Herzenssache Goslar
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KLIMA & UMWELTSCHUTZ, LANDWIRTSCHAFT & WALD
Konkret lokale Themen
Klima- und Umweltschutz:
Zu diesen Themen können wir auch lokal viel beitragen durch: Sanierung und von Öffentlichen Gebäuden,
Vorrang für Radfahrer und im Busbetrieb (Stichwort E-Busse und Shuttle), die ökologische Ausrichtung
der Grünflächenpflege beim Betriebshof, die Einrichtung einer Stelle für das Klimaschutzmanagement in der Stadtverwaltung.:
Jeder von uns ist in der Pflicht!
Stadtforst:
Wir haben eine wundervolle Natur vor unserer Haustüre. Hat uns das Corona nicht noch deutlicher gemacht? Während
in den Großstädten Parks gesperrt waren, hatten wir unsere Natur vor der Haustür. Goslar hat den größten Stadtwald
in Niedersachsen. Aus großer Kraft folgt immer auch große Verantwortung. Verantwortung für den Lebensraum
für Pflanzen und Tiere, Rückzugs- und Entspannungsort für die Menschen, Hochwasser- und Klimaschutz.Der Borkenkäfer
verhindert aktuell einen ausgeglichenen Wirtschaftsplan des Stadtforstbetriebes. Ich bleibe dennoch dabei:
Unser Wald ist seit Jahrhunderten Tafelsilber und muss in städtischer Hand bleiben.
Landwirtschaft:
Von Wiedelah im Osten bis Jerstedt im Westen prägen unsere Bauern die Landschaft. Für uns bauen sie seit Generationen
Weizen und Zuckerrüben an, halten Kühe für die Milch und Schweine für Wurst und Fleisch. Für jeden ist etwas
dabei: Eier aus dem Hühnermobil bei Kowalewskys in Immenrode und Wellners in Jerstedt, Erdbeeren und Geflügel
bei Stechers, Strohschweine bei Krummes und Wurst vom eigenen Schwein bei Broihans in Vienenburg, Ökokartoffeln
vom Birkenhof, Kräuter von Schlüter in Lengde und schließlich Strom und Wärme aus den Biogasanlagen in Wennerode,
Immenrode und Jerstedt. Fast hätte ich den Schnaps aus dem eigenen Weizen im Klostergut Wöltingerode vergessen.
Dazu Rüben für die Zuckerfabrik in Schladen und Weizen für die Mühlen in Langelsheim und Wallmoden.
Immer mehr Blühstreifen und staatliche Agrarumweltprogramme sowie das FABIAN-Projekt des Bauernverbandes
stehen für eine naturfreundliche Produktion. Das Rebhuhn und die Feldlerche freuen sich.