30.08.2021 Aufrufe

#Ausgabe KW 35

Stadtmagazin Chemnitz Veranstaltungen Planer Tipps Radfahren Sport Kultur Zukunft

Stadtmagazin Chemnitz Veranstaltungen Planer Tipps Radfahren Sport Kultur Zukunft

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

30.08. bis 05.09.<br />

2021


LiEBE<br />

WOCHEN-<br />

MAGAZiN-<br />

LESER*INNEN<br />

Es ist geschafft. Wir können so langsam aufhören,<br />

uns über den kühlen Sommer zu beschweren, rein<br />

meteorologisch ist er ab Mittwoch eh vorbei. Allerdings<br />

wäre es ja durchaus angemessen, wenn wir<br />

als Wiedergutmachung für das Juli- und August-<br />

Wetter nun einen goldenen Herbst bekämen… Aber:<br />

Wird schon schiefgehen. Viel interessanter an diesem<br />

1. September ist doch: Für alle, die in der DDR<br />

groß geworden sind, war das mal der Weltfriedenstag.<br />

Also schon einer der wichtigsten Gedenktage.<br />

Aber die Weltgemeinschaft kann sich ausgerechnet<br />

bei diesem Thema nicht einigen: Und so begehen die<br />

Vereinten Nationen am 21. September den Internationalen<br />

Tag des Friedens und die Katholiken haben<br />

dafür den 1. Januar vorgesehen. Pessimisten würden<br />

sagen, selbst beim Butterbrot konnten sich die Anhänger<br />

auf einen Ehrentag einigen, nur beim Frieden<br />

kriegen wir keinen Konsens hin. Für Optimisten<br />

kann der Frieden nicht genug Ehrentage bekommen.<br />

Egal wie, wir wünschen eine friedvolle Zeit, viel<br />

Spaß mit diesem Wochenmagazin - und Augen auf:<br />

Der neue gedruckte Streicher ist auf dem Markt.<br />

Die Redaktion.


INHALT<br />

Ihr habt eine Lieblingsrubrik? Einfach<br />

auf das unten stehende Symbol tippen<br />

und ihr seid sofort in dem Kapitel.<br />

Erste Fahrradstraße<br />

Mitarbeiter erinnern sich<br />

ab Seite<br />

11<br />

König von Deutschland<br />

ab Seite<br />

24<br />

Leben & Wohnen<br />

ab Seite<br />

29<br />

Der „European Peace Ride“<br />

wird kein Spaziergang<br />

ab Seite<br />

34<br />

Ferien- und Wochentipps<br />

sowie unser Veranstaltungsplaner<br />

ab Seite<br />

38<br />

IMPRESSUM Stadtstreicher GmbH, Hohe Straße 37, 09112 Chemnitz,<br />

info@stadtstreicher.de Herausgeber & Geschäftsleitung: Markus Wolf<br />

Redaktion: Steffi Hofmann, Autoren V.i.S.d.P.: Der Herausgeber<br />

Anzeigen und Promotion: Nico Bazan (0371) 3838080


VERLOSUNG<br />

1 X 2<br />

FILMTICKETS<br />

Gemeinsam mit dem Cinestar Chemnitz<br />

(Neumarkt 2) verlosen wir 1 x 2 Filmtickets<br />

für den Film „After Love“.<br />

Einfach bis zum 01.09.,12:00 Uhr<br />

hier klicken, euren vollständigen<br />

Namen angeben und mit etwas<br />

Glück gewinnen!<br />

Die Gewinntickets<br />

gelten<br />

nur für<br />

die aktuelle<br />

Kinowoche<br />

(Do bis<br />

einschließlich<br />

Mi).<br />

Hier gehts zu den Verlosungs-AGB<br />

Copyright 2021 Constantin<br />

Film Verleih GmbH<br />

FüR GUTEN<br />

LOKAL-<br />

JOURNALISMUS<br />

Mache DEINEN<br />

unabhängiger,<br />

indem du ihn abonnierst!<br />

Bestellungen<br />

HIER!


NEWS<br />

Hier gibt<br />

es Tickets!<br />

Foto: ASL_Schlossbetriebe_gGmbH<br />

Benzingeflüster<br />

auf Schloss Augustusburg<br />

Für Biker und Fans der regionalen sächsischen<br />

Motorrad-Geschichte gibt es in den kommenden<br />

Monaten ein ganz besonderes „Benzingeflüster“.<br />

Eine fünfköpfige Gruppe von ehemaligen<br />

Motoren- und Fahrgestellkonstrukteuren<br />

sowie Versuchsingenieuren des Motorradwerk<br />

Zschopau der DDR plant eine fünfteilige Vortragsreihe<br />

unter dem Titel „Vom Wankel- bis<br />

zum Vier-Takt-Motor“. Der Auftakt findet am<br />

1. September um 17 Uhr in der Schlossgaststätte<br />

auf Schloss Augustusburg statt. Referent ist<br />

Dr. Günter Karl, der bis 1992 Versuchsleiter bei<br />

MZ, später Abteilungsleiter der Vorentwicklung<br />

Otto-Motoren bei Daimler AG in Stuttgart war.


NEWS<br />

Foto: Andreas Seidel<br />

So einfach kann helfen sein<br />

Das Projekt „Spendensparschwein Rosalie“ aus Chemnitz<br />

ist für den Deutschen Kinder- und Jugendpreis des<br />

Deutschen Kinderhilfswerkes nominiert. Die 16-jährige<br />

Janice Schmelzer unterstützt damit seit drei Jahren Obdachlose<br />

in Chemnitz. Damals war sie vor einem geplanten<br />

Weihnachtseinkauf einem Obdachlosen begegnet, und<br />

hatte sich spontan dafür entschieden, keine Geschenke zu<br />

kaufen, sondern das Geld für Essen, Getränke und warme<br />

Kleidung auszugeben, um diese dem Obdachlosen zu<br />

schenken. Um noch mehr für Obdachlose machen zu können,<br />

hat sie dann das Spendensparschwein Rosalie, das<br />

inzwischen sogar ein eigenes Profil auf Facebook hat, ins<br />

Leben gerufen. Ziel ist es, dass Rosalie irgendwann in jeder<br />

deutschen Großstadt etabliert ist und junge Menschen<br />

so Obdachlose in ihrer Kommune unterstützen. Mit dem<br />

Deutschen Kinder- und Jugendpreis werden Projekte gewürdigt,<br />

bei denen Kinder und Jugendliche beispielhaft<br />

an der Gestaltung ihrer Lebenswelt mitwirken.Verliehen<br />

wird die Auszeichnung am 27. September.


NEWS<br />

Stadthalle wird<br />

zur Cunsthalle<br />

Noch bis zum 5. September steht die Chemnitzer Stadthalle<br />

ganz im Zeichen der Kunst: Das Projekt „Cunsthalle“<br />

zeigt die kreativen Arbeiten von etwa 80 Künstlern<br />

aus Chemnitz und der Kulturregion. Die Ausstellung<br />

findet im Stadthallen-Foyer mit Galilei-Bereich, im<br />

Garderoben-Foyer sowie im sogenannten „Tunnel”<br />

in der Stadthalle ihren Platz. Ein Schwerpunkt der<br />

„Cunsthalle” mit ihren über 80 Ausstellungsstücken<br />

liegt im Bereich der Skulpturen. Insgesamt wird eine<br />

Vielzahl unterschiedlicher Techniken gezeigt – neben<br />

dem klassischen Ölgemälde und verschiedenen Drucktechniken<br />

sind auch Lichtobjekte, Videoinstallationen<br />

und sogar genähte Werke zu sehen.<br />

Foto: stadthalle


NEWS<br />

Niners<br />

bieten<br />

wieder<br />

Foto: shutterstock<br />

Dauerkarten<br />

an<br />

Anderthalb Jahre lang mussten die NINERS Chemnitz<br />

ihre Spiele vor leeren Rängen bestreiten. Keine Fans,<br />

keine Anfeuerungsrufe, keine Jubelarien oder Siegesfeiern.<br />

Unter Einhaltung der bekannten 3G-Regeln,<br />

also dem Zugang nur für geimpfte, genesene oder getestete<br />

Personen, Kontakterfassung aller Besucher<br />

sowie Maskenpflicht auf Laufwegen, haben sich die<br />

NINERS nun entschlossen, Dauerkarten für die neue<br />

Saison anzubieten. Für alle Dauerkartenbesitzer der<br />

ProA-Spielzeit 2019/2020 sind bis zum 15. September<br />

Plätze reserviert. Der Erwerb soll immer Dienstag<br />

und Donnerstag von 10 bis 18 Uhr in der NINERS-<br />

Geschäftsstelle sowie teilweise auch im Online-Shop<br />

möglich sein. Neuinteressenten können zunächst nur<br />

Plätze in den nicht geblockten Bereichen erwerben.<br />

Nachdem am 15. September die Reservierungsphase<br />

für bisherige Dauerkartenbesitzer ausgelaufen ist,<br />

stehen frei gebliebene oder frei gewordene Plätze in<br />

den bis dahin geblockten Bereichen dann auch Neuinteressenten<br />

zur Verfügung.


NEWS<br />

Foto: shutterstock<br />

Weg mit den<br />

„Fahrradleichen“<br />

Sie stehen zuhauf am Chemnitzer Hauptbahnhof: Herrenlose<br />

Fahrräder, teilweise in schrottreifem Zustand,<br />

manchmal angekettet, aber ohne Besitzer. Am 21. September<br />

ab 10 Uhr will die Stadt Chemnitz in Zusammenarbeit<br />

mit der Polizei sämtliche „Fahrradleichen“ aus den<br />

Radabstellanlagen auf dem Bahnhofsvorplatz entfernen<br />

und unmittelbar entsorgen. „Diese sogenannten Fahrradleichen<br />

blockieren die Radabstellanlagen dauerhaft und<br />

verringern so die Abstellmöglichkeiten für Radfahrer am<br />

Hauptbahnhof“, so die Stadtverwaltung. Als „Fahrradleichen“<br />

werden Fahrräder mit defekten oder fehlenden Rädern,<br />

Bremsen, fehlendem Sattel oder nicht mehr funktionsfähiger<br />

oder fehlender Tretkurbel beziehungsweise<br />

Kette gesehen. Wer eine derartige „Fahrradleiche“ am<br />

Bahnhof besitzt, sollte sie bis zum 20. September entfernen<br />

- ansonsten tut es die Stadt.


Jetzt das<br />

STREICHER<br />

bestellen.<br />

FÜR GUTEN<br />

LOKAL-<br />

JOURNALISMUS<br />

Infos<br />

Infos<br />

hier!<br />

hier:


IN DIESER WOCHE<br />

ERSTE FAHR-<br />

RADSTRASSE<br />

in Chemnitz<br />

Seite 12<br />

MITARBEITER<br />

ERINNERN SICH<br />

Heute: Torsten Loibl<br />

Seite 22


Auf einem Teilstück der Reichenhainer<br />

Straße ist die erste Fahrradstraße in<br />

Chemnitz eingerichtet worden. Radfahrer<br />

haben hier das Sagen, was allerdings noch<br />

nicht bei jedem motorisierten Verkehrsteilnehmer<br />

angekommen ist. Es soll nicht die<br />

einzige Fahrradstraße in Chemnitz bleiben.<br />

LiEBE AUTO-<br />

FAHRER, HIER<br />

SEID IHR NUR<br />

GÄSTE!<br />

Text & Fotos:<br />

Stephan Beckert<br />

v


Das ist es nun, das neue Paradies für Fahrradfahrer<br />

in Chemnitz. Eine etwa 900 Meter lange Strecke, die<br />

von der Uni-Mensa bis zur Lutherstraße über die<br />

Reichenhainer Straße führt. Mit Verkehrsschildern,<br />

Piktogrammen auf der Fahrbahn und mit Großplakaten<br />

wird auf die neue Fahrradstraße hingewiesen.<br />

Wirklich ein Paradies für den Radverkehr? An<br />

diesem Tag kommt im Durchschnitt auf zehn Autos<br />

nur eine Person mit Fahrrad. OK, es nieselt und die<br />

Studenten sitzen im Home-Office in der Stadt verteilt.<br />

Aber die Radfahrer, die dennoch ihre neue Strecke<br />

nutzen, wissen nicht ganz so recht, wie sie ihr<br />

Glück fassen sollen. „Fahrradstraße? Achso?“ Das<br />

blaue Piktogramm sei ihr neulich auch aufgefallen,<br />

aber was es damit auf sich hat? “Na sicherlich mehr<br />

Rechte, oder?”, sagt eine junge Frau. Aber wie genau<br />

diese aussehen, wisse sie nicht.<br />

Eine kurze Nachhilfe: Auf der Fahrradstraße ist maximal<br />

Tempo 30 erlaubt. Das heißt aber nicht, dass<br />

30 km/h gefahren werden müssen, es geht auch langsamer.<br />

Radfahrende geben das Tempo vor, dürfen<br />

hier sogar nebeneinander fahren. Autofahrer sind<br />

zugelassen, wenn ein Zusatzschild darauf hinweist,<br />

sie müssen sich allerdings unterordnen.<br />

Der Verkäufer eines Geschäftes an der Uni meint,<br />

dass sich seit Einführung der Fahrradstraße seiner<br />

Meinung nach wenig geändert hat. „Aber die Polizei<br />

kontrolliert schon fleißig”, sagt er und zeigt runter<br />

v


in Richtung<br />

Postfiliale.<br />

Tatsächlich:<br />

Erste<br />

Ergebnisse,<br />

inwiefern<br />

Autofahrer<br />

die<br />

Schilder lesen<br />

können,<br />

die auf die Fahrradstraße<br />

hinweisen,<br />

liegen vor. Die<br />

Polizei erklärt auf Anfrage<br />

des Stadtstreichers: Seit Einführung der Fahrradstraße<br />

wurden drei Geschwindigkeitskontrollen<br />

und fünf allgemeine Kontrollen an der Reichenhainer<br />

Straße durchgeführt. 57 Autofahrer hätten<br />

sich dabei nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit<br />

von 30 km/h gehalten.<br />

„Die höchste Überschreitung wurde bei einem Audi<br />

gemessen, dessen 23-jährige Fahrerin mit 66 km/h<br />

unterwegs war. Dafür kann sie mit einem Bußgeld<br />

von 320 Euro, zwei Punkten im Verkehrszentralregister<br />

sowie einem Monat Fahrverbot belangt werden”,<br />

erklärt eine Polizei-Sprecherin. Weiterhin habe<br />

man noch einen Fahrradfahrer sowie zwei E-Scooter-Fahrer<br />

gestoppt, die unter Alkohol- und Drogeneinfluss<br />

auf der Fahrradstraße unterwegs waren.<br />

v


Warum überhaupt eine<br />

Fahrradstraße?<br />

Ursprünglich war die Reichenhainer Straße nicht<br />

als Fahrradstraße gedacht. Nach Umbau-Arbeiten<br />

im Rahmen des Bahnprojektes Chemnitzer Modells<br />

in den Jahren 2016/2017 wurde im Straßenbereich<br />

Mischverkehr vorgesehen, also die gemeinsame Nutzung<br />

von Autos und Fahrrädern. Die Fahrbahn wurde<br />

beidseitig mit einer Breite von 4,75 Meter angelegt.<br />

Der Mischverkehr sei allerdings von Radfahrern kritisiert<br />

worden, weil es häufig zu gefährlichen Überholmanövern<br />

von Autos kam, erklärt die Chemnitzer<br />

Stadtverwaltung. Außerdem wurde mit der Novellierung<br />

der Straßenverkehrsordnung im Jahr 2020 der<br />

Schutz von Radfahrern deutlich betont und der Mindestüberholabstand<br />

von 1,50 Meter festgelegt. Doch<br />

dafür waren die Fahrbahnen in der Reichenhainer Straße<br />

nicht breit genug. Deshalb prüfte das Tiefbauamt<br />

verschiedene Handlungsoptionen, am Ende stand als<br />

Lösung die Einrichtung der Fahrradstraße, was Ende<br />

April dieses Jahres in die Praxis umgesetzt wurde.<br />

Nennenswerte Reaktionen seien seitdem keine im Rathaus<br />

eingegangen, sagt eine Mitarbeiterin der Pressestelle.<br />

„Seitens der anliegenden Gewerbetreibenden gab es<br />

zusätzlichen Informationsbedarf zum Zusatzzeichen für<br />

ein- und mehrspurige Kraftfahrzeuge. Entgegen deren<br />

Annahme ist das Befahren der Fahrradstraße aber weiterhin<br />

mit Transporter und Lastkraftwagen möglich.“<br />

v


Mehr Engagement gefordert<br />

Aus Sicht von Thomas Lörinczy vom Allgemeinen Deutschen<br />

Fahrrad-Club (ADFC) ist die neue Fahrradstraße<br />

ein wichtiges Signal für Chemnitz. „Dafür haben wir<br />

seit mehreren Jahren gekämpft.“ Auch er habe das Gefühl,<br />

dass noch nicht alle die Regeln verstanden hätten.<br />

Deshalb wünsche er sich mehr Öffentlichkeitsarbeit für<br />

die neue Fahrradstraße seitens der Stadt. „Es sollte eine<br />

Kampagne im Internet und in der Zeitung geben und es<br />

müssen mehr Schilder aufgestellt werden“, so der 2. Vorsitzende<br />

des Chemnitzer ADFC. Nun müssten weitere<br />

Fahrradstraßen in Chemnitz folgen – mit dem Konzept<br />

könnten durchgehende Strecken von den Außenbezirken<br />

bis ins Zentrum entwickelt werden, um die Fahrradnutzung<br />

für Pendler zu erleichtern. Möglichkeiten<br />

sieht Thomas Lörinczy in der Adelsbergstraße vom Südring<br />

über die Uferstraße bis ins Zentrum.<br />

Für Pendler aus Altendorf<br />

kommend sei eine Anbindung<br />

über die Matthesstraße in<br />

die Innenstadt möglich.<br />

Das Konzept von Fahrradstraßen<br />

wird in<br />

Chemnitz tatsächlich<br />

ausgeweitet, wenn<br />

auch zunächst in kleineren<br />

Abschnitten. So<br />

soll laut Pressestelle<br />

noch in diesem Jahr auf<br />

der Schloßstraße im Abv


schnitt zwischen Theunertstraße bis Höhe Sporthalle<br />

am Schloßteich sowie zwischen Schloßstraße bis zur<br />

Flussquerung an der Brückenstraße eine Fahrradstraße<br />

entstehen. Weitere Fahrradstraßen sind entlang der<br />

Fabrikstraße, der Ufer- und Adelsbergstraße sowie auf<br />

dem Kaßberg in Prüfung, teilt die Pressestelle mit.<br />

Sicherheitsgefühl ausbaufähig<br />

Generell gibt es in Chemnitz für die Sicherheit des<br />

Fahrradverkehrs noch viel Luft nach oben. Die Psychologin<br />

Maria Kreußlein hat dazu innerhalb eines Forschungsprojekts<br />

an der TU Chemnitz Radfahrende befragt.<br />

Das Ergebnis: Viele fühlen sich unsicher. „Der am<br />

häufigsten genannte kritische Punkt ist der zu geringe<br />

Mindestabstand beim Überholen durch Pkw“, sagt die<br />

Wissenschaftlerin. Das Problem an Chemnitz: Nach<br />

Meinung der Radfahrenden gibt es zu wenige Radwege<br />

und Schutzstreifen. Oft seien Radwege unterbrochen<br />

und als Radfahrender landet man plötzlich mitten im<br />

Autoverkehr. Deshalb begrüßt auch Maria Kreußlein<br />

die Einrichtung der Fahrradstraße. Das könne aber<br />

nur ein Pilotprojekt sein, weitere Fahrradstraßen als<br />

Verbindung zwischen den Stadtteilen müssten folgen.<br />

Solche Investitionen würden nicht nur die reale Sicherheit<br />

für Radfahrende verbessern, sondern auch<br />

das subjektive Sicherheitsgefühl stärken. „Wir wissen<br />

aus Städten wie Karlsruhe und Wiesbaden, dass sich<br />

durch die Investition in Radwege, Fahrradstraßen und<br />

andere Schutzzonen das Sicherheitsgefühl und damit<br />

auch die Lust auf Fahrradfahren verbessert haben.“


TESTSTRECKE<br />

ERÖFFNEt:<br />

Hier sind Meinungen gefragt<br />

Wie lässt sich in der Stadt überhaupt ein neues Mobilitätsbewusstsein<br />

etablieren? Vor dem Hintergrund<br />

dieser Herausforderung gründete sich das Verbundprojekt<br />

„NUMIC - Neues Urbanes Mobilitätsbewusstsein<br />

in Chemnitz“. Zu den Beteiligten zählen<br />

neben der Stadt Chemnitz und der hiesigen Universität<br />

auch die TU Dresden, das Fraunhofer-Institut für<br />

Arbeitswirtschaft und Organisation und die Innosabi<br />

GmbH aus München. „Die Stadt Chemnitz stellt dabei<br />

das Versuchsfeld zur Verfügung und übernimmt<br />

dessen Bau und Planung“, berichtet Verbundleiter<br />

Frank Feuerbach. „Die Technischen Universitäten<br />

begleiten das Projekt forschungsseitig, während das<br />

Fraunhofer-Institut die NUMIC-App programmiert,<br />

v


die bald kostenlos zur Verfügung steht. Die Innosabi<br />

GmbH entwickelte schließlich die Bürgerbeteiligungsplattform<br />

www.numic.city und betreut diese“,<br />

fährt er fort. Ende April erfolgte mit der offiziellen<br />

Eröffnung der Modellroute „NUMICO“ nun die einjährige<br />

Testphase des Projektes. „Auf dieser sechs<br />

Kilometer langen Strecke zwischen Zeisigwald und<br />

Sportforum, die als Rad- und Gehweg genutzt werden<br />

kann, werden mithilfe der Chemnitzer Bürger<br />

Erkenntnisse gezogen, wie eine Verkehrsplanung<br />

besser funktionieren kann“, erklärt Frank Feuerbach.<br />

Durch aktive Bürgerbeteiligung konnten an<br />

der jetzigen Strecke bereits Verbesserungen und Optimierungen<br />

vorgenommen werden, zum Beispiel bei<br />

v


der Querung auf der Augustusburger Straße oder mit<br />

Bordsteinabsenkungen und Ampelgriffen für Radfahrer.<br />

Zudem entstand ein komplett neues Verbindungsstück<br />

zwischen dem Radweg am Südring und<br />

der Eislebener Straße auf einer Länge von rund 100<br />

Metern. Im Sommer 2022 soll über die Erkenntnisse<br />

der Projektpartner ein Handbuch erscheinen,<br />

damit zukünftig auch andere Städte von den Daten<br />

profitieren können.<br />

Wer sich an der Entwicklung<br />

der Teststrecke beteiligen<br />

möchte, findet unter<br />

www.numic.city<br />

alle Informationen und die<br />

notwendige App.<br />

Mehr Infos<br />

hier klicken


Mit all den wöchentlichen<br />

Programmhighlights.


WAHNSiNN,<br />

was der Stadtstreicher in den vergangenen<br />

30 Jahren alles an Stadtgeschichten hervorgekramt<br />

hat. Wer kann sich daran besser erinnern<br />

als unsere ehemaligen kreativen Köpfe?<br />

Zum 30. Geburtstag schickten sie uns ganz<br />

persönliche Grußworte mit Erinnerungen,<br />

Anekdoten und so mancher Beichte.<br />

Torsten Loibl<br />

Eine späte Beichte<br />

Hervorragende Arbeit, tolle Ideen, nette Menschen<br />

und erfrischende Artikel – so kenne ich<br />

Euch. Das war es wohl auch, was mich überzeugt<br />

hat, etwas für den Streicher zu schreiben.<br />

Ich kann mich nur an einen Artikel in den ersten<br />

Jahren erinnern. Darin berichtete ich über<br />

meine Eindrücke bei der Eisdisco, obwohl ich<br />

gar nicht dort war…! Ich war verhindert und<br />

Kumpel hatten mir dann davon erzählt. Meine<br />

kleine Lüge hat den Stadtstreicher glücklicherv


weise nicht in Existenznot gebracht.<br />

Euer Heft war und ist für mich ein Stück Heimat.<br />

Es war damals Wegbegleiter während meiner<br />

Zeit bei den Niners. Und auch danach hat es<br />

mich schon auf so manche Weltmeisterschaft<br />

begleitet. DANKE für 30 Jahre hervorragende<br />

Arbeit!<br />

Torsten Loibl ist derzeit Cheftrainer der japanischen<br />

Basketball-Nationalmannschaften 3x3<br />

(Anm. d. Red.).<br />

Foto: privat


IN DIESER WOCHE<br />

KÖNIG VON DEUTSCHLAND.<br />

Seite 25


DAS ALLES<br />

UND NOCH<br />

VIEL MEHR<br />

WURD’ ICH<br />

MACHEN…<br />

Text: Jenny Zichner, Fotos: Kristin Schmidt<br />

Als Rio Reiser sich ausmalte, „König von<br />

Deutschland“ zu sein, da hieß es im Lied: „Ich<br />

denk mir, was der Kohl da kann, das kann ich<br />

auch“. Für heute 16-Jährige muss das eine<br />

Zeile sein, die sich nicht erschließt. So lange<br />

sie leben, regiert Angela Merkel. Und Rio<br />

Reiser ist nun schon 25 Jahre tot. Nichtsdestotrotz<br />

gibt es auch heute so einiges, was<br />

Menschen tun würden, wenn sie König oder<br />

Königin wären - wir haben mal nachgefragt,<br />

das Amt aber auf Chemnitz beschränkt.<br />

v


TON AN!<br />

Marc Ebert | Musiker und Mitorganisator<br />

pus(c)hen Festival:<br />

Die letzten Monate haben gezeigt, dass Geld allein nicht in der<br />

Lage ist, eine Gesellschaft zusammen zu halten. Es ist für eine<br />

moderne Gesellschaft auch ein ziemlich schwaches Konzept,<br />

einfach nur Steuern einzusammeln und dann zu hoffen, dass<br />

es funktioniert, denn das lässt auch zu, dass Leute meinen,<br />

sie hätten Geld abgedrückt und damit ihre Schuldigkeit getan.<br />

So entsteht schließlich diese Forderungshaltung: „Der Staat<br />

muss… Die Stadt muss….“ Ich denke, wir können es aufgrund<br />

des technischen Fortschritts und der Digitalisierung schaffen,<br />

dass einer von fünf Werktagen in den Dienst der Gesellschaft<br />

gestellt werden kann. Je nachdem, welche Kompetenz ich<br />

habe, bringe ich mich in der Pflege, in sozialen Projekten, in<br />

der Lehre usw. ein. Wer sowieso schon in einem sozialen Beruf<br />

arbeitet, der hat an dem Tag frei. Jetzt kommt vielleicht der<br />

Aufschrei, so funktioniert das in meinem Job nicht. Dann kann<br />

man das auch ändern in: Jedes siebte Jahr ist komplett mein<br />

soziales Jahr. Sprich ein Siebtel meiner Lebenszeit trage ich<br />

aktiv bei für die Gemeinschaft und bekomme dafür eine funktionierende<br />

Gesellschaft. Und wer da partout nicht mitmachen<br />

will, weil wir ja in einer freien Gesellschaft leben, der muss<br />

dann halt pauschal 20-25 % mehr Steuern zahlen.


Isabell Weh |<br />

Fritz Theater:<br />

Ich würde als Königin von Chemnitz<br />

wahrscheinlich ähnlich agieren wie hier<br />

im Theater als Intendantin - und zwar<br />

ohne Hierarchien. Wir sind im Theater<br />

ein Pool von Gleichberechtigten, die alle<br />

ihren Kompetenzraum haben und zusammen<br />

treffen wir Entscheidung. Als Königin<br />

würde ich das auch so machen. Ich würde<br />

mir fähige Menschen suchen, die gute<br />

Ideen haben, um für das Gemeinwohl des<br />

Volkes zu sorgen.<br />

TON AN!


TON AN!<br />

Gerrard Schueft |<br />

Poetry Slamer<br />

und Kulturveranstalter<br />

Ich würde den Bürgerinnen und Bürgern<br />

zuhören, erkunden, wo Probleme und Sorgen<br />

liegen, aber auch Wünsche bestehen.<br />

Schließlich gilt es, das Schöne auszubauen<br />

und Dinge, die weniger gut funktionieren,<br />

in Angriff zu nehmen. Natürlich wird das<br />

nicht alles so einfach klappen, aber dazu gehört<br />

dann eine gute Kommunikation: Was<br />

geht und warum muss es hier und da auch<br />

Kompromisse geben. Was ich mir persönlich<br />

wünschen würde, wäre mehr Gemeinsamkeit,<br />

ein offener Meinungsaustausch, eine<br />

positive weitere Entwicklung der Kultur,<br />

des Nah- und Fahrradverkehrs.


IN DIESER WOCHE<br />

WOHNSINN:<br />

Was in vier Wänden alles geht<br />

Seite 31


www.machkrach.com


LEBEN &<br />

WOHNEN<br />

Für die Herbstdeko ist auch nächste<br />

Woche noch Zeit, jetzt geht’s erstmal raus,<br />

dem Wetter trotzen.<br />

Foto: shutterstock<br />

Bloß weil der Sommer nun<br />

meteorologisch zu Ende geht, müssen<br />

Balkon und Terrasse ja nicht gleich<br />

nutzlos werden. Neben Pilzen im Wald<br />

gedeihen nämlich auch jetzt noch<br />

leckere Zutaten für die gute Küche.


LEBEN & WOHNEN<br />

Späte Ernte<br />

Ende August sind die meisten<br />

Beete im Garten abgeräumt.<br />

Doch die Erntezeit muss für<br />

dieses Jahr noch nicht vorbei<br />

sein. So manche Gemüsesorten<br />

eignen sich als Nachkultur und<br />

sorgen im Spätherbst für manchen<br />

frischen Kick. Feldsalat<br />

und Spinat gehören dazu. Unkraut<br />

zupfen, Boden lockern,<br />

bei Bedarf Komposterde einarbeiten,<br />

alles einebnen –<br />

und schon kann’s mit der Aussaat<br />

losgehen. Auch auf dem<br />

Balkonhochbeet.


LEBEN & WOHNEN<br />

Pilzmesser aus Walnussholz<br />

Für Genießer und Naturfreunde gibt es nichts<br />

schöneres als Pilze zu sammeln. Dabei schmecken<br />

sie nicht nur toll, sondern sind ein guter<br />

Lieferant der Vitamine B2, B3, B5 und B7. Ein<br />

gutes Pilzmesser ist für Enthusiasten ein must<br />

have. Es hat neben einer gebogenen Klinge eine<br />

Pinzette und eine Bürste zur<br />

Erstreinigung der Pilze.<br />

Übrigens ist ein Pilzmesser<br />

auch ein schönes<br />

Geschenk. Auf messerworld.de<br />

gibt es Pilzmesser<br />

aus Walnussholz<br />

ab 25,- Euro.<br />

Mehr Infos<br />

hier klicken


IN DIESER WOCHE<br />

EUROPEAN PEACE RIDE<br />

Seite <strong>35</strong>


KONDItiON<br />

GEFRAGt<br />

DER „EUROPEAN PEACE RIDE“<br />

WIRD KEIN SPAZIERGANG<br />

Christiane Wolf und Roy Bruns gehörten zu den<br />

39 Radsportlern, die die Chemnitzer Kulturhauptstadt-Bewerbung<br />

innerhalb von 48 Stunden<br />

in die deutsche Hauptstadt gefahren und dort<br />

übergeben haben. Jetzt wollen sie die nächste<br />

Herausforderung meistern.<br />

Foto: Ernesto Uhlmann<br />

Die Internationale Friedensfahrt war zwischen<br />

1952 und 1989 das meistbeachtete Amateurradsport-Event<br />

hinter dem Eisernen Vorhang. Der<br />

völkerverbindende Sport sollte den Spannungen<br />

des Kalten Krieges ein friedliches Zeichen<br />

entgegen setzen. Die Strecke führte in der Regel<br />

durch die drei Hauptstädte Warschau, Prag und<br />

Ost-Berlin und oft auch durch Chemnitz, damals<br />

Karl-Marx-Stadt, als Etappenort. Wenn Chemnitz<br />

im Jahr 2025 Europäische Kulturhauptstadt<br />

ist, soll die legendäre Internationale Friedensfahrt<br />

eine Neuauflage erleben. Das im Rahmen<br />

der Bewerbung um den Titel entwickelte Projekt<br />

„European Peace Ride“ startet bereits in diesem<br />

Jahr mit einer ersten, beziehungsweise zwei<br />

Etappen für ambitionierte Freizeitradsportler.<br />

Die beiden Etappen führen 78 Fahrer*innen am<br />

v


11. und 12. September<br />

über<br />

413 Kilometer<br />

und rund<br />

5500 Höhenmeter<br />

von Chemnitz<br />

nach<br />

Prag und<br />

zurück. Um<br />

die kulturelle<br />

Verbindung<br />

zwischen Kunst<br />

und Sport hervorzuheben,<br />

werden<br />

auf der Strecke 15<br />

Städte und Gemeinden, die<br />

im Kunstprojekt „Purple Path“ verankert sind,<br />

angefahren. Susan Endler, Leiterin Marketing<br />

in der Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und<br />

Entwicklungsgesellschaft mbH (CWE): „Der EPR<br />

spannt den Bogen zur Internationalen Friedensfahrt<br />

und steht damit exemplarisch für den Gedanken<br />

des europäischen Miteinanders und<br />

Austauschs.“ Zudem, so Endler, sei der EPR als<br />

Sportereignis im Kulturhauptstadtprozess gerade<br />

in der Sportstadt Chemnitz mitten in der Bürgerschaft<br />

fest verankert. Die Tour knüpft außerdem<br />

an die erfolgreiche Übergabe des BID Book<br />

in Berlin im vergangenen Jahr an. „Damals hatv


ten im Bewerbungssommer 39 Radsportler das<br />

Chemnitzer Bewerbungsbuch in einem 48-Stunden-Ritt<br />

über 1200 Kilometer in die deutsche<br />

Hauptstadt gefahren und dort der Kulturstiftung<br />

der Länder übergeben“, erläutert Kai Winkler,<br />

sportlicher sowie organisatorischer Leiter des<br />

EPR 2021. „Für diese Weiterentwicklung stehen<br />

sowohl die Verdopplung auf 78 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer, als auch die grenzüberschreitende<br />

Strecke in die tschechische<br />

Hauptstadt.“ Organisiert<br />

wird das<br />

Projekt durch<br />

den Stadtsportbund<br />

und die<br />

Chemnitzer<br />

Wirtschaftsförderungs-<br />

und<br />

Entwicklungsgesellschaft<br />

mbH (CWE).<br />

Unterstützung<br />

gibt es<br />

außerdem vom<br />

Chemnitzer Polizeisportverein.<br />

rih


IN DIESER WOCHE<br />

SOLCHE<br />

Seite 39<br />

TIPPS & PLANER<br />

Seite 45


TANZBARER<br />

Text: Rico Hinkel-<br />

Schollbach<br />

TiEFGANGMUSIK<br />

Neues Doppelalbum „Von Schöpfen und Sümpfen“<br />

der Chemnitzer Akustikrockband SOLCHE<br />

„Solche haben ein neues Album? Cool, darüber schreiben<br />

wir!“ Ja, aber so einfach ist das gar nicht! Denn die<br />

Chemnitzer Band, die bereits seit Mitte der 2000er Jahre<br />

die hiesige Musikszene bereichert, liefert eben – wie<br />

gewohnt – keine Platte ab, die vor sich hinplätschert. Auf<br />

„Von Schöpfen und Sümpfen“ ist Hören noch mit Denkarbeit<br />

verbunden. Das Ganze als „Gundermann meets Joint<br />

Venture“ zu beschreiben, wäre etwas zu einfach. „Es muss<br />

auch Solche geben“, bringt es das Trio auf den Punkt. Lassen<br />

wir also am besten Gründerpapa Holm Krieger (Texv<br />

Solche


ter, Sänger und Gitarrist) zu Wort kommen. Im Interview<br />

verrät er unter anderem, warum Fans zwölf Jahre auf ein<br />

neues Studioalbum warten mussten.<br />

„68“ war vor zwölf Jahren euer letztes Studioalbum.<br />

Warum habt ihr euch mit „Von Schöpfen und Sümpfen“<br />

so viel Zeit gelassen?<br />

Das Leben kam dazwischen. Andreas und ich sind Vater<br />

geworden. Ich habe mit anderen auf dem Brühl eine<br />

Wohnungsgenossenschaft aufgebaut. Dann hatte Andreas<br />

keine Zeit mehr und mit Michael Focken und Mario<br />

Krohn startete die Band wieder neu. Das war 2017. Außerdem<br />

sind 26 Songs eine Menge und wenn man immer<br />

wieder Live-Konzerte oder Touren macht, kommt man<br />

nicht richtig dazu, alle Songs auf Studioqualität zu bringen.<br />

Wir haben ja noch 40 weitere Songs im Repertoire.<br />

Insofern sind wir ein bisschen die Corona-Gewinnler.<br />

Warum habt ihr euch für ein Doppelalbum entschieden?<br />

Das hängt eng mit dem Konzept „Von Schöpfen und<br />

Sümpfen“ zusammen. Wir sind eben eine Konzeptband,<br />

die erst über das Große und Ganze nachdenkt, bevor es<br />

vzu den einzelnen Songs kommt.<br />

TON AN!


Was hat es mit dem Titel „Von Schöpfen und Sümpfen“<br />

auf sich?<br />

Im Grunde stand am Anfang ein einfacher Gedanke.<br />

Warum sagen wir Leuten, die Probleme haben, dass sie<br />

sich selbst am Schopf aus dem Sumpf ziehen sollen? Jeder<br />

weiß, dass das eine Lügengeschichte des Baron von<br />

Münchhausen ist und dass so etwas nicht funktioniert.<br />

Dieses Bild wurden wir nicht mehr los. Der Schopf, der<br />

für die innerlichen Probleme des Einzelnen steht und der<br />

Sumpf, der für die äußeren Probleme steht.<br />

Wie habt ihr euch in den vergangenen 12 Jahren musikalisch<br />

und textlich weiterentwickelt?<br />

Musikalisch ist da auf jeden Fall die Erweiterung vom<br />

Duo zum Trio zu nennen. Die Rolle des Basses wird in<br />

einem Trio ja grundsätzlich noch stärker von der Vermittlung<br />

zwischen Rhythmus und Melodie geprägt. Michael<br />

Focken hat durch seine Art und dem Umgang mit<br />

dem Akustikbass den Solchesound viel musikalischer<br />

und vielschichtiger gemacht. Und wenn es keine Melov


Hier<br />

bestellen:<br />

Erhältlich ist das neue Album als Doppel-CD unter<br />

www.solche.de. Wer die Musik lieber per spotify,<br />

bandcamp, amazon music etc. streamt, muss sich<br />

mit 24 Songs begnügen. Das jeweils 13. Lied gibt es<br />

nämlich nur auf den beiden CDs.<br />

dien gibt – spielt er sie halt einfach auf dem Bass. Das dies<br />

möglich ist, liegt natürlich auch daran, dass wir beiden<br />

anderen ihm ziemlich viel Freiheit lassen und unser Cajon<br />

eine erstklassige rhythmische Basis bietet. Mario Krohn<br />

schafft es immer wieder, dass wir ein großes „Drumkit“<br />

überhaupt nicht vermissen. Mir bietet sich dadurch die<br />

Gelegenheit noch intensiver auf die Texte, die Stimmphrasierung<br />

und nicht zuletzt auch auf die rhythmische Gitarrenunterstützung<br />

zu achten. Dass die Texte subtiler sind,<br />

liegt vor allem an der langen Entstehungszeit. Da ich an<br />

Texten immer weiterarbeite, solange sie nicht veröffentlicht<br />

sind, führt das bei einer Wartezeit von zwölf Jahren<br />

einfach zu ziemlich kunstvoll bearbeiteten Texten.<br />

v


TON AN!<br />

Tanzen oder zuhören – man kann sich beim Hören der<br />

neuen Platte gar nicht richtig entscheiden. Beschreibt<br />

einmal das ideale Publikum für eure Musik.<br />

Am besten live tanzen und zuhause zuhören. Gerade auf<br />

unseren Touren durch Russland und Weißrussland haben<br />

wir gemerkt, dass Leute unsere Musik viel mehr als<br />

Tanzmusik sehen, wenn sie die Texte nicht verstehen<br />

können. In Deutschland haben wir eher das Gefühl, dass<br />

die Leute die Texte hören und sich fragen, ob man dazu<br />

tanzen darf. Die Antwort lautet ganz klar: Ja! Es ist eben<br />

beides schön.<br />

Ihr habt im vergangenen Jahr ein Internetkonzert gegeben.<br />

Ist das etwas Ausbaufähiges oder sollte ein Konzertstream<br />

die Ausnahme bleiben?<br />

Für uns ist es nicht mehr als ein schlechter Ersatz. Wer<br />

unsere Konzerte kennt, weiß, dass es erst richtig gut wird,<br />

wenn die Interaktion mit dem Publikum da ist. Und das<br />

fehlt online ungemein.


Mit den wöchentlichen<br />

Programmhighlights.


FERIENTIPPS<br />

Ferienzeit schönste Zeit!<br />

Der Countdown läuft. In einer Woche sind<br />

die Sommerferien vorbei. Das ist aber kein<br />

Grund für schlechte Laune.<br />

Es warten allerlei Abenteuer darauf<br />

erlebt zu werden.<br />

Zum Beispiel Workshops und Schatzsuchen<br />

mit jeder Menge Spiel, Spaß<br />

und Spannung.<br />

Lasst euch überraschen und freut euch auf<br />

dies und vieles andere mehr mit unseren<br />

Ferientipps für Kids!


Kletterspaß für die ganze Familie<br />

bei Wind und Wetter<br />

Es müssen nicht die Alpen sein! Wer hoch hinaus will und das aus eigener<br />

Kraft: Im Kletterzentrum am Konkordiapark ist 7 Tage in der Woche für Groß<br />

und Klein bei jedem Wetter alles bereit für eine Klettertour. Vorkenntnisse<br />

braucht es nicht! In der sehr familienfreundlichen Halle gibt es Anfängerrouten<br />

und genaue Einweisungen. Im Kinderbereich lässt sich auch prima Geburtstag<br />

feiern! Dschungelwand, Balancepfad, Boulderhöhle mit Kindergriffen<br />

klingen nach Spaß. Im Sommer 2021 gibt es sogar 25 Prozent Rabatt auf alle<br />

Familienkarten!<br />

Matthesstraße 20, 09113 Chemnitz<br />

FERIENTIPPS<br />

Mehr Infos<br />

hier klicken


PARTY<br />

SEPTEMBER<br />

03.09.<br />

UND<br />

04.09.<br />

Tension Open Air<br />

Zwei Tage lang verwandelt sich die<br />

Schlossteichinsel in einen einzigartigen<br />

Party-Hotspot. Elektronische Klänge und<br />

tiefe Bässe lassen die Luft vibrieren. Es<br />

(c) Lèa Occhi, by Sabrina Jeblaoui Photography<br />

gibt Mal- und Bodypainting-Workshops,<br />

Kunstinstallationen, Food von Fleisch bis vegan und eine mobile<br />

Druckwerkstatt zur nachhaltigen Veredlung von mitgebrachten<br />

Kleidungsstücken mit dem Tension-Logo. Zudem wird Vereinen eine<br />

Plattform geboten, um auf Menschen in Not aufmerksam zu machen.<br />

Fr 16:00/Sa 14:00 Uhr, Schloßteichinsel,<br />

Chemnitz<br />

2-Tagesticket: VVK 32 €, Tagesticket 19,62 €<br />

SEPTEMBER<br />

03.09.<br />

BIS<br />

05.09.<br />

FESTIVAL<br />

IBUG 2021 -<br />

Festival für<br />

urbane Kunst<br />

Die "Industriebrachenumgestaltung", das<br />

Festival für urbane Kunst, bringt internationale<br />

Künstler:innen verschiedener<br />

Sparten zusammen, die einem Areal mittels<br />

Malerei, Graffiti, Illustration, Upcycling<br />

und Multimedia ein anderes Gesicht<br />

geben. Diesmal wird die ehemalige Buntpapierfabrik<br />

in Flöha zur temporären Galerie.<br />

Die Werke der über 60 Künstler*nnen können noch an diesem<br />

und am nächsten Wochenende bestaunt werden. Führungen, Film,<br />

Musik und Podiumsdiskussionen bilden das Rahmenprogramm.<br />

Fr 15:30, Sa/So 10:00<br />

ehemalige Buntpapierfabrik, Flöha<br />

(c) ibug2020 by Susan Fankhaenel


SEPTEMBER<br />

04<br />

MUSIK<br />

Loni Lila - Clubkonzert<br />

Loni Lila ist eine junge Singer-Songwriterin aus dem Vogtland, die<br />

mit ihren selbst geschriebenen Songs auf Englisch und auf Deutsch<br />

das Publikum mit ihrer Leichtigkeit und Tiefe bewegt und berührt.<br />

Geprägt von Musiker-Vorbildern wie Coldplay, Lena oder Lewis<br />

Watson hat sie sich ein eigenes Akustik-Pop-Universum gezaubert,<br />

das sie mit Gitarre, Keyboard oder Ukulele auf die Bühne bringt.<br />

Lässiger Abend mit frischen Snacks und leckeren Cocktails.<br />

20:00 Club Krone<br />

Chemnitz<br />

Eintritt frei.<br />

SEPTEMBER<br />

04<br />

MUSIK<br />

Chemnitz swingt<br />

(c) Django Deluxe by Detleff Ott<br />

Das Trio Django Deluxe steht hörbar in der Tradition des berühmtesten<br />

Vertreters des Sinti-Swing, Django Reinhardt. Aber der Klangkosmos<br />

von Giovanni Weiss, Felix Gehrendt und Silvan Strauss wurde<br />

ebenso inspiriert vom amerikanischen Gitarristen George Benson<br />

und von Hip-Hop. Für das Konzert konnte das Trio Jermaine Landsberger<br />

gewinnen, einen stilprägenden Star des europäischen Gypsy<br />

Jazz. Mit Radio Django ist zudem ein Gypsy-Jazz-Kollektiv dabei.<br />

16:00 Kraftwerk<br />

Chemnitz


KINDER &<br />

JUGENDLICHE<br />

SEPTEMBER<br />

Foto: (c) Miniwelt Lichtenstein<br />

05<br />

Maskottchentreffen<br />

Basti, der Bär, begrüßt in der Miniwelt viele seiner plüschigen Artgenossen.<br />

Auf Familien mit Kindern wartet ein buntes Familienfest mit<br />

Spaß, Musik, Maskottchenparade und Fotoaktionen mit den lustigen<br />

Gesellen. Sie können den Abenteuerspielplatz erobern, wippen, klettern<br />

oder gemeinsam auf den breiten Wegen auf eine "kleine Weltreise" gehen.<br />

Der Minikosmos lädt zu virtuellen Abenteuern ins All ein. Für alle<br />

Aktionen gilt: Abstand halten und Mund-Nasen-Schutz nicht vergessen.<br />

19:00 Stadthalle, Limbach-Oberfrohna<br />

Chemnitz<br />

schreibt<br />

Geschichte(n)<br />

Chemnitz von 1900 bis 2000<br />

Ein Jahrhundert voller Anekdoten,<br />

amüsanter Nebensächlichkeiten,<br />

wichtiger Großereignisse, denkwürdiger<br />

Augenblicke, Menschlichkeit<br />

und Gräueltaten.<br />

Das etwas andere Lesebuch<br />

für Chemnitzfans.<br />

Nicht im Buchhandel<br />

erhältlich!<br />

200 Seiten<br />

nur 12,90 EUR<br />

(zzgl. 4,10 EUR Versand)<br />

(Bei Abholung nur<br />

Barzahlung möglich)<br />

JETZT BESTELLEN ODER<br />

SELBST ABHOLEN!<br />

Stadtstreicher GmbH<br />

Hohe Straße 37, 09112 Chemnitz<br />

Öffnungszeiten: Mo - Fr von 9 - 16 Uhr<br />

telefon. Bestellung unter: 0371 383800


30.08.<br />

BIS<br />

05.09.<br />

FILM<br />

31.08. Escape Room 2 -<br />

No Way out<br />

Zoey und Ben sind dem ersten tödlichen<br />

Escape Room entkommen. Sie<br />

können nicht verhindern, dass sie erneut<br />

an den sadistischen Spielen der<br />

Firma Minos teilnehmen müssen - diesmal<br />

mit einem größeren Setting und<br />

noch perfideren Fallen und Rätseln.<br />

20:50 Cinestar -<br />

Galerie Roter Turm, Chemnitz<br />

01.09. Abseits des Lebens<br />

Nach einem Schicksalsschlag zieht sich<br />

eine Frau in eine Hütte in Wyoming<br />

zurück. Doch ist sie auf das Leben in<br />

Abgeschiedenheit und die Launen der<br />

Natur vorbereitet? Beeindruckende<br />

Landschaftsbilder beherrschen das Regiedebüt<br />

von Robin Wright.<br />

18:45 Clubkino Siegmar,Chemnitz<br />

01.09. Cash Truck<br />

H arbeitet bei einer Geldtransportfirma<br />

in Los Angeles. Überfälle sind<br />

an der Tagesordnung. H, der bei den<br />

Kollegen als verschlossen gilt, will die<br />

Drahtzieher hinter einer Reihe besonders<br />

brutaler Raubüberfälle finden, die<br />

zusammenzuhängen scheinen.<br />

20:30 Metropol<br />

Chemnitz<br />

02.09. Fabian oder Der<br />

Gang vor die Hunde<br />

In der Neuverfilmung des Romans von<br />

Erich Kästner straucheln der Moralist<br />

Jakob Fabian und sein Freund Labude<br />

durch die letzten Jahre der Weimarer<br />

Republik. Die Wirtschaft hadert, der<br />

Rechtsruck ist bereits spürbar.<br />

20:15 Metropol<br />

Chemnitz<br />

03.09. Promising Young Woman<br />

Nach einem traumatischen Erlebnis<br />

schmeißt Cassandra ihr Studium, lebt<br />

wieder bei den Eltern und jobbt als Barista.<br />

Doch nachts übt sie Rache und<br />

erteilt Männern, die ihren Weg kreuzen,<br />

eine Lektion, bis sie ihren ehemaligen<br />

Mitschüler Ryan trifft.<br />

20:15 Schloss Freudenstein<br />

Freiberg, (Open-Air-Kino zu<br />

den Freiberger Sommernächten)<br />

04.09. Nebenan<br />

Filmstar Daniel lebt in einer schicken<br />

Wohnung, hat eine schöne Ehefrau<br />

und perfekte Kinder. Vor einem Casting<br />

für die Rolle in einem Superheldenfilm<br />

landet er in seiner Stammkneipe<br />

und trifft den fremden Bruno, der<br />

alles über ihn zu wissen scheint.<br />

21:00 Clubkino Siegmar,<br />

Chemnit<br />

Noch mehr Film auf<br />

STADT<br />

.DE


30.08.<br />

BIS<br />

05.09.<br />

MUSIK<br />

02.09. All that Jazz:<br />

Downbeatclub - Turkey<br />

Der treibende Rhythmus von Claas<br />

Lausen läuft wie ein Uhrwerk, Jo Aldinger<br />

an der Hammondorgel und<br />

Gitarrist Konni Behrendt setzen lässig<br />

ihre filigranen Soli dazu. Die rockigen,<br />

blues-basierten Riffs des Downbeatclubs<br />

erinnern an Bands aus den 70ern.<br />

20:30 Weltecho, Café<br />

Chemnitz, Eintritt: 8 € - 15 €<br />

Reservierung/Infos: 0371/9188055<br />

03.09. Spektrum Open Air<br />

Producer*innen und DJs, vorwiegend<br />

aus der lokalen electronischen Szene,<br />

präsentieren ihre aktuellen, bisher<br />

noch nicht gespielten Live-Sets. Passend<br />

zum musikalischen Abend gibt es<br />

eine Filmvorführung und einen Flohmarkt<br />

für Platten und Instrumente.<br />

19:00 Spinnerei<br />

Chemnitz<br />

04.09. Chemnitz swingt<br />

Das Trio Django Deluxe hat sich hörbar<br />

der Tradition von Django Reinhardt<br />

verschrieben und wird verstärkt<br />

durch den prägenden Star des europäischen<br />

Gypsy Jazz, Jermaine Landsberger.<br />

Mit Radio Django ist ein Berliner<br />

Gypsy-Jazz-Kollektiv am Start.<br />

16:00 Kraftwerk, Chemnitz<br />

Infos: 0371-38390<strong>35</strong>6<br />

04.09. Bruder Mozart<br />

Mozart und seine Zeit verstanden Harmonie<br />

in Leben und Musik als Ideal. Auf<br />

dem Programm des Concilium Musicum<br />

Wien stehen Haydns Cassatio in C-Dur,<br />

Holzers Vier Lieder für Tenor und Streicher,<br />

Wranitzkys Quartetto und Mozarts<br />

Kantate "Laut verkünde unsre Freude".<br />

17:00 Schloss Lichtenwalde, Schlosskapelle,<br />

Eintritt: VVK ab 18 €, AK ab<br />

22 €, Karten: 0371/949444.<br />

04.09. Folkrock mit Wind,<br />

Sand & Sterne<br />

Die Musikerlegende Stefan Gerlach<br />

feiert sein 60-jähriges Bühnenjubiläum.<br />

Er schöpft aus einem riesigen Repertoire<br />

und präsentiert eigene Stücke<br />

in erzgebirgischer Mundart, Hits seiner<br />

Band Wind, Sand & Sterne sowie<br />

Songs von Bob Dylan, Leonard Cohen<br />

und anderen Folkgrößen.<br />

20:00 Baldauf Villa, Terrasse,<br />

Marienberg, Eintritt: 13 €<br />

05.09. Driftwood Holly<br />

Holger Haustein alias Driftwood Holly,<br />

ausgewandert nach Kanada, kehrt für<br />

Konzerte immer wieder nach Deutschland<br />

zurück. Das besondere Lebensgefühl,<br />

seine Erlebnisse, Erfahrungen und Träume<br />

spiegeln sich in seinen Folk-Liedern.<br />

20:00 Versöhnungskirche,<br />

Zwickau, Zwickau<br />

Noch mehr Musik auf<br />

STADT<br />

.DE


30.08.<br />

BIS<br />

05.09.<br />

PARTY & CLUB<br />

03.09. Tension Open Air<br />

(Line Up: Aniqua, Cecila Tosh, David<br />

Jach, fuxia, Kontinum, Lea Occhi u.v.a)<br />

Zwei Tage wird die Schlossteichinsel<br />

zum Party-Hotspot: Electronische<br />

Klänge und tiefe Bässe lassen die Luft<br />

vibrieren, es gibt Mal- und Bodypainting-Workshops,<br />

Kunstinstallationen,<br />

eine Druckwerkstatt, Speisen von<br />

Fleisch bis vegan uvm.<br />

16:00 Schlossteichinsel<br />

Chemnitz<br />

2-Tagesticket: VVK 32 €, Tagesticket 19,62 €<br />

Karten: www.eventim-light.com<br />

03.09. Neon Bash<br />

(DJs: Serv, Felistic)<br />

Eine im wahrsten Sinne des Wortes<br />

leuchtende Party mit UV-Licht, Neon-<br />

Painting, exklusiver Deko, LED-Give-<br />

Awaxs, Blacklight Animation und weiteren<br />

Highlights. Für den Soundtrack<br />

der Nacht sorgen die DJs Serv und<br />

Felistic. Gäste werden gebeten, ganz in<br />

Weiß zu erscheinen.<br />

22:00 Villa Mocc Klub<br />

Zwickau, Eintritt: 10 €<br />

04.09. 10 Jahre Club<br />

Seilerstraße<br />

(DJ T.O.M., DJ Orli, Derron S., Nesbo)<br />

Wenn das kein Grund zum Feiern ist!<br />

Das Clubjubiläum soll auf drei Floors<br />

gefeiert werden: im Havana Club Garten<br />

(nur bei schönem Wetter) mit kubanischen<br />

Rythmen und Latin Pop von<br />

DJ T.O.M., im Saal mit 80s & 90s von<br />

DJ Orli und im 2. Indoor-Floor mit<br />

Electronic Tunes von Derron S und<br />

NESBØ.<br />

20:00 Club Seilerstraße<br />

Zwickau<br />

Begrenzte Besucheranzahl + P 18<br />

04.09. Tension Open Air<br />

Zwei Tage wird die Schlossteichinsel<br />

zum Party-Hotspot: Electronische<br />

Klänge und tiefe Bässe lassen die Luft<br />

vibrieren, es gibt Mal- und Bodypainting-Workshops,<br />

Kunstinstallationen,<br />

eine Druckwerkstatt, Speisen von<br />

Fleisch bis vegan uvm.<br />

14:00 Schlossteichinsel,<br />

Chemnitz<br />

Tagesticket 19,62 €<br />

Karten: www.eventim-light.com<br />

04.09. Millenium -<br />

die 2000er Party<br />

(DJ Mr. Reeflex)<br />

Auf geht's in die nächste Runde mit<br />

den Hits der Jahre 2000 bis 2010. Was<br />

in Sachen Party-Mucke, Black, House,<br />

Dance und Clubsounds damals angesagt<br />

war, holt DJ Mr. Reeflex zurück in<br />

die Gegenwart. Dazu: Helden-Deko,<br />

Süßigkeiten, Verlosungen.<br />

21:00 Villa Mocc Klub<br />

Zwickau, Eintritt P 18: 10 € (AK)<br />

Noch mehr Party & Club<br />

auf<br />

STADT<br />

.DE


30.08.<br />

BIS<br />

05.09.<br />

BüHNE<br />

31.08. Sterne<br />

der Bühne<br />

Konzert mit bekannten und beliebten<br />

Ausschnitten aus Oper, Operette und<br />

Musical.<br />

19:30 Schloss Planitz,<br />

Zwickau<br />

Eintritt: VVK 22,00 € zzg. Gebühr<br />

02.09. Heute Abend: Lola Blau<br />

Lola Blau tingelt auf der Flucht vor<br />

den Nazis zunächst durch die Schweiz,<br />

avanciert in Amerika zum gefeierten<br />

Showstar und Sexstarlet. Zurück<br />

im Wien der Nachkriegszeit, singt<br />

sie schwarzhumorig und mit Wiener<br />

Schmäh gegen die "ewig Gestrigen" an.<br />

20:30 Opernhaus, Rangfoyer<br />

Chemnitz<br />

Karten/Infos: 0371/4000430<br />

04.09. Das Firmafest<br />

Die Firma „Baumann Hoch- und Tief “<br />

feiert ihr Firmenjubiläum, und neben<br />

den Bauarbeitern Ernst, Franz und Paul<br />

sind Sekretärin Sylvie und die Wally aus<br />

der Buchhaltung mit von der Partie, um<br />

die Bar leerzutrinken und die Mitarbeiter<br />

durchzuhecheln.<br />

19:30, Silbersaal,<br />

Chemnitz<br />

04.09. Der heilige Schein<br />

Es gibt sie noch, die guten alten Dinge<br />

mit der Goldkante. Mein Haus, mein<br />

Auto, mein Boot. Die Bank an Ihrer<br />

Seite weckt den Tiger in dir. Leg los,<br />

werd groß, mit 5 Euro sind Sie dabei.<br />

Den Rest können Sie sich sparen, weil<br />

Sie es sich wert sind.<br />

19:00 Arthur-Sommergarten<br />

Chemnitz, Ticket: 20 €, Infos<br />

zu Eintritt u. Kartenverkauf: 0371/675090<br />

04.09. Itchy<br />

Zur Feier ihres 20-jährigen Jubiläums<br />

lädt die Band zu einem besonderen<br />

Musikabend ein. Neben Anekdoten aus<br />

ihrem Buch „20 years down the road“<br />

kommen zahlreiche Songs in neuem<br />

Gewand zu Gehör – ohne verzerrte Gitarren,<br />

dafür mit einem Gastmusiker.<br />

20:00 Alter Gasometer,<br />

Zwickau, Eintritt: VVK 23 €<br />

zzg. Geb./AK 29 €<br />

05.09. Ins Netz gegangen -<br />

Dass ich mit der mal was hatte!<br />

Taugt Glyphosat als Verhütungsmittel?<br />

Wird die Chemnitzer Esse Weltkulturerbe?<br />

Und wie hat man früher Briefe<br />

geschrieben, als es auf der Schreibmaschine<br />

noch keine Smileys gab? Zweigler,<br />

Ulbricht und Berke teilen mit dem<br />

Publikum ihren Wissensstand.<br />

18:00 Arthur-Sommergarten,<br />

Chemnitz, Ticket: 20 €, Infos<br />

zu Eintritt u. Kartenverkauf: 0371/675090<br />

Noch mehr Bühne auf<br />

STADT<br />

.DE


30.08.<br />

BIS<br />

05.09.<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

31.08. Prof. Max Uhlig<br />

Die Stiftung zu Ehren von Karl<br />

Schmidt-Rottluff Chemnitz verlieh<br />

den Kunstpreises zu Ehren von Karl<br />

Schmidt-Rottluff an Prof. Max Uhlig.<br />

Die Ausstellung zeigt aktuelle Ölgemälde<br />

Uhligs sowie erstmals dessen<br />

Entwürfe zu Glasfenstern für das St.<br />

Josef Hospiz in Torgau.<br />

14:00 Galerie Weise<br />

Chemnitz<br />

01.09. Axel Wunsch:<br />

Querschnitt<br />

Anlässlich seines 80. Geburtstages zeigt<br />

die Schau großformatige Mischtechniken,<br />

deren Darstellungen zwischen figürlichen<br />

und abstrakten Thematiken wechseln.<br />

Dazu Papierarbeiten, die sein ganzes<br />

zeichnerisches Können zeigen. Einige<br />

Werke wurden selten oder nie gezeigt.<br />

10:00 Galerie Laterne<br />

Chemnitz<br />

03.09. Sächsischer Staatspreis<br />

für Design 2020<br />

Das Industriemuseum zeigt die nominierten<br />

und preisgekrönten Designarbeiten<br />

in den Kategorien Produkt-,<br />

Kommunikations-, Handwerks- und Arbeitsschutzdesign,<br />

die für den 17. Sächsischen<br />

Staatspreis der Kultur- und Kreativwirtschaft<br />

eingereicht wurden.<br />

09:00 Industriemuseum<br />

Chemnitz<br />

03.09. Ibug 2021 -<br />

Festival für urbane Kunst<br />

In der ehemaligen Buntpapierfabrik in Flöha<br />

geben 60 Kreative aus aller Welt dem<br />

Areal mittels Malerei, Graffiti, Illustration,<br />

Upcycling und Multimedia ein anderes Gesicht.<br />

Zu erleben ist die Ibug vom 3. bis 5.<br />

und 10. bis 12.9.<br />

15:30 ehem. Buntpapierfabrik<br />

Flöha<br />

03.09. Versteinertes Wetter<br />

Wetterauswirkungen wie Trockenheit,<br />

Wind, Niederschläge werden in Steinen<br />

Millionen Jahre gespeichert. Die Ausstellung<br />

zeigt versteinerte Spuren zu Wetter,<br />

Witterung und Klima auf. An interaktiven<br />

Stationen kann man das Wettergeschehen<br />

auch selbst in die Hand nehmen.<br />

09:00 Museum für Naturkunde<br />

im Tietz, Chemnitz<br />

04.09. Die Stadt. Zwischen<br />

Skyline und Latrine<br />

Straßenschluchten, verwinkelte Gassen,<br />

Sichtachsen und Sackgassen, ein Wirrwarr<br />

an Möglichkeiten und Barrieren<br />

- die Schau ist wie eine Stadt aufgebaut<br />

und zeigt archäologische Exponate aus<br />

Städten des Zweistromlandes, der Antike,<br />

des Mittelalters, der Neuzeit. Bei coronabedingter<br />

Schließung kann die Ausstellung<br />

digital erkundet werden.<br />

11:00 smac - Staatliches Museum für<br />

Archäologie, Chemnitz, Eintritt frei<br />

Noch mehr Ausstellungen<br />

auf<br />

STADT<br />

.DE


30.08.<br />

BIS<br />

05.09.<br />

ETC.<br />

31.08. Cultur entFalten<br />

Künstler aus Chemnitz und Umgebung<br />

beleben durch improvisierte Aktionen<br />

verschiedene Stadtviertel mit Maskenspiel,<br />

Performances, Tanz- und Musiktheater.<br />

Mit dabei sind u.a. Heda Bayer,<br />

Julian Green, Theater Anasages u. Theater<br />

Figuro.<br />

15:00 Uferstrand<br />

Chemnitz<br />

03.09. 15. Chemnitzer<br />

Slackfest<br />

Zum Geburtstag zieht das Slackfest ins<br />

Walden Basecamp nach Euba. Es gibt<br />

Familienparkours, Tricklines, Longlines,<br />

dazu Workshops, Wettkämpfe,<br />

Filme, Musik, Food und ein Slackfest-<br />

Special: Lukas Irmlers Vortrag "My Life<br />

On The Line". Zelten ist nach Anmeldung<br />

möglich.<br />

15:00 Walden Basecamp,<br />

Chemnitz/OT Euba, Anmeldung<br />

Zeltplatz: walden.verein@gmail.com<br />

03.09. Hutfestival 2021<br />

Die Innenstadt wird wieder zu einer<br />

riesigen Freiluftbühne und zeigt an<br />

12 Schauplätzen die unterschiedlichsten<br />

Facetten der Straßenkunst in ihrer<br />

schönsten Form - berührend, phantasievoll,<br />

emotional und spektakulär.<br />

16:00 Innenstadt, Chemnitz<br />

Eintritt frei.<br />

03.09. 10x10 Minuten -<br />

Eine Stunde Chemnitz<br />

In einem geführten Parcours durch<br />

den Stadthallenpark ist an jedem Ort<br />

eine andere szenische Performance<br />

zu erleben, u.a. Figurentheater,musikalische<br />

Beiträge, Live-Vertonungen<br />

klassischer Texte, Körpertheater, Film,<br />

Speed-Dating u.v.m.<br />

20:00 Stadthallenpark<br />

Chemnitz<br />

04.09. Jahrmarkt der Ideen<br />

Zuhören, ausprobieren, selbermachen:<br />

Das interaktive Programm bietet mit<br />

Animationen, Ateliers und Performances<br />

in Wort, Bild und Musik an drei<br />

Tagen viel Entdeckenswertes. Nach Sonnenuntergang<br />

erstrahlt die Location in<br />

beeindruckender Lichtkunst.<br />

16:00 Janssenfabrik<br />

Chemnitz<br />

05.09. Jurassic Expo -<br />

Giganten der Urzeit<br />

Auf einer riesigen Ausstellungsfläche<br />

kann man über 30 verschiedenen Dinosauriern<br />

begegnen, die bis vor ca.<br />

250 Millionen Jahren auf der Welt gelebt<br />

haben und dabei alles Wissenswerte<br />

über die Ur-Giganten und die Geschichte<br />

ihrer Entdeckung erfahren.<br />

11:00 Messe<br />

Chemnitz<br />

Noch mehr Veranstaltungen<br />

auf<br />

STADT<br />

.DE


30.08.<br />

BIS<br />

05.09.<br />

KINDER & JUGENDLICHE<br />

31.08. Eins, zwei, drei...<br />

ein König war dabei<br />

Bei der Familienführung durch die alten<br />

Mauern gibt es viel Märchenhaftes zu entdecken.<br />

Vom dunklen Keller bis hinauf ins<br />

Gebälk haben Schneewittchen & Co. ihre<br />

Spuren hinterlassen, die es zu enträtseln<br />

gilt. Märchenhafte Verkleidung erwünscht.<br />

14:00 Burg Mildenstein,<br />

Leisnig, Eintritt: 6 €,<br />

Anmeldung erforderlich: 034321/62560<br />

01.09. Geheimnisvolle<br />

Welt aus Stein<br />

Ein Urwald, bedeckt von Vulkanasche<br />

und zu Stein geworden, liegt unter dem<br />

Gelände. Mithilfe einer Detektivanleitung<br />

begeben sich junge Forscher ab 7 Jahren<br />

auf Spurensuche und entdecken die Geheimnisse<br />

des Chemnitzer Urwaldes.<br />

10:00 Grabungsstelle Fenster in die<br />

Erdgeschichte Glockenstraße 16<br />

Chemnitz, Teilnahme frei<br />

Anmeldung erforderlich: 0371/4884557<br />

01.09. Träume zu Wasser<br />

und in der Luft<br />

Inspiriert von den Illustrationen in der<br />

Sonderausstellung „Unter freiem Himmel“<br />

entstehen wahlweise Flieger und<br />

Schiffe mit gezeichneten oder collagierten<br />

Traumvorstellungen oder ein Traumrondell.<br />

Für Verträumte ab 5 Jahren.<br />

15:00 Gellert-Museum<br />

Hainichen, Eintritt: regulär<br />

Material: 0,50 Euro, Bitte voranmelden<br />

02.09. Vom Knappen<br />

zum Ritter<br />

Die Ausbildung zum Ritter erfordert<br />

Mut, Geschicklichkeit, Kraft und Teamgeist.<br />

7- bis 13-Jährige meistern die Herausforderungen<br />

des Ritterparcours, an<br />

deren Ende die Ritterschlag-Zeremonie<br />

steht. Festes Schuhwerk und wettergerechte<br />

Kleidung mitbringen.<br />

13:30 Burg Scharfenstein,<br />

Drebach/OT Scharfenstein,<br />

Eintritt: 6 €, Anmeldung erforderlich:<br />

037291/3800<br />

02.09. Familienkonzert:<br />

Peter und der Wolf<br />

1936 wurde das tierische Musikmärchen<br />

des russischen Komponisten<br />

Sergej Prokofiev uraufgeführt. Für das<br />

Konzert im Rahmen des Planitzer Kultursommers<br />

erzählt ein Blasensemble<br />

die Geschichte von Peter und seinen<br />

zwei- bis vierbeinigen Freunden.<br />

16:00 Schloss Planitz<br />

Zwickau<br />

Eintritt: VVK 12,00 € zzg. Gebühr<br />

05.09. Maskottchentreffen<br />

Basti, der Bär, begrüßt viele seiner<br />

plüschigen Artgenossen. Zum bunten<br />

Familienfest mit Parade, Fotoaktion,<br />

Bastelaktion und Musik reisen Maskottchen<br />

aus ganz Sachsen an.<br />

13:00 Miniwelt<br />

Lichtenstein<br />

Noch mehr Veranstaltungen<br />

auf<br />

STADT<br />

.DE


Das nächste<br />

kommt am 06.09.2021

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!