25.08.2021 Aufrufe

Baden aktuell Magazin September 2021

Das Monatsmagazin für unsere Weltstadt mit einem grossen Interview rund um das Transformationsgebiet Oberstadt. Mit dem Projekt «Oberstadt4D» soll über Jahrzehnte ein verdichteter Stadtteil entstehen. Im Interview mit Stadtammann Markus Schneider und der zuständigen Stadtentwicklerin Sabrina Cortratto erfahren wir mehr dazu, die folgenden Schritte und die Zukunftsvisionen des grossen Projekts. «Kultur braucht eine offizielle Stimme», so lautet Susanne Slaviceks Aussage zum neuen Stadtpicknick, das am 18. September in der Weiten Gassen zum ersten Mal stattfinden wird. Susanne Slavicek, Einwohnerrätin und Geschäftsführerin des Bluesfestivals, Nadine Tobler, Thik-Leiterin, sowie der Direktor des Museums Langmatt und Pianist Gregor Loepfe gründeten den Verein «kulturaktiv». Baden soll als Kulturstadt zelebriert werden und so hat der Verein für den September ein Stadtpicknick organisiert, ganz nach dem Vorbild des Dîner en blanc in Paris. Mit Kulinarik und Live-Auftritten – mehr dazu im Magazin. Und wenn man schon beim Feiern ist: Das OK der Badenfahrt 2023 steht fest und stellt sich schon mal im kleinen Rahmen vor. Zurück zum Picknicken: Wie wäre es mit einem Picknick im Wald? In Baden sehr einfach möglich, denn um einen Platz muss man sich nicht reissen. Die Fläche der Stadt Baden besteht über die Hälfte aus Wald und der ist von überall her in ca. 10 Gehmintuen erreichbar. Auf der Seite «Natur ganz nah» kommen wir diesem Erholungswald näher: Neu wurden alle erholungsrelevanten Waldplätze (zum Beispiel auch die Feuerstellen und Bänke) auf einer digitalen Karte erfasst, welche man online einsehen kann. Sehr praktisch, aber zudem auch überaus spannend! Im «Kennsch mi?» stellen wir Francesco Gant vor, der im Touch Rugby Verein mit den den «Baden Banditos» den Rasen unsicher macht. Historisch schauen wir auf die Oberstadt und zwar auf den Bahnhof. Wie kam es eigentlich dazu, dass wir in Baden zwei Bahnhöfe haben? Ein Bericht, der aufzeigt, wie «spendabel» mit der Finanzierung umgegangen wurde. Der Auftakt des Kulturteils macht dieses Mal nicht die Highlight-Seite, sondern eine exklusive Beilage zum Fantoche! In der Heftmitte, praktisch zum Herausnehmen, die Film-Tipps des Festivals und allgemeine Informationen. Wir freuen uns sehr auf das Festival, welches zum letzten Mal von Annette Schnindler geleitet wird.

Das Monatsmagazin für unsere Weltstadt mit einem grossen Interview rund um das Transformationsgebiet Oberstadt.
Mit dem Projekt «Oberstadt4D» soll über Jahrzehnte ein verdichteter Stadtteil entstehen. Im Interview mit Stadtammann Markus Schneider und der zuständigen Stadtentwicklerin Sabrina Cortratto erfahren wir mehr dazu, die folgenden Schritte und die Zukunftsvisionen des grossen Projekts.
«Kultur braucht eine offizielle Stimme», so lautet Susanne Slaviceks Aussage zum neuen Stadtpicknick, das am 18. September in der Weiten Gassen zum ersten Mal stattfinden wird. Susanne Slavicek, Einwohnerrätin und Geschäftsführerin des Bluesfestivals, Nadine Tobler, Thik-Leiterin, sowie der Direktor des Museums Langmatt und Pianist Gregor Loepfe gründeten den Verein «kulturaktiv». Baden soll als Kulturstadt zelebriert werden und so hat der Verein für den September ein Stadtpicknick organisiert, ganz nach dem Vorbild des Dîner en blanc in Paris. Mit Kulinarik und Live-Auftritten – mehr dazu im Magazin.
Und wenn man schon beim Feiern ist: Das OK der Badenfahrt 2023 steht fest und stellt sich schon mal im kleinen Rahmen vor.
Zurück zum Picknicken: Wie wäre es mit einem Picknick im Wald? In Baden sehr einfach möglich, denn um einen Platz muss man sich nicht reissen. Die Fläche der Stadt Baden besteht über die Hälfte aus Wald und der ist von überall her in ca. 10 Gehmintuen erreichbar. Auf der Seite «Natur ganz nah» kommen wir diesem Erholungswald näher: Neu wurden alle erholungsrelevanten Waldplätze (zum Beispiel auch die Feuerstellen und Bänke) auf einer digitalen Karte erfasst, welche man online einsehen kann. Sehr praktisch, aber zudem auch überaus spannend!
Im «Kennsch mi?» stellen wir Francesco Gant vor, der im Touch Rugby Verein mit den den «Baden Banditos» den Rasen unsicher macht.
Historisch schauen wir auf die Oberstadt und zwar auf den Bahnhof. Wie kam es eigentlich dazu, dass wir in Baden zwei Bahnhöfe haben? Ein Bericht, der aufzeigt, wie «spendabel» mit der Finanzierung umgegangen wurde.
Der Auftakt des Kulturteils macht dieses Mal nicht die Highlight-Seite, sondern eine exklusive Beilage zum Fantoche! In der Heftmitte, praktisch zum Herausnehmen, die Film-Tipps des Festivals und allgemeine Informationen. Wir freuen uns sehr auf das Festival, welches zum letzten Mal von Annette Schnindler geleitet wird.

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Volksfest im Fokus<br />

Monatsthema Kultur<br />

52<br />

Einmal alle zehn Jahre verwandelt sich die Bäderstadt in ein riesiges Festgelände.<br />

Letztes Mal 2017. Mit dem Dokumentarfilm «<strong>Baden</strong>fahrt – Fest vereint» von Rolf<br />

Lang wurde dem Anlass ein visuelles Denkmal gesetzt.<br />

Menschenmassen bahnen sich den Weg<br />

durch die Gassen, kreative Holzbauten<br />

säumen den Weg und an jeder Ecke gibt<br />

es etwas zu entdecken: Es ist <strong>Baden</strong>fahrt.<br />

Ermöglicht wird ein solches Volksfest nur<br />

dank unzähligen Stunden Freiwilligenarbeit<br />

– genau an dieser Stelle setzt Rolf<br />

Langs Dokumentarfilm «<strong>Baden</strong>fahrt – Fest<br />

vereint» an: «Es fliesst hektoliterweise<br />

Herzblut», so der Ennetbadener Regisseur,<br />

«dem enormen Gestaltungswillen soll<br />

mit dem Film Tribut gezollt werden.» Der<br />

78-minütige Kinodokumentarfilm begleitet<br />

dabei rund ein halbes Dutzend Vereine von<br />

der Vorbereitungsphase bis zur Durchführung<br />

des Festes im Jahr 2017: «Es war mir<br />

ein Anliegen, die Vielfalt der Vereine zu<br />

zeigen, die an der <strong>Baden</strong>fahrt mithelfen»,<br />

sagt Lang.<br />

Die Idee für den Film keimte bei Rolf<br />

Lang bereits bei der <strong>Baden</strong>fahrt im Jahr<br />

2007 ein erstes Mal auf, als er selbst<br />

bei einem Verein mitgeholfen und einen<br />

Kurzfilm produziert hatte, der damals am<br />

Fest gezeigt wurde. Bis zur Umsetzung<br />

sollte es allerdings noch dauern: Im Jahr<br />

2016 «pitchte» der Regisseur seine Idee<br />

dem Organisationskomitee der <strong>Baden</strong>fahrt<br />

– und stiess auf positive Resonanz.<br />

Dem Dreh stand also nichts mehr im<br />

Weg. Dass der Film jedoch erst jetzt in die<br />

Kinos kommt, ist nicht zuletzt der Corona-<br />

Pandemie geschuldet – doch auch das<br />

Geld spielte dabei eine Rolle: «Als ich mit<br />

dem Projekt begann, war die Finanzierung<br />

bis und mit dem Dreh gesichert», so Lang.<br />

Die Postproduktion hingegen hat sich<br />

aufgrund des fehlenden Budgets in die<br />

Länge gezogen, ein Grossteil der Arbeit<br />

erledigte der Regisseur in seiner Freizeit.<br />

«Es war mir ein<br />

Anliegen, die Vielfalt<br />

der Vereine zu zeigen.»<br />

Rolf Lang, Regisseur<br />

Schliesslich dauerte es drei Jahre, bis die<br />

Doku im vergangenen Winter fertiggestellt<br />

werden konnte: «Ich habe den Film<br />

quasi abgestottert», sagt Lang. Doch das<br />

Warten hat sich gelohnt, denn entstanden<br />

ist ein emotionaler Wohlfühl-Movie,<br />

der die Zuschauer:innen in Erinnerungen<br />

schwelgen lässt und die Vorfreude auf die

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