fahrwerk, feineres Abrollen, der<br />

neue Ibiza hat dazugelernt und somit<br />

das Fahrvergnügen erhöht. Mit<br />

dem 95 PS starken Dreizylinder-<br />

Benzinmotor gelang der Sprint von<br />

0 auf 100 km/h in 10,9 Sekunden.<br />

An Spitze schafft es dieses Modell<br />

fast in Richtung 200 km/h. Es gibt<br />

noch zwei 110 PS starke Motoren<br />

und einen mit 150 PS. Dazu noch<br />

einen erdgasbetriebenen mit 90<br />

PS. Dem Dieselmotor hat man bei<br />

Seat total abgeschworen, da gibt’s<br />

kein Modell mehr.<br />

Beim Fahren liegt der Ibiza<br />

ziemlich satt auf der Straße, hat<br />

selbst mit engsten Kurven keine<br />

Probleme und unterstreicht einmal<br />

mehr, wie hoch komfortabel<br />

heute Kleinwagen sind. Viele der<br />

Fahreigenschaften des Ibiza sind<br />

mir vom Vorgänger bekannt. Der<br />

neue Seat Ibiza verhält sich nicht<br />

viel anders.<br />

Fazit: Der Seat Ibiza ist nach wie<br />

vor unschlagbar in der Stadt und<br />

ein angenehmes Gefährt am Land.<br />

Olé olé, der Bestseller wird weiterhin<br />

ein Bestseller bleiben.<br />

Neu ist das handgeschriebene Ibiza-Logo in der Mitte des Kofferraums. Der<br />

Ibiza kann sich auch von seiner Rückseite sehen lassen.<br />

Das Cockpit wurde technisch etwas aufgerüstet und optisch gefühlvoll<br />

aufgehübscht. Man wird mit dem Auto ganz schnell vertraut. SCHERIAU (3)


sport<br />

Fabian Kleindienst<br />

44<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Wenn ich die Zeitung aufschlage,<br />

wünsche ich mir, nicht zwei, drei<br />

Seiten Männersport zu sehen.“<br />

Die Leichtathletin Julia Meder setzt sich im Rahmen des<br />

Grazer Sportjahres für mehr Frauen im Sport ein. GEPA<br />

www.grazer.at <strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />

Frauenpower in Graz: Die Top-<br />

Basketballerin Simone Sill, Radfahrerin Anna Kiesenhofer, Läuferin Alexandra Toth, Leichtathletin Julia Meder,<br />

Schwimmerin Caroline Pilhatsch, Diskuswerferin Djeneba Touré und Kletterin Johanna Färber (v. l.). GEPA (7)<br />

STARK. Das Grazer<br />

Sportjahr stellt das Pro-<br />

gramm im <strong>September</strong><br />

ganz ins Zeichen des<br />

Frauensports.<br />

Von Julian Bernögger<br />

julian.bernoegger@grazer.at<br />

In Graz gibt es viele tolle Sportlerinnen.<br />

Für große Freude sorgte<br />

vor kurzem die Radfahrerin Anna<br />

Kiesenhofer, die bei den Olympischen<br />

Spielen in Tokio für das Team<br />

Cookina Graz an den Start ging. Kiesenhofer<br />

siegte im Straßenrennen<br />

und gewann eine Goldmedaille.<br />

Aber auch Athletinnen wie die Diskuswerferin<br />

Djeneba Touré, Bas-<br />

Wettkampf im freien Fall<br />

NERVENKITZEL. Dieses Wochenende finden am Flughafen Graz die Staatsmeisterschaften im Fallschirmspringen<br />

statt. Die Elite der heimischen Fallschirmspringer misst sich in mehreren Disziplinen.<br />

Von Julian Bernögger<br />

julian.bernoegger@grazer.at<br />

4000 Meter Höhe und eine<br />

offene Flugzeugtür – was für<br />

manche Leute nach einer<br />

beängstigenden Situation klingt,<br />

ist für andere eine aufregende<br />

und herausfordernde Sportart:<br />

Dieses Wochenende finden am<br />

Grazer Flughafen die österreichischen<br />

Staatsmeisterschaften<br />

im Fallschirmspringen statt.<br />

Veranstaltet wird das spannende<br />

Event vom 1. Österreichischen<br />

Fallschirmspringer-Club<br />

Graz. Unterstützung gibt es vom<br />

Flughafen, vom österreichischen<br />

AeroClub und vom Grazer Sportjahr.<br />

Die Teilnehmer springen<br />

aus einer Höhe von 4000 Metern<br />

aus einer Cessna Caravan.<br />

Je nach Disziplin bestehen die<br />

Mannschaften aus drei bis neun<br />

Springern. Bei einer Disziplin<br />

geht es darum, in einer vorgegebenen<br />

Zeit eine ausgeloste Figuren-Reihenfolge<br />

möglichst oft zu<br />

wiederholen und so die meisten<br />

Punkte zu erspringen.<br />

In den artistischen Disziplinen<br />

führen Pärchen und ein Kameraspringer<br />

technisch und optisch<br />

anspruchsvolle Küren vor. Beim<br />

Speed Skydiving wird einzeln<br />

gesprungen, Spitzenspringer erreichen<br />

dabei sogar unglaubliche<br />

Geschwindigkeiten von über<br />

500 km/h. „Der 1.OEFC pflegt<br />

eine lange Tradition und Erfolgsgeschichte<br />

im österreichischen<br />

Fallschirmsprung-Sport und wir<br />

freuen uns sehr, dass dieses Happening<br />

in diesem besonderen<br />

Sportjahr bei uns am Heimat-<br />

Sprungplatz stattfindet“, freut<br />

sich Thomas Haber, Obmann<br />

des 1.OEFC Graz.<br />

Ein Sprung aus 4000 Metern Höhe ist ein aufregendes Erlebnis. Spitzenspringer<br />

erreichen sogar Geschwindigkeiten von über 500 km/h. <br />

1.OEFC


<strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

sport 45<br />

OHA! ➜<br />

GEPA /GRAZ GIANTS<br />

Neuer Headcoach<br />

Die Grazer Giants verpflichten den<br />

aus den USA stammenden Dean<br />

Cokinos als neuen Headcoach.<br />

Coronafall verhindert Spiel<br />

Am Freitag musste die Partie Sturm<br />

II gegen Gleisdorf wegen eines Coronafalls<br />

leider abgesagt werden.<br />

OJE!<br />

➜<br />

Sportlerinnen<br />

ketballerin Simone Sill, Läuferin<br />

Alexandra Toth, Leichtathletin Julia<br />

Meder, Schwimmerin Caroline<br />

Pilhatsch und die Kletterin Johanna<br />

Färber sorgen immer wieder für<br />

tolle Schlagzeilen. Johanna Färber<br />

konnte erst vor wenigen Wochen<br />

in Graz die Silbermedaille bei den<br />

Staatsmeisterschaften im Bouldern<br />

holen.<br />

In den Vordergrund<br />

Das Grazer Sportjahr will nun im<br />

<strong>September</strong> den Frauensport in den<br />

Vordergrund rücken. „Wir rufen<br />

den <strong>September</strong> zum Frauenmonat<br />

aus“, erklärt Sportstadtrat Kurt Hohensinner.<br />

Dafür gibt es auch eine<br />

eigene Kampagne mit dem klingenden<br />

Titel „Let’s Go Ladies“. „Wir<br />

wollen mit dieser Kampagne die<br />

Frauenpower in dieser Stadt vor<br />

den Vorhang bringen und aufzeigen,<br />

dass sich schon viele Damen<br />

im Sport engagieren, aber noch<br />

viele mehr das tun sollten“, erklärt<br />

Julia Meder.<br />

Passend zum Frauenmonat gibt<br />

es im <strong>September</strong> einige tolle Veranstaltungen<br />

für Frauen: Mit „Play<br />

like a girl“ gibt es eine Basketballoffensive<br />

für Mädchen zwischen acht<br />

und zwölf Jahren. Bei den Workshops<br />

„Mountainbiken 4 Women“<br />

bekommen Mädchen ab acht Jahren<br />

alles rund ums Mountainbiken<br />

beigebracht. Beim „Let’s Roll Graz<br />

– Newbie Day“ können sich Interessierte<br />

alles zum Frauensport<br />

„Roller Derby“ erklären lassen.<br />

Außerdem werden mehrere coole<br />

Tanzprojekte angeboten.<br />

Beim Spiel gegen Slovan Bratislava am Donnerstag hat es für die 99ers<br />

nicht gereicht. Diesen Freitag geht es gegen die Dornbirn Bulldogs. GEPA<br />

Saisonstart für die 99ers<br />

■ Die Eishockeymannschaft<br />

Graz99ers startet nächsten Freitag,<br />

17. <strong>September</strong>, in die neue<br />

Saison. Zum Auftakt spielen die<br />

99ers um 19.15 Uhr im Merkur<br />

Eisstadion gegen die Dornbirn<br />

Bulldogs. Am Donnerstag, 9.<br />

<strong>September</strong>, mussten sich die<br />

99ers in einem Testspiel gegen<br />

Slovan Bratislava mit 1:4 geschlagen<br />

geben. Nach dieser<br />

Performance sieht Headcoach<br />

Jens Gustafsson in den nächsten<br />

Tagen noch Trainingsbedarf:<br />

„Es war ein Schritt in die<br />

richtige Richtung mit dem Spiel<br />

ohne Puck. Wir müssen aber viel<br />

mehr schießen. Unser Passspiel<br />

war ebenfalls nicht gut und wir<br />

haben nun eine weitere Woche,<br />

um daran zu arbeiten.“ Der Saisonauftakt<br />

wird also spannend.<br />

Jeder kann teilnehmen, Alter, Geschlecht, Nationalität, Hautfarbe, Sprache<br />

oder sozialer Status spielen beim Inklusionslauf keine Rolle. SOZIALE PROJEKTE STEIERMARK<br />

Lauf für mehr Inklusion<br />

■ Am Samstag, 25. <strong>September</strong>,<br />

veranstaltet der Verein „Soziale<br />

Projekte Steiermark“ in Graz einen<br />

Inklusionslauf. Jeder kann<br />

teilnehmen, Alter, Geschlecht,<br />

Nationalität, Hautfarbe, Sprache<br />

oder sozialer Status sind egal.<br />

Ziel des Laufs: Vorurteile abbauen<br />

und Brücken aufbauen. Es<br />

gibt kein verpflichtendes Nenngeld<br />

und alle Teilnehmer erhalten<br />

vor Ort die Startnummer und<br />

ein Starterpaket. Die Veranstaltung<br />

besteht aus zwei Teilen: Zuerst<br />

gibt es einen gemeinsamen<br />

Rundgang auf einer etwa einen<br />

Kilometer langen, barrierefreien<br />

Strecke rund um den Augarten.<br />

Dabei geht es nicht um Zeit, sondern<br />

nur um das Erreichen des<br />

Ziels. Anschließend gibt es noch<br />

einen Lauf mit Zeitnehmung, der<br />

fünf Runden um den Augarten<br />

umfasst. Außerdem gibt es ein<br />

Rahmenprogramm mit Musik<br />

und Tanz. Alle, die eine Anmeldebestätigung<br />

haben, bekommen<br />

zudem gratis ein leckeres Eis.


grazer feiertag<br />

sonntag<br />

www.grazer.at 30. AUGUST 2020<br />

46 <strong>12.</strong> SEPTEMBER 26 30 www.grazer.at 15. AUGUST 11. APRIL 2020<br />

38 www.grazer.at 5. MAI <strong>2021</strong> 2019<br />

SO ISST GRAZ<br />

„Ins Das Die<br />

„Tischlein „PEP. „Thalerei“ „Café Pfandl“ deli Erde“ deck kredenzt vom sagt serviert dich“ land“ Mahlzeit delikate uns serviert und<br />

...<br />

serviert italienische ...<br />

Gurken-Karotten-Suppe<br />

Schwammerlsauce<br />

Fleischstrudel<br />

... Spargelquiche<br />

... Focaccia mit<br />

Bio-Beinschinken<br />

Biljana Gruber tischt auf. KK (2)<br />

Christian<br />

K<br />

Beiers Eigenkreation. KK (2)<br />

uriose Beobachtung – trotten<br />

Sommer & die H. Michetschläger Handy-Liebhaber KK (2)<br />

DE. Riedel er verabschiedet<br />

Sjetzt Martina sich mit Nittel langsam. mit ihrem einem gebeugten<br />

Lenz-Gruß KK (2)<br />

trudel ist ihr Leben – Die des wegen Saison<br />

Smartphone-Blick Dbie a in tet freut den das sich Beeten PEP. die Veronika! deli auch läuft vom schon aber Heute land<br />

nach neben durch gibt’s wie pikanten was vor den mit auf Strudeln Spargel, auch ganz süße im<br />

Hochtouren.<br />

Varian Wald? Sinne ten von Irrtum.<br />

aus Wenn’s „Veronika, man Wer um der den Lenz perfekten ist da“: „Die Teig<br />

in Max der Raabes Strudel-Stubn Liedzeile<br />

Wie an.<br />

ageht, ganze<br />

da ubuck-<br />

lig durch (auch der Teig nicht). Übri-<br />

lassen<br />

Welt s die<br />

ist<br />

Besitzer<br />

wie verhext,<br />

sich nicht<br />

Veronika,<br />

der Spargel wächst.“ Aufs<br />

Karotten<br />

Teller und kommt die Frühlingsköstlichkeit<br />

lumpen<br />

gens Claudia die Spargelquiche zählt Forste Pekarz der dank Strudel von der dem heute Thalerei „Tischlein schon<br />

Gurken zu wünscht<br />

eine trabt, deck unserer dich“ guten<br />

feine sind Geschichte: (Schmiedgasse). Appetit. Er ist nämlich Ursprünglich<br />

dem Gebiet stammt des<br />

KK (2)<br />

auf<br />

F<br />

SSchwammerl-<br />

sucher! sprünglich Dass zeigt aus Italien, man genauer aus den ge­<br />

Habsburgerreiches<br />

Lothringen entstan-<br />

uocaccia p pist e ein Fladenbrot, das ur­<br />

die Quiche aus<br />

zaubert,<br />

uns sagt Waldfrüchten Ligurien, das Café stammt. Erde feinste Vor (Andreas-<br />

dem Backen<br />

den, (Frankreich).<br />

kann, Die zeigt strotzt uns das durch „Ins<br />

Sauce<br />

wird es mit fand Olivenöl, Salz und eventuell<br />

Hofer-Platz). später fertigen<br />

Kräutern Einzug und weiteren Z u ­<br />

Carotin Pfandl“ Ferner<br />

taten die belegt. nachfolgenden<br />

wo bedeutet<br />

(Karotten) (Puntigamer Die<br />

und Straße), Kalzium,<br />

Thalerei Zink, jetzt gibt auch Eisen, Schwammerl-<br />

Magnesium<br />

und das<br />

Pfandl Kalium Wort<br />

Nationalküchen<br />

dem Ganzen serviert (Gurke) wird. Und vor es gibt Gesundem.<br />

„Kuechel“,<br />

ihren doch eine Und Handy-Parallele: wer’s (zumindeslerweilgenen,<br />

das im ist ei­<br />

Hochdeutschen<br />

international. zum<br />

VALI<br />

mitt-<br />

Gefundene<br />

beim<br />

Schwammerl<br />

Ernten) gern<br />

werden<br />

„süß“<br />

hat), steirischen legt Karotte und Gurke<br />

gleich Kuchen gepostet wurde. Im ... Frühling bietet PHIL es<br />

nebeneinander: Touch. NW<br />

sich Zutaten: an, sie Teig: – statt 500 wie g Schaut am glattes gängigsten Mehl, aus<br />

wie Zutaten mit Speck ein Twinni für und 4 Käse Personen: ...(Quiche Lorraine) 500 PHIL<br />

Zutaten<br />

50 ml Öl, g<br />

Schwammerl, – mit Spargel<br />

für<br />

250 ml lauwarmes Wasser,<br />

zu 1 füllen. Zwiebel, Der entwässert,<br />

4 Prise 2 EL<br />

Zutaten Sauerrahm,<br />

Personen: Salz, 1 Ei;<br />

ist voll mit<br />

für 1 EL den<br />

4 Mehl, Vitaminen<br />

Personen: 1/2 Bund A, C<br />

500<br />

geräucherte Petersilie,<br />

und Fleischmasse: g E Pizzamehl, sowie<br />

3 Lorbeerblätter,<br />

Folsäure 325 1,5 ml kg Wasser, und gemischtes harmoniert<br />

Faschiertes, dank 1 Pkg. milden 150 (7 g) g Trockengerm, Aromas Butter, 2 mit große 2 dem TL<br />

100 ml<br />

Olivenöl,<br />

Karotten, Salz, 1<br />

Karotte, Pfeffer, Salz, Majoran, 2 TL Ahornsirup, Butterschmalz, 1<br />

Mürbteig, Zwiebeln 1 TL Oregano, (würfelig), der dieses 1 TL Basilikum, 100 im g Ofen Semmelwürfel,<br />

200 100 Hier g g Tomatensauce, praktisch: Pefferoni Beim (mild), 160 grünen g Salz, ge­<br />

1/2 übernimmt.<br />

TL<br />

El Gemüsebrühe; Pfeffer,<br />

Apfel essig, 3 Zutaten EL Olivenöl, Knödel: 1<br />

EL 300 riebener<br />

Flüssigrauch, g kleinwürfelig Salz; geschnittene Suppe:<br />

Spargel erspart man sich das Schälen.<br />

1<br />

Pfeffer, Emmentaler,<br />

Semmeln, Zwiebel,<br />

Oregano,<br />

250 1 großer<br />

Majoran, 20 g Bio-Rucola,<br />

ml Milch, Erdapfel,<br />

Knoblauch,<br />

g Bio-Beinschinken,<br />

100 Freut alle Zeitsparenden – 1 und Zwiebel, die Veronika<br />

EL Bund Mais sowieso. Petersilie, 2 Eier, Salz, PHIL<br />

1 große geräuchertes Gurke, Paprikapulver 4 Pfefferoni,<br />

1 Bund Dill,<br />

1/2 4<br />

etwas Paradeiser-Ragout: Milch oder 1 Haferdrink,<br />

kg Fleischparadeiser,<br />

Zutaten für 21 Zwiebel, Quiche: Pfeffer<br />

1 Pkg. EL Tomaten-<br />

Mürbteig<br />

Joghurt,<br />

Pfeffer,<br />

Zubereitung:<br />

3 EL<br />

Salz,<br />

Öl<br />

Zubereitung: Mehl, mark, (oder Trockengerm Knoblauch, selbstgemacht), Zwiebel und Oregano, Gewürze 1 kleinwürfelig<br />

schneiden und goldbraun<br />

kg Zucker, grüner vermischen,<br />

Birnen-Essig, Spargel, mit 3 Stk. Wasser Olivenöl Tomaten, und Karotten 1 Olivenöl Ei, 1 Becher zu<br />

Zubereitung:<br />

schälen anrösten, einem Schlagobers, Teig und Pilze verarbeiten Basilikumpesto, mit mitdünsten, einem und so Sparschäler<br />

dazu, kneten, Zubereitung: Pfeffer, etwas bis Muskatnuss in Teig: sich anbrandeln dünne von Zutaten der Streifen vermen-<br />

Schüssel lassen<br />

Mehl lange Salz,<br />

schnei und löst. gen Zubereitung: mit Danach und den. Brühe kneten. den Den In aufgießen, Teig Spargel Strudelteig einem an einem evtl. würzen schälen Sieb einen warmen<br />

und circa Ort ca. Wasserdampf 1 5 Std. 30 Minuten gehen lassen. knackig köcheln garen. Den kochen. las-<br />

Teig<br />

über Tag vorher zubereiten und rasten<br />

Mit sen. in Die vier Tomaten Am den gleiche Schluss restlichen Stücke in Scheiben mit teilen Sauerrahm Zutaten und<br />

lassen. Teig dünn ausrollen. schneiden. 5 mm<br />

mind. abschmecken. stark Den Teig ausrollen. 1 in Stunde die In Form Für eine marinieren.<br />

geben die mit Knödel Olivenöl und den<br />

In ausgestrichene Fleisch:<br />

Zwiebel Spargel der Zwischenzeit Alles<br />

und ringförmig anrösten, Form Petersilie darauflegen, würzen,<br />

in Zwiebel und 1 zum Std.<br />

Öl an-<br />

die<br />

anschwitzen,<br />

gehen Schluss Tomatenscheiben lassen. die Backrohr Semmelwürfel<br />

die darüberlegen. Semmelwürfel<br />

gewürfelten<br />

auf 250 untermischen,<br />

Grad Für<br />

Erdapfel (Ober-/Unterhitze)<br />

dazugeben, den Guss auskühlen den und<br />

Milch Schlagobers Gurke vorheizen lassen.<br />

erwärmen<br />

hinzufügen<br />

Min. gekühlte und ausbacken. 1 (einen Esslöffel Masse Teil Basilikumpesto in Die den für Focaccia Strudel die verrüh-<br />

mit Gar-<br />

füllen je<br />

mit Die und dem aus-<br />

15<br />

und Ei<br />

mit Eiern, Salz, Pfeffer unter die<br />

nitur 50 und ren, g mit Tomatensauce zusammenrollen, beiseitestellen). Salz, Pfeffer bestreichen, und mit Muskatnuss Mit Butter mit 1<br />

Liter Masse Emmentaler würzen Wasser rühren.<br />

und über aufgießen Gut<br />

das Gemüse<br />

durchkneten<br />

bestreichen<br />

bestreuen<br />

und ca. 55<br />

und<br />

Minuten<br />

bei geben. und 250<br />

bei<br />

kochen. und Grad im Knödel Backrohr Zum formen. Schluss ca. 10 Min. In mit siedendecken.<br />

Danach Salzwasser Dill mit und Rucola circa Haferdrink 15 belegen Minuten und<br />

überba­<br />

100 Die Spargelquiche °C im Rohr dämpfen. ca. 30 Minuten gehacktem<br />

bei<br />

180 Grad backen, aus dem Ofen nehmen,<br />

ein und darauf lassen. Alles<br />

mixen köcheln Schinken Ragout:<br />

paar mit verteilen,<br />

Minuten Mit leicht Salz, Sauce mit anrösten,<br />

rasten Pfeffer geschnittenen<br />

einkochen,<br />

lassen, servieren.<br />

und anschneiden Joghurt Pfefferoni leicht und<br />

und abschmecken.<br />

aufmixen. Mais bestreuen.<br />

genießen.<br />

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Staatsform<br />

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Tonleiter<br />

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5<br />

(H.C.)<br />

11<br />

"Mittelalter"<br />

12<br />

9<br />

1<br />

kämpfen "Truppe" chend<br />

(2 Wirkung Wörter)<br />

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11 3<br />

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10<br />

Lösung der Vorwoche: Luftfahrtmuseum Next Fatimakirche Toepfermarkt Schoecklbach, Liberty die Gewinner werden verständigt Rätsellösungen: S.28<br />

26 40 25 35<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

1 2 324 324 3<br />

4 5657 657 6<br />

7 98<br />

8 10 98<br />

9 11<br />

10 12<br />

113 12<br />

14 15 13<br />

12 16 17 18<br />

SUDOKU<br />

2 98 46 3 4 95<br />

96<br />

7 3 356 54 1 15 9 53<br />

68<br />

27 98 8 7 9 53 6 7 143<br />

51 79 46 836 21<br />

8 45 57<br />

81 2 53 13 2 74 26<br />

36<br />

42<br />

3 89<br />

62 5 93 8 7 5<br />

4<br />

5 1 6 38 62 3 57 2<br />

31 8 9<br />

26<br />

41 7 19 75 5 93<br />

9<br />

72 2 14 6 51 28 1095<br />

1097<br />

71124 1141 1035<br />

4<br />

Und so geht’s!<br />

Jede Ziffer darf in<br />

jeder Reihe in jedem<br />

Quadrat nur<br />

einmal<br />

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spitzen, los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

je-<br />

3<br />

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<strong>12.</strong> SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

grazer sonntag 47<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>12.</strong> SEPTEMBER <br />

Theater im Park<br />

Bei der Sommer-Theater-Park-Tour<br />

nimmt man an einem Theaterworkshop<br />

teil, bei dem man<br />

kurze Szenen gestaltet und das<br />

Gefühl hat, selber vor Publikum<br />

zu stehen. Außerdem bekommt<br />

man dazu Unterstützung von<br />

erfahrenen Theaterpädagogen, mit<br />

denen man lustige Theaterspiele<br />

ausprobieren kann und Tipps für<br />

den abschließenden Bühnenauftritt<br />

bekommt. Das Event findet<br />

im Stadtpark von 16 bis 18 Uhr<br />

statt, Treffpunkt ist die Wiese beim<br />

Café Promenade. Die Teilnahme<br />

ist kostenlos, eine Spende ist aber<br />

erwünscht.<br />

Theatervorstellung<br />

Auch heute findet im Frida&Fred<br />

wieder eine Theatervorstellung für<br />

die Jüngsten statt. Diesmal dreht<br />

sich alles um Bienen und deren<br />

köstlichen Honig und wo man den<br />

finden kann. Rosi muss diese Aufgabe<br />

lösen, denn nur so kann sie<br />

ihre beiden Schwestern aus dem<br />

versteinerten Schloss befreien.<br />

Auf ihrem Abenteuer helfen ihr<br />

die zauberhaften Tierwesen Ina,<br />

TANZTAG<br />

14 Uhr<br />

WIKI Sportzentrum<br />

„Alles Walzer“ heißt es heute im WIKI Sportzentrum beim Tag der offenen<br />

Tür des Tansport-Clubs UTSC Choice Styria. GETTY (3), UMJ/N. LACKNER, TOM LAMM<br />

eine eifrige Ameise, und Kuno, der<br />

heldenhafte Enterich. Und dann<br />

lernt Rosi auch noch die stolze<br />

Bienenkönigin Gelea kennen …<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

bildlich aufgenommen. Die wenigen<br />

Abbildungen zeigen jedoch<br />

die nicht zu leugnenden Tatsachen<br />

für den Großteil der Beteiligten:<br />

Verwundungen, Flucht, Armut und<br />

Elend – im schlimmsten Fall der<br />

Tod. Die Ausstellung „Vom Soldaten<br />

bis zum Bettler“ beschäftigt<br />

sich mit den weniger glamourösen<br />

Seiten des Krieges. Die Ausstellung<br />

ist im Schloss Eggenberg<br />

zu sehen, die Kosten betragen<br />

exklusive Eintritt 2,50 Euro.<br />

Tanztag<br />

Der Tanzsport-Club UTSC Choice<br />

Styria öffnet heute seine Türen für<br />

alle Tanzinteressierten. In einem<br />

abwechslungsreichen Showprogramm<br />

zeigen die Clubmitglieder<br />

Ausschnitte aus dem vielfältigen<br />

Tanzangebot. Mit dabei sind u. a.<br />

Kindertanzen, Singletanz, Discofox<br />

und Latein- und Standardtänze.<br />

Einen Auszug aus ihrer Kür präsentieren<br />

die amtierenden Staatsmeister<br />

in Rock-’n’-Roll-Akrobatik<br />

Thomas Glaser & Katrin Kallus.<br />

Als ein weiteres Highlight erwartet<br />

der Club den Besuch von Dancing-<br />

Stars-Promi Faris Rahoma. Der<br />

gebürtige Steirer ist mit Katrin Kallus<br />

Teil der aktuellen Dancing-Stars-<br />

Staffel des ORF. Die Veranstaltung<br />

findet im WIKI Sportzentrum<br />

zwischen 14 und 16 Uhr statt.<br />

Fallschirmsprung-Meisterschaft<br />

Heute ist der letzte Tag der österreichischen<br />

Staatsmeisterschaften<br />

im Fallschirmspringen. Am<br />

Flughafen Thalerhof kann man<br />

Profis dabei zusehen, wie sie ihre<br />

Kunststücke in schwindelnder<br />

Höhe präsentieren.<br />

Ausstellung<br />

Schlachten zu Wasser und zu<br />

Land, Belagerungen und über das<br />

Land ziehende Truppen sind die<br />

üblichen Darstellungen von Krieg.<br />

Das Leben im Lager, Plünderungen<br />

und andere Gräueltaten abseits<br />

des Schlachtfeldes werden in der<br />

Kunst der Frühen Neuzeit seltener<br />

Ride Around Graz<br />

Heute findet wieder eine große<br />

Herbstausfahrt<br />

für alle<br />

Fahrradinteressierten<br />

und<br />

-begeisterten<br />

statt. Start<br />

ist um 8 Uhr<br />

am Karmeliterplatz.<br />

Dabei wird gemeinsam<br />

Graz und Umgebung auf zwei<br />

Rädern erkundet.

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