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Spielzeitbuch 2021|2022

Das offizielle Spielzeitbuch des Pfalztheaters Kaiserslautern für die Saison 2021|2022.

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haben, um bis an ihr Lebensende weiterzuspielen.<br />

Max Reinhardt<br />

spielzeit <strong>2021|2022</strong><br />

Ich glaube an die Unsterblichkeit des Theaters. Es i


Inhaltsverzeichnis<br />

Vorworte | S. 6<br />

Premierenübersicht | S. 10<br />

Musiktheater | S. 12<br />

Tanz | S. 40<br />

Schauspiel | S. 48<br />

Kinder und Jugend | S. 82<br />

Konzert<br />

| S. 104<br />

Extras<br />

| S. 114<br />

Else Lasker-Schüler – Preise<br />

| S. 116<br />

Theatertage Rheinland-Pfalz<br />

| S. 119<br />

10 Jahre Intendanz Urs Häberli | S. 120<br />

Stücke 2012 bis 2022<br />

| S. 122<br />

Freunde des Pfalztheaters e. V. | S. 128<br />

Rückblick Digitales<br />

| S. 133<br />

4<br />

Spielzeit 2021| 2022


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| S. 142<br />

| S. 144<br />

| S. 145<br />

| S. 146<br />

| S. 154<br />

| S. 155<br />

| S. 156<br />

| S. 159<br />

| S. 168<br />

| S. 170<br />

| S. 172<br />

| S. 173<br />

| S. 175<br />

| S. 176<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

5


6<br />

Theo Wieder.<br />

Vorsitzender des Bezirkstags Pfalz<br />

Spielzeit 2021| 2022


Liebes Publikum,<br />

verehrte Freunde des Pfalztheaters,<br />

liebe Abonnentinnen und Abonnenten,<br />

liebe Angehörige unseres Pfalztheaters,<br />

mein Grußwort für die neue Spielzeit möchte ich beginnen mit<br />

einem großen Dank an Sie. In einer ereignisreichen und durchaus<br />

beunruhigenden Zeit, die uns emotional, organisatorisch und<br />

kulturell vor große Herausforderungen gestellt hat, haben Sie, liebes<br />

Publikum, uns die Treue gehalten und uns in vielfältiger Weise<br />

gezeigt, wie sehr Sie das Theater vermissen und geduldig gewartet,<br />

bis sich endlich wieder der rote Vorhang öffnet. Das hat uns<br />

gutgetan, uns Hoffnung und Durchhaltekraft gegeben. Jetzt sind wir<br />

wieder für Sie da! Ich freue mich, dass Sie, liebes Publikum, einen<br />

„coronakonform“ entwickelten Spielplan in den Händen halten<br />

können. Die neue Theatersaison 2021/2022 enthält einige Premieren<br />

oder Wiederaufnahmen von Produktionen, die pandemiebedingt<br />

verschoben werden mussten.<br />

Aber auch neue Akzente und purer Theatergenuss sind in der<br />

kommenden Spielzeit garantiert, wie etwa die Rockoper „Last<br />

Paradise Lost“ mit Musik der Band Vanden Plas in der Regie<br />

von Johannes Reitmeier. Das Schauspiel bietet mit „Schöne<br />

Bescherungen“ von Alan Ayckbourn eine genauso bissige wie<br />

unterhaltsame Gesellschaftskomödie. In der Sparte Tanz suchen<br />

James Sutherland und Huy Tien Tran mit ihren Tanzabenden<br />

„Kassandra“ und „What’s next?“ mit den Mitteln der Bewegung den<br />

Bezug zu unserer aktuellen Lebenswirklichkeit. Mit drei mobilen<br />

Produktionen in den Schulen und den Klassenzimmern der Region<br />

ist das Pfalztheater wieder präsent.<br />

Nachdem Generalmusikdirektor Daniele Squeo in seinem ersten<br />

Jahr am Pfalztheater nur sehr eingeschränkt oder im digitalen<br />

Format wirken konnte, hoffen er und wir in der kommenden<br />

Spielzeit endlich auf vielfältige Begegnungen mit ihm bei<br />

seinen Operndirigaten genauso wie bei seinen vielfältigen<br />

Konzertprogrammen. Das 4. Pfalztheaterkonzert mit einem<br />

französischen Programm bietet zugleich einen schönen und<br />

würdigen Rahmen für die offizielle Verabschiedung des früheren<br />

Generalmusikdirektors Uwe Sander, die leider coronabedingt<br />

verschoben werden musste.<br />

Ich danke an dieser Stelle auch ausdrücklich allen Angehörigen<br />

unserer Ensembles und unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

hinter den Kulissen für ihr Mitdenken, ihr Mittun, ihre Kreativität, ihre<br />

Geduld, ihr Ertragen des Unvermeidlichen. Wir erleben gerade für<br />

die Kultur eine Zeit wie sie in den letzten Jahrzehnten noch niemals<br />

zu bewältigen war, und nicht immer war – etwa bei der Thematik<br />

Beschränkungen einerseits und Lockerungen andererseits –<br />

der Umgang mit den Kultureinrichtungen und ihren Gestaltern<br />

sachgerecht und angemessen.<br />

Die neue Spielzeit 2021/2022 ist zugleich die letzte Spielzeit<br />

unseres Intendanten Urs Häberli am Pfalztheater. In diesem<br />

<strong>Spielzeitbuch</strong> finden Sie einen kleinen Rückblick auf großartige<br />

Produktionen und wundervolle Theatererlebnisse in den Jahren<br />

seiner Zugehörigkeit zum Haus und seiner Intendanz. Diese haben<br />

im Pfalztheater selbst und in der ganzen Region Leuchtpunkte der<br />

Kultur und des künstlerischen Schaffens gesetzt. Auch wenn es für<br />

Abschiedsworte an dieser Stelle heute sicherlich zu früh ist – eine<br />

ganze Spielzeit voller spannender Produktionen liegt ja noch vor<br />

uns – danke ich Herrn Häberli namens des Bezirksverbandes Pfalz<br />

für sein herausragendes Engagement während seiner fast 21 Jahre,<br />

in denen er bei uns gewirkt und die Menschen mit seinem Wirken<br />

begeistert hat.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen in dieser außergewöhnlichen<br />

Spielzeit wunderbare, unterhaltsame und berührende<br />

Theatererlebnisse. Wir freuen uns sehr auf Sie, liebes und treues<br />

Publikum! Vorhang auf! Das Stück beginnt!<br />

Herzliche Grüße,<br />

Ihr<br />

Theo Wieder<br />

Vorsitzender des Bezirkstags Pfalz<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

7


Liebes Publikum!<br />

8<br />

Urs Häberli.<br />

Intendant<br />

Mit dieser begonnenen Spielzeit mache ich sozusagen die Zahl<br />

„Zehn“ voll! Es wird meine zehnte und letzte Spielzeit sein,<br />

die ich als Intendant künstlerisch zu verantworten habe. Nach<br />

diesen schwierigen pandemischen Zeiten hoffen wir alle vom<br />

Pfalztheater, dass wir in dieser Spielzeit Sie wieder mit vielen<br />

schönen und anregenden Theater- und Konzertabenden erfreuen<br />

können. Wagen wir es, wenn auch mit Bedacht! Denn die<br />

Spielzeit wird schon mal ohne Theaterfest starten müssen, diese<br />

Zahl von Besucherinnen und Besuchern dürfen wir noch nicht<br />

verantworten. Auch die ersten Monate der Spielzeit werden wir<br />

noch mit Aufführungen an Sie herantreten, die wir in Zeiten von<br />

Corona vertreten können.<br />

Doch es soll nicht uninspiriert losgehen! Im Musiktheater eröffnen<br />

wir mit Rossinis Buffo-Oper „Die Italienerin in Algier“ – gesungen<br />

von vielen Mitgliedern unseres Musiktheaterensembles, die<br />

Musikalische Leitung übernimmt unsere Generalmusikdirektor<br />

Daniele Squeo. Sein Wunsch, die italienische Oper zu pflegen,<br />

kann er damit in dieser Spielzeit zum ersten Mal einlösen. Das<br />

Schauspiel Präsentiert nun endlich „Tyll“, die Bearbeitung des<br />

Romans von Daniel Kehlmann. Die Produktion musste mit dem<br />

ersten Lockdown vor nun fast 17 Monaten die Proben beenden.<br />

Mit einer ganz besonderen Uraufführung, der Rockoper „Last<br />

Paradise Lost“ von Günter Werno, Andy Kuntz, Stephan Lill und<br />

Johannes Reitmeier, wird die Tradition von in Musik gesetzten<br />

Mysterien nach dem Erfolg von „Everyman“ fortgesetzt, wenn<br />

auch coronabedingt in einer halbszenischen Fassung. Doch auch<br />

die Werkstattbühne hat mit ihren „Programmstartern“ viel zu<br />

bieten. Binnen kürzester Zeit werden Samuel Becketts „Endspiel“,<br />

Éric-Emmanuel Schmitts „Enigma“ und Günther Fingerles<br />

Heymann-Schlagerabend „Das gibt’s nur einmal“ das Angebot<br />

unseres Spielplans bereichern.<br />

Die Sparte Tanz wartet mit zwei ganz besonderen Uraufführungen<br />

Spielzeit 2021| 2022


auf. Huy Tien Tran wird auf der Werkstattbühne „What’s next?“<br />

inszenieren. Inhaltlich setzt sich der Choreograph mit der<br />

zentralen Frage, sicher auch geprägt durch die Erfahrung mit und<br />

um Corona, wie wir Menschen weiterleben können und wollen,<br />

auseinander. Um die Definition des Lebens und in diesem Fall<br />

auch um das Voraussehen von schicksalhaften Wendungen wird<br />

es in James Sutherlands Uraufführung „Kassandra“ gehen. Zwei<br />

spannende Ansätze, mit denen unsere Sparte Tanz starke Akzente<br />

im Spielplan setzen wird.<br />

Daniele Squeos Intention der Pflege der italienischen Oper fließt in<br />

dieser Spielzeit auch in unser Konzertwesen ein. So dürfen wir uns<br />

neben Rossinis „Italiana“ auch auf ein Konzert ganz besonderer<br />

Art freuen. Maestro Squeo hat sich der drei Opern von Gaetano<br />

Donizetti angenommen, die die historische Epoche der englischen<br />

Tudor-Dynastie widerspiegeln: „Anna Bolena“, „Maria Stuarda“<br />

und „Roberto Devereux“. Am 30. Oktober können Sie zum ersten<br />

Mal im Rahmen unserer Pfalztheaterkonzerte einen musikalischen<br />

Gang durch die drei Geschichten um die Tudor-Queens hören.<br />

Das Orchester des Pfalztheaters und Gesangssolist*innen werden<br />

uns die fulminanten Kompositionen Donizettis zum Hörgenuss<br />

bringen. Da dieses Konzert leider nicht mit Chor stattfinden wird,<br />

gestaltet unser Opernchor erneut ein eigenes Konzertprogramm.<br />

Anfang Dezember werden die Kolleginnen und Kollegen des<br />

Chores unter der musikalischen Leitung von Gerhard Polifka<br />

u. a. Werke von Händel und Mendelssohn zur Aufführung<br />

bringen. Eine ganz besondere Ankündigung im Konzertprogramm<br />

möchte ich Ihnen hier nicht verschweigen. Der ehemalige<br />

Generalmusikdirektor Uwe Sandner folgt unserer Einladung, das<br />

4. Pfalztheaterkonzert mit Werken von Maurice Ravel, Francis<br />

Poulenc und César Franck zu dirigieren. Ich freue mich, dass<br />

mit diesem Konzert ein über Jahre geschätzter Kollege und<br />

Wegbegleiter die Gelegenheit hat, sich noch einmal dem Publikum<br />

zu präsentieren und sich von Kaiserslautern zu verabschieden.<br />

Im März 2020 waren wir sehr stolz, hier am Pfalztheater die ersten<br />

Theatertage Rheinland-Pfalz durchführen zu dürfen. Im Rahmen<br />

dieses Festivals wurden erneut auch die Else Lasker-Schüler-<br />

Dramatiker- und -Stückepreise verliehen. Die Theatertage wie<br />

auch die Preisverleihung werden nun im Jahre 2022 turnusgemäß<br />

in Mainz stattfinden, wo wir als Pfalztheater selbstverständlich<br />

beteiligt sein werden. Die Uraufführung von „Der Popper“ der<br />

Stückepreisträgerin 2020, Caren Jeß, erfolgt hier in Kaiserslautern<br />

im Januar 2022 und wird dann auch einer von drei Beiträgen des<br />

Pfalztheaters bei den Theatertagen in Mainz sein.<br />

Liebes Publikum, Sie sehen, wir versuchen mit den unterschiedlichsten<br />

Angeboten und Formaten gut vorbereitet für eine<br />

spannende Spielzeit <strong>2021|2022</strong> zu sein. Theater soll Freude<br />

machen, Interesse wecken, zum Nachdenken bringen, Auslöser<br />

für kontroverse Diskussionen sein. Kurz: Es muss lebendig sein<br />

und das Leben bereichern!<br />

Ich danke auf diesem Wege meinem ganzen Team, allen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit Energie, Geduld und<br />

Engagement zur Vorbereitung dieser Spielzeit viel beigetragen<br />

haben. Wir alle freuen uns wie neu auf Theater und Konzert. Und<br />

wir freuen uns auf Sie, liebes Publikum!<br />

Ich möchte mich an der Stelle auch ganz herzlich bei Ihnen<br />

bedanken, für die Treue zum Pfalztheater, für das Interesse an<br />

unseren Spielplänen und die vielen Gespräche und Anregungen<br />

bei den Veranstaltungen. Denn vor allem auch Sie, meine<br />

Damen und Herren, leisten als Publikum Ihren Beitrag zu der<br />

„Unsterblichkeit des Theaters“. Dieser Satz von Max Reinhardt<br />

auf unsrem <strong>Spielzeitbuch</strong>cover hat nur dann Bestand, wenn<br />

Zuschauerinnen und Zuschauer unserer Zunft die Treue halten.<br />

Nun mit viel Vorfreude auf eine spannende, lebendige, vielfarbige<br />

Saison grüße ich Sie ganz herzlich<br />

Ihr<br />

Urs Häberli<br />

Intendant<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

9


Premieren<br />

Endspiel Stück von Samuel Beckett 05|09|2021 | Werkstattbühne | S. 53<br />

Die Italienerin in Algier Komische Oper von Gioacchino Rossini 18|09|2021 | Großes Haus | S. 17<br />

Last Paradise Lost Rockoper von Günter Werno | Andy Kuntz |<br />

Stephan Lill | Johannes Reitmeier | Uraufführung 02|10|2021 | Großes Haus | S. 19<br />

Tyll Stück nach dem Roman von Daniel Kehlmann | Uraufführung 23|10|2021 | Großes Haus | S. 55<br />

Tanz.5: What‘s next? | Uraufführung<br />

Tanzabend von Huy Tien Tran 29|10|2021 | Werkstattbühne | S. 45<br />

Ox & Esel Kinderstück von Norbert Ebel 11|11|2021 | mobil in Schulen u. Kitas | S. 85<br />

Deine Helden – meine Träume<br />

Klassenzimmerstück von Karen Köhler 12|11|2021 | mobil in Schulen | S. 87<br />

Schöne Bescherungen Komödie von Alan Ayckbourn 13|11|2021 | Großes Haus | S. 57<br />

Die kleine Hexe von Otfried Preußler<br />

für die Bühne bearbeitet von John von Düffel 27|11|2021 | Großes Haus | S. 89<br />

Kassandra | Uraufführung<br />

Tanzabend von James Sutherland 22|01|2022 | Großes Haus | S. 47<br />

Der Popper | Uraufführung<br />

Stück von Caren Jeß 29|01|2022 | Werkstattbühne | S. 59<br />

Die verlorene Ehre der Katharina Blum Stück nach Heinrich Böll 05|02|2022 | Großes Haus | S. 61<br />

Der Vogelhändler Operette von Carl Zeller 26|02|2022 | Großes Haus | S.21<br />

Alcina Oper von Georg Friedrich Händel 19|03|2022 | Großes Haus | S. 23<br />

Die Räuber Schauspiel von Friedrich Schiller 02|04|2022 | Großes Haus | S. 63<br />

10<br />

Spielzeit 2021| 2022


Extrem laut und unglaublich nah<br />

Stück nach Jonathan Safran Foer 08|04|2022 | Werkstattbühne | S. 65<br />

Roméo et Juliette Oper von Charles Gounod 30|04|2022 | Großes Haus | S. 25<br />

Songs For A New World Musical von Jason Robert Brown 05|05|2022 | Werkstattbühne | S. 27<br />

Der Fiskus Stück von Felicia Zeller 21|05|2022 | Werkstattbühne | S. 67<br />

How to date a Feminist Komödie von Samantha Ellis 04|06|2022 | Hoftheater (Open Air) | S. 77<br />

Salome Musikdrama von Richard Strauss 25|06|2022 | Großes Haus | S. 29<br />

Junges Theater Stück für junge Menschen 03|07|2022 | Werkstattbühne | S. 93<br />

Wiederaufnahmen<br />

Enigma Stück von Éric-Emmanuel Schmitt 19|09|2021 | Werkstattbühne | S. 69<br />

Das gibt‘s nur einmal Ein Werner Richard Heymann-Schlagerabend 03|10|2021 | Werkstattbühne | S. 71<br />

Bürckel! – Frau Gauleiter steht ihren Mann | Uraufführung<br />

Stück von Peter Roos 06|11|2021 | Werkstattbühne | S. 73<br />

Und morgen streiken die Wale Klassenzimmerstück von Thomas Arzt Jan. 2022 | mobil in Schulen | S. 91<br />

♥ Romeo und Julia ♥ (Oh, I just died in your arms tonight)<br />

Eine Harmonie von Dieter Thomas Crack Juni 2022 | Hoftheater | S. 79<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

11


Die Italienerin in Algier | S. 17<br />

Last Paradise Lost | S. 19<br />

Der Vogelhändler | S. 21<br />

Alcina | S. 23<br />

Roméo et Juliette | S. 25<br />

Songs For A New World | S. 27<br />

Salome | S. 29<br />

Gäste im Musiktheater | S. 31<br />

Pfalztheater Opernstudio | S. 37<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

13


14<br />

Daniele Squeo.<br />

Generalmusikdirektor<br />

Spielzeit 2021| 2022


Verehrtes Publikum,<br />

„Sie sagen, dass die Liebe bitter schmecke“ – so singt Salome<br />

in der gleichnamigen Oper von Richard Strauss. Tatsächlich<br />

bringt ihr Wunsch, ihn zu küssen, dem Propheten Jochanaan den<br />

Tod, und auch Salome bezahlt den Handel schließlich mit ihrem<br />

Leben. Richard Strauss lässt das Publikum die Bitterkeit der Liebe<br />

hautnah miterleben, treibt er die Musik seiner Oper doch bis an<br />

den Rand der Tonalität. Seine „Salome“ wird im Sommer 2022 das<br />

Ende unserer Spielzeit einläuten.<br />

Ganz anders sieht jedoch ihr Beginn aus! Auch in der „Italienerin in<br />

Algier“ schwingt zwar eine gewisse Bitterkeit mit, wenn im Zeichen<br />

der Liebe, aber dennoch mit Hilfe der Lüge alles auf den Kopf<br />

gestellt wird: Rossini verpackt dies allerdings in einen humor- und<br />

schwungvollen Opernabend – eine Burleske, die schon Stendhal<br />

als „organisierte und vollkommene Verrücktheit“ bezeichnete und<br />

mit der wir fulminant in die neue Spielzeit starten!<br />

Von der Liebe in all ihren Facetten wird seit Jahrhunderten auf der<br />

Bühne gesungen. Die „bittere Liebe“ verbindet in unserer Spielzeit<br />

viele Produktionen der Musiktheatersparte miteinander. So endet<br />

bekanntlich auch die berühmteste Liebesgeschichte der Welt<br />

tödlich: Weil ihre verfeindeten Familien den Hass aufeinander nicht<br />

loslassen können, können Romeo und Julia schließlich nur im Tod<br />

miteinander vereint sein. Mehrfach hat ihre Geschichte den Weg<br />

auf die Opernbühne gefunden, besonders schön aber bei Charles<br />

Gounod, dessen zärtlich-verträumte bis dramatische Musik ihrem<br />

Schöpfer den größten Erfolg seines Lebens bescherte.<br />

In Georg Friedrich Händels Oper „Alcina“ ist es dann die<br />

gleichnamige Zauberin, die zwischen den beiden Liebenden<br />

Ruggiero und Bradamante steht. Ruggiero erliegt Alcinas Magie,<br />

für sie waren die Männer vor ihm nur Zeitvertreib und Spiel. Für<br />

ihre eigenen Gefühle bezahlt Alcina letztlich einen bitteren Preis:<br />

Die Liebe zu Ruggiero nimmt ihr alle Macht und Zauberkraft.<br />

Das Aufbegehren der Engel in John Miltons epischem Gedicht<br />

„Paradise Lost“ nimmt ebenfalls ein bitteres Ende: Als Gefallene<br />

werden sie in die Hölle verbannt. Die Rockoper „Last Paradise<br />

Lost“ aus der Feder des Erfolgsteams Günter Werno, Andy Kuntz,<br />

Stephan Lill und Johannes Reitmeier erzählt von der Auflehnung<br />

gegen die göttliche Ordnung und der Vertreibung aus dem<br />

Paradies. Liebt man nur sich selbst oder auch seinen Nächsten?<br />

Und was ist mit unserer Erde? Haben wir noch eine Chance, unser<br />

Paradies zu erhalten?<br />

Solch existenzielle Fragen beschäftigen die Protagonisten in<br />

unserer Operette „Der Vogelhändler“ weniger: Hier hat man vor<br />

allem mit Schürzenjägern, Flirts und Eifersucht zu tun. Doch<br />

natürlich ist auch echte Liebe mit im Spiel – und wie es sich für<br />

eine gute Operette gehört, lösen sich schließlich alle Liebeswirren<br />

in ein Happy End auf!<br />

Natürlich darf eine neue Musical-Produktion in unserer Spielzeit<br />

nicht fehlen! Mit „Songs For A New World“ inszeniert Astrid<br />

Vosberg das Erstlingswerk des amerikanischen Musical-<br />

Spezialisten Jason Robert Brown. Jeder der „Songs“ ist eine<br />

Einheit für sich, eine Kurzgeschichte, die einen besonderen<br />

Moment aus dem Leben der Protagonisten erzählt. Zusammen<br />

ergeben sie einen packenden Liederzyklus, der ganz im Zeichen<br />

von Aufbruchsstimmung und Neugier steht.<br />

Genau das brauchen auch wir für unsere neue Spielzeit – nach<br />

langen Monaten, in denen wir Sie schmerzlich vermisst haben,<br />

setzen wir auf unsere Aufbruchsstimmung und Ihre Neugier!<br />

Folgen Sie uns in diese neue Spielzeit!<br />

Herzlichst,<br />

Daniele Squeo<br />

Generalmusikdirektor<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

15


Wilhelm Tell<br />

Spielzeit 2012|13<br />

Andorra<br />

Der gestiefelte Kater<br />

Dornröschen<br />

Die Buddenbrooks<br />

16<br />

Spielzeit 2021| 2022


Die Italienerin in Algier (L’Italiana in Algeri)<br />

Gioacchino Rossini<br />

Komische Oper.<br />

Text von Angelo Anelli<br />

Premiere 18|09|2021 | Großes Haus | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Musikalische Leitung: Daniele Squeo<br />

Inszenierung: Andreas Baesler<br />

Bühne: Hartmut Schörghofer<br />

Kostüme: Anke Drewes<br />

Chor: Gerhard Polifka<br />

„Doch hier muss Verstellung helfen. Still, ihr sanften Herzenstriebe!<br />

Nur Verwegenheit und Tücke herrsche jetzt in meiner Brust.“<br />

Isabella, eine kapriziöse Italienerin, mischt die Männerwelt in<br />

Algier auf! Ihr Geliebter Lindoro ist in der Gewalt Mustafas, des<br />

türkischen Herrschers über Algerien. Um Lindoro zu befreien,<br />

setzt Isabella ihre weiblichen Reize ein und verdreht Mustafa den<br />

Kopf. Kurzerhand will dieser seine eigene Frau Elvira mit Lindoro<br />

abschieben, um dann Isabella heiraten zu können. Isabella redet<br />

Mustafa nun ein, dass er, wenn er für sie ein würdiger Ehemann<br />

sein soll, zunächst Mitglied im Orden der „Pappataci“ (zu deutsch<br />

„Schweig, Vater!“) werden müsse. Blind vor Liebe unterwirft sich<br />

Mustafa den strengen Ordensregeln, nach denen neben Essen,<br />

Trinken und Schlafen nichts anderes getan werden darf. So auf<br />

angenehmste Weise außer Gefecht gesetzt, merkt Mustafa nicht,<br />

dass Isabella zusammen mit Lindoro längst ein Schiff Richtung<br />

Italien bestiegen hat …<br />

„Die Italienerin in Algier“ wurde von Gioacchino Rossini innerhalb<br />

eines Monats geschrieben und kam am 22. Mai 1813 in Venedig<br />

zur Uraufführung. Neben der Opera seria „Tancredi“ aus demselben<br />

Jahr bedeutete „Die Italienerin in Algier“ den großen<br />

Durchbruch des gerade 21 Jahre alten Rossinis. Mehr noch: Diese<br />

Buffo-Oper mit ihrer witzigen Handlung, den pointierten Arien und<br />

temperamentvollen Ensembles wurde zum Inbegriff des in Musik<br />

übersetzten Humors. So steigert sich die Verwirrung im ersten<br />

Finale so weit, dass die Figuren jede Fähigkeit zu sprachlicher<br />

Äußerung verlieren und sich nur noch in der Imitation von Instrumenten,<br />

Tierstimmen oder Geräuschen äußern können. Diese<br />

Form des musikalischen Unsinns wurde rund 50 Jahre später eine<br />

starke Inspirationsquelle für Jacques Offenbach und seine Art der<br />

Operette. Inhaltlich knüpft Rossini mit seiner „Italienerin“ an die<br />

Mode der „Serail“-Opern an, wie sie von Mozart und Gluck geprägt<br />

wurde, wenn auch in einer witzigen, fast emanzipatorischen<br />

Umkehrung der Geschlechterrollen.<br />

Preise D<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

17


Der Messias<br />

Elton John und Tim Rice’s AIDA<br />

Spielzeit 2012|13<br />

Kaspar Häuser Meer<br />

Nabucco<br />

18<br />

Winterreise<br />

Spielzeit 2021| 2022


Last Paradise Lost<br />

Günter Werno | Andy Kuntz |<br />

Stephan Lill | Johannes Reitmeier<br />

u<br />

uraufführung<br />

Rockoper. Halbszenische Aufführung.<br />

Nach John Miltons epischem Gedicht „Paradise Lost“ | Szenenfolge und Textfassung von Andy Kuntz und Johannes Reitmeier<br />

Premiere 02|10|2021 | Großes Haus | In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Musikalische Leitung: Günter Werno<br />

Inszenierung: Johannes Reitmeier<br />

Bühne: Thomas Dörfler<br />

Kostüme: Michael D. Zimmermann<br />

Chor: Gerhard Polifka<br />

In Zusammenarbeit mit dem Tiroler Landestheater Innsbruck und dem Theater Münster<br />

„Vor ihnen lag die große, weite Welt, / Wo sie den Ruheplatz sich wählen konnten, / Die Vorsehung des Herrn als Führerin. /<br />

Sie wanderten mit langsam zagem Schritt / Und Hand in Hand aus Eden ihres Wegs.“<br />

John Miltons sprachgewaltiges Versepos „Paradise Lost – Das<br />

verlorene Paradies“ aus dem Jahr 1667 erzählt vom Höllensturz<br />

der gefallenen Engel, von der Auflehnung Satans gegen Gottes<br />

Ordnung, davon, wie die Sünde in die Welt kam, und der Versuchung<br />

Adam und Evas und ihrer Vertreibung aus dem Garten<br />

Eden. In seinem Text bezieht sich Milton auf verschiedene biblische<br />

Quellen sowohl aus dem Alten als auch aus dem Neuen<br />

Testament, er greift aber auch Motive aus antiken Texten etwa von<br />

Homer und Vergil auf. In seiner Zeit wurde das Werk als Gleichnis<br />

auf den englischen Bürgerkrieg Mitte des 17. Jahrhunderts gelesen,<br />

in späteren Epochen sah und sieht man in dem Text eine<br />

Darstellung des moralischen Dilemmas des Menschen, zwischen<br />

Gut und Böse unterscheiden zu können. Künstler*innen aller Sparten<br />

und Richtungen haben sich bis in die Jetztzeit hinein immer<br />

wieder von Miltons Text inspirieren lassen.<br />

Nach dem Rockoratorium „Ludus Danielis“ (2008) und dem Rockmysterium<br />

„Everyman“ („Jedermann“; 2015) bringen die Vanden<br />

Plas-Musiker Günter Werno, Andy Kuntz und Stephan Lill zusammen<br />

mit Johannes Reitmeier wieder ein großes Bühnenwerk im<br />

Stil eines mittelalterlichen Moralitätenspiels als Rockoper zu einer<br />

halbszenischen Uraufführung. Die hymnisch-opulente Klanggewalt<br />

von Deutschlands führender ProgMetal-Band „Vanden Plas“<br />

scheint geradezu prädestiniert dazu, Miltons Epos mit seinen<br />

kraftvollen Bildern zwischen Himmel, Paradies und Hölle in Musik<br />

zu fassen. Der Titel „Last Paradise Lost“ schlägt die Brücke ins<br />

Heute: Die Menschheit hat aktuell die vielleicht letzte Chance, die<br />

Schöpfung zu bewahren.<br />

Preise C<br />

Mit freundlicher Unterstützung der „Freunde des Pfalztheaters e. V.“<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

19


The Black Rider<br />

Der Diener zweier Herren<br />

Spielzeit 2012|13<br />

Così fan tutte<br />

Wozzeck<br />

Im 20 weißen Rössl<br />

Spielzeit 2021| 2022


Der Vogelhändler<br />

Carl Zeller<br />

Operette.<br />

Text von Moritz West und Ludwig Held<br />

Premiere 26|02|2022 | Großes Haus<br />

Musikalische Leitung: Olivier Pols<br />

Inszenierung: Thomas Winter<br />

Bühne und Kostüme: Toto<br />

Choreographie: Elena Iglesias Galán<br />

Chor: Gerhard Polifka<br />

„Fröhlich Pfalz, Gott erhalt’s! Das soll stets Devise sein!<br />

Nicht geniert, nachgespürt, wo der Jäger Stelldichein!“<br />

Für eine Wiener Operette haben sich der Komponist Carl Zeller<br />

und seine Autoren einen fast exotischen Schauplatz ausgewählt:<br />

die Rheinpfalz im frühen 18. Jahrhundert zur Zeit der Kurfürsten.<br />

Der Vogelhändler Adam aus Tirol würde zu gern die Christel von<br />

der Post heiraten, doch dazu ist er zu arm. Deshalb möchte Christel<br />

beim Kurfürsten die vakante Stelle des Menageriedirektors für<br />

ihren Adam erbitten. Sie merkt nicht, dass sie im intimen Pavillon<br />

nicht dem Kurfürsten selbst, sondern dem Grafen Stanislaus, der<br />

sich als solcher ausgibt, begegnet. Als Adam von dem vermeintlichen<br />

Tête-à-Tête mit dem als Schürzenjäger berüchtigten Kurfürsten<br />

erfährt, sagt er sich in seiner Eifersucht von Christel los und<br />

macht direkt dem Bauernmädchen Marie den Hof. Diese ist aber<br />

niemand andere als die verkleidete Kurfürstin, die ihrem untreuen<br />

Mann auf die Schliche kommen will. – Wie es sich für eine gute<br />

Operette gehört, lösen sich am Ende alle Liebeswirren in Wohlgefallen<br />

auf – und aus dem Vogelhändler und der Briefträgerin wird<br />

selbstverständlich ein Paar!<br />

Carl Zellers „Der Vogelhändler“ – uraufgeführt 1891 in Wien – gehört<br />

zu den ganz großen Titeln der klassischen Operettenära und<br />

bis heute zu den festen Säulen des Repertoires. Der Komponist<br />

war eigentlich Staatsbeamter im österreichischen Unterrichtsministerium,<br />

die Musik war zunächst eine nebenberufliche Liebhaberei.<br />

Mit seinem Meisterwerk „Der Vogelhändler“ ist ihm eine<br />

Operette voller Charme und Witz gelungen, die sich durch eine<br />

beeindruckende Fülle an Melodien, mal im volkstümlichen Ton,<br />

dann wieder in repräsentativen Ensembles, auszeichnet. Titel wie<br />

„Fröhlich Pfalz, Gott erhalt’s“, „Griaß enk Gott, alle miteinander“,<br />

„Schenkt man sich Rosen in Tirol“, „Ich bin die Christel von der<br />

Post“ oder auch das parodistische „Ich bin der Prodekan“ sind zu<br />

beliebten Evergreens der Gattung geworden.<br />

Preise C<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

21


Regina<br />

Ein Lied kann eine<br />

Brücke sein<br />

Die vier<br />

Jahreszeiten<br />

Spielzeit 2013|14<br />

Galaxy 21<br />

Leben des Galilei<br />

Waisen<br />

22<br />

Spielzeit 2021| 2022


Alcina<br />

Georg Friedrich Händel<br />

Oper.<br />

Text nach dem Libretto „L’isola di Alcina“ von Antonio Fanzaglia und dem Epos „Orlando furioso“ von Ludovico Ariosto<br />

Premiere 19|03|2022 | Großes Haus | In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Musikalische Leitung: Anton Legkii<br />

Inszenierung: Andreas Bronkalla<br />

Bühne: nach Entwürfen von Herbert Murauer<br />

Kostüme: Anke Drewes<br />

Chor: Gerhard Polifka<br />

„Das ist der Himmel der Glücklichen, das Zentrum der Lust,<br />

hier ist das Elysium der Lebenden, hier formt der Genuss den Helden.“<br />

Die Zauberin Alcina bannt alle, die sich der Machtsphäre ihrer<br />

Insel nähern, durch ihre Kunst: entweder als ihr willenlos ergebene<br />

Liebhaber oder aber, wer sich ihr widersetzt, als Tiere, Pflanzen<br />

oder Felsen. Auf der Suche nach ihrem Bräutigam Ruggiero<br />

kommt Bradamante in Männerkleidern auf Alcinas Insel. Aus dem<br />

sich entspinnenden Verwirrspiel der Gefühle geht Alcina als Verliererin<br />

hervor. Ihre Macht und ihr Zauber sind durch die echte Liebe,<br />

die sie für Ruggiero empfindet, gebrochen.<br />

Die 1735 in London uraufgeführte „Alcina“ ist eine der letzten<br />

Opernkompositionen Georg Friedrich Händels und entstand in<br />

einer Zeit, in der sein Opernunternehmen bereits in großen wirtschaftlichen<br />

Schwierigkeiten war und kurz vor der Auflösung<br />

stand. Rein musikalisch hört man dem Werk jedoch keinerlei<br />

Schaffenskrise an, gehört doch „Alcina“ zweifellos zu den inspiriertesten<br />

und farbigsten Opernpartituren Händels mit fast<br />

musikdramatischen Zügen. Für die zwischen Liebe und (Selbst-)<br />

Täuschung zerrissene Titelfigur hat der aus Halle stammende<br />

Komponist zu einer tiefen Charakterdarstellung gefunden, die weit<br />

über die in der Barockoper übliche äußere Affektdarstellung hinausgeht<br />

und bereits auf Gluck oder Mozart verweist.<br />

Nach längerer Pause nimmt sich das Pfalztheater wieder einer<br />

Oper der Barockepoche an.<br />

Preise D<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

23


Hiob<br />

Der Vorname<br />

Viva la Mamma<br />

Der Vetter<br />

aus Dingsda<br />

Spielzeit 2013|14<br />

Honigherz<br />

24<br />

Spielzeit 2021| 2022


Roméo et Juliette<br />

Charles Gounod<br />

Oper.<br />

Text von Jules Barbier und Michel Carré nach William Shakespeare<br />

Premiere 30|04|2022 | Großes Haus | In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Musikalische Leitung: Daniele Squeo<br />

Inszenierung: Mareike Zimmermann<br />

„O himmlische Nacht! Ich fleh‘ dich an!<br />

Lass meinem Herzen diesen himmlischen Traum!<br />

Ich fürchte zu erwachen und glaub‘ nicht, dass es wahr ist!“<br />

Die Familien der Capulets und der Montagues bekämpfen sich in<br />

einer Dauerfehde. Nichtsdestotrotz begegnen sich Romeo aus<br />

dem Haus Montague und Julia aus der Familie Capulet auf einem<br />

Fest und verlieben sich ineinander. Damit nimmt das Schicksal<br />

seinen Lauf, auch eine heimliche Hochzeit kann die Liebenden<br />

nicht dauerhaft aneinanderbinden. Die Familienfehde eskaliert –<br />

am Ende finden Romeo und Julia nur im Tod zueinander.<br />

William Shakespeares tragische Liebende Romeo und Julia gelten<br />

gemeinhin als das berühmteste Liebespaar der Weltliteratur, deren<br />

Geschichte in vielfacher Form in allen Künsten fortgeschrieben<br />

worden ist, in der Malerei genauso wie in der Musik, im Tanz oder<br />

im Film.<br />

Bellinis Belcantooper „I Capuleti e i Montecchi“, Prokofjews Ballett<br />

„Romeo und Julia“ oder auch Leonard Bernsteins Musical „West<br />

Side Story“ sind nur einige wenige, äußerst populär gewordene<br />

Bühne und Kostüme: Claudia Weinhart<br />

Chor: Gerhard Polifka<br />

Beispiele im Musiktheater. In diese Reihe gehört unbedingt<br />

Charles Gounods Oper „Roméo et Juliette“, die im französischen<br />

Repertoire bis heute alle vorhergehenden und nachfolgenden Aneignungen<br />

des Stoffes überstrahlt. Neben „Faust“ nach Goethe,<br />

Gounods anderer großer Literaturoper, wurde die 1867 im Pariser<br />

„Théâtre Lyrique“ aufgeführte Shakespeare-Oper weltweit der<br />

größte Erfolg des französischen Komponisten, den man gelegentlich<br />

als Kirchenmusiker unter den Opernkomponisten belächelte.<br />

Die Dramaturgie der Oper folgt Shakespeare und gewinnt doch<br />

sehr eigenen Charakter: Ausgehend von brillanten Operntableaus<br />

mit großen Ensembles und virtuosen Arien verdichtet sich die<br />

Erzählweise stetig, der Ton wird lyrischer, die Figuren gewinnen<br />

immer mehr psychologische Tiefe und die Oper endet mit einer<br />

langen, berührenden Duettszene der Liebenden in der Gruft.<br />

Preise D<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

25


West Side Story<br />

Lady Macbeth von Mzensk<br />

Spielzeit 2013|14<br />

Welche Droge passt zu mir? Iphigenie in Aulis Die Orestie<br />

Kassandra<br />

26<br />

Spielzeit 2021| 2022


Songs For A New World<br />

(Lieder für eine neue Welt)<br />

Jason Robert Brown<br />

Musical.<br />

Text vom Komponisten | Deutsch von Wolfgang Adenberg<br />

Premiere 05|05|2022 | Werkstattbühne<br />

Musikalische Leitung: Frank Kersting<br />

Inszenierung: Astrid Vosberg<br />

Bühne und Kostüme: Oliver Kostecka<br />

„Von Ferne lockt mich eine neue Welt, sie ruft mich lockend wie Musik.“<br />

Jason Robert Browns erstes Musical, uraufgeführt 1995 in New<br />

York am Off-Broadway, ist eigentlich ein szenischer Zyklus von<br />

16 Songs, der den Bogen von der Hoffnung von Auswanderern<br />

im Jahr 1492 auf einem spanischen Segelschiff über die Verheißung<br />

der Weihnachtsbotschaft oder die amerikanische Revolution<br />

von 1775 bis hin zu ganz alltäglichen Situationen in der Jetztzeit<br />

spannt. In allen Szenen werden Menschen gezeigt, die an einem<br />

dramatischen Wendepunkt ihres Lebens stehen und Entscheidungen<br />

treffen müssen, entweder für den nächsten Schritt in eine<br />

vielleicht ungewisse Zukunft oder für das Verharren im Stillstand.<br />

Da gibt es die reiche New Yorkerin, die überlegt, aus dem Fenster<br />

ihres noblen Penthouses zu springen, oder den Häftling in einer<br />

Zelle, der sich als „King of the world“ sieht, oder die Frau von<br />

Santa Claus, die dessen Affären mit den Engeln nicht mehr erträgt.<br />

Vier Darsteller*innen schlüpfen in den einzelnen Episoden in<br />

die unterschiedlichen Charaktere, und doch schimmert stets die<br />

Hoffnung auf eine bessere, neue Welt durch.<br />

Die Musik der „Songs For A New World“ weist eine stilistische<br />

Breite von Pop, Gospel, Jazz und Funk auf. In der kleinen Band mit<br />

Bass, Drums und Percussion übernimmt – wie immer bei Jason<br />

Robert Brown – vor allem der virtuose Klavierpart eine dominierende<br />

Rolle in der Begleitung der Sängerdarsteller*innen.<br />

Der mittlerweile mehrfach mit Tony Awards ausgezeichnete Komponist<br />

und Songschreiber Jason Robert Brown (*1970) gehört<br />

derzeit zu den originellsten und kreativsten Köpfen der amerikanischen<br />

Musicalszene, ohne sich den kommerziellen Gesetzen<br />

des Broadway zu unterwerfen. Sein Musical „The Last Five Years“<br />

(„Die letzten fünf Jahre“) über das Scheitern einer Beziehung wurde<br />

2011 mit großem Erfolg am Pfalztheater gezeigt.<br />

Preise Werkstatt<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

27


Der Chinese<br />

Fidelio<br />

Rigoletto<br />

Spielzeit 2014|15<br />

Don Carlos<br />

Irrelohe


Salome<br />

Richard Strauss<br />

Musikdrama.<br />

Text vom Komponisten nach Oscar Wildes gleichnamigem Schauspiel in der deutschen Übersetzung von Hedwig Lachmann<br />

Premiere 25|06|2022 | Großes Haus<br />

Musikalische Leitung: Daniele Squeo<br />

Inszenierung: Urs Häberli<br />

Bühne: Thomas Dörfler<br />

Kostüme: Monika Gora<br />

„Das Geheimnis der Liebe ist größer als das Geheimnis des Todes.“<br />

Die schöne Salome ist fasziniert von der Stimme des Propheten<br />

Jochanaan (= Johannes, der Täufer). Er verdammt das dekadente<br />

Leben ihrer Mutter Herodias und ihres Stiefvaters Herodes und<br />

verkündet den Anbruch eines neuen Zeitalters. Salome lässt den<br />

Propheten aus seinem Kerker kommen, doch dieser verweigert<br />

ihr jeden Blick. Als sie für ihren Stiefvater tanzen soll, fordert sie<br />

als Lohn den Kopf des Jochanaan. Nun kann er ihrem Blick nicht<br />

mehr entweichen …<br />

Seit den biblischen Berichten bei Matthäus und Markus ist die<br />

Geschichte der judäischen Prinzessin Salome zu einem zeitlosen<br />

Mythos geworden. Künstler*innen aller Epochen und Richtungen<br />

versuchten, das Bild einer faszinierenden Frau von fast noch kindlicher<br />

Reinheit und verführerischer Schönheit einzufangen, deren<br />

aufblühende Sexualität in zerstörerischer Lust ausbricht.<br />

Als Richard Strauss im Winter 1902/03 eine Aufführung von Oscar<br />

Wildes Einakter in Berlin sah, stand sein Entschluss fest, „Salome“<br />

als Stoff für seine nächste Oper zu wählen.<br />

Er selbst richtete Wildes Drama in der Übersetzung von Hedwig<br />

Lachmann als Libretto ein. Wie die Vorlage provozierte Strauss‘<br />

Oper bei ihrer Uraufführung 1905 an der Dresdener Hofoper heftigen<br />

Widerstand, vor allem aufgrund moralischer Bedenken gegen<br />

die „Unsittlichkeit“ des Stoffes, aber auch weil Strauss seine Partitur<br />

an die Grenze der Tonalität führte. Trotzdem wurde „Salome“<br />

Richard Strauss‘ erster überragender Erfolg als Opernkomponist<br />

und gilt heute als eine der prägnantesten Opern der beginnenden<br />

musikalischen Moderne im 20. Jahrhundert.<br />

Preise C<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

29


Amber-Chiara Eul<br />

Amber-Chiara Eul stammt aus dem Münsterland.<br />

Im Alter von fünf Jahren erhielt sie<br />

ihren ersten Klavier- und Tanzunterricht im<br />

Bereich Ballett und Jazz. Ab 2009 nahm<br />

sie klassischen Gesangsunterricht, 2012<br />

kam auch Schauspielunterricht hinzu. Beim<br />

Wettbewerb „Jugend musiziert“ wurde<br />

sie mehrfach auf Bundesebene in den<br />

Bereichen Musical und Duo-Gesang ausgezeichnet.<br />

Nach ihrem Schulabschluss<br />

studierte sie zunächst Theater- und Literaturwissenschaft<br />

an der Freien Universität<br />

Berlin. Währenddessen absolvierte sie<br />

eine studienvorbereitende Ausbildung im<br />

Fachbereich Musical an der Musikschule<br />

„Paul Hindemith“ Neukölln. Von 2016 bis<br />

2020 studierte sie Musical an der Theaterakademie<br />

August Everding in München<br />

und war zuletzt im Prinzregententheater in<br />

„Der Zauberer von Oss“ in einer Inszenierung<br />

von Anatol Preissler und in ,,Happy<br />

Birthday, Lenny!‘‘ von Hardy Rudolz auf der<br />

Bühne zu sehen.<br />

In Kaiserslautern singt und spielt Amber-<br />

Chiara Eul die Eva in „Last Paradise Lost“.<br />

Sophie Gordeladze<br />

Sophie Gordelazde stammt aus Tiflis und<br />

studierte am Staatlichen Konservatorium<br />

ihrer Heimatstadt Klavier und Gesang.<br />

Bereits mit 18 Jahren war sie Preisträgerin<br />

mehrerer nationaler Wettbewerbe und<br />

errang später auch international diverse<br />

Auszeichnungen. Die Sopranistin<br />

studierte von 2007 bis 2009 bei Mirella<br />

Freni. Weitere wichtige Impulse erhielt<br />

sie in verschiedenen Meisterkursen. Ihr<br />

Operndebüt gab sie 2006 in Tiflis in Carl<br />

Orffs „Carmina Burana“. Ihr Europa-Debüt<br />

folgte 2010 als Violetta in Verdis „La<br />

Traviata“ bei den Opernfestspielen von<br />

Gars am Kamp (Österreich). Ihr Repertoire<br />

umfasst u. a. Gilda („Rigoletto“), Pamina<br />

(„Die Zauberflöte“), Musetta („La Bohème“),<br />

Zerlina („Don Giovanni“), Rosalinde („Die<br />

Fledermaus“), Marguerite („Faust“) und<br />

Mathilde („Wilhelm Tell“). Ihre Engagements<br />

führten sie bisher zu den Tiroler Festspielen<br />

Erl und dem Wexford Opera Festival, nach<br />

Pesaro, Genf, Lyon, Bern und Lissabon.<br />

In Kaiserslautern wird sie als Alcina in der<br />

gleichnamigen Oper zu erleben sein.<br />

30<br />

Spielzeit 2021| 2022


Dara Hobbs<br />

Die Sopranistin Dara Hobbs wurde in Williams<br />

Bay/Wisconsin (USA) geboren und<br />

absolvierte ihr Studium an der Northwestern<br />

University. Die Regionalfinalistin der<br />

New York Metropolitan Opera Competition<br />

sammelte erste Bühnenerfahrung<br />

als Chorsängerin an der Lyric Opera in<br />

Chicago und der San Diego Opera. Ein<br />

Stipendium führte sie 2005|2006 erstmals<br />

nach Europa. Seitdem sang Dara Hobbs<br />

bereits bei den Bayreuther Festspielen, an<br />

den Opernhäusern in Frankfurt und Leipzig,<br />

im Aalto-Musiktheater Essen, an der<br />

Staatsoper Hannover und der Deutschen<br />

Oper am Rhein. Ihr Repertoire umfasst u.<br />

a. Brünnhilde und Sieglinde („Die Walküre“/<br />

„Siegfried“/„Götterdämmerung“), Isolde<br />

(„Tristan und Isolde“), Senta („Der fliegende<br />

Holländer“) sowie Aida und Tosca. Sie hat<br />

mit Dirigenten wie Kirill Petrenko, Valery<br />

Gergiev, Marek Janowski und Sebastian<br />

Weigle zusammengearbeitet. Sie gastiert<br />

sie erstmals am Pfalztheater und übernimmt<br />

die Partie der Salome im gleichnamigen<br />

Musikdrama von Richard Strauss.<br />

Susanne Langbein<br />

Die 1982 geborene Sopranistin sammelte<br />

ihre ersten musikalischen Erfahrungen<br />

mit elf Jahren im Landestheater Coburg.<br />

Sie studierte an der Hochschule für Musik<br />

„Franz Liszt“ in Weimar bei Prof. Ulrike<br />

Fuhrmann. Susanne Langbein war Stipendiatin<br />

der Richard-Wagner-Stiftung und<br />

der Johann-Strauss-Gesellschaft sowie<br />

Preisträgerin des Bundeswettbewerbs<br />

Gesang. Meisterkurse führten sie u. a. zu<br />

Kammersängerin Brigitte Fassbaender und<br />

Kammersänger Bernd Weikl. Als Sängerin<br />

war sie im In- und Ausland tätig und<br />

arbeitete u. a. in Erfurt, Jena, Nordhausen,<br />

Eisenach, Bangkok und der Schweiz.<br />

Susanne Langbein ist auch als rege<br />

Konzertsängerin zu hören. Von 2010 bis<br />

2017 war sie festes Ensemblemitglied des<br />

Tiroler Landestheaters Innsbruck. Das<br />

Lautrer Publikum kennt sie aus „Faust“,<br />

„Figaros Hochzeit“, „La Traviata“ und „Die<br />

Fledermaus“.<br />

In dieser Spielzeit kehrt sie als Kurfürstin<br />

Marie in „Der Vogelhändler“ ans Pfalztheater<br />

zurück.<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

31


Renée Morloc<br />

Die Altistin Renée Morloc studierte Gesang,<br />

Viola und Germanistik an der Staatlichen<br />

Hochschule für Musik und Darstellende<br />

Kunst Stuttgart und schloss ihr<br />

Opernstudium am Mozarteum Salzburg<br />

ab. Es folgte das Operndebüt als Erda<br />

(„Siegfried“) am Nationaltheater Mannheim,<br />

das der Sängerin eine internationale<br />

Karriere eröffnete. Mit ihrem Schwerpunkt<br />

auf den dramatischen Alt-Partien in den<br />

Opern von Richard Wagner, Richard<br />

Strauss und Giuseppe Verdi konnte Renée<br />

Morloc fulminante Erfolge feiern. Wichtige<br />

Engagements führten die Sängerin u. a. an<br />

die Scala in Mailand, zu den Salzburger<br />

Festspielen, an die Opéra Nationale Bastille<br />

in Paris, nach Japan, Südamerika und in<br />

die USA. Sie ist auch als Konzertsängerin<br />

gefragt, besonders die Alt-Partien in Gustav<br />

Mahlers sinfonischem Werk hat sie in<br />

zahlreichen Aufnahmen dokumentiert. Seit<br />

1996 ist sie als Solistin an der Deutschen<br />

Oper am Rhein engagiert.<br />

Ihr Debüt am Pfalztheater gibt Renée Morloc<br />

als Herodias in Strauss’ Oper „Salome“.<br />

Ines Vinkelau<br />

Ines Vinkelau studierte Gesang an den<br />

Hochschulen in Köln und Berlin. Meisterkurse<br />

u. a. mit Teresa Berganza, Júlia Várady<br />

und Marjana Lipovšek vervollständigten<br />

ihre Ausbildung. Die Sopranistin ist Preisträgerin<br />

des Euregio Vocalistenconcours<br />

und war u. a. Stipendiatin des Richard<br />

Wagner Verbands, der Académie musicale<br />

de Villecroze, der Jungen Musikerstiftung,<br />

der Sommerakademie Salzburg sowie der<br />

Accademia Vivaldi Venezia. 2018 wurde<br />

sie in das Exzellenzprogramm BAROCK<br />

VOKAL der Musikhochschule Mainz aufgenommen.<br />

Gastengagements führten Ines<br />

Vinkelau bereits an die Theater in Passau,<br />

Pforzheim, Fulda, Wolfsburg, Schaffhausen<br />

und Neuburg. Ihr Repertoire umfasst<br />

Partien wie Adele („Die Fledermaus“),<br />

Norina („Don Pasquale“), Najade („Ariadne<br />

auf Naxos“), Frasquita („Carmen“) oder<br />

Sophie („Werther“).<br />

Am Pfalztheater feiert sie ihr Debüt in der<br />

Partie der Elvira in Rossinis „Italienerin in<br />

Algier“.<br />

Elizabeth Wiles<br />

Die Sopranistin Elizabeth Wiles stammt<br />

aus Houston/Texas (USA). An der dortigen<br />

Universität legte sie ihre Bachelorprüfung<br />

ab, bevor ein Engagement sie an die San<br />

Francisco Opera führte. Das Masterstudium<br />

absolvierte sie am College-<br />

Conservatory of Music in Cincinnati.<br />

Von 2003 bis 2016 arbeitete sie am<br />

Saarländischen Staatstheater in<br />

Saarbrücken und übernahm eine Vielzahl<br />

von Partien, darunter Rosina, Gilda,<br />

Lucia, Musetta, Pamina, Susanne,<br />

Gretel, Zerlina und Marzelline. Für die<br />

Darstellung der Poppea in „Agrippina“<br />

erhielt sie den Fördervereinspreis<br />

des Staatstheaters Saarbrücken und<br />

für die Titelrolle in Franz Schuberts<br />

„Sakontala“ eine Nominierung der<br />

Zeitschrift „Opernwelt“ in der Kategorie<br />

„herausragende Nachwuchskünstlerin“.<br />

Darüber hinaus ist Elizabeth Wiles als<br />

Solistin für Konzerte und Liederabende<br />

gefragt. Am Pfalztheater ist Elizabeth<br />

Wiles in der Partie der Kurfürstin Marie in<br />

„Der Vogelhändler“ zu sehen.<br />

32<br />

Spielzeit 2021| 2022


Miloš Bulajić<br />

Miloš Bulajic ´ wurde 1989 in Bonn geboren.<br />

Er studierte zunächst Klavier in Würzburg,<br />

wo er 2014 sein Konzertdiplom ablegte.<br />

Parallel absolvierte er ein Gesangsstudium<br />

bei Prof. Leandra Overmann, später bei<br />

Prof. Daniela Sindram. An der Berliner<br />

Staatsoper Unter den Linden war er<br />

zwei Spielzeiten lang Mitglied des<br />

Opernstudios und sang dort u. a. in<br />

„Tannhäuser“, „Ariadne auf Naxos“, „Die<br />

Zauberflöte“ und „Don Carlo“. Mittlerweile<br />

gehören viele große Partien seines Faches<br />

zu seinem Repertoire, darunter Graf<br />

Almaviva („Il barbiere di Siviglia“), Don<br />

Ramiro („La Cenerentola“), Ferrando<br />

(„Così fan tutte“), Don Ottavio („Don<br />

Giovanni“), Nadir („Die Perlenfischer“)<br />

oder Alfred („Die Fledermaus“). Er<br />

gastierte an Opernhäusern im In- und<br />

Ausland sowie bei den Festspielen in<br />

Bregenz und Salzburg, dem Verbier<br />

Festival und dem Rossini Opera Festival.<br />

Am Pfalztheater gestaltet Miloš Bulajic<br />

die Partie des Lindoro in Rossinis „Die<br />

Italienerin in Algier“.<br />

Randy Diamond<br />

Randy Diamond wurde in Ohio (USA)<br />

geboren. Bevor er die Gesangslaufbahn<br />

einschlug, tanzte er viele Jahre lang<br />

erfolgreich als Erster Solist im Stuttgarter<br />

Ballett unter der Leitung von Marcia<br />

Haydée und arbeitete darüber hinaus<br />

auch mit weltbekannten Choreographen<br />

wie John Neumeier, Kiri Kylián, Maurice<br />

Béjart oder Robert Wilson zusammen. Seit<br />

vielen Jahren verkörpert er verschiedenste<br />

Partien auf diversen Musicalbühnen.<br />

Zu seinen Paraderollen zählen u. a. die<br />

Titelrollen in „Jekyll & Hyde“ und „Jesus<br />

Christ Superstar“ sowie „Sweeney Todd“,<br />

Che in „Evita“, Frank’n’Furter in der<br />

„Rocky Horror Show“ oder Billy Flynn<br />

in „Chicago“. Zudem choreographiert<br />

er für Musicals, Operetten und Opern.<br />

In Kaiserslautern ist Randy Diamond<br />

regelmäßig zu Gast, zuletzt stand er<br />

hier als „Everyman“ im gleichnamigen<br />

Rock-Mysterium und als „Sweeney<br />

Todd“ auf der Bühne. Jetzt kommt er als<br />

Lucifer in „Last Paradise Lost“ wieder ans<br />

Pfalztheater zurück.<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

33


Frank Kühfuß<br />

Frank Kühfuß, geboren 1997 in Nürtingen<br />

bei Stuttgart, erwarb 2015 seine<br />

Fachhochschulreife und absolvierte<br />

anschließend ein Freiwilliges Soziales<br />

Jahr. Sein soziales Engagement war<br />

vielfältig: Diverse Praktika führten ihn in<br />

ein Kloster, an eine Grundschule sowie zu<br />

einem Berufspraktikum als Holzbildhauer<br />

in Neufra. Seit 2016 ist er als Betreuer<br />

und Dozent von Flüchtlingskindern im<br />

„Haus der Familie“ in Stuttgart für diverse<br />

Workshops aktiv.<br />

Von 2011 bis 2017 sammelte er als<br />

Mitglied des Musicalensembles der<br />

Rudolf Steiner-Schule Nürtingen<br />

künstlerische Erfahrungen. Dort spielte<br />

er Romeo in „Romeo und Julia“, Prof.<br />

Higgins in „My Fair Lady“, Balduin Graf<br />

Zedlau in „Wiener Blut“, Harry in „Mamma<br />

Mia“ und Bambi in „Linie 1“. Von 2018 bis<br />

2021 studierte Frank Kühfuß Musical an<br />

der Theaterakademie August Everding.<br />

Im Pfalztheater gestaltet er nun die Partie<br />

des Adam in „Last Paradise Lost“.<br />

Andy Kuntz<br />

Andy Kuntz, geboren und aufgewachsen<br />

in Kaiserslautern, ist Leadsänger der<br />

Band Vanden Plas, die als Deutschlands<br />

„Flaggschiff“ in der Progressive Rock-<br />

Szene gilt. Der vielseitige Sänger fühlt<br />

sich aber nicht nur auf den Rockbühnen<br />

dieser Welt wohl.<br />

Zahlreiche Theaterengagements führten<br />

ihn u. a. nach Augsburg, Dortmund,<br />

Innsbruck, Leipzig, Saarbrücken und<br />

München. In Kaiserslautern stand er<br />

bereits in „Abydos“, „Ludus Danielis“,<br />

„Christ0“ und „Die Chronik der<br />

Unsterblichen“ auf der Bühne. Zuletzt<br />

schrieb er das Libretto für das Rock-<br />

Mysterium „Everyman“ und gestaltete in<br />

der Inszenierung von Johannes Reitmeier<br />

die Partie „Death“.<br />

Für die Rockoper „Last Paradise Lost“ ist<br />

er erneut als Librettist und Sänger tätig<br />

und in der Partie des Arc Angel auf der<br />

Bühne zu erleben.<br />

34<br />

Spielzeit 2021| 2022


Scott MacAllister<br />

Scott MacAllister wurde in Glenwood<br />

Springs/Colorado (USA) geboren. Nach<br />

dem Studium an der University of Idaho<br />

ging er an das New England Conservatory<br />

of Music, wo er seinen Abschluss<br />

mit Auszeichnung erwarb. Nach einem<br />

ersten Engagement in San Francisco<br />

kam er nach Europa. Hier war er zuerst in<br />

Liège engagiert, bevor ihn sein Weg nach<br />

Würzburg und Mannheim führte. Dort<br />

entwickelte sich der Tenor sowohl im italienischen<br />

als auch im französischen Fach<br />

und widmete sich schließlich verstärkt<br />

den dramatischen Partien bei Strauss und<br />

Wagner. Nach einem erfolgreichen Debüt<br />

als Parsifal am Nationaltheater Mannheim<br />

führten ihn Engagements nach München,<br />

Dresden, Lübeck, Kiel und Düsseldorf. Er<br />

sang Apollo in „Daphne“, den Kardinal in<br />

„Mathis der Maler“ und feierte als Lohengrin<br />

Erfolge.<br />

Die Partie des Herodes in „Salome“ übernahm<br />

Scott MacAllister bereits in Tokyo<br />

und Bozen, in der Spielzeit <strong>2021|2022</strong> steht<br />

er damit auf der Bühne des Pfalztheaters.<br />

Roman Pichler<br />

Der aus Brixen/Südtirol stammende<br />

Tenor studierte in Graz bei Natela<br />

Nicoli. Um seine Studien abzurunden,<br />

besuchte er Meisterkurse u. a. bei Kurt<br />

Widmer, Romualdo Savastano, Francisco<br />

Araiza, Giacomo Aragall und Angelika<br />

Kirchschlager.<br />

Roman Pichlers Repertoire umfasst u. a.<br />

Partien in „Salome“, „L‘elisir d’amore“,<br />

„Rigoletto“, „The Turn of the Screw“, „Die<br />

Zauberflöte“ und „Le nozze di Figaro“.<br />

Auch im Operettenfach ist er zuhause: Als<br />

Adam stand er in „Der Vogelhändler“ in<br />

der Musikalischen Komödie Leipzig auf<br />

der Bühne, als Alfred in „Die Fledermaus“<br />

an den Vereinigten Bühnen Bozen.<br />

Er sang Graf Zedlau („Wiener Blut“)<br />

und Edwin („Die Csárdásfürstin“) auf<br />

Schloss Kittsee sowie weitere Partien<br />

in „Der Bettelstudent“, „Gräfin Mariza“,<br />

„Eine Nacht in Venedig“ und „Im weißen<br />

Rössl“. In der Spielzeit 2021|22 ist der<br />

Südtiroler als Adam in Carl Zellers „Der<br />

Vogelhändler“ zu sehen.<br />

Edward R. Serban<br />

Edward R. Serban wurde in Gmunden<br />

im oberösterreichischen Salzkammergut<br />

geboren. Erste Bühnenerfahrungen<br />

sammelte er in Eigenproduktionen der<br />

Starwalk Academy, einer Musicalschule<br />

für Kinder und Jugendliche in Linz. Seine<br />

professionelle Ausbildung zum Schauspieler,<br />

Sänger und Tänzer erhielt er an<br />

der Bayerischen Theaterakademie August<br />

Everding in München (2016-2020), wo er<br />

u. a. in Musical-Produktionen wie „Der<br />

Zauberer von Oss“ oder „Cinderella“ zu<br />

sehen war. 2017 erreichte er beim<br />

Bundeswettbewerb Gesang das Finale<br />

und erhielt den Sonderpreis der Staatsoperette<br />

Dresden. Erste Engagements<br />

führten ihn nach Innsbruck (Baby John<br />

in „West Side Story“) und nach Hof<br />

(Hortensio in „Kiss Me, Kate!“). Zuletzt<br />

verkörperte er die Rolle des Johnny in<br />

„Green Day’s American Idiot“ am Prinzregententheater<br />

München und am Tiroler<br />

Landestheater Innsbruck. Am Pfalztheater<br />

übernimmt er die Rolle des Belial in der<br />

Rockoper „Last Paradise Lost“.<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

35


Daniel Szeili<br />

Der Tenor Daniel Szeili wurde in<br />

Rosenheim geboren. Er studierte<br />

zunächst Theater- und Musikwissenschaften<br />

in München, parallel dazu nahm<br />

er privaten Schauspiel- und Gesangsunterricht<br />

und studierte anschließend<br />

Gesang in Wien und Berlin. Seine<br />

bisherigen Engagements führten ihn u. a.<br />

nach Lübeck, Meiningen, Weimar, Gera,<br />

Krefeld/Mönchengladbach, Rostock<br />

und Leipzig. Außerdem kann er auf<br />

internationale Engagements in Genua,<br />

Parma, Krakau, Brügge, London und<br />

Basel zurückblicken. Zu Daniel Szeilis<br />

Repertoire zählt u. a. Tamino in „Die<br />

Zauberflöte“, Hans in „Die verkaufte<br />

Braut“, Narraboth in „Salome“, Barinkay in<br />

„Der Zigeunerbaron“, Fenton in „Falstaff“,<br />

Belmonte in „Die Entführung aus dem<br />

Serail“ und Sou-Chong in „Das Land<br />

des Lächelns“. Er konzertiert zudem<br />

regelmäßig mit renommierten Orchestern.<br />

Am Pfalztheater gestaltet Daniel Szeili die<br />

Partie des Adam in „Der Vogelhändler“.<br />

Alexis Wagner<br />

Alexis Wagner wurde in Detmold<br />

geboren und erhielt seine Ausbildung in<br />

den Fächern Gesang und Oper an den<br />

Musikhochschulen in Freiburg, Karlsruhe<br />

und Saarbrücken. Nach Diplomabschluss<br />

und Konzertexamen debütierte der<br />

Bassbariton 1993 am Opernhaus<br />

in Passau, wo er bis 1997 tätig war.<br />

Anschließend arbeitete er freischaffend.<br />

Gastengagements führten ihn an die Oper<br />

Kiel, das Theater Hof und das Theater<br />

Regensburg. Als Konzertsänger arbeitete<br />

Alexis Wagner mit so renommierten<br />

Dirigenten wie Claudio Abbado und<br />

Gabriele Ferro zusammen.<br />

Von 2002 bis 2017 war Alexis Wagner<br />

festes Ensemblemitglied am Pfalztheater<br />

Kaiserslautern und in unzähligen Partien<br />

in Oper, Operette und Musical zu hören.<br />

Zuletzt war er hier in der Spielzeit<br />

2018|2019 als Herr Schultz in „Cabaret“<br />

zu erleben, nun singt er die Partie des<br />

Abbadon/Death in der Rockoper „Last<br />

Paradise Lost“.<br />

Günter Werno<br />

Günter Werno stammt aus Neunkirchen<br />

im Saarland. Als Jugendlicher begann<br />

er mit dem Orgelspiel und war als<br />

Keyboarder in diversen Bands tätig,<br />

bevor er 1990 zu Vanden Plas stieß.<br />

Heute ist er der musikalische Kopf der<br />

Band und zeichnete am Pfalztheater<br />

bereits mehrmals als Musikalischer<br />

Leiter für Produktionen wie „Der<br />

kleine Horrorladen“, „Everyman“<br />

oder „Die Chronik der Unsterblichen“<br />

verantwortlich.<br />

Günter Werno ist als Arrangeur und<br />

Komponist gefragt, sein Werk „Anima<br />

One“ wird im Mai 2022 vom Orchester<br />

des Pfalztheaters uraufgeführt.<br />

Bei der Rockoper „Last Paradise Lost“<br />

nach John Milton übernimmt er erneut die<br />

Musikalische Leitung.<br />

36<br />

Spielzeit 2021| 2022


Opernstudio<br />

Die Welt auf dem Monde<br />

Der Kaiser von Atlantis<br />

Die Entführung aus dem Serail


Opernstudio<br />

In Kooperation mit der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim<br />

Das 2017 gegründete Pfalztheater Opernstudio geht in seine fünfte<br />

Spielzeit. In aktiver Zusammenarbeit mit der Staatlichen Hochschule<br />

für Musik und Darstellende Kunst ist auch in der aktuelle<br />

Spielzeit das Ziel, jungen, talentierten Sängerinnen und Sängern<br />

durch eine Verzahnung des letzten Studienabschnitts und des<br />

Einstiegs in die Theaterpraxis den Weg in die Professionalität zu<br />

erleichtern.<br />

Die beiden zur Saison 2019|2020 aufgenommenen jungen Sopranistinnen<br />

Zoe Juhyun Park und Julia Pastor haben mittlerweile<br />

– trotz der Coronasituation – ihre zwei Jahre im Opernstudium<br />

erfolgreich beenden können. Sie waren durch Studieraufträge und<br />

Doppelbesetzungen in verschiedenen Stücken des Spielplans in<br />

den Proben- und Aufführungsbetrieb des Pfalztheaters integriert,<br />

z. B. in Produktionen wie „La Traviata“, „Die Fledermaus“, „La<br />

clemenza di Tito“ und „L‘italiana in Algeri“, aber auch in verschiedenen<br />

Konzerten und in digitalen Projekten. Außerdem standen<br />

sie als Konstanze und Blonde in einer expliziten Produktion des<br />

Opernstudios, der Kinderoper „Die Entführung aus dem Serail“<br />

nach Mozart, auf der Bühne.<br />

Aufgrund der Corona-Pandemie musste leider ein Jahrgang<br />

übersprungen werden. Doch für die Saison <strong>2021|2022</strong> konnten in<br />

einem Aufnahmeverfahren zwei junge, vielversprechende Talente<br />

für das Pfalztheater Opernstudio neu gewonnen werden: die Sopranistin<br />

Indira Hechavarria und der Tenor Jaesung Kim.<br />

Indira Hechavarria arbeitete von 2011 bis 2018 für die kubanische<br />

Staatsoper. Nachdem sie 2017 ihren Bachelor in Havanna<br />

abgelegt hatte, nahm sie 2019 in Mannheim ihr Masterstudium<br />

in Operngesang an der Hochschule für Musik und Darstellende<br />

Kunst auf.<br />

Der südkoreanische Tenor Jaesung Kim studierte zunächst an<br />

der Changwon University und im Master an der HfM in Würzburg.<br />

Seit 2021 ist er in der Meisterklasse bei Prof. Krahnenfeld an der<br />

Musikhochschule in Mannheim. Er debütierte bereits in „Rigoletto“<br />

und „La Bohème“ in Südkorea und auch war im Konzertfach<br />

vielfach in Oratorien sowie v. a. in Mozartmessen zu hören.<br />

Neben der Arbeit am Pfalztheater belegen die Mitglieder des<br />

Opernstudios an der Musikhochschule in Mannheim weiterhin<br />

die Fächer Partienstudium, Gesangsunterricht und szenischer<br />

Unterricht.<br />

Das Pfalztheater Opernstudio wird ideell und finanziell von der<br />

Stiftung „Freunde und Förderer des Pfalztheaters“ unterstützt.<br />

Das Pfalztheater Opernstudio wendet sich an Gesangsstudierende<br />

mit einem Masterabschluss, in besonderen Ausnahmefällen<br />

können auch Studierende mit einem Bachelorabschluss aufgenommen<br />

werden. Nächster Studienbeginn an der Hochschule ist<br />

das Frühjahrssemester 2022. Weitere Informationen zum Studium<br />

findet man auf der Homepage der Hochschule für Musik und Darstellende<br />

Kunst www.muho-mannheim.de.<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

39


Tanz.5: What’s next? | S. 45<br />

Kassandra | S. 47<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

41


42<br />

James Sutherland.<br />

Direktor der Sparte Tanz<br />

Spielzeit 2021| 2022


Sehr verehrtes Publikum!<br />

Ich freue mich sehr, Ihnen unsere neue Spielzeit für den Tanz im<br />

Pfalztheater präsentieren zu können, auch wenn unsere letzte<br />

Saison aufgrund der Pandemie eine sehr schwierige und auf vielen<br />

Ebenen anstrengend war. Endlich sehen wir Licht am Ende des<br />

Tunnels.<br />

Wir eröffnen mit einer neuen Werkstatt-Produktion am 23. Oktober<br />

2021: „Tanz.5: What’s next?“, choreographiert und inszeniert<br />

von unserem Co-Tanzdirektor Huy Tien Tran. Er stellt darin die<br />

Frage „Was kommt als nächstes?“ in Bezug auf unser soziales,<br />

berufliches und privates Leben. Es gibt viele Veränderungen, die<br />

angegangen werden müssen, mit vielen neuen Möglichkeiten.<br />

Nutzen wir sie oder nicht? Welchen Weg gehen wir?<br />

Am 22. Januar kommt unsere neue Produktion im Großen Haus<br />

zur Uraufführung: „Kassandra“, aus der griechischen Mythologie,<br />

eine faszinierende Geschichte über das Menschsein, den Umgang<br />

mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Kassandra sieht<br />

das ganze Bild, wo andere nur einen Teil sehen können. Sie sieht<br />

die Zerstörung Trojas, einer Zivilisation, einer Gesellschaft, die<br />

unter anderen Regeln wieder aufgebaut werden soll. Und als<br />

alles verloren ist, sieht sie noch einen Weg, menschlich zu sein<br />

– denn dies ist für Kassandra eine verborgene Wahrheit über die<br />

Menschheit.<br />

Das Orchester des Pfalztheaters spielt unter der Leitung von<br />

Olivier Pols Musik von Alfred Schnittke, John Cage, Philip Glass,<br />

Michael Gordon und Ralph Vaughan Williams.<br />

Wir fühlen uns sehr geehrt, zu den Theatertagen Rheinland-<br />

Pfalz 2022 im Staatstheater Mainz mit unserer neuen Produktion<br />

„Kassandra“ auf die Hauptbühne eingeladen zu sein. Und auch<br />

die Produktion „What’s next?“ wird auf Tour zu sehen sein und<br />

Ausschnitte aus unserem Repertoire werden auf Galas gezeigt.<br />

Es erwartet Sie eine tänzerische Spielzeit mit unserer<br />

wunderbaren Tanzcompagnie und mit unseren brandneuen<br />

Produktionen.<br />

Wir freuen uns, Sie, liebes Publikum, im Pfalztheater begrüßen zu<br />

dürfen. Auf ein Neues, bleiben Sie gesund, bleiben Sie kreativ.<br />

Ihr und Euer Tanzdirektor<br />

James Sutherland<br />

Direktor der Sparte Tanz<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

43


Everyman<br />

Nur noch kurz die Welt retten<br />

Prinzessin Anna<br />

Pariser Leben<br />

Spielzeit 2014|15<br />

Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch<br />

44<br />

Spielzeit 2021| 2022


Tanz.5: What’s next?<br />

Huy Tien Tran<br />

u<br />

uraufführung<br />

Tanzabend.<br />

Musik: Davidson Jaconello<br />

Premiere 29|10|2021 | Werkstattbühne<br />

Konzept und Choreographie: Huy Tien Tran<br />

Bühne: Thomas Dörfler<br />

Kostüme: Helen Maria Boomes<br />

„Erzähle mir die Vergangenheit und ich werde die Zukunft erkennen.“ (Konfuzius)<br />

Mit seinem neuen Tanzabend auf der Werkstattbühne schaut<br />

Choreograph Huy Tien Tran nach vorne: „What’s next?“ Wie geht<br />

es weiter? Was wird kommen? – Das sind die Leitfragen der Choreographien.<br />

Gezeigt werden sollen verschiedene Menschen mit ihren Geschichten,<br />

großen wie kleinen, Menschen, die vor Weichenstellungen<br />

in ihrem Leben stehen, Menschen, die Sorgen oder gar Angst<br />

vor der Zukunft haben, aber auch Menschen, die die Herausforderungen<br />

mutig annehmen oder voller positiver Erwartung auf das<br />

Kommende sind.<br />

Nach der Erfahrung der Coronakrise stellt sich für alle Menschen<br />

die Frage: Wie wollen wir, wie können wir weiterleben? Was wollen<br />

wir verändern, damit das Leben vielleicht ein besseres wird?<br />

Klimawandel und Digitalisierung sind nur zwei der großen Zukunftsfragen,<br />

die konkrete Auswirkungen auf unser aller Leben<br />

haben werden. Aber natürlich stehen wir auch vor ganz individuellen<br />

Entscheidungen: Nehme ich das Wagnis eines neuen Jobs an?<br />

Lasse ich mich auf eine*n Partner*in ein? Gründe ich eine Familie?<br />

Mit den Mitteln der Bewegung und des Tanzes will Huy Tien Tran<br />

aufzeigen, dass die Zukunft ein offener Raum ist, den wir gestalten<br />

können, der aber auch Grenzen in den Realitäten findet, die unser<br />

Umfeld definieren.<br />

Preise Werkstattbühne<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

45


Die letzten Tage der Menschheit<br />

Spielzeit 2014|15<br />

Halka<br />

Viel Lärm um Nichts<br />

Ein Bericht für eine Akademie<br />

Friedenstag<br />

Farben<br />

46<br />

Spielzeit 2021| 2022


Kassandra<br />

James Sutherland<br />

u<br />

uraufführung<br />

Tanzabend.<br />

Premiere 22|01|2022 | Großes Haus<br />

Konzept, Inszenierung und Choreographie:<br />

James Sutherland<br />

Musikalische Leitung: Olivier Pols<br />

Libretto: Eva Wagner<br />

Bühne: Yoko Seyama<br />

Kostüme: Rosa Ana Chanzá<br />

„Warum gabst du mir zu sehen, / Was ich doch nicht wenden kann? /<br />

Das Verhängte muß geschehen, / Das Gefürchtete muß nahn.“ (Friedrich Schiller, „Kassandra“)<br />

Kassandra ist in der antiken Mythologie eine trojanische Priesterin<br />

und Königstochter, die für ihre Schönheit vom Gott Apollon die<br />

Gabe bekommt, die Zukunft vorauszusehen. Als sie jedoch seine<br />

Verführung zurückweist, bestraft er sie damit, dass niemand ihren<br />

Voraussagungen glauben wird. So sieht sie schon vor Beginn des<br />

trojanischen Krieges gegen Griechenland den Untergang Trojas<br />

voraus und muss doch über Jahre jede falsche Entscheidung ihres<br />

Vaters und ihrer Brüder mitansehen, ohne dass ihre Warnungen<br />

Gehör finden.<br />

Die unmittelbare Verbindung von Erkenntnis und Hilflosigkeit wirkt<br />

bis heute faszinierend und wurde auch von modernen Autor*innen<br />

aufgegriffen: Jean-Paul Sartre zeichnet in einem Antikriegs-Stück<br />

mit großer Ironie Götter, die eitel und engstirnig den Menschen<br />

das Leben schwermachen und denen insbesondere Kassandra<br />

schlichtweg intellektuell überlegen ist. Christa Wolf beschäftigte<br />

sich einige Jahre lang intensiv mit der Frage, wer Kassandra war<br />

– bevor sie zum Mythos wurde. In ihrer Erzählung „Kassandra“<br />

beschreibt sie sie als eine hochsensible und intelligente junge Frau,<br />

die in der Gegenwart, in den politischen Weichenstellungen und im<br />

veränderten Verhalten ihrer Mitmenschen, erkennt, welche Zukunft<br />

die Trojaner*innen sich dadurch selbst herbeiführen.<br />

James Sutherland widmet sich dieser Figur als einer verletzlichen<br />

Frau, die einen chancenlosen Kampf gegen ihre politische<br />

Ohnmacht, gesellschaftliche Isolierung und die Demontage ihrer<br />

Person führt. Mit seinem Ensemble und einer Schauspielerin, die<br />

Auszüge aus den Texten des antiken Dichters Euripides und der<br />

Autorin Christa Wolf spricht, zeichnet er ihren Weg nach: Während<br />

das Leben in Troja immer mehr von strategischer Rationalität, Uniformität,<br />

Misstrauen gegeneinander geprägt wird, plädiert sie vergeblich<br />

für Perspektivwechsel, Empathie und die Fülle des Lebens<br />

jenseits von definierten Situationen. Sie weiß, dass sie zutiefst verstrickt<br />

ist in einen Loyalitätskonflikt, in dem sie sich selbst nur treu<br />

bleiben kann um den Preis, ihre Familie und ihr Volk zu verlieren.<br />

Aber es gelingt ihr zumindest nach dem Krieg, den mitgefangenen<br />

trojanischen Frauen zu vermitteln: Solange wir leben, kann es noch<br />

Menschlichkeit geben.<br />

Preise D<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

47


Endspiel | S. 53<br />

Tyll | S. 55<br />

Schöne Bescherungen | S. 57<br />

Der Popper | S. 59<br />

Die verlorene Ehre<br />

der Katharina Blum | S. 61<br />

Die Räuber | S. 63<br />

Extrem laut und unglaublich nah | S. 65<br />

Der Fiskus | S. 67<br />

Wiederaufnahmen | S. 69<br />

Hoftheater | S. 75<br />

How to date a Feminist | S. 77<br />

Gäste Schauspiel | S. 80<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

49


50<br />

Harald Demmer.<br />

Schauspieldirektor<br />

Spielzeit 2021| 2022


Sehr verehrtes, lange vermisstes Publikum,<br />

Theater geht nicht, wenn Sie nicht dabei sind! Die noch so tollsten<br />

Geschichten nützen nichts, wenn keiner da ist, der zuhört. Anders<br />

als TV oder Internet funktioniert Theater nur miteinander, in einem<br />

gemeinsamen Moment, in einem gemeinsamen Raum, live und<br />

mindestens vierdimensional. Ein Theatererlebnis lebt durch ein<br />

kreatives Verbundensein: zwischen den Menschen auf der Bühne,<br />

zwischen Bühne und Zuschauerraum und einer Verbindung des<br />

Publikums untereinander. In einer kürzlich veröffentlichten Studie<br />

der London’s Global University wurde festgestellt, dass sich der<br />

Herzschlag einzelner Personen synchronisierte, während sie<br />

gemeinsam ein Theaterstück ansahen. Sie reagierten „in Einklang<br />

miteinander, ihr Puls beschleunigte und verlangsamte sich jeweils<br />

im gleichen Tempo.“ Gut zu wissen. Und diese Verbindung hat uns<br />

über ein Jahr lang gefehlt.<br />

Wir haben in dieser Spielzeit nach Figuren gesucht, die sich auf<br />

ganz unterschiedliche Weise in ihrer Welt behaupten müssen. Wir<br />

beginnen auf der großen Bühne mit „Tyll“, einer Bearbeitung des<br />

Erfolgsromans von Daniel Kehlmann. Der legendäre Tyll Ulenspiegel<br />

durchstreift die mittelalterliche Welt des Dreißigjährigen Kriegs.<br />

Umgeben von Armut, Gewalt und religiösem Fanatismus sind es<br />

seine Talente, sein Witz, seine Fantasie und Lebensklugheit, die ihn<br />

in diesen chaotischen Zeiten überleben lassen.<br />

In „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ kämpft eine Frau aussichtslos<br />

gegen die Verleumdungen einer skrupellosen Boulevardpresse.<br />

Gerüchte führen zu Verdächtigungen, Verdächtigungen<br />

zu Anklagen. Die Widerstandskraft eines Lebens wird gebrochen.<br />

Ähnliche Mechanismen erleben wir in den sozialen Netzwerken.<br />

Gezielt gestreute Falschmeldungen, Gerüchte und Aufregungen<br />

verbreiten sich im Netz besonders leicht und rasend schnell.<br />

In Schillers „Die Räuber“ heißt es am Ende: „… da steh ich am Rand<br />

eines entsetzlichen Lebens, und erfahre nun mit Zähneklappern und<br />

Heulen, daß zwei Menschen wie ich den ganzen Bau der sittlichen<br />

Welt zu Grunde richten würden.“ Was ist passiert? Denn eigentlich<br />

kämpfen zwei Brüder doch nur um die Liebe ihres Vaters. Aber der<br />

Kampf um die nicht erwiderte Liebe entfesselt sich zum Kampf<br />

gegen eine als ungerecht empfundene Welt.<br />

In Becketts „Endspiel“ verhandeln Hamm und Clov das Problem,<br />

wie man überlebt, wenn die Welt um einen herum nicht mehr<br />

existiert. Becketts Antwort: „Indem man spielt!“<br />

Dies nur beispielhaft für viele weitere Stücke. Sie können sich<br />

freuen auf Alan Ayckbourns legendäre Weihnachtskomödie, auf die<br />

Werkstattproduktionen unserer Else Lasker-Schüler Preisträge<br />

rinnen Felicia Zeller und Caren Jeß, auf neue und spannende<br />

Kinder- und Jugendstücke, das Junge Theater, das Klassenzimmerstück,<br />

und hoffentlich auch bald wieder auf Matinéen und Lesungen<br />

… und ein spielhungriges Schauspielensemble.<br />

Von Hannah Arendt ist der Gedanke überliefert, dass in der<br />

Schönheit der Welt der Sinn des Lebens liege. Und dass es zu<br />

unserer vitalen Grundausstattung gehöre, diese mit unseren Sinnen<br />

und Empfindungen wahrzunehmen. „Die Kunst fragt danach, wie<br />

wir die Welt berühren und uns von ihr berühren lassen, wie wir<br />

unsere innere Verwandtschaft mit der Welt wahrnehmen, erfahren<br />

und verteidigen.“<br />

Nutzen wir unsere Möglichkeiten, sensibilisieren wir unsere Sinne<br />

und Empfindungen. Theater kann das. Aber nur live und gemeinsam<br />

mit Ihnen.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Harald Demmer<br />

Schauspieldirektor<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

51


Der Zwerg<br />

Herzog Blaubarts Burg<br />

Spielzeit 2015|16<br />

My fair Lady<br />

Penthesilea<br />

52<br />

Spielzeit 2021| 2022


Endspiel<br />

Samuel Beckett<br />

Schauspiel.<br />

Premiere 05|09|2021 | Werkstattbühne<br />

Inszenierung: Andreas Rehschuh<br />

Bühne: Thomas Dörfler<br />

Kostüme: Ursula Beutler<br />

„Kann es überhaupt ein Elend geben, das erhabener ist als meines? Wahrscheinlich. Früher. Aber heute?“<br />

„Es ist zu Ende, es geht zu Ende, es geht vielleicht zu Ende“ – so<br />

heißt es gleich zu Beginn von Becketts düsterer Komödie. In einer<br />

schwindenden Welt sind sie übriggeblieben, Hamm, der Herr,<br />

Clov, der Knecht, sowie Hamms Eltern, die „verfluchten Erzeuger“.<br />

Sie können nicht fort, sie sind gefangen in gegenseitiger Abhängigkeit<br />

an einem trostlosen Ort. Und so spielen sie das unendliche<br />

Endspiel, sie reden an gegen die Hoffnungslosigkeit, die überall<br />

lauert. Es sind verzweifelte Clowns, die mit großem Witz und voller<br />

Boshaftigkeit gegen das Nichts ankämpfen. Die einzige Waffe, die<br />

bleibt, ist Humor.<br />

Immer wieder wurde Beckett zu Sinn und Bedeutung seiner absurden<br />

Theaterstücke befragt. Immer wieder hat er sich gegen<br />

jegliche Interpretation und Ausdeutung gewehrt. „Pathos ist der<br />

Tod des Stückes“, sagte Beckett den Schauspielern seiner Inszenierung,<br />

und: „Ich möchte, dass in diesem Stück viel gelacht wird.<br />

Es ist ein Spielstück.“<br />

Preise Werkstattbühne<br />

Seit der Uraufführung am 3. April 1957 im Royal Court Theatre in<br />

London gehört Samuel Becketts „Endspiel“ zu den großen Überlebensdramen<br />

der Theaterliteratur. Becketts Figuren scheinen die<br />

letzten Überlebenden, die nun gezwungen sind, mit den Trümmern<br />

ihrer Erinnerung auf ewig weiterzuleben. Denn wenn die Außenwelt<br />

verschwunden ist, beginnen die inneren Stimmen zu reden.<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

53


Der nackte Felsen<br />

Käthe Herrmann Isabelle H. Blackbird<br />

Spielzeit 2015|16<br />

Wer hat Angst vor Virginia Woolf<br />

Tristan und Isolde<br />

54<br />

Spielzeit 2021| 2022


Tyll<br />

nach Daniel Kehlmann<br />

von Jan Langenheim und Melanie Pollmann<br />

Stück.<br />

Premiere 23|10|2021 | Großes Haus<br />

u<br />

uraufführung<br />

Mit freundlicher Unterstützung der „Freunde des Pfalztheaters e. V.“<br />

Inszenierung: Jan Langenheim<br />

Bühne: Anja Jungheinrich<br />

Kostüme: Jessica Karge<br />

Musik: Joachim Schönecker<br />

„Das, was für die Welt heute Syrien ist, war damals Mittel- und Nordeuropa – eine Region der zusammengebrochenen<br />

Ordnung. Aber Tyll bleibt ungebeugt. Und nichts kann ihm wirklich etwas anhaben. Es gibt eine Widerstandskraft, die<br />

gar nicht so sehr in dem liegt, was er tut oder unternimmt, sondern in dem, was er ist.“ (Daniel Kehlmann)<br />

Müllerssohn, Gaukler, Seiltänzer, dämonischer Schalk, Narr, Provokateur<br />

und alles in allem eine unsterbliche Figur: Tyll Ulenspiegel.<br />

In seinem Roman hat Daniel Kehlmann nicht nur der Figur des<br />

Till Eulenspiegel ein neues literarisches Denkmal gesetzt, sondern<br />

er hat ebenfalls das Panorama einer prägenden europäischen<br />

Epoche geschrieben: des Dreißigjährigen Krieges. Europa ist<br />

durch Krieg, Krankheiten und Gewalt entstellt. Weite Landstriche<br />

werden verwüstet, überall herrschen Armut, Hunger und religiöser<br />

Fanatismus.<br />

In dieser endzeitlichen Welt trifft Tyll auf Könige und Königinnen,<br />

Mönche und Bauern, auf sprechende Esel, Schriftsteller und Drachenforscher,<br />

auf Gaukler und Gelehrte.<br />

Ein großes Schelmenstück über die Kraft der Kunst und der Fantasie,<br />

über das Elend des Krieges, über eine Welt im Zusammenbruch<br />

und Aufbau.<br />

„Ein Meisterstück … Der außergewöhnlichste Europa-Roman seit<br />

vielen Jahren … Großes Theater und Dichtung in einem …“ (Neue<br />

Zürcher Zeitung).<br />

Daniel Kehlmann, der 1975 in München geborene Essayist,<br />

Schriftsteller, Dozent und Literaturkritiker, wurde 2006 mit „Die<br />

Vermessung der Welt“ schlagartig weltberühmt. Allein in Deutschland<br />

verkaufte sich sein Roman 2,3 Millionen Mal, auf der Liste der<br />

international bestverkauften Bücher des Jahres kam er auf Platz<br />

zwei. Nun hat Daniel Kehlmann mit „Tyll“ ein weiteres Meisterwerk<br />

vorgelegt. Von Stefan Bachmann zur Spielzeiteröffnung 2018|2019<br />

im Schauspiel Köln erstmals auf die Bühne gebracht, erobert der<br />

Stoff nun die deutschen Theater.<br />

Preise F<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

55


Der kleine Horrorladen<br />

Romeo und Julia<br />

Der zerbrochne Krug<br />

Spielzeit 2015|16<br />

Der Barbier von Sevilla<br />

Eugen Onegin<br />

56<br />

Spielzeit 2021| 2022


Schöne Bescherungen<br />

Alan Ayckbourn<br />

Komödie.<br />

Premiere 13|11|2021 | Großes Haus<br />

Inszenierung: Andreas Rehschuh<br />

Bühne: Thomas Dörfler<br />

Kostüme: Ursula Beutler<br />

„Also zwei Reihen zu je sechs. Gut. Sie sehen die Vorstellung – hurra, hurra – hoffen wir mal. Sobald das vorbei ist, wird<br />

die Tür da aufgemacht – und da – hier, am Baum, steht kein anderer, als der gute alte Weihnachtsmann mit seinem Sack.<br />

Und wehe, wenn er nicht dasteht! Ich möchte ihn nicht wieder aus dem Schuppen zerren wie letztes Jahr.“<br />

Weihnachtszeit, schöne Zeit. Wie jedes Jahr kommt man zusammen,<br />

um gemeinsam und in Harmonie das Fest der Liebe zu begehen.<br />

Und wie jedes Jahr versuchen alle wie verrückt, sich von der<br />

besten Seite zu präsentieren. Was natürlich katastrophal misslingt.<br />

Auch bei Neville und Belinda Bunker, die das Haus voller Verwandtschaft<br />

haben, hat weihnachtlicher Friede keine Chance: Onkel<br />

Harvey will den Kindern echte Waffen schenken. Kumpel Eddie<br />

ignoriert seine schwangere Frau Pattie und den gemeinsamen<br />

Nachwuchs. Nevilles Schwester Phyllis richtet beim Versuch, das<br />

Festmahl zu kochen, ein alkoholgetränktes Gemetzel an, während<br />

ihr Mann Bernard bereits sein obligatorisches – von allen gefürchtetes<br />

– Puppentheater vorbereitet. Als auch noch Clive – Schriftsteller<br />

und Schwarm von Belindas Schwester Rachel – auftaucht,<br />

schlagen sämtliche Frauenherzen höher, die Hormone tanzen um<br />

den Christbaum und der weihnachtliche Albtraum nimmt seinen<br />

Lauf.<br />

Ayckbourn seziert in seiner 1980 uraufgeführten Komödie die<br />

Rituale bürgerlichen Frohsinns und „steigert den sanften Horror,<br />

den festtäglichen Wahnsinn, der wiederkehrenden Feiertagen und<br />

festverbindlichen Familienzusammenkünften ohnehin eigen ist: bis<br />

hin zum Ehebruch unterm Weihnachtsbaum und zum versuchten<br />

Totschlag.“ (Theater heute)<br />

Preise E<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

57


Attila<br />

Zyklus<br />

Spielzeit 2016|17<br />

Anatevka<br />

Beben<br />

Hänsel und Gretel


Der Popper<br />

Caren Jeß<br />

u<br />

uraufführung<br />

Stück.<br />

Premiere 29|01|2022 | Werkstattbühne<br />

Inszenierung: Ingo Putz<br />

Bühne und Kostüme: Marie Labsch<br />

„Als Popper is man schick jewesn. Nich so vaschissn, wa. Mit unsere Haare und unsere Attitüde, wa? Attitüde, jenau. Wir<br />

warn janz anders als die Punker.“<br />

Es geht um Sex und Drogen, um Bindungsängste und Zugehörigkeitsbedürfnisse,<br />

es geht um Wurst und lila Wohnzimmerwände.<br />

Der Popper schwelgt in Erinnerungen an die 80er Jahre, „wir sind<br />

immer schick inne Disco – ick bin n Popper jewesn!“, erklärt er.<br />

Inzwischen ist er mitgenommen, geistig und körperlich, und als er<br />

sich ein Dosenbier öffnet und in ein belegtes Brötchen beißt, reißt<br />

ein Herzinfarkt ihn aus dem Leben. Doch sein Geist verbleibt in<br />

der Altbauwohnung, die schnell wieder belebt wird – von Florentin,<br />

Justin und Ixix, die einem fancy Lifestyle frönen, der nicht auf moralische<br />

Integrität setzt, nein, abgehen soll der! Justin bringt dieser<br />

Lebensstil jedoch in Geldnöte, und so nimmt er einen Aushilfsjob<br />

an, gegenüber bei der Fleischerin, die von kruden Fantasien erzählt<br />

und sich dennoch einen pragmatischen Blick auf den Lauf<br />

der Dinge bewahrt.<br />

„Der Popper“ ist ein Stück über einen erlebten und einen drohenden<br />

Absturz. Mit Humor und Neugierde nähert sich der Text den<br />

Abgründen, die er verhandelt.<br />

Caren Jeß wurde für „Der Popper“ mit dem Else Lasker-Schüler –<br />

Stückepreis 2020 ausgezeichnet.<br />

Die Uraufführungsproduktion des Pfalztheaters wurde zu den<br />

Theatertagen Rheinland-Pfalz in Mainz eingeladen.<br />

Preise Werkstattbühne<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

59


Terror Die Perlenfischer The Raven<br />

Spielzeit 2016|17<br />

Die Physiker<br />

Eine Sommernacht<br />

60<br />

Spielzeit 2021| 2022


Die verlorene Ehre der Katharina Blum<br />

oder Wie Gewalt entstehen und wohin sie führen kann<br />

nach Heinrich Böll<br />

Schauspiel.<br />

Premiere 05|02|2022 | Großes Haus<br />

Inszenierung: Yvonne Kespohl<br />

Bühne und Kostüme: Mariam Haas und Lydia Huller<br />

Ein Projekt des Pfalztheaters Kaiserslautern<br />

in Kooperation mit der Versicherungskammer<br />

Kulturstiftung. Mit freundlicher Unterstützung<br />

durch die Sparkassen der Pfalz.<br />

„Personen und Handlung dieser Erzählung sind frei erfunden. Sollten sich bei der Darstellung gewisser journalistischer<br />

Praktiken Ähnlichkeiten mit den Praktiken bekannter Zeitungen und Illustrierten ergeben, so sind diese Ähnlichkeiten<br />

weder beabsichtigt noch zufällig. Sie sind unvermeidlich.“<br />

Heinrich Böll beschreibt in seinem „Pamphlet“ (so bezeichnet er<br />

die Erzählung selbst im Nachwort), wie eine junge Frau, Katharina<br />

Blum, durch ihre Affäre mit einem mutmaßlichen Straftäter in das<br />

Visier der Boulevardpresse in der Person des Journalisten Tötges<br />

gerät. Die zuerst „nur“ sensationslüsterne Berichterstattung steigert<br />

sich mit der Zeit in verschiedenen Varianten. Nicht nur die<br />

Bloßstellung vor ihrem gesamten sozialen Umfeld als eiskaltes, berechnendes<br />

„Flittchen“, sondern auch eine Vielzahl von obszönen,<br />

hasserfüllten Nachrichten und schließlich die sexuelle Nötigung<br />

durch Tötges und einen bekannten Industriellen sind die Folge.<br />

Auch als sich der Mordverdacht gegen ihren Geliebten als haltlos<br />

herausstellt, ebbt die Flut der „hatespeech“ nicht ab.<br />

Katharina, die immer verzweifelter versucht, sich gegen diese Menschenverachtung<br />

zur Wehr zu setzen, greift, als ihre schwerkranke<br />

Mutter in der Folge der Ereignisse stirbt, zum äußersten Mittel und<br />

richtet den verantwortlichen Journalisten Tötges hin.<br />

Rufmord- und Hetzkampagnen sind keine Phänomene, die mit<br />

der Erfindung der sozialen Medien begonnen haben. Die immer<br />

noch auflagenstärkste Tageszeitung in Deutschland wird dafür von<br />

den einen gefürchtet wie von den anderen geliebt. Aber natürlich<br />

haben sich durch das Aufkommen von sozialen Netzwerken die<br />

Geschwindigkeit und Streuung von Spekulationen, die als Fakten<br />

dargestellt werden, erheblich gesteigert.<br />

„Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ ist bis heute das meistgelesene<br />

Prosawerk des in Köln geborenen Schriftstellers Heinrich<br />

Böll (1917-1985), der 1972 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet<br />

wurde. Auch wenn Bölls Motivation für diese Erzählung in<br />

den Zeitumständen der Bundesrepublik Deutschland der 1970er<br />

Jahre begründet liegt, ist die Frage nach den Mechanismen der<br />

bewussten Meinungsmache auch heute von virulenter Bedeutung.<br />

Preise E<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

61


Same time tomorrow<br />

Dogville<br />

Komödie im Dunkeln<br />

Mein Kampf<br />

Spielzeit 2016|17<br />

62<br />

The Tempest<br />

Spielzeit 2021| 2022


Die Räuber<br />

Friedrich Schiller<br />

Schauspiel.<br />

Premiere 02|04|2022 | Großes Haus<br />

Inszenierung: Harald Demmer<br />

Bühne: Oliver Kostecka<br />

Kostüme: Marion Hauer<br />

„Das Gesetz hat zum Schneckengang verdorben, was Adlerflug geworden wäre.<br />

Das Gesetz hat noch keinen großen Mann gebildet, aber die Freiheit brütet Kolosse und Extremitäten aus.“<br />

Die Brüder Franz und Karl Moor sind grundverschieden. Karl, der<br />

ältere, ist unberechenbar in seinen Leidenschaften, aber der Liebling<br />

des Vaters. Obwohl er im fernen Leipzig ein rechtes Lotterleben<br />

zu führen scheint, sein Studium abbricht, sein Erbe verjubelt<br />

und durch allerhand übermütige und gesetzeswidrige Aktionen<br />

den Namen der Familie beschmutzt, ist er dem Herzen des Vaters<br />

doch immer der Nächste. Franz, der zu kurz Gekommene, neidet<br />

ihm diese Stellung. Sein Wunsch nach väterlicher Anerkennung<br />

schlägt um in Hass auf den Bruder, den Vater und die Welt. Franz<br />

ergreift mit Hilfe gefälschter Briefe die Gelegenheit, den Bruder<br />

vor dem Vater zu denunzieren. Die Intrige gelingt. Karl wird vom<br />

Vater enterbt und entsagt völlig desillusioniert allen bürgerlichen<br />

Werten. Er gründet eine Räuberbande, um gegen die ungerechte<br />

Welt zu kämpfen, und lässt sich auf Dinge ein, die ihm sehr schnell<br />

über den Kopf wachsen. Als Anführer einer Räuberbande zieht er<br />

plündernd und mordend im Namen der Unterdrückten durch die<br />

böhmischen Wälder. Franz erklärt seinen Vater für tot, ernennt sich<br />

selbst zum Herrscher und will Karls Geliebte Amalia zur Frau. Was<br />

als Familienzwist begann, endet in einem erbitterten Kampf gegen<br />

die gesamte Weltordnung, in politischen Programmen, Gewalt und<br />

Gegengewalt.<br />

Friedrich Schillers rebellisches Jugendwerk „Die Räuber“ – entstanden<br />

1779/80 in seiner Zeit an der Stuttgarter Militärakademie,<br />

uraufgeführt am 13. Januar 1782 in Mannheim – löste bei seinem<br />

Erscheinen frenetischen Jubel und einen handfesten Theaterskandal<br />

aus und hat bis heute nichts von seiner Kraft verloren.<br />

Am Pfalztheater Kaiserslautern wird Schauspieldirektor Harald<br />

Demmer eine Neuinszenierung von Schillers Meisterwerk des<br />

Sturm und Drang erarbeiten.<br />

<br />

Preise F<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

63


Die Comedian Harmonists<br />

Sutherland‘s Giselle<br />

Spielzeit 2017|18<br />

El Gato Montés<br />

Motortown<br />

64<br />

Spielzeit 2021| 2022


Extrem laut und unglaublich nah<br />

Nach Jonathan Safran Foer<br />

Stück.<br />

Premiere 08|04|2022 | Werkstattbühne<br />

Inszenierung: Michael Kamp<br />

Bühne und Kostüme: Manfred Schneider<br />

„Faszinierend fand ich, dass laut National Geographic die Zahl der heute lebenden Menschen die Zahl all derer übertrifft,<br />

die im Laufe der Menschheitsgeschichte gestorben sind. Anders gesagt: Wenn alle Menschen zur selben Zeit Hamlet<br />

spielen wollten, ginge das nicht, weil es nicht genug Schädel gibt!“<br />

Der neunjährige Oskar Schell lebt in New York und ist laut eigenen<br />

Angaben (und seiner Visitenkarte) Erfinder, Schmuckdesigner,<br />

Goldschmied, Amateur-Entomologe, Frankophiler, Veganer, Origamist,<br />

Pazifist, Perkussionist, Amateur-Astronom, Computer-<br />

Spezialist, Amateur-Archäologe und Sammler von: seltenen Münzen,<br />

Schmetterlingen, die eines natürlichen Todes gestorben sind,<br />

Mini-Kakteen, Beatles-Andenken, Halbedelsteinen und anderen<br />

Dingen. Außerdem ist er (das steht nicht auf seiner Visitenkarte)<br />

Vaterkind, Detektiv und Geheimnisbewahrer.<br />

Und Geheimnisse bewahren muss Oskar seit dem „schlimmsten<br />

Tag“, dem Tag, an dem sein Vater beim Anschlag im World Trade<br />

Center ums Leben kam, so einige: Er spricht nicht über seine Einsamkeit.<br />

Er spricht weder mit seiner Mutter noch mit seiner Großmutter<br />

über seine Traurigkeit. Er verschweigt auch die fünf Nachrichten<br />

auf dem Anrufbeantworter, die sein Vater hinterlassen hat,<br />

nachdem die Flugzeuge in die Türme gerast waren. Er verschweigt<br />

den Schlüssel, den er in den Sachen seines Vaters gefunden hat,<br />

auf dem „Black“ geschrieben steht.<br />

Aber Oskar ist ja nicht nur Geheimnisbewahrer, sondern auch<br />

Detektiv: Zu welchem Schloss gehört wohl dieser geheimnisvolle<br />

Schlüssel? Jedenfalls keines der Schlösser in der Wohnung, das<br />

hat er bereits probiert. Bleiben nur ungefähr 162 Millionen weitere<br />

Schlösser in New York, die wiederum 9 Millionen Menschen zugeordnet<br />

werden können. Gott sei Dank tragen nur 472 davon den<br />

Namen „Black“. Trifft er nun also pro Tag einen dieser „Blacks“,<br />

so wird er die Herkunft des Schlüssels doch in absehbarer Zeit<br />

aufklären können.<br />

Der 2005 erschienene Roman von Jonathan Safran Foer thematisiert<br />

das amerikanische 9/11-Trauma aus der Perspektive eines<br />

bemerkenswerten neunjährigen Jungen. 2011 – zehn Jahre nach<br />

den Terroranschlägen auf das World Trade Center in New York –<br />

entstand die erfolgreiche Verfilmung mit Tom Hanks, Sandra Bullock,<br />

Thomas Horn und Max von Sydow. Mit der Theaterfassung<br />

des Romans wird ein Stück aus der jüngeren Geschichte auch<br />

– aber nicht nur – für ein junges Publikum greifbar.<br />

Preise Werkstattbühne<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

65


Lucia di Lammermoor<br />

Geächtet<br />

Spielzeit 2017|18<br />

Ronja Räubertochter<br />

Sweeney Todd<br />

La Cenerentola<br />

66<br />

Spielzeit 2021| 2022


Der Fiskus<br />

Felicia Zeller<br />

Stück.<br />

Premiere 21|05|2022 | Werkstattbühne<br />

Inszenierung: Katharina Ramser<br />

Bühne und Kostüme: Michael Böhler<br />

„Das kann uns doch egal sein, was die Bürger von uns denken.<br />

Mir ist das sowas von egal, was die Bürger, wichtig ist<br />

Was ich von den Bürgern halte und von ihren Erklärungen.<br />

Wir setzen hier das Steuerrecht.“<br />

Im Finanzamt ist die Stimmung getrübt. Das liegt nicht nur an den<br />

alltäglichen Beschwerdebriefen oder unsachgemäß ausgefüllten<br />

Formularen und zusammengetackerten Belegen, sondern auch an<br />

internen Konflikten. Nach einer Fortbildung ist die findige Nele mal<br />

eben befördert worden. Dabei arbeitet Bea schon seit über dreißig<br />

Jahren hier und könnte so einiges erzählen. Neuerdings ist sie<br />

sogar einem mysteriösen Fall von CumEx-Papieren auf der Spur,<br />

bei dem einfachste Rückfragen mit anwaltlichen Drohbriefen und<br />

wissenschaftlichen Gutachten beantwortet werden. Doch warum<br />

ist Nele daran gelegen, eine möglichst schnelle Lösung für die<br />

komplizierten Vorgänge zu finden?<br />

Finanzbeamte sind auch nur Steuerzahler. Denn zahlen muss<br />

schließlich jeder. Wirklich jeder? Wie genau nimmt es eigentlich<br />

der gemeine Abgabepflichtige, vertritt er eine penible oder eher<br />

lockere Einstellung zum geltenden Recht? Wo findet er Steuerschlupflöcher?<br />

Und wer kennt sie nicht, die besten Steuertricks:<br />

Weniger arbeiten spart Steuern.<br />

Felicia Zeller wirft einen schonungslosen Blick auf den Steuersünder<br />

in jedem und jeder von uns, aber auch auf die Fälle, bei denen<br />

mit großer krimineller Energie riesige Summen veruntreut werden.<br />

Nach „Kaspar Häuser Meer“ in der Spielzeit 2012|13 steht mit „Der<br />

Fiskus“ zum Abschluss der Intendanz Häberli erneut ein satirischkomödiantisches<br />

Stück der Else Lasker-Schüler – Preisträgerin<br />

Felicia Zeller auf dem Spielplan des Pfalztheaters.<br />

Preise Werkstattbühne<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

67


6 Worte für Liebe<br />

Orpheus in der Unterwelt<br />

Der Geizige<br />

Spielzeit 2017|18<br />

Macbeth<br />

Der gute Mensch von Sezuan<br />

68<br />

Spielzeit 2021| 2022


Enigma<br />

Eric-Emmanuel Schmitt<br />

w<br />

wiederaufnahme<br />

Stück.<br />

Wiederaufnahme 19|09|2021 | Werkstattbühne<br />

Inszenierung: Dominik von Gunten<br />

Bühne und Kostüme: Gabriela Neubauer<br />

„Haben Sie eine Idee, was mich veranlasst haben könnte, Ihnen dieses Interview zu gewähren?“<br />

Der gefeierte Autor und Literatur-Nobelpreisträger Abel Znorko<br />

lebt zurückgezogen in der Einöde der norwegischen Insel Rösvannoy.<br />

Anlässlich der Veröffentlichung seines neuen Buches gewährt<br />

er dem Lokaljournalisten Erik Larsen eines seiner seltenen<br />

Interviews. Diese Ausnahme hält Znorko jedoch nicht davon ab,<br />

den jungen Redakteur seine Verachtung gegenüber Journalisten<br />

deutlich spüren zu lassen. Das Interview mit dem überheblicharroganten<br />

Gastgeber dreht sich um Znorkos neuen Bestseller,<br />

einen Briefroman, der hinreißende Liebesbriefe enthält. Larsens<br />

Fragen kommen immer wieder auf die fiktive Liebhaberin aus dem<br />

Roman zurück, und obwohl Znorko mit seiner herablassenden Art<br />

versucht, eine intellektuelle Übermacht zu demonstrieren, lässt<br />

Larsen sich nicht einschüchtern.<br />

Allerdings scheint auch Larsen einige Hintergedanken zu haben<br />

– und so wird „Enigma“ schon bald zu einem explosiven „Katzund-Maus“-Spiel<br />

mit dunklen Geheimnissen und überraschenden<br />

Wendungen.<br />

Eric-Emmanuel Schmitt ist einer der weltweit meistgelesenen und<br />

meistgespielten französischsprachigen Autoren. In diesem ungewöhnlichen<br />

und in seiner Handlung immer wieder überraschenden<br />

Zweipersonenstück beschreibt er höchst sensibel die Problematik<br />

zwischenmenschlicher Beziehungen.<br />

Znorko, der Literatur-Nobelpreisträger, entwickelt sich von einem<br />

von sich selbst überzeugten, arroganten, misanthropischen und<br />

in sich ruhenden Erfolgsmenschen zu einem verunsicherten,<br />

leidenden, an der Liebe gescheiterten Mann, der Journalist Larsen<br />

von einer scheinbar schwachen Persönlichkeit zu einem Menschen,<br />

der ein großes Geheimnis in sich birgt und sich am Ende<br />

als weit stärker erweist, als der anfangs so überlegen scheinende<br />

Znorko.<br />

„Enigma“ ist ein unterhaltsames, mitreißendes Psycho-Duell zweier<br />

Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten, und die<br />

doch durch ein gemeinsames Schicksal miteinander verbunden zu<br />

sein scheinen.<br />

Preise Werkstattbühne<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

69


Cabaret<br />

Jenufa<br />

Spielzeit 2018|19<br />

Fische<br />

Die Glasmenagerie<br />

Die Wiedervereinigung<br />

der beiden Koreas<br />

70<br />

Spielzeit 2021| 2022


Das gibt’s nur einmal<br />

Von und mit Günther Fingerle<br />

w<br />

wiederaufnahme<br />

Ein Werner Richard Heymann-Schlagerabend.<br />

Wiederaufnahme 03|10|2021 | Werkstattbühne<br />

„Mir liegen die älteren Jahrgänge, ein Auto hat meist auch ein paar Gänge.<br />

Und wenn’s mal bergab geht, damit es gut abgeht, da nimmt man den langsamen Gang!“<br />

Anlässlich des 125. Geburtstages und 60. Todestages des Filmund<br />

Schlagerkomponisten Werner Richard Heymann 2021 erinnert<br />

Günther Fingerle mit seinem neuesten Schlagerprojekt an den<br />

Schöpfer unzähliger Evergreens und Mitbegründer der deutschen<br />

Filmoperette der Weimarer Republik und goldenen UfA-Jahre vor<br />

Hitlers Machtübernahme 1933.<br />

Seine Schlager und Chansons changieren von heiter bis frivol,<br />

melancholisch bis sentimental, ausgelassen bis besinnlich.<br />

Titel wie „Ein Freund, ein guter Freund“, „Liebling, mein Herz lässt<br />

Dich grüßen“, „Das ist die Liebe der Matrosen“, „Hoppla, jetzt<br />

komm‘ ich“, „Das gibt’s nur einmal“ und „Irgendwo auf der Welt“<br />

haben Generationen überdauert. Legendäre Interpreten wie Willy<br />

Fritsch, Lilian Harvey, Hans Albers und nicht zuletzt die „Comedian<br />

Harmonists“ haben seine Melodien unsterblich gemacht.<br />

Werner Richard Heymann wurde am 14. Februar 1896 in Königsberg<br />

geboren, erhielt früh Musikunterricht und trat bereits mit<br />

zwölf Jahren in der Königsberger Philharmonie auf. Nach einem<br />

kurzen Aufenthalt in Wien begann er als Komponist für Berliner<br />

Kabaretts zu arbeiten. Mitte der 1920er Jahre wurde er Assistent<br />

des Generalmusikdirektors der UfA, 1926 übernahm er dieses<br />

Amt.<br />

Zu seinen großen Filmerfolgen gehören „Die Drei von der Tankstelle“<br />

(1930), „Der Kongress tanzt“ (1931), „Bomben auf Monte Carlo“<br />

(1931) und „Ein blonder Traum“ (1932).<br />

Nach seiner Emigration kehrte der jüdische Künstler 1951 nach<br />

Deutschland zurück, wo er an die Erfolge seiner frühen Jahre mit<br />

Filmen wie „Heidelberger Romanze“ (1951) oder „Alraune“ (1952)<br />

anknüpfen konnte.<br />

Am 30. Mai 1961 verstarb Heymann in München.<br />

Günther Fingerle hat aus Heymanns umfangreichem Werk seine<br />

Lieblingstitel ausgewählt und plaudert über Filme und Leben des<br />

Komponisten.<br />

Am Klavier wird er von Frank Kersting begleitet.<br />

Preise Werkstattbühne<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

71


Werther<br />

Die Hochzeit des Figaro<br />

Spielzeit 2018|19<br />

Othello<br />

72<br />

Mord auf Schloss Haversham<br />

Spielzeit 2021| 2022


Bürckel! –<br />

Frau Gauleiter steht ihren Mann<br />

Peter Roos<br />

Stück.<br />

Wiederaufnahme 06|11|2021 | Werkstattbühne<br />

Inszenierung: Susanne Schmelcher<br />

Bühne und Kostüme: Marion Hauer<br />

w<br />

wiederaufnahme<br />

„Ach wärst Du doch ‚ein kleiner pfälzischer Schulmeister‘ geblieben! Und aus uns wäre eine ganz normale kleine Nazi-<br />

Familie geworden, bescheiden, aber Beamte, abgesichert, aber deutsch, zwei Kinder, ein Auto, und in der Kirchengemeinde.“<br />

Der pfälzische Gauleiter Josef Bürckel war einer der mächtigsten<br />

Funktionäre des Nationalsozialismus. 1895 geboren, nahm Bürckel<br />

am Ersten Weltkrieg als Freiwilliger teil. 1921 trat er der NSDAP<br />

bei. Er war ab 1926 Gauleiter der „Saarpfalz“. Hitler, mit dem er immer<br />

in direktem Kontakt stand und dem er bedingungslos ergeben<br />

war, ernannte ihn zum „Reichskommissar für die Wiedervereinigung<br />

Österreichs mit dem Reich“. 1939 und 1940 war er Gauleiter<br />

in Wien. In dieser Funktion organisierte er ab 1939 zusammen mit<br />

Adolf Eichmann die Massendeportationen der Wiener Jüdinnen<br />

und Juden. 1940 war Bürckel maßgeblich verantwortlich für die<br />

Deportation von 6.538 Jüdinnen und Juden aus Baden und der<br />

Saarpfalz ins französische Internierungslager Gurs; von dort wurden<br />

zahlreiche Häftlinge nach Auschwitz gebracht. 1940 meldete<br />

Bürckel an Hitler als erster deutscher Gauleiter seine „Saarpfalz“<br />

als „judenfrei“. Bürckel verstarb 1944 in Neustadt an der Weinstraße.<br />

Bis heute gilt Bürckel als eine merkwürdig schillernde Figur der<br />

NS-Führungselite, in Teilen der Pfalz blieb er lange Zeit geachtet<br />

wegen seiner legendären Jovialität, wegen der Beibehaltung<br />

seines pfälzischen Dialektes und bis heute vor allem als „Erfinder“<br />

der Weinstraße.<br />

Peter Roos wurde 1950 in Ludwigshafen geboren und wuchs<br />

in Göllheim in der Nordpfalz auf. Er hat sich zeitlebens mit dem<br />

Nationalsozialismus beschäftigt. Davon zeugt unter anderem sein<br />

vieldiskutiertes Buch „Hitler Lieben. Roman einer Krankheit“. Roos<br />

lebt als freier Schriftsteller in Wien und in Zimmern am Main. Er<br />

arbeitet für Theater, Ballett, Film, Funk und Fernsehen. Außerdem<br />

verfasste er zahlreiche Publikationen für die „FAZ“ und den „Spiegel“<br />

und war langjähriger Kulturkorrespondent der Hamburger<br />

Wochenzeitung „Die Zeit“.<br />

Anlässlich des 80. Jahrestages der Deportation der Pfälzer<br />

Jüdinnen und Juden nach Gurs hat Peter Roos ein Stück geschrieben,<br />

in dem die ambivalente Figur Josef Bürckel mit all<br />

ihren Facetten im Mittelpunkt steht. Grundlage der theatralischen<br />

Handlung um Josef Bürckel waren dabei die jahrelangen Recherchen<br />

des Autors zum Fall Bürckel, unter anderem die 557 Blatt<br />

umfassende Akte seiner Frau Hilde von 1949.<br />

Preise Werkstattbühne<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

73


♥ Romeo und Julia ♥ (Oh, I just died in your armn tonight)<br />

Liberté, wir kommen<br />

(Gastspiel Chawwerusch)<br />

Hoftheater 2021<br />

Ich bin zu müde, um schlafen zu gehen<br />

Sei hier Gast? – Voll gerne!<br />

74 Das gibt’s nur einmal<br />

Spielzeit 2021| 2022


Open-Air.<br />

ab 04|06|2022 | Theaterhof<br />

Das im Sommer 2021 neu geschaffene Hoftheater im Innenhof<br />

hat sich zu einem großen Erfolg beim Publikum und bei allen<br />

Abteilungen des Pfalztheaters entwickelt.<br />

Zunächst aus der Notwendigkeit entstanden, neue Formate in<br />

der Corona-Krise zu finden, hat es sich schnell als das ideale<br />

Format für den Ausklang einer Spielzeit in den Sommermonaten<br />

erwiesen. Deshalb soll auch 2022 wieder an hoffentlich lauen<br />

Sommerabenden im Hof Theater gespielt, musiziert, gegessen<br />

und getrunken werden.<br />

Neben der Haupt-Produktion, der Komödie „How to date a<br />

Feminist“ und der Wiederaufnahme der Erfolgsproduktion<br />

„♥ Romeo und Julia ♥ (Oh, I just died in your arms tonight)“ hält<br />

das Pfalztheater für seine Zuschauer*innen wieder einen eigenen<br />

kleinen Spielplan für die Monate Juni und Juli bereit.<br />

Die Freilichtbühne bietet im Theaterhof den verschiedensten<br />

Formaten Platz, seien es Liederabende, Konzerte oder szenische<br />

Lesungen.<br />

Und für Ihr leibliches Wohl ist natürlich auch gesorgt! Denn was<br />

passt besser zu einem Outdoor-Theaterabend als ein Glas Pfälzer<br />

Weinschorle?<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

75


La Traviata<br />

Antigone<br />

Spielzeit 2019|20<br />

Der Zwerg Nase<br />

Und 76 morgen streiken die Wale<br />

Spielzeit 2021| 2022


How to date a Feminist<br />

Samantha Ellis<br />

Komödie.<br />

Premiere 04|06|2022 | Hoftheater<br />

Inszenierung: Krystyn Tuschhoff<br />

Bühne und Kostüme: Uta Materne<br />

Musik: Max Gaertner<br />

„Ich dachte, ich will die sichere Nummer, aber eigentlich will ich die Reise ins Chaos.“<br />

Kann denn ein Mann wirklich ein Feminist sein, auch und vor<br />

allem, wenn er in einem Frauenprotestcamp aufgewachsen ist? Ist<br />

eine Frau, die aus einem behüteten Vorort stammt und Lippenstift<br />

und Cupcakes und „richtige“ Männer mag, folgerichtig ein<br />

„Weibchen“?<br />

Kate und Steve könnten unterschiedlicher nicht sein und finden<br />

sich trotzdem und gerade deswegen unwiderstehlich. Aber immer<br />

wieder funkt ihnen in ihre Romanze ihr sozialer Hintergrund hinein:<br />

Kates Vater lehnt Steve als unmännliches Weichei ab, Steves<br />

Mutter hält Kate für materialistisch und unemanzipiert. Kate und<br />

Steve versuchen es trotzdem miteinander, wobei es bereits auf<br />

der Hochzeitsfeier hoch hergeht zwischen den Parteien. Mal getrennt,<br />

mal gemeinsam versuchen Kate und Steve dennoch einen<br />

eigenen Weg zu finden durch den Dschungel von Rollenbildern,<br />

Beziehungsformen und allen Widersprüchen, die damit verbunden<br />

sind.<br />

Humorvoll und mit einem frischen Blick auf moderne Formen des<br />

Zusammenseins schrieb die englische Autorin Samantha Ellis 2016<br />

eine temporeiche und witzige Komödie für zwei Darsteller*innen,<br />

die im Wechsel sechs Figuren spielen. Nach der Deutschen Erstaufführung<br />

2018 am Staatstheater Karlsruhe erobert sich dieses<br />

kleine, höchst amüsante Spiel von zwei Schauspieler*innen nun<br />

auch die deutschen Bühnen.<br />

Preise Hoftheater<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

77


Die Nibelungen<br />

Faust<br />

Spielzeit 2018|19<br />

Ein Volksfeind<br />

Rienzi<br />

Mein ziemlich seltsamer Freund Walter<br />

78<br />

Spielzeit 2021| 2022


♥ Romeo und Julia ♥<br />

(Oh, I just died in your arms tonight)<br />

Dieter Thomas Crack<br />

Eine Harmonie. Stark gekürzt, bearbeitet und verändert.<br />

Wiederaufnahme Juni 2022 | Hoftheater<br />

w<br />

wiederaufnahme<br />

Inszenierung und Text: Yvonne Kespohl<br />

Musikalische Leitung: Lukas Brehm, Jonas Pentzek<br />

Bühne und Kostüme: Mariam Haas, Lydia Huller<br />

„Ich meine, die Leidenschaftlichen, die versuchen zu kriegen, was sie wollen:<br />

Schön, vielleicht bekommen sie nicht immer, was sie wollen, aber wenigstens sind sie lebendig. Weißt du?“<br />

Eine der berühmtesten Liebesgeschichten der Welt. Wenn nicht<br />

sogar DIE berühmteste, denn die Liebe ist schön und einzigartig,<br />

wenn sie heimlich ist. Und wenn sie auch noch verboten ist, umso<br />

mehr. Und in diesem Falle währt sie sogar ewig.<br />

Leider ja aber nicht, weil die Liebe ewig hält, sondern weil sich<br />

am Ende die Liebenden selbst ein Ende setzen. – Und schon ist‘s<br />

wieder Pustekuchen mit der großen Romantik.<br />

Aber jedenfalls ist „Romeo und Julia“ DIE Liebesgeschichte<br />

schlechthin und Vorlage für unzählige Bücher, Stücke, Songs …<br />

Überhaupt. Pop-Musik. Also wenn man es schon etwas schräg<br />

findet, dass eine unserer größten Liebesgeschichten mit dem<br />

Suizid von zwei Teenagern endet, dann kann man im Anschluss<br />

eigentlich nur Nick Hornby zitieren: „Was war zuerst da, die Musik<br />

oder das Unglücklichsein? Die Leute machen sich Sorgen, weil<br />

Kinder mit Kriegsspielzeug spielen und Teenager Gewaltvideos<br />

gucken. Niemand sorgt sich um Kinder, die sich Tausende<br />

– buchstäblich Tausende von Songs über gebrochene Herzen,<br />

Zurückweisung, Schmerz, Leid und Verlust anhören.<br />

Von allen Menschen, die ich kenne, haben diejenigen am wenigsten<br />

Glück in der Liebe, denen Popmusik am meisten bedeutet.“<br />

Ja, Nick. Genau. Und überhaupt kann es auf dieser Welt gar<br />

nicht genug Mixtapes mit Liebesliedern geben.<br />

Neben all dem steht aber natürlich auch das unglaubliche Glück<br />

der Liebe, denn irgendwo muss auch in der traurigsten Liebesgeschichte<br />

ein Quentchen Glück versteckt sein. Sonst ergibt das ja<br />

alles keinen Sinn.<br />

Besonders toll wird‘s, wenn man Zuschauer*in der Liebe sein darf<br />

(im Theater, im Film, in der Musik natürlich! Im echten Leben wäre<br />

das Käse). Denn dann kann man nicht nur mitfühlen und mitleiden,<br />

nein, sondern man hat die einzigartige Chance, mitzuLACHEN.<br />

Oder auch an Stellen zu lachen, die die Figuren auf der Bühne<br />

gar nicht so komisch finden. Aber wer ist schon souverän, wenn<br />

er verliebt ist? Wer verwandelt sich nicht in einen tollpatschigen<br />

Trottel, der in der großen Bühnenshow „LIEBE“ ständig gegen die<br />

Kulissen rennt?<br />

Preise Hoftheater<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

79


Nina Schopka<br />

Nina Schopka wurde in der Kritiker*innen-<br />

Umfrage von „Theater heute“ als<br />

Schauspielerin des Jahres 2020<br />

nominiert.<br />

Ihre Engagements führten sie an nationale<br />

und internationale Theater wie Salzburg,<br />

Berlin, Linz, Luxemburg, Konstanz<br />

und Saarbrücken. Dort arbeitete sie<br />

mit namhaften Regisseuren wie Piotr<br />

Fomenko, Sebastian Baumgarten,<br />

Alexandra Holtsch, Dagmar Schlingmann<br />

und Marcus Lobbes. 2010 erhielt<br />

sie den Preis des Sponsorclubs des<br />

Saarländischen Staatstheaters. 2016<br />

gründete Nina Schopka das Korso-op.<br />

Kollektiv und arbeitet seither neben ihrer<br />

schauspielerischen Tätigkeit auch als<br />

Regisseurin.<br />

Am Pfalztheater ist Nina Schopka in „Tyll“<br />

zu sehen.<br />

Thomas Kollhoff<br />

Der in Hamburg geborene Thomas<br />

Kollhoff absolvierte sein Schauspielstudium<br />

an der Otto Falckenberg Schule<br />

in München und erhielt im Anschluss<br />

daran sein erstes Engagement an den<br />

Münchner Kammerspielen. Ab 1981<br />

war er als freischaffender Schauspieler<br />

in München, Landshut, Bozen,<br />

Feuchtwangen und Wunsiedel tätig.<br />

Daneben stand Kollhoff auch vor der<br />

Fernsehkamera und produzierte für den<br />

Norddeutschen und den Bayerischen<br />

Rundfunk zahlreiche Hörspiele.<br />

Von 2009 bis 2012 war er am Theater Ulm<br />

engagiert und stand dort im Schauspiel,<br />

aber auch im Musical auf der Bühne.<br />

Am Pfalztheater Kaiserslautern spielte er<br />

unter anderem in „Die letzten Tage der<br />

Menschheit“, „West Side Story“, „My Fair<br />

Lady“, „Anatevka“ und „Orpheus in der<br />

Unterwelt“.<br />

In der neuen Spielzeit ist er als Onkel<br />

Harvey in „Schöne Bescherungen“ zu<br />

sehen.<br />

80<br />

Spielzeit 2021| 2022


Max Gaertner<br />

Max Gaertner ist ein in Frankfurt am Main<br />

lebender Musiker und als Perkussionist,<br />

Autor, Komponist sowie Workshop-<br />

Dozent tätig.<br />

Nach anfänglicher Ausbildung am Klavier<br />

erhielt er bereits im Alter von sechs<br />

Jahren ersten Schlagzeugunterricht.<br />

Schnell lernte er die instrumentale<br />

Vielfalt kennen, trat bereits als Schüler<br />

solistisch in Erscheinung und wurde bei<br />

verschiedenen Wettbewerben ausgezeichnet.<br />

Er war Mitglied der Jungen Deutschen<br />

Philharmonie und Stipendiat der von<br />

Yehudi Menuhin gegründeten Stiftung<br />

„Live Music Now“.<br />

Sein Studium an der renommierten<br />

HfM „Hanns Eisler“ Berlin schloss Max<br />

Gaertner 2012 mit zwei Diplomen ab.<br />

Am Pfalztheater übernimmt Max Gaertner<br />

die Musikalische Leitung für das neue<br />

Hoftheaterstück „How to date a Feminist“<br />

und wird auch bei den Vorstellungen live<br />

dabei sein.<br />

Joachim Schönecker<br />

Joachim Schönecker hat als Gitarrist<br />

mit vielen internationalen Größen<br />

zusammengearbeitet. Er hat fünf CDs<br />

veröffentlicht mit Musikern wie Chris Potter,<br />

Adam Nussbaum, Jeff Hamilton und Peter<br />

Bernstein. Schönecker hat Jazzgitarre<br />

und Ensemblespiel an den jeweiligen<br />

Hochschulen in Leipzig, Saarbrücken,<br />

Hannover und Osnabrück unterrichtet.<br />

Seit 2016 ist er Dozent am Conservatorium<br />

Maastricht. Seit einigen Jahren ist er<br />

auch verstärkt als Komponist/Produzent<br />

und musikalischer Leiter bei diversen<br />

Theaterproduktionen am Staatstheater<br />

Darmstadt, Schauspiel Frankfurt,<br />

Schauspielhaus Bochum, Theaterhaus<br />

Jena, Theater Heidelberg und am<br />

Pfalztheater Kaiserslautern tätig gewesen.<br />

Joachim Schönecker hat am Hilversums<br />

Conservatorium in Holland und an der<br />

Musikhochschule Köln studiert. Er hat<br />

diverse Preise und Auszeichnungen für<br />

sein musikalisches Schaffen erhalten.<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

81


Ox & Esel | S. 87<br />

Deine Helden – meine Träume | S. 89<br />

Die kleine Hexe | S. 91<br />

Junges Theater | S. 93<br />

Und morgen streiken die Wale | S. 95<br />

Weitere Stückempfehlungen<br />

für Kinder und Jugendliche | S. 97<br />

Familienkonzerte | Schulkonzerte | S. 98<br />

Konzerte für junges Publikum | S. 99<br />

Theaterpädagogik | S. 100<br />

Musikpädagogik | S. 101<br />

push | S. 102<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

83


84<br />

Barbara Seeliger. | Desirée Kohl.<br />

Theaterpädagogin Musikpädagogin<br />

Spielzeit 2021| 2022


Liebes Publikum, liebe Eltern,<br />

liebe Pädagog*innen!<br />

Dürfen wir hoffen? Uns darauf freuen, dass so langsam wieder<br />

buntes Leben ins Theater einzieht? Auf Kinder, Jugendliche<br />

und Erwachsene, die die Spielclubs mit ihrer Fantasie und<br />

Begeisterung bereichern? Dürfen wir uns auf Führungen<br />

durchs Haus freuen, auf begeisterte Teilnehmer*innen bei<br />

den Ferienkursen (die in dieser Spielzeit in den Winterferien<br />

stattfinden), auf den lebendigen Austausch mit Schüler*innen<br />

bei Workshops in Schulen? Auf neugierige und aufgeschlossene<br />

junge Zuschauer*innen, die unseren Spielplan erforschen, auf<br />

Begegnungen mit interessierten Pädagog*innen?<br />

Vielleicht wird nicht gleich ab September alles möglich sein,<br />

aber im Laufe der Spielzeit sollten sich doch sicher alle<br />

diese Türen wieder öffnen lassen. Wir freuen uns darauf und<br />

versuchen, schon jetzt zu planen. Da das aber nach wie vor<br />

nicht ganz einfach ist, möchten wir euch und Sie bitten, immer<br />

wieder auch auf unseren vielen Kanälen nachzuschauen, ob es<br />

Neuigkeiten gibt. Zudem halten wir natürlich alle, die das wollen,<br />

mit unserem Theaterbrief auf dem Laufenden.<br />

nächste Jugendkonzert geht mit Dvoráks `´ großer 9. Sinfonie an<br />

den Start.<br />

Natürlich gibt es darüber hinaus auch im Abendspielplan das ein<br />

oder andere Stück, das für Schüler*innen geeignet ist. Unsere<br />

Empfehlungen finden Sie auf Seite 96.<br />

Alle Angebote der Musik- und Theatervermittlung können Sie in<br />

unserer Doppelbroschüre „Theater und Kindergarten | Schule“<br />

und „Pfalztheater zum Mitmachen“ finden, die es kostenlos bei<br />

uns im Theater gibt und die wir auch gerne auf Anfrage per Post<br />

verschicken.<br />

Wir stehen in den Startlöchern, um euch mitzunehmen in die<br />

Welt des Theaters – ob als Zuschauende oder als Mitmachende.<br />

Wir freuen uns auf euch!<br />

Sicher ist auf jeden Fall, dass der Spielplan der Saison 2021|22<br />

so einiges für Kinder und Jugendliche bereithält: „Die Kleine<br />

Hexe“ lädt zum Tanz auf dem Blocksberg ein und „Ox und Esel“<br />

lassen uns an ihrer Fürsorge für ein kleines Menschenwesen<br />

teilhaben. Das Orchester spielt ein Kinderkammerkonzert,<br />

unterstützt die „Weihnachtsfeier der Tiere“ und tanzt mit euch<br />

durch den „Zauberladen“!<br />

Für die Älteren gibt es gleich zwei Klassenzimmerstücke: Wir<br />

nehmen „Und morgen streiken die Wale“ von Thomas Arzt<br />

wieder auf, dazu kommt ganz neu „Deine Helden – meine<br />

Träume“ von Karen Köhler. Auf der Werkstattbühne zeigen wir<br />

die szenische Bearbeitung des weltbekannten Romans „Extrem<br />

laut und unglaublich nah“ von Jonathan Safran Foer, und das<br />

Desirée Kohl<br />

Musik- und Konzertpädagogin<br />

Barbara Seeliger<br />

Theaterpädagogin<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

85


Die Fledermaus<br />

Roberto Zucco<br />

Spielzeit 2019|20<br />

Sacre<br />

Vom dicken, fetten Pfannkuchen


Ox & Esel<br />

Norbert Ebel<br />

Kinderstück. Ab 5 Jahren.<br />

Premiere 11|11|2021 | mobil in Kitas und Schulen | Werkstattbühne<br />

Inszenierung und Ausstattung: Michael Kamp<br />

„Und was bitte schön hat ein Menschenkind in einer Ochsenkrippe verloren?“ –<br />

„Äh, weiß nicht. Vielleicht ist es ein besonderes Kind? – Und du bist ein besonderer Esel.“<br />

Ox kommt nach Hause in seinen Stall – und da liegt doch tatsächlich<br />

ein kleines Häufchen Mensch in seiner Krippe. Das ist ja<br />

wohl die Höhe. Esel muss her, aber der ist eh nie da, wenn man<br />

ihn braucht. Und als er endlich kommt, wissen beide nicht, was<br />

und wohin mit dem kleinen „Matthias“, der draußen von Soldaten<br />

und drei komischen Männern gesucht wird. Ein Soldat wird in die<br />

Flucht geschlagen, und die beiden liebenswerten Tiere übernehmen<br />

die Elternschaft, bis die wahren Eltern, Josef und Mechthild<br />

– oder so –, vom Shoppen zurück sind.<br />

2.000 Jahre lang waren Ox und Esel zu einem Schattendasein<br />

als Nebenfiguren, nichts als bloße Staffage, verdammt. Nun aber<br />

können wir endlich die wahre Geschichte erfahren und wie das<br />

damals so zuging in einem Stall bei Bethlehem …<br />

„Ox und Esel“ ist eine höchst amüsante, schräge Version der<br />

Weihnachtsgeschichte, die vom Pfalztheater als mobile Produktion<br />

in Kitas und Schulen für Kinder ab 5 Jahren angeboten wird,<br />

aber auch als Aufführung für die ganze Familie auf der Werkstattbühne<br />

besucht werden kann.<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

87


Männer<br />

Mazeppa<br />

Sunset Boulevard<br />

Spielzeit 2019|20<br />

Tod eines Handlungsreisenden<br />

88<br />

Spielzeit 2021| 2022


Deine Helden – meine Träume<br />

Karen Köhler<br />

Klassenzimmerstück. Ab 14 Jahren.<br />

Premiere 12|11|2021 | mobil in Schulen<br />

Inszenierung: Harald Demmer<br />

Ein Projekt des Pfalztheaters Kaiserslautern<br />

in Kooperation mit der Versicherungskammer<br />

Kulturstiftung. Mit freundlicher Unterstützung<br />

durch die Sparkassen der Pfalz.<br />

„Ich heiße Jonas Brandt. Ich war auch mal auf dieser Schule, und genau das hier war mein Klassenzimmer.<br />

Ja, genau. Hab aber nicht fertig gemacht. Kam was dazwischen.“<br />

Jonas Brandt kommt in sein altes Klassenzimmer. Er ist die Nacht<br />

durchgefahren, ein wiederkehrender Albtraum lässt ihn nicht<br />

schlafen und treibt ihn zurück in die Heimat. Hier muss er doch<br />

irgendwo sein, der Brief, den er vor Jahren unter seinen Tisch<br />

geklebt hat, als die Polizei in die Schule kam und wissen wollte, ob<br />

jemand etwas über den Vorfall mit Mo zu berichten habe. Jonas<br />

hätte berichten können. Er war dabei gewesen, hatte gesehen, wie<br />

Mo fast zu Tode geprügelt wurde und das Blut über seine Stirn<br />

rann. Aber er hat nichts erzählt. Er ist einfach abgehauen.<br />

Jonas holt aus und sucht den Punkt, an dem seine Schuld ihren<br />

Ursprung hatte. Im Boxklub lernt Jonas seinen besten Freund<br />

kennen: Mo, eigentlich Mohammed – wie Mohammed Ali. Eine<br />

Zeit lang gibt es für Jonas außer Boxen und der Freundschaft<br />

zu Mo nicht viel. Zuhause wartet nur sein trinkender, prügelnder<br />

Stiefvater und Schule nervt sowieso. Boxen und Mo, das sind<br />

die verlässlichen Pfeiler seiner Jugend, bis Jessica in sein Leben<br />

tritt. Jessica – wunderschön und unerreichbar. Jonas schafft es<br />

tatsächlich zu Jessica nach Hause, nur leider kommt er ihrem<br />

Bruder Heiko näher als ihr. Heiko nimmt ihn in seinem Auto mit zu<br />

Lagerfeuern und Konzerten, in bierreichen Nächten ist Jonas ganz<br />

elektrisiert von dem Gefühl, endlich einer Gruppe anzugehören.<br />

Dass Heiko und seine Freunde Mo als Ausländer beschimpfen, hat<br />

für Jonas keine Bedeutung, genauso wie ihn die „Heil Hitler!“-Rufe<br />

auf den Konzerten nicht stören. Immer tiefer wird Jonas durch Heiko<br />

und seine Clique in deren rechtsradikales Netzwerk gezogen.<br />

Bis Jonas eines Abends sieht, dass Jessica und Mo sich heimlich<br />

verliebt haben und anscheinend ein Paar sind. Blind vor Wut verrät<br />

er seinen besten Freund Mo an Heiko, der die „Schande“ seiner<br />

kleinen Schwester rächen will.<br />

„Deine Helden – meine Träume“ ist ein Monolog über die Vorbilder,<br />

die wir uns wählen, über die Kreise, in die wir uns begeben und<br />

über die Konsequenzen, die unsere Wahl haben kann.<br />

Karen Köhler hat für dieses Stück Jugendliche aus Weimar zu<br />

ihren Träumen und ihren Helden befragt. Entstanden ist so ein kluges,<br />

realitätsnahes Stück, das eine Geschichte erzählt, die genau<br />

so hätte stattfinden können – wenn ein Traum zum Albtraum wird.<br />

Im Rahmen des Schülerwettbewerbs „push“ wird „Deine Helden –<br />

meine Träume“ zuerst exklusiv für die Gewinnerklassen gespielt.<br />

Ab 2022 können alle Schulen eine Vorstellung buchen.<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

89


La clemenza di Tito<br />

Odyssee<br />

Enigma<br />

Spielzeit 2020|21<br />

Bürckel! Human, 8 words Die Wahrheiten


Die kleine Hexe<br />

Otfried Preußler<br />

für die Bühne bearbeitet von John von Düffel<br />

Kinderstück. Ab 5 Jahren.<br />

Premiere 27|11|2021 | Großes Haus<br />

Inszenierung: Susanne Schmelcher<br />

Bühne: Marion Hauer<br />

Kostüme: Sara Sauerborn<br />

Musik: Harald Pfeil<br />

„Heute ist Walpurgisnacht, die kleinen Hexen Freude macht.<br />

Keine bösen Ungeheuer wirbeln heut‘ ums Hexenfeuer.<br />

Nur das Gute singt und lacht. Heute ist Walpurgisnacht.“<br />

Die kleine Hexe hat es gründlich satt, dass die großen Hexen sie<br />

nicht ernst nehmen. Wenn sie beweisen kann, dass sie trotz ihrer<br />

Jugend – sie ist erst 127 Jahre alt – eine gute Hexe ist, darf sie in<br />

Zukunft am großen Hexentanz auf dem Blocksberg teilnehmen.<br />

Und nichts wünscht sich die kleine Hexe sehnlicher. So übt sie ein<br />

Jahr lang sehr fleißig. Denn wenn sie in der nächsten Walpurgisnacht<br />

die Hexenprüfung besteht, dann soll sie beim großen Tanz<br />

endlich dabei sein dürfen! In ihrem Raben Abraxas hat die kleine<br />

Hexe einen klugen Berater – und Anlässe, die Hexenkünste zu<br />

erproben, gibt es genug. Dumm nur, dass die kleine Hexe immer<br />

nur Gutes hext, denn die großen Hexen sind damit ganz und gar<br />

nicht einverstanden. Und so notiert die Muhme Rumpumpel, die<br />

jeden Schritt der kleinen Hexe verfolgt, im Jahreslauf so einiges in<br />

ihr dickes Buch. Am Ende scheint es so, als hätten Abraxas und<br />

die kleine Hexe gründlich missverstanden, was eine „gute“ Hexe<br />

zu tun habe.<br />

Otfried Preußlers weltberühmtes Kinderbuch „Die kleine Hexe“ ist<br />

weit mehr als eine zeitlose Märchengeschichte. Der Autor zeigt ein<br />

kleines Mädchen, das seine Welt erkundet, das versucht, sich im<br />

Wertegefüge einer Gesellschaft zurechtzufinden. Die kleine Hexe<br />

ist ein einfallsreiches, lebendiges Kind. Sie übt sich im Hexen und<br />

im Leben. Am Ende bestimmt sie auf der Grundlage aller Erfahrungen,<br />

was gut und was schlecht ist.<br />

Preise Familienvorstellung<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

91


Border<br />

Die Schutzflehenden |<br />

Die Schutzbefohlenen<br />

Begegnungen!<br />

Diversity<br />

Flüchtling<br />

Begegnungen!_1<br />

Side-by-side-Konzert


Und morgen streiken die Wale<br />

Thomas Arzt<br />

w<br />

wiederaufnahme<br />

Klassenzimmerstück. Ab 13 Jahren.<br />

Wiederaufnahme | mobil in Schulen<br />

Inszenierung und Ausstattung: Michael Kamp<br />

„Wenn ich still bin, und das Meer plätschert sanft. Dann hör ich ihn noch. Den Wal. Hab ihn Moby genannt. Mein kleiner<br />

Moby Dick.“<br />

Mel, 16, muss mitansehen, wie eine Herde junger Pottwale stirbt<br />

– gestrandet an der Küste. Das macht sie wütend. Wer ist schuld<br />

daran? Die Natur? Der Mensch? Der Lärm unter Wasser, der die<br />

Tiere verwirrt? Mel möchte nicht nur Aufklärung, sie möchte auch<br />

etwas tun. Aber die Einsatzkräfte schicken sie weg. Man kann<br />

nichts mehr tun, sagen sie, alle sind tot. Nur Mel ist sich sicher:<br />

Einer der Wale lebt noch! Er schwimmt in der Bucht und sucht den<br />

Weg ins offene Meer. So beginnt ihr Abenteuer und ihre sonderbare<br />

Begegnung mit Moby Dick.<br />

Das Ansinnen, die Geschichte Moby Dicks auf ein Heute zu übertragen<br />

und neue, ökologische Bezüge zu setzen, stellt ein Novum<br />

in der Theaterliteratur dar. Bisher existiert kein Stück, das dieses<br />

leisten könnte. Das Pfalztheater Kaiserslautern konnte Thomas<br />

Arzt als Autoren für dieses Projekt gewinnen. Dem Kaiserslauterer<br />

Publikum ist er bekannt aus der Uraufführungsproduktion „Der<br />

nackte Felsen“, die in der Regie von Harald Demmer in der Spielzeit<br />

2015|2016 großen Erfolg hatte.<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

93


Das Tierreich<br />

Einige Nachrichten an das All<br />

Die lächerliche Finsternis<br />

Junges Theater<br />

status: RAUSCH<br />

Siegfried simulieren<br />

94<br />

Spielzeit 2021| 2022


Das Junge Theater<br />

Stück.<br />

Premiere 03|07|2022 | Werkstattbühne<br />

Inszenierung und Leitung: Yvonne Kespohl<br />

Auch in dieser Spielzeit hast du die Gelegenheit, dich langfristig<br />

auf die Bühne vorzubereiten, dich auszuprobieren und schließlich<br />

mit deinen Mitspieler*innen zusammen eine ganze Inszenierung<br />

auf der Werkstattbühne zu stemmen. Im Herbst 2021 beginnen wir<br />

mit einer Reihe von Workshops. Diese Workshops werden von verschiedenen<br />

Mitgliedern des Ensembles geleitet, die mit dir professionell<br />

daran arbeiten, wichtige Techniken des Theaterspielens zu<br />

erlernen. In einer zweiten Phase wird am Stück selbst gearbeitet.<br />

Wenn du zwischen 16 und 23 Jahren alt bist und Lust bekommen<br />

hast, auch einmal beim Jungen Theater dabei zu sein (oder du Fragen<br />

hast), dann melde dich bei Dramaturgin und Jugendreferentin<br />

Melanie Pollmann unter<br />

m.pollmann@pfalztheater.bv-pfalz.de.<br />

Die Anmeldefrist endet Mitte November 2021.<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

95


Weitere Stück-Empfehlungen<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

Tyll (ab 14 Jahren)<br />

Stück nach dem Roman von Daniel Kehlmann, siehe Seite 55<br />

Die verlorene Ehre der Katharina Blum (ab 14 Jahren)<br />

Stück nach Heinrich Böll, siehe Seite 61<br />

Alcina (ab 14 Jahren)<br />

Oper von Georg Friedrich Händel, siehe Seite 23<br />

Extrem laut und unglaublich nah (ab 14 Jahren)<br />

Jugendstück nach Jonathan Safran Foer, siehe Seite 65<br />

Roméo et Juliette (ab 14 Jahren)<br />

Oper von Charles Gounod, siehe Seite 25<br />

Last Paradise Lost (ab 16 Jahren)<br />

Rockoper von Günther Werno | Andy Kuntz | Stephan Lill | Johannes Reitmeier, siehe Seite 19<br />

96<br />

Spielzeit 2021| 2022


Bürckel! – Frau Gauleiter steht ihren Mann (ab 16 Jahren)<br />

Stück von Peter Roos, siehe Seite 73<br />

Der Popper (ab 16 Jahren)<br />

Stück von Caren Jeß, siehe Seite 59<br />

Die Räuber (ab 16 Jahren)<br />

Schauspiel von Friedrich Schiller, siehe Seite 63<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

97


Familienkonzerte | Schulkonzerte<br />

Orchester des Pfalztheaters<br />

Sonntag, 28|11|2021 | 15.00 Uhr | Fruchthalle<br />

Donnerstag, 17|02|2022 | 12.00 Uhr | Großes Haus<br />

„Die Weihnachtsfeier der Tiere“ | „Der Karneval der Tiere“<br />

Ab 6 Jahren<br />

Camille Saint-Saëns: „Der Karneval der Tiere“. Zoologische Fantasie für Kammerorchester<br />

In wenigen Wochen schon ist Heiligabend und im Zoo beginnen endlich die Vorbereitungen für die Weihnachtsfeier der Tiere! Am ersten<br />

Advent ist es schließlich auch allerhöchste Zeit für eine Probe ... Angekündigt haben sich nicht nur der Löwe, die Schildkröten und die Fische,<br />

sondern auch der Schwan, der Elefant und viele andere, die dieses Mal mitmachen möchten. Und da Musik bei einer Weihnachtsfeier<br />

natürlich nicht fehlen darf, bekommen die Tiere Unterstützung von Musiker*innen aus dem Orchester des Pfalztheaters!<br />

(Bei der Wiederholung des Konzerts im Großen Haus des Pfalztheaters dreht sich dann natürlich alles um die anstehende Faschingsfeier.)<br />

Moderation: Desirée Kohl<br />

Sonntag, 08|05|2022 | 15.00 Uhr | Großes Haus<br />

Mittwoch, 18|05|2022 | 11.00 Uhr | Fruchthalle<br />

„Der Zauberladen“<br />

Ab 10 Jahren<br />

Ottorino Respighi: „Der Zauberladen“ („La boutique fantasque“)<br />

Respighis „Zauberladen“ erzählt vom magischen Handwerk eines Puppenmachers, dessen mechanisches Spielzeug sprechen und sogar<br />

tanzen kann! Doch niemand weiß, dass die Puppen auch eine Seele haben und nachts aus ihren Schachteln steigen, um Abschied zu feiern,<br />

wenn wieder eine von ihnen verkauft wurde …<br />

Respighi hat seine Ballettmusik als Abfolge verschiedener internationaler Tänze komponiert – und Tarantella, Walzer, Mazurka und Cancan<br />

machen nicht nur einfach Spaß, sondern lassen sich auch in das Themenfeld „Tänze der Welt“ integrieren, das der Lehrplan der Sekundarstufe<br />

I für die Altersklasse vorschlägt.<br />

Dirigent: Anton Legkii<br />

98<br />

Spielzeit 2021| 2022


Weitere Konzerte für junges Publikum<br />

Orchester des Pfalztheaters<br />

Sonntag, 26|09|2021 | 15.00 Uhr | Foyer<br />

Sonntag, 24|10|2021 | 15.00 Uhr | Foyer<br />

Krabbelkonzerte<br />

Bei diesen Konzerten ist Krabbeln nicht nur erlaubt, sondern erwünscht! Genauso übrigens wie Tanzen, Klatschen und Singen – oder auch<br />

einfach nur Zuhören! In unseren Krabbelkonzerten dürften die Allerkleinsten von 0-2 Jahren zur Musik alles tun, was ihnen in den Sinn kommt.<br />

Mit: Sophie Barili (Flöte), Konstanze Licht (Harfe), Pierre-Eric Monnier (Violine)<br />

Sonntag, 06|03|2022 | 11.00 Uhr und 15.00 Uhr | Werkstattbühne<br />

Kinderkammerkonzert: „Wanda hört dem Wetter zu“<br />

für Kinder von 3-5 Jahren (Termine für Kitas auf Anfrage)<br />

Wanda liebt es, wenn die Sonne scheint – aber auch, wenn der Schnee ganz leise auf die Erde fällt, der Wind heult oder der Regen<br />

aufs Dach prasselt … Seit sie herausgefunden hat, dass das Wetter eigentlich immer und überall Geräusche, Töne und sogar Musik<br />

macht, ist sie mit offenen Ohren draußen unterwegs! Na, dann mal los – wer kommt mit auf Lauschtour?<br />

Moderation: Desirée Kohl<br />

Freitag, 15|07|2022 | 11.00 Uhr | Großes Haus<br />

Jugendkonzert: „Dvorák `´ 9: Aus der Neuen Welt“<br />

Ab 14 Jahren<br />

Antonín Dvorák: `´ Sinfonie Nr. 9 „Aus der Neuen Welt”, op. 95<br />

1892 besuchte Antonín Dvorák `´ die Vereinigten Staaten mit dem Auftrag, echte amerikanische „Nationalmusik“ zu entwickeln: Er<br />

studierte die Musik und Gesänge der indigenen und schwarzen Bevölkerung, überzeugt davon, dass „Charakter und Grundlage einer<br />

Nation“ in ihren Volksliedern enthalten seien. Wie Dvorák `´ die „amerikanische Volksmusik“ in seiner letzten Sinfonie verarbeitete, ob<br />

sie dadurch nun wirklich amerikanisch wurde oder auch einfach „nur“ wunderschöne Musik ist, können Jugendliche ab 14 Jahren in<br />

diesem moderierten Konzert herausfinden.<br />

Moderation: Desirée Kohl<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

99


Theaterpädagogik | Theatervermittlung<br />

Die Vermittlung unserer Arbeit und der enge Kontakt zu unserem Publikum sind uns ein besonderes Anliegen. Deshalb möchten wir Ihnen<br />

auch in der neuen Spielzeit ein großes theaterpädagogisches Angebot rund um unseren Spielplan anbieten.<br />

Da bis zum Redaktionsschluss unseres <strong>Spielzeitbuch</strong>es noch nicht genau abzusehen war, wie sich die Pandemie entwickeln wird,<br />

werden wir Sie so bald wie möglich mit konkreteren Informationen über unser Angebot versorgen. Wir hoffen, spätestens in der zweiten<br />

Spielzeithälfte wieder das komplette Programm der Theater- und Musikvermittlung anbieten zu können.<br />

Bei Interesse erhalten Sie unsere Broschüre „Pfalztheater und Kindergarten | Schule“ und „Pfalztheater zum Mitmachen!“ kostenlos im<br />

Pfalztheater und zum Download auf unserer Homepage www.pfalztheater.de. Gern lassen wir sie Ihnen auch postalisch zukommen.<br />

Freuen Sie sich mit uns auf:<br />

Führungen<br />

Spielclubs<br />

inszenierungsbegleitende Workshops<br />

Ferienworkshops<br />

Patenklassen<br />

Expertenklassen<br />

Theaterbriefe<br />

... und vieles mehr!<br />

neu: Tag der Ausbildungsberufe<br />

Für Informationen und Anmeldungen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!<br />

Barbara Seeliger (Theaterpädagogin), Tel. 0631 3675 292 oder b.seeliger@pfalztheater.bv-pfalz.de<br />

Melanie Pollmann (Dramaturgin und Jugendreferentin), Tel. 0631 3675 273 oder m.pollmann@pfalztheater.bv-pfalz.de<br />

100<br />

Spielzeit 2021| 2022


Musikpädagogik | Musikvermittlung<br />

Rund um die Produktionen der Musiktheatersparte und die Konzertreihen des Orchesters des Pfalztheaters bieten wir Ihnen (je nach<br />

Entwicklung der pandemischen Lage) spannende Formate an, mit denen Sie noch tiefer in die Musik eintauchen können. Auch Kindertagesstätten<br />

und Schulen finden bei uns allgemeine und weiterführende Angebote, mit denen der Besuch einer Vorstellung oder eines Konzerts<br />

noch besser vorbereitet werden kann.<br />

Bei Interesse erhalten Sie die Broschüre „Pfalztheater und Kindergarten | Schule“ und „Pfalztheater zum Mitmachen!“ kostenlos im Theater<br />

oder zum Download auf unserer Homepage www.pfalztheater.de. Gern lassen wir sie Ihnen auch postalisch zukommen!<br />

Freuen Sie sich mit uns auf:<br />

Abenteuer Instrumente<br />

Tag der Musik<br />

inszenierungsbegleitende Workshops<br />

Probenbesuche im Orchester<br />

Paten- und Expertenklassen<br />

Opernreporter*innen<br />

Konzertmatinéen<br />

... und vieles mehr!<br />

Probenbesuche im Musiktheater<br />

Für Informationen und Anmeldungen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!<br />

Desirée Kohl (Musik- und Konzertpädagogin), Tel. 0631 3675 295 oder d.kohl@pfalztheater.bv-pfalz.de<br />

Hannah Spielvogel (Dramaturgin für Musiktheater, Konzert und Tanz), Tel. 0631 3675 221 oder h.spielvogel@pfalztheater.bv-pfalz.de<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

101


Biedermann und die Brandstifter<br />

Out! – Gefangen im Netz<br />

Minna von Barnhelm<br />

„push“ – Stücke<br />

Monsieur Ibrahim<br />

und die Blumen des Koran<br />

Malala – Mädchen mit Buch


Ein Projekt des Pfalztheaters Kaiserslautern<br />

in Kooperation mit der Versicherungskammer Kulturstiftung<br />

Mit freundlicher Unterstützung durch die Sparkassen der Pfalz<br />

Das Pfalztheater Kaiserslautern legt in seiner Arbeit seit jeher einen<br />

großen Wert auf kulturelle Nachhaltigkeit und gesellschaftliche<br />

Relevanz, insbesondere im Hinblick auf unser junges Publikum.<br />

Wir möchten jungen Menschen eine aktive Teilnahme an gesellschaftlichen<br />

Diskursen ermöglichen, wir möchten unseren Teil<br />

dazu beitragen, junge Menschen zur kulturellen und gesellschaftlichen<br />

Teilhabe zu ermutigen. Seit 2016 veranstaltet deshalb das<br />

Pfalztheater den Schüler*innenwettbewerb „push“ in Kooperation<br />

mit der Versicherungskammer Kulturstiftung und mit der<br />

freundlichen Unterstützung der Sparkassen der Pfalz. Durch ein<br />

Empfehlungsschreiben an die Schulleitungen wird unser Wettbewerb<br />

ebenfalls durch das Ministerium für Bildung unterstützt. In<br />

den Jahren 2016 bis 2019 sind insgesamt 31 Klassen/Kurse von<br />

23 Schulen der Pfalz ausgezeichnet worden, das sind circa 1.000<br />

Schüler*innen.<br />

Die Wettbewerbsrunde <strong>2021|2022</strong> richtet sich an die Schüler*innen<br />

der 8. bis 10. Klassen aller weiterführenden Schulen der Pfalz.<br />

Die Sieger*innen gewinnen sowohl eine Vorstellung des Klassenzimmerstückes<br />

„Deine Helden – meine Träume“, als auch eine Vorstellung<br />

des Klassikers „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“.<br />

Theatertickets, Bustransport und Pausenverpflegung sind Teil des<br />

Gewinns. Es fallen keine weiteren Kosten an.<br />

push – Die Themen des neuen Wettbewerbs<br />

Eine erschreckende Dynamisierung gesellschaftlicher Spaltungsprozesse<br />

aus dem politisch rechten Spektrum ist während der Monate<br />

des ersten Lockdowns nicht nur anhand der „Corona-Leugner“<br />

und „Hygiene-Demonstrationen“ sichtbar geworden.<br />

Zweifelsohne hat man hier beobachten können, welche Mechanismen<br />

angewandt werden können, um demokratiefeindliche,<br />

radikale Meinungen in die Mitte der Gesellschaft zu verpflanzen<br />

und einzelne Menschen der politischen Mitte mehr und mehr in ein<br />

radikales Spektrum einzuführen.<br />

Besonders die Verantwortung für die eigene Meinung und für das<br />

eigene Handeln, die jede*r Einzelne im Alltag für das Gelingen<br />

einer offenen, pluralistischen Gesellschaft übernehmen muss, ist<br />

ein wichtiges Themengebiet, für das die Schüler*innen in dieser<br />

Wettbewerbsrunde sensibilisiert werden sollen. Anknüpfend an die<br />

aktuelle Lage, stellen wir deshalb in der Spielzeit 2021I2022 den<br />

Wettbewerb „push“ unter das Motto „It’s your choice“. Themen des<br />

Wettbewerbs sind die damit verbundenen Stichworte:<br />

Komm, lass uns eine Jugendbewegung sein! | Medienhysterie und<br />

hysterische Medien: Wer lügt hier? | Wer sind eigentlich die Guten?<br />

| Radikalisiert euch! – Aber wofür?<br />

Pandemiebedingt wurde der Wettbewerbszeitraum verlängert, der<br />

Einsendeschluss ist der 28|10|2021.<br />

Eingereicht werden können Beiträge wie selbstgeschriebene und<br />

produzierte Kurzfilme, Songs, Fotocollagen, Skulpturen, Projekte<br />

... Als Neuerung können auch komplett digitale Beiträge eingereicht<br />

werden: Homepages, Instagram/Facebook-Kanäle, Moodboards,<br />

Podcasts ...<br />

Bei Fragen zum Projekt wenden Sie sich bitte an: Melanie Pollmann (Projektleitung), Tel.0631 3675 273, E-Mail m.pollmann@pfalztheater.bv-pfalz.de<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

103


Konzerte im Pfalztheater | S. 106<br />

Konzerte in der Fruchthalle | S. 108<br />

Konzerte außer der Reihe | S. 110<br />

Kammerkonzerte | S. 111<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

105


Konzerte<br />

106<br />

Spielzeit 2021| 2022


Liebes Konzertpublikum!<br />

In meiner ersten Spielzeit als Generalmusikdirektor des<br />

Pfalztheaters hatte ich nur selten die Gelegenheit, gemeinsam<br />

mit dem Orchester für Sie zu spielen. Das war natürlich nicht der<br />

Beginn, den man sich gewünscht hätte, doch nun schauen wir alle<br />

optimistisch in die Zukunft und freuen uns darauf, wieder für Sie<br />

auf der Bühne zu stehen! Unsere Programme für <strong>2021|2022</strong> bringen<br />

dafür nicht nur jene Höhepunkte aus der letzten Spielzeit zurück,<br />

die Sie bisher nicht hören konnten, sondern warten natürlich auch<br />

mit allerlei Neuem auf:<br />

Die Reihe der Pfalztheaterkonzerte eröffnen wir mit einem Abend,<br />

der mir besonders am Herzen liegt – der Belcanto ist meine<br />

musikalische Herkunft! Unsere Donizetti-Operngala vereint in der<br />

„Königinnen-Trilogie“ die musikalischen Höhepunkte aus „Anna<br />

Bolena“, „Maria Stuarda“ und „Roberto Devereux“. Schwelgen<br />

Sie mit uns in den schönsten Belcanto-Arien, Wahnsinn inklusive!<br />

Zum Jahreswechsel präsentieren wir Ihnen natürlich das beliebte<br />

2. Pfalztheaterkonzert, und anschließend können Sie sich auf die<br />

Begegnung mit zwei international gefragten Solisten freuen: dem<br />

jungen Stargeiger Tobias Feldmann, der mit uns das Konzert für<br />

Violine und Orchester von Erich Wolfgang Korngold interpretiert,<br />

und dem erfahrenen Organisten und ECHO Klassik-Preisträger<br />

Christian Schmitt, der für das 4. Pfalztheaterkonzert nach<br />

Kaiserslautern kommt. An diesem Abend gibt es zudem das lang<br />

erwartete Wiedersehen mit Uwe Sandner, der dieses Konzert zu<br />

seinem offiziellen Abschied dirigieren wird!<br />

<strong>2021|2022</strong> feiern wir zudem nicht nur die Jubilare César Franck<br />

(200. Geburtstag) und Ralph Vaughan Williams (150. Geburtstag),<br />

sondern widmen uns auch der zeitgenössischen Musik: „Aeriality“,<br />

eines jener atmosphärischen Werke der isländischen Komponistin<br />

Anna Thorvaldsdóttir, ist gerade einmal zehn Jahre alt, und mit<br />

„Barbarossa“ von Marc-Aurel Floros und „Anima One“ von Günter<br />

Werno präsentieren wir Ihnen sogar gleich zwei Uraufführungen.<br />

Das Orchester des Pfalztheaters ist darüber hinaus auch zu Gast<br />

beim Festival Neue Musik Rockenhausen!<br />

Unser Programm komplettieren, wie immer, die Kammerkonzert-<br />

Reihe unserer Orchestermusiker*innen und viele Angebote für<br />

junges Publikum. Chordirektor Gerhard Polifka bereitet zudem ein<br />

weihnachtliches Chorkonzert für Sie vor und der 1. Kapellmeister<br />

Olivier Pols nimmt sie „Sonntags um 5“ mit auf Entdeckungsreise<br />

durch die englische Musik.<br />

Das Ende der Spielzeit wollen wir mit einem besonderen Konzert<br />

feiern, das unser Orchester hinaus aus dem Pfalztheater und<br />

hin zu einem besonderen Aufführungsort führt – lassen Sie sich<br />

überraschen!<br />

Herzlichst,<br />

Daniele Squeo<br />

Generalmusikdirektor<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

107


Pfalztheaterkonzerte<br />

Das Orchester des Pfalztheaters<br />

spielt im Großen Haus<br />

Die Reihe der Pfalztheaterkonzerte wird unterstützt von der Sparkasse Kaiserslautern<br />

und den Stadtwerken Kaiserslautern.<br />

Samstag, 30|10|2021 | 19.30 Uhr | Großes Haus<br />

Wiederholungen: Samstag, 06|11 und Samstag, 11|12|2021 | 19.30 Uhr | Großes Haus<br />

1. Pfalztheaterkonzert: Donizettis Tudor-Queens<br />

Operngala mit Höhepunkten aus „Anna Bolena“, „Maria Stuarda“ und „Roberto Devereux“ von Gaetano Donizetti<br />

Solist*innen: Mitglieder des Musiktheaterensembles und Gäste<br />

Dirigent: Daniele Squeo<br />

Freitag, 31|12|2021 | 19.00 Uhr | Großes Haus<br />

Wiederholung: Samstag, 01|01 um 17.00 Uhr | Großes Haus<br />

2. Pfalztheaterkonzert zum Jahreswechsel „Éljen a Magyar! – Es lebe der Ungar!“<br />

Boldog új évet!<br />

Ein frohes neues Jahr wünschen wir Ihnen dieses Mal mit einem slawisch-ungarischen Programm: Die Musik zum „guten<br />

Rutsch“ hinein in 2022 kommt unter anderem von Johann Strauss (Sohn), Franz Liszt, Antonín Dvorák `´ und Béla Bartók!<br />

Moderation: Adrienn Cunka `´<br />

Dirigent: Daniele Squeo<br />

108<br />

Spielzeit 2021| 2022


Sonntag, 13|02|2022 | 18.00 Uhr | Großes Haus<br />

3. Pfalztheaterkonzert: Thorvaldsdóttir, Korngold, Prokofjew<br />

Anna Thorvaldsdóttir: „Aeriality“ für Orchester<br />

Erich Wolfgang Korngold: Konzert für Violine und Orchester, op. 35<br />

Sergej Prokofjew: Sinfonie Nr. 7, op. 131<br />

Solist: Tobias Feldmann (Violine)<br />

Dirigent: Daniele Squeo<br />

Sonntag, 10|04|2022 | 18.00 Uhr | Großes Haus<br />

4. Pfalztheaterkonzert: Ravel, Poulenc, Franck<br />

Maurice Ravel: „Le Tombeau de Couperin“<br />

Francis Poulenc: Konzert für Orgel, Streicher und Pauke in g-Moll<br />

César Franck: Sinfonie in d-Moll<br />

Solist: Christian Schmitt (Orgel)<br />

Dirigent: Uwe Sandner<br />

Freitag, 03|12|2021 | 19.30 Uhr | Großes Haus<br />

Weihnachtliches Chorkonzert<br />

Festlicher Konzertabend mit Werken von Georg Friedrich Händel, Felix Mendelssohn Bartholdy und anderen.<br />

Mit dem Chor und dem Orchester des Pfalztheaters<br />

Dirigent: Gerhard Polifka<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

109


Konzerte in der Fruchthalle<br />

Das Orchester des Pfalztheaters<br />

spielt im Rahmen der Reihe<br />

„Konzerte der Stadt Kaiserslautern“<br />

Freitag, 08|10|2021 | 20.00 Uhr | Fruchthalle<br />

1. Sinfoniekonzert: „Barbarossa und schwelgerische Lyrik“<br />

Sergej Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll, op. 30<br />

Marc-Aurel Floros: Orchesterfantasie „Barbarossa“ (Uraufführung)<br />

Solistin: Anna Fedorova (Klavier)<br />

Dirigent: Daniele Squeo<br />

Freitag, 19|11|2021 | 20.00 Uhr | Fruchthalle<br />

2. Sinfoniekonzert: „Nächtliche Farbenpracht“<br />

Luigi Dallapiccola: Piccola musica notturna<br />

Antonín Dvorák: `´ Konzert für Violoncello und Orchester, op. 104<br />

Sergej Rachmaninow: Sinfonische Tänze, op. 45<br />

Solist: Alexander Hülshoff (Violoncello)<br />

Dirigent: Daniele Squeo<br />

110<br />

Spielzeit 2021| 2022


Freitag, 13|05|2022 | 20.00 Uhr | Fruchthalle<br />

3. Sinfoniekonzert: „Tradition und Hinzufügung“<br />

Ludwig van Beethoven: Ouvertüre zu „König Stephan”, op. 117<br />

Ralph Vaughan Williams: Sinfonie Nr. 5 in D-Dur<br />

Günter Werno: „Anima One“ (Uraufführung)<br />

Solist*innen: Astrid Vosberg und Andy Kuntz (Gesang)<br />

Dirigent: Pavel Baleff<br />

Sonntags um fünf<br />

Sonntag, 12|06|2022 | 17.00 Uhr | Fruchthalle<br />

„Very British!“<br />

Take a seat, have a tea – and enjoy! Mit Olivier Pols, dem 1. Kapellmeister des Pfalztheaters, steht ein ausgewiesener Kenner<br />

und Liebhaber der britischen Musik am Pult. Freuen Sie sich u. a. auf Werke von Edward Elgar, Ralph Vaughan Williams,<br />

Hubert Parry und Benjamin Britten – und auf die ein oder andere Entdeckung!<br />

Dirigent: Olivier Pols<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

111


Konzerte außer der Reihe<br />

unterwegs und extern<br />

Samstag, 13|11|2021 | 19.00 Uhr | Donnersberghalle Rockenhausen<br />

Festival Neue Musik Rockenhausen<br />

Toshio Hosokawa: „Lotus under the Moonlight“ – Hommage à Mozart (2006)<br />

Solist: Tomoki Kitamura (Klavier)<br />

Dirigent: Daniele Squeo<br />

Freitag, 18|03|2022 | 20.00 Uhr | Fruchthalle<br />

„Winterreise reloaded“ (Uraufführung)<br />

Pfalztheater-Ensemblemitglied Wieland Satter, der E-Gitarrist Christopher Brandt (HfM Frankfurt) und die Künstlerin Veronika<br />

Olma geben Franz Schuberts „Winterreise“ in einer einzigartigen Zusammenarbeit ein neues Gesicht, ohne den Notentext zu<br />

verändern. Musikalische, textliche und visuelle Ebenen vereinen sich zu einem unerhörten Erlebnis, das zudem von „Virtual<br />

Design“-Studierenden der Hochschule Kaiserslautern durch eine Installation computergenerierter Räume erweitert wird.<br />

Franz Schubert: „Winterreise“ op. 89, D 911<br />

Mit: Wieland Satter (Bass-Bariton), Christopher Brandt (E-Gitarre), Veronika Olma (GPS-Kunst)<br />

Eine Kooperation mit der Stadt und der Hochschule Kaiserslautern<br />

Sonntag, 03|07|2022 | externer Aufführungsort<br />

Sonderkonzert<br />

Zum Abschluss der Konzertsaison <strong>2021|2022</strong> wird das Orchester des Pfalztheaters mit seinem Generalmusikdirektor<br />

Daniele Squeo die Mauern des Pfalztheaters verlassen und das Publikum zu einem Sonderkonzert an einer attraktiven<br />

Außenspielstätte einladen.<br />

Die Planungen für Veranstaltungsort und Programm sind noch nicht abgeschlossen.<br />

Entsprechende Informationen werden rechtzeitig veröffentlicht.<br />

Dirigent: Daniele Squeo<br />

112<br />

Spielzeit 2021| 2022


5 mal um 11<br />

Kammerkonzerte am Pfalztheater<br />

Die Reihe der Kammerkonzerte wird gefördert von den „Freunden des Pfalztheaters e. V.“.<br />

Auch in der kommenden Spielzeit planen wir für Sie fünf Mal große kleine Kammermusik – die Programme gestalten die<br />

Musiker*innen des Orchesters wie immer selbst.<br />

Freuen Sie sich auf interessante musikalische Begegnungen: auf Barockmusik mit dem Ensemble Hekate, auf Streichund<br />

Hornquintette, auf Kammermusik-Entdeckungen von Giuseppe Verdi und Gioacchino Rossini, „Die drei großen ‚B‘s“<br />

sowie ein Ensemblekonzert mit den Cellist*innen unseres Orchesters!<br />

Außerdem feiern wir das Jubiläum des traditionellen Adventskonzerts mit dem Weihnachtsmann, Rainer Furch und unserem<br />

Kinderchor.<br />

Sonntag, 24|10|2021<br />

Sonntag, 05|12|2021<br />

Sonntag, 19|12|2021, 15.00 Uhr, Großes Haus Adventskonzert<br />

Sonntag, 16|01|2022<br />

Sonntag, 03|04|2022<br />

Sonntag, 24|04|2022<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

113


Extras<br />

Je nach Entwicklung der pandemischen Lage und den damit einhergehenden Lockerungen oder Beschränkungen freuen wir<br />

uns, Ihnen wieder ein attraktives Angebot an Extras und Rahmenveranstaltungen anbieten zu können. Wir hoffen sehr, spätestens<br />

in der zweiten Spielzeithälfte wieder unser gesamtes Programm für Sie bereithalten zu dürfen.<br />

Welche Veranstaltungen wir tatsächlich durchführen werden, darüber informieren wir Sie rechtzeitig in unseren Publikationen<br />

sowie auf unserer Website www.pfalztheater.de.<br />

Pfalzpreis-Gala.<br />

Die Pfalzpreisgala 2021 entfällt wegen der Pandemielage. Die Pfalzpreise für Bildende Kunst/Plastik und Kunsthandwerk<br />

werden während der jeweiligen Ausstellung verliehen. Diese werden zeitnah und gesondert veröffentlicht.<br />

Der Musikaward Pfalz wird im Pfalztheater vergeben. Der Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.<br />

Dem Bezirksverband Pfalz ist es ein besonderes Anliegen, junge Talente zu motivieren und zu fördern. Im Rahmen der<br />

Pfalzpreise werden daher ausdrücklich Schüler*innen und Schulen aufgefordert, sich mit herausragenden Beiträgen und<br />

interessanten Projekten darauf zu bewerben, sowohl als Einzelperson, als auch als Schülergruppe oder Schulklasse.<br />

Nähere Informationen, auch zu Möglichkeiten der Bewerbung bzw. des Vorschlags für die Pfalzpreise, finden Sie unter<br />

www.bv-pfalz.de.<br />

Tag des Theaters.<br />

Bereits zur lieb gewonnenen Tradition ist der Tag des Theaters auf der Kaiserslauterer Gartenschau geworden: Spiel, Spaß,<br />

Theater und Musik heißt es auch in dieser Saison wieder am Pfingstmontag, dem 06|06|2022. Das genaue Programm<br />

entnehmen Sie bitte den Veröffentlichungen des Theaters und der Tagespresse.<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

115


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Spielzeit 2021| 2022


Matinée | Soirée spezial.<br />

Theater ist ein lebendiger Organismus aus Text, Musik und Choreografie, Regie und Konzept einer Produktion. In den<br />

Einführungsmatinéen stellen die jeweiligen Dramaturg*innen des Stückes Werk, Regieteam und Ensemble vor. Die Termine<br />

werden im Leporello und auf der Theaterhomepage angekündigt.<br />

Werkschau.<br />

Zu ausgewählten Produktionen auf der Werkstattbühne findet eine Werkschau statt. Die jeweiligen Dramaturg*innen stellen<br />

kurz das Werk und das Konzept vor, danach besteht die Möglichkeit, sich bei einer Probe selbst einen ersten Eindruck zu<br />

verschaffen. Die Termine werden im Leporello und auf der Theaterhomepage angekündigt.<br />

Einführungen.<br />

Zu ausgesuchten Produktionen geben die Produktionsdramaturg*innen jeweils 30 Minuten vor den Vorstellungen eine<br />

Einführung in Stück und Inszenierung. Diese Einführungen finden in der Lounge im Foyer des Großen Hauses statt.<br />

Hausführungen und Werkstättenbesuche.<br />

Mal einen Blick hinter die Kulissen riskieren? Sehen, wo und wie Kostüme genäht und Perücken geknüpft werden, erfahren,<br />

wie die Bühnentechnik arbeitet und wie das Leben am Theater so ist?<br />

Führungen für Schüler*innen, Student*innen und Auszubildende sind in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch kostenlos.<br />

Führungen ohne Vorstellungsbuchung: 20,00 € pro Gruppe. Erwachsenengruppen: 30,00 € pro Gruppe. Für Gruppen<br />

karitativer Einrichtungen sind Theaterführungen kostenlos. Vereinbaren Sie einen Termin für eine Hausführung (für Gruppen ab<br />

15 Personen) bei Pressesprecher Günther Fingerle,<br />

Tel. 0631 3675 219, E-Mail g.fingerle@pfalztheater.bv-pfalz.de.<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

117


Else Lasker-Schüler – Preise<br />

Dramatikerpreis und Stückepreis<br />

Im Februar 1993 wurde zum ersten Mal der „Else Lasker-Schüler-Dramatikerpreis“<br />

verliehen. Erste Preisträgerin war Kerstin<br />

Specht. Sie wurde ausgezeichnet für ihr Stück „Mond auf dem<br />

Rücken“.<br />

Der Dramatikerpreis wurde von Pfalztheater-Intendant Pavel<br />

Fieber und der rheinland-pfälzischen Kultusministerin Dr. Rose<br />

Götte ins Leben gerufen. Er wird vom Pfalztheater Kaiserslautern<br />

im Auftrag der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur ausgelobt. Sinn<br />

und Zweck ist die Förderung der deutschsprachigen Dramatik.<br />

Der Hauptpreis wurde mit DM 30.000 dotiert (heute: 10.000<br />

Euro). Gleichzeitig wurde ein Nachwuchs-Förderpreis in Höhe<br />

von DM 5.000 vergeben (erster Preisträger: Michael Roes für<br />

„Cham“). Das Pfalztheater Kaiserslautern hat auf alle Preisträgerstücke<br />

die Uraufführungsoption.<br />

Der Preis wird alle zwei Jahre ausgelobt. Die Ausschreibungsorganisation<br />

liegt bei der Öffentlichkeitsarbeit des Pfalztheaters.<br />

Der Stückepreis wird mittlerweile in drei Preisstufen vergeben.<br />

Der erste Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Das prämierte Stück<br />

wird am Pfalztheater Kaiserslautern uraufgeführt.<br />

Das Preisgeld für den zweiten Stückepreis beträgt 3.000 Euro<br />

und kann auf Wunsch auch in ein dreimonatiges Stipendium am<br />

Pfalztheater umgewandelt werden.<br />

Der dritte Stückepreis wird mit 2.000 Euro honoriert.<br />

Der Jury gehören aktuell an:<br />

Esther Boldt (Autorin und Theaterkritikerin), Meike Klingenberg<br />

(ZDFkultur/3sat), Prof. Dr. Franziska Schößler (Universität Trier),<br />

Ulrich Khuon (Intendant des Deutschen Theaters Berlin) und<br />

Markus Müller (Intendant des Staatstheaters Mainz). Vorsitzender<br />

der Jury ist der Intendant des Pfalztheaters Urs Häberli.<br />

Die öffentliche Preisverleihung wird im Frühjahr 2022 bei den<br />

Theatertagen Rheinland-Pfalz im Staatstheater Mainz stattfinden.<br />

Zum 15. Mal hat das Pfalztheater Kaiserslautern im Auftrag<br />

der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur 2021 den „Else Lasker-<br />

Schüler-Preis“ zur Förderung des deutschsprachigen Dramas<br />

ausgeschrieben. Der Preis ist in zwei Kategorien unterteilt:<br />

Der Dramatikerpreis, die mit € 10.000 dotierte Dramatikerauszeichnung,<br />

wird von der Jury für ein vorliegendes Gesamtwerk<br />

vergeben.<br />

118<br />

Spielzeit 2021| 2022


Theatertage Rheinland-Pfalz<br />

Festival der Mehrsparten-Theater<br />

vom 12. bis 19. März 2022 in Mainz<br />

Zum zweiten Mal treffen sich alle rheinland-pfälzischen<br />

Mehrspartenhäuser und zeigen die Vielfalt der Theater dieses<br />

Bundeslandes. Nachdem 2020 das Pfalztheater die Bühnen aus<br />

Koblenz, Mainz und Trier in Kaiserslautern begrüßen konnte,<br />

ist im Jahr 2022 nun das Staatstheater Mainz der nächste<br />

Gastgeber.<br />

Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Vorträgen,<br />

Gesprächen, Konzerten und Feiern wird dafür sorgen, dass es<br />

viele Begegnungen zwischen Publikum und Theaterschaffenden<br />

gibt.<br />

Weitere Informationen folgen im Dezember 2021.<br />

Zur Eröffnung der Theatertage wird der renommierte Else Lasker-<br />

Schüler – Preis vergeben. Das ist ein willkommener Anlass<br />

dafür, das erste Wochenende insgesamt thematisch unter die<br />

Überschrift „Neue Dramatik“ zu stellen. Das Pfalztheater wird in<br />

diesem Zusammenhang das Preisträgerstück „Der Popper“ von<br />

Caren Jeß in Mainz aufführen.<br />

Im weiteren Verlauf des Festivals sind außerdem Tanzgastspiele<br />

aus allen vier Häusern zu erleben: Hier zeigt das Pfalztheater<br />

den Tanzabend „Kassandra“ von James Sutherland. Das zweite<br />

Wochenende wird das Kinder- und Jugendtheater in den Fokus<br />

nehmen. Während der acht Theatertage werden vor allem<br />

Neukreationen, Uraufführungen oder Erstaufführungen zu sehen<br />

sein. Auch das Klassenzimmerstück „Und morgen streiken<br />

die Wale“ von Thomas Arzt, das in Kaiserslautern uraufgeführt<br />

wurde, wird dann in Mainz zu sehen sein.<br />

Außerdem wird es theatralen Besuch aus Belgien, Frankreich<br />

und Luxemburg geben.<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

119


10 Jahre Intendanz Urs Häberli –<br />

Ein Gewinn für das Pfalztheater<br />

von Kajo Pieper<br />

Weder Nachruf noch Laudatio – so war die Bitte formuliert in<br />

der Anfrage an mich, einen Beitrag zu diesem Spielzeitheft zu<br />

schreiben; der letzten Spielzeit in der Intendanz von Urs Häberli<br />

am Pfalztheater Kaiserslautern. Je mehr ich darüber nachdenke,<br />

desto schwieriger erscheint es mir, hier die richtige Balance zu<br />

finden: Für einen Nachruf ist es noch viel zu früh – und für eine<br />

Laudatio wäre ich der denkbar falsche Kandidat. Also lege ich<br />

grenzenlos subjektiv meine Wertschätzung für Urs Häberli und<br />

seine Intendanz am Pfalztheater Kaiserslautern dar.<br />

Nach dem raschen Weggang des damaligen Intendanten,<br />

Johannes Reitmeier, an das Landestheater Tirol in Innsbruck<br />

erhielt ich, zu der Zeit noch in meiner Funktion als Theaterreferent<br />

im Ministerium für Wissenschaft und Kultur des<br />

Landes Rheinland-Pfalz, einen Anruf vom Vorsitzenden<br />

des Bezirksverbandes Pfalz: Ob ich mir eine mindestens<br />

vorübergehende Intendanz des damaligen Stellvertreters Urs<br />

Häberli vorstellen und mittragen könne. Nun hat das Land bei<br />

dieser Intendantenauswahl kein Mitentscheidungsrecht und<br />

ich verstand die Anfrage auch eher als Vorab-Information. Aber<br />

selbst wenn es um eine Mitentscheidung gegangen wäre:<br />

Ich habe sofort und aus Überzeugung der Überlegung<br />

zugestimmt, Urs Häberli mit der Intendanz des Pfalztheaters zu<br />

betrauen.<br />

In dieser Einschätzung sehe ich mich bis heute bestätigt: Urs<br />

Häberli war und ist ein Gewinn für das Pfalztheater. Hier zähle ich<br />

jetzt nicht seine Verdienste auf – das mögen spätere Laudatoren<br />

in angemessener Würdigung tun. Und der hier verfügbare Platz<br />

würde dafür auch nicht ausreichen.<br />

In meinen letzten Berufsjahren habe ich für mich die These<br />

entwickelt, dass sich Intendanten in zwei Kategorien einteilen<br />

lassen: Die einen wollen alle Scheinwerfer auf sich gerichtet<br />

sehen, in der Annahme, dass noch genügend Licht auf „ihr“<br />

Theater fällt; die anderen wollen alle Scheinwerfer auf ihr Theater<br />

gerichtet sehen, in der Annahme, dass noch genügend Licht auf<br />

sie selber fallen werde. Diese unbotmäßige Verkürzung wird dem<br />

Stand der Intendanten sicherlich nicht gerecht – ich bleibe als<br />

Grobunterscheidung dennoch dabei. Und Urs Häberli gehört in<br />

meiner Wahrnehmung eindeutig zur letztgenannten Kategorie.<br />

Erkennbar wird dies u. a. daran, wie der Intendant vor einer<br />

Premiere durch das Foyer geht; Zuschauerinnen und Zuschauer<br />

begrüßt – durch ein kurzes Kopfnicken oder auch mit Handschlag<br />

und einem kurzen Gespräch: Der Kopf des Theaters gibt sich<br />

zu erkennen. Noch deutlicher während der Premierenfeiern: Der<br />

Intendant würdigt die Mitwirkenden einzeln auf die Treppe, lässt<br />

ihnen den neuerlichen Applaus und präsentiert so sein Theater<br />

als die Leistung und das Ergebnis vieler.<br />

Das, was an allen Vorstellungsabenden vor und hinter der Bühne<br />

geschieht, kann nur funktionieren, wenn ein Theaterbetrieb sich<br />

als ein großes Team versteht. Vielleicht liegt darin auch eine<br />

besondere Intendantenstärke: dieses Wir-Gefühl zu vermitteln,<br />

auch dann, wenn im Einzelfall harte und unangenehme<br />

Entscheidungen zu treffen sind. Das größere Problem sind<br />

ja nicht die Entscheidungen selber, sondern die Art, wie sie<br />

zustande kommen und wie sie kommuniziert werden.<br />

Urs Häberli hat in seiner Intendanz einige solcher<br />

Entscheidungen erarbeiten können, die dem Pfalztheater<br />

120<br />

Spielzeit 2021| 2022


esondere Aufmerksamkeit brachten und gelegentlich wohl<br />

auch die Nerven aller Beteiligten deutlich herausgefordert haben.<br />

Dabei denke ich zuvörderst an die Reihe „Begegnungen!“.<br />

Gerne erinnere ich mich an „Begegnungen!_1“: Nach dem<br />

letzten Vorhang gab es im Zuschauerraum immer noch standing<br />

ovations; doch die wurden deutlich übertönt durch den<br />

unbändigen Jubel der Laien-Akteure auf der Bühne. Es sind<br />

solche Bühnenwerke, die das Theater für einen Personenkreis<br />

öffnen und einladen, von dem viele ansonsten dem Theater<br />

gegenüber eher unbeteiligt sein dürften.<br />

Ein weiteres Ausrufezeichen, noch vom Vorgänger übernommen,<br />

hat Urs Häberli fortgesetzt: die Mischung aus Rockoper und<br />

Musical mit Musik der Gruppe Vanden Plas um Günter Werno.<br />

Solche Produktionen haben das gesamte Haus ganz besonders<br />

gefordert, hohe Auslastungen gebracht und sind ein besonderes<br />

Schmankerl in der bundesdeutschen Theaterlandschaft.<br />

Die Nähe der Theater in Rheinland-Pfalz führt gelegentlich dazu,<br />

innerhalb einer Spielzeit zwei unterschiedliche Inszenierungen<br />

eines Stückes sehen zu können. So ging es mir mit „Die<br />

Physiker“ von Friedrich Dürrenmatt. Ich fand die Inszenierung<br />

des Pfalztheaters ganz okay, aber auch nicht übermäßig<br />

eindrucksvoll. Diese Meinung änderte ich, nachdem ich an<br />

einer anderen Bühne die dortige Inszenierung gesehen hatte,<br />

die mit Goldkonfetti aus dem Bühnenhimmel und Travestietanz<br />

in den vorderen Zuschauerreihen endete. Dieses einfache<br />

Beispiel verdeutlicht m. E. die künstlerische Handschrift – und<br />

für die trägt immer der Intendant die letzte Verantwortung –<br />

des Pfalztheaters: Respekt vor den Stücktexten, Verzicht auf<br />

modernistische Inszenierungsspäße; aber keineswegs altbacken<br />

oder verstaubt.<br />

Solche Grundhaltung zieht sich durch alle Spielpläne während<br />

der Intendanz von Urs Häberli – gerade auch im Bereich der<br />

Oper (die nun wahrlich nicht mein bevorzugtes Interesse unter<br />

den Theatersparten findet – er kennt meine Voreingenommenheit<br />

in diesem Punkte). Neben traditionellen „Musts“ wie „Rigoletto“<br />

hat er auch weniger bekannte Werke auf die Bühne geholt und<br />

besonders auch die Wiederentdeckung von Werken ehemals<br />

verfemter Komponisten, wie etwa Alexander Zemlinskys „Der<br />

Zwerg“, betrieben.<br />

Unter der Intendanz von Urs Häberli veränderte sich auch<br />

die Ballett-Sparte, die sich zu modernem Tanztheater hin<br />

entwickelte. „Sechs Worte für Liebe“ steht dafür ebenso wie die<br />

Choreographie aus der letzten Spielzeit: „Human, 8 words“.<br />

Diese Hinweise beleuchten bestenfalls wie ein Spotlight das, was<br />

ich für die kultur- und theaterpolitische Grundhaltung von Urs<br />

Häberli halte: ein Theater anbieten, das einen kulturhistorischen<br />

Auftrag hat, nämlich die reiche Dichtkunst und Musikkultur<br />

der zurückliegenden Jahrhunderte zugänglich halten, auf ihre<br />

aktuelle Bedeutung hin ausleuchten; dabei neue Entwicklungen<br />

nicht übergehen, sondern gezielt aufgreifen und präsentieren.<br />

Dabei kommen die preisgekrönten Stücke des Else Lasker-<br />

Schüler-Wettbewerbs sehr gelegen. Urs Häberli macht Theater<br />

für alle Bevölkerungsgruppen und Interessenslagen. Dazu<br />

gehört dann auch die gepflegte Unterhaltung des Boulevard, das<br />

Vergnügen an einer Rockoper und die unbändige Freude von<br />

Laien auf der Bühne.<br />

Im vielfachen Spagat eines Spielplans, der all diesen<br />

selbstgestellten Anforderungen gerecht zu werden versucht,<br />

hat Urs Häberli in seinen bisherigen Intendantenjahren<br />

überzeugende Arbeit geleistet – und ihm wird dies auch in<br />

dem jetzt bevorstehenden, seinem letzten Intendanzjahr am<br />

Pfalztheater wieder gelingen.<br />

Mir bleibt die Erinnerung an wundervolle Theaterabende am<br />

Pfalztheater Kaiserslautern, an erfreuliche Begegnungen mit<br />

vielen aus dem Theaterteam; die Neugier auf die letzte Spielzeit<br />

unter dem Intendanten Urs Häberli und die Hoffnung, bei einem<br />

Glas Primitivo das alles Revue passieren zu lassen.<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

121


Stücke 2012 bis 2022<br />

10 Jahre Intendanz Urs Häberli<br />

Adenberg, Wolfgang | Vinje, Jakob<br />

„Prinzessin Anna oder<br />

Wie man einen Helden findet“<br />

Aischylos<br />

„Die Orestie“<br />

Akhtar, Ayad<br />

„Geächtet (Disgraced)“<br />

Albee, Edward<br />

„Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“<br />

Arzt, Thomas<br />

„Der nackte Felsen“<br />

„Und morgen streiken die Wale“<br />

Ayckbourn, Alan<br />

„Schöne Bescherungen“<br />

Baliani, Marco | Rostagno, Remo nach Kleist<br />

„Kohlhaas“<br />

Barlow, Patrick<br />

„Der Messias“<br />

Bartók, Béla<br />

„Herzog Blaubarts Burg“<br />

Beagley, Lee | Siegrot, Anna<br />

„Ali Baba und die 40 Räuber“<br />

Beckett, Samuel<br />

„Endspiel“<br />

„Glückliche Tage“<br />

van Beethoven, Ludwig<br />

„Fidelio“<br />

„Begegnungen!“<br />

1: Tanzprojekt Verdi, Giuseppe<br />

„Requiem“<br />

2: side by side-Projekt<br />

mit Jugendlichen und dem Orchester<br />

3: Chorprojekt Werge, Jan Paul<br />

„Märchenreise – Lebensweg“<br />

4: Kinderoper Gregoretti, Lucio<br />

„Flüchtling“<br />

5: Schauspiel Aischylos | Jelinek, Elfriede<br />

„Die Schutzflehenden | Die Schutzbefohlenen“<br />

6: Tanzprojekt<br />

„Diversity“<br />

7: Oper Vollmer, Ludger<br />

„Border“<br />

8: Orchesterprojekt<br />

„Sinfonie der Zwischentöne“<br />

Benatzky, Ralph<br />

„Im weißen Rössl“<br />

Bernstein, Leonard<br />

„West Side Story“<br />

Berg, Alban<br />

„Wozzeck“<br />

Berg, Sibylle<br />

„Mein ziemlich seltsamer Freund Walter“<br />

Bizet, Georges<br />

„Die Perlenfischer“<br />

Bock, Jerry<br />

„Anatevka“<br />

Böll, Heinrich<br />

„Die verlorene Ehre der Katharina Blum“<br />

Brecht, Bertolt<br />

„Der gute Mensch von Sezuan“<br />

„Leben des Galilei“<br />

Britten, Benjamin<br />

„Tod in Venedig (Death in Venice)“<br />

Brown, Jason Robert<br />

„Die letzten fünf Jahre“<br />

„Songs For A New World“<br />

Burroughs, William S. | Waits, Tom |<br />

Wilson, Robert<br />

„The Black Rider“<br />

Büttner, Nina<br />

„Schafinsel“<br />

„Die Bremer Stadtmusikanten“<br />

Calis, Nuran David<br />

„Frühlings Erwachen! (live fast – die young)“<br />

Carnevali, Davide<br />

„Sweet Home Europa“<br />

Churchill, Caryl<br />

„Liebe und Information“<br />

Cremer, Gilla<br />

„So oder so – Hildegard Knef“<br />

122<br />

Spielzeit 2021| 2022


Delaporte, Matthieu | de la Patellière,<br />

Alexandre<br />

„Das Abschiedsdinner“<br />

„Der Vorname“<br />

Demmer, Harald | Pollmann, Melanie<br />

(Bearbeiter)<br />

„Das Tagebuch der Anne Frank“<br />

Donizetti, Gaetano<br />

„Viva la Mamma“<br />

„Lucia di Lammermoor“<br />

von Düffel, John<br />

„Buddenbrooks“ nach Thomas Mann<br />

Dürrenmatt, Friedrich<br />

„Die Physiker“<br />

Ebel, Norbert<br />

„Ox & Esel“<br />

Ellis, Samantha<br />

„How to date a feminist“<br />

Ende, Michael<br />

„Der satanarchäolügenialkohöllische<br />

Wunschpunsch“<br />

Ender, Nina<br />

„Siegfried simulieren. Ein Personenkreis<br />

der anderen Art“<br />

Feydeau, Georges<br />

„Floh im Ohr“<br />

Fingerle, Günther<br />

„Das gibt‘s nur einmal“<br />

„Ein Lied kann eine Brücke sein“<br />

Foer, Jonathan Safran<br />

„Extrem laut und unglaublich nah“<br />

Frayn, Michael<br />

„Der nackte Wahnsinn“<br />

„Kopenhagen“<br />

Freyer, Thomas nach Grimm<br />

„Der gestiefelte Kater“<br />

Friedrich, Christina und Ensemble<br />

„Galaxy 21“ – Eine Performance<br />

Frisch, Max<br />

„Andorra“<br />

„Biedermann und die Brandstifter“<br />

Giannetti, Stefano<br />

„Chopin“<br />

„Der Pagodenprinz“<br />

„Engelslieder“<br />

„Farben“<br />

Gluck, Christoph Willibald<br />

„Iphigenie in Aulis“<br />

Greiffenhagen, Gottfried | Wittenbrink, Franz<br />

„Die Comedian Harmonists“<br />

Greig, David | McIntyre, Gordon<br />

„Eine Sommernacht“<br />

Goethe, Johann Wolfgang<br />

„Die Leiden des jungen Werther“<br />

Goldoni, Carlo<br />

„Der Diener zweier Herren“<br />

Gottfridsson, Cristina<br />

„Honigherz“<br />

Gounod, Charles<br />

„Faust (Margarete)“<br />

„Roméo et Juliette“<br />

Haley, Jennifer<br />

„Die Netzwelt“<br />

Hall, Katrín<br />

„Unterwegs“<br />

Händel, Georg Friedrich<br />

„Alcina“<br />

Handke, Peter<br />

„Die Stunde da wir nichts voneinander<br />

wussten“<br />

Harrower, David<br />

„Blackbird“<br />

Haydn, Joseph | Streul, Eberhard<br />

„Die Welt auf dem Monde“<br />

Hebbel, Friedrich<br />

„Die Nibelungen“<br />

Hensel, Kai<br />

„Welche Droge passt zu mir?“<br />

Herrndorf, Wolfgang<br />

„Tschick“<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

123


Die Italienerin in Algier<br />

Endspiel<br />

Spielzeit 2021|22<br />

Ox & Esel<br />

Der Popper<br />

Die 124 kleine Hexe<br />

Spielzeit 2021| 2022


Hosokawa, Toshio<br />

„The Raven“<br />

Hübner, Lutz | Nemitz, Sarah<br />

„Die Wahrheiten“<br />

Humperdinck, Engelbert<br />

„Hänsel und Gretel“<br />

Ibsen, Henrik<br />

„Ein Volksfeind“<br />

Janácek, `´ Leos `´<br />

„Jenufa“<br />

Jelinek, Elfriede<br />

„Winterreise“<br />

Jeß, Caren<br />

„Der Popper“<br />

John, Elton | Rice, Tim<br />

„Elton John & Tim Rice´s AIDA“<br />

Jost, Christian<br />

„Heart Sutra“<br />

Kafka, Franz<br />

„Ein Bericht für eine Akademie“<br />

Kálmán, Emmerich<br />

„Die Csárdásfürstin“<br />

Kander, John | Ebb, Fred<br />

„Cabaret“<br />

Kaun, Maren<br />

„Rapunzel“<br />

„Vom kleinen Maulwurf“<br />

„Vom dicken, fetten Pfannkuchen“<br />

Kelly, Dennis<br />

„Waisen“<br />

Kerger, Camille<br />

„Ein Mond aus kochender Milch“<br />

Kespohl, Yvonne<br />

„Romeo & Julia (Oh, I just died in your<br />

arms tonight)“<br />

nach Richter, Falk<br />

„STATUS: rausch“<br />

von Kleist, Heinrich<br />

„Der zerbrochne Krug“<br />

„Penthesilea“<br />

Krampe, Alexander | Schmid, Johannes<br />

nach Mozart<br />

„Die Entführung aus dem Serail“<br />

Kraus, Karl<br />

„Die letzten Tage der Menschheit“<br />

Köck, Thomas<br />

„Isabelle H. (geopfert wird immer)“<br />

Köhler, Karen<br />

„Deine Helden – meine Träume“<br />

Koltès, Bernard-Marie<br />

„Roberto Zucco“<br />

Künneke, Eduard<br />

„Der Vetter aus Dingsda“<br />

Kuntz Andy | Werno Günter | Reitmeier<br />

Johannes | Lill Stephan<br />

„Everyman (Jedermann)“<br />

„Last Paradise Lost“<br />

LaBute Neil<br />

„Das Maß der Dinge“<br />

Langenheim, Jan | Pollmann, Melanie<br />

nach Daniel Kehlmann<br />

„Tyll“<br />

Lauterbach, Benjamin<br />

„Der Chinese“<br />

Lavie, Oren<br />

„Der Bär, der nicht da war“<br />

Lehár, Franz<br />

„Das Land des Lächelns“<br />

Lepper, Anne<br />

„Käthe Hermann“<br />

Lessing, Gotthold Ephraim<br />

„Minna von Barnhelm oder<br />

Das Soldatenglück“<br />

Lewis | Sayer | Shields<br />

„Mord auf Schloss Haversham<br />

(The play that goes wrong)“<br />

Lindgren, Astrid<br />

„Ronja Räubertochter“<br />

Lloyd Webber, Andrew<br />

„Sunset Boulevard“<br />

„Tell me on a Sunday“<br />

Löhle, Philipp nach Dickens, Charles<br />

„Eine Weihnachtsgeschichte“<br />

Loewe, Frederick<br />

„My Fair Lady“<br />

Lortzing, Albert<br />

„Regina“<br />

Lotz, Wolfram<br />

„Die lächerliche Finsternis“<br />

„Einige Nachrichten an das All“<br />

Lund, Peter<br />

„Hexe Hillary geht in die Oper“<br />

Maar Paul<br />

„Eine Woche voller Samstage“<br />

Mamet, David<br />

„Oleanna“<br />

Martin, Christian nach Hauff<br />

„Zwerg Nase“<br />

Mashayekhi, Nader<br />

„Neda – Der Ruf“<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

125


Menken, Alan<br />

„Der kleine Horrorladen“<br />

Milisavljevic, Maria<br />

„Beben“<br />

Miller, Arthur<br />

„Tod eines Handlungsreisenden“<br />

Moliére<br />

„Der Geizige“<br />

Mozart, Wolfang Amadeus<br />

„Così fan tutte“<br />

„Die Hochzeit des Figaro“<br />

„Idomeneo“<br />

„La clemenza di Tito (Die Milde des Titus)“<br />

Nolte, Jakob | Decar, Michel<br />

„Das Tierreich“<br />

Offenbach, Jacques<br />

„Orpheus in der Unterwelt“<br />

„Pariser Leben“<br />

Panduro, Anna<br />

„Ich heiße Ben!“<br />

Penella, Manuel<br />

„El Gato Montés (Die Wildkatze)“<br />

Perelsztejn | Simon | Wesoly<br />

„Codename Ashcan –<br />

Kriegsverbrecher im Kurhotel“<br />

Piazzolla, Astor | Vivaldi, Antonio |<br />

Giannetti, Stefano<br />

„Die vier Jahreszeiten“<br />

Prokofjew, Sergej | Sutherland, James<br />

„Romeo und Julia“<br />

Pommerat, Joël<br />

„Die Wiedervereinigung der beiden Koreas“<br />

Preußler, Otfried | von Düffel, John<br />

„Die kleine Hexe“<br />

Puccini, Giacomo<br />

„Manon Lescaut“<br />

Purcell, Henry | Shakespeare, William<br />

„The Tempest (Der Sturm)“<br />

Ravel, Maurice | Giannetti, Stefano<br />

„Boléro“<br />

Reiniger, Rike<br />

„Zigeuner-Boxer“<br />

Roos, Charlotte | Zeh, Juli<br />

„Yellow Line“<br />

Roos, Peter<br />

„Bürckel! – Frau Gauleiter steht ihren Mann“<br />

Rossini, Gioacchino<br />

„Der Barbier von Sevilla“<br />

„Die Italienerin in Algier“<br />

„La Cenerentola (Aschenputtel)“<br />

„Wilhelm Tell (Guillaume Tell)“<br />

Schiller, Friedrich<br />

„Die Räuber“<br />

„Don Carlos“<br />

Schimmelpfennig, Roland<br />

„Odyssee“<br />

Schirach, Ferdinand von<br />

„Terror“<br />

Schmitt, Éric-Emmanuel<br />

„Enigma“<br />

„Monsieur Ibrahim und die Blumen des<br />

Koran“<br />

Schober, Holger<br />

„Teddy braucht ne Pause“<br />

Schostakowitsch, Dmitri<br />

„Lady Macbeth von Mzensk“<br />

Schreker, Franz<br />

„Irrelohe“<br />

Shaffer, Peter<br />

„Komödie im Dunkeln“<br />

Shakespeare, William<br />

„Macbeth“<br />

„Viel Lärm um Nichts“<br />

Sondheim, Stephen<br />

„Sweeney Todd“<br />

Sophokles<br />

„Antigone“<br />

Stephens, Simon<br />

„Motortown“<br />

Strauss, Johann<br />

„Die Fledermaus“<br />

Strauss, Richard<br />

„Salome“<br />

Strawinsky, Igor<br />

„The Rake´s Progress<br />

(Das Leben eines Wüstlings)“<br />

Stuhler, Nele<br />

„Fische“<br />

Sutherland, James<br />

„Human, 8 words“ mit Tran, Huy Tien<br />

„Kassandra“<br />

„Othello“<br />

„Sacre“<br />

„Sutherlands Giselle“ Musik: Adolphe Adam<br />

„Tanz.1: Same Time Tomorrow“<br />

„Tanz.2: Sechs Worte für Liebe“<br />

„Tanz.3: FeMale“ mit Nappa, Francesco<br />

„Zyklus“<br />

Tabori, George<br />

„Mein Kampf“<br />

Teller, Janne<br />

„Krieg – Stell dir vor, er wäre hier“<br />

126<br />

Spielzeit 2021| 2022


Tran, Huy Tien<br />

„Tanz.5: What‘s next?“<br />

von Trier, Lars<br />

„Dogville“<br />

Tschaikowski, Peter I. | Giannetti, Stefano<br />

„Dornröschen“<br />

Tschaikowski, Peter I.<br />

„Eugen Onegin“<br />

„Mazeppa“<br />

Ullmann, Viktor<br />

„Der Kaiser von Atlantis oder<br />

Die Tod-Verweigerung“<br />

Vaage, Knut<br />

„Da kommt noch wer“<br />

Vekemans, Lot<br />

„Gift“<br />

„Judas“<br />

Verdi, Giuseppe<br />

„Attila“<br />

„La Traviata“<br />

„Nabucco“<br />

„Rigoletto“<br />

Vian, Boris<br />

„Die Reichsgründer oder Das Schmürz“<br />

Winkmann, Knut<br />

„Out! – Gefangen im Netz“<br />

Wittenbrink, Franz<br />

„Männer“<br />

Wolf, Christa<br />

„Kassandra“<br />

Wood, Nick<br />

„Malala – Mädchen mit Buch“<br />

Wunsch, Stefan<br />

„Wunschkind“<br />

Zeller, Carl<br />

„Der Vogelhändler“<br />

Zeller, Felicia<br />

„Der Fiskus“<br />

„Kaspar Häuser Meer“<br />

Zemlinsky, Alexander<br />

„Der Zwerg“<br />

Wagner, Richard<br />

„Rienzi“<br />

„Tristan und Isolde“<br />

Way, Charles<br />

„Verschwunden“<br />

Wedekind, Frank<br />

„Frühlings Erwachen“<br />

Williams, Tennessee<br />

„Die Glasmenagerie“<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

127


Uwe Graudegus. | Michael Krauss. | Dr. Marion Schulz-Reese. | Marita Gies.<br />

Vorstand der „Freunde des Pfalztheaters e. V.“


Freunde des Pfalztheaters<br />

Ein Theater voller Freu(n)de!<br />

Liebe Freundinnen und Freunde unseres<br />

Pfalztheaters,<br />

Kaiserslautern, im Corona-Juli 2021<br />

Endlich,<br />

liebe Freunde und Freundinnen des Pfalztheaters,<br />

können wir uns wieder etwas aus der Deckung wagen!<br />

Wir grüßen Sie ganz herzlich und freuen uns unbändig, dass es<br />

wieder loszugehen scheint. Das Hoftheater hat uns schon sehr<br />

schön auf die neue Spielzeit eingestimmt. Die Idee von Intendant<br />

Urs Häberli fanden wir nach der langen Theaterabstinenz richtig<br />

gut. Auch das Catering im Hof war klasse. Vielleicht lässt sich da<br />

was auf die Nach-Corona-Zeiten übertragen. Freiluft-Theater hat<br />

doch ein ganz besonderes Flair. Möglicherweise lässt es sich in<br />

Kaiserslautern etablieren.<br />

Doch kommen wir zur Sache: Corona hat uns und die Kultur gebeutelt,<br />

daher müssen wir uns jetzt erst recht ins Zeug legen. Denn<br />

die Kultur wird es nach der Pandemie nicht leichter haben – weder<br />

finanziell noch gesellschaftlich noch politisch. Am Pfalztheater<br />

wurden die Weichen mit der Entscheidung für ein Dreier-Direktorium<br />

schon neu gestellt. Es soll mit seiner Arbeit in der Spielzeit<br />

2022/23 beginnen.<br />

Wir haben vor kurzem die Gespräche mit dem Pfalztheater für die<br />

Spielzeit 2021/22 aufgenommen. Fest steht: Vieles, was wir vor<br />

Corona geplant hatten, wird jetzt (hoffentlich) kommen. Wir werden<br />

die Produktion des Daniel-Kehlmann-Bestsellers „Tyll“ und das<br />

Johannes-Reitmeier-Musical „Last Paradise Lost“ nach John Milton<br />

unterstützen. Wir wollen unsere allseits beliebten Formate wie<br />

das „Musikcafé“, die „Kostproben“ und den „Talk unter Freunden“<br />

fortführen.<br />

Unsere Benefiz-Gala „Musik verbindet Europa“, die seit 2019 in der<br />

Planung ist und seitdem auf Eis liegt, werden wir erneut auf unsere<br />

Agenda setzen. Sie ist ebenso wenig vergessen wie die Theaterfahrt<br />

nach Berlin.<br />

Wir freuen uns, wenn wir uns alle gesund wiedersehen und blicken<br />

mit Optimismus in die nächste Zukunft.<br />

Michael Krauss<br />

1. Vorsitzender „Freunde des Pfalztheaters e. V.“<br />

Unsere Kontaktadresse.<br />

Michael Krauss<br />

Pfeifertälchen 6<br />

E-Mail: info@freunde-pfalztheater.de<br />

67659 Kaiserslautern Internet: www.freunde-pfalztheater.de<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

129


Veranstaltungen<br />

der „Freunde des Pfalztheaters e. V.“<br />

Auch die Veranstaltungen der „Freunde des Pfalztheaters e. V.“ können während der Pandemie mit den noch nicht absehbaren<br />

Lockerungen oder Beschränkungen zunächst nicht in gewohnter Weise stattfinden und werden daher erst in der zweiten Hälfte der Spielzeit<br />

(hoffentlich) angeboten.<br />

Gala der „Freunde des Pfalztheaters e. V.“.<br />

Nun endlich soll es zu unserer geplanten Europareise kommen! Ivan Kneževi und Caroline Busser vom Orchester des Pfalztheaters<br />

präsentieren gemeinsam mit ihren Kolleg*innen und weiteren Gästen ein europäisches Gesamtkunstwerk: „Wir sind Europa – Musik<br />

verbindet“ nimmt uns mit auf die Reise des Ehepaars, das ein Jahr lang durch fast alle Länder des Kontinents fuhr, um mit seiner Musik<br />

Brücken zu bauen.<br />

Samstag, 28|05|2022 | Großes Haus<br />

Musikcafé der „Freunde des Pfalztheaters e. V.“.<br />

Im Rahmen der beliebten Musikcafé-Veranstaltungen an Sonntagnachmittagen stellen sich Mitglieder des Ensembles mit unterhaltsamen,<br />

manchmal auch sehr persönlichen Programmen solistisch vor. Dazu bietet die Theatergastronomie Kaffee und Kuchen an.<br />

Exklusiv für Mitglieder des Fördervereins!<br />

Talk unter Freunden.<br />

Die „Freunde des Pfalztheaters e. V.“ laden alle Interessierten zu Podiumsgesprächen in die Lounge. Dabei können die Besucher*innen<br />

interessante Menschen aus dem kulturellen und gesellschaftlichen Leben kennenlernen und spannende Themen diskutieren. Die genauen<br />

Termine entnehmen Sie bitte den Veröffentlichungen des Theaters und der Tagespresse sowie dem Rundschreiben des Fördervereins.<br />

Exklusive Probenbesuche.<br />

Die Mitglieder des Fördervereins werden regelmäßig zu exklusiven Probenbesuchen eingeladen und können so vor einer Premiere Einblick<br />

in den spannenden Entstehungsprozess einer Theaterproduktion gewinnen. Flankiert wird der Probenbesuch durch eine kurze Einführung<br />

durch eine*n Produktionsdramaturg*in. Die Termine werden rechtzeitig über das Rundschreiben und die Website des Fördervereins sowie in<br />

der Theaterzeitung „Rotunde“ bekannt gegeben.<br />

130<br />

Spielzeit 2021| 2022


Startklar für die neue Technische Universität in Rheinland-Pfalz<br />

Zum 1. Januar 2023 entsteht aus der TU Kaiserslautern und dem Campus Landau der Universität Koblenz-Landau<br />

eine neue Technische Universität in Rheinland-Pfalz. Ausgehend von den Stärken der beiden Standorte formen wir<br />

eine moderne Forschungsuniversität mit zukunftsweisenden Studienangeboten und attraktiven Arbeitsmöglichkeiten.<br />

Wir schaffen Zukunft in der Pfalz – dafür machen wir uns startklar.<br />

Mehr erfahren unter: startklar2023.de<br />

Prof. Dr. Arnd Poetzsch-Heffter<br />

Präsident Technische Universität Kaiserslautern<br />

Prof. Dr. Gabriele E. Schaumann<br />

Vizepräsidentin Campus Landau<br />

Foto: TUK/UKOLD/HGMerkel


132<br />

Spielzeit 2018|2019


Rückblick<br />

#hintermgeschlossenenVorhang<br />

Sang & Klanglos<br />

Am 02. November 2020 kommt der zweite Lockdown. Und wieder schließt sich der Vorhang des Pfalztheaters<br />

auf unbestimmte Zeit. Dass dieser Lockdown sieben lange Monate dauern würde, wussten wir<br />

damals noch nicht. Unzählige Mitarbeiter*innen fanden sich zu einem stillen Protest gegen die reflexartige<br />

Schließung der Kulturinstitutionen zusammen - auch als Zeichen der Solidarität mit allen freischaffenden<br />

Kolleg*innen. Gleichzeitig starteten wir den Hashtag #hintermgeschlossenenVorhang.<br />

#TakeOverPfalztheater | #Pfalztheateraufräumen | #25JahrePfalztheater | #1zettelundeinstift<br />

Für jeweils einen Tag übernehmen Darsteller*innen des Pfalztheaters die Kanäle bei Facebook und<br />

Instagram. Sie nehmen das Publikum durch ihren Berufsalltag mit und lassen sie hautnah dabei sein, wie<br />

sie proben, wie sie arbeiten, wie sie die Kolleg*innen treffen. Gleichzeitig starten die Hashtags #Pfalztheateraufräumen,<br />

#25JahrePfalztheater und #1Zettelund1Stift, unter denen alle Mitarbeiter*innen den<br />

Zuschauer*innen Einblicke hinter die Kulissen geben.<br />

#TakeOverPfalztheater<br />

mit dem Tanzensemble<br />

am 26. /27.11.2020<br />

Bei Anruf: Wort!<br />

Entstanden aus einer Initiative aus dem Schauspielensemble wurde das Projekt „Bei Anruf: Wort!“<br />

schnell zum Renner: über 12 Wochen hinweg konnten unsere Zuschauer*innen an drei Terminen pro Woche<br />

bei uns anrufen und bekamen dann von eine*r Schauspieler*in einen Text oder ein Gedicht, live und<br />

direkt am Telefon. Auch dieses Projekt möchte ein Zeichen der Solidarität zu anderen Kulturschaffenden<br />

setzen und ruft zu Spenden für die Aktion #MietezahleninZeitenvonCorona auf.<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

133


Probenbesuche #hintermgeschlossenenVorhang<br />

Während wir zwar nicht vor Publikum spielen können, proben wir aber doch weiter, um möglichst schnell<br />

den Spielbetrieb wieder aufnehmen zu können. Und wir schicken Kolleg*innen in die Produktionen der<br />

jeweils anderen Sparten und bekommen so für uns und unser Publikum ganz andere Einblicke in den<br />

Probenprozess und die entstehenden Inszenierungen.<br />

Unser digitales Weihnachtsprogramm<br />

... startet eigentlich schon am 01. Dezember, denn auch in diesem Jahr veröffentlichen wir täglich ein<br />

Türchen unseres Adventskalenders auf Facebook, die Organisation und Umsetzung obliegt wie in jedem<br />

Jahr unseren Assistierenden. Die Feiertage sind vollgepackt: das 24. Türchen, zwei Weihnachtsgrüße des<br />

Chores, der „Abendsegen“ aus der Oper „Hänsel und Gretel“, „Ox und Esel warten auf‘s Christkind“ und<br />

ein Weihnachtsquiz.<br />

Gastspiel!<br />

Nicht nur das Pfalztheater musste seine Türen im November 2020 schließen, sondern alle Kulturinstitutionen<br />

bundesweit. Und so statten die Orchestermusiker*innen den Kolleg*innen der anderen geschlossenen<br />

Institutionen des Bezirksverbandes Besuche ab, alle unter dem Titel „Gastspiel!“.<br />

134<br />

Spielzeit 2021| 2022


Unter den Brettern, die die Welt bedeuten<br />

Lieselotte und Annemarie, unsere beiden Theatermäuse haben sich innerhalb von kürzester Zeit in den<br />

Herzen der kleinen und großen Zuschauer*innen (und Mitarbeiter*innen) häuslich eingerichtet. Acht Folgen<br />

lang durften wir die beiden Mäusemädchen alias Barbara Seeliger und Stefan Kiefer auf ihrem Weg<br />

durch‘s Haus begleiten. Und wir können kaum abwarten, wann es denn weitergeht mit den Mäusinnen!<br />

... die Lust hat nie genug!<br />

Neben den vielen negativen Auswirkungen der Hausschließung hat der eigenartige Zwischenzustand,<br />

den wir in den Wintermonaten durchlebt haben, auch Platz geschaffen für Projekte, die wir im normalen<br />

Proben- und Spielbetrieb niemals hätten realisieren können. Ganz vorn dabei ist das interdisziplinäre<br />

Shakespeare-Projekt „... die Lust hat nie genug!“, bei dem die Sparten Schauspiel, Tanz und Orchester<br />

sich jeweils mit einem von Shakespeares Sonetten auseinander gesetzt haben.<br />

TheaterWG<br />

Fünf Folgen lang haben sich jeweils zwei Mitarbeiter*innen des Hauses zum Quatschen in unserer<br />

TheaterWG getroffen: mal ging es um die Held*innen der Kindheit, um Entweder-Oder-Fragen, um Vinylwaschanlagen,<br />

Berufe (und den Weg dorthin), Pfälzer*innen, Pannen auf der Bühne und so vieles mehr.<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

135


Live-Streams aus der Fruchthalle<br />

Auch die Kooperation mit der Fruchthalle konnte in der Zeit der Schließung glücklicherweise weitergeführt<br />

werden. An vier Terminen sind verschiedene Ensembles des Pfalztheaters im Live-Stream der<br />

Fruchthalle aufgetreten, mal mit einem Programm über Charles Baudelaire, mal mit Geschichten aus der<br />

Pfalz, mal mit einer musikalischen Reise von Berlin nach Buenos Aires, mal mit fantastischen Gesprächen<br />

und nicht zuletzt mit „Acht Jahreszeiten“: unser Orchester zeigt seine Vielfalt!<br />

Meermenschen<br />

Etliche Mitarbeiter*innen des Pfalztheaters beteiligten sich an der bundesweiten Challenge, die ihren<br />

Anfang am Staatstheater Oldenburg nahm: eine eigene Coverversion des Songs „Meermenschen“ zu<br />

produzieren. Damit weisen wir öffentlich auf die katastrophalen Bedingungen in den Flüchtlingslagern,<br />

auf die inhumane Push-Back-Politik an den Grenzen Europas und die Toten auf den Fluchtrouten hin -<br />

wichtige Themen die trotz der Pandemie nicht in den Hintergrund rücken dürfen.<br />

Liederprojekte<br />

Vier Menschen bzw. zwei Künstlerehepaare werden in unseren digitalen Liederprojekten unter die Lupe<br />

genommen: Alma und Gustav Mahler und Pauline und Richard Strauss. Geprägt waren beide Ehen von<br />

sehr gegensätzlichen Charakteren, die sich dennoch in ihrem künstlerischen Schaffen tief beeinflussten.<br />

136<br />

Spielzeit 2021| 2022


fundusmonologe<br />

Wie fühlt es sich an, wenn man auf‘s Wartegleis gestellt wurde? Wenn man probt und probt und die Inszenierungen<br />

dann nicht zeigen kann, sondern sie erst einmal zwischenlagert? Humorvoll und selbstironisch<br />

hat sich das Schauspielensemble einfach selbst eingelagert: In unseren Möbelfundus am Blechhammerweg.<br />

Und von dort haben sie sich gemeldet, die Schauspieler und Schauspielerinnen, mit fünf<br />

verschiedenen „fundusmonologen“.<br />

Anna liest ...<br />

Die Schauspielerin Anna Meike Stock hat uns vier Folgen lang vorgelesen, zuerst aus dem bekannten<br />

Jugendbuch „Oskar, Rico und die Tieferschatten“, dann aus „Tagebuch eines Wombats“. Charmant,<br />

unverstellt und an spannenden Orten des Pfalztheaters wie der Requisitenwerkstatt.<br />

Vorhang auf<br />

Eigentlich wollten wir an Ostern den Wiedereinstieg in den Spielbetrieb live mit unserem Publikum feiern.<br />

Doch es kommt anders: Die Schließung der Theater und Konzerthäuser wird verlängert. – Aber unsere<br />

Vorbereitungen sollen nicht vergeblich sein ... Und so entschließen wir uns dazu, das Programm aufzuzeichnen<br />

und für unser Publikum als Geschenk zu den Osterfeiertagen zu präsentieren. Auch unser Pfalztheaterkonzert<br />

zwei Wochen später kann nicht vor Publikum gespielt werden, wird aber live übertragen.<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

137


Human, 8 words<br />

Und auch der langersehnten Uraufführung der Tanzproduktion „Human, 8 words“ macht der Lockdown<br />

erneut einen Strich durch die Rechnung: Die Schließung dauert an. Stattdessen entwicklen wir für den<br />

Premierentermin ein digitales Live-Event: Die Zuschauer*innen sehen eine Mischung aus Live-Talk und<br />

visueller Dokumentation über die sehr individuelle Entwicklung der Choreographien in der Corona-Zeit<br />

sowie Ausschnitte aus dem Tanzabend in eigens hierfür produzierte Videos.<br />

A story of ...<br />

Zu Beginn der Spielzeit hat Adrienn Cunka `´ noch Songs aus dem berühmten Film „Jentl“ im Liederabend<br />

„Und die Welt hebt an zu singen“ gesungen. Und auch dieser konnte nach wenigen Vorstellungen nicht<br />

weiter vor Publikum gespielt werden. Nichtsdestotrotz kann das Publikum die Sängerin in dem digitalen<br />

Beitrag „A Story of …“ auf ihrem Weg zur Bühne begleiten – und mit von der Partie sind Konstanze Licht<br />

an der Harfe und Schauspieler Jan Henning Kraus.<br />

If only walls could tell<br />

Fünf Tänzer*innen unserer Compagnie choreographieren mit den Kolleg*innen jeweils ein Tanzstück,<br />

das sich mit den Märchen der Gebrüder Grimm auseinander setzt. Und sie fügen diese Choreographien<br />

zu einem digitalen Tanzstück zusammen – ein Haus, eine Gastgeberin und was wäre, wenn die Wände<br />

sprechen könnten?<br />

138<br />

Spielzeit 2021| 2022


3 intergalaktische Held*innen für Karli<br />

oder: Bitte nicht noch ein Superheldenfilm oder: H.E.I.D.I heroines extraordinaires interstellaires dystopique<br />

identificatives oder: Hot hero shit 4 kids – Der Titel zeigt es schon: Schräg, voller Humor und Spaß<br />

am Unsinn ist das Video „3 intergalaktische Held*innen für Karli“, das sechs Schauspieler*innen unseres<br />

Ensembles für Kinder gemacht haben – auch die Texte kommen von diesem Team!<br />

Bibbidi Babbidi bu? – Voll gerne!<br />

Und während wir langsam wieder in einen reduzierten Spielbetrieb starten dürfen, stehen unsere digitalen<br />

Angebote dennoch nicht still: Eine Reise durch‘s Märchenland mit Eisprinzessinnen, Löwenkönigen,<br />

Meerjungfrauen, Jungen auf fliegenden Teppichen und vielem mehr – und was nicht fehlen darf, sind<br />

natürlich die Ohrwürmer, die dazu gehören.<br />

Iwan und der Feuervogel<br />

Eigentlich schon im Dezember 2020 als Familienkonzert geplant, konnte trotz der Öffnungen „Iwan und<br />

der Feuervogel“ nicht vor Publikum gespielt werden. Aber die Musikpädagogin Desirée Kohl entwickelt<br />

eine wunderschöne, musikalische Bildergeschichte, die unser junges Publikum in die Sommerferien<br />

verabschiedet. Die Bilder sind „hausgemacht“, denn gezeichnet und coloriert werden die über 50 Motive<br />

von dem Vorstand unseres Malsaals Christof Beck und seinem Mitarbeiter Fabian Schild.<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

139


vobakl.de<br />

Unsere<br />

Förderbilanz<br />

2020!<br />

146.000 Euro<br />

für unsere Region.<br />

So profitiert die Region<br />

Mit mehr als 146.000 Euro haben wir 2020 kulturelle,<br />

soziale und sportliche Zwecke gefördert. 50.000 Euro<br />

gingen im Rahmen unserer Aktion „100 x 500 Euro“<br />

an die Kindergärten unserer Region. Mehr unter<br />

www.vobakl.de/wir-fuer-sie/engagement


Wenn wir die Region mit<br />

unserer Kulturförderung<br />

abwechslungsreicher<br />

machen.<br />

Weil´s um mehr als Geld geht.<br />

Begeistern<br />

ist einfach.<br />

Sparkasse<br />

Kaiserslautern


Angebote<br />

für Firmen und besondere Anlässe<br />

Haben Sie schon einmal daran gedacht ...<br />

Ihre Jubiläumsveranstaltung, Ihr Firmen-Event oder Ihre private Feierlichkeit im exklusiven Rahmen eines erfolgreichen Dreispartentheaters<br />

stattfinden zu lassen? Mit unseren Räumlichkeiten im Großen Haus, auf der Werkstattbühne, den Theater foyers<br />

oder der Lounge der Freunde des Pfalztheaters geben wir Ihrem Fest ein einzigartiges Flair. Theateratmosphäre garantiert. Für<br />

ein exklusives Catering sorgt das Team der Theatergastronomie. Aufgrund des laufenden Proben- und Vorstel lungs betriebs<br />

während der Spielzeit sind nur wenige Anmietungen im Jahr möglich. Am besten laden Sie Ihre (Fest-)Gäste gleich zu einem<br />

exklusiven Vorstellungsbesuch ein. Gerne machen wir Ihnen ein maßgeschneidertes Angebot. Sprechen Sie uns an. Wir freuen<br />

uns auf Sie!<br />

Kontakt für Vermietungen: Nicole Mutterer, Chefdisponentin, Tel. 0631 3675 222,<br />

E-Mail n.mutterer@pfalztheater.bv-pfalz.de<br />

Kontakt für exklusive Vorstellungsbesuche: Tanja Zipp, Leitung der Theaterkasse, Tel. 0631 3675 207,<br />

E-Mail abokasse@pfalztheater.bv-pfalz.de<br />

Sie möchten Ihren Mitarbeitern etwas Gutes tun?<br />

Feiern Sie Ihre Weihnachtsfeier im Pfalztheater oder nehmen Sie uns als Ziel Ihres Betriebsausflugs und buchen Sie ein<br />

Kartenkontingent für eine Vorstellung Ihrer Wahl. (Verfügbarkeit nach Corona-Lage)<br />

Kontakt: Tanja Zipp, Leitung der Theaterkasse, Tel. 0631 3675 207, E-Mail abokasse@pfalztheater.bv-pfalz.de<br />

Sie wünschen sich Auszubildende, die nicht nur beruflich die Besten sind, sondern auch mit Offenheit, Mut und<br />

Selbstbewusstsein glänzen? Oder wollen Sie das Gemeinschaftsgefühl Ihrer Mitarbeiter stärken?<br />

Unter dem Stichwort „Lernort Bühne“ können ausbildende Unternehmen ihren Azubis und Mitarbeiter*nnen die Möglichkeit<br />

geben, Fähigkeiten zu erwerben, die im Berufsalltag von großer Relevanz sind: Teamfähigkeit, Kreativität, Selbstsicherheit,<br />

Körperbewusstsein. Kosten auf Anfrage.<br />

Kontakt: Barbara Seeliger, Theaterpädagogin, Tel. 0631 3675 292, E-Mail b.seeliger@pfalztheater.bv-pfalz.de<br />

Oder werden Sie Firmenmitglied in unserem Förderverein „Freunde des Pfalztheaters e. V.“ und unterstützen Sie<br />

so dauerhaft und kontinuierlich unsere Arbeit und den Bestand eines kulturellen Leuchtturmes Ihrer Stadt.<br />

Kontakt: Michael Krauss, Vorsitzender der „Freunde des Pfalztheaters e. V.“, E-Mail info@freunde-pfalztheater.de<br />

142<br />

Spielzeit 2018|2019


Spielzeit 2018|2019<br />

143


Sponsoren<br />

Sparkasse<br />

Kaiserslautern<br />

Die Krankenkasse<br />

der Region.<br />

Wir bedanken uns bei allen Anzeigenkunden, die durch ihre Insertion die Realisierung dieses <strong>Spielzeitbuch</strong>s unterstützt haben.<br />

144<br />

Spielzeit 2021| 2022


Kooperations- und Medienpartner<br />

Kooperationen<br />

Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst<br />

Mannheim<br />

Theater Heilbronn<br />

Theater im Pfalzbau Ludwigshafen<br />

Versicherungskammer Kulturstiftung<br />

Partner<br />

Festival NEUE MUSIK, Rockenhausen<br />

Gartenschau Kaiserslautern<br />

Hochschule Kaiserslautern<br />

Jugendkulturmeile Kaiserslautern<br />

Landesmusikrat Rheinland-Pfalz<br />

Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern<br />

Referat Kultur der Stadt Kaiserslautern<br />

Sparkassen der Pfalz<br />

Technische Universität Kaiserslautern<br />

Zukunftsregion Westpfalz<br />

Fördernde Stiftung<br />

Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur<br />

Das Pfalztheater unterwegs –<br />

Abstecherorte in der Pfalz und darüber hinaus<br />

Frankenthal, Heilbronn, Kusel, Landau, Ludwigshafen,<br />

Mainz, Neustadt an der Weinstraße, Rockenhausen,<br />

Worms.<br />

Unsere<br />

Medienpartner:<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

145


Wir<br />

vom Pfalztheater<br />

(Stand bei Drucklegung im Juli 2021)<br />

Intendanz / Theaterleitung.<br />

Urs Häberli (Intendant)<br />

Stefanie Niedermeier (Kaufmännische Direktorin)<br />

Angela Strullmeyer (Intendanz-Assistentin)<br />

Disposition.<br />

Nicole Mutterer (Chefdisponentin und Leiterin des<br />

Künstlerischen Betriebsbüros)<br />

Maria Kuhn (Mitarbeiterin im Künstlerischen Betriebsbüro)<br />

Peter Hartmann (Orchesterdisponent)<br />

Dramaturgie.<br />

Andreas Bronkalla (Chefdramaturg)<br />

Melanie Pollmann (Dramaturgin für Schauspiel,<br />

Jugendreferentin)<br />

Hannah Spielvogel (Dramaturgin für Musiktheater, Tanz und<br />

Konzert)<br />

Andrea Wittstock (Dramaturgin für Schauspiel)<br />

Eva Wagner (Librettistin)<br />

Katja Scheithauer (Sekretariat)<br />

Günther Fingerle (Pressesprecher)<br />

Lisa-Marie Reckert (FSJ Kultur)<br />

Marco Wind (FSJ Kultur)<br />

Pädagogik.<br />

Desirée Kohl (Musik- und Konzertpädagogin)<br />

Barbara Seeliger (Theaterpädagogin)<br />

Marketing.<br />

Natascha Christian<br />

Jean-Pierre Paquette<br />

Musikalische Leitung.<br />

Daniele Squeo (Generalmusikdirektor)<br />

Olivier Pols (1. Kapellmeister und Stellvertreter des GMD)<br />

Anton Legkii (2. Kapellmeister und Solorepetitor)<br />

Gerhard Polifka (Chordirektor)<br />

Frank Kersting (Studienleiter und Kapellmeister)<br />

Peter Breunig (Solorepetitor)<br />

Mirei Arai (Solorepetitorin)<br />

N. N. (Repetitor*in Tanz)<br />

Angelika Rix-Schwindt (Schreibbüro des GMD)<br />

Gäste Musikalische Leitung:<br />

Pavel Baleff<br />

Lukas Brehm<br />

Max Gaertner<br />

Jonas Pentzek<br />

Uwe Sandner<br />

Joachim Schönecker<br />

Günter Werno<br />

Davidson Jaconello (Arrangeur)<br />

Leitung Tanz.<br />

James Sutherland (Direktor der Sparte Tanz und<br />

Chefchoreograph)<br />

Huy Tien Tran (Co-Direktor der Sparte Tanz und Choreograph)<br />

Elena Iglesias Galán (Trainingsmeisterin und Assistentin)<br />

Schauspielleitung.<br />

Harald Demmer (Schauspieldirektor)<br />

146<br />

Spielzeit 2021| 2022


Verwaltung.<br />

Stefanie Niedermeier (Kaufmännische Direktorin)<br />

Edith Ropte (Sekretariat)<br />

Simone Grub (Stellvertr. Kaufmännische Direktorin)<br />

Personalabteilung:<br />

Jutta Schmidt (Leitung)<br />

Sigrid Correll<br />

Dagmar Hoffmann<br />

Isabel Wilschke<br />

Finanzabteilung:<br />

Simone Grub (Leitung)<br />

Nicole Müller<br />

IT-Administration:<br />

Jerry Smith (Leitung)<br />

Chris Kobusch<br />

Poststelle/Bibliothek:<br />

Anette Günzel<br />

Petra Jochim<br />

N. N. (Auszubildende/r)<br />

Ensemble Musiktheater.<br />

Polina Artsis<br />

Rosario Chávez<br />

Adrienn unka<br />

Monika Hügel<br />

Astrid Vosberg<br />

Daniel Böhm<br />

Peter Floch<br />

Daniel Kim<br />

Wieland Satter<br />

Bartolomeo Stasch<br />

Gäste Musiktheater.<br />

Amber-Chiara Eul<br />

Sophie Gordeladze<br />

Dara Hobbs<br />

Susanne Langbein<br />

Renée Morloc<br />

Ines Vinkelau<br />

Elizabeth Wiles<br />

Miloš Bulaji<br />

Randy Diamond<br />

Frank Kühfuß<br />

Andy Kuntz<br />

Scott McAllister<br />

Roman Pichler<br />

Edward R. Serban<br />

Daniel Szeili<br />

Alexis Wagner<br />

Opernstudio.<br />

Jaesung Kim<br />

Indira Hechavarria<br />

Chor.<br />

Seungmin Baek<br />

Dominique Engler<br />

Elena Gerasimova<br />

Anna Gruszczynska<br />

Frauke Jaarsma<br />

Hyowon Jung<br />

Elena Laborenz<br />

Myungjin Lee<br />

Neung Mi Lee<br />

Galina Putintseva<br />

Naomi Schäfer<br />

Márta Terék<br />

Andrea Wehrle-Zabold<br />

Hubertus Bohrer<br />

José Carmona<br />

Kwanghee Choi<br />

Hyeong-Joon Ha<br />

Ralph Jaarsma<br />

Youngeun Kim<br />

Yan Liu<br />

Shin Nishino<br />

Dmitri Oussar<br />

Alexandru Popescu<br />

Kangchun Seo<br />

Jung-Baik Seok<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

147


Radoslaw Wielgus<br />

Pawel Wytrazek<br />

N. N.<br />

Ensemble Tanz.<br />

Carla Gonzales<br />

Yun Je Lee<br />

Camilla Marcati<br />

Emelie Anna Söderström<br />

Carlotta Squeri<br />

Jura Wanga<br />

Mun-Ho Cha<br />

Davide Benigni<br />

Yan Jun Chin<br />

Salvatore Nicolosi<br />

Goh Shibata<br />

Hong Hoang Anh Ta<br />

Ensemble Schauspiel.<br />

Hannelore Bähr<br />

Helena Gossmann<br />

Jelena Kunz<br />

Barbara Seeliger<br />

Aglaja Stadelmann<br />

Meike Anna Stock<br />

Philipp Adam<br />

Oliver Burkia<br />

Günther Fingerle<br />

Robert Flanze<br />

Rainer Furch<br />

Lukas Jakob Huber<br />

Stefan Kiefer<br />

Henning Kohne<br />

Jan Henning Kraus<br />

Martin Schultz-Coulon<br />

Gäste Schauspiel.<br />

Nina Schopka<br />

Thomas Kollhoff<br />

Regie.<br />

Yvonne Kespohl<br />

Katharina Ramser<br />

Susanne Schmelcher<br />

Krystyn Tuschhoff<br />

Astrid Vosberg<br />

Mareike Zimmermann<br />

Andreas Baesler<br />

Andreas Bronkalla<br />

Harald Demmer<br />

Dominik von Gunten<br />

Urs Häberli<br />

Michael Kamp<br />

Jan Langenheim<br />

Ingo Putz<br />

Andreas Rehschuh<br />

Johannes Reitmeier<br />

Thomas Winter<br />

Choreographie.<br />

James Sutherland<br />

Huy Tien Tran<br />

Elena Iglesias Galán<br />

Ausstattung.<br />

Ausstattungsleiter:<br />

Thomas Dörfler<br />

Bühnenbild:<br />

Anja Jungheinrich<br />

Mariam Haas<br />

Marion Hauer<br />

Lydia Huller<br />

Marie Labsch<br />

Uta Materne<br />

Yoko Seyama<br />

Claudia Weinhart<br />

Michael Böhler<br />

Thomas Dörfler<br />

Oliver Kostecka<br />

Herbert Murauer<br />

148<br />

Spielzeit 2021| 2022


Hartmut Schörghofer<br />

Toto<br />

Kostümbild:<br />

Ursula Beutler<br />

Helen Maria Boomes<br />

Rosa Ana Chanzá<br />

Anke Drewes<br />

Monika Gora<br />

Mariam Haas<br />

Marion Hauer<br />

Lydia Huller<br />

Jessica Karge<br />

Marie Labsch<br />

Uta Materne<br />

Sarah Sauerborn<br />

Claudia Weinhart<br />

Michael Böhler<br />

Oliver Kostecka<br />

Toto<br />

Michael D. Zimmermann<br />

Orchester.<br />

1. Violine:<br />

Pierre-Eric Monnier (1. Konzertmeister)<br />

Ivan Kneževi (2. Konzertmeister/in)<br />

Andreas Krampe (Vorspieler)<br />

Karoline Janot<br />

Patrick Floris<br />

Elisabeth Wlassak-Prappacher<br />

Sonja Jauß<br />

Julia Haufe<br />

Lidija Politova-Koundoul<br />

Britta Berk<br />

Kaori Rüffing<br />

Stanimir Arabov<br />

N. N.<br />

2. Violine:<br />

Ekaterina Polkinhorn (Stimmführerin)<br />

Hayk Sahakyan (Stellv. Stimmführer)<br />

Mari Kitamoto (Vorspielerin)<br />

Olga Arnakuliyeva<br />

Silke Kuba<br />

Alexander Jergens<br />

Theresia Gödde<br />

Akiko Hirota-Jergens<br />

Sunin Lee<br />

Viola:<br />

Dominique Anstett (Solo-Bratschist)<br />

Naomi Ogino (Stellv. Stimmführerin)<br />

Ann Katrin Klebsch (Vorspielerin)<br />

Andreas Schreiber<br />

Johannes Pardall<br />

Julie Moffette<br />

Violoncello:<br />

Matthias Bergmann (Solo-Cellist 50%)<br />

Caroline Busser-Kneževi (Solo-Cellistin 50%)<br />

Zherar Yuzengidzhyan (Stellv. Solo-Cellist)<br />

N. N. (Vorspieler*in)<br />

Yejin Na<br />

Dieter Hehl<br />

N. N.<br />

Kontrabass:<br />

Tobie Bastian (Solo-Kontrabassist)<br />

Martin Lichtmann (Stellv. Solo-Kontrabassist)<br />

Etsuko Kawashita (Vorspielerin)<br />

Ute Manteufel<br />

Flöte:<br />

Katrin Lerchbacher (Solo-Flötistin)<br />

Sophie Barili (Stellv. Solo-Flötistin)<br />

Laura Weiß<br />

N. N.<br />

Oboe:<br />

Markus Staut (Solo-Oboist)<br />

Katharina Hirsch (Stellv. Solo-Oboistin)<br />

Markus Sahm<br />

Klarinette:<br />

Benjamin Bruschke (Solo-Klarinettist)<br />

Dirk Dannowski (Stellv. Solo-Klarinettist)<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

149


Marina Ochsenreither<br />

Simon Scheller<br />

N. N<br />

Fagott:<br />

Jörg Klamroth (Solo-Fagottist)<br />

Martin Prappacher (Stellv. Solo-Fagottist)<br />

Ji-Myung Cho<br />

Horn:<br />

Harald Domes (Solo-Hornist)<br />

Marius Meisterjahn (Stellv. Solo-Hornist)<br />

Jasna Komar<br />

N. N.<br />

N. N.<br />

Trompete:<br />

Marc Kienle (Solo-Trompeter)<br />

Philipp Bölk (Stellv. Solo-Trompeter)<br />

Albrecht Heinz<br />

Posaune:<br />

Matthias Jauß (Solo-Posaunist)<br />

Malte Müller (Stellv. Solo-Posaunist)<br />

Daniel Gaedtke<br />

Tuba:<br />

Frank Claus<br />

Harfe:<br />

Konstanze Licht<br />

Pauke/Schlagzeug:<br />

Marcus Walder (Solo-Pauker)<br />

Geza Huba (Stellv. Solo-Pauker)<br />

Nora El Ruheibany<br />

Orchesterwart:<br />

Hagen Bunte<br />

Michael Kahlert<br />

Regieassistenz / Abendspielleitung.<br />

Yvonne Bernhardt<br />

Alicia Mayer<br />

Natascha Rose<br />

Fabian Sichert<br />

Niels Sondermann<br />

Inspizienz.<br />

Tatjana Heyer<br />

Moritz Gehnen<br />

Reinhard Sender<br />

Soufflage.<br />

Olga Gorodetskaia<br />

Kerstin Hölzle<br />

Christine Huba<br />

Leitung der Statisterie.<br />

Reinhard Sender<br />

Technische Leitung.<br />

Gunter Anstadt (Technischer Direktor)<br />

Matthias Henche (Bühneninspektor)<br />

Julia Spelling-Steinkampf (Schreibbüro)<br />

Technik.<br />

Theatermeister:<br />

André Kalt (Theaterobermeister)<br />

Andreas Bothe<br />

Michael Haßler<br />

Daniel Heymann<br />

Bühnentechnik:<br />

Rudi Aderjan<br />

Thomas Blumröder<br />

Norbert Buba<br />

Sven Deppert<br />

Ruben Dorn<br />

Patrick Feiler<br />

Günter Fuchs<br />

Bernd Göbel<br />

Ewald Horneff<br />

Alois Immesberger<br />

Bernd Jähnig<br />

Fabian Jung<br />

David Koppel<br />

150<br />

Spielzeit 2021| 2022


Viktor Kranewiter<br />

Uwe Lagies<br />

Maike Lentz<br />

Michael Nabinger<br />

Marcus Neufing<br />

Dirk Rech<br />

Gerhard Schmidt<br />

Stefan Stahl<br />

Michael Tonke<br />

Thorsten Wiemer<br />

Simon Stauch<br />

Alexander Zismann<br />

N. N.<br />

Maximilian Giertler (Auszubildender)<br />

Martin Kranz (Auszubildender)<br />

Lars Mehrbreier (Auszubildender)<br />

Rlizier Nzali (Auszubildender)<br />

Alisa Rodchum (Auszubildende)<br />

Andree van Zwamen (Auszubildender)<br />

Haustechnik:<br />

Roland Jörg<br />

Michael Wadle<br />

Bühnenmaschinerie:<br />

Rudolf Kautz<br />

Beleuchtungsabteilung.<br />

Manfred Wilking (Beleuchtungsmeister, Leiter der Abteilung)<br />

Thomas Schöneberger (Beleuchtungsmeister)<br />

Harald Zidek (Beleuchtungsmeister)<br />

Bernd Boguhn<br />

Michael Budras<br />

Rainer Halfmann<br />

Thomas Huber<br />

Harald Lämmel<br />

Martin Schild<br />

Jochen Schnürpel<br />

Daniel Vierling<br />

Tonabteilung.<br />

Carsten Pfluger (Leiter der Abteilung)<br />

Franz Antonius Düll<br />

Alexander Huhn<br />

Harald Pfeil<br />

Requisite.<br />

Axel Wilking (Leiter der Abteilung)<br />

Anja Bäcker<br />

Iris Rosinus<br />

May Roth<br />

Werkstätten.<br />

Florian Michaelis (Leiter der Werkstätten)<br />

Schreinerei:<br />

Edith Budras<br />

Hans Kessler<br />

Michael Martin<br />

Dumitru Matei<br />

Fritz Michel<br />

Michael Westrich<br />

Malsaal:<br />

Christof Beck (Vorstand)<br />

Sophia Fettig-Wagner<br />

Monika Rogge<br />

Anatoli Detzel<br />

Uwe Wegner (Kaschierarbeiten)<br />

Leonore Kühn (Auszubildende)<br />

Polsterei:<br />

Frieder Buhl<br />

Ute Andres<br />

Vitalina Rjasanzew<br />

Schlosserei:<br />

Jürgen Wick (Schlossermeister)<br />

Michael Fischer<br />

Max Lauer<br />

Lukas Weber (Auszubildender)<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

151


Kostümabteilung.<br />

N. N. (Leiterin der Kostümabteilung)<br />

Gewandmeisterinnen:<br />

Brigitte Fiedler<br />

Claudia Kilian<br />

Kathrin Prüfer-Jung<br />

Verena Zoege von Manteuffel<br />

Birgit Lüdtke (Kostümassistentin)<br />

Damenschneiderei:<br />

Regine Bold<br />

Melanie Deska<br />

Melitta Hihn<br />

Elvira Kaufmann<br />

Karin Lackas<br />

Petra Quarz<br />

Kerstin Welker<br />

Elena Wetz<br />

Herrenschneiderei:<br />

Heike Baumbauer<br />

Helen Boomes<br />

Hans-Joachim Eggert<br />

Christiane Mock<br />

Sophie Picard<br />

Detleff Jüttemann<br />

Ankleider*innen:<br />

Michaela Kobusch (Vorarbeiterin)<br />

Elena Böhme<br />

Juliette Kennel<br />

Carmen Kleine-Geib<br />

Sigrid Lämmel-Wagner<br />

Victoria Rusch<br />

Ines Trautsch<br />

Michaela Weber<br />

N. N.<br />

Maskenbildnerei.<br />

Dagmar Häuser (Chefmaskenbildnerin)<br />

Sylvia Wilking (Stellv. Chefmaskenbildnerin)<br />

Sarah Allar<br />

Anke Busse<br />

Melanie Floch<br />

Susanne Kirn<br />

Sandra Höfer<br />

Patricia Lehmann<br />

Ute Percifull<br />

Hanna Schäfer<br />

Petra Wagner<br />

Rahel Carrion Jaulis (Auszubildende)<br />

Theaterkasse.<br />

Tanja Zipp (Leiterin der Theaterkasse)<br />

Sabine Franchi<br />

Ute Franke<br />

N. N.<br />

Hausinspektoren.<br />

Hans-Peter Knapp<br />

Beate Welker<br />

Hausdienst.<br />

Suzanna Denic<br />

Ramona Karnstedt<br />

Pforte und Vermittlung.<br />

Fabian Buhl<br />

Sabine Franchi<br />

Nicole Zott<br />

152<br />

Spielzeit 2021| 2022


Spielzeit 2018|2019<br />

153


Unsere Abos<br />

... und die neue CrescendoCard<br />

Liebe Abonnentinnen, liebe Abonnenten,<br />

zunächst möchten wir uns auch in diesem <strong>Spielzeitbuch</strong> nochmals herzlich bedanken.<br />

Dass Sie uns während der Pandemie so treu und motivierend zur Seite stehen, Ihre Abos beibehalten haben und uns sogar Spenden in Form von<br />

Gutscheinverzichten haben zukommen lassen, hat uns tief bewegt. Wir sind überglücklich, wieder für Sie Theater spielen zu dürfen und hoffen<br />

darauf, Stück für Stück weiter zur Normalität vor und hinter den Kulissen zurückkehren zu dürfen.<br />

Bei Redaktionsschluss stand bereits fest, dass wir auch für die Spielzeit <strong>2021|2022</strong> noch keine regulären Abonnements anbieten können. Hier sind<br />

wir auf weitere Lockerungen angewiesen, die durch die Landesverordnungen Rheinland-Pfalz (CoBeLVO) geregelt werden. Wir haben uns daher –<br />

wie Ihnen bereits schriftlich mitgeteilt – entschieden, ganz exklusiv ein besonderes Angebot zu entwickeln:<br />

Die CrescendoCard – exklusiv für Abonnentinnen und Abonnenten.<br />

Über die Voraussetzungen,Geltungsbereiche etc. haben wir Sie in einem Anschreiben informiert.<br />

Sollten Sie als Abonnent, als Abonnentin Ihre Crescendo-Card noch nicht erhalten haben, wenden Sie sich bitte an die Leiterin der Theaterkasse<br />

Frau Tanja Zipp. Sie steht Ihnen unter der Telefonnummer 0631 3675 207 zur Verfügung.<br />

Alle Zuschauer*innen, die Interesse am Neuabschluss eines Abonnements haben, dürfen sich auf die kommenden Monate freuen. Wir werden mit<br />

maßgeschneiderten Theaterangeboten das Weihnachtsgeschäft 2021 richtig in Schwung bringen. Für Sie selbst oder Ihre Liebsten - das perfekte<br />

Geschenk!<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

155


Preise<br />

Großes Haus.<br />

Preisgruppe Preise A Preise B Preise C * Preise D * Preise E * Preise F *<br />

Orchestersitz,<br />

Parkett | Rang I<br />

49,00 € 44,00 € 40,50 € 34,50 € 30,00 € 23,50 €<br />

Parkett II 45,00 € 40,00 € 34,50 € 30,00 € 25,50 € 20,00 €<br />

Parkett III 43,00 € 38,00 € 31,50 € 28,00 € 22,50 € 19,00 €<br />

Rang II 39,00 € 35,00 € 29,00 € 24,50 € 20,00 € 17,00 €<br />

Rang III 33,00 € 29,00 € 21,00 € 18,00 € 13,50 € 12,00 €<br />

* Ermäßigungen für Schwerbehinderte, Schüler*innen und Studierende. Im Eintrittspreis sind Ticket- und Garderobengebühr bereits enthalten.<br />

Die Zuordnung der einzelnen Produktionen zu den Preisgruppen finden Sie auf den Stückseiten.<br />

Werkstattbühne.<br />

Werkstattbühne<br />

Kammerkonzerte<br />

Preis 14,50 € Preis 12,00 €<br />

mit Schwerbehindertenausweis 12,00 € mit Schwerbehindertenausweis 10,00 €<br />

Schüler*innen und Student*innen 8,00 € Schüler*innen und Student*innen 6,00 €<br />

Hoftheater.<br />

Hoftheater<br />

Kammerkonzerte<br />

Preis 26,50 € Preis 14,50 €<br />

mit Schwerbehindertenausweis 19,00 € mit Schwerbehindertenausweis 12,00 €<br />

Schüler*innen und Student*innen 13,50 € Schüler*innen und Student*innen 8,00 €<br />

Foyer.<br />

Normalpreis 10,00 € ermäßigt 7,00 €<br />

Familienvorstellung/Jugendvorstellung<br />

Erwachsene 11,00 € Kinder 7,00 €<br />

156<br />

Spielzeit 2021| 2022


Ermäßigungen<br />

50 % für Schüler*innen, Azubis, Teilnehmer*innen des Bundesfreiwilligendienstes, jeweils bis 30 Jahre (Nachweis ist an der<br />

Theaterkasse vorzulegen und beim Theaterbesuch dem Schließpersonal vorzuzeigen)<br />

50 % für Studierende der Technischen Universität Kaiserslautern sowie der Hochschule Kaiserslautern sowie anderer Universitäten<br />

und (Fach-) Hochschulen (Nachweis ist an der Theaterkasse vorzulegen und beim Theaterbesuch dem Schließpersonal vorzuzeigen)<br />

30 % für Besucher*innen mit Schwerbehindertenausweis Mit Eintrag B reservieren wir für die Begleitperson eine kostenfreie<br />

Theaterkarte (Nachweis ist an der Theaterkasse vorzulegen und beim Theaterbesuch dem Schließpersonal vorzuzeigen)<br />

Last-Minute-Tickets zu 3,00 € für Vollzeitstudierende sowie Jugend-Abonnent*innen , Empfänger von Grundsicherung und ALG II sind ab<br />

einem Tag vor der Vorstellung ausschließlich an der Theaterkasse gegen Vorlage des Nachweises erhältlich. Solange Vorrat reicht, kein<br />

Anspruch auf einen bestimmten Sitzplatz.<br />

Sie haben eine Rheinpfalz-Card oder sind Abonnent*in bei anderen Bühnen? Fragen Sie an der Theaterkasse nach unseren Rabatten.<br />

Für alle Ermäßigungen gilt:<br />

Ab sofort sind alle Ermäßigungen mit Ausnahme der Last-Minute-Tickets nicht nur an der Theaterkasse, sondern auch im Webshop<br />

unter www.pfalztheater.de erhältlich. Der Studierenden-Login ist nicht mehr erforderlich. Nutzen Sie diese einfache Möglichkeit, sich<br />

rechtzeitig und bequem Karten für Ihre Lieblingsvorstellungen zu sichern.<br />

Alle Berechtigungsnachweise (Schülerausweis, Studierendenausweis, Schwerbehindertenausweis usw.) sind beim<br />

Vorstellungsbesuch mitzuführen und dem Einlasspersonal vor Betreten des Zuschauerraums unaufgefordert vorzuzeigen.<br />

Die Ermäßigungsangaben sind Ca.-Angaben.<br />

Keine Gültigkeit für Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen. Die Kombination von Rabatten ist nicht möglich.<br />

Sie sind Abonnent oder Abonnentin? Dann schauen Sie doch mal auf Seite 155 rein ...<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

157


Vorverkauf<br />

In der Regel beginnt der Vorverkauf zwei Kalendermonate im Voraus. Für Musicals und andere ausgewählte Produktionen können aufgrund<br />

überregionaler Bedeutung und/oder zu erwartender Nachfrage abweichende Vorverkaufsstarts gelten.<br />

Telefonische Bestellungen während der Kassenöffnungszeiten: 0631 3675 209<br />

Schriftliche Bestellungen per Fax 0631 3675 311 oder E-Mail vorverkauf@pfalztheater.bv-pfalz.de<br />

Reservierte Karten müssen grundsätzlich spätestens drei Tage vor dem Vorstellungstermin abgeholt oder bezahlt sein. Bei ausgewählten<br />

Vorstellungen gelten andere Reservierungsfristen.<br />

Gekaufte Karten werden nur bei Vorstellungsausfall zurückgenommen oder umgetauscht. Das Pfalztheater behält sich Änderungen im Spielplan vor.<br />

Kassenöffnungszeiten.<br />

Vorverkaufskasse:<br />

Dienstag – Freitag<br />

Samstag<br />

11:00 – 14:00 Uhr und 16:30 – 18:30 Uhr<br />

10:00 – 13:00 Uhr<br />

Unsere Mitarbeiter des Kassenteams sind selbstverständlich<br />

persönlich für Sie da!<br />

Abonnent*innen und Mitglieder der „Freunde des Pfalztheaters e.V.“<br />

erhalten diese und weitere aktuellen Informationen regelmäßig<br />

exklusiv über unsere Abonnentenbriefe und Mitgliederbriefe des<br />

Vereins.<br />

Abendkasse:<br />

1 Stunde vor Vorstellungsbeginn<br />

Kein Vorverkauf an der Abendkasse<br />

Online-Kartenverkauf.<br />

Tickets ohne Wartezeit und zusätzliche Gebühr! Es ist ganz einfach!<br />

Sie werden Schritt für Schritt zu Ihrem Ticket geführt. Wählen<br />

Sie Ihre gewünschte Vorstellung im KALENDER aus, klicken Sie<br />

auf das Webshop-Symbol und buchen Sie im Saalplan Ihre<br />

Wunschplätze. Über die Option „Bestplatz-Buchung“ erhalten Sie<br />

automatisch die besten verfügbaren Plätze. Es stehen die Zahlarten<br />

Lastschrift und Kreditkarte zur Auswahl.<br />

Danach drucken Sie das Ticket bequem zu Hause aus. Mit dem<br />

Ausdruck gehen Sie direkt in die Vorstellung (TicketDirect).<br />

Bearbeitungsgebühr für Ihre Online-Kartenbestellung:<br />

TicketDirect<br />

Zusendung<br />

bis 7 Tage vor Vorstellung<br />

Abholung an der<br />

Theaterkasse/Abendkasse<br />

kostenlos<br />

3,00 €<br />

5,00 €<br />

158<br />

Spielzeit 2021| 2022


Saalplan Großes Haus<br />

Bühne<br />

Orchestersitz<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14<br />

46 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 30<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

66 65 64 63 62 61 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47<br />

B<br />

C<br />

D<br />

E<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

86 85 84 83 82 81 80 79 78 77 76 75 74 73 72 71 70 69 68 67<br />

87<br />

Parkett 1<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1<br />

54 53 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31 30 29 28 27<br />

55<br />

83 82 81 80 79 78 77 76 75 74 73 72 71 70 69 68 67 66 65 64 63 62 61 60 59 58 57 56 56a<br />

83a<br />

112 111 110 109 108 107 106 105 104 103 102 101 100 99 98 97 96 95 94 93 92 91 90 89 88 87 86 85 84<br />

140 139 138 137 136 135 134 133 132 131 130 129 128 127 126 125 124 123 122 121 120 119 118 117 116 115 114 113<br />

141<br />

142<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Parkett 2<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

173 172 171 170 169 168 167 166 165 164 163 162 161 160 159 158 157 156 155 154 153 152 151 150 149 148 147 146 145 144 143<br />

205 204 203 202 201 200 199 198 197 196 195 194 193 192 191 190 189 188 187 186 185 184 183 182 181 180 179 178 177 176 175 174<br />

236 235 234 233 232 231 230 229 228 227 226 225 224 223 222 221 220 219 218 217 216 215 214 213 212 211 210 209 208 207 206<br />

267 266 265 264 263 262 261 260 259 258 257 256 255 254 253 252 251 250 249 248 247 246 245 244 243 242 241 240 239 238 237<br />

268<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

Parkett 3<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

299 298 297 296 295 294 293 292 291 290 289 288 287 286 285 284 283 282 281 280 279 278 277 276 275 274 273 272 271 270 269<br />

331 330 329 328 327 326 325 324 323 322 321 320 319 318 317 316 315 314 313 312 311 310 309 308 307 306 305 304 303 302 301 300<br />

361 360 359 358 357 356 355 354 353 352 351 350 349 348 347 346 345 344 343 342 341 340 339 338 337 336 335 334 333 332<br />

362<br />

FW 391 390 389 388 387 386 385 384 383 382 381 380 379 378 377 376 375 374 373 372 371 370 369 368 367 366 365 364 ZBV<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

Rang 1<br />

1 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 1<br />

Rang 2<br />

61 60 59 58 57 56 55 54 53 52 51 50 49 48 47 46 45 44 43 42 41 40 39 38 37 36 35 34 33 32 31<br />

91 90 89 88 87 86 85 84 83 82 81 80 79 78 77 76 75 74 73 72 71 70 69 68 67 66 65 64 63 62<br />

122 121 120 119 118 117 116 115 114 113 112 111 110 109 108 107 106 105 104 103 102 101 100 99 98 97 96 95 94 93 92<br />

140 139 138 137 136 135 134 133 132 131 130 129 128 127 126 125 124 123<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Rang 3<br />

157 156 155 154 153 152 151 150 149 148 147 146 145 144 143 142 141<br />

186 185 184 183 182 181 180 179 178 177 176 175 174 173 172 171 170 169 168 167 166 165 164<br />

163 162 161 160 159<br />

216 215 214 213 212 211 210 209 208 207 206 205 204 203 202 201 200 199 198 197 196 195 194<br />

193 192 191 190 189 188<br />

238 215 237 215 236 215 235 215 234<br />

215 233<br />

215 232<br />

215 231<br />

215 230<br />

215 229<br />

215 228<br />

215 227<br />

215 226<br />

215 225<br />

215 224<br />

215 223<br />

215 222<br />

215 221<br />

215 220<br />

215 219 215 218 217<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

5. Preiskategorie<br />

3. Preiskategorie<br />

1. Preiskategorie<br />

4. Preiskategorie<br />

2. Preiskategorie<br />

159


Unser Service<br />

Parken<br />

Bequem und schnell erreichen Sie das Pfalztheater über das Q-Park Parkhaus „Pfalztheater“. Alle Besucherinnen und Besucher des<br />

Pfalztheaters erhalten einen sogenannten „Theatertarif“ pauschal für 4, 00 €. Damit können Sie täglich im Zeitraum 14:00 – 24:00 Uhr bis zu<br />

fünf Stunden parken. Vor dem Bezahlvorgang ist hierfür das Parkticket an einem der Entwertungsgeräte im Pfalztheater zu entwerten. Sie<br />

finden diese direkt an den Ausgängen.<br />

Garderobe<br />

Während Ihres Theaterbesuchs verwahrt unser Garderobenpersonal im Großen Haus gerne und zuverlässig Ihre Jacken, Mäntel, Taschen und<br />

Schirme. Wir freuen uns, Ihnen diesen Service auch in der neuen Spielzeit kostenfrei anbieten zu können.<br />

Programmhefte<br />

Sie möchten mehr über das Stück erfahren? Dann sind Sie mit einem Programmheft unserer Dramaturgie richtig. Sie erfahren darin mehr über<br />

den Inhalt, die Entstehungsgeschichte und die Besetzung. Das Programmheft ist vor jeder Vorstellung an der Theaterkasse oder am Eingang<br />

vor den Garderoben erhältlich. Premierenabonnent*innen erhalten ihr Programmheft exklusiv vor jeder Premiere im Mittleren Foyer.<br />

Einführungen in die Stücke<br />

Für ausgewählte Vorstellungstermine aus Musiktheater, Schauspiel, Tanz und Konzerte werden Ihnen von unserer Dramaturgie kostenfreie Live-<br />

Einführungen angeboten. Sie beginnen jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn und finden in der Lounge im Mittleren Foyer statt. Sichern Sie sich<br />

frühzeitig die besten Plätze und genießen Sie einen Apéritif in der Lounge.<br />

Gastronomie<br />

Was wäre ein Theaterbesuch ohne ein Glas prickelnden Theatersekts oder ein frisch gezapftes kühles Bier? Unser Cateringteam freut sich darauf,<br />

Ihren Theaterbesuch mit leckeren Snacks und erfrischenden Getränken zu bereichern.<br />

Barrierefreiheit<br />

Unser Haus ist barrierefrei. Aufzüge sichern den Zugang vom Parkhaus bis in den Theatersaal. Bei Problemen jeder Art sprechen Sie bitte<br />

das Hauspersonal an. Bei besonderen Anforderungen empfehlen wir Ihnen, uns bereits im Vorfeld Ihres Theaterbesuchs zu kontaktieren. Die<br />

Theaterkasse steht gerne zur Verfügung.<br />

Induktionsschleifen<br />

Haben Sie ein Hörgerät mit T-Spule? Dann nutzen Sie gerne unsere Induktionsschleifen für besten Hörgenuss.<br />

Newsletter<br />

Mit dem Newsletter des Pfalztheaters bleiben Sie immer auf dem Laufenden und verpassen nichts. Sie können sich ganz einfach selbst auf<br />

www.pfalztheater.de dafür anmelden (rechts in der Ecke, oberhalb der Mediathek)<br />

160<br />

Spielzeit 2021| 2022


Corona – Mit Sicherheit ins Theater<br />

In Abstimmung mit den Behörden haben wir umfangreiche Sicherheits- und Hygienekonzepte entwickelt, um Ihren Theaterbesuch im<br />

Großen Haus und auf der Werkstattbühne absolut sicher zu gestalten. Sie können sich auf uns verlassen.<br />

Komplexe und hochleistende Lüftungsanlagen sorgen dafür, dass die Luft im Zuschauerraum permanent nach oben abgesaugt und<br />

frische Luft über eingebaute Gitter in den Vordersitzen (Parkett) oder im Fuß des Theatersessels (Rang) eingespeist wird.<br />

Alle theaterspezifischen Sicherheitsbestimmungen zur Covid-Pandemie werden regelmäßig überprüft und den jeweils geltenden<br />

behördlichen Regelungen angepasst. Zum Redaktionsschluss dieses <strong>Spielzeitbuch</strong>s galten folgende Vorgaben: Maskenpflicht (FFP2<br />

oder OP-Masken), Abstandspflicht, kein Platztausch, Entfall von Impf-, Testungs- oder Genesenen-Nachweisen auf allen Bühnen.<br />

(Stand 10.07.2021)<br />

Bitte informieren Sie sich vor Ihrem Theaterbesuch über die tagesaktuellen Sicherheitsbestimmungen (Maskenpflicht etc.)<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

161


Unser neues Catering<br />

Das i-Tüpfelchen Ihres gelungenen Theaterbesuchs<br />

Was gibt es Schöneres, als sich während der Theaterpause bei einem erfrischenden Getränk und einem raffinierten Snack<br />

mit gleichgesinnten Theatergästen über das gerade Erlebte auszutauschen? Kulinarischer Genuss rundet den kulturellen<br />

erst so richtig ab und macht aus Ihrem Theaterbesuch ein besonderes Erlebnis. Fortan übernimmt unser neuer Caterer,<br />

die KG Verpflegungs- und Gastronomiebetriebe GmbH, am Pfalztheater die anspruchsvolle Aufgabe, Sie während Ihres<br />

Theateraufenthalts optimal zu verwöhnen.<br />

Von der typischen Brezel in verschiedenen Varianten über den Käse-Spieß-Klassiker mit Weintrauben bis hin zu einem<br />

wechselnden Sortiment von exklusiven Häppchen erwartet Sie im Theaterfoyer eine vielfältige Speiseauswahl. Hierbei<br />

wird nicht nur auf die hohe Qualität der Zutaten – das besondere Augenmerk liegt auf der Verwendung von regionalen und<br />

saisonalen Produkten – größter Wert gelegt, sondern auch auf die ansprechende optische Präsentation der Speisen ... mit viel<br />

Liebe zum Detail! Neben den üblichen Softgetränken runden feine Sekte von heimischen Winzern, regionale Weine und frisch<br />

gezapftes Bier das hochwertige Angebot ab.<br />

Durch die mehrjährige Erfahrung in der Eventgastronomie namhafter Unternehmen im Raum Karlsruhe, in der Musikbranche,<br />

bei Sportveranstaltungen und Events auf dem Hockenheimring verfügt unser Caterer über beste Referenzen. Während<br />

die kreativen Küchenchefs samt qualifiziertem Küchenpersonal im Hintergrund die Fäden ziehen und für exzellentes Essen<br />

sorgen, kümmert sich das freundliche und kompetente Serviceteam im Foyer um das Wohl unserer Theatergäste.<br />

Liebe, Leidenschaft und Kompetenz – drei Zutaten für richtig gutes Essen: Diese Werte verkörpert die KG Verpflegungs- und<br />

Gastronomiebetriebe GmbH, und freut sich darauf, Sie demnächst im Theaterfoyer bewirten zu dürfen.<br />

162<br />

Spielzeit 2021| 2022


Spielzeit 2021| 2022<br />

163


Unsere Geschenkideen für jeden Anlass<br />

Verschenken Sie Theaterkarten ...<br />

Egal ob Musiktheater, Schauspiel, Tanz oder ein Konzert: Für alle Vorstellungen und Termine des Pfalztheaters erhalten Sie Karten nach<br />

Wahl. Ob für beste Plätze oder ein kleineres Budget – nach Vorverkaufsbeginn können Sie unsere Theaterkarten zum Verschenken<br />

erwerben. Im praktischen Geschenkkuvert eine schöne Überraschung für kulturinteressierte Lieblingsmenschen.<br />

Auch online erhältlich. Auf Wunsch sogar per print@home.<br />

... oder flexible Geschenkgutscheine<br />

Möchten Sie „Theater pur“ verschenken, sich aber nicht auf eine Vorstellung oder einen Termin festlegen? Mit einem Geschenkgutschein<br />

des Pfalztheaters liegen Sie immer richtig. Nennen Sie uns einfach Ihren Wunschwert für den Gutschein an der Theaterkasse und<br />

verschenken Sie unvergessliche Theatererlebnisse.<br />

Auch online erhältlich. Auf Wunsch sogar per print@home.<br />

Weihnachtspakete und vieles mehr<br />

Sie sind froh, dass es nach dem Lockdown endlich wieder Theatererlebnisse gibt? Freuen Sie sich in diesem Jahr auf einen besonderen<br />

Reigen von Geschenkideen und viele „schöne Bescherungen“. Selbstverständlich mit am Start ist unser Klassiker, das Weihnachtspaket.<br />

Absolute Flexibilität zum unschlagbaren Preis.<br />

Für nur 60 EUR verschenken Sie ein Ticket-Trio aus 1 x Musiktheater, 1x Schauspiel und 1 x Werkstattbühne. Der*die Beschenkte kann<br />

Vorstellung und Termin frei wählen. Pro Vorstellung ein Gutschein einlösbar. Keine Einlösung an Silvester, bei Premieren, Gastspielen und<br />

Vorstellungen der Preiskategorie A und B.<br />

Weitere Informationen zu unseren Geschenkideen erhalten Sie rechtzeitig zur Adventszeit. Bitte verfolgen Sie hierzu unsere Berichterstattung<br />

auf der Website, in der Tagespresse und über die Werbung. Oder Sie abonnieren gleich unseren Newsletter unter www.pfalztheater.de<br />

Haben Sie Fragen? Die Kolleginnen der Theaterkasse beraten Sie gerne (0631 3675 209 oder unter vorverkauf@pfalztheater.bv-pfalz.de)<br />

Informationen rund um den Spielplan und unsere Angebote finden Sie tagesaktuell unter www.pfalztheater.de<br />

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Spielzeit 2021| 2022


Spielzeit 2021| 2022<br />

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Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />

Abobedingungen<br />

Jede Eintrittskarte berechtigt nur eine einzige Person zum Einlass;<br />

Vervielfältigungen bzw. Mehrfachdrucke von ticketdirect-Karten<br />

sind ungültig. Auch Kinder können nur mit einer eigenen Karte in die<br />

Vorstellung. Sollten Sie erst nach Vorstellungsbeginn im Pfalztheater<br />

Kaiserslautern eintreffen, besteht kein Anspruch auf Nacheinlass. Im<br />

Großen Haus besteht die Möglichkeit, das Bühnengeschehen über<br />

einen Monitor im Foyer bis zur Pause zu verfolgen. Während der<br />

Aufführung sind jegliche Ton- und Bildaufnahmen aus rechtlichen<br />

Gründen nicht gestattet; Mobiltelefone sind auszuschalten.<br />

Es können keine verkauften Karten zurückgenommen werden. Bei<br />

Beschädigung oder Verlust von in den Kleidungsstücken befindlichen<br />

Wertsachen bzw. Bargeld wird keine Haftung übernommen. Sollte<br />

nach Beendigung des Garderobendienstes ein Garderobenstück beschädigt<br />

oder vertauscht werden oder gar abhanden kommen, haftet<br />

das Pfalztheater Kaiserslautern nicht.<br />

Widerrufsrecht<br />

Ein Widerrufsrecht für Verbraucher besteht nicht bei Verträgen zur<br />

Erbringung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit Freizeitbetätigungen,<br />

wenn der Vertrag für die Erbringung einen spezifischen Termin<br />

oder Zeitraum vorsieht (§ 312g Abs. 2 Satz 1 Nr. 9 BGB). Das heißt,<br />

soweit das Pfalztheater Kaiserslautern Dienstleistungen aus dem<br />

Bereich der Freizeitbetätigung anbietet, insbesondere Eintrittskarten<br />

für Veranstaltungen, besteht kein Widerrufsrecht. Jede Bestellung von<br />

Eintrittskarten ist damit unmittelbar nach Bezahlung bzw. Bestätigung<br />

beim Kauf über den Webshop des Pfalztheater Kaiserslautern bindend<br />

und verpflichtet zur Abnahme und Bezahlung der bestellten Karte/n.<br />

Ermäßigung<br />

Gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises erhalten<br />

Schüler*innen und Studierende bis 30 Jahre ausschließlich an unserer<br />

Theaterkasse ca. 50% Rabatt, Schwerbehinderte mit Ausweis erhalten<br />

ca. 30% Rabatt. Mit Eintrag B im Schwerbehindertenausweis erhält die<br />

Begleitperson eine Freikarte bzw. ein Freiabonnement. Alle Rabattierungen<br />

sind ausschließlich an unserer Theaterkasse erhältlich (Ausnahme:<br />

Studi-Link). Eine nachträgliche Rabattierung ist nicht möglich. Für<br />

Abonnements ist der Ausweis jährlich an der Theaterkasse vorzulegen.<br />

Keine Ermäßigung bei Premieren und ausgewählten Sonderveranstaltungen.<br />

Der Ermäßigungsnachweis ist beim Vorstellungsbesuch mitzuführen.<br />

Die Kombination von Rabatten ist nicht möglich.<br />

Programm<br />

Die Intendanz trifft die Auswahl der vorgesehenen Werke. Ein Anspruch<br />

des Abonnenten auf bestimmte Inszenierungen besteht nicht.<br />

Der für die einzelnen Abonnementgruppen vorgesehene Spielplan wird<br />

in den Publikationen des Pfalztheaters veröffentlicht. Änderungen sind<br />

ausdrücklich vorbehalten.<br />

Programmänderungen<br />

Muss eine Vorstellung ausfallen oder vor der Pause abgebrochen<br />

werden, wird der Abonnent durch eine Ersatzvorstellung der gleichen<br />

Sparte entschädigt bzw. wird die im Freiverkauf erworbene Eintrittskarte<br />

erstattet. Bei Veränderung gegenüber dem öffentlichen<br />

Spielplan, Abbruch nach der Pause, Änderung der angekündigten<br />

Besetzung, bei Versäumnis der Vorstellung oder bei verspätetem Eintreffen<br />

besteht kein Anspruch auf Ersatz. Für den Fall, dass das<br />

166<br />

Spielzeit 2021| 2022


Pfalztheater vorübergehend oder für längere Zeit geschlossen werden<br />

muss, erlöschen seine Verpflichtungen gegenüber seinen Besuchern.<br />

Bezahlte, aber noch nicht durchgeführte Vorstellungen werden erstattet.<br />

Über den in den vorstehenden Absätzen geregelten Anspruch auf<br />

Erstattung des Eintrittspreises hinaus werden weitere Aufwendungen<br />

oder Schäden des Besuchers nicht ersetzt.<br />

Haftungsausschluss<br />

Das Pfalztheater Kaiserslautern übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit<br />

der Angaben.<br />

Datenschutz<br />

Unsere Datenschutzerklärung finden Sie unter www.pfalztheater.de/<br />

datenschutz<br />

Abonnements. Bis auf Weiteres außer Kraft<br />

Das Abonnement wird für eine Spielzeit abgeschlossen und verlängert<br />

sich automatisch jeweils um eine weitere, sofern nicht bis zum<br />

31. Mai des Jahres in Textform (Brief, Fax, E-Mail) gekündigt wird.<br />

Zur Wirksamkeit bedarf es einer schriftlichen Bestätigung durch das<br />

Pfalztheater. Ausgenommen sind Jugendabo und Einsteigerabo, diese<br />

Abonnements enden nach Ablauf einer Spielzeit automatisch.<br />

Bei Zahlungsverzug ist das Pfalztheater zur fristlosen Kündigung des Abonnements<br />

und zur anderweitigen Verfügung über die Plätze berechtigt.<br />

Zahlungsmöglichkeiten<br />

Das Abonnement kann in einem Betrag bar, mit EC-Karte, per Lastschrift<br />

oder durch Überweisung bis 31. August des Jahres bezahlt<br />

werden. Auf Wunsch ist Lastschrift in zwei Raten möglich, fällig 15. Juli<br />

und 15. September des Jahres.<br />

Umtausch<br />

Kann im Ausnahmefall der Besuch einer Vorstellung nicht wahrgenommen<br />

werden, so ist es möglich, bis 13.00 Uhr des Vorstellungstages<br />

an der Theaterkasse einen Umtausch zu beantragen (Tel. 0631 3675<br />

209, Fax 0631 3675 311, E-Mail abokasse@pfalztheater.bv-pfalz.de).<br />

Sollte eine Abovorstellung auf einen Sonntag oder Feiertag fallen,<br />

muss spätestens am vorhergehenden Werktag bis 13.00 Uhr umgetauscht<br />

werden. Der Umtausch kann in der laufenden Spielzeit für<br />

eine Vorstellung der gleichen Sparte eingelöst werden, ausgenommen<br />

sind Gastspiele, Silvester und die Preiskategorien A und B. Keine Umtauschmöglichkeit<br />

beim Weihnachtspaket. Einlösen der Umtausche in<br />

Premierenvorstellungen ist nur für das Premierenabonnement möglich.<br />

Die Bearbeitungsgebühr für die Einlösung des Umtauschscheins an<br />

der Theaterkasse beträgt 3,00 €. Für das Einlösen im Webshop kann<br />

eine Bearbeitungsgebühr anfallen. Der Umtausch schließt ein Recht<br />

auf eine bestimmte Vorstellung oder einen bestimmten Platz aus. Nicht<br />

beanspruchte Umtausche werden nicht rückvergütet und verfallen am<br />

Ende der Spielzeit. Eingeschränkte Tauschmöglichkeit im Kinder- und<br />

Jugend-Abo, einmal im Einsteigerabo.<br />

Regional-Abonnement<br />

Nur Abonnenten, die ein Bus-Abonnement abgeschlossen haben, sind<br />

zur Nutzung des Theaterbusses berechtigt. Ausnahmen bedürfen der<br />

Genehmigung durch die Theaterleitung. Bei Umtausch oder versäumter<br />

Vorstellung werden keine Buskosten erstattet.<br />

Abonnementausweis<br />

Der Abonnementausweis ist eine übertragbare Dauereintrittskarte, die<br />

Ihnen rechtzeitig vor Abonnementbeginn mit der Rechnung zugestellt<br />

wird. Ein Abonnement mit Ermäßigung darf nur an Ermäßigungsberechtigte<br />

weitergegeben werden. Bei Verlust wird ein Ersatzausweis<br />

ausgestellt, die Gebühr beträgt 3,00 €.<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

167


Ansprechpartner<br />

Wir sind für Sie da<br />

Sie möchten unseren Leporello, die Theaterzeitung Rotunde, das Spielzeitheft oder unseren Newsletter zugesandt bekommen?<br />

Sie möchten wissen, wann ein Stück gespielt wird und wie lange die Vorstellung dauert?<br />

Sie waren (nicht) zufrieden und möchten das loswerden?<br />

Dann sind Sie bei unserer Marketingabteilung richtig. Über Ihre Anfrage freut sich<br />

Jean-Pierre Paquette, Tel. 0631 3675 335, E-Mail marketing@pfalztheater.bv-pfalz.de<br />

Sie möchten Karten bestellen, haben Fragen zur Onlinebestellung oder benötigen ein Kartenkontingent für eine größere Gruppe?<br />

Sie sind auf der Suche nach dem richtigen Abonnement für sich oder können einen Ihrer Abonnementtermine nicht wahrnehmen?<br />

Dann sind Sie bei unseren Kolleg*innen der Theaterkasse und des Abonnementbüros in den richtigen Händen.<br />

Abonnementbüro: Tanja Zipp, Tel. 0631 3675 207, E-Mail abokasse@pfalztheater.bv-pfalz.de<br />

Theaterkasse: Tanja Zipp (Leitung), Sabine Franchi, Ute Franke, Tel. 0631 3675 209, E-Mail vorverkauf@pfalztheater.bv-pfalz.de<br />

Sie möchten ein Schulpraktikum oder ein Praktikum im Rahmen Ihres Studiums bei uns absolvieren?<br />

Dann schicken Sie Ihre Bewerbung an unsere Verwaltung. Von dort aus wird sie an die zuständige Stelle weitergeleitet.<br />

Pfalztheater Kaiserslautern, Verwaltung, Willy-Brandt-Platz 4+5, 67657 Kaiserslautern<br />

Vollständige Unterlagen gerne auch online an verwaltung@pfalztheater.bv-pfalz.de.<br />

Sie waren im Theater und haben dort etwas verloren? Oder möchten Sie jemanden sprechen, kennen aber die Telefonnummer nicht?<br />

Unsere Kolleg*innen an der Pforte helfen Ihnen gerne, vermitteln Sie weiter oder nehmen Ihre Rückrufbitte auf.<br />

Fabian Buhl, Sabine Franchi, Nicole Zott: Tel. 0631 3675 0<br />

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Spielzeit 2021| 2022


Sie möchten mit einer Schulklasse, einer Kindergarten- oder Hortgruppe, einem Verein oder einer anderen Besucher*innengruppe eine<br />

Führung durch das Pfalztheater machen, eine Probe besuchen oder haben Interesse an den Angeboten unserer Theaterpädagogik oder<br />

denen für Kinder und Jugendliche? Sie benötigen ausführliche Informationen zu den Stücken und Inszenierungen?<br />

Dann steht Ihnen die Dramaturgie des Pfalztheaters gerne zur Verfügung.<br />

Andreas Bronkalla, Chefdramaturg (Musiktheater)<br />

Tel. 0631 3675 227, a.bronkalla@pfalztheater.bv-pfalz.de<br />

Günther Fingerle, Pressesprecher (Führungen)<br />

Tel. 0631 3675 219, g.fingerle@pfalztheater.bv-pfalz.de<br />

Desirée Kohl, Musik- und Konzertpädagogin<br />

Tel. 0631 3675 295, d.kohl@pfalztheater.bv-pfalz.de<br />

Melanie Pollmann, Dramaturgin (Schauspiel, Jugendreferentin)<br />

Tel. 0631 3675 273, m.pollmann@pfalztheater.bv-pfalz.de<br />

Barbara Seeliger, Theaterpädagogin<br />

Tel. 0631 3675 292, b.seeliger@pfalztheater.bv-pfalz.de<br />

Hannah Spielvogel, Dramaturgin (Musiktheater, Tanz und Konzert)<br />

Tel. 0631 3675 221, h.spielvogel@pfalztheater.bv-pfalz.de<br />

Andrea Wittstock, Dramaturgin (Schauspiel)<br />

Tel. 0631 3675 250, a.wittstock@pfalztheater.bv-pfalz.de<br />

Sie haben Fragen zu Raumvermietungen oder Vorstellungsbuchungen?<br />

Dann steht Ihnen unsere Chefdisponentin gerne zur Verfügung.<br />

Nicole Mutterer, Chefdisponentin<br />

Tel. 0631 3675 222, n.mutterer@pfalztheater.bv-pfalz.de<br />

Und für alle Fragen während der Vorstellung stehen Ihnen unser Einlasspersonal und unsere Hausinspektor*innen im Foyer zur Verfügung.<br />

Sprechen Sie sie an und Sie erhalten Hilfe und Auskünfte.<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

169


Anfahrt<br />

Morlauterer Str.<br />

Richtung<br />

KL-Erlenbach<br />

KL-Morlautern<br />

A6 (E50)<br />

Alex-Müller-Str.<br />

Gersweilerweg<br />

Richtung<br />

KL-Erlenbach<br />

Mainzer Str.<br />

Abfahrt<br />

KL-Centrum<br />

L 395<br />

A 63<br />

Autobahndreieck<br />

KL<br />

VON<br />

MAINZ<br />

Richtung<br />

MANNHEIM<br />

GArtenschau<br />

Pariser Str.<br />

Burggraben<br />

Schoenstr.<br />

Königstr.<br />

Lauterstr.<br />

Burgstr.<br />

P<br />

Rathaus<br />

P<br />

P P P<br />

Fruchthallstr.<br />

M.-Luther Str.<br />

Schneiderstr.<br />

Benzinoring<br />

Ludwigstr.<br />

Steinstr.<br />

Spittelstr. Fischerstr.<br />

Bismarckstr.<br />

Fabrikstr.<br />

Tannenstr.<br />

Barbarossastr.<br />

Hilgardring<br />

Altenwoogstr.<br />

Barbarossaring<br />

B 37<br />

L 504<br />

Mannheimer Str.<br />

Entersweilerstr.<br />

Richtung<br />

Neustadt/Bad<br />

Dürkheim<br />

Richtung<br />

Johanniskreuz<br />

Eisenbahnstr.<br />

Logenstr.<br />

Fritz-Walter-<br />

Stadion<br />

Haupt-<br />

Bahnhof<br />

Sie erreichen uns mit dem Auto über die A6 Mannheim-Saarbrücken, Ausfahrt KL-Centrum. Die Mainzer Straße führt Sie direkt zum<br />

Pfalztheater, Willy-Brandt-Platz 4+5. Parkmöglichkeiten finden Sie in der Tiefgarage, Zufahrt Martin-Luther-Straße. Vor dem Theater befindet<br />

sich ein Taxistand.<br />

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen Sie uns vom Hauptbahnhof aus mit den Buslinien 102, 105, 107 und 115 (Haltestellen Stadtmitte).<br />

Züge von und nach Kaiserslautern finden Sie unter www.bahn.de.<br />

170<br />

Spielzeit 2018|2019


The English Page<br />

Pfalztheater for English-Natives<br />

Box Office.<br />

You can certainly contact the members of our box office team<br />

personally!<br />

Our valid opening hours are to be found on our homepage:<br />

www.pfalztheater.de/kasse<br />

Before our performances:<br />

The box office opens one hour before the actual performance.<br />

No ticket pre sales!<br />

Ticket reductions.<br />

Approximately 50 % discount for students and pupils<br />

(Only available with student ID card!)<br />

“Last Minute Tickets” for students: 3 EUR – for all remaining seats<br />

available one day in advance, or directly before the performance.<br />

Disabled Persons: approx. 30% discount on all seats.<br />

Information.<br />

For information please contact Günther Fingerle:<br />

info@pfalztheater.bv-pfalz.de<br />

Special Offer.<br />

Guided tours of the theatre in English are possible.<br />

Please contact Günther Fingerle for further information:<br />

info@pfalztheater.bv-pfalz.de<br />

How to find us.<br />

The Pfalztheater is situated in the city centre of Kaiserslautern<br />

close to the Town Hall.<br />

By car: Exit the A6 at “KL-Centrum”.<br />

There is an underground car park at the theatre. To receive a<br />

discount on parking charges, please use the reduction machines at<br />

the entrances before paying your ticket.<br />

By bus: Use any bus line to the city centre and get off at the<br />

“Stadtmitte” bus stop.<br />

There is also a taxi rank outside the theatre.<br />

Recommended Performances.<br />

These productions are especially recommended for visitors that don‘t<br />

understand German:<br />

Last Paradise Lost, Rock Opera by Günter Werno | Andy Kuntz |<br />

Stephan Lill | Johannes Reitmeier (sung in English)<br />

Songs For A New World, Musical by Jason Robert Brown (sung in<br />

German)<br />

All Dance Productions<br />

All Concerts<br />

Operas are usually sung in the original language (with German<br />

surtitels).<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

171


172<br />

Das Pfalztheater Kaiserslautern gehört zu den<br />

größten Einrichtungen des Bezirksverbands Pfalz.<br />

Weitere Infos unter www.bv-pfalz.de<br />

Spielzeit 2021| 2022


Pfalztheater online<br />

Homepage und Social Media-Kanäle<br />

Website – www.pfalztheater.de<br />

Hier finden Sie alles Wissenswerte über das Pfalztheater Kaiserslautern auf einen Blick.<br />

Möchten Sie per E-Mail über die aktuellen Angebote und Veranstaltungen des Pfalztheaters informiert werden? Wenn ja, dann empfehlen<br />

wir Ihnen, unseren Newsletter zu abonnieren. Klicken Sie hierzu in der Kopfleiste unserer Website auf „Newsletter“.<br />

Facebook – www.facebook.com/pfalztheater<br />

Wenn Sie Lust auf Fotos oder Videotrailer zu aktuellen Produktionen haben und diese mit Ihren Facebook-Freund*innen teilen möchten,<br />

dann sind Sie hier richtig. Zeitgleich zur Veröffentlichung in der Mediathek auf unserer Homepage posten wir alle Bilder und Trailer zu<br />

unseren Produktionen auch auf unserem Facebook-Kanal. Darüber hinaus veröffentlichen wir in unserem Facebook-Newsfeed allerlei<br />

Interessantes rund ums Pfalztheater wie Vor-, Nachberichte und Ankündigungen zu aktuellen Veranstaltungen, Teilnahmeaufrufe,<br />

Pressemeldungen usw.<br />

Wir rufen Sie dazu auf, unsere Inhalte zu teilen und gerne auch zu kommentieren, wenn Ihnen etwas gefallen oder missfallen hat. Bei<br />

Fragen jeglicher Art können Sie uns gerne auch über Facebook eine persönliche Nachricht senden. Wir versuchen sie schnellstmöglich zu<br />

beantworten.<br />

YouTube – www.youtube.com/pfalztheater<br />

Wenn Sie nicht bei Facebook registriert sind und trotzdem aktuelle Videobeiträge des Pfalztheaters einsehen und mit Ihren Freund*innen<br />

und Bekannten im Internet teilen möchten, finden Sie auch viele unserer Trailer und digitalen Beiträge auf unserem YouTube-Kanal. Auch<br />

hier freuen wir uns über Ihre Bewertungen und Kommentare.<br />

Instagram – www.instagram.com/pfalztheater<br />

Auf Instagram gewähren wir Ihnen einen Einblick, was auf aber auch abseits der Bühne am Theater geschieht. Zwei bis drei Mal pro Woche<br />

posten wir ein tagesaktuelles Bild oder Video von einem besonderen Ereignis im Pfalztheater und lassen Sie dadurch an unserem Alltag<br />

teilhaben.<br />

Liken und abonnieren Sie unsere Social Media-Kanäle, um in Echtzeit aktuelle Informationen rund ums Pfalztheater zu erhalten.<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

173


7 Rücken ohne Schmerzen<br />

auf einer Matratze von Betten...ZIEGLER<br />

Sie haben morgens Rückenschmerzen?<br />

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174<br />

Spielzeit 2021| 2022


Kontakt und Impressum<br />

Postanschrift.<br />

Pfalztheater Kaiserslautern<br />

Willy-Brandt-Platz 4+5<br />

67657 Kaiserslautern<br />

Telefon.<br />

0631 3675 0 Zentrale<br />

0631 3675 209 Theaterkasse<br />

0631 3675 207 Gruppenbestellungen | Abokasse<br />

0631 3675 222 Disposition<br />

0631 3675 333 Marketing<br />

0631 3675 219 Pressereferat<br />

0631 3675 220 Dramaturgie<br />

0631 3675 273 Jugendreferat<br />

0631 3675 292 Theaterpädagogik<br />

0631 3675 295 Musik- und Konzertpädagogik<br />

Telefax.<br />

0631 3675 311 Theaterkasse<br />

0631 3675 235 Verwaltung<br />

0631 3675 216 Intendanz<br />

0631 3675 213 Dramaturgie<br />

Online.<br />

www.pfalztheater.de<br />

info@pfalztheater.bv-pfalz.de<br />

verwaltung@pfalztheater.bv-pfalz.de<br />

Das Pfalztheater wird gefördert durch:<br />

Impressum.<br />

Bezirksverband Pfalz<br />

Spielzeitheft des Pfalztheaters, Spielzeit <strong>2021|2022</strong><br />

Herausgeber: Pfalztheater Kaiserslautern<br />

Intendant: Urs Häberli<br />

Kaufmännische Direktorin: Stefanie Niedermeier<br />

Redaktion und Gestaltung: Andrea Wittstock, Christine Hourmant<br />

Disposition der Spielzeit: Annette Radenheimer<br />

Texte: Andreas Bronkalla, Günther Fingerle, Christine Hourmant,<br />

Desirée Kohl, Stefanie Niedermeier, Jean-Pierre Paquette, Melanie<br />

Pollmann, Barbara Seeliger, Eva Wagner, Andrea Wittstock<br />

Aufführungsfotos und weitere:<br />

Hans-Jürgen Brehm-Seufert (finest arts), brehmseufert@t-online.de;<br />

Thomas Brenner, info@brenner-photographie.com,<br />

www.brenner-photographie.com;<br />

Andreas J. Etter, mainz@huebenunddrueben.de,<br />

www.huebenunddrueben.de;<br />

Isabelle Girard de Soucanton, girard.de.soucanton@t-online.de;<br />

Jörg Heieck, heieck@t-online.de, www.heieck.net;<br />

Marco Piecuch, info@pi-pix.de, www.pi-pix.de;<br />

Stephan Walzl, www.stephanwalzl.de; privat.<br />

Druck: Kerker Druck GmbH, Hans-Geiger-Straße 4,<br />

67661 Kaiserslautern, www.kerkerdruck.de<br />

Redaktionsschluss: 12. Juli 2021<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Spielzeit 2021| 2022<br />

175


der seligste Schlupfwinkel für diejenigen, die ihre<br />

Kindheit heimlich in die Tasche<br />

gesteckt und sich damit auf- und davongemac

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