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Bühnenreif - Sep. 2021 - Ausgabe KR

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05<br />

Alles neu - ein Ballettabend<br />

mit vielen Ideen<br />

Robert North und Mitglieder des Ballettensembles<br />

haben gemeinsam einen Ballettabend kreiert, der<br />

am 24. Oktober in Krefeld Premiere feiert.<br />

Vielfalt ist Robert North wichtig – inhaltlich,<br />

musikalisch, stilistisch. Mit diesem Konzept<br />

gelingt es dem Ballettdirektor und seinem<br />

Ensemble immer wieder, das Publikum zu überraschen.<br />

Den Tänzern auch eigene choreografische<br />

Arbeiten zu ermöglichen und ihr kreatives<br />

Potential allseitig zu fördern, ist Robert North ein<br />

Herzensanliegen.<br />

Unter dem Motto „Alles neu“ werden nun vier Choreografien<br />

vorgestellt, allesamt Uraufführungen in der Ausstattung von<br />

Udo Hesse, ergänzt durch eine instrumentale Neuschöpfung<br />

von und mit André Parfenov.<br />

Termine<br />

Sonntag, 24. Oktober <strong>2021</strong>,<br />

16 Uhr | Premiere<br />

Theater Krefeld, Große<br />

Bühne<br />

Fr. 05.11., Fr. 12.11.,<br />

Sa. 27.11., Mi. 01.12.,<br />

So. 19.12. um 16 Uhr,<br />

Do. 13.01., Do. 03.02.,<br />

Sa. 12.02., So. 13.03.<br />

um 18 Uhr, Di. 05.04.<br />

ALLES NEU<br />

Choreografie<br />

Robert North, Marco A. Carlucci,<br />

Takashi Kondo, Yoko Takahashi<br />

Choreografieassistenz<br />

Sheri Cook<br />

Bühne und Kostüme<br />

Udo Hesse<br />

Über seine eigene Choreografie „Technische Schwierigkeiten“<br />

sagt Robert North, dass dieser Titel ironisch gemeint ist<br />

und sich auf die Corona-Zeit bezieht. „Durch die Abstandsregeln<br />

sind die choreografischen Möglichkeiten ja stark<br />

eingeschränkt. Die Herausforderung für die Tänzer besteht<br />

in meiner Choreografie darin, sich auf Geschwindigkeit und<br />

Tempo einzustellen, um nach einer Reihe von individuellen<br />

Versuchen schließlich doch – unter Wahrung der gebotenen<br />

Distanz –zu einer Gemeinsamkeit zu finden“, so der Ballettdirektor.<br />

Und er erklärt, warum ihn die Musik von 2Cellos<br />

so stark inspiriert hat: „Diese beiden außergewöhnlichen<br />

Cellisten schlagen einen ganz neuen Weg ein, indem sie<br />

klassische Musik, z.B. Vivaldi oder Rossini, adaptieren und<br />

in einen modernen Stil mit rhythmischem Drive transferieren.<br />

Man meint, sie spielen Rockmusik! Dementsprechend kann<br />

ich auch im Tanz von klassischen Formen und Strukturen ausgehen,<br />

habe aber die Möglichkeit, eine Brücke zu Jazzdance<br />

und einem modernen Tanzstil zu schlagen.“<br />

„Freedom“ nennt Marco A. Carlucci seine neue Choreografie,<br />

in die auch persönliche Erfahrungen eingeflossen sind.<br />

„Die Musik basiert auf populären Liedern der Musikgruppe<br />

Canzoniere Grecanico Salentino, und die Worte des letzten<br />

Liedes (deutsch: Wenn du allein tanzt, kannst du dich nicht<br />

heilen) ließen mich auch über gesellschaftliche Ereignisse<br />

und Prozesse nachdenken, die wir im Zusammenhang mit der<br />

Pandemie erleben“, erzählt der junge Choreograf, der sich<br />

von Volkstänzen aus seiner Heimat Apulien inspirieren ließ.<br />

Die Choreografie von Yoko Takahashi zur Musik von Vivaldis<br />

Die digitale Bühne – Theater<br />

für den kleinen Bildschirm<br />

Vorstellungen im Live-Stream, Theaterführungen<br />

online, Einblicke hinter die Kulissen in<br />

wöchentlichen Podcasts – so sehr die Corona-Pandemie<br />

die Theater auch eingeschränkt hat,<br />

umso deutlicher hat sie uns auch die Relevanz<br />

digitaler Angebote vor Augen geführt. Vor allem<br />

während des Lockdowns konnte dadurch das Publikum erreicht<br />

werden, konnten die Theaterleute ihre Begeisterung trotz<br />

geschlossener Türen mit Interessierten teilen. Mit neuen<br />

Ideen und Formaten für die „digitale Bühne“ hat sich<br />

das Theater Krefeld und Mönchengladbach in der vergangenen<br />

Spielzeit neue Wege erschlossen, um zumindest einen Hauch<br />

von Theater auf das Smartphone, den PC oder den Fernseher<br />

der Zuschauerinnen und Zuschauer zu zaubern. Nun darf sich<br />

der Vorhang im Theater Krefeld und Mönchengladbach zur neuen<br />

Spielzeit <strong>2021</strong>/22 endlich wieder regelmäßig öffnen, doch<br />

die digitale Bühne bleibt, nicht aber um das Theatererlebnis<br />

zu ersetzen, sondern um es zu ergänzen:<br />

What Dancers Do – Ein Dokumentarfilm über die Ballettcompagnie<br />

des Theaters Krefeld und Mönchengladbach unter Leitung<br />

von Robert North auf www.operavision.eu (kostenfrei).<br />

Fragenhagel - Die Theater-Edition – Die etwas andere Interviewreihe<br />

mit Mitgliedern des Jungen Theaters unter<br />

www.theater-kr-mg.de/fragenhagel (kostenfrei).<br />

Immer ist jetzt – Videoprojekt von Victoria Bröcker mit<br />

Mitgliedern der Ballettcompagnie. Verfügbar auf dem Youtube-Kanal<br />

des Gemeinschaftstheaters<br />

www.youtube.com/gemeinschaftstheater (kostenfrei).<br />

The Plague (Die Seuche) – Opernfilm in virtueller Realität<br />

auf DVD für Ihr Heimkino. Für 10 Euro an den Theaterkassen<br />

erhältlich oder online bestellbar unter<br />

www.theater-kr-mg.de/plague/.<br />

Jessica Gillo und Giuseppe Lazzara in Yoko Takahashis<br />

Choreografie „Haru-Frühling“.<br />

„Vier Jahreszeiten“ widerspiegelt ebenfalls eine enge Verbindung<br />

zu ihrer Heimat. „In meinem Ballett ‚Haru-Frühling‘<br />

möchte ich die Menschen mit in das Japan des Frühlings<br />

nehmen“, schildert sie ihre Intention. „Ein Kirschbaum mit<br />

seinen Blättern, die auch tanzen wie die Samurai, eine<br />

Kirschblüte, die die Liebe erlebt und die Erde, die sich<br />

selbst an dieser wunderbaren Jahreszeit erfreut, stehen im<br />

Mittelpunkt.“<br />

Takashi Kondo erkundet in seiner Choreografie „Respect Bro“<br />

das Thema Respekt, inspiriert durch den Fall von George<br />

Floyd in den USA und Musik von Arvo Pärt. „Die beiden Tänzer<br />

verkörpern nicht nur bestimmte Rollen wie Polizist und<br />

Opfer, sondern wecken auch viele andere Assoziationen und<br />

Gefühle“, erklärt Takashi Kondo.<br />

„The Plague‟ (Die Seuche) auf DVD<br />

Kikos fröhliche Instrumentenkunde – Eine Kinder-Serie, in der Konzertkobold<br />

Kiko in 5 abwechslungsreichen Folgen gemeinsam mit den<br />

Niederrheinischen Sinfonikern die spannende Welt der Instrumente<br />

kennenlernt. Abrufbar auf dem Youtube-Kanal des Gemeinschaftstheaters<br />

www.youtube.com/gemeinschaftstheater (kostenfrei).<br />

BACK:ON:STAGE - Der Theater-Podcast – In 9 bunten Folgen stellen<br />

Regieassistentin Marireau Mühlen und Souffleuse Martina Schröder Kolleginnen<br />

und Kollegen hinter den Kulissen des Theaters Krefeld und<br />

Mönchengladbach vor. Verfügbar unter www.theater-kr-mg.de/podcast<br />

oder auf Spotify oder Apple Podcasts (kostenfrei).<br />

Auf dem Youtube-Kanal des Theaters Krefeld und Mönchengladbach<br />

(www.youtube.com/gemeinschaftstheater) gibt es eine Vielzahl an<br />

Trailern, Interviews und Konzerten zu entdecken –<br />

Ein kostenloses Abo des Kanals lohnt sich!<br />

Für aktuelle Infos und Neuigkeiten rund um das Theater Krefeld<br />

und Mönchengladbach folgen Sie dem Gemeinschaftstheater bei Facebook<br />

und Instagram:<br />

Facebook: www.facebook.com/theater.krmg<br />

Instagram: www.instagram.com/theater.krmg<br />

Ballettensemble<br />

Intermezzo mit André Parfenov<br />

am Flügel<br />

BALLETT UND<br />

DIGITALE ANGEBOTE

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