Kölner Stadtteilliebe Herbst 2021
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diehoerakustiker.koeln<br />
Koelner-StadtteilLiebe.de 51<br />
Und auf einmal bist Du 60 und fragst Dich „Wo sind die letzten Jahre<br />
geblieben?”<br />
Gestern stand man noch im vollen Leben und von heute auf morgen ist alles anders.<br />
Wenn man gut vorgesorgt hat, beginnt eine tolle Zeit. Oft ist es aber anders, so<br />
geht jede dritte Frau nach Eintritt ins Rentenalter weiter arbeiten, davon jede Zweite,<br />
weil sie muss, da die Rente nicht ausreicht. Gesetzliche Renten sind steuerpflichtig<br />
und oft bleibt nur wenig übrig. Gerade Frauen sollten noch genauer auf ihre Altersvorsorge<br />
achten als Männer. Höhe und Art der Rente hat nämlich mit vielen Faktoren<br />
zu tun. Leider bekommt das weibliche Geschlecht meist viel weniger Rente als<br />
das männliche, und das wird oft erst zu spät bewusst. Das hat mit verschiedenen<br />
Dingen zu tun: Viele Frauen werden in der Berufstätigkeit schlechter bezahlt als<br />
Männer. Auch bei der Ehe, Familiengründung und Betreuung wird Ihre Altersvorsorge<br />
nicht bedacht. Oft ändert sich die Steuerklasse und spätestens, wenn Kinder<br />
ins Leben kommen und eine ausreichende Versorgung fehlt, treten sie einen Minijob<br />
an. Die daraus hervorgehende geringere Einzahlung in die Rente macht die<br />
nächste Lücke. Beim Thema Versicherung geht es dann weiter, meist werden nur<br />
Männer zusatzversichert, weil auf ihnen das größere Risiko lastet. Frauen werden oft<br />
nicht berücksichtigt. Das traurige Thema Scheidung wird dazu ganz außer Betracht<br />
gelassen, obwohl es jedem passieren kann. Nach einer Scheidung muss jeder für<br />
sich selbst sorgen und wieder steht die Frau langfristig meist schlechter da. Eine<br />
eigenständige Alterssicherung (hat nichts mit mangelnder Liebe zu tun) sollte für<br />
Mann und Frau frühzeitig bedacht werden. Einkünfte im Rentenalter können Fluch<br />
und Segen sein.<br />
Eigene Immobilien sind immer wieder ein Thema. Eigentum, was in die Jahre gekommen<br />
ist, macht Kosten. Was tun, wenn keine Rücklagen da sind. Auch da sollte<br />
frühzeitig ein Plan aufgestellt werden. Eigentum ist oft die Altersvorsorge, doch<br />
wie erklären es Eltern ihren Kindern, dass dieses nicht vererbt werden kann und es<br />
selbst gebraucht wird? Oder wie sagen es die weisen Greise, dass sie zum Erhalt<br />
der Immobilie Hilfe brauchen? Vorsorgegespräche sollten regelmäßig im Leben geführt<br />
werden und ratsam ist, immer Fachleute um Rat zu bitten. Vermögensberater,<br />
Versicherungen und Steuerberater sowie Rechtsanwälte sind kompetent und kennen<br />
sich in neuen Gesetzen, Fördergeldern und Grundlagen aus. Auch für Singles<br />
ist die Altersvorsorge wichtig, sie sind da leider sehr nachlässig und befassen sich<br />
oft zu wenig mit dem Leben im Alter. Sie sollten frühzeitig nachdenken, in einer<br />
alternden Gesellschaft wird häusliche Pflege oft zu einem Thema und wenn kein<br />
Partner da ist, wird es teuer.<br />
IHRE<br />
SPEZIALISTEN<br />
FÜR IM-OHR<br />
HÖRSYSTEME<br />
Man sollte immer an den Ernstfall denken<br />
Internet Code, Facebook, Twitter,<br />
Google, Instagram, Order- und Bank-<br />
Passwort. Im Ernstfall haben oft die<br />
Angehörigen keinen Zugriff auf die<br />
Online-Konten, da nirgendwo die Passwörter<br />
zu finden sind. Wem es nicht egal<br />
ist, was im Notfall und ganz schlimmen<br />
Ernstfall, also einem Todesfall mit den<br />
eigenen digitalen Einträgen passiert,<br />
der sollte sich bei seinen E-Mail- und<br />
Social-Media-Konten rechtzeitig seinen<br />
digitalen Nachlass kümmern. Das<br />
betrifft sowohl die eigenen E-Mail-Konten<br />
als auch den Zugang zu sozialen<br />
Netzwerken und – ganz wichtig – allen<br />
geschäftlichen Sicherheitscodes! Hinzu<br />
kommen auch die Datenpasswörter<br />
für den Arzt und bei Zahldiensten<br />
wie PayPal, Amazon und eBay sowie in<br />
den Cloud-Diensten. Freemail-Anbieter<br />
wie GMX, Yahoo, Web.de, Outlook.<br />
Der digitale Nachlass<br />
com haben ebenso keine vorsorgliche<br />
Nachlassregelung, jeder ist für<br />
sich selber verantwortlich. Darum sollten<br />
Sie für Ihre Erben Ihre Passwörter<br />
auffindbar, sorgsam und verständlich<br />
gespeichert oder niedergeschrieben<br />
haben. Ein USB-Stick mit allen Daten<br />
kann heute problemlos einem Testament<br />
beifügt werden, damit sich nach<br />
Ihrem Tod Ihre Erben oder Generalbevollmächtigen<br />
um Ihren Nachlass<br />
kümmern können. Ganz wichtig: Eltern<br />
sollten darüber auch einmal mit ihren<br />
Kindern reden. Google und Facebook<br />
möchten ihren Nutzern den digitalen<br />
Nachlass erleichtern. Unter der Rubrik<br />
„Einstellungen, Konto verwalten“ besteht<br />
die Möglichkeit, eine Bezugsperson<br />
als Nachlassverwalter einzusetzen.<br />
Von jung bis alt ist das digitale Zugangsrecht<br />
ein wichtiges Thema, das<br />
nicht ignoriert werden sollte.<br />
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