OEFB Corner 0321
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LEO WINDTNER<br />
TEXT IRIS STÖCKELMAYR<br />
Leo Windtner hat sich<br />
entschlossen, nicht<br />
mehr als ÖFB-Präsident<br />
zu kandidieren.<br />
Sein Amt wird er mit<br />
vollem Engagement<br />
bis zum letzten Tag<br />
ausführen. Hier verrät<br />
er, wie der Turnaround<br />
vor der EURO<br />
geschafft wurde und<br />
wie er den Geist der<br />
EURO in den Herbst<br />
mitnehmen will.<br />
Der Spirit of<br />
Wembley<br />
Keine Situation beschreibt Leo<br />
Windtner so gut wie diese. Am Tag<br />
nach seiner öffentlichen Bekanntgabe,<br />
sich zurückzuziehen, steht<br />
der seit 2009 amtierende ÖFB-<br />
Präsident in Saalfelden bei der<br />
alljährlichen Nachwuchstrainerfortbildung<br />
auf dem Podium und spricht<br />
seine Eröffnungsworte. Weil es ihm ein<br />
persönliches Anliegen ist. Eine Vielzahl an<br />
Anfragen für Interviews wird höflich vertagt,<br />
für eine Bilanz sei die Zeit noch nicht gekommen.<br />
Auch dem ÖFB CORNER sagt<br />
der 71-Jährige: „Es wäre nicht sinnvoll, jetzt<br />
schon eine große Bilanz zu ziehen. Es gibt<br />
noch zwei Nationalteam-Lehrgänge, bei denen<br />
ich dabei bin. Wir haben noch fünf Länderspiele,<br />
in denen es um sehr viel geht.“<br />
Keine Luftblase<br />
Umso lieber ist Leo Windtner bereit, seine<br />
persönlichen Eindrücke von der EURO zu<br />
schildern und auf die bevorstehenden Challenges<br />
im Herbst zu blicken. „Das Codewort<br />
für die WM-Qualifikation lautet ganz klar<br />
‚Spirit of Wembley‘. Das habe ich der Mannschaft<br />
auch zum Abschluss der EURO beim<br />
Farewell in Seefeld so mitgegeben. Diesen<br />
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CORNER 03/21