04.09.2021 Aufrufe

HOTELmagazin offline 03-2021

Die besten Hotels und Destinationen zum Wandern im goldenen Herbst sowie viele Informationen und Tipps rund um den Urlaub.

Die besten Hotels und Destinationen zum Wandern im goldenen Herbst sowie viele Informationen und Tipps rund um den Urlaub.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

1<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Das Magazin für einen erholsamen Urlaub<br />

Nr. 3/<strong>2021</strong><br />

Verlag HZ.comm<br />

1190 Wien<br />

<strong>HOTELmagazin</strong>-online.com<br />

Preis: € 9,-<br />

Wellnessurlaub mit sportlicher Note<br />

Genussradler<br />

Bergbahn-Flair in Zürich<br />

Im Wanderhotel Gassner kombiniert man erfolgreich<br />

sportliche und wohltuende Aktivtäten.<br />

Wie Wandern, Radeln und Genuss Das Hotel Zürcherhof bietet alpines<br />

zum perfekten Urlaub werden kann. Nr. 3-21 SEPTEMBER Feeling I HOTELMAGAZIN in der Altstadt. OFFLINE


2<br />

Print<br />

Macht mehr draus.<br />

PRINT ist auch<br />

elektronisch -<br />

als E-Paper.<br />

Print ist greifbar, man kann es fühlen und riechen.<br />

Print ist langlebig und bleibt in Erinnerung.<br />

Print sorgt für Umsatz, Marktanteile, Klicks, Käufer, Gäste, Nutzer, Besucher und<br />

viele(s) mehr. Diese Anzeige erreicht über 30.000 Leser Ihrer Zielgruppe.<br />

Sprechen Sie uns an: Verlag HZ.comm - Helmut Zauner,<br />

+43 1 2369428, werbung@hotelmagazin-online.com<br />

www.hotelmagazin-online.com<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE ONLINE<br />

HOTELMAGAZIN<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


HEREINSPAZIERT<br />

3<br />

Wandern ist wieder cool!<br />

Dass Wandern wieder voll im Trend liegt, war<br />

bereits vor der Corona-Pandemie klar. Zwar<br />

wird der Haupturlaub im Sommer von den<br />

meisten Menschen nach wie vor am Meer<br />

verbracht, dank der vielen Möglichkeiten<br />

zum Kurzurlaub oder dem verlängerten<br />

Wochenende hat sich der Wanderurlaub als perfekte Alternative<br />

zum beruflichen Alltag erwiesen. Ein gesundheitsbewusster<br />

Lifestyle und viele andere Faktoren haben dem ehemaligen<br />

Oma- und Opa Freizeitvergnügen einen neuen Touch verliehen.<br />

Neben dem gesundheitlichen Aspekt spielt natürlich auch der<br />

Erlebnis- und Funfaktor eine große Rolle. Hier haben in den<br />

letzten Jahren Hotels und Destinationen große Kreativität bewiesen.<br />

Familienwanderungen, Themenwege, Adventurefeeling<br />

und vieles mehr. Aber auch die Hotellerie hat sich auf die neuen<br />

Gäste-Bedürfnisse eingestellt. Service rund um die Uhr für den<br />

Wanderer und Bergradler ist „State-of-the-Art“.<br />

Besonders die Jugend hat das Wandern wieder für sich entdeckt.<br />

Dass nach anfänglicher Skepsis für den langen Fußmarsch doch<br />

die Freude überwiegen kann, hat uns die 15-jährige Livia in ihrem<br />

Leserbrief (Seite 5) mitgeteilt. Ihre Erfahrungen und Tipps<br />

helfen Eltern von „Pubertieren“ sicher sehr, ihre Kids ohne<br />

Zwang zum Wandern in der Natur zu bewegen.<br />

Natürlich waren wieder unsere Redakteurinnen und Redakteure<br />

unterwegs. Edith Reif ist ja eine begeisterte Wanderin und<br />

hat nicht nur interessante Hotels kennengelernt, sondern auch<br />

teils mehr oder weniger bekannte Wanderrouten. In den letzten<br />

Jahren ist auch - dank e-Bikes - das Radwandern besonders<br />

beliebt geworden. Unser Gastautor Jörg Bornemann verfolgt<br />

diesen Trend seit Beginn an und hat nun eine Idee geboren,<br />

wie Wandern, Radfahren und Genuss miteinander erfolgreich<br />

kombiniert werden kann. Nicht nur für den Gast – auch für den<br />

Touristiker.<br />

Wandern bezieht sich nicht nur auf die Natur, man kann auch im<br />

urbanen Bereich seinen Körper stärken. Zum Beispiel bei einem<br />

Stadtrundgang. So wie ich es in Zürich machen durfte. Das Gehen<br />

am Asphalt oder auf Jahrhunderte altem Kopfsteinpflaster<br />

macht natürlich genauso müde wie im Wald oder auf dem Berg.<br />

Da ist man abends froh ein gemütliches Hotel vorzufinden, wo<br />

es auch noch gutes Essen gibt. Ein Glück für Sie liebe Leser, dass<br />

das Hotel Zürcherhof einen von Ihnen samt Begleitung auf ein<br />

Wochenende einlädt, siehe Seite 3.<br />

Also, bewegen Sie Ihren Luxuskörper, damit sie noch lange<br />

fremde Länder und Kulturen kennenlernen können. In diesem<br />

Sinne wünsche ich Ihnen eine herrliche Wander- und Reisezeit<br />

und bleiben Sie gesund.<br />

Ihr Helmut Zauner<br />

und das <strong>HOTELmagazin</strong>-Team.<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


VORFREUDE<br />

4<br />

Inhalt<br />

4 Impressum<br />

ÖSTERREICH<br />

5 Leserbrief: Die Jugend und das Wandern<br />

6 Wanderhotel Gassner: Wellnessurlaub mit sportlicher Note<br />

8 Feriendorf Oberkühnreit: Gemütliche Tage im Chalet<br />

10 Nationalpark Hohe Tauern: Wandern in imposanter Natur<br />

12 Hotel BergBaur: Crazy farming<br />

13 Alpinhotel Berghaus: Wandern bis die Wellness ruft<br />

14 Hotel Alpina: Hoch-Genuss im Kaiserwinkl<br />

16 10 Tipps für den Herbst in Kärnten<br />

20 Naturhotel Bauernhofer: Lustwandern<br />

21 Salzburger Bauernherbst<br />

22 Mr. Who<br />

23 HOTSPOTS in Österreich<br />

26 Mit dem Genussradler durch…<br />

EUROPA<br />

28 Bayrischer Wald – Wanderspaß für jedes Alter<br />

29 Hannover – Roter Faden und Grüner Ring<br />

30 Schweiz – Bergbahn-Flair in der Zürcher Altstadt<br />

32 Istrien – Natur, soweit das Auge reicht<br />

33 Italien – Zwischenstopp Verona<br />

34 Italien – Keine Langeweile am Gardasee<br />

36 Italien – Wandern in der Lombardei<br />

37 Italien – „Heidi“ am Lago Maggiore<br />

38 Griechenland – Die schöne Unbekannte<br />

40 HOTSPOTS in Europa<br />

42 GEWINNSPIEL<br />

43 Neueröffnungen, Sudoka<br />

INTERNATIONAL<br />

46 Argentinien – Durch Buenos Aires radeln<br />

47 HighTech<br />

48 Weltweitwandern<br />

50 Must have<br />

51 Anbieterverzeichnis<br />

Foto Titelseite: Wildkogel, ©Edith Reif.<br />

Impressum<br />

Medieninhaber und Verleger: Helmut Zauner Communications, Am Neustiftblick 9/29, 1190 Wien, +43 664 4617526, www.hotelmagazin-online.com, office@hzcomm.com;<br />

Herausgeber: Helmut Zauner, Helmut Zauner Communications; Chefredakteur: Helmut Zauner, (hz), redaktion@hotelmagazin-online.com; Redakteure:<br />

Edith Reif (er), Jo Wagner (jow); Peter Maybach (pm); Gastautor: Jörg Bornmann, Mediaberatung: Helmut Zauner; Produktion, Grafik, Art Direction: HZ.comm,<br />

www.hzcomm.com; Fotos: Das Copyright der Bilder liegt, wenn nicht anders angegeben, bei den jeweiligen Firmen und Hotels bzw. beim Verlag. Erscheinungsweise:<br />

4 x jährlich; Erscheinungsort: 1190 Wien; Druck: Friedrich Druck, 4020 Linz, Anzeigenpreise: lt. aktuellem Anzeigentarif. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />

des Österreichischen Zeitungsherausgeberverbandes; Verlagspostamt: 1190 Wien; Die Offenlegung lt. §25 Mediengesetz ist unter www.hotelmagazin-online.<br />

com abrufbar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Broschüren, Grafiken und Ablichtungen übernimmt der Verlag keine Haftung. Mit der Zusendung verzichtet der<br />

Absender im Falle der vollständigen und teilweisen Veröffentlichung auf jedwedes Honorar oder sonstige Vergütung. Auf Grund der Lesbarkeit wurde in dieser Publikation<br />

auf eine geschlechtssensitive Form verzichtet, die gewählte männliche Form schließt immer gleichermaßen weibliche Personen ein.<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


LESERBRIEF<br />

5<br />

Die Jugend und<br />

das Wandern<br />

Oftmals treffen dabei zwei unterschiedliche Welten aufeinander. Fad, kein Spaßfaktor,<br />

endlos, zu viele interessante Alternativen (Sport, Kino, Freunde, ...). Es gibt genug<br />

Argumente warum Jugendliche nicht Wandern gehen möchten. Schon gar nicht mit<br />

den Eltern. Dass es aber letztendlich doch ein erfolgreicher Wandertag werden kann,<br />

hat uns die 15-jährige Livia geschrieben. Das hat mitunter auch mit der Schönheit<br />

der österreichischen Berge zu tun.<br />

Wandern ist eine der<br />

beliebtesten Sportarten<br />

zu fast jeder<br />

Jahreszeit, doch vor<br />

allem im Sommer<br />

üben viele Leute<br />

diese Freizeit-Aktivität aus. Am Berg trifft<br />

man so gut wie jede Altersklasse, doch Jugendliche<br />

sind relativ selten zu sehen. Um<br />

dieses Phänomen zu erklären, möchte ich<br />

von einer Wanderung aus meiner Sicht erzählen,<br />

aus der einer Jugendlichen von 15<br />

Jahren.<br />

Der Vorschlag meiner Eltern wandern zu gehen,<br />

fällt meistens auf einen wunderschönen,<br />

sonnigen Tag. Da beginnt der bevorstehende<br />

Horror und die Motivation für den angebrochenen<br />

Tag sinkt. Schließlich will ich mich<br />

bei den Temperaturen viel lieber im Wasser<br />

oder auf einem Sportplatz aufhalten. Doch<br />

keine Chance, ich treffe auf taube Ohren und<br />

schlussendlich gehe ich dann doch mit. Also<br />

werfe ich mich in die Wanderbekleidung, die<br />

Schuhe und ab ins Auto.<br />

Nach einer schier endlosen Fahrt kommen<br />

wir an einem steinigen Parkplatz im Nirgendwo<br />

an und ein ewiger Marsch durch die<br />

Hitze über Almwiesen und Felder beginnt.<br />

Wandern geht man übrigens bestenfalls bei<br />

den höchsten Temperaturen bei schönstem<br />

Wetter und Windstille. Um die Idylle zu perfektionieren,<br />

am besten so weit wie möglich<br />

entfernt von jeglichem Schatten und Wasser,<br />

wo sich nicht mal mehr die Kühe aufhalten.<br />

Nach gefühlten, endlosen Stunden sehe<br />

ich dann erste Lebewesen und Bäume, der<br />

Weg durch das endlose grüne Land ist überstanden.<br />

Jetzt kommt es zum Highlight der<br />

Wanderung. Zuerst geht es nur langsam und<br />

schleichend bergauf, dann immer steiler und<br />

die Steine fühlen sich jetzt an als würde ich<br />

über meterhohe Felsen klettern. Dabei schaut<br />

das ganze bei den Kühen – die einem belustigt<br />

bei dem Aufstieg zuschauen – so leicht<br />

aus. Doch dann, nach hunderten Minuten<br />

nach oben Schleppen sieht man endlich so<br />

etwas wie ein Licht. Ein Gipfelkreuz und eine<br />

Bank: genug motivierend, um plötzlich anzufangen,<br />

immer schneller zu werden. Oben<br />

angekommen schaue ich dann über die weiten<br />

Berge, in das Tal und ich komme zu dem<br />

Schluss, dass sich die ganzen Strapazen irgendwie<br />

doch gelohnt haben. (Das würde ich<br />

natürlich nie zugeben!).<br />

Nach einer kurzen Verschnaufpause geht es<br />

weiter zum nächsten Tagesziel, der Hütte.<br />

Ein kurzer Fußweg und wir sind dort wo ich<br />

dann mein lang ersehntes Essen bekomme.<br />

Frisch gestärkt und halbwegs ausgeruht geht<br />

es anschließend zurück zum Auto. Der Abstieg<br />

ist für mich immer das lustigste, weil es<br />

nicht so anstrengend ist und man teilweise<br />

auch hinunterlaufen oder rutschen kann.<br />

Am Ende komme ich trotz anfänglichem<br />

Gejammer zu dem Schluss, dass es mir doch<br />

ganz gut gefallen hat.<br />

Noch mehr Spaß macht das Ganze dann<br />

allerdings wenn man mit befreundeten Familien<br />

geht, so kann man dann auch alberne<br />

Spiele machen, um die Zeit schneller zu<br />

überbrücken oder das Gejammere beziehungsweise<br />

Fragen wie: „Wann sind wir endlich<br />

da?“, erst gar nicht aufkommen zu lassen.<br />

Im Endeffekt, trotz anfänglicher Verweigerung<br />

wandern zu gehen, hat es dann doch<br />

Spaß gemacht.<br />

Es lohnt sich definitiv für die Eltern die Kinder<br />

und Jugendlichen mitzuschleifen, denn<br />

irgendwann kommt der Zeitpunkt wo sie sogar<br />

freiwillig mitwandern oder es selbst vorschlagen.<br />

Auch, wenn dieser Punkt scheinbar<br />

noch weit weg ist. Sie sollten nicht aufgeben.<br />

Eure Livia<br />

Foto: privat<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


SALZBURG<br />

6<br />

Wellnessurlaub mit<br />

Erholung, Wandern und Wellness lässt sich im Wanderhotel Gassner in Neukirchen<br />

am Großvenediger perfekt kombinieren. Von den kulinarischen Leckerbissen ganz<br />

zu schweigen. Unsere Redakteurin Edith Reif hat das volle Programm genossen.<br />

© Foto: Wanderhotel Gassner, E. Reif<br />

Crystal Spa mit Panorama.<br />

Das Wanderhotel Gassner.<br />

Entspannt reise ich mit Zug<br />

nach Zell am See und weiter<br />

mit der Pinzgauer Lokalbahn<br />

nach Neukirchen am Großvenediger.<br />

Die Fahrt durch den<br />

Nationalpark Hohe Tauern<br />

ist ein Erlebnis für sich. Die kleine Bahn<br />

schlängelt sich durch malerische Dörfer und<br />

sattgrüne Wiesen. Ländliche Idylle umrahmt<br />

von Bergriesen.<br />

An der Bahnstation Neukirchen erwartet<br />

mich bereits Sonja Gassner meine Gastgeberin.<br />

Wir fahren durch den Ort bis zum Waldrand.<br />

Die perfekte Lage für ein Wanderhotel.<br />

Mein gemütliches Zimmer liegt im obersten<br />

Stockwerk mit Blick auf die Berge und die<br />

Kirche. Von meinem Balkon könnte ich fast<br />

in den smaragdgrünen Natur-Schwimmteich<br />

springen.<br />

Wo sind denn all die anderen Gäste? Es ist<br />

Ende Juni, also noch Vorsaison und das Hotel<br />

ist erst halbvoll, weil die deutschen Gäste<br />

noch keine Ferien haben, erklärt Sonja. Wir<br />

haben viele Stammgäste, die sich jetzt nach<br />

dem Corona-Lockdown schon auf den Urlaub<br />

bei uns freuen. Die „Auszeit“ haben<br />

mein Bruder Hans-Peter und ich sinnvoll genutzt<br />

und neues und spannendes geschaffen.<br />

Zum Beispiel haben wir den Außenbereich<br />

unseres Restaurants so gestaltet, dass unsere<br />

Gäste bei jedem Wetter draußen sitzen können.<br />

Unser neues Baumhaus ist gerade fertig<br />

geworden. Und hast du unser Naturpool<br />

„Bergsee“ schon getestet? Sonja sprüht vor<br />

Energie. Später wirst du meinen Bruder und<br />

die ganze Familie kennenlernen, denn heute<br />

ist Galaabend. Ich fühle mich sofort gut aufgehoben<br />

in dieser familiären Atmosphäre.<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


7<br />

sportlicher Note<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Genuss auf höchstem Niveau<br />

Inzwischen habe ich mich im Hotel umgesehen:<br />

Der 1.200 m2 große Wellnessbereich<br />

mit Saunawelt und Farblichthallenbad<br />

sind wie geschaffen für müde Sportler. Die<br />

Panorama-Außensauna werde ich gleich<br />

morgen nach der geführten Wanderung<br />

ausprobieren. Jetzt springe ich erst mal in<br />

den Naturpool. Traumhaft. Zum Relaxen ist<br />

jede Menge Platz, mir gefallen besonders die<br />

Schaukelliegen. Ich wäre fast eingeschlafen<br />

und hätte das Abendessen verpasst. Spezialitäten<br />

aus der Region, die Hans-Peter Gassner<br />

höchstpersönlich zubereitet. Seine Leidenschaft<br />

sind Produkte aus der hauseigenen<br />

Landwirtschaft und der eigenen Jagd. Genuss<br />

auf höchstem Niveau.<br />

Idyllisch Übernachten im Baumhaus.<br />

Geführte Wanderungen<br />

Jeden Tag findet eine gesellige Bergtour mit<br />

anderen Gästen statt. Das Wanderbuch liegt<br />

am Vortag zum Eintrag bereit. Julia und<br />

Hans-Peter begleiten uns auf den schönsten<br />

Wanderrouten.<br />

Blick auf Neukirchen am Großvenediger.<br />

49 Zimmer und Suiten und ein Luxus-<br />

Baumhaus<br />

Einzigartig und individuell gestaltet sind<br />

die 49 Zimmer und Suiten. Wir wollen auch<br />

nicht größer ausbauen, erklärt Sonja, unser<br />

Hotel hat genau die richtige Größe. Neu dazugekommen<br />

ist nur unser exklusives Baumhaus.<br />

Darauf sind wir sehr stolz. Ich konnte<br />

es mir kurz ansehen. Es ist einfach traumhaft<br />

schön. Luxus pur. Mehr sei nicht verraten.<br />

Aber es ist wahrscheinlich immer ausgebucht…<br />

Frühstück auf der Terrasse<br />

Elisabeth, die Frühstücksfee, liest mir jeden<br />

Wunsch von den Augen ab. Kann ich draußen<br />

frühstücken? Es regnet. Elisabeth deckt<br />

für mich und schaltet die Wärmelampe ein.<br />

Willst du eine Decke? Ja bitte. Hier draußen<br />

schmeckt das Frühstück umso besser. „Du<br />

gehst doch heute wandern, oder? In einer<br />

Stunde ist der Regen vorbei, dann kommt die<br />

Sonne heraus. Pack dir eine Jause vom Buffet<br />

ein. Und vergiss nicht deine Nationalpark-<br />

Sommercard mitzunehmen. Dann kannst<br />

du alle Verkehrsmittel, Bergbahnen und den<br />

Wanderbus gratis benutzen. Auch mehrmals<br />

am Tag.“ (er)<br />

Indoor-Pool im Crystal Spa.<br />

Wohlfühlzimmer.<br />

Gemütliche Dachterrasse.<br />

www.hotel-gassner.com<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

SALZBURG<br />

8<br />

Gemütliche Tage<br />

im Chalet<br />

Wir waren dort!<br />

„Weil es mir im Nationalpark Hohe Tauern so gut gefällt,<br />

bleibe ich noch ein paar Tage zum Wandern und Chillen<br />

in einem urgemütlichen Chalet oberhalb von Neukirchen“,<br />

meint Edith Reif.<br />

HOTEL<br />

MAGAZIN<br />

Das charmante Hüttendorf<br />

Oberkühnreit befindet<br />

sich hoch über dem Salzachtal<br />

auf dem sonnigen<br />

Rücken des Wildkogels.<br />

Anika erwartet mich bereits<br />

mit dem Schlüssel für mein Zuhause auf<br />

Zeit. Ich bin vom ersten Augenblick begeistert.<br />

Die Chalets sind unterschiedlich groß, meines<br />

ist riesig. Da haben leicht acht Personen<br />

Platz. Im oberen Stock sind zwei Schlafzimmer<br />

und zwei Kinderzimmer, Dusche und<br />

Anika bringt das Frühstück.<br />

WC. Unten das gemütliche Wohnzimmer<br />

mit Fernseher, Küche, zwei Sitzecken und<br />

ein Liegeplatz. Noch eine Duschkabine und<br />

noch ein WC. Vor dem Haus eine große Terrasse.<br />

Nächstes Mal nehme ich meine ganze<br />

Familie mit ... Die kleineren Chalets für 4<br />

Personen sind alle belegt, vorwiegend mit<br />

Stammgästen, erzählt Anika.<br />

Frühstück a la Anika<br />

Diesmal muss ich mich selbst versorgen.<br />

Das ist aber kein Problem, alles was man<br />

braucht, vorwiegend Produkte aus der Region,<br />

bekommt man im Rezeptionshäuschen<br />

zu kaufen. Oder Anika bringt es mir aus<br />

Neukirchen mit, denn ich bin ja ohne Auto<br />

unterwegs. Und wer nicht kochen will, bekommt<br />

von Anika selbstgekochtes Essen auf<br />

Bestellung geliefert. Frische Frühstückseier<br />

legen die Hühner von Max und Lotte täglich,<br />

die Kinder bringen sie den Gästen sogar bis<br />

vor die Haustür. Ebenso das selbstgebackene<br />

Brot in Herzform. Oder Gebäck vom Bäcker,<br />

das man am Vortag bestellt. Das ganze Naturdorf<br />

ist eine grüne Augenweide. Zwischen<br />

den Chalets hat Anika Kräutergärten gepflanzt,<br />

überall wächst was Essbares.<br />

Die Saunahütte aus Zirbenholz mit<br />

Schwimmteich lädt zum Relaxen ein. Ich<br />

habe leider keine Zeit, denn jeder Tag ist mit<br />

einer anderen Wanderung verplant. Schließlich<br />

habe ich die Nationalpark Sommercard<br />

beim Check in bekommen und bin so mobil<br />

als hätte ich mein Auto mit.<br />

Mit der Seilbahn auf den Wildkogel<br />

Vom Naturdorf führt ein Waldweg nach Neukirchen.<br />

Dort steige ich in die Wildkogelbahn<br />

und schwebe zum Gipfel. Es weht ein frischer<br />

Wind hier oben auf sonniger Höh. Vor mir<br />

thront imposant der Rettenstein als perfektes<br />

Fotomotiv. Davor ein Speichersee zum umrunden.<br />

Gelbe Wandertafeln weisen in alle<br />

Richtungen. Wohin zuerst? Auf einen heißen<br />

Tee in die Bergstation! Renè, Anikas Mann<br />

arbeitet hier oben als Geschäftsführer. Er hat<br />

einige Wandertipps für mich: „Du könntest<br />

den Panoramaweg hinunter zur Mittelstation<br />

marschieren, da gibt es schöne Aussichtsplattformen<br />

zum Rasten und dann nimmst<br />

du den Rutschenweg von der Mittelstation<br />

ins Tal“. Hört sich lustig an, ist aber nix für<br />

mich. Der Höhenweg auf den Wildkogel mit<br />

anschließender Einkehr auf der Geisl Alm<br />

lockt mich mehr. Gesagt, getan.<br />

Der schmale Steig zum Gipfelkreuz auf 2224<br />

Meter hat´s in sich. Jetzt ist mir warm. Wo ist<br />

die Alm zur Einkehr? Weit weg. Ein Zurück<br />

gibt´s nicht mehr. Ich bin ganz allein unterwegs,<br />

bis auf ein paar Kühe. Beim anstrengenden<br />

Abstieg auf der anderen Seite des<br />

Wildkogels sehe ich endlich in der Ferne die<br />

Geislalm; dort kann ich meine müden Füße<br />

im Kneipbecken kühlen. Zurück nehme ich<br />

die breite Straße zur Bergstation Wildkogel.<br />

Und erwische gerade noch eine der letzten<br />

Gondeln ins Tal.<br />

Am Abend sitze ich müde auf meiner Terrasse<br />

und schmause eine Eierspeise mit frischen<br />

Kräutern aus „meinem“ Garten. Heute<br />

kommt mich spontan ein lieber Freund besuchen,<br />

Hannes, ehem. Ranger im Nationalpark<br />

Hohe Tauern. Mit ihm habe ich in den<br />

letzten 30 Jahren die schönsten Wanderungen<br />

unternommen. Sicher hat er den ein oder<br />

anderen exklusiven Wandertipp für mich …<br />

www.naturdorf.at<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


9<br />

Wildkogel Alm. Geisl Alm. Kräuter so weit das Auge reicht.<br />

© Fotos: Photoart Reifmüller, Photoart Faistauer, Edith Reif<br />

Das Chaletdorf mit Naturbadeteich.<br />

Gemütliche Stube im Chalet.<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


Wande<br />

50 JAHRE NATIONALPARK HOHE TAUERN<br />

10<br />

Der Nationalpark Hohe Tauern ist das<br />

größte zusammenhängende Schutzgebiet<br />

der Alpen und Mitteleuropas und feiert<br />

<strong>2021</strong> seinen 50. Geburtstag. Heute umfasst<br />

das Schutzgebiet 1.856 Quadratkilometer,<br />

805 Quadratkilometer davon<br />

liegen in Salzburg. Der höchste Gipfel im<br />

Nationalpark ist der Großglockner mit einer<br />

Höhe von 3.798 Metern. Unsere Redakteurin<br />

Edith Reif hat bei ihrem Besuch im<br />

Pinzgau einige Wanderjuwele entdeckt.<br />

imposant<br />

Auf Schatzsuche im Habachtal<br />

Sie sind kleiner als ein Fingernagel und sie schimmern<br />

in hellem Türkis. Manchmal „kleben“ sie an<br />

einem Stein, manchmal verstecken sie sich im Sand.<br />

Es macht Spaß sie zu suchen und vor allem zu finden.<br />

Die Rede ist von Smaragden. Wir haben welche gefunden,<br />

im Habachtal im Nationalpark Hohe Tauern.<br />

Der Smaragdweg, ein zweistündiger Erlebnisweg für die ganze Familie,<br />

zweigt gleich nach dem Parkplatz links vom breiten Almweg ab<br />

und führt am Habach entlang in den Wald. Am „grünen Boden“ stoßen<br />

wir auf die ersten„ sprechenden“ Hinweistafeln. Sie erzählen von<br />

den Mineralienfunden in der Region und was es mit den sagenumwobenen<br />

Venedigermandln auf sich hat. Immer höher führt der Steig,<br />

vorbei an mehreren Quellen bis zu einer Aussichtsplattform mitten<br />

im Wildbach. Der steile Weg ist bald geschafft, ein Almgebiet mit saftigen<br />

grünen Wiesen breitet sich vor uns aus. Das Ziel rückt näher.<br />

Einkehr in der Enzianhütte?<br />

Wir wandern vorbei an der Enzianhütte und folgen dem Bach ins<br />

wildromantische Tal. Steile Berghänge mit herabstürzenden Wasserfällen<br />

begleiten uns. Ich erinnere mich gerne an meine letzte Wanderung<br />

ins Habachtal vor vielen Jahren. Wir waren damals mit Louis<br />

Steiner auf Schatzsuche. Er hat schon viele Edelsteine gefunden, nicht<br />

nur Smaragde. Eine sehenswerte Ausstellung in Bramberg zeigt alle<br />

Funde. Im 17. Jahrhundert wurde der wertvollste Smaragd mit 42<br />

Karat hier gefunden, er ziert heute die Kronjuwelen der britischen<br />

Königin. Vielleicht findet man ein paar Jahrhunderte später, nach einem<br />

Unwetter, wieder so einen Smaragd. „Da brauchst du viel Geduld,<br />

Zeit, und vor allem Glück, um schöne große Steine zu finden“,<br />

versicherte Louis damals.<br />

Almgasthof Alpenrose<br />

Endlich haben wir unser Ziel, den Almgasthof Alpenrose, erreicht.<br />

Hinter der Alm ist ein Bach, der direkt vom Smaragdbergwerk he-<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


11<br />

rn in<br />

er Natur<br />

Krimmler Wasserfälle.<br />

runterfließt. „Nach Goldgräbermethode<br />

versuchen wir unser Glück im Schotterbereich<br />

des Baches. Bewaffnet mit Schaufeln<br />

und Waschpfannen stöbern wir im<br />

Wasser. Luise und Uli haben schon einen<br />

kleinen Smaragd gefunden. Ich hätte gerne<br />

einen der noch auf einem Stein sitzt,<br />

aber das kann Tage oder Wochen dauern.<br />

Soviel Zeit haben wir nicht. Unser Wandertaxi<br />

kommt in eineinhalb Stunden.<br />

Genug Zeit um einen Kaiserschmarrn<br />

zu probieren und zur urigen Moaalm am<br />

Talschluß zu wandern.<br />

Ausflug zu den Krimmler Wasserfällen<br />

Am nächsten Tag hat es geregnet. Nass<br />

wird man dort auch, also habe ich mich<br />

spontan für einen Ausflug nach Krimml<br />

entschieden. Der vier Kilometer lange<br />

Wanderweg führt mit zahlreichen Aussichtspunkten<br />

und Kanzeln hautnah an<br />

das Naturschauspiel der Krimmler Wasserfälle<br />

heran. In 10 Gehminuten habe<br />

ich den untersten Wasserfall erreicht.<br />

Von dort führt der in Serpentinen angelegte<br />

Wasserfallweg bis zum obersten<br />

Wasserfall und weiter ins Krimmler<br />

Achental.<br />

www.hohetauern.at<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Im Habachtal.<br />

<strong>HOTELmagazin</strong> - Tipp<br />

Urlaubsgäste, die bei den teilnehmenden<br />

Partnerbe- trieben in der<br />

Ferienregion Nationalpark Hohe<br />

Tauern nächtigen, erhalten von<br />

1. Mai bis 31. Oktober von ihren<br />

Gastgebern – Hotels, Pensionen,<br />

Bauernhöfe und Ferienwohnungen<br />

– die „Nationalpark Sommercard“<br />

bei der Anreise ausgehändigt. Diese<br />

ist käuflich nicht zu erwerben.<br />

Täglich können sie damit eine<br />

der 60 Attraktionen – darunter<br />

Sehenswürdigkeiten, Museen und<br />

Naturschauspiele, Freizeit- und<br />

Sportanlagen sowie Bergbahnen –<br />

kostenlos nutzen oder besichtigen<br />

und weitere Ermäßigungen in Anspruch<br />

nehmen.<br />

www.nationalparksommercard.at<br />

Idyllische Moaalm.<br />

Smaragdweg.<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


SALZBURG<br />

12<br />

Crazy farming<br />

Das Hotel BergBaur in Neukirchen am Großvenediger ist kein übliches Hotel<br />

in den Bergen, sondern ein „Crazy Farming“ Hotel. Auf 1.<strong>03</strong>0 m, im Herzen<br />

des Nationalpark Hohe Tauern, mit direktem Blick auf die höchsten Gipfel<br />

Salzburgs, wird ein etwas anderes Hotelerlebnis geboten. Urlaub am Hof –<br />

neu interpretiert.<br />

Egal wie man sich betten möchte, ob in „Farmer‘s<br />

Home“ oder in „Farmer‘s Residence“ mit 30 gemütlichen,<br />

einfachen Zimmern und Apartments,<br />

im eigenen Wohnmobil oder unter freiem Himmel:<br />

Das BergBaur lässt keine Wünsche offen. Im<br />

„Farmers Home“ erleben Gäste künftig, wie cosy<br />

sich ein Schäferstündchen im „guten, alten Hof-Kammerl“ anfühlt.<br />

In Farmer´s Residence wohnen die, die gerne in einem<br />

Appartement mit Küche mehr Freiraum haben wollen. Frei<br />

sein, das ist das beste Lebensgefühl. Der BergBaur bietet Wohnmobil-Fans<br />

nur 200 Meter von „Farmer‘s Home“ entfernt vier<br />

tolle Stellplätze mit dem besten Blick auf den majestätischen<br />

Großvenediger. Sternegucker ziehen entweder in den Sleepero<br />

Schlafwürfel oder ins komfortable Glamping-Zelt. Inmitten<br />

von nichts als Natur, mit freier Sicht auf den „Großen Bär“ und<br />

„Großen Wagen“.<br />

Trotzdem wird es dem Gast nicht an Komfort fehlen. Das Berg-<br />

Baur Spa mit Sauna, Dampfbad und Whirlpools, die Tagesbar<br />

und das Restaurant DailyDeli mit köstlichem Food Porn der<br />

alpin inspirierten Küche und der lässige Alpine Beach Club mit<br />

dem Schwitz Kamal, der Himmelsschaukel und dem kleinsten<br />

Bergsee der Alpen laden zum sommerlichen Chill-Out. Für die<br />

Geografen: Neukirchen ist da, wo die weltberühmten Krimmler<br />

Wasserfälle und die imposante Großglockner Hochalpenstraße<br />

nicht weit sind. (hz)<br />

www.bergbaur.at<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


TIROL<br />

13<br />

Wandern bis die<br />

Wellness ruft<br />

Tourismusverband Tux, Alpinhotel Berghaus<br />

Herbst-Wanderurlaub im Naturparadies Zillertal.<br />

Garantierte Wohlfühlmomente.<br />

Traumhafte Bedingungen auf der Piste.<br />

Außensauna von innen.<br />

Die Wanderschuhe dürfen im Zillertal nicht fehlen. Zu schön ist der Naturpark Zillertaler<br />

Alpen, um diesen nicht Schritt für Schritt zu erleben und zu genießen. Im Alpinhotel<br />

Berghaus hat man im Herbst viel vor mit den bergbegeisterten Gästen.<br />

350 Kilometer Wanderwege in allen<br />

Höhenlagen und Schwierigkeitsstufen<br />

erwarten die Freunde<br />

von Berg und Natur. Nicht nur<br />

die Gipfelstürmer sind in den<br />

Tuxer Bergen in ihrem Element.<br />

Spaziergänger und Familien genießen auf<br />

gemütlichen Wegen duftende Blumenwiesen,<br />

Bergwälder und Almen. Mit den Sommerbahnen<br />

geht es bis auf 3.250 Meter Höhe.<br />

Der kostenlose Wanderbus hält direkt am<br />

Alpinhotel Berghaus. Am Hintertuxer Gletscher,<br />

dem einzigen Ganzjahresskigebiet<br />

Österreichs, sind 365 Tage im Jahr die Pisten<br />

bestens präpariert. Und wenn das Wetter<br />

einmal nicht mitspielen sollte, dann geht es<br />

zur Schnapsverkostung, in eine Erlebnis-<br />

Sennerei, zur Staumauer des Schlegeis-Stausees<br />

oder ins Naturparkhaus in Ginzling.<br />

Exklusiv Wellnessen<br />

Die neue Spa-Area bereichert das Wanderhotel.<br />

Der neue 20 x 7 Meter große Indoorpool<br />

mit modernen Relaxmöglichkeiten bietet<br />

einen traumhaften Ausblick auf die Tuxer<br />

Berge. Bis zum Gletscher schweift der Blick<br />

während des gesunden Schwitzens in der<br />

Außenblocksauna. Mit Saunaaufgüssen und<br />

Massagebehandlungen lassen sich die Gäste<br />

von Josi durch einen wohltuenden Wellnesstag<br />

begleiten. Die Indoor-Erlebnissaunen,<br />

der Fitnessraum, die Vitalbar und das Massagestudio<br />

machen aus dem Alpinhotel Berghaus<br />

ein Spa-Hotel, das sich sehen lassen<br />

kann.<br />

Wer das Alpinhotel Berghaus kennt, der<br />

schwärmt von der Küche. Die Wild-, Angus<br />

Rind- und Lammspezialitäten sind legendär.<br />

Das Fleisch kommt aus der familieneigenen<br />

Landwirtschaft, Heumilch, Bier und Bergkäse<br />

aus dem Zillertal. Granderwasser, gepflegte<br />

Weine und Spirituosen runden den kulinarischen<br />

Genuss gelungen ab. (red.)<br />

www.hotel-berghaus.at<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


TIROL<br />

14<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Hoch-Genuss<br />

im Kaiserwinkl<br />

Taufrische saftige Almwiesen,<br />

plätschernde, klare<br />

Bergbäche, reine Luft und<br />

majestätische Berggipfel<br />

öffnen Augen und Herzen<br />

für die schönen Seiten<br />

des Lebens. Der Herbst<br />

in der Ferienregion Tiroler<br />

Kaiserwinkl ist abwechslungsreich.<br />

Vom Vier-Sterne-Superior<br />

Hotel Alpina<br />

Wellness & Spa Resort in<br />

Kössen geht es direkt zu<br />

den Naturerlebnissen der<br />

Region.<br />

Text: H.Zauner<br />

Bilder: Hotel Alpina, H. Zauner,<br />

Tourismusverband Kaiserwinkl<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Ins Hotel Alpina Wellness & Spa Resort nach Kössen zu kommen, ist wie eine Heimkehr.<br />

Nicht zum ersten Mal schlägt es mich in die zauberhafte Landschaft des Kaiserwinkls.<br />

Trotzdem kann man immer wieder neue Entdeckungen machen.<br />

Uns treibt es nach der Ankunft gleich einmal zum Golfen. Schließlich war der GC<br />

Kaiserwinkl Kössen vor 10 Jahren der Geburtsort für meine Leidenschaft zum weißen<br />

Sport. Auf dem 5.645 Meter langen Platz lassen wir die Schönheit der Natur auf uns<br />

wirken. Besonders auf Bahn 6 mit Blick auf den Wilden und Zahmen Kaiser lässt das Golferherz<br />

höher schlagen. Die sanften Anstiege und die parkähnlichen Fairways auf den Back-Nine<br />

machen den 18-Lochkurs zu einem unserer Lieblingsplätze.<br />

Wer die körperliche Herausforderung sucht, ist im unweit entfernten GC Reit im Winkl richtig.<br />

Der grenzüberschreitende 18-Loch Platz (die Bahnen 1-5 und 18 sind in Österreich, der<br />

Rest befindet sich auf deutschem Staatsgebiet) hat so seine Tücken im Talon. Vor allem, wenn<br />

man, so wie wir, auf sportlich macht und ohne e-Trolley oder Cart den Platz bewältigen möchte.<br />

Die ersten fünf Bahnen sind von Biotopen, hängenden Böschungen und Schluchten geprägt.<br />

Auf deutscher Seite beginnen jene Steigungen, die Genussgolfern wie wir es sind, an die<br />

Grenze der körperlichen Physis bringt. Vor allem dann, wenn die Sonne ihres dazu beiträgt.<br />

Trotzdem freut man sich es geschafft zu haben und zurück ins Hotel zu kommen. Übrigens:<br />

Bei einer 18-Lochrunde bewältigt man bis zu 12 Kilometer. Auch das ist Wandern.<br />

Gepflegt, entspannt, vital durch den Sommer<br />

Der Wellness & Spa-Bereich ist jetzt gerade das richtige für unsere „geschundenen“ Körper.<br />

Und da hat das Hotel Alpina einiges zu bieten. Eine fantastische Saunalandschaft mit eigener<br />

Ladiessauna und Familiensauna, Bäder, Fitnesseinrichtungen, Beautyanwendungen, Massagen,<br />

eine wundervolle Badewelt mit Hallenbad und Außenpool und vielem mehr. Für Entspannung<br />

ist gesorgt. Auf den Chill out-Liegen auf der großzügigen Liegewiese mit Blick auf<br />

die majestätische Alpenkulisse lässt uns schon von den nächsten Aktivitäten träumen, obwohl<br />

der Körper scheinbar was dagegen hat. Für Familien gibt es einen eigenen Bereich, in dem<br />

Kinder Kind sein dürfen, ohne die Erwachsenen bei ihrem Wellnessgenuss zu stören. Lisa<br />

Schieder, die jüngere Tochter des Hauses, und ihr Verwöhnteam halten für uns Gäste stets<br />

einen Tipp für wohltuende Behandlungen bereit. Ob entschlackende Meeresalgen-Körperpackung<br />

oder eine Schulter-Nacken-Massage, die wunderbar Verspannungen löst.<br />

Nach einem kulinarischen Abendprogramm auf höchstem Niveau lassen wir den Abend bei<br />

Live-Musik und guten Gesprächen ausklingen, um den nächsten Tag wieder fit zu beginnen.


15<br />

Produktvielfalt aus Heumilch.<br />

Das Hotel Alpina Wellness & Spa Resort.<br />

So ein Kas im Kaiserwinkl<br />

Die Bergszenerie ist auch der treue Begleiter beim Wandern, Mountainbiken, Schwimmen,<br />

Rafting, Canyoning, Tennis oder Reiten sowie bei vielen weiteren Highlights wie im Wassersportparadies<br />

Walchsee oder im Adventure-Club Kaiserwinkl. Großer Beliebtheit erfreuen<br />

sich in Kössen auch das Gleitschirmfliegen und Paragleiten.<br />

Wir haben uns für eine Genusswanderung entschieden. Ziel ist die Burgeralm auf 1.330 Meter<br />

Höhe in Rettenschöss. Sie ist eine von sieben Sennereien in der Region wo noch Heumilchkäse<br />

erzeugt wird. Der Heumilchkäse ist nämlich das kulinarische Markenzeichen des<br />

Kaiserwinkls. Das Besondere an diesem Käse ist der Rohstoff. Die Milch darf nur von Kühen<br />

stammen, die keinerlei gärendes Futter, also Silage, bekommen.<br />

Nach etwas mehr als 1,5 Stunden gemütlichem Wandern durch Wald, Kuhherden und Almwiesen<br />

erreichen wir die 45 Hektar große Alm von Martha und Anton Fahringer. Seit fast 30<br />

Jahren laden sie jeden Sommer zur „kasigen“ Jause ein. Selbstgemacht versteht sich. Denn<br />

das Almbauern-Ehepaar verarbeitet die silofreie Heumilch seiner 40 Kühe zu „allem, was das<br />

Handwerk seit jeher hergibt“, erzählt die ausgebildete Kaserin Martha Fahringer. Vom Joghurt<br />

über monatelang gereiften, vielfach prämierten Bergkäse bis zum hausgemachten Kuchen serviert<br />

sie was die Alm und der Hof unten im Tal hergeben. So war es früher – und so schmeckt<br />

es auch heute noch „bärig“, findet die Wirtin.<br />

Superiorzimmer Alpenland Badezimmer.<br />

Auf den Spuren der Schmuggler<br />

Das Kaiserwinkl bietet über 200 markierte Wanderwege und über 30 bewirtschaftete Almhütten.<br />

Von Familien bis hin zum ambitionierten Bergwanderer stehen individuelle Routen<br />

sowie Themenwanderwege zur Auswahl. Es muss nicht immer hoch oben am Berg sein. Auch<br />

zu Tal gibt es viele interessante Wanderwege, die sich besonders für Familien eignen. Wie etwa<br />

der neue, acht Kilometer lange Schmugglerweg durch die Klobensteinschlucht. Der einstige<br />

Schauplatz unzähliger Schmugglergeschichten wurde nun zu einem alpinen Erlebnis-Wanderwege<br />

für die ganze Familie gestaltet. Über spektakuläre Felsstege kann man eintauchen in<br />

dieses Naturjuwel. Panoramakanzeln und eine 33 Meter lange, spektakuläre Hängebrücke eröffnen<br />

unerwartete Blickwinkel in diese einmalige Schlucht. Besonders unterhaltsam: Sowohl<br />

Familien wie auch solo Erwachsene können am Weg Punkte sammeln und sich auf lustige<br />

Weise Schmugglerabzeichen verdienen.<br />

www.hotel-alpina.at , www.schmugglerweg.com, www.kaiserwinkl.com<br />

Grenzüberschreitendes Golfen<br />

im Golfclub Reit im Winkl.<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


KÄRNTEN<br />

16<br />

10 Tipps für den<br />

Der Herbst in Kärnten steckt<br />

voller Überraschungen. Wir<br />

haben uns auf die Suche<br />

nach den besten Tipps<br />

gemacht, um den Herbst<br />

in Kärnten zu entdecken.<br />

Die Auswahl erstreckt sich<br />

vom Baden in den warmen<br />

Seen, über das Wandern<br />

auf den sanften Gipfeln,<br />

dem Radeln entlang der<br />

vielen Flüsse bis hin zur<br />

schmackhaften Kärntner<br />

Alpen Adria Küche.<br />

1. Die Kärntner Berge per pedes<br />

entdecken: Wandern<br />

4 Tagesetappen und 55 paradiesische Kilometer.<br />

Wandern am neuen „Via Paradiso“<br />

am Millstätter See bedeutet, in eine malerische<br />

See- und Berglandschaft einzutauchen.<br />

Bereits mit dem ersten Sonnenstrahl kann es<br />

losgehen. Auf sanften Wald- und Mooswegen<br />

und im Einklang mit der Natur. Immer<br />

wieder ist ein Blick auf den Millstätter See zu<br />

erhaschen, und immer wieder aus neuer Perspektive.<br />

Dazwischen locken naturbelassene<br />

Uferpfade, Logenplätze und ein Sprung in<br />

den auch im Herbst noch warmen Millstätter<br />

See. Die vielen Seeterrassen laden ein, den<br />

Tag erholsam bei Sonnenuntergang ausklingen<br />

zu lassen.<br />

5 plus 3 neue Tagesetappen: der Nockberge<br />

Trail. Er ist Österreichs erster online buchbare<br />

Ganzjahrestrail und begeistert im Winter<br />

als Skitour und im Sommer und Herbst<br />

als Wanderroute. Seit heuer mit drei neuen<br />

Etappen, die von Bad Kleinkirchheim bis<br />

nach Seeboden am Millstätter See führen.<br />

Zu den Highlights entlang des rund 125<br />

Kilometer langen Weitwanderweges zählen<br />

der Unesco Biosphärenpark Nockberge, die<br />

Möglichkeit zahlreiche Gipfel zu besteigen,<br />

Komforthotels und freundliche Hütten sowie<br />

schier grenzenlose Ausblicke.<br />

https://nockberge-trail.com<br />

Es müssen nicht alle 43 Etappen und 750 Kilometer<br />

sein. Der Alpe Adria Trail führt vom<br />

Gletscher des Großglockners bis an die Obere<br />

Adria und lässt sich hervorragend auch in<br />

einzelnen Tagesetappen erobern.<br />

Individuell geschnürte Angebote für alle<br />

Weitwanderwege, auch mit Gepäcktransport<br />

und Bahnhof-Shuttle, bietet das Trail Service.<br />

Wer das Wandern lieber langsam angehen<br />

und sich von der Landschaft inspirieren lassen<br />

möchte, findet mit den Kärntner Slow<br />

Trails genau das richtige. Die entspannten<br />

Wanderwege in der Nähe der Seen sind maximal<br />

zehn Kilometer lang und mit nicht<br />

mehr als 300 Höhenmetern angelegt. Jeder<br />

der 11 Slow Trails hat seinen eigenen Charakter,<br />

seine eigene Geschichte – mal mystisch<br />

verwunschen, mal mit architektonisch<br />

spannenden Elementen, mal mit umwerfenden<br />

Weitblicken.<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Wandern in der Region Nassfeld-Lesachtal-Weissensee © Franz Gerdl<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


17<br />

Herbst in Kärnten<br />

2. Den Kärntner Herbst mit dem Rad<br />

erkunden<br />

Eine neue Radtour in Österreichs südlichstem<br />

Bundesland ist die „Große Kärnten<br />

Seen-Schleife“. Die 340 Kilometer lange Runde<br />

gleicht einer liegenden Acht und führt<br />

abwechselnd an zehn Seen und entlang den<br />

Flussufern von Gail und Drau zu idyllischen<br />

Aussichtsplätzen.<br />

https://www.kaernten.at/seenschleife/<br />

Zu den besonders beliebten Radrouten in<br />

Kärnten zählt der Drauradweg, der in sechs<br />

gemütlichen Tagesetappen Kärnten von West<br />

nach Ost, entlang des Hauptflusses Drau,<br />

durchquert.<br />

https://www.drauradweg.com/de/<br />

Wer grenzenlos Radfahren möchte, dem<br />

empfiehlt sich der Alpe Adria Radweg. Von<br />

Salzburg beginnend quer durch Kärnten und<br />

mit Grado in Italien als Ziel.<br />

Pauschalangebote (u. a. inklusive Übernachtungen,<br />

Gepäcktransfer, Reiseunterlagen,<br />

Servicehotlinie) gibt es bei Alps2Adria und<br />

Kärnten Radreisen. Infos zum kärntenweiten<br />

Radverleih (Motto: „Ausborgen, wo man<br />

will, zurückgeben, wo man will!“) gibt es bei<br />

„Kärnten rent e-bike“<br />

3. Besondere Erlebnisse zu Wasser<br />

Hin und wieder sollte man die Welt mit<br />

neuen Augen sehen! Oder anders gesagt:<br />

Zum Schwimmen und Planschen allein sind<br />

Kärntens warme Badeseen viel zu schade.<br />

Wie wäre es mit einer Stand-up-Paddle Tour<br />

am Wörthersee? Wer’s lieber ruhiger angehen<br />

möchte, wird den Wörthersee vielleicht<br />

als Yoga-Hotspot mit internationaler Community<br />

lieben. Schon vom Genussfloß am<br />

Weissensee gehört? Dabei werden besondere<br />

Naturerlebnisse mit heimischer Kulinarik<br />

verbunden. Das Paddeln in den Everglades<br />

am Faaker See oder das Buchtenwandern per<br />

Ruderboot am Millstätter See bringen hingegen<br />

Romantiker zum Schwärmen. Weitere<br />

Infos zu Urlaub am See in Kärnten.<br />

https://www.kaernten.at/aktivitaeten/<br />

sommer/wasseraktivitaeten-auf-undunter-dem-wasser/<br />

4. Badehäuser und Thermen:<br />

Herbst-Wellness<br />

Für Erholungssuchende wartet in Kärnten<br />

eine breite Palette an Wohlfühl- und Entspannungs-möglichkeiten.<br />

Heilendes Thermalwasser,<br />

Abwehrkräfte stärkende Saunen<br />

und Badehäuser mit traumhaften Ausblicken<br />

auf die Kärntner Berge- und Seenlandschaft<br />

lassen den Alltagsstress vergessen. Bis spät<br />

in den Herbst hinein ist Schwimmen in den<br />

Kärntner Seen noch gut möglich und sind<br />

die Temperaturen doch mal zu kalt, schaffen<br />

beheizte Seebäder bei diversen Hotels<br />

für eine wohlige Wassertemperatur. Nicht<br />

nur die beheizten Seebäder, sondern auch<br />

zahlreiche Wellnesshotels mit tollen Spa-Bereichen<br />

und See-Saunen direkt am See laden<br />

zum Entspannen ein. Bad Kleinkirchheim<br />

mit zwei Thermen oder die Kärnten Therme<br />

in Villach bieten einzigartige Wasserwelten<br />

mit großzügigen SPA-Angeboten.<br />

5. Den Kärntner Herbst kulinarisch<br />

entdecken<br />

Die Kärntner Küche genießt bei Einheimischen,<br />

Gästen und Reisenden einen hohen<br />

Stellenwert. Im Mittelpunkt stehen regionale<br />

und saisonale Gerichte, die von ambitionierten<br />

Köchen – auch von internationalem Format<br />

– in Szene gesetzt werden. Besonders im<br />

Herbst finden quer durchs Land kulinarische<br />

Feste statt, die die Vielfalt der Kärntner Küche<br />

vor den Vorhang holen.<br />

Aus 1 mach 2: Neue Slow Food Travel Region.<br />

Im Osten von Kärnten blüht das Lavanttal<br />

als neue, zweite Slow Food Travel Region<br />

Kärntens auf. Hier geht es bei Genussexpeditionen<br />

mit dem Rad, per Bus oder auf eigene<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


18<br />

KÄRNTEN<br />

Am Drauradweg..<br />

Faust zu den Produzenten, vorbei an Obst- und Weingärten. Mit dem<br />

berühmten Stift St. Paul im Lavanttal oder einer Wanderung auf der<br />

Saualpe kommen auch kulturelle Ausflugsziele und das Naturerleben<br />

nicht zu kurz. Die weltweit erste Slow Food Travel Region erstreckt<br />

sich vom Gail- und Lesachtal bis zum Weissensee.<br />

www.kaernten.at/kulinarik<br />

www.kaernten.at/slowfoodguide<br />

6. Kärntens besondere Unterkünfte<br />

Egal ob Luxus-Hotel, Urlaub am Bauernhof, Chalet, Privatvermieter<br />

oder Campingplatz. Bei der Auswahl der Unterkünfte in Kärnten<br />

bleiben keine Wünsche offen. Zu den ganz besonderen zählen eine<br />

Bootshaus Suite am Millstätter See, ein Baumhaus in Althofen, Biwaks<br />

am Millstätter See, eine Sunset-Suite am Wörthersee, Erdhäuser<br />

am Weissensee oder eine Hochzeiterhütte in den Nockbergen. Mehr<br />

zu außergewöhnlichen Unterkünften in Kärnten<br />

In herzlicher Atmosphäre schläft sich’s eben besonders gut. Wie auf<br />

den Kärntner Urlaubsbauernhöfen. Erwachsene schätzen die Authentizität<br />

und Unkompliziertheit der freundlichen Gastgeber, Kinder<br />

finden rund um Hof und Stall jede Menge Abenteuer und Gelegenheiten,<br />

sich mit Tieren anzufreunden: Hühner füttern, Hasen streicheln,<br />

Kühe melken. Am Frühstückstisch steht kuhwarme Milch und<br />

hausgemachte Marmelade und wenn die Herbstsonne langsam hinter<br />

den Bergrücken verschwindet gibt’s Steckerlbrot vom Lagerfeuer. Das<br />

ist Urlaub, so naturnah und unverfälscht wie kaum wo.<br />

7. Mountainbike & Flow Country Trails<br />

Die längste Mountainbike Strecke Europas (15 Kilometer) befindet<br />

sich in Bad Kleinkirchheim. Außerdem stehen Mountainbikern in<br />

Kärnten nicht weniger als 3000 legalisierte Mountainbike-Kilometer<br />

u.a. in Südkärnten, in den Gailtaler und Karnischen Alpen oder in<br />

der Region Villach zur Verfügung. Österreichweit einzigartig und<br />

neu seit 2020 ist das Angebot „Flow Trails Kärnten“: Eine Bikecard,<br />

mit welcher der perfekte Urlaub – von der nachhaltigen Anreise über<br />

Gepäcktransport, Unterkünfte und Shuttledienst – garantiert ist. Mit<br />

der „Flow Trail Card“ können rund 30 Flow Trails in fünf Mountainbike-Hotspots<br />

(Bikeparks Nassfeld, Weissensee, Turracher Höhe, Bad<br />

Kleinkirchheim, Petzen) von Mai bis Oktober genutzt werden.<br />

© Franz Gerdl<br />

8. Entdeckungsreise auf 12 Flussetappen: Draupaddelweg<br />

Kärntens längster und größter Fluss, die Drau, durchzieht Österreichs<br />

südlichstes Bundesland wie ein geschwungenes, grünes Band. Neben<br />

den Radfahrern zeigen sich auch immer mehr Paddler im Kajak oder<br />

Kanadier sowie Stand-Up-Paddler vom Naherholungsfluss begeistert.<br />

<strong>2021</strong>, im vierten Jahr des Drau Paddelweges, werden buchbare<br />

Pakete für vier Abschnitte mit 12 Etappen angeboten. Zurück zum<br />

bzw. zu den Startpunkten der einzelnen Abschnitte geht es einfach<br />

und schnell mit dem angebotenen Shuttle-Dienst des mobilen Drau<br />

Paddel Centers oder im Oberen Drautal ganz einfach mit der Bahn.<br />

Wer möchte, kann auch auf eigene Faust Rad oder Zug nutzen. Gut<br />

kombinieren lässt sich der Draupaddelweg mit Radausflügen, Wanderungen,<br />

Fischen, Golf oder Drachenfliegen.<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


19<br />

9. 48 Kilometer und 36 Kehren: Großglockner<br />

Hochalpenstraße<br />

Sie zählt zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten Österreichs und<br />

verbindet die beiden Bundesländer Kärnten und Salzburg. Doch sie<br />

ist nicht die einzige Panoramastraße Kärntens, die ihre Besucher begeistert.<br />

Auch Nockalmstraße, Villacher Alpenstraße, Malta Hochalmstraße<br />

und Goldeck Panoramastraße sind für Naturliebhaber und Wanderer<br />

immer einen Ausflug wert.<br />

Wandern im Nationalpark Hohe Tauern.<br />

© Franz Gerdl<br />

10. Golf- und Tennisschläger schwingen<br />

In Kärnten geht die Golfsaison auf vielen der 12 Plätzen bis spät in<br />

den Herbst hinein. Zudem gilt ab 04. Oktober die Aktion „2 für 1“, bei<br />

der die zweite Person gratis spielt. Eigentlicher Hit in Sachen Golf ist<br />

aber die grenzüberschreitende Alpe-Adria-Golf Card, bei der rund 20<br />

der schönsten Plätze in Kärnten, Slowenien und Italien zum einheitlichen<br />

Preis bespielt werden können. Wer in Kärnten doch lieber seine<br />

Tennisleidenschaft ausleben möchte, wird ebenfalls nicht enttäuscht.<br />

Viele Tennisanlagen sind bis spät in den Herbst bespielbar. (hz)<br />

Speck aus Kärnten.<br />

© Franz Gerdl<br />

Kärnten Card: Mehr als 100 Sehenswürdigkeiten gratis<br />

besuchen.<br />

Museen, Bergbahnen, Erlebnisbäder, Schifffahrt, Panoramastraßen,<br />

Freizeit- und Erlebnisangebote. Mit der Kärnten<br />

Card profitieren Herbsturlauber gleich doppelt: Denn in der<br />

Nachsaison ab 12. September bis zum 01. November ist die<br />

Karte für eine Woche bereits um 45 Euro für Erwachsene<br />

und um 22 Euro für Kinder erhältlich. www.kaerntencard.at<br />

Außerdem bieten zahlreiche regionale Erlebniskarten ebenso<br />

tolle „Zugaben“ und Inklusivleistungen für Herbsturlaube<br />

an.<br />

Golfen am Klopeinersee.<br />

Dinner am See.<br />

© Tine Steinthaler<br />

© Ute Zaworkar<br />

Kärntner Kasnudel.<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

© Wolfgang Hummer


20<br />

STEIERMARK<br />

20<br />

Lustwandern<br />

Der Naturpark Almenland in der Oststeiermark ist mit seinen 125 zusammenhängenden<br />

Almen eines der größten Almweidegebiete Mitteleuropas. Hier oben auf 1.132<br />

Metern Höhe liegt das Naturhotel Bauernhofer. Genießer finden hier eine wohltuende<br />

Balance von belebenden Natur-Aktivitäten und süßem Nichtstun.<br />

Der Naturhotel-Gastgeber<br />

Simon Bauernhofer ist<br />

staatlich geprüfter Wanderführer.<br />

Mit ihm entdecken<br />

Wanderer die vielen<br />

schönen Touren durch die<br />

weitläufige Almlandschaft und die schönsten<br />

Seiten der steirischen Brandlucken, wie die<br />

Umgebung rund um das Naturhotel Bauernhofer<br />

genannt wird. Mit ihm geht es auf den<br />

Hochlantsch mit einem 360-Grad-Panoramablick<br />

über den Naturpark oder zur Erkundung<br />

in die Bärenschützklamm. Wem das zu<br />

wenig ist springt rein in die Laufschuhe oder<br />

wandert gemütlich rund um den Teichalmsee,<br />

fährt mit dem Rad aus oder reitet beziehungsweise<br />

golft am 18-Loch-Almenland-<br />

Golfplatz.<br />

Mehr Platz zum Relaxen<br />

Für noch mehr Entschleunigung sorgt ein<br />

schöner Zubau aus duftendem Holz. Er beherbergt<br />

neue kuschelige Zimmer und Suiten<br />

für den privaten Rückzug. Das Wald &<br />

Wies‘n Spa wurde erweitert und verführt auf<br />

noch mehr Fläche zu inspirierenden Auszeiten<br />

und herrlich entspanntem Relaxen. 20 x<br />

6 Meter misst der neue Außenpool „Bacherlwarm“.<br />

Natur pur am Teller<br />

Im Naturhotel Bauernhofer bittet die Natur<br />

zu Tisch. Im Frühling duftet es nach frischem<br />

Bärlauch, im Sommer kommen die Pilze und<br />

Heidelbeeren direkt aus dem Wald, die Kräuter<br />

aus dem Hotelgarten: Roswitha Bauernhofer<br />

ist in kulinarischer Hochform und weiß<br />

die Aromen-Vielfalt des Almenlandes auf die<br />

Teller zu bringen. Jeden Leckerbissen sind<br />

ihre goldbraunen Strudel, gefüllt mit Äpfeln,<br />

Topfen oder Mohn wert. Wenn Simon vom<br />

Wandern mit seinen Gästen zurück ist, dann<br />

kommt sein feiner Gaumen zum Tragen. Der<br />

geprüfte Diplomsommelier empfiehlt den<br />

perfekten Wein zu jedem Menü. (hz)<br />

www.bauernhofer.at<br />

Die Gastgeber. Im Wald & Wies‘n Spa. Kulinarik aus der Natur.<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


SALZBURG<br />

21<br />

Salzburger<br />

Bauernherbst<br />

Am 26. Salzburger Bauernherbst vom<br />

21. August bis 31.Oktober bietet sich die<br />

Gelegenheit, das traditionelle bäuerliche<br />

Leben näher kennenzulernen.<br />

Der Bauernherbst ist die<br />

Zeit, in der Salzburgs Bauerngärten<br />

in herrlicher<br />

Pracht erstrahlen. Es sind<br />

zauberhafte Naturoasen,<br />

die zum Genießen und<br />

Staunen, zum Ernten und Verkosten einladen.<br />

72 Bauernherbst-Orte – heuer neu<br />

dabei ist Grödig – machen das diesjährige<br />

Motto „Draußen im Bauerngartl – bunter<br />

Genuss, magische Vielfalt!“ bei zahlreichen<br />

Gelegenheiten sichtbar. Große Ortsfeste sind<br />

auch in diesem Bauernherbst nicht möglich,<br />

aber unter Berücksichtigung der 3-G-Regel<br />

werden kleine, feine Veranstaltungen in<br />

stimmungsvollem Rahmen stattfinden.<br />

Eintreten,<br />

staunen und<br />

genießen<br />

Erlebnisse in freier<br />

Natur stehen dabei<br />

im Vordergrund,<br />

wie eine Bauernherbstwanderung,<br />

Führungen durch<br />

Bauerngärten oder<br />

kleine Workshops<br />

zum Thema „Naturapotheke“ oder „Almkranzlbinden“<br />

für den Almabtrieb. Kulinarisch<br />

in Erscheinung tritt das Motto v.a.<br />

auf den Speisekarten der Bauernherbst-<br />

Wirte, wenn es heißt „Rund ums vergessene<br />

Bauerngartengemüse – Topinambur und<br />

Mangold“, bei den kulinarischen KRÄU-<br />

TERleben-Tagen oder bei zahlreichen Spezialitätenwochen.<br />

(hz)<br />

www.salzburgerland.com<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


MR. WHO<br />

22 22<br />

Sprechen Sie niemanden an, nur weil sie glauben, dass er es ist. Sie werden ihn doch nicht erkennen.<br />

Unser geheimnisvoller Mr. Who treibt sich in der Hotellerie und Gastronomie herum, schnüffelt diskret zwischen<br />

Lobby- und Sky-Bar herum, ermittelt verdeckt aus der Besenkammer heraus, spürt jedes noch so<br />

unbekannte Detail auf und bringt es pointiert und nicht immer ernst gemeint zu Papier.<br />

Übers Wandern ...<br />

Das Wandern war des Müllers Lust und könnte<br />

heut an seinem Wesen die Welt genesen. In Abwandlung<br />

der viel zitierten Zeile des deutschen<br />

Lyrikers von Emanuel Geibel (1815 - 1884) haben<br />

persönliche Empfindungen längst gezeigt, was<br />

heute auch die Wissenschaft bestätigt: Es fördert<br />

die Gesundheit und das Wohlbefinden. Wie nahezu jede körperliche<br />

Betätigung. Wobei das Wandern aber noch durch spezifische wohltuende,<br />

belebende und beruhigende Sinneseindrücke – etwa im Wald -<br />

bereichert wird. Ich meine, dass sich viele Erkrankungen so gar nicht<br />

erst zeigen – ja sogar weggewandert werden können. Stichwort Waldwellness!<br />

Im Wald ist keine Lautlosigkeit anzutreffen aber Ruhe. Es<br />

harft der Wind durch die Bäume, knackt ein Ast, murmelt ein Bach,<br />

summt ein Insekt – muss ja nicht unbedingt eine Gelse sein. Duft von<br />

Harz, Nadeln, Laub und Schwammerln umgibt uns, wie auch wohltuende<br />

Kühle im Hochsommer. Auf den Wiesen Licht, Blumenduft und<br />

Wärme (Besonders, wenn sie auch einmal frisch gedüngt ist). Und<br />

darauf reagieren unsere physiologischen Ausstattungen positiv (natürlich<br />

nicht bei Gelsen und Dünger) wie Hormone, Transmitter, Enzyme<br />

etc. Dafür hat uns die Evolution ausgestattet - nicht fürs stundenlange<br />

Sitzen im Auto, im Flieger, vor dem Laptop, beim Meeting.<br />

Es ist grob gesprochen die ganze zivilisatorische Errungenschaft wo ja<br />

doch die üblen Komponenten dominieren – Stressfaktoren, die negative<br />

Reaktionen hervorrufen etwa. Bewegung, besonders die beim<br />

Wandern, baut etwa das sehr schädliche Stresshormon Kortisol ab.<br />

Auch Wirtshausbesucher sollten daran denken. Was sie meinen Beobachtungen<br />

zur Folge oft nicht machen. So parkten beim renommierten<br />

Uferhaus in Orth an der Donau an einem herrlichen Sommertag<br />

über 100 Autos (möglichst nahe dem Eingang), saßen gewiss<br />

auch mindestens 150 Gäste auf der Terrasse und drinnen. Mir begegnete<br />

aber beim Gang durch die wunderschöne Au niemand und draußen<br />

an der Donau vielleicht 15 oder 20 Leute. Das änderte sich auch<br />

später nicht als ich zurückging. Die meisten die aus dem Wirtshaus<br />

herauskamen stiegen ins Auto und fuhren weg. Ich schätze, es waren<br />

70 oder 80 Prozent so unterwegs. Gewiss es gibt immer Verweigerer<br />

aber mindestens umkehren sollte sich das Verhältnis. Also maximal<br />

20 bis 30 Prozent Gehmuffel.<br />

In den Zeiten des Lockdowns, wo die Wirtshäuser zu waren, hatte<br />

sich das verändert. Bei uns wurde noch nie so viel gewandert und<br />

gelaufen. Aber kaum ist der vorbei, muss dann schon wieder einer<br />

kommen?<br />

Was da in der Au, in den Bergen, im Wald und den Almen geboten<br />

wird lässt sich nur erwandern, notfalls noch erradeln. Es muss nicht<br />

der Jakobsweg sein mit seinen hunderten Kilometern, aber so sechs<br />

bis zehntausend Schritt alle zwei, drei Tage wäre schon das Minimum<br />

wenn´s was bringen soll. So ein Schrittzähler ist übrigens eine nette<br />

Sache. „Aha, heute erst die 1200 Schritt zum Billa (ins Büro, etc)!“<br />

Später braucht man den dann gar nicht mehr verwenden. Man weiß<br />

- diese Runde 12.000, die andere 8.000 Schritte.<br />

Meine Ausführungen stehen im Gegensatz zum heutigen immer<br />

schneller und weiter, wovon auch die Berichterstattungen unseres<br />

Blattes teilweise handeln. Aber es ist eine Frage des sowohl als auch.<br />

Gerade von unserer Reiseberichterstatterin Edith aus tiefster Neigung,<br />

weiß ich, dass es ihr große Freude macht, hoch gelegene Almhütten<br />

in Großarl oder weniger hohe in der Tiefbrunnau im Schweiße<br />

heißer Sommertage zu erwandern. Und unser Chefredakteur erwandert<br />

zumindest die vielen Golfplätze in unserem schönen Land. Da<br />

kann schon einiges an Kilometern zusammen kommen.<br />

Ich selbst kann nicht aus dem Haus gehen ohne das bergauf oder<br />

bergab zu tun. Oft genug habe ich die Entscheidung darüber dem<br />

Hund überlassen, der da wieder seine eigenen Kriterien hat. Allerdings<br />

entscheidet er sich manchmal kurzsichtig für das Bergab – was<br />

ja dann irgendwann ein bergauf nach sich zieht, wenn er schon müde<br />

ist.<br />

© Philippsreuth<br />

Stichwort „Hund“. Hundehaltung erfordert regelmäßige Ausgänge.<br />

Bei uns – zweimal pro Tag, weil sie die restlichen Ausgänge allein im<br />

Garten besorgen kann. Wir müssen einfach raus. Ob bei Sonne – wenig<br />

beliebt, Kühle – da läuft sie so richtig gern, Regen motiviert sie<br />

weniger – oder bei Schnee – das liebt sie.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen liebe Leser ein gutes Schuhwerk<br />

um die vielen Eindrücke unserer Natur bewusst zu erleben.<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


HOTSPOTS<br />

23<br />

Sehnsucht stillen<br />

Einfach die Seele baumeln lassen, Kraft<br />

und Energie tanken. Auf der Gerlitzen<br />

Alpe, auf 1.769 Meter thront<br />

das Mountain Resort Feuerberg, das auch<br />

als „Kärntens Badewelt am Berg“ bezeichnet<br />

wird. Die Bade- und Wohlfühlwelt des<br />

Mountain Resort Feuerberg erstreckt sich<br />

über 4.500 m2 plus tausende Quadratmeter<br />

blühender Gartenterrassen und Liegewiesen<br />

mit Weitsicht auf die Spitzen der Karstberge,<br />

der Julischen Alpen und jene der Karawanken.<br />

Die „Silent Areas“ sind Gästen ab 14<br />

Jahren vorbehalten. In den „Family Areas“<br />

darf das Leben bunt sein. Das Miteinander<br />

von Kindern und jenen, die die Stille lieben,<br />

geht unbeschwert von der Hand. Der Almsee<br />

lädt zu einem erfrischenden Bad ein. Im<br />

Wellnesszentrum findet jeder Aktive sein<br />

Glück. Das bewegende Angebot ist vielseitig:<br />

Meditationen, Yoga, Entspannungszeremonien,<br />

Bogenschießen, Powersport. Die<br />

Gerlitzen Alpe lockt mit ihren Almen und<br />

Wäldern.<br />

www.feuerberg.at<br />

Perfect Match<br />

Berg-sportliche Urlauber zieht es in die Region Hochkönig.<br />

Denn dort sind ihnen auf rund 340 Kilometer Wanderwegen<br />

und unzähligen E-Bike & Mountainbikestrecken herbstliche<br />

Hochgefühle sicher. Neben Gipfelsiegen und urigen Hütten zum Einkehren<br />

warten ursprüngliche Naturschönheiten, abwechslungsreiche<br />

Szenerien, sanfte Almen, tosende Wasserfälle und stille Wälder. Dank<br />

der sechs Sommerbergbahnen schweben Genusswanderer bequem<br />

auf aussichtsreiche Höhen.<br />

Genussreich<br />

Eine perfekte Kombination liefern Natur-Erleben und eine Auszeit<br />

im Hotel MorgenZeit in Maria Alm. Das kleine, feine Bed & Brunch<br />

Hotel ist ein idealer Ort, um in Privatsphäre und Ruhe den Kopf freizubekommen.<br />

Wer vollgetankt mit Bergluft und Eindrücken von seinen<br />

Wander- und Biketouren in das Hotel kommt, der findet in der<br />

idyllischen Gartenoase am Naturbadeteich sein Reich zum Träumen.<br />

Oder im SPA in der Panorama-Sauna, mit entspannenden Ruheräumen<br />

und Massagen zu sich finden. Das Hotel MorgenZeit ist ein idyllischer<br />

Platz, um sich schöne Tage zu machen. Schicke Junior Suiten<br />

mit Brunch haben Anna und Bernd Höring für ihre Gäste eingerichtet.<br />

Der Genuss-Brunch täglich von 7 bis 13 Uhr ist selbstgekocht und<br />

mit Liebe kreiert: Frisches aus Annas Garten raffiniert in Szene gesetzt,<br />

Spezialitäten hausgemacht oder von den Bauern nebenan und<br />

natürlich purer Geschmack schmecken, duften und verführen von<br />

früh morgens bis mittags: Kern und Korn, Bagel-Party und Suppenkasper,<br />

Süß und Herzhaft, Croque Madame und Eiergerichte, Bio-<br />

Kaffee-Röstung und Bio-Tee-Selektion, hausgemachte Limos, Shakes<br />

und Smoothies – da kann das Frühstück schon mal länger dauern.<br />

www.hotel-morgenzeit.at<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


HOTSPOTS<br />

24<br />

Die Hochkönigin<br />

Das familiengeführte Vier-Sterne-Superior-Hotel in Maria<br />

Alm eröffnete im Dezember 2019 nach Umbau und Erweiterung<br />

des Stammhauses mit 45 Suiten. Im Mai <strong>2021</strong> kamen<br />

weitere 31 Zimmer und Studios nach aufwendigen Modernisierungsarbeiten<br />

hinzu. Der geschmackvoll designte Rückzugsort begeistert<br />

mit Weitläufigkeit, herzlicher Gastfreundschaft der Gastgeberfamilie<br />

Hörl und eigenen Bereichen für Paare und Familien. Das zeitlose<br />

Design aus Holz und Stein holt die umliegende Natur geschmackvoll<br />

ins Innere. Das großzügige NATURE SPA erstreckt sich über zwei<br />

Stockwerke und lässt mit dem 17 Meter langen Infinitypool, Panoramasauna,<br />

stilvollen Ruhebereichen keine Wünsche offen. Neben dem<br />

Adults-Only-Bereich steht er auch für Familien offen. In der Küche<br />

werden alpine Gerichte mit Produkten vom eigenen Bio-Bauernhof<br />

Ebengut serviert. Aktivsportler:innen freuen sich über Skipisten und<br />

Wanderwege direkt vor der Hoteltür.<br />

www.hochkoenigin.com<br />

Neues Lifestyle Hotel in Bludenz<br />

Bis Dezember <strong>2021</strong> entsteht in der Alpenstadt Bludenz im Süden von Vorarlberg, das neue Alpstadt Lifestyle Hotel.<br />

Mit 65 Zimmern für Urlaubende und Geschäftsreisende ergänzt das Prestigeprojekt das umfangreiche Freizeit- und<br />

Gastronomieangebot des Fohren Centers der Familie Wilfinger. Dank besonderer Hanglage, eröffnen alle sieben in<br />

nachhaltiger Holzmodulbauweise mit Metallfassade errichteten Etagen eine fantastische Aussicht ins Tal und auf die umliegenden<br />

Berge. Als Highlights gelten die Penthouse-Suite und die 160 Quadratmeter große Dachterrasse. Neben einem Seminarraum<br />

mit 50 Quadratmetern<br />

im Hotel,<br />

wird im Zuge des Neubaus<br />

der Fohren Center<br />

Saal modernisiert und<br />

steht neben Events dann<br />

ebenfalls für Seminare<br />

und Tagungen zur Verfügung.<br />

Umgebaut wird<br />

auch das Restaurant,<br />

welches zukünftig als<br />

Frühstücksbereich für<br />

die Hotelgäste fungiert.<br />

Ab Eröffnung ergänzen<br />

ein Multifunktionsraum<br />

im Erdgeschoss,<br />

eine Bike-Garage für<br />

E-Bikes, eine Fahrradund<br />

Rodelwerkstatt<br />

sowie ein Skiraum das<br />

Angebot.<br />

www.alpstadt.com<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


25<br />

Wasser(marsch) - Glasklare<br />

Bergseen am Fuße der Zugspitze<br />

Auf der Tiroler Seite von Deutschlands höchstem Berg warten echte Naturjuwele mit<br />

glasklarem Wasser auf die Besucher. In der Tiroler Zugspitz Arena warten zwischen<br />

Wettersteingebirge und Mieminger Kette gleich sieben verschiedene Seen auf Gäste<br />

die Postkartenmotive suchen.<br />

Der abwechslungsreiche Heiterwanger See mit seinen vielen Sportmöglichkeiten, der familienfreundliche<br />

Mittersee mit seinen seichten Badestellen sowie der traumhaft schöne Blindsee<br />

mit vielen versteckten Ecken zum Entspannen und Träumen: In der Tiroler Zugspitz Arena<br />

finden alle ihren ganz persönlichen Lieblingsplatz. Für eine Extraportion Sportlichkeit warten<br />

im Wettersteingebirge oberhalb von Ehrwald mehrere Gebirgsseen, die über einfache Wanderrouten<br />

erreicht werden können: der pittoreske Seebensee, der Drachensee und der beschauliche<br />

Igelsee. Die sog. „3 Seen Wanderung“ verbindet Mittersee und Blindsee mit dem<br />

Weißensee, an dem man zwar nicht baden darf, der aber mit eindrucksvollem Panorama zum<br />

Verweilen einlädt.<br />

www.zugspitzarena.com<br />

Elf Juwele im Nirgendwo<br />

Auf dem Sonnenplateau im Tiroler Alpbachtal eröffnen im Dezember<br />

<strong>2021</strong> die elf exklusiven und gemütlichen Hygna Chalets.<br />

In idyllischer Alleinlage mit unverbautem Blick auf die<br />

umliegende Bergwelt entstehen die Chalets für bis zu sieben Personen<br />

in traditioneller Bauweise. Holzsauna, knisterndem Kamin, Badewanne<br />

im Schlafzimmer, Wellinno-Betten mit Massagefunktion,<br />

vollausgestatteten Küchen und eigenen Gärten erwartet Gäste. Vier<br />

der Chalets verfügen auch über private Whirlpools – zusätzlich gibt<br />

es den Infinity-Heustadlpool mit beeindruckender Aussicht auf das<br />

Inntal und das Wiedersbergerhorn. Große Fensterfronten und dezentes<br />

Design in natürlichen Beige-, Greige-, Aubergine- und dunklen<br />

Grüntönen sowie Materialien wie Holz, Stein und Glas prägen<br />

das moderne Interieur, das Ankommen und Loslassen leicht macht.<br />

www.hygna.at<br />

Wandererlebnis in der Buckligen Welt<br />

Die Region um die Gemeinden Seebenstein und Scheiblingkirchen-Thernberg<br />

im südlichen Niederösterreich besticht<br />

mit ihren landschaftlichen Vorzügen und wunderbaren Ausblicken.<br />

In den ehemaligen Naturparken in den beiden Gemeinden<br />

sollen nun zwei Rundwanderwege als sogenannte Meilensteinwege<br />

umgestaltet werden. Im Detail handelt es sich bei den geplanten Meilensteinwegen<br />

um die Attraktivierung von zwei Rundwanderwegen,<br />

die mit sogenannten Meilenstein-Blicken, Meilenstein-Visualisierungen<br />

(Karten, Info-Points) sowie Meilenstein-<br />

Stationen und Meilenstein-Betrieben (Waldhaus,<br />

Hütte am Teich, Unterstandshütte am Türkensturz)<br />

ausgestattet werden. Das Projekt entspricht<br />

dem Leitfaden „Wandern Niederösterreich“ und<br />

soll als Erlebniswanderweg Ausflugsgäste anziehen.<br />

„Niederösterreich ist bekannt für seine vielfältigen<br />

Wandermöglichkeiten und unverwechselbaren<br />

Naturräume. Die sportliche Aktivität in<br />

der Natur ermöglicht es den Ausflugsgästen, dem<br />

Alltag zu entfliehen“, ist Wirtschafts- und Tourismuslandesrat<br />

Jochen Danninger überzeugt. (hz)<br />

www.ecoplus.at<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


GENUSSZEIT<br />

26<br />

Mit dem Genussradler<br />

durch…<br />

Über 15 Jahre berichtet der Reisejournalist und Sommelier Jörg Bornmann über<br />

Wander- und Fahrradreisen, Kulinarik und Weinthemen aus ganz Europa. Getreu<br />

seinem Motto ‚Wir machen Appetit auf eine aktive und genussvolle Freizeit!‘ fokusieren<br />

sich seine Online-Magazine auf Freizeit und Urlaub abseits des Mainstreams.<br />

Auch für unser Magazin war er bereits mehrmals als Gastautor tätig. Jetzt geht er<br />

mit seinem neuen Projekt ‚Mit dem Genussradler durch…‘ noch einen Schritt weiter.<br />

ChfR. Helmut Zauner hat sich mit ihm über die Hintergründe, Pläne und Ziele mit<br />

ihm unterhalten.<br />

Hotelmagazin: Herr Bornmann, was können wir von Ihrem<br />

neuen Projekt erwarten?<br />

Jörg Bornmann: „Mit dem Genussradler durch…‘ ist die logische<br />

Weiterentwicklung unserer bisherigen Recherchen und Berichte in<br />

den Online-Magazinen wanderfreak.de, radlfreak.de und genussfreak.de.<br />

Das neue Projekt ist eine Weiterführung unserer Aktivitäten<br />

und bringt die Bereiche Online und Print zusammen. Aber, und<br />

das ist uns noch wichtiger, wir möchten auch zeigen, wie schön es ist,<br />

europäische Regionen mit dem Fahrrad oder in Wanderschuhen zu<br />

erkunden und dabei die kulinarischen Schätze kennenzulernen. Unsere<br />

Online-Magazine werden dabei selbstverständlich weiterhin eine<br />

zentrale Rolle einnehmen.“<br />

Gespräche zu den Regionen mit den Fachleuten werden wir zumindest<br />

teilweise auch als Podcasts unseren Lesern, die ja dann zu Hörern<br />

werden, zur Verfügung stellen. Das Ganze wird dann noch unterstützt<br />

durch die Bücher, die ebenfalls auf den drei Themensäulen aufgebaut<br />

sind, also eine Mischung aus Fahrrad-Reisebericht, Interviews und<br />

Portraits und Rezeptbuch sind. Gerade in der Vorbereitung auf eine<br />

Reise oder in der Küche wird immer noch gerne zu Büchern gegriffen<br />

und auch hier möchten wir die Leser abholen, die noch immer lieber<br />

zu zweit, gemütlich bei einer Flasche Wein, ihren kommenden Urlaub<br />

planen und sich bereits mit der ein oder anderen Spezialität Appetit<br />

auf die Urlaubsregion holen möchten.“<br />

Hotelmagazin: Wie kann ich mir das inhaltlich vorstellen?<br />

Jörg Bornmann: „Wir grenzen die Themen regional ab. Das kann sich<br />

auf eine Region wie z. B. die Steiermark beziehen, oder sich an einem<br />

touristischen Angebot wie dem Donauradweg orientieren. Dabei stehen<br />

die Touren mit den Fahrrädern immer im Mittelpunkt, wir besuchen<br />

Erzeuger regional typischer Lebensmittel, schauen professionellen<br />

Köchen, aber auch der Oma in die Töpfe, sammeln traditionelle<br />

Rezepte und bereiten diese zeitgemäß auf. Unser Projekt ruht auf drei<br />

Säulen: 1. der Beschreibung der Radtour, auch Wanderungen können<br />

wir hier einbauen. 2. den Gesprächen und Portraits mit Lebensmittelproduzenten,<br />

also von Winzern, Obst- und Gemüselandwirten, Landwirten<br />

in der Viehwirtschaft, Bierbrauern, Destillateuren, Köchen<br />

usw. und 3. der Zubereitung traditioneller Rezepte aus den Regionen.“<br />

Hotelmagazin: Und wie spielen jetzt Online und Print<br />

zusammen?<br />

Jörg Bornmann: „Wir kommen vom Online und alle Möglichkeiten<br />

im Online werden natürlich das Fundament für dieses Projekt bilden.<br />

Berichte und Artikel in unseren Online-Magazinen, aktuelle Kurzberichte<br />

und Fotos in unseren Social-Media-Kanälen und Videos zu den<br />

Regionen und Koch-Tutorials auf YouTube bilden die Grundlage. Die<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

Hotelmagazin: Sie sprechen also ganz bewusst den Individualreisenden<br />

an?<br />

Jörg Bornmann: „Ja natürlich, aber genau das sind ja bereits seit vielen<br />

Jahren unsere Leser. Wir brauchen Themen wie Genussurlaub,<br />

nachhaltiges Reisen, aktive Freizeit und vieles mehr nicht neu zu erfinden,<br />

das sind unsere Themen von Anfang an und wir freuen uns,


Wir waren dort!<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

27<br />

HOTEL<br />

treu bleiben. Gleiches gilt für den Hersteller von Liegerädern HP-<br />

Velotechnik, die tolle Liegeräder in Deutschland produzieren und<br />

uns entsprechend unterstützen.“<br />

Hotelmagazin: Haben Sie schon genügend Regionen und<br />

Lebensmittelproduzenten für Ihr Projekt finden können?<br />

Jörg Bornmann: „Nein, das Projekt ist ja in den Startlöchern, wir<br />

haben einige Regionen, wie Südtirol, das Veneto in Italien oder die<br />

Mosel in Frankreich, Luxemburg und Deutschland usw., mit denen<br />

wir starten werden. Hier sind die Vorgespräche bereits weit vorangeschritten<br />

und wir sind bereits in den Planungen für die Recherche.<br />

Mit anderen Regionen sind wir im Gespräch. Da das Projekt hoffentlich<br />

viele Jahre erfolgreich sein wird, werden wir noch viele Regionen<br />

besuchen und vorstellen können. Wir sind also jederzeit offen für<br />

Urlaubsregionen und Themendestinationen, Lebensmittelverbände<br />

und -produzenten, Hoteliers und Restaurants, Sportartikelhersteller,<br />

Fahrradindustrie usw., die uns auch gerne Ihre Ideen für ein solches<br />

Projekt näherbringen dürfen.“<br />

dass diese Themen auch in der Breite immer mehr Zuspruch finden,<br />

diese Form der Freizeitgestaltung immer mehr Fans findet.“<br />

Hotelmagazin: Gibt es nach Ihrer Ansicht genügend Angebote<br />

in diesem Bereich?<br />

Jörg Bornmann: „Ich denke, dass wir in vielen Regionen hier noch<br />

am Anfang sind, oftmals die Chancen, die darin liegen, von den Verantwortlichen<br />

noch nicht wirklich wahrgenommen werden. Nehmen<br />

wir den Bereich Weintourismus. Hier gehen oftmals Weinmarketing<br />

und Tourismusmarketing weiterhin eigene Wege. Statt dass sie die<br />

gemeinsamen Zielgruppen auch gemeinsam ansprechen, kocht jeder<br />

weiterhin sein eigenes Süppchen. In Österreich findet hier langsam<br />

ein Umdenken statt. Zumindest für Gesamtösterreich arbeiten Wein<br />

und Tourismus inzwischen eng zusammen, aber auch hier muss man<br />

noch viel konsequenter Angebote entwickeln, um den individuellen<br />

Gast frühzeitig abzuholen, ihm Lust auf einen Urlaub in Kombination<br />

zwischen Aktiv und Genuss anzubieten. Ich glaube, dass wir mit<br />

unserem Projekt dafür eine gute Plattform geben.“<br />

Hotelmagazin: Ein umfangreiches Projekt, wie sieht das<br />

Team aus, um dies alles zu verwirklichen.<br />

Jörg Bornmann: „Wir haben sehr gute Journalisten, Fotografen,<br />

Kameraleute und Köche an der Hand, die je nach Umfang bei einzelnen<br />

Regionen mit uns zusammen arbeiten. So arbeiten wir z.B. mit<br />

meiner Kollegin Nicoletta De Rossi für italienische Destinationen<br />

zusammen, mein Kollege Christoph Merten aus Berlin ist fix in die<br />

Umsetzung des Projektes eingebunden, ein guter Freund und Fotograf,<br />

Thomas Rathay unterstützt uns bei der visuellen Umsetzung,<br />

wir haben professionelle Köche, mit denen wir die Koch-Tutorials<br />

produzieren. Das sind nur einige Beispiele, doch wir können das<br />

Team flexibel und fachlich fundiert entsprechend dem Bedarf erweitern.“<br />

Hotelmagazin: Danke für das ausführliche Gespräch. Ich wünsche<br />

Ihnen viel Erfolg und werde es aufmerksam verfolgen.<br />

Jörg Bornmann arbeitet seit vielen Jahren als Reise- und Food-Journalist<br />

und ist ausgebildeter Sommelier. Außerdem ist er als Dozent für<br />

Kochkurse und Weinseminare unter anderem bei der Volkshochschule<br />

in München tätig. Das Thema aktive Freizeit, Radfahren und Wandern<br />

und kulinarische Genüsse der verschiedenen europäischen Regionen<br />

liegen mir sehr am Herzen. Regionale, saisonale Produkte stehen dabei<br />

für ihn immer im Mittelpunkt.<br />

Hotelmagazin: Wie finanziert sich das Projekt, es ist doch<br />

sehr umfangreich?<br />

Jörg Bornmann: „Natürlich ist das eine wesentliche Frage. Wie<br />

finanziere ich ein solches Projekt, ohne mich von einzelnen Interessen<br />

abhängig zu machen? Allein für den Start benötigen wir eine<br />

Summe von rund 100.000,- € für Fahrräder, die Küche für die Video-<br />

Koch-Tutorials muss eingerichtet werden, es entstehen Reisekosten,<br />

technisches Equipment wie Fotoapparate, Videokameras oder auch<br />

Videodrohnen müssen angeschafft werden usw. Hier arbeiten wir<br />

zum einen mit Premiumpartnern zusammen, die uns mit Equipment<br />

unterstützen. Wir sind glücklich, dass wir im Fahrradbereich die<br />

Firma Coboc aus Heidelberg für das Projekt gewinnen konnten. Die<br />

Edelschmiede für E-Bikes baut sehr viele Teile der E-Bikes selbst<br />

und wir können so dem Thema der regionalen Herstellung auch hier<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


28<br />

DEUTSCHLAND<br />

Egal ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter – Wandern hat im<br />

Dreiländereck Bayerischer Wald ganzjährig Saison.<br />

Wanderspaß für<br />

jedes Alter<br />

Vielfältige Wanderrouten und fantastische Natureindrücke<br />

begeistern Jung und Alt im Bayrischen Wald<br />

Auf rund 1.000 m Höhe, direkt an der Grenze zu Tschechien, liegt die staatlich anerkannte Erholungsgemeinde Philippsreut.<br />

Hier lockt uns die unberührte Natur, die vor allem im Herbst mit intensiven Farben begeistert. Wo erleben wir sonst noch eine<br />

solche Vielfalt? Zwischen grünen Wiesen und schattigen Wäldern tauchen immer wieder mal wilde Blockhalden aus Granitgestein<br />

auf, die als Zeugnisse des Eiszeitalters die Landschaft auf besondere Art prägen. Großstadtlärm? Hier nicht! Der Gesang<br />

der Vögel, das Plätschern eines Bergbaches oder das Rauschen des Windes sind das Einzige, was wir hier hören. Von dieser<br />

Ruhe können wir uns auf ausgedehnten Wanderungen überzeugen. Egal ob groß oder klein, ob jung oder alt – für jeden gibt es<br />

die passende Route. Selbst unsere treuen, vierbeinigen Begleiter sind gern gesehen. Der Goldsteig verspricht mit insgesamt 660 km pures Wandervergnügen<br />

durch die Mittelgebirgslandschaften vom Oberpfälzer und Bayerischen Wald. Zusätzlich zum Europäischen Fernwanderweg E6<br />

und dem Pilgerweg Via Nova verlaufen gleich drei abwechslungsreiche Fernwanderwege durch die Region. Auch rund um die Gemeinde Philippsreut<br />

gibt es tolle Strecken. So bietet der Rundweg durch das Tier-Freigelände im Nationalparkzentrum Lusen spannende Einblicke. Neben<br />

Gehegen mit Wölfen und Braunbären laufen wir auch an Greif- und Stelzvögeln vorbei. Ebenfalls lohnt es sich, den Almberg zu bewandern. Gut<br />

ausgebaute Wege führen uns zu einem Aussichtsfelsen, der uns bei klarer Sicht einen herrlichen Panoramablick bis in die Alpen schenkt. (red.)<br />

www.philippsreut.de<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


29<br />

Roter Faden und<br />

Grüner Ring<br />

Viele kennen Hannover nur<br />

wegen einer der vielen weltweiten<br />

Leitmessen wie HMI<br />

oder CEBIT beziehungsweise<br />

den Flughafen vom<br />

Umsteigen. In der Stadt<br />

finden jedoch Sightseeing-<br />

Fans und aktive Radfahrer<br />

gleichermaßen spannende<br />

Routen. Auf 4,2 Kilometern<br />

führt der Rote Faden durch<br />

Hannovers Innenstadt vorbei<br />

an 36 Sehenswürdigkeiten.<br />

Auf dem Grünen Ring<br />

hingegen umkreisen Radfahrer<br />

einmal die gesamte<br />

Landeshauptstadt und lernen<br />

das Umland kennen.<br />

Für viele Städtereisende ist ein<br />

Citytrip dann perfekt, wenn<br />

die Stadt sich auf einem ausgiebigen<br />

Spaziergang selbst erkunden<br />

lässt und zwischen den<br />

einzelnen Sehenswürdigkeiten<br />

genug Zeit bleibt für einen Kaffee, eine Verschnaufpause<br />

im Grünen und natürlich Fotos<br />

als Andenken. Die Stadt Hannover bietet<br />

für Spaziergänger und Radfahrer jeweils<br />

eine schöne Route, um die Stadt sowie die<br />

umliegende Landschaft selbst zu erkunden.<br />

Der Vorteil: Die (digitale) Straßenkarte kann<br />

dabei in der Hosentasche bleiben. „Wenn Sie<br />

Hannover besuchen, dann entdecken Sie die<br />

Stadt am besten entlang des Roten Fadens.<br />

Der Rote Faden ist eine 4.200 Meter lange<br />

Leitlinie durch die Innenstadt Hannovers<br />

und führt vorbei an architektonischen, historischen<br />

und unterhaltsamen Sehenswürdigkeiten.<br />

Anhand der Broschüre erfahren<br />

Reisende Wissenswertes und Amüsantes<br />

über alle Attraktionen entlang der Route“,<br />

erklärt Sebastian Gonschorek, Direktor des<br />

Best Western Premier Parkhotel Kronsberg,<br />

Hannover, der entlang der Route viele persönliche<br />

Tipps für seine Gäste bereithält.<br />

Zentraler Start- und Endpunkt ist der Hauptbahnhof.<br />

Auf dem Weg liegen historische<br />

Sehenswürdigkeiten wie das Leinenschloss,<br />

das neue und alte Rathaus, oder die bunten<br />

Skulpturen der „drei drallen Weiber“ am<br />

Leineufer. Und auch, wenn einen der Erkundungsdrang<br />

mal abschweifen lässt: Die rote<br />

Markierung am Boden findet sich auch nach<br />

stundenlangem Stöbern und Herumflanieren<br />

schnell wieder und so setzt sich der Weg<br />

zum nächsten „Must-See“ einfach fort.<br />

Wer sich nach ausgiebigen Stadtspaziergängen,<br />

Café-Besuchen und Einkaufsbummeln<br />

nach mehr Action sehnt, findet auch dafür<br />

eine geführte Route in Hannover: Der 80 Kilometer<br />

lange Grüne Ring führt rund um die<br />

Stadt und bietet einen umfassenden Einblick<br />

in die umliegenden Landschaften. Grüne<br />

Stadtrundgang entlang des Roten Fadens<br />

und vorbei an der bunten Straßenkunst.<br />

Direktor Sebastian Gonschorek zeigt den<br />

Roten Faden.<br />

Auen und Wälder, die „Garbsener Schweiz“,<br />

Seen und benachbarte Gemeinden wechseln<br />

sich auf der Tour ab. Praktisch: Auch hier<br />

kann das Navigationssystem ausgeschaltet<br />

bleiben, denn blau gestrichene Objekte weisen<br />

Radfahrern den Weg. „Das Best Western<br />

Premier Parkhotel Kronsberg liegt unmittelbar<br />

am Grünen Ring und ist der ideale<br />

Startpunkt. Natürlich können Sie auch abkürzen.<br />

Mit der Stadtbahn erreichen Sie das<br />

Hotel von jedem Wegabschnitt aus. Die Tour<br />

lässt sich somit auch prima auf zwei Tage<br />

verteilen“, empfiehlt Sebastian Gonschorek<br />

seinen Gästen. Auf Wunsch stellt das Hotel<br />

Lunchpakete und Fahrradunterstellplätze<br />

zur Verfügung. Wer sich am Abend von einer<br />

aktiven Ausfahrt erholen möchte, freut<br />

sich über ein Drei-Gang-Menü oder einen<br />

Besuch im hoteleigenen Wellnessbereich mit<br />

römischem Dampfbad, Sauna, Wasserbetten<br />

und Schwimmbad mit Gegenstromanlage<br />

und Wasserfall. (hz)<br />

www. bestwestern.de<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


SCHWEIZ<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

30<br />

Bergbahn-Flair in<br />

Alpines Feeling bietet das<br />

Best Western Plus Hotel<br />

Zürcherhof mit seinem<br />

Restaurant „Walliser Keller“<br />

mitten im Zentrum der<br />

Schweizer Metropole. In<br />

den historischen Gondeln<br />

der ehemaligen Spielbodenbahn<br />

von Saas-Fee bekommen<br />

Gäste abgestimmte<br />

Fondue-Menüs serviert.<br />

Das Hotel ist nicht nur kulinarisch<br />

ein Highlight, sondern<br />

punktet auch dank seiner<br />

zentralen Lage sowohl<br />

bei Touristen als auch bei<br />

Geschäftsleuten. <strong>HOTELmagazin</strong><br />

hat das Boutiquehotel<br />

für Sie besucht.<br />

Besser könnte die Lage des Best Western Plus Hotel<br />

Zürcherhof nicht sein. Liegt es doch im Zentrum der<br />

historischen Altstadt von Zürich. 2014 wurde das aus<br />

dem Jahre 1930 stammende Haus rundum renoviert.<br />

Am Rande der Fußgängerzone gelegen ist der Zürcherhof<br />

nur wenige Gehminuten vom Hauptbahnhof und<br />

der berühmten Einkaufsmeile Bahnhofstraße entfernt. Mit dem Taxi<br />

oder Shuttleservice sind es knappe 30 Minuten zum Flughafen Zürich<br />

Kloten.<br />

Nach der sehr freundlichen Begrüßung beim Check-In in der 24-<br />

Stunden Rezeption ging es in eines der 39 Zimmer. Trotz Innenstadt-<br />

Lage war es rund um das Hotel sehr ruhig. Das Zimmer selbst ist<br />

sehr geräumig und bietet mit Couch, Schreibtisch, gratis Minibar mit<br />

Bier, Soft Drinks und einem Tablet mit Infotainment und über 450<br />

internationale Zeitungen und Magazinen höchstmöglichen Komfort.<br />

Storniert bzw. reduziert man bei längeren Aufenthalten das Reinigungsservice,<br />

so wird eine Flasche Wein gratis zur Verfügung gestellt.<br />

Finde ich gut, denn das schont nicht nur Arbeit und Ressourcen und<br />

der Gast freut sich. Das umfassende Service geht aber noch weiter:<br />

In der Lobby stehen den Gästen kostenlos Mineralwasser (still oder<br />

sprudelnd) und Speiseeis zur Verfügung. Wer für seine Liebsten ein<br />

Mitbringsel sucht, wird ebenfalls im Hotel fündig. Ein kleiner Käseladen,<br />

jede Menge regionaler Produkte, ja sogar Schweizer Whiskey<br />

werden von hier aus in die weite Welt gebracht. Viele kleine Aufmerksamkeiten,<br />

die einem sicher zum Wiederholungstäter werden lassen.<br />

Güggeli im Chörbli und Fondue Gondeln<br />

Ein weiteres Highlight um wieder in den Zürcherhof zu kommen<br />

ist das hoteleigene Restaurant „Walliser Keller“. Hier ist der Name<br />

Programm. Das rustikale Kellergewölbe erinnert an einen typischen<br />

Weinkeller in den Walliser Rebbergen. Ursprünglich wurde das Haus<br />

von drei Walliser Familien als Sparkasse gegründet und später zum<br />

heutigen Hotel mit Restaurant umfunktioniert. Geboten werden aus-<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


31<br />

der Zürcher Altstadt<br />

Das Best Western Hotel Zürcherhof im Zentrum von Zürich.<br />

Die Fondue-Gondeln des „Walliser Kellers“. Gewölbe im „Walliser Keller“. Zimmer im Zürcherhof.<br />

schließlich regionale Spezialitäten aus der „SwissAlpeChuchi“. Besonders<br />

die „Güggeli im Chörbli“ (Backhuhn im Korb) sind derzeit<br />

der große Renner. Natürlich darf die Schweizer Nationalspeise - das<br />

Käse-Fondue - nicht fehlen. Was man als Nicht-Schweizer nicht für<br />

möglich hält, sind die acht Variationen des Fondues. Darunter findet<br />

sich sogar eine vegane Variante. Sie werden aber nicht nur im Lokal<br />

selbst angeboten. Besonders beliebt sind die Fondue-Menüs in den<br />

historischen Seilbahn-Kabinen neben dem Lokal. Zum rustikalen<br />

Flair der „Fondue-Gondeln“ erwartet die Gäste ein Drei-Gang-Menü,<br />

das neben dem Fondue unter anderem passend zur kalten Jahreszeit<br />

einen Glühwein-Willkommens-Apéro bereithält. „Wir freuen uns,<br />

dass wir unseren Gästen die Fondue-Gondeln anbieten können, denn<br />

die roten Kabinen haben einen ganz besonderen Charme sowie Geschichte.<br />

So können Besucher unser Käse-Fondue selbst im Winter<br />

draußen genießen, und zwar immer in historisch authentischen Gondeln<br />

aus Saas-Fee“, erklärt Martin Spycher, Direktor des Best Western<br />

Plus Hotel Zürcherhof. Reservierungen sind unbedingt notwendig.<br />

Ansonsten reicht das kulinarische Angebot von Bauernbratwurst an<br />

Zwiebelsauce, Kalbs-Cordon-Bleu mit Kräuter Pommes und natürlich<br />

bis zum Kalbgeschnetzelten Zürcherart mit Rösti.<br />

Start - Ziel Zürcherhof<br />

Das Hotel Zürcherhof ist der ideale Ausgangspunkt zum Erkunden<br />

der Stadt. In wenigen Schritten ist man am Ufer des Limmat angelangt,<br />

an dem entlang es sich gemütlich bummeln lässt und in kurzer Zeit<br />

die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie der Aussichtspunkt Lindenberg,<br />

Bürkliplatz, Zürcher See, die Kirchen St. Peter mit dem größten<br />

Kirchturmziffernblatt Europas, Fraumünster und Großmünster sowie<br />

vieles mehr zu besichtigen sind. Und abends geht es zurück ins Hotel<br />

auf ein Fondue oder Güggeli im Chörbli. (hz)<br />

www.zurcherhof.ch<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


KROATIEN<br />

32<br />

Natur, soweit das<br />

Auge reicht<br />

Im Norden der kroatischen Adriaküste<br />

versprühen venezianisch anmutende Küstenstädtchen<br />

eine harmonische Mischung<br />

aus ursprünglichem Charme und lebhafter<br />

Ferienortatmosphäre.<br />

Ob traditionell oder modern, ob luxuriöse<br />

Villa mit Pool oder uriges Steinhaus - der<br />

Kroatienspezialiste I.D. Riva Tours hat<br />

abwechslungsreiche Ferienunterkünfte<br />

für jeden Geschmack in petto.<br />

Nur ein paar Autostunden von Österreich entfernt<br />

taucht man im Norden der kroatischen Adriaküste<br />

in die malerische Postkartenidylle des Grünen<br />

Istriens ein. Inmitten der duftenden Pinienwälder<br />

und unzähligen malerischen Buchten eines der<br />

beliebtesten Urlaubsziele Europas versprühen venezianisch<br />

anmutende Küstenstädtchen wie Poreč, Vrsar oder Rovinj<br />

eine harmonische Mischung aus ursprünglichem Charme und lebhafter<br />

Ferienortatmosphäre. In den individuellen Unterkünften ausgewiesener<br />

Kroatien-Spezialisten – von luxuriösen Villen mit Pool über<br />

komfortable Landhäuser bis zu urigen Steinhäusern – findet man hier<br />

zwischen grünen Hügeln, Mergeldünen, mit Efeu bewachsenen Kastellen<br />

und kleinen Städten und Dörfern zurück zur Natur und stellt<br />

sein inneres Gleichgewicht wieder her.<br />

Die landestypische Lebenskultur und -freude macht sich auch in kulinarischer<br />

Sicht bemerkbar – nicht umsonst wird Istrien als „Land<br />

des guten Weines“ bezeichnet. Nahezu jede Familie besitzt ihre eigenen<br />

Weinreben und keltert eigene Weine. Diese können nicht nur von<br />

Urlaubern verkostet werden, einige Ferienhaus-Vermieter bieten im<br />

September sogar die Teilnahme an der Weinlese an.<br />

Auch Radler kommen im Grünen Istrien voll auf ihre Kosten. Rund<br />

60 ausgeschilderte Radwanderwege führen an der Küste und im Landesinneren<br />

auf fast 2.600 km vorbei an Weinbergen, Eichenwäldern,<br />

Feldern und Wiesen und bieten ausreichend Gelegenheit für aktive<br />

Auszeiten in der Natur. Ob Zeit zu zweit, mit Freunden oder der Familie:<br />

Spezielle Reiseveranstalter kennen jeden Leistungsträger der<br />

sorgfältig ausgewählten Feriendomizile persönlich und garantieren so<br />

eine entspannte, familiäre Atmosphäre während des gesamten Aufenthalts.<br />

Ersteinkauf sowie Bettwäsche, Handtücher, Kurtaxe, Strom,<br />

Wasser und Endreinigung sind im Preis inklusive. (red.)<br />

www.idriva.de<br />

Unberührte Natur im Cabrera-Archipel.<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


ITALIEN<br />

33<br />

Zwischenstopp<br />

Verona<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Die Opernfestspiele, die sehenswerte Altstadt und die<br />

Liebesgeschichte von Romeo und Julia würzen die<br />

Atmosphäre der Handelsstadt Verona mit einer Brise<br />

Gefühl. Edith Reif hat einen Zwischenstopp am Weg<br />

zum Gardasee eingelegt.<br />

Auf der Piazza delle Erbe.<br />

Fotos: © E.Reif<br />

o: Arena Verona, das größte<br />

Freiluftopernhaus der Welt.<br />

li: Auf der belebten Piazza Bra.<br />

Meine Reise von Wien<br />

nach Verona beginnt<br />

umweltfreundlich mit<br />

dem Zug. Erwähnenswert<br />

die Sparschiene<br />

um 39.90 Euro. Nach<br />

8 Stunden steige ich bei gefühlten 40 Grad in<br />

Porta Nuova aus. Vom Bahnhof ist es nicht<br />

weit ins Zentrum. Kurz nach dem Check-in<br />

sitze ich auf der Piazza Bra in einem der unzähligen<br />

Lokale mit Blick auf die Arena. Das<br />

Amphitheater aus dem 1. Jahrhundert n.Chr.,<br />

einst Schauplatz blutiger Gladiatorenkämpfe,<br />

ist heute das größte Freiluftopernhaus der<br />

Welt und bietet Platz für 22.000 Besucher.<br />

Verdis Opernarien aus „Aida“ schallen über<br />

den Platz und machen Lust auf mehr.<br />

Verona ist ein Touristenmagnet. Corona<br />

scheint nicht existent. In den schmalen Gassen<br />

der Altstadt setze ich sogar vorsichtshalber<br />

meine Maske auf.<br />

Im Innenhof der Via Cappello 23 drängen<br />

sich Besucher aus aller Welt unter dem Balkon,<br />

auf dem Romeo Montecchi, so schrieb<br />

Shakespeare, Giulietta Capuleti seine Liebe<br />

gestand. Die Geschichte endete bekannterweise<br />

tragisch. Der Balkon wurde übrigens<br />

erst 1930 am Palazzo angebracht. Der Bronze-Julia<br />

im Hof, an die schon ganz abgegriffene<br />

rechte Brust zu greifen, soll das eigene<br />

Liebesglück fördern...<br />

An der Etsch erhebt sich die größte Kirche<br />

Veronas, die gotische Basilika Sant`Anastasia<br />

mit spitzem Campanile. Über die römische<br />

Brücke Ponte Pietra geht es zu den Ruinen<br />

des Teatro Romano mit grandiosem Ausblick.<br />

Das Museo Archeologico werde ich<br />

nächstes Mal in Angriff nehmen. Bei der<br />

Hitze reizt mich mehr ein Spaziergang entlang<br />

der Etsch und ein Aperol Spritz, an der<br />

Piazza delle Erbe. Den quirrligen Marktplatz<br />

überragt der 80 Meter hohe Wehrturm Torre<br />

di Lamberti, von dessen Plattform man die<br />

ganze Stadt überschauen kann.<br />

Es gäbe noch so viel zu sehen, aber nicht<br />

heute. Im Herbst komme ich wieder, mit Ziel<br />

Verona. (er)<br />

www.enit.at, www.enit.de,<br />

www.arena.it, www.comune.verona.it<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


ITALIEN<br />

34<br />

Keine Langeweile<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Auch Reisejournalisten machen<br />

Urlaub. Dieses Jahr<br />

hat es Edith Reif zum Gardasee<br />

verschlagen, um dort<br />

ein paar erholsame Tage zu<br />

verbringen. Und natürlich<br />

hat sie ihre Eindrücke für<br />

<strong>HOTELmagazin</strong> niedergeschrieben<br />

und in Bildern<br />

festgehalten.<br />

Schon die Lage des Sees ist spektakulär.<br />

Das schmale Nordende<br />

ragt noch in die Alpen, das weite<br />

Südende schon fast in die Poebene.<br />

Mit 51 Kilometer Länge<br />

ist der Gardasee immerhin der<br />

größte See Italiens.<br />

Es war gar nicht so einfach das passende Hotel<br />

und den idealen Ort für den Urlaub zu<br />

finden. Als Kind war ich mit meinen Eltern<br />

in Limone. Das bezeugen alte Schwarz-weiß<br />

Fotos. Vor Jahrzehnten wohnte ich beruflich<br />

in Riva in einem Grandhotel. Ein anderer<br />

Ort sollte es sein, mehr südlich, von dem ich<br />

sowohl mit dem Bus als auch mit dem Schiff<br />

tageweise ausschwärmen kann.<br />

lang gezogene Promenade am See, wo sich<br />

ein Lokal an das nächste reiht, und der Tafelberg<br />

mit der Rocca di Garda am Ende der<br />

Bucht. Es ist kaum zu glauben, dass Garda<br />

einmal ein kleines Fischerdorf war. Freitag<br />

findet hier der Wochenmarkt statt, einer der<br />

größten, den ich je erlebt habe. Ohne etwas<br />

zu kaufen, kommt man hier nicht weg. Hat<br />

man diese Shoppingmeile „verpasst“, keine<br />

Sorge, jeden Tag ist in einem anderen Ort<br />

Markttag.<br />

Tagesausflug in den Süden<br />

Sirmione habe ich mit dem Schiff besucht.<br />

Der Ort liegt bezaubernd schön. Die auffällige<br />

Halbinsel ragt genau in der Mitte des<br />

Südufers nach Norden in den See. Zwischen<br />

Die Wahl fiel auf Garda<br />

Garda bietet sich an. Von Verona gerade mal<br />

eine Bus-Stunde entfernt. Die Schiffanlegestelle<br />

in der Nähe, zu den Badeplätzen ein<br />

paar hundert Meter. Garda hat mir gleich gefallen.<br />

Obwohl viele Touristen hier sind, hat<br />

es seinen Charme nicht verloren. Die schmalen<br />

Gassen mit den kleinen Geschäften, die<br />

Torri del Benaco.<br />

See und Altstadt thront die imposante Scaliger-Wasserburg,<br />

von deren Turm man einen<br />

traumhaften Blick über die Dächer der Altstadt<br />

hat.<br />

Ein Spaziergang durch Olivenhaine führt zur<br />

Spitze der Halbinsel mit dem Badestrand und<br />

den Grotten des Catuli, den Ruinen einer rö-<br />

Sirmione.<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


35<br />

am Gardasee<br />

mischen Villa samt Thermalanlage. Die 70<br />

Grad heiße Quelle deren schwefeliges Wasser<br />

300 Meter vom Ufer entfernt blubbernd<br />

aus dem Seeboden sprudelt, kannten schon<br />

die alten Römer. Ich springe lieber unterhalb<br />

der Burg ins kühle Wasser. Noch schnell ein<br />

Gelati geschleckt, bevor das letzte Schiff nach<br />

Garda abfährt.<br />

Ruhiger Ort am Ostufer<br />

Torri del Benaco ist einer der ruhigeren Orte<br />

am Ostufer. Längst nicht so überlaufen wie<br />

die Nachbarorte. Mauerreste einer Langobardenfestung<br />

rahmen die Altstadt mit ihrem<br />

tief eingeschnittenen Hafenbecken. Das südliche<br />

Hafenende markieren die drei kantigen<br />

Wehrtürme der Burg. Als Museo dei Castello<br />

Scaligero zeigt die Festung auf mehreren<br />

Ebenen sehenswerte Ausstellungen zu prähistorischen<br />

Felsmalereien, zur Geschichte<br />

des Olivenanbaus und der Fischerei. Vom<br />

Turm habe ich einen grandiosen Blick über<br />

den See. Auch der idyllische Zitronengarten<br />

gehört dem Museum. Am nördlichen Ende<br />

von Torri befindet sich der steinige Strand<br />

und ein öffentlicher Park zum Chillen und<br />

Kartenspielen für die ältere Generation der<br />

Italiener. Mein Lieblingsplatz fürs Schwimmen<br />

in den Sonnenuntergang.<br />

Ein Hauch von Venedig<br />

Am südlichsten Zipfel des Gardasees, in<br />

Peschiera del Garda, fließt der See in den<br />

Mincio und schafft das Wasser, das die Sacra<br />

in Riva in den See transportiert hat, hinaus in<br />

den Po und weiter ins Mittelmeer. Der Mincio<br />

und seine Kanäle teilen die Stadt in drei<br />

Inseln. Wasser überall. Durch einen Mauergürtel<br />

gelangt man ins Zentrum und zur Piazza<br />

Ferdinando di Savoia. Im C House Cafe<br />

schmeckt der Cappucino mit flotter Musik<br />

am besten. Die italienische Küche habe ich<br />

später in der Pizzaria „Al Kanal“ am Kanal<br />

genossen. Hervorragend wie erwartet. Mit<br />

einem Hauch von Venedig. Wenn die Standup-Paddelboote<br />

nur Gondeln wären…<br />

Beste Reisezeit<br />

Am Gardasee herrscht mediterranes Klima.<br />

Sagt man. Ich habe in diesem Urlaub im Juli<br />

alles erlebt. Die ersten drei Tage Hitze, die<br />

anderen sieben Tage gewittrig mit dunklen<br />

Wolken und Regen. Gut, dass es am Gardasee<br />

nie langweilig wird, zu keiner Jahreszeit.<br />

Peschiera del Garda.<br />

Abendstimmung am Gardasee.<br />

Uferpromenade zum Flanieren.<br />

HOTELTIPPS<br />

Ein Gewitter zieht auf.<br />

Hotel Boffenigo, Costermano sul Garda,<br />

www.boffenigo.com<br />

Du Lac et Du Parc Grand Resort,<br />

Riva, del Garda, www.dulacetduparc.com<br />

Grandhotel Villa Feltrinelli, Gargnano,<br />

www.villafeltrinelli.com<br />

Eden Reserve, Hotel & Villas, Gardone<br />

Riviera, www.villa-eden-gardone.<br />

com<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


ITALIEN<br />

36<br />

Wandern in der<br />

Lombardei<br />

Um in den Düften und Farben des Südens<br />

zu schwelgen und Zitronen mit der Sonne<br />

um die Wette leuchten zu sehen, muss man<br />

nicht unbedingt an die Amalfiküste oder<br />

nach Sizilien fahren. Der sinnlich-sonnige<br />

Süden fängt schon am Gardasee an.<br />

Seit Jahrhunderten gedeihen Zitrusfrüchte in den Limonaie<br />

am Alto Garda, der zur Provinz der lombardischen<br />

Stadt Brescia gehört. Angelegt wurden die Zitronengärten<br />

in dieser Gegend schon im 18. Jahrhundert. Von hier<br />

aus belieferten Zitrusbauern Kunden in ganz Europa mit<br />

den mediterranen Vitaminbomben. Doch die Wege des<br />

Welthandels wandelten sich. Norditaliens Zitronengärten gerieten<br />

in Vergessenheit. Längst aber hat man einige der schönsten restauriert<br />

– Pra de la Fam in Tignale, Malora in Gargnano und die Limonaie<br />

del Castel in Limone sul Garda. Mit ihren anmutigen Terrassen<br />

und Säulen aus hellem Stein stehen sie von Frühling bis Herbst für<br />

Besichtigungen offen. Besucher können nicht nur schauen, sondern<br />

schmecken, Konfitüren, Limoncello und andere Produkte aus Zitrusfrüchten<br />

verkosten. In der Malora dürfen sie sogar mitmachen und<br />

Zitrus-Sirup herstellen, der eine Essenz vom ewigen Sehnsuchtsland<br />

in die heimische Küche bringt.<br />

Am Südrand der Alpen gelegen hat die Provinz Brescia allerdings<br />

noch weit mehr zu bieten. Etwa Wanderwege, die Natur und Geschichte<br />

verbinden. Die Via Valeriana und der Cammino Carlo Magno<br />

führen von den Ufern des Iseosees ins Val Camonica. Durch das<br />

Alpental zogen die Menschen in unterschiedlichen Epochen auf ihren<br />

Reisen von Nord nach Süd. Auf den Spuren Karls des Großen,<br />

den die Italiener Carlo Magno nennen, kann man rund 100 Kilometer<br />

wandern oder auch nur einzelne Etappen zurücklegen. Auf<br />

jeder gibt es Dörfer mit uralter Geschichte und authentische Produkte<br />

der Voralpenküche zu entdecken – grandiose Natur sowieso.<br />

Rund 10.000 Jahre weiter in die Vergangenheit führen die Parcours<br />

in den Archäologischen Parks des Val Camonica. Die Menschen der<br />

Steinzeit haben sich in dieser Gegend mit hunderttausenden Felszeichnungen<br />

verewigt. Offenbar übte das lombardische Tal auch<br />

schon auf sie besondere Anziehungskraft aus.<br />

Der Ciclopedonale dei sogni di Limone sul Garda ist ein Steg aus<br />

Holz und Stahl, der an der Felsenwand des Ufers entlang ein paar<br />

Meter über der Seeoberfläche übers Wasser führt.<br />

©Visit-Limone-sul-Garda ©Via Valeriana_Terza tappa verso Losine<br />

©Roberto-Maggioni-LOW<br />

Limone sul Garda.<br />

Die Via Valeriana führt vom Ufer des Iseosees ins Val Camonica.<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


37<br />

„Heidi“ am<br />

Lago Maggiore<br />

© Massimiliano Bonino<br />

Johanna Spyri, Erfinderin der Kinderromanfigur „Heidi“, hatte ein Faible für den Lago<br />

Maggiore. Immer wieder kam sie an den oberitalienischen See. Vor allem das Dorf<br />

Suna – heute Ortsteil von Verbania – war ein Herzensort der Schweizerin.<br />

Hierzulande gibt es wohl kaum jemanden, der noch<br />

nie etwas von Heidi gehört hätte. Das Mädchen<br />

aus der Schweiz, ein Waisenkind, das mit seinem<br />

kauzigen Großvater in den Bergen lebt und die<br />

Tage mit dem alten Mann, dem Hirtenjungen Peter<br />

und einer Ziegenherde verbringt, hat seit der<br />

Erstveröffentlichung des Romans 1880 Generationen zu Tränen gerührt<br />

und Leserinnen-Herzen im Sturm erobert.<br />

Über die „Heidi-Erfinderin“ Johanna Spyri (1827-1901) weiß die Leserschaft<br />

im Allgemeinen heute nicht mehr viel. Mit „Heidi“ hat sie<br />

der archaischen Bergwelt ihrer Heimat ein Denkmal gesetzt. Dass<br />

auch der Lago Maggiore ein Herzensort der Spyri war, ist weniger bekannt.<br />

Dabei war die Schweizerin Stammgast am See. An den Ufern<br />

des Lago Maggiore fand sie in schweren Zeiten Trost und Inspiration.<br />

Nicht nur die Schweizer Berge, auch die Landschaften am großen<br />

oberitalienischen See hielten Einzug in Spyris Werk.<br />

Vor allem im Herbst zog es die Schriftstellerin aus Zürich an den Lago<br />

Maggiore. Bei jedem Ferienaufenthalt logierte sie in Suna, einem malerischen<br />

Dorf an der Borromäischen Bucht, das heute auf dem Gebiet<br />

der „Gartenstadt“ Verbania liegt. Jedes Mal quartierte sich Spyri dort<br />

in der Villa Camenisch ein. Pensionswirtin Ursolina Camenisch und<br />

die Kinderbuchautorin verband eine Freundschaft, die sie auch in den<br />

1888 veröffentlichten Erzählung „die Elfe von Intra“ niedergeschrieben<br />

hat.<br />

Die Schriftstellerin verbrachte ihre Tage am See mit ausgedehnten<br />

Spaziergängen. Davon berichtet sie in ihren Briefen an Freunde und<br />

Familie. Auch „Dori“, die Heldin eines 1887 erschienenen Erzählbandes<br />

für junge Mädchen, wächst in der malerischen Landschaft<br />

im Hinterland des Sees heran. Die kastanienbewaldeten Hänge des<br />

Monte Rosso, die schneebedeckten Alpengipfel, der lauschige Weg<br />

vom Dörfchen Cavandone nach Suna - das ist „Doris“ Welt. Spyris<br />

jugendliche Heldin erfreut sich an von der Morgensonne vergoldeten<br />

Landschaften und am tiefen Blau von Himmel und See.<br />

Ein Geheimtipp war die Region aber schon damals nicht mehr. Reiseführer<br />

der Epoche wie von Tschudis 1892 erschienenes Reisehandbuch<br />

oder der Baedeker von 1893 rühmen Orte an seinen Ufern das<br />

milde Klima und empfehlen sogar Ursolina Camenischs Pension.<br />

Brauchte Johanna Spyri damals noch zehn Stunden mit dem Zug von<br />

Zürich, so schafft die Bahn aktuell die Strecke in dreieinhalb Stunden.<br />

Dadurch machen vergoldete Herbsttage den Lago heute wie damals<br />

zu einem attraktiven Ziel. (hz)<br />

www.visit-lakemaggiore.com<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


38<br />

GRIECHENLAND<br />

38<br />

Die schöne<br />

Unbekannte<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


39<br />

Wir waren dort!<br />

HOTEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

MAGAZIN<br />

Wenn man von Bekannten wissen will, wer welche griechischen Inseln kennt, hört<br />

man Kreta, Rhodos oder Kos. Vielleicht noch Korfu, Mykonos und Santorini. Aber<br />

Karpathos kennen die Wenigsten. Schade. Es ist nämlich eine interessante kleine<br />

Insel, 50 km lang, gar nicht weit von Rhodos entfernt. Sie gehört wie Rhodos und<br />

Kos zur Inselgruppe des Dodokanes. Edith Reif hat die griechische Insel kurz nach<br />

dem Lockdown besucht.<br />

Anfang Juni war es endlich<br />

soweit. Die AUA startet<br />

nach Karpathos. Die Coronaregeln<br />

und Einreisebestimmungen<br />

waren streng,<br />

Ich war damals erst 1x geimpft.<br />

Mußte mich registrieren und einen<br />

aktuellen PCR-Test vorweisen. Alles kein<br />

Problem für mich. Endlich Meer und Sonne.<br />

Der Flieger war ausgebucht, anscheinend<br />

waren auch andere Touristen meersüchtig.<br />

Griechische Gastfreudschaft<br />

In Karpathos wurden wir von den Griechen<br />

auf das Herzlichste empfangen. Wir, die ersten<br />

Touristen seit langem. Es wurde schon<br />

fast ein roter Teppich für uns Österreicher<br />

ausgerollt.<br />

Das Hotel im Badeort Amopi war gut gewählt.<br />

Mein Zimmer mit Himmelbett, kleiner<br />

Terrasse und Meerblick. Herz was willst<br />

du mehr? Im Hotel Amopi Bay herrschen<br />

strenge Regeln, drinnen immer Maske. Beim<br />

Frühstücksbuffet Maske und Einweghandschuhe.<br />

In Amopi kennen sich am 2. Urlaubstag alle<br />

Gäste persönlich: Zwei Tavernen, zwei kleine<br />

Supermärkte und Tom´s Bar haben geöffnet.<br />

Morgens schwimmen in einer der kleinen<br />

Buchten, tagsüber mit dem Leihwagen die<br />

Insel erforschen. Wenn man die schlangenförmige<br />

Insel nicht kennt, denkt man, 50 Kilometer<br />

sind nicht lang. Will man aber vom<br />

Süden nach Norden oder Westen muss man<br />

viele enge Kurven bewältigen. Vielleicht sind<br />

deshalb nur Griechen unterwegs. Wer nicht<br />

gut Auto fährt, sollte es bleiben lassen.<br />

Fisch essen in Finiki<br />

Eines meiner Lieblingsziele ist das entzückende<br />

Fischerdörfchen Finiki. Es liegt im<br />

Südwesten von Karpathos, was eine Fahrt<br />

über die Berge bedeutet. Das Dörfchen Menetés<br />

klebt wie eine Weintraube an den Felsen.<br />

Da muss man aber durch. Oder man<br />

besichtigt das imposante Kloster und isst in<br />

der winzigen Taverne, in der täglich frisch<br />

gekocht wird.<br />

Die Straße wird breiter und öffnet sich zu einer<br />

Hochebene bevor man auf die Westküste<br />

der Insel sieht. Es ist stürmisch in Arkassa,<br />

hohe Wellen rollen ans Ufer. Ich fahre weiter<br />

nach Finiki, das etwas geschützter liegt. Seit<br />

ich vor 3 Jahren hier war, hat sich nichts verändert.<br />

Ein paar neue Gästezimmer oberhalb<br />

der Badebucht sind fertig gebaut worden.<br />

Die meisten Touristen kommen zum Essen,<br />

springen schnell ins Wasser und fahren anschließend<br />

weiter nach Lefkós oder Spoa.<br />

Ich bleibe meistens hier. Esse in meiner<br />

Lieblingstaverne frischen Fisch und gegrillte<br />

Zucchini und verbringe den restlichen Tag<br />

„chillend“ im Liegestuhl.<br />

Zwei geführte Ausflüge werden vom Reisebüro<br />

angeboten. Schwimmen auf der Nachbarinsel<br />

Saria oder ein Besuch im bezaubernden<br />

Bergdorf Ólympos. Beide mit dem<br />

Schiff, Start im Hafen von Pigada, nur ein<br />

paar Kilometer von Amopi entfernt. Ich entscheide<br />

mich natürlich für Ólympos, das ist<br />

jedes Mal ein Erlebnis.<br />

Mit Schiff und Bus nach Ólympos<br />

Das Ausflugsschiff tuckert entlang der Ostküste<br />

bis nach Diafáni. Dort warten bereits<br />

zwei Taxis und fahren uns hinauf in das<br />

Bergdorf Ólympos. Auch hier sind wir anscheinend<br />

die ersten Touristen. Alte Frauen<br />

in typischer schwarzer Tracht begrüßen uns<br />

herzlich. Handgefertigte Souvenirs, hübsche<br />

Tischtücher, ein Schuster verkauft seine Ledersandalen,<br />

etc. und wir dürfen sogar ein<br />

traditionelles geschichtsträchtiges Haus inspizieren…<br />

In der urigen „Taverna Olympos“ esse ich gemischte<br />

warme Vorspeisen, die ich selbst zusammenstellen<br />

kann. Ein Genuss. Die ganze<br />

Familie steht am Herd und man kann beim<br />

Kochen zusehen. Einen Abschiedstrunk und<br />

eine Süßspeise bekomme ich als Draufgabe.<br />

Die Griechen sind wirklich unglaublich. (er)<br />

www.karpathos.org<br />

©Fotos: E.Reif<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


HOTSPOTS<br />

SÜDTIROL - SPEZIAL<br />

40<br />

Burning Dolomites<br />

Nur für Erwachsene<br />

Golf auf der Seiser Alm<br />

©Foto: Hotel Granbaita Dolomites<br />

©Foto: Hannes Niederkofler (AEON)<br />

Ab Mitte September verfärben sich die<br />

Nadeln der unzähligen Lärchen in<br />

den Dolomiten von Grün nach Gelb,<br />

danach leuchten sie in strahlendem Orange,<br />

Rot und Braun. Die Herbstsonne tut den<br />

Rest, um das einzigartige Naturschauspiel<br />

„Burning Dolomites“ zu inszenieren. Dann<br />

ist die Zeit der Genießer gekommen.<br />

Im Fünf-Sterne Hotel Granbaita Dolomites<br />

in Gröden können Gäste die außergewöhnliche<br />

Schönheit des Südtiroler Herbstes täglich<br />

auf E-Mountainbikes oder bei geführten<br />

Wanderungen erleben. Sogar das Yoga- und<br />

Pilates-Programm wandert ins Freie. Danach<br />

geht es ins Savinela SPA, wo eine in- und<br />

outdoor Wasserwelt, Bergheu-Anwendungen<br />

und Beautyexperten darauf warten die<br />

Schönheiten noch schöner zu machen. Gespeist<br />

wird im Granbaita Gourmet, das mit<br />

drei Falstaff-Gabeln ausgezeichnet ist. (hz)<br />

www.hotelgranbaita.com<br />

Über den Dächern von Bozen erwachte<br />

vor kurzem ein neues architektonisches<br />

Statement für Privacy at<br />

its best. Das neue AEON bekennt sich zu<br />

Luxus im Sinne von einzigartiger Ästhetik<br />

und herausragender Qualität, von exklusiver<br />

Naturnähe und sinnlichem Genuss. 15<br />

Zimmer und Suiten bilden den perfekten<br />

Übergang zwischen Tradition und Zukunft,<br />

dazu ein luxuriöser Panorama Spa. Das neue<br />

Hideaway wird von der Sonne von morgens<br />

bis abends umarmt und bietet eine weite<br />

Sicht auf die Südtiroler Berg-Skyline. Der<br />

Weg von Panoramapool, Dampfbad, Sauna<br />

und Rooftop-Whirlpool führt weiter in den<br />

Hideaway-Garden mit Teich und Liegewiese,<br />

oder in den privaten Whirlpool des Garten<br />

Retreat Room. Für das DIY-Spa Erlebnis bietet<br />

das AEON exklusive Pakete zur Selbstanwendung<br />

in der eigenen Suite. (hz)<br />

www.hotelgranbaita.com<br />

Der Golf-Club St. Vigil Seis gilt als<br />

einer der schönsten Golfplätze Italiens,<br />

auch soll er einer der spannendsten<br />

Europas sein. Die Golfer sind<br />

zwischen Teichen und Schluchten, Bächen,<br />

leichten Bahnen und langen Fairways unterwegs.<br />

Die Höhenlage von 850 Metern<br />

schenkt dem Golfplatz in St.Vigil Seis hervorragende<br />

klimatische Bedingungen – und<br />

das nur 21 Kilometer von Bozen entfernt.<br />

Basislager für Golfer ist das Vier-Sterne Hotel<br />

Steger-Dellai. Vor einem beeindruckenden<br />

Panorama auf Europas größter Hochalm<br />

steht es für nachhaltigen Tourismus. Die<br />

Gäste werden mit kulinarischen Köstlichkeiten<br />

aus frischesten Zutaten verwöhnt. Die<br />

Natur Südtirols kommt auf die Teller. Eine alpine<br />

Wellnessoase mit Bergblick bietet wohltuende<br />

Massagen mit alpinen Essenzen und<br />

macht fit für die nächste Golfrunde. (hz)<br />

www.hotelsteger-dellai.com<br />

Kranebitt Hills<br />

Am Ende der romantischen Weinbergstraße, oberhalb von Brixens Altstadt in Kranebitt<br />

– oder wie die Einheimischen liebevoll sagen, in „Kranebitt Hills“ – sonnt sich Familie<br />

Pichlers Hideaway inmitten von Weinreben. Wer hier ankommt, fühlt sich umarmt<br />

vom Weinberg, und gleichzeitig liegen die Stadt Brixen und das Eisacktal zu Füßen. Drei<br />

Stockwerke mit insgesamt 18 neuen Suiten integrieren sich wie Terrassen in den Weinberg.<br />

Absolutes Highlight in Sachen schöne Aussicht ist der Rooftop Garden: perfekt, um bei einem<br />

Gläschen Wein und einem Buch die Seele baumeln zu lassen. Im Restaurant AO verwöhnen<br />

der gebürtige Belgier Levin Grüten, den es der Liebe wegen nach Südtirol verschlug, und Simon<br />

Pichler, der Bruder der Junior-Chefin Teresa, die Gäste mit einer naturnahen, modernen<br />

Küche. Hier vermischt sich nordischer Einfluss mit besten Südtiroler Produkten. Gemüse und<br />

Kräuter gedeihen im hauseigenen Garten, Schokolade aus Belgien verfeinert die Desserts. (hz)<br />

www.hotelgranbaita.com<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE<br />

©Foto: Tim Schardt


41<br />

Hüttengaudi<br />

Nach dem schweißtreibenden Aufstieg einzukehren, gehört für viele Wanderer zum<br />

Bergerlebnis dazu. Darf es auch mal etwas kulinarische Abwechslung sein? Dann ab<br />

ins Südtiroler Pustertal! Dort wird im Angesicht berühmter Dolomitenformationen<br />

wie den Drei Zinnen oder Sextner Sonnenuhr von Alm- bis hin zu Gourmetküche aufgetischt.<br />

Sogar ein TV-Koch ist unter den Hüttenwirten. Wer auch abends nicht auf beste Qualität verzichten<br />

möchte, übernachtet im Naturhotel Leitlhof in Innichen. Auf dem eigenen Bauernhof<br />

werden Angus-Rinder exklusiv für die Hotelgäste gezüchtet, auch Gemüse und Kräuter stammen<br />

größtenteils von dort. Küchenchef Markus Auer zaubert daraus am liebsten eine Fusion<br />

aus mediterranen und Südtiroler Spezialitäten. Und zu den umliegenden Bergbahnen geht’s<br />

auf Wunsch mit dem kostenlosen Hotel-Shuttle. (hz)<br />

www.leitlhof.com<br />

© Foto: Büro Rabensteiner<br />

©Gärten von Schloss Trauttmansdorff, Marion Gelmini<br />

Auf den Spuren von Kaiserin „Sisi“<br />

Merans beliebtester Themenweg ist der Kaiserin Elisabeth von Österreich<br />

gewidmete „Sisi-Weg“. Auf gut drei Kilometern verbindet<br />

er die Gärten von Schloss Trauttmansdorff mit dem Stadtzentrum<br />

von Meran. Los geht’s mit einem „kaiserlichen“ Frühstück und Live-Musik<br />

auf der Terrasse der Schlossgärten, wo Sisi eine Dauerausstellung gewidmet<br />

ist. Nach elf Etappen und Sehenswürdigkeiten endet der etwa einstündige<br />

Spaziergang auf der Kurpromenade im Herzen der Südtiroler Altstadt. Nur<br />

wenige Meter entfernt liegt die Therme Meran, wo Sisis Bio-Molkebad für<br />

zwei (20 Min./46 €) der krönende Abschluss der Themenwanderung ist. Übrigens:<br />

Die Gärtner des Schloss Trauttmansdorff kümmern sich auch um den<br />

52 Hektar großen Thermenpark. (hz)<br />

www.termemerano.it<br />

Mit der Kraft der vier Säulen<br />

Auf 1.800 Metern und auf Augenhöhe mit dem UNESCO Weltnaturerbe Dolomiten liegt Südtirols<br />

neues Refugium mit 62 Zimmern und Suiten und dem 2.000 qm großen FORESTIS Spa<br />

in Palmschoß auf dem Ploseberg oberhalb von Brixen. Das klare Wasser der Plose-Quelle, die<br />

reine Luft, die überdurchschnittlich vielen Sonnentage und das milde Klima, das sich durch<br />

das Aufeinandertreffen warmer Südwinde aus dem Mittelmeerraum und kühleren Luftmassen<br />

aus dem Norden auszeichnet, sind die vier Säulen dieses Kraftortes. Unterhalb des historischen<br />

Hauses befindet sich das »Restaurant«, das terrassenförmig angelegt wurde, um von jedem<br />

Tisch einen freien Blick auf die Bergmassive der Dolomiten zu haben. Die Plose ist nicht nur<br />

die Heimat eines der besten und reinsten Quellwasser, sondern gehört auch zu den schönsten<br />

Ski- und Wandergebieten der Dolomiten. Das Skigebiet liegt Großteils auf über 2.000 Metern<br />

und beginnt vor der Haustür. (hz)<br />

www.hotelgranbaita.com<br />

©Foto: TForestis<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


42<br />

HOTEL<br />

GEWINNSPIEL<br />

DAS UNABHÄNGIGE OFFLINE<br />

MAGAZIN<br />

- Gewinnspiel<br />

Perfekte Tage in Zürich und im<br />

Best Western Hotel Zürcherhof<br />

Genießen Sie Zürich und den Zürcherhof von seiner<br />

schönsten Seite. Erkunden Sie entlang des Flusses<br />

Limmat die bezaubernde Altstadt mit seinen<br />

kleinen verwinkelten Gässchen oder tauchen Sie<br />

in die Glitzerwelt der modänen Bahnhofstraße ein.<br />

Ebenso sollte ein Ausflug auf den Zürcher See fix<br />

eingeplant werden.<br />

Nach einem erlebnisreichen Tag geht es ins Best<br />

Western Hotel Zürcherhof. Im hoteleigenen Restaurant<br />

„Walliser Keller“ erwarten Sie typische<br />

Schweizer Spezialitäten wie acht verschiedene Käse-Fondues<br />

oder die Spezialität des Hauses - das<br />

“Güggeli im Chörbli“. Um alpines Feeling zu genießen,<br />

kann man sein Menü in der “Fondue Gondel“<br />

einnehmen.<br />

Gemeinsam mit dem Best Western Hotel Zürcherhof<br />

laden wir Sie und Ihre Begleitung für ein Wochenende<br />

nach Zürich ein. Es erwarten Sie 2 Übernachtungen<br />

für 2 Personen im Wohlfühlzimmer<br />

inklusive Frühstück mit<br />

- Minibar mit Soft Drinks und Bier<br />

- Kaffee und Tee im Zimmer<br />

- Tablet im Zimmer mit vielen Optionen und über<br />

450 internationalen Zeitschriften.<br />

Senden Sie uns einen Brief oder Postkarte mit Bekanntgabe<br />

Ihrer E-Mail-Adresse an <strong>HOTELmagazin</strong>,<br />

Am Neustiftblick 9/29, 1190 Wien oder ein<br />

E-Mail mit dem Betreff „<strong>HOTELmagazin</strong>–Gewinnspiel<br />

- Zürich“ an gewinnspiel@hotelmagazin-online.com.<br />

Sie können ebenso auf unserer Webseite<br />

www.hotelmagazin-online.com das Gewinnspielformular<br />

ausfüllen und schon machen Sie bei der<br />

Verlosung dieses attraktiven Preises mit.<br />

Der Gewinn wird unter allen Einsendungen verlost. Teilnahmeschluss ist der 15. Oktober <strong>2021</strong> (einlangend). Alle Leser und User ab 18 Jahren sind<br />

teilnahmeberechtigt. Die Gewinner werden schriftlich verständigt, eine Barablöse oder Umtausch ist nicht möglich. Irrtümer in der Gewinnspielausschreibung<br />

vorbehalten. Alle uns mitgeteilten Adressen werden gemäß DSGVO streng vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


NEUERÖFFNUNG<br />

43<br />

43<br />

DAS UNABHÄNGIGE REISE<br />

HOTELMAGAZIN<br />

Cooler als Gelati - erstes 25hours<br />

Hotel in Italien<br />

Die 25hours Hotels eröffnen am 8. September <strong>2021</strong> ihr erstes<br />

Hotel in Italien. Das 25hours Hotel Piazza San Paolino liegt<br />

zentral im Herzen von Florenz im Stadtteil Santa Maria Novella,<br />

in einem der authentischsten und weniger bekannten Viertel<br />

der italienischen Metropole, etwas abseits der Touristenströme. Fußläufig<br />

vom Bahnhof erreichbar, auf der Rückseite des Museo del Novecento,<br />

nimmt das 25hours Hotel San Paolino einen ganzen Block<br />

zwischen der eleganten Antiquitätenstraße Via de Fossi und der beliebten<br />

Via Palazzuolo ein und verbindet zukünftig zwei Viertel, die<br />

bisher wenig Berührung miteinander hatten. Das 25hours Hotel San<br />

Paolino befindet sich in den ehemaligen Räumen der „Monte de ‚Pegni“<br />

- der Darlehensgesellschaft der Cassa di Risparmio di Firenze<br />

- und hat seinen zentralen Kern von 66 Zimmern im ursprünglichen<br />

Kloster neben der gleichnamigen Kirche San Paolino. Durch kontrollierte<br />

Abrisse, neue Gebäude-Elemente und wieder hergestellte Bereiche,<br />

wurde den antiken Räumen neue kreative Energie eingehaucht.<br />

Den historischen Kern ergänzt ein neues Nebengebäude mit weiteren<br />

104 Gästezimmern mit Balkonen, sowie die Casetta del Giardino, ein<br />

kleines Apartment mit privatem Garten und Pool. Entstanden ist ein<br />

modernes und kosmopolitisches Hotel mit 171 Zimmern, wie es auf<br />

dem Florentiner Markt noch keines gibt.<br />

Das Design des Hotels durch die Mailänderin Paola Navone und ihr<br />

Team, wurde inspiriert von Dantes Göttlicher Komödie und steckt<br />

voller Anspielungen an dieses Werk: Szenen aus der Hölle und dem<br />

Paradies wechseln sich spielerisch ab und führen zwischen Tugenden<br />

und Lastern durch Dantes Welt. Das Zentrum des Hotels im historischen<br />

Palazzo bildet das Restaurant San Paolino unter der riesigen<br />

Glaskuppel. Darum herum reihen sich ein grüner Innenhofgarten,<br />

eine klassische Negroni-Bar und ein typisches Alimentari, ein Lebensmittelgeschäft<br />

fürs Quartier und die belebte Piazza mit einem kleinen<br />

Getränke- und Speiseangebot passend zur jeweiligen Tageszeit. (hz)<br />

www.25hours-hotels.com<br />

Sudoku leicht<br />

5 9 8 7 1<br />

3 1 9<br />

1 8<br />

Sudoku schwer<br />

6 7<br />

1 9 4 6<br />

8 7<br />

4 1<br />

Die Auflösungen finden<br />

Sie auf Seite 39.<br />

2 8 5<br />

3 5 4 6 1<br />

3 8<br />

6 2 7 4<br />

8 7 1<br />

5 2 6<br />

7 4<br />

8 4 5<br />

4 1 2<br />

7 9 3 8<br />

6 5<br />

Diese Denksportaufgabe widmet Ihnen<br />

Im Inferno Zimmer des neue 25hour Hotels<br />

Piazza San Paolino<br />

©Studio OTTO<br />

Communications for Industries<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


NEUERÖFFNUNG<br />

44<br />

greet Hotel in<br />

Darmstadt eröffnet<br />

Seit Ende August <strong>2021</strong> hat das ehemalige<br />

The Hotel Darmstadt als greet Hotel<br />

Darmstadt seine Pforten geöffnet. Das<br />

zur Accor-Gruppe gehörende Haus umfasst<br />

194 Zimmer in vier verschiedenen Kategorien<br />

und den größten Event-, Konferenz- und<br />

Ausstellungsbereich mit 4.500 Quadratmetern<br />

Innen- sowie 5.000 Quadratmetern Außenfläche<br />

im Rhein-Main-Gebiet.<br />

Die Marke greet wurde 2019 gegründet und<br />

steht für ein kostengünstiges, effizientes und<br />

zugleich ökologisch nachhaltiges Reiseerlebnis.<br />

Diese Philosophie spiegelt sich auch im<br />

neuen greet Hotel Darmstadt wieder, das nur<br />

wenige Gehminuten von Hauptbahnhof und<br />

der Innenstadt entfernt liegt und auch sehr<br />

gut mit privaten Verkehrsmitteln zu erreichen<br />

ist. Zum Flughafen Frankfurt sind es 20<br />

Minuten Fahrt. (hz)<br />

www.greet.com<br />

Klimaneutrales Hotel in<br />

Almere Buiten<br />

Mit dem Holiday Inn Express erhält die am<br />

stärksten wachsende Stadt der Niederlande<br />

den perfekten Ort für „Smart Traveller“. Mitten<br />

im Grünen sticht das sechsstöckige Hotelgebäude<br />

in Cremefarben – innen im Mix<br />

mit Erdfarben – hervor. Das Haus führt einen<br />

eigenen Energiehaushalt und die offene<br />

und raffinierte architektonische Gestaltung<br />

bietet dem Business – und Leisure-Gast von<br />

heute ein umfassendes Wohlfühlerlebnis.<br />

Eine effiziente und dennoch komfortable<br />

Einrichtung bieten die 160 Zimmer. Neben<br />

einem schnellen Wlan sind diese alle mit den<br />

zeitgemäßen Technologien, wie Smart TV<br />

und ausreichend USB-Anschlüssen ausgestattet,<br />

um die persönlichen Medien vom eigenen<br />

Gerät streamen und bevorzugte Apps<br />

nutzen zu können.<br />

Das große bequeme Bett ist von einer flexiblen<br />

Arbeits- und Entspannungsecke umgeben,<br />

sodass der Gast es sich individuell gut<br />

gehen lassen kann. Für Familien stehen extra<br />

große Zimmervarianten zur Verfügung.<br />

Das Hotelgebäude ist vollständig klimaneutral<br />

und hat einen CO² Ausstoß von 0. Mit<br />

Sonnenkollektoren auf dem Dach kann sich<br />

das Hotel voll- und selbständig versorgen.<br />

Ferner steht im Winter eine Pelletheizung<br />

bereit, welche die Energie für Heizung und<br />

Warmwasser aus der Holzverbrennung gewinnt.<br />

Die Bäume um das Hotel herum sorgen<br />

für Schatten im Sommer und Wärme in<br />

den kalten Monaten.<br />

www.ihg.com<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


45<br />

Barceló Hotel Group eröffnet in Menorca<br />

Seit Mitte Juli <strong>2021</strong> glänzt mit dem neu eröffneten Vier-<br />

Sterne-Hotel Barceló Nura ein Juwel an der Südküste<br />

Menorcas. Mit seinen 128 geräumigen Zimmern<br />

und Suiten spricht das Haus der spanischen Barceló Hotel<br />

Group vor allem Familien und Freundesgruppen an. Privatsphäre<br />

bieten die 45 Zimmer, die über einen direkten Zugang<br />

zu halbprivaten Pools verfügen. Diese teilen sich Gäste<br />

lediglich mit einem Nebenzimmer. Auch von drei weiteren<br />

Pools sowie der Sonnenterrasse genießen die Urlauber das<br />

mediterrane Klima Menorcas. Im gesamten Hotel spiegeln<br />

sich die Natur und Kultur der Insel wider: Die Architektur<br />

greift traditionelle Bauweisen der Region auf und fügt sich<br />

in die umliegende Landschaft ein. Lokale Materialien wie<br />

Naturstein und Holz prägen das avantgardistische Design.<br />

Den Geschmack der Balearen kosten Feinschmecker bei typisch<br />

menorquinischen Speisen in den beiden hauseigenen<br />

Restaurants, darunter das À-La-Carte-Restaurant Sa Tanca<br />

mit Showküche. Als Highlight gilt zudem die B-Heaven-<br />

Terrasse, eine Rooftop-Bar mit Blick aufs Meer.<br />

www.barcelo.com<br />

Boho-Chic an der Adria<br />

Im Mai <strong>2021</strong> eröffnete das Hvar Placeshotel by Valamar als neue<br />

Lifestyle-Adresse in Kroatien für die jung und junggebliebene Generation.<br />

Gleichzeitig feierte damit auch die neue Marke Places by<br />

Valamar ihr Debüt. Sie steht für ein unkompliziertes Hotelkonzept,<br />

das mediterrane Leichtigkeit und Lebensfreude zum attraktiven Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis transportiert. Mit der Mittelmeerinsel Hvar im<br />

Süden Kroatiens und ihren traumhaften<br />

Buchten, ihrer mediterranen Leichtigkeit<br />

und rund 3.000 Sonnenstunden im Jahr hat<br />

sich der Urlaubsspezialist Valamar einen<br />

passenden Premierenort gesucht. Das Hotel<br />

begeistert mit lässigem Design, das gekonnt<br />

Holz, Rattan, farben- und musterfrohe Stoffe<br />

und jede Menge Deko im Ethno-Style kombiniert.<br />

Passend zu den Summer Vibes der Insel<br />

verspricht die weitläufige Poollandschaft<br />

des Hotels Abkühlung garniert mit heißen<br />

Beats von kroatischen und internationalen<br />

DJs. Praktisch: Der Geldbeutel ist den ganzen<br />

Abend über sicher im Hotelzimmer verstaut,<br />

denn bezahlt wird mit elektronischem<br />

Armband. Wer die Insel entdecken möchte,<br />

wird vom Team vor Ort mit den besten Insidertipps<br />

versorgt.<br />

www.valamar.com<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


RADWANDERN<br />

46<br />

Durch Buenos<br />

Aires radeln<br />

Die Hauptstadt Argentiniens lässt sich hervorragend auf zwei Rädern erkunden, um<br />

alle Ecken und Winkel der Stadt kennenzulernen.<br />

Buenos Aires verfügt über ein<br />

267 Kilometer großes Netz<br />

von Fahrradwegen, die ausschließlich<br />

von Radfahrern<br />

genutzt werden dürfen. Deshalb<br />

ist eine Radtour eine<br />

wunderbare Möglichkeit, die Stadt und ihre<br />

Besonderheiten zu entdecken.<br />

Tag 1: La Boca und San Telmo<br />

Starten sollten Sie Ihre Reise am La Bombonera,<br />

dem berühmten Fußballstadion<br />

der Boca Juniors und Austragungsort vieler<br />

historischer Sportereignisse. Erster Halt ist<br />

anschließend die Fußgängergasse Caminito,<br />

ein gern genutztes Fotomotiv. Eine Kombination<br />

von Blau-, Gelb-, Rot-, Orange- und<br />

Grüntönen färbt die berühmteste Straße des<br />

Südens bunt ein. Zu der Farbenpracht gesellt<br />

sich kunstvolle Street-Art.<br />

In der Fußgängergasse Caminito © Visit Argentina<br />

San Telmo ist einer der ältesten Stadtteile<br />

von Buenos Aires, tief verwurzelt mit traditionellen<br />

Bräuchen, Tango, Märkten und<br />

kolonialer Architektur. Die Tour beginnt an<br />

der Plaza Lezama, einer Grünfläche voller<br />

Skulpturen, umgeben von beeindruckenden<br />

Gebäuden, zum Beispiel dem Museum<br />

Museo Histórico Nacional und der russischorthodoxen<br />

Kirche. Ein paar Blocks weiter,<br />

erreichen Sie das Herz des Viertels: Die Plaza<br />

Dorrego. Ein magischer Ort, der die Seele<br />

von San Telmo offenbart, mit gastronomischen<br />

Einrichtungen, typisch argentinischen<br />

Gebäuden und dem berühmten Antiquitäten-<br />

und Flohmarkt am Wochenende.<br />

Tag 2: Puerto Madero<br />

In Puerto Madero stehen historische Hafenlager<br />

neben den höchsten Wolkenkratzern<br />

der Stadt. Die Gastronomie bahnt sich mit<br />

Restaurant-Terrassen, Cafés und Bars im<br />

Grünen ihren Weg durch das Viertel. Puerto<br />

Madero steht für Modernität und gehört zu<br />

den Juwelen der Stadt. Zu den zahlreichen<br />

Postkartenmotiven<br />

gehören die vom<br />

spanischen Star-Architekten<br />

Santiago<br />

Calatrava entworfene<br />

Puente de la Mujer<br />

(Frauenbrücke),<br />

das Segelschulschiff<br />

Fragata Presidente<br />

Sarmiento, der Monumentalbrunnen<br />

Las Nereidas, die<br />

Plaza Reina de Holanda<br />

(Platz der Königin<br />

von Holland)<br />

und der Park Parque<br />

Mujeres Argentinas.<br />

Das grüne Highlight<br />

des Viertels ist das<br />

Öko-Reservat Costanera<br />

Sur, eine 360 Hektar große Grünanlage,<br />

die an den Fluss Río de la Plata angrenzt.<br />

Tipp: Verbringen Sie Ihre Mittagspause auf<br />

der Straße Avenida Costanera Sur vor dem<br />

Reservat, um an einer der Grillbuden einen<br />

Choripán zu kosten: eine klassische argentinische<br />

Bratwurst im Brot.<br />

Tag 3: Recoleta<br />

Gebäude im französischen Stil, Parks und ein<br />

architektonisch einzigartiger Friedhof, der<br />

den Namen des Stadtteils trägt. Recoleta ist<br />

ein weiteres Viertel, für das es sich lohnt, in<br />

die Pedalen zu treten. Vorbei an Straßen, die<br />

mit vielen Galerien und Cafés geschmückt<br />

sind, führt die Route zu Beginn am berühmtesten<br />

Friedhof der Stadt vorbei. Hier ruhen<br />

die historischen Persönlichkeiten des Landes.<br />

Ein weiterer lohnenswerter Stopp ist der<br />

Carlos-Thays-Park. Anschließend folgt man<br />

der Avenida Figueroa Alcorta, einer Straße,<br />

die an einigen Sehenswürdigkeiten vorbei<br />

führt: Zum Beispiel an der Juristischen Fakultät,<br />

die Floralis Generica eine 20 Meter<br />

hohe Edelstahlskulptur, die sich über einer<br />

Wasserfontäne erhebt.<br />

Tag 4: Palermo<br />

Das Viertel besticht mit Abschnitten und<br />

Ecken voller kunstvoller Wandmalereien.<br />

Hier findet man junge Leute, viel Grün und<br />

ein pulsierendes Nachtleben. Nicht verpassen<br />

sollten Sie den berühmten Plazoleta Julio<br />

Cortázar (Julio Cortázar Platz), den Plaza<br />

Inmigrantes de Armenia (Platz der armenischen<br />

Einwanderer) mit seiner schönen Wasserfontäne<br />

sowie die vielen Gastro-Betriebe<br />

und Vintage-Läden in der Umgebung. Ein<br />

Fahrradweg führt weiter entlang der Avenida<br />

Figueroa Alcorta, vorbei am Planetarium,<br />

dem Astronomie-Zentrum, das auch ein<br />

Museum beherbergt, und endet am Parque<br />

Tres de Febrero, allgemein bekannt als die<br />

Bosques de Palermo, die Palermo-Wälder.<br />

(red.)<br />

www.argentina.travel<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


HIGHTECH<br />

47<br />

High-Tech im Hotel<br />

Das Dolder Grand Hotel in Zürich steht für absoluten Luxus. Hier wird dem Gast<br />

sprichwörtlich jeder Wunsch von den Augen abgelesen. Damit das auch klaglos<br />

funktioniert, nutzen die Betreiber Softwaretools des Tiroler Unternehmens Industrial<br />

Automation GmbH. ChfR. Helmut Zauner hat sich die Lösungen angesehen.<br />

Wie ein Märchenschloss<br />

thront das<br />

Fünf-Sterne-Superior<br />

Dolder Grand<br />

Hotel hoch über<br />

Zürich. Und das<br />

schon seit 1899. Ein wenig erinnert es an das<br />

Märchenschloss im Disneyland. Interessanterweise<br />

war Walt Disney einst auch Gast im<br />

“Dolder“. So wie viele prominente Gäste es<br />

bis heute waren und inzwischen Stammgäste<br />

sind. Etwa Michael Jackson, Albert Einstein,<br />

Rihanna oder die Rolling Stones um nur einige<br />

zu nennen. Sehr beliebt ist das Hotel<br />

auch bei arabischen Gästen.<br />

Modernste Technologie sichert hohen<br />

Wohlfühlfaktor<br />

Damit der Wohlfühlfaktor in den 175 Zimmern<br />

(davon 15 Einzel-, 100 Doppelzimmer,<br />

48 Junior Suiten, 7 Suiten, 4 Top-Suiten, 1<br />

Residence) stets auf hohem Niveau bleibt,<br />

sorgt die Software atvise® von Industrial<br />

Automation. Dabei handelt es sich um auf<br />

reiner Webtechnik (HTML5) basierendes<br />

Visualisierungs- und Leitsystem, mit dem<br />

die gesamte Haustechnik überwacht und<br />

gesteuert werden kann - und das praktisch<br />

von jedem Ort, zu jeder Zeit und von jedem<br />

Web-fähigen Endgerät. Zunächst wurden<br />

sämtliche Primäranlagen wie Lüftung, Kälte-,<br />

Sanitär-, Heizungs- und Sanitäranlagen<br />

in atvise® eingebunden, später kamen auch<br />

die Zimmersteuerungen ins System. Einzig<br />

die bestehenden Gewerkesteuerungen mussten<br />

für die Anbindung mittels OPC UA an<br />

das Leitsystem adaptiert werden. Der Gast<br />

kann nun bequem über ein Tablett sämtliche<br />

Raumkonditionen abrufen beziehungsweise<br />

einstellen. Vergisst nun der Gast beim Verlassen<br />

des Zimmers ein Fenster zu schließen<br />

oder lässt die Klimaanlage laufen, dann kann<br />

der Concierge dies per Mausklick von seinem<br />

Arbeitsplatz erledigen. Damit lässt sich<br />

eine Menge Energie einsparen.<br />

Energiekosten drastisch gesenkt<br />

Apropos Energieeinsparung: Dafür hat sich<br />

das Dolder gleich mit einer zweiten Software<br />

von Industrial Automation eingedeckt.<br />

Mit ACRON war man im Hotel imstande,<br />

gemeinsam mit vielen anderen Einsparungen<br />

und Nachhaltigkeitsmaßnahmen, den<br />

Energieverbrauch innerhalb kürzester Zeit<br />

um 45 Prozent zu reduzieren. Auf Basis dieser<br />

Ergebnisse wurden und werden laufend<br />

Gewerke umgebaut und in das System integriert,<br />

um die Energiekosten weiter zu senken.<br />

Als bedeutender Nebeneffekt stellte sich sehr<br />

bald heraus, dass mit ACRON vor allem die<br />

Wartungskosten in den Gewerken erheblich<br />

gesenkt werden konnten. So können die Betriebsdaten<br />

über einen längeren Zeitraum<br />

mit Datumsstempel beobachtet bzw. aufgezeichnet<br />

und anhand der grafischen Darstellungen<br />

sehr rasch Abweichungen festgestellt<br />

und Störungen rechtzeitig entdeckt<br />

bzw. beseitigt werden. Der hochperformante<br />

und herstellerunabhängige Historian verfügt<br />

außerdem über ein dokumentenechtes Berichtswesen,<br />

mit dem Nachhaltigkeitszertifikate<br />

stets aktuell auf Knopfdruck verfügbar<br />

sind. Bei der im Dolder Grand Hotel eingesetzte<br />

Version handelt sich um das derzeit<br />

größte in der Schweiz eingesetzte ACRON<br />

mit über 10.000 Verfahrensgrößen. (hz)<br />

www.scada.online<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


WELTWEITWANDERN<br />

48<br />

Wandern wirkt<br />

Über 40 Jahre Wandererfahrung in 90 Ländern, 20 Auszeichnungen<br />

und im Schnitt die Zufriedenheitsnote 1,4:<br />

Weltweitwandern hat sich als Spezialist für nachhaltig<br />

konzipierte Wander-Erlebnisreisen in Kleingruppen<br />

längst etabliert.<br />

Alles begann damit, dass<br />

der Architekt Christian<br />

Hlade in Jahr Auszeit vom<br />

Bürojob nahm, um eine<br />

als Diplomarbeit geplante<br />

Solarschule in Ladakh im<br />

Himalaya zu bauen, zur Finanzierung, konzipiert<br />

er vier Gruppenreisen nach Ladakh und<br />

Marokko. Ende 2000 ist die Schule auf 4.000<br />

m Seehöhe erbaut, und zugleich die Wanderreisefirma<br />

Weltweitwandern geboren.<br />

Für naturverbundene Menschen mit<br />

Entdeckergeist<br />

„Unsere Wanderreisen sind nie nur Selbstzweck<br />

oder Sport, sie dienen vor allem als<br />

Mittel für berührende Begegnungen mit der<br />

Natur, mit Menschen, anderen Kulturen und<br />

zu sich selbst“, beschreibt Christian Hlade,<br />

Gründer und Geschäftsführer von Weltweitwandern,<br />

seine Motivation und Liebe zu seinem<br />

Beruf. Hlade weiter: „Unsere Kunden<br />

sind Menschen, die am Weg nicht nur anderen<br />

Kulturen begegnen, sondern auch sich<br />

selbst ein wenig näher kommen wollen. Im<br />

respektvollen und inspirierenden Miteinander<br />

von Mensch und Natur.“<br />

Einfachheit in Luxus verwandeln<br />

Das größte Glück ist oft ganz einfach. Eine<br />

Nacht unter tausend Sternen in der Wüste.<br />

Der erste Schluck klaren Wassers nach einem<br />

langen Anstieg. Eine nette Geste unter Mitmenschen.<br />

Beim Gehen seinen Gedanken<br />

freien Lauf lassen und dabei erkennen: Erleben<br />

macht reicher als besitzen. Liebevolle<br />

Details, die zu unvergesslichen Geschichten<br />

für zu Hause werden können, stehen bei<br />

Weltweitwandern besonders im Fokus.<br />

Mit Local Guides näher dran<br />

Was gibt es besseres, als mit Ortskundigen die<br />

bereiste Region zu erforschen. Bei Weltweitwandern<br />

führen Local Guides, die entweder<br />

in der Region geboren oder bereits jahrelang<br />

dort leben, die Gäste zu den lokalen Besonderheiten,<br />

Kulturen und bringen sie mit den<br />

Einheimischen zusammen. Natürlich kennen<br />

sie auch die Natur bestens. So werden<br />

die Wanderer auch abseits der Touristenpfade<br />

sicher geführt und mit so mancher Entdeckung<br />

belohnt. Egal ob in Albanien, Italien,<br />

Marokko, Madeira, Kirgistan, der Mongolei<br />

oder in Zypern. Dazu trägt auch die Weltweitwandern<br />

Academy bei, in der die Guides<br />

aus- und weitergebildet werden.<br />

Bis ans Ende der Welt und weiter<br />

Im Schnitt sind bei Weltweitwandern Kleingruppen<br />

mit acht bis zwölf Personen unterwegs.<br />

Aktuell kümmern sich 30 MitarbeiterInnen<br />

am Grazer Standort um die Wünsche<br />

und Anforderungen der Reisegäste. „Die<br />

Palette reicht dabei von leichten Spaziergangswanderreisen<br />

in gemütlichen Hotels<br />

bis zur mehrwöchigen Trekkingtour im Zelt<br />

durch den Himalaya oder den Hohen Atlas.<br />

Unser Hauptfokus liegt aber eindeutig auf<br />

genussvolle Wanderreisen mit drei bis fünf<br />

Stunden Gehzeit pro Tag.“ (Sonja Mraulak,<br />

Reise- Produktmanagerin). Die Reisen auf<br />

fünf Kontinente, in 90 Länder begeisterten<br />

bisher über 37.000 Gäste. Die zurückgelegte<br />

Strecke aller Teilnehmer entspricht ungefähr<br />

7,5-mal der zum Mond. Um das Wohlergehen<br />

unterwegs kümmern sich weltweit mehr<br />

als 600 Menschen als Guides, KöchInnen<br />

und PartnerInnen.<br />

Bewusst Reisen und sozial engagiert<br />

Für Weltweitwandern steht für nachhaltiges<br />

Reisen und verantwortungsvollen Tourismus.<br />

Dabei sollen bessere Orte für Einheimische<br />

und für Reisende geschaffen werden.<br />

Ganz bewusst wird mit lokalen PartnerInnen<br />

und Gemeinschaften kooperiert, um den<br />

Großteil der Wertschöpfung im jeweiligen<br />

Land zu lassen. Damit sollen diese Reisen<br />

Arbeitsplätze weltweit schaffen und die Regionen<br />

wirtschaftlich stärken, vor allem jene<br />

abseits des Massentourismus. Dass dabei auf<br />

einen respektvollen Umgang mit den Menschen<br />

sowie mit der Natur und ihren Ressourcen<br />

geachtet wird, erachten die Verantwortlichen<br />

für selbstverständlich.<br />

Nachdem ein soziales Projekt der Auslöser<br />

für die Firmengründung war, gehören für<br />

Christian Hlade Sozial- und Bildungsprojekte<br />

sozusagen zur DNA von Weltweitwandern.<br />

Im dazu gegründeten Verein „Weltweitwandern<br />

Wirkt!“ werden alle von Weltweitwandern<br />

initiierten Sozial- und Bildungsprojekte<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


49<br />

Local Guides in Armenien.<br />

zusammengeführt. Der Verein investiert zurzeit<br />

in Bildungsprojekte in Nepal, Marokko,<br />

in Empowerment, Soforthilfe und interkulturellen<br />

Austausch. (hz)<br />

www.weltweitwandern.com<br />

Weltweitwandern in Argentinien.<br />

Buchtipps von Christian Hlade:<br />

Wandern wirkt. Den eigenen Weg gehen<br />

und Lebensträume verwirklichen.<br />

(2016), Verlag Braumüller<br />

Wandern auf der Insel Réunion (Afrika).<br />

Das große Buch vom Wandern. (2019),<br />

Verlag Braumüller<br />

Fotos: ©Weltweitwandern<br />

Christian Hlade vor seiner Solarschule.<br />

Beliebteste Wanderregion: die Blumeninsel Madeira.<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


MUST HAVE<br />

50<br />

Highlight der Salomon Trailrunning-Kollektion<br />

Der S/LAB Cross 2 wurde gemeinsam mit dem internationalen Salomon<br />

Trailrunning-Athleten Stian Angermund-Vik entwickelt. Vom Design bis<br />

hin zu den technischen Aspekten floss Stians umfangreiche Erfahrung im<br />

Trailrunning und Skyrunning in die Entwicklung mit ein. Das schwarz schillernde<br />

Obermaterial ist von der Aurora Borealis – dem sogenannten Polarlicht – aus<br />

seiner Heimat Norwegen inspiriert. Die neue ultra-atmungsaktive<br />

Konstruktion hilft dabei, auch die schwierigsten Bedingungen zu<br />

meistern. Da Stian gewöhnlich die technischsten und steilsten<br />

Trails läuft, verfügt dieser Schuh über eine sehr präzise<br />

Passform und All-Terrain-Grip. Die Matryx®-<br />

Technologie schmiegt sich an den Fuß an<br />

und sorgt für einen sicheren<br />

und präzisen Halt.<br />

Die Stollengeometrie der<br />

Contagrip TA-Außensohle<br />

sorgt für soliden Grip<br />

bei schwierigen Bedingungen<br />

wie Schlamm oder nassen Felsen. Die Knöchelgamasche verhindert das Eindringen<br />

von Geröll und Schmutz, damit man ohne Angst vor Ausrutschern oder<br />

lästigen Steinen in den Schuhen laufen kann. Der S/LAB Cross 2 ist ein Premium-Trailschuh<br />

für beste Traktion in technischem Terrain. Seit 2020 sind dank des<br />

Nachhaltigkeitskonzepts „Play minded program“ alle Salomon-Schuhe komplett<br />

PFC- und PFC EC-frei:<br />

www.salomon.com/de-at/sustainability/mind-the-toys.<br />

Time to shine!<br />

Die US-amerikanischen Uhrenmarke LORIER symbolisiert die<br />

klassische Schule der Mechanik und ist äußerst robust. Der<br />

Träger kann sie bedenkenlos als One-and-only-Uhr im Alltag<br />

einsetzen; und das bei jeder Gelegenheit. Doch passt dazu ein kratzempfindliches<br />

Acrylglas statt das heute im Luxussegment dominierende<br />

Saphirglas mit seiner enormen Härte?<br />

Plastic Polish vom deutschen Hersteller<br />

polyWatch ermöglicht es, schnell und einfach<br />

kleinere und größere Schrammen aus<br />

Acrylgläsern und Displays von Smartwatches,<br />

Fitnesstrackern und Digitaluhren<br />

zu entfernen. Einfach ein wenig Paste auf<br />

die betroffene Stelle auftragen. Dann mit<br />

dem beiliegenden Poliertuch im 90-Grad-<br />

Winkel zum Kratzerverlauf mit großem<br />

Druck für zwei bis drei Minuten polieren.<br />

Falls es notwendig ist, kann der Vorgang<br />

wiederholt werden. Die Wirksamkeit des<br />

Produkts wurde nicht nur in eigenen Tests<br />

ermittelt, sondern wird auch vom TÜV<br />

SÜD bestätigt.<br />

www.polywatch.de<br />

Klangerlebnis der<br />

besonderen Art<br />

Den Mu3 Noise Cancelling True Wireless<br />

In-Ear Kopfhörer sind mit der<br />

Active Noise Cancellation-Technologie<br />

von KEF ausgestattet. Dadurch können<br />

sie Außengeräusche eliminieren, ohne dabei<br />

die Details zu beeinträchtigen, die die Musik<br />

zum Leben erwecken. Jeder Mu3- Ohrhörer<br />

verfügt über einen dynamischen 8,2-mm-<br />

Vollbereichstreiber, der einen unverfälschten,<br />

hochauflösenden Klang liefert.<br />

Das ergonomische Design der Mu3 bietet<br />

jedem Hörer ein komfortables Hörerlebnis.<br />

Eine Auswahl von vier unterschiedlich<br />

großen Ohrstöpseln sorgt für eine maßgeschneiderte<br />

Passform und bietet gleichzeitig<br />

die perfekte Abdichtung zur Geräuschisolierung.<br />

Zwei Farbvarianten ermöglichen es<br />

jedem Hörer, seinen persönlichen Stil zu finden:<br />

das schlichte Silver Grey Finish oder das<br />

neue Charcoal Grey.<br />

Die stabile, latenzfreie Bluetooth 5.0-Konnektivität<br />

macht Kabel überflüssig, und die<br />

Audioleistung wird durch die Einführung<br />

der simultanen Übertragung weiter verbessert,<br />

wodurch das Risiko von Latenzzeiten<br />

reduziert wird. Die Mu3s sind einfach zu<br />

verbinden und außergewöhnlich stabil und<br />

können sowohl mit iOS- als auch mit Android-<br />

Geräten verbunden werden. (red.)<br />

www.de.kef.com<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


ANBIETERVERZEICHNIS<br />

51<br />

Promotion<br />

Promotion<br />

Juniperhof Josef Kranawetter<br />

Kraftgasse 5, A-3105 St. Pölten<br />

office@juniperhof.at<br />

www.juniperhof.at<br />

Das Fleisch der Turopolje<br />

Schweine zeichnet sich durch<br />

einen höheren Fettanteil aus,<br />

der es besonders zart und geschmackvoll<br />

macht. Mit der Erhaltung<br />

alter Kultursorten und<br />

Tierrassen ist seit 2019 als einziger<br />

Zuchtbetrieb co2-neutral<br />

und BIO zertifiziert. Viele Gastronomiebetriebe<br />

im In- und<br />

Ausland vertrauen daher auf die<br />

gleichbleibend hohe Qualität der<br />

Produkte.<br />

Communications for Industries<br />

HZ.comm<br />

Am Neustriftblick 9/29<br />

A-1190 Wien<br />

+43 664 4617526, office@hzcomm.<br />

com, www.hzcomm.com<br />

Die Werbe- und Presseagentur<br />

für Ihren Unternehmenserfolg.<br />

Vertrauen ist immer die Basis für<br />

den gemeinsamen, nachhaltigen<br />

Erfolg. In partnerschaftlicher<br />

Zusammenarbeit erzielen wir bei<br />

der Realisierung von Kommunikations-<br />

und Marketingprojekten<br />

einen deutlichen Mehrwert<br />

durch die Bündelung unserer<br />

Kernkompetenzen.<br />

Dieser Platz ist für Ihre<br />

Visitenkarte<br />

reserviert<br />

Sudoka Auflösung von Seite 41<br />

Leicht<br />

5 9 6 3 4 8 7 1 2<br />

3 1 8 2 9 7 5 4 6<br />

4 2 7 5 6 1 8 3 9<br />

9 4 2 8 5 6 1 7 3<br />

7 5 1 9 3 4 6 2 8<br />

6 8 3 7 1 2 9 5 4<br />

2 6 4 1 8 5 3 9 7<br />

1 7 9 6 2 3 4 8 5<br />

8 3 5 4 7 9 2 6 1<br />

Schwer<br />

4 7 3 1 5 6 8 9 2<br />

1 6 5 8 9 2 7 3 4<br />

9 8 2 4 7 3 6 1 5<br />

8 5 4 2 6 9 3 7 1<br />

2 9 7 5 3 1 4 6 8<br />

6 3 1 7 8 4 2 5 9<br />

5 4 8 6 1 7 9 2 3<br />

7 2 9 3 4 5 1 8 6<br />

3 1 6 9 2 8 5 4 7<br />

Schaltfrequenz<br />

Preis<br />

1 Ausgabe € 160,-<br />

2 Ausgaben € 300,-<br />

3 Ausgaben € 430,-<br />

4 Ausgaben € 512,-<br />

Wir benötigen nur:<br />

Bild/Logo: CMYK-tif, CMYK-eps, CMYKjpg<br />

mit mind. 300 dpi Auflösung oder Vektor-Grafik.<br />

Textlänge: bis zu 370 Zeichen<br />

Abmessungen: 83 mm x 50 mm<br />

Kontakt:<br />

+43 1 2369428<br />

werbung@hotelmagazin-online.com<br />

www.hotelmagazin-online.com<br />

DAS UNABHÄNGIGE OFFLINE<br />

HOTELMAGAZIN<br />

In der kommenden Ausgabe berichten wir über:<br />

Wintersport, auch abseits der Pisten<br />

Natürlich ist Schifahren nach wie vor Wintersport Nummer eins<br />

in unseren Bergen. Doch<br />

es gibt bereits so viele<br />

Alternativen, die es wert<br />

sind beleuchtet zu werden.<br />

Viele Hotels bieten<br />

dazu auch entsprechende<br />

Angebote an beziehungsweise<br />

haben sich darauf<br />

auch spezialisiert.<br />

Foto: Archiv<br />

Baden-Württemberg ist immer eine Reise wert<br />

Baden-Württemberg ist mit über 57 Millionen Übernachtungen<br />

(2019) das zweitwichtigste<br />

deutsche Reiseland.<br />

Die Schönheiten<br />

der Landschaft sowie die<br />

historische und kulturelle<br />

Vielfalt des Landes<br />

ziehen immer mehr Besucher<br />

aus aller Welt an.<br />

Wir widmen uns der sonnenreichsten<br />

Region<br />

© BW-SG<br />

Deutschlands<br />

Das nächste <strong>HOTELmagazin</strong>-<strong>offline</strong> erscheint am 30. November <strong>2021</strong><br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE


Security Management<br />

für vernetzte Anlagen<br />

52<br />

Die branchen- und<br />

herstellerunabhängige Lösung<br />

Angriffserkennung<br />

• Einfache Bedienbarkeit - gutes Preis-/Leistungsverhältnis - geringer Pflegeaufwand.<br />

• Automatische und passive Erkennung der Teilnehmer im Netzwerk.<br />

• Standard-basiertes Risikomanagement für das Security Management.<br />

• Alarmierung.<br />

• Grafische Darstellung des gesamten Netzwerkes sowie Auswertungen zu jedem<br />

Teilnehmer.<br />

www.scada.online<br />

Nr. 3-21 SEPTEMBER I HOTELMAGAZIN OFFLINE

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!