18.08.2021 Aufrufe

MotocrossEnduro Ausgabe 09/2021

Themenvielfalt...wird auch in dieser Ausgabe von Motocross Enduro groß geschrieben.Den Anfang macht das High-Performance-Trial-Bike Sherco 300 FST. Die Trial-Bikes von Sherco sind in zwei Kategorien unterteilt: Racing und Factory. Unser Trialexperte Mike Bergmann hat die Factory-Version auf Herz und Nieren geprüft. Wie sie im Test abgeschnitten hat, erfahrt ihr ab Seite 14...www.mce-online.de

Themenvielfalt...wird auch in dieser Ausgabe von Motocross Enduro groß geschrieben.Den Anfang macht das High-Performance-Trial-Bike Sherco 300 FST. Die Trial-Bikes von Sherco sind in zwei Kategorien unterteilt: Racing und Factory. Unser Trialexperte Mike Bergmann hat die Factory-Version auf Herz und Nieren geprüft. Wie sie im Test abgeschnitten hat, erfahrt ihr ab Seite 14...www.mce-online.de

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EDITORIAL<br />

THEMENVIELFALT ...<br />

...wird auch in dieser <strong>Ausgabe</strong> von Motocross<br />

Enduro groß geschrieben.<br />

Den Anfang macht das High-Performance-Trial-Bike<br />

Sherco 300 FST. Die Trial-Bikes von Sherco sind in<br />

zwei Kategorien unterteilt: Racing und Factory. Unser<br />

Trialexperte Mike Bergmann hat die Factory-<br />

Version auf Herz und Nieren geprüft. Wie sie im<br />

Test abgeschnitten hat, erfahrt ihr ab Seite 14.<br />

Ein weiteres Highlight, auf das wir uns lange gefreut<br />

haben, war der Test der TM EN 300 Fi ES Twin,<br />

auf welchem derzeit Enduro-WM-Fahrer Wil<br />

Ruprecht für Furore sorgt. Max Schäfer hat uns<br />

hierfür sein „Racebike“ zur Verfügung gestellt.<br />

Bericht ab Seite 20.<br />

Unser Fahrtechnik-Experte Marko Barthel gibt euch<br />

Tipps & Tricks zum Thema Training mit dem<br />

E-Mountainbike. Aufgrund der Corona-Einschränkungen<br />

ist das Trainieren auf dem Mountainbike<br />

mit E-Motor eine gute Alternative. Was dabei zu<br />

beachten ist, lest ihr ab Seite 26.<br />

Weiterhin spannend geht es in der Motocross-WM<br />

zu. Bei den Läufen in Oss, Loket, Lommel und Kegums<br />

hießen die Sieger in der MXGP-Klasse Tim<br />

Gajser, Jorge Prado, Romain Febvre und nochmals<br />

Tim Gajser. In der MX2 dominierten Jago Geerts<br />

(Oss und Lommel), Mattia Guadagnini (Loket) und<br />

Maxime Renaux (Kegums) das Geschehen. Mehr<br />

dazu ab Seite 30.<br />

Ein besonderes Schmankerl bieten wir euch mit<br />

dem Blick hinter die Kulissen eines MX-WM-Teams.<br />

Benjamin Koob besuchte beim MX-Grand-Prix in<br />

Oss/NL das iXS-MXGP Team, für das Kevin Brumann<br />

unterwegs ist und unterhielt sich mit Teamchef<br />

Daniel Zollinger und Chefmechaniker Kristof<br />

Verkoeyen. Den Bericht gibt’s ab Seite 40.<br />

Beim zweiten Lauf der ADAC-MX-Masters-Serie in<br />

Tensfeld sicherte sich erneut Haudegen Max Nagl<br />

den Gesamtsieg. Gleichzeitig trug die Serie am<br />

Sonntag ihr 250. Rennen aus. Das Jubiläumsrennen<br />

gewann Titelverteidiger Jordi Tixier. Bericht<br />

ab Seite 46.<br />

In der Enduro-WM führt Brad Freeman die GP-<br />

Wertung an, auch wenn er in Estland und Schweden<br />

die ein oder andere Schlappe hinnehmen<br />

musste. Tapfer schlug sich hier auch Juniorenfahrer<br />

Luca Fischeder. Mehr dazu ab Seite 48.<br />

Der Auftakt zur diesjährigen Enduro-DM fand in<br />

Meltewitz statt. Das Maß der Dinge war hier<br />

Hamish Macdonald, der die Konkurrenz das Fürchten<br />

lehrte. Bericht ab Seite 50.<br />

Unsere Supermoto-IDM-Protagonisten trafen sich<br />

zum dritten Lauf der Saison im französischen<br />

Mirecourt. Wie sie auf der Strecke mit den vielen<br />

Herausforderungen zurechtkamen, erfahrt ihr ab<br />

Seite 52.<br />

Natürlich haben wir auch in puncto Modelle 2022<br />

noch etwas für euch in petto. Ab Seite 56 stellen<br />

wir euch die neuen Yamaha-Motocrossmodelle vor.<br />

Hauptaugenmerk liegt hier auf der YZ 125 und YZ<br />

125 Monster Energy. Vorstellung ab Seite 56.<br />

Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen.<br />

Enduro-WM/Wil Ruprecht<br />

Foto: Future7media


SCHNAPPSCHUSS<br />

Sandkastenspiele: Jorge Prado auf seiner KTM 450 SX-F im belgischen Lommel<br />

Foto: KTM


INHALT<br />

9/<strong>2021</strong><br />

RACING<br />

30-38<br />

Motocross-WM<br />

Oss/NL, Loket/CZ, Lommel/B, Kegums/LV<br />

Foto: KTM<br />

46<br />

Foto: Steve Bauerschmidt<br />

ADAC MX-Masters Tensfeld - Max Nagl<br />

baut die Tabellenführung weiter aus<br />

50<br />

Foto: ADAC Enduro<br />

Enduro-DM Meltewitz - Hamish Macdonald das<br />

Maß aller Dinge<br />

POSTER<br />

Foto: Steve Bauerschmidt<br />

ADAC MX-Masters<br />

34<br />

VORSTELLUNG<br />

61<br />

Foto: Beta<br />

Beta-Evo MY 2022 - Die Detailpflege<br />

im Trial-Sortiment von Betamotor<br />

geht weiter...<br />

MODELLE 2022 Yamaha Motocross<br />

RACEBIKE TM EN 300 Fi ES Twin / Max Schäfer<br />

TRIAL-BIKE Sherco 300 FST<br />

Foto: YAMAHA<br />

TEST<br />

14 Sherco 300 FST<br />

20 TM EN 300 Fi ES Twin<br />

TIPPS & TRICKS<br />

26 E-MTB vs. MX und Enduro<br />

MOTOCROSS<br />

30 WM - Oss/NL<br />

32 WM - Loket/CZ<br />

36 WM - Lommel/B<br />

38 WM - Kegums/LV<br />

40 Behinde the scene:<br />

iXS MXGP Team<br />

46 ADAC MX Masters Tensfeld<br />

POSTER<br />

34 ADAC MX Masters<br />

56<br />

Die neuen Offroad Competition-Modelle 2022 – echtes Engagement für den Rennsport mit der komplett<br />

neuen YZ125 und YZ125 Monster Energy Yamaha Racing Edition<br />

IXS MXGP TEAM<br />

20<br />

Foto: xxx<br />

Wir waren gespannt auf diesen Test, denn TM Racing hat mit der<br />

EN 300 FI ES Twin ein besonderes Viertakt-Enduromodelle auf den<br />

Markt gebracht, das auch in der Enduro-WM und dank Wil Ruprecht<br />

ganz vorne mitfährt<br />

TIPPS & TRICKS mit Marko Barthel<br />

14<br />

Foto: xxx<br />

Sherco besitzt eine ganze Fülle an Trialbikes, die in zwei Kategorien<br />

unterteilt werden. Zum einen sind es die Racing-Modelle von 125 bis<br />

300 ccm und zum anderen die Factory-Modelle ebenfalls von 125 bis<br />

300 ccm<br />

VORSTELLUNG Raven – Bekleidung<br />

ENDURO<br />

48 W M - Sarema/EST + Skövde/S<br />

50 DM - Meltewitz<br />

SUPERMOTO<br />

52 Inter-DM Mirecourt/F<br />

MODELLE 2022<br />

56 Yamaha Crosser<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

4 Schnappschuss<br />

8 People & Facts<br />

60 Warenkorb<br />

64 Kolumne: Lenny Reimer<br />

66 Vorschau MCE 10/21<br />

Impressum<br />

Foto: iXS<br />

Foto: Uwe Laurisch<br />

6 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />

40<br />

Wie ist ein MXGP-Team aufgebaut und welche Strukturen herrschen dort. Wir durften exklusiv das noch<br />

junge aber eigenständige „iXS MXGP Team“ unter der Leitung von Teamchef Daniel Zollinger begleiten<br />

und hinter die Kulissen schauen<br />

Titelfotos: iXS<br />

26<br />

Gerade in dieser Zeit, in der wir teilweise sehr in unseren Aktivitäten,<br />

was unseren Lieblingssport betrifft, eingeschränkt sind – wie zum<br />

Beispiel Schließung von Vereinsstrecken aufgrund Corona-Einschränkungen<br />

– mussten Alternativen her ...<br />

62<br />

Ravens Engagement für den Offroad-Sport und in der Produktentwicklung,<br />

läuft nach dem Motto „We live the ride“. Wir stellen euch eine<br />

kleine Auswahl vor ...<br />

9/21 MOTOCROSS ENDURO 7


PEOPLE & FACTS<br />

AMA NATIONALS MILLVILLE/USA<br />

BARCIA SCHREIBT GESCHICHTE<br />

Justin Barcia (Foto) war der Mann des Tages im<br />

Spring Creek MX Park in Millville. Erstmals<br />

konnte er einen Lauf in der US-MX-Meisterschaft<br />

für GASGAS gewinnen.<br />

Nach dem Start zum ersten Lauf kam es<br />

zu einem Massencrash. Auch Ken<br />

Roczen lag am Boden und konnte im Gegensatz<br />

zu den anderen gestürzten Fahrern<br />

das Rennen nicht wieder aufnehmen.<br />

Er wurde von der Strecke ins Medical Center<br />

gebracht, wo glücklicherweise Entwarnung gege-<br />

ben werden konnte. Währenddessen fuhr Barcia seinem<br />

ersten Laufsieg auf GASGAS entgegen und ließ sich auch<br />

nicht von Meisterschaftsleader Dylan Ferrandis beirren, der dicht<br />

hinter ihm lag. Dritter wurde Eli Tomac. In Lauf 2 war Ken Roczen<br />

wieder dabei und musste den schlechtesten Startplatz in Kauf<br />

nehmen. Doch das hielt ihn nicht davon ab, direkt hinter Holeshotter<br />

Barcia aufzutauchen und diesen zu überholen. Der gehandicapte<br />

Roczen gewann schließlich den Lauf vor Gesamtsieger<br />

Barcia und Teamkollege Chase Sexton.<br />

Den Sieg in der 250er-Klasse sicherte sich Lokalmatador Jeremy<br />

Martin vor Michael Mosimann und Justin Cooper.<br />

Ergebnisse - AMA Nationals - 6. Lauf - Spring Creek MX Park/Millville/USA - 17.7.<strong>2021</strong> -<br />

450 ccm - gesamt: 1. Justin Barcia, GASGAS (1/2) ; 2. Eli Tomac, Kawasaki (3/4); 3. Dylan<br />

Ferrandis, Yamaha (2/5); 4. Chase Sexton, Honda (7/3); 5. Christian Craig, Yamaha (4/6);<br />

6. Aaron Plessinger, Yamaha (5/9); 7. Marvin Musquin, KTM (8/8); 8. Ken Roczen, Honda<br />

(N/1); 9. Joey Savatgy, KTM (11/7); 10. Dean Wilson, Husqvarna (10/10).<br />

250 ccm: 1. Jeremy Martin, Yamaha (1/1); 2. Michael Mosiman, GASGAS (3/2); 3. Justin<br />

Cooper, Yamaha (2/3); 4. Jett Lawrence, Honda (4/6); 5. Hunter Lawrence, Honda (5/5);<br />

6. Colt Nichols, Yamaha (7/7); 7. Jo Shimoda, Kawasaki (8/9); 8. Austin Forkner, Kawasaki<br />

(17/4); 9. Carson Mumford, Honda (14/8); 10. Jalek Swoll, Husqvarna (12/10).<br />

Fotos: GASGAS<br />

MX-JUNIOREN-WM + WORLD CUP<br />

GOLD FÜR OSTERHAGEN, BARBIERI<br />

UND KATONA<br />

In Megalopolis/Griechenland wurden die diesjährigen Juniorenweltmeister<br />

und World-Cup-Sieger gekrönt.<br />

In der 125-ccm-Klasse holte sich Haakon Osterhagen aus Norwegen mit<br />

zwei Laufsiegen den Titel. 85er-Weltmeister wurde Mattia Barbieri (Italien).<br />

Er schloss das Rennen punktgleich mit Vizezslav Marek ab. Der<br />

Ungar Aaron Katona gewann mit zwei Laufsiegen klar den 65er-World-<br />

Cup.<br />

Motocross-Junioren-WM + Cup - Megalopolis/GR - Ergebnisse - World Cup - 65 ccm: 1. Aaron Katona,<br />

H, 50 Punkte; 2. Sleny Goyer, F, 42; 3. Andrea Uccellini, I, Husqvarna, 42; 4. Leo Diss-Fenard,<br />

F, KTM, 32; 5. Dex van de Broek, NL, KTM, 30.<br />

WM - 85 ccm: 1. Mattia Barbieri, I, GASGAS, 45 Punkte; 2. Vitezslav Marek, CZ, KTM, 45; 3. Noel Zanocz,<br />

H, Husqvarna, 38; 4. Markuss Ozolins, LV, Husqvarna, 34; 5. Simone Mancini, I, KTM, 33.<br />

WM - 125 ccm: 1. Haakon Osterhagen, N, Fantic, 50 Punkte; 2. Valerio Lata, I, KTM, 44; 3. Kay Karssemakers,<br />

NL, Husqvarna, 34; 4. Andrea Viano, I, Husqvarna, 29; 5. Karlis Alberts Reisulis, LV, Yamaha,<br />

29.<br />

Die 125-ccm-WM-<br />

Sieger • Foto: FIM<br />

AMA NATIONALS WASHOUGAL/USA<br />

PREMIERE FÜR SEXTON<br />

Feiertag für Chase Sexton (Foto). Erstmals konnte<br />

er in der 450er-Klasse einen Sieg einfahren.<br />

Teamkollege Ken Roczen musste sich<br />

mit dem 9. Platz begnügen.<br />

Sexton sicherte sich in Lauf 1 den Holeshot<br />

vor Roczen, der diesen Platz bis<br />

Runde 9 innehatte. Doch dann trumpfte<br />

Marvin Musquin auf und zog am Deutschen<br />

vorbei. Roczen fand nicht zu gewohnter<br />

Stärke zurück und fiel bis Rennende<br />

auf den 6. Rang zurück. Dylan Ferrandis arbeite-<br />

te sich von Startplatz 8 auf 5 vor und konnte damit erneut<br />

Punkte auf seinen Verfolger im Klassement, Roczen, gutmachen.<br />

Sexton fuhr derweil ungehindert seinem Sieg entgegen.<br />

Zweiter wurde Tomac vor Musquin. In Lauf 2 ging der Holeshot an<br />

Ferrandis, der letztlich einen Start-Ziel-Sieg vor Tomac und Sexton<br />

einfuhr. Roczen fiel nach gutem Start auf Position 8 zurück.<br />

Jeremy Martin konnte erneut die 250er-Klasse, diesmal vor R.J.<br />

Hampshire und Justin Cooper gewinnen.<br />

Ergebnisse - AMA Nationals - 7. Lauf - Washougal/USA - 24.7.<strong>2021</strong> - 450 ccm - gesamt:<br />

1. Chase Sexton, Honda (1/3); 2. Eli Tomac, Kawasaki (2/2); 3. Dylan Ferrandis, Yamaha<br />

(5/1); 4. Marvin Musquin, KTM (3/5); 5. Justin Barcia, GASGAS (4/7); 6. Cooper Webb, KTM<br />

(7/6); 7. Aaron Plessinger, Yamaha (12/4); 8. Christian Craig, Yamaha (8/8); 9. Ken<br />

Roczen, Honda (6/10); 10. Joey Savatgy, KTM (10/9).<br />

Stand (nach 7 von 12 Veranstaltungen): 1. Ferrandis, 303 Punkte; 2. Roczen, 265 Punkte;<br />

3. Tomac, 249; 4. Barcia, 239; 5. Sexton, 238; 6. Plessinger, 218; 7. Craig, 182; 8. Musquin,<br />

177; 9. Webb, 177; 10. Adam Cianciarulo, Kawasaki, 147.<br />

250 ccm: 1. Jeremy Martin, Yamaha (3/1); 2. R.J. Hampshire, Husqvarna (2/3); 3. Justin<br />

Cooper, Yamaha (1/8); 4. Jett Lawrence, Honda (7/2); 5. Pierce Brown, GASGAS (6/4);<br />

6. Michael Mosiman, GASGAS (4/7); 7. Hunter Lawrence, Honda (5/10); 8. Dilan Schwartz,<br />

Suzuki (13/6); 9. Austin Forkner, Kawasaki (12/9); 10. Max Vohland, KTM (9/12).<br />

Stand (nach 7 von 12 Veranstaltungen): 1. Cooper, 281 Punkte; 2. J.Lawrence, 273;<br />

3. H.Lawrence, 237; 4. Martin, 220; 5. Hampshire, 205; 6. Jo Shimoda, Kawasaki, 178;<br />

7. Colt Nichols, Yamaha, 172; 8. Mosiman, 154; 9. Swoll, 148; 10. Garrett Marchbanks, Yamaha,<br />

141.<br />

NEUE FIM EUROPE JUNIOR E-MOTOCROSS SERIE<br />

Partnerschaft mit Infront Moto Racing<br />

KTM freut sich, eine neue Partnerschaft mit Infront Moto Racing bekanntzugeben,<br />

aus der die FIM Europe Junior e-Motocross-Meisterschaft hervorgeht,<br />

die im Laufe der nächsten beiden Jahre ausgetragen werden wird.<br />

Diese aufregende, neue europäische Rennserie, die im Rahmen der prestigeträchtigen<br />

FIM-Motocross-Weltmeisterschaft stattfinden wird, ist eine<br />

neue Kategorie, die zum Aufbau der nächsten Generation von Rennfahrern<br />

auf elektrisch angetriebenen Junioren-Motocrossmaschinen dienen wird.<br />

KTM ist stolz darauf, auf dem E-Mobility-Sektor federführend zu sein und<br />

als globaler Maktführer für Offroadmotorräder mit einem traditionellen Bekenntnis<br />

zum Aufbau junger Talente beizutragen. Diese Serie ist für den österreichischen<br />

Hersteller die perfekte Möglichkeit, seine READY TO RACE-<br />

Philosophie und futuristische Vision zu perfektionieren.<br />

Neben den im Rahmen der AMA-Supercross-Meisterschaft ausgetragenen<br />

KTM Junior Supercross-Schauläufen auf der KTM SX-E 5 und der Möglichkeit,<br />

dieses Modell in der E-Sportminicycles-Kategorie der US-amerikanischen<br />

Junioren-Meisterschaft einzusetzen, ist die FIM Europe Junior e-Motocross-Meisterschaft<br />

ein wichtiger nächster Schritt für KTM in Sachen internationaler<br />

Motocross-Rennsport mit elektrisch betriebenen Bikes. Die<br />

neue, fünf Läufe umfassende Serie für Fahrer von sechs bis acht Jahren, die<br />

beim FIM Motocross of Nations im September in Italien beginnt, stellt eine<br />

Chance für junge Fahrer dar, auf GP-Strecken ihre Fähigkeiten an jenem Wochenende<br />

zu verbessern, an dem die besten Athleten der Welt auf derselben<br />

Strecke antreten. Die KTM SX-E 5 ist bei dieser Serie startberechtigt.<br />

Auf den Gewinner der FIM Europe Junior e-Motocross-Meisterschaft <strong>2021</strong><br />

wartet ein ultra-exklusiver und ganz besonderer Preis: ein dreitägiger Test<br />

mit einem Werksteam. Falls der Champion der Saison <strong>2021</strong> seine Krone auf<br />

einer KTM SX-E 5 eingefahren hat, wird er dafür mit einem maßgeschneiderten<br />

Training mit dem Team von Red Bull KTM Factory Racing und seinen<br />

Weltmeistern belohnt. Zusätzlich dazu bedeutet KTMs Engagement in dieser<br />

Serie, dass alle Junioren, die auf KTM unterwegs sind, ein besonderes<br />

Einstiegspaket bestehend aus KTM-Kappe, -Flasche, -T-Shirt, -Regenschirm<br />

und -Pit-Board überreicht bekommen. Alle eingeschriebenen Fahrer haben<br />

darüber hinaus die Möglichkeit, an Rennwochenenden an Gesprächen und<br />

Rundgängen mit einigen der Top-Persönlichkeiten des Sports teilzunehmen.<br />

Die Rennaction selbst besteht aus einem freien und einem gezeiteten<br />

Training, gefolgt von zwei Rennen auf einer angepassten Version des GP-<br />

Kurses.<br />

KTMs eigenes E-Technologie-Team innerhalb der Forschungs- und Entwicklungsabteilung<br />

arbeitet seit Mitte der 2000er-Jahre an E-Mobility-Produkten.<br />

Modelle wie die KTM FREERIDE E-SX und E-XC wurden bereits vor fast<br />

8 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />

Fotos: honda-racing-corporation.com<br />

9/21 MOTOCROSS ENDURO 9


PEOPLE & FACTS<br />

zehn Jahren vorgestellt, gefolgt von der KTM FREERIDE E-SM im Jahr 2015.<br />

Seitdem forscht KTM laufend auf diesem Gebiet und entwickelte READY TO<br />

RACE-Bikes, die von futuristischer, hochmoderner Elektrotechnik angetrieben<br />

werden. Die KTM SX-E 5 – ein READY TO RACE-Premiumprodukt für Junioren,<br />

das mit deutlichen Vorteilen in Sachen Anpassbarkeit an junge, aufstrebende<br />

Fahrer aufwartet – wurde 2019 vorgestellt. Anfang <strong>2021</strong> gab KTM seinem<br />

E-Mobility-Lineup mit den neuen elektrischen Laufrädern KTM FACTORY<br />

REPLICA STACYC 12eDRIVE und 16eDRIVE weiteren Schub. KTMs Engagement<br />

in der neuen Junioren-E-Motocross-Kategorie der FIM Europe markiert das<br />

nächste Kapitel in seiner E-Mobility-Strategie.<br />

Übrigens, auch Husqvarna Motorcycles und GASGAS<br />

sind Partner bei dieser Serie.<br />

Um dich für die FIM Europe Junior e-Motocross-Meisterschaft <strong>2021</strong><br />

einzuschreiben, gehe auf:<br />

www.junioremotocross.com<br />

Die Termine: 26.9. MX of Nations Mantova/I; 3.10. MXGP Teutschenthal/D;<br />

10.10. MXGP Lacapelle Marival/F; 17.10. MXGP intu Xanadu - Arroyomolinos/E;<br />

24.10. MXGP Agueda/P.<br />

Fotos: KTM, Husqvarna, GASGAS<br />

WM/EM-TERMINE - UPDATE<br />

MX-WM: Erneut kommt es zu Änderungen im MX-GP-WM-Terminkalender.<br />

Der GP in der Türkei wird zum Double Header und der Finnland-GP wurde<br />

abgesagt. Hier die aktuellen Termine, wie immer ohne Gewähr: 5.9. Afyonkarahisar/TR<br />

(+ Women, EMX Open, EMX2t); 8.9. Afyonkarahisar/TR (+<br />

Women, EMX Open, EMX2t); 19.9. Riola Sardo/I (+ EMX65, EMX85); 3.10.<br />

Teutschenthal/D (+ EMX125, EMX250); 10.10. Lacapelle-Marival/F<br />

(+ EMX125, EMX250); 17.10. Intu Xanadu-Arroyomolinos/E (+ Women,<br />

EMX125); 24.10. Agueda/P (+EMX125, EMX250); 31.10. Pietramurata/I<br />

(+ Women, EMX250); 14.11. Argentinien (Ort noch offen); 28.11. Borubudur/IDN;<br />

5.12. Bali/IDN.<br />

MXON: 26.9. Mantova/I.<br />

MX-Seitenwagen-WM: Der für den 25./26. September in Rudersberg/D<br />

geplante WM-Lauf wurden gecancelt. Stattdessen findet nun der ursprünglich<br />

auf den 15. August terminierte GP in Lange Motokeskus/EST<br />

am 25./26. September statt. Nachstehend die verbliebenen Termine:<br />

21./22.8. Jinin/CZ; 18./19.9. Oss/NL; 26.9. Lange Motokeskus/EST;<br />

10.10. Kramolin/CZ.<br />

ADAC MX MASTERS<br />

FINALE FINDE IN REUTLINGEN STATT<br />

Neuer Austragungsort für das Motocross-Finale im September • Gemeinschaftsaktion<br />

der Clubs aus Reutlingen, Aichwald und Gaildorf mit<br />

dem ADAC Württemberg<br />

Drei starke Clubs aus dem Südwesten bündeln für das ADAC MX Masters<br />

ihre Kräfte. Für das Finale der Motocrossserie am 11./12. September<br />

machen der 1. RMC Reutlingen e. V., der MSC Aichwald e. V. und der<br />

MSC Gaildorf e. V. unter dem Dach des ADAC Württemberg e. V. als Veranstalter<br />

gemeinsame Sache und veranstalten das Rennwochenende<br />

gemeinsam in Reutlingen auf der Motocross-Strecke „Am Sportpark“.<br />

In Reutlingen tritt das ADAC MX Masters mit allen vier Klassen an.<br />

Reutlingen verfügt über eine permanente Hartbodenstrecke und kann<br />

somit auf eine bestehende Infrastruktur zurückgreifen. Das erleichtert<br />

für die Clubs die Vorbereitungen, um trotz kurzfristiger Neuplanung hervorragende<br />

Rennbedingungen zu liefern. In Reutlingen war das ADAC<br />

MX Masters zuletzt in der Saison 2013 zu Gast.<br />

Aufgrund der unsicheren Entwicklung der Pandemielage planen die Veranstalter<br />

das Finale derzeit ohne Zuschauer. Unter Berücksichtigung<br />

des Pandemiegeschehens und mit der Sicherheit der dann geltenden<br />

behördlichen Vorordnungen wird die Situation rechtzeitig vor der Veranstaltung<br />

nochmals geprüft und neu bewertet.<br />

Im kostenlosen Livestream, der auch in Reutlingen auf adac.de/<br />

mxmasters angeboten wird, verpassen Motocross-Fans auch beim<br />

Finale keine rennentscheidende Szene.<br />

ADAC SUPERCROSS STUTTGART<br />

ABGESAGT<br />

Das für den 5. und 6. November <strong>2021</strong> geplante ADAC Supercross Stuttgart<br />

findet nicht statt. Ursache ist die fehlende Planungssicherheit bei<br />

der Zuschauerkapazität aufgrund der Corona-Pandemie. Neuer Termin:<br />

4. und 5. November 2022<br />

Alle Fans des ADAC Supercross Stuttgart müssen sich noch ein weiteres<br />

Jahr gedulden. Die beliebte Motorsportveranstaltung in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle<br />

findet erst wieder im November 2022 statt. Die nicht<br />

vorhersehbare Entwicklung der Corona-Pandemie im Herbst zwingt den<br />

ADAC Württemberg zur Absage des legendären Hallencross-Events in<br />

diesem Jahr.<br />

„Um ein Großevent wie das ADAC Supercross Stuttgart durchzuführen,<br />

brauchen wir schlicht Planungssicherheit, die uns im Moment leider<br />

niemand geben kann“, sagt Michael Saur, Vorstand Sport im ADAC<br />

Württemberg. Noch sei nicht klar, wie viele Zuschauer bei der für Anfang<br />

November geplanten Veranstaltung zugelassen wären – auch ein Szenario<br />

ohne Publikum drohe. „Für uns ist das ADAC Supercross Stuttgart<br />

ohne die Fans in der vollen Halle einfach nicht vorstellbar. Sie sorgen<br />

seit vielen Jahren für die einzigartige Atmosphäre“, so Saur. Hinzu komme<br />

die Ungewissheit, welche Beschränkungen es für die teilnehmenden<br />

Teams im Herbst geben könnte, die aus dem Ausland einreisen. Für dieses<br />

Jahr hatte der ADAC Württemberg erneut Supercross-Stars aus der<br />

ganzen Welt in Stuttgart erwartet.<br />

Richtig rund gehen in der Schleyer-Halle soll es dann wieder am 4. und<br />

5. November 2022. „Die Entscheidung zur Absage ist uns wirklich nicht<br />

leichtgefallen. Aber wir freuen uns nun umso mehr auf ein großartiges<br />

ADAC Supercross Stuttgart im nächsten Jahr“, verspricht Michael Saur.<br />

Nach dem Auftakt in der Stuttgarter Hanns-Martin-Schleyer-Halle zieht<br />

die Supercross-Szene für gewöhnlich im Rahmen der Rennserie ADAC<br />

SX Cup weiter nach Dortmund in die Westfalenhalle. Die Austragung des<br />

Dortmunder Events, geplant vom 14. bis 16. Januar 2022, ist zum aktuellen<br />

Zeitpunkt noch offen. Der ADAC SX Cup fällt durch die Absage des<br />

ADAC Supercross Stuttgart in diesem Jahr definitiv aus.<br />

Alle Infos zum ADAC Supercross Stuttgart gibt es unter:<br />

www.supercross-stuttgart.de<br />

10 MOTOCROSS ENDURO 9/21


PEOPLE & FACTS<br />

ENDURO-WM ZSCHOPAU ABGESAGT<br />

Der EnduroGP von Deutschland, der vom 8. bis 10.<br />

Oktober im sächsischen Zschopau stattfinden sollte,<br />

wurde abgesagt.<br />

Trotz aller Bemühungen der FIM, des DMSB und<br />

des ausrichtenden Vereins MSC MZ Zschopau ist<br />

die Durchführung der Veranstaltung aufgrund der<br />

strengen Covid-Maßnahmen des Bezirksvorstehers<br />

und des Chefs des Gesundheitsamtes nicht möglich.<br />

Die aktuell gültigen Regeln und Auflagen für Großveranstaltungen,<br />

wie Absperrungen, Zugangskontrollen,<br />

Nachverfolgbarkeit, Abstandsregeln, Zuschauerzählung<br />

sowie Zuschauerbegrenzung, verbunden<br />

mit der Kontrolle von tagesaktuellen Tests,<br />

oder Impf- und Genesungsnachweisen, lassen sich<br />

im Ergebnis bei einer Veranstaltungsform wie<br />

„Rund um Zschopau“ schlichtweg nicht umsetzen.<br />

Das bereits jetzt gültige Verbot von Großveranstaltungen<br />

ab einer Inzidenz von 50 ist aller Voraussicht<br />

nach auch im Herbst gültig.<br />

Der Anspruch, den weltbesten Fahrern eine Top<br />

Veranstaltung zu bieten, rückt mit den damit verbundenen<br />

logistischen Aufgaben ins Abseits.<br />

Ebenso eine eventuelle reduzierte oder abgeänderte<br />

Veranstaltungsform.<br />

„Rund um Zschopau“ ist ein besonderes Event, das<br />

für alle erlebbar sein muss und dem Sport, der Region<br />

und den Fans viel Freude bereiten soll. All<br />

dies kann auf Basis der aktuellen Verordnungen<br />

nicht geleistet werden. Eine Lockerung der Corona-<br />

Schutzverordnung wird es in Sachsen nicht allein<br />

für „Rund um Zschopau“ und auch nicht für alle anderen<br />

Großveranstaltungen geben.<br />

Der MSC Rund um Zschopau e.V. im ADAC und seine<br />

angeschlossenen Vereine haben die Entscheidung<br />

gemeinsam und nach reiflicher Überlegung<br />

getroffen. Man wird nun zielgerichtet nach vorn<br />

schauen und die Weichen für die Zukunft sowie für<br />

die Sicherung des Endurosports im Erzgebirge stellen.<br />

Die FIM-Enduro-Kommission sucht aktiv nach einer<br />

Ersatzveranstaltung und wird alle Beteiligten über<br />

weitere Änderungen des Kalenders informieren,<br />

sobald dies möglich ist.<br />

„Es versteht sich von selbst, dass dies für die Borilli<br />

FIM EnduroGP-Weltmeisterschaft <strong>2021</strong> und für alle<br />

Beteiligten sehr enttäuschend ist, aber wie jeder<br />

weiß, durchleben wir immer noch beispiellose Zeiten.<br />

Internationale Enduro-Wettkämpfe zu organisieren<br />

ist in den besten Zeiten eine Herausforderung,<br />

aber während einer Pandemie wird es extrem<br />

schwierig. Wir werden alles daran setzen, eine Ersatzveranstaltung<br />

für die Meisterschaft <strong>2021</strong> zu<br />

finden und freuen uns darauf, bald wieder eine<br />

Veranstaltung in Zschopau zu besuchen“, fasst<br />

John Collins, Direktor der FIM-Enduro-Kommission,<br />

zusammen.<br />

• Quelle: EnduroGP, enduro-zschopau.de<br />

RED BULL ROMANIACS<br />

SIEG FÜR LETTENBICHLER<br />

Nach harten Tagen in den Karpaten konnte sich Manuel Lettenbichler<br />

den Gesamtsieg bei den legendären Red Bull Romaniacs sichern. Bereits zu Beginn wurde<br />

klar, dass Lettenbichler bei diesem Lauf zur Hard-Enduro-WM alles geben würde. Der<br />

23-Jährige belegte nach knapp fünf Stunden hinter dem erfahrenen Graham Jarvis den<br />

2. Platz. Am zweiten Tag legte „Letti“ einen Wahnsinnsritt hin und gewann mit fast 13 Minuten<br />

Vorsprung. Jarvis musste mit einer Knieverletzung aufgeben. Tag 3 endete mit einem<br />

4. Platz für den Bayern. Der alles entscheidende letzte Tag verlief für Lettenbichler<br />

fehlerfrei und damit konnte er sich den Sieg und die Führung<br />

im Klassement sichern. • Fotos: KTM<br />

FIM Hard Enduro WM - 3. Lauf - Red Bull Romaniacs - Ergebnis: 1. Manuel Lettenbichler, D,<br />

KTM, 19:40:46 h; 2. Wade Young, ZA, Sherco, +27:28; 3. Mario Roman, E, Sherco, +33:00;<br />

4. Billy Bolt, GB, Husqvarna, +38:14; 5. Jonny Walker, GB, Beta, +50:<strong>09</strong>.<br />

Stand (nach 4 von 8 Runden): 1. Lettenbichler, 37 Punkte; 2. Bolt, 33; 3. Young, 25;<br />

4. Roman, 24; 5. Walker, 24.<br />

12 MOTOCROSS ENDURO 9/21


TEST<br />

SHERCO 300 FST<br />

HIGH PERFORMANCE<br />

TRIALBIKE<br />

Sherco besitzt eine ganze Fülle an Trialbikes, die in zwei Kategorien unterteilt<br />

werden. Zum einen sind es die Racing-Modelle von 125 bis 300 ccm und zum anderen<br />

die Factory-Modelle ebenfalls von 125 bis 300 ccm. Die Basis sind Zweitaktmotoren<br />

und Unterschied zwischen den beiden Varianten ist eine höherwertige Ausstattung<br />

(Factory-Version) und damit eine minimale Gewichtseinsparung gegenüber der<br />

Racing-Version. Die Sherco Trialbikes sind schon viele Jahre in der Szene bekannt<br />

und die bekanntesten Piloten sind Jeroni Fajardo sowie die sechsfache<br />

Weltmeisterin Emma Bristow.<br />

Wir durften die Sherco 300 FST, also die Factory-Version, testen. Als Testfahrer stand<br />

uns wieder unser Trialexperte Mike Bergmann zur Verfügung.<br />

• Fotos: Uwe Laurisch; Testfahrer: Mike Bergmann<br />

14 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />

9/21 MOTOCROSS ENDURO 15


TEST SHERCO 300 FST<br />

DETAILS<br />

Eine neue Schwinge und ein neues Kettenrad<br />

mit 42 Zähnen<br />

Galfer-Bremsscheiben vorn und hinten<br />

Reiger-Stoßdämpfer mit neuem Umlenkhebel<br />

Braktec-Kupplungsarmatur und Braktec-Bremsarmatur<br />

Der Motor wurde überarbeitet und damit die Kurbelwelle,<br />

der Zylinderkopf und der Auslasskanal<br />

TECH-Aluminium-Telegabel<br />

Lüfter ist serienmäßig mit an Bord<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Motor<br />

Sherco 2-Takt,<br />

membrangesteuert<br />

Hubraum<br />

294 ccm<br />

Bohrung x Hub 79 x 60 mm<br />

Zylinder<br />

Nikasil<br />

Schmierung<br />

Gemisch mit 2% Öl<br />

Kraftstoff<br />

Bleifrei 98 Oktan<br />

Kühlung<br />

Wassergekühlt<br />

Start<br />

Kickstarter<br />

Schalldämpfer Edelstahlkrümmer<br />

mit kombiniertem<br />

Alu-Schalldämpfer<br />

Getriebe<br />

5 Gänge, sequenziell;<br />

spezielles System,<br />

das ein Verschalten<br />

verhindert<br />

Primär-Zahnräder,<br />

Sekundär-Kette<br />

Kupplung<br />

Hydr. betätigte<br />

Diaphragma-<br />

Kupplung/3 Scheiben<br />

Zündung<br />

Hidria digital<br />

Rohrrahmen<br />

Rohrprofile aus<br />

Chrommolybdän<br />

Kunststofftank Polyamid –<br />

2,4 l Kapazität<br />

Bremssystem<br />

Hydr. vorn<br />

schwimmend<br />

4-Kolben 185 mm,<br />

hinten 2-Kolben<br />

145 mm<br />

Gabel<br />

Alu Tech-Gabel, einst.<br />

Zug- u. Druckstufe.<br />

Ø 39 mm/<br />

165 mm Federweg<br />

Stoßdämpfer<br />

Progressives<br />

Link-System, verstell.<br />

Stoßdämpfer,<br />

175 mm Federweg<br />

Reiger 3-fach<br />

einstellbar in Druckstufe<br />

High- u. Lowspeed<br />

und Zugstufe<br />

Vorderrad<br />

Blau eloxierte Morad-<br />

Alufelge und Alunabe,<br />

Schlauchreifen<br />

2.75-21<br />

Hinterrad<br />

Blau eloxierte Morad-<br />

Alufelge und Alunabe<br />

mit Steg. Schlauchlos<br />

4.00-18<br />

Radabstand<br />

1322 mm<br />

Bodenfreiheit<br />

310 mm<br />

Sitzhöhe<br />

685 mm<br />

Gewicht (vollgetankt) 73,2 kg gewogen<br />

WARUM TRIAL?<br />

Die hohe Kunst des Motorradfahrens ist das<br />

Trial fahren. Bei keiner anderen Zweirad-Motorsportdisziplin<br />

benötigt man so eine enorme<br />

Motorradbeherrschung. Hier geht es darum,<br />

auf den Zentimeter genau die Bremse zu dosieren,<br />

den Gasgriff behutsam zu betätigen<br />

und perfekt den Kupplungsdruckpunkt zu kontrollieren.<br />

Außerdem ist das Körpergefühl und<br />

die damit verbundene Balance enorm wichtig.<br />

Für jede/n Motorrad-Offroadfahrer/in ist ein<br />

Trial-Training hilfreich für eine bessere Motorbeherrschung.<br />

MIKES EINDRUCK<br />

Porträt Mike Bergmann<br />

• Seit 1986 Trialfahrer<br />

• DDR Meister (Trial Fahrrad)/Fahrer in der<br />

Nationalmannschaft der DDR (Trial Motorrad)<br />

• Ostdeutscher Trialmeister<br />

• Fährt aktuell in der Ostdeutschen<br />

Trialmeisterschaft<br />

• Trainiert auf dem Trialareal des<br />

Motorsportgeländes des MC Flöha e.V.<br />

• Wohnt in Sachsen<br />

Wie gefällt dir das Motorrad optisch?<br />

Mir gefällt die 300 FST optisch sehr gut, sie ist<br />

formschön und auch farblich sehr gelungen.<br />

Du hast das Modell gewogen?<br />

Genau, ich habe das Modell vollgetankt und<br />

anschließend gewogen. Dabei konnte ich ein<br />

Gewicht von 73,2 kg ermitteln. Damit befindet<br />

sich die Sherco in puncto Gewicht im guten<br />

Mittelfeld der aktuellen Trialmodelle.<br />

Schicke schwarze Felgen<br />

mit leuchtend gelben Naben<br />

S3 Hard Rock-Fußrasten<br />

16 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />

9/21 MOTOCROSS ENDURO 17


TEST SHERCO 300 FST<br />

Wie ist dein Eindruck in puncto Fußrastenposition<br />

und Verhältnis Hinterrad-/Vorderachse?<br />

In den letzten Jahren hat sich dahingehend einiges<br />

positiv geändert. Man steht nun zentraler<br />

auf dem Motorrad und man fühlt sich von<br />

Anhieb an wohl. Der Lenker steht etwas weit<br />

vorn, was minimal nachteilig für den Traktionsaufbau<br />

am Hinterrad ist. Dies könnte aber<br />

über eine andere Lenkerposition optimiert<br />

werden. Aber insgesamt hatte ich eine ausgewogene<br />

Position auf dem Motorrad.<br />

Auch der Druckpunkt der Kupplung wurde<br />

gemessen!<br />

Wir haben einen Widerstand von 4200 Gramm<br />

gemessen und damit lässt sich die Kupplung<br />

über einen langen Zeitraum leichtgängig ziehen.<br />

Wie ist das Startverhalten?<br />

Die 300 FST wird über einen Kickstarter gestartet<br />

und springt bei kaltem, warmem oder auch<br />

heißem Motor zügig und einfach an.<br />

Die Vergaserabstimmung war passend?<br />

Die Abstimmung war bei diesen Bedingungen<br />

von zirka 10 °C sehr gut.<br />

Was sagst du zum Fahrwerk?<br />

Die Telegabel besitz ein super Ansprechverhalten<br />

mit sehr gutem Dämpfungsvermögen.<br />

Auch der Reiger-Stoßdämpfer ist sehr gut und<br />

kann in der Druckstufe eingestellt werden.<br />

Wie ist die Motorcharakteristik?<br />

Das Motorrad hat ein gutes Drehmoment im<br />

unteren Drehzahlbereich. Etwas gewöhnungsbedürftig<br />

ist der Übergang zum höheren Drehzahlbereich,<br />

da setzt die Sherco kräftiger ein.<br />

Einmal daran gewöhnt, ist es aber kein Problem,<br />

damit umzugehen.<br />

Welchen Eindruck machen die Dunlop-Reifen?<br />

Wir haben den Luftdruck auf 0,35 bar eingestellt<br />

und der Gripaufbau ist erwartungsgemäß<br />

gut. Insgesamt eine gute Reifenkombination.<br />

Mikes Fazit: Ich finde die Sherco 300 FST ist<br />

definitiv ein schönes Trialmotorrad, was ab der<br />

ersten Minute Spaß bereitet. Es ist auch ein<br />

Trialbike für Jedermann, egal ob Einsteiger<br />

oder Top Pilot.<br />

UNSERE BEKLEIDUNG<br />

Bekleidung: Hebo<br />

Stiefel: Hebo<br />

BEDINGUNGEN<br />

Strecke: Motorsportgelände<br />

Vogeltal, MC Flöha e. V.<br />

Temperatur: 6 °C, bewölkt<br />

Boden: Trialgelände mit Hindernissen,<br />

trocken<br />

18 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />

9/21 MOTOCROSS ENDURO 19


TEST<br />

MAX SCHÄFER-RACEBIKE<br />

TM EN 300 Fi ES TWIN<br />

GELUNGENER<br />

VIERTAKTER<br />

Wir waren gespannt auf diesen Test,<br />

denn TM Racing hat mit der EN 300 FI ES<br />

Twin ein besonderes Viertakt-Enduromodelle<br />

auf den Markt gebracht, das auch<br />

in der Enduro GP und dank Wil Ruprecht<br />

ganz vorn mitfährt. TM Racing baut edle,<br />

schicke Motorräder, die mit sehr hochwertigen<br />

Teilen ausgestattet sind. Auch<br />

die Besonderheiten, wie eine Doppelauspuffanlage,<br />

ein anderes Tankkonzept<br />

und die Positionierung des Luftfilters<br />

sind in der Sportenduro-Branche einzigartig.<br />

Bedanken wollen wir uns bei Max<br />

Schäfer, denn er hat uns sein Racebike<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

• Fotos: Uwe Laurisch; Testfahrer: Marko Barthel<br />

20 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />

9/21 MOTOCROSS ENDURO 21


TEST TM EN 300 Fi ES TWIN<br />

IM DETAIL<br />

IM EINSATZ<br />

Max hat mit dem Boano integra Racing Dekor<br />

das Modell optisch aufgewertet<br />

Hochwertiger Carbonmotorschutz von<br />

Boano Race Parts<br />

Der Tank wird hinten seitlich aufgefüllt<br />

TM Racing verwendet einen hauseigenen<br />

Stoßdämpfer in Kombination mit einem Umlenksystem.<br />

Der Stoßdämpfer ist voll einstellbar<br />

Als Telegabel wird<br />

eine Kayaba-<br />

Closed-Cartridge<br />

verwendet<br />

CNC gefräster Bremssattelhalter von SAM<br />

Kettenführung von Boano Race Parts und Kettenrad<br />

mit Stahl/Aluminiumausführung von ZF<br />

Ein minimaler Kabelbaum wurde von Max gegen die<br />

Standard-Version ausgetauscht<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Wir waren auf unserer Hausstrecke. Der Testtag bot uns leichten Nieselregen bei ca. 15°C. Der Fokus lag<br />

auf den Einsatz von verschiedenen Enduropassagen, inklusive Wiesenprüfung, anspruchsvollen Endurotest<br />

sowie schnellen Motocross-Sektionen mit diversen Sprüngen<br />

Der SAM-Speichenschutzring verhindert eine Beschädigung<br />

der Speichen, falls die Kette runterspringt<br />

Ebenfalls von SAM sind die Achs-Schnellrauszieher<br />

jeweils am Vorder- und Hinterrad<br />

Carbonabdeckung CRM für den Luftfilter<br />

Um die Fußrasten besser zu schützen,<br />

ist ein separater Schutz montiert<br />

Ein elektronischer Lüfter wurde hinzugefügt<br />

Ein Kennzeichenhalter von RTech integra Racing<br />

Die Doppelauspuffanlage von vorn bis hinten!<br />

Sehr gutes Licht macht die Original-Lampenmaske<br />

Motor<br />

Einzylinder Viertakt,<br />

Version mit<br />

Ein spritzung/Elektround<br />

Kickstarter<br />

Auspuffanlage Doppelrohrauspuff/<br />

Twin<br />

Bohrung x Hub 81 x 58,1 mm<br />

Hubraum<br />

299,4 ccm<br />

Kraftstoff<br />

Super bleifrei<br />

Kupplung<br />

Mehrfachscheibe<br />

im Ölbad mit<br />

hydr. Steuerung<br />

Gang<br />

6 Gänge<br />

Rahmen<br />

Perimetral-<br />

Aluminiumprofil<br />

Vordergabel<br />

Kayaba USD 48 mm<br />

Dämpfer hinten TM Racing<br />

Vorderreifen 90/90 x 21<br />

Hinterreifen 120/80 x 18<br />

Vorderradbremse Scheibe 270 mm,<br />

Wave-Bremsscheibe<br />

mit Nissin-Pumpe u.<br />

Brembo-Bremssattel<br />

Hinterradbremse Scheibe 245 mm,<br />

Wave-Bremsscheibe<br />

mit Nissin-Pumpe u.<br />

Bremssattel<br />

Tank<br />

Kunststoff 7,5 Liter<br />

Preis*<br />

Standardmotorrad<br />

10.190,- Euro<br />

Racebike inkl.<br />

Umbauten<br />

ca. 11.905,- Euro<br />

* UVP inkl. 19% MwSt., zzgl. Nebenkosten<br />

STARTVERHALTEN<br />

Die TM EN 300 kann nach wie vor über einen<br />

Kickstarter sowie über einen elektrischen Anlasser<br />

gestartet werden. Damit ist TM Racing wohl<br />

einer der wenigen Hersteller, der serienmäßig<br />

noch einen Kickstarter verbaut. Das Startverhalten<br />

funktioniert soweit gut, es muss aber auf jeden<br />

Fall darauf geachtet werden, möglichst im<br />

Leerlauf zu starten. Ansonsten dauert es länger<br />

bis der Motor läuft, besonders im kalten Zustand.<br />

UND WIE IST DIE HANDLICHKEIT?<br />

Es gab keine Situation, in der ich das Motorrad<br />

nicht gut bis sehr gut über den Parcours manövrieren<br />

konnte. Dank der zentralisierten Massen<br />

(Tank ist mittig positioniert) ist die EN 300 Twin<br />

ein sehr ausgewogenes Motorrad, was das<br />

Handling betrifft. Besonders aber gefällt mir die<br />

Spurtreue und Stabilität bei schneller Fahrweise.<br />

Hier gibt es kein tänzelndes Vorderrad oder<br />

unkontrolliertes Wegrutschen des Hinterrads.<br />

Einfach klasse zu fahren!<br />

DER MOTOR<br />

Der 300-ccm-Viertaktmotor glänzt mit einem<br />

sehr guten Durchzugsvermögen und ebenfalls<br />

tadellosem Traktionsaufbau. Damit war das Fahren<br />

im Endurotest sehr kontrolliert möglich und<br />

auf der MX-Piste reichte der Vortrieb mehr als<br />

deutlich aus. Auch kleine Trialsektionen waren<br />

dank gutem Drehmoment im unteren Drehzahlbereich<br />

gut zu fahren.<br />

22 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />

9/21 MOTOCROSS ENDURO 23


TEST TM EN 300 Fi ES TWIN<br />

DAS FAHRWERK<br />

Keine Kompromisse geht TM Racing beim Fahrwerk<br />

ein. Hier kommt eine Kayaba-Closed-Cartrigde-<br />

48-mm-Telegabel zum Einsatz. Sie besitzt ein gutes<br />

Ansprechverhalten, besonders auch bei vielen kleinen<br />

Unebenheiten und überzeugt ebenfalls bei schneller<br />

Fahrweise mit ausreichender Progressivität. Der hintere<br />

Stoßdämpfer arbeitet zusammen mit einem Umlenksystem<br />

und leistet tadellose Arbeit. Beide Federelemente<br />

können in der Druck- sowie Zugstufe eingestellt<br />

werden und decken somit ein breites Spektrum<br />

an Fahrervorlieben ab.<br />

MARKOS FAZIT<br />

Auch die TM EN 300 Fi Twin überzeugt mit einer sehr<br />

guten Performance. Ein wenig lauter ist es durch das<br />

Ansauggeräusch des oben positionierten Luftfilters,<br />

aber das beeinträchtigt die sehr gute Fahrleistung keineswegs.<br />

Richtig Spaß macht das Bike auf der Jagd<br />

nach der schnellsten Rundenzeit. Hier glänzt das Motorrad<br />

mit einer hohen Spurtreue und sehr stabiler<br />

Fahrweise. Insgesamt ein großartiges Endurosportmotorrad!<br />

BEWERTUNG<br />

Handling<br />

Fahrwerk<br />

Traktion<br />

Motor<br />

Bremsen<br />

Preis<br />

UNSERE BEKLEIDUNG<br />

Bekleidung: Enduro.de<br />

Helm: Careflon<br />

Brille: Raven<br />

Stiefel: Sidi<br />

BEDINGUNGEN<br />

Strecke: Motorsportgelände Flöha<br />

MC Flöha e. V.<br />

Temperatur: 15 °C, bewölkt und leichter Regen<br />

Boden: MX- und Enduropiste mit Hindernissen,<br />

feuchter Boden<br />

24 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />

9/21 MOTOCROSS ENDURO 25


TIPPS & TRICKS MIT MARKO BARTHEL<br />

MX UND ENDURO<br />

TRAININGS-HILFE<br />

E-MTB<br />

FOLGE #1<br />

EINSTELLUNG BEDIENELEMENTE<br />

Text: Marko Barthel; Fotos: Uwe Laurisch<br />

PORTRÄT MARKO BARTHEL<br />

Alter: 44 Jahre<br />

Wohnort: Frankenberg<br />

Beruf: professioneller Trainer im Bereich<br />

Motorrad-Offroadsport<br />

Erfolge im Endurosport: • Deutscher Meister •<br />

Vize-Europameister • TOP 10 in der WM • 7x an<br />

den ISDE „Six-Days“ teilgenommen, davon 2x<br />

Silber, 5x Gold • 2facher Top-10 Erzberg-Finisher<br />

• Sieger 24h Rennen<br />

Unser Experte für: Fahrtechnik Enduro und<br />

Motocross<br />

E-MTB VS. MX UND ENDURO<br />

Gerade in dieser Zeit, in der<br />

wir teilweise sehr in unseren<br />

Aktivitäten, was unseren<br />

Lieblingssport betrifft,<br />

eingeschränkt sind – wie<br />

zum Beispiel Schließung<br />

von Vereinsstrecken aufgrund<br />

Corona-Einschränkungen<br />

– mussten<br />

Alternativen her ...<br />

... wir haben uns trendige E-Mountainbikes geschnappt<br />

und viele Möglichkeiten gefunden,<br />

das Training für unseren MX- und<br />

Endurosport zu unterstützen. Die Unabhängigkeit<br />

von den Öffnungszeiten der Trainings-<br />

Strecken, ist dabei die Offensichtlichste.<br />

26 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />

9/21 MOTOCROSS ENDURO 27


TIPPS & TRICKS MIT MARKO BARTHEL<br />

TRAININGS-BIKE<br />

E-MTB: Husqvarna Hard Cross 9<br />

www.husqvarna-bicycles.com<br />

SPEZIALS<br />

Reifen: Maxxis Minion DHR II,<br />

27.5x2.60WT, EXO TR, 3C<br />

MaxxTerra<br />

www.maxxistires.de<br />

Mit den E-Mountainbikes können wir fast überall<br />

und ohne Einschränkung trainieren und das wichtigste,<br />

es hilft uns auch beim Motorradfahren im<br />

Gelände. Somit sind sehr viele Parallelen zu finden,<br />

was Haltung und Fahrtechnik betreffen. Dazu zählt,<br />

dass Nachhintenlehnen beim Bremsen sowie bei<br />

Abfahrten. Aber auch die Blickführung und die korrekte<br />

Haltung bei Auffahrten sind nahezu identisch.<br />

Somit hilft uns ein Training mit dem E-MTB auch,<br />

dass wir besser mit dem Motorrad im Gelände unterwegs<br />

sind. Außerdem ist dank des elektrischen<br />

Motors auch für konditionell nicht so starke Fahrer<br />

ein Training einfach möglich und Spaß macht es<br />

obendrein.<br />

In den nächsten <strong>Ausgabe</strong>n wollen wir euch ein paar<br />

Möglichkeiten zeigen, wie man mit dem E-MTB trainieren<br />

kann, um daraus auch einen Nutzen für das<br />

Offroadfahren mit dem Motorrad zu ziehen.<br />

EINSTELLUNG BEDIENELEMENTE<br />

BREMSARMATUREN<br />

Damit wir gut und sicher<br />

bremsen können, sollten<br />

beiden Bremsen so eingestellt<br />

werden, dass der Finger<br />

eine Linie mit den Armen<br />

bildet. Dies ist außerdem<br />

sehr von der Rahmengeometrie<br />

und der damit verbundenen<br />

Haltung verbunden.<br />

Wenn man weit vorn sitzt<br />

und sich der Kopf schon fast<br />

über dem Lenker befindet,<br />

sollten die Armaturen etwas<br />

weiter nach unten positioniert<br />

sein, sitzt wenn man<br />

weiter hinten, sollten die Armaturen<br />

weiter nach oben<br />

gerichtet sein. Eine falsch eingestellt Armatur kann zu einer verkrampften<br />

Fahrweise führen und das Ergebnis sind harte Arme.<br />

SATTELSTÜTZE<br />

Im Gelände ist eine variable Sattelstütze<br />

sehr hilfreich, die über eine separate Bedienung<br />

vom Lenker aus schnell in der Höhe angepasst<br />

werden kann.<br />

Für ein Geradeausfahren sollte die Sattelstütze<br />

so hoch eingestellt werden, dass unser<br />

Bein fast komplett ausgestreckt auf der<br />

Pedale steht. Bei Bergabfahrten wird die<br />

Sattelstütze weiter unten positioniert, um eine<br />

nach hinten gerichtete Haltung einnehmen<br />

zu können.<br />

BEKLEIDUNG<br />

Bekleidung: O’Neal<br />

Brille: Oakley<br />

Schuhe: Five Ten<br />

Protektoren: O’Neal<br />

www.maciag-offroad.de<br />

BEDINGUNGEN<br />

Strecke: Glückauf Trails, Mittelsachsen<br />

Temperatur: 20°C, sonnig<br />

Boden: Trails, griffig<br />

Ihr habt Fragen?<br />

Dann sendet eine E-Mail direkt an Marko<br />

unter: barthel.mce.online@gmail.com<br />

28 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />

9/21 MOTOCROSS ENDURO 29


MOTOCROSS-WM<br />

• Foto: Juan Pablo Acevedo<br />

OSS/NL<br />

Simon Längenfelder • Fotos: Juan Pablo Acevedo<br />

MX2<br />

In der MX2 hofften die heimischen Zuschauer auf ein gutes Abschneiden von Roan van de Moosdijk<br />

und Kay de Wolf. Der Holeshot in Lauf 1 ging an GASGAS-Rider Simon Längenfelder. Eine Runde<br />

später übernahm Jago Geerts die Führung. Van de Moosdijk und de Wolf belegten die Plätze 7<br />

und 9. Längenfelder stürzte und Rene Hofer und Thibault Benistant zogen vorbei. Van de Moosdijk<br />

holte auf, schnappte sich schließlich Benistants 4. Platz und auch Längenfelder konnte sich<br />

nicht lange van de Moosdijks Angriffen erwehren. Auch Hofer wurde vom Niederländer überrollt.<br />

De Wolf hatte sich inzwischen an Benistants Fersen geheftet. Doch als er den Franzosen überholen<br />

wollte, gingen beide zu Boden. Die gebotene Chance nutzte Jed Beaton, der sich bis Rennende<br />

noch auf Rang 2 hinter Geerts vorarbeiten konnte. Dritter wurde van de Moosdijk.<br />

Simon Längenfelder - Sturzpech<br />

Der MXGP der Niederlande begann mit einem<br />

Holeshot von Simon Langenfelder, der auf seiner<br />

MC 250F viele Runden führte. Im weiteren<br />

Verlauf des Rennens setzte sich der Deutsche<br />

auf den 5. Platz, wo er bis zur letzten Runde<br />

blieb, bis ein schwerer Sturz den Youngster zu<br />

Boden schickte. Glücklicherweise konnte er<br />

sich wieder aufrappeln und das Rennen auf<br />

Platz 11 beenden. Im zweiten Durchgang beschädigte<br />

ein Zusammenstoß mit einem anderen<br />

Fahrer das Motorrad des 17-Jährigen und<br />

er konnte nicht mehr weiterfahren.<br />

HEISSE GEFECHTE<br />

Heiß ging es beim GP der Niederlande nicht nur wegen der hohen<br />

Temperaturen, sondern auch wegen der spannenden Rennen<br />

her.<br />

MXGP<br />

Die Augen der niederländischen Fans waren auf Jeffrey Herlings und<br />

Glenn Coldenhoff gerichtet, die auf Position 1 und 2 starteten. Im ersten<br />

Lauf sicherte sich Romain Febvre den Holeshot. Coldenhoff verschwendete<br />

keine Zeit und ging in Führung vor Febvre, Tim Gajser, Herlings und<br />

Jeremy Seewer. Ivo Monticelli sprang Herlings in den Rücken. Während<br />

Monticelli stürzte, konnte sich Herlings auf dem Bike halten und bestritt<br />

das Rennen unter großen Schmerzen weiter. An der Spitze lieferten sich<br />

Coldenhoff und Febvre einen spannenden Fight. Febvre versuchte alles,<br />

um Coldenhoff die Führung streitig zu machen. Gajser drehte unbeeindruckt<br />

auf Rang 3 seine Runden. Zwischenzeitlich war Febvres Rückstand<br />

auf 0,359 Sekunden geschrumpft, doch anstatt zu überholen,<br />

machte Febvre einen Fehler, stürzte und verlor wertvolle Zeit. Schnell<br />

Jeffrey Herlings • Fotos: Ray Archer<br />

saß er aber wieder auf dem Bike und nahm das Rennen an 3. Stelle wieder<br />

auf. Weniger als zehn Minuten vor Schluss, zog Febvre an Gajser<br />

vorbei und heftete sich erneut an Coldenhoffs Hinterrad. Doch wer gedacht<br />

hatte, das wär’s gewesen, irrte sich gewaltig. Der gehandicapte<br />

Herlings überholte Gajser und sodann Febvre. Zwei Minuten plus zwei<br />

Runden vor Schluss befand sich Herlings bereits in Schlagdistanz zu<br />

Coldenhoff, den er drei Runden vor Ende überholte. Der Zieleinlauf lautete:<br />

Herlings, vor Coldenhoff und Gajser.<br />

Dramatik pur: Herlings konnte zum zweiten Lauf nicht antreten, da bei<br />

Monticellis Attacke, seine Schulter zu Bruch ging. Ebenfalls dramatisch<br />

verlief das Rennen für Coldenhoff, der nach dem Start beim Einbiegen in<br />

die erste Linkskurve die Kontrolle über sein Bike verlor, stürzte und von<br />

den nachfolgenden Fahrern erfasst wurde. Glücklicherweise konnte<br />

Glenn das Rennen fortsetzen, gelangte aber nicht mehr in die Spitzengruppe.<br />

Den Holeshot holte sich Jorge Prado, auf Platz 2 folgte Febvre<br />

vor Gajser. Febvre wollte die Poleposition, machte einen Fehler und<br />

nahm das Rennen auf Rang 6 wieder auf. Prado führte weiter vor Gajser<br />

und einem starken Brian Bogers. Antonio Cairoli zeigte eine großartige<br />

Aufholjagd, überholte Bogers und nahm den inzwischen führenden<br />

Gajser und Prado ins Visier. Bald zog er an Prado vorbei und überraschte<br />

Gajser mit seinem Überholmanöver eine halbe Runde vor Rennende.<br />

Den Gesamtsieg sicherte sich Gajser vor Cairoli und Febvre.<br />

Jago Geerts • Foto: yamaha-racing.com<br />

Den Holeshot in Lauf 2 sicherte sich Geerts. Auf den Plätzen folgten de Wolf, Mattia Guadagnini,<br />

Beaton und Ruben Fernandez. Van de Moosdijk war schlecht gestartet und nahm das Rennen auf<br />

Platz 12 auf. Doch es sollte noch schlimmer kommen. Aufgrund von technischen Problemen im<br />

Verlauf des Rennens musste er aufgeben. De Wolf übernahm kurzzeitig die Führung vor Geerts,<br />

Beaton, Fernandez und Guadagnini. Geerts hielt dagegen und verdrängte die Wolf auf den<br />

2. Rang. Immer dicht dahinter folgte Beaton. In der letzten Runde gab de Wolf nochmals alles,<br />

doch ein kleiner Fehler kostete ihn wertvolle Zeit und er musste sich schließlich mit dem 2. Platz<br />

begnügen. Gesamtsieger wurde somit Geerts vor Beaton und de Wolf.<br />

Simon Längenfelder: „Ein Tag mit Höhen und<br />

Tiefen für mich. Holeshot und Führung im ersten<br />

Rennen, das war schon ein tolles Gefühl!<br />

Ich war ein bisschen knapp dran und bin ein<br />

paar Plätze zurückgefallen, aber dann hatte<br />

ich leider einen großen Sturz in der letzten<br />

Runde. Es war wirklich frustrierend, aber ich<br />

konnte das Rennen als Elfter beenden. Für das<br />

zweite Rennen war ich ein bisschen angeschlagen<br />

und hatte nicht so einen guten Start.<br />

Dann stürzte ich mit einem anderen Fahrer,<br />

was mein Motorrad zu sehr beschädigte, um<br />

weiterzufahren.“<br />

Motocross-WM - 3. Lauf - Oss/NL - 17./18.7.<strong>2021</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

MXGP: 1. Tim Gajser, SLO, Honda; 2. Antonio Cairoli, I, KTM; 3. Romain<br />

Febvre, F, Kawasaki; 4. Jorge Prado, E, KTM; 5. Ben Watson, GB, Yamaha;<br />

6. Jeremy Seewer, CH, Yamaha; 7. Brian Bogers, NL, GASGAS; 8. Calvin<br />

Vlaanderen, NL, Yamaha; 9. Jeffrey Herlings, NL, KTM; 10. Arminas Jasikonis,<br />

LT, Husqvarna.<br />

Ferner: 20. Henry Jacobi, D, Honda.<br />

MX2: 1. Jago Geerts, B, Yamaha; 2. Jed Beaton, AUS, Husqvarna; 3. Kay<br />

de Wolf, NL, Husqvarna; 4. Maxime Renaux, F, Yamaha; 5. Rene Hofer, A,<br />

KTM; 6. Isak Gifting, S, GASGAS; 7. Ruben Fernandez, E, Honda; 8. Mikkel<br />

Haarup, DK, Kawasaki; 9. Todd Wilson, AUS, Kawasaki; 10. Mattia<br />

Guadagnini, I, KTM.<br />

Ferner: 16. Simon Längenfelder, D, GASGAS;19. Florian Lion, D, KTM;<br />

22. Ludwig Noah, D, KTM.<br />

EMX 250: 1. Rick Elzinga, NL, KTM; 2. Nicholas Lupucci, I, Fantic; 3. Liam<br />

Everts, B, KTM; 4. Andrea Bonacorsi, I, Yamaha; 5. Kevin Horgmo, N,<br />

GASGAS; 6. Dave Kooiker, NL, Yamaha; 7. Yago Martinez, E, KTM; 8. Rasmus<br />

Hakansson, S, Husqvarna; 9. Cornelius Toendel, N, Yamaha;<br />

10. Kjell Verbruggen, NL, KTM.<br />

Ferner: 13. Mike Gwerder, CH, KTM.<br />

EMX Open: 1. Micha-Boy de Waal, NL, Husqvarna; 2. Nicolas Dercourt, F,<br />

Honda; 3. Davide de Bortoli, I, Honda; 4. Simeo Ubach, E, Husqvarna;<br />

5. Kay Ebben, NL, KTM; 6. Ken de Dycker, B, Kawasaki; 7. Simone Croci,<br />

I, Husqvarna; 8. Joel van Mechelen, NL, KTM; 9. James Dunn, GB, Kawasaki;<br />

10. Mike Bolink, NL, KTM.<br />

30 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />

9/21 MOTOCROSS ENDURO 31


MOTOCROSS-WM<br />

LOKET/CZ<br />

Simon Längenfelder:<br />

Anspruchsvolles Rennen<br />

GASGAS Factory Racing hat eine herausfordernde fünfte<br />

Runde der FIM Motocross-Weltmeisterschaft hinter sich<br />

gebracht, obwohl beide Fahrer in der Tschechischen Republik<br />

mit verschiedenen Widrigkeiten zu kämpfen hatten.<br />

Am besten schnitt Isak Gifting ab, der trotz eines<br />

Ausrutschers in der Goggle-Lane im zweiten Rennen einen<br />

soliden 12. Platz belegte. Knapp dahinter auf Platz<br />

13 beendete Teamkollege Simon Längenfelder den Tag.<br />

Der junge Deutsche Simon Längenfelder konnte nicht<br />

ganz an seine beeindruckenden Starts aus der vorherigen<br />

Runde anknüpfen, was seinen Tag in Loket deutlich<br />

schwieriger machte. Nichtsdestotrotz erreichte der<br />

17-Jährige mit den Plätzen 14 und 15 ein konstantes Ergebnis<br />

und wurde in der Gesamtwertung 13.<br />

Simon Längenfelder: „Dieses Wochenende war schwierig<br />

und ziemlich stressig für mich. Unser Familienhund<br />

ist am Samstagabend im Stadtzentrum verschwunden,<br />

was sich heute ein wenig auf mein Fahren ausgewirkt<br />

hat. Ich bin auf die Plätze 14 und 15 gefahren, was doch<br />

gar nicht so schlecht war. Ich denke, Rennen 2 wäre<br />

besser für mich gewesen, aber mein Holeshot-Device ist<br />

zu früh aufgegangen, sodass mein Start nicht der beste<br />

war. Ich kam von weit außerhalb der Top-20 auf Platz 15<br />

zurück, also war es nicht das schlechteste Ergebnis,<br />

aber ich denke, mit einem besseren Start wäre ich weiter<br />

vorne gelandet.“<br />

• Foto: Juan Pablo Acevedo<br />

MXGP<br />

Jorge Prado sicherte sich im ersten Lauf den<br />

vierten Holeshot der Saison. Auf den Plätzen<br />

folgten Tim Gajser, Ben Watson, Glenn Coldenhoff<br />

und Romain Febvre. Watson zeigte eine<br />

großartige Leistung, geriet aber im Verlauf des<br />

Rennens immer mehr unter Druck. In Runde 9<br />

war es dann soweit, Coldenhoff, Febvre, Jere-<br />

PRADO ZUM ERSTEN<br />

Der MXGP von Tschechien feierte in Loket<br />

ein überragendes Comeback. Die ten vorbei. Kurz darauf überholte auch noch<br />

my Seewer und Antonio Cairoli zogen am Bri-<br />

Pauls Jonass Watson. Der Lette musste jedoch<br />

obersten Treppchen eroberten dort Jorge<br />

wenig später aufgrund von technischen Problemen<br />

aufgeben. Ein paar Runden vor<br />

Prado (MXGP) und Mattia Guadagnini.<br />

Jeffrey Herlings fällt aufgrund seines in Schluss begann Gajser mehr Druck auf Prado<br />

Oss zugezogenen Schulterbruchs bis auf auszuüben, hatte aber keinen Erfolg. Der Laufsieg<br />

ging somit an Prado vor Gajser, Febvre,<br />

weiteres aus.<br />

Coldenhoff und Seewer.<br />

Auch im zweiten Lauf holte sich Prado den<br />

Holeshot, wurde aber bald von Cairoli an der<br />

Spitze abgelöst. Auf Rang 3 folgte Seewer vor<br />

Coldenhoff, Gajser und Ivo Monticelli. Gajser<br />

überholte Coldenhoff und griff Seewer an.<br />

Doch drei Runden später musste Gajser seine<br />

Siegesambitionen aufgeben. Er stürzte und<br />

musste in die Box, um den im Handschutz eingeklemmten<br />

Kupplungshebel reparieren zu<br />

lassen. Auf Rang 30 nahm er das Rennen wieder<br />

auf und beendete es schließlich als Fünfzehnter.<br />

Seewer überholte Prado und heftete<br />

sich an Cairolis Fersen. Eine Wahnsinns-Performance<br />

zeigte Shaun Simpson, der sich auf<br />

Rang 6 positionierte. Calvin Vlaanderen suchte<br />

einen Weg an Simpson vorbei, machte einen<br />

Fehler, flog über den Lenker und konnte<br />

das Rennen nicht beenden. Letztlich sicherte<br />

sich Cairoli seinen dritten Rennsieg der Saison<br />

vor Seewer, Prado, Coldenhoff und Monticelli.<br />

Der Gesamtsieg ging somit an Prado vor<br />

Cairoli und Seewer, der den ersten Treppchenplatz<br />

der Saison holte.<br />

MX2<br />

Holeshot für Mattia Guadagnini vor Wilson Todd,<br />

Tom Vialle, Jed Beaton, Ruben Fernandez und Kay<br />

de Wolf. Nachdem Vialle Wilsons 3. Platz übernommen<br />

hatte, zog auch Beaton an ihm vorbei. De Wolf<br />

heftete sich an Todds Fersen und überholte ihn<br />

nach einer Runde. Guadagnini führte weiterhin,<br />

gefolgt von Vialle, der während des Rennens immer<br />

zwei bzw. drei Sekunden hinter dem Italiener<br />

lag. Guadagnini gewann schließlich vor Vialle,<br />

Beaton, Fernandez und Renaux.<br />

Im zweiten Lauf ging der Holeshot an Thibault Benistant<br />

vor Rene Hofer, Renaux, Guadagnini, Jago<br />

Geerts und Fernandez. Vialle wurde beim Start in<br />

einen Sturz verwickelt. Acht Runden später stürzte<br />

er erneut und beendete das Rennen. Nicht gut vom<br />

Start kamen auch Beaton und de Wolf weg. Sie lagen<br />

auf den Plätzen 10 und 13 und beendeten das<br />

Rennen schließlich auf Position 8 und 9. Benistant<br />

hielt derweil die Spitze, während Renaux Hofers<br />

3. Platz übernahm und nun seinem Teamkollegen<br />

Benistant das Leben schwer machte. Dabei stürzte<br />

er, verlor dadurch sechs Sekunden, konnte aber<br />

Mattia Guadagnini • Fotos: Ray Archer<br />

den 2. Platz halten. Geerts wollte sein schlechtes<br />

Abschneiden in Lauf 1 (Platz 12) wieder wettmachen.<br />

Er übernahm Fernandez’ 5. Platz und auch<br />

van de Moosdijk und Boisrame ließen den Spanier<br />

hinter sich. Guadagnini stürzte und verlor eine Position<br />

an Geerts, der sogleich Hofer auf Platz 4 verwies.<br />

So kam es in Lauf 2 zu einem reinen Yamaha-<br />

Treppchen: Benistant vor Renaux und Geerts. Der<br />

zweite Gesamtsieg der Saison ging aber an KTM-<br />

Rider Guadagnini vor Renaux und Benistant.<br />

WMX<br />

Den Sieg beim Auftakt zur Damen-WM sicherte<br />

sich mit zwei Laufsiegen Titelverteidigern Courtney<br />

Duncan. Riesengrund zur Freude hatte auch Larissa<br />

Papenmeier. Sie sicherte sich hinter Shana van<br />

der Vlist den 3. Rang. Noch im ersten Lauf sah es<br />

nicht nach einem Treppchenplatz für Larissa aus.<br />

Sie startete schlecht und wurde nur Siebte. Ganz<br />

anders dann Rennen 2. Papenmeier holte den<br />

Holeshot und wurde letztlich Zweite.<br />

Motocross-WM - 4. Lauf - Loket/CZ - 24./25.7.<strong>2021</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

MXGP: 1. Jorge Prado, E, KTM; 2. Antonio Cairoli, I, KTM; 3. Jeremy Seewer,<br />

CH, Yamaha; 4. Glenn Coldenhoff, NL, Yamaha; 5. Romain Febvre, F,<br />

Kawasaki; 6. Tim Gajser, SLO, Honda; 7. Alessandro Lupino, I, KTM; 8. Jeremy<br />

van Horebeek, B, Beta; 9. Ivo Monticelli, I, Kawasaki; 10. Ben Watson,<br />

GB, Yamaha.<br />

Ferner: 12. Henry Jacobi, D, Honda; 20. Tom Koch, D, KTM.<br />

MX2: 1. Mattia Guadagnini, I, KTM; 2. Maxime Renaux, F, Yamaha; 3. Thibault<br />

Benistant, F, Yamaha; 4. Jed Beaton, AUS, Husqvarna; 5. Ruben Fernandez,<br />

E, Honda; 6. Jago Geerts, B, Yamaha; 7. Rene Hofer, A, KTM;<br />

8. Kay de Wolf, NL, Husqvarna; 9. Mathys Boisrame, F, Kawasaki;<br />

10. Todd Wilson, AUS, Kawasaki.<br />

Ferner: 13. Simon Längenfelder, D, GASGAS; 21. Michael Sandner, A,<br />

KTM; 24. Florian Lion, D, KTM.<br />

WMX: 1. Courtney Duncan, NZ, Kawasaki; 2. Shana van der Vlist, NL,<br />

KTM; 3. Larissa Papenmeier, D, Yamaha; 4. Nancy van de Ven, NL, Yamaha;<br />

5. Amandine Verstappen, B, Kawasaki; 6. Lynn Valk, NL, Husqvarna;<br />

7. Kiara Fontanesi, I, GASGAS; 8. Sara Andersen, DK, KTM; 8. Sara Andersen,<br />

DK, KTM; 9. Daniela Guillen, E, KTM; 10. Elisa Galvagno, I, Yamaha.<br />

Ferner: 17. Virginie Germond, CH, KTM; 19. Anne Borchers, D, Suzuki;<br />

22. Elena Kapsamer, A, GASGAS, 3; 23. Janina Lehmann, D, Yamaha;<br />

24. Sandra Keller, CH, Kawasaki.<br />

EMX Open: 1. Simon Jost, SK, KTM; 2. Filippo Zonta, I, Honda; 3. Davide<br />

de Bortoli, I, Honda; 4. Tim Koch, D, Husqvarna; 5. Simone Croci, I,<br />

Husqvarna; 6. Martin Michek, CZ, KTM; 7. Martin Krc, CZ, KTM; 8. Nicolas<br />

Dercourt, F, Honda; 9. Petr Michalec, CZ, Honda; 10. Micha-Boy de Waal,<br />

NL, Husqvarna.<br />

EMX 2T: 1. Maximilian Spies, D, Fantic; 2. Brad Anderson, GB, KTM;<br />

3. Federico Tuani, I, Fantic; 4. Jonas Nedved, CZ, KTM; 5. Ben Putnam,<br />

GB, Husqvarna; 6. Mats Vendelbo, DK, KTM; 7. Pablo Caspani, I, Husqvarna;<br />

8. Twan Wagenaar, NL, KTM; 9. Thomas Haas, D, Husqvarna; 10. Carl<br />

Massury, D, Yamaha.<br />

Ferner: 14. Dennis Fahr, D, KTM.<br />

32 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />

9/21 MOTOCROSS ENDURO 33


MOTOCROSS-WM<br />

LOMMEL/B<br />

• Foto:KTM<br />

9. Gesamtrang für Simon Längenfelder<br />

DIGA Procross GASGAS Factory Racing’s Simon Längenfelder<br />

mit einer starken Leistung im tiefen Lommeler<br />

Sand<br />

Kay de Wolf • Fotos: Juan Pablo Acevedo<br />

MX2<br />

Den ersten Holeshot sicherte sich Tom Vialle. Die Führung übernahm aber bald Maxime Renaux. Mattia<br />

Guadagnini stürzte in der ersten Kurve, musste das Feld von hinten aufrollen und belegte letztlich Platz<br />

14. Conrad Mewse startete gut, stürzte jedoch in der zweiten Runde und musste aufgrund von technischen<br />

Problemen das Rennen beenden. Auch Holeshotwinner Vialle ging zu Boden und Jago Geerts lag<br />

auf Platz 2 hinter Renaux und vor Vialle. Kay de Wolf und Vialle fuhren zu der Zeit die schnellsten Rundenzeiten.<br />

In Runde 7 überholte de Wolf Ruben Fernandez und lag auf Platz 4. Nur drei Runden später übernahm<br />

er Vialles 3. Platz. Bis zur zehnten Runde hielt Geerts den führenden Renaux in Schach. Dann<br />

stürzte der Franzose und musste Geerts seinen 1. Platz überlassen. Geerts und Renaux’ Vorsprung war so<br />

komfortabel, dass Letzterer das Rennen trotzdem auf dem 2. Platz beenden konnte. Rang 3 ging an de<br />

Wolf.<br />

In der MX2-Klasse kämpfte sich Simon Längenfelder in<br />

beiden Rennen durchs Feld und sicherte sich einen beeindruckenden<br />

9. Gesamtrang. Im ersten Lauf des Tages<br />

hatte der junge Deutsche Glück, dass er einen heftigen<br />

Sturz in der ersten Kurve vermeiden konnte und sich auf<br />

Platz 10 wiederfand. Ein vielversprechender Start in den<br />

zweiten Durchgang wurde schnell zunichte gemacht, als<br />

der 17-Jährige frustrierend weit von der sandigen Strecke<br />

gedrängt wurde, bevor er das Rennen als Fünfundzwanzigster<br />

wieder aufnehmen konnte. Simon legte<br />

dann eine solide Fahrt hin und kämpfte sich durch das<br />

Feld auf einen wohlverdienten 9. Platz.<br />

Simon Längenfelder: „Ich fühlte mich heute wirklich gut<br />

auf meinem Motorrad. In den Kurven war ich flüssig unterwegs<br />

und nach dem Qualifying war ich sehr zuversichtlich,<br />

dass ich ein starkes Ergebnis einfahren würde.<br />

Leider musste ich in beiden Rennen von hinten starten,<br />

weil ich im ersten Rennen einen Sturz vermeiden<br />

musste und im zweiten Rennen hatte ich einen wirklich<br />

guten Start, aber ich wurde weit abgedrängt und kam<br />

von der Strecke ab. In diesem Rennen kam ich von Platz<br />

25 auf Platz 9, mein Speed ist also da, ich brauchte nur<br />

ein bisschen Glück, um bessere Ergebnisse zu erzielen.“<br />

• Foto: Juan Pablo Acevedo<br />

Motocross-WM - 4. Lauf - Lommel/B - 31.7./1.8.<strong>2021</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

SANDSIEGE<br />

Der<br />

MXGP<br />

Im ersten Lauf ging der Holeshot an Romain<br />

Febvre. Auf Platz 2 folgte Jeremy Seewer vor<br />

Pauls Jonass und Jeffrey Herlings. Seewer fiel<br />

bald zurück und der wiedergenesene Herlings<br />

übernahm Rang 2 vor Jonass. Jorge Prado startete<br />

gut, fiel aber im Verlauf des Rennens auf<br />

Rang 14 zurück. Auch für Tim Gajser lief es auf<br />

der schwer zu befahrenden Strecke nicht wie<br />

geplant. Er stürzte auf Platz 5 liegend und<br />

nahm das Rennen außerhalb der Top Ten wieder<br />

auf. Febvre lag zwischenzeitlich mit 3,045<br />

Sekunden vor Herlings. In Runde 11 führte Herlings.<br />

Beim Versuch die Pole zurückzuerobern,<br />

unterlief Febvre ein Fehler und er stürzte. Seinen<br />

2. Platz behielt er trotzdem, da der Abstand<br />

zum drittplatzierten Jonass relativ groß<br />

war. Zwei Runden vor Schluss verwies Antonio<br />

sechste Lauf zur diesjährigen MX-WM endete mit einem Sieg von Romain Febvre in<br />

der MXGP-Klasse. Ihm gelang dieses Kunststück erstmals in Lommel. Jago Geerts dominierte<br />

die MX2-Kategorie. Nach starken Regenfällen war die Strecke nicht gerade<br />

einfach zu befahren, doch auch davon ließen sich weder die MX-GP-Stars noch die Fans<br />

abhalten und wurden mit tollen Rennen belohnt.<br />

Cairoli Jonass auf Rang 4. Herlings’ Sieg war<br />

umso beeindruckender, da er sich ja erst vor<br />

kurzem die Schulter gebrochen hatte und<br />

dementsprechend gehandicapt war. Platz 2<br />

ging an Febvre vor Cairoli. Der amtierende<br />

Weltmeister Gajser beendete das Rennen auf<br />

Rang 7.<br />

Den Holeshot in Lauf 2 sicherte sich Ivo Monticelli,<br />

doch sogleich ging Febvre in Führung.<br />

Monticelli stürzte, während Jonass dessen<br />

2. Platz übernahm, gefolgt von Jorge Prado.<br />

Monticelli musste mit angeschlagener Schulter<br />

aufgeben. In Runde 2 ging Febvre zu Boden<br />

und Jonass in Führung. Gajser lag 1,590 Sekunden<br />

hinter Jonass, als Febvre auf dem<br />

4. Platz das Rennen wieder aufnahm. Gajser<br />

hatte in Runde 4 Bodenkontakt und Prado und<br />

Febvre zogen vorbei. In der achten Runde<br />

überholte Febvre Prado und nahm die Verfolgung<br />

von Jonass auf. Herlings, der in der ersten<br />

Runde zusammen mit Glenn Coldenhoff<br />

gestürzt war und das Feld von hinten aufrollen<br />

musste, konnte in Runde 9 Arminas Jasikonis<br />

überholen und lag damit auf dem 5. Platz. In<br />

Runde 11 übernahm Febvre die Poleposition.<br />

Gajser fixierte zwischenzeitlich Jonass’ 3.<br />

Platz, stürzte beim Angriff aber erneut und<br />

wurde letztlich Vierter. Febvre gewann schließlich<br />

vor Jonass und Prado und war damit auch<br />

Gesamtsieger. Außerdem auf dem Treppchen<br />

landeten Herlings (2.) und Jonass, der damit<br />

seinen ersten Podestplatz <strong>2021</strong> feiern konnte.<br />

Jago Geerts • Foto: yamaha-racing.com<br />

Holeshot für de Wolf hieß es im zweiten Lauf. Verfolgt wurde er von Geerts, Thibault Benistant, Renaux<br />

und Mewse. Vialle lag nach dem Start auf Rang 6, stürzte in Runde 2 und fiel auf den 10. Platz zurück.<br />

Nach mehreren Versuchen überholte Renaux schließlich Benistant. De Wolf und Geerts waren dem Rest<br />

des Feldes bereits weit enteilt. De Wolfs Rückstand auf Geerts betrug während des Rennens meist zirka<br />

drei Sekunden. Zwei Runden vor Schluss startete Geerts nochmals einen Angriff, der bis zur Zielflagge<br />

dauerte. Aber letztlich behielt de Wolf die Nerven und gewann sein erstes MX2-WM-Rennen vor Geerts<br />

und Renaux. Der Gesamtsieg ging aber an Lokalmatador Jago Geerts vor de Wolf und Renaux.<br />

WMX<br />

Shana van der Vlist sicherte sich den Gesamtsieg vor Kiara Fontanesi und Lynn Falk. Weltmeisterin Courtney<br />

Duncan hatte ebenso wie Larissa Papenmeier Probleme mit den schwierigen Streckenbedingungen.<br />

MXGP: 1. Romain Febvre, F, Kawasaki; 2. Jeffrey Herlings, NL, KTM;<br />

3. Pauls Jonass, LV, GASGAS; 4. Jorge Prado, E, KTM; 5. Antonio Cairoli, I,<br />

KTM; 6. Tim Gajser, SLO, Honda; 8. Calvin Vlaanderen, NL, Yamaha;<br />

9. Ben Watson, GB, Yamaha; 10. Brian Bogers, NL, GASGAS.<br />

Ferner: 22. Tom Koch, D, KTM.<br />

MX2: 1. Jago Geerts, B, Yamaha; 2. Kay de Wolf, NL, Husqvarna; 3. Maxime<br />

Renaux, F, Yamaha; 4. Thibault Benistant, F, Yamaha; 5. Jed Beaton,<br />

AUS, Husqvarna; 6. Ruben Fernandez, E, Honda; 7. Tom Vialle, F, KTM;<br />

8. Mathys Boisrame, F, Kawasaki; 9. Simon Längenfelder, D, GASGAS;<br />

10. Rene Hofer, A, KTM.<br />

Ferner: 19. Florian Lion, D, KTM.<br />

WMX: 1. Shana van der Vlist, NL, KTM; 2. Kiara Fontanesi, I, GASGAS;<br />

3. Lynn Valk, NL, Husqvarna; 4. Nancy van de Ven, NL, Yamaha; 5. Courtney<br />

Duncan, NZ, Kawasaki; 6. Britt Jans-Beken, NL, KTM; 7. Daniela Guillen,<br />

E, KTM; 8. Larissa Papenmeier, D, Yamaha; 9. Amandine Verstappen,<br />

B, Kawasaki; 10. Anne Borchers, D, Suzuki.<br />

Stand (nach 2 von 6 Veranstaltungen): 1. van der Vlist, 87 Punkte;<br />

2. Duncan, 85; 3. Valk, 72; 4. van de Ven, 72; 5. Fontanesi, 70; 6. Papenmeier,<br />

61; 7. Verstappen, 58; 8. Guillen, 50; 9. Jans-Beken, 47; 10. Sara<br />

Andersen, DK, KTM, 44.<br />

Ferner: 11. Borchers, 31; 21. Virginie Germond, CH, KTM, 10; 23. Elena<br />

Kapsamer, A, GASGAS, 3; 24. Janina Lehmann, D, Yamaha, 2; 26. Sandra<br />

Keller, CH, Kawasaki, 1.<br />

EMX 250: 1. Nicholas Lapucci, I, Fantic; 2. Rick Elzinga, NL, KTM; 3. Kevin<br />

Horgmo, N, GASGAS; 4. Jorgen-Matthias Talviku, EST, Husqvarna; 5. Liam<br />

Everts, B, KTM; 6. Marcel Conijn, NL, KTM; 7. Camden McLellan, ZA,<br />

Husqvarna; 8. Mike Gwerder, CH, KTM; 9. Dave Kooiker, NL, Yamaha;<br />

10. Cornelius Toendel, N, Yamaha.<br />

EMX 2T: 1. Maximilian Spies, D, Fantic; 2. Brad Anderson, GB, KTM;<br />

3. Federico Tuani, I, Fantic; 4. Ken de Dycker, B, Fantic; 5. Ben Putnam,<br />

B, Husqvarna; 6. Rene Boer, NL, Husqvarna; 7. Jaap Janssen, NL, KTM;<br />

8. Damian Wedage, NL, KTM; 9. Krijn van Vroenhoven, NL, KTM; 10. Maxime<br />

Sot, F, Yamaha.<br />

Ferner: 20. Dennis Fahr, D, KTM.<br />

Stand (nach 2 von 4 Veranstaltungen): 1. Spies, 100 Punkte; 2. Anderson,<br />

84; 3. Tuani, 82; 4. Putnam, 63; 5. Twan Wagenaar, NL, KTM, 44;<br />

6. Jonas Nedved, CZ, KTM, 38; 7. van Vroenhoven, 38; 8. de Dycker, 36;<br />

9. Pablo Caspani, I, Husqvarna, 32; 10. Boer, 30.<br />

Ferner: 14. Thomas Haas, D, Husqvarna, 23; 16. Carl Massury, D, Yamaha,<br />

22; 22. Fahr, 17.<br />

36 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />

9/21 MOTOCROSS ENDURO 37


MOTOCROSS-WM<br />

KEGUMS/LV<br />

Simon Längenfelder:<br />

Platz 10 nach unglücklichem Anfang<br />

Leider erwies sich die siebte Runde<br />

der MXGP-Serie <strong>2021</strong> für den DIGA<br />

Procross GASGAS MX2-Athleten als<br />

hartes Pflaster. Simon Längenfelder<br />

musste tief in die Tasche greifen<br />

und hart um wertvolle Meisterschaftspunkte<br />

kämpfen. In der MX2 belegte<br />

Längenfelder schließlich Platz 10 in der Gesamtwertung.<br />

Die sandige Strecke kam Simon sehr entgegen. Im ersten<br />

Rennen blieb der junge Deutsche zwar in der Startanlage<br />

hängen, kämpfte sich sodann aber mit einer<br />

beeindruckenden Leistung durchs Feld und belegte am<br />

Ende einen soliden 10. Platz. Mit einem 11. Platz im<br />

zweiten Lauf konnte Längenfelder seine konstanten Ergebnisse<br />

bestätigen und liegt nun auf Platz 10 in der<br />

MX2-Weltmeisterschaft.<br />

Simon Längenfelder: „Heute war es okay, aber meine<br />

Ergebnisse hätten besser sein müssen. Hätte es im<br />

ersten Rennen nicht ein Problem mit dem Startgate gegeben<br />

und wäre ich im zweiten Rennen nicht hinter einem<br />

gestürzten Fahrer hängen geblieben, dann wäre<br />

ich sicher näher an der Spitze gewesen. Ein 10. und ein<br />

11. Platz sind nicht so schlecht, wenn man bedenkt,<br />

was passiert ist, aber ich weiß, dass mein Speed gut<br />

ist. Ich habe mich auf dem Motorrad gut gefühlt, und<br />

wenn ich vorne starten und das Chaos im Mittelfeld<br />

vermeiden kann, dann sollte ich wieder näher an der<br />

Spitze sein.“<br />

Foto: Juan Pablo Acevedo<br />

Motocross-WM - 7. Lauf - Kegums/LV - 7./8.8.<strong>2021</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

MXGP: 1. Tim Gajser, SLO, Honda; 2. Jorge Prado, E, KTM; 3. Jeffrey Herlings,<br />

NL, KTM; 4. Romain Febvre, F, Kawasaki; 5. Antonio Cairoli, I, KTM;<br />

6. Brian Bogers, NL, GASGAS; 7. Jeremy Seewer, CH, Yamaha; 8. Alessandro<br />

Lupino, I, KTM; 9. Pauls Jonass, LV, GASGAS; 10. Ben Watson,<br />

GB, Yamaha.<br />

Ferner: 11. Henry Jacobi, D, Honda; 14. Tom Koch, D, KTM.<br />

Foto: shot by bavo<br />

GAJSER UND RENAUX FÜHREN<br />

Tim Gajser (MXGP) und Maxime Renaux (MX2) konnten mit Gesamtsiegen ihre Führung im WM-Klassement weiter ausbauen.<br />

MXGP<br />

Jeffrey Herlings gewann den Holeshot im ersten<br />

Lauf, gefolgt von Jorge Prado, Glenn Coldenhoff<br />

und Antonio Cairoli. Lokalmatador Pauls Jonass<br />

legte einen guten Start hin und platzierte sich als<br />

Sechster vor Romain Febvre und Alessandro Lupino.<br />

Für Jeremy Seewer lief es weniger gut, er musste<br />

das Rennen auf Platz 14 aufnehmen. Tim Gajser<br />

(Foto) hatte sich zwischenzeitlich unauffällig auf<br />

Rang 2 gefahren und versuchte, die Lücke zu Herlings<br />

zu schließen. Prado war auf Rang 3 zurückgefallen<br />

und lag vor Coldenhoff und Cairoli. Febvre<br />

attackierte Cairoli, kam aber gegen den Italiener<br />

nicht an, dieser überholte stattdessen Coldenhoff.<br />

Cairoli heftete sich an Prados Fersen und verwies<br />

diesen auf den 4. Rang. Gajser konnte Herlings<br />

nicht mehr einholen und so gewann der durch seinen<br />

Schulterbruch noch immer gehandicapte Niederländer<br />

das Rennen vor Gajser und Cairoli. Henry<br />

Jacobi, für den es ja bei den anderen GP nicht so<br />

gut lief, startete im Mittelfeld und kämpfte sich auf<br />

Platz 11 vor. Tom Koch sicherte sich auf Rang 17<br />

ebenfalls WM-Punkte.<br />

Fünfter Holeshot der Saison für Febvre in Lauf 2.<br />

Auf den Plätzen folgten Prado, Herlings, Cairoli<br />

und Calvin Vlaanderen. Zu Beginn des Motos hatte<br />

es zu regnen begonnen und das machte sich im<br />

Laufe des Rennens bemerkbar. Erstes Opfer war<br />

Cairoli, der das Rennen aber innerhalb der Top Ten<br />

wieder aufnehmen konnte. Zwei Runden später<br />

stürzte auch Febvre und Prado erbte die Führung.<br />

Jonass lag bereits in der ersten Kurve auf dem Boden<br />

und musste das Feld von Platz 16 wieder aufnehmen.<br />

Zuerst ließ er Ben Watson hinter sich, als<br />

nächstes hatte er Jacobi im Visier. Beim Fight<br />

stürzten beide. Letztlich beendete Jonass das Rennen<br />

auf Position 15 hinter Jacobi. Prado führte derweil<br />

weiterhin das Feld vor Herlings an. Gajser versuchte<br />

aufzuschließen. Der Abstand zwischen Prado<br />

und Herlings betrug für den Rest des Rennens<br />

weniger als eine Sekunde. In der letzten Runde<br />

sah es nach einem Führungswechsel aus, doch<br />

stattdessen stürzte Herlings und belegte letztlich<br />

den 4. Rang. Der Laufsieg ging an Prado vor Gajser<br />

und Febvre. Mit seinen beiden 2. Plätzen wurde<br />

Gajser Gesamtsieger vor Prado und Herlings und<br />

konnte die WM-Führung weiter ausbauen.<br />

MX2<br />

Lediglich 22 Fahrer standen am Start zu WM-Lauf<br />

7. Den Holeshot sicherte sich Mattia Guadagnini<br />

(Foto) vor Jed Beaton, Jago Geerts, Rene Hofer und<br />

Maxime Renaux. Letzterer verlor keine Zeit und<br />

zog schnell an Hofer, Geerts und Beaton vorbei.<br />

Renaux war einfach wahnsinnig schnell. In Runde<br />

5 schließlich war Guadagnini dran. Renaux führte.<br />

Auf den Plätzen folgte Guadagnini vor Geerts,<br />

Beaton und Mikkel Haarup. Kay de Wolf übernahm<br />

Hofers zwischenzeitlich 8. Platz. Haarup wurde<br />

von Thibault Benistant und Tom Vialle unter Druck<br />

gesetzt. Beide zogen schließlich an Haarup vorbei.<br />

Zwei Runden vor Schluss wurde es zwischen<br />

Geerts und Beaton immer enger, aber Geerts<br />

konnte seinen 3. Rang bis ins Ziel halten. Laufsieg<br />

somit für Renaux vor Guadagnini.<br />

Erneuter Holeshot für Guadagnini vor Haarup und<br />

Renaux, der den Dänen sogleich überholte, um<br />

sich perfekt hinter Guadagnini zu positionieren.<br />

Auch Geerts zog an Haarup vorbei. Und Ruben<br />

Mattia Guadagnini zog gegen<br />

Maxime Renaux den Kürzeren<br />

Foto: KTM<br />

Fernandez freute sich über seinen guten Start, der<br />

ihn auf Rang 5 katapultierte. Erneut verlor Renaux<br />

keine Zeit und überholte den Italiener wieder in<br />

Runde 5. Haarup, Hofer und Vialle lieferten sich<br />

derweil einen sehenswerten Kampf um Rang 5,<br />

bei dem sich Vialle durchsetzte. Haarup verlor erneut<br />

zwei Positionen, als Hofer und Mathys Boisrame<br />

an ihm vorbeizogen. Er beendete das Rennen<br />

schließlich als Neunter, während Boisrame<br />

nach einem Fehler auf den 15. Platz zurückfiel.<br />

Vialle holte sich sodann Fernandez’ 4. Platz. In<br />

der Schlussphase setzte Guadagnini nochmal alles<br />

daran, die Führung zurückzuerobern, zog den<br />

Kürzeren und verlor auch noch seinen 2. Platz an<br />

Geerts. Somit ging der Sieg ungefährdet an Renaux<br />

vor Geerts und Guadagnini. Mit diesem Gesamtsieg<br />

verschaffte sich Renaux ein beruhigendes<br />

Punktepolster im Klassement auf seine Verfolger<br />

Guadagnini und Geerts.<br />

Stand (nach 7 von 18 Veranstaltungen): 1. Gajser, 270 Punkte; 2. Febvre,<br />

257; 3. Prado, 255; 4. Cairoli, 252; 5. Herlings, 227; 6. Seewer, 206;<br />

7. Jonass, 180; 8. Glenn Coldenhoff, NL, Yamaha, 174; 9. Alessandro Lupino,<br />

I, KTM, 134; 10. Watson, 130.<br />

Ferner: 15. Henry Jacobi, D, Honda, 66; 22. Arnaud Tonus, CH, Yamaha;<br />

27. Tom Koch, D, KTM, 21; 35. Valentin Guillod, CH, Yamaha, 1.<br />

MX2: 1. Maxime Renaux, F, Yamaha; 2. Jago Geerts, B, Yamaha; 3. Mattia<br />

Guadagnini, I, KTM; 4. Tom Vialle, F, KTM; 5. Thibault Benistant, F, Yamaha;<br />

6. Rene Hofer, A, KTM; 7. Mikkel Haarup, DK, Kawasaki; 8. Jed Beaton,<br />

AUS, Husqvarna; 9. Kay de Wolf, NL, Husqvarna; 10. Simon Längenfelder,<br />

D, GASGAS.<br />

Ferner: 20. Florian Lion, D, KTM.<br />

Stand (nach 7 von 18 Veranstaltungen): 1. Renaux, 271 Punkte; 2. Guadagnini,<br />

237; 3. Geerts, 235; 4. Ruben Fernandez, E, Honda, 214; 5. Benistant,<br />

204; 6. Beaton, 197; 7. Mathys Boisrame, F, Kawasaki, 192;<br />

8. de Wolf, 184; 9. Hofer, 184; 10. Längenfelder, 137.<br />

Ferner: 22. Lion, 29; 26. Michael Sandner, A, KTM, 12; 32. Kevin Brumann,<br />

CH, Yamaha, 3; 36. Noah Ludwig, D, KTM, 1.<br />

EMX 250: 1. Kevin Horgmo, N, GASGAS; 2. Nicholas Lapucci, I, Fantic;<br />

3. Rick Elzinga, NL, KTM; 4. Yago Martinez, E, KTM; 5. Mike Gwerder, CH,<br />

KTM; 6. Dave Kooiker, NL, Yamaha; 7. Federico Tuani, I, Fantic; 8. Tim Edberg,<br />

S, KTM; 9. David Braceras, E, KTM; 10. Cornelius Toendel, N, Yamaha.<br />

Ferner: 11. Maximilian Spies, D, Fantic.<br />

Stand (nach 4 von 7 Veranstaltungen): 1. Lapucci, 187 Punkte; 2. Horgmo,<br />

163; 3. Elzinga, 144; 4. Everts, 108; 5. Martinez, 91; 6. Toendel, 88;<br />

7. Kooiker, 77; 8. Andrea Bonacorsi, I, Yamaha, 74; 9. Gwerder, 74;<br />

10. Jorgen-Matthias Talviku, EST, Husqvarna, 57.<br />

Ferner: 18. Spies, 35.<br />

EMX Open: 1. Gert Krestinov, EST, Honda; 2. Micha-Boy de Waal, NL,<br />

Husqvarna; 3. Davide de Bortoli, I, Honda; 4. Nicolas Dercourt, F, Honda;<br />

5. Emil Silander, FIN, GASGAS; 6. Andero Lusbo, EST, Husqvarna;<br />

7. Emil Berggren, S, Husqvarna; 8. Dovydas Karka, LT, Yamaha; 9. Simone<br />

Croci, I, Husqvarna; 10. Tomasz Wysocki, PL, KTM.<br />

Ferner: 15. Tim Koch, D, Husqvarna.<br />

Stand (nach 4 von 6 Veranstaltungen): 1. de Bortoli, 154 Punkte; 2. Dercourt,<br />

147; 3. de Waal, 125; 4. Croci, 121; 5. Filippo Zonta, I, Honda, 88;<br />

6. Lusbo, 80; 7. Simeo Ubach, E, Husqvarna, 78; 8. Jeff Oxelmark, S,<br />

Honda, 52; 9. Krestinov, EST, Honda, 50; 10. Koch, 49.<br />

38 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />

9/21 MOTOCROSS ENDURO 39


TECHNIK: PRO- VS. STANDARDBIKE<br />

BEHIND THE SCENE<br />

Wie ist ein MXGP-Team aufgebaut<br />

und welche Strukturen herrschen<br />

innerhalb eines Teams?<br />

Während einer MX-WM-TV-Übertragung<br />

sieht man oft die Werksteams<br />

mit ihren Chefmechanikern<br />

und den Fahrern im Vorstart.<br />

Wie sieht allerdings die Woche<br />

vor und nach der Veranstaltung<br />

für den Mechaniker aus? Wir waren<br />

für euch beim MXGP in Oss/<br />

NL und haben uns<br />

etwas genauer<br />

umgeschaut.<br />

• Texte:<br />

Benjamin Koob;<br />

Fotos: iXS<br />

Wir durften exklusiv das noch junge<br />

aber eigenständige „iXS MXGP Team“<br />

unter der Leitung von Teamchef Daniel<br />

Zollinger begleiten und hinter die Kulissen<br />

schauen.<br />

In diesem Bericht geht es einerseits um<br />

die Arbeiten eines Chefmechanikers,<br />

aber auch darum , wie das Team in der<br />

Struktur aufgebaut ist. Das iXS Team ist<br />

zwar noch sehr frisch als Name im Fahrerlager<br />

zu finden, allerdings mit Profis<br />

und jahrelanger Erfahrung perfekt ausgerüstet.<br />

Daniel Zollinger ist seit Jahrzehnten in<br />

der MX-Szene bekannt, ob durch das<br />

STC Team oder auch als Teamchef der<br />

„MXON Switzerland“, bei der er Fahrer<br />

wie Jeremy Seewer und Arnaud Tonus<br />

betreut.<br />

Für die Chefmechanikerarbeiten im<br />

Rennstall ist Kristof Verkoeyen verantwortlich.<br />

Auch er ist schon ein alter Hase<br />

und seit vielen Jahren in der MXGP-<br />

Welt als Mechaniker unterwegs. Dabei<br />

hat er auch seine Erfahrungen unter anderem<br />

im KTM-Team sammeln können.<br />

Jetzt ist er stolzes Mitglied des iXS<br />

Teams.<br />

40 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />

9/21 MOTOCROSS ENDURO 41


TECHNIK: PRO- VS. STANDARDBIKE<br />

Zuerst haben wir Kristof Verkoeyen einige Fragen<br />

gestellt:<br />

MCE: Kristof, vielen Dank, dass du dir für uns<br />

Zeit genommen hast. Ich denke, du wirst auch<br />

hier vor Ort noch einiges zu tun haben.<br />

Kannst du uns kurz erklären wer du bist und<br />

was deine Aufgaben im Team sind?<br />

Kristof Verkoeyen: Hallo Benny. Danke für das<br />

Interview, denn die wenigsten Anfragen für ein<br />

Interview landen beim Mechaniker ;-) Ich bin<br />

Kristof Verkoeyen aus Belgien/<br />

Mol und als Chefmechaniker im<br />

iXS MXGP Team angestellt. Das<br />

Team setzt derzeit den Fokus<br />

hauptsächlich auf den MX2-Fahrer<br />

Kevin Brumann, auf den ich<br />

mich voll und ganz mit seinem<br />

Bike konzentriere, um ihn auf<br />

ein höheres Level zu bringen.<br />

Ich arbeite ansonsten im „iXS<br />

Workshop“ in Lommel/Belgien,<br />

um alles vor und nach dem Rennen<br />

vorzubereiten.<br />

Wie habt ihr zueinander gefunden?<br />

Ich habe über die Jahre einige<br />

Teams kennenlernen dürfen. Die<br />

letzten beiden Jahre war ich und<br />

bin noch für Max Nagl als Mechaniker<br />

zuständig. Max nähert<br />

sich allerdings so langsam dem<br />

Ende seiner Karriere und fährt<br />

daher keine MXGP mehr. Er setzt<br />

momentan noch auf die tschechische<br />

Meisterschaft und die<br />

ADAC MX Masters. Durch Max<br />

kam auch die Verbindung zu Kevin<br />

Brumann zustande. Max ist<br />

unter anderem auch Trainer und<br />

Mentor von Kevin. Somit passt<br />

alles sehr gut zusammen. Die<br />

beiden leben im Haus von Max<br />

und somit kann ich mich jeden<br />

Tag mit beiden über das vergangene,<br />

aber auch kommende Wochenende<br />

absprechen und austauschen.<br />

Mein Fokus liegt dabei<br />

zu 100 Prozent auf Kevin.<br />

Max unterstütze ich so gut wie<br />

ich kann. Sollten sich die Termine,<br />

wie heute, überschneiden,<br />

wird für eine Vor-Ort-Unterstützung<br />

von Max gesorgt. Ich hoffe<br />

natürlich, dass beide Fahrer gute<br />

Ergebnisse einfahren können.<br />

Was sind die Besonderheiten<br />

und Herausforderungen in der<br />

Corona-Zeit im Vergleich zu einer<br />

normalen Saison?<br />

Ja es ist so, dass durch die Corona-bedingte<br />

Situation eine andere Herausforderung entstanden<br />

ist. Der Kalender der MXGP ist nun<br />

mehr in die zweite Hälfte des Jahres gerückt<br />

und die Rennen werden oft Wochenende auf<br />

Wochenende veranstaltet.<br />

Wir müssen jetzt wesentlich weiter nach vorne<br />

blicken als gewohnt und das zweite Bike für<br />

die nächste Veranstaltung vorbereiten. Zusätzlich<br />

ist nun der Veranstaltungszeitplan eine<br />

weitere neue Herausforderung, da die MX2<br />

und MXGP am gleichen Tag starten. Vor Corona<br />

fuhr man das Freie Training und Zeittraining<br />

sowie das Qualirace immer an einem<br />

Samstag. Es blieb einem somit im Nachgang<br />

noch einiges an Zeit, um die Performance umzustellen.<br />

Es lag immer ein Tag zwischen den<br />

Trainings und den beiden Rennläufen. Derzeit<br />

wird alles komplett am Sonntag abgespult. Da<br />

muss dann auch alles passen. Denn das Freie<br />

und Zeittraining werden jetzt zusammengelegt<br />

und gehen fließend ohne Pause ineinander<br />

über. Lediglich nach dem Training kann man<br />

sich mit dem Fahrer noch einmal in Ruhe abstimmen,<br />

um Änderungen vorzunehmen, bevor<br />

es nach der Mittagspause in den Vorstart<br />

geht.<br />

Wie sieht die kommende Woche nach dem<br />

Rennen bzw. vor dem nächsten Rennen aus?<br />

Da wir eine Art kleine Familie sind, haben wir<br />

auch kurze Kommunikationswege. Wir sprechen<br />

uns intern gut ab und bereiten dementsprechend<br />

alles vor. Wenn es um das vergangene<br />

Wochenende geht, ist Max Nagl für den<br />

physikalischen und fahrtechnischen Bereich<br />

von Kevin zuständig und ich spreche mich mit<br />

Kevin technisch ab. Dabei ist es wichtig zu verstehen,<br />

wie er sich am Wochenende auf dem<br />

Bike gefühlt hat. Dazu gehört der Motor, das<br />

Set-up und eventuelle Umbauten. Gerade jetzt<br />

ist es interessant, da Kevin in England gestürzt<br />

ist und sich am Steißbein verletzt hat. Da er<br />

heute noch unter Schmerzen fährt, muss ich<br />

auf diese Situation technisch reagieren und<br />

vorsichtshalber die Sitzbank etwas modifizieren.<br />

Das Level bei den GP ist sehr hoch und<br />

man muss immer versuchen, dem Fahrer das<br />

beste Bike zu bieten. Denn die Konkurrenz<br />

schläft nicht.<br />

Ansonsten ist eigentlich alles genauso wie vor<br />

der Pandemie. Man hat lediglich weniger Zeit<br />

zur Verfügung, sodass es nicht bei einem<br />

8-Stunden-Arbeitstag bleibt. Man muss schauen,<br />

wie man die Trainings unter der Woche gestaltet,<br />

um auch zeittechnisch alles für das<br />

nächste und übernächste Rennen gut vorzubereiten.<br />

Auch das Wetter und die Streckencharakteristik<br />

sollten kontinuierlich berücksichtigt<br />

werden. In einer Woche ist es eventuell das<br />

Sandrennen und die Woche darauf wird das<br />

Rennen auf einer Hartbodenstrecke ausgetragen.<br />

Das Fahrwerk beispielsweise wird komplett<br />

von Kayaba angepasst. Das geschieht auch<br />

bei den Rennen vor Ort. Ansonsten bleibt der<br />

Ablauf eigentlich identisch.<br />

Unser Vorteil ist, dass sich der Workshop bei<br />

Max Nagls Haus befindet und ich die insgesamt<br />

sechs Bikes von Max und Kevin dort habe,<br />

um daran zu arbeiten.<br />

Wie kommt man denn als Mechaniker in ein<br />

MXGP-Team?<br />

Entweder kennt man einen guten Fahrer, für<br />

den man schon einmal Mechaniker war, und<br />

wird mitgenommen, oder man bekommt durch<br />

kleinere Teams die Möglichkeit, einen Fahrer<br />

zu supporten. Ab diesem Moment, wenn man<br />

seinen Job richtig macht, ist das Fahrerlager<br />

wie eine kleine Familie. Man sieht sich gegenseitig<br />

immer wieder mal im Paddock, Vorstart<br />

oder in der Box beim Arbeiten. Man sucht auch<br />

ab und an mal ein Gespräch mit dem Kollegen,<br />

wie es sonst auch üblich ist. So kann man sich<br />

in der Szene schnell einen Namen machen.<br />

Kristof, kannst du uns etwas zu Kevins Bike<br />

erzählen? Wir haben hier eine Yamaha YZ250F<br />

aus <strong>2021</strong>. Was unterscheidet ein Standard-<br />

Bike aus dem Laden von eurem Pro-Bike?<br />

Ja sicher. Im Prinzip ändern wir viele Dinge. Ich<br />

kann zwar nicht über alles im Detail sprechen,<br />

aber auffällig ist jetzt hier am Bike im Moment,<br />

dass wir auf Kevins Verletzung eingehen und<br />

ihm die Sitzbank aufgepolstert haben. Er soll<br />

sich trotz der Verletzung auf seinem Bike wohlfühlen<br />

und möchten natürlich keine<br />

schlimmere Verletzung provozieren.<br />

Bei uns steht die Gesundheit<br />

und Sicherheit des Fahrers im<br />

Vordergrund.<br />

Allgemeine Änderungen am Bike<br />

sind zum Beispiel der SCAR-Lenker<br />

mit der X-trig Tripple Clamp-Gabelbrücke<br />

und passenden Lenkeraufnahme.<br />

Dazu hat aber auch jeder<br />

Fahrer seine eigenen Vorlieben.<br />

Die Felgen sind von Haan Wheels,<br />

bestückt mit Pirelli-Reifen. Auch<br />

die HGS-Auspuffanlage darf nicht<br />

fehlen. Das sind natürlich Standard-Parts,<br />

die jeder beim Händler<br />

kaufen kann. Eine Modifikation haben<br />

wir an der Luftfilterbox vorgenommen.<br />

Da der Platz am Luftfilterkasten<br />

sehr begrenzt ist und wir<br />

das Twin Air Powerflow Kit verbaut<br />

haben, musste man den Luftfilterdeckel<br />

noch etwas anpassen. Die<br />

Änderung sorgt dann für mehr<br />

Frischluft und Leistung. Natürlich<br />

wurden auch die Zündung und Einspritzung<br />

etwas angepasst. Wir<br />

nutzen dafür aber nicht nur die<br />

Standard Power Unit, sondern geben<br />

auch eigene Erfahrungen in<br />

die Modifikation. Darüber können<br />

wir hier leider nicht im Detail sprechen<br />

:-) Jedes Team und seine Mechaniker<br />

haben ihre eigenen Geheimnisse,<br />

um so viel Leistung<br />

und Drehmoment aus dem Bike zu<br />

holen wie es nur geht. Eine ordentliche<br />

Kupplung darf nicht fehlen.<br />

Wir vertrauen dabei auf Suter<br />

Clutch. Die Carbonparts machen<br />

das Bike zwar etwas leichter, jedoch<br />

geht es dabei mehr um die<br />

Optik als um die Performance.<br />

Sehr glücklich sind wir über den<br />

Kayaba Factory Support. Hier brauchen<br />

wir nichts selbst machen und<br />

Kayaba übernimmt mit seinen Profis<br />

alle Einstellungen vor Ort. Das<br />

erleichtert uns die Arbeit extrem.<br />

Am Ende muss man aber auch sagen, dass die<br />

beste Performance nichts nutzt, wenn der Fahrer<br />

nicht damit umgehen kann. Man muss sein<br />

Bike immer auf den jeweiligen Piloten passend<br />

einstellen.<br />

Kristof, wir danken dir für die ganzen Infos<br />

und hoffen natürlich auf weiterhin gute Ergebnisse,<br />

um das Team weiter voranzubringen.<br />

42 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />

9/21 MOTOCROSS ENDURO 43


TECHNIK: PRO- VS. STANDARDBIKE<br />

Über die Teamstruktur haben wir<br />

uns mit Teamchef Daniel Zollinger<br />

unterhalten:<br />

MCE: Hallo Daniel, kannst du uns<br />

etwas über das iXS MXGP Team<br />

und seinen Aufbau erzählen?<br />

Daniel Zollinger: Ja sicher, also<br />

wie du schon siehst, haben wir<br />

hier im Fahrerlager keinen großen<br />

Truck aufgebaut. Das Team gab es<br />

als solches schon letztes Jahr, allerdings<br />

mit einem anderen Provider<br />

im Hintergrund. Wir haben uns<br />

dann diese Saison selbstständig<br />

gemacht, mit sehr großer Unterstützung<br />

der Hostettler Gruppe,<br />

die nicht nur den Part der iXS-Bekleidung<br />

betrifft, sondern auch alle<br />

anderen Marken der Hoststettler<br />

Gruppe, wie Yamaha Schweiz. Wie<br />

du schon hörst, ist der Sitz des<br />

Teams in der Schweiz, allerdings<br />

befindet sich unser Workshop in<br />

Lommel/Belgien bei Max Nagl.<br />

Dort haben wir uns eingemietet.<br />

Wir haben in Lommel bei Max die<br />

optimalen Voraussetzungen für<br />

den neugebauten Workshop. Kevin<br />

wohnt ebenfalls dort und wir können<br />

dadurch einen perfekten Wochenplan<br />

durchziehen. Kevin befindet<br />

sich zu 100 Prozent in der<br />

Obhut von Max.<br />

Wir sind noch ein kleines Team,<br />

achten aber auch wirklich darauf,<br />

das Ganze langsam wachsen zu<br />

lassen. Dazu benötigt man nicht<br />

zwangsläufig ein Mega-Set-up vor<br />

Ort. Es kommt mehr auf das Innere<br />

der Struktur an, das hier sehr harmoniert.<br />

Wir starten dieses Jahr<br />

mit Kevin Brumann als Fahrer in<br />

der MX2. Wir sehen zusammen mit<br />

Max sehr viel Potenzial in Kevin<br />

und das möchten wir wirklich unterstützen.<br />

Damit das alles funktioniert, habe<br />

ich auch Max Nagl dabeihaben<br />

wollen und den Kontakt für das<br />

Team hergestellt. Ich kenne Max<br />

und seine Familie schon sehr viele<br />

Jahre und er ist für mich immer<br />

noch der absolute Vorzeige-Profisportler.<br />

Das meine ich von A<br />

bis Z, was mich wirklich beeindruckt<br />

hat.<br />

In der Struktur darf der Mechaniker<br />

nicht fehlen. Kristof war schon<br />

vorher bei Max als Mechaniker eingesetzt<br />

und wir haben ihn dann<br />

auch für das Team als Chefmechaniker<br />

gewinnen können. Er hat zu<br />

Kevin einen sehr guten Draht aufgebaut<br />

und sein Fokus liegt zu 100<br />

Prozent auf ihm. Ich setze in alle<br />

drei volles Vertrauen und kann<br />

mich somit im Team auch auf andere<br />

Dinge konzentrieren. Denn<br />

gerade in Sachen Sponsoring ist<br />

es die letzten Jahre nicht einfach<br />

gewesen und wir sind froh unsere<br />

Partner an der Seite zu haben.<br />

Wir haben glücklicherweise auch<br />

große Unterstützung im organisatorischen<br />

Bereich durch die Familie<br />

Brumann, die sich um die Papiere,<br />

Anfragen und Sponsoringunterstützung<br />

etc. kümmert. Das<br />

Team wird dann aus der Schweiz<br />

auch noch im Marketing durch Michele<br />

Hofstetter von iXS perfekt<br />

unterstützt.<br />

Durch unsere kleine Struktur greift<br />

aber jedes Zahnrad perfekt in das<br />

andere und alles hat seinen Ablauf,<br />

da jeder weiß, was er zu tun<br />

hat. Genau diese Aspekte sind uns<br />

auch wichtig, um weiter zu wachsen.<br />

Wir brauchen nicht einfach einen<br />

schnellen Fahrer, sondern er<br />

soll auch charakterlich zu uns passen.<br />

Alle Entscheidungen werden<br />

nicht nur von mir allein getroffen,<br />

sondern wir entscheiden gemeinsam.<br />

Wir können abschließend sagen,<br />

dass Daniel und sein Team einfach<br />

vom ersten Moment an sympathisch<br />

sind. Man ist immer willkommen<br />

und offen für Benzingespräche.<br />

Wir wünschen dem iXS<br />

MXGP Team für die Zukunft alles<br />

Gute und vor allem viele Meisterschaftspunkte.<br />

Das ausführliche Interview<br />

gibt es auf www.mce-online.de<br />

Dort erhaltet ihr weitere Infos.<br />

Wirklich ins Detail geht dabei Daniel<br />

Zollinger. Wer also mal ein Interview<br />

auf Deutsch und hinter die Kulissen<br />

der MXGP schauen möchte, sollte<br />

sich das nicht entgehen lassen.<br />

44 MOTOCROSS ENDURO 9/21


ADAC MX MASTERS<br />

Tensfeld<br />

NAGL TAGESSIEGER<br />

TIXIER GEWINNT 250. RENNEN<br />

• Max Nagl baut mit Sieg die Tabellenführung weiter aus<br />

• Werner und Schrik gewinnen die ADAC MX Junior Cup-Klassen<br />

Jubiläum für das ADAC MX Masters in Tensfeld.<br />

In Schleswig-Holstein trug die Motocross-Serie<br />

am 18. Juli ihr 250. Rennen aus.<br />

Der Sieg im Jubiläumsrennen ging an den<br />

letztjährigen Titelträger Jordi Tixier, während<br />

Max Nagl (Foto) sich mit zwei Siegen die Tageswertung<br />

holte und seine Tabellenführung<br />

ausbaute. Im ADAC MX Junior Cup 125, der in<br />

Tensfeld in die Saison startete, siegte Maximilian<br />

Werner. Dem Niederländer Levi Schrik<br />

gelang im ADAC MX Junior Cup 85 das Triple:<br />

Er gewann alle drei Rennen und holte sich so<br />

souverän die maximale Punktzahl.<br />

ADAC MX Masters<br />

Max Nagl setzte seine Siegesserie vom Saisonauftakt<br />

in Bielstein in den ersten beiden<br />

Wertungsläufen in Tensfeld fort und musste<br />

sich nur im letzten Rennen dem Franzosen<br />

Jordi Tixier geschlagen geben. Nach Nagls<br />

Triumph beim Auftaktrennen am Samstag vor<br />

Tixier und Jérémy Delincé demonstrierte der<br />

Husqvarna-Pilot auch im zweiten Wertungslauf<br />

am Sonntag mit einem Start-Ziel-Sieg<br />

eindrucksvoll seine Stärke. Tixier fuhr wie<br />

schon am Samstag auf dem 2. Platz ins Ziel,<br />

wurde jedoch nachträglich aufgrund einer<br />

Missachtung eines Flaggensignals aus der<br />

Wertung des Rennens ausgeschlossen. Dadurch<br />

wurde Cyril Genot als Zweiter vor dem<br />

Belgier Jérémy Delincé gewertet.<br />

Im dritten Rennen am Sonntag, dem insgesamt<br />

250. ADAC MX Masters-Rennen, musste<br />

Nagl dann um eine Zielankunft bangen, nachdem<br />

sein Motorrad am Startgatter kurz aus<br />

ging und in den ersten Runden nicht optimal<br />

lief. Tixier enteilte unterdessen nach dem Red<br />

Bull Holeshot an der Spitze und verbuchte<br />

einen ungefährdeten Laufsieg. Nagls technische<br />

Probleme ließen im Rennverlauf nach<br />

und so reichte dem Deutschen ein 2. Platz vor<br />

Tom Koch für den Gesamtsieg, mit dem er seine<br />

Tabellenführung weiter ausbaute.<br />

„Der Start im dritten Lauf war mit einem<br />

nicht sauber laufenden Motor sehr schwierig.<br />

Mitten im Rennen verschwanden dann<br />

die Probleme und ich konnte wieder normal<br />

fahren. Ich habe heute richtig Glück gehabt,<br />

denn das hätte schnell ein Ausfall werden<br />

können. Umso glücklicher bin ich darüber,<br />

dass es noch für den 2. Platz in diesem Lauf<br />

und den Gesamtsieg gereicht hat“, zog Nagl<br />

Resümee.<br />

Cyril Genot kam in der Gesamtwertung mit einem<br />

4., 2. und 5. Platz auf den 2. Gesamtrang.<br />

Tom Koch konnte seine Poleposition in<br />

keinem der drei Läufe nutzen und musste<br />

sich, zum Teil nach Fahrfehlern und Stürzen,<br />

jeweils nach vorne kämpfen. Mit dem 3. Rang<br />

im letzten Rennen sicherte sich der KTM-Fahrer<br />

den 3. Rang in der Gesamtwertung. Damit<br />

rückt Koch auch auf den 3. Rang in der Meisterschaft<br />

hinter Tixier und vor Gernot und<br />

Delincé.<br />

ADAC MX Junior Cup 125<br />

Der Deutsche Maximilian Werner fuhr sich<br />

beim Saisonauftakt des ADAC MX Junior Cup<br />

125 zum Gesamtsieg. Der KTM-Pilot profitierte<br />

dabei von einem Fehler des zweifachen<br />

Laufsiegers Scott Smulders. Der Niederländer<br />

erschien nach zwei souveränen Laufsiegen<br />

zum dritten Wertungslauf zu spät am<br />

Vorstartbereich und durfte folglich laut Reglement<br />

nicht mehr starten. Werner reichten<br />

nach dem Fauxpas von Smulders die Ränge<br />

4, 3 und 6 zum Gesamtsieg. Den dritten Wertungslauf<br />

konnte der amtierende ADAC MX<br />

Junior Cup 85-Meister Bradley Mesters gewinnen,<br />

der jedoch im ersten Rennen am<br />

Samstag einen Ausfall durch technischen<br />

Defekt verzeichnen musste. Dennoch reichte<br />

es auch bei ihm für das Podium in der Gesamtwertung,<br />

wo er Dritter wurde.<br />

„Mit dem Gesamtsieg hätte ich nicht mehr<br />

gerechnet, nachdem ich im letzten Rennen in<br />

der ersten Runde beim Sprung mit einem anderen<br />

Fahrer kollidiert bin und zu Boden<br />

ging. Aber die Aufholjagd bis auf Platz 6 hat<br />

sich gelohnt, ich freue mich über die Tabellenführung“,<br />

sagte Werner zu seinem Gesamtsieg,<br />

ohne einen einzelnen Lauf gewonnen<br />

zu haben.<br />

ADAC MX Junior Cup 85<br />

Levi Schrik schloss das Wochenende in Tensfeld<br />

mit der Maximalpunktzahl ab. Der Niederländer<br />

konnte auf seiner KTM alle drei<br />

Rennen gewinnen. Einfach war der Erfolg jedoch<br />

nicht, da die Leistungsdichte an der<br />

Spitze dieser Klasse in allen drei Läufen sehr<br />

hoch war und er sich zunächst an die Spitze<br />

kämpfen musste. Sein Landsmann Gyan<br />

Doensen sicherte sich mit den Rängen 2, 3<br />

und 4 den 2. Platz der Gesamtwertung vor<br />

dem Tschechen Viteszlav Marek, der seine<br />

Führung in der Meisterschaftstabelle vor<br />

Noel Zanocz und Semen Rybakov weiter ausbauen<br />

konnte.<br />

„Ich bin sehr glücklich, hier alle drei Rennen<br />

gewonnen zu haben. Mein Start war im letzten<br />

Lauf nicht optimal, ich konnte mich jedoch<br />

schnell nach vorne arbeiten und im<br />

Rennverlauf an die Spitze setzen. Ich werde<br />

auch noch an weiteren Rennen des ADAC MX<br />

Junior Cup 85 teilnehmen. Leider gibt es einige<br />

Überschneidungen mit der niederländischen<br />

Meisterschaft“, sagte Schrik zu seinem<br />

Erfolg.<br />

Sämtliche Rennen beider Veranstaltungstage<br />

können als Re-Livestream oder in Einzelläufen<br />

kostenlos über die Playlists ADAC MX<br />

Masters Tensfeld angeschaut werden. Alle<br />

Ergebnisse des Wochenendes sind auf der<br />

ADAC-MX-Masters-Homepage zu finden.<br />

• Fotos: Steve Bauerschmidt<br />

ADAC MX Masters - 2. Lauf - Tensfeld - 17./18.7.<strong>2021</strong><br />

Gesamtergebnisse:<br />

Masters: 1. Max Nagl, Husqvarna; 2. Cyril Genot, KTM;<br />

3. Tom Koch, KTM; 4. Jordi Tixier, KTM; 5. Stefan Ekerold,<br />

Husqvarna; 6. Gert Krestinov, EST, Honda; 7. Tim<br />

Koch, Husqvarna; 8. Jeremy Delince, Honda; 9. Anton<br />

Nordström Graaf, S, Yamaha; 10. Lukas Platt, Kawasaki.<br />

Stand (nach 2 von 5 Veranstaltungen): 1. Nagl, 122<br />

Punkte; 2. Tixier, 89; 3. Tom Koch, KTM, 86; 4. Genot,<br />

80; 5. Delince, 72; 6. Ekerold, 66; 7. Platt, 50; 8. Krestinov,<br />

50; 9. Mike Stender, Yamaha, 49; 10. Karlis,<br />

Junior Cup 85: 1. Levi Schrik, NL, KTM; 2. Gyan Doensen,<br />

KTM; 3. Vitezslav Marek, KTM; 4. Semen Rybakov,<br />

KTM; 5. Noel Zanocz, KTM; 6. Marius Adomaitis,<br />

Husqvarna; 7. Tomass Saicans, LV, Husqvarna; 8. Botond<br />

Hateier, H, KTM; 9. Jakob Frandsen, DK, KTM;<br />

10. Romeo Pikand, KTM.<br />

Stand (nach 2 von 5 Veranstaltungen): 1. Marek, 105<br />

Punkte; 2. Zanocz, 97; 3. Rybakov, 91; 4. Doensen,<br />

82; 5. Schrik, 75; 6. Adomaitis, 75; 7. Hateier, 70;<br />

8. Pikand, 58; 9. Markuss Ozolins, KTM, 51; 10. Frandsen,<br />

47.<br />

Junior Cup 125 + Stand (nach 1 von 4 Veranstaltungen):<br />

1. Maximilian Werner, KTM, 53 Punkte; 2. Scott<br />

Smulders, NL, Husqvarna, 50; 3. Bradley Mesters, NL,<br />

Kawasaki, 47; 4. Roberts Lusis, LV, KTM, 42; 5. Constantin<br />

Piller, KTM, 40; 6. Magnus Gregersen, DK,<br />

GASGAS, 40; 7. Leon Rudolph, GASGAS , 38; 8. Eric Rakow,<br />

GASGAS, 35; 9. Junior Bal, B, Husqvarna, 35;<br />

10. Nicolai Skovbjerg, DK, Yamaha, 31.<br />

Youngster Cup (Stand nach 1 von 4 Veranstaltungen):<br />

1. Maxime Grau, Husqvarna, 65 Punkte; 2. Marcel<br />

Stauffer, KTM, 62; 3. Maximilian Spies, Fantic, 56;<br />

4. Noah Ludwig, KTM, 50; 5. Liam Everts, KTM, 45;<br />

6. Kjell Verbruggen, KTM, 38; 7. Nico Greutmann,<br />

Husqvarna, 37; 8. Martin Venhoda, Husqvarna, 34;<br />

9. Mairis Pumpurs, Yamaha, 31; 10. Rick Elzinga, KTM,<br />

29.<br />

46 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />

9/21 MOTOCROSS ENDURO 47


ENDURO-WM<br />

SAAREMA/EST + SKÖVDE/S<br />

und einen Fluss gefunden. Einige Zeiten passen<br />

schon echt gut, ich muss aber noch konstanter<br />

werden.“<br />

Sein Teamchef Marcus Kehr war vor allem von<br />

der kämpferischen Leistung seines Schützlings<br />

angetan. Er sagte: „So eine Verletzung<br />

wie in Estland kann immer passieren. Es war<br />

aber schön zu sehen, dass Luca es wenigstens<br />

versucht hat. Das zeigt auch seinen Willen, in<br />

diesem Sport weiter zu kommen. Auch angesichts<br />

dessen, waren seine Ergebnisse in<br />

Schweden okay. Man sieht aber, dass einem<br />

in der WM nichts geschenkt wird.“<br />

Foto: T.Horn<br />

Josep Garcia – Foto: KTM<br />

FREEMAN FÜHRT WERTUNG AN<br />

Obwohl sich Brad Freeman in Estland zweimal Josep Garcia und in Schweden einmal<br />

Will Ruprecht geschlagen geben musste, führt er die EnduroGP-Wertung weiter an. Die<br />

Siege in der E3-Klasse konnte er wie gewohnt einfahren.<br />

Saarema/EST<br />

Josep Garcia konnte sich am ersten Tag durchsetzen<br />

und Brad Freeman mit acht Sekunden<br />

Rückstand auf den 2. Platz verweisen. Auf<br />

Rang 3 folgte Andrea Verona. Wil Ruprecht, der<br />

sich bis zur siebten Prüfung gut in Szene setzen<br />

konnte, stürzte heftig, verlor viel Zeit und<br />

belegte hinter dem Italiener David Guarneri<br />

den 5. Rang. Steve Holcombe hatte sich nach<br />

seiner Verletzungspause viel vorgenommen,<br />

verdrehte sich aber prompt den Fuß und belegte<br />

hinter Hamish Macdonald den 7. Platz.<br />

Am zweiten Tag konnte sich erneut Josep Garcia<br />

in der EnduroGP-Klasse durchsetzen. Lediglich<br />

eine Sekunde Vorsprung trennte ihn<br />

vom zweitplatzierten Freeman. Position 3 belegte<br />

wie am Vortag Andrea Verona. Wil Ruprecht<br />

hatte erneut Pech. Er ging zweimal zu<br />

Boden und konnte nicht mehr zur Spitze aufschließen.<br />

Er wurde Sechster. Steve Holcombe<br />

machte sein verdrehter Fuß Probleme, er belegte<br />

Rang 8.<br />

Skövde/S<br />

Der vierte WM-Lauf fand untypischerweise von<br />

Donnerstag bis Samstag statt. Sonntag wurde<br />

in Skövde noch ein nationales Cross-Country<br />

ausgetragen. Den ersten Tag dominierte TM-<br />

Rider Wil Ruprecht, der nach seinem enttäuschenden<br />

Abschneiden in Estland alles gab.<br />

Brad Freeman musste sich dem Spanier Josep<br />

Garcia geschlagen geben.<br />

Nach drei „Niederlagen“ in Folge war Brad<br />

Freeman am zweiten Tag bereit für den Sieg.<br />

Nachdem er die ersten drei Sonderprüfungen<br />

gewonnen hatte, kontrollierte er bis Rennende<br />

das Geschehen. Top in Form präsentierte sich<br />

Andrea Verona und belegte den 2. Rang vor<br />

Davide Guarneri. Weniger gut lief es für Wil Ruprecht,<br />

der Fünfter hinter Josep Garcia wurde.<br />

KLEINER RÜCKSCHLAG DURCH HANDVERLETZUNG<br />

Luca Fischeder in der Enduro-WM<br />

trotzdem weiter gut dabei<br />

Nach dem Veranstaltungsdoppel<br />

zum Saisonauftakt<br />

<strong>2021</strong> der FIM EnduroGP<br />

World Championship in<br />

Portugal und Italien ging es<br />

in Estland sowie in Schweden<br />

weiter.<br />

In Saaremaa in Estland belegte Luca Fischeder<br />

vom Team Sherco Academy Deutschland in der<br />

Klasse Junior 2 am ersten Fahrtag den 7. Platz.<br />

Dabei hatte er sich in einem Test die linke<br />

Hand so stark angeschlagen, dass er es am<br />

zweiten Tag mit einer über Nacht stark angeschwollenen<br />

Hand zwar noch einmal versuchte,<br />

nach nur einer Zeitenjagd aber die Sinnlosigkeit<br />

seiner Bemühungen einsehen musste<br />

und aufgab. „Der erste Test bestand hauptsächlich<br />

aus tiefem Sand mit Löchern und Wellen.<br />

Leider bin ich gleich in Runde 2 dort heftig<br />

gestürzt und habe mir dabei meine Hand stark<br />

angeschlagen. Unter Schmerzen und mit reduzierter<br />

Geschwindigkeit habe ich dann noch<br />

den Tag durchgezogen. Über Nacht ist die<br />

Hand dann noch mehr angeschwollen, aber<br />

ich hatte mich trotzdem dazu entschlossen, zu<br />

starten und es zu probieren. Nach der ersten<br />

Runde war es dann aber leider nicht mehr<br />

möglich, den Lenker richtig festzuhalten, weshalb<br />

ich den Tag leider vorzeitig beendet habe“,<br />

erklärt der 22-Jährige dazu.<br />

Bereits am Dienstag darauf ging es in Skövde<br />

im Süden Schwedens weiter zum Test laufen<br />

und am Donnerstag zum Supertest. „Da leider<br />

nicht viel Zeit zur Erholung meiner Hand blieb,<br />

war diese auch dort noch nicht wieder zu 100<br />

Prozent fit. Aber ich wollte auf jeden Fall starten“,<br />

umreißt Luca seine Gedanken vor bzw.<br />

anfangs der nächsten Veranstaltung. Somit<br />

noch leicht gehandicapt, belegte er die Plätze<br />

7 und 6.<br />

„Der zweite Tag lief von Anfang an gut. Ich<br />

konnte auf der schon sehr kaputten Strecke<br />

einen guten Fluss finden und mich wieder in<br />

den Top 10 der Junioren platzieren“, beschreibt<br />

er seine Auftritte im Königreich. Insgesamt<br />

bilanzierte er: „Pech in Estland, aber<br />

dafür in Schweden wieder gut dabei gewesen<br />

Enduro-WM - 3. + 4. Lauf - Saarema/EST - 16.-18.7. + Skövde/S<br />

- 22.-24.7.<strong>2021</strong><br />

Ergebnisse:<br />

SAAREMA - EnduroGP - Tag 1: 1. Josep Garcia, E, KTM; 2. Brad<br />

Freeman, GB, Beta; 3. Andrea Verona, I, GASGAS; 4. Davide<br />

Guarneri, I, Fantic; 5. Wil Ruprecht, AUS, TM; 6. Hamish Macdonald,<br />

NZ, Sherco; 7. Steve Holcombe, GB, Beta; 8. Jaume Betriu<br />

Armengol, E, KTM; 9. Antoine Magain, B, Sherco; 10. Eero Remes,<br />

FIN, TM.<br />

Tag 2: 1. Garcia; 2. Freeman; 3. Verona; 4. Guarneri; 5. Ruprecht;<br />

6. Macdonald; 7. Daniel McCanney; 8. Holcombe;<br />

9. Betriu Armengol; 10. Samuele Bernardini, I, Honda.<br />

E1 - Tag 1: 1. Andrea Verona, I, GASGAS; 2. Davide Guarneri, I,<br />

Fantic; 3. Antoine Magain, B, Sherco; 4. Samuele Bernardini, I,<br />

Honda; 5. Davide Soreca, I, Husqvarna; 6. Matteo Cavallo, I,<br />

TM; 7. Theophile Espinasse, F, Honda; 8. Filip Bengtsson, S,<br />

Husqvarna; 9. Bruno Crivilin, BRA, Honda; 10. Kade Tinkler,<br />

CDN, KTM.<br />

Tag 2: 1. Verona; 2. Guarneri; 3. Bernardini; 4. Soreca;<br />

5. Bengtsson; 6. Magain; 7. Cavallo; 8. Espinasse; 9. James<br />

Scott, NZ, Honda; 10. Crivilin.<br />

E2 - Tag 1: 1. Josep Garcia, E, KTM; 2. Wil Ruprecht, AUS, TM; 3.<br />

Hamish MacDonald, NZ, Sherco; 4. Steve Holcombe, GB, Beta;<br />

5. Eero Remes, FIN, TM; 6. Jack Edmondson, GB, Sherco; 7. Thomas<br />

Oldrati, I, Honda; 8. Joe Wootton, GB, Husqvarna; 9. Albin<br />

Elowson, S, Husqvarna; 10. Anton Lundgren, S, Husqvarna.<br />

Tag 2: 1. Garcia; 2. Ruprecht; 3. Macdonald; 4. Holcombe;<br />

5. Remes; 6. Edmomdson; 7. Wootton; 8. Oldrati; 9. Ludgren;<br />

10. Elowson.<br />

E3 - Tag 1: 1. Brad Freeman, GB, Beta; 2. Jaume Betriu Armengol,<br />

E, KTM; 3. Daniel McCanney, GB, Sherco; 4. Jamie McCanney,<br />

GB, Husqvarna; 5. Andrew Wilksch, GB, Husqvarna; 6. Antoine<br />

Basset, F, Beta; 7. Marc Sans, E, Husqvarna; 8. Enric Francisco,<br />

E, Sherco.<br />

Tag 2: 1. Freeman; 2. D.McCanney; 3. Betriu Armengol;<br />

4. J.McCanney; 5. Wilksch; 6. Sans; 7. Basset.<br />

Junior - Tag 1: 1. Matteo Pavoni, I, TM; 2. Lorenzo Macoritto, I,<br />

TM; 3. Leo Le Quere, F, Sherco; 4. Sergio Navarro Huertas, E,<br />

GASGAS; 5. Max Ahlin, S, Husqvarna; 6. Jed Etchells, GB, Fantic;<br />

7. Lucas Vagberg, S, Yamaha; 8. Luc Fargier, F, GASGAS;<br />

9. Ruy Barbosa, CHL, Honda; 10. Roni Kytonen, FIN, Honda.<br />

Ferner: 15. Luca Fischeder, D, Sherco.<br />

Tag 2: 1. Macoritto; 2. Pavoni; 3. Navarro Huertas; 4. Le Quere;<br />

5. Ahlin; 6. Etchells; 7. Krystof Kouble, CZ, Sherco; 8. Fargier;<br />

9. Enrico Rinaldi, I, GASGAS; 10. Peetu Juupaluoma, FIN,<br />

Husqvarna.<br />

Youth - Tag 1: 1. Albin Norrbin, I, Fantic; 2. Pyry Juupaluoma,<br />

FIN, Husqvarna; 3. Kevin Cristino, I, Fantic; 4. Samuli Puhakainen,<br />

FIN, TM; 5. Harry Edmondson, GB, Fantic; 6. Albert Fontova<br />

Salvia, E, KTM; 7. Tiitus Enjala, FIN, Yamaha; 8. Riccardo Fabris,<br />

I, Fantic; 9. Daniele Delbono, I, Fantic; 10. Arvid Modin, S,<br />

Yamaha.<br />

Tag 2: 1. Norrbin; 2. Juupaluoma; 3. Puhakainen; 4. Cristino;<br />

5. Fontova Salvia; 6. Enjala; 7. Edmondson; 8. Fabris; 9. Modin;<br />

10. Niko Puotsaari, FIN, Husqvarna.<br />

SKÖVDE - EnduroGP - Tag 1: 1. Wil Ruprecht, AUS, TM; 2. Josep<br />

Garcia, E, KTM; 3. Brad Freeman, GB, Beta; 4. Davide Guarneri,<br />

I, Fantic; 5. Samuele Bernardini, I, Honda; 6. Andrea Verona, I,<br />

GASGAS; 7. Hamish Macdonald, NZ, Sherco; 8. Jaume Betriu<br />

Armengol, E, KTM; 9. Jamie McCanney, GB, Husqvarna; 10. Antoine<br />

Magain, B, Sherco.<br />

Tag 2: 1. Freeman; 2. Verona; 3. Guarneri; 4. Garcia; 5. Ruprecht;<br />

6. Macdonald; 7. Albin Elowson, S, Husqvarna; 8. Betriu<br />

Armengol; 9. Joe Wootton, GB, Husqvarna; 10. Anton Lundgren.<br />

Stand (nach 4 von 5 Veranstaltungen): 1. Freeman, 146 Punkte;<br />

2. Garcia, 124; 3. Ruprecht, 120; 4. Verona, 102; 5. Guarneri,<br />

92; 6. Macdonald, 74; 7. Holcombe, 72; 8. Betriu Armengol, 67;<br />

9. Bernardini, 37; 10. D.McCanney, 37.<br />

E1 - Tag 1: 1. Davide Guarneri, I, Fantic; 2. Samuele Bernardini,<br />

I, Honda; 3. Andrea Verona, I, GASGAS; 4. Antoine Magain, B,<br />

Sherco; 5. Mikael Persson, S, KTM; 6. Bruno Crivilin, BRA, Honda;<br />

7. Filip Bengtsson, S, Husqvarna; 8. Davide Soreca, I,<br />

Husqvarna; 9. Theophile Espinasse, F, Honda; 10. Kade Tinkler,<br />

CDN, KTM.<br />

Tag 2: 1. Verona; 2. Guarneri; 3. Bernardini; 4. Persson; 5. Tinkler;<br />

6. Magain; 7. Bengtsson; 8. Espinasse; 9. Soreca;<br />

10. James Scott, NZ, Honda.<br />

Stand (nach 4 von 5 Veranstaltungen): 1. Verona, 152 Punkte;<br />

2. Guarneri, 142; 3. Bernardini, 1<strong>09</strong>; 4. Magain, 99; 5. Soreca,<br />

85; 6. Crivilin, 64; 7. Tinkler, 42; 8. Bengtsson, 37; 9. Kirian<br />

Mirabet, E, Honda, 32; 10. Espinasse, 32.<br />

E2 - Tag 1: 1. Wil Ruprecht, AUS, TM; 2. Josep Garcia, E, KTM 3.<br />

Hamish Macdonald, NZ, Sherco; 4. Albin Elowson, S, Husqvarna;<br />

5. Eero Remes, FIN, TM; 6. Thomas Oldrati, I, Honda; 7. Anton<br />

Lundgren, S, Husqvarna; 8. Joe Wootton, GB, Husqvarna;<br />

9. Steve Holcombe, GB, Beta; 10. Nicolas Kutulas, ARG, KTM.<br />

Tag 2: 1. Garcia; 2. Ruprecht; 3. Macdonald; 4. Elowson;<br />

5. Wootton; 6. Ludgren; 7. Oldrati; 8. Holcombe; 9. Kutulas;<br />

10. Remes.<br />

Stand (nach 4 von 5 Veranstaltungen): 1. Ruprecht, 146 Punkte;<br />

2. Garcia, 141; 3. Macdonald, 112; 4. Holcombe, 106; 5. Remes,<br />

68; 6. Wootton, 62; 7. Elowson, 48; 8. Lundgren, 55;<br />

9. Oldrati, 47; 10. Jack Edmondson, GB, Sherco, 44.<br />

Ferner: 18. Manuel Lettenbichler, D, KTM, 9.<br />

E3 - Tag 1: 1. Brad Freeman, GB, Beta; 2. Jaume Betriu Armengol,<br />

E, KTM; 3. Jamie McCanney, GB, Husqvarna; 4. Daniel<br />

McCanney, GB, Sherco; 5. Antoine Basset, F, Beta; 6. Thomas<br />

Marini, RSM, TM; 7. Marc Sans, E, Husqvarna; 8. Andrew<br />

Wilksch, GB, Husqvarna; 9. Jimmy Wicksell, S, Beta.<br />

Tag 2: 1. Freeman; 2. Betriu Armengol; 3. J.McCanney;<br />

4. D.McCanney; 5. Basset; 6. Sans; 7. Marini; 8. Wicksell.<br />

Stand (nach 4 von 5 Veranstaltungen): 1. Freeman, 160 Punkte;<br />

2. Betriu Armengol, 134; 3. D.McCanney, 116; 4. J.McCanney,<br />

108; 5. Basset, 77; 6. Sans, 67; 7. Wilksch, 56; 8. Enric Francisco,<br />

E, Sherco, 48; 9. Marini, 42; 10. Giacomo Redondi, I, GAS-<br />

GAS, 18.<br />

Junior - Tag 1: 1. Lorenzo Macoritto, I, TM; 2. Matteo Pavoni, I,<br />

TM; 3. Max Ahlin, S, Husqvarna; 4. Jed Etchells, GB, Fantic; 5.<br />

Ruy Barbosa, CHL, Honda; 6. Lucas Vagberg, S, Yamaha; 7. Manolo<br />

Morettini, I, KTM; 8. Luc Fargier, F, GASGAS; 9. Krystof<br />

Kouble, CZ, Sherco; 10. Claudio Spanu, I, Husqvarna.<br />

Ferner: 13. Luca Fischeder, D, Sherco; 34. Karl Weigelt, D, Sherco.<br />

Tag 2: 1. Macoritto; 2. Pavoni; 3. Leo Le Quere, F, Sherco; 4. Ahlin;<br />

5. Fargier; 6. Vagberg; 7. Barbosa; 8. Etchells; 9. Enrico Zilli,<br />

I, Honda; 10. Fischeder.<br />

Stand (nach 4 von 5 Veranstaltungen): 1. Pavoni, 148 Punkte;<br />

2. Macoritto, 142; 3. Le Quere, 99; 4. Ahlin; 5. Sergio Navarro<br />

Huertas, E, GASGAS, 69; 6. Roni Kytonen, FIN, Honda, 64;<br />

7. Etchells, 57; 8. Fargier, 48; 9. Spanu, 47; 10. Kouble, 37.<br />

Ferner: 14. Fischeder, 30.<br />

Youth - Tag 1: 1. Albin Norrbin, I, Fantic; 2. Kevin Cristino, I,<br />

Fantic; 3. Harry Edmondson, GB, Fantic; 4. Samuli Puhakainen,<br />

FIN, TM; 5. Albert Fontova Salvia, E, KTM; 6. Daniele Delbono, I,<br />

Fantic; 7. Arvid Modin, S, Yamaha; 8. Lorenzo Giuliani, I, Beta;<br />

9. Kalle Ahlin, S, Husqvarna; 10. Nisse Bengtsson, S, Husqvarna.<br />

Tag 2: 1. Norrbin; 2. Puhakainen; 3. Cristino; 4. Edmondson;<br />

5. Fontova Salvia; 6. Delbono; 7. Bengtsson; 8. Giuliani;<br />

9. Sam Davies, GB, KTM; 10. Emil Carell, S, KTM.<br />

Stand (nach 4 von 5 Veranstaltungen): 1. Norrbin, 154 Punkte;<br />

2. Edmondson, 122; 3. Cristino, 120; 4. Puhakainen, 91; 5. Fontova<br />

Salvia, 84; 6. Delbono, 63; 7. Riccardo Fabris, I, Fantic,<br />

58; 8. Giuliani, 48; 9. Modin; 10. Pyry Juupaluoma, FIN, 34.<br />

Women - Tag 1: 1. Laia Sanz, E, GASGAS; 2. Jane Daniels, GB,<br />

Fantic; 3. Mireia Badia, E, GASGAS; 4. Rosie Rowett, GB, KTM;<br />

5. Vilde Marie Holt, N, GASGAS; 6. Linea Akesson, S, Husqvarna;<br />

7. Joana Goncalves, P, Husqvarna; 8. Rita Vieira, P, Yamaha;<br />

9. Bruna Antunes, P, GASGAS; 10. Emma Wennbom, S,<br />

Husqvarna.<br />

Tag 2: 1. Sanz; 2. Badia; 3. Daniels; 4. Rowett; 5. Holt; 6. Goncalves;<br />

7. Antunes; 8. Akesson; 9. Vieira; 10. Emelie Borg Nilsson,<br />

S, KTM.<br />

Stand (nach 2 von 3 Veranstaltungen): 1. Sanz, 75 Punkte;<br />

2. Badia, 67; 3. Daniels, 66; 4. Rowett, 45; 5. Goncalves, 39;<br />

6. Vieira, 32; 7. Holt, 31; 8. Antunes, 29; 9. Justine Martel, F,<br />

KTM, 26; 10. Borg Nilsson, 22.<br />

48 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />

9/21 MOTOCROSS ENDURO 49


ENDURO-DM<br />

MELTEWITZ<br />

Hinter diesem Trio setzten sich vor allem Chris Gundermann als Vierter und Benjamin<br />

Meusel als Fünfter überaus stark in Szene. Neben Hamish Macdonald (E2) und<br />

Luca Fischeder (E3) konnte sich Yanik Spachmüller über einen Klassensieg in der<br />

E1 freuen. Ein perfekter Einstand nach dem Markenwechsel zu GasGas für den<br />

Franken! Bei den Junioren stand Oskar Wolff auf dem obersten Treppchen.<br />

TAG 2<br />

Auch am zweiten Tag drückte Hamish Macdonald seinen Stempel auf. Auch die Tatsache,<br />

dass die Etappe, wie auch die Sonderprüfung, in entgegengesetzter Richtung<br />

gefahren wurde, ließ den Neuseeländer vollkommen unbeeindruckt. Im Gegenteil:<br />

„Mir hat die Streckenführung heute sogar besser gefallen, denn sie war<br />

teilweise noch etwas technischer als gestern. Zudem taten sich komplett neue Linien<br />

auf und es gab andere Stellen, an denen man so richtig schön pushen konnte.<br />

Das hat extrem Spaß gemacht“, so der Shercofahrer, der zu seinem Resultat<br />

nur mit einem verschmitzten Lächeln meinte, „Alles gut, Sieg geholt, Mission erfüllt!“<br />

Platz 2 im Championat ging wie schon am Vortag, diesmal mit knapp eineinhalb<br />

Minuten Rückstand, an seinen Teamkollegen Luca Fischeder. „Das war erneut das<br />

Maximum für mich, was ich hier erreichen konnte. An Hamish ist ehrlicherweise<br />

aktuell kaum ein Rankommen. Von daher bin ich mit meinem Tag zufrieden, wenngleich<br />

ich auch ein paar Stürze hatte“, so Luca Fischeder, der sich zudem über den<br />

Sieg in der Klasse E3 freuen konnte.<br />

Das Podest wurde erneut von Davide von Zitzewitz komplettiert, der einen wesentlich<br />

zufriedeneren Eindruck, als noch am Samstag machte. „Heute bin ich nicht gestürzt,<br />

das ist doch was“, strahlte der KTM-Fahrer, der dennoch zugab, dass das<br />

Enduro-Sprint-Format für ihn doch ein wenig ungewohnt war. „Es war eine interessante<br />

Erfahrung. Aber jetzt freue ich mich schon auf die Veranstaltungen in Waldkappel<br />

und Rehna, die ich beide vom Terrain her sehr mag.“ Platz 4 sicherte sich<br />

Edward Hübner, der am zweiten Tag wie ausgewechselt fuhr, Rang 5 ging an Chris<br />

Gundermann, der nachdrücklich bewies, dass seine Formkurve weiterhin steil<br />

nach oben zeigt.<br />

6 oder 12<br />

ABO AUF ZEIT<br />

HAMISH MACDONALD<br />

UNANGEFOCHTEN<br />

Der amtierende Internationale Deutsche Enduro Meister Hamish Macdonald war auch beim<br />

DEM-Saisonstart <strong>2021</strong> das Maß aller Dinge und ließ die Konkurrenz im Regen stehen.<br />

TAG 1<br />

Der Neuseeländer setzte sich nach zwölf Runden<br />

beim 1. ADAC Meltewitzer Sprint-Enduro<br />

überlegen durch. Schon im ersten Durchgang<br />

gelang ihm mit einer Prüfungszeit von knapp<br />

unter sechs Minuten das erste Ausrufezeichen.<br />

Dabei nahm er Luca Fischeder, dem<br />

Zweitschnellsten im Feld, bereits elf Sekunden<br />

ab. Über den Tag vergrößerte Hamish Macdonald<br />

(Foto) seinen Vorsprung immer weiter,<br />

sodass er am Ende bei einer Fahrzeit von 1:10<br />

Stunde mit einem Abstand von fast zweieinhalb<br />

Minuten ungefährdet seinen ersten DEM-<br />

Sieg <strong>2021</strong> einfuhr. „Es war ein guter Tag. Das<br />

Resultat stimmt“, gab er nach der Zielankunft<br />

mit einem breiten Grinsen im Gesicht zu Protokoll<br />

und fügte hinzu, „es war ein langer Tag<br />

und die größte Herausforderung war, dabei<br />

immer voll konzentriert zu bleiben, um die<br />

Spuren optimal zu treffen.“<br />

Ähnlich sah es auch sein Sherco-Teamkollege<br />

Luca Fischeder, der bärenstarker Zweiter wurde.<br />

„Ich bin absolut happy mit dem Tag, es lief<br />

durchweg gut. In manchen Tests hatte ich vielleicht<br />

sogar noch das Potenzial, an der einen<br />

oder anderen Stelle noch etwas schneller zu<br />

Luca Fischeder gewann die E3 und wurde hinter<br />

seinem Sherco-Teamkollegen und Trainingspartner<br />

Zweiter im Championat<br />

fahren. Doch ich wollte nicht zu viel riskieren,<br />

um nicht zu stürzen. Es galt immer, voll konzentriert<br />

zu bleiben, was bei zwölf zu fahrenden<br />

Runden nicht immer ganz einfach war.“<br />

Tagesdritter in der Championatswertung wurde<br />

Davide von Zitzewitz, der lachend gestand,<br />

„ich glaube, so viel wie heute habe ich noch<br />

nie im Dreck gelegen. Wenn ich ohne Fehler<br />

durch den Test kam, waren meine Zeiten wirklich<br />

okay. Doch das gelang mir leider in zu wenigen<br />

Runden. Unterm Strich bin ich aber mit<br />

Rang 3 wirklich sehr zufrieden“, so der KTM-<br />

Fahrer.<br />

Platz 6 und erneut Rang 1 in der E1 belegte Yanik Spachmüller (Foto), der um ein<br />

Haar schon vorzeitig hätte aufgeben müssen. „Gleich in der ersten Runde hatte ich<br />

einen schlimmen Sturz, bei dem ich heftig mit dem Kopf aufgeschlagen bin. Da habe<br />

ich im ersten Moment schon gedacht, das war’s für heute“, gestand der<br />

GASGAS-Fahrer, der dank Schmerztablette durchhielt und seinen Kampfgeist mit<br />

einem Top Resultat belohnte. Bei den Junioren stand Maximilian Wills ganz oben<br />

auf dem Podest.<br />

• Text: Peter Teichmann/ADAC Enduro; Fotos: ADAC Enduro<br />

Enduro-DM - 1. Lauf - Meltewitz - 31.7./1.8.<strong>2021</strong><br />

Ergebnisse:<br />

A-Championat - Tag 1: 1. Hamish Macdonald, NZ, Sherco; 2. Luca Fischeder, Sherco; 3. Davide von Zitzewitz,<br />

KTM; 4. Chris Gundermann, KTM; 5. Benjamin Meusel, GASGAS; 6. Tilman Krause, KTM; 7. Edward Hübner, KTM;<br />

8. Yanik Spachmüller, GASGAS; 9. Nick Emmrich, KTM; 10. Florian Görner, KTM.<br />

Tag 2: 1. Macdonald; 2. Fischeder; 3. von Zitzewitz; 4. Hübner; 5. Gundermann; 6. Spachmüller; 7. Krause;<br />

8. Emmrich; 9. Robert Riedel, KTM; 10. Andreas Beier, KTM.<br />

E1 - Tag 1: 1. Yanik Spachmüller, GASGAS; 2. Florian Görner, KTM; 3. Kevin Nieschalk, KTM; 4. Robert Riedel,<br />

KTM; 5. Jörg Haustein, Husqvarna; 6. Luca Eibach, Husqvarna.<br />

Tag 2: 1. Spachmüller; 2. Riedel; 3. Görner; 4. Haustein; 5. Nieschalk; 6. Eibach.<br />

E2 - Tag 1: 1. Hamish Macdonald, NZ, Sherco; 2. Davide von Zitzewitz, KTM; 3. Benjamin Meusel, GASGAS; 4. Tilman<br />

Krause, KTM; 5. Edward Hübner, KTM; 6. Nick Emmrich, KTM; 7. Paul Roßbach, Beta; 8. Maximilian Weber,<br />

Husqvarna; 9. Patrick Irmscher, KTM; 10. René Tänzer, Husqvarna.<br />

Tag 2: 1. Macdonald; 2. von Zitzewitz; 3. Hübner; 4. Krause; 5. Emmrich; 6. Roßbach; 7. Meusel; 8. Weber;<br />

9. Irmscher; 10. Yannik Mosch, Beta.<br />

E3 - Tag 1: 1. Luca Fischeder, Sherco; 2. Chris Gundermann, KTM; 3. Andreas Beier, KTM; 4. Mirko Fabera, GAS-<br />

GAS; 5. Leonhard von Schell, Beta; 6. André Engelmann, KTM; 7. Marvin Dietermann, KTM; 8. Thomas Decker,<br />

KTM; 9. Georg Streichsbier, GASGAS.<br />

Tag 2: 1. Fischeder; 2. Gundermann; 3. Beier; 4. Dietermann; 5. Fabera; 6. von Schell; 7. Engelmann; 8. Decker.<br />

EJ - Tag 1: 1. Oskar Wolff, Husqvarna; 2. Maximilian Wills, Husqvarna; 3. Karl Weigelt, Sherco; 4. Bastian Streit,<br />

Sherco; 5. Felix Hail, KTM; 6. Lukas Schäfer, Sherco; 7. David Wagner, Husqvarna; 8. Domenik Nieschalk, KTM;<br />

9. Mark Ziegler, Beta; 10. Marc Bolz, KTM.<br />

Tag 2: 1. Wills; 2. Wolff; 3. Streit; 4. Weigelt; 5. Hail; 6. Nils Teegen, KTM; 7. Wagner; 8. Nieschalk; 9. Marc Jäkel,<br />

Sherco; 10. Ziegler.<br />

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50 MOTOCROSS ENDURO 9/21


SUPERMOTO<br />

SUPERMOTO<br />

PILOTEN<br />

BEGEISTERN<br />

Jan Dominik Deitenbach (S1)<br />

Marc-Reiner Schmidt (S1)<br />

Internationale Deutsche Meisterschaft - Mirecourt/F<br />

Das dritte Rennwochenende der Internationalen Deutschen SuperMoto Meisterschaft fand erstmals auf der Free Kart 88-Strecke im<br />

französischen Mirecourt statt. Die Klassen S1, S2, S3 und Youngster, S4 Süd, S5, Ü40, Junioren und Rookies traten dabei in spannenden<br />

Rennen auf der kurvenreichen Asphaltstrecke und dem besonders herausfordernden Offroad an.<br />

Spannende Kämpf<br />

um die besten Startplätze<br />

In der Startklasse 2 schafften es<br />

die streckenerfahrenen, französischen<br />

Gaststarter Raphael Payet<br />

auf die Poleposition und Alexis<br />

Hoareau auf die 2. Startposition.<br />

Mit minimalem Abstand fuhr der<br />

belgische Gaststarter Nils Vandeberg<br />

eine sichere 3. Position ein.<br />

Frank Ensenauer vollendete die<br />

erste Startreihe auf Rang 4.<br />

In der Meisterklasse des deutschen<br />

SuperMoto-Sports holte<br />

sich Marc-Reiner Schmidt, wie<br />

auch in den Rennen zuvor, die<br />

Poleposition. Hinter ihm auf Rang<br />

2 behauptete sich Nico Joannidis,<br />

der damit seine SuperMoto-Saison<br />

eröffnete. Auf Platz 3 ging<br />

Tim Szalai an den Start und an<br />

Position 4 Jan Deitenbach.<br />

Überragender Raphael Payet<br />

in der S2<br />

Der Franzose Raphael Payet dominierte<br />

den ersten Lauf der S2<br />

mit seiner 250er-Husqvarna von<br />

Anfang an und fuhr mit über<br />

23 Sekunden Vorsprung zum<br />

Zweitplatzierten über die Ziellinie.<br />

Im Fahrerfeld hinter ihm wurde<br />

es allerdings spannend. Nils<br />

Vandeberg schaffte es in der ersten<br />

Rechtskurve vorerst auf den<br />

2. Platz, wurde dann aber in der<br />

dritten Runde von Gaststarter Alexis<br />

Hoareau im Offroad überholt.<br />

Dieser stürzte in der nächsten<br />

Runde im Gelände und musste<br />

von nun an das Fahrerfeld von<br />

hinten aufrollen. Er bewies sein<br />

Können und schaffte es, bis zum<br />

Ende des Rennens auf den<br />

12. Platz vorzufahren.<br />

Nils Vandeberg konnte seinen gewonnenen<br />

2. Platz halten. Hinter<br />

ihm entwickelten sich starke<br />

Zweikämpfe zwischen André Ziegler<br />

und Frank Ensenauer. Ensenauer<br />

setzte immer wieder zum<br />

Überholversuch an und schaffte<br />

es dann, Ziegler kurz vor Ende<br />

des Laufes zu überholen. Das<br />

zweite Rennen war durch viele<br />

Stürze überwiegend im Offroad<br />

geprägt. Schon in der ersten Runde<br />

ereignete sich ein schwerer<br />

Crash, bei dem sechs Fahrer des<br />

hinteren Felds am Boden lagen.<br />

Auch im weiteren Verlauf kam es<br />

immer wieder zu kleineren Rutschern<br />

im gesamten Fahrerfeld.<br />

Den Sieg sicherte sich Raphael<br />

Payet wie schon im Rennen zuvor,<br />

hatte im Ziel sogar 28 Sekunden<br />

Vorsprung auf Alexis Hoareau.<br />

André Ziegler lernte aus dem Fehler<br />

im ersten Rennen, beendete<br />

Lauf 2 auf Platz 3 und ließ Frank<br />

Ensenauer dieses Mal nicht überholen.<br />

Zweikampf in der S1 zwischen<br />

Joannidis und Schmidt<br />

In der Startklasse 1 ereignete sich<br />

dieses Wochenende das mit Abstand<br />

spannendste Rennen der<br />

bisherigen Saison. Allen Super-<br />

Moto-Piloten fiel hierbei die Reifenwahl<br />

sehr schwer, da es eine<br />

halbe Stunde zuvor einen starken<br />

Regenschauer gab und die<br />

Asphaltstrecke in manchen Bereichen<br />

noch nass war. In der Startaufstellung<br />

wurden deswegen<br />

noch einige Reifen bis kurz vor<br />

Beginn des Rennens gewechselt,<br />

wie auch bei Champion Marc-Reiner<br />

Schmidt, der es gerade noch<br />

passend schaffte, seinen Hinterreifen<br />

von Regen auf Slick zu<br />

wechseln. Vorne blieb er allerdings<br />

auf Regenreifen, was einen<br />

Sturz in der dritten Kurve der ersten<br />

Runde provozierte. Von da an<br />

rollte er das Feld von hinten auf<br />

und machte besonders im Offroad<br />

einige Plätze gut. Aufgrund<br />

der falschen Reifenwahl stürzte er<br />

allerdings auch ein zweites Mal<br />

und verlor einige vorher eingeholte<br />

Plätze. Er kämpfte sich mit seiner<br />

TM trotzdem immer weiter<br />

nach vorne, zeigte starke Zweikämpfe<br />

und Überholmanöver,<br />

schaffte es in letzter Sekunde an<br />

Simon Vilhelmsen vorbei und<br />

sicherte sich so den 3. Podiumsplatz.<br />

Auch Jan Deitenbach, der sich<br />

nach Marc-Reiner Schmidts Crash<br />

auf der ersten Position befand,<br />

stürzte, wodurch sich Nico Joannidis<br />

die Führung holte. Dicht hinter<br />

ihm Peter Banholzer auf 2 und<br />

Tim Szalai auf 3. Szalai ging<br />

durch einen Fahrfehler in der letzten<br />

Runde auch zu Boden, verschenkte<br />

seinen Podiumsplatz<br />

und beendete das Rennen auf<br />

Rang 5. Völlig unterwartet aber<br />

sehr verdient gewann Nico Joannidis,<br />

für den dieses Rennen sein<br />

erstes in der Saison <strong>2021</strong> war.<br />

Peter Banholzer holte sich den<br />

2. Platz.<br />

Im zweiten Lauf der S1 schaffte<br />

Marc-Reiner Schmidt, dieses Mal<br />

mit der richtigen Reifenwahl, einen<br />

Holeshot und gewann das<br />

Rennen mit 23 Sekunden Vorsprung<br />

auf Nico Joannidis. Peter<br />

Banholzer übte auf Platz 3 ordentlich<br />

Druck nach vorne aus,<br />

trotzdem bewies Joannidis seine<br />

Stärke auf der Husqvarna und<br />

ließ Banholzer nicht vorbei. Auch<br />

Tim Szalai zeigte seine Fertigkeiten<br />

auf seiner Hausstrecke in Mirecourt<br />

und machte einige Plätze<br />

gut. Er kämpfte in spannenden<br />

Fights mit Peter Mayerbüchler<br />

und Jan Deitenbach. Letztlich<br />

wurde Deitenbach Vierter, knapp<br />

vor Tim Szalai.<br />

Die Meisterschaftsstände lassen<br />

noch alles offen, denn in vielen<br />

Klassen ist der Punktestand der<br />

führenden Fahrer identisch.<br />

• Text u. Fotos: Lea Weißhuber<br />

Alle Ergebnisse und<br />

Meisterschaftstände<br />

findet ihr hier:<br />

www.supermotoidm.de<br />

Raphael Payet (S2)<br />

52 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />

9/21 MOTOCROSS ENDURO 53


Fotos: Uwe Laurisch<br />

MCE-ABO-Angebot<br />

CAREFLON - MCE Limited Edition<br />

MCE Helm-CX1<br />

Marko Barthel (MCE-Testchef und<br />

Trainer bei EnduroPro):<br />

Der CX-1 ist ein wirkliches Leichtgewicht,<br />

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Das Leichtgewicht<br />

High-Tech MX / Enduro-Helm<br />

aus Carbon mit nur 950 Gramm<br />

Eigenschaften:<br />

• Die Helmschale mit Multi-Layer-EPS-Innenschale sorgt sowohl bei High- als auch bei Low -Speed- Schlä gen für ma ximale<br />

Aufpralldämpfung und bietet absolute Neck-Braces-Kompatibilität.<br />

• Das effektive Venturi-Belüftungssystem sorgt für einen kühlen Kopf, auch bei langen Renndistanzen.<br />

• Dirt-Filter, Innenfutter, Wangenpolster und Belüftungsgitter sind leicht herausnehmbar und wasch bar. Das Hexa gongitter<br />

ist in vielen Farbvarianten lieferbar und eignet sich hervorragend zur indivi du ellen Gestaltung des Hel mes.<br />

• Neben den sechs Standardgrößen sind auch zwei Sondergrößen bestellbar: XXS (52) für die jüngs ten Offroader und die<br />

Zwischengröße ML (58-59)!<br />

• Durch individuelle Anpassungsmöglichkeiten mit den optional erhältlichen Pads wird best möglicher Sitz auf unterschiedlichen<br />

Kopfformen geboten.<br />

Lieferbare Größen:<br />

Helmgrößen: 54 / 55-56 / 57-58 / 60 / 61-62 / 63-64<br />

(* Sondergröße 52* und 58-59* auf Anfrage)<br />

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Wenn die Zeiten auch gerade schwer sind,<br />

sollte der Helm mit dem Restart wenigstens leicht sein!!!


MODELLE 2022<br />

Das 6-Gang-Getriebe der YZ125 wurde für<br />

2022 verstärkt, um der höheren Maximalleistung<br />

gerecht zu werden.<br />

Die 2022er YZ125 ist mit einem schlankeren<br />

Tank, einer neuen Sitzbank und überarbeiteten<br />

Graphics ausgestattet.<br />

Für verbesserte Kontrolle durch den Fahrer,<br />

mehr Bewegungsfreiheit und eine leichtere<br />

Gewichtsverlagerung wurde die Oberseite der<br />

Sitzbank abgeflacht. Der neue Kraftstofftank<br />

geht dabei nahtlos in die Vorderkante der Sitzbank<br />

über. Und für eine einfachere, schnellere<br />

Wartung gibt es zudem eine neue Sitzbankbefestigung<br />

mit nur noch einer Schraube.<br />

Die YZ125 ist bereits jetzt eines der leichtesten<br />

und wendigsten Bikes ihrer Klasse, und das<br />

neue Modell ist durch den neuen Kraftstofftank<br />

und die schmalen Kühlerverkleidungen,<br />

die es zur kompaktesten YZ125 aller Zeiten<br />

machen, noch schlanker.<br />

YAMAHA<br />

CROSSER 2022<br />

Die neuen Offroad Competition-Modelle<br />

2022 – echtes Engagement für<br />

den Rennsport mit der komplett neuen<br />

YZ125 und YZ125 Monster Energy<br />

Yamaha Racing Edition.<br />

KOMPLETT NEUE YZ125<br />

Für 2022 erhält die brandneue YZ125 einen komplett neu konstruierten Hochleistungsmotor zusammen<br />

mit einem deutlich aufgewerteten Fahrwerk und schlankeren, radikaler aussehenden Anbauteilen,<br />

um sie zur wettbewerbsfähigsten YZ125 aller Zeiten zu machen.<br />

Für 2022 wurde mit Hochdruck daran gearbeitet, den stärksten Motor zu entwickeln, der jemals in<br />

einer YZ125 zum Einsatz kam. Nahezu alle wichtigen Komponenten des 2022er Motors sind neu und<br />

die umfassende Neukonstruktion sorgt für eine deutliche Steigerung der Maximalleistung.<br />

Zylinderkopf, Zylinder und Kolben der YZ125 wurden komplett neu entwickelt.<br />

Als Ergänzung zu den Änderungen an Zylinderkopf und Zylinder kommt auch ein neu konstruiertes<br />

YPVS (Yamaha Power Valve System) zum Einsatz.<br />

Ein wichtiges Feature des neuen Motors ist der Keihin PWK-Vergaser mit 38,1 mm Durchmesser, der<br />

mit einem magnetgesteuerten Power Jet ausgestattet ist. Der neue Vergaser verfügt über einen TPS<br />

(Throttle Position Sensor, Drosselklappen-Sensor). Dazu kommt eine 3D-kennfeldgesteuerte CDI, die<br />

für einen optimierten Zündzeitpunkt sorgt. Zusammen mit dem neuen V-Force-Membraneinlass und<br />

einem überarbeiteten Design des Auspuffs ermöglicht diese neue Vergaser/Einlass-Kombination eine<br />

bessere Beschleunigung.<br />

Weitere Änderungen im Inneren des neuen Motors, die zu seiner Leistungssteigerung beitragen, sind<br />

ein längeres Pleuel sowie eine etwas schwerere Kurbelwelle.<br />

Ein Schlüsselmerkmal der neuen YZ125 ist ihr komplett neu entwickeltes Luftansaugsystem. Durch<br />

die Neugestaltung des Rahmenhecks sowie der beiden Seitenverkleidungen und der Überarbeitung<br />

der Sitzbankaufnahme haben die Ingenieure von Yamaha die Aerodynamik verbessert und den Widerstand<br />

für die einströmende Luft um 15 % reduziert und damit die Gesamtansaugeffizienz des neuen<br />

Modells deutlich gesteigert.<br />

Die Abmessungen und Form des Auspuffs wurden 2022 zur Abstimmung an die anderen Änderungen<br />

am Motor zur Leistungsoptimierung und Verbesserung der Fahrbarkeit ebenfalls geändert. Der Durchmesser<br />

des Expansionsrohrs ist an der breitesten Stelle leicht verringert und der Schalldämpfer wurde<br />

um 50 mm verkürzt.<br />

Um das neue, hocheffiziente Luftansaugsystem<br />

zu realisieren, wurden die Seitendeckel,<br />

der hintere Kotflügel und die Aufnahme der<br />

neuen Sitzbank neu gestaltet. Die Form des<br />

vorderen Kotflügels wurde ebenfalls überarbeitet,<br />

um eine bessere Aerodynamik und einen<br />

dynamischeren Look zu erzielen.<br />

Die YZ125 ist mit einem robusten, hochwertigen<br />

und leichten Doppelschleifen-Aluminiumahmen<br />

ausgestattet. Und für 2022 hat das<br />

abnehmbare Rahmenheck einen neuen Befestigungspunkt<br />

für den kürzeren Schalldämpfer.<br />

Ein neu designter erhöhter Querträger beherbergt<br />

unter anderm auch den neuen, einzelnen<br />

Befestigungspunkt der Sitzbank zur Vereinfachung<br />

der Wartung.<br />

Die KYB-Federelemente zeichnen sich durch<br />

ein spezielles Dämpferventil aus, das eine<br />

hervorragende Dämpfung bei mittleren Geschwindigkeiten<br />

bietet. Für 2022 werden diese<br />

hochspezifizierten Federungssysteme weiter<br />

verfeinert. Für mehr Bremskraft und ein<br />

präziseres Bremsgefühl ist das neue Modell<br />

mit einer neuen, steiferen Doppelkolben-<br />

Bremszange und einer neuen Bremsscheibe<br />

mit 270 mm Durchmesser ausgestattet. Die<br />

neue, leistungsstärkere Vorderradbremse ermöglicht<br />

stärkeres und späteres Bremsen.<br />

Die neue YZ125 präsentiert sich in der neuesten<br />

Icon Blue-Farbe in Form einer Zweiton-Lackierung,<br />

die Yamahas berühmtes Icon Blue<br />

mit einem dunklen Mattblau kombiniert.<br />

Neben der YZ125 in Icon Blue hat Yamaha die<br />

YZ125 Monster Energy Yamaha Racing Edition<br />

geschaffen, die jedem aufstrebenden jugendlichen<br />

Fahrer die Chance bietet, ein Bike im<br />

echtem Factory-Style zu besitzen. Mit einem<br />

exklusiven, schwarzen Farbschema und Graphics,<br />

inspiriert von den Monster Energy<br />

Yamaha Factory MXGP und MX2-Team-Bikes,<br />

ist die YZ125 Monster Energy Yamaha Racing<br />

Edition das ultimative 125er Production Race-<br />

Bike von Yamaha.<br />

Die technischen Spezifikationen<br />

der YZ125 und der<br />

YZ125 Monster Energy<br />

Yamaha Racing Edition sind<br />

identisch.<br />

Technische Highlights<br />

Komplett neuer 125-ccm-Motor mit höherer<br />

Leistung • Mehr Leistung im mittleren bis hohen<br />

Drehzahlbereich und verbesserte Fahrbarkeit<br />

• Gesteigerte Höchstleistung • Neuer Keihin-Vergaser<br />

mit TPS und Power Jet • Neukonstruiertes<br />

YPVS • Neu geformter Auspuff und<br />

kürzerer Schalldämpfer • Neuer, hocheffizienter<br />

Lufteinlass • Stärkeres 6-Gang-Getriebe,<br />

überarbeitete Übersetzungen und verstärkte<br />

Kupplung • Verbessertes Schaltgefühl • Leichter<br />

Aluminiumrahmen • Neu designtes Rahmenheck<br />

• Neuer, schlankerer Knieschluss –<br />

36 mm schmaler • Neu designte Kotflügel und<br />

Seitendeckel • Verbesserte Ergonomie dank<br />

neuem Kraftstofftank und flacherer Sitzbank •<br />

Leistungsstärkere Bremsanlage • KYB-Federelemente<br />

der Spitzenklasse mit überarbeiteter<br />

Lowspeed-Dämpfung • Neue Icon Blue Zweiton-Farbgebung<br />

und „In-Mould“-Graphics •<br />

Auch in der Farbe Monster Black Factory erhältlich.<br />

56 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />

9/21 MOTOCROSS ENDURO 57


MODELLE 2022<br />

DIE NEUE YZ250<br />

Es war die ursprüngliche YZ250, die Yamaha im Jahr 1973 mit Hakan<br />

Andersson die erste Weltmeisterschaft bescherte. Auch heute noch sind<br />

das Ansehen und die Popularität dieses bemerkenswerten Race-Bikes<br />

stark wie eh und je bei den Fahrern. Man kann mit Fug und Recht sagen,<br />

dass die YZ250 eine wahre Legende in der Offroad-Welt ist.<br />

Die YZ250 besitzt komplett neue, superschlanke Anbauteile, die eine<br />

starke horizontale Linienführung aufweisen. Diese verleihen dem Bike<br />

seinen aggressiven und entschlossenen Look. Der neue Tank und die<br />

neuen Kühlerverkleidungen sorgen für deutlich geringere Abmessungen<br />

zwischen den Knien des Fahrers, was eine verbesserte Bewegungsfreiheit<br />

bei Gewichtsverlagerung und Kurvenfahrten ermöglicht.<br />

Neben dem schmaleren Knieschluss verfügt die 2022 YZ250 über eine<br />

neu gestaltete Sitzbank mit flacherer Oberseite. Ein neuer hinterer Kotflügel<br />

und neue Seitendeckel sorgen für eine verbesserte Luftansaugeffizienz<br />

Die neue YZ250 verfügt über ein leistungsstarkes, neues Bremssystem,<br />

das eine erhöhte Performance und eine verbesserte Dosierbarkeit bei<br />

gleichzeitiger Gewichtsreduktion bietet.<br />

Die hochspezifizierte 48 mm-KYB SSS-Telegabel (Speed Sensitive System)<br />

und das KYB-Link-Type-Monocross-Federbein der YZ250 setzen<br />

Maßstäbe.<br />

Die 2022er YZ250 weist eine dynamische und hochwertige Zweiton-<br />

Farbgebung in Icon Blue mit langlebigen „In-Mould“-Graphics auf.<br />

2022 bringt Yamaha eine exklusive, neue YZ250 Monster Energy Yamaha<br />

Racing Edition auf den Markt. Sie ist in Monster Black gehalten und<br />

mit Factory-Replica-Graphics versehen.<br />

Die technischen Spezifikationen der YZ250 und der YZ250 Monster<br />

Energy Yamaha Racing Edition sind identisch.<br />

Technische Highlights<br />

Flüssigkeitsgekühlter 250-ccm-Zweitakt-Motor mit YPVS • Leichtes Aluminium-Fahrwerk<br />

• Neuer, hocheffizienter Lufteinlass • Neu gestalteter<br />

Auspuff • Neuer, schlankerer Knieschluss – 36 mm schmaler • Neu designte<br />

Kotflügel und Seitendeckel • Verbesserte Ergonomie mit neuem<br />

Kraftstofftank und flacherer Sitzbank • Leistungsstärkere Bremsanlage<br />

• Überarbeitete KYB-Fahrwerksabstimmung • Neuer, leichterer Lenker<br />

und kürzere Hebel • Neue Icon Blue Zweiton-Farbgebung und „In-<br />

Mould“-Graphics • Auch in der Farbe Monster Black Factory erhältlich.<br />

YZ85<br />

Mit kompakten, neuen Anbauteilen sowie einer flacheren Sitzbank und<br />

einer Reihe von Überarbeitungen am Fahrwerk spiegeln viele der Änderungen<br />

an der neuen YZ85 die der komplett neuen YZ125 wider. Das<br />

neue 2022er Styling ähnelt stark dem der größeren YZ-Modelle. Die<br />

kompakten, neuen Anbauteile weisen ein ausgeprägt horizontales Design<br />

auf, das zusammen mit der flachen Sitzbank und den neu gestalte-<br />

ten Kühlerverkleidungen diesem Jugend-Bike seinen selbstbewussten<br />

und aggressiven Auftritt verleiht. Das neue Zweiton-Farbschema bietet<br />

kontrastierende Bereiche in Icon Blue und dunklem Mattblau und die<br />

neuen „In-Mould“-Graphics sind so designt, dass sie vielen harten<br />

Renneinsätzen standhalten.<br />

Für 2022 hat die YZ85 schlankere Anbauteile erhalten, die dem Fahrer<br />

mehr Bewegungsfreiheit für mehr Kontrolle beim Beschleunigen, Bremsen<br />

und Kurvenfahren bieten. Der neu gestaltete vordere Kotflügel leitet<br />

den Luftstrom besser in Richtung Kühler. Auch die YZ85 ist mit einer flacheren<br />

Sitzbank ausgestattet. Die Ergonomie wird durch den neuen<br />

5-Liter-Kraftstofftank weiter verbessert. Der Tank bietet mehr Bewegungsfreiheit<br />

zur Front des Bikes hin. Die Sitzbank verfügt außerdem<br />

über eine neue Befestigung mit nur einer Schraube, was die routinemäßige<br />

Wartung vereinfacht und schneller macht.<br />

Die neu designten Seitendeckel der YZ85 erfüllen zwei wichtige Aufgaben:<br />

Sie fördern den Bewegungsspielraum des Fahrers für eine schnelle<br />

Gewichtsverlagerung nach vorne oder hinten. Außerdem verfügen sie<br />

über neue hintere Luftöffnungen, die einen direkteren Luftstrom in die<br />

Airbox des Motors ermöglichen.<br />

Für einen lineareren Charakter der hinteren Bremse ist die YZ85 mit einem<br />

neuen Hauptbremszylinder mit integriertem Bremsflüssigkeitsbehälter<br />

ausgestattet.<br />

Das Fahrwerk der neuen YZ85 ist mit einem neuen, leichten Aluminium-<br />

Rahmenheck ausgestattet. Die neu designte Schwinge bietet eine überarbeitete<br />

Balance zwischen Längs- und Torsionssteifigkeit.<br />

Technische Highlights<br />

85-ccm-Zweitakt-Motor mit YPVS • Komplett einstellbare KYB-Federelemente<br />

• Wave-Scheibenbremsen mit großem Durchmesser • Schlanker<br />

und dynamischer, neuer Stil • Reduziertes Gewicht • Neue Anbauteile •<br />

Verbesserte Ergonomie • Schmalerer Knieschluss • Neue, gleichartige<br />

Kühlerverkleidungen auf der linken und rechten Seite • Neuer Kraftstofftank,<br />

Sitzbank und Seitendeckel • Verbesserte Luftansaugeffizienz<br />

• Leichtes Aluminium-Rahmenheck • Neu designte Schwinge mit überarbeiteter<br />

Steifigkeit • Überarbeitete Hinterradbremse • Neue Icon Blue<br />

Zweiton-Farbgebung und „In-Mould“-Graphics.<br />

YZ450F + YZ250F<br />

Für 2022 kommen diese hochmodernen Hightech-Race-Bikes mit einer<br />

Reihe technischer Änderungen. Beide Modelle sind leichter und verfügen<br />

über überarbeitete Fahrwerkseinstellungen sowie ein neues Kettenrad<br />

und eine goldfarbene Kette. Dazu sind D.I.D-Felgen verbaut. Außerdem<br />

wurde die Nabe erleichtert und das Speichenmuster überarbeitet.<br />

Mit dem Yamaha Power Tuner der YZ450F und YZ250F können Fahrer<br />

und ihre Techniker die Motorcharakteristik per Smartphone ändern.<br />

Die YZ450F und YZ250F gibt es im Farbschema Icon Blue in einer Zweiton-Farbgebung<br />

sowie mit „In-Mould“-Graphics. Beide Modelle werden<br />

auch weiterhin in der Monster Energy Yamaha Racing Edition mit Anbauteilen<br />

in Monster Black und Factory Replica Graphics angeboten.<br />

YZ65<br />

Yamaha war einer der ersten Hersteller,<br />

der in den 1970er-Jahren Jugend-<br />

Motocross-Bikes für zukünftige Champions<br />

baute. Das Unternehmen engagiert<br />

sich heute mehr denn je für diesen<br />

wichtigen Teil des Marktes. Mit ihrer<br />

Racing-Spezifikation, die einen<br />

laufruhigen flüssigkeitsgekühlten<br />

Zweitakt-Motor mit 6-Gang-Getriebe<br />

und ein sehr handliches Fahrwerk mit langen Federwegen und Wave-<br />

Bremsscheiben umfasst, ist die YZ65 der ideale Einstieg für alle jungen<br />

Fahrer. Für 2022 bietet die YZ65, die in der Farbe Icon Blue erhältlich<br />

ist, neue Graphics, die die DNA der YZ-Familie widerspiegeln.<br />

TT-R125<br />

An der TT-R125 haben sowohl Kinder als auch deren Eltern ihre Freude.<br />

Der luftgekühlte Viertakt-Motor mit Elektrostarter bietet hohe Laufruhe<br />

und ein reaktionsfreudiges Ansprechverhalten. Mit 5-Gang-Getriebe<br />

und manueller Kupplung ist es das ideale Funbike für die ganze Familie.<br />

Für 2022 kommt die TT-R125 in der Farbe Icon Blue mit neuen Graphics,<br />

inspiriert von Yamahas Motocross-Bikes.<br />

TT-R110<br />

Perfekt für Kinder, die mit dem Motorradsport beginnen möchten, oder<br />

für diejenigen, die zuvor bereits ein 50-ccm-Bike von Yamaha fuhren.<br />

Das in Icon Blue gehaltene Modell 2022 verfügt über neue Graphics.<br />

TT-R50<br />

Mit seinen kompakten Abmessungen, dem Elektrostarter und dem halbautomatischen<br />

3-Ganggetriebe ist die TT-R50 ein ideales Offroad-Bike<br />

für jüngere Einsteiger. Für 2022 präsentiert sich die TT-R50 in der Farbe<br />

Icon Blue – mit neuen Graphics.<br />

PW50<br />

Dieses Bike bringt seit über<br />

40 Jahren Kindern und ihren<br />

Eltern die Freude am Motorradfahren<br />

näher. Angetrieben<br />

von einem einfachen 50-ccm-<br />

Zweitaktmotor mit vollautomatischem<br />

Getriebe und einem<br />

wartungsarmen Kardanantrieb<br />

wurde die PW50 über<br />

380.000 Mal in mehr als 150<br />

Ländern verkauft und ist damit<br />

das beliebteste Kinderbike, das je von Yamaha gebaut wurde. Es ist eine<br />

Erfolgsformel, die sich bewährt hat. So geht die PW50 2022 in der<br />

Farbe Icon Blue und mit neuen Graphics an den Start.<br />

Und mit dem „Little Champ-Paket“, bestehend aus Stützrädern, Sitzbankbezug<br />

im Racing-Design, Little Champ Sticker-Set sowie einem Yamaha<br />

Racing-Stickerset, können die jungen Fahrer ihre PW50 im Werks-<br />

Rennlook gestalten.<br />

VERFÜGBARKEIT BEI DEN HÄNDLERN<br />

• PW50 ab August <strong>2021</strong><br />

• TT-R50 ab August <strong>2021</strong><br />

• TT-R110 ab September <strong>2021</strong><br />

• TT-R125 ab Oktober <strong>2021</strong><br />

• YZ65 ab August <strong>2021</strong><br />

• YZ85 ab Dezember <strong>2021</strong><br />

• YZ125LC ab November <strong>2021</strong><br />

• YZ250LC ab August <strong>2021</strong><br />

• YZ250F ab August <strong>2021</strong><br />

• YZ450F ab Juli <strong>2021</strong><br />

Weitere Informationen unter: www.yamaha-motor.eu/de/de/<br />

58 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />

9/21 MOTOCROSS ENDURO 59


WARENKORB<br />

TRAIL CROSS 7.0 BY GASGAS<br />

VIELSEITIGKEIT, GEPAART MIT<br />

UNBÄNDIGEM SPAß<br />

WWW.GASGAS.COM<br />

EVO MY 2022 BY BETA<br />

EINFACH ÄSTETHISCH<br />

WWW.BETAMOTOR.COM<br />

Beta führt die neue EVO MY 2022 auf dem<br />

Markt ein. Die Detailpflege im Trial-Sortiment<br />

von Betamotor geht weiter und konzentriert sich<br />

in diesem Jahr hauptsächlich auf die Ästhetik des<br />

Motorrads und auf die Federung.<br />

„Das Trail Cross 7.0 wurde<br />

so gebaut, dass es bergauf<br />

genauso viel Spaß macht<br />

wie bergab. Dass Bergauffahren<br />

Spaß machen kann,<br />

zeigt das Herzstück des Trail<br />

Cross 7.0 – der Yamaha-ST-<br />

Motor. Mit 70 Nm und vier<br />

verschiedenen Unterstützungsmodi<br />

liefert er dir genau<br />

die Power, die du für den<br />

bevorstehenden Anstieg<br />

brauchst. Zusammen mit der<br />

integrierten 500-Wh-Batterie<br />

ist der Fahrspaß garantiert.<br />

Die 29-Zoll-Bereifung,<br />

die Rock Shox Recon Federgabel<br />

mit 140 mm Federweg<br />

und der Dämpfer von Rock<br />

Shox ebnen dir deinen Weg.<br />

Eins ist klar: Es warten legendäre<br />

Fahrten auf dich.“<br />

Foto: GASGAS Trail Cross 9.0<br />

Neben unserem GASGAS<br />

Foto: GASGAS<br />

Train Cross 7.0 Testbike<br />

steht das GASGAS Train<br />

Cross 5.0 und das Topmodell<br />

GASGAS Train<br />

Cross 9.0 dieser Klasse<br />

beim Händler bereit. Die 3 All Mount-E-<br />

Bikes kommen mit 140 mm Federweg an der<br />

Front und am Heck sowie Motoren von Yamaha,<br />

die im E-Bike-Segment schon seit<br />

1993 unterwegs sind, daher. Im Gegensatz<br />

zum 9.0 verbaut GasGas im Train Cross 7.0<br />

und im Train Cross 5.0 den Yamaha PW-ST-<br />

Motor mit 500-Wh-Akku und 70 Nm Drehmoment. Das Topmodell GASGAS Train Cross 9.0 bekommt<br />

den starken Yamaha PW-X2 mit 630-Wh-Akku und 80 Nm spendiert.<br />

ausstattung - Trail Cross 7.0<br />

Rahmen Alloy 6061, All Mountain, 140 mm,<br />

Integrated Battery, 12 x 148 mm<br />

Federgabel Rock Shox Recon Silver RL, Motion Control,<br />

140 mm, Tapered<br />

Dämpfer Rock Shox Deluxe Select+ RL, 230 x 57,5 mm<br />

Motor Yamaha PW-ST, 250 W, 70 Nm<br />

Display Yamaha Display A, LCD-Display<br />

Batterie Yamaha ML500, 36 V, 14 Ah<br />

Ladegerät Yamaha, Fast Charger, 4A<br />

Lenker GASGAS 31.8, 760 mm, Sweep: 9°, Rise: 15 mm<br />

Vorbau GASGAS 31,8, 45 mm, 0°<br />

Bremsen Shimano BR-MT420, hydr. Disc, 4-piston<br />

Shimano BR-MT410, hydr. Disc<br />

Bremsscheibe Shimano SM-RT30, 203 mm, Centerlock<br />

Shimano SM-RT30, 180 mm, Centerlock<br />

Sattel GASGAS MTB<br />

Trail Cross 5.0<br />

Sattelstütze<br />

Schaltwerk<br />

Schalthebel<br />

Kassette<br />

Kette<br />

Kurbeln<br />

Kettenblatt<br />

Laufrad<br />

Reifen<br />

Gewicht (kg) 25<br />

Foto: Uwe Laurisch<br />

GASGAS 31.6, Dropper Post,<br />

S: 100 mm; M: 125 mm;<br />

L&XL: 150 mm<br />

Shimano Deore, RD-M5100,<br />

Shadow Plus, 11-speed<br />

Shimano Deore, SL-M5100,<br />

Rapidfire Plus, 11-speed<br />

Shimano CS-M5100, 11-51T,<br />

11-speed<br />

KMC e11S<br />

GASGAS, Alloy, 165 mm<br />

GASGAS, Alloy, Narrow Wide,<br />

Bashguard, 38T<br />

Rim Mach1-Trucky30, Eyelets,<br />

Tubeless<br />

Schwalbe Nobby Nic, Performance,<br />

Tubeless, 65-622,<br />

29 x 2 .60<br />

An der EVO wurden bereits wichtige<br />

Aktualisierungen im Bereich Motor,<br />

Rahmen und Federungen vorgenommen.<br />

Das Bike erweist sich<br />

nach wie vor als erfolgreich im Trialsport,<br />

wo es die ideale Basis für<br />

die Vorbereitungen darstellt. Beta<br />

hat für das Modelljahr 2022 jene<br />

Details weiterentwickelt, die einen<br />

Kundenkreis, der sich ständig ändert,<br />

zufriedenzustellen. Die Erfahrung<br />

auf der Rennstrecke erhöht<br />

das Knowhow zur Entwicklung der<br />

Produkte, die dann dem Fahrer zugute<br />

kommen und die Ergebnisse in<br />

den nationalen und internationalen<br />

Meisterschaften bestätigen dies. Die<br />

Baureihe EVO gehört zu den umfassendsten<br />

der Kategorie und besteht auch<br />

weiterhin aus sechs verschiedenen Modellen.<br />

Evo 80 2T Junior/Senior<br />

Ideal für den Einstieg. Die Junior-Version ist das mit Abstand<br />

am einfachsten zu handhabende Motorrad für junge Fahrer, die<br />

das erste Mal ein Trial-Motorrad mit Verbrennungsmotor nutzen. Die<br />

Senior-Version ist hingegen die Verknüpfung mit der 125er. Sie teilt mit<br />

diesem die Dimension der Räder, während sie das Feingefühl des<br />

80-ccm-Motors beibehält.<br />

Evo 125 2T<br />

Das kleinste der homologierten Motorräder der Baureihe. Leicht und<br />

wendig, ist es für die jungen Fahrer geeignet, die aus den niedrigeren<br />

Klassen kommen und sich den Rennen der „Großen“ annähern. Das Referenzmotorrad<br />

in der Kategorie. Durch die Leistung des Motors kann<br />

der Fahrer jedes Hindernis sicher überwinden.<br />

Evo 250 2T<br />

Ideal für all jene, die eine wendige und einfach zu kontrollierende<br />

2-Takt-Maschine mit einem zahmeren Charakter und etwas geringeren<br />

Drehmoment- und Leistungswerten als bei den Highend-Modellen, suchen.<br />

Die Evo 250 bietet herausragende Leistung und gleichzeitig maximales<br />

Handling bei hoher Motorperformance.<br />

Evo 300 2T<br />

Das Topmodell aus der Baureihe Evo. Das Motorrad für Liebhaber von<br />

hubraumstarken Motoren mit hohen Drehmomentwerten bei allen Drehzahlen<br />

sowie die ideale Basis, um auch auf hohem Niveau Wettbewerbe<br />

zu fahren. Das Fahrwerk und der Motor sind so ausgelegt, dass auch besonders<br />

anspruchsvolle Hindernisse und schwierigere Strecken bewältigt<br />

werden können. Geeignet für erfahrenere Piloten, die nach maximaler<br />

Leistung suchen.<br />

Evo 300 2T SS<br />

Das vielseitigste Motorrad der Baureihe 2T. Das Kürzel SS steht für<br />

„Super Smooth“. Ein äußerst ausgeglichenes Bike, das die Vorzüge des<br />

hubraumstärkeren Beta-Motors mit 300 ccm beibehält, ihn aber bei<br />

mittleren bis niedrigen Drehzahlen im Vergleich zur Standard-Version<br />

drosselt, um ein noch schöner und einfacher zu fahrendes Trialbike<br />

auch für weniger erfahrene Piloten zu schaffen.<br />

Beta Evo 300 4T<br />

Evo 300 4T<br />

Das Modell 4T wird mit dem üblichen Hubraum von 300 cc angeboten,<br />

dem idealen Kompromiss zwischen Leistung, Ansprechverhalten des<br />

Motors und allgemeiner Benutzerfreundlichkeit. Dieser Motor vertritt eine<br />

andere „Fahrphilosophie“ als die anderen 2T-Modelle. Die Evo 300<br />

4T ist ein Motorrad mit sehr viel Drehmoment, einer linearen und äußerst<br />

progressiven Leistungsabgabe,<br />

geeignet für Liebhaber auf der Suche<br />

nach einem Gefährt, mit dem sie sowohl<br />

anspruchsvolle Rennen fahren als auch Trialwandern<br />

betreiben können.<br />

Allgemeines<br />

Das Bike wurde einer umfassenden grafischen Überarbeitung unterzogen. Bei einigen<br />

Details, wie dem Lenker, hat sich die Farbe geändert, um eine modernere und<br />

aggressivere Optik zu schaffen. Das Filtergehäuse ist jetzt rot. Seine Funktion<br />

bleibt unverändert, ebenso wie der spezielle TwinAir-Schaumgummifilter. Der Zugang<br />

zum Filter ist durch den kleinen oberen Deckel möglich oder durch Entfernen<br />

des hinteren Kotflügels mit ein paar einfachen Handgriffen. Auch der Rahmen ist<br />

im charakteristischen Beta-Rot lackiert, um die Schönheit der hydrogeformten Aluminiumstruktur,<br />

besonderes Merkmal der EVO, zur Geltung zu bringen.<br />

Die Gabeleinstellung wurde überarbeitet, um die elastische Kurve beim Eintauchen<br />

und am Anschlag zu optimieren. Dazu wurden sowohl die Einstellungen der Federung<br />

als auch die Ölmenge in den beiden Schäften mit einem Unterschied zwischen<br />

rechts und links überarbeitet. So wird die Gabel der EVO als „asymmetrisch“<br />

definiert, da die beiden Schäfte unterschiedliche Funktionen und interne Volumen<br />

aufweisen. Auf der linken Seite kann man an der Feder eingreifen, das Set-up verändern,<br />

während sich auf der rechten Seite die Einstellung der Hydraulik befindet,<br />

um die Dämpfung und die Reaktionsfähigkeit der Vorderachse zu steuern. Durch<br />

Differenzierung und Optimierung des Ölvolumens zwischen den beiden Schäften<br />

war es möglich, die Progression und somit auch die Präzision, mit der das Motorrad<br />

Schwingungen an den Piloten überträgt, zu verbessern. Die Funktion für den<br />

Mapping-Wechsel bleibt unverändert. Die EVO ist mit zwei unterschiedlichen Motor-Mappings<br />

ausgestattet, die über den praktischen Knopf an der Tankabdeckung<br />

ausgewählt werden können. Die Position ist einfach zugänglich und gleichzeitig<br />

vor zufälligen Stößen geschützt. Dank einer LED-Anzeige lässt sich zudem sofort<br />

erkennen, welches Mapping eingelegt ist. Verfügbar sind die Bikes ab September.<br />

60 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />

Preis: 3799,00 € (Preis inkl. MwSt. plus Versand)<br />

9/21 MOTOCROSS ENDURO 61


WARENKORB<br />

RAVEN BY 24MX<br />

WE LIVE THE RIDE<br />

WWW.24MX.DE<br />

„Ravens Engagement für den Offroad-<br />

Sport und die Produktentwicklung verläuft<br />

äußerst erfolgreich. Raven ist stolz darauf,<br />

sagen zu können, dass man zum Wachstum<br />

und zur Weiterentwicklung des Sports<br />

beigetragen hat.“<br />

Raven Sports<br />

Gegründet: 2013<br />

Produktpalette: Schutzbrillen, Schutz, Bekleidung<br />

Hauptzielgruppe: Offroad- und Skidoofahrer<br />

TOUR JACKE<br />

LORIN-STBY IXS<br />

AUF ZU NEUEN UFERN<br />

WWW.IXS.COM<br />

Die Tour Jacke Lorin-ST von iXS taugt für alles: Regen, Wind<br />

und Sonne, nächtliche Kälte und stickige Stadthitze.<br />

Die atmungsaktive, wind- und wasserdichte solto-TEX®<br />

Membran, sechs wirkungsvolle Ventilationsöffnungen und ein<br />

herausnehmbares Thermofutter bieten variablen Wetterschutz.<br />

Der langstreckentaugliche Tragekomfort macht sie zur ersten<br />

Wahl für Tourenfahrer.<br />

Foto: Uwe Laurisch<br />

Offroad-Stiefel<br />

Raven Trooper MX<br />

Der beliebte Raven Trooper Boot ist von<br />

hoher Qualität und auch super stylisch.<br />

Hier erhaltet ihr eine solide Gummisohle,<br />

in den Stiefel eingenäht, verstellbare<br />

Schnallen, einen<br />

doppellagigen Knöchelschutz, eiserne<br />

Zehenplatten und nicht zuletzt einen<br />

mit Silikon ausgekleideten Schaft, der<br />

Wasser und Kies fernhält.<br />

• Zehenplatte aus Eisen<br />

• Genähte Sohle<br />

• Verstellbare Schnallen<br />

• Ersatzteile lieferbar<br />

• Zusätzlicher Halt am linken Fuß<br />

62 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />

Offroad-Helm<br />

Raven Ipsum Carbon<br />

Der Raven Ipsum ist ein unglaublich<br />

stylischer und leistungsstarker Motocross/Schneemobilhelm.<br />

Die Lüftungskanäle<br />

sind so konzipiert, dass im<br />

Sommer optimal gekühlt wird, es im<br />

Winter jedoch nicht zu kalt ist. Der Innenteil<br />

ist abnehm- und waschbar, was<br />

bedeutet, dass ihr ihn lange in einem<br />

guten Zustand erhalten könnt.<br />

• Waschbares Interieur<br />

• D-Ring-Schnalle<br />

• Kohlefaseraußenschale<br />

• Vorbereitet für die Atembox<br />

• Geringes Gewicht<br />

• Erfüllt ECE 22.05<br />

• Gewicht: 900 g +/- 50 g (Medium)<br />

Offroad-Handschuh<br />

Raven Verve<br />

Die Verve Handschuhe von Raven bieten<br />

ein leichtes Tragegefühl, Komfort<br />

und beste Beweglichkeit der Finger.<br />

Die Handfläche ist mit PU verstärkt, um<br />

Haltbarkeit und Schutz zu bieten und<br />

Stretcheinsätze sorgen für Beweglichkeit<br />

am Handrücken und um die Finger.<br />

Offroad-Hose<br />

Raven Verve<br />

Bei der Verve Crosshose von Raven<br />

dreht sich alles um Leistung,<br />

Haltbarkeit und Fahrkomfort.<br />

Strategisch positionierte<br />

Stretcheinsätze und Taillenverstellung<br />

ermöglichen eine hervorragende<br />

Passform und Bewegungsfreiheit,<br />

während<br />

Ledereinsätze am Bein Halt auf<br />

dem Motorrad und Hitzeschutz<br />

bieten. Eine perfekte Kombination,<br />

mit der man sich auf das<br />

wirklich Wichtige konzentrieren<br />

kann: schneller zu werden.<br />

• 600D Oxford Hauptkonstruktion<br />

• Spandex-Stretcheinsätze<br />

• Innenfutter aus Mesh<br />

• Innenseiten-Lederpolster<br />

• Einstellgurte an der Taille<br />

• Frontreißverschluss mit Knöpfen<br />

• Silikonaufdruck an der Innenseite<br />

• Sublimationsdrucke<br />

Offroad-Hemd<br />

Raven Verve<br />

Das Verve von Raven ist ein<br />

Crossshirt der Mittelklasse mit<br />

einem vereinfachten Design und<br />

einer schicken Grafik. Das leichte<br />

Polyester-Hauptmaterial<br />

trocknet schnell, bietet hervorragende<br />

Belüftungseigenschaften<br />

und uneingeschränkte Beweglichkeit,<br />

die man für die<br />

Strecke braucht.<br />

• 600D Oxford Hauptkonstruktion<br />

• Spandex-Stretcheinsätze<br />

• Innenfutter aus Mesh<br />

• Innenseiten-Lederpolster<br />

• Einstellgurte an der Taille<br />

• Frontreißverschluss mit Knöpfen<br />

• Silikonaufdruck an der Innenseite<br />

• Sublimationsdrucke<br />

Testvideo<br />

Das Testvideo mit allen Einzelheiten<br />

und der Bewertung<br />

der aktuellen Raven-Bekleidung<br />

von MCE-Testchef Marko<br />

Barthel, gibt es unter:<br />

https://youtu.be/<br />

gV1XR6bO-So<br />

Vielbegabtes Multitalent<br />

Die Tour Jacke Lorin-ST von iXS ist inspiriert von Motorradtouren in<br />

den alpinen Regionen wie der Grand Tour of Switzerland, die über<br />

fünf Schweizer Alpenpässe mit mehr als 2000 m ü. M. führt. Bekanntlich<br />

schlägt das Wetter in den Bergen rasch und manchmal<br />

überraschend um. Gut, dass die Tour Jacke Lorin-ST so vielseitig<br />

ist. Sie ist wie geschaffen für die dauernd wechselnden Verhältnisse,<br />

wie sie in den Schweizer Alpen anzutreffen sind – hält warm,<br />

ist wasser- und winddicht und passt sich jedem Wetter an.<br />

Unter dem robusten Außenmaterial verbirgt sich eine hoch funktionale<br />

solto-TEX®-Membran, sie hält Wind und Regen vom Körper<br />

fern und lässt Hitze nach außen verdampfen. Für ein optimales<br />

Körperklima sorgt ein atmungsaktives Netzfutter. Um größere<br />

Temperaturschwankungen auszugleichen, kann das Thermofutter<br />

in wenigen Handgriffen eingesetzt oder herausgenommen werden.<br />

Schnellt das Thermometer hoch, kommen die sechs Ventilationsöffnungen<br />

zum Zug. Einmal aufgezippt, wird der Airflow effizient<br />

durch die Jacke hindurch geleitet.<br />

Eine optimale Passform als zentrales Element für einen hohen<br />

Tragkomfort liegt iXS besonders am Herzen. Deshalb wurde in diesen<br />

Bereich viel Detailarbeit investiert. Das über 40-jährige Knowhow<br />

von iXS bei der Entwicklung von Motorradjacken ist dabei<br />

kein unwesentlicher Vorteil. Ein körpernaher Schnitt ohne Einschränkung<br />

in der Bewegungsfreiheit ist das positive Resultat.<br />

Feinjustierungen nach persönlichen Vorlieben können über die diversen<br />

Versteller an Taille, Jackensaum, Oberarm, Ellbogen, Ärmelbund<br />

und Kragen vorgenommen werden. So ist ein flatterfreier<br />

Sitz ohne Verrutschen der Protektoren garantiert.<br />

Die vielseitige Ausstattung mit schönen Details machen die Tour<br />

Jacke Lorin-ST in Summe das ganze Jahr über zur soliden Begleiterin,<br />

auch für die große Tour ist sie bedingungslos geeignet. Beim<br />

Kriterium Sicherheit kann die Jacke mit modernen Schulter- und in<br />

der Höhe verstellbaren Ellbogenprotektoren aufwarten. Die integrierte<br />

Tasche für einen Rückenprotektor macht das Nachrüsten<br />

simpel. Dank einem rundum verlaufenden Verbindungsreißverschluss<br />

ist die Jacke sicher mit allen gängigen iXS-Hosenmodellen<br />

zu verbinden. Ein Hochrutschen bleibt so ausgeschlossen. Silber<br />

reflektierende Transferdrucke sind abgesehen von der optischen<br />

Wirkung auch sicherheitsrelevant.<br />

Apropos Optik: Lorin-ST gibt es in drei attraktiven Farbvarianten.<br />

Mit ihren Grundfarben in Schwarz respektive SchwarzGrau-Tönen<br />

entspricht sie dem aktuellen Zeitgeist und lässt sich zu allem kombinieren.<br />

Dezent integrierte Kontrastfarben sowie die reflektierenden<br />

Aufdrucke verleihen ihr das gewisse Etwas. Die Größenauswahl<br />

beginnt bei S und endet erst bei 5XL.<br />

TECHNISCHE DETAILS<br />

UVP: EU: € 199,95;<br />

Schweiz: CHF 229.-<br />

Farben: Schwarz-Rot (032),<br />

Schwarz-Hellgrau-Blau (394),<br />

Hellgrau-Schwarz-Fluo-Gelb (935)<br />

Größen: S bis 5XL<br />

Artikel Nr.: X55051<br />

PRODUKTMERKMALE<br />

· Wasserdichte Textiljacke aus 450D<br />

Polyester<br />

· solto-TEX® 2-Lagen Z-Liner Membran<br />

· Atmungsaktives Netzfutter mit Wassersperre<br />

für optimales Körperklima<br />

· Austrennbares Thermofutter<br />

· Komfortkragen mit weichen Einsätzen<br />

im Nacken<br />

· Weitenverstellung am Oberarm,<br />

Ellbogen und am Ärmelbund<br />

· Komfort-Armabschluss erleichtert das<br />

Anlegen der Handschuhe<br />

· Weitenverstellung in der Taille mit Klett<br />

· Weitenverstellung im Jackensaum mit<br />

elastischem Kordelzug<br />

· 3 Außentaschen<br />

· 2 Innentaschen im fixen Netzfutter und<br />

eine Napoleontasche<br />

· 6 Ventilationsöffnungen<br />

· 2-Wege-Reißverschluss am Ärmelbund<br />

für eine effiziente Belüftung<br />

· Silber reflektierende Transferdrucke<br />

· Rundumlaufender Verbindungsreiß<br />

verschluss<br />

· Höhenverstellbare Ellbogenprotektoren<br />

· Jacke Bauart geprüft nach<br />

EN17<strong>09</strong>2-4:2020 (A)<br />

· Schulter- und Ellbogenprotektoren<br />

impacTec ETP-02,<br />

Bauart geprüft nach EN 1621–1:2012,<br />

Level 1<br />

· Tasche für Rückenprotektor<br />

(nachrüstbar mit impacTec TP-06x<br />

(X99514-BCK),<br />

Bauart geprüft nach EN 1621-2:2014,<br />

Level 2)<br />

MATERIAL<br />

Obermaterial: 100% Polyester<br />

Futter: 100% Polyester<br />

Membranträger: 100% Polyester<br />

Thermofutter: 100% Polyester<br />

solto-TEX® Membran Polyurethan<br />

laminiert<br />

9/21 MOTOCROSS ENDURO 63


WARENKORB<br />

REPLICA TEAM WEAR BY WP<br />

WWW.WP-SUSPENSION.COM/REPLICA-TEAM-WEAR<br />

WP Suspension freut sich,<br />

die Einführung der neuen<br />

WP REPLICA TEAM WEAR<br />

bekanntgeben zu dürfen.<br />

Hier findet ihr<br />

euren Offroad-<br />

Spezialisten<br />

Progressiv und hochfunktionell<br />

Diese progressive und hochfunktionelle Bekleidungslinie wurde<br />

für alle Fahrer entwickelt, ob auf der Strecke oder im Fahrerlager,<br />

für alle Teammitglieder, die auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten<br />

und für alle anderen, die den Drang verspüren, die Kontrolle zu<br />

behalten und sich zu 100 % auf Motorsport zu konzentrieren.<br />

Mit den Ansprüchen eines jeden Motorsport-Enthusiasten im Hinterkopf,<br />

wurde die WP REPLICA TEAM WEAR mit dem Wissen und<br />

der Erfahrung aus jahrzehntelanger Zugehörigkeit zur #1MOTOR-<br />

SPORTCOMMUNITY entwickelt.<br />

Die REPLICA TEAM WEAR ist demnächst bei allen teilnehmenden<br />

WP AUTHORIZED CENTERS, KTM-, HUSQVARNA<br />

MOTORCYCLES- und GASGAS-Händlern erhältlich.<br />

Mehr Informationen gibt es auf:<br />

www.wp-suspension.com/replica-team-wear<br />

oder beim nächsten WP AUTHORIZED CENTER.<br />

Anzeigen-Tel.<br />

06023 9178286<br />

Foto: Uwe Laurisch<br />

KOLUMNE LENNY REIMER<br />

Endlich Rennen<br />

Hallo MCE-Leser,<br />

Endlich war es wieder soweit und das erste Rennen stand vor<br />

der Tür, und zwar ging es für mich und meinen Vater am<br />

3. Juli nach Zschopau aufs Prologgelände von Tom Klädtke,<br />

wo der erste Lauf zum Jugend Enduro Cup Ost anstand! Ich<br />

war sehr aufgeregt, weil ich nicht wusste wer alles Neues<br />

und Schnelles dabei ist! Aber gut, mein Vater nahm mir etwas<br />

die Nervosität und sagte zu mir, ich solle einfach ruhig<br />

und sauber fahren und nicht stürzen! Wir hatten natürlich<br />

wieder eine Einführungsrunde und ich versuchte gleich, wie<br />

schon beim Prüfung laufen meine Spur zu finden und zu fahren!<br />

Dann ging’s los und die erste Prüfung von 15 stand an!<br />

Es lief von Anfang an super für mich und ich konnte alle Prüfungen<br />

als Schnellster beenden und am Ende mit gut 20 Sekunden<br />

gewinnen! Natürlich war ich über dieses Ergebnis<br />

mega happy und möchte mich auch noch einmal bei meinem<br />

Papa und meinem Opa für alles bedanken! Bis zum nächsten<br />

Rennen am 7. August in Fürstenwalde (nach Red.-Schluss) ist<br />

ja noch ein wenig Zeit. Wir nutzen da wieder wie jedes Jahr<br />

die Chance, im Sommer Kids Camp von Enduro Pro meines<br />

Trainers Marko Barthel etwas zu trainieren und testen da<br />

gleich noch mal Reifen für die 65er von der Marke X-Grip!<br />

Aber davon erzähle ich euch in der nächsten <strong>Ausgabe</strong>!<br />

Bis dahin Euer Lenny #288<br />

TERMINE <strong>2021</strong><br />

AUGUST<br />

21. Endurotraining Pflückuff<br />

28.-29. Endurotraining Viernau<br />

SEPTEMBER<br />

11.-12. Endurotraining Schweinfurt<br />

18. Endurotraining Langensteinbach<br />

19. Hardendurotraining Langensteinbach<br />

24.-26. 66. EnduroPROjekt Hohenm.<br />

OKTOBER<br />

02. Endurotraining Pflückuff<br />

03. Hardendurotraining Pflückuff<br />

Individuelle Einzeltrainings<br />

oder Gruppentrainings für dich und<br />

deine Freunde - jetzt Termin anfragen!<br />

mce10<br />

KONTAKT<br />

web: www.enduropro.de<br />

mail: info@enduropro.de<br />

tel: 037206 568881<br />

64 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />

9/21 MOTOCROSS ENDURO 65


VORSCHAU<br />

MCE 10/<strong>2021</strong><br />

• Foto: Uwe Laurisch<br />

• Foto: Uwe Laurisch<br />

Test-Vorschau: KTM 300 EXC TPI<br />

Die KTM 300 EXC TPI zählt zu einer der schärfsten Waffen in<br />

der Hard-Enduro-Welt. Sie soll mit ihrem 2-Takt-Motor mit<br />

elektronischer Kraftstoffeinspritzung, der viel Drehmoment im<br />

unteren und jede Menge Power im oberen Drehzahlbereich<br />

produziert, die perfekte Wahl für schwieriges Terrain sein.<br />

MCE-Testchef Marko Barthel hat’s ausprobiert ...<br />

Test-Vorschau: Husqvarna FC 350<br />

Vielseitigkeit, gepaart mit intelligenten Features, wie<br />

Traktionskontrolle und Launch-Control, machen die<br />

Husqvarna FC 350 zur Kandidatin für einen ausgiebigen<br />

MX-Test auf unserem vielseitigen Testgelände im erzgebirgischen<br />

Leubsdorf ...<br />

MOTOCROSS ENDURO 10/<strong>2021</strong><br />

erscheint am 16. September <strong>2021</strong><br />

IMPRESSUM<br />

Ziegler Verlags OHG<br />

MOTOCROSS ENDURO<br />

Röntgenstraße 4<br />

D-63755 Alzenau<br />

Telefon: 06023 9178286<br />

E-Mail: info@ziegler-verlag.de<br />

redaktion@ziegler-verlag.de<br />

Homepage: www.ziegler-verlag.de<br />

Herausgeber:<br />

Ziegler Verlags OHG<br />

USt.-Ident-Nr. DE 3<strong>09</strong> 964 605<br />

Gerichtsstand Aschaffenburg<br />

Geschäftsführer: Stefan Ziegler<br />

Gesamtanzeigenleitung: Dieter Ziegler<br />

Anzeigenverkaufsleitung: Ralf Ziegler<br />

Akquisition: Nadine Pfeiffer, Uwe Laurisch<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 51/21<br />

Bei Anzeigenaufträgen aus dem<br />

Ausland Vorkasse<br />

Redaktion: Gaby Gasche<br />

Layout: Uwe Laurisch<br />

Aboservice: Nicole Bauer<br />

Tel. 06023 9178286<br />

abo@ziegler-verlag.de<br />

Redakteure und Fotografen:<br />

Marko Barthel, Matthias Rülke, Marcus Kehr,<br />

Mirko Knorr, Uwe Laurisch, Daniel Hänel,<br />

Patrick Strelow, Gunnar Junge<br />

MCE-Testcrew&Mediaproduktion:<br />

Uwe Laurisch<br />

<strong>09</strong>661 Rossau<br />

Hauptstraße 56<br />

Telefon: 0176 45861498<br />

E-Mail: uwe.mce.online@gmail.com<br />

Druck und Verarbeitung:<br />

Druckpunkt Gesellschaft mbH, Hösbach<br />

Vertrieb:<br />

IPS Pressevertrieb GmbH, Meckenheim.<br />

Nachdruck nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des Verlages<br />

unter voller Quellenangabe. Unverlangte<br />

Manuskripte werden nur zurückgesandt,<br />

wenn Rückporto beigefügt wurde.<br />

Magazin € 5,50 inkl. MwSt. Abo jährlich € 53,-<br />

Auslandsabo jährlich € 67,- inkl. Porto<br />

Kündigung nur unter Einhaltung der Kündigungsfrist<br />

von 3 Monaten vor Ablauf des Bezugsjahres<br />

per Einschreiben oder per E-Mail<br />

(PDF mit Unterschrift)<br />

Zahlungen erbeten an:<br />

Ziegler Verlags OHG<br />

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BIC: PBNKDEFF<br />

oder Commerzbank Hanau<br />

IBAN: DE68 5064 0015 0234 5866 00<br />

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Der Verlag übernimmt keine Haftung für unverlangt<br />

eingeschickte Manuskripte u. Fotos. Leserbriefe<br />

können aus redaktionellen Gründen gekürzt<br />

werden. Die Zeitschrift und alle Beiträge<br />

sind urheberrechtlich geschützt.<br />

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der Genehmigung der Redaktion. Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion wieder.<br />

66 MOTOCROSS ENDURO 9/21

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