24.12.2012 Aufrufe

trafik a nten zeitung August/2012

trafik a nten zeitung August/2012

trafik a nten zeitung August/2012

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

iNtErViEW<br />

Fotos: Cima (1), mh<br />

10<br />

Der gut ausgestattete und luftige Pausenraum auf dem Werksdach ist ein Dankeschön an eine motivierte Belegschaft. Sogar<br />

ein Ruheraum für Schwangere ist vorhanden<br />

stark unterschätzen. Unsere Produkte bringen den Trafika<strong>nten</strong> eine<br />

sehr schöne Marge! Darüber hinaus erfüllen sie eine wichtige Pufferfunktion<br />

im Hinblick auf nicht in Österreich versteuerten Zigaretten,<br />

z.B. Schmuggelware. Selbstgedrehte und Selbstgestopfte sind die<br />

legale Alternative für Konsume<strong>nten</strong>, die sich Fertigzigaretten nicht<br />

leisten können oder wollen.<br />

Grundsätzlich beobachten wir natürlich die aktuelle Entwicklung<br />

und kommunizieren laufend mit den Verbänden wie VDR (Verband<br />

der Rauchtabakindustrie) und VZI (Verband der Zigarettenpapier<br />

verarbeitenden Industrie) in Deutschland sowie ihren europäischen<br />

Pendants ESTA (European Smoking Tobacco Association) und ERPA<br />

(European Rolling Paper Association). Gerade in der Diskussion um<br />

die Gleichbesteuerung halte ich die gerne von den Tabakherstellern<br />

Eine von mehreren Gummierungsstraßen in der<br />

Produktionshalle<br />

kolportierten und meist unrealistischen, weil unter Laborbedingungen<br />

erhobenen, Stückzahlangaben für nicht hilfreich.<br />

Ist der österreichische Markt mit Deutschland zu vergleichen?<br />

Oder gibt es bei uns regionale Besonderheiten wie z. B. mehr Wuzler<br />

im Verhältnis zu den Stopfern? Fragen die Leute unterschiedliche<br />

Produkte stärker nach?<br />

Den größten Unterschied stellt sicher dar, dass wir es in Österreich<br />

mit einem lizensierten System, dem Tabakmonopol, zu tun haben.<br />

Das beeinflusst den Vertrieb doch stark. Positiv ist, dass die Zahl der<br />

Trafiken bekannt ist. Neueinführungen sind trotzdem schwer, weil<br />

bei neuen Produkten nur Sichtbarkeit zählt. Die Realität ist aber in<br />

vielen Fällen, dass Wuzelpapiere aus der Schublade heraus verkauft<br />

werden. Dort, wo die Trafika<strong>nten</strong> unsere Displays aufgestellt haben<br />

oder aktiv die Neuheiten vorstellen, entwickeln sich neue Produkte<br />

auch gleich viel rascher.<br />

Aufseiten der Endverbraucher ist der Anteil von Kingsize-Papieren<br />

im Vergleich zu Deutschland höher, die Hülsennachfrage aber noch<br />

nicht so stark entwickelt. Da haben wir noch Potenzial.<br />

„Made in Austria schafft Sympathien bei<br />

<strong>trafik</strong>a<strong>nten</strong> wie Rauchern ...“<br />

Wie hat unser Markt auf die Einführung der Fine- und Ultrafine-<br />

Papers reagiert? Ich bin damals selbst auf Marie-Ultrafine umgestiegen<br />

…<br />

<strong>trafik</strong> a <strong>nten</strong> <strong>zeitung</strong> <strong>August</strong>/<strong>2012</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!