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Made in Uri 2021

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Starke Frauen –<br />

Dätwyler Schweiz S. 18 – 19<br />

Senkrechtstarter auf dem<br />

Kaffeemarkt – Agrifuturo S. 71<br />

Achtung,<br />

fertig, los!<br />

Weltweite Präzision<br />

made <strong>in</strong> <strong>Uri</strong> – G-Elit S. 101<br />

Die Suche nach dem kle<strong>in</strong>sten<br />

Raubtier der Welt – WWF <strong>Uri</strong> S. 49


Wir s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Ihrer Nähe.<br />

Gerade, wenn mal etwas schief geht.<br />

mobiliar.ch<br />

Generalagentur <strong>Uri</strong><br />

Marco Zanolari<br />

Lehnplatz 16<br />

6460 Altdorf<br />

T 041 874 19 19<br />

uri@mobiliar.ch<br />

1270088


Editorial<br />

ACHTUNG,<br />

FERTIG, LOS!<br />

Stefan Arnold<br />

Stv. Chefredaktor «Urner Wochenblatt»<br />

Der Blick ist fokussiert, der Puls geht<br />

schneller, was sich rund um e<strong>in</strong>en herum<br />

abspielt, wird ausgeblendet. Den<br />

bald beanspruchten Muskeln werden<br />

letzte Lockerungse<strong>in</strong>heiten gegönnt,<br />

mehr aus Gewohnheit denn aus Notwendigkeit.<br />

E<strong>in</strong>ige Luftsprünge, um<br />

der Konkurrenz zu zeigen, dass man zu<br />

allem entschlossen ist. Wie stark s<strong>in</strong>d<br />

die Gegner<strong>in</strong>nen und Gegner? Wurde<br />

das richtige Schuhwerk montiert?<br />

Ändert sich die W<strong>in</strong>drichtung noch?<br />

Die Spannung steigt. Dann das Zeichen<br />

des Startrichters. «Achtung!» Ab<br />

<strong>in</strong> die Startposition. «Fertig!» Höchste<br />

Konzentration. Nur nicht zu früh losrennen,<br />

nur nicht zu spät. «Los!» Der<br />

Startschuss hallt durch die Sportanlage.<br />

Und das Rennen ist lanciert.<br />

«Achtung, fertig, los!»<br />

Ob beim regionalen Meet<strong>in</strong>g oder bei<br />

den Olympischen Spielen – der Ablauf<br />

ist stets der gleiche. Ob am Ende<br />

des Wettkampfs e<strong>in</strong> bescheidenes<br />

Blumensträusschen übergeben wird<br />

oder e<strong>in</strong>e funkelnde Olympiamedaille<br />

macht ke<strong>in</strong>en Unterschied: Im richtigen<br />

Moment die Leistung abrufen zu<br />

können, darauf kommt es an.<br />

3


Editorial<br />

Auf dem Sportplatz liegt der Ursprung<br />

von «Achtung, fertig, los!». Doch der<br />

Ausdruck hat längst das Umfeld der<br />

Wettkampfstätten verlassen und ist<br />

mitten im Alltag angekommen. Er<br />

weist auf Tatkraft h<strong>in</strong>, auf Anpacken<br />

und mutiges Vorwärtsgehen.<br />

Selbst für mich, den Nichtsportler, der<br />

nie an grossen Wettkämpfen im E<strong>in</strong>satz<br />

stand und nie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em entscheidenden<br />

F<strong>in</strong>alspiel auf dem Platz, ist<br />

«Achtung, fertig, los!» von Bedeutung.<br />

Auch bei diesem Text. Denn auch der<br />

hat mit e<strong>in</strong>em leeren Blatt angefangen.<br />

Die Gedanken mussten zurechtgelegt<br />

und kurz notiert werden, dann hiess<br />

es: Computer hochfahren, durchatmen<br />

und losschreiben. Und auch<br />

wenn ich dabei nicht so ausser Atem<br />

kam wie e<strong>in</strong> 10 000-Meter-Läufer, so<br />

war die Genugtuung doch gross, als<br />

das Werk vollendet war.<br />

«Achtung, fertig, los!» heisst es auch<br />

auch an e<strong>in</strong>igen Orten im Kanton<br />

<strong>Uri</strong>: beim Kantonsbahnhof <strong>in</strong> Altdorf,<br />

beim Tourismusresort <strong>in</strong> Andermatt,<br />

und auch <strong>in</strong> Göschenen, wo mit der<br />

zweiten Gotthardröhre e<strong>in</strong> Grossbauprojekt<br />

<strong>in</strong> den Startlöchern steht, die<br />

Auswirkungen des touristischen Aufschwungs<br />

immer stärker spürbar werden<br />

und der Treno Gottardo für bessere<br />

Anschlüsse nach Norden und<br />

Süden sorgt.<br />

Über 65 Unternehmen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> dieser<br />

Ausgabe von «<strong>Made</strong> <strong>in</strong> <strong>Uri</strong>» auf 108<br />

Seiten vere<strong>in</strong>t. Im Alltag der porträtierten<br />

Unternehmer<strong>in</strong>nen und Unternehmer<br />

heisst es ebenfalls immer wieder<br />

«Achtung, fertig, los!». Beraten,<br />

planen, ausführen, Projekte erfolgreich<br />

umsetzen, vom köstlich zubereiteten<br />

Menü über das neu gestaltete<br />

Badezimmer bis zur gelungenen Versicherungsleistung<br />

bei e<strong>in</strong>em Schadenfall.<br />

Und am Ende gibts zwar meist<br />

ke<strong>in</strong>e Medaillen, sondern hoffentlich<br />

zufriedene Kund<strong>in</strong>nen und Kunden.<br />

«Glück ist, was passiert, wenn Vorbereitung<br />

auf Gelegenheit trifft», schrieb<br />

der römische Philosoph Seneca. Erkennen<br />

wir die Chance, wagen wir<br />

die Herausforderung, und dann «Achtung,<br />

fertig, los!»<br />

4


Inhaltsverzeichnis<br />

Flüelen<br />

S. 38, 68<br />

Altdorf<br />

S. 02, 06 – 07, 08, 10–11, 13, 14 , 15, 17,<br />

20, 28–29, 39, 40, 41, 42–43, 44, 45,<br />

46–47, 48, 49, 52–53, 66, 67, 69, 70, 71,<br />

76–77, 78, 79, 80, 82–83, 84, 85, 87, 88,<br />

89, 96, 97, 99, 101, 103, 104–105, 108<br />

Seelisberg<br />

S. 95, 100<br />

Sisikon<br />

S. 86<br />

Bauen<br />

S. 104–105<br />

Bürglen<br />

S. 104–105<br />

Spir<strong>in</strong>gen<br />

S. 70<br />

Unterschächen<br />

S. 94, 107<br />

Seedorf<br />

S. 08, 21,<br />

104–105<br />

Att<strong>in</strong>ghausen<br />

S. 32–33<br />

Erstfeld<br />

S. 26, 27, 50<br />

Schattdorf<br />

S. 09, 16, 18–19,<br />

30, 50, 64–65,<br />

67, 81, 85, 98,<br />

104–105<br />

Amsteg<br />

S. 14<br />

Wassen<br />

S. 51<br />

Hospental<br />

S. 31<br />

Andermatt<br />

S. 12, 26,<br />

44, 102<br />

5


Klimaschutz bleibt wichtiges Thema<br />

Extreme Wetterphänomene mit Bruthitze<br />

<strong>in</strong> Kanada und Nordeuropa zeigen,<br />

dass der Klimaschutz e<strong>in</strong> wichtiges<br />

Thema bleibt. Doch wie sollen<br />

die ambitionierten Klimaschutzziele<br />

der Schweiz bis 2030 erreicht werden?<br />

E<strong>in</strong>e Antwort darauf lautet: mit e<strong>in</strong>-<br />

AUFBRUCH<br />

IN CO -FREIE 2<br />

ENERGIEVER-<br />

SORGUNG<br />

Wenn die <strong>in</strong>ternationalen<br />

Lieferketten zusammenbrechen,<br />

werden<br />

eigene Ressourcen umso<br />

wertvoller. Dar<strong>in</strong> liegen<br />

Herausforderungen, aber<br />

auch Chancen. Diese<br />

nutzt EWA-energie<strong>Uri</strong> .<br />

Fehlende Mikrochips <strong>in</strong> der Industrie,<br />

Stahlmangel auf dem Bau, Lieferschwierigkeiten<br />

bei Medikamenten<br />

oder bei Elektronikprodukten: Wer<br />

hätte gedacht, dass wir uns plötzlich<br />

wieder Gedanken zur Verfügbarkeit<br />

von D<strong>in</strong>gen des täglichen Gebrauchs<br />

und Gütern der Wirtschaft machen<br />

müssten? Die Corona-Pandemie hat<br />

uns die Verletzlichkeit der globalen<br />

Warenströme vor Augen geführt – und<br />

unsere Abhängigkeit davon.<br />

Auf eigene Ressourcen setzen<br />

Im Strombereich haben wir uns bisher<br />

dank eigener Ressourcen <strong>in</strong> der Produktion<br />

noch e<strong>in</strong>e hohe Eigenständigkeit bewahrt.<br />

Wasserkraft ist mit e<strong>in</strong>em Anteil<br />

von 56 Prozent nach wie vor das Rückgrat<br />

unserer Stromversorgung. «Sie ist<br />

aber ke<strong>in</strong> Selbstläufer», weiss Werner<br />

Jauch, Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />

von EWA-energie<strong>Uri</strong>. «Die Wasserkraft<br />

gerät durch volatile Strompreise<br />

und rasch wechselnde Regulierungen<br />

unter Druck. EWA-energie<strong>Uri</strong> setzt auf<br />

die Wasserkraft: Elf neue Wasserkraftwerke<br />

haben wir <strong>in</strong> den letzten Jahren<br />

realisiert, das Kraftwerk Palanggenbach<br />

ist im Bau und wird 2023 <strong>in</strong> Betrieb<br />

gehen.» Die Rückbes<strong>in</strong>nung auf eigene<br />

Stärken und eigene Ressourcen ist e<strong>in</strong>e<br />

der Lehren aus der Corona-Pandemie.<br />

6<br />

«Wer konnte sich vorstellen, dass wir<br />

als Land mit e<strong>in</strong>er führenden Pharma<strong>in</strong>dustrie<br />

auf Impfstoffe aus dem Ausland<br />

warten müssten? Ähnliches könnte uns<br />

<strong>in</strong> der Energieversorgung passieren», so<br />

Werner Jauch. «Auch hier droht e<strong>in</strong>e<br />

vermehrte Abhängigkeit vom Ausland.<br />

Deshalb müssen wir zu unserer Wasserkraft<br />

Sorge tragen. Sie ist unsere eigenständige<br />

Energieversicherung. Und sie<br />

hat e<strong>in</strong>en weiteren grossen Vorteil: Sie<br />

ist CO₂-frei und leistet e<strong>in</strong>en wichtigen<br />

Beitrag zur Verm<strong>in</strong>derung der Treibhausgasemissionen.»


Wasserkraft und Photovoltaik s<strong>in</strong>d die Basis für e<strong>in</strong>e CO₂-freie Energieversorgung.<br />

heimischer erneuerbarer Energie, mit<br />

Energieeffizienz und mit <strong>in</strong>novativen<br />

Gesamtenergielösungen. An der Bahnhofstrasse<br />

mitten <strong>in</strong> Altdorf entstehen<br />

<strong>in</strong> der Überbauung Plätzli 24 Wohnungen.<br />

Energie spielt bei Gebäuden<br />

e<strong>in</strong>e zentrale Rolle: «Zwei Fragen stehen<br />

dabei im Zentrum», erklärt Remo<br />

Burgener, Leiter Energie bei EWAenergie<strong>Uri</strong>.<br />

«Wie erreichen wir e<strong>in</strong>e<br />

CO₂-freie Energieversorgung? Wie<br />

können wir diese nachhaltige Energie<br />

möglichst clever und effizient nutzen?»<br />

Bei der CO₂-freien Energieversorgung<br />

setzt EWA-energie<strong>Uri</strong> neben der Wasserkraft<br />

auf Photovoltaik. «Wir bauen<br />

Jahr für Jahr namhafte Kapazitäten <strong>in</strong><br />

der Photovoltaik zu», erklärt Remo<br />

Burgener. «Dank unseren <strong>in</strong>tegrierten<br />

Gesamtenergielösungen kann diese<br />

nachhaltige Energie auch <strong>in</strong>telligent<br />

und effizient genutzt werden. Das ist die<br />

Idee von SmartEnergy.» Beim «Plätzli»<br />

realisiert EWA-energie<strong>Uri</strong> e<strong>in</strong>e Photovoltaik-Anlage<br />

<strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit<br />

e<strong>in</strong>er Grundwasser-Wärmepumpe,<br />

welche für Wärme und Kälte sorgt.<br />

SmartMeter messen den Verbrauch,<br />

Lösungen für die Abrechnung von<br />

Strom und Wärme sowie für die E-<br />

Mobilität vervollständigen das Projekt.<br />

Jede Krise birgt Chancen<br />

«Wir s<strong>in</strong>d auf gutem Weg <strong>in</strong> die CO₂freie<br />

Energieversorgung», ist Werner<br />

Jauch überzeugt. «E<strong>in</strong>heimische erneuerbare<br />

Energie aus Wasserkraft,<br />

W<strong>in</strong>dkraft, Photovoltaik und Biomasse<br />

s<strong>in</strong>d die Basis, SmartEnergy-Produkte<br />

und Dienstleistungen sorgen für mehr<br />

Effizienz. Wir wahren uns durch die<br />

eigenständige lokale Energieproduktion<br />

e<strong>in</strong>en wichtigen Teil unserer Selbstständigkeit,<br />

die sichere Energieversorgung<br />

ist fundamental für unsere Wirtschaft<br />

und Gesellschaft. Darum ist der Ausbau<br />

der Wasserkraft, wie <strong>in</strong> der Energiestrategie<br />

2050 des Bundes vorgesehen,<br />

e<strong>in</strong> dr<strong>in</strong>gliches Thema. <strong>Uri</strong> kann se<strong>in</strong><br />

Know-how <strong>in</strong> der Wasserkraft <strong>in</strong> Form<br />

von Dienstleistungen <strong>in</strong> der ganzen<br />

Schweiz anbieten. Das Schöne daran:<br />

Diese Wirtschaft ist nachhaltig und zukunftsgerichtet.<br />

Wir sichern Arbeitsplätze<br />

<strong>in</strong> <strong>Uri</strong> und schonen unsere natürlichen<br />

Ressourcen. Im Ch<strong>in</strong>esischen hat<br />

‹Krise› das gleiche Schriftzeichen wie<br />

‹Chance›. Jede Krise birgt auch Chancen.<br />

Das gilt sowohl bei der Corona-<br />

Pandemie als auch beim Klimaschutz.»<br />

Herrengasse 1<br />

6460 Altdorf<br />

041 875 08 75<br />

mail@energieuri.ch<br />

www.energieuri.ch<br />

7


Das «Rössli» lebt<br />

neu auf<br />

Achtung,<br />

fertig, grün<br />

Im Mai 2020 haben Marcel<br />

und Gabi Rogenmoser<br />

das «Rössli» <strong>in</strong> Seedorf erworben.<br />

Innerhalb weniger<br />

Wochen wurden das Restaurant,<br />

der Saal, das Bistro mit<br />

K<strong>in</strong>derecke und die Küche<br />

um- und ausgebaut sowie<br />

die acht heimeligen Hotelzimmer<br />

stilvoll aufgefrischt.<br />

Am 18. Oktober 2020 fand<br />

die Neueröffnung statt. Auch<br />

die fünfmonatige Coronabed<strong>in</strong>gte<br />

Zwangsschliessung<br />

konnte das Wirtepaar nicht<br />

ausbremsen. Seit Ende Mai<br />

<strong>2021</strong> wird im «Rössli» wieder<br />

Vollgas gegeben. E<strong>in</strong>heimische<br />

treffen sich zum Feierabendbier,<br />

Vere<strong>in</strong>e halten<br />

Versammlungen und Sitzungen<br />

ab. Mit ausgezeichneten<br />

und preiswerten Angeboten<br />

hat sich die «Rössli»-Küche<br />

<strong>in</strong>nert kurzer Zeit nicht nur<br />

bei Arbeitern, sondern auch<br />

bei Gourmetfreunden e<strong>in</strong>en<br />

Namen gemacht. Und ab<br />

Herbst <strong>2021</strong> sollen jeweils am<br />

Mittwoch auch wieder die<br />

traditionellen und über die<br />

Kantonsgrenzen h<strong>in</strong>aus bekannten<br />

Ländermusikabende<br />

Freunde der Volksmusik<br />

aus nah und fern <strong>in</strong>s «Rössli»<br />

locken.<br />

Tee-Ernte im Frauenkloster Altdorf.<br />

Geschmackvolle Kundengeschenke<br />

seit 1999!<br />

Seit Beg<strong>in</strong>n steht guter und<br />

auserlesener Geschmack<br />

beim Teelädäli Altdorf im<br />

Zentrum. «Wir haben seit<br />

jeher für jede und jeden den<br />

richtigen Tee, das spezielle<br />

Gewürz oder das passende<br />

Geschenk. Jetzt kommt neben<br />

dem guten Geschmack<br />

noch das gute Gewissen<br />

h<strong>in</strong>zu», so Inhaber Magnos<br />

Huwyler. Firmen und Kundengeschenke<br />

bietet das Teelädäli<br />

Altdorf gewohnt massgeschneidert<br />

und neu auch<br />

nachhaltiger, eben grüner an.<br />

Das Teelädäli Altdorf wird<br />

grün(er)<br />

Schon bald dürfen sich alle<br />

Kund<strong>in</strong>nen und Kunden auf<br />

noch mehr gutes Gewissen<br />

bei gutem Geschmack freuen.<br />

Das Teelädäli Altdorf akzeptiert<br />

die eigene Mehrwegverpackung<br />

und wird somit noch<br />

nachhaltiger. «Wir achten vor<br />

allem auf die Verpackung.<br />

Gerne befüllen wir kundeneigenes<br />

Geschirr und Dosen,<br />

welche bei uns auch gekauft<br />

werden können. So sparen wir<br />

unnötige Verpackung, und<br />

die Umwelt gew<strong>in</strong>nt mit», erklärt<br />

Magnos Huwyler.<br />

Dorfstrasse 49<br />

6762 Seedorf<br />

041 870 25 26<br />

<strong>in</strong>fo@roessli-seedorf.ch<br />

www.roessli-seedorf.ch<br />

Kapuz<strong>in</strong>erweg 2<br />

6460 Altdorf<br />

041 870 60 60<br />

mail@tee-versand.ch<br />

www.tee-versand.ch<br />

8


Zeit für neue Atmosphären<br />

Valeria und Jost Muoser, Stefan Aschwanden (von l<strong>in</strong>ks).<br />

Unser Zuhause – Wohn-,<br />

Erholungs- und Arbeitsort.<br />

Wir wissen alles darüber,<br />

kennen Liebl<strong>in</strong>gsplätze genauso<br />

wie Unpässlichkeiten<br />

und jene Planungsfehler,<br />

die uns schon immer gestört<br />

haben. Gerade jetzt, nach<br />

e<strong>in</strong>er Zeit der <strong>in</strong>tensiven<br />

Ause<strong>in</strong>andersetzung mit den<br />

eigenen vier Wänden, ist die<br />

Frage erlaubt, ob noch alles<br />

passt. Lässt Sie das Sofa oder<br />

die Matratze schon etwas zu<br />

sehr hängen? Würde etwas<br />

mehr Farbe an den Wänden<br />

dem Raum guttun? Sehnen<br />

Sie sich schon lange nach<br />

e<strong>in</strong>em Tapetenwechsel?<br />

Oftmals s<strong>in</strong>d es die grossen<br />

Ideen für kle<strong>in</strong>e Änderungen,<br />

die den Wohnraum wieder<br />

e<strong>in</strong>e richtig gute Figur machen<br />

lassen. Aber wie geht<br />

das, ohne e<strong>in</strong>em kurzlebigen<br />

Trend oder Stil zu folgen,<br />

der trotz bester Planung nie<br />

richtig zu e<strong>in</strong>em passen wird?<br />

Wie lassen sich kostspielige<br />

Fehler vermeiden, und welches<br />

s<strong>in</strong>d die unverzichtbaren<br />

Funktionen, die niemals vergessen<br />

werden dürfen? «Genau<br />

damit beschäftigen wir<br />

uns seit Jahrzehnten tagtäglich<br />

<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en und wirklich<br />

grossen Planungsaufgaben»,<br />

sagt Jost Muoser.<br />

Für das Wohlbef<strong>in</strong>den ist die<br />

Atmosphäre absolut zentral.<br />

Die Beziehung von Material,<br />

Farbe und Struktur kann<br />

mit der richtigen Beratung<br />

aktiv gestaltet werden. «Das<br />

beg<strong>in</strong>nt oftmals mit e<strong>in</strong>em<br />

geme<strong>in</strong>samen Blick: unserem<br />

Blick von aussen, nicht<br />

wertend, ordnend, klar, auf<br />

Stil, Funktion und Farbe bezogen,<br />

und Ihrem Blick von<br />

<strong>in</strong>nen, dem gewohnten, dem<br />

e<strong>in</strong>- und ausblendenden.<br />

Es ist die geme<strong>in</strong>same Suche<br />

nach Perspektiven und<br />

dem maximalen Potenzial<br />

der Räume», erklärt Stefan<br />

Aschwanden, e<strong>in</strong>er der ersten<br />

17 Absolventen des Lehrgangs<br />

Atmospheric Design<br />

an der Zürcher Hochschule<br />

der Künste (ZHdK) und<br />

Mitglied der Geschäftsleitung<br />

der Muoser AG.<br />

Open Days<br />

Auch bei der Muoser AG<br />

war die Lust auf Veränderung<br />

gross. Wie jedes<br />

Jahr wurde die Ausstellung<br />

komplett neu gestaltet.<br />

Neue Kollektionen<br />

s<strong>in</strong>d zu sehen, und frische<br />

Wohnwelten werden geschaffen.<br />

Entdecken Sie<br />

diese während den Open<br />

Days am 16. und 17. sowie<br />

am 23. und 24. Oktober.<br />

Zusätzlich erwarten<br />

Sie gute Gespräche bei<br />

e<strong>in</strong>em der Cocktails von<br />

Karel Korner, die gemäss<br />

Gault-Millau die besten<br />

der Schweiz s<strong>in</strong>d.<br />

Muoser AG<br />

Gotthardstrasse 85<br />

6467 Schattdorf<br />

041 874 74 74<br />

<strong>in</strong>fo@muoser.ch<br />

www.muoser.ch<br />

9


DEN VISIONEN<br />

TREU BLEIBEN<br />

Beim Familienunternehmen<br />

Ruch ist e<strong>in</strong><br />

Generationenwechsel<br />

vollzogen worden. Die<br />

neue Führungscrew<br />

legt den Fokus zum<br />

Start <strong>in</strong>s geme<strong>in</strong>same<br />

Unternehmertum auf<br />

drei Bereiche.<br />

1999 hat Andreas Ruch die Metallbaufirma<br />

Griesemer beim Bahnhof Altdorf<br />

übernommen. Aus dem Betrieb mit damals<br />

25 Angestellten ist <strong>in</strong>nert weniger<br />

Jahre e<strong>in</strong> modernes Unternehmen mit<br />

rund 60 Mitarbeitenden geworden, das<br />

sich auf aussergewöhnliche Konstruktionen<br />

aus Stahl, Metall und Glas spezialisiert.<br />

2011 wurde die Firma <strong>in</strong> Ruch<br />

AG umbenannt, 2014 erfolgte der Umzug<br />

<strong>in</strong> die ehemalige Dätwyler-Liegenschaft<br />

an der Hellgasse <strong>in</strong> Altdorf. Ende<br />

2020 hat sich Firmengründer Andreas<br />

Ruch aus dem operativen Geschäft zurückgezogen.<br />

Als Verwaltungsratspräsident<br />

wird er aber die unternehmensstrategischen<br />

Geschicke der Ruch AG<br />

auch <strong>in</strong> Zukunft mitentwickeln und<br />

leiten sowie der neuen operativen Führungscrew<br />

(siehe Box) mit Rat und Tat<br />

zur Seite stehen.<br />

Werten treu bleiben<br />

«Wir fangen da an, wo andere aufhören»:<br />

So lautete die unternehmerische<br />

Philosophie von Andreas Ruch. «Unser<br />

Ziel ist es, dieser von Erfolg gekrönten<br />

Ausrichtung treu zu bleiben», betont<br />

Die Geschäftsleitung der Ruch AG: Mart<strong>in</strong>a Ruch, Stephan Baumann-Ruch, Matthias Ruch, Franz-Xaver Gisler und Thomas Zurfluh (von l<strong>in</strong>ks).<br />

10


punkte: Digitalisierung der Auftragsabwicklung,<br />

Lehrl<strong>in</strong>gsausbildung und<br />

nachhaltige Produktion. Die E<strong>in</strong>führung<br />

e<strong>in</strong>er bereichsübergreifenden<br />

Softwarelösung soll dazu beitragen,<br />

die Prozesse ganzheitlich und durchgängig<br />

zu steuern, auszuwerten und so<br />

die effiziente Planung der Ressourcen<br />

der Ruch AG zu ermöglichen. Zum<br />

zweiten Schwerpunkt: «Metallbauer,<br />

Metallbaukonstrukteure und vor allem<br />

Projektleiter s<strong>in</strong>d heutzutage nur<br />

sehr schwer zu rekrutieren», bedauert<br />

Mart<strong>in</strong>a Ruch. Um dem Fachkräftemangel<br />

zu begegnen, legt die Ruch AG<br />

den Fokus noch stärker auf den Ausbildungsbereich.<br />

«Die Förderung des<br />

Berufsnachwuchses ist für unser Unternehmen<br />

e<strong>in</strong> ganz wichtiger Faktor»,<br />

betont Mart<strong>in</strong>a Ruch. Zurzeit absolvieren<br />

nicht weniger als 14 Lernende<br />

bei der Ruch AG e<strong>in</strong>e Ausbildung zum<br />

Metallbauer oder Metallbaukonstrukteur.<br />

«Wir hoffen natürlich, e<strong>in</strong>ige von<br />

ihnen auch nach der Lehre beschäftigen<br />

zu können, ihnen Weiterbildungen<br />

zu ermöglichen und so künftig auch<br />

vermehrt auf das Know-how von Projektleitern<br />

setzen zu können, welche<br />

die <strong>in</strong>ternen Abläufe und Prozesse bereits<br />

kennen», erklärt Mart<strong>in</strong>a Ruch.<br />

Und schliesslich der dritte Aspekt:<br />

«Als modernes Unternehmen legen wir<br />

grossen Wert auf Nachhaltigkeit und<br />

CO₂-neutrale Produktion», erklärt<br />

die Vorsitzende der Geschäftsleitung.<br />

Dank e<strong>in</strong>er neuen Wärmepumpe werden<br />

die Ruch-Räume klimafreundlicher<br />

beheizt. Zudem sorgen zwei<br />

Photovoltaik-Anlagen dafür, dass auf<br />

den Hallendächern die Energie für den<br />

Eigenbedarf erzeugt wird.<br />

Mart<strong>in</strong>a Ruch, die Vorsitzende der<br />

Geschäftsleitung. «Geme<strong>in</strong>sam mit<br />

unseren Mitarbeitenden wollen wir<br />

auch künftig mit viel Fachkompetenz<br />

und Herzblut herausfordernde, unkonventionelle<br />

und e<strong>in</strong>zigartige Projekte<br />

realisieren.» Von der Ruch-Kompetenz<br />

zeugen als jüngste Urner Vorzeigeprojekte<br />

das Bergrestaurant Gütsch<br />

oberhalb von Andermatt und das neue<br />

Gebäude am Kantonsbahnhof Altdorf.<br />

Beim Projekt im Urserntal stammen<br />

unter anderem die grossflächigen<br />

Fenster, die den herrlichen Ausblick<br />

auf das wilde Urner Alpenpanorama<br />

frei geben, vom <strong>in</strong>novativen Altdorfer<br />

Unternehmen. Für das Gebäude am<br />

neuen UKB-Hauptsitz am Bahnhof<br />

Altdorf hat die Ruch AG die e<strong>in</strong>drücklichen<br />

Pfosten-Riegel-Glas-Fassaden<br />

realisiert.<br />

Drei Schwerpunkte setzen<br />

Stillstand ist Rückschritt. Die Ruch<br />

AG will sich mit gezielten unternehmerischen<br />

Akzenten für die Herausforderungen<br />

<strong>in</strong> der Branche rüsten. Mart<strong>in</strong>a<br />

Ruch nennt drei konkrete Schwer-<br />

Ruch-Geschäftsleitung<br />

Die neue operative Leitung der Ruch<br />

AG setzt sich aus drei Familienmitgliedern<br />

und zwei langjährigen Mitarbeitern<br />

zusammen. Mit<strong>in</strong>haber<strong>in</strong><br />

Mart<strong>in</strong>a Ruch amtiert als Vorsitzende<br />

der Geschäftsleitung sowie als<br />

Leiter<strong>in</strong> F<strong>in</strong>anzen und Personal. Mit<strong>in</strong>haber<br />

Matthias Ruch ist als Leiter<br />

Industrie für Verkauf und Abwicklung<br />

Industrie und Rohrlaser-Aufträge<br />

verantwortlich, Stephan Baumann-<br />

Ruch als Leiter Verkauf Bau für die<br />

Akquisition und den Verkauf der Bauprojekte.<br />

Franz-Xaver Gisler ist als<br />

Leiter Betrieb für die Produktion und<br />

Montage zuständig, Thomas Zurfluh<br />

als Leiter Bau im technischen Büro<br />

für die Abwicklung der Projekte <strong>in</strong><br />

der Sparte Bau.<br />

Ruch Metallbau AG<br />

Hellgasse 31<br />

6460 Altdorf<br />

041 874 80 50<br />

<strong>in</strong>fo@ruch.ag<br />

www.ruch.ag<br />

11


E<strong>in</strong>e Baustelle als Investition<br />

für den W<strong>in</strong>ter<br />

Urs und Urs<strong>in</strong>a Portmann s<strong>in</strong>d bereit für die kommende W<strong>in</strong>tersaison.<br />

Im Laden Sommerartikel,<br />

h<strong>in</strong>ter den Kulissen denkt<br />

<strong>in</strong> Meyer’s Sporthaus <strong>in</strong> Andermatt<br />

schon alles an den<br />

W<strong>in</strong>ter. «Dieser macht rund<br />

80% unseres Geschäfts aus»,<br />

sagen Urs Portmann und se<strong>in</strong>e<br />

Frau und Co-Geschäftsführer<strong>in</strong><br />

Urs<strong>in</strong>a Portmann,<br />

als wir die beiden im Juni besuchen.<br />

Sogar e<strong>in</strong>e neue Skischleifmasch<strong>in</strong>e<br />

wird demnächst<br />

e<strong>in</strong>treffen, denn den<br />

ganzen Skiservice erledigt<br />

Meyer’s Sporthaus selbst.<br />

Doch das Entscheidendste<br />

ist die neue Skivermietung<br />

im ehemaligen Danc<strong>in</strong>g,<br />

gleich schräg gegenüber dem<br />

Muttergeschäft. «Bereits<br />

letztes Jahr konnten wir jene<br />

Räumlichkeiten nutzen, damit<br />

wir die Menschen trotz<br />

Corona vernünftig bedienen<br />

konnten. Nun wird das Provisorium<br />

zum Fixum», so<br />

Urs Portmann.<br />

Neuer Rental Po<strong>in</strong>t<br />

Pro Jahr erhält Meyer’s<br />

Sporthaus für die neue Saison<br />

etwa 450 Paar Ski zusätzlich<br />

zum Material, welches<br />

noch an Lager ist. Zudem<br />

ist das Unternehmen stetig<br />

im Wachsen begriffen. «Wir<br />

haben bei der Erweiterung<br />

unserer Geschäftsfläche im<br />

letzten Jahr gemerkt, dass<br />

es ke<strong>in</strong>en Weg zurück gibt»,<br />

so Urs Portmann. Im ehemaligen<br />

Danc<strong>in</strong>g wird deshalb<br />

umgebaut. Draussen ist<br />

Sommerwetter, dr<strong>in</strong>nen auf<br />

der Baustelle stehen bereits<br />

überall Ski für den nächsten<br />

W<strong>in</strong>ter bereit. Selbst <strong>in</strong> den<br />

Kellerräumen gibt es Ski, so<br />

weit das Auge reicht. Das<br />

Bild mutet e<strong>in</strong>igermassen<br />

kurios an, macht aber jetzt<br />

schon Lust auf den W<strong>in</strong>ter<br />

und weckt die Neugier darauf,<br />

wie der neue Rental Po<strong>in</strong>t<br />

im September aussehen wird.<br />

W<strong>in</strong>ter-Wundertüte<br />

zum Trotz<br />

Meyer’s Sporthaus geht bis<br />

<strong>in</strong>s Jahr 1912 zurück. Inzwischen<br />

gibt es vier Standorte:<br />

den Hauptladen an der<br />

Gotthardstrasse, den neuen<br />

Rental Po<strong>in</strong>t, e<strong>in</strong>en bisherigen<br />

Rental Po<strong>in</strong>t am Bahnhof<br />

sowie den Trendshop<br />

für Freizeitmode und Outletartikel.<br />

Ferner konnten<br />

Kund<strong>in</strong>nen und Kunden<br />

bisher im W<strong>in</strong>ter Skitests<br />

direkt am Berg durchführen<br />

oder Schneeschuhtouren,<br />

Freeridekurse sowie E<strong>in</strong>steigerkurse<br />

für Skilanglauf<br />

besuchen. «Solche Sachen<br />

möchten wir erneut machen,<br />

auch wenn der nächste<br />

W<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>e Wundertüte<br />

ist», sagt Urs<strong>in</strong>a Portmann.<br />

Sie f<strong>in</strong>det aber pragmatisch:<br />

«E<strong>in</strong> bisschen Wundertüte<br />

ist es auch ohne Corona.<br />

Man weiss schliesslich nie,<br />

wann Schnee kommt und<br />

wie viel. Davon abgesehen<br />

konnten wir letztes Jahr verhältnismässig<br />

gut arbeiten.<br />

In der Schweiz waren die<br />

Skigebiete ja offen.» Auch<br />

diesen W<strong>in</strong>ter wird Meyer’s<br />

Sporthaus folglich gerüstet<br />

se<strong>in</strong> – wie immer.<br />

Gotthardstrasse 93<br />

6490 Andermatt<br />

041 887 12 32<br />

mail@meyers-sporthaus.ch<br />

www.meyers-sporthaus.ch<br />

12


Sonst müsste man ihn erf<strong>in</strong>den…<br />

Die kompetenten Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter von «Chäs Arnold».<br />

Es gibt ihn länger als das<br />

Telldenkmal auf dem Altdorfer<br />

Rathausplatz: Die<br />

Rede ist von «Chäs Arnold»,<br />

wie der Zentrum-Markt im<br />

Volksmund genannt wird.<br />

Seit 1871 <strong>in</strong> Familienbesitz<br />

und wie eh und je an der<br />

Schmiedgasse beheimatet.<br />

Weder Weltkriege noch<br />

Wirtschaftskrisen, auch<br />

nicht die ständig wachsende<br />

Konkurrenz durch Grossverteiler,<br />

Billigdiscounter<br />

oder das Onl<strong>in</strong>eshopp<strong>in</strong>g<br />

konnten dem alte<strong>in</strong>gesessenen<br />

Geschäft etwas anhaben.<br />

Auf 320 Quadratmetern<br />

Verkaufsfläche f<strong>in</strong>det<br />

der Kunde alles, was er zum<br />

Leben braucht. Und das s<strong>in</strong>d<br />

nicht weniger als rund 8000<br />

(!) Produkte. Mit dieser Vielfalt<br />

kann ke<strong>in</strong> Grossverteiler<br />

mithalten. Marktfrische<br />

Früchte und Gemüse gehören<br />

ebenso zum Sortiment<br />

wie Delikatessen aus<br />

der Charcuterieabteilung,<br />

exotische Zutaten, Bio-, Reform-<br />

und Max-Havelaar-<br />

Produkte oder edle We<strong>in</strong>e<br />

verschiedenster Herkunft.<br />

David Arnold-Waser führt<br />

das Geschäft seit 1999 <strong>in</strong><br />

fünfter Generation – noch<br />

immer unterstützt von Vater<br />

Max (87) und Mutter<br />

Anto<strong>in</strong>ette (79). «Wir versuchen<br />

stets, auf die Wünsche<br />

der Kundschaft e<strong>in</strong>zugehen,<br />

auch ausgefallene<br />

Produkte anzubieten oder<br />

allenfalls zu organisieren»,<br />

sagt David Arnold, angesprochen<br />

auf die Frage<br />

nach dem Erfolgsrezept des<br />

Zentrum-Markts. «Und wir<br />

verschliessen uns auch aktuellen<br />

Trends nicht.» Um<br />

drei Beispiele zu nennen:<br />

Im Zentrum-Markt werden<br />

auch vegane Lebensmittel<br />

oder Produkte für Allergiker<br />

verkauft, und der Ökologie<br />

wird bei den betrieblichen<br />

Abläufen vermehrt<br />

Beachtung geschenkt.<br />

«Hiäsigs» als grösste Stärke<br />

Der Erfolg von «Chäs Arnold»<br />

basiert aber auch auf<br />

dem Festhalten an Bewährtem.<br />

Käse stand 1871 am Anfang<br />

der Erfolgsgeschichte<br />

des Unternehmens. Noch<br />

heute spielt dieses Produkt<br />

e<strong>in</strong>e wichtige Rolle.<br />

Im reichhaltigen Sortiment<br />

f<strong>in</strong>det man über 100 Sorten,<br />

von der Fonduemischung bis<br />

h<strong>in</strong> zum ganzen Laib Urner<br />

Alpkäse. Auf «Hiäsigs» setzt<br />

«Chäs Arnold» auch <strong>in</strong> andern<br />

Bereichen. So stellt das<br />

22-köpfige Mitarbeiterteam<br />

beispielsweise Geschenkkörbe<br />

nach <strong>in</strong>dividuellen<br />

Wünschen zusammen, mit<br />

Urner Produkten wie etwa<br />

e<strong>in</strong>em «Meckli Tirrs», e<strong>in</strong>er<br />

«Seedorfer Biräweggä»,<br />

Schächentaler Kräutersalz<br />

oder e<strong>in</strong>er Flasche «Ürner<br />

Feen».<br />

«Gute Läden gehören zum<br />

Dorfleben wie die Stammbeiz<br />

oder die Schule», sagt<br />

der Urner Historiker Rolf<br />

Gisler. Was er damit sicher<br />

(auch) me<strong>in</strong>t: «Gäbe es den<br />

‹Chäs Arnold› <strong>in</strong> Altdorf<br />

nicht, müsste man ihn erf<strong>in</strong>den!»<br />

Dies ist wohl das<br />

schönste Kompliment und<br />

die grösste Motivation – für<br />

die nächsten 150 Jahre!<br />

Schmiedgasse 10<br />

6460 Altdorf<br />

041 870 11 91<br />

<strong>in</strong>fo@zentrummarkt.ch<br />

www.zentrummarkt.ch<br />

13


EINE LEHRE<br />

MIT ZUKUNFT!<br />

BERUFSLEHREN IN<br />

DER AUTOBRANCHE<br />

Auf Kony<br />

folgt Koni<br />

Inhaber Koni Scheuber vor dem Firmensitz se<strong>in</strong>er beiden Firmen <strong>in</strong> Amsteg.<br />

F<strong>in</strong>de de<strong>in</strong>en Traumjob <strong>in</strong> der<br />

Autobranche! Infos über die Autoberufe:<br />

www.autoberufe.ch<br />

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de<strong>in</strong>e Lehrstelle<br />

für 2022!<br />

BEWIRB DICH<br />

JETZT!<br />

Ne<strong>in</strong>, im Titel ist ke<strong>in</strong> Tippfehler!<br />

Anfang Jahr übergab<br />

Kony Scheuber se<strong>in</strong>en<br />

Malerbetrieb nach 25 Jahren<br />

(und <strong>in</strong>sgesamt 45 Jahren<br />

im Betrieb) se<strong>in</strong>em Sohn<br />

und Be<strong>in</strong>ahe-Namensvetter<br />

Koni. Schon der Vater hatte<br />

den 1965 gegründeten Familienbetrieb<br />

von se<strong>in</strong>em eigenen<br />

Vater übernommen. Nun<br />

also übergibt Kony mit «y» an<br />

die dritte Generation, Koni<br />

mit «i». Dazu gehört auch der<br />

bereits 2019 bezogene frische<br />

Standort im Grund <strong>in</strong> Amsteg,<br />

der voll auf den jetzigen<br />

Chef ausgerichtet ist.<br />

Koni Scheuber ist durch<br />

Scheuber Events bestens<br />

bekannt als Unternehmer<br />

<strong>in</strong> <strong>Uri</strong>. Unter ihm ist Maler<br />

Scheuber neu e<strong>in</strong>e GmbH,<br />

die zudem stark wächst.<br />

Doch Maler Scheuber<br />

bleibt e<strong>in</strong> zuverlässiger<br />

Partner für Maler- und Gerüstbauarbeiten<br />

sowie e<strong>in</strong><br />

Lehrbetrieb, dessen Team<br />

harmoniert. Denn auch bei<br />

Koni mit «i» stimmt das<br />

Motto von Kony mit «y»:<br />

«Harmonie <strong>in</strong> der Farbgebung<br />

ist das Resultat <strong>in</strong>nerer<br />

Zufriedenheit.»<br />

Bei Fragen melde dich direkt bei der<br />

Garage de<strong>in</strong>er Wahl oder kontaktiere:<br />

berufsbildung@agvs-ur.ch<br />

Scannen und für Schnupperlehre<br />

anmelden!<br />

Maler Scheuber GmbH<br />

Grund 65<br />

6474 Amsteg<br />

079 375 95 59<br />

mail@maler-scheuber.ch<br />

www.maler-scheuber.ch


«Achtung, fertig, los» – aber nicht bl<strong>in</strong>d!<br />

Die Arbeit von Monitron<br />

ist auf den ersten Blick unsche<strong>in</strong>bar<br />

und doch enorm<br />

wichtig. Denn Monitron<br />

misst; und zwar praktisch<br />

alles, was es <strong>in</strong> der Umwelt<br />

zu messen gibt. Oft geht es<br />

um Baustellenüberwachung<br />

oder Hochwasser-Frühwarnsysteme.<br />

Auf der Baustelle<br />

am Knoten Chastelen<br />

beispielsweise überwacht<br />

Monitron gleich mehrere<br />

sicherheits- und umweltrelevante<br />

Werte. E<strong>in</strong>er davon<br />

ist der Wasserpegel<br />

der Stillen Reuss. «Ebenfalls<br />

wird gemessen, ob die<br />

durch die Bauarbeiten entstehenden<br />

Erschütterungen<br />

potenziell zu Schäden bei<br />

den umliegenden Gebäuden<br />

führen können», wie<br />

Geschäfts führer Michael<br />

Fuchs erklärt. E<strong>in</strong>e weitere<br />

wichtige Messung auf der<br />

Baustelle Chastelen gilt dem<br />

PH-Wert der Stillen Reuss.<br />

Messen …<br />

Baustellen, wie jene am<br />

Knoten Chastelen verfügen<br />

für gewöhnlich über eigene<br />

Neutralisationsanlagen. Der<br />

PH-Wert gibt Auskunft über<br />

den Säuregehalt des Wassers<br />

und zeigt, ob die Neutralisationsanlage<br />

das Baustellenabwasser<br />

richtig re<strong>in</strong>igt und<br />

ke<strong>in</strong> Beton unterirdisch oder<br />

direkt <strong>in</strong>s Gewässer fliesst.<br />

«Bei uns im Kanton <strong>Uri</strong> ist<br />

das Wasser recht m<strong>in</strong>eralienarm.<br />

Der Säuregehalt kann<br />

daher schnell steigen», so<br />

Michael Fuchs. PH-Messstationen<br />

s<strong>in</strong>d aber nicht<br />

nur auf Baustellen zu f<strong>in</strong>den,<br />

sondern etwa auch im Walenbrunnen<br />

und <strong>in</strong> der Reuss.<br />

Jedoch gibt es für zahlreiche<br />

der vielfältigen Messungen,<br />

welche Kund<strong>in</strong>nen und Kunden<br />

bei Monitron <strong>in</strong> Auftrag<br />

geben, ke<strong>in</strong>e Standardgeräte.<br />

Dann ist Erf<strong>in</strong>dergeist<br />

gefragt. Es müssen Lösungen<br />

entwickelt und anhand von<br />

Modellversuchen erprobt<br />

werden, beispielsweise für<br />

Gefahrenüberwachungen.<br />

Messtechniker Christian Rüttimann erklärt bei der Baustelle am<br />

Knoten Kastelen, worauf bei den Messungen geachtet wird.<br />

… und verstehen<br />

Monitron konzipiert kundenspezifische<br />

Anlagen und Auswertungen,<br />

die mit allen Beteiligten<br />

besprochen werden.<br />

S<strong>in</strong>d Messwerte irgende<strong>in</strong>er<br />

Art nicht <strong>in</strong> Ordnung, wird<br />

automatisch e<strong>in</strong> Alarm ausgelöst.<br />

«Bei Baubegleitungen<br />

versuchen wir, den Beteiligten<br />

zu erklären, was passiert<br />

ist, und suchen geme<strong>in</strong>sam mit<br />

ihnen e<strong>in</strong>e Lösung im Spannungsfeld<br />

zwischen Weiterarbeiten<br />

und Umweltschutz»,<br />

erklärt Michael Fuchs. Monitron<br />

nimmt also nicht zuletzt<br />

e<strong>in</strong>e vermittelnde Position<br />

e<strong>in</strong>. Das Messen nützt nämlich<br />

nur etwas, wenn man das<br />

Gemessene auch versteht.<br />

Dementsprechend f<strong>in</strong>det Michael<br />

Fuchs: «Es ist wichtig,<br />

Vertrauen zwischen Bauvorhaben<br />

und Umweltschutz zu<br />

schaffen. Bei ‹Achtung, fertig,<br />

los› s<strong>in</strong>d wir also sozusagen<br />

das ‹Achtung›.»<br />

Rynächtstrasse 13<br />

6460 Altdorf<br />

041 874 77 88<br />

altdorf@monitron.ch<br />

www.monitron.ch<br />

15


WIR REALISIEREN<br />

IHREN WOHNTRAUM<br />

So lässt es sich wohnen. Bedacht und sachlich, mit<br />

jahrelanger Erfahrung und Knowhow, f<strong>in</strong>den wir<br />

mit Ihnen die Möglichkeiten, Ihren Wohntraum zu<br />

verwirklichen. Die gesamte Gebäudehülle ist unser<br />

Fachgebiet.<br />

Wir lassen Sie nicht im Regen stehen und f<strong>in</strong>den<br />

optimale Lösungen; sei es beim Umbau oder<br />

Neubau. Aus Träumen wird Realität, wenn man<br />

den Mut aufbr<strong>in</strong>gt, es zu wagen. Wir unterstützen<br />

lösungsorientiert Ihr Bauvorhaben.<br />

Ihre N | AG<br />

nag.swiss


Neues Konzept zur<br />

sozialen Integration <strong>in</strong> <strong>Uri</strong><br />

Essen, tr<strong>in</strong>ken, lesen, spielen, unterhalten im «treffpunkt26», offen für alle<br />

Kulturen. E<strong>in</strong>mal im Monat wird e<strong>in</strong> Mittagessen zubereitet.<br />

Das SRK ist im Auftrag des<br />

Kantons <strong>Uri</strong> mit der Ausrichtung<br />

der wirtschaftlich en<br />

und persönlichen Sozialhilfe<br />

für alle im Kanton <strong>Uri</strong> wohnhaften<br />

anerkannten Flüchtl<strong>in</strong>ge,<br />

vorläufig Aufgenommenen<br />

sowie Asylsuchenden<br />

beauftragt. Das betrifft die<br />

persönliche und wirtschaftliche<br />

Sozialhilfe, die Gesundheitsversorgung,<br />

die<br />

Unterbr<strong>in</strong>gung, die Nothilfe,<br />

die Rückkehrberatung und<br />

-hilfe, Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Lobby<strong>in</strong>g sowie die<br />

berufliche, sprachliche und<br />

soziale Integration.<br />

Bezüglich Sozialdienst wurde<br />

e<strong>in</strong> neues Konzept umgesetzt,<br />

basierend auf zwei Phasen:<br />

Fokus Integration und<br />

Fokus Selbstständigkeit. Die<br />

ehemals zwei Sozialdienste<br />

wurden zusammengeführt<br />

und unterstehen e<strong>in</strong>er Co-<br />

Leitung. Die Phase Integration<br />

umfasst während der<br />

ersten Monate nach der Zuweisung<br />

e<strong>in</strong>e Begleitung und<br />

Vermittlung von hauswirtschaftlichen<br />

Tätigkeiten beziehungsweise<br />

von verschiedenen<br />

Kursen. Vermittelt<br />

wird Wissen beispielsweise<br />

betreffs Gesundheitsversorgung,<br />

Umwelt, vernetzt mit<br />

Freiwilligenprojekten, Schule<br />

und Bildungssystem oder<br />

zur politischen Schweiz.<br />

Nach etwa neun Monaten<br />

geht es dann um die Planung<br />

der nächsten Schritte bis h<strong>in</strong><br />

zur Phase 2, der Selbstständigkeit.<br />

Die <strong>in</strong>dividuellen<br />

Möglichkeiten werden abgeklärt,<br />

mögliche Arbeitsplätze<br />

und Ausbildungswege<br />

geme<strong>in</strong>sam mit dem Case<br />

Management Integration<br />

beim Kanton geprüft.<br />

Aktueller Stand<br />

Die vom SRK betreuten<br />

Personen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> verschiedenen<br />

Urner Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong><br />

Wohnungen untergebracht.<br />

In Altdorf bef<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong><br />

Zentrum für Asylsuchende.<br />

In <strong>Uri</strong> s<strong>in</strong>d es aktuell 363<br />

Flüchtl<strong>in</strong>ge und 220 vorläufig<br />

aufgenommene Personen,<br />

verteilt auf 13 Geme<strong>in</strong>den. Es<br />

s<strong>in</strong>d 404 Erwachsene und 179<br />

K<strong>in</strong>der. 303 Personen bef<strong>in</strong>den<br />

sich im Arbeitsprozess,<br />

59 von ihnen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Ausbildung<br />

oder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Praktikum.<br />

Etwas mehr als 120<br />

Personen nutzen e<strong>in</strong> sprachliches<br />

Bildungsangebot oder<br />

e<strong>in</strong> <strong>in</strong>tegratives Brückenangebot.<br />

Im Bereich Arbeitsvermittlung<br />

von vorläufig<br />

aufgenommenen und anerkannten<br />

Flüchtl<strong>in</strong>gen ist <strong>Uri</strong><br />

im gesamtschweizerischen<br />

Vergleich nach wie vor sehr<br />

erfolgreich.<br />

«treffpunkt26»<br />

Der «treffpunkt26», geführt<br />

von e<strong>in</strong>em Vere<strong>in</strong>, ist<br />

e<strong>in</strong> offenes Haus <strong>in</strong> Altdorf,<br />

<strong>in</strong> welchem sich Menschen<br />

aus unterschiedlichen<br />

Kulturen treffen, <strong>in</strong>s Gespräch<br />

kommen, Wissen<br />

austauschen und verschiedene<br />

Lernangebote<br />

nutzen. Der «treffpunkt26»<br />

beruht auf Freiwilligkeit.<br />

Alle Interessierten s<strong>in</strong>d<br />

herzlich willkommen. Zu<br />

den Öffnungszeiten: www.<br />

treffpunkt26.jimdo.com.<br />

Gurtenmundstrasse 31<br />

6460 Altdorf<br />

041 874 09 80<br />

aufuri@redcross.ch<br />

www.redcross.ch<br />

17


Sera<strong>in</strong>a Albrecht, Nad<strong>in</strong>e Renner und Sarah Rüst s<strong>in</strong>d bei der Dätwyler AG <strong>in</strong> Kaderpositionen (von l<strong>in</strong>ks).<br />

STARKE FRAUEN SIND<br />

BEI DÄTWYLER RICHTIG<br />

«Frauenförderung» – e<strong>in</strong> problematischer Begriff. Er impliziert, dass Frauen<br />

im Gegensatz zu Männern gefördert werden müssen. Doch Sarah Rüst,<br />

Nad<strong>in</strong>e Renner und Sera<strong>in</strong>a Albrecht beweisen, dass Kaderfrauen bei der<br />

Dätwyler AG def<strong>in</strong>itiv ihrer Fähigkeiten wegen da stehen, wo sie s<strong>in</strong>d.<br />

18


Als Head of Center of Competence<br />

Europa leitet Nad<strong>in</strong>e Renner im Innendienst<br />

den Verkauf jener Produkte,<br />

mit denen die Dätwyler AG gross geworden<br />

ist. Gleichzeitig übernimmt sie<br />

<strong>in</strong>ternationale Projekte. Sarah Rüst ist<br />

seit vier Jahren Head of Human Resources<br />

am Standort Schattdorf. Diese<br />

Funktion teilt sie sich im Jobshar<strong>in</strong>g mit<br />

e<strong>in</strong>er Kolleg<strong>in</strong>, die wie sie selbst Mutter<br />

ist. Sera<strong>in</strong>a Albrecht, ebenfalls seit vier<br />

Jahren im Unternehmen, ist Head of<br />

F<strong>in</strong>ance and Controll<strong>in</strong>g von Dätwyler<br />

IT – der IT-Gesellschaft, deren Kunden<br />

die Dätwyler-E<strong>in</strong>heiten weltweit<br />

s<strong>in</strong>d. Auch sie beteiligt sich zudem an<br />

globalen Projekten.<br />

Wir s<strong>in</strong>d noch am Anfang<br />

Wenn man Sera<strong>in</strong>a Albrecht und Sarah<br />

Rüst fragt, wie ihr E<strong>in</strong>stieg bei Dätwyler<br />

vor vier Jahren war, gleichen sich die<br />

Antworten. «Sehr gut», so Sarah Rüst,<br />

«allerd<strong>in</strong>gs s<strong>in</strong>d Frauen <strong>in</strong> der Personalleitung<br />

verhältnismässig üblich.» Dennoch<br />

sei sie lange <strong>in</strong> vielen Sitzungen<br />

die e<strong>in</strong>zige Frau gewesen. «Ich wurde<br />

aber sofort als Expert<strong>in</strong> anerkannt und<br />

für voll genommen», sagt sie. «Auch ich<br />

war lange Zeit die e<strong>in</strong>zige Frau <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em<br />

Gremium», so Sera<strong>in</strong>a Albrecht.<br />

«Das war aber schon bei me<strong>in</strong>er früheren<br />

Stelle so. Wenn es dort Sprüche von<br />

männlichen Kollegen gab, war ich um<br />

e<strong>in</strong>e Antwort nicht verlegen. Übrigens<br />

kommt das gut an und bricht das Eis.»<br />

Nad<strong>in</strong>e Renner ist der lebende Beweis,<br />

dass Karrieren <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong> und derselben<br />

Firma noch immer möglich s<strong>in</strong>d.<br />

Vor 15 Jahren hat sie als Kauffrau bei<br />

Dätwyler angefangen. «Ich konnte mich<br />

stets weiterbilden und wurde dabei sowohl<br />

f<strong>in</strong>anziell als auch mit dem nötigen<br />

zeitlichen Spielraum unterstützt»,<br />

erzählt sie. Für sie ist aber klar, dass<br />

die Frauenförderung auch bei Dätwyler<br />

(wie grundsätzlich überall) noch am<br />

Anfang steht. Frauen zu fördern, heisst<br />

dabei gemäss Sarah Rüst <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie,<br />

dass sie <strong>in</strong> speziellere Positionen gelangen.<br />

«Beispielsweise haben wir aktuell<br />

hier <strong>in</strong> Schattdorf e<strong>in</strong>e Schichtleiter<strong>in</strong>,<br />

me<strong>in</strong>es Wissens zum ersten Mal», ergänzt<br />

die Personalchef<strong>in</strong>.<br />

Wie geht Förderung richtig?<br />

Für alle drei Frauen ist klar: Möglichkeiten<br />

muss man sich holen. Das sei<br />

richtig so und gelte nicht nur für Frauen,<br />

sondern allgeme<strong>in</strong>. «Wir sehen oft<br />

bei jungen Studienabgänger<strong>in</strong>nen und<br />

-abgängern, dass sie sofort alles wollen.<br />

Doch es braucht Arbeit und Geduld», so<br />

Sarah Rüst. Nad<strong>in</strong>e Renner bestätigt:<br />

«Bei der Dätwyler AG werden proaktive<br />

junge Leute gefördert, unabhängig<br />

vom Geschlecht.» Sie weiss, wovon sie<br />

spricht, denn durch ihren eigenen Karriereweg<br />

kennt sie das Unternehmen auf<br />

verschiedenen Stufen im Detail.<br />

19<br />

«Grundsätzlich sollen Frauen sich nicht<br />

e<strong>in</strong>er Männerwelt anpassen, sondern<br />

die Welt muss für alle Geschlechter<br />

stimmen. Dementsprechend hoffe ich,<br />

dass Kaderfrauen <strong>in</strong> Zukunft nicht<br />

mehr als etwas Spezielles wahrgenommen<br />

werden», sagt Sera<strong>in</strong>a Albrecht.<br />

«Deshalb ist wichtig, dass die Männer<br />

<strong>in</strong> die Frauenförderung <strong>in</strong>volviert s<strong>in</strong>d»,<br />

ergänzt Sarah Rüst. Auch Lohngleichheit<br />

sei unverzichtbar. Sera<strong>in</strong>a Albrecht<br />

fügt an: «Darüber h<strong>in</strong>aus ist der<br />

kritischste Punkt <strong>in</strong> der Karriereentwicklung<br />

e<strong>in</strong>er Frau nach wie vor die<br />

Gründung e<strong>in</strong>er Familie. Hier gibt es<br />

noch viel Entwicklungspotenzial.»<br />

«Besser als ‹Frauenförderung› wäre<br />

eigentlich e<strong>in</strong> Begriff wie ‹Work-Life-<br />

Balance-Förderung›», so Sarah Rüst.<br />

Denn noch wird zum Beispiel Jobshar<strong>in</strong>g<br />

quasi automatisch mit Frauenförderung<br />

assoziiert und dadurch mit der<br />

Idee, dass letztlich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Familie eben<br />

doch die Mutter jene ist, die nur noch<br />

Teilzeit arbeiten sollte. Um Teilzeitarbeit<br />

für alle Geschlechter zu ermöglichen,<br />

werde bei Dätwyler versucht,<br />

ke<strong>in</strong>e unentbehrlichen Schlüsselpositionen<br />

zu schaffen und vor allem <strong>in</strong>tern<br />

zu fördern, erklärt Sarah Rüst. Nad<strong>in</strong>e<br />

Renner f<strong>in</strong>det denn auch: «Wenn es um<br />

Gleichberechtigung geht, haben grosse<br />

Unternehmen wie die Dätwyler AG<br />

sicher e<strong>in</strong>e Vorbildfunktion.»<br />

Militärstrasse 7<br />

6467 Schattdorf<br />

041 875 11 23<br />

<strong>in</strong>fo@datwyler.com<br />

www.datwyler.com


Im «Stärnähüsli» s<strong>in</strong>d K<strong>in</strong>der willkommen<br />

Sabr<strong>in</strong>a Fortunati <strong>in</strong> den bunten Räumlichkeiten der Kita Stärnähüsli.<br />

Achtung, fertig, los! Im Januar<br />

<strong>2021</strong> g<strong>in</strong>g <strong>in</strong> Altdorf<br />

die neue Kita Stärnähüsli<br />

an den Start. Mädchen und<br />

Jungen ab drei Monaten s<strong>in</strong>d<br />

an der Höfligasse 5 willkommen<br />

und können sich <strong>in</strong> den<br />

grosszügigen Räumen auf<br />

über 300 Quadratmetern so<br />

richtig wohlfühlen und austoben.<br />

«Wir pflegen e<strong>in</strong>en<br />

sehr familiären Umgang mite<strong>in</strong>ander.<br />

Das ist uns wichtig<br />

und auch das Besondere»,<br />

sagt Geschäftsführer<strong>in</strong> Sabr<strong>in</strong>a<br />

Fortunati.<br />

Zum Besonderen im «Stärnähüsli»<br />

gehört auch, dass sich<br />

Eltern für e<strong>in</strong>en flexiblen oder<br />

e<strong>in</strong>en fixen Vertrag entscheiden<br />

können. Beim Flex-Modell<br />

buchen Eltern e<strong>in</strong>fach die<br />

Zahl von Betreuungstagen,<br />

die sie <strong>in</strong> der Woche brauchen<br />

– ganz so, wie es ihr<br />

persönlicher Term<strong>in</strong>kalender<br />

bestimmt. Wer feststehende<br />

Tage benötigt, kann sich für<br />

e<strong>in</strong>en Fix-Vertrag entscheiden.<br />

Sollte wegen Krankheit<br />

oder Ferien e<strong>in</strong> bereits gebuchter<br />

Term<strong>in</strong> nicht e<strong>in</strong>gehalten<br />

werden können: «Ke<strong>in</strong><br />

Problem», sagt Sabr<strong>in</strong>a Fortunati.<br />

«Diese Tage kann man<br />

nachholen.» Und noch etwas:<br />

«Bis Ende des Jahres <strong>2021</strong> gibt<br />

es auf die ersten drei Monate<br />

21 Prozent.»<br />

Im «Stärnähüsli» beg<strong>in</strong>nt der<br />

Tag morgens um 6.30 Uhr,<br />

abends um 19.00 Uhr schliessen<br />

die Türen. Immer von<br />

Montag bis Freitag. In dieser<br />

Zeit gibt es für die K<strong>in</strong>der viel<br />

zu erleben. «Wir gehen jeden<br />

Tag h<strong>in</strong>aus an die frische Luft.<br />

Machen Spaziergänge oder<br />

Ausflüge. Mal besuchen wir<br />

e<strong>in</strong>en Bauernhof, mal steht<br />

e<strong>in</strong> Tag im Wald an», gibt die<br />

Geschäftsführer<strong>in</strong> Beispiele.<br />

Seit Juni freuen sich die K<strong>in</strong>der<br />

auch über ihren eigenen<br />

Spielplatz vor der Tür. Hier<br />

können sie bei schönem Wetter<br />

nicht nur ihr «Znüni» und<br />

«Zvieri» an Tischen geniessen,<br />

sondern auch nach Herzenslust<br />

schaukeln, rutschen<br />

oder im Sand spielen.<br />

Ist es draussen mal nicht so<br />

angenehm, dann lockt der<br />

grosse Indoorspielplatz mit<br />

Spielturm und Rutsche zum<br />

Toben und Spr<strong>in</strong>gen. Platz ist<br />

reichlich da. Wer es ruhiger<br />

mag, f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong> Legozimmer,<br />

e<strong>in</strong>e Auto-, e<strong>in</strong>e Bücher- und<br />

e<strong>in</strong>e Bastelecke. In der Wohnecke<br />

laden e<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>derküche<br />

und e<strong>in</strong> Kaufladen zum Spielen<br />

e<strong>in</strong>. Und wer müde ist,<br />

kann sich <strong>in</strong>s Schlafzimmer<br />

zurückziehen.<br />

Inhaber der Kita s<strong>in</strong>d Nicolas<br />

Lambert und Sabr<strong>in</strong>a<br />

Fortunati. E<strong>in</strong> Team aus drei<br />

ausgelernten Betreuer<strong>in</strong>nen,<br />

e<strong>in</strong>er Lernenden und e<strong>in</strong>er<br />

Praktikant<strong>in</strong> kümmert sich<br />

um die K<strong>in</strong>der im «Stärnähüsli»,<br />

die hier schnell e<strong>in</strong><br />

«Gspänli» zum Spielen <strong>in</strong><br />

offener Atmosphäre f<strong>in</strong>den.<br />

Höfligasse 5<br />

6460 Altdorf<br />

079 440 07 95<br />

<strong>in</strong>fo@staernaehuesli.ch<br />

www.staernaehuesli.ch<br />

20


Die Feritec AG startet durch<br />

Mario Cencig, Ivan Püntener und Dario Zwyer vor der hochmodernen 5-Achsen-Fräsmasch<strong>in</strong>e (von l<strong>in</strong>ks).<br />

Angefangen hat alles 1930 mit<br />

der kle<strong>in</strong>en Dorfschmiede<br />

von Mart<strong>in</strong> Zurfluh. Heute<br />

zählt die Feritec AG an der<br />

Grossriedstrasse 4 <strong>in</strong> Seedorf<br />

25 Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Mitarbeiter. Sie verarbeiten<br />

Stahl, Chromstahl,<br />

Alum<strong>in</strong>ium, Bronze, Kupfer<br />

und Kunststoffe, entwickeln,<br />

konstruieren und realisieren<br />

<strong>in</strong>dividuelle Aufträge im<br />

Metall-, Stahl- und Anlagenbau<br />

sowie mechanische<br />

Teile. Zur Kundschaft zählen<br />

neben Privatpersonen<br />

auch Unternehmen aus der<br />

Lebensmittel-, Pharma- und<br />

Metall<strong>in</strong>dustrie sowie aus<br />

Forschung und Entwicklung.<br />

Die Krise als Chance genutzt<br />

«Auch wir haben die wirtschaftlichen<br />

Auswirkungen<br />

der Corona-Pandemie zu<br />

spüren bekommen – vor allem<br />

im Masch<strong>in</strong>enbau», erklärt<br />

Geschäftsleiter Mart<strong>in</strong> Müller.<br />

Die Verantwortlichen der<br />

Feritec AG haben die Flaute<br />

jedoch als Chance genutzt,<br />

um nachhaltig Schwung <strong>in</strong><br />

das Unternehmen zu br<strong>in</strong>gen.<br />

Dazu gehörte auch die<br />

Umbenennung von Louis<br />

Zurfluh AG <strong>in</strong> Feritec AG –<br />

verbunden mit e<strong>in</strong>em neuen<br />

Logo und e<strong>in</strong>em jugendlichdynamischen<br />

Auftritt. Der<br />

neue Name vere<strong>in</strong>t die beiden<br />

Komponenten «Ferrum»<br />

(late<strong>in</strong>isch für Eisen) und<br />

«Technik». Er wurde bewusst<br />

gewählt, weil Mart<strong>in</strong> Müller<br />

und se<strong>in</strong> Team selber nicht<br />

der Gründerfamilie Zurfluh<br />

entstammen und der Firmenname<br />

auch dann Aktualität<br />

behalten soll, wenn der jetzige<br />

Geschäftsleiter e<strong>in</strong>st nicht<br />

mehr mit an Bord ist.<br />

Masch<strong>in</strong>e symbolisiert<br />

Umbruch<br />

Bei der Feritec AG glaubt<br />

man an die Zukunft. Das<br />

beweist auch die geplante<br />

Anschaffung e<strong>in</strong>er hochmodernen<br />

5-Achsen-Fräsmasch<strong>in</strong>e<br />

des Typs Hedelius<br />

Acura 65 Marathon, die wie<br />

ke<strong>in</strong>e zweite den Umbruch<br />

der Teilefertigung symbolisiert.<br />

Sie soll im Oktober<br />

<strong>2021</strong> geliefert werden und<br />

die Funktion e<strong>in</strong>es Hochleistungsbearbeitungszentrums<br />

übernehmen. «Die Werkstücke<br />

können von mehreren<br />

Grossriedstrasse 4<br />

6462 Seedorf<br />

041 874 70 00<br />

<strong>in</strong>fo@feritec.ch<br />

www.feritec.ch<br />

Seiten mit hoher Präzision<br />

und auf engstem Raum gefertigt<br />

werden», schwärmt<br />

Mart<strong>in</strong> Müller. «Die Masch<strong>in</strong>e<br />

wird rund um die Uhr <strong>in</strong><br />

Betrieb se<strong>in</strong> und selbstständig<br />

Werkzeuge und Teile<br />

wechseln.» Die Feritec AG<br />

wird dadurch bedeutend<br />

mehr Produktivität erzielen<br />

können. Für die Firma heisst<br />

dies, die Arbeitsabläufe neu<br />

festzulegen und sich organisatorisch<br />

neu aufzustellen –<br />

dies gemäss Projekt «Industrie<br />

4.0 zur umfassenden<br />

Digitalisierung der <strong>in</strong>dustriellen<br />

Produktion». Zusätzlich<br />

plant die Feritec AG<br />

auch die Anschaffung e<strong>in</strong>es<br />

neuen CAM-Programmiersystems,<br />

um Arbeitsabläufe<br />

schneller planen und abwickeln<br />

zu können. «Wir gehen<br />

gestärkt aus der Krise hervor<br />

und total motiviert <strong>in</strong> die Zukunft»,<br />

s<strong>in</strong>d der <strong>in</strong>novative<br />

Geschäftsleiter und se<strong>in</strong><br />

Team überzeugt.<br />

21


22


Fallschirmspr<strong>in</strong>ger Toni Danioth – «Ready – Set – Go!»<br />

READY –<br />

SET –<br />

GO!<br />

Nach gut 3200 Sprüngen hat Toni Danioth 1994<br />

se<strong>in</strong> Hobby aufgegeben. Fürs «<strong>Made</strong> <strong>in</strong> <strong>Uri</strong>» posiert<br />

er noch e<strong>in</strong>mal im Rumpf e<strong>in</strong>es Pilatusporters auf<br />

dem Flugplatz Triengen.<br />

Erstabsprung. Die Flughöhe ist erreicht.<br />

Der Pilot drosselt die Motoren.<br />

Die Flugzeugtüre der Cessna öffnet<br />

sich. Es riecht nach Keros<strong>in</strong>. Die<br />

Nervosität des Fluggastes steigt. Noch<br />

wenige Sekunden bis zum Countdown.<br />

«Danioth, was hast du für<br />

schlaue Ideen?», denkt er sich. Dann<br />

ertönt das Kommando: «Ready – Set<br />

– Go!» – Toni Danioth spr<strong>in</strong>gt.<br />

Text: Doris Marty<br />

Fotos: Natascha Dittli, ZVG<br />

«Nach dem ersten Absprung wusste<br />

ich sofort: Das ist es!», er<strong>in</strong>nert sich<br />

Toni Danioth. «Nur für e<strong>in</strong>en Bruchteil<br />

e<strong>in</strong>er Sekunde muss man sich überw<strong>in</strong>den.<br />

Was aber danach folgt ist e<strong>in</strong><br />

unbeschreiblich schönes Gefühl von<br />

Freiheit, Unbeschwertheit, Fasz<strong>in</strong>ation<br />

und Glück.»<br />

Weil sie früher zu Hause ke<strong>in</strong>en Fernseher<br />

haben, darf Toni Danioth bei<br />

den Nachbarsk<strong>in</strong>dern die Sendung<br />

«Sprung aus den Wolken» schauen. Die<br />

Fasz<strong>in</strong>ation fürs Fallschirmspr<strong>in</strong>gen<br />

lässt ihn nicht mehr los. 1976 meldet er<br />

sich heimlich für se<strong>in</strong>en ersten Sprung<br />

an. «Kann es nicht e<strong>in</strong> normaler Sport<br />

wie Fussball oder Handball se<strong>in</strong>? Muss<br />

es ausgerechnet so etwas Verrücktes<br />

se<strong>in</strong>?», so die Reaktion von se<strong>in</strong>em Vater,<br />

als er davon erfährt. «Es passieren<br />

aber nur wenige Unfälle. Sich nicht von<br />

Angst leiten lassen, ist das Wichtigste.»<br />

Natürlich gebe es auch kritische Situationen<br />

wie Fehlöffnungen. Dafür gebe<br />

es e<strong>in</strong>en Notschirm, den man rechtzeitig<br />

ziehen müsse. «Wenn du die erste<br />

Ameise siehst, ist es zu spät», lautet e<strong>in</strong><br />

Spruch unter den Fallschirmspr<strong>in</strong>gern.<br />

23


Fallschirmspr<strong>in</strong>ger Toni Danioth – «Ready – Set – Go!»<br />

Grosser Empfang für<br />

den Weltmeister<br />

Jeweils von Montag bis Freitag arbeitet<br />

Toni Danioth als Konditor Confiseur<br />

im Geschäft se<strong>in</strong>er Eltern <strong>in</strong> Altdorf.<br />

An den Wochenenden geht er<br />

se<strong>in</strong>em Hobby, dem Fallschirmspr<strong>in</strong>gen,<br />

nach. Bis zum Team Blue Magic<br />

war es e<strong>in</strong> langer Weg, der auch vor<br />

Rückschlägen nicht verschont blieb.<br />

Mit zig Absprüngen muss man sich<br />

e<strong>in</strong>en soliden Grundstock «erfliegen»,<br />

bevor man an Wettkämpfe überhaupt<br />

denken kann. «Wir arbeiteten und<br />

tra<strong>in</strong>ierten <strong>in</strong>tensiv. Wir probten Formationen<br />

und nahmen an Wettkämpfen<br />

teil. Unterstützung vom Klub gab<br />

es damals ke<strong>in</strong>e, sämtliche Flüge und<br />

Reisen – ausser bei den Weltmeisterund<br />

Schweizermeisterschaften – f<strong>in</strong>anzierten<br />

wir selber.» Mit der Zeit<br />

stellt sich der Erfolg e<strong>in</strong>. «Blue Magic»,<br />

wie sich das Viererteam fortan<br />

nennt, wird dreimal Schweizermeister,<br />

Deutscher Meister (ausser Konkurrenz)<br />

und schliesslich im Dezember<br />

1983 <strong>in</strong> Südafrika Weltmeister. Im<br />

Achterteam wird Toni Danioth dreimal<br />

Schweizermeister. «Das war e<strong>in</strong>e<br />

coole Zeit. Wir waren <strong>in</strong> der Szene<br />

schon sehr bekannt, haben das damals<br />

aber nicht so wahrgenommen.<br />

Im Gegensatz zu heute lief da medienmässig<br />

nicht viel.» Im Kanton<br />

<strong>Uri</strong> jedoch wird der Erfolg von Toni<br />

Danioth und se<strong>in</strong>em Team gewürdigt.<br />

«Die Geme<strong>in</strong>de Altdorf hat uns nach<br />

der Weltmeisterschaft e<strong>in</strong>en wunderschönen<br />

Empfang bereitet. Es gab e<strong>in</strong>en<br />

Umzug mit Musik, der Landamman<br />

höchstpersönlich, Vertreter der<br />

Regierung und der Geme<strong>in</strong>derat haben<br />

uns vor dem Telldenkmal empfangen<br />

und uns gratuliert. Das war<br />

überwältigend.»<br />

Rote Rosen und e<strong>in</strong>e Verwarnung<br />

«Wir waren e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gespieltes Team<br />

und alle etwas verrückt. E<strong>in</strong>ige unserer<br />

Aktionen wären heute gar nicht<br />

mehr möglich», sagt Toni Danioth<br />

und lacht. Die «Blue Magic» «turnen»<br />

vor dem Absprung auf dem Flieger<br />

herum. Sie spr<strong>in</strong>gen ohne Sauerstoffgerät<br />

aus e<strong>in</strong>er Höhe von 6200<br />

Metern. Überbr<strong>in</strong>gen aus der Luft an<br />

e<strong>in</strong>em Handball-Meisterschaftsspiel<br />

den Ball, Brautpaaren e<strong>in</strong> lebendiges<br />

Glückssäuli oder Champagner. Sie<br />

landen auf dem Theodulgletscher, im<br />

Gwüest <strong>in</strong> der Göscheneralp oder bei<br />

e<strong>in</strong>em Festival im Letzigrund-Stadion.<br />

Sie spr<strong>in</strong>gen nur mit dem Fallschirm<br />

bekleidet oder <strong>in</strong> der Nacht<br />

und s<strong>in</strong>d Attraktion beim Zürcher<br />

Seenachtsfest, wo sie vor viel Publikum<br />

im See landen. E<strong>in</strong>em Hotelier<br />

<strong>in</strong> Flüelen, der se<strong>in</strong>en 50. Geburtstag<br />

feiert, überbr<strong>in</strong>gen sie 50 rote Rosen.<br />

Dafür wird – dank Polizeihilfe – sogar<br />

24


Fallschirmspr<strong>in</strong>ger Toni Danioth – «Ready – Set – Go!»<br />

die Hauptstrasse <strong>in</strong> Flüelen kurzzeitig<br />

gesperrt. «Danach gab es aber e<strong>in</strong>e<br />

Verwarnung vom Bundesamt für Zivilluftfahrt<br />

wegen ‹Beh<strong>in</strong>derung e<strong>in</strong>er<br />

<strong>in</strong>ternationalen Transitachse›».<br />

«Wir haben unseren Traum gelebt»<br />

1994 – nach zirka 3200 Sprüngen –<br />

hängt Toni Danioth se<strong>in</strong> «Blue-Magic-Kombi»<br />

und den Fallschirm «an<br />

den Nagel». «Familie, Geschäft und<br />

Hobby unter e<strong>in</strong>en Hut zu br<strong>in</strong>gen,<br />

war nicht mehr möglich», sagt<br />

er. Der Kontakt zu se<strong>in</strong>en Kollegen<br />

besteht noch immer. Sie treffen<br />

sich regelmässig und schauen sich ab<br />

und zu die alten Videos oder die Fotos<br />

von damals an. «Wir haben unseren<br />

Traum gelebt. Es s<strong>in</strong>d unbezahlbare<br />

Erlebnisse. Diese fantastische<br />

Zeit war für mich e<strong>in</strong>e Lebensschule,<br />

die mir viel Durchhaltewille, Kraft<br />

und Ausdauer für me<strong>in</strong> Leben gab.»<br />

Das Fallschirmspr<strong>in</strong>gen habe ihn auch<br />

gelehrt: Was uns gross und wichtig<br />

ersche<strong>in</strong>t, wird plötzlich nichtig und<br />

kle<strong>in</strong>. Genau so, wie es Re<strong>in</strong>hard<br />

Mey <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Lied «Über den Wolken»<br />

bes<strong>in</strong>gt.<br />

Fotos und Videos vom Team Blue Magic gibt es unter<br />

www.bluemagic.ch.<br />

25


Kompetenzzentrum für<br />

Naturheilkunde und Massage<br />

Würziges Quartett<br />

für heiliges Trio<br />

«Sorge für dich,<br />

als wärst du die Liebe<br />

de<strong>in</strong>es Lebens!»<br />

(Clara Louise, Dichter<strong>in</strong>)<br />

Bei Rückenschmerzen – Ischias-Ausstrahlungen –<br />

Nackenschmerzen – Schulterbeschwerden – Kopfschmerzen/Migräne<br />

– Blasenleiden – Gesichts-Tics<br />

und -schmerzen – Hautkrankheiten – Magenbrennen<br />

– Verdauungsproblemen – Knie- und Gelenkschmerzen<br />

– Rheumaerkrankungen – Fersenproblemen<br />

– Achillessehnen-, Fuss- und Be<strong>in</strong>schmerzen<br />

– Kribbeln <strong>in</strong> den Be<strong>in</strong>en – Schmerzen <strong>in</strong> Schultern,<br />

Armen und Händen – Gewichtsproblemen – Schlafproblemen<br />

– Long-Covid-Symptomen – Asthmabeschwerden<br />

– Husten – Erkältung – Heuschnupfen<br />

– Unfällen/Operationen – störenden Narben – Energielosigkeit<br />

– Müdigkeit – Konzentrationsmangel<br />

– Schw<strong>in</strong>del – Geburtsvorbereitung – übermässigem<br />

Schwitzen – Wechseljahrbeschwerden – Menstruationsbeschwerden<br />

– K<strong>in</strong>derwunsch – Frauenproblemen<br />

– Männerproblemen – vielen emotionalen<br />

Problemen von A wie Angst bis Z wie Zorn.<br />

Mit se<strong>in</strong>er Helvetic Barbeque<br />

Orig<strong>in</strong>al und der<br />

«Zwätschgä»-Sauce hat es<br />

Peach Gnos schweizweit <strong>in</strong><br />

die Regale der Grossverteiler<br />

geschafft. Daneben gibt es<br />

seit diesem Jahr zwei weitere<br />

Saucen sowie vier «Rub’s»<br />

Gewürzmischungen von<br />

Helvetic Barbeque, ebenfalls<br />

vorwiegend aus Schweizer<br />

Zutaten.<br />

Die «Rub’s»-<br />

Gewürzmischungen<br />

Entwickelt wurden die drei<br />

«Rub’s» für Spareribs, Pulled<br />

Pork und Brisket – die «Holy<br />

Tr<strong>in</strong>ity». Aber sie können<br />

noch mehr! «Sauguet» ist der<br />

Alleskönner und passt auch<br />

herrlich zum Raclette, «Coffee-Rub»<br />

passt besonders zu<br />

rotem Fleisch, und «Salt-n-<br />

Pepper» eignet sich generell<br />

für Fisch, Fleisch und Gemüse.<br />

«Goldf<strong>in</strong>ger» heisst<br />

das vierte Gewürz, benannt<br />

nach dem <strong>in</strong> Andermatt gedrehten<br />

Bond-Film. Dank<br />

der mit Goldstaub versetzten<br />

Mischung verwandelst<br />

du alles <strong>in</strong> Gold oder fühlst<br />

dich wie bei Nusret Gökçe,<br />

nur ohne, dass es dich e<strong>in</strong><br />

Vermögen kostet.<br />

Gotthardstrasse 64<br />

6490 Andermatt<br />

079 826 85 72<br />

<strong>in</strong>fo@helvetic-barbeque.ch<br />

www.helvetic-barbeque.ch


Massgefertigter Schlaf im Hüsler Nest<br />

Die Welt dreht sich sche<strong>in</strong>bar<br />

immer schneller. Dabei<br />

drohen wir den Bezug zu<br />

unseren Wurzeln und zur<br />

Natur zu verlieren. Deshalb<br />

brauchen wir e<strong>in</strong>en Ort,<br />

wo wir Zeit, Musse und<br />

vor allem guten Schlaf f<strong>in</strong>den,<br />

um den vergangenen<br />

Tag zu verarbeiten. Seit<br />

be<strong>in</strong>ahe 40 Jahren gilt die<br />

Marke Hüsler Nest als Pionier<strong>in</strong><br />

für gesundes Schlafen.<br />

Mit ihrem Wissen über<br />

die menschliche Anatomie,<br />

umfangreichen Kenntnissen<br />

über Statik und der leidenschaftlichen<br />

Naturverbundenheit<br />

sorgt sie für gesunden<br />

Schlaf.<br />

Natur pur<br />

Seit über 30 Jahren ist die<br />

Schre<strong>in</strong>erei Beeler AG <strong>in</strong><br />

Erstfeld Verkaufspartner<strong>in</strong><br />

von Hüsler Nest. Zu den<br />

Betten gehören der E<strong>in</strong>legerahmen,<br />

das Federelement<br />

und e<strong>in</strong>e Matratze, von der<br />

es drei verschiedene Typen<br />

gibt. Jedes Hüsler Nest ist<br />

speziell auf den Körper se<strong>in</strong>er<br />

Besitzer<strong>in</strong> oder se<strong>in</strong>es<br />

Besitzers e<strong>in</strong>gestellt. Dazu<br />

fertigt die Schre<strong>in</strong>erei Beeler<br />

AG Bettgestelle nach Mass<br />

sowie Nachttische. Diese<br />

kommen, wie das Hüsler<br />

Nest selbst, ausschliesslich<br />

mit natürlichen Materialien<br />

aus, also auch ohne Nägel<br />

und Schrauben. «Metall<br />

strahlt und kann somit genau<br />

wie Wasseradern den Schlaf<br />

stören», erklärt Marco Bissig,<br />

Geschäftsführer der Schre<strong>in</strong>erei<br />

Beeler AG. In ihren<br />

Ausstellungsräumen an der<br />

Gotthardstrasse 137 <strong>in</strong> Erstfeld<br />

können nicht nur Treppen,<br />

Möbel oder Küchen<br />

bewundert werden, sondern<br />

auch Probeliegen im Hüsler<br />

Nest ist möglich. Für zirka<br />

zwei Wochen liefert es die<br />

Schre<strong>in</strong>erei Beeler AG sogar<br />

unverb<strong>in</strong>dlich zum Probeschlafen<br />

nach Hause.<br />

Hüsler Nest to go<br />

«Für viele Besitzer<strong>in</strong>nen und<br />

Besitzer e<strong>in</strong>es Hüsler Nests<br />

ist der grösste Nachteil, dass<br />

sie im Hotel nicht mehr so<br />

gut schlafen», sagt Marco<br />

Bissig lachend. Auch se<strong>in</strong>e<br />

langjährigen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Mitarbeiter s<strong>in</strong>d<br />

«Hüsler-Nest-Schläfer» und<br />

schwören auf das Konzept.<br />

Seit 2020 hat Hüsler Nest<br />

zudem gute Nachrichten für<br />

alle, die gerne Camper wären,<br />

aber vor Wohnwagenbetten<br />

zurückschrecken.<br />

Mit Hüsler Travel können<br />

Sie nun ihren Camper oder<br />

Wohnwagen mit e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>zigartigen<br />

Schlafkomfort<br />

ausstatten und sich ausgeschlafen<br />

<strong>in</strong>s Camp<strong>in</strong>gabenteuer<br />

stürzen.<br />

Event im Herbst<br />

Am 6. November nimmt<br />

Dom<strong>in</strong>ik Hüsler <strong>in</strong> der<br />

Ausstellung der Schre<strong>in</strong>erei<br />

Beeler AG persönlich<br />

mit dem Rückenscanner<br />

Mass und stellt Ihr Hüsler<br />

Nest sogleich <strong>in</strong>dividuell<br />

e<strong>in</strong>. Neben der hochkompetenten<br />

Beratung durch<br />

das Beeler-Team erwarten<br />

Sie zudem spezielle Konditionen.<br />

Hofstatt 3<br />

6472 Erstfeld<br />

041 880 13 22<br />

<strong>in</strong>fo@beeler-schre<strong>in</strong>erei.ch<br />

www.beeler-schre<strong>in</strong>erei.ch<br />

27


OFFEN SEIN, SICH<br />

INFORMIEREN,<br />

DRANBLEIBEN<br />

UND SICH ZEIT<br />

LASSEN<br />

Welcher Beruf? Welches<br />

Studium? Überlegungen<br />

zur beruflichen<br />

Laufbahn, zur Aus- und<br />

Weiterbildung: Sich<br />

<strong>in</strong>formieren ist das<br />

A und O –, und wenn<br />

etwas auf dem Berufsweg<br />

schiefgeht? Im<br />

Gespräch mit Veronika<br />

Arnold, Leiter<strong>in</strong> des<br />

Berufs<strong>in</strong>formationszentrums<br />

(BIZ) des<br />

Kantons <strong>Uri</strong>.<br />

Sich für e<strong>in</strong>en Beruf, e<strong>in</strong> Studium zu<br />

entscheiden, ist grundsätzlich herausfordernd.<br />

Es stellen sich Fragen: Wie? Wann?<br />

E<strong>in</strong>ige K<strong>in</strong>der äussern sich bereits <strong>in</strong><br />

jungen Jahren zu ihrem Berufswunsch:<br />

Ärzt<strong>in</strong>, Pilot, Tierpfleger<strong>in</strong> oder Fussballer.<br />

Andere wollen e<strong>in</strong>mal werden,<br />

was der Vater oder die Mutter beruflich<br />

machen. Wieder andere denken erst darüber<br />

nach, wenn die Berufs- oder Studienwahl<br />

<strong>in</strong> der Schule ansteht. Wichtig<br />

<strong>in</strong> diesem Prozess ist das Zusammenspiel<br />

aller Beteiligten: der Jugendlichen, deren<br />

Eltern, der Schule, der Lehrbetriebe<br />

und der Berufsberatung des Kantons, die<br />

den Prozess unterstützt und begleitet.<br />

Was ist mit den Erwachsenen?<br />

Der Kanton <strong>Uri</strong> unterstützt Jugendliche<br />

und Erwachsene gleichermassen bei<br />

der Berufs- und Studienwahl oder bei<br />

der Gestaltung der beruflichen Laufbahn.<br />

Das BIZ <strong>in</strong>formiert, und die Berufs-,<br />

Studien- und Laufbahnberatung<br />

Im BIZ f<strong>in</strong>det man viele Infos zu Beruf, Aus- und Weiterbildung und Studium.<br />

28


Veronika Arnold, Leiter<strong>in</strong> des BIZ.<br />

Jahr haben mehr als 78 Prozent angegeben,<br />

dass sie e<strong>in</strong>e Lehre im Wunschberuf<br />

gefunden haben. Nur gerade 15 Prozent<br />

mussten auf Plan B ausweichen.<br />

Das Team der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung des Kantons <strong>Uri</strong>: Dom<strong>in</strong>ic Wetli,<br />

Angie Arnold, Veronika Arnold und Patricia Hartmann (von l<strong>in</strong>ks).<br />

(BSLB) unterstützt Menschen von der<br />

Schulzeit bis zur Pensionierung. Alle<br />

diese Dienstleistungen s<strong>in</strong>d für die Bewohner<strong>in</strong>nen<br />

und Bewohner des Kantons<br />

<strong>Uri</strong> kostenlos.<br />

Welche Dienstleistungen?<br />

Im BIZ kann sich jeder und jede über<br />

Berufe, Weiterbildungen und über den<br />

Arbeitsmarkt <strong>in</strong>formieren. Nebst der<br />

Ausleihe von Unterlagen und Infogesprächen<br />

mit e<strong>in</strong>er Beratungsperson<br />

s<strong>in</strong>d Veranstaltungen für Jugendliche,<br />

Eltern, aber auch für Lernende und<br />

Maturanden/-<strong>in</strong>nen wichtig. Aktuell<br />

s<strong>in</strong>d die Berufs<strong>in</strong>formationstage <strong>in</strong> den<br />

Herbstferien <strong>in</strong> Planung.<br />

Die BSLB hilft, Fragen zu klären: Wie<br />

f<strong>in</strong>de ich nach der Familienzeit wieder<br />

<strong>in</strong> me<strong>in</strong>en Beruf zurück? Wie werde ich<br />

nach 50 fit für die letzte Berufsphase?<br />

Wie orientiere ich mich beruflich neu?<br />

Welcher Beruf passt, wie f<strong>in</strong>de ich e<strong>in</strong>e<br />

Lehrstelle? Von Montag bis Freitag ist<br />

es zu den Bürozeiten möglich, e<strong>in</strong>en Beratungsterm<strong>in</strong><br />

zu vere<strong>in</strong>baren. Zudem<br />

gibt es für Jugendliche bis 25 Jahre e<strong>in</strong><br />

spezielles Angebot, das Case Management<br />

Berufsbildung (CM BB).<br />

Das heisst?<br />

Dieses Unterstützungsangebot ist für<br />

jene gedacht, die nach der Schule Mühe<br />

mit dem E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> die Lehre/Arbeitswelt<br />

haben. Die Gründe s<strong>in</strong>d vielfältig,<br />

zum Beispiel Schulmüdigkeit, Motivationsprobleme,<br />

oder die Jugendlichen<br />

bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Krise, und die<br />

Eltern s<strong>in</strong>d damit überfordert.<br />

Wenn ich den «Traumberuf» nicht f<strong>in</strong>de,<br />

was dann?<br />

Dann ist das nicht weiter schlimm. Dank<br />

unserem durchlässigen Bildungssystem<br />

nach dem Motto «Ke<strong>in</strong> Abschluss ohne<br />

Anschluss» gibt es verschiedenste Möglichkeiten,<br />

den Traumberuf später noch<br />

anzustreben. Wir befragen jedes Jahr die<br />

Jugendlichen beim Schulaustritt: Dieses<br />

Wie gross ist die Auswahl an Lehrberufen<br />

<strong>in</strong> <strong>Uri</strong>?<br />

Die Jugendlichen können <strong>in</strong> <strong>Uri</strong> aus<br />

über 150 Berufslehren auswählen. Das<br />

ist für e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Kanton e<strong>in</strong>e grosse<br />

Bandbreite. Dafür verdienen die Urner<br />

Lehrbetriebe e<strong>in</strong> grosses Dankeschön.<br />

Trotzdem wählen die Jugendlichen aus<br />

nur 60 verschiedenen Berufen aus. Da<br />

erstaunt es nicht, dass viele Lehrstellen<br />

unbesetzt bleiben. Darauf reagieren e<strong>in</strong>ige<br />

Betriebe, <strong>in</strong>dem sie immer früher<br />

Lernende rekrutieren. Über 40 Prozent<br />

der Jugendlichen berichten, dass sie die<br />

Lehrstellenzusage noch vor der 3. Oberstufe<br />

erhalten haben. Wir machen zusammen<br />

mit dem Amt für Berufsbildung<br />

und dem Dachverband Wirtschaft <strong>Uri</strong><br />

immer wieder auf die Gefahren e<strong>in</strong>er (zu)<br />

frühen Lehrstellenvergabe aufmerksam.<br />

Ihr Rat an Ausbildungsverantwortliche?<br />

Sie sollen sich und den Jugendlichen<br />

Zeit lassen, nicht schon nach der<br />

Schnupperwoche <strong>in</strong> der 2. Oberstufe<br />

e<strong>in</strong>e mündliche Zusage machen, besser<br />

nochmals e<strong>in</strong> Selektionsschnuppern <strong>in</strong><br />

der 3. Oberstufe anbieten. Die Lehrbetriebe<br />

können sich bei der Suche von<br />

Lernenden jederzeit beim BIZ oder der<br />

Berufsberatung melden. Wir unterstützen<br />

auch sie nach Kräften.<br />

Klausenstrasse 4<br />

6460 Altdorf<br />

041 875 20 62<br />

biz@ur.ch<br />

www.ur.ch/berufsberatung<br />

29


30


Die Sust Lodge – Hostel, Hotel<br />

und Restaurant <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Simone Fagetti hat aus der<br />

Sust Lodge <strong>in</strong> Hospental<br />

e<strong>in</strong>e Mischung aus Hotel<br />

und Hostel gemacht, e<strong>in</strong>en<br />

Treffpunkt für Biker, Velofahrer,<br />

Wanderer, Skifahrer,<br />

Familien, Skitourengänger<br />

– kurz: für Outdoorfans aller<br />

Art.<br />

E<strong>in</strong> Schlitten, Holzskistöcke,<br />

e<strong>in</strong> «Geweih» aus e<strong>in</strong>em<br />

Velosattel mit Hörnern, e<strong>in</strong><br />

weisses Retrotelefon, e<strong>in</strong><br />

altes Rennvelo, Partyfotos,<br />

General Guisan im Porträt.<br />

Je länger man sich im<br />

E<strong>in</strong>gangsbereich und im<br />

Restaurant der Sust Lodge<br />

umschaut, umso mehr entdeckt<br />

man. Der grosse Saal<br />

mit se<strong>in</strong>en gelb und grün<br />

gestrichenen Wänden und<br />

der hohen Holzdecke ist voll<br />

mit liebevoll ausgewählten<br />

Dekostücken. Vor dem Chem<strong>in</strong>ée<br />

steht e<strong>in</strong> weiches Kanapee:<br />

der Treffpunkt nach<br />

e<strong>in</strong>er Velotour, e<strong>in</strong>er Skitour,<br />

e<strong>in</strong>em Tag auf Skiern.<br />

Die Holztische s<strong>in</strong>d über<br />

den Raum verteilt. «Gemütlich»<br />

– das ist das erste<br />

Wort, das e<strong>in</strong>em <strong>in</strong> den S<strong>in</strong>n<br />

kommt, wenn man die Sust<br />

Lodge <strong>in</strong> Hospental betritt.<br />

Sust Lodge vor zwei Jahren<br />

übernommen<br />

Seit zwei Jahren ist Simone<br />

Fagetti der Manager der<br />

Sust Lodge, und er hat sie<br />

komplett renoviert. «Die Sust<br />

Lodge ist der Treffpunkt für<br />

alle Outdoorfans», sagt der<br />

Tess<strong>in</strong>er. Im Restaurant treffen<br />

sich die Sportler<strong>in</strong>nen<br />

und Sportler nach e<strong>in</strong>em Tag<br />

an der frischen Luft. Sie erzählen<br />

sich von ihren Touren,<br />

geben e<strong>in</strong>ander Tipps, lernen<br />

sich kennen. «Die Sust Lodge<br />

ist e<strong>in</strong>e Mischung aus Hotel<br />

und Hostel», erklärt Simone<br />

Fagetti. Nicht nur, weil «sich<br />

begegnen» ausdrücklich erwünscht<br />

ist. Die Sust Lodge<br />

ist auch auf alle möglichen<br />

Gäste ausgerichtet – vom<br />

E<strong>in</strong>zelreisenden über die Familie<br />

bis zur Gruppe. «Wir<br />

haben E<strong>in</strong>zel- und Doppelzimmer,<br />

aber auch Sechsund<br />

Achtbettzimmer und<br />

Familienappartements.»<br />

Grosse Velogarage<br />

Simone Fagetti führt durch<br />

die Sust Lodge. Die alten<br />

Fussböden knarzen. In den<br />

Zimmern stehen gemütliche<br />

Betten aufgereiht, die Sonne<br />

fällt durch die Fenster. Gelb<br />

Simone Fagetti im Geme<strong>in</strong>schaftsraum der Sust Lodge <strong>in</strong> Hospental (oben).<br />

und Grün taucht auch hier<br />

überall wieder auf: <strong>in</strong> den<br />

Zimmernummern, an den<br />

Wänden, <strong>in</strong> der Decke. Im<br />

Erdgeschoss bef<strong>in</strong>det sich<br />

e<strong>in</strong>e grosse Velogarage mit<br />

Haken und Schlössern, damit<br />

die Besitzer gut schlafen<br />

können. Im W<strong>in</strong>ter s<strong>in</strong>d<br />

hier die Ski untergebracht,<br />

für die Skischuhe ist e<strong>in</strong> Trockenregal<br />

aufgestellt. Draussen<br />

verteilen sich Tische und<br />

Stühle über den grünen Garten<br />

der Sust Lodge. Die Sust<br />

Lodge ist schliesslich nicht<br />

nur e<strong>in</strong> Hostel und Hotel,<br />

sondern auch e<strong>in</strong> Restaurant.<br />

Die Sust Lodge ist Teil der<br />

Val Ursera Hospitality AG.<br />

Zu ihr gehören auch noch das<br />

Hotel und Restaurant Zum<br />

Schwarzen Bären <strong>in</strong> Andermatt,<br />

die «Rütihütte» Andermatt<br />

und das «Wachthuus»<br />

auf dem Gütsch.<br />

Gotthardstrasse 46<br />

6493 Hospental<br />

041 887 05 02<br />

<strong>in</strong>fo@sust.ch<br />

www.sust.ch<br />

31


ACHTUNG,<br />

FERTIG,<br />

LÖSEN!<br />

Nicht nur entspannen, sondern heilen. Das ist das<br />

Ziel von Patrick, André und Angela Zurfluh. Ihre<br />

Massagepraxis <strong>in</strong> Att<strong>in</strong>ghausen ist deshalb absolut<br />

e<strong>in</strong>zigartig – und auch e<strong>in</strong>zigartig erfolgreich!<br />

E<strong>in</strong>e Massage entspannt nicht nur den<br />

Körper, sondern auch Geist und Seele.<br />

Dazu sche<strong>in</strong>t das Motto «Achtung,<br />

fertig, los» auf den ersten Blick denkbar<br />

schlecht zu passen. Doch das Gegenteil<br />

ist der Fall. «Die Anliegen unserer Kund<strong>in</strong>nen<br />

und Kunden s<strong>in</strong>d für gewöhnlich<br />

dr<strong>in</strong>gend», so die Brüder Patrick und<br />

André Zurfluh, welche geme<strong>in</strong>sam mit<br />

ihrer Mutter Angela die Massagepraxis<br />

Zurfluh betreiben. Und sie haben bestimmt<br />

recht! Denn wer Schmerzen hat,<br />

will möglichst schnell behandelt werden.<br />

«Achtung, fertig, los» also zum Ersten.<br />

Doch es gibt noch weitere Gründe, weshalb<br />

sich die Zurfluhs mit diesem Ausspruch<br />

besonders gut auskennen.<br />

Erstaunliche Wirkung<br />

Die Familie Zurfluh hat sich mit ihren<br />

aussergewöhnlichen und sehr effektiven<br />

Methoden weitherum e<strong>in</strong>en Namen<br />

gemacht, sogar im Spitzensport. Der<br />

mittlerweile verstorbene Vater erlangte<br />

schweizweite Bekanntheit, als er e<strong>in</strong>em<br />

Mann im Rollstuhl dazu verhalf, wieder<br />

laufen zu können. «Diagnostiziert<br />

war e<strong>in</strong> Nervenschaden, unser Vater<br />

hat aber herausgefunden, dass es sich<br />

32


uns die Kund<strong>in</strong>nen und Kunden immer<br />

wieder», betont André Zurfluh. Er<br />

lacht und sagt: «Die Leute kommen bei<br />

uns gekrümmt here<strong>in</strong> und gehen gerade<br />

wieder h<strong>in</strong>aus. ‹Achtung, fertig, los› ist<br />

somit auch für sie wieder möglich.»<br />

André und Patrick Zurfluh <strong>in</strong> ihrem Behandlungszimmer (von l<strong>in</strong>ks).<br />

eigentlich bloss um e<strong>in</strong>e Blockade gehandelt<br />

hat», erzählt André Zurfluh. Er<br />

und se<strong>in</strong> Bruder Patrick haben die Begabung<br />

ihres Vaters geerbt. Wie dieser<br />

selbst, erzielen auch se<strong>in</strong>e Söhne mitunter<br />

verblüffende Behandlungserfolge,<br />

mit denen die Kund<strong>in</strong>nen und Kunden<br />

aufgrund der ärztlichen Diagnose nie<br />

gerechnet hätten. Zudem s<strong>in</strong>d Patrick<br />

und André Zurfluh dem Schmerz oftmals<br />

e<strong>in</strong>en Schritt voraus, <strong>in</strong>dem sie<br />

sogar Verspannungen f<strong>in</strong>den, welche<br />

die Person auf der Massageliege selbst<br />

noch gar nicht wahrnimmt.<br />

Bleibende Erfolge<br />

«Die Leute haben oft Verkürzungen im<br />

Muskelgewebe, welche zu Fehlspannungen<br />

auf Gelenke und Bandscheiben<br />

führen», präzisiert André Zurfluh<br />

und fügt an: «Das ist etwas, was mit<br />

herkömmlichen Methoden nicht zu<br />

lösen ist.» Die Behandlungen der Gebrüder<br />

Zurfluh s<strong>in</strong>d daher nicht nur<br />

entspannend, sondern heilend. Der<br />

Erfolg kommt zwar nicht über Nacht,<br />

dafür ist er bleibend. «Das bestätigen<br />

Massage als Psychologie<br />

Ebenso wichtig wie Beratung und Physis<br />

ihrer Kundschaft ist den Gebrüdern<br />

Zurfluh die psychische Komponente<br />

ihrer Arbeit. Obschon Bewegungsmangel<br />

e<strong>in</strong>erseits zu den Wohlstandsproblemen<br />

unserer Zeit gehört, wird<br />

andererseits dennoch alles immer<br />

schneller. Man könnte sagen, wir leben<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Achtung-fertig-los-Zeit. «Viele<br />

Probleme der Menschen s<strong>in</strong>d nervlich<br />

bed<strong>in</strong>gt», sagt Patrick Zurfluh. Ebenso<br />

beruhigend wie die Massage kann<br />

daher das Gespräch se<strong>in</strong>. Patrick und<br />

André Zurfluh wissen das, was wohl<br />

e<strong>in</strong>er der Gründe ist, weshalb sich die<br />

Menschen bei ihnen wohl- und ernst<br />

genommen fühlen. E<strong>in</strong>hellig f<strong>in</strong>den die<br />

Brüder: «Wir nehmen die Menschen,<br />

wie sie s<strong>in</strong>d, und geniessen es, die Arbeit<br />

unseres Vaters fortführen zu dürfen.»<br />

Ihr Beruf ist für die beiden also e<strong>in</strong><br />

Privileg. Das sagen sie zwar nicht, man<br />

merkt es ihnen aber bei jedem Wort<br />

an. Ihre Erleichterung war deshalb im<br />

letzten Frühl<strong>in</strong>g gross, als es auch für<br />

die Massagepraxis endlich wieder hiess:<br />

«Achtung, fertig, los!»<br />

Energie ist der Schlüssel<br />

Was die Massagepraxis Zurfluh ausmacht,<br />

ist die energetische Arbeit. Durch<br />

sie erlangen Patrick und André Zurfluh<br />

beim Massieren besonders tiefen Zugang<br />

zu den Muskeln. Zudem s<strong>in</strong>d körperliche<br />

Blockaden oft auch Blockaden der<br />

sogenannten Chakren, der körpereigenen<br />

Energiezentren. «Unsere Methoden<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>tensiv und konzentrieren sich auf<br />

sogenannten Triggerpunkte. Auf diese<br />

Weise lösen wir die Blockaden, welche<br />

die Verspannung überhaupt erst verursachen»,<br />

erklärt Patrick Zurfluh. In den<br />

meisten Fällen lägen diese Blockaden im<br />

Bereich Rücken, <strong>in</strong>sbesondere bei den<br />

Bandscheiben.<br />

Massagepraxis<br />

Zurfluh GmbH<br />

Galliried 4<br />

6468 Att<strong>in</strong>ghausen<br />

079 382 77 29<br />

33


<strong>Uri</strong>s schnellstes Geschwisterpaar – «Schnell, schneller, Bachmanns»<br />

SCHNELL,<br />

SCHNELLER,<br />

BACHMANNS<br />

Achtung, fertig, los! In ihrer Jugend gehörten<br />

Cécile und Florian Bachmann <strong>in</strong> der Leichtathletik<br />

zur nationalen Spitze. Ihre Urner Rekorde über<br />

100 Meter haben bis heute Bestand.<br />

Der älteste Urner ist der Föhn, das<br />

weiss <strong>in</strong> <strong>Uri</strong> jedes K<strong>in</strong>d. Dass das Amt<br />

des höchsten Urners mit Sylvia Läubli<br />

aktuell e<strong>in</strong>e Frau bekleidet, ist wohl<br />

auch weitgehend bekannt. Den Namen<br />

der schnellsten Urner<strong>in</strong> respektive<br />

des schnellsten Urners dürften dagegen<br />

nur die allerwenigsten kennen.<br />

Text: Simon Gisler<br />

Fotos: Valent<strong>in</strong> Luthiger, ZVG<br />

Den Urner Rekord über die 100 Meter<br />

bei den Frauen hält Cécile Bachmann<br />

mit e<strong>in</strong>er Zeit von 12,51 Sekunden,<br />

die sie als 18-Jährige im Mai 2003<br />

am Frühjahrsmeet<strong>in</strong>g <strong>in</strong> Zug gelaufen<br />

ist. «Das war e<strong>in</strong>es jener Meet<strong>in</strong>gs, an<br />

dem man sich auf die grossen Wettkämpfe<br />

der Saison vorbereitet hat», er<strong>in</strong>nert<br />

sich die heute 36-Jährige. «Weil<br />

man sich zu dieser Jahreszeit noch im<br />

Aufbau befand, hatte man nicht viel<br />

Druck und lief entsprechend locker.<br />

Vermutlich war ich deshalb so schnell.»<br />

Laut der Rekordliste der Urner<br />

Leichtathletik, die vom Leichtathletikclub<br />

Altdorf (LCA) geführt wird<br />

und nur Zeiten enthält, die an offiziellen<br />

Wettkämpfen aufgestellt wurden,<br />

legte die 100 Meter bisher ke<strong>in</strong><br />

Urner schneller zurück als der bereits<br />

verstorbene Walter Kempf vom TV<br />

Bürglen im Jahr 1981. Se<strong>in</strong>en 11,04<br />

Sekunden am nächsten kam Florian<br />

Bachmann 2005 <strong>in</strong> Hochdorf mit<br />

11,07 Sekunden – e<strong>in</strong>e Zeit, die bis<br />

heute Urner Rekord bei den Junioren<br />

bedeutet. «Der Lauf wird mir<br />

nie mehr aus dem Kopf gehen», sagt<br />

der um zwei Jahre jüngere Bruder<br />

von Cécile Bachmann. Der Altdorfer<br />

35


<strong>Uri</strong>s schnellstes Geschwisterpaar – «Schnell, schneller, Bachmanns»<br />

hatte sich <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Maturaarbeit mit<br />

mentaler Wettkampfvorbereitung befasst<br />

und sich als Saisonziel e<strong>in</strong>e Zeit<br />

unter 11,10 Sekunden gesetzt. «Hochdorf<br />

war me<strong>in</strong>e letzte Chance, dieses<br />

Ziel noch zu erreichen. Das Konzept,<br />

das ich im Rahmen me<strong>in</strong>er Arbeit entworfen<br />

hatte, g<strong>in</strong>g dort perfekt auf.»<br />

Ihre damalige Schnelligkeit führen die<br />

Bachmanns auf e<strong>in</strong>e Mischung aus persönlichem<br />

Ehrgeiz und hartem Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

zurück. Bis zu sechs Mal pro Woche<br />

tra<strong>in</strong>ierten die beiden im «Feldli»<br />

unter der fachkundigen Leitung ihrer<br />

Tra<strong>in</strong>er Röbi Zgraggen (Cécile) und<br />

Alma von Planta (Florian). «Gewisse<br />

genetische Voraussetzungen kann man<br />

sicher auch nicht abstreiten», ergänzt<br />

Cécile Bachmann. «Mir fiel es relativ<br />

leicht, Muskeln aufzubauen.»<br />

Die Geschwister Bachmann waren <strong>in</strong><br />

ihrer Jugend für den LCA aktiv und<br />

gehörten zur nationalen Spitze. Cécile,<br />

die heute <strong>in</strong> Altdorf als Ärzt<strong>in</strong> tätig<br />

ist, war bei den Junior<strong>in</strong>nen dreimal<br />

Vizeschweizermeister<strong>in</strong> – e<strong>in</strong>mal<br />

im Siebenkampf und zweimal im<br />

Weitsprung. Mit dem Stadtturnvere<strong>in</strong><br />

Bern, dem sie sich während ihres<br />

Mediz<strong>in</strong>studiums anschloss, gewann<br />

sie zudem den Schweizermeistertitel<br />

im Team. Die grössten Erfolge von<br />

Florian waren e<strong>in</strong> 2. und e<strong>in</strong> 3. Platz<br />

über 200 Meter an Schweizermeisterschaften.<br />

Obwohl ihre Rekorde schon fast<br />

20 Jahre Bestand haben, wollen die<br />

Bachmanns sie nicht überbewerten.<br />

«In e<strong>in</strong>em bevölkerungsmässig kle<strong>in</strong>en<br />

Kanton wie <strong>Uri</strong> hat man e<strong>in</strong>en<br />

Rekord sicher schneller aufgestellt als<br />

anderswo», sagt Cécile Bachmann. Ihr<br />

Bruder gibt zu bedenken, dass Philipp<br />

Huber, der an der WM 1997 Zwölfter<br />

im Mehrkampf wurde, über 100 Meter<br />

deutlich schneller war als er: «Weil<br />

36


<strong>Uri</strong>s schnellstes Geschwisterpaar – «Schnell, schneller, Bachmanns»<br />

er zu diesem Zeitpunkt aber beim LC<br />

Turicum Zürich war und nicht mehr<br />

beim LCA, fand se<strong>in</strong>e Bestzeit <strong>in</strong> der<br />

Urner Rekordliste ke<strong>in</strong>e Berücksichtigung.»<br />

International hätte er mit se<strong>in</strong>er<br />

Zeit ke<strong>in</strong>e Chance gehabt, fügt<br />

Florian Bachmann schmunzelnd h<strong>in</strong>zu:<br />

«Wenn Usa<strong>in</strong> Bolt im Ziel gewesen<br />

wäre, hätte ich noch 20 Meter<br />

laufen müssen.»<br />

<strong>Uri</strong> freuen. Dafür braucht es nebst den<br />

körperlichen Voraussetzungen Motivation,<br />

Ehrgeiz und die Bereitschaft,<br />

viel Zeit zu <strong>in</strong>vestieren.»<br />

Auch wenn ihre Leichtathletik-Zeit<br />

lange her ist, kribbelt es die Bachmanns<br />

bei den Worten «Achtung, fertig,<br />

los!» noch heute. «Ich kriege immer<br />

noch Hühnerhaut», so Florian Bachmann,<br />

der als Projektleiter bei Siemens<br />

<strong>in</strong> Zürich arbeitet. Dass ihre Urner<br />

Rekorde von 2003 und 2005 bald<br />

gebrochen werden, halten die beiden<br />

für eher unwahrsche<strong>in</strong>lich: «Aber wir<br />

würden uns natürlich auf e<strong>in</strong>e Spr<strong>in</strong>t-<br />

Nachwuchshoffnung aus dem Kanton<br />

37


Mondholz und e<strong>in</strong>e zentrale Sägerei<br />

Seit 30 Jahren ist Holz das<br />

Element des Flüeler Unternehmers<br />

Hermann Herger.<br />

Dessen Gotthard Holzbau<br />

GmbH beschäftigt zurzeit<br />

30 Mitarbeiter, darunter 8<br />

Lehrl<strong>in</strong>ge. Das Familienunternehmen<br />

setzt auf die<br />

Verwendung von e<strong>in</strong>heimischem<br />

Holz. «Das ist mit<br />

Blick auf Ökologie und Klima<br />

s<strong>in</strong>nvoll und nachhaltig»,<br />

betont Hermann Herger.<br />

Als «Projekt mit grosser<br />

Vorzeigewirkung» bezeichnet<br />

er den Bau der Berglodge<br />

37 auf den Eggbergen. Dort<br />

realisiert die Gotthard<br />

Holzbau GmbH im Auftrag<br />

e<strong>in</strong>es Bauherrn e<strong>in</strong> alp<strong>in</strong>es<br />

Sem<strong>in</strong>arzentrum. Die drei<br />

Häuser werden zu 90 bis 95<br />

Prozent aus Schweizer Holz<br />

gefertigt: von den Tragwerken<br />

über die Böden, Wände,<br />

Dächer, Fassaden und<br />

Fensterrahmen bis h<strong>in</strong> zu<br />

den Möbeln.<br />

Mondholz hat viele Vorzüge<br />

E<strong>in</strong> Teil des verbauten Holzes<br />

stammt direkt aus dem Gebiet<br />

Gruonwald/Eggberge.<br />

Es wird mit e<strong>in</strong>er mobilen<br />

Säge vor Ort verarbeitet. Dabei<br />

handelt es sich um Mondholz.<br />

«Dieses wird <strong>in</strong> der Saftruhe,<br />

also von September bis<br />

März, und bei abnehmendem<br />

Mond geschlagen», erklärt der<br />

Fachmann. «Mondholz weist<br />

e<strong>in</strong>e bessere Stabilität, Haltbarkeit,<br />

Feuerbeständigkeit,<br />

Härte und Widerstandsfähigkeit<br />

gegen Schädl<strong>in</strong>ge auf.»<br />

«Viele Bauherrschaften möch -<br />

ten heute mit Schweizer oder<br />

gar mit Urner Holz bauen»,<br />

weiss Hermann Herger. «Das<br />

gel<strong>in</strong>gt aber nur selten, obwohl<br />

die Kunden bereit wären,<br />

für den e<strong>in</strong>heimischen<br />

Rohstoff e<strong>in</strong>en höheren Preis<br />

zu zahlen.» Der Hauptgrund:<br />

Gerade <strong>in</strong> <strong>Uri</strong> s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den vergangenen<br />

Jahren viele Sägereien<br />

stillgelegt worden. Die<br />

noch bestehenden Betriebe<br />

s<strong>in</strong>d nicht dafür e<strong>in</strong>gerichtet,<br />

dass sie Holz trocknen und<br />

veredeln sowie die geforderten<br />

Mengen Holz verarbeiten<br />

und <strong>in</strong>nert nützlicher Frist liefern<br />

können. Die Konsequenz:<br />

«Bauherren müssen meistens<br />

mit Holz aus Österreich oder<br />

Osteuropa vorliebennehmen»,<br />

bedauert Hermann Herger.<br />

«Damit geht die Wertschöpfung<br />

für den Kanton <strong>Uri</strong> verloren,<br />

und das Holz <strong>in</strong> den Urner<br />

Wäldern bleibt ungenutzt.»<br />

20 Jahre DienstJubiläum<br />

Dom<strong>in</strong>i Herger und Wisi Furrer<br />

Diese beiden Mitarbeiter können dieses Jahr ihr<br />

20. Dienstjubiläum bei uns feiern.<br />

HERZLICHEN DANK für eure Treue und Unterstützung!<br />

Hermann Hergers Vorschlag,<br />

um die e<strong>in</strong>heimische Holznutzung<br />

zu fördern und gleichzeitig<br />

e<strong>in</strong>en volkswirtschaftlichen<br />

Impuls zu setzen: «Wir<br />

brauchen e<strong>in</strong>en mittleren,<br />

zentralen Sägereibetrieb, der<br />

die Nachfrage nach Urner<br />

Holz abdecken kann», sagt er.<br />

«Am ehesten realisierbar wäre<br />

dies, wenn die Korporation<br />

<strong>Uri</strong> als grösste Waldbesitzer<strong>in</strong><br />

den Boden für diesen Betrieb<br />

zur Verfügung stellen würde.»<br />

Das Kloster E<strong>in</strong>siedeln zeige<br />

vor, wie man die eigenen Wälder<br />

mit e<strong>in</strong>er eigenen Sägerei<br />

erfolgreich nutzen könne. «E<strong>in</strong><br />

solches Projekt wäre auch im<br />

Kanton <strong>Uri</strong> möglich», ist der<br />

Unternehmer überzeugt.<br />

Allmendstrasse 8<br />

6454 Flüelen<br />

041 871 25 61<br />

<strong>in</strong>fo@gotthardholzbau.ch<br />

www.gotthardholzbau.ch<br />

38<br />

BODENSTÄNDIG |EFFIZIENT | ZUVERLÄSSIG


Chrampfcheibe.ch widerspiegelt<br />

die Urner Wirtschaft<br />

Der «Chrampfcheib» steht<br />

für Leistungsfähigkeit, E<strong>in</strong>satzfreudigkeit,<br />

Zuverlässigkeit,<br />

Qualität und seriöse<br />

Arbeit. Wohl <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>em anderen<br />

Kanton als <strong>Uri</strong> treffen<br />

diese Attribute so gut auf<br />

die <strong>in</strong> diesem kle<strong>in</strong>en Raum<br />

tätigen Gewerbe-, Industrie-,<br />

Handels- und Dienstleistungsbetriebe<br />

zu. Es ist<br />

die ehrliche Mentalität der<br />

Menschen und die Bereitschaft,<br />

Leistung zu br<strong>in</strong>gen,<br />

welche dieses Wirtschaftsgebiet<br />

zwischen Vierwaldstättersee<br />

und Gotthard prägen.<br />

Chrampfcheibe.ch ist seit<br />

über 20 Jahren fester Bestandteil<br />

des Urner Arbeitsmarktes.<br />

Bis Ende des letzten<br />

Jahres befasste sie sich unter<br />

dem bekannten Namen<br />

DAG Personal mit der Planung<br />

und Realisierung von<br />

Temporär-E<strong>in</strong>sätzen sowie<br />

mit der Rekrutierung von<br />

Personal für feste Anstellungen.<br />

Per 1. Januar <strong>2021</strong><br />

wurde das Unternehmen <strong>in</strong><br />

Chrampfcheibe.ch umbenannt.<br />

Das Dienstleistungsangebot<br />

und der Bezug zur<br />

Urner Wirtschaft änderten<br />

sich dadurch aber nicht. – Im<br />

Gegenteil! Der neue Name<br />

soll e<strong>in</strong> Commitment zum<br />

Wirtschaftsstandort <strong>Uri</strong> und<br />

zu se<strong>in</strong>en bodenständigen<br />

Arbeitskräften se<strong>in</strong>.<br />

E<strong>in</strong>e grosse Herausforderung<br />

für viele Unternehmen<br />

s<strong>in</strong>d die kurzen Lieferfristen,<br />

welche Kunden heute erwarten.<br />

Schnellstmögliche<br />

Ausführung ist oftmals e<strong>in</strong><br />

entscheidendes Argument<br />

bei der Arbeitsvergabe. Deshalb<br />

setzen viele Betriebe<br />

auf e<strong>in</strong>en soliden Stamm<br />

von fest angestellten Mitarbeitenden<br />

und ergänzen<br />

ihn je nach Auftragslage mit<br />

zuverlässigen «Chrampfcheibe».<br />

Die Temporär-Mitarbeitenden<br />

können so ihre<br />

Berufsqualitäten unter Beweis<br />

stellen und gleichzeitig<br />

e<strong>in</strong>en Arbeitgeber und se<strong>in</strong><br />

Team besser kennenlernen.<br />

Auf diese Weise enden viele<br />

dieser anfänglich befristeten<br />

Arbeitsverhältnisse sogar <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er Festanstellung.<br />

Das kle<strong>in</strong>e Team von<br />

Chrampfcheibe.ch Altdorf<br />

ist bestrebt, die Wünsche<br />

von Unternehmen jederzeit<br />

speditiv und zuverlässig abzuwickeln.<br />

Nando van Halm<br />

als Berater und Stefanie<br />

Scheuber <strong>in</strong> der Adm<strong>in</strong>istration<br />

s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gespieltes<br />

Team, welches jederzeit<br />

auch Hand für <strong>in</strong>dividuelle<br />

oder kurzfristige Lösungen<br />

bietet. Als Teil der Chrampfcheibe-Firmengruppe<br />

mit<br />

weiteren Standorten <strong>in</strong><br />

Stans, Luzern und Sursee<br />

hat die Chrampfcheibe.ch<br />

AG Altdorf ferner Zugang zu<br />

weiteren Ressourcen <strong>in</strong> Bezug<br />

auf Mitarbeiter-Rekrutierung<br />

oder Stellenangebote<br />

<strong>in</strong> der Innerschweiz.<br />

Hellgasse 3<br />

6460 Altdorf<br />

041 874 71 71<br />

altdorf@chrampfcheibe.ch<br />

www.chrampfcheibe.ch<br />

39


für nur<br />

chf 99.-<br />

statt 139.-<br />

17. bis 30. September <strong>2021</strong><br />

Eröffnungs Angebot<br />

Killtec W<strong>in</strong>terjacken für Damen und<br />

Herren zum Spezialpreis. In vielen Farben<br />

& verschiedenen Modellen.<br />

*Gültig solange Vorrat reicht, nicht mit anderen<br />

Rabatten kumulierbar.<br />

40<br />

Cash Sport & Fashion<br />

Schmiedgasse 9 & 16 I 6460 Altdorf<br />

041 871 00 15 I www.cashsport.ch


Gut und günstig für die ganze Familie<br />

Das Team von Cash Sport & Fashion: Andrea Geisser, Steffi Schuler, Sandra Büchi, Feli Gantner, Chiara Zurfluh, Sonja Gisler, Gerald<strong>in</strong>e Fedier (h<strong>in</strong>ten,<br />

von l<strong>in</strong>ks). Vreny Gisler, Bernadette Furger, Silvia Imholz, Josef Imholz, Annelore Gnos, Yvonne Planzer (vorne, von l<strong>in</strong>ks). Dazu gehören auch Helen<br />

Tresch und Nadja Gwerder.<br />

«Mehr Platz für unsere Kunden<br />

– offener, lockerer und<br />

heller»: Mit diesem Ziel hat<br />

Cash Sport & Fashion an der<br />

Schmiedgasse 9 <strong>in</strong> Altdorf<br />

die vergangenen Monate zur<br />

Planung und Realisierung<br />

e<strong>in</strong>es Totalumbaus genutzt.<br />

Mit Erfolg. «Dank e<strong>in</strong>es attraktiven<br />

Gestaltungskonzepts<br />

haben wir unser Ziel<br />

vollumfänglich erreicht»,<br />

freuen sich Josef und Silvia<br />

Imholz. Sie leiten die Filiale<br />

der Imholz Sport AG<br />

und freuen sich zusammen<br />

mit den zehn Mitarbeitenden<br />

auf die Neueröffnung<br />

vom 17. und 18. September.<br />

Neue Böden und Beleuchtungen<br />

sorgen für hellere<br />

Räumlichkeiten, e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e<br />

Bar br<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong> gemütliches<br />

Ambiente. Die Verlagerung<br />

der Büroräumlichkeiten <strong>in</strong>s<br />

Untergeschoss und e<strong>in</strong>e effizientere<br />

Anordnung der<br />

Verkaufsflächen verschaffen<br />

mehr Bewegungsraum<br />

für die Kundschaft und<br />

ausreichend Platz für e<strong>in</strong>e<br />

attraktive Präsentation der<br />

Kollektionen. Diese reichen<br />

von CMP über Radys und<br />

Esprit bis h<strong>in</strong> zu Ragwear.<br />

Zudem wurde den Mobilitätsbedürfnissen<br />

der Kundschaft<br />

mit dem E<strong>in</strong>bau e<strong>in</strong>er<br />

Rampe für Rollstühle und<br />

K<strong>in</strong>derwagen Nachachtung<br />

verschafft. E<strong>in</strong>e Änderung<br />

haben auch das Logo und<br />

die Website erfahren: Cash<br />

Sport & Fashion kommt neuzeitlicher<br />

daher.<br />

Unveränderte<br />

Geschäftsphilosophie<br />

Unverändert geblieben ist<br />

h<strong>in</strong>gegen die Geschäftsphilosophie:<br />

«Gut und günstig für<br />

die ganze Familie!» Frauen<br />

f<strong>in</strong>den beispielsweise die aktuellsten<br />

Kollektionen, neu<br />

auch von Garcia oder Rich<br />

& Royal. Für Männer gibt<br />

es trendige Mode, unter anderem<br />

von Jack & Jones oder<br />

Superdry. Die umfangreiche<br />

Auswahl an Sportbekleidung<br />

reicht von funktioneller Outdoor-<br />

bis h<strong>in</strong> zu idealer W<strong>in</strong>tersportbekleidung.<br />

Cash<br />

Sport & Fashion bietet zudem<br />

e<strong>in</strong>e riesige Auswahl<br />

an Textilien für K<strong>in</strong>der – ob<br />

zum Turnen, Schwimmen,<br />

Skifahren oder Herumtollen<br />

<strong>in</strong> der Waldspielgruppe. Die<br />

Kundschaft wird weiterh<strong>in</strong><br />

bei der Wahl des richtigen<br />

Fitnessgeräts beraten, und<br />

schliesslich gibt es neben anderen<br />

Marken auch die begehrten<br />

On-Schuhe.<br />

E<strong>in</strong> Name – zwei Standorte<br />

Ebenfalls unter dem Namen<br />

Cash Sport & Fashion läuft<br />

neu – wie das Hauptgeschäft<br />

an der Schmiedgasse<br />

9 – der 1995 eröffnete Ortovox<br />

Jack Wolfsk<strong>in</strong> Shop<br />

an der gegenüberliegenden<br />

Schmiedgasse 16. Die beiden<br />

Verkaufslokalitäten an<br />

den zwei unterschiedlichen<br />

Standorten bilden e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same<br />

Geschäftse<strong>in</strong>heit.<br />

Das Sortiment an der<br />

Schmiedgasse 16 bleibt<br />

unverändert. Angeboten<br />

werden als Hauptmarken<br />

Ortovox, Jack Wolfsk<strong>in</strong>, Superdry,<br />

Nik<strong>in</strong> und Chillys.<br />

Schmiedgasse 9<br />

6460 Altdorf<br />

041 871 00 15<br />

<strong>in</strong>fo@cashsport.ch<br />

www.cashsport.ch<br />

41


TOPQUALITÄT<br />

DANK TOP-TEAMGEIST<br />

Im Fachbereich führend,<br />

als Arbeitgeber noch<br />

eher unbekannt. Das<br />

trifft auf viele Urner Industriebetriebe<br />

zu. E<strong>in</strong>er<br />

davon ist die Tec-Jo<strong>in</strong>t<br />

AG mit ihren Gummiund<br />

anderen Kunststoffprodukten.<br />

Rund 20 Mitarbeitende entwickeln und<br />

fertigen bei der Tec-Jo<strong>in</strong>t AG kundenspezifisch<br />

Fertigprodukte und Halbfabrikate.<br />

Dazu zählen unter anderem<br />

Gummifolien oder -platten, thermoplastisch-<br />

oder elastomerbeschichtete<br />

Gewebe sowie Verb<strong>in</strong>dungen mit<br />

Metall und anderen Werkstoffen. Die<br />

höchst vielfältigen Produkte kommen<br />

praktisch überall zum E<strong>in</strong>satz: ob als<br />

Abdichtsystem <strong>in</strong> der Bau<strong>in</strong>dustrie, bei<br />

Fahrzeugen oder sogar als Produkte <strong>in</strong><br />

der Sport<strong>in</strong>dustrie. Doch nicht bloss<br />

deshalb ist die Tec-Jo<strong>in</strong>t AG gerade für<br />

Quere<strong>in</strong>steiger e<strong>in</strong>e sehr <strong>in</strong>teressante<br />

Arbeitgeber<strong>in</strong>.<br />

42<br />

Fabian Aschwanden (49), Altdorf,<br />

Leiter Produktion/Planung<br />

Als gelernter Landwirt hat Fabian das<br />

KV gemacht und wurde schliesslich<br />

Logistikleiter. In den letzten Jahren<br />

hat er viel Erfahrung <strong>in</strong> der Produktionslogistik<br />

und Personalführung gesammelt.<br />

Er sorgt für reibungslose Abläufe<br />

ohne Hektik und hat es mit den<br />

unterschiedlichsten Situationen zu<br />

tun. «Das ist e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante, lehrreiche<br />

Herausforderung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en<br />

Unternehmen mit grossem Output»,<br />

sagt er. Denn bei der Tec-Jo<strong>in</strong>t AG<br />

wird <strong>in</strong> zwei Schichten und mit grossen<br />

Masch<strong>in</strong>en gearbeitet. Zudem könne


er eigene Erfahrungen und Ideen e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen<br />

und solche auch bei den Mitarbeitenden<br />

abholen.<br />

Thedy Zurfluh (30), Att<strong>in</strong>ghausen,<br />

Lager/Logistik<br />

«Ich b<strong>in</strong> per Zufall hier gelandet», sagt<br />

Thedy. Er war neben se<strong>in</strong>em Lehrberuf<br />

als Schre<strong>in</strong>er temporär <strong>in</strong> der Produktion<br />

bei der Tec-Jo<strong>in</strong>t AG angestellt. Daraus<br />

wurde e<strong>in</strong>e Vollzeitanstellung, und<br />

irgendwann durfte er auch adm<strong>in</strong>istrative<br />

Tätigkeiten übernehmen. Aktuell<br />

bildet sich Thedy zum technischen<br />

Kaufmann weiter. Noch immer hilft er<br />

ab und zu <strong>in</strong> der Produktion aus, weil er<br />

Anlagen und Abläufe bestens kennt. Er<br />

betont deshalb, wie abwechslungsreich<br />

se<strong>in</strong>e Arbeit sei. Auf die Frage, was er<br />

denn am meisten schätze, antwortet<br />

Thedy: «Die Zusammenarbeit mit den<br />

anderen gefällt mir sehr!»<br />

«Die Zusammenarbeit<br />

mit den anderen<br />

gefällt mir sehr!»<br />

Thedy Zurfluh<br />

Lager/Logistik<br />

Tec-Jo<strong>in</strong>t AG<br />

Thomas Gasser (37), Isenthal, Produktion<br />

Thomas ist e<strong>in</strong> Mitarbeiter der ersten<br />

Stunde und hat die Gründung der Tec-<br />

Jo<strong>in</strong>t AG bereits miterlebt. Mit den Masch<strong>in</strong>en<br />

ist der Produktionsallrounder<br />

deshalb schon seit jeher bestens vertraut.<br />

Zu se<strong>in</strong>en Aufgaben zählen beispielsweise<br />

das Vulkanisieren von Gummifolien<br />

und das Zusammenfügen verschiedener<br />

Materialien mittels Druck<br />

und Temperatur. «Unsere Produkte s<strong>in</strong>d<br />

so verschieden, dass es immer wieder<br />

etwas Neues gibt», so Thomas, «zudem<br />

haben wir gewisse Freiheiten und können<br />

sehr selbstständig arbeiten.»<br />

«Das ist e<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong>teressante, lehrreiche<br />

Herausforderung <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en<br />

Unternehmen mit<br />

grossem Output.»<br />

Fabian Aschwanden<br />

Leiter Produktion/Planung<br />

Tec-Jo<strong>in</strong>t AG<br />

Franz Herger (47), Spir<strong>in</strong>gen,<br />

Produktion<br />

Als Masch<strong>in</strong>ist auf dem Bau musste<br />

Franz oft auswärts arbeiten. Bei der Tec-<br />

Jo<strong>in</strong>t AG hat er e<strong>in</strong>e neue Herausforderung<br />

mit e<strong>in</strong>em viel kürzeren Arbeitsweg<br />

verbunden. Durch mehrere Berufslehren<br />

und -erfahrungen ist er vielseitig e<strong>in</strong>setzbar,<br />

etwa <strong>in</strong> der Vorbereitung von<br />

Metallen zur Beschichtung mit Gummi.<br />

Zudem f<strong>in</strong>det Franz: «Ich habe viel mehr<br />

von me<strong>in</strong>er Familie, da ich durch die<br />

Schichtarbeit am Morgen oder Nachmittag<br />

zu Hause b<strong>in</strong>.» Besonders gut<br />

gefällt ihm auch, dass se<strong>in</strong>e Vorgesetzten<br />

mit sich reden lassen. «Man hat als<br />

Arbeiter teilweise Mitspracherecht, das<br />

ist sehr schön», f<strong>in</strong>det er.<br />

«Man hat als Arbeiter<br />

auch Mitspracherecht,<br />

das ist sehr schön.»<br />

Franz Herger<br />

Produktion<br />

Tec-Jo<strong>in</strong>t AG<br />

43<br />

«Wir haben e<strong>in</strong>ige<br />

Freiheiten und können<br />

sehr selbstständig<br />

arbeiten.»<br />

Thomas Gasser<br />

Produktion<br />

Tec-Jo<strong>in</strong>t AG<br />

Unabhängig vone<strong>in</strong>ander betonen Fabian,<br />

Thedy, Franz und Thomas vor allem<br />

zwei Punkte: die <strong>in</strong>teressante Vielfalt<br />

der Arbeit und die gute Zusammenarbeit<br />

und Stimmung im ganzen Unternehmen.<br />

«Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Unternehmen, welches<br />

familiäre Strukturen pflegt – wie<br />

übrigens auch unser Mutterhaus», so<br />

Geschäftsführer Richard Gisler. «Wir<br />

erwarten Verlässlichkeit, Selbstständigkeit,<br />

Qualitätsbewusstse<strong>in</strong> sowie e<strong>in</strong>e<br />

bestimmte Flexibilität. Dafür bieten wir<br />

vielversprechende neue Projekte mit <strong>in</strong>teressanten<br />

Tätigkeiten und fortschrittliche<br />

Anstellungsbed<strong>in</strong>gungen.»<br />

Industriezone Schächenwald<br />

6460 Altdorf<br />

041 875 75 55<br />

<strong>in</strong>fo@tec-jo<strong>in</strong>t.ch<br />

www.tec-jo<strong>in</strong>t.ch


Wenn die Firewall<br />

versagt<br />

Erlebe den W<strong>in</strong>ter<br />

auf den Urschner<br />

Loipen<br />

Start Vorverkauf der Langlauf-<br />

Saisonpässe im September <strong>2021</strong><br />

Saisonpass, Tages- und Wochenkarten<br />

Urserntal digital erhältlich<br />

Hauptagent Angelo Alessandri, Generalagent René Deck, Büroleitung<br />

Cater<strong>in</strong>a Scheuber und Kundenberater Marv<strong>in</strong> Zemp (von l<strong>in</strong>ks).<br />

Für Unternehmen ist es<br />

e<strong>in</strong>e Horrorvorstellung: e<strong>in</strong><br />

schwarzer Bildschirm mit<br />

e<strong>in</strong>er Lösegeldforderung für<br />

gesperrte Kundendaten.<br />

Auch Private s<strong>in</strong>d vor solchen<br />

Cyberangriffen nicht<br />

gefeit. «Wir beobachten e<strong>in</strong>en<br />

massiven Anstieg solcher<br />

Fälle. Daher empfehlen wir<br />

e<strong>in</strong>e Cyberversicherung»,<br />

so Generalagent René Deck<br />

von der Allianz.<br />

Angelo Alessandri, Leiter<br />

der Hauptagentur <strong>Uri</strong>, erklärt:<br />

«Seit Corona arbeiten<br />

die Leute vermehrt von zu<br />

Hause aus und müssen sich<br />

<strong>in</strong> Firmensysteme e<strong>in</strong>loggen.<br />

Dadurch s<strong>in</strong>d Schwachpunkte<br />

offenbar geworden,<br />

die sich Krim<strong>in</strong>elle zunutze<br />

machen.» Dank der Cyberversicherung<br />

übernimmt die<br />

Allianz Kosten für <strong>in</strong>formatische<br />

Mehraufwände und<br />

Betriebsausfälle bei Cyberattacken.<br />

Auch das Wiederherstellen<br />

der Daten sowie<br />

die Entfernung der Schadsoftware<br />

zahlt die Allianz.<br />

«So ist das Unternehmen geschützt<br />

und das Risiko trägt<br />

die Allianz», sagt Angelo<br />

Alessandri.<br />

Weitere Informationen:<br />

Ferienregion Andermatt<br />

www.andermatt.ch | +41 41 888 71 00<br />

Seedorferstrasse 56<br />

6460 Altdorf<br />

058 357 58 40<br />

contact.rene.deck@allianz.ch<br />

www.allianz.ch


«… und aus der Welt für <strong>Uri</strong>»<br />

«Von <strong>Uri</strong> für die Welt.» – so<br />

wurde an dieser Stelle die<br />

Stattqualm Vape AG vor<br />

e<strong>in</strong>em Jahr beschrieben. Inzwischen<br />

heisst das Unternehmen<br />

SQURI AG, und<br />

den Spruch müsste man ergänzen<br />

mit «… und aus der<br />

Welt für <strong>Uri</strong>». Denn wenn du<br />

die Nebelbox, den Verkaufsladen<br />

der SQURI AG, am<br />

Lehnplatz betrittst, fragst<br />

du dich möglicherweise, ob<br />

du im richtigen Geschäft gelandet<br />

bist. Der Laden wurde<br />

nämlich völlig umstrukturiert.<br />

Spätestens bei der<br />

freundschaftlichen Begrüssung<br />

durch Sylva<strong>in</strong> «Silou»<br />

Ernst stellst du aber fest, dass<br />

du richtig bist.<br />

«E<strong>in</strong>e E-Zigarette ist e<strong>in</strong><br />

Everyday-Carry-Produkt,<br />

was bedeutet, dass man<br />

sie immer und überall dabeihat»,<br />

so Firmengründer<br />

Chris Lusser. Da passen<br />

weitere solche Produkte,<br />

die neuerd<strong>in</strong>gs im Laden angeboten<br />

werden, gut dazu.<br />

Die E-Zigaretten und Liquide<br />

s<strong>in</strong>d deshalb <strong>in</strong> den<br />

h<strong>in</strong>teren Teil des Geschäfts<br />

gerückt. Chris sagt über sich<br />

und se<strong>in</strong> Team: «Wir s<strong>in</strong>d<br />

alle etwas outdoor-aff<strong>in</strong>.»<br />

Daher handelt es sich bei<br />

den meisten Everyday-Carry-Produkten<br />

im Sortiment<br />

um Gegenstände wie Taschenlampen,<br />

Sackmesser<br />

und Ähnliches. Auch grössere<br />

Sachen wie Rucksäcke<br />

oder Kühlboxen kriegst du<br />

neuerd<strong>in</strong>gs im Shop.<br />

Wie die von SQURI selbst<br />

entwickelten E-Zigaretten,<br />

gehören auch die neuen Artikel<br />

allesamt <strong>in</strong> den High-<br />

End-Bereich. Selbst wenn<br />

du’s versuchst, wird es dir<br />

kaum gel<strong>in</strong>gen, die modularen<br />

Rucksäcke von Tasmanian<br />

Tiger zu zerstören, die<br />

sehr beliebt bei Militär- oder<br />

Polizeikräften s<strong>in</strong>d. In Europa<br />

erst seit diesem Jahr erhältlich<br />

ist die Marke Yeti,<br />

welche die SQURI AG offiziell<br />

vertritt. Gegründet wurde<br />

Yeti von zwei Brüdern,<br />

die oft mit ihrem Vater jagen<br />

und fischen g<strong>in</strong>gen und sich<br />

darüber ärgerten, dass ihre<br />

Kühlboxen ständig kaputt<br />

waren. Mit den ultrarobusten<br />

Kühlboxen und -taschen, Bechern,<br />

Flaschen und Rucksäcken<br />

von Yeti bleibst du von<br />

diesem Ärger verschont und<br />

de<strong>in</strong> Fisch, Fleisch, Getränk<br />

(oder was auch immer) bleiben<br />

kühl – und das tagelang!<br />

Alles zum Dampfen<br />

Die Jungs von SQURI<br />

verkaufen Produkte, von<br />

denen sie selbst begeistert<br />

s<strong>in</strong>d. Darum kommst<br />

du dir bei Silou, Markus,<br />

Chris oder e<strong>in</strong>em der<br />

anderen auch nicht vor<br />

wie e<strong>in</strong> Kunde, sondern<br />

wie jemand, der gute<br />

Ratschläge von e<strong>in</strong>em<br />

Freund kriegt. Natürlich<br />

bieten sie dir auch weiterh<strong>in</strong><br />

das breite E-Zigarettensortiment,<br />

<strong>in</strong>klusive<br />

Zubehör, im Laden und<br />

onl<strong>in</strong>e. Wenn also auch<br />

du vom Raucher zum<br />

Dampfer werden willst,<br />

helfen sie dir gerne dabei.<br />

Lehnplatz 11<br />

6460 Altdorf<br />

041 535 35 51<br />

<strong>in</strong>fo@squri.ch<br />

www.squri.ch<br />

45


SIE MEISTERN<br />

JEDE HERAUS-<br />

FORDERUNG<br />

Die Porr Suisse AG kann auf speziell ausgebildete<br />

Mitarbeiter am hängenden Seil zählen.<br />

Das Urner Bauunternehmen spezialisiert sich<br />

allerd<strong>in</strong>gs nicht nur im Bereich der Felstechnik.<br />

Um die Gefahr von Ste<strong>in</strong>schlägen und<br />

Felsstürzen so gut wie möglich zu reduzieren,<br />

s<strong>in</strong>d am Dornisporn oberhalb<br />

der Axenstrasse nördlich von<br />

Sisikon Felssicherungen unumgänglich.<br />

E<strong>in</strong> Fall für die Spezialisten der<br />

Porr Suisse AG. Seit April <strong>2021</strong> ist<br />

das Porr-Fels-Team hoch über dem<br />

Urnersee im Auftrag des Bundesamts<br />

für Strassen (Astra) am Werk. Die<br />

Baustelle kann nur via Luftweg bewirtschaftet<br />

werden, Materialien und<br />

Inventar müssen mit dem Helikopter<br />

zu den Arbeitsstellen gelangen, alle<br />

Installationsplätze werden als Bühnen<br />

erstellt. Von unten ist die Baustelle<br />

nur über e<strong>in</strong>en relativ schwer<br />

zugänglichen Weg und über e<strong>in</strong> bis zu<br />

90 Meter hohes Gerüst mit mehreren<br />

Gängen zu erreichen, von oben arbeiten<br />

die «Porrianer» aus der Luft, <strong>in</strong><br />

zum Teil schw<strong>in</strong>delerregender Höhe.<br />

Sie sichern die <strong>in</strong>stabilen Formationen<br />

<strong>in</strong> der imposanten Felswand auf e<strong>in</strong>er<br />

Fläche von rund 10000 Quadratmetern<br />

mit Konstruktions- und Spritzbeton,<br />

Ankern und Netzabdeckungen,<br />

vere<strong>in</strong>zelte potenzielle Ausbruchkörper<br />

im Baustellenbereich werden gesprengt<br />

und abgebaut.<br />

46


Seilkurse als Voraussetzung<br />

Robert Fortunati, Geschäftsführer der<br />

Porr Suisse AG, betont: «Bei Aufträgen<br />

wie zurzeit am Dornisporn <strong>in</strong> Sisikon<br />

werden <strong>in</strong>sbesondere Leute mit Spezialausbildung<br />

am hängenden Seil e<strong>in</strong>gesetzt.»<br />

Seilkurse von Level 1 bis 3 s<strong>in</strong>d<br />

e<strong>in</strong>e unumgängliche Voraussetzung. Sie<br />

befähigen zur Umsetzung von unterschiedlich<br />

schwierigen Arbeiten, aber<br />

auch zur Planung von E<strong>in</strong>sätzen und<br />

zur Abschätzung von geologischen oder<br />

meteorologischen Risiken. Optimale<br />

ortsspezifische Sicherheitskonzepte haben<br />

für das Unternehmen höchste Priorität.<br />

Zudem stärken das zu 100 Prozent<br />

Aufe<strong>in</strong>ander-angewiesen-Se<strong>in</strong> und das<br />

damit verbundene grosse gegenseitige<br />

Vertrauen das Bewusstse<strong>in</strong> und den<br />

Zusammenhalt der Beteiligten vor Ort.<br />

«Dies trägt ebenfalls wesentlich dazu<br />

bei, die Unfallrisiken zu m<strong>in</strong>imieren»,<br />

erklärt der Geschäftsführer.<br />

In der ganzen Schweiz unterwegs<br />

Hohes Fachwissen, aber auch kreative<br />

Ideen für aussergewöhnliche Arbeitsmethoden<br />

zur Lösung baustellenspezifischer<br />

Probleme gehören zu den Kernkompetenzen<br />

der Porr Suisse AG im<br />

Bereich der Felstechnik. H<strong>in</strong>zu kommen<br />

die professionelle und effiziente<br />

Ausführung der Aufträge, mit der sich<br />

das Unternehmen schweizweit e<strong>in</strong>en<br />

sehr guten Namen gemacht hat. Im<br />

Kanton <strong>Uri</strong> zeugen neben dem Projekt<br />

Dornisporn sowie den Massnahmen<br />

gegen Naturgefahren oberhalb<br />

der Autobahn A2 zwischen Amsteg<br />

und Göschenen, die Sicherung der<br />

Kantonsstrasse zwischen Intschi und<br />

Gurtnellen von der hohen fachlichen<br />

und technischen Kompetenz des Unternehmens.<br />

Im Gebiet Graggerhofstatt<br />

wurden <strong>in</strong>sgesamt 140 Kubikmeter loser<br />

Fels oberhalb der SBB-Gleise und<br />

der Kantonsstrasse entfernt.<br />

47<br />

Breites Tätigkeitsfeld<br />

Doch der Bereich Felstechnik ist nicht<br />

die alle<strong>in</strong>ige Stärke der Porr Suisse<br />

AG. «Wir stehen mit umfangreichem<br />

Fachwissen und massgeschneiderten<br />

Lösungen für Herausforderungen <strong>in</strong><br />

allen Bereichen des Bauwesens bereit»,<br />

betont Robert Fortunati. So verfügt<br />

das Unternehmen über langjährige Erfahrung<br />

im Bereich des konstruktiven<br />

Betonbaus. In <strong>Uri</strong> war die Porr Suisse<br />

AG etwa für die gekonnte Sanierung<br />

der unter Denkmalschutz stehenden<br />

Reuss brücke Meitschligen oder für die<br />

schnelle Wieder<strong>in</strong>standstellung der<br />

durch e<strong>in</strong>en Bergsturz verschütteten<br />

Bristenstrasse verantwortlich. Und<br />

auch im Hochbau gilt das Unternehmen<br />

als verlässlicher und kompetenter<br />

Partner. Das 2013 eröffnete Hotel<br />

Chedi <strong>in</strong> Andermatt, das Wohnquartier<br />

<strong>in</strong> der Spitalstrasse oder der Neubau am<br />

Bahnhofplatz 1 an Altdorf s<strong>in</strong>d drei der<br />

jüngsten Urner Vorzeigeprojekte der<br />

Porr Suisse AG. Und schliesslich setzen<br />

Auftraggeber auch im Tunnelbau auf<br />

das Know-how und Verantwortungsbewusstse<strong>in</strong><br />

des Unternehmens – so etwa<br />

beim Projekt «Neubau Albulatunnel II»<br />

im Kanton Graubünden. «Wir hoffen<br />

natürlich, auch beim Bau der zweiten<br />

Röhre am Gotthard zum Zuge zu kommen»,<br />

so Robert Fortunati.<br />

Die <strong>in</strong> Altdorf domizilierte Porr Suisse<br />

AG beschäftigt zurzeit <strong>in</strong>sgesamt zirka<br />

340 Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter,<br />

rund die Hälfte davon am Hauptsitz<br />

im Urnerland. Weitere Niederlassungen<br />

werden <strong>in</strong> Zürich, Basel, Bern und<br />

Lausanne geführt.<br />

Seedorferstrasse 56<br />

6460 Altdorf<br />

041 875 01 01<br />

<strong>in</strong>fo@porr.ch<br />

www.porr.ch


+0.18<br />

±0.00<br />

Noch mehr Spass im Hallenbad<br />

und auf der Rutschbahn<br />

Noch wird gebaut, saniert.<br />

Aber: «Die Vorfreude ist<br />

gross», betonen Fränzi Stalder,<br />

Mitglied des Verwaltungsrates,<br />

und Geschäftsführer<br />

Patrick Husmann.<br />

Mehr Platz, mehr Licht,<br />

mehr Fun. Mitte Oktober<br />

wird das Altdorfer Hallenbad<br />

wieder eröffnet, und die<br />

erste Etappe der Gesamtsanierung<br />

mit den betriebsnotwendigen<br />

und gesetzlich<br />

vorgeschriebenen Massnahmen<br />

ist abgeschlossen.<br />

Gegenwärtig ist nur das<br />

Aussenbad geöffnet.<br />

Flüelerstrasse 104<br />

6460 Altdorf<br />

041 870 58 25<br />

ahoi@schwimmbad-altdorf.ch<br />

www.schwimmbad-altdorf.ch<br />

Neuer E<strong>in</strong>gangsbereich,<br />

neuer Aufenthaltsraum für<br />

die Besucher<strong>in</strong>nen und Besucher,<br />

neue Garderobe für<br />

Menschen mit e<strong>in</strong>er Beh<strong>in</strong>derung,<br />

dank der Aufstockung<br />

des Gebäudes neue Räume,<br />

Büros und Garderoben für<br />

die Mitarbeitenden, die Verwaltung<br />

und das Personal<br />

des Restaurants. Der Mehrwert<br />

für die Gäste und das<br />

Personal vom Herbst an ist<br />

offensichtlich. Der Arbeitsbereich<br />

und das Innenraumklima<br />

werden verbessert. Bei<br />

diesem Umbau wird das Gebäude<br />

auch mit e<strong>in</strong>em Lift<br />

erschlossen, und die Erdbebensicherheit<br />

wird entsprechend<br />

den spezifischen<br />

Auflagen gestärkt. Auf dem<br />

neuen Schrägdach f<strong>in</strong>det die<br />

flächendeckende Photovoltaik-Anlage<br />

Platz. So bewirken<br />

die Sanierungsmassnahmen<br />

e<strong>in</strong>e Energiee<strong>in</strong>sparung.<br />

Cool-down: 82 statt 35 Meter<br />

E<strong>in</strong> besonderer Anziehungspunkt<br />

und e<strong>in</strong>e erstklassige<br />

Aufwertung des Schwimmbads<br />

Altdorf wird die<br />

neue Wasserrutschbahn se<strong>in</strong>.<br />

Dank der Spendenaktion, der<br />

grosszügigen Unterstützung<br />

durch die Bevölkerung, durch<br />

Sponsor<strong>in</strong>nen und Sponsoren,<br />

wurde es möglich, dieses<br />

attraktive und beliebte Vergnügen<br />

auszubauen. Die neue<br />

Wasserrutschbahn mit e<strong>in</strong>em<br />

Bogen nach draussen ist 82<br />

Meter lang; vorher waren es<br />

35 Meter. Neu führt e<strong>in</strong>e sichere<br />

Wendeltreppe bis zu<br />

e<strong>in</strong>em Ausguck im Dach, wo<br />

der Spass beg<strong>in</strong>nt. Er endet<br />

neu <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em separaten Landebecken.<br />

In der zweiten Etappe wird<br />

die Sanierung der Haustechnik<br />

im Untergeschoss<br />

folgen. Schliesslich ist vorgesehen,<br />

<strong>in</strong> der dritten Etappe<br />

die allgeme<strong>in</strong>en Garderoben<br />

und Duschen sowie die<br />

Schwimmbadtechnik und<br />

das Aussenbad zu erneuern.<br />

Das Schwimmbad Altdorf<br />

war 1978 eröffnet und 2011<br />

mit dem Aussenbereich erweitert<br />

worden. Es wird von<br />

der Schwimmbadgenossenschaft<br />

Altdorf als Non-Profit-Unternehmen<br />

geführt.<br />

48


Die Suche <strong>in</strong> <strong>Uri</strong> nach<br />

dem kle<strong>in</strong>sten Raubtier der Welt<br />

E<strong>in</strong>heimisch, fl<strong>in</strong>k, scheu,<br />

gefährdet. Wiesel, geme<strong>in</strong>t<br />

s<strong>in</strong>d Hermel<strong>in</strong> und Mauswiesel,<br />

verdienen unsere<br />

Aufmerksamkeit. Sie s<strong>in</strong>d<br />

die besten Feldmauser, doch<br />

ihr Bestand ist rückläufig.<br />

An mehreren Orten s<strong>in</strong>d sie<br />

verschwunden. Dem will der<br />

WWF entgegenwirken.<br />

Zum Biodiversität-Förderprogramm<br />

der Zentralschweizer<br />

WWF-Sektionen<br />

gehören die Wiesel. Sie<br />

brauchen Verstecke und<br />

ungestörte Orte für die Aufzucht.<br />

Dafür eignen sich<br />

Ast- und Ste<strong>in</strong>haufen, Naturste<strong>in</strong>mauern,<br />

Hecken sowie<br />

Feld- und Ufergehölze.<br />

Diese Strukturen dienen<br />

beispielsweise auch Eidechsen,<br />

R<strong>in</strong>gelnattern, Igeln<br />

oder Vögeln. Von Massnahmen<br />

zum Schutz der Wiesel<br />

profitieren viele andere Tiere<br />

und Pflanzen.<br />

In die Holztunnel ist e<strong>in</strong> T<strong>in</strong>tenkissen e<strong>in</strong>gelegt, flankiert von zwei<br />

Papierstreifen.<br />

Der WWF hat deshalb <strong>in</strong><br />

<strong>Uri</strong> – <strong>in</strong> Att<strong>in</strong>ghausen, im<br />

Reussdelta, <strong>in</strong> Silenen und <strong>in</strong><br />

Schattdorf – e<strong>in</strong> Förderprojekt<br />

für die beiden Wieselarten<br />

gestartet. Auf fachlicher<br />

Ebene arbeitet er unter anderem<br />

mit dem Kanton zusammen.<br />

F<strong>in</strong>anziell ermöglicht<br />

wird das Förderprojekt<br />

von der Dätwyler Stiftung.<br />

Über das Vorkommen und<br />

die Verbreitung dieser kle<strong>in</strong>en<br />

Raubtiere ist <strong>in</strong> <strong>Uri</strong> wenig<br />

bekannt. Die neugierigen<br />

Tiere nutzen enge Durchgänge,<br />

deshalb werden sogenannte<br />

Spurentunnel (Holztunnel<br />

mit T<strong>in</strong>tenkissen und<br />

49<br />

Papierstreifen) verwendet.<br />

Dar<strong>in</strong> h<strong>in</strong>terlassen die Tiere<br />

bei ihren Streifzügen Fussspuren<br />

– der Beweis für das<br />

Vorkommen e<strong>in</strong>er Art.<br />

Mithelfen?<br />

«Der WWF ist immer wieder<br />

auf der Suche nach<br />

Freiwilligen, die sich beim<br />

WWF <strong>Uri</strong><br />

Brüggligasse 9<br />

6004 Luzern<br />

041 417 07 25<br />

fabian.haas@wwf.ch<br />

www.wwf-zentral.ch<br />

Monitor<strong>in</strong>g engagieren oder<br />

bei anderen Aktivitäten mithelfen<br />

und Tierbeobachtungen<br />

melden», erklärt Fabian<br />

Haas, Geschäfts- und Projektleiter<br />

beim WWF <strong>Uri</strong>.<br />

Interessierte melden sich<br />

unter fabian.haas@wwf.ch<br />

und f<strong>in</strong>den weitere Infos<br />

unter www.wwf-ur.ch oder<br />

www.uri.wildenachbarn.ch.<br />

WWF <strong>Uri</strong><br />

Für e<strong>in</strong>en schonenden<br />

Umgang mit der Natur.<br />

Mit se<strong>in</strong>en knapp 600 Mitgliedern<br />

setzt der WWF<br />

<strong>Uri</strong> seit 1983 wichtige Akzente<br />

<strong>in</strong> Fragen des Naturund<br />

Umweltschutzes. Die<br />

Geschäftsstelle bef<strong>in</strong>det<br />

sich <strong>in</strong> Luzern, im Geme<strong>in</strong>schaftsbüro<br />

mit den<br />

kantonalen Sektionen<br />

von Zug, Luzern und Unterwalden.<br />

Zudem baut<br />

der WWF <strong>in</strong> <strong>Uri</strong> auf e<strong>in</strong>en<br />

aktiven Vorstand, der die<br />

Verankerung im Kanton<br />

sicherstellt, die Arbeit der<br />

Geschäftsleitung begleitet<br />

und eigene Projekte<br />

umsetzt, Nature<strong>in</strong>sätze<br />

und Veranstaltungen anbietet.<br />

Bei den E<strong>in</strong>sätzen<br />

und Aktionen s<strong>in</strong>d alle<br />

willkommen.


E<strong>in</strong> halbes Tausend<br />

Erfahrung<br />

Die Freizeit- und<br />

Erlebnistageskarte<br />

für den Kanton <strong>Uri</strong><br />

Mit dem <strong>Uri</strong>Ticket geniessen Sie an e<strong>in</strong>em Tag<br />

freie Fahrt auf ausgewählten Strecken des<br />

öffentlichen Verkehrs sowie Ermässigungen<br />

bei ausgewählten Berg bahnen und bei der<br />

Furka- Dampfbahn <strong>in</strong>nerhalb des Kantons <strong>Uri</strong>.<br />

Preis und Gültigkeit für 1 Tag <strong>in</strong> der 2. Klasse:<br />

1/2 Halbtaxabo CHF 21<br />

1/1 Erwachsene CHF 31<br />

Die Geme<strong>in</strong>dewerke Erstfeld haben <strong>in</strong> Seedorf ihre 500. PV-Anlage <strong>in</strong>stalliert.<br />

Mit Leidenschaft und über<br />

e<strong>in</strong>em Jahrzehnt Erfahrung<br />

bauen die Geme<strong>in</strong>dewerke<br />

Erstfeld Photovoltaik-<br />

Anlagen. Kürzlich hat das<br />

Unternehmen <strong>in</strong> Seedorf<br />

se<strong>in</strong>e 500. PV-Anlage geplant<br />

und realisiert. «Dabei<br />

lädt e<strong>in</strong> Hybridwechselrichter<br />

der neusten Generation<br />

e<strong>in</strong>e mit der Anlage komb<strong>in</strong>ierte<br />

Batterie, die bis zu<br />

10 kWh Strom speichert»,<br />

erklärt Walti Tresch, Leiter<br />

Dienstleitungen und erneuerbare<br />

Energien.<br />

«E<strong>in</strong>e moderne PV-Anlage<br />

ist <strong>in</strong> die Gebäudetechnik<br />

<strong>in</strong>tegriert, damit der Eigenverbrauch<br />

des Solarstroms<br />

möglichst hoch ist», so Walti<br />

Tresch. Komb<strong>in</strong>iert mit e<strong>in</strong>er<br />

Holzheizung und e<strong>in</strong>er<br />

thermischen Solaranlage für<br />

Warmwasser ist <strong>in</strong> Seedorf e<strong>in</strong><br />

Plus-Energiehaus entstanden.<br />

Zwar ist es nicht als solches<br />

zertifiziert, erzeugt aber mehr<br />

Strom, als es braucht. Möglich<br />

gemacht wurde dies durch das<br />

Know-how und die Erfahrung<br />

der Geme<strong>in</strong>dewerke Erstfeld.<br />

Alle Informationen f<strong>in</strong>den Sie unter<br />

www.uriticket.ch<br />

Gotthardstrasse 101<br />

6472 Erstfeld<br />

041 882 00 10<br />

<strong>in</strong>fo@geme<strong>in</strong>dewerke-erstfeld.ch<br />

www.geme<strong>in</strong>dewerke-erstfeld.ch


Mit Liebe zum Altholz<br />

Die Firma Realwood verb<strong>in</strong>det traditionell und modern. Mit Altholz setzt Inhaber Iwan Jauch besondere Akzente.<br />

Spricht Iwan Jauch über<br />

Altholz, spürt man die Begeisterung.<br />

Altholz ist das<br />

Steckenpferd des gelernten<br />

Zimmermanns. In se<strong>in</strong>em<br />

E<strong>in</strong>mannbetrieb Realwood<br />

im Pfaffensprung macht er<br />

daraus Tische, Lavabos,<br />

Betten, WC-Rollen-Ständer,<br />

Lampen, ... – eigentlich jedes<br />

Möbel, das man so brauchen<br />

kann. Im Herbst wird sogar<br />

die erste Altholzküche entstehen.<br />

Sie wird, wie es Realwood<br />

eigen ist, traditionell<br />

und modern verb<strong>in</strong>den: Altholz<br />

trifft beschichtete Oberflächen,<br />

Ste<strong>in</strong> trifft LED. «Da<br />

freue ich mich schon darauf»,<br />

sagt Iwan Jauch.<br />

Seit sieben Jahren gibt es<br />

die Firma Realwood schon.<br />

Innert nur e<strong>in</strong>es Monats entschloss<br />

Iwan Jauch sich damals<br />

– Achtung, fertig, los! –,<br />

Realwood zu gründen. Er<br />

bereut es nicht: Dass er das<br />

ganze Produkt begleitet,<br />

von der Altholzbeschaffung<br />

über die Kundenberatung<br />

und die Planung bis zur<br />

Montage – «das macht mir<br />

grosse Freude».<br />

Neue Bürstmasch<strong>in</strong>e<br />

Und «los!» g<strong>in</strong>g es für den<br />

Betrieb wirklich. Mit se<strong>in</strong>er<br />

Liebe zum Holz und speziell<br />

zum Altholz hat sich Iwan<br />

Jauch <strong>in</strong> der Zentralschweiz<br />

<strong>in</strong>zwischen e<strong>in</strong>en Namen<br />

gemacht. Dieses Jahr hat<br />

er e<strong>in</strong>e neue Bürstmasch<strong>in</strong>e<br />

gekauft, die das Altholz<br />

masch<strong>in</strong>ell bürstet. «Davor<br />

habe ich das von Hand gemacht.<br />

Am Ende war das<br />

vorher russige Altholz hell<br />

und ich schwarz», sagt er<br />

und lacht. Im Kanton <strong>Uri</strong> ist<br />

er der E<strong>in</strong>zige mit e<strong>in</strong>er solchen<br />

Masch<strong>in</strong>e. Sie rentiert<br />

nur, wenn man – wie er – mit<br />

viel Altholz arbeitet. Er lässt<br />

deshalb auch andere Schre<strong>in</strong>ereien<br />

damit arbeiten.<br />

Jedes Möbel ist e<strong>in</strong> Unikat<br />

Was ihn so am Altholz begeistert?<br />

«Jedes Möbel ist e<strong>in</strong><br />

Unikat, ke<strong>in</strong>es ist gleich»,<br />

sagt er. E<strong>in</strong> Bodenbrett kann<br />

sich total vom danebenliegenden<br />

unterscheiden. E<strong>in</strong>e<br />

Aussenwand – auch wenn<br />

aus dem gleichen Holz – hat<br />

e<strong>in</strong>e ganz andere Farbe als<br />

e<strong>in</strong>e Innenwand. «Jedes Möbel<br />

hat se<strong>in</strong>e Geschichte», erklärt<br />

Iwan Jauch. So steckt<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Tisch zum Beispiel<br />

e<strong>in</strong>e Deckenwand, die e<strong>in</strong>st<br />

voller Küchenruss war. Und<br />

e<strong>in</strong>e Kommode war früher<br />

e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e mit alten Zeitungen<br />

abgedichtete Lärchenwand<br />

im Meiental.<br />

Iwan Jauch mag vor allem<br />

auch die Herausforderungen,<br />

die sich bei der Arbeit mit<br />

Altholz ergeben: dass man<br />

bei jedem Stück wieder überlegen<br />

muss und nie vor Überraschungen<br />

gefeit ist. Und<br />

wenn dann am Ende wieder<br />

e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>zigartiges Möbel dasteht,<br />

e<strong>in</strong>s, das Geschichte<br />

erzählt, dann freut er sich.<br />

Pfaffensprung 24<br />

6484 Wassen<br />

041 884 00 05<br />

<strong>in</strong>fo@realwood.ch<br />

www.realwood.ch<br />

51


SEIT <strong>2021</strong><br />

IST VIELES<br />

ANDERS<br />

Reorganisation, Wunschkontrollschilder und<br />

«Opera 3»: Beim Amt für Strassen- und<br />

Schiffsverkehr des Kantons <strong>Uri</strong> stehen diese<br />

drei Kernbereiche im Jahr <strong>2021</strong> im Zentrum.<br />

Mit Romy Stadler und Bernhard Schuler<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Jahres zwei<br />

langjährige Mitarbeitende des Amts für<br />

Strassen- und Schiffsverkehr (ASSV)<br />

des Kantons <strong>Uri</strong> <strong>in</strong> den Ruhestand getreten.<br />

Dies hat zu e<strong>in</strong>er personellen<br />

und strukturellen Reorganisation geführt.<br />

Hans Furrer ist aktuell Chef der<br />

Abteilung Massnahmen und Bewilligungen,<br />

neu leitet Beat Zberg die Abteilung<br />

Verkehrszulassung. In dieser<br />

Funktion ist der ehemalige Radprofi<br />

aus Bürglen unter anderem auch für<br />

die Abgabe und Verwaltung von Kontrollschildern<br />

verantwortlich. Was auf<br />

den ersten Blick nach e<strong>in</strong>er problemlosen<br />

Tätigkeit aussieht, kann es aber<br />

durchaus <strong>in</strong> sich haben. ASSV-Vorsteher<br />

Toni Epp weiss aus Erfahrung:<br />

«Nummernschilder s<strong>in</strong>d mit Emotionen<br />

verbunden.» Um zwei Beispiele zu nennen:<br />

«Man freut sich, wenn man als<br />

Zahlenfolge das Geburtsdatum erhält,<br />

man ist enttäuscht, wenn das Wunschkontrollschild<br />

nicht erhältlich ist.»<br />

Für alle die gleichen Regeln<br />

Die Liste der frei verfügbaren Kontrollschilder<br />

ist auf der Website www.ur.ch/<br />

assv aufgeschaltet und wird laufend aktualisiert.<br />

«Waren bis vor zwei Jahren<br />

dreistellige Wunschkontrollschilder<br />

für Motorwagen fast dauernd verfügbar,<br />

s<strong>in</strong>d solche aktuell nur alle zwei<br />

bis drei Monate erhältlich», sagt Beat<br />

Zberg. «Bei zweistelligen ist dies sogar<br />

höchstens alle e<strong>in</strong> bis zwei Jahre der Fall,<br />

bei e<strong>in</strong>stelligen selten bis nie.» Für alle<br />

Bewerber gelten die gleichen Regeln:<br />

E<strong>in</strong>stellige Motorwagen-Wunschkontrollschilder<br />

erhält man erst, wenn man<br />

10‘000 Franken bezahlt hat, zweistellige<br />

UR-Schilder gibt es für 5000 Franken,<br />

dreistellige kosten 2000 bis 2500<br />

Franken, für Schilder mit Zahlen zwischen<br />

1001 und 8999 muss man 400 bis<br />

800 Franken <strong>in</strong>vestieren. Die Gebühr<br />

für Wunschkontrollschilder mit e<strong>in</strong>er<br />

speziellen Zahlenfolge beträgt 1500<br />

Franken. Wer e<strong>in</strong> Motorrad-Wunschkontrollschild<br />

kaufen will, muss 300 bis<br />

2000 Franken h<strong>in</strong>blättern. Der positive<br />

Nebeneffekt: Aufgrund der erfüllten<br />

Wünsche flossen im Jahr 2020 rund<br />

100‘000 Franken <strong>in</strong> die Urner Staatskasse.<br />

Das Kontrollschild bleibt Eigentum<br />

des Kantons. Bei e<strong>in</strong>em Verlust<br />

oder Diebstahl besteht ke<strong>in</strong> Anspruch<br />

auf gleichwertigen Ersatz oder e<strong>in</strong>e<br />

Rückerstattung der Zusatzkosten.<br />

Lernfahrausweis ab 17 Jahren<br />

In se<strong>in</strong>er neuen Funktion ist Beat<br />

Zberg auch für die Erteilung von Lernfahr-<br />

und Führerausweisen zuständig.<br />

«Aktuell ist diesbezüglich e<strong>in</strong>iges im<br />

Umbruch.» Damit spricht der Abteilungsleiter<br />

die unter dem Begriff «Opera<br />

3» laufende Revision der Führerausweisvorschriften<br />

an. Die wichtigsten<br />

Änderungen: Seit dem 1. Januar <strong>2021</strong><br />

können Jugendliche den Lernfahrausweis<br />

für Personenwagen (Kategorie B)<br />

bereits mit 17 Jahren erwerben. Voraussetzung<br />

ist, dass man die Basistheorieprüfung<br />

bestanden hat. Das Gesuch für<br />

das Ablegen derselben kann frühestens<br />

e<strong>in</strong>en Monat vor dem 17. Geburtstag<br />

e<strong>in</strong>gereicht werden. Wer den Lernfahrausweis<br />

vor dem 20. Geburtstag<br />

erwirbt, darf die praktische Prüfung<br />

allerd<strong>in</strong>gs erst nach e<strong>in</strong>er Lernphase<br />

von zwölf Monaten ablegen. E<strong>in</strong>e Ausnahme<br />

gilt für den Jahrgang 2003. Die<br />

Konsequenz: Im Kanton <strong>Uri</strong> s<strong>in</strong>d im<br />

Vergleich zu den Vorjahren 40 Prozent<br />

mehr Lernfahrausweise ausgestellt und<br />

70 Prozent mehr Theorieprüfungen abgelegt<br />

worden.<br />

Kle<strong>in</strong>motorrad ab 15 Jahren<br />

«Opera 3» br<strong>in</strong>gt noch weitere Neuerungen.<br />

So s<strong>in</strong>d beispielsweise der Besuch<br />

des Verkehrskundeunterrichts<br />

und die bestandene Theorieprüfung<br />

seit <strong>2021</strong> zeitlich unbeschränkt gültig.<br />

52


Der komplette Schalterbereich wurde 2020 umgebaut und modernisiert (l<strong>in</strong>ks). Im Kontrollschilderlager warten die Kennzeichen darauf, e<strong>in</strong>gelöst zu werden (rechts).<br />

Wer die praktische Führerprüfung mit<br />

e<strong>in</strong>em Fahrzeug mit Automatikgetriebe<br />

absolviert und bestanden hat, darf<br />

auch handgeschaltete Autos lenken.<br />

Die Weiterausbildung dauert nur noch<br />

e<strong>in</strong>en Tag und muss im ersten Jahr nach<br />

der Führerprüfung absolviert werden.<br />

Das Führen von Kle<strong>in</strong>motorrädern<br />

(50 cm 3 und Höchstgeschw<strong>in</strong>digkeit<br />

45 km/h) ist mit e<strong>in</strong>em gültigen Lernfahrausweis<br />

der Kategorie A1 ab 15<br />

Jahren erlaubt. Der E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong>s Motorradfahren<br />

kann künftig bereits im<br />

Alter von 16 Jahren über die Kategorie<br />

A1 (bis 125 cm 3 ) erfolgen. Der Aufstieg<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e höhere Kategorie ist nur mit<br />

e<strong>in</strong>er Prüfung möglich. «Achtung, fertig,<br />

los!» Nicht nur für die Jugendlichen<br />

gilt dieses Motto, auch beim ASSV ist<br />

man gerüstet.<br />

Gotthardstrasse 77a<br />

6460 Altdorf<br />

041 875 28 00<br />

assv@ur.ch<br />

www.ur.ch/assv<br />

Abteilungsleiter Beat Zberg mit der Wunschkontrollschildliste.<br />

53


AUF UND DAVON<br />

T<strong>in</strong>o Ste<strong>in</strong>emann ist <strong>in</strong> Altdorf aufgewachsen.<br />

Drei Geschwister se<strong>in</strong>er<br />

Urner Grossmutter s<strong>in</strong>d nach Amerika<br />

ausgewandert. 1949 besuchte e<strong>in</strong>e<br />

Tante die Familie <strong>in</strong> Altdorf mit e<strong>in</strong>em<br />

Auto, die Überfahrt hat sie mit<br />

e<strong>in</strong>em Meerschiff gemacht. Zum ersten<br />

Mal mit e<strong>in</strong>em Flugzeug besuchte<br />

e<strong>in</strong> Onkel die Familie 1952. Diese<br />

Erlebnisse s<strong>in</strong>d für T<strong>in</strong>o Ste<strong>in</strong>emann<br />

der Ursprung se<strong>in</strong>es Reisefiebers,<br />

immer wollte er <strong>in</strong> die weite Welt.<br />

Nie hatte er Heimweh, aber immer<br />

Fernweh!<br />

Text: Ivan Aeschbacher<br />

Illustrationen: T<strong>in</strong>o Ste<strong>in</strong>emann<br />

T<strong>in</strong>o Ste<strong>in</strong>emann ist e<strong>in</strong> visueller Gestalter,<br />

e<strong>in</strong> Künstler, e<strong>in</strong> erfahrener<br />

Grafiker. Auf se<strong>in</strong>en Reisen sieht und<br />

sammelt er. Wählt und wählt aus. Er<br />

ordnet die unzähligen E<strong>in</strong>drücke, gewichtet,<br />

verdichtet und entwickelt<br />

e<strong>in</strong>e Geschichte mit P<strong>in</strong>sel und Bleistift.<br />

So entstehen seit 1959 se<strong>in</strong>e<br />

Skizzenbücher.<br />

Er reist <strong>in</strong> weit entfernte Länder,<br />

auf andere Kont<strong>in</strong>ente, Asien, Indien,<br />

Ch<strong>in</strong>a, Nordamerika, Südamerika,<br />

Afrika, <strong>in</strong> grosse Städte und zu<br />

entlegenen Orten. Mitten h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> <strong>in</strong>s<br />

Geschehen. Nahe bei den Menschen<br />

und ihrem Alltag. T<strong>in</strong>o Ste<strong>in</strong>emann<br />

reist aber nicht alle<strong>in</strong>e. Nie. Er hat e<strong>in</strong><br />

Skizzenbuch und e<strong>in</strong>ige Malutensilien<br />

bei sich.<br />

Das Reisen beschäftigt und begleitet<br />

ihn. Die Beobachtungen, Entdeckungen,<br />

das Unerwartete, die<br />

Vielzahl und Vielfalt der E<strong>in</strong>drücke<br />

f<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en künstlerischen<br />

Arbeiten wieder. Die Übersetzung<br />

des Wahrgenommenen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e visuelle<br />

Sprache fasz<strong>in</strong>iert den erfolgreichen<br />

Grafiker. Nicht nur auf Reisen,<br />

aber dann sicherlich ganz besonders.<br />

Exaktes, <strong>in</strong>tensives, unvore<strong>in</strong>genommenes<br />

Sehen. Im Skizzenbuch konserviert<br />

er Momentaufnahmen, protokolliert<br />

den Strom der <strong>in</strong>neren und<br />

äusseren Bilder. So füllt T<strong>in</strong>o Ste<strong>in</strong>emann<br />

Skizzenbuch um Skizzenbuch.<br />

Über 200 <strong>in</strong> gelbes Papier e<strong>in</strong>gebundene,<br />

kle<strong>in</strong>e, grosse, dicke, dünne<br />

Hoch- und Querformate. Jedes e<strong>in</strong><br />

Unikat, im Innern mit unterschiedlichen<br />

Techniken bebildert. Die meisten<br />

Skizzenbücher überschreiten <strong>in</strong><br />

ihrer konsequenten Umsetzung und<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsform die Grenze zum<br />

Künstlerbuch. Bei jeder Reise neugierig<br />

auf das, was kommt, heisst es für<br />

ihn: «Achtung, fertig, los!».<br />

54


T<strong>in</strong>o Ste<strong>in</strong>emann mit se<strong>in</strong>em Skizzenbuch <strong>in</strong> Búzios, Brasilien.<br />

55


Innenhof <strong>in</strong> Frida Kahlos blauem Haus, Mexiko-Stadt (2001).<br />

Muckross House bei Killarney, Irland (1977).<br />

56


Tibet-Yak schaut mich erstaunt an, Tibet (2016).<br />

57


Stupa von Bodnath <strong>in</strong> Kathmandu, Nepal (2016).<br />

58


Weisses Dorf <strong>in</strong> Andalusien, Spanien (1998).<br />

Playa San Sebastian <strong>in</strong> Barcelona, Spanien (1994).<br />

59


Masjid Jamek Moschee <strong>in</strong> Kuala Lumpur, Malaysia (2010).<br />

Inseln vor Itacuruca, Brasilien (2000).<br />

60


P<strong>in</strong>gu<strong>in</strong>e am Kap der Guten Hoffnung, Südafrika (2015).<br />

61


Museum für zeitgenössische Kunst (Architektur von Oscar Niemeyer) <strong>in</strong> Niteroi, Brasilien (2012).<br />

Marokko, Nordafrika (1986).<br />

62


Reisfelder bei Ubud <strong>in</strong> Bali, Indonesien (2020).<br />

63


ENGAGEMENT FÜR EINE<br />

GRÜNE ZUKUNFT<br />

Die Oeko Energie AG setzt als Rundumversorger im Bereich Fernwärme mit<br />

guten Gründen auf den regionalen Rohstoff Holz.<br />

64<br />

Klimawandel, CO₂-Neutralität, Energieeffizienz,<br />

mehr erneuerbare Energie<br />

sowie Nachhaltigkeit: Diese Themen<br />

s<strong>in</strong>d seit Jahren auf politischer Ebene<br />

und <strong>in</strong> allen Medien omnipräsent.<br />

Auch bei der Oeko Energie AG dreht<br />

sich bereits seit Jahren alles um die<br />

Energiewende. «Wir setzen uns genau<br />

für diese Punkte <strong>in</strong> der Zentralschweiz<br />

e<strong>in</strong> und glauben an e<strong>in</strong>e grüne Zukunft»,<br />

sagt Geschäftsführer Hermann<br />

Epp. «Unsere 18 kompetenten Mitarbeiter<br />

planen und entwickeln massgeschneiderte<br />

Lösungen für erneuerbare<br />

thermische Energieanlagen und die<br />

dazu gehörenden Verteilnetze», sagt<br />

der Altdorfer Wirtschafts<strong>in</strong>genieur<br />

mit Stolz. Planung, Bau und Betrieb<br />

von Heizwerken stehen im Zentrum<br />

der Dienstleistungen. Holzheizwerke<br />

verfügen gemäss e<strong>in</strong>er Studie des Bundesamts<br />

für Umwelt über die klar beste<br />

Ökobilanz.<br />

Von der Vorstudie bis zur Wartung<br />

«Wir s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Lage, die Funktion<br />

e<strong>in</strong>es Rundumversorgers zu übernehmen<br />

und nicht nur Dienstleistungen<br />

<strong>in</strong> Teilbereichen anzubieten», erklärt<br />

Othmar Zgraggen, der Mitgründer der<br />

Oeko Energie AG, der für die Entwicklung<br />

von Projekten zuständig<br />

ist. Für ihn heisst das konkret: «Wir<br />

analysieren anhand von Vorstudien<br />

das Potenzial für e<strong>in</strong>e gewünschte<br />

Energielösung, prüfen die Machbarkeit<br />

<strong>in</strong> geografischer, technischer und<br />

f<strong>in</strong>anzieller H<strong>in</strong>sicht und übernehmen<br />

die detaillierte Planung des Projekts.»<br />

Dazu gehören auch rechtliche Abklärungen,<br />

etwa zu Durchleitungsrechten,<br />

oder auch das E<strong>in</strong>holen von<br />

Bewilligungen, die Erstellung von<br />

Vertragsformalitäten und die allfällige


Gründung e<strong>in</strong>er Trägerschaft. Zusammen<br />

mit den beteiligten Firmen koord<strong>in</strong>ieren<br />

die Fachleute danach den Bau<br />

der Anlagen und Verteilnetze. «Und<br />

schliesslich übernehmen wir auch<br />

den Betrieb und die Wartung der Infrastrukturen»,<br />

so Othmar Zgraggen.<br />

Dazu gehören nicht nur das Abhandeln<br />

des Energiemanagements, das Auslesen<br />

von Verbrauchszahlen oder das<br />

Anpassen von Parametern bei Kundenanlagen<br />

via Fernzugriff, sondern auch<br />

das Überwachen der Steuerungen, das<br />

Beheben von allfälligen Störungen<br />

und das Maximieren der Werte.<br />

Regionalität hat grosse Bedeutung<br />

Die Oeko Energie AG setzt seit der<br />

Gründung auf Nachhaltigkeit. Zur<br />

Wärmeerzeugung wird Holz verwendet.<br />

«Das ist der e<strong>in</strong>zige Rohstoff, der<br />

hierzulande stetig und <strong>in</strong> genügender<br />

Menge nachwächst», betont Hermann<br />

Epp. Im Gegensatz zu anderen Heizstoffen<br />

wie Gas oder Öl sei Holz zudem<br />

CO₂-neutral. Das heisst: Die Verbrennung<br />

setzt gleichviel Kohlendioxid frei,<br />

wie die Bäume im Verlauf ihres Wachstums<br />

der Atmosphäre entzogen haben.<br />

Othmar Zgraggen spricht noch e<strong>in</strong>en<br />

weiteren wichtigen Aspekt der Nutzung<br />

natürlicher Ressourcen an: die<br />

Regionalität. Das Werk <strong>in</strong> Göschenen,<br />

das die Gebäude <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den<br />

Andermatt und Göschenen via Fernwärmeleitungen<br />

mit Energie versorgt,<br />

wird grösstenteils aus Stammholz aus<br />

dem Kanton <strong>Uri</strong> und der Levent<strong>in</strong>a<br />

beheizt. E<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Anteil wird aus<br />

der Zentralschweiz bezogen. «Dank<br />

der Nutzung des e<strong>in</strong>heimischen Holzes<br />

entfallen lange Transportwege, die aufzuwendende<br />

graue Energie ist daher ger<strong>in</strong>g»,<br />

nennt Othmar Zgraggen e<strong>in</strong> weiteres<br />

Element der zukunftsorientierten<br />

Geschäftspolitik des Unternehmens.<br />

Die Aufarbeitung von Energieholz ist<br />

zu e<strong>in</strong>em wesentlichen Element <strong>in</strong> der<br />

Wertschöpfungskette der regionalen<br />

Forstwirtschaft herangewachsen.<br />

Nicht nur eigene Projekte<br />

«Die Strategie unseres Unternehmens<br />

ist es, nachhaltige und klimaneutrale<br />

Lösungen aus e<strong>in</strong>er Hand anzubieten »,<br />

betont Hermann Epp. Dies soll durch<br />

die Realisierung eigener Projekte geschehen,<br />

aber auch durch die Umsetzung<br />

von Vorhaben, mit denen uns<br />

für den Klimawandel sensibilisierte<br />

Kund<strong>in</strong>nen und Kunden beauftragen.<br />

Und Othmar Zgraggen ergänzt: «Dabei<br />

kann es durchaus auch mal ohne<br />

Holz gehen.» In Seedorf hat man zum<br />

Der Kreislauf zeigt den Weg und die Beschaffung der Holzschnitzel, welche <strong>in</strong> den Heizwerken<br />

verwendet werden können.<br />

Beispiel e<strong>in</strong>en Wärmeverbund erstellt,<br />

für dessen Speisung dem Grundwasser<br />

Wärme entzogen wird. Oder<br />

kurz gesagt: «Die Oeko Energie AG<br />

ist Ihr Rundumversorger im Bereich<br />

Fernwärme.» Sie überzeugt durch ihre<br />

massgeschneiderten, nachhaltigen Lösungen<br />

und wird den wirtschaftlichen<br />

Kriterien optimal gerecht.<br />

Umfahrungsstrasse 26b<br />

6467 Schattdorf<br />

041 874 09 99<br />

<strong>in</strong>fo@oekoenergieag.ch<br />

www.oekoenergieag.ch<br />

65


WIR SIND SEIT 16 JAHREN IN DER<br />

IMMOBILIENBRANCHE TÄTIG.<br />

Wir führen Mandate <strong>in</strong> der ganzen Zentralschweiz aus.<br />

Unser Team steht Ihnen gern mit Rat und Tat zur Verfügung.<br />

Christian Naef<br />

Immobilienbewirtschafter<br />

mit eidg. Fachausweis<br />

Monika Horn<br />

Adm<strong>in</strong>istration /<br />

Sekretariat<br />

Nicole B<strong>in</strong>der<br />

Adm<strong>in</strong>istration /<br />

IT-Allrounder<strong>in</strong><br />

Unsere Dienstleistungen im Überblick<br />

• Verwaltung von Liegenschaften<br />

• Nebenkostenabrechnungen<br />

• Beratung bei Kauf und Verkauf von Liegenschaften oder Wohnungen<br />

• Vermittlung von Mietern bei Geschäftsräumen und Wohnungen<br />

• Hilfe und Beratung bei Umbaumassnahmen<br />

• Wohnungsabnahmen<br />

• Facility-Management (Hauswartung)<br />

• Schlussre<strong>in</strong>igungen mit Abnahmegarantie<br />

• Steuererklärungen<br />

Immobilien Treuhand Naef<br />

Allmendstrasse 7<br />

6460 Altdorf<br />

041 871 14 43<br />

<strong>in</strong>fo@immobilien-naef.ch<br />

www.immobilien-naef.ch


Grünes Licht<br />

ab 17 Jahren<br />

Wo’s um viel mehr<br />

als um die «Ürner<br />

Hüüswurscht» geht!<br />

Traditionell «gluschtig» bis heute, «Ürner Hüüswurscht» und «Dirrs».<br />

Was haben «Ürner Hüüswurscht»<br />

und «Dirrs», typische<br />

Produkte der bäuerlichen<br />

Metzgete, mit dem Agathenr<strong>in</strong>gli<br />

geme<strong>in</strong>? Das kul<strong>in</strong>arische<br />

Erbe der Schweiz. Die<br />

Fleischtrocknerei Arnold<br />

pflegt diese Tradition seit<br />

Jahrzehnten mit besonderer<br />

Aufmerksamkeit. Und für die<br />

Zukunft ist gesorgt.<br />

Per 1. Juni übergab Barbara<br />

Arnold die Geschäftsleitung<br />

an Franziska und Philipp<br />

Walker. Sie führen den Betrieb<br />

wie bis anh<strong>in</strong> weiter,<br />

erweitern aber die Produktion<br />

mit neuen Ideen. Dazu<br />

kommt die Übernahme der<br />

Metzgerei Ulrich. So bef<strong>in</strong>det<br />

sich der Verkaufsladen<br />

der Fleischtrocknerei Arnold<br />

seit dem 13. August am Lehnplatz<br />

8 <strong>in</strong> Altdorf. Weiterh<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> Schattdorf verbleiben der<br />

Schlachtbetrieb und die Produktion.<br />

Auch der Onl<strong>in</strong>eshop<br />

wird weitergeführt.<br />

Fabio DallAgnola mit se<strong>in</strong>er Fahrzeugflotte.<br />

18 Jahre: Achtung, fertig,<br />

Auto fahren! Tatsächlich?<br />

Ne<strong>in</strong>, seit diesem Jahr geht<br />

das schon mit 17. Dafür ist die<br />

Fahrprüfung neu erst nach<br />

e<strong>in</strong>em Jahr fahren mit «L»<br />

möglich. Fabio Dall’Agnola<br />

von der Fahrschule Gottardo<br />

sagt: «Wir s<strong>in</strong>d zwar noch<br />

<strong>in</strong> der Erprobungsphase, wer<br />

aber mit 17 Jahren beg<strong>in</strong>nt,<br />

kann mit 18 bereits auf e<strong>in</strong><br />

Jahr Rout<strong>in</strong>e zurückgreifen.»<br />

Fabio schwebt e<strong>in</strong>e Intervall-<br />

Lösung vor: «Nach e<strong>in</strong> paar<br />

Fahrstunden gibt es jeweils<br />

e<strong>in</strong>e längere Pause, um das<br />

Gelernte zu üben.» Deshalb<br />

will der Fahrlehrer<br />

die Eltern e<strong>in</strong>beziehen. Sie<br />

können e<strong>in</strong>er der Fahrstunden<br />

beiwohnen und sehen,<br />

worauf genau zu achten<br />

ist. Für Fabio selbst ist zudem<br />

wichtig, dass sich se<strong>in</strong>e<br />

Fahrschüler<strong>in</strong>nen und Fahrschüler<br />

wohl fühlen, wenn<br />

er auf dem Beifahrersitz ist.<br />

«Spass am Fahren und Respekt<br />

stehen bei mir an erster<br />

Stelle», wie er sagt.<br />

Das Team der Fleischtrocknerei<br />

Arnold, das sich um<br />

fünf Mitarbeitende vergrössert<br />

hat, freut sich, altbekannte<br />

und neue Kundschaft<br />

begrüssen zu dürfen.<br />

Franziska und Philipp Walker führen neu die Fleischtrocknerei Arnold.<br />

Mattenweg 9<br />

6467 Schattdorf<br />

078 684 25 52<br />

<strong>in</strong>fo@fahrschule-gottardo.ch<br />

www.fahrschule-gottardo.ch<br />

GmbH<br />

Phillipp & Franziska Walker<br />

Verkaufsladen Altdorf<br />

041 870 25 34<br />

Produktion Schattdorf<br />

041 870 48 45<br />

fleischtrocknerei@bluew<strong>in</strong>.ch<br />

fleischtrocknerei-arnold.ch<br />

67


Entspannt(er) durchs Leben gehen<br />

E<strong>in</strong> Teil des Nature-Challenge-Teams: Roger Lussmann, Sonja Arnold,<br />

Remo Fedier und Marlis Fedier (von l<strong>in</strong>ks). Dazu gehören auch Brigitta<br />

Camenz<strong>in</strong>d, Ramona Lussmann und Claudia Triulzi.<br />

Zukunftsängste, s<strong>in</strong>kende<br />

Lebensfreude, Depressionen,<br />

Burn-out: Gross und<br />

Kle<strong>in</strong> sehnt sich <strong>in</strong> Krisensituationen,<br />

wie sie etwa die<br />

Corona-Pandemie darstellt,<br />

spürbar danach, Stress abzubauen,<br />

die <strong>in</strong>nere Ruhe<br />

wiederzuf<strong>in</strong>den, das Leben<br />

endlich wieder völlig<br />

unbeschwert geniessen zu<br />

können oder etwas Neues<br />

anzupacken. «Dies s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>ige<br />

der wichtigsten Gründe,<br />

weshalb unsere Angebote<br />

gerade <strong>in</strong> den vergangenen<br />

Monaten e<strong>in</strong>e wachsende<br />

Nachfrage erlebt haben»,<br />

glaubt Hypnosetherapeut<br />

Roger Lussmann von Nature-Challenge.<br />

Diese Plattform<br />

von Therapeuten, Fitnesstra<strong>in</strong>ern<br />

und Coaches<br />

legt Wert darauf, mit ihren<br />

Angeboten Menschen zu<br />

begleiten, die ihren Körper<br />

und ihre Psyche gesund<br />

halten, um so Zufriedenheit<br />

und Lebensfreude<br />

zu erfahren und dadurch<br />

das allgeme<strong>in</strong>e Wohlbef<strong>in</strong>den<br />

wachsen zu lassen.<br />

Drei Säulen<br />

Das Konzept von Nature-Challenge<br />

basiert auf<br />

drei Säulen: Ernährung,<br />

Bewegung und Aktivierung<br />

der mentalen Ressourcen –<br />

dies alles <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung<br />

mit der Natur. Das Angebot<br />

reicht von Ernährungsberatung<br />

und -optimierung<br />

über vielfältige Bewegungsformen<br />

mit ausgebildeten<br />

Fitnesstra<strong>in</strong>er<strong>in</strong>nen und<br />

smovey-Coaches bis h<strong>in</strong> zur<br />

Anwendung der Tiefenentspannung<br />

oder zu Sitzungen<br />

mit Hypnosetherapeuten,<br />

um Problemursachen zu<br />

erkennen oder wertvolle<br />

<strong>in</strong>nere Kraftquellen zu aktivieren.<br />

Angesprochen s<strong>in</strong>d<br />

Leute, die Verantwortung<br />

für Körper, Geist und Seele<br />

übernehmen und <strong>in</strong> diesem<br />

ganzheitlichen S<strong>in</strong>n durchs<br />

Leben gehen möchten. «Das<br />

Zusammenspiel der drei<br />

Säulen führt zu mehr Lebensfreude<br />

und Vitalität»,<br />

s<strong>in</strong>d Sonja Arnold und Marlis<br />

Fedier von Nature-Challenge<br />

überzeugt.<br />

Selbstliebe und Selbstachtung<br />

Wer ist der wichtigste<br />

Mensch <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Leben?<br />

Höchst selten wird diese<br />

Frage mit «Ich!» beantwortet.<br />

Für die Therapeuten<br />

und Coaches ist dies<br />

e<strong>in</strong> Zeichen von fehlender<br />

Selbstliebe und Selbstachtung.<br />

E<strong>in</strong> wesentlicher Teil<br />

des Dienstleistungsangebots<br />

von Nature-Challenge konzentriert<br />

sich deshalb darauf,<br />

diese wichtigen Werte<br />

zu stärken und die mentalen<br />

Ressourcen gezielt zu aktivieren.<br />

«Die Lösung f<strong>in</strong>det<br />

man im eigenen Ich», lautet<br />

das Credo. «Veränderungen<br />

beg<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> dir selber. Du<br />

bist gut so, wie du bist!» Jeder<br />

Mensch müsse wieder<br />

lernen, die eigene Geschichte,<br />

die <strong>in</strong>neren Kräfte und<br />

die Natur zu erfahren, zu<br />

spüren und zu erleben, um<br />

entspannter durchs Leben<br />

gehen zu können. Oder wie<br />

es Remo Fedier ausdrückt:<br />

«Gibt es etwas Schöneres,<br />

als das Leben unbeschwert<br />

geniessen zu können? Ne<strong>in</strong>!<br />

Und jeder hat e<strong>in</strong> Recht darauf,<br />

glücklich zu se<strong>in</strong>.»<br />

Axenstrasse 12<br />

6454 Flüelen<br />

www.nature-challenge.ch<br />

www.solisortus.<strong>in</strong>fo<br />

www.sonjabewegt.ch<br />

68


Die HI Gallery Lucerne –<br />

neue Realitäten<br />

Inspirieren, kuratieren, diskutieren.<br />

Die Corporate Identity<br />

und Designagentur HI schafft<br />

unmittelbar beim Hauptsitz<br />

an der Neustadtstrasse 3 <strong>in</strong><br />

Luzern e<strong>in</strong>e Galerie im Kontext<br />

und Dialog zu Design<br />

und Marken, Ökosystemen<br />

und Projektentwicklungen.<br />

Identität braucht Diskurs,<br />

Kommunikation braucht<br />

Kommunikation. Vorgesehen<br />

s<strong>in</strong>d Ausstellungen, Infota<strong>in</strong>ments,<br />

Diskussionsforen und<br />

Reflexionen zu speziell ausgewählten<br />

Themen. Die HI<br />

Gallery Lucerne wird Begegnung<br />

und Ause<strong>in</strong>andersetzung<br />

vere<strong>in</strong>en, Experten und<br />

Öffentlichkeit verb<strong>in</strong>den. Sie<br />

verknüpft Kreativität mit Perspektiven,<br />

Design mit Mehrwert,<br />

Kommunikation mit<br />

Lösungen.<br />

Besucher<strong>in</strong>nen und Besucher<br />

der HI Gallery Lucerne sollen<br />

Formen der Wahrnehmung<br />

als Orientierung, Herausforderung<br />

oder vornehme Provokation<br />

frei von Zweckmässigkeiten<br />

erleben – sichtbar, hörbar,<br />

spürbar, greifbar. Bei der<br />

ersten Ausstellung im Oktober/November<br />

<strong>2021</strong> geht es<br />

um die Inszenierung der Alpen<br />

im nachhaltigen und<br />

schützenswerten Umfeld, e<strong>in</strong><br />

Designprojekt mit Zukunftsperspektiven.<br />

HI versteht sich zunehmend<br />

als Netzwerk und Leistungsplattform<br />

für designaff<strong>in</strong>e Macher<br />

und kreative Denker. Sie<br />

schafft mit Partnern und <strong>in</strong><br />

Kooperationen e<strong>in</strong> eigenständiges<br />

Wirkungsfeld für Communitys<br />

und e<strong>in</strong> Schaufenster<br />

für Designer, Unternehmen<br />

und Marken.<br />

Stets herzlich willkommen!<br />

HI<br />

Design<br />

Digital<br />

Entwicklung<br />

HI Schweiz AG<br />

Neustadtstrasse 3<br />

6003 Luzern<br />

+41 41 500 47 57<br />

<strong>in</strong>fo@hi-schweiz.ch<br />

www.hi-schweiz.ch<br />

HI Schweiz AG<br />

Gitschenstrasse 9<br />

6460 Altdorf<br />

+41 41 500 47 57<br />

<strong>in</strong>fo@hi-schweiz.ch<br />

www.hi-schweiz.ch<br />

Yves Herger<br />

Markenarchitekt, Designer,<br />

Unternehmer, Inhaber der<br />

Corporate-Identity- und<br />

Designagentur HI Schweiz<br />

69


Geborgenheit mit Holz …<br />

Räume fürs Leben …<br />

Ab <strong>in</strong>s Urnertor!<br />

… zum Wohnen …<br />

… und Arbeiten!<br />

Holz verb<strong>in</strong>det<br />

und macht glücklich –<br />

ist natürlich<br />

und stets VOLL trendig!<br />

Wir bauen für die Zukunft,<br />

seit 86 Jahren!<br />

Massiv | behaglich | wertbeständig<br />

Stefan Hänggi freut sich auf den neuen Store im Urnertor.<br />

Twentyfour Sport kommt<br />

<strong>in</strong>s Urnertor! Damit führt<br />

das Fachgeschäft für Sportbekleidung<br />

bereits se<strong>in</strong>en<br />

sechsten Store und ist nach<br />

dem Länderpark und dem<br />

Seewen Markt im dritten<br />

E<strong>in</strong>kaufszentrum heimisch.<br />

«Wir s<strong>in</strong>d voll am Vorbereiten»,<br />

freut sich Geschäftsführer<br />

Stefan Hänggi. Auch<br />

die Kundschaft kann sich<br />

freuen. Denn wo immer<br />

Twentyfour Sport se<strong>in</strong>e Zelte<br />

aufschlägt, s<strong>in</strong>d die Leute<br />

begeistert von den frischen<br />

Marken, deren Kleider genauso<br />

hochwertig wie preiswert<br />

s<strong>in</strong>d. Die Grössen gehen<br />

dabei teilweise deutlich<br />

weiter als bei Sportartikeln<br />

üblich.<br />

«Ja» zu <strong>Uri</strong><br />

Der neue Laden soll e<strong>in</strong> Vorzeige-Store<br />

werden, <strong>in</strong>sbesondere<br />

für die norwegische<br />

Hausmarke «24». «Das ist e<strong>in</strong><br />

wesentlicher Schritt <strong>in</strong> der<br />

Entwicklung der Firma», so<br />

Stefan Hänggi, der dabei<br />

bewusst mit lokalen Unternehmen<br />

zusammenarbeitet.<br />

Der E<strong>in</strong>zug <strong>in</strong>s Urnertor ist<br />

schliesslich auch e<strong>in</strong> Bekenntnis<br />

zum Standort <strong>Uri</strong>.<br />

Waldweg 1<br />

6460 Altdorf<br />

041 874 07 01<br />

<strong>in</strong>fo@24sport.ch<br />

www.24sport.ch


E<strong>in</strong> Senkrechtstart auf<br />

dem Kaffeemarkt<br />

In schwierigen Zeiten haben<br />

Claudio Marty und se<strong>in</strong>e<br />

Frau, Yesenia Rosero, erfolgreich<br />

<strong>in</strong>vestiert. Was vor<br />

gut zwei Jahren als Startup<br />

begann, beliefert heute<br />

landesweit Privat- und Geschäftskunden<br />

mit e<strong>in</strong>em der<br />

nachhaltigsten Kaffees der<br />

Schweiz.<br />

Agrifuturo hebt Fair Trade<br />

auf e<strong>in</strong> neues Level. Das Altdorfer<br />

Unternehmen bezieht<br />

Rohkaffee direkt von den<br />

Farmen und betreibt sogar<br />

e<strong>in</strong>en eigenen Anbaubetrieb<br />

<strong>in</strong> Kolumbien. Dadurch umgeht<br />

die Firma e<strong>in</strong>e aufgeblasene<br />

Handelskette und<br />

kann für Rohkaffee e<strong>in</strong>en<br />

viel höheren Preis als üblich<br />

zahlen. Im Gegenzug<br />

können die Produzent<strong>in</strong>nen<br />

und Produzenten auf Klasse<br />

statt Masse setzen. Die ganze<br />

Verarbeitung <strong>in</strong>klusive Verpackung<br />

und Vertrieb f<strong>in</strong>det<br />

<strong>in</strong> Altdorf statt. Der Kaffee<br />

zeichnet sich somit durch<br />

e<strong>in</strong>e besondere Regionalität<br />

sowie soziale und ökologische<br />

Nachhaltigkeit aus.<br />

«Aktuell arbeiten wir beispielsweise<br />

daran, grösseren<br />

Kunden den Kaffee unverpackt<br />

liefern zu können»,<br />

sagt Claudio Marty.<br />

Trotz kle<strong>in</strong>er Grösse<br />

grosse Menge<br />

Aufgrund des Geschäftsmodells<br />

denken viele, dass<br />

Agrifuturo nur kle<strong>in</strong>e Mengen<br />

verarbeitet. Weit gefehlt!<br />

«Ohne zusätzliche Investitionen<br />

können wir bereits jetzt<br />

60 Tonnen Kaffee im Jahr<br />

herstellen», so Claudio Marty.<br />

Er und se<strong>in</strong>e Frau s<strong>in</strong>d<br />

daher komplett <strong>in</strong> der Lage,<br />

auch grosse Gastronomiebetriebe<br />

zu beliefern – und das<br />

zu sehr konkurrenzfähigen<br />

Preisen. Die etwas kosten<strong>in</strong>tensivere<br />

Produktion machen<br />

nämlich die erwähnte<br />

Umgehung aufgeblasenerer<br />

Handelsstrukturen sowie<br />

die verhältnismässig kle<strong>in</strong>e<br />

Unternehmensgrösse wett.<br />

Trotz Problemen ke<strong>in</strong> Problem<br />

Ihren Erfolg verdanken<br />

Claudio Marty und Yesenia<br />

Rosero e<strong>in</strong>er m<strong>in</strong>utiösen<br />

Planung und Kalkulation.<br />

Die Zeiten s<strong>in</strong>d eigentlich<br />

Hellgasse 25<br />

6460 Altdorf<br />

079 294 25 37<br />

<strong>in</strong>fo@agrifuturo.org<br />

www.agrifuturo.org<br />

alles andere als günstig:<br />

Rohkaffee ist derzeit knapp<br />

und dementsprechend teuer;<br />

h<strong>in</strong>zu kommt die momentan<br />

angespannte politische Lage<br />

<strong>in</strong> Kolumbien, wo die eigene<br />

Kaffeefarm liegt. Claudio<br />

Marty versichert aber: «Zum<br />

e<strong>in</strong>en zahlen wir den Kaffeebauern<br />

die besten Preise,<br />

weshalb wir sicher beliefert<br />

werden, zum anderen konzentrieren<br />

wir uns auch auf<br />

andere Produktionsländer,<br />

etwa Brasilien.» Bezüglich<br />

der Kaffeesorten gebe es<br />

ebenfalls Spielräume. Obschon<br />

es möglich wäre, seien<br />

bisher selbst ganz spezielle<br />

Kaffeesorten, wie E<strong>in</strong>zelfarmkaffees,<br />

nie ausgegangen.<br />

Alles, was <strong>in</strong> grösseren<br />

Mengen benötigt werde,<br />

stelle sowieso ke<strong>in</strong> Problem<br />

dar, denn hier gebe es genügend<br />

Alternativen, um die<br />

Kund<strong>in</strong>nen und Kunden <strong>in</strong><br />

jedem Fall zu beliefern.<br />

71


72


DJ Pläschermäx – «Achtung, fertig, Party!»<br />

ACHTUNG,<br />

FERTIG,<br />

PARTY!<br />

Ne<strong>in</strong>, Mann! Ich will noch nicht<br />

gehʼn / Ich will noch ʼn bisschen<br />

tanzen / Komm schon, Alter / Ist<br />

doch noch nicht so spät / Lass uns<br />

noch ʼn bisschen tanzen<br />

(Laserkraft 3D)<br />

Text: Elisa Hipp<br />

Fotos: Natascha Dittli, ZVG<br />

«… und dann bist du <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Flow, wo<br />

e<strong>in</strong> Lied nach dem anderen kommt<br />

und du gar nichts überlegen musst.<br />

Plötzlich ist es 3.00 Uhr, und du musst<br />

aufhören. Dabei denkst du, du hast<br />

grad erst angefangen.» Stephan Imholz<br />

lächelt. Unzählige Male hat er diesen<br />

Flow schon erlebt. Als DJ Pläschermäx<br />

legt er seit Jahren auf. Er hat schon fast<br />

alle Guggen-Feste im Kanton (Bristen<br />

fehlt noch) <strong>in</strong> Partystimmung gebracht,<br />

hat bei allen möglichen Dorffesten aufgelegt,<br />

an After-Partys beim Skiweltcup<br />

<strong>in</strong> Wengen, auf dem Freitagsschiff,<br />

bei Hochzeiten, Geburtstagen, Firmenfesten.<br />

Bei manchen Partys gehört<br />

er schon fast zum Inventar.<br />

La Mano Arriba / C<strong>in</strong>tura Sola /<br />

Da Media Vuelta / Danza<br />

Kuduro / No Te Canses Ahora /<br />

Que Esto Sólo Empieza / Mueve<br />

La Cabeza / Danza Kuduro<br />

(Don Omar)<br />

Als DJ Pläschermäx legt Stephan Imholz seit Jahren auf.<br />

Songs, die am Anfang fast immer auf die Tanzfläche ziehen,<br />

sagt er, s<strong>in</strong>d «Danza Kuduro» von Don Omar, «Wannabe» von<br />

den Spice Girls, Lieder von Trauffer, Hits aus den Charts.<br />

«Du startest bei e<strong>in</strong>em Fest immer bei<br />

null. Du schaust: Wie ist die Stimmung,<br />

was könnte ankommen?», erklärt Stephan<br />

Imholz. «Man muss die Leute lesen.<br />

Auf was reagieren sie? Das ist das<br />

Wichtigste, was e<strong>in</strong> DJ können muss.<br />

Du brauchst auch mal den Mut, etwas<br />

zu probieren. Ke<strong>in</strong> Abend ist gleich.»<br />

73


DJ Pläschermäx – «Achtung, fertig, Party!»<br />

Die Stimmung steigt bei e<strong>in</strong>er Party<br />

meist mit e<strong>in</strong>em Song mit zirka<br />

120 bis 128 beats per m<strong>in</strong>ute. Das ist<br />

der Takt, der Menschen zum Tanzen<br />

br<strong>in</strong>gt. Songs, die am Anfang<br />

fast immer auf die Tanzfläche ziehen,<br />

s<strong>in</strong>d «Danza Kuduro» von Don Omar,<br />

«Wannabe» von den Spice Girls, Lieder<br />

von Trauffer, Hits aus den Charts.<br />

«Aber das ist auch von den Jahreszeiten<br />

oder dem Anlass abhängig. Wichtig<br />

ist, dass die Leute den Song kennen<br />

und mitjohlen können.»<br />

Und dann gilt es, die Party hochzuhalten.<br />

In Wellenbewegungen –<br />

schliesslich sollen die Leute auch mal<br />

an die Bar gehen, sich ausruhen. Ist<br />

es schon mal passiert, dass er sich total<br />

im Song vergriffen hat? «Das passiert,<br />

wenn, meistens bei Musikwünschen.<br />

Da sagt e<strong>in</strong>er: ‹Ey, bei dem<br />

Song, da tanzen alle Leute mit!› Und<br />

du legst den Song auf, e<strong>in</strong>er jubelt für<br />

10 Sekunden, aber alle andern s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />

3 Sekunden von der Tanzfläche verschwunden.»<br />

Stephan Imholz lacht.<br />

Doch sie seid / Sali du besch<br />

eifach chli zʼjong för me, den<br />

jongi Männer brenges ned / Type<br />

wie de hani scho probiert, nor<br />

jede esch mer kolabiert<br />

(Trauffer)<br />

74


DJ Pläschermäx – «Achtung, fertig, Party!»<br />

Musik hatte Stephan Imholz schon<br />

immer gern. Sie ist immer um ihn herum<br />

– das Radio, der TV, irgendetwas<br />

läuft immer. Bei Ferien im Wallis<br />

auf e<strong>in</strong>em Camp<strong>in</strong>gplatz schmiss der<br />

Sohn der Besitzer<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Party.<br />

Der Schattdorfer, damals <strong>in</strong> der Lehre,<br />

war fasz<strong>in</strong>iert von dem DJ, schaute<br />

ihm e<strong>in</strong>e Weile über die Schulter.<br />

Wieder zu Hause, begann der heute<br />

38-Jährige damit, Lieder zu sammeln.<br />

Er lud e<strong>in</strong> Gratisprogramm herunter<br />

und machte sich daran, begleitet von<br />

se<strong>in</strong>em Kollegen DJ Mägä, das Auflegen<br />

zu üben. «E<strong>in</strong> Jahr später kam<br />

schon die Anfrage, ob wir am Dorffest<br />

Schattdorf auflegen wollen», sagt<br />

er. «Und das mache ich immer noch.»<br />

So tell me what you want,<br />

what you really, really want /<br />

I wanna, (ha) I wanna, (ha)<br />

I wanna, (ha) I wanna, (ha)<br />

(Spice Girls)<br />

Bis heute arbeitet er immer wieder<br />

mit DJ-Kollegen zusammen, vor allem<br />

mit DJ Pädi, DJ Speidy und<br />

DJ Mägä. Auf e<strong>in</strong>en Musikstil legt<br />

er sich nicht fest, er legt von Elektro<br />

bis Ländler auf, was die Veranstalter<br />

oder die Besucher wollen. Selber<br />

hört er allerd<strong>in</strong>gs am liebsten «elektronisch<br />

Angehauchtes».<br />

Lange hatte Stephan Imholz ke<strong>in</strong>en<br />

DJ-Namen. Bis zu se<strong>in</strong>er ersten Fortuna-Party.<br />

Für den Flyer wollte das OK<br />

e<strong>in</strong>en. Stephan Imholz überlegte lange<br />

– und «klaute» schliesslich die Idee<br />

e<strong>in</strong>es Arbeitskollegen, der diese im<br />

Büro an e<strong>in</strong>em «pläschrigä» Nachmittag<br />

hatte: DJ Pläschermäx. Der Name<br />

blieb – für se<strong>in</strong>e Nichte und se<strong>in</strong>en<br />

Neffen ist er heute «Onkel Pläschi».<br />

Zu Spitzenzeiten war der hauptberufliche<br />

Metallbaukonstrukteur über 40<br />

Mal im Jahr DJ Pläschermäx. Corona<br />

liess die Auftragslage auf e<strong>in</strong>en Schlag<br />

e<strong>in</strong>brechen. E<strong>in</strong>erseits genoss er die<br />

freie Zeit, andererseits vermisste er<br />

das Auflegen schon. Wieder die Stimmung<br />

erleben, e<strong>in</strong>e tanzende Menge,<br />

Leute kennenlernen, die Bässe<br />

im Körper, diesen Flow spüren. Momente<br />

wie diese, als DJ Pläschermäx<br />

<strong>in</strong> der Strandbar <strong>in</strong> Schattdorf bei<br />

«Otherside» von den «Red Hot Chili<br />

Peppers» fast 10 Sekunden den Regler<br />

zurückstellen konnte und die ganze<br />

Bar weitersang. «Das war e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>drücklicher<br />

Moment.»<br />

How long, how long will I slide? /<br />

Separate my side, I donʼt /<br />

I donʼt believe itʼs bad / Slit<br />

my throat itʼs all I ever.<br />

(Red Hot Chili Peppers)<br />

75


KOMPLETTE SICHERHEIT<br />

DANK KOMPLETTER<br />

DIENSTLEISTUNGEN<br />

Die Pandemie und schlechtes Sommerwetter können selbst die Profis von<br />

HW-Security nicht abwenden, dafür so ziemlich alles andere. Auch hat es<br />

der kompletteste Security-Anbieter des Kantons sicher durch die Corona-<br />

Zeit geschafft und dabei se<strong>in</strong> Angebot gar noch ausgeweitet.<br />

76


Grössere Veranstaltungen waren im<br />

letzten Jahr e<strong>in</strong>e Seltenheit. Auch Bars<br />

hatten lange Zeit zu. Nicht nur für Gastronomen<br />

und ihre Lieferanten bedeutete<br />

das e<strong>in</strong>e schwierige Zeit, sondern<br />

auch für Sicherheitsanbieter. Doch<br />

HW-Security weiss sich nicht nur <strong>in</strong><br />

hitzigen Situationen zu helfen, sondern<br />

auch, wenns ums Geschäft geht. «Wir<br />

haben während Corona gemerkt, dass<br />

wir etwas stark von Events und Gastronomie<br />

abhängig s<strong>in</strong>d. Jedoch haben wir<br />

auch just vor Corona e<strong>in</strong>en stärkeren<br />

Fokus auf Themen wie Verkehrsdienst<br />

und Bewachung gelegt. Das ist uns nun<br />

sehr zugutegekommen», so Patrick<br />

Bieri, welcher das Unternehmen geme<strong>in</strong>sam<br />

mit Reto Arnold und Michi<br />

Indergand führt.<br />

Werttransporte und Bahnsicherheit<br />

«Während Corona haben wir frische<br />

Dienstleistungen aufgebaut, mit denen<br />

wir nun durchstarten können»,<br />

erklärt Patrick Bieri. Konkret me<strong>in</strong>t<br />

er damit Werttransporte und Bahnsicherheit.<br />

Ohneh<strong>in</strong> ist HW-Security<br />

e<strong>in</strong> sehr breit aufgestellter Sicherheitsdienstleister.<br />

Er bietet beispielsweise<br />

Objektschutz, Personenschutz, Verkehrsdienst<br />

sowie neu auch Werttransport<br />

und Bahnsicherheitsdienst<br />

an. Zudem ist das Personal zum Teil<br />

für bewaffnete Dienste ausgebildet.<br />

Jeder Bereich br<strong>in</strong>gt se<strong>in</strong>e eigenen Herausforderungen<br />

mit sich. Beim Werttransport<br />

etwa besteht e<strong>in</strong>e Schwierigkeit<br />

dar<strong>in</strong>, dass e<strong>in</strong>e Hand stets<br />

durch den Koffer besetzt ist, <strong>in</strong> dem<br />

die Wertgegenstände transportiert<br />

werden. Diese Koffer verfügen über<br />

Mechanismen, die den Inhalt (zum<br />

Beispiel Wertpapiere oder Bargeld) bei<br />

e<strong>in</strong>em unberechtigten Öffnungsversuch<br />

unbrauchbar machen.<br />

77<br />

Ausbildung ist das A und O<br />

Vielseitige Arbeitsbereiche bedeuten,<br />

dass das Personal entsprechend geschult<br />

se<strong>in</strong> muss. «Wir können den<br />

Grossteil der Ausbildungen <strong>in</strong>tern<br />

durchführen», so Patrick Bieri. Als<br />

Kampfsportexperte und Schiessausbildner<br />

ist er sogar selbst zuständig<br />

für die Ausbildung bei HW-Security.<br />

Beispielsweise im Bereich Bahnsicherheit<br />

f<strong>in</strong>det die Ausbildung aber bei den<br />

SBB statt, für welche die entsprechende<br />

Sicherheitsdienstleistung grösstenteils<br />

erbracht wird. Bei Bahnsicherheit<br />

geht es um Baustellen. «Vere<strong>in</strong>facht<br />

gesagt ist das wie Verkehrsdienst, nur<br />

kann man die Züge im Gegensatz zu<br />

Autos nicht so e<strong>in</strong>fach anhalten, sondern<br />

muss die Leute auf Kommando<br />

rechtzeitig vom Gleis wegbr<strong>in</strong>gen», so<br />

Patrick Bieri. Solche E<strong>in</strong>sätze leistet<br />

HW-Security <strong>in</strong> der ganzen Deutschschweiz.<br />

Demonstrativ oder diskret<br />

Viele Leute verb<strong>in</strong>den mit Sicherheitsdienst<br />

grosse, breite Männer mit<br />

Kampfstiefeln und e<strong>in</strong>em Knopf im<br />

Ohr. Während es bei Objektschutz<br />

tatsächlich meistens um «Show of<br />

Force» geht, also das absichtliche<br />

Demonstrieren von Stärke zur Abschreckung,<br />

ist bei Personenschutz<br />

oder Werttransport aber das Gegenteil<br />

der Fall. Wenn man sich mitten<br />

unter Leuten bewegt, ist Unauffälligkeit<br />

<strong>in</strong> der Regel der beste Schutz. Die<br />

breite Fächerung der Dienstleistung<br />

von HW-Security ist angesichts der<br />

Unternehmensgrösse e<strong>in</strong>e Ausnahme.<br />

«Genau das ist aber unsere Stärke»,<br />

so Patrick Bieri. «Wir bieten alles aus<br />

e<strong>in</strong>er Hand und s<strong>in</strong>d somit auch <strong>in</strong>teressant<br />

für Grosskunden, bei denen<br />

verschiedene Dienstleistungen <strong>in</strong>e<strong>in</strong>andergreifen.»<br />

Vertrauenswürdigkeit als<br />

Hauptanforderung<br />

Wie Patrick Bieri mit se<strong>in</strong>er Kampfsporterfahrung,<br />

br<strong>in</strong>gen auch Michi<br />

Indergand und Reto Arnold aus ihrer<br />

Tätigkeit neben HW-Security Erfahrungen<br />

und e<strong>in</strong> persönliches Netzwerk<br />

mit. Deshalb kennen sie beispielsweise<br />

die Leute, welche sie e<strong>in</strong>stellen,<br />

schon vorher. Nichtsdestotrotz dauert<br />

es relativ lange, bis man aktiv im Team<br />

von HW-Security dabei ist. Mehrere<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs und Probee<strong>in</strong>sätze s<strong>in</strong>d<br />

dazu nötig, auch wenn die Anforderungen<br />

nicht <strong>in</strong> jedem Bereich gleich<br />

s<strong>in</strong>d. Denn was die Kunden wollen,<br />

gilt gemäss Patrick Bieri auch für die<br />

Sicherheitsleute untere<strong>in</strong>ander: «Man<br />

muss sich bl<strong>in</strong>d vertrauen können!»<br />

Höfligasse 3<br />

6460 Altdorf<br />

079 531 06 00<br />

<strong>in</strong>fo@hw-security.ch<br />

www.hw-security.ch


Gisler Marco Tel. 041 870 59 59<br />

Sagenmattweg 6<br />

6460 Altdorf<br />

<strong>in</strong>fo@bestattungen-uri.ch<br />

www.bestattungen-uri.ch<br />

78


So etwas wie «den richtigen<br />

Moment» gibt es für e<strong>in</strong>en<br />

Todesfall nicht. Selbst wenn<br />

dieser absehbar ist, kommt<br />

er für Angehörige letztlich<br />

überraschend. «Gerade der<br />

Abschied von älteren Menschen<br />

ist oft schwer, weil<br />

man sie vielleicht zuvor gepflegt<br />

hat und dadurch e<strong>in</strong>e<br />

besonders <strong>in</strong>nige Beziehung<br />

entstanden ist», weiss Marco<br />

Gisler, Leiter des Bestattungs<strong>in</strong>stituts<br />

<strong>Uri</strong> und Umgebung.<br />

Da ist es umso schöner,<br />

wenn man bei e<strong>in</strong>em Todesfall<br />

auf die besonnene Arbeit<br />

von Marco Gisler und se<strong>in</strong>en<br />

Helfer<strong>in</strong>nen und Helfern<br />

(Thomas, Kurt, Melanie,<br />

Walter, Christian und Ancilla)<br />

zurückgreifen kann. Als<br />

wären es ihre eigenen Angehörigen,<br />

erweisen sie Verstorbenen<br />

den letzten Dienst<br />

möglichst nach deren Willen.<br />

E<strong>in</strong> Gefäss für die letzte Ruhe<br />

Sarg gehört zur Trauerarbeit<br />

Die Kernaufgabe e<strong>in</strong>es Bestatters<br />

ist selbstredend die<br />

Organisation der Bestattung<br />

und das Herrichten des oder<br />

der Verstorbenen. Doch auch<br />

die Trauerbegleitung ist Teil<br />

von Marco Gislers Beruf. Wo<br />

diese Begleitung beg<strong>in</strong>nt,<br />

hängt davon ab, ob e<strong>in</strong> Todesfall<br />

absehbar ist. Wenn das der<br />

Fall ist, können Angehörige<br />

(oder sogar Sterbende selbst)<br />

sich vorab<strong>in</strong>formieren. Unter<br />

anderem hat Marco Gisler<br />

dafür e<strong>in</strong>e Ausstellung von<br />

Urnen und Särgen <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />

Büro. Denn die Wahl des Gefässes<br />

für die letzte Ruhe soll<br />

wohlüberlegt se<strong>in</strong>.<br />

Was zählt bei der Wahl?<br />

Vielfach hatten Verstorbene<br />

e<strong>in</strong>e spezielle Beziehung<br />

zu gewissen Hölzern.<br />

Das kann bei der Wahl des<br />

Sarges oder der Urne e<strong>in</strong>e<br />

Rolle spielen. Standardsärge<br />

s<strong>in</strong>d schlicht und trotzdem<br />

gediegen. Speziellere<br />

Modelle h<strong>in</strong>gegen können<br />

<strong>in</strong> ihrer Form beispielsweise<br />

e<strong>in</strong>em Körper nachempfunden<br />

oder truhenartig se<strong>in</strong>.<br />

Wieder andere Särge s<strong>in</strong>d<br />

mit e<strong>in</strong>em speziellen Oberflächendesign<br />

verziert, etwa<br />

e<strong>in</strong>em Holzdruck. «Wird<br />

e<strong>in</strong> Leichnam nicht aufgebahrt,<br />

macht e<strong>in</strong> Standardsarg<br />

S<strong>in</strong>n. Bei gediegeneren<br />

Särgen ergibt sich die Wahl<br />

oft aus Vorlieben der verstorbenen<br />

Person», erklärt<br />

Marco Gisler. Weiter entscheidend<br />

sei der Aufbahrungsort,<br />

also ob und wie<br />

gut man beispielsweise den<br />

Sargdeckel sehe.<br />

Über die Beerdigung h<strong>in</strong>aus<br />

Es ist von Familie zu Familie<br />

verschieden, wo die Trauerbegleitung<br />

durch den Bestatter<br />

aufhört. «Manchmal<br />

endet sie nach der Beerdigung<br />

und manchmal führe<br />

ich danach noch Telefonate<br />

oder persönliche Gespräche»,<br />

erzählt Marco Gisler. Die<br />

Wünsche und Ansprüche<br />

von Angehörigen s<strong>in</strong>d denn<br />

auch das, was sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

der ältesten Berufe überhaupt<br />

am ehesten verändert.<br />

Sagenmattweg 6<br />

6460 Altdorf<br />

041 870 59 59<br />

<strong>in</strong>fo@bestattungen-uri.ch<br />

www.bestattungen-uri.ch<br />

79


Der Urner Weg<br />

wenn’s um Gedrucktes geht<br />

Pr<strong>in</strong>t ist tot? Von wegen! Das<br />

Magaz<strong>in</strong>, <strong>in</strong> welchem Sie <strong>in</strong><br />

diesem Moment lesen beweist<br />

das Gegenteil. Konzipiert,<br />

geschrieben, gestaltet<br />

und gedruckt wird dieses<br />

«grosse gelbe Buch des Urner<br />

Gewerbes» bei der Gisler 1843<br />

AG. «Ah, die drucken auch?»,<br />

hört man häufig – und ja, die<br />

drucken auch! Die Druckerei<br />

ist sogar der Ursprung der<br />

Firma an der Gitschenstrasse,<br />

welche ihr Gründungsjahr<br />

1843 im Namen trägt.<br />

Gitschenstrasse 9<br />

6460 Altdorf<br />

041 874 18 43<br />

<strong>in</strong>fo@gisler1843.ch<br />

www.gisler1843.ch<br />

Zwar ist <strong>in</strong>zwischen vieles digitalisiert<br />

und automatisiert,<br />

nichts destotrotz ist Drucken<br />

aber noch immer zu grossen<br />

Teilen Handwerk. Exakt deshalb<br />

bildet Gisler 1843 auch<br />

konstant Lernende aus. Die<br />

Firma orientiert sich schweizweit,<br />

weiss aber genau, wo<br />

ihre Wurzeln s<strong>in</strong>d, und hat<br />

e<strong>in</strong> ganz spezielles Gespür für<br />

die Bedürfnisse ihrer Urner<br />

Kund<strong>in</strong>nen und Kunden. Als<br />

Dienstleister und Druckpartner<br />

vor Ort weiss die Gisler<br />

1843 AG alle Druckaufträge<br />

zu schätzen; die grössten wie<br />

die kle<strong>in</strong>sten.<br />

Das Persönliche zeichnet<br />

Gisler 1843 speziell aus.<br />

Der direkte, unkomplizierte<br />

Kontakt wird von<br />

der Kundschaft genauso<br />

geschätzt, wie vom Unternehmen<br />

selbst. Das ist typisch<br />

<strong>Uri</strong> und auch gut so!<br />

Deshalb können Sie sich<br />

vor Ort jederzeit eigenhändig<br />

von der Professionalität<br />

und Qualität der Arbeit<br />

aus dem Hause Gisler 1843<br />

überzeugen, gerade <strong>in</strong> der<br />

Druckerei.<br />

80


Achtung, fertig, fahren<br />

«Achtung, fertig, los» ist e<strong>in</strong>e<br />

Tarantella, e<strong>in</strong> Volkstanz,<br />

komponiert von Marc Hänsenberger.<br />

Achtung, fertig,<br />

fahren – ist e<strong>in</strong>e «Komposition»<br />

bei Brand Automobile<br />

<strong>in</strong> Schattdorf für Neuwagen,<br />

Occasionen und Fahrzeuge<br />

nach dem Service, vor allem<br />

aber aber für e<strong>in</strong>e massgebliche<br />

Beziehung zur Kund<strong>in</strong><br />

und zum Kunden.<br />

E<strong>in</strong> Autokauf hat neben f<strong>in</strong>anziellen<br />

und praktischen<br />

Überlegungen auch e<strong>in</strong>e<br />

emotionale Komponente –<br />

von der Vorfreude bis zum<br />

Moment und zur Begeisterung<br />

bei der Auslieferung<br />

des Fahrzeuges. Doch was<br />

steckt tatsächlich dah<strong>in</strong>ter?<br />

Auf was wird geachtet? Wie<br />

wird es fertiggestellt? Wann<br />

kann losgefahren werden?<br />

Achtung. Am Anfang steht<br />

der Wunsch der Kund<strong>in</strong> und<br />

des Kunden, wird das Bedürfnis<br />

abgeklärt, werden<br />

die f<strong>in</strong>anziellen Vorstellungen<br />

und F<strong>in</strong>anzierungsmöglichkeiten<br />

erörtert. Zentral<br />

ist die kompetente und professionelle<br />

Beratung. Bei<br />

e<strong>in</strong>em Neuwagen stehen<br />

die Marken, Modelle, die<br />

Konfiguration und Ausstattung<br />

zur Diskussion, bei<br />

e<strong>in</strong>em Occasionsfahrzeug<br />

se<strong>in</strong> Zeitwert und Zustand.<br />

Kommt es zum Kaufvertrag,<br />

werden unter anderem auch<br />

die Garantieleistungen sowie<br />

die Lieferbed<strong>in</strong>gungen<br />

und -term<strong>in</strong>e angesprochen.<br />

Schliesslich soll die Übergabe<br />

e<strong>in</strong>es Fahrzeuges zu<br />

e<strong>in</strong>em gegenseitigen Erlebnis<br />

werden und zur grössten<br />

Zufriedenheit führen.<br />

Fertig. Das Occasionsfahrzeug<br />

wird e<strong>in</strong>em umfassenden<br />

und gründlichen<br />

Service unterzogen. Brand<br />

Automobile setzt beim<br />

Service Standards mit den<br />

neuesten Technologien, <strong>in</strong><br />

der Werkstatt ebenso wie <strong>in</strong><br />

der Karosserie und Lackiererei.<br />

Der Neuwagen wird<br />

nach der Anlieferung erfasst<br />

und gemäss der Checkliste<br />

kontrolliert. Auch für die<br />

Sauberkeit wird alles unternommen<br />

– seit August mit<br />

e<strong>in</strong>em neuen Waschcenter,<br />

dem grössten <strong>in</strong> <strong>Uri</strong>.<br />

Losfahren. Steht der Wagen<br />

dann blitzblank bereit, wird<br />

<strong>in</strong>struiert, allenfalls e<strong>in</strong>e<br />

Gotthardstrasse 66<br />

6467 Schattdorf<br />

041 874 20 30<br />

<strong>in</strong>fo@brand-automobile.ch<br />

www.brand-automobile.ch<br />

Instruktionsfahrt unternommen,<br />

werden letzte Fragen<br />

geklärt, die Papiere ausgehändigt<br />

und die Schlüssel<br />

übergeben, verbunden mit<br />

e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en Geschenk.<br />

Selbstverständlich bleibt,<br />

dass regelmässig der Autoservice<br />

erfolgt – für die Pflege,<br />

den Unterhalt und den<br />

Wert des Fahrzeuges ebenso<br />

wie zur eigenen Sicherheit<br />

und Freude. Brand Automobile:<br />

immer nah an der Kundschaft<br />

– bei jedem Kauf, nach<br />

jedem Service!<br />

Gotthardstrasse 77<br />

6473 Silenen<br />

041 883 03 03<br />

valent<strong>in</strong>.tresch@brand-automobile.ch<br />

www.brand-automobile.ch<br />

81


DAS SPITAL IST<br />

BESTENS GERÜSTET<br />

Im Sommer 2022 wird der Neubau des Kantonsspitals <strong>Uri</strong> voraussichtlich<br />

eröffnet. Der Mediz<strong>in</strong>technik-Gerätepark erfüllt höchste Anforderungen.<br />

Mit 85,5 Prozent Jastimmen hat das<br />

Urner Volk im September 2017 e<strong>in</strong>en<br />

Verpflichtungskredit von 115 Millionen<br />

Franken für den Um- und Neubau des<br />

Kantonsspitals <strong>Uri</strong> (KSU) gutgeheissen.<br />

In drei Schritten (siehe Box) wird<br />

e<strong>in</strong> neues Spital mit drei Operationssälen,<br />

zwei Pflegestationen mit 63 Betten,<br />

e<strong>in</strong>er Tageskl<strong>in</strong>ik, e<strong>in</strong>er Frauenkl<strong>in</strong>ik<br />

und Geburtsabteilung, zeitgemässen<br />

Behandlungs- und Therapieräumen,<br />

e<strong>in</strong>em Restaurant sowie e<strong>in</strong>er Parkanlage<br />

entstehen.<br />

Seit dem Frühjahr <strong>2021</strong> und bis zur geplanten<br />

Eröffnung im Juni 2022 erfolgt<br />

der Innenausbau mitsamt der Bereitstellung<br />

der notwendigen Betriebse<strong>in</strong>richtungen<br />

– von der Küchene<strong>in</strong>richtung<br />

über das Restaurant-Mobiliar bis<br />

h<strong>in</strong> zum Mediz<strong>in</strong>technik-Gerätepark<br />

(MTG). Dafür steht den Verantwortlichen<br />

e<strong>in</strong> Budget von rund 15 Millionen<br />

Franken zur Verfügung, wobei der<br />

MTG den Hauptanteil ausmacht. Die<br />

Palette der Geräte reicht von Radiologiegeräten<br />

(CT, MRT, Röntgen) über<br />

82<br />

Infrastrukturen zur E<strong>in</strong>richtung der<br />

zentralen Sterilgutversorgungsabteilung<br />

bis h<strong>in</strong> zu Apparaturen für das<br />

abteilungsübergreifende Patientenmonitor<strong>in</strong>g.<br />

Zu e<strong>in</strong>em zeitgemässen MTG<br />

gehören aber auch OP-Tische mit Zubehör,<br />

OP-Leuchten sowie Geräte zur<br />

Video<strong>in</strong>tegration <strong>in</strong> den Operationssälen,<br />

Deckenversorgungse<strong>in</strong>heiten für<br />

Operationssäle, Intensivstation und<br />

Schockraum sowie Medikamentenkühlschränke<br />

und vieles mehr.


als Akutspital die erweiterte mediz<strong>in</strong>ische<br />

Grundversorgung und e<strong>in</strong>e ständige<br />

Notfallversorgung sicherstellt sowie<br />

ambulante und teilstationäre Patienten<br />

betreut. Für Stefan Lötscher hat sich<br />

aufgrund der <strong>in</strong>tensiven geme<strong>in</strong>samen<br />

Ause<strong>in</strong>andersetzung mit der Thematik<br />

MTG e<strong>in</strong> zusätzlicher positiver Effekt<br />

ergeben: «Das <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äre Verständnis<br />

ist gewachsen, E<strong>in</strong>zelkämpfer<br />

s<strong>in</strong>d zu e<strong>in</strong>em Team geworden.»<br />

«Um die beste Lösung für das KSU<br />

zu f<strong>in</strong>den, hat das Projektteam mehrere<br />

Spitäler angeschaut», sagt Urban<br />

Zurfluh. «Wir haben Wünschbares und<br />

Machbares klar getrennt und aus f<strong>in</strong>anzieller<br />

Sicht die Lebenszykluskosten <strong>in</strong><br />

den Vordergrund gestellt.» Das heisst:<br />

Im KSU stehen all jene Geräte zur Verfügung,<br />

die zur zeitgemässen Ausstattung<br />

e<strong>in</strong>es modernen Spitals gehören,<br />

um e<strong>in</strong>e solide erweiterte Grundversorgung<br />

gewährleisten zu können.<br />

Stefan Lötscher und Urban Zurfluh<br />

freuen sich auf die Inbetriebnahme des<br />

KSU-Neubaus. Sie s<strong>in</strong>d überzeugt:<br />

«Den Patienten wird ab Juni 2022 e<strong>in</strong><br />

digitaleres, vernetzteres und homogeneres<br />

und dem aktuellsten Stand der<br />

Technik entsprechendes Spital zur Verfügung<br />

stehen, das zudem optimiertere<br />

Arbeitsabläufe und e<strong>in</strong>e gezieltere<br />

Raumnutzung ermöglicht. Davon werden<br />

Patienten genauso profitieren wie<br />

das gesamte Personal.»<br />

Projektleiter Urban Zurfluh und Dr. med. Stefan Lötscher besichtigen den OP-Bereich im Neubau<br />

(l<strong>in</strong>ks) sowie die Intensivstation und Radiologie im bestehenden Spital (rechts).<br />

Ganzheitlich und zukunftsorientiert<br />

Vertreter der Spitalleitung, der Ärzteschaft,<br />

des leitenden Pflegepersonals<br />

und des Bereichs Betriebswirtschaft<br />

haben sich im Rahmen e<strong>in</strong>es mehrmonatigen<br />

Projekts <strong>in</strong>tensiv mit dem<br />

Thema MTG ause<strong>in</strong>andergesetzt. Zum<br />

Projektkernteam gehören auch Projektleiter<br />

Urban Zurfluh, Leiter Mediz<strong>in</strong>technik,<br />

und Dr. med. Stefan Lötscher,<br />

Chefarzt Anästhesie, Rettungsmediz<strong>in</strong><br />

und Schmerztherapie. «Im Zentrum<br />

unserer Arbeit stand die Entwicklung<br />

e<strong>in</strong>es ganzheitlichen und zukunftsorientierten<br />

Geräteparks», erklärt Stefan<br />

Lötscher. Dazu gehörten prioritär, die<br />

Bedürfnisse und den geme<strong>in</strong>samen Bedarf<br />

zu def<strong>in</strong>ieren, Synergien zu nutzen,<br />

e<strong>in</strong>en möglichst breiten Konsens anzustreben<br />

und e<strong>in</strong>e optimale Koord<strong>in</strong>ation<br />

zwischen den Bereichen zu erreichen.<br />

«Dies ist uns sehr gut gelungen», freut<br />

sich der Chefarzt Anästhesie. «Wir haben<br />

e<strong>in</strong>e Lösung gefunden, die nicht nur<br />

den haushälterischen Umgang mit den<br />

F<strong>in</strong>anzen berücksichtigt, sondern auch<br />

garantiert, dass wir den Leistungsauftrag<br />

des Kantons auf e<strong>in</strong>em qualitativ<br />

hohen Standard erfüllen können.» Der<br />

Leistungsauftrag verlangt, dass das KSU<br />

In drei Schritten<br />

Im Frühjahr 2019 erfolgte der Spatenstich<br />

für den Neubau (Gebäude E)<br />

des Kantonsspitals <strong>Uri</strong> <strong>in</strong> Altdorf. Im<br />

Herbst 2020 hat das Gebäude die<br />

f<strong>in</strong>ale Höhe erreicht, und im Dezember<br />

2020 war die Hülle dicht. In e<strong>in</strong>em<br />

zweiten Schritt werden im Frühjahr<br />

2022 alle Anlagen <strong>in</strong>tensiv getestet.<br />

Danach s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em dritten Schritt<br />

der Umbau des Gebäudes D sowie<br />

der Rückbau des heutigen Bettenhauses<br />

und des Verb<strong>in</strong>dungsbaus<br />

geplant. Ende 2024 wird das neue<br />

Kantonsspital wieder vollumfänglich<br />

<strong>in</strong> Betrieb se<strong>in</strong>.<br />

Spitalstrasse 1<br />

6460 Altdorf<br />

041 875 51 51<br />

<strong>in</strong>fo@ksuri.ch<br />

spital.ksuri.ch<br />

83


BIST DU EIN<br />

CHRAMPFCHEIB ?<br />

Die CHRAMPFCHEIBE kennen den Arbeitsmarkt <strong>in</strong> der Region und verfügen über sehr enge<br />

Kontakte zu Arbeitgebern <strong>in</strong> den Bereichen BAU, HANDWERK, INDUSTRIE und TECHNIK im<br />

Kanton <strong>Uri</strong>. Deshalb suchen sie laufend e<strong>in</strong>satzfreudige gelernte oder angelernte Handwerker,<br />

aber auch ungelernte Mitarbeitende für Temporäre<strong>in</strong>sätze oder Feststellen <strong>in</strong> verschiedensten<br />

Branchen. Für Temporärmitarbeitende ist die Chrampfcheibe.ch e<strong>in</strong>e faire und zuverlässige<br />

Arbeitgeber<strong>in</strong>, welche ihre Angestellten schätzt und e<strong>in</strong>e exakte und sehr speditive Personal-<br />

und Lohnadm<strong>in</strong>istration bietet. Die Mitarbeitenden schätzen zudem die angenehme, sehr<br />

kollegiale Atmosphäre und das jederzeit offene Ohr der Personalberater für ihre Anliegen. Die<br />

Dienstleistungen der CHRAMPFCHEIBE s<strong>in</strong>d übrigens für Stellensuchende absolut unverb<strong>in</strong>dlich<br />

und KOSTENLOS.<br />

FABIO<br />

JULIA<br />

LILLI<br />

STEFFEN<br />

«Ich arbeite temporär<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em grossen<br />

Urner Industrieunternehmen<br />

und<br />

geniesse die Flexibilität<br />

und den Ausgleich<br />

zum Profisportler-Alltag.<br />

Das<br />

Chrampfcheibe-<br />

Team ist motiviert,<br />

professionell und<br />

sehr kollegial. Dies<br />

schätze ich sehr.»<br />

«Das Chrampfcheibe-<br />

Team kann ich jederzeit<br />

gut erreichen.<br />

Sie s<strong>in</strong>d freundlich<br />

und haben sehr<br />

viele, hilfreiche Kon -<br />

takte zu verschiedensten<br />

Unternehmen<br />

im Kanton.<br />

Durch sie erhielt ich<br />

e<strong>in</strong>e neue Herausforderung<br />

im Job,<br />

welche mir sehr<br />

gefällt.»<br />

«Seit sieben Jahren<br />

b<strong>in</strong> ich <strong>in</strong> der Schweiz<br />

und konnte dank<br />

des Chrampfcheibe-Teams<br />

<strong>in</strong>nerhalb<br />

von e<strong>in</strong>er Woche<br />

e<strong>in</strong>en neuen Job<br />

antreten. Dies war<br />

für mich der Wiedere<strong>in</strong>stieg<br />

<strong>in</strong> die<br />

Arbeitswelt. Die<br />

Chrampfcheibe<br />

nehmen mich ernst.»<br />

«Nach über zwei<br />

Jahren ohne Job b<strong>in</strong><br />

ich dankbar, dass<br />

ich <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Alter<br />

über die Chrampfcheibe<br />

doch noch<br />

e<strong>in</strong>e Stelle gefunden<br />

habe. Die Beziehung<br />

zum Team? Es ist für<br />

mich wie e<strong>in</strong>e Familie.<br />

Ich kann mich<br />

auf sie verlassen.»<br />

LUZERN | STANS | ALTDORF | SURSEE<br />

CHRAMPFCHEIBE.CH<br />

TEMPORÄR ODER FEST<br />

CHRAMPFCHEIBE.CH AG<br />

Hellgasse 3 ı 6460 Altdorf<br />

Telefon 041 874 71 71<br />

chrampfcheibe.ch ı altdorf@chrampfcheibe.ch


Genuss nach<br />

Mass<br />

Das Gebäude<br />

als Ganzes sehen<br />

Es gibt Geschenke, die echt<br />

s<strong>in</strong>d, und solche, die man<br />

eben e<strong>in</strong>fach verschenkt.<br />

Wer sich für e<strong>in</strong>e Geschenkbox<br />

der Arnold & Gisler KlG<br />

mit e<strong>in</strong>em ihrer schmackhaften<br />

Tigets entscheidet, landet<br />

nicht nur am Gaumen e<strong>in</strong>en<br />

Volltreffer. Als Weihnachtsgeschenk<br />

für die treuen Mitarbeiter,<br />

als Dankeschön für<br />

Kunden ihrer Firma oder als<br />

Give-away zur Er<strong>in</strong>nerung<br />

an e<strong>in</strong>en besonderen Anlass –<br />

die Geschenkboxen werden<br />

grafisch <strong>in</strong>dividuell nach<br />

Ihren Wünschen gestaltet<br />

und passen sich <strong>in</strong> Inhalt und<br />

Grösse an jedes Budget an.<br />

Was die Tigets der Arnold<br />

& Gisler KlG so besonders<br />

macht, ist Geschmack durch<br />

Naturbelassenheit. Bewusst<br />

wird auf das <strong>in</strong> Form pressen<br />

des Fleisches sowie auf<br />

Pökelsalz oder Zusatz- und<br />

Konservierungsstoffe verzichtet.<br />

Hochwertige Gewürze,<br />

DNA-geprüftes<br />

Schweizer Fleisch sowie die<br />

leidenschaftliche H<strong>in</strong>gabe<br />

verleihen den Tigets ihren<br />

unverfälschten Geschmack.<br />

Das Team der IARS Architektur GmbH: Paul Glaus, Al<strong>in</strong>e Bissig,<br />

Reto Scheiber und Cornelia Zgraggen (von l<strong>in</strong>ks).<br />

Architektur, Kunst und<br />

Design s<strong>in</strong>d eng mite<strong>in</strong>ander<br />

verwoben, werden aber<br />

meist getrennt gelehrt. «Diese<br />

Trennung entspricht der<br />

Realität oftmals nicht», so<br />

Reto Scheiber, Geschäftsführer<br />

der IARS Architektur<br />

GmbH. Als Beispiel<br />

nennt er die Philosophie der<br />

Bauhaus-Universität, deren<br />

Name e<strong>in</strong>e Anlehnung ist<br />

an die Bauhütten der mittelalterlichen<br />

Kathedralen, <strong>in</strong><br />

denen Kunst und Handwerk<br />

schon früher verschmolzen.<br />

Das Architekturbüro se<strong>in</strong>es<br />

Vaters Erw<strong>in</strong> Scheiber, damals<br />

noch AES Architekturbüro,<br />

hat Reto Scheiber 2019<br />

übernommen. Er verfügt über<br />

e<strong>in</strong>en Master <strong>in</strong> Kunst, e<strong>in</strong>en<br />

Bachelor <strong>in</strong> Innenarchitektur<br />

und war fünf Jahre lang als<br />

Restaurator tätig. Nicht zuletzt<br />

deshalb ist se<strong>in</strong> Team<br />

auch spezialisiert auf denkmalgeschützte<br />

Objekte und<br />

Architektur im bestehenden<br />

Raum. Gerne plant die IARS<br />

Architektur GmbH auch<br />

Neubauten – immer mit dem<br />

Blick fürs Ganze.<br />

Auch alte Elemente f<strong>in</strong>den nach der Renovierung wieder ihren Platz.<br />

Arnold & Gisler KIG<br />

Schützengasse 7<br />

6460 Altdorf<br />

079 228 68 45<br />

<strong>in</strong>fo@arnold-gisler.ch<br />

www.tigets.ch<br />

IARS Architektur<br />

Mühlehof 3<br />

6467 Schattdorf<br />

041 871 13 13<br />

rs@iarsarchitektur.ch<br />

www.iarsarchitektur.ch<br />

85


E<strong>in</strong> Partner für Elektromotoren,<br />

Steuerungen und Klimatechnik<br />

Das Team von Ste<strong>in</strong>er Automation & Klimatechnik: Walter Fischl<strong>in</strong>, Andreas Schmid, Adrian Ste<strong>in</strong>er, Kilian Imlig, Ursula Ste<strong>in</strong>er, Othmar Ste<strong>in</strong>er,<br />

Marie-Therese Grab, Sebastian Tischhauser (von l<strong>in</strong>ks).<br />

1989 übernahmen Othmar<br />

und Ursula Ste<strong>in</strong>er aus Sisikon<br />

e<strong>in</strong>en Reparaturbetrieb<br />

für elektrische Motoren <strong>in</strong><br />

Goldau. Solche Motoren<br />

trifft man heute noch überall<br />

an, etwa als Seilbahnantrieb<br />

oder <strong>in</strong> Pumpensystemen.<br />

Doch, wo früher simple mechanische<br />

Schalter für das<br />

E<strong>in</strong>- und Ausschalten verwendet<br />

wurden, kommen<br />

heute ausgeklügelte Steuerungen<br />

zum E<strong>in</strong>satz. «Stetiges<br />

Engagement machte solche<br />

Steuerungen bald zum<br />

festen Bestandteil unseres<br />

Aufgabengebietes. Weil die<br />

Steuerungen auch <strong>in</strong> der<br />

Klimatechnik angewendet<br />

werden, ergab sich e<strong>in</strong>e zusätzliche<br />

Erweiterung», so<br />

Othmar Ste<strong>in</strong>er.<br />

Am Beispiel erklärt<br />

Die Firma Ste<strong>in</strong>er wurde zu<br />

e<strong>in</strong>em Kühlhaus gerufen, weil<br />

der Motor e<strong>in</strong>er Pumpe für<br />

das Kühlwasser nicht mehr<br />

funktionierte. E<strong>in</strong> anderes<br />

Mal musste die ganze Kälteanlage<br />

durch die Korrektur<br />

ihrer E<strong>in</strong>stellungen repariert<br />

werden. «Schliesslich haben<br />

wir auch die Steuerung modernisiert<br />

sowie e<strong>in</strong>e SMS-<br />

Alarmierung e<strong>in</strong>gerichtet<br />

und programmiert. Letztere<br />

braucht es, wenn beispielsweise<br />

jemand im Kühlhaus<br />

ohnmächtig wird», erklärt<br />

Othmar Ste<strong>in</strong>er. Aus e<strong>in</strong>er<br />

Hand wurden also Arbeiten<br />

<strong>in</strong> drei Kategorien erledigt:<br />

Antriebstechnik, Kältesystem<br />

und Steuerungsanlage.<br />

E<strong>in</strong> weiteres Beispiel war e<strong>in</strong><br />

Seilbahnmotor im Kanton<br />

<strong>Uri</strong>. Aus zunächst unbekanntem<br />

Grund war die Wicklung<br />

des Antriebs verbrannt.<br />

«Nach der Neuwicklung des<br />

Motors und erfolgreichen<br />

Tests <strong>in</strong> unserem Betrieb halfen<br />

wir bei der Inbetriebnahme.<br />

Dabei stellten wir e<strong>in</strong> defektes<br />

Steuerungsbauteil fest,<br />

das den Antrieb ursprünglich<br />

beschädigt hatte», berichtet<br />

Ursula Ste<strong>in</strong>er.<br />

E<strong>in</strong>er für alles<br />

Die Beispiele zeigen, wie<br />

vielfältig beschlagen die Firma<br />

Ste<strong>in</strong>er bei technischen<br />

Herausforderungen ist. Die<br />

Planungsabteilung erstellt<br />

Zeichnungen und Software.<br />

Zugleich bestücken und prüfen<br />

Mitarbeiter im Bereich<br />

Automation die Steuerungen,<br />

welche <strong>in</strong> der Antriebsund<br />

Klimatechnik e<strong>in</strong>gesetzt<br />

werden. Dank dem grossen<br />

Masch<strong>in</strong>enpark kann die<br />

Firma Spezialteile bei Bedarf<br />

selbst herstellen. Der Beruf<br />

Automatiker ist also e<strong>in</strong> wenig<br />

von allem: Mechaniker,<br />

Informatiker, Metallbauer<br />

und Polymechaniker. «Deshalb<br />

werden neue Leute bei<br />

uns über mehrere Jahre e<strong>in</strong>gelernt»,<br />

so Ursula Ste<strong>in</strong>er.<br />

Genau daraus entsteht die<br />

Stärke von Ste<strong>in</strong>er Automation<br />

und Klimatechnik: Nur<br />

e<strong>in</strong> Partner, und alles läuft!<br />

Zusatz<strong>in</strong>fos:<br />

• In Sisikon bieten wir<br />

Warenumschlag an.<br />

• Besuchen Sie unsere<br />

Website www.ste<strong>in</strong>erautomation.ch.<br />

Chräbelstrasse 12<br />

6410 Goldau<br />

041 855 28 07<br />

<strong>in</strong>fo@ste<strong>in</strong>er-goldau.ch<br />

www.ste<strong>in</strong>er-automation.ch<br />

86


Alles zum Durchstarten<br />

Loslegen, endlich wieder<br />

loslegen! Das werden sich so<br />

e<strong>in</strong>ige Unternehmen nach<br />

diesem Frühl<strong>in</strong>g gedacht<br />

haben. Doch um neu oder<br />

auch e<strong>in</strong>fach wieder loslegen<br />

zu können, s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> paar<br />

Voraussetzungen nötig. Die<br />

Mobiliar hilft, dass e<strong>in</strong>em<br />

Start-up oder dem Neustart<br />

nach Corona nichts mehr im<br />

Wege steht.<br />

Wer e<strong>in</strong> Unternehmen gründet,<br />

muss sich unter anderem<br />

mit wichtigen Fragen rund<br />

um Risiken und Versicherungen<br />

ause<strong>in</strong>andersetzen. Das<br />

beg<strong>in</strong>nt bei den Personenversicherungen,<br />

beispielsweise<br />

Lehnplatz 16<br />

6460 Altdorf<br />

041 874 19 19<br />

uri@mobiliar.ch<br />

www.mobiliar.ch<br />

bei Unfällen, und geht weiter<br />

mit diversen Sachversicherungen<br />

sowie den Themen<br />

Vorsorge, Cybersicherheit<br />

und Rechtsschutzversicherung.<br />

«In unserem Haus verfügen<br />

wir über mehrere<br />

KMU-Spezialist<strong>in</strong>nen und<br />

-Spezialisten, die das lokale<br />

Gewerbe umfassend beraten.<br />

Zudem s<strong>in</strong>d alle unsere<br />

Aussendienst-Mitarbeitenden<br />

vom eidgenössischen<br />

Versicherungsverband zertifiziert»,<br />

sagt der Leiter der<br />

Generalagentur <strong>Uri</strong>, Marco<br />

Zanolari. Darüber h<strong>in</strong>aus gewährt<br />

die Mobiliar Prämienvergünstigungen<br />

für Jungunternehmen.<br />

Die persönlichste Versicherung<br />

der Schweiz ist da,<br />

wenn es darauf ankommt.<br />

In <strong>Uri</strong> betreibt sie als E<strong>in</strong>zige<br />

e<strong>in</strong> Schadenzentrum. Dieses<br />

bearbeitet jährlich über 6500<br />

Schadenfälle. Die Mobiliar<br />

ist zudem genossenschaftlich<br />

verankert, weshalb Jahr<br />

für Jahr Millionenbeiträge<br />

zurück an die Versicherten<br />

fliessen. Und schliesslich ist<br />

die Mobiliar auch e<strong>in</strong>e Versicherung<br />

mit F<strong>in</strong>gerspitzengefühl.<br />

So gewährt sie KMU<br />

<strong>in</strong> diesem Jahr erneut (statt<br />

im üblichen Zweijahrestakt)<br />

e<strong>in</strong>e Prämienvergünstigung<br />

von 10% auf die Betriebsversicherung.<br />

«Wir versuchen,<br />

bei uns selbst die empathischen<br />

Fähigkeiten zu fördern<br />

und für jeden Fall e<strong>in</strong>e Lösung<br />

zu f<strong>in</strong>den», betont Marco Zanolari.<br />

Denn im Vordergrund<br />

stehen wie gesagt die Voraussetzungen,<br />

welche dafür<br />

sorgen, dass endlich wieder<br />

losgelegt werden kann.<br />

Bexio macht das<br />

Büroleben e<strong>in</strong>facher<br />

Bexio ist e<strong>in</strong>e cloudbasierte<br />

Bus<strong>in</strong>ess-Software,<br />

welche den adm<strong>in</strong>istrativen<br />

Aufwand für<br />

Unternehmen verr<strong>in</strong>gert.<br />

2016/17 als bestes Software-Start-up<br />

ausgezeichnet,<br />

wurde Bexio<br />

2018 e<strong>in</strong>e Tochtergesellschaft<br />

der Mobiliar. Die<br />

Treuhänder und Buchhalter<br />

<strong>in</strong> <strong>Uri</strong>, welche bereits<br />

mit der Software arbeiten,<br />

s<strong>in</strong>d hell begeistert. Bexio<br />

erstellt e<strong>in</strong>fach Offerten,<br />

bietet e<strong>in</strong>en automatischen<br />

Rechnungs- und<br />

Mahnlauf, e<strong>in</strong> <strong>in</strong>tegriertes<br />

E-Bank<strong>in</strong>g, Produkte-<br />

und Lagerverwaltung<br />

sowie e<strong>in</strong>en direkten Treuhänderzugang.<br />

Versicherte<br />

der Mobiliar profitieren<br />

von Spezialkonditionen.<br />

87


Für Elektromobilität gerüstet<br />

Seat und Cupra: Diese<br />

beiden spanischen Automarken<br />

werden im Kanton<br />

<strong>Uri</strong> seit Jahren automatisch<br />

mit der <strong>in</strong>novativen Firma<br />

Auto Regli <strong>in</strong> Altdorf <strong>in</strong><br />

Verb<strong>in</strong>dung gebracht. Ob<br />

kompaktes Stadtauto, sparsamer<br />

Kle<strong>in</strong>wagen, stilvolle<br />

Limous<strong>in</strong>e, bequemer Geländewagen<br />

oder geräumiger<br />

Van: Bei Auto Regli s<strong>in</strong>d für<br />

alle Ausführungen passende<br />

Modelle mit leistungsstarken<br />

und doch sparsamen Benz<strong>in</strong>und<br />

Dieselmotoren erhältlich.<br />

Seat hat zudem se<strong>in</strong>e<br />

Performance-Abteilung Cupra<br />

2018 zur eigenen Marke<br />

gemacht. Diese sportlichen<br />

Fahrzeuge sprechen nachweislich<br />

e<strong>in</strong>e eher junge<br />

Kundschaft an.<br />

Doch der spanische Autohersteller<br />

hat längst auf die Diskussionen<br />

über die Reduktion<br />

der CO₂-Emissionen und die<br />

Forderung nach der Erfüllung<br />

der europäischen Klimaziele<br />

reagiert: mit dem Bau von<br />

Plug-<strong>in</strong>-Hybrid-Fahrzeugen<br />

der Marken Seat und Cupra.<br />

Nun folgt der nächste Entwicklungsschritt.<br />

Mit dem<br />

«Born» ist das erste re<strong>in</strong> elektrische<br />

Fahrzeug der Marke<br />

Cupra auf dem Markt. Als<br />

zukunftsorientiertes Unternehmen<br />

will Auto Regli für<br />

diese fortschreitende Elektrifizierung<br />

der Automarken<br />

gerüstet se<strong>in</strong>. Es werden Ladestationen<br />

vorbereitet, Spezialwerkzeuge<br />

und Diagnostikapparaturen<br />

angeschafft.<br />

Die Mitarbeiter absolvieren<br />

gezielte Ausbildungen, um<br />

für die neuen Herausforderungen,<br />

etwa bei Servicearbeiten<br />

an den Elektroautos,<br />

gerüstet zu se<strong>in</strong>.<br />

Der Kauf lohnt sich<br />

«Die Elektromobilität ist<br />

nicht aufzuhalten. Elektroautos<br />

s<strong>in</strong>d ganz klar im Trend»,<br />

erklärt Geschäftsführer Emanuel<br />

Regli. Der Anschaffungspreis<br />

e<strong>in</strong>es E-Autos sei<br />

aktuell zwar noch etwas höher<br />

als bei e<strong>in</strong>em vergleichbaren<br />

Benz<strong>in</strong>er oder Diesel.<br />

Trotzdem lohne sich der Kauf<br />

bereits jetzt. «Die niedrigeren<br />

Verbrauchskosten und die<br />

weniger wartungs<strong>in</strong>tensive<br />

Technik der Elektrofahrzeuge<br />

gleichen bereits jetzt e<strong>in</strong>en<br />

Teil der Mehrkosten aus.»<br />

Kunden heranführen<br />

«Selbstverständlich verkaufen<br />

wir nach wie vor<br />

Fahrzeuge mit Benz<strong>in</strong>- oder<br />

Dieselmotoren. Gleichzeitig<br />

versuchen wir aber auch, die<br />

Kundschaft für die neusten<br />

Technologien zu begeistern<br />

und sie Schritt für Schritt an<br />

die Elektromobilität heranzuführen»,<br />

beschreibt Emanuel<br />

Regli se<strong>in</strong>e Geschäftsstrategie.<br />

«Das kann zum<br />

Beispiel über die Abgabe<br />

von Ersatzautos mit Hybridoder<br />

Elektroantrieb geschehen<br />

oder durch Testfahrtenangebote.»<br />

Mit Erfolg! Die<br />

Reaktionen der Kund<strong>in</strong>nen<br />

und Kunden fallen grösstenteils<br />

positiv aus.<br />

Klausenstrasse 5a<br />

6460 Altdorf<br />

041 870 77 66<br />

<strong>in</strong>fo@autoregli.ch<br />

www.autoregli.ch<br />

88


E<strong>in</strong> Familienunternehmen<br />

auf dem Holzweg<br />

Manuela und Marc Bär mit Möbelstücken an ihrem Ursprungsort. Massivholz zählt zu den wichtigsten Materialien im Familienunternehmen.<br />

Wer ist der beste Designer<br />

der Welt? «Die Natur!», sagen<br />

sich Marc Bär und se<strong>in</strong><br />

Team. Holz fasz<strong>in</strong>iert mit se<strong>in</strong>en<br />

natürlichen Details und<br />

dem unendlichen Spektrum<br />

an Farbtönen. Darüber h<strong>in</strong>aus<br />

ist das Material extrem<br />

langlebig und belastbar. Die<br />

lange Geschichte von Möbel<br />

Bär begann denn auch<br />

mit Holz – und Marc Bärs<br />

Grossvater, der als Schre<strong>in</strong>er<br />

Stabellen und Buffets<br />

gebaut hat. Natürlich haben<br />

sich Holzmöbel heute weiterentwickelt.<br />

«Doch e<strong>in</strong>es<br />

der Markenzeichen von Holz<br />

ist, dass es nie aus der Mode<br />

kommt», so Marc Bär.<br />

«Holz isch heimelig», sagt der<br />

Volksmund. Doch warum?<br />

Zum e<strong>in</strong>en mögen wir, wie<br />

es sich anfühlt. Bei der Berührung<br />

sche<strong>in</strong>t Holz wärmer,<br />

als es tatsächlich ist.<br />

Zum anderen riecht es gut.<br />

E<strong>in</strong>ige Holzarten werden<br />

sogar genau deswegen verbaut.<br />

Zum Beispiel dem Geruch<br />

der Arve sagt man e<strong>in</strong>e<br />

gesunde, beruhigende Wirkung<br />

mit e<strong>in</strong>em positiven<br />

E<strong>in</strong>fluss auf unseren Schlaf<br />

nach. Doch vor allem wirkt<br />

Holz vertraut. «Es lebt mit<br />

uns, trägt unsere Spuren und<br />

damit unsere Geschichte»,<br />

sagt Marc Bär. Da Holz lebt,<br />

braucht es Pflege. So muss<br />

es beispielsweise von Zeit<br />

zu Zeit abgeschliffen oder<br />

geölt werden. Übernehmen<br />

das die Profis von Möbel Bär,<br />

sieht e<strong>in</strong>e Holzoberfläche<br />

wieder aus wie neu.<br />

Die Vielfalt von Holz erschwert<br />

die Auswahl. Da ist<br />

es hilfreich, mit Möbel Bär<br />

e<strong>in</strong>en Spezialisten gleich <strong>in</strong><br />

der Nähe zu haben. Marc Bär<br />

erklärt: «Helle Holzarten s<strong>in</strong>d<br />

aktuell vor allem im skand<strong>in</strong>avischen<br />

Raum gefragt. Sie<br />

werden oft mit Pastelltönen<br />

komb<strong>in</strong>iert. Letztlich entscheidet<br />

aber der Geschmack<br />

über helles oder dunkles<br />

Holz. Zudem werden heute<br />

verschiedene Holzarten und<br />

Materialien komb<strong>in</strong>iert.»<br />

Auch wenn Marc Bär im<br />

Gegensatz zu se<strong>in</strong>em Grossvater<br />

die Möbel nicht mehr<br />

selbst baut, zählt Massivholz<br />

Att<strong>in</strong>ghauserstrasse 51<br />

6460 Altdorf<br />

041 870 05 05<br />

<strong>in</strong>fo@moebelbaer.ch<br />

www.moebelbaer.ch<br />

im Familienunternehmen zu<br />

den wichtigsten Materialien.<br />

Möbel Bär hat e<strong>in</strong>en hohen<br />

Anspruch an die Qualität,<br />

Nachhaltigkeit, Verarbeitung<br />

sowie natürlich das Design<br />

von Holzmöbeln. So vere<strong>in</strong>t<br />

Holz Tradition und Moderne.<br />

Nachhaltig mit Holz<br />

Ökologisches Denken<br />

ist bei Möbel Bär ke<strong>in</strong><br />

Trend, sondern gehört zur<br />

DNA des Unternehmens.<br />

Mit vielen Lieferanten,<br />

die hauptsächlich mit<br />

Holz bauen, arbeitet das<br />

Möbelhaus schon seit<br />

vielen Jahren zusammen.<br />

Die Möbelbauer kommen<br />

ausschliesslich aus<br />

Europa und produzieren<br />

erst auf Kundenbestellung.<br />

So s<strong>in</strong>d Holzmöbel<br />

E<strong>in</strong>zelanfertigungen, und<br />

ke<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziges Möbelstück<br />

wird auf Vorrat produziert.<br />

89


90


«Mister BIP» Ronald Indergand – «Die Wirtschaft im Blick»<br />

EIN URNER<br />

HAT DIE<br />

SCHWEIZER<br />

WIRTSCHAFT<br />

IM BLICK<br />

E<strong>in</strong> Urner <strong>in</strong> Bundesbern: Ronald Indergand<br />

ist als Leiter Ressort Konjunktur beim Seco für die<br />

Beobachtung und die Prognose der Konjunktur<br />

verantwortlich – und <strong>in</strong> Krisenzeiten besonders gefragt.<br />

Plötzlich war nichts mehr wie davor.<br />

Weltweit wurde der Wirtschaftsmotor<br />

aus voller Fahrt praktisch auf<br />

null abgewürgt. Corona. «Bleiben Sie<br />

zu Hause», lautet die Losung. Ganze<br />

Wirtschaftszweige werden praktisch<br />

über Nacht geschlossen, Angebot und<br />

Nachfrage brechen e<strong>in</strong>. «Wie lautet<br />

Ihre E<strong>in</strong>schätzung?», wird Ronald Indergand<br />

gefragt. Doch im Frühjahr<br />

2020 gibt es viele Fragen, aber wenig<br />

Antworten. «E<strong>in</strong>e solche Situation, <strong>in</strong><br />

diesem Tempo und dieser Intensität,<br />

hatten wir noch nie», sagt Ronald Indergand.<br />

Text: Mathias Fürst<br />

Fotos: Mathias Fürst<br />

Ronald Indergand, 38, ist Leiter Ressort<br />

Konjunktur beim Staatssekretariat<br />

für Wirtschaft (Seco), Ökonom<br />

mit Doktortitel, und er kommt aus<br />

Schattdorf. Beim Seco ist er für die<br />

Konjunkturbeobachtung des Bundes<br />

verantwortlich, ebenso für die vierteljährliche<br />

volkswirtschaftliche Gesamtrechnung,<br />

Konjunkturprognosen<br />

und die Konsumentenstimmung. Im<br />

Radio wurde er auch schon als «Mister<br />

BIP» bezeichnet.<br />

Spätestens als der Bundesrat im März<br />

2020 für die Schweiz den Lockdown<br />

verhängt hatte, wuchs das Interesse an<br />

se<strong>in</strong>em Fachgebiet enorm. Wie würde<br />

die Volkswirtschaft auf die Massnahmen<br />

reagieren? Wie gross wird der<br />

E<strong>in</strong>bruch bei e<strong>in</strong>zelnen Branchen?<br />

Das Problem: Die Daten, auf die sich<br />

Ronald Indergand und se<strong>in</strong> Team<br />

stützen, treffen erst mit e<strong>in</strong>er gewissen<br />

Verzögerung e<strong>in</strong>. «Wir s<strong>in</strong>d deshalb eigentlich<br />

immer etwas zu spät», sagt<br />

91


«Mister BIP» Ronald Indergand – «Die Wirtschaft im Blick»<br />

er. Das Brutto<strong>in</strong>landprodukt (BIP)<br />

beispielsweise wird jeweils 60 Tage<br />

nachdem das betreffende Quartal<br />

vorbei ist, berechnet. Normalerweise<br />

reicht das, denn so schnell ändert sich<br />

die Wirtschaftslage nicht. «Doch mit<br />

Corona veränderte sich die Lage rasend<br />

schnell und gleichzeitig stieg das<br />

Informationsbedürfnis.»<br />

Gefragt waren nun Daten, die <strong>in</strong> höherer<br />

Frequenz erhoben werden, im<br />

Tages-, Wochen- oder zum<strong>in</strong>dest<br />

Monatsrhythmus. Im Seco wurde reagiert.<br />

Verschiedene Indikatoren wie<br />

Kreditkartendaten, das LKW-Volumen<br />

auf der Strasse, die Anzahl Flugpassagiere,<br />

die Tonnage im Basler<br />

Hafen aber auch Luftverschmutzungsund<br />

Arbeitslosenzahlen wurden durch<br />

statistische Methoden zu e<strong>in</strong>em neuen<br />

Index verdichtet: dem Index zur wöchentlichen<br />

Wirtschaftsaktivität. Seit<br />

vergangenem November wird dieser<br />

publiziert. «Und er hat der Konjunkturbeobachtung<br />

gute Dienste erwiesen»,<br />

freut sich Ronald Indergand.<br />

Für die Ökonomie begann sich Ronald<br />

Indergand schon früh zu <strong>in</strong>teressieren.<br />

Warum s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>ige Länder<br />

arm und andere reich, fragte er sich<br />

als Schüler am Kollegi <strong>in</strong> Altdorf und<br />

begann Bücher über Ökonomie zu lesen.<br />

Nach Matura und e<strong>in</strong>em Jahr als<br />

Durchdiener beim Militär folgt das<br />

Studium der Volkswirtschaftslehre <strong>in</strong><br />

Bern. Nach dem Masterabschluss und<br />

verschiedenen Praktika begann er<br />

2009 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Teilpensum im Ressort<br />

Konjunktur beim Seco und doktorierte<br />

parallel dazu an der Universität<br />

Bern. Als es ihn 2015 zu Forschungszwecken<br />

<strong>in</strong> die USA zog, Philadelphia<br />

und Berkeley, kündigte er se<strong>in</strong>e Stelle<br />

beim Seco. Auch e<strong>in</strong>e akademische<br />

Karriere käme für ihn <strong>in</strong>frage. Doch<br />

92


«Mister BIP» Ronald Indergand – «Die Wirtschaft im Blick»<br />

dann wurde 2016 die Chefposition im<br />

Ressort Konjunktur im Seco frei, Ronald<br />

Indergand bewarb sich und setzte<br />

sich durch. «Das hier ist wirklich<br />

sehr nahe am Traumjob», sagt er.<br />

Die Arbeit umfasst Statistiken und<br />

Daten, die verarbeitet werden müssen,<br />

die Regelwerke dazu s<strong>in</strong>d dick<br />

wie Telefonbücher und vollgestopft<br />

mit Formeln. Wie es der Gesamtwirtschaft<br />

geht, lässt sich nicht e<strong>in</strong>fach ablesen<br />

wie die Temperatur am Thermometer.<br />

«Die Daten und Methoden<br />

müssen jeweils genau analysiert werden.<br />

Und wir tun das auf hohem Niveau»,<br />

sagt Ronald Indergand. Und<br />

was da so kompliziert daherkomme,<br />

habe e<strong>in</strong>en sehr praktischen Inhalt:<br />

«Wir beschreiben, wie es dem Land<br />

ökonomisch geht, welche Branchen<br />

gut laufen, ob die Leute e<strong>in</strong>en Job haben.»<br />

Die Arbeit se<strong>in</strong>es Teams diene<br />

den Entscheidungsträgern <strong>in</strong> Politik<br />

und Verwaltung als Kompass.<br />

Besonders <strong>in</strong>teressant sei se<strong>in</strong> Job jeweils<br />

<strong>in</strong> Krisensituationen. «Und die<br />

s<strong>in</strong>d häufiger, als man denkt.» F<strong>in</strong>anzkrise,<br />

Eurokrise, Frankenkrise, zählt<br />

Ronald Indergand auf. Und dann Corona.<br />

Auch im Seco musste man sich<br />

anpassen. Die Homeoffice-Pflicht galt<br />

auch <strong>in</strong> der Bundesverwaltung. Und<br />

das Homeoffice befand sich bei Ronald<br />

Indergand meist im Kanton <strong>Uri</strong>,<br />

im Elternhaus <strong>in</strong> Schattdorf. Auch<br />

wenn er seit Langem <strong>in</strong> Bern arbeitet,<br />

sei er immer noch <strong>in</strong> <strong>Uri</strong> zu Hause.<br />

«Me<strong>in</strong>e Velos stehen immer noch <strong>in</strong><br />

<strong>Uri</strong>», sagt er und lacht. Das BIP und<br />

die Konjunkturprognose, sie s<strong>in</strong>d also<br />

zu e<strong>in</strong>em schönen Teil «made <strong>in</strong> <strong>Uri</strong>».<br />

93


Den Optimismus nicht verloren<br />

Das Team der Bolliger AG: Kobi Bolliger, Gabriella Filippi, Helen Imholz, Vreny Planzer, Tony Planzer, Fabian Brand, Marlen Gamma und<br />

Werner Bucher (von l<strong>in</strong>ks).<br />

Achtung, fertig, los? «Leider<br />

noch nicht wirklich», f<strong>in</strong> det<br />

Tony Planzer von Bolliger<br />

Carreisen und Transporte.<br />

Der Grund: Corona. Wie<br />

könnte es auch anders se<strong>in</strong>.<br />

Schliesslich ist ja augenfällig,<br />

dass bei Weitem nicht so<br />

viele Cars auf den Schweizer<br />

Strassen unterwegs s<strong>in</strong>d<br />

wie gewöhnlich. Zwei von<br />

drei Cars stehen bei Bolliger<br />

aktuell still. Normalerweise<br />

s<strong>in</strong>d diese für Auslandfahrten<br />

im E<strong>in</strong>satz. Doch damit<br />

solche mit e<strong>in</strong>em vernünftigen<br />

Aufwand möglich s<strong>in</strong>d,<br />

reicht es logischerweise noch<br />

nicht, wenn sich nur <strong>in</strong> unserem<br />

Land die Situation verbessert.<br />

Für <strong>2021</strong> mussten daher<br />

bereits zwischen 25 und<br />

30 Fahrten abgesagt werden.<br />

Auch die Planung für die Zukunft<br />

ist noch eher schwierig.<br />

Dann halt im Inland …<br />

Die Handbremse ist bei<br />

Tony Planzer und se<strong>in</strong>em<br />

Team momentan also buchstäblich<br />

noch angezogen.<br />

Verzweifeln ist aber trotzdem<br />

ke<strong>in</strong> Thema <strong>in</strong> Unterschächen.<br />

Schliesslich<br />

gibt es ja auch noch die<br />

Inlandreisen, welche <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>ige der schönsten Regionen<br />

der Schweiz führen.<br />

Im Herbst etwa können<br />

Ferienreisen nach Gstaad,<br />

<strong>in</strong> die Region Lenzerheide<br />

oder <strong>in</strong> den Waadtländer<br />

Jura gebucht werden. Auch<br />

unternimmt die Bolliger AG<br />

Sommer- und Herbstfahrten<br />

<strong>in</strong> der ganzen Schweiz,<br />

von «Most <strong>in</strong>dien» bis zum<br />

Genfersee. «September und<br />

Oktober s<strong>in</strong>d normalerweise<br />

zwei unserer stärksten<br />

Monate. Darauf hoffen wir<br />

auch dieses Jahr noch», so<br />

Tony Planzer.<br />

6465 Unterschächen<br />

041 879 11 55<br />

<strong>in</strong>fo@bolliger-carreisen.ch<br />

www.bolliger-carreisen.ch<br />

Freie Fahrt zu Weihnachten?<br />

Zwar gelten <strong>in</strong> den modernen<br />

Bolliger ****Luxus-Cars die<br />

jeweils aktuellen Schutzmassnahmen<br />

gegen Covid,<br />

für zusätzliche Sicherheit<br />

sorgen aber die Aktivfilter,<br />

mit denen die Autobusse neu<br />

ausgerüstet s<strong>in</strong>d. Selbst fe<strong>in</strong>ste<br />

Aerosole werden durch<br />

die antivirale Funktion aus<br />

der Luft gefiltert, sodass die<br />

Fahrt auch <strong>in</strong> dieser H<strong>in</strong>sicht<br />

völlig entspannt verläuft.<br />

Natürlich kann das Bolliger-<br />

Team es aber kaum erwarten,<br />

wieder <strong>in</strong>s Ausland fahren zu<br />

können. «Möglicherweise<br />

ist das ja bereits bei unseren<br />

traditionellen Fahrten an<br />

verschiedene Christk<strong>in</strong>dlmärkte<br />

im November und<br />

Dezember wieder der Fall»,<br />

so Tony Planzer. Und sobald<br />

als möglich will er natürlich<br />

auch wieder da se<strong>in</strong>, wo Bolliger<br />

eigentlich zu Hause ist,<br />

nämlich <strong>in</strong> ganz Europa.<br />

94


Käse «aus der Region»? – Ke<strong>in</strong> Käse!<br />

Hans Aschwanden <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Käsekeller. 2016 erhielt er von der Migros Luzern die Trophäe «Goldene Sonne» als Produzent des Jahres (unten rechts).<br />

Seit 1999 existiert das Migros-Label<br />

«Aus der Region.<br />

Für die Region.» Und seit<br />

dem Anfang ist Hans Aschwanden<br />

mit der Bergkäserei<br />

Aschwanden dabei. Bereits<br />

zuvor hat der Seelisberger<br />

mit der Migros Luzern zusammengearbeitet.<br />

«Wir<br />

waren damals genau zur<br />

richtigen Zeit am richtigen<br />

Ort», er<strong>in</strong>nert er sich. Denn<br />

e<strong>in</strong>erseits wurde 1999 der<br />

Milchpreis liberalisiert, andererseits<br />

waren die 1990er-<br />

Jahre die Dekade, <strong>in</strong> welcher<br />

Globalisierung erstmals so<br />

richtig zum Thema wurde.<br />

«Wie jeder Trend, hat auch<br />

die Globalisierung e<strong>in</strong>en<br />

Gegentrend forciert. Die<br />

Migros hat das sehr früh gemerkt<br />

und ist daher bis heute<br />

führend, wenn es um Regionalprodukte<br />

geht», sagt Hans<br />

Aschwanden. Wohl nicht zuletzt<br />

deshalb hat se<strong>in</strong>e Käserei<br />

im vergangenen Jahr rund<br />

180 Tonnen Käse produziert!<br />

Aus der Region<br />

2016 kürte die Migros Hans<br />

Aschwanden zum Produzenten<br />

des Jahres und verlieh<br />

ihm e<strong>in</strong>e stattliche Trophäe.<br />

«Da b<strong>in</strong> ich schon e<strong>in</strong> bisschen<br />

stolz drauf, schliesslich<br />

hat die Migros über 1000<br />

Regionalproduzenten», so<br />

der Käser. Doch Hans Aschwanden<br />

denkt den Slogan<br />

«Aus der Region. Für die<br />

Region.» noch weiter, als<br />

es für das Label überhaupt<br />

nötig wäre. Denn nicht nur<br />

verwendet er lokale Milch,<br />

sondern er versucht auch,<br />

se<strong>in</strong>e Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und<br />

Mitarbeiter möglichst aus<br />

der Region zu rekrutieren.<br />

Zudem plant er mittelfristig<br />

für se<strong>in</strong>e Käserei den<br />

Umstieg von Öl- auf Holzenergie<br />

und somit auf e<strong>in</strong>e<br />

e<strong>in</strong>heimische Energiequelle.<br />

Für die Region<br />

Der zweite Teil des Labels,<br />

also «Für die Region.», ist<br />

ebenso wichtig wie der<br />

erste. Darum ist für Hans<br />

Aschwanden zentral, dass<br />

die Wertschöpfung zurückgeht<br />

bis zum Urproduzenten,<br />

dem Milchbauern. Der<br />

Käser scheut sich denn auch<br />

nicht, bei der Migros dafür<br />

e<strong>in</strong>zustehen. Sie ist für ihn<br />

ohneh<strong>in</strong> e<strong>in</strong> gleichwertiger<br />

Partner, bei dem sich<br />

Hans Aschwanden selbst<br />

ebenfalls als solcher wahrgenommen<br />

fühlt. Dasselbe<br />

Verhältnis pflegt der Käser<br />

zu den Landwirten. Persönlich<br />

geht er bei potenziellen<br />

Lieferanten vorbei.<br />

Wenn es passt, kommt es<br />

zur Zusammenarbeit. Im<br />

Laufe der Zeit hat Hans<br />

Aschwanden festgestellt:<br />

«Der Entscheid, mit mir<br />

zusammenzuarbeiten, wird<br />

bewusst gefällt. Dazu muss<br />

ich mir zwar erst mal das<br />

Vertrauen verdienen, doch<br />

sobald im Kanton <strong>Uri</strong> e<strong>in</strong>mal<br />

etwas abgemacht ist,<br />

gilt es auch. Das ist <strong>in</strong> me<strong>in</strong>en<br />

Augen e<strong>in</strong> Standortvorteil!»<br />

Genossenschaft Migros Luzern<br />

Postfach<br />

6031 Ebikon<br />

041 455 71 11<br />

<strong>in</strong>fo@migrosluzern.ch<br />

www.migrosluzern.ch<br />

95


messen und verstehen<br />

Altdorf – Aarau – Thusis – Bern – Lausanne - Frauenfeld - Zurich<br />

www.monitron.ch // <strong>in</strong>fo@monitron.ch


Zurück zu den Wurzeln –<br />

Yvonne Arnold im Interview<br />

Am Standort Altdorf für Sie da: Yvonne Arnold.<br />

Anfang September nahm die<br />

diplomierte Wirtschaftsprüfer<strong>in</strong><br />

Yvonne Arnold bei der<br />

Treuhand- und Revisionsgesellschaft<br />

Mattig-Suter und<br />

Partner <strong>in</strong> Altdorf ihre Arbeit<br />

auf. Mit e<strong>in</strong>em Abschluss der<br />

Universität Zürich und Erfahrung<br />

im <strong>in</strong>ternationalen<br />

Umfeld im Gepäck kehrt die<br />

gebürtige Att<strong>in</strong>ghauser<strong>in</strong> zurück<br />

nach <strong>Uri</strong>.<br />

Sie haben an der Universität<br />

Zürich studiert, das Wirtschaftsprüferdiplom<br />

<strong>in</strong> der<br />

Tasche und <strong>in</strong> Luzern für e<strong>in</strong>e<br />

der vier grössten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften<br />

der<br />

Welt gearbeitet. Warum s<strong>in</strong>d<br />

Sie nach <strong>Uri</strong> zurückgekehrt?<br />

Ich habe e<strong>in</strong>e hervorragende<br />

Ausbildung genossen und<br />

me<strong>in</strong>e Sporen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>ternationalen<br />

Umfeld verdient.<br />

Me<strong>in</strong> Wunsch war es aber immer,<br />

<strong>in</strong>s Urnerland zurückzukehren.<br />

Den Menschen hier<br />

fühle ich mich tief verbunden<br />

und die Lebensqualität ist<br />

hoch. Mit der Treuhand- und<br />

Revisionsgesellschaft Mattig-<br />

Suter und Partner habe ich<br />

e<strong>in</strong>e Arbeitgeber<strong>in</strong> gefunden,<br />

die me<strong>in</strong>e Werte teilt.<br />

Warum wollten Sie Wirtschaftsprüfer<strong>in</strong><br />

werden?<br />

Ich hatte schon immer e<strong>in</strong><br />

Faible für Zahlen und wollte<br />

Organisationen von <strong>in</strong>nen<br />

heraus verstehen. Als Wirtschaftsprüfer<strong>in</strong><br />

habe ich E<strong>in</strong>blick<br />

<strong>in</strong> verschiedene Firmen<br />

und muss mich unterschiedlichsten<br />

Herausforderungen<br />

stellen. Zudem schätze ich<br />

den persönlichen Kundenkontakt.<br />

Denn me<strong>in</strong>e Erfahrung<br />

hat gezeigt: Je besser der<br />

Austausch funktioniert, desto<br />

bessere Lösungen können<br />

gefunden werden.<br />

Was möchten Sie mit Ihrer<br />

Arbeit bewirken?<br />

Ich möchte von me<strong>in</strong>en<br />

Kund<strong>in</strong>nen und Kunden als<br />

zuverlässige Vertrauensperson<br />

wahrgenommen werden,<br />

die sie entlastet und ihnen<br />

Freiraum schafft für die<br />

eigenen Kernkompetenzen.<br />

Ich mag Partnerschaften auf<br />

Augenhöhe, denn wenn die<br />

Kundenbeziehung unkompliziert<br />

ist, s<strong>in</strong>d es die Lösungen<br />

meist auch.<br />

Was möchten Sie für <strong>Uri</strong> tun?<br />

In <strong>Uri</strong> hat es viele gute Firmen<br />

und <strong>Uri</strong> bietet ihnen die<br />

erforderlichen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen.<br />

Das sollte allerd<strong>in</strong>gs<br />

stärker kommuniziert<br />

werden. Bei der Treuhandund<br />

Revisionsgesellschaft<br />

Mattig-Suter und Partner<br />

möchte ich me<strong>in</strong>en Beitrag<br />

dafür leisten, dass die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

weiter<br />

optimiert werden. So können<br />

hiesige Firmen Dienstleistungen<br />

wie unsere lokal<br />

beziehen. Das wiederum<br />

schafft hier Arbeitsplätze,<br />

auch für Rückkehrer/-<strong>in</strong>nen<br />

wie mich.<br />

Worauf freuen Sie sich als<br />

Rückkehrer<strong>in</strong> am meisten?<br />

Ich freue mich darauf, für<br />

kle<strong>in</strong>ere Firmen zu arbeiten<br />

als bisher. Bei ihnen kann<br />

man mehr bewirken. Und<br />

darauf, mit dem Velo zur<br />

Arbeit zu fahren.<br />

Lehnplatz 9<br />

6460 Altdorf<br />

041 875 64 00<br />

uri@mattig.ch<br />

www.mattig.swiss<br />

97


Leidenschaft fürs Handwerk seit<br />

e<strong>in</strong>em Vierteljahrhundert<br />

Auf den Dächern Andermatts: Ruedi Zgraggen, Brigitte Herger<br />

und Walti Gamma (von l<strong>in</strong>ks).<br />

Es gibt def<strong>in</strong>itiv weniger schöne<br />

Arbeitsplätze als das Dach<br />

auf der Baustelle «Turmfalke»<br />

<strong>in</strong> Andermatt. Geschäftsführer<br />

Walti Gamma und se<strong>in</strong>e<br />

Leute s<strong>in</strong>d jedoch nicht hier,<br />

um die schöne Aussicht und<br />

das formidable Wetter zu<br />

geniessen, sondern um das<br />

Dach e<strong>in</strong>zudecken. Vor 25<br />

Jahren hat Walti Gamma<br />

die Firma übernommen. Seit<br />

2005 führt er das Unternehmen<br />

zusammen mit Ruedi<br />

Zgraggen und Brigitte Herger.<br />

Obschon das Hochwasser<br />

2005 e<strong>in</strong>en kompletten<br />

Neuanfang forderte, ist die<br />

Firma mittlerweile beträchtlich<br />

gewachsen. Je nach Saison<br />

zählt sie zwischen 25<br />

und 30 Mitarbeitende und<br />

hat Aufträge <strong>in</strong> der ganzen<br />

Zentralschweiz.<br />

Verlässliche Gesamtlösungen<br />

Den Namen «Näpfl<strong>in</strong> Gebäudehülle»<br />

trägt das Unternehmen<br />

seit 2011. Denn es<br />

bietet alles aus e<strong>in</strong>er Hand:<br />

Steildach, Flachdach, Fassadenbau,<br />

Spenglerarbeiten,<br />

Gerüstbau und Blitzschutz<br />

sowie Dachservice<br />

und -unterhalt. «Unsere<br />

Philosophie und gleichzeitig<br />

unsere Stärke ist es,<br />

kundenorientiert e<strong>in</strong>e Lösung<br />

zu f<strong>in</strong>den, genauer gesagt<br />

e<strong>in</strong>e Gesamtlösung», so<br />

Walti Gamma. Auf Qualität<br />

liegt dabei e<strong>in</strong> ebenso grosses<br />

Augenmerk wie auf der<br />

Sicherheit der Angestellten.<br />

Zudem ist die NAG<br />

e<strong>in</strong>e verlässliche Partner<strong>in</strong>.<br />

Die Kundenzufriedenheit<br />

ist absolut zentral. Walti<br />

Gamma betont: «Haben<br />

wir e<strong>in</strong>e Arbeit angefangen,<br />

ziehen wir sie möglichst an<br />

e<strong>in</strong>em Stück durch» – ke<strong>in</strong>e<br />

Selbstverständlichkeit im<br />

Baugewerbe.<br />

Passion und Ausbildung<br />

«Ruedi und Walti s<strong>in</strong>d extrem<br />

leidenschaftlich <strong>in</strong> ihrem<br />

Beruf und wollen diese<br />

Leidenschaft auch weitergeben»,<br />

sagt Brigitte Herger<br />

über ihre beiden Kollegen.<br />

Deshalb bildet die NAG Lernende<br />

zu Dachdeckern oder<br />

Spenglern sowie als Kauffrau/-mann<br />

aus. Fünf an der<br />

Zahl s<strong>in</strong>d es aktuell. Im 2.<br />

Lehrjahr als Dachdecker ist<br />

der 17-jährige Marco Brand,<br />

dem se<strong>in</strong> Beruf gefällt. «Ich<br />

wollte immer etwas Handwerkliches<br />

an der frischen<br />

Luft machen. Hier oben ist<br />

man zudem etwas abseits<br />

von Lärm und Staub», wie er<br />

f<strong>in</strong>det. Auch Weiterbildung<br />

wird bei der NAG grossgeschrieben.<br />

Der 24-jährige<br />

Spengler Arm<strong>in</strong> Schuler<br />

etwa macht derzeit die Polierschule.<br />

Die zweijährige<br />

Ausbildung lohne sich, wie<br />

er sagt. «E<strong>in</strong>erseits ist das<br />

handwerklich die höchste<br />

Stufe, andererseits kann man<br />

als Vorarbeiter sehr vielseitig<br />

e<strong>in</strong>gesetzt werden und übernimmt<br />

auch adm<strong>in</strong>istrative<br />

Aufgaben.» Die Aussichten<br />

bei der NAG s<strong>in</strong>d also nicht<br />

nur auf dem Dach gut!<br />

Rüttistrasse 67<br />

6467 Schattdorf<br />

041 874 74 84<br />

<strong>in</strong>fo@nag.swiss<br />

www.nag.swiss<br />

98


Schoggi aus <strong>Uri</strong><br />

ohne bitteren Nachgeschmack<br />

Mit viel Liebe zum Detail arbeitet Dany Gisler an fairen Schokoladenprodukten.<br />

Dany Swiss Chocolatier,<br />

das ist die Leidenschaft für<br />

e<strong>in</strong> Produkt, das Menschen<br />

glücklich macht, und e<strong>in</strong>e<br />

Philosophie, welche die<br />

Menschen h<strong>in</strong>ter dem Rohstoff<br />

sieht, fair im Handel,<br />

vor Ort qualifiziert. «Als passionierter<br />

Chocolatier und<br />

Schokoladenliebhaber ist es<br />

me<strong>in</strong> Ziel, die Kakaobauern<br />

<strong>in</strong> ihren Projekten zu unterstützen.<br />

Durch faire Preise<br />

für Kakao und Schokolade<br />

schaffen wir geme<strong>in</strong>sam e<strong>in</strong>e<br />

vernünftige Lebensgrundlage<br />

für die Kakaobauern.<br />

Durch den konsequenten<br />

Anbau von Mischkultur erhalten<br />

und fördern wir die<br />

Biodiversität vor Ort.» Ob <strong>in</strong><br />

Costa Rica, Peru, Kamerun<br />

oder Kolumbien: Was er hat,<br />

kennt er, wie beispielsweise<br />

die Farmerfamilie der La<br />

Iguana Kakaofarm aus dem<br />

Mastatal <strong>in</strong> Costa Rica.<br />

Costa Rica Milk Chocolate<br />

with Cacaonips, Crème de<br />

l’Orange et Chocolat, Schokolade<br />

mit Erdbeer und Chili,<br />

beliebt, vegan, laktosefrei,<br />

karamellisierte Kakaobohnen,<br />

dragierte Haselnüsse,<br />

Apfelr<strong>in</strong>gli mit Milch oder<br />

dunkler Schokolade. Dany<br />

Gisler stellt mit viel Liebe,<br />

unermüdlichem Willen und<br />

Engagement her, was eigentlich<br />

zum Erleben der Schoggi<br />

gehört. «Es muss von Herzen<br />

kommen, was auf Herzen<br />

wirken soll», zitiert er Johann<br />

Wolfgang von Goethe.<br />

Diesem Sprichwort gemäss<br />

ist die Welt des Kakaos und<br />

der Schokolade für ihn mehr<br />

als nur Bus<strong>in</strong>ess. Es ist se<strong>in</strong><br />

Bewusstse<strong>in</strong>, aus Kakaobohnen<br />

mehr als nur billige Massenschokolade<br />

herzustellen.<br />

Dany Gisler verwendet nur<br />

natürliche Rohstoffe, ohne<br />

künstliche Zusatzstoffe. Er<br />

versucht, auch Produkte für<br />

Allergiker<strong>in</strong>nen und Allergiker<br />

herzustellen, zum Beispiel<br />

Milchschokolade.<br />

Se<strong>in</strong> Leben <strong>in</strong> der süssen<br />

und verführerischen Genussbranche<br />

begann 1981 mit der<br />

Ausbildung zum Konditor-<br />

Confiseur <strong>in</strong> E<strong>in</strong>siedeln. Erfahrung<br />

sammelte er unter<br />

alten Patrons. Bei der Confiserie<br />

Sprüngli war Dany Gisler<br />

Bereichsleiter Konditorei<br />

und Stellvertreter der Confiserie.<br />

Er absolvierte e<strong>in</strong>e<br />

Weiterbildung als Betriebsökonom.<br />

Als Geschäftsleiter,<br />

Projektleiter und Kundenberater<br />

verschiedener Firmen<br />

wurde er auch zum Weltreisenden.<br />

Heute bef<strong>in</strong>det sich<br />

se<strong>in</strong> Reich des Kakaos und<br />

der Schokolade an der Dätwylerstrasse<br />

<strong>in</strong> Altdorf, nahe<br />

am Lehnplatz.<br />

Dany Gisler nennt e<strong>in</strong>en<br />

Spruch, dem wir bed<strong>in</strong>gungslos<br />

zustimmen: «E<strong>in</strong><br />

Leben ohne Schokolade ist<br />

möglich, aber s<strong>in</strong>nlos.» Wer<br />

mehr über ihn, Kakao und<br />

Schokolade wissen will,<br />

kann sich bei ihm melden.<br />

Für Gruppen bietet er Kurse<br />

an, für Events steht er gerne<br />

zur Verfügung.<br />

Dätwylerstrasse 2<br />

6460 Altdorf<br />

078 905 85 54<br />

<strong>in</strong>fo@danyswisschocolatier.ch<br />

www.danyswisschocolatier.ch<br />

99


Ich produziere<br />

Seelisberger Bergkäse<br />

<strong>in</strong> Seelisberg.<br />

Hans Aschwanden<br />

100


Weltweite Präzision made <strong>in</strong> <strong>Uri</strong><br />

Nur Perfektion ist gut genug.<br />

Dieser Grundsatz<br />

zeichnet G-Elit aus. Der<br />

Beschichtungsspezialist<br />

mit Sitz <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> ist Teil der<br />

Firmengruppe Gühr<strong>in</strong>g KG<br />

und somit e<strong>in</strong>es weltweit<br />

führenden Herstellers von<br />

Präzisionswerkzeugen. Seit<br />

Juni 2012 betreibt G-Elit auf<br />

dem RUAG-Areal im Industriepark<br />

Altdorf e<strong>in</strong> hochmodernes<br />

Beschichtungszentrum,<br />

«das grösste der<br />

Gühr<strong>in</strong>g-Gruppe weltweit»,<br />

wie Werksleiter Mario Jung<br />

sagt. Bereits 2013, e<strong>in</strong> Jahr<br />

nach der Eröffnung, wurden<br />

hier 5,9 Millionen Werkzeuge<br />

beschichtet; 2020 waren<br />

es bereits 10,8 Millionen!<br />

Dementsprechend hat sich<br />

auch die Anzahl der Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Mitarbeiter<br />

im gleichen Zeitraum von<br />

40 auf über 70 erhöht. G-<br />

Elit ist also e<strong>in</strong> bedeutendes<br />

<strong>in</strong>dustrielles Unternehmen<br />

mit hohem wirtschaftlichem<br />

Nutzen für <strong>Uri</strong>.<br />

Hochspezialisiert<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus ist G-Elit e<strong>in</strong><br />

sehr <strong>in</strong>teressanter Arbeitgeber.<br />

Die von der Gühr<strong>in</strong>g-Gruppe<br />

hergestellten<br />

Werkzeuge dienen der Metallzerspanung,<br />

beispielsweise<br />

dem Bohren oder Fräsen,<br />

und f<strong>in</strong>den unter anderem<br />

Anwendung <strong>in</strong> der Automobil<strong>in</strong>dustrie,<br />

<strong>in</strong> der Luft- und<br />

Raumfahrt sowie im allgeme<strong>in</strong>en<br />

Masch<strong>in</strong>enbau. All<br />

diese Bereiche s<strong>in</strong>d auf hochspezialisierte<br />

Werkzeuge angewiesen.<br />

Mario Jung betont<br />

deshalb: «Die Besonderheit<br />

der Gühr<strong>in</strong>g-Gruppe liegt<br />

<strong>in</strong> der enormen Fertigungstiefe.<br />

So liegt bei G-Elit die<br />

Kompetenz nicht nur im Beschichten<br />

an sich, sondern seit<br />

über 30 Jahren auch im Bau<br />

von Beschichtungsanlagen.<br />

Wir entwickeln unsere Anlagen<br />

selbst, wodurch wir den<br />

gesamten Prozess im Griff haben<br />

und unsere Werkzeuge<br />

anwendungsspezifisch auslegen<br />

können.»<br />

Hochpräzis<br />

Die Gühr<strong>in</strong>g-Gruppe steht<br />

bereits <strong>in</strong> der vierten Generation<br />

und beschäftigt weltweit<br />

rund 8000 Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Mitarbeiter. Die<br />

e<strong>in</strong>zelnen Werke s<strong>in</strong>d über<br />

den ganzen Globus verteilt.<br />

Sie alle fertigen jeweils<br />

ganz eigene Produkte, unter<br />

anderem für renommierte<br />

Grosskonzerne der Automobil-<br />

oder Flugzeug<strong>in</strong>dustrie.<br />

Bei G-Elit <strong>in</strong> Altdorf werden<br />

Werkzeuge kundenspezifisch<br />

beschichtet, verpackt<br />

und <strong>in</strong>s Zentrallager<br />

nach Berl<strong>in</strong> versandt – über<br />

Beschichtungszentrum Altdorf<br />

200ʼ000 Stück <strong>in</strong> der Woche!<br />

Trotz dieser Anzahl wird jedes<br />

Teil mit grösster Sorgfalt<br />

geprüft und gere<strong>in</strong>igt. Denn<br />

am Ende hat die Qualitätskontrolle<br />

oberste Priorität.<br />

Industriezone<br />

Schächenwald 4662<br />

6460 Altdorf<br />

041 875 68 70<br />

<strong>in</strong>fo@g-elit.de<br />

www.guehr<strong>in</strong>g.com<br />

101


V<strong>in</strong>othek und Bäckerei 1620<br />

Sie kommen aus Frankreich<br />

und Italien, Elodie und Dani,<br />

lebten <strong>in</strong> Schottland und<br />

England, und landeten 2018<br />

<strong>in</strong> der Schweiz, und wurden<br />

von ihrem Amico und Förderer<br />

Al Breach nach Andermatt<br />

gelockt. «Wir haben<br />

uns total <strong>in</strong> das Tal, das Dorf<br />

und die Natur verliebt.» So<br />

führen sie seither <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Haus aus dem Jahr 1620 e<strong>in</strong>e<br />

We<strong>in</strong>bar, die V<strong>in</strong>othek 1620,<br />

mit Produkten ausserhalb<br />

des Ma<strong>in</strong>stream-Marktes.<br />

Ihre Gedanken für Küche,<br />

Backstube und Keller beachten<br />

Werte wie Tradition<br />

und Natürlichkeit.<br />

Dani und Elodie lieben es, Menschen willkommen zu heissen und zu bedienen.<br />

In der V<strong>in</strong>othek 1620 können<br />

We<strong>in</strong>e nicht nur verkostet<br />

und gekauft werden,<br />

sie vermittelt auch Herkunft<br />

und Geschichten, Tradition<br />

und Philosophie, die <strong>in</strong> der<br />

Flasche stecken. Die e<strong>in</strong>zigartige<br />

Auswahl bekräftigt<br />

den ökologischen und<br />

biodynamischen Landbau.<br />

Elodie und Dani besuchen<br />

kle<strong>in</strong>e We<strong>in</strong>baubetriebe<br />

und kaufen direkt vor Ort<br />

e<strong>in</strong>. Sie haben auch e<strong>in</strong>e<br />

landwirtschaftliche Reise<br />

des Backens h<strong>in</strong>ter sich und<br />

e<strong>in</strong>e Sauerteig-Kultur mit<br />

Mehl aus altem Jura-Getreide<br />

und eigener Mutterhefe<br />

begonnen, gebacken im<br />

Ste<strong>in</strong>ofen. Pizza, Focaccia,<br />

Bruschetta oder Brot, serviert<br />

mit Fleisch und Käse.<br />

Elodie und Dani schätzen<br />

die Zusammenarbeit <strong>in</strong> Andermatt<br />

und das Angebot<br />

mit Produkten aus <strong>Uri</strong>. So<br />

f<strong>in</strong>det man auch das «Anderthaler»<br />

aus der Isenthaler<br />

Mikrobrauerei auf der Getränkekarte.<br />

Gotthardstrasse 44<br />

6490 Andermatt<br />

079 206 51 99<br />

<strong>in</strong>fo@v<strong>in</strong>othek1620.ch<br />

www.1620.ch<br />

Neu <strong>in</strong> Altdorf<br />

Entsprechend ihrem Ethos<br />

betreiben Elodie und Dani<br />

an der Höfligasse 3 <strong>in</strong> Altdorf<br />

ab Oktober die Bäckerei<br />

1620. Im Angebot s<strong>in</strong>d<br />

zunächst vier Sorten von<br />

Sauerteigbroten (Altweizen,<br />

D<strong>in</strong>kel, E<strong>in</strong>korn und Roggenbrot),<br />

Croissants und<br />

Pa<strong>in</strong> au Chocolat, künftig<br />

auch frische Pasta, von Tortell<strong>in</strong>i<br />

bis Spaghetti, alles mit<br />

Mehl von altem Getreide<br />

hergestellt. Es s<strong>in</strong>d Lebensmittel<br />

von höchster Qualität,<br />

von e<strong>in</strong>gelegten Tomaten,<br />

Passata und Olivenöl bis h<strong>in</strong><br />

zu Foie gras und Produkten<br />

aus der Region, zum Beispiel<br />

Käse und Produkte <strong>in</strong><br />

Zusammenarbeit mit Dany<br />

Swiss Chocolatier <strong>in</strong> Altdorf.<br />

In der Bäckerei 1620<br />

<strong>in</strong> Altdorf werden auch die<br />

We<strong>in</strong>e erhältlich se<strong>in</strong>.<br />

Für Elodie und Dani steht<br />

G wie Gastfreundschaft,<br />

Geme<strong>in</strong>schaft, guten We<strong>in</strong>,<br />

gutes Essen und gute Zeiten<br />

geniessen. Sie führen die<br />

We<strong>in</strong>bar <strong>in</strong> Andermatt, als<br />

wäre es ihr Wohnzimmer.<br />

Und Musique ist ihnen sehr<br />

wichtig. Deshalb beg<strong>in</strong>nen<br />

sie den Abend <strong>in</strong> der We<strong>in</strong>bar<br />

mit e<strong>in</strong> bisschen gutem alten<br />

Jazz und Blues, um mit der<br />

Zeit auch dem Rock’n’Roll<br />

und groovigen Melodien<br />

Gehör zu verschaffen.<br />

102


Hier s<strong>in</strong>d Ihre Immobilien<br />

<strong>in</strong> guten Händen<br />

«Wir setzen uns für Sie e<strong>in</strong>»: Monika Horn und Christian Naef von Immobilien Treuhand Naef.<br />

E<strong>in</strong>e Immobilie zu besitzen,<br />

ist etwas Schönes, aber es ist<br />

auch mit viel Aufwand verbunden.<br />

Es gilt, Investitionen<br />

zu planen, Nebenkosten<br />

abzurechnen, Renovationen<br />

zu betreuen. Und mitten <strong>in</strong><br />

der Nacht ruft e<strong>in</strong> Mieter<br />

an, weil e<strong>in</strong> Schloss klemmt<br />

oder sonst etwas nicht funktioniert.<br />

Wäre es nicht schön,<br />

wenn sich jemand um all<br />

diese Fragen kümmern würde?<br />

Das gibt es: Immobilien<br />

Treuhand Naef ist <strong>in</strong> diesem<br />

Fall der richtige Ansprechpartner.<br />

«Wir s<strong>in</strong>d persönlich<br />

für Sie da, wir setzen uns für<br />

Sie e<strong>in</strong>», sagt Geschäftsführer<br />

Christian Naef, Immobilien-Bewirtschafter<br />

mit eidgenössischem Fachausweis.<br />

Verwaltung und<br />

Vermittlung von Immobilien<br />

zu fairen Konditionen, dafür<br />

steht Immobilien Treuhand<br />

Naef. Das Angebot ist<br />

vielfältig: Verwaltung von<br />

Liegenschaften, Nebenkostenabrechnungen,<br />

Beratung<br />

bei Kauf und Verkauf, Vermittlung<br />

von Mietern bei<br />

Geschäftsräumen und Wohnungen,<br />

Hilfe und Berat ung<br />

bei Umbaumassnahmen,<br />

Wohnungsabnahmen, Facility<br />

Management (Hauswartung),<br />

Schlussre<strong>in</strong>igungen<br />

mit Abnahmegarantie bis h<strong>in</strong><br />

zu Steuererklärungen.<br />

Persönlicher Kontakt steht im<br />

Zentrum<br />

Bei Immobilien gebe es<br />

vieles, an das man denken<br />

müsse, sagt Christian Naef.<br />

Wer muss bezahlen, wenn<br />

die Katze das Lam<strong>in</strong>at zerkratzt?<br />

Wie gibt man se<strong>in</strong><br />

Ferienhaus im Ausland <strong>in</strong><br />

der Steuererklärung an? Wo<br />

schreibt man das Haus am<br />

besten zum Verkauf aus?<br />

«Wir haben das Fachwissen,<br />

um all diese Fragen zu beantworten,<br />

und wir haben<br />

e<strong>in</strong> gutes Netzwerk», betont<br />

Christian Naef. Dabei steht<br />

der persönliche Kontakt im<br />

Zentrum: «Wir s<strong>in</strong>d kle<strong>in</strong>,<br />

gut erreichbar und im Kanton<br />

<strong>Uri</strong> zu Hause.»<br />

Christian Naef ist seit 2005<br />

<strong>in</strong> der Immobilienbranche<br />

tätig. Seit 2016 leitet Monika<br />

Horn das Sekretariat, und<br />

das Geschäft wird kont<strong>in</strong>uierlich<br />

ausgebaut. Heute zählt<br />

das Unternehmen fünf Mitarbeitende<br />

und betreut Liegenschaften<br />

<strong>in</strong> <strong>Uri</strong>, Schwyz,<br />

Nidwalden, Luzern und Zürich.<br />

Immobilien Treuhand<br />

Naef bietet se<strong>in</strong>en Kund<strong>in</strong>nen<br />

und Kunden genau die<br />

Dienstleistungen, die sie für<br />

ihre Immobilien benötigen,<br />

oder gleich das «Rundumpaket»:<br />

Vom Estrich bis zur<br />

Waschküche kümmern sich<br />

Christian Naef und se<strong>in</strong> Team<br />

um alles. «Bei uns ist Ihre Immobilie<br />

<strong>in</strong> guten Händen.»<br />

Allmendstrasse 7<br />

6460 Altdorf<br />

041 871 14 43<br />

<strong>in</strong>fo@immobilien-naef.ch<br />

www.immobilien-naef.ch<br />

103


Unverwechselbare Urner Spezialitäten<br />

IN URI FÜR<br />

DIE TIERWELT 1<br />

1994 gründete Oski Inderbitz<strong>in</strong>,<br />

diplomierter Tierpfleger,<br />

das Tierlihuus am Lehn <strong>in</strong><br />

Altdorf, das bis heute e<strong>in</strong>zige<br />

Zoofachgeschäft <strong>in</strong> <strong>Uri</strong><br />

für Tiere, Futter und Zubehör,<br />

aber auch für Käfige<br />

oder Aquariumpflanzen. Ob<br />

Haustiere, Reptilien oder Fische,<br />

es ist alles zu haben, was<br />

<strong>in</strong> irgende<strong>in</strong>er Beziehung zur<br />

Heimtierhaltung steht. Und<br />

sehr wichtig ist Oski Inderbitz<strong>in</strong><br />

und se<strong>in</strong>en Mitarbeitenden<br />

die <strong>in</strong>dividuelle Beratung<br />

– für die Kundschaft<br />

wie für das Tier.<br />

Tierlihuus am Lehn<br />

Dätwylerstrasse 2<br />

6460 Altdorf<br />

041 871 28 89<br />

tierlihuus@hotmail.com<br />

www.tierlihuus-altdorf.ch<br />

BEHILFLICH<br />

BEIM DRESS UND<br />

TRIKOT 2<br />

Ob e<strong>in</strong> Dress für Fussball,<br />

Radsport, Handball, Unihockey,<br />

Rollhockey oder gar<br />

«äs Hirthämmli», e<strong>in</strong> Trikot<br />

der ganz besonderen Art, das<br />

bestimmt auffällt! vere<strong>in</strong>sdress.com,<br />

zu Hause <strong>in</strong> Seedorf,<br />

liefert das Passende<br />

für Gruppen oder Vere<strong>in</strong>e<br />

zum Toppreis. Bei der Gestaltung<br />

s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e Grenzen<br />

gesetzt, komb<strong>in</strong>iert mit den<br />

Wunschfarben, personalisiert,<br />

ergänzt mit e<strong>in</strong>em<br />

Logo oder e<strong>in</strong>er Nummer –<br />

mit <strong>in</strong>dividueller Beratung<br />

bei Tim Aschwanden und<br />

Iwan Berger. Viel Erfahrung<br />

<strong>in</strong> der Sportbekleidungsherstellung<br />

und <strong>in</strong> der Druck<strong>in</strong>dustrie<br />

garantieren höchste<br />

Qualität.<br />

Vere<strong>in</strong>s-Dress.com<br />

079 940 52 09<br />

<strong>in</strong>fo@vere<strong>in</strong>s-dress.com<br />

«Ä CHLINI FREID»<br />

MIT EINEM TIGETS-<br />

GESCHENK 3<br />

Wir kennen viele regionale<br />

Arten von Trockenfleisch.<br />

Im Urnerland gibt es Tigets,<br />

e<strong>in</strong>st e<strong>in</strong> Grundnahrungsmittel<br />

der Bergbauern, heute<br />

e<strong>in</strong> kul<strong>in</strong>arisches Erbe der<br />

Schweiz. Arnold & Gisler<br />

KlG aus Altdorf achtet auf<br />

diese alte Tradition und setzt<br />

mit Geschmacksrichtungen<br />

neue Akzente, klassisch, natürlich<br />

oder geräuchert. E<strong>in</strong>e<br />

gelungene Idee ist Tigets <strong>in</strong><br />

der Geschenkbox, um jemandem<br />

mit besonderer Aufmerksamkeit<br />

«ä chl<strong>in</strong>i Freid»<br />

zu machen. Geschenkboxen<br />

passen auch für Firmen- oder<br />

Kundengeschenke, gestaltet<br />

mit Logos, Wunschtexten,<br />

Grafikelementen. S. 85<br />

Arnold & Gisler KIG<br />

Schützengasse 7<br />

6460 Altdorf<br />

079 228 68 45<br />

<strong>in</strong>fo@arnold-gisler.ch<br />

www.tigets.ch<br />

ATLANTIS-<br />

ENGEL-KERZE 4<br />

Kerzen gelten als fasz<strong>in</strong>ierende<br />

Botschaft zwischen<br />

der menschlichen<br />

und geistigen Welt. Diese<br />

mystischen Atlantis-Engel-<br />

Kerzen werden von mir mit<br />

der Malachim-Engelschrift<br />

handgraviert. Durch diese<br />

Gravur bekommt die Kerze<br />

die Schw<strong>in</strong>gung des gewünschten<br />

Engels für e<strong>in</strong>e<br />

bestimmte Thematik übertragen.<br />

Beim Entzünden der<br />

energetisierten Kerze entsteht<br />

e<strong>in</strong>e Energieschw<strong>in</strong>gungs-Erhöhung,<br />

welche<br />

von Aura, Geist und Seele<br />

aufgenommen wird. Auch<br />

der gesamte Raum wird<br />

von dieser geheimnisvollen,<br />

positiven Lichtenergie der<br />

Atlantis-Engel aufgefüllt. In<br />

diesem warmen und geborgenen<br />

Ambiente der Atlantis-Engel-Kerze<br />

werden unsere<br />

Gedanken automatisch<br />

klarer, weiser und positiver.<br />

Es ist e<strong>in</strong>e ideale Basis für<br />

Meditationen und Energiearbeit.<br />

Die Kraft und der<br />

Schutz der Atlantis-Engel<br />

kommen zu dir nach Hause!<br />

Reiki-Therapeut<strong>in</strong><br />

Manuela Imholz<br />

Plätzligasse 6<br />

6463 Bürglen<br />

079 896 82 46<br />

<strong>in</strong>fo@reikitherapeut<strong>in</strong>.ch<br />

www.reiki-therapeut<strong>in</strong>.ch/shop<br />

FISCH IST TRUMPF,<br />

ABER AUCH ÜRNER<br />

BERG-LAMA 5<br />

Der Name ist Programm:<br />

Restaurant Fischli am See.<br />

Auch der Gast, der lieber etwas<br />

anderes auf dem Teller<br />

hat, zum Beispiel exklusiv<br />

e<strong>in</strong>e Bratwurst vom Ürner<br />

Berg-Lama, ist bei Doris und<br />

Daniele Blum herzlich willkommen.<br />

Sie bieten saisonale,<br />

marktfrische Gerichte mit e<strong>in</strong>em<br />

Hauch von «Etwas». «Es<br />

gibt viel Wunderbares auf der<br />

ganzen Welt, aber das Gute<br />

liegt doch so nah im Ürnerland»,<br />

sagen die Blums. Das<br />

zeigt auch e<strong>in</strong> Blick <strong>in</strong> die<br />

We<strong>in</strong>- und Menükarte. Das<br />

Restaurant Fischli am See ist<br />

ebenfalls e<strong>in</strong> idealer Ort für<br />

kle<strong>in</strong>e Feiern und Bankette.<br />

Restaurant Fischli am See<br />

Im Dorf 6<br />

6466 Bauen<br />

041 878 01 10<br />

fischliamsee@bluew<strong>in</strong>.ch<br />

www.fischliamsee.ch<br />

STIÄR BIÄR<br />

VOM SOFA AUS 6<br />

Aus Lust gegen den Durst<br />

und für den Genuss oder als<br />

Idee für e<strong>in</strong> Geschenk: Wer<br />

bequem, schnell und e<strong>in</strong>fach<br />

shoppen will, kann se<strong>in</strong> Bier<br />

onl<strong>in</strong>e bestellen. Das ist im<br />

Webshop möglich, aber auch<br />

mit dem Onl<strong>in</strong>e-Bestellformular<br />

via E-Mail oder per<br />

Telefon. Das Urner Brauhaus<br />

nimmt Ihre Bierliebe<br />

und Bieridee gerne entgegen.<br />

Bestellungen werden möglichst<br />

<strong>in</strong>nert fünf Arbeitstagen<br />

geliefert, ab e<strong>in</strong>er<br />

bestimmten Menge <strong>in</strong> der<br />

Region unentgeltlich.<br />

Kle<strong>in</strong>brauerei Stiär Biär AG<br />

Moosbadweg 14<br />

6460 Altdorf<br />

041 870 65 80<br />

<strong>in</strong>fo@stiaerbiaer.ch<br />

www.stiärbiär.ch<br />

«KOKOTÉ»<br />

BEDEUTET AUF<br />

SUAHELI «WOHIN» 7<br />

In der Urner Manufaktur<br />

fertigt e<strong>in</strong> Team von Handwerker<strong>in</strong>nen<br />

und Handwerkern<br />

aus der Schweiz und<br />

aus verschiedenen anderen<br />

Herkunftsländern Taschen<br />

und Accessoires. Dabei entstehen<br />

nicht nur hochwertige<br />

ökologische Produkte,<br />

sondern auch Zukunftsperspektiven<br />

für Flüchtl<strong>in</strong>ge. Mit<br />

e<strong>in</strong>em Produkt aus unserer<br />

Manufaktur unterstützen<br />

Sie gleichzeitig e<strong>in</strong> soziales<br />

Projekt. Die Ressourcen unseres<br />

Planeten s<strong>in</strong>d wertvoll.<br />

Deshalb nutzt KoKoTé bei<br />

der Fertigung ökologische<br />

Materialien wie Econyl und<br />

Bonded Leather. Auf der<br />

rechten Seite ist das Modell<br />

«Pändler» abgebildet – die<br />

<strong>in</strong>telligente Geschäftstasche.<br />

Weitere Modelle f<strong>in</strong>den Sie<br />

auf www.kokote.com/shop.<br />

JLT Company AG / KoKoTé<br />

Ried 2b<br />

6467 Schattdorf<br />

041 872 14 14<br />

<strong>in</strong>fo@kokote.com<br />

www.kokote.com<br />

NATÜRLICH, GANZ-<br />

HEITLICH 8<br />

Homöopathie ist e<strong>in</strong>e sanfte,<br />

natürliche Heilmethode,<br />

bei der Symptome und Erkrankungen<br />

nicht e<strong>in</strong>zeln,<br />

sondern immer ganzheitlich<br />

behandelt werden. Der<br />

Mensch mit all se<strong>in</strong>en Empf<strong>in</strong>dungen,<br />

Reaktionsweisen<br />

und sozialen Wahrnehmungen<br />

steht im Mittelpunkt.<br />

Homöopathie unterstützt<br />

K<strong>in</strong>der und Erwachsene,<br />

hilft, die Selbstheilungskräfte<br />

zu aktivieren, und<br />

wirkt ausgleichend. «Es ist<br />

mir e<strong>in</strong> grosses Anliegen, Sie<br />

und Ihre Familie <strong>in</strong> Ihrer Gesundheit<br />

und Ihrem Leben<br />

auf natürliche Art zu stärken»,<br />

betont Regula Imhof<br />

Achermann, Naturheilpraktiker<strong>in</strong><br />

mit eidgenössischem<br />

Diplom <strong>in</strong> Homöopathie.<br />

Neben der klassischen Homöopathie<br />

bietet sie auch<br />

Geburtshypnose an und<br />

steht werdenden Eltern als<br />

Doula-Geburtsbeglei ter<strong>in</strong><br />

zur Seite.<br />

Regula Imhof Homöopathie<br />

Farb 5<br />

6463 Bürglen<br />

079 177 15 14<br />

imhof.regula@bluew<strong>in</strong>.ch<br />

www.regulaimhof.ch<br />

104


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5 6<br />

7<br />

8<br />

105


Editorial – «Achtung, fertig, los!» 3 – 4<br />

Geschichten<br />

Fallschirmspr<strong>in</strong>ger Toni Danioth –<br />

«Ready – Set – Go!» 22 – 25<br />

<strong>Uri</strong>s schnellstes Geschwisterpaar –<br />

«Schnell, schneller, Bachmanns» 34 – 37<br />

DJ Pläschermäx –<br />

«Achtung, fertig, Party!» 72 – 75<br />

«Mister BIP» Ronald Indergand –<br />

«Die Wirtschaft im Blick» 90 – 93<br />

Fotostrecke<br />

T<strong>in</strong>o Ste<strong>in</strong>emann –<br />

«Auf und davon» 54 – 63<br />

A<br />

Agrifuturo GmbH 71<br />

AGVS, Sektion <strong>Uri</strong> 14<br />

Allianz Suisse, Hauptagentur <strong>Uri</strong> 44<br />

Amt für Strassen- und<br />

Schiffsverkehr 52 – 53<br />

Arnold & Gisler KlG 85, 104 – 105<br />

Arnold Zentrum-Markt GmbH 13<br />

Auto AG <strong>Uri</strong> 50<br />

Auto Regli GmbH 88, 108<br />

B<br />

Berufs-, Studien- und<br />

Laufbahnberatung <strong>Uri</strong> 28 – 29<br />

Bestattungs<strong>in</strong>stitut <strong>Uri</strong><br />

und Umgebung 78, 79<br />

Bolliger AG 94, 107<br />

Brand Automobile AG 30, 81<br />

C<br />

Cash Sport & Fashion 40, 41<br />

Chrampfcheibe AG 39, 84<br />

D<br />

Dany Swiss Chocolatier GmbH 99<br />

Dätwyler Schweiz AG 18 – 19<br />

E<br />

EWA-energie<strong>Uri</strong> AG 6 – 7<br />

F<br />

Fahrschule Gottardo GmbH 67<br />

Ferienregion Andermatt 44<br />

Feritec AG 21<br />

Fleischtrocknerei Arnold GmbH 67<br />

G<br />

G-Elit Präzisionswerkzeug GmbH 101<br />

Geme<strong>in</strong>dewerke Erstfeld 50<br />

Genossenschaft Migros Luzern 95, 100<br />

Gisler 1843 AG 80<br />

Gotthard Holzbau GmbH 38<br />

H<br />

Helvetic Barbeque 26<br />

Herger Klimaholzbau AG 70<br />

HI Schweiz AG 69<br />

HW-Security GmbH 76 – 77<br />

I<br />

IARS Architektur GmbH 85<br />

Immobilien Treuhand Naef 66, 103<br />

J<br />

JLT Company AG / KoKoTé 104 – 105<br />

K<br />

Kantonsspital <strong>Uri</strong> 82 – 83<br />

Kita Stärnähüsli 20<br />

Kle<strong>in</strong>brauerei Stiär Biär AG 104 – 105<br />

M<br />

Maler Scheuber GmbH 14<br />

Massagepraxis Zurfluh GmbH 32 – 33<br />

Meyer’s Sporthaus AG 12<br />

Möbel Bär AG 89<br />

Mobiliar, Generalagentur <strong>Uri</strong> 2, 87<br />

Monitron AG 15, 96<br />

Muoser AG 9<br />

N<br />

Näpfl<strong>in</strong> Gebäudehülle AG 16, 98<br />

Nature-Challenge 68<br />

O<br />

Oeko Energie AG 64 – 65<br />

P<br />

Porr Suisse AG 46 – 47<br />

R<br />

Realwood.ch 51<br />

Regula Imhof Homöopathie 104 – 105<br />

Reiki-Therapeut<strong>in</strong> 104 – 105<br />

Restaurant & Hotel Rössli 8<br />

Restaurant Fischli am See 104 – 105<br />

Ruch Metallbau AG 10 – 11<br />

S<br />

Schre<strong>in</strong>erei Beeler AG 27<br />

Schweizerisches Rotes Kreuz 17<br />

Schwimmbad Altdorf 48<br />

SQURI AG 45<br />

Ste<strong>in</strong>er Automation & Klimatechnik 86<br />

Sust Lodge 31<br />

T<br />

TCM Kl<strong>in</strong>ik GmbH 26<br />

Tec-Jo<strong>in</strong>t AG 42 – 43<br />

Teelädäli Altdorf 8<br />

Tierlihuus am Lehn 104 – 105<br />

Treuhand- und Revisionsgesellschaft<br />

Mattig-Suter und Partner 97<br />

Twentyfour Sport 70<br />

V<br />

Vere<strong>in</strong>s-Dress.com 104 – 105<br />

V<strong>in</strong>othek 1620 102<br />

W<br />

WWF <strong>Uri</strong> 49<br />

Impressum<br />

«<strong>Made</strong> <strong>in</strong> <strong>Uri</strong>» – Achtung, fertig, los!<br />

Die Lesebeilage des «Urner Wochenblatt»<br />

11. Ausgabe, 8. September <strong>2021</strong><br />

Auflage:<br />

21 500 Ex.<br />

Verlag:<br />

Gisler 1843 AG<br />

Gitschenstrasse 9<br />

6460 Altdorf<br />

T+41 41 874 1843<br />

E <strong>in</strong>fo@gisler1843.ch<br />

www.gisler1843.ch<br />

Redaktion:<br />

Urner Wochenblatt<br />

Gitschenstrasse 9<br />

6460 Altdorf<br />

T+41 41 874 16 77<br />

E <strong>in</strong>fo@urnerwochenblatt.ch<br />

www.urnerwochenblatt.ch<br />

Texte:<br />

Ivan Aeschbacher, Bruno Arnold,<br />

Stefan Arnold, Matthias Furger,<br />

Mathias Fürst, Simon Gisler, Erich Herger,<br />

Elisa Hipp, Franka Kruse, Doris Marty<br />

Gestaltungskonzept:<br />

HI Schweiz AG<br />

Layout, Satz und Bildbearbeitung:<br />

Gisler 1843 AG<br />

Ivo Facch<strong>in</strong>, Julia Gisler,<br />

Melanie Zgraggen<br />

Illustrationen:<br />

HI Schweiz AG<br />

Vivienne Lips<br />

Fotografie:<br />

Ivan Aeschbacher, Andrés Arriagada,<br />

Natascha Dittli, Valent<strong>in</strong> Luthiger,<br />

Sandro Tresch, Andrea Zgraggen, ZVG<br />

Verkauf:<br />

Gisler 1843 AG<br />

Raphael Aeschbacher, Roberto Mazzitelli<br />

Druck:<br />

Gisler 1843 AG<br />

Sandro Maccarone, Jasm<strong>in</strong> Wyrsch,<br />

G<strong>in</strong>a Zurfluh<br />

Website:<br />

www.made<strong>in</strong>uri.ch<br />

Titelbild und Fotograf:<br />

Achtung, fertig, los! Seit Anfang <strong>2021</strong> laufen die<br />

Arbeiten an den E<strong>in</strong>gängen des Service- und<br />

Infrastrukturstollens. Der neue Ausgang <strong>in</strong><br />

Göschenen führt auf dem Areal des Werkhofs<br />

aus dem Berg. Zudem sorgt der Treno Gottardo<br />

symbolisch für Aufbruchsstimmung im Ort.<br />

Foto aufgenommen mit Blick Richtung<br />

Schöllenen. Fotografiert von Sandro Tresch.<br />

www.sandrotresch.com<br />

106


<strong>2021</strong>0709_MiU_Bolliger.<strong>in</strong>dd 1 09.07.21 15:14<br />

Christk<strong>in</strong>dlmärkte <strong>2021</strong><br />

Stuttgart – der Beliebteste<br />

25. – 26. / 29. – 30. November <strong>2021</strong><br />

2. – 3. / 7. – 8. / 11. – 12. Dezember <strong>2021</strong><br />

2 Tage / CHF 235.–<br />

Bolliger Carreisen • 6465 Unterschächen<br />

Tel. 041 879 11 55<br />

www.bolliger-carreisen.ch<br />

München – Weltstadt-Flair<br />

26. – 27. November <strong>2021</strong><br />

2 Tage / CHF 235.–<br />

Salzburg – der historische<br />

26. – 28. November <strong>2021</strong><br />

3 Tage / CHF 445.–<br />

Köln – der schönste<br />

2. – 4. Dezember <strong>2021</strong><br />

3 Tage / CHF 420.–<br />

Striezelmarkt Dresden<br />

5. – 8. Dezember <strong>2021</strong><br />

4 Tage / CHF 680.–<br />

Kempten im Allgäu<br />

6. – 7. Dezember <strong>2021</strong><br />

2 Tage / CHF 220.–<br />

Adventszauber im Südtirol Kastelruth<br />

9. – 12. Dezember <strong>2021</strong><br />

4 Tage / CHF 635.–<br />

Ulm – der traditionelle<br />

3. – 4. Dezember <strong>2021</strong><br />

2 Tage / CHF 220.–<br />

Ski- und W<strong>in</strong>terferien<br />

Saalbach<br />

H<strong>in</strong>terglemm<br />

29. Jan. – 5. Februar 2022<br />

Vorschau 2022<br />

Inselrundfahrt<br />

Korsika –<br />

Insel der Schönheit<br />

14. – 21. Mai 2022<br />

Ludwigsburg – der barocke<br />

10. – 11. Dezember <strong>2021</strong><br />

2 Tage / CHF 220.–<br />

Rundreise<br />

Böhmische<br />

Landschaften<br />

21. – 27. August 2022<br />

Pilgerfahrten<br />

Lourdes<br />

25. – 30. April 2022<br />

2. – 8. Mai 2022<br />

26. Sept. – 1. Okt. 2022<br />

Kur- und Wellnessferien<br />

Abano Terme<br />

20. – 27. März 2022<br />

20. – 24. März 2022<br />

6. – 13. November 2022<br />

9. – 13. November 2022<br />

Nordland Reise<br />

Königstour<br />

Nordkap – Lofoten<br />

Schweden – F<strong>in</strong>nland – Norwegen<br />

6. – 22. Juli 2022<br />

mehr Infos f<strong>in</strong>den Sie auf unserer Website!


Der neue SEAT<br />

Cool ist jetzt<br />

noch cooler.<br />

• Eco-LED Sche<strong>in</strong>werfer<br />

• 9.2 schwebendes Display<br />

• Connectivity Box<br />

• SEAT Full L<strong>in</strong>k<br />

• 10.25 Digital Cockpit<br />

Auto Regli GmbH | Klausenstrasse 5a | 6460 Altdorf | T. 041 870 77 66

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