MotocrossEnduro Ausgabe 09/2021
Themenvielfalt...wird auch in dieser Ausgabe von Motocross Enduro groß geschrieben.Den Anfang macht das High-Performance-Trial-Bike Sherco 300 FST. Die Trial-Bikes von Sherco sind in zwei Kategorien unterteilt: Racing und Factory. Unser Trialexperte Mike Bergmann hat die Factory-Version auf Herz und Nieren geprüft. Wie sie im Test abgeschnitten hat, erfahrt ihr ab Seite 14...www.mce-online.de
Themenvielfalt...wird auch in dieser Ausgabe von Motocross Enduro groß geschrieben.Den Anfang macht das High-Performance-Trial-Bike Sherco 300 FST. Die Trial-Bikes von Sherco sind in zwei Kategorien unterteilt: Racing und Factory. Unser Trialexperte Mike Bergmann hat die Factory-Version auf Herz und Nieren geprüft. Wie sie im Test abgeschnitten hat, erfahrt ihr ab Seite 14...www.mce-online.de
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EDITORIAL<br />
THEMENVIELFALT ...<br />
...wird auch in dieser <strong>Ausgabe</strong> von Motocross<br />
Enduro groß geschrieben.<br />
Den Anfang macht das High-Performance-Trial-Bike<br />
Sherco 300 FST. Die Trial-Bikes von Sherco sind in<br />
zwei Kategorien unterteilt: Racing und Factory. Unser<br />
Trialexperte Mike Bergmann hat die Factory-<br />
Version auf Herz und Nieren geprüft. Wie sie im<br />
Test abgeschnitten hat, erfahrt ihr ab Seite 14.<br />
Ein weiteres Highlight, auf das wir uns lange gefreut<br />
haben, war der Test der TM EN 300 Fi ES Twin,<br />
auf welchem derzeit Enduro-WM-Fahrer Wil<br />
Ruprecht für Furore sorgt. Max Schäfer hat uns<br />
hierfür sein „Racebike“ zur Verfügung gestellt.<br />
Bericht ab Seite 20.<br />
Unser Fahrtechnik-Experte Marko Barthel gibt euch<br />
Tipps & Tricks zum Thema Training mit dem<br />
E-Mountainbike. Aufgrund der Corona-Einschränkungen<br />
ist das Trainieren auf dem Mountainbike<br />
mit E-Motor eine gute Alternative. Was dabei zu<br />
beachten ist, lest ihr ab Seite 26.<br />
Weiterhin spannend geht es in der Motocross-WM<br />
zu. Bei den Läufen in Oss, Loket, Lommel und Kegums<br />
hießen die Sieger in der MXGP-Klasse Tim<br />
Gajser, Jorge Prado, Romain Febvre und nochmals<br />
Tim Gajser. In der MX2 dominierten Jago Geerts<br />
(Oss und Lommel), Mattia Guadagnini (Loket) und<br />
Maxime Renaux (Kegums) das Geschehen. Mehr<br />
dazu ab Seite 30.<br />
Ein besonderes Schmankerl bieten wir euch mit<br />
dem Blick hinter die Kulissen eines MX-WM-Teams.<br />
Benjamin Koob besuchte beim MX-Grand-Prix in<br />
Oss/NL das iXS-MXGP Team, für das Kevin Brumann<br />
unterwegs ist und unterhielt sich mit Teamchef<br />
Daniel Zollinger und Chefmechaniker Kristof<br />
Verkoeyen. Den Bericht gibt’s ab Seite 40.<br />
Beim zweiten Lauf der ADAC-MX-Masters-Serie in<br />
Tensfeld sicherte sich erneut Haudegen Max Nagl<br />
den Gesamtsieg. Gleichzeitig trug die Serie am<br />
Sonntag ihr 250. Rennen aus. Das Jubiläumsrennen<br />
gewann Titelverteidiger Jordi Tixier. Bericht<br />
ab Seite 46.<br />
In der Enduro-WM führt Brad Freeman die GP-<br />
Wertung an, auch wenn er in Estland und Schweden<br />
die ein oder andere Schlappe hinnehmen<br />
musste. Tapfer schlug sich hier auch Juniorenfahrer<br />
Luca Fischeder. Mehr dazu ab Seite 48.<br />
Der Auftakt zur diesjährigen Enduro-DM fand in<br />
Meltewitz statt. Das Maß der Dinge war hier<br />
Hamish Macdonald, der die Konkurrenz das Fürchten<br />
lehrte. Bericht ab Seite 50.<br />
Unsere Supermoto-IDM-Protagonisten trafen sich<br />
zum dritten Lauf der Saison im französischen<br />
Mirecourt. Wie sie auf der Strecke mit den vielen<br />
Herausforderungen zurechtkamen, erfahrt ihr ab<br />
Seite 52.<br />
Natürlich haben wir auch in puncto Modelle 2022<br />
noch etwas für euch in petto. Ab Seite 56 stellen<br />
wir euch die neuen Yamaha-Motocrossmodelle vor.<br />
Hauptaugenmerk liegt hier auf der YZ 125 und YZ<br />
125 Monster Energy. Vorstellung ab Seite 56.<br />
Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen.<br />
Enduro-WM/Wil Ruprecht<br />
Foto: Future7media
SCHNAPPSCHUSS<br />
Sandkastenspiele: Jorge Prado auf seiner KTM 450 SX-F im belgischen Lommel<br />
Foto: KTM
INHALT<br />
9/<strong>2021</strong><br />
RACING<br />
30-38<br />
Motocross-WM<br />
Oss/NL, Loket/CZ, Lommel/B, Kegums/LV<br />
Foto: KTM<br />
46<br />
Foto: Steve Bauerschmidt<br />
ADAC MX-Masters Tensfeld - Max Nagl<br />
baut die Tabellenführung weiter aus<br />
50<br />
Foto: ADAC Enduro<br />
Enduro-DM Meltewitz - Hamish Macdonald das<br />
Maß aller Dinge<br />
POSTER<br />
Foto: Steve Bauerschmidt<br />
ADAC MX-Masters<br />
34<br />
VORSTELLUNG<br />
61<br />
Foto: Beta<br />
Beta-Evo MY 2022 - Die Detailpflege<br />
im Trial-Sortiment von Betamotor<br />
geht weiter...<br />
MODELLE 2022 Yamaha Motocross<br />
RACEBIKE TM EN 300 Fi ES Twin / Max Schäfer<br />
TRIAL-BIKE Sherco 300 FST<br />
Foto: YAMAHA<br />
TEST<br />
14 Sherco 300 FST<br />
20 TM EN 300 Fi ES Twin<br />
TIPPS & TRICKS<br />
26 E-MTB vs. MX und Enduro<br />
MOTOCROSS<br />
30 WM - Oss/NL<br />
32 WM - Loket/CZ<br />
36 WM - Lommel/B<br />
38 WM - Kegums/LV<br />
40 Behinde the scene:<br />
iXS MXGP Team<br />
46 ADAC MX Masters Tensfeld<br />
POSTER<br />
34 ADAC MX Masters<br />
56<br />
Die neuen Offroad Competition-Modelle 2022 – echtes Engagement für den Rennsport mit der komplett<br />
neuen YZ125 und YZ125 Monster Energy Yamaha Racing Edition<br />
IXS MXGP TEAM<br />
20<br />
Foto: xxx<br />
Wir waren gespannt auf diesen Test, denn TM Racing hat mit der<br />
EN 300 FI ES Twin ein besonderes Viertakt-Enduromodelle auf den<br />
Markt gebracht, das auch in der Enduro-WM und dank Wil Ruprecht<br />
ganz vorne mitfährt<br />
TIPPS & TRICKS mit Marko Barthel<br />
14<br />
Foto: xxx<br />
Sherco besitzt eine ganze Fülle an Trialbikes, die in zwei Kategorien<br />
unterteilt werden. Zum einen sind es die Racing-Modelle von 125 bis<br />
300 ccm und zum anderen die Factory-Modelle ebenfalls von 125 bis<br />
300 ccm<br />
VORSTELLUNG Raven – Bekleidung<br />
ENDURO<br />
48 W M - Sarema/EST + Skövde/S<br />
50 DM - Meltewitz<br />
SUPERMOTO<br />
52 Inter-DM Mirecourt/F<br />
MODELLE 2022<br />
56 Yamaha Crosser<br />
RUBRIKEN<br />
3 Editorial<br />
4 Schnappschuss<br />
8 People & Facts<br />
60 Warenkorb<br />
64 Kolumne: Lenny Reimer<br />
66 Vorschau MCE 10/21<br />
Impressum<br />
Foto: iXS<br />
Foto: Uwe Laurisch<br />
6 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />
40<br />
Wie ist ein MXGP-Team aufgebaut und welche Strukturen herrschen dort. Wir durften exklusiv das noch<br />
junge aber eigenständige „iXS MXGP Team“ unter der Leitung von Teamchef Daniel Zollinger begleiten<br />
und hinter die Kulissen schauen<br />
Titelfotos: iXS<br />
26<br />
Gerade in dieser Zeit, in der wir teilweise sehr in unseren Aktivitäten,<br />
was unseren Lieblingssport betrifft, eingeschränkt sind – wie zum<br />
Beispiel Schließung von Vereinsstrecken aufgrund Corona-Einschränkungen<br />
– mussten Alternativen her ...<br />
62<br />
Ravens Engagement für den Offroad-Sport und in der Produktentwicklung,<br />
läuft nach dem Motto „We live the ride“. Wir stellen euch eine<br />
kleine Auswahl vor ...<br />
9/21 MOTOCROSS ENDURO 7
PEOPLE & FACTS<br />
AMA NATIONALS MILLVILLE/USA<br />
BARCIA SCHREIBT GESCHICHTE<br />
Justin Barcia (Foto) war der Mann des Tages im<br />
Spring Creek MX Park in Millville. Erstmals<br />
konnte er einen Lauf in der US-MX-Meisterschaft<br />
für GASGAS gewinnen.<br />
Nach dem Start zum ersten Lauf kam es<br />
zu einem Massencrash. Auch Ken<br />
Roczen lag am Boden und konnte im Gegensatz<br />
zu den anderen gestürzten Fahrern<br />
das Rennen nicht wieder aufnehmen.<br />
Er wurde von der Strecke ins Medical Center<br />
gebracht, wo glücklicherweise Entwarnung gege-<br />
ben werden konnte. Währenddessen fuhr Barcia seinem<br />
ersten Laufsieg auf GASGAS entgegen und ließ sich auch<br />
nicht von Meisterschaftsleader Dylan Ferrandis beirren, der dicht<br />
hinter ihm lag. Dritter wurde Eli Tomac. In Lauf 2 war Ken Roczen<br />
wieder dabei und musste den schlechtesten Startplatz in Kauf<br />
nehmen. Doch das hielt ihn nicht davon ab, direkt hinter Holeshotter<br />
Barcia aufzutauchen und diesen zu überholen. Der gehandicapte<br />
Roczen gewann schließlich den Lauf vor Gesamtsieger<br />
Barcia und Teamkollege Chase Sexton.<br />
Den Sieg in der 250er-Klasse sicherte sich Lokalmatador Jeremy<br />
Martin vor Michael Mosimann und Justin Cooper.<br />
Ergebnisse - AMA Nationals - 6. Lauf - Spring Creek MX Park/Millville/USA - 17.7.<strong>2021</strong> -<br />
450 ccm - gesamt: 1. Justin Barcia, GASGAS (1/2) ; 2. Eli Tomac, Kawasaki (3/4); 3. Dylan<br />
Ferrandis, Yamaha (2/5); 4. Chase Sexton, Honda (7/3); 5. Christian Craig, Yamaha (4/6);<br />
6. Aaron Plessinger, Yamaha (5/9); 7. Marvin Musquin, KTM (8/8); 8. Ken Roczen, Honda<br />
(N/1); 9. Joey Savatgy, KTM (11/7); 10. Dean Wilson, Husqvarna (10/10).<br />
250 ccm: 1. Jeremy Martin, Yamaha (1/1); 2. Michael Mosiman, GASGAS (3/2); 3. Justin<br />
Cooper, Yamaha (2/3); 4. Jett Lawrence, Honda (4/6); 5. Hunter Lawrence, Honda (5/5);<br />
6. Colt Nichols, Yamaha (7/7); 7. Jo Shimoda, Kawasaki (8/9); 8. Austin Forkner, Kawasaki<br />
(17/4); 9. Carson Mumford, Honda (14/8); 10. Jalek Swoll, Husqvarna (12/10).<br />
Fotos: GASGAS<br />
MX-JUNIOREN-WM + WORLD CUP<br />
GOLD FÜR OSTERHAGEN, BARBIERI<br />
UND KATONA<br />
In Megalopolis/Griechenland wurden die diesjährigen Juniorenweltmeister<br />
und World-Cup-Sieger gekrönt.<br />
In der 125-ccm-Klasse holte sich Haakon Osterhagen aus Norwegen mit<br />
zwei Laufsiegen den Titel. 85er-Weltmeister wurde Mattia Barbieri (Italien).<br />
Er schloss das Rennen punktgleich mit Vizezslav Marek ab. Der<br />
Ungar Aaron Katona gewann mit zwei Laufsiegen klar den 65er-World-<br />
Cup.<br />
Motocross-Junioren-WM + Cup - Megalopolis/GR - Ergebnisse - World Cup - 65 ccm: 1. Aaron Katona,<br />
H, 50 Punkte; 2. Sleny Goyer, F, 42; 3. Andrea Uccellini, I, Husqvarna, 42; 4. Leo Diss-Fenard,<br />
F, KTM, 32; 5. Dex van de Broek, NL, KTM, 30.<br />
WM - 85 ccm: 1. Mattia Barbieri, I, GASGAS, 45 Punkte; 2. Vitezslav Marek, CZ, KTM, 45; 3. Noel Zanocz,<br />
H, Husqvarna, 38; 4. Markuss Ozolins, LV, Husqvarna, 34; 5. Simone Mancini, I, KTM, 33.<br />
WM - 125 ccm: 1. Haakon Osterhagen, N, Fantic, 50 Punkte; 2. Valerio Lata, I, KTM, 44; 3. Kay Karssemakers,<br />
NL, Husqvarna, 34; 4. Andrea Viano, I, Husqvarna, 29; 5. Karlis Alberts Reisulis, LV, Yamaha,<br />
29.<br />
Die 125-ccm-WM-<br />
Sieger • Foto: FIM<br />
AMA NATIONALS WASHOUGAL/USA<br />
PREMIERE FÜR SEXTON<br />
Feiertag für Chase Sexton (Foto). Erstmals konnte<br />
er in der 450er-Klasse einen Sieg einfahren.<br />
Teamkollege Ken Roczen musste sich<br />
mit dem 9. Platz begnügen.<br />
Sexton sicherte sich in Lauf 1 den Holeshot<br />
vor Roczen, der diesen Platz bis<br />
Runde 9 innehatte. Doch dann trumpfte<br />
Marvin Musquin auf und zog am Deutschen<br />
vorbei. Roczen fand nicht zu gewohnter<br />
Stärke zurück und fiel bis Rennende<br />
auf den 6. Rang zurück. Dylan Ferrandis arbeite-<br />
te sich von Startplatz 8 auf 5 vor und konnte damit erneut<br />
Punkte auf seinen Verfolger im Klassement, Roczen, gutmachen.<br />
Sexton fuhr derweil ungehindert seinem Sieg entgegen.<br />
Zweiter wurde Tomac vor Musquin. In Lauf 2 ging der Holeshot an<br />
Ferrandis, der letztlich einen Start-Ziel-Sieg vor Tomac und Sexton<br />
einfuhr. Roczen fiel nach gutem Start auf Position 8 zurück.<br />
Jeremy Martin konnte erneut die 250er-Klasse, diesmal vor R.J.<br />
Hampshire und Justin Cooper gewinnen.<br />
Ergebnisse - AMA Nationals - 7. Lauf - Washougal/USA - 24.7.<strong>2021</strong> - 450 ccm - gesamt:<br />
1. Chase Sexton, Honda (1/3); 2. Eli Tomac, Kawasaki (2/2); 3. Dylan Ferrandis, Yamaha<br />
(5/1); 4. Marvin Musquin, KTM (3/5); 5. Justin Barcia, GASGAS (4/7); 6. Cooper Webb, KTM<br />
(7/6); 7. Aaron Plessinger, Yamaha (12/4); 8. Christian Craig, Yamaha (8/8); 9. Ken<br />
Roczen, Honda (6/10); 10. Joey Savatgy, KTM (10/9).<br />
Stand (nach 7 von 12 Veranstaltungen): 1. Ferrandis, 303 Punkte; 2. Roczen, 265 Punkte;<br />
3. Tomac, 249; 4. Barcia, 239; 5. Sexton, 238; 6. Plessinger, 218; 7. Craig, 182; 8. Musquin,<br />
177; 9. Webb, 177; 10. Adam Cianciarulo, Kawasaki, 147.<br />
250 ccm: 1. Jeremy Martin, Yamaha (3/1); 2. R.J. Hampshire, Husqvarna (2/3); 3. Justin<br />
Cooper, Yamaha (1/8); 4. Jett Lawrence, Honda (7/2); 5. Pierce Brown, GASGAS (6/4);<br />
6. Michael Mosiman, GASGAS (4/7); 7. Hunter Lawrence, Honda (5/10); 8. Dilan Schwartz,<br />
Suzuki (13/6); 9. Austin Forkner, Kawasaki (12/9); 10. Max Vohland, KTM (9/12).<br />
Stand (nach 7 von 12 Veranstaltungen): 1. Cooper, 281 Punkte; 2. J.Lawrence, 273;<br />
3. H.Lawrence, 237; 4. Martin, 220; 5. Hampshire, 205; 6. Jo Shimoda, Kawasaki, 178;<br />
7. Colt Nichols, Yamaha, 172; 8. Mosiman, 154; 9. Swoll, 148; 10. Garrett Marchbanks, Yamaha,<br />
141.<br />
NEUE FIM EUROPE JUNIOR E-MOTOCROSS SERIE<br />
Partnerschaft mit Infront Moto Racing<br />
KTM freut sich, eine neue Partnerschaft mit Infront Moto Racing bekanntzugeben,<br />
aus der die FIM Europe Junior e-Motocross-Meisterschaft hervorgeht,<br />
die im Laufe der nächsten beiden Jahre ausgetragen werden wird.<br />
Diese aufregende, neue europäische Rennserie, die im Rahmen der prestigeträchtigen<br />
FIM-Motocross-Weltmeisterschaft stattfinden wird, ist eine<br />
neue Kategorie, die zum Aufbau der nächsten Generation von Rennfahrern<br />
auf elektrisch angetriebenen Junioren-Motocrossmaschinen dienen wird.<br />
KTM ist stolz darauf, auf dem E-Mobility-Sektor federführend zu sein und<br />
als globaler Maktführer für Offroadmotorräder mit einem traditionellen Bekenntnis<br />
zum Aufbau junger Talente beizutragen. Diese Serie ist für den österreichischen<br />
Hersteller die perfekte Möglichkeit, seine READY TO RACE-<br />
Philosophie und futuristische Vision zu perfektionieren.<br />
Neben den im Rahmen der AMA-Supercross-Meisterschaft ausgetragenen<br />
KTM Junior Supercross-Schauläufen auf der KTM SX-E 5 und der Möglichkeit,<br />
dieses Modell in der E-Sportminicycles-Kategorie der US-amerikanischen<br />
Junioren-Meisterschaft einzusetzen, ist die FIM Europe Junior e-Motocross-Meisterschaft<br />
ein wichtiger nächster Schritt für KTM in Sachen internationaler<br />
Motocross-Rennsport mit elektrisch betriebenen Bikes. Die<br />
neue, fünf Läufe umfassende Serie für Fahrer von sechs bis acht Jahren, die<br />
beim FIM Motocross of Nations im September in Italien beginnt, stellt eine<br />
Chance für junge Fahrer dar, auf GP-Strecken ihre Fähigkeiten an jenem Wochenende<br />
zu verbessern, an dem die besten Athleten der Welt auf derselben<br />
Strecke antreten. Die KTM SX-E 5 ist bei dieser Serie startberechtigt.<br />
Auf den Gewinner der FIM Europe Junior e-Motocross-Meisterschaft <strong>2021</strong><br />
wartet ein ultra-exklusiver und ganz besonderer Preis: ein dreitägiger Test<br />
mit einem Werksteam. Falls der Champion der Saison <strong>2021</strong> seine Krone auf<br />
einer KTM SX-E 5 eingefahren hat, wird er dafür mit einem maßgeschneiderten<br />
Training mit dem Team von Red Bull KTM Factory Racing und seinen<br />
Weltmeistern belohnt. Zusätzlich dazu bedeutet KTMs Engagement in dieser<br />
Serie, dass alle Junioren, die auf KTM unterwegs sind, ein besonderes<br />
Einstiegspaket bestehend aus KTM-Kappe, -Flasche, -T-Shirt, -Regenschirm<br />
und -Pit-Board überreicht bekommen. Alle eingeschriebenen Fahrer haben<br />
darüber hinaus die Möglichkeit, an Rennwochenenden an Gesprächen und<br />
Rundgängen mit einigen der Top-Persönlichkeiten des Sports teilzunehmen.<br />
Die Rennaction selbst besteht aus einem freien und einem gezeiteten<br />
Training, gefolgt von zwei Rennen auf einer angepassten Version des GP-<br />
Kurses.<br />
KTMs eigenes E-Technologie-Team innerhalb der Forschungs- und Entwicklungsabteilung<br />
arbeitet seit Mitte der 2000er-Jahre an E-Mobility-Produkten.<br />
Modelle wie die KTM FREERIDE E-SX und E-XC wurden bereits vor fast<br />
8 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />
Fotos: honda-racing-corporation.com<br />
9/21 MOTOCROSS ENDURO 9
PEOPLE & FACTS<br />
zehn Jahren vorgestellt, gefolgt von der KTM FREERIDE E-SM im Jahr 2015.<br />
Seitdem forscht KTM laufend auf diesem Gebiet und entwickelte READY TO<br />
RACE-Bikes, die von futuristischer, hochmoderner Elektrotechnik angetrieben<br />
werden. Die KTM SX-E 5 – ein READY TO RACE-Premiumprodukt für Junioren,<br />
das mit deutlichen Vorteilen in Sachen Anpassbarkeit an junge, aufstrebende<br />
Fahrer aufwartet – wurde 2019 vorgestellt. Anfang <strong>2021</strong> gab KTM seinem<br />
E-Mobility-Lineup mit den neuen elektrischen Laufrädern KTM FACTORY<br />
REPLICA STACYC 12eDRIVE und 16eDRIVE weiteren Schub. KTMs Engagement<br />
in der neuen Junioren-E-Motocross-Kategorie der FIM Europe markiert das<br />
nächste Kapitel in seiner E-Mobility-Strategie.<br />
Übrigens, auch Husqvarna Motorcycles und GASGAS<br />
sind Partner bei dieser Serie.<br />
Um dich für die FIM Europe Junior e-Motocross-Meisterschaft <strong>2021</strong><br />
einzuschreiben, gehe auf:<br />
www.junioremotocross.com<br />
Die Termine: 26.9. MX of Nations Mantova/I; 3.10. MXGP Teutschenthal/D;<br />
10.10. MXGP Lacapelle Marival/F; 17.10. MXGP intu Xanadu - Arroyomolinos/E;<br />
24.10. MXGP Agueda/P.<br />
Fotos: KTM, Husqvarna, GASGAS<br />
WM/EM-TERMINE - UPDATE<br />
MX-WM: Erneut kommt es zu Änderungen im MX-GP-WM-Terminkalender.<br />
Der GP in der Türkei wird zum Double Header und der Finnland-GP wurde<br />
abgesagt. Hier die aktuellen Termine, wie immer ohne Gewähr: 5.9. Afyonkarahisar/TR<br />
(+ Women, EMX Open, EMX2t); 8.9. Afyonkarahisar/TR (+<br />
Women, EMX Open, EMX2t); 19.9. Riola Sardo/I (+ EMX65, EMX85); 3.10.<br />
Teutschenthal/D (+ EMX125, EMX250); 10.10. Lacapelle-Marival/F<br />
(+ EMX125, EMX250); 17.10. Intu Xanadu-Arroyomolinos/E (+ Women,<br />
EMX125); 24.10. Agueda/P (+EMX125, EMX250); 31.10. Pietramurata/I<br />
(+ Women, EMX250); 14.11. Argentinien (Ort noch offen); 28.11. Borubudur/IDN;<br />
5.12. Bali/IDN.<br />
MXON: 26.9. Mantova/I.<br />
MX-Seitenwagen-WM: Der für den 25./26. September in Rudersberg/D<br />
geplante WM-Lauf wurden gecancelt. Stattdessen findet nun der ursprünglich<br />
auf den 15. August terminierte GP in Lange Motokeskus/EST<br />
am 25./26. September statt. Nachstehend die verbliebenen Termine:<br />
21./22.8. Jinin/CZ; 18./19.9. Oss/NL; 26.9. Lange Motokeskus/EST;<br />
10.10. Kramolin/CZ.<br />
ADAC MX MASTERS<br />
FINALE FINDE IN REUTLINGEN STATT<br />
Neuer Austragungsort für das Motocross-Finale im September • Gemeinschaftsaktion<br />
der Clubs aus Reutlingen, Aichwald und Gaildorf mit<br />
dem ADAC Württemberg<br />
Drei starke Clubs aus dem Südwesten bündeln für das ADAC MX Masters<br />
ihre Kräfte. Für das Finale der Motocrossserie am 11./12. September<br />
machen der 1. RMC Reutlingen e. V., der MSC Aichwald e. V. und der<br />
MSC Gaildorf e. V. unter dem Dach des ADAC Württemberg e. V. als Veranstalter<br />
gemeinsame Sache und veranstalten das Rennwochenende<br />
gemeinsam in Reutlingen auf der Motocross-Strecke „Am Sportpark“.<br />
In Reutlingen tritt das ADAC MX Masters mit allen vier Klassen an.<br />
Reutlingen verfügt über eine permanente Hartbodenstrecke und kann<br />
somit auf eine bestehende Infrastruktur zurückgreifen. Das erleichtert<br />
für die Clubs die Vorbereitungen, um trotz kurzfristiger Neuplanung hervorragende<br />
Rennbedingungen zu liefern. In Reutlingen war das ADAC<br />
MX Masters zuletzt in der Saison 2013 zu Gast.<br />
Aufgrund der unsicheren Entwicklung der Pandemielage planen die Veranstalter<br />
das Finale derzeit ohne Zuschauer. Unter Berücksichtigung<br />
des Pandemiegeschehens und mit der Sicherheit der dann geltenden<br />
behördlichen Vorordnungen wird die Situation rechtzeitig vor der Veranstaltung<br />
nochmals geprüft und neu bewertet.<br />
Im kostenlosen Livestream, der auch in Reutlingen auf adac.de/<br />
mxmasters angeboten wird, verpassen Motocross-Fans auch beim<br />
Finale keine rennentscheidende Szene.<br />
ADAC SUPERCROSS STUTTGART<br />
ABGESAGT<br />
Das für den 5. und 6. November <strong>2021</strong> geplante ADAC Supercross Stuttgart<br />
findet nicht statt. Ursache ist die fehlende Planungssicherheit bei<br />
der Zuschauerkapazität aufgrund der Corona-Pandemie. Neuer Termin:<br />
4. und 5. November 2022<br />
Alle Fans des ADAC Supercross Stuttgart müssen sich noch ein weiteres<br />
Jahr gedulden. Die beliebte Motorsportveranstaltung in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle<br />
findet erst wieder im November 2022 statt. Die nicht<br />
vorhersehbare Entwicklung der Corona-Pandemie im Herbst zwingt den<br />
ADAC Württemberg zur Absage des legendären Hallencross-Events in<br />
diesem Jahr.<br />
„Um ein Großevent wie das ADAC Supercross Stuttgart durchzuführen,<br />
brauchen wir schlicht Planungssicherheit, die uns im Moment leider<br />
niemand geben kann“, sagt Michael Saur, Vorstand Sport im ADAC<br />
Württemberg. Noch sei nicht klar, wie viele Zuschauer bei der für Anfang<br />
November geplanten Veranstaltung zugelassen wären – auch ein Szenario<br />
ohne Publikum drohe. „Für uns ist das ADAC Supercross Stuttgart<br />
ohne die Fans in der vollen Halle einfach nicht vorstellbar. Sie sorgen<br />
seit vielen Jahren für die einzigartige Atmosphäre“, so Saur. Hinzu komme<br />
die Ungewissheit, welche Beschränkungen es für die teilnehmenden<br />
Teams im Herbst geben könnte, die aus dem Ausland einreisen. Für dieses<br />
Jahr hatte der ADAC Württemberg erneut Supercross-Stars aus der<br />
ganzen Welt in Stuttgart erwartet.<br />
Richtig rund gehen in der Schleyer-Halle soll es dann wieder am 4. und<br />
5. November 2022. „Die Entscheidung zur Absage ist uns wirklich nicht<br />
leichtgefallen. Aber wir freuen uns nun umso mehr auf ein großartiges<br />
ADAC Supercross Stuttgart im nächsten Jahr“, verspricht Michael Saur.<br />
Nach dem Auftakt in der Stuttgarter Hanns-Martin-Schleyer-Halle zieht<br />
die Supercross-Szene für gewöhnlich im Rahmen der Rennserie ADAC<br />
SX Cup weiter nach Dortmund in die Westfalenhalle. Die Austragung des<br />
Dortmunder Events, geplant vom 14. bis 16. Januar 2022, ist zum aktuellen<br />
Zeitpunkt noch offen. Der ADAC SX Cup fällt durch die Absage des<br />
ADAC Supercross Stuttgart in diesem Jahr definitiv aus.<br />
Alle Infos zum ADAC Supercross Stuttgart gibt es unter:<br />
www.supercross-stuttgart.de<br />
10 MOTOCROSS ENDURO 9/21
PEOPLE & FACTS<br />
ENDURO-WM ZSCHOPAU ABGESAGT<br />
Der EnduroGP von Deutschland, der vom 8. bis 10.<br />
Oktober im sächsischen Zschopau stattfinden sollte,<br />
wurde abgesagt.<br />
Trotz aller Bemühungen der FIM, des DMSB und<br />
des ausrichtenden Vereins MSC MZ Zschopau ist<br />
die Durchführung der Veranstaltung aufgrund der<br />
strengen Covid-Maßnahmen des Bezirksvorstehers<br />
und des Chefs des Gesundheitsamtes nicht möglich.<br />
Die aktuell gültigen Regeln und Auflagen für Großveranstaltungen,<br />
wie Absperrungen, Zugangskontrollen,<br />
Nachverfolgbarkeit, Abstandsregeln, Zuschauerzählung<br />
sowie Zuschauerbegrenzung, verbunden<br />
mit der Kontrolle von tagesaktuellen Tests,<br />
oder Impf- und Genesungsnachweisen, lassen sich<br />
im Ergebnis bei einer Veranstaltungsform wie<br />
„Rund um Zschopau“ schlichtweg nicht umsetzen.<br />
Das bereits jetzt gültige Verbot von Großveranstaltungen<br />
ab einer Inzidenz von 50 ist aller Voraussicht<br />
nach auch im Herbst gültig.<br />
Der Anspruch, den weltbesten Fahrern eine Top<br />
Veranstaltung zu bieten, rückt mit den damit verbundenen<br />
logistischen Aufgaben ins Abseits.<br />
Ebenso eine eventuelle reduzierte oder abgeänderte<br />
Veranstaltungsform.<br />
„Rund um Zschopau“ ist ein besonderes Event, das<br />
für alle erlebbar sein muss und dem Sport, der Region<br />
und den Fans viel Freude bereiten soll. All<br />
dies kann auf Basis der aktuellen Verordnungen<br />
nicht geleistet werden. Eine Lockerung der Corona-<br />
Schutzverordnung wird es in Sachsen nicht allein<br />
für „Rund um Zschopau“ und auch nicht für alle anderen<br />
Großveranstaltungen geben.<br />
Der MSC Rund um Zschopau e.V. im ADAC und seine<br />
angeschlossenen Vereine haben die Entscheidung<br />
gemeinsam und nach reiflicher Überlegung<br />
getroffen. Man wird nun zielgerichtet nach vorn<br />
schauen und die Weichen für die Zukunft sowie für<br />
die Sicherung des Endurosports im Erzgebirge stellen.<br />
Die FIM-Enduro-Kommission sucht aktiv nach einer<br />
Ersatzveranstaltung und wird alle Beteiligten über<br />
weitere Änderungen des Kalenders informieren,<br />
sobald dies möglich ist.<br />
„Es versteht sich von selbst, dass dies für die Borilli<br />
FIM EnduroGP-Weltmeisterschaft <strong>2021</strong> und für alle<br />
Beteiligten sehr enttäuschend ist, aber wie jeder<br />
weiß, durchleben wir immer noch beispiellose Zeiten.<br />
Internationale Enduro-Wettkämpfe zu organisieren<br />
ist in den besten Zeiten eine Herausforderung,<br />
aber während einer Pandemie wird es extrem<br />
schwierig. Wir werden alles daran setzen, eine Ersatzveranstaltung<br />
für die Meisterschaft <strong>2021</strong> zu<br />
finden und freuen uns darauf, bald wieder eine<br />
Veranstaltung in Zschopau zu besuchen“, fasst<br />
John Collins, Direktor der FIM-Enduro-Kommission,<br />
zusammen.<br />
• Quelle: EnduroGP, enduro-zschopau.de<br />
RED BULL ROMANIACS<br />
SIEG FÜR LETTENBICHLER<br />
Nach harten Tagen in den Karpaten konnte sich Manuel Lettenbichler<br />
den Gesamtsieg bei den legendären Red Bull Romaniacs sichern. Bereits zu Beginn wurde<br />
klar, dass Lettenbichler bei diesem Lauf zur Hard-Enduro-WM alles geben würde. Der<br />
23-Jährige belegte nach knapp fünf Stunden hinter dem erfahrenen Graham Jarvis den<br />
2. Platz. Am zweiten Tag legte „Letti“ einen Wahnsinnsritt hin und gewann mit fast 13 Minuten<br />
Vorsprung. Jarvis musste mit einer Knieverletzung aufgeben. Tag 3 endete mit einem<br />
4. Platz für den Bayern. Der alles entscheidende letzte Tag verlief für Lettenbichler<br />
fehlerfrei und damit konnte er sich den Sieg und die Führung<br />
im Klassement sichern. • Fotos: KTM<br />
FIM Hard Enduro WM - 3. Lauf - Red Bull Romaniacs - Ergebnis: 1. Manuel Lettenbichler, D,<br />
KTM, 19:40:46 h; 2. Wade Young, ZA, Sherco, +27:28; 3. Mario Roman, E, Sherco, +33:00;<br />
4. Billy Bolt, GB, Husqvarna, +38:14; 5. Jonny Walker, GB, Beta, +50:<strong>09</strong>.<br />
Stand (nach 4 von 8 Runden): 1. Lettenbichler, 37 Punkte; 2. Bolt, 33; 3. Young, 25;<br />
4. Roman, 24; 5. Walker, 24.<br />
12 MOTOCROSS ENDURO 9/21
TEST<br />
SHERCO 300 FST<br />
HIGH PERFORMANCE<br />
TRIALBIKE<br />
Sherco besitzt eine ganze Fülle an Trialbikes, die in zwei Kategorien unterteilt<br />
werden. Zum einen sind es die Racing-Modelle von 125 bis 300 ccm und zum anderen<br />
die Factory-Modelle ebenfalls von 125 bis 300 ccm. Die Basis sind Zweitaktmotoren<br />
und Unterschied zwischen den beiden Varianten ist eine höherwertige Ausstattung<br />
(Factory-Version) und damit eine minimale Gewichtseinsparung gegenüber der<br />
Racing-Version. Die Sherco Trialbikes sind schon viele Jahre in der Szene bekannt<br />
und die bekanntesten Piloten sind Jeroni Fajardo sowie die sechsfache<br />
Weltmeisterin Emma Bristow.<br />
Wir durften die Sherco 300 FST, also die Factory-Version, testen. Als Testfahrer stand<br />
uns wieder unser Trialexperte Mike Bergmann zur Verfügung.<br />
• Fotos: Uwe Laurisch; Testfahrer: Mike Bergmann<br />
14 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />
9/21 MOTOCROSS ENDURO 15
TEST SHERCO 300 FST<br />
DETAILS<br />
Eine neue Schwinge und ein neues Kettenrad<br />
mit 42 Zähnen<br />
Galfer-Bremsscheiben vorn und hinten<br />
Reiger-Stoßdämpfer mit neuem Umlenkhebel<br />
Braktec-Kupplungsarmatur und Braktec-Bremsarmatur<br />
Der Motor wurde überarbeitet und damit die Kurbelwelle,<br />
der Zylinderkopf und der Auslasskanal<br />
TECH-Aluminium-Telegabel<br />
Lüfter ist serienmäßig mit an Bord<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Motor<br />
Sherco 2-Takt,<br />
membrangesteuert<br />
Hubraum<br />
294 ccm<br />
Bohrung x Hub 79 x 60 mm<br />
Zylinder<br />
Nikasil<br />
Schmierung<br />
Gemisch mit 2% Öl<br />
Kraftstoff<br />
Bleifrei 98 Oktan<br />
Kühlung<br />
Wassergekühlt<br />
Start<br />
Kickstarter<br />
Schalldämpfer Edelstahlkrümmer<br />
mit kombiniertem<br />
Alu-Schalldämpfer<br />
Getriebe<br />
5 Gänge, sequenziell;<br />
spezielles System,<br />
das ein Verschalten<br />
verhindert<br />
Primär-Zahnräder,<br />
Sekundär-Kette<br />
Kupplung<br />
Hydr. betätigte<br />
Diaphragma-<br />
Kupplung/3 Scheiben<br />
Zündung<br />
Hidria digital<br />
Rohrrahmen<br />
Rohrprofile aus<br />
Chrommolybdän<br />
Kunststofftank Polyamid –<br />
2,4 l Kapazität<br />
Bremssystem<br />
Hydr. vorn<br />
schwimmend<br />
4-Kolben 185 mm,<br />
hinten 2-Kolben<br />
145 mm<br />
Gabel<br />
Alu Tech-Gabel, einst.<br />
Zug- u. Druckstufe.<br />
Ø 39 mm/<br />
165 mm Federweg<br />
Stoßdämpfer<br />
Progressives<br />
Link-System, verstell.<br />
Stoßdämpfer,<br />
175 mm Federweg<br />
Reiger 3-fach<br />
einstellbar in Druckstufe<br />
High- u. Lowspeed<br />
und Zugstufe<br />
Vorderrad<br />
Blau eloxierte Morad-<br />
Alufelge und Alunabe,<br />
Schlauchreifen<br />
2.75-21<br />
Hinterrad<br />
Blau eloxierte Morad-<br />
Alufelge und Alunabe<br />
mit Steg. Schlauchlos<br />
4.00-18<br />
Radabstand<br />
1322 mm<br />
Bodenfreiheit<br />
310 mm<br />
Sitzhöhe<br />
685 mm<br />
Gewicht (vollgetankt) 73,2 kg gewogen<br />
WARUM TRIAL?<br />
Die hohe Kunst des Motorradfahrens ist das<br />
Trial fahren. Bei keiner anderen Zweirad-Motorsportdisziplin<br />
benötigt man so eine enorme<br />
Motorradbeherrschung. Hier geht es darum,<br />
auf den Zentimeter genau die Bremse zu dosieren,<br />
den Gasgriff behutsam zu betätigen<br />
und perfekt den Kupplungsdruckpunkt zu kontrollieren.<br />
Außerdem ist das Körpergefühl und<br />
die damit verbundene Balance enorm wichtig.<br />
Für jede/n Motorrad-Offroadfahrer/in ist ein<br />
Trial-Training hilfreich für eine bessere Motorbeherrschung.<br />
MIKES EINDRUCK<br />
Porträt Mike Bergmann<br />
• Seit 1986 Trialfahrer<br />
• DDR Meister (Trial Fahrrad)/Fahrer in der<br />
Nationalmannschaft der DDR (Trial Motorrad)<br />
• Ostdeutscher Trialmeister<br />
• Fährt aktuell in der Ostdeutschen<br />
Trialmeisterschaft<br />
• Trainiert auf dem Trialareal des<br />
Motorsportgeländes des MC Flöha e.V.<br />
• Wohnt in Sachsen<br />
Wie gefällt dir das Motorrad optisch?<br />
Mir gefällt die 300 FST optisch sehr gut, sie ist<br />
formschön und auch farblich sehr gelungen.<br />
Du hast das Modell gewogen?<br />
Genau, ich habe das Modell vollgetankt und<br />
anschließend gewogen. Dabei konnte ich ein<br />
Gewicht von 73,2 kg ermitteln. Damit befindet<br />
sich die Sherco in puncto Gewicht im guten<br />
Mittelfeld der aktuellen Trialmodelle.<br />
Schicke schwarze Felgen<br />
mit leuchtend gelben Naben<br />
S3 Hard Rock-Fußrasten<br />
16 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />
9/21 MOTOCROSS ENDURO 17
TEST SHERCO 300 FST<br />
Wie ist dein Eindruck in puncto Fußrastenposition<br />
und Verhältnis Hinterrad-/Vorderachse?<br />
In den letzten Jahren hat sich dahingehend einiges<br />
positiv geändert. Man steht nun zentraler<br />
auf dem Motorrad und man fühlt sich von<br />
Anhieb an wohl. Der Lenker steht etwas weit<br />
vorn, was minimal nachteilig für den Traktionsaufbau<br />
am Hinterrad ist. Dies könnte aber<br />
über eine andere Lenkerposition optimiert<br />
werden. Aber insgesamt hatte ich eine ausgewogene<br />
Position auf dem Motorrad.<br />
Auch der Druckpunkt der Kupplung wurde<br />
gemessen!<br />
Wir haben einen Widerstand von 4200 Gramm<br />
gemessen und damit lässt sich die Kupplung<br />
über einen langen Zeitraum leichtgängig ziehen.<br />
Wie ist das Startverhalten?<br />
Die 300 FST wird über einen Kickstarter gestartet<br />
und springt bei kaltem, warmem oder auch<br />
heißem Motor zügig und einfach an.<br />
Die Vergaserabstimmung war passend?<br />
Die Abstimmung war bei diesen Bedingungen<br />
von zirka 10 °C sehr gut.<br />
Was sagst du zum Fahrwerk?<br />
Die Telegabel besitz ein super Ansprechverhalten<br />
mit sehr gutem Dämpfungsvermögen.<br />
Auch der Reiger-Stoßdämpfer ist sehr gut und<br />
kann in der Druckstufe eingestellt werden.<br />
Wie ist die Motorcharakteristik?<br />
Das Motorrad hat ein gutes Drehmoment im<br />
unteren Drehzahlbereich. Etwas gewöhnungsbedürftig<br />
ist der Übergang zum höheren Drehzahlbereich,<br />
da setzt die Sherco kräftiger ein.<br />
Einmal daran gewöhnt, ist es aber kein Problem,<br />
damit umzugehen.<br />
Welchen Eindruck machen die Dunlop-Reifen?<br />
Wir haben den Luftdruck auf 0,35 bar eingestellt<br />
und der Gripaufbau ist erwartungsgemäß<br />
gut. Insgesamt eine gute Reifenkombination.<br />
Mikes Fazit: Ich finde die Sherco 300 FST ist<br />
definitiv ein schönes Trialmotorrad, was ab der<br />
ersten Minute Spaß bereitet. Es ist auch ein<br />
Trialbike für Jedermann, egal ob Einsteiger<br />
oder Top Pilot.<br />
UNSERE BEKLEIDUNG<br />
Bekleidung: Hebo<br />
Stiefel: Hebo<br />
BEDINGUNGEN<br />
Strecke: Motorsportgelände<br />
Vogeltal, MC Flöha e. V.<br />
Temperatur: 6 °C, bewölkt<br />
Boden: Trialgelände mit Hindernissen,<br />
trocken<br />
18 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />
9/21 MOTOCROSS ENDURO 19
TEST<br />
MAX SCHÄFER-RACEBIKE<br />
TM EN 300 Fi ES TWIN<br />
GELUNGENER<br />
VIERTAKTER<br />
Wir waren gespannt auf diesen Test,<br />
denn TM Racing hat mit der EN 300 FI ES<br />
Twin ein besonderes Viertakt-Enduromodelle<br />
auf den Markt gebracht, das auch<br />
in der Enduro GP und dank Wil Ruprecht<br />
ganz vorn mitfährt. TM Racing baut edle,<br />
schicke Motorräder, die mit sehr hochwertigen<br />
Teilen ausgestattet sind. Auch<br />
die Besonderheiten, wie eine Doppelauspuffanlage,<br />
ein anderes Tankkonzept<br />
und die Positionierung des Luftfilters<br />
sind in der Sportenduro-Branche einzigartig.<br />
Bedanken wollen wir uns bei Max<br />
Schäfer, denn er hat uns sein Racebike<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
• Fotos: Uwe Laurisch; Testfahrer: Marko Barthel<br />
20 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />
9/21 MOTOCROSS ENDURO 21
TEST TM EN 300 Fi ES TWIN<br />
IM DETAIL<br />
IM EINSATZ<br />
Max hat mit dem Boano integra Racing Dekor<br />
das Modell optisch aufgewertet<br />
Hochwertiger Carbonmotorschutz von<br />
Boano Race Parts<br />
Der Tank wird hinten seitlich aufgefüllt<br />
TM Racing verwendet einen hauseigenen<br />
Stoßdämpfer in Kombination mit einem Umlenksystem.<br />
Der Stoßdämpfer ist voll einstellbar<br />
Als Telegabel wird<br />
eine Kayaba-<br />
Closed-Cartridge<br />
verwendet<br />
CNC gefräster Bremssattelhalter von SAM<br />
Kettenführung von Boano Race Parts und Kettenrad<br />
mit Stahl/Aluminiumausführung von ZF<br />
Ein minimaler Kabelbaum wurde von Max gegen die<br />
Standard-Version ausgetauscht<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Wir waren auf unserer Hausstrecke. Der Testtag bot uns leichten Nieselregen bei ca. 15°C. Der Fokus lag<br />
auf den Einsatz von verschiedenen Enduropassagen, inklusive Wiesenprüfung, anspruchsvollen Endurotest<br />
sowie schnellen Motocross-Sektionen mit diversen Sprüngen<br />
Der SAM-Speichenschutzring verhindert eine Beschädigung<br />
der Speichen, falls die Kette runterspringt<br />
Ebenfalls von SAM sind die Achs-Schnellrauszieher<br />
jeweils am Vorder- und Hinterrad<br />
Carbonabdeckung CRM für den Luftfilter<br />
Um die Fußrasten besser zu schützen,<br />
ist ein separater Schutz montiert<br />
Ein elektronischer Lüfter wurde hinzugefügt<br />
Ein Kennzeichenhalter von RTech integra Racing<br />
Die Doppelauspuffanlage von vorn bis hinten!<br />
Sehr gutes Licht macht die Original-Lampenmaske<br />
Motor<br />
Einzylinder Viertakt,<br />
Version mit<br />
Ein spritzung/Elektround<br />
Kickstarter<br />
Auspuffanlage Doppelrohrauspuff/<br />
Twin<br />
Bohrung x Hub 81 x 58,1 mm<br />
Hubraum<br />
299,4 ccm<br />
Kraftstoff<br />
Super bleifrei<br />
Kupplung<br />
Mehrfachscheibe<br />
im Ölbad mit<br />
hydr. Steuerung<br />
Gang<br />
6 Gänge<br />
Rahmen<br />
Perimetral-<br />
Aluminiumprofil<br />
Vordergabel<br />
Kayaba USD 48 mm<br />
Dämpfer hinten TM Racing<br />
Vorderreifen 90/90 x 21<br />
Hinterreifen 120/80 x 18<br />
Vorderradbremse Scheibe 270 mm,<br />
Wave-Bremsscheibe<br />
mit Nissin-Pumpe u.<br />
Brembo-Bremssattel<br />
Hinterradbremse Scheibe 245 mm,<br />
Wave-Bremsscheibe<br />
mit Nissin-Pumpe u.<br />
Bremssattel<br />
Tank<br />
Kunststoff 7,5 Liter<br />
Preis*<br />
Standardmotorrad<br />
10.190,- Euro<br />
Racebike inkl.<br />
Umbauten<br />
ca. 11.905,- Euro<br />
* UVP inkl. 19% MwSt., zzgl. Nebenkosten<br />
STARTVERHALTEN<br />
Die TM EN 300 kann nach wie vor über einen<br />
Kickstarter sowie über einen elektrischen Anlasser<br />
gestartet werden. Damit ist TM Racing wohl<br />
einer der wenigen Hersteller, der serienmäßig<br />
noch einen Kickstarter verbaut. Das Startverhalten<br />
funktioniert soweit gut, es muss aber auf jeden<br />
Fall darauf geachtet werden, möglichst im<br />
Leerlauf zu starten. Ansonsten dauert es länger<br />
bis der Motor läuft, besonders im kalten Zustand.<br />
UND WIE IST DIE HANDLICHKEIT?<br />
Es gab keine Situation, in der ich das Motorrad<br />
nicht gut bis sehr gut über den Parcours manövrieren<br />
konnte. Dank der zentralisierten Massen<br />
(Tank ist mittig positioniert) ist die EN 300 Twin<br />
ein sehr ausgewogenes Motorrad, was das<br />
Handling betrifft. Besonders aber gefällt mir die<br />
Spurtreue und Stabilität bei schneller Fahrweise.<br />
Hier gibt es kein tänzelndes Vorderrad oder<br />
unkontrolliertes Wegrutschen des Hinterrads.<br />
Einfach klasse zu fahren!<br />
DER MOTOR<br />
Der 300-ccm-Viertaktmotor glänzt mit einem<br />
sehr guten Durchzugsvermögen und ebenfalls<br />
tadellosem Traktionsaufbau. Damit war das Fahren<br />
im Endurotest sehr kontrolliert möglich und<br />
auf der MX-Piste reichte der Vortrieb mehr als<br />
deutlich aus. Auch kleine Trialsektionen waren<br />
dank gutem Drehmoment im unteren Drehzahlbereich<br />
gut zu fahren.<br />
22 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />
9/21 MOTOCROSS ENDURO 23
TEST TM EN 300 Fi ES TWIN<br />
DAS FAHRWERK<br />
Keine Kompromisse geht TM Racing beim Fahrwerk<br />
ein. Hier kommt eine Kayaba-Closed-Cartrigde-<br />
48-mm-Telegabel zum Einsatz. Sie besitzt ein gutes<br />
Ansprechverhalten, besonders auch bei vielen kleinen<br />
Unebenheiten und überzeugt ebenfalls bei schneller<br />
Fahrweise mit ausreichender Progressivität. Der hintere<br />
Stoßdämpfer arbeitet zusammen mit einem Umlenksystem<br />
und leistet tadellose Arbeit. Beide Federelemente<br />
können in der Druck- sowie Zugstufe eingestellt<br />
werden und decken somit ein breites Spektrum<br />
an Fahrervorlieben ab.<br />
MARKOS FAZIT<br />
Auch die TM EN 300 Fi Twin überzeugt mit einer sehr<br />
guten Performance. Ein wenig lauter ist es durch das<br />
Ansauggeräusch des oben positionierten Luftfilters,<br />
aber das beeinträchtigt die sehr gute Fahrleistung keineswegs.<br />
Richtig Spaß macht das Bike auf der Jagd<br />
nach der schnellsten Rundenzeit. Hier glänzt das Motorrad<br />
mit einer hohen Spurtreue und sehr stabiler<br />
Fahrweise. Insgesamt ein großartiges Endurosportmotorrad!<br />
BEWERTUNG<br />
Handling<br />
Fahrwerk<br />
Traktion<br />
Motor<br />
Bremsen<br />
Preis<br />
UNSERE BEKLEIDUNG<br />
Bekleidung: Enduro.de<br />
Helm: Careflon<br />
Brille: Raven<br />
Stiefel: Sidi<br />
BEDINGUNGEN<br />
Strecke: Motorsportgelände Flöha<br />
MC Flöha e. V.<br />
Temperatur: 15 °C, bewölkt und leichter Regen<br />
Boden: MX- und Enduropiste mit Hindernissen,<br />
feuchter Boden<br />
24 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />
9/21 MOTOCROSS ENDURO 25
TIPPS & TRICKS MIT MARKO BARTHEL<br />
MX UND ENDURO<br />
TRAININGS-HILFE<br />
E-MTB<br />
FOLGE #1<br />
EINSTELLUNG BEDIENELEMENTE<br />
Text: Marko Barthel; Fotos: Uwe Laurisch<br />
PORTRÄT MARKO BARTHEL<br />
Alter: 44 Jahre<br />
Wohnort: Frankenberg<br />
Beruf: professioneller Trainer im Bereich<br />
Motorrad-Offroadsport<br />
Erfolge im Endurosport: • Deutscher Meister •<br />
Vize-Europameister • TOP 10 in der WM • 7x an<br />
den ISDE „Six-Days“ teilgenommen, davon 2x<br />
Silber, 5x Gold • 2facher Top-10 Erzberg-Finisher<br />
• Sieger 24h Rennen<br />
Unser Experte für: Fahrtechnik Enduro und<br />
Motocross<br />
E-MTB VS. MX UND ENDURO<br />
Gerade in dieser Zeit, in der<br />
wir teilweise sehr in unseren<br />
Aktivitäten, was unseren<br />
Lieblingssport betrifft,<br />
eingeschränkt sind – wie<br />
zum Beispiel Schließung<br />
von Vereinsstrecken aufgrund<br />
Corona-Einschränkungen<br />
– mussten<br />
Alternativen her ...<br />
... wir haben uns trendige E-Mountainbikes geschnappt<br />
und viele Möglichkeiten gefunden,<br />
das Training für unseren MX- und<br />
Endurosport zu unterstützen. Die Unabhängigkeit<br />
von den Öffnungszeiten der Trainings-<br />
Strecken, ist dabei die Offensichtlichste.<br />
26 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />
9/21 MOTOCROSS ENDURO 27
TIPPS & TRICKS MIT MARKO BARTHEL<br />
TRAININGS-BIKE<br />
E-MTB: Husqvarna Hard Cross 9<br />
www.husqvarna-bicycles.com<br />
SPEZIALS<br />
Reifen: Maxxis Minion DHR II,<br />
27.5x2.60WT, EXO TR, 3C<br />
MaxxTerra<br />
www.maxxistires.de<br />
Mit den E-Mountainbikes können wir fast überall<br />
und ohne Einschränkung trainieren und das wichtigste,<br />
es hilft uns auch beim Motorradfahren im<br />
Gelände. Somit sind sehr viele Parallelen zu finden,<br />
was Haltung und Fahrtechnik betreffen. Dazu zählt,<br />
dass Nachhintenlehnen beim Bremsen sowie bei<br />
Abfahrten. Aber auch die Blickführung und die korrekte<br />
Haltung bei Auffahrten sind nahezu identisch.<br />
Somit hilft uns ein Training mit dem E-MTB auch,<br />
dass wir besser mit dem Motorrad im Gelände unterwegs<br />
sind. Außerdem ist dank des elektrischen<br />
Motors auch für konditionell nicht so starke Fahrer<br />
ein Training einfach möglich und Spaß macht es<br />
obendrein.<br />
In den nächsten <strong>Ausgabe</strong>n wollen wir euch ein paar<br />
Möglichkeiten zeigen, wie man mit dem E-MTB trainieren<br />
kann, um daraus auch einen Nutzen für das<br />
Offroadfahren mit dem Motorrad zu ziehen.<br />
EINSTELLUNG BEDIENELEMENTE<br />
BREMSARMATUREN<br />
Damit wir gut und sicher<br />
bremsen können, sollten<br />
beiden Bremsen so eingestellt<br />
werden, dass der Finger<br />
eine Linie mit den Armen<br />
bildet. Dies ist außerdem<br />
sehr von der Rahmengeometrie<br />
und der damit verbundenen<br />
Haltung verbunden.<br />
Wenn man weit vorn sitzt<br />
und sich der Kopf schon fast<br />
über dem Lenker befindet,<br />
sollten die Armaturen etwas<br />
weiter nach unten positioniert<br />
sein, sitzt wenn man<br />
weiter hinten, sollten die Armaturen<br />
weiter nach oben<br />
gerichtet sein. Eine falsch eingestellt Armatur kann zu einer verkrampften<br />
Fahrweise führen und das Ergebnis sind harte Arme.<br />
SATTELSTÜTZE<br />
Im Gelände ist eine variable Sattelstütze<br />
sehr hilfreich, die über eine separate Bedienung<br />
vom Lenker aus schnell in der Höhe angepasst<br />
werden kann.<br />
Für ein Geradeausfahren sollte die Sattelstütze<br />
so hoch eingestellt werden, dass unser<br />
Bein fast komplett ausgestreckt auf der<br />
Pedale steht. Bei Bergabfahrten wird die<br />
Sattelstütze weiter unten positioniert, um eine<br />
nach hinten gerichtete Haltung einnehmen<br />
zu können.<br />
BEKLEIDUNG<br />
Bekleidung: O’Neal<br />
Brille: Oakley<br />
Schuhe: Five Ten<br />
Protektoren: O’Neal<br />
www.maciag-offroad.de<br />
BEDINGUNGEN<br />
Strecke: Glückauf Trails, Mittelsachsen<br />
Temperatur: 20°C, sonnig<br />
Boden: Trails, griffig<br />
Ihr habt Fragen?<br />
Dann sendet eine E-Mail direkt an Marko<br />
unter: barthel.mce.online@gmail.com<br />
28 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />
9/21 MOTOCROSS ENDURO 29
MOTOCROSS-WM<br />
• Foto: Juan Pablo Acevedo<br />
OSS/NL<br />
Simon Längenfelder • Fotos: Juan Pablo Acevedo<br />
MX2<br />
In der MX2 hofften die heimischen Zuschauer auf ein gutes Abschneiden von Roan van de Moosdijk<br />
und Kay de Wolf. Der Holeshot in Lauf 1 ging an GASGAS-Rider Simon Längenfelder. Eine Runde<br />
später übernahm Jago Geerts die Führung. Van de Moosdijk und de Wolf belegten die Plätze 7<br />
und 9. Längenfelder stürzte und Rene Hofer und Thibault Benistant zogen vorbei. Van de Moosdijk<br />
holte auf, schnappte sich schließlich Benistants 4. Platz und auch Längenfelder konnte sich<br />
nicht lange van de Moosdijks Angriffen erwehren. Auch Hofer wurde vom Niederländer überrollt.<br />
De Wolf hatte sich inzwischen an Benistants Fersen geheftet. Doch als er den Franzosen überholen<br />
wollte, gingen beide zu Boden. Die gebotene Chance nutzte Jed Beaton, der sich bis Rennende<br />
noch auf Rang 2 hinter Geerts vorarbeiten konnte. Dritter wurde van de Moosdijk.<br />
Simon Längenfelder - Sturzpech<br />
Der MXGP der Niederlande begann mit einem<br />
Holeshot von Simon Langenfelder, der auf seiner<br />
MC 250F viele Runden führte. Im weiteren<br />
Verlauf des Rennens setzte sich der Deutsche<br />
auf den 5. Platz, wo er bis zur letzten Runde<br />
blieb, bis ein schwerer Sturz den Youngster zu<br />
Boden schickte. Glücklicherweise konnte er<br />
sich wieder aufrappeln und das Rennen auf<br />
Platz 11 beenden. Im zweiten Durchgang beschädigte<br />
ein Zusammenstoß mit einem anderen<br />
Fahrer das Motorrad des 17-Jährigen und<br />
er konnte nicht mehr weiterfahren.<br />
HEISSE GEFECHTE<br />
Heiß ging es beim GP der Niederlande nicht nur wegen der hohen<br />
Temperaturen, sondern auch wegen der spannenden Rennen<br />
her.<br />
MXGP<br />
Die Augen der niederländischen Fans waren auf Jeffrey Herlings und<br />
Glenn Coldenhoff gerichtet, die auf Position 1 und 2 starteten. Im ersten<br />
Lauf sicherte sich Romain Febvre den Holeshot. Coldenhoff verschwendete<br />
keine Zeit und ging in Führung vor Febvre, Tim Gajser, Herlings und<br />
Jeremy Seewer. Ivo Monticelli sprang Herlings in den Rücken. Während<br />
Monticelli stürzte, konnte sich Herlings auf dem Bike halten und bestritt<br />
das Rennen unter großen Schmerzen weiter. An der Spitze lieferten sich<br />
Coldenhoff und Febvre einen spannenden Fight. Febvre versuchte alles,<br />
um Coldenhoff die Führung streitig zu machen. Gajser drehte unbeeindruckt<br />
auf Rang 3 seine Runden. Zwischenzeitlich war Febvres Rückstand<br />
auf 0,359 Sekunden geschrumpft, doch anstatt zu überholen,<br />
machte Febvre einen Fehler, stürzte und verlor wertvolle Zeit. Schnell<br />
Jeffrey Herlings • Fotos: Ray Archer<br />
saß er aber wieder auf dem Bike und nahm das Rennen an 3. Stelle wieder<br />
auf. Weniger als zehn Minuten vor Schluss, zog Febvre an Gajser<br />
vorbei und heftete sich erneut an Coldenhoffs Hinterrad. Doch wer gedacht<br />
hatte, das wär’s gewesen, irrte sich gewaltig. Der gehandicapte<br />
Herlings überholte Gajser und sodann Febvre. Zwei Minuten plus zwei<br />
Runden vor Schluss befand sich Herlings bereits in Schlagdistanz zu<br />
Coldenhoff, den er drei Runden vor Ende überholte. Der Zieleinlauf lautete:<br />
Herlings, vor Coldenhoff und Gajser.<br />
Dramatik pur: Herlings konnte zum zweiten Lauf nicht antreten, da bei<br />
Monticellis Attacke, seine Schulter zu Bruch ging. Ebenfalls dramatisch<br />
verlief das Rennen für Coldenhoff, der nach dem Start beim Einbiegen in<br />
die erste Linkskurve die Kontrolle über sein Bike verlor, stürzte und von<br />
den nachfolgenden Fahrern erfasst wurde. Glücklicherweise konnte<br />
Glenn das Rennen fortsetzen, gelangte aber nicht mehr in die Spitzengruppe.<br />
Den Holeshot holte sich Jorge Prado, auf Platz 2 folgte Febvre<br />
vor Gajser. Febvre wollte die Poleposition, machte einen Fehler und<br />
nahm das Rennen auf Rang 6 wieder auf. Prado führte weiter vor Gajser<br />
und einem starken Brian Bogers. Antonio Cairoli zeigte eine großartige<br />
Aufholjagd, überholte Bogers und nahm den inzwischen führenden<br />
Gajser und Prado ins Visier. Bald zog er an Prado vorbei und überraschte<br />
Gajser mit seinem Überholmanöver eine halbe Runde vor Rennende.<br />
Den Gesamtsieg sicherte sich Gajser vor Cairoli und Febvre.<br />
Jago Geerts • Foto: yamaha-racing.com<br />
Den Holeshot in Lauf 2 sicherte sich Geerts. Auf den Plätzen folgten de Wolf, Mattia Guadagnini,<br />
Beaton und Ruben Fernandez. Van de Moosdijk war schlecht gestartet und nahm das Rennen auf<br />
Platz 12 auf. Doch es sollte noch schlimmer kommen. Aufgrund von technischen Problemen im<br />
Verlauf des Rennens musste er aufgeben. De Wolf übernahm kurzzeitig die Führung vor Geerts,<br />
Beaton, Fernandez und Guadagnini. Geerts hielt dagegen und verdrängte die Wolf auf den<br />
2. Rang. Immer dicht dahinter folgte Beaton. In der letzten Runde gab de Wolf nochmals alles,<br />
doch ein kleiner Fehler kostete ihn wertvolle Zeit und er musste sich schließlich mit dem 2. Platz<br />
begnügen. Gesamtsieger wurde somit Geerts vor Beaton und de Wolf.<br />
Simon Längenfelder: „Ein Tag mit Höhen und<br />
Tiefen für mich. Holeshot und Führung im ersten<br />
Rennen, das war schon ein tolles Gefühl!<br />
Ich war ein bisschen knapp dran und bin ein<br />
paar Plätze zurückgefallen, aber dann hatte<br />
ich leider einen großen Sturz in der letzten<br />
Runde. Es war wirklich frustrierend, aber ich<br />
konnte das Rennen als Elfter beenden. Für das<br />
zweite Rennen war ich ein bisschen angeschlagen<br />
und hatte nicht so einen guten Start.<br />
Dann stürzte ich mit einem anderen Fahrer,<br />
was mein Motorrad zu sehr beschädigte, um<br />
weiterzufahren.“<br />
Motocross-WM - 3. Lauf - Oss/NL - 17./18.7.<strong>2021</strong><br />
Gesamtergebnisse:<br />
MXGP: 1. Tim Gajser, SLO, Honda; 2. Antonio Cairoli, I, KTM; 3. Romain<br />
Febvre, F, Kawasaki; 4. Jorge Prado, E, KTM; 5. Ben Watson, GB, Yamaha;<br />
6. Jeremy Seewer, CH, Yamaha; 7. Brian Bogers, NL, GASGAS; 8. Calvin<br />
Vlaanderen, NL, Yamaha; 9. Jeffrey Herlings, NL, KTM; 10. Arminas Jasikonis,<br />
LT, Husqvarna.<br />
Ferner: 20. Henry Jacobi, D, Honda.<br />
MX2: 1. Jago Geerts, B, Yamaha; 2. Jed Beaton, AUS, Husqvarna; 3. Kay<br />
de Wolf, NL, Husqvarna; 4. Maxime Renaux, F, Yamaha; 5. Rene Hofer, A,<br />
KTM; 6. Isak Gifting, S, GASGAS; 7. Ruben Fernandez, E, Honda; 8. Mikkel<br />
Haarup, DK, Kawasaki; 9. Todd Wilson, AUS, Kawasaki; 10. Mattia<br />
Guadagnini, I, KTM.<br />
Ferner: 16. Simon Längenfelder, D, GASGAS;19. Florian Lion, D, KTM;<br />
22. Ludwig Noah, D, KTM.<br />
EMX 250: 1. Rick Elzinga, NL, KTM; 2. Nicholas Lupucci, I, Fantic; 3. Liam<br />
Everts, B, KTM; 4. Andrea Bonacorsi, I, Yamaha; 5. Kevin Horgmo, N,<br />
GASGAS; 6. Dave Kooiker, NL, Yamaha; 7. Yago Martinez, E, KTM; 8. Rasmus<br />
Hakansson, S, Husqvarna; 9. Cornelius Toendel, N, Yamaha;<br />
10. Kjell Verbruggen, NL, KTM.<br />
Ferner: 13. Mike Gwerder, CH, KTM.<br />
EMX Open: 1. Micha-Boy de Waal, NL, Husqvarna; 2. Nicolas Dercourt, F,<br />
Honda; 3. Davide de Bortoli, I, Honda; 4. Simeo Ubach, E, Husqvarna;<br />
5. Kay Ebben, NL, KTM; 6. Ken de Dycker, B, Kawasaki; 7. Simone Croci,<br />
I, Husqvarna; 8. Joel van Mechelen, NL, KTM; 9. James Dunn, GB, Kawasaki;<br />
10. Mike Bolink, NL, KTM.<br />
30 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />
9/21 MOTOCROSS ENDURO 31
MOTOCROSS-WM<br />
LOKET/CZ<br />
Simon Längenfelder:<br />
Anspruchsvolles Rennen<br />
GASGAS Factory Racing hat eine herausfordernde fünfte<br />
Runde der FIM Motocross-Weltmeisterschaft hinter sich<br />
gebracht, obwohl beide Fahrer in der Tschechischen Republik<br />
mit verschiedenen Widrigkeiten zu kämpfen hatten.<br />
Am besten schnitt Isak Gifting ab, der trotz eines<br />
Ausrutschers in der Goggle-Lane im zweiten Rennen einen<br />
soliden 12. Platz belegte. Knapp dahinter auf Platz<br />
13 beendete Teamkollege Simon Längenfelder den Tag.<br />
Der junge Deutsche Simon Längenfelder konnte nicht<br />
ganz an seine beeindruckenden Starts aus der vorherigen<br />
Runde anknüpfen, was seinen Tag in Loket deutlich<br />
schwieriger machte. Nichtsdestotrotz erreichte der<br />
17-Jährige mit den Plätzen 14 und 15 ein konstantes Ergebnis<br />
und wurde in der Gesamtwertung 13.<br />
Simon Längenfelder: „Dieses Wochenende war schwierig<br />
und ziemlich stressig für mich. Unser Familienhund<br />
ist am Samstagabend im Stadtzentrum verschwunden,<br />
was sich heute ein wenig auf mein Fahren ausgewirkt<br />
hat. Ich bin auf die Plätze 14 und 15 gefahren, was doch<br />
gar nicht so schlecht war. Ich denke, Rennen 2 wäre<br />
besser für mich gewesen, aber mein Holeshot-Device ist<br />
zu früh aufgegangen, sodass mein Start nicht der beste<br />
war. Ich kam von weit außerhalb der Top-20 auf Platz 15<br />
zurück, also war es nicht das schlechteste Ergebnis,<br />
aber ich denke, mit einem besseren Start wäre ich weiter<br />
vorne gelandet.“<br />
• Foto: Juan Pablo Acevedo<br />
MXGP<br />
Jorge Prado sicherte sich im ersten Lauf den<br />
vierten Holeshot der Saison. Auf den Plätzen<br />
folgten Tim Gajser, Ben Watson, Glenn Coldenhoff<br />
und Romain Febvre. Watson zeigte eine<br />
großartige Leistung, geriet aber im Verlauf des<br />
Rennens immer mehr unter Druck. In Runde 9<br />
war es dann soweit, Coldenhoff, Febvre, Jere-<br />
PRADO ZUM ERSTEN<br />
Der MXGP von Tschechien feierte in Loket<br />
ein überragendes Comeback. Die ten vorbei. Kurz darauf überholte auch noch<br />
my Seewer und Antonio Cairoli zogen am Bri-<br />
Pauls Jonass Watson. Der Lette musste jedoch<br />
obersten Treppchen eroberten dort Jorge<br />
wenig später aufgrund von technischen Problemen<br />
aufgeben. Ein paar Runden vor<br />
Prado (MXGP) und Mattia Guadagnini.<br />
Jeffrey Herlings fällt aufgrund seines in Schluss begann Gajser mehr Druck auf Prado<br />
Oss zugezogenen Schulterbruchs bis auf auszuüben, hatte aber keinen Erfolg. Der Laufsieg<br />
ging somit an Prado vor Gajser, Febvre,<br />
weiteres aus.<br />
Coldenhoff und Seewer.<br />
Auch im zweiten Lauf holte sich Prado den<br />
Holeshot, wurde aber bald von Cairoli an der<br />
Spitze abgelöst. Auf Rang 3 folgte Seewer vor<br />
Coldenhoff, Gajser und Ivo Monticelli. Gajser<br />
überholte Coldenhoff und griff Seewer an.<br />
Doch drei Runden später musste Gajser seine<br />
Siegesambitionen aufgeben. Er stürzte und<br />
musste in die Box, um den im Handschutz eingeklemmten<br />
Kupplungshebel reparieren zu<br />
lassen. Auf Rang 30 nahm er das Rennen wieder<br />
auf und beendete es schließlich als Fünfzehnter.<br />
Seewer überholte Prado und heftete<br />
sich an Cairolis Fersen. Eine Wahnsinns-Performance<br />
zeigte Shaun Simpson, der sich auf<br />
Rang 6 positionierte. Calvin Vlaanderen suchte<br />
einen Weg an Simpson vorbei, machte einen<br />
Fehler, flog über den Lenker und konnte<br />
das Rennen nicht beenden. Letztlich sicherte<br />
sich Cairoli seinen dritten Rennsieg der Saison<br />
vor Seewer, Prado, Coldenhoff und Monticelli.<br />
Der Gesamtsieg ging somit an Prado vor<br />
Cairoli und Seewer, der den ersten Treppchenplatz<br />
der Saison holte.<br />
MX2<br />
Holeshot für Mattia Guadagnini vor Wilson Todd,<br />
Tom Vialle, Jed Beaton, Ruben Fernandez und Kay<br />
de Wolf. Nachdem Vialle Wilsons 3. Platz übernommen<br />
hatte, zog auch Beaton an ihm vorbei. De Wolf<br />
heftete sich an Todds Fersen und überholte ihn<br />
nach einer Runde. Guadagnini führte weiterhin,<br />
gefolgt von Vialle, der während des Rennens immer<br />
zwei bzw. drei Sekunden hinter dem Italiener<br />
lag. Guadagnini gewann schließlich vor Vialle,<br />
Beaton, Fernandez und Renaux.<br />
Im zweiten Lauf ging der Holeshot an Thibault Benistant<br />
vor Rene Hofer, Renaux, Guadagnini, Jago<br />
Geerts und Fernandez. Vialle wurde beim Start in<br />
einen Sturz verwickelt. Acht Runden später stürzte<br />
er erneut und beendete das Rennen. Nicht gut vom<br />
Start kamen auch Beaton und de Wolf weg. Sie lagen<br />
auf den Plätzen 10 und 13 und beendeten das<br />
Rennen schließlich auf Position 8 und 9. Benistant<br />
hielt derweil die Spitze, während Renaux Hofers<br />
3. Platz übernahm und nun seinem Teamkollegen<br />
Benistant das Leben schwer machte. Dabei stürzte<br />
er, verlor dadurch sechs Sekunden, konnte aber<br />
Mattia Guadagnini • Fotos: Ray Archer<br />
den 2. Platz halten. Geerts wollte sein schlechtes<br />
Abschneiden in Lauf 1 (Platz 12) wieder wettmachen.<br />
Er übernahm Fernandez’ 5. Platz und auch<br />
van de Moosdijk und Boisrame ließen den Spanier<br />
hinter sich. Guadagnini stürzte und verlor eine Position<br />
an Geerts, der sogleich Hofer auf Platz 4 verwies.<br />
So kam es in Lauf 2 zu einem reinen Yamaha-<br />
Treppchen: Benistant vor Renaux und Geerts. Der<br />
zweite Gesamtsieg der Saison ging aber an KTM-<br />
Rider Guadagnini vor Renaux und Benistant.<br />
WMX<br />
Den Sieg beim Auftakt zur Damen-WM sicherte<br />
sich mit zwei Laufsiegen Titelverteidigern Courtney<br />
Duncan. Riesengrund zur Freude hatte auch Larissa<br />
Papenmeier. Sie sicherte sich hinter Shana van<br />
der Vlist den 3. Rang. Noch im ersten Lauf sah es<br />
nicht nach einem Treppchenplatz für Larissa aus.<br />
Sie startete schlecht und wurde nur Siebte. Ganz<br />
anders dann Rennen 2. Papenmeier holte den<br />
Holeshot und wurde letztlich Zweite.<br />
Motocross-WM - 4. Lauf - Loket/CZ - 24./25.7.<strong>2021</strong><br />
Gesamtergebnisse:<br />
MXGP: 1. Jorge Prado, E, KTM; 2. Antonio Cairoli, I, KTM; 3. Jeremy Seewer,<br />
CH, Yamaha; 4. Glenn Coldenhoff, NL, Yamaha; 5. Romain Febvre, F,<br />
Kawasaki; 6. Tim Gajser, SLO, Honda; 7. Alessandro Lupino, I, KTM; 8. Jeremy<br />
van Horebeek, B, Beta; 9. Ivo Monticelli, I, Kawasaki; 10. Ben Watson,<br />
GB, Yamaha.<br />
Ferner: 12. Henry Jacobi, D, Honda; 20. Tom Koch, D, KTM.<br />
MX2: 1. Mattia Guadagnini, I, KTM; 2. Maxime Renaux, F, Yamaha; 3. Thibault<br />
Benistant, F, Yamaha; 4. Jed Beaton, AUS, Husqvarna; 5. Ruben Fernandez,<br />
E, Honda; 6. Jago Geerts, B, Yamaha; 7. Rene Hofer, A, KTM;<br />
8. Kay de Wolf, NL, Husqvarna; 9. Mathys Boisrame, F, Kawasaki;<br />
10. Todd Wilson, AUS, Kawasaki.<br />
Ferner: 13. Simon Längenfelder, D, GASGAS; 21. Michael Sandner, A,<br />
KTM; 24. Florian Lion, D, KTM.<br />
WMX: 1. Courtney Duncan, NZ, Kawasaki; 2. Shana van der Vlist, NL,<br />
KTM; 3. Larissa Papenmeier, D, Yamaha; 4. Nancy van de Ven, NL, Yamaha;<br />
5. Amandine Verstappen, B, Kawasaki; 6. Lynn Valk, NL, Husqvarna;<br />
7. Kiara Fontanesi, I, GASGAS; 8. Sara Andersen, DK, KTM; 8. Sara Andersen,<br />
DK, KTM; 9. Daniela Guillen, E, KTM; 10. Elisa Galvagno, I, Yamaha.<br />
Ferner: 17. Virginie Germond, CH, KTM; 19. Anne Borchers, D, Suzuki;<br />
22. Elena Kapsamer, A, GASGAS, 3; 23. Janina Lehmann, D, Yamaha;<br />
24. Sandra Keller, CH, Kawasaki.<br />
EMX Open: 1. Simon Jost, SK, KTM; 2. Filippo Zonta, I, Honda; 3. Davide<br />
de Bortoli, I, Honda; 4. Tim Koch, D, Husqvarna; 5. Simone Croci, I,<br />
Husqvarna; 6. Martin Michek, CZ, KTM; 7. Martin Krc, CZ, KTM; 8. Nicolas<br />
Dercourt, F, Honda; 9. Petr Michalec, CZ, Honda; 10. Micha-Boy de Waal,<br />
NL, Husqvarna.<br />
EMX 2T: 1. Maximilian Spies, D, Fantic; 2. Brad Anderson, GB, KTM;<br />
3. Federico Tuani, I, Fantic; 4. Jonas Nedved, CZ, KTM; 5. Ben Putnam,<br />
GB, Husqvarna; 6. Mats Vendelbo, DK, KTM; 7. Pablo Caspani, I, Husqvarna;<br />
8. Twan Wagenaar, NL, KTM; 9. Thomas Haas, D, Husqvarna; 10. Carl<br />
Massury, D, Yamaha.<br />
Ferner: 14. Dennis Fahr, D, KTM.<br />
32 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />
9/21 MOTOCROSS ENDURO 33
MOTOCROSS-WM<br />
LOMMEL/B<br />
• Foto:KTM<br />
9. Gesamtrang für Simon Längenfelder<br />
DIGA Procross GASGAS Factory Racing’s Simon Längenfelder<br />
mit einer starken Leistung im tiefen Lommeler<br />
Sand<br />
Kay de Wolf • Fotos: Juan Pablo Acevedo<br />
MX2<br />
Den ersten Holeshot sicherte sich Tom Vialle. Die Führung übernahm aber bald Maxime Renaux. Mattia<br />
Guadagnini stürzte in der ersten Kurve, musste das Feld von hinten aufrollen und belegte letztlich Platz<br />
14. Conrad Mewse startete gut, stürzte jedoch in der zweiten Runde und musste aufgrund von technischen<br />
Problemen das Rennen beenden. Auch Holeshotwinner Vialle ging zu Boden und Jago Geerts lag<br />
auf Platz 2 hinter Renaux und vor Vialle. Kay de Wolf und Vialle fuhren zu der Zeit die schnellsten Rundenzeiten.<br />
In Runde 7 überholte de Wolf Ruben Fernandez und lag auf Platz 4. Nur drei Runden später übernahm<br />
er Vialles 3. Platz. Bis zur zehnten Runde hielt Geerts den führenden Renaux in Schach. Dann<br />
stürzte der Franzose und musste Geerts seinen 1. Platz überlassen. Geerts und Renaux’ Vorsprung war so<br />
komfortabel, dass Letzterer das Rennen trotzdem auf dem 2. Platz beenden konnte. Rang 3 ging an de<br />
Wolf.<br />
In der MX2-Klasse kämpfte sich Simon Längenfelder in<br />
beiden Rennen durchs Feld und sicherte sich einen beeindruckenden<br />
9. Gesamtrang. Im ersten Lauf des Tages<br />
hatte der junge Deutsche Glück, dass er einen heftigen<br />
Sturz in der ersten Kurve vermeiden konnte und sich auf<br />
Platz 10 wiederfand. Ein vielversprechender Start in den<br />
zweiten Durchgang wurde schnell zunichte gemacht, als<br />
der 17-Jährige frustrierend weit von der sandigen Strecke<br />
gedrängt wurde, bevor er das Rennen als Fünfundzwanzigster<br />
wieder aufnehmen konnte. Simon legte<br />
dann eine solide Fahrt hin und kämpfte sich durch das<br />
Feld auf einen wohlverdienten 9. Platz.<br />
Simon Längenfelder: „Ich fühlte mich heute wirklich gut<br />
auf meinem Motorrad. In den Kurven war ich flüssig unterwegs<br />
und nach dem Qualifying war ich sehr zuversichtlich,<br />
dass ich ein starkes Ergebnis einfahren würde.<br />
Leider musste ich in beiden Rennen von hinten starten,<br />
weil ich im ersten Rennen einen Sturz vermeiden<br />
musste und im zweiten Rennen hatte ich einen wirklich<br />
guten Start, aber ich wurde weit abgedrängt und kam<br />
von der Strecke ab. In diesem Rennen kam ich von Platz<br />
25 auf Platz 9, mein Speed ist also da, ich brauchte nur<br />
ein bisschen Glück, um bessere Ergebnisse zu erzielen.“<br />
• Foto: Juan Pablo Acevedo<br />
Motocross-WM - 4. Lauf - Lommel/B - 31.7./1.8.<strong>2021</strong><br />
Gesamtergebnisse:<br />
SANDSIEGE<br />
Der<br />
MXGP<br />
Im ersten Lauf ging der Holeshot an Romain<br />
Febvre. Auf Platz 2 folgte Jeremy Seewer vor<br />
Pauls Jonass und Jeffrey Herlings. Seewer fiel<br />
bald zurück und der wiedergenesene Herlings<br />
übernahm Rang 2 vor Jonass. Jorge Prado startete<br />
gut, fiel aber im Verlauf des Rennens auf<br />
Rang 14 zurück. Auch für Tim Gajser lief es auf<br />
der schwer zu befahrenden Strecke nicht wie<br />
geplant. Er stürzte auf Platz 5 liegend und<br />
nahm das Rennen außerhalb der Top Ten wieder<br />
auf. Febvre lag zwischenzeitlich mit 3,045<br />
Sekunden vor Herlings. In Runde 11 führte Herlings.<br />
Beim Versuch die Pole zurückzuerobern,<br />
unterlief Febvre ein Fehler und er stürzte. Seinen<br />
2. Platz behielt er trotzdem, da der Abstand<br />
zum drittplatzierten Jonass relativ groß<br />
war. Zwei Runden vor Schluss verwies Antonio<br />
sechste Lauf zur diesjährigen MX-WM endete mit einem Sieg von Romain Febvre in<br />
der MXGP-Klasse. Ihm gelang dieses Kunststück erstmals in Lommel. Jago Geerts dominierte<br />
die MX2-Kategorie. Nach starken Regenfällen war die Strecke nicht gerade<br />
einfach zu befahren, doch auch davon ließen sich weder die MX-GP-Stars noch die Fans<br />
abhalten und wurden mit tollen Rennen belohnt.<br />
Cairoli Jonass auf Rang 4. Herlings’ Sieg war<br />
umso beeindruckender, da er sich ja erst vor<br />
kurzem die Schulter gebrochen hatte und<br />
dementsprechend gehandicapt war. Platz 2<br />
ging an Febvre vor Cairoli. Der amtierende<br />
Weltmeister Gajser beendete das Rennen auf<br />
Rang 7.<br />
Den Holeshot in Lauf 2 sicherte sich Ivo Monticelli,<br />
doch sogleich ging Febvre in Führung.<br />
Monticelli stürzte, während Jonass dessen<br />
2. Platz übernahm, gefolgt von Jorge Prado.<br />
Monticelli musste mit angeschlagener Schulter<br />
aufgeben. In Runde 2 ging Febvre zu Boden<br />
und Jonass in Führung. Gajser lag 1,590 Sekunden<br />
hinter Jonass, als Febvre auf dem<br />
4. Platz das Rennen wieder aufnahm. Gajser<br />
hatte in Runde 4 Bodenkontakt und Prado und<br />
Febvre zogen vorbei. In der achten Runde<br />
überholte Febvre Prado und nahm die Verfolgung<br />
von Jonass auf. Herlings, der in der ersten<br />
Runde zusammen mit Glenn Coldenhoff<br />
gestürzt war und das Feld von hinten aufrollen<br />
musste, konnte in Runde 9 Arminas Jasikonis<br />
überholen und lag damit auf dem 5. Platz. In<br />
Runde 11 übernahm Febvre die Poleposition.<br />
Gajser fixierte zwischenzeitlich Jonass’ 3.<br />
Platz, stürzte beim Angriff aber erneut und<br />
wurde letztlich Vierter. Febvre gewann schließlich<br />
vor Jonass und Prado und war damit auch<br />
Gesamtsieger. Außerdem auf dem Treppchen<br />
landeten Herlings (2.) und Jonass, der damit<br />
seinen ersten Podestplatz <strong>2021</strong> feiern konnte.<br />
Jago Geerts • Foto: yamaha-racing.com<br />
Holeshot für de Wolf hieß es im zweiten Lauf. Verfolgt wurde er von Geerts, Thibault Benistant, Renaux<br />
und Mewse. Vialle lag nach dem Start auf Rang 6, stürzte in Runde 2 und fiel auf den 10. Platz zurück.<br />
Nach mehreren Versuchen überholte Renaux schließlich Benistant. De Wolf und Geerts waren dem Rest<br />
des Feldes bereits weit enteilt. De Wolfs Rückstand auf Geerts betrug während des Rennens meist zirka<br />
drei Sekunden. Zwei Runden vor Schluss startete Geerts nochmals einen Angriff, der bis zur Zielflagge<br />
dauerte. Aber letztlich behielt de Wolf die Nerven und gewann sein erstes MX2-WM-Rennen vor Geerts<br />
und Renaux. Der Gesamtsieg ging aber an Lokalmatador Jago Geerts vor de Wolf und Renaux.<br />
WMX<br />
Shana van der Vlist sicherte sich den Gesamtsieg vor Kiara Fontanesi und Lynn Falk. Weltmeisterin Courtney<br />
Duncan hatte ebenso wie Larissa Papenmeier Probleme mit den schwierigen Streckenbedingungen.<br />
MXGP: 1. Romain Febvre, F, Kawasaki; 2. Jeffrey Herlings, NL, KTM;<br />
3. Pauls Jonass, LV, GASGAS; 4. Jorge Prado, E, KTM; 5. Antonio Cairoli, I,<br />
KTM; 6. Tim Gajser, SLO, Honda; 8. Calvin Vlaanderen, NL, Yamaha;<br />
9. Ben Watson, GB, Yamaha; 10. Brian Bogers, NL, GASGAS.<br />
Ferner: 22. Tom Koch, D, KTM.<br />
MX2: 1. Jago Geerts, B, Yamaha; 2. Kay de Wolf, NL, Husqvarna; 3. Maxime<br />
Renaux, F, Yamaha; 4. Thibault Benistant, F, Yamaha; 5. Jed Beaton,<br />
AUS, Husqvarna; 6. Ruben Fernandez, E, Honda; 7. Tom Vialle, F, KTM;<br />
8. Mathys Boisrame, F, Kawasaki; 9. Simon Längenfelder, D, GASGAS;<br />
10. Rene Hofer, A, KTM.<br />
Ferner: 19. Florian Lion, D, KTM.<br />
WMX: 1. Shana van der Vlist, NL, KTM; 2. Kiara Fontanesi, I, GASGAS;<br />
3. Lynn Valk, NL, Husqvarna; 4. Nancy van de Ven, NL, Yamaha; 5. Courtney<br />
Duncan, NZ, Kawasaki; 6. Britt Jans-Beken, NL, KTM; 7. Daniela Guillen,<br />
E, KTM; 8. Larissa Papenmeier, D, Yamaha; 9. Amandine Verstappen,<br />
B, Kawasaki; 10. Anne Borchers, D, Suzuki.<br />
Stand (nach 2 von 6 Veranstaltungen): 1. van der Vlist, 87 Punkte;<br />
2. Duncan, 85; 3. Valk, 72; 4. van de Ven, 72; 5. Fontanesi, 70; 6. Papenmeier,<br />
61; 7. Verstappen, 58; 8. Guillen, 50; 9. Jans-Beken, 47; 10. Sara<br />
Andersen, DK, KTM, 44.<br />
Ferner: 11. Borchers, 31; 21. Virginie Germond, CH, KTM, 10; 23. Elena<br />
Kapsamer, A, GASGAS, 3; 24. Janina Lehmann, D, Yamaha, 2; 26. Sandra<br />
Keller, CH, Kawasaki, 1.<br />
EMX 250: 1. Nicholas Lapucci, I, Fantic; 2. Rick Elzinga, NL, KTM; 3. Kevin<br />
Horgmo, N, GASGAS; 4. Jorgen-Matthias Talviku, EST, Husqvarna; 5. Liam<br />
Everts, B, KTM; 6. Marcel Conijn, NL, KTM; 7. Camden McLellan, ZA,<br />
Husqvarna; 8. Mike Gwerder, CH, KTM; 9. Dave Kooiker, NL, Yamaha;<br />
10. Cornelius Toendel, N, Yamaha.<br />
EMX 2T: 1. Maximilian Spies, D, Fantic; 2. Brad Anderson, GB, KTM;<br />
3. Federico Tuani, I, Fantic; 4. Ken de Dycker, B, Fantic; 5. Ben Putnam,<br />
B, Husqvarna; 6. Rene Boer, NL, Husqvarna; 7. Jaap Janssen, NL, KTM;<br />
8. Damian Wedage, NL, KTM; 9. Krijn van Vroenhoven, NL, KTM; 10. Maxime<br />
Sot, F, Yamaha.<br />
Ferner: 20. Dennis Fahr, D, KTM.<br />
Stand (nach 2 von 4 Veranstaltungen): 1. Spies, 100 Punkte; 2. Anderson,<br />
84; 3. Tuani, 82; 4. Putnam, 63; 5. Twan Wagenaar, NL, KTM, 44;<br />
6. Jonas Nedved, CZ, KTM, 38; 7. van Vroenhoven, 38; 8. de Dycker, 36;<br />
9. Pablo Caspani, I, Husqvarna, 32; 10. Boer, 30.<br />
Ferner: 14. Thomas Haas, D, Husqvarna, 23; 16. Carl Massury, D, Yamaha,<br />
22; 22. Fahr, 17.<br />
36 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />
9/21 MOTOCROSS ENDURO 37
MOTOCROSS-WM<br />
KEGUMS/LV<br />
Simon Längenfelder:<br />
Platz 10 nach unglücklichem Anfang<br />
Leider erwies sich die siebte Runde<br />
der MXGP-Serie <strong>2021</strong> für den DIGA<br />
Procross GASGAS MX2-Athleten als<br />
hartes Pflaster. Simon Längenfelder<br />
musste tief in die Tasche greifen<br />
und hart um wertvolle Meisterschaftspunkte<br />
kämpfen. In der MX2 belegte<br />
Längenfelder schließlich Platz 10 in der Gesamtwertung.<br />
Die sandige Strecke kam Simon sehr entgegen. Im ersten<br />
Rennen blieb der junge Deutsche zwar in der Startanlage<br />
hängen, kämpfte sich sodann aber mit einer<br />
beeindruckenden Leistung durchs Feld und belegte am<br />
Ende einen soliden 10. Platz. Mit einem 11. Platz im<br />
zweiten Lauf konnte Längenfelder seine konstanten Ergebnisse<br />
bestätigen und liegt nun auf Platz 10 in der<br />
MX2-Weltmeisterschaft.<br />
Simon Längenfelder: „Heute war es okay, aber meine<br />
Ergebnisse hätten besser sein müssen. Hätte es im<br />
ersten Rennen nicht ein Problem mit dem Startgate gegeben<br />
und wäre ich im zweiten Rennen nicht hinter einem<br />
gestürzten Fahrer hängen geblieben, dann wäre<br />
ich sicher näher an der Spitze gewesen. Ein 10. und ein<br />
11. Platz sind nicht so schlecht, wenn man bedenkt,<br />
was passiert ist, aber ich weiß, dass mein Speed gut<br />
ist. Ich habe mich auf dem Motorrad gut gefühlt, und<br />
wenn ich vorne starten und das Chaos im Mittelfeld<br />
vermeiden kann, dann sollte ich wieder näher an der<br />
Spitze sein.“<br />
Foto: Juan Pablo Acevedo<br />
Motocross-WM - 7. Lauf - Kegums/LV - 7./8.8.<strong>2021</strong><br />
Gesamtergebnisse:<br />
MXGP: 1. Tim Gajser, SLO, Honda; 2. Jorge Prado, E, KTM; 3. Jeffrey Herlings,<br />
NL, KTM; 4. Romain Febvre, F, Kawasaki; 5. Antonio Cairoli, I, KTM;<br />
6. Brian Bogers, NL, GASGAS; 7. Jeremy Seewer, CH, Yamaha; 8. Alessandro<br />
Lupino, I, KTM; 9. Pauls Jonass, LV, GASGAS; 10. Ben Watson,<br />
GB, Yamaha.<br />
Ferner: 11. Henry Jacobi, D, Honda; 14. Tom Koch, D, KTM.<br />
Foto: shot by bavo<br />
GAJSER UND RENAUX FÜHREN<br />
Tim Gajser (MXGP) und Maxime Renaux (MX2) konnten mit Gesamtsiegen ihre Führung im WM-Klassement weiter ausbauen.<br />
MXGP<br />
Jeffrey Herlings gewann den Holeshot im ersten<br />
Lauf, gefolgt von Jorge Prado, Glenn Coldenhoff<br />
und Antonio Cairoli. Lokalmatador Pauls Jonass<br />
legte einen guten Start hin und platzierte sich als<br />
Sechster vor Romain Febvre und Alessandro Lupino.<br />
Für Jeremy Seewer lief es weniger gut, er musste<br />
das Rennen auf Platz 14 aufnehmen. Tim Gajser<br />
(Foto) hatte sich zwischenzeitlich unauffällig auf<br />
Rang 2 gefahren und versuchte, die Lücke zu Herlings<br />
zu schließen. Prado war auf Rang 3 zurückgefallen<br />
und lag vor Coldenhoff und Cairoli. Febvre<br />
attackierte Cairoli, kam aber gegen den Italiener<br />
nicht an, dieser überholte stattdessen Coldenhoff.<br />
Cairoli heftete sich an Prados Fersen und verwies<br />
diesen auf den 4. Rang. Gajser konnte Herlings<br />
nicht mehr einholen und so gewann der durch seinen<br />
Schulterbruch noch immer gehandicapte Niederländer<br />
das Rennen vor Gajser und Cairoli. Henry<br />
Jacobi, für den es ja bei den anderen GP nicht so<br />
gut lief, startete im Mittelfeld und kämpfte sich auf<br />
Platz 11 vor. Tom Koch sicherte sich auf Rang 17<br />
ebenfalls WM-Punkte.<br />
Fünfter Holeshot der Saison für Febvre in Lauf 2.<br />
Auf den Plätzen folgten Prado, Herlings, Cairoli<br />
und Calvin Vlaanderen. Zu Beginn des Motos hatte<br />
es zu regnen begonnen und das machte sich im<br />
Laufe des Rennens bemerkbar. Erstes Opfer war<br />
Cairoli, der das Rennen aber innerhalb der Top Ten<br />
wieder aufnehmen konnte. Zwei Runden später<br />
stürzte auch Febvre und Prado erbte die Führung.<br />
Jonass lag bereits in der ersten Kurve auf dem Boden<br />
und musste das Feld von Platz 16 wieder aufnehmen.<br />
Zuerst ließ er Ben Watson hinter sich, als<br />
nächstes hatte er Jacobi im Visier. Beim Fight<br />
stürzten beide. Letztlich beendete Jonass das Rennen<br />
auf Position 15 hinter Jacobi. Prado führte derweil<br />
weiterhin das Feld vor Herlings an. Gajser versuchte<br />
aufzuschließen. Der Abstand zwischen Prado<br />
und Herlings betrug für den Rest des Rennens<br />
weniger als eine Sekunde. In der letzten Runde<br />
sah es nach einem Führungswechsel aus, doch<br />
stattdessen stürzte Herlings und belegte letztlich<br />
den 4. Rang. Der Laufsieg ging an Prado vor Gajser<br />
und Febvre. Mit seinen beiden 2. Plätzen wurde<br />
Gajser Gesamtsieger vor Prado und Herlings und<br />
konnte die WM-Führung weiter ausbauen.<br />
MX2<br />
Lediglich 22 Fahrer standen am Start zu WM-Lauf<br />
7. Den Holeshot sicherte sich Mattia Guadagnini<br />
(Foto) vor Jed Beaton, Jago Geerts, Rene Hofer und<br />
Maxime Renaux. Letzterer verlor keine Zeit und<br />
zog schnell an Hofer, Geerts und Beaton vorbei.<br />
Renaux war einfach wahnsinnig schnell. In Runde<br />
5 schließlich war Guadagnini dran. Renaux führte.<br />
Auf den Plätzen folgte Guadagnini vor Geerts,<br />
Beaton und Mikkel Haarup. Kay de Wolf übernahm<br />
Hofers zwischenzeitlich 8. Platz. Haarup wurde<br />
von Thibault Benistant und Tom Vialle unter Druck<br />
gesetzt. Beide zogen schließlich an Haarup vorbei.<br />
Zwei Runden vor Schluss wurde es zwischen<br />
Geerts und Beaton immer enger, aber Geerts<br />
konnte seinen 3. Rang bis ins Ziel halten. Laufsieg<br />
somit für Renaux vor Guadagnini.<br />
Erneuter Holeshot für Guadagnini vor Haarup und<br />
Renaux, der den Dänen sogleich überholte, um<br />
sich perfekt hinter Guadagnini zu positionieren.<br />
Auch Geerts zog an Haarup vorbei. Und Ruben<br />
Mattia Guadagnini zog gegen<br />
Maxime Renaux den Kürzeren<br />
Foto: KTM<br />
Fernandez freute sich über seinen guten Start, der<br />
ihn auf Rang 5 katapultierte. Erneut verlor Renaux<br />
keine Zeit und überholte den Italiener wieder in<br />
Runde 5. Haarup, Hofer und Vialle lieferten sich<br />
derweil einen sehenswerten Kampf um Rang 5,<br />
bei dem sich Vialle durchsetzte. Haarup verlor erneut<br />
zwei Positionen, als Hofer und Mathys Boisrame<br />
an ihm vorbeizogen. Er beendete das Rennen<br />
schließlich als Neunter, während Boisrame<br />
nach einem Fehler auf den 15. Platz zurückfiel.<br />
Vialle holte sich sodann Fernandez’ 4. Platz. In<br />
der Schlussphase setzte Guadagnini nochmal alles<br />
daran, die Führung zurückzuerobern, zog den<br />
Kürzeren und verlor auch noch seinen 2. Platz an<br />
Geerts. Somit ging der Sieg ungefährdet an Renaux<br />
vor Geerts und Guadagnini. Mit diesem Gesamtsieg<br />
verschaffte sich Renaux ein beruhigendes<br />
Punktepolster im Klassement auf seine Verfolger<br />
Guadagnini und Geerts.<br />
Stand (nach 7 von 18 Veranstaltungen): 1. Gajser, 270 Punkte; 2. Febvre,<br />
257; 3. Prado, 255; 4. Cairoli, 252; 5. Herlings, 227; 6. Seewer, 206;<br />
7. Jonass, 180; 8. Glenn Coldenhoff, NL, Yamaha, 174; 9. Alessandro Lupino,<br />
I, KTM, 134; 10. Watson, 130.<br />
Ferner: 15. Henry Jacobi, D, Honda, 66; 22. Arnaud Tonus, CH, Yamaha;<br />
27. Tom Koch, D, KTM, 21; 35. Valentin Guillod, CH, Yamaha, 1.<br />
MX2: 1. Maxime Renaux, F, Yamaha; 2. Jago Geerts, B, Yamaha; 3. Mattia<br />
Guadagnini, I, KTM; 4. Tom Vialle, F, KTM; 5. Thibault Benistant, F, Yamaha;<br />
6. Rene Hofer, A, KTM; 7. Mikkel Haarup, DK, Kawasaki; 8. Jed Beaton,<br />
AUS, Husqvarna; 9. Kay de Wolf, NL, Husqvarna; 10. Simon Längenfelder,<br />
D, GASGAS.<br />
Ferner: 20. Florian Lion, D, KTM.<br />
Stand (nach 7 von 18 Veranstaltungen): 1. Renaux, 271 Punkte; 2. Guadagnini,<br />
237; 3. Geerts, 235; 4. Ruben Fernandez, E, Honda, 214; 5. Benistant,<br />
204; 6. Beaton, 197; 7. Mathys Boisrame, F, Kawasaki, 192;<br />
8. de Wolf, 184; 9. Hofer, 184; 10. Längenfelder, 137.<br />
Ferner: 22. Lion, 29; 26. Michael Sandner, A, KTM, 12; 32. Kevin Brumann,<br />
CH, Yamaha, 3; 36. Noah Ludwig, D, KTM, 1.<br />
EMX 250: 1. Kevin Horgmo, N, GASGAS; 2. Nicholas Lapucci, I, Fantic;<br />
3. Rick Elzinga, NL, KTM; 4. Yago Martinez, E, KTM; 5. Mike Gwerder, CH,<br />
KTM; 6. Dave Kooiker, NL, Yamaha; 7. Federico Tuani, I, Fantic; 8. Tim Edberg,<br />
S, KTM; 9. David Braceras, E, KTM; 10. Cornelius Toendel, N, Yamaha.<br />
Ferner: 11. Maximilian Spies, D, Fantic.<br />
Stand (nach 4 von 7 Veranstaltungen): 1. Lapucci, 187 Punkte; 2. Horgmo,<br />
163; 3. Elzinga, 144; 4. Everts, 108; 5. Martinez, 91; 6. Toendel, 88;<br />
7. Kooiker, 77; 8. Andrea Bonacorsi, I, Yamaha, 74; 9. Gwerder, 74;<br />
10. Jorgen-Matthias Talviku, EST, Husqvarna, 57.<br />
Ferner: 18. Spies, 35.<br />
EMX Open: 1. Gert Krestinov, EST, Honda; 2. Micha-Boy de Waal, NL,<br />
Husqvarna; 3. Davide de Bortoli, I, Honda; 4. Nicolas Dercourt, F, Honda;<br />
5. Emil Silander, FIN, GASGAS; 6. Andero Lusbo, EST, Husqvarna;<br />
7. Emil Berggren, S, Husqvarna; 8. Dovydas Karka, LT, Yamaha; 9. Simone<br />
Croci, I, Husqvarna; 10. Tomasz Wysocki, PL, KTM.<br />
Ferner: 15. Tim Koch, D, Husqvarna.<br />
Stand (nach 4 von 6 Veranstaltungen): 1. de Bortoli, 154 Punkte; 2. Dercourt,<br />
147; 3. de Waal, 125; 4. Croci, 121; 5. Filippo Zonta, I, Honda, 88;<br />
6. Lusbo, 80; 7. Simeo Ubach, E, Husqvarna, 78; 8. Jeff Oxelmark, S,<br />
Honda, 52; 9. Krestinov, EST, Honda, 50; 10. Koch, 49.<br />
38 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />
9/21 MOTOCROSS ENDURO 39
TECHNIK: PRO- VS. STANDARDBIKE<br />
BEHIND THE SCENE<br />
Wie ist ein MXGP-Team aufgebaut<br />
und welche Strukturen herrschen<br />
innerhalb eines Teams?<br />
Während einer MX-WM-TV-Übertragung<br />
sieht man oft die Werksteams<br />
mit ihren Chefmechanikern<br />
und den Fahrern im Vorstart.<br />
Wie sieht allerdings die Woche<br />
vor und nach der Veranstaltung<br />
für den Mechaniker aus? Wir waren<br />
für euch beim MXGP in Oss/<br />
NL und haben uns<br />
etwas genauer<br />
umgeschaut.<br />
• Texte:<br />
Benjamin Koob;<br />
Fotos: iXS<br />
Wir durften exklusiv das noch junge<br />
aber eigenständige „iXS MXGP Team“<br />
unter der Leitung von Teamchef Daniel<br />
Zollinger begleiten und hinter die Kulissen<br />
schauen.<br />
In diesem Bericht geht es einerseits um<br />
die Arbeiten eines Chefmechanikers,<br />
aber auch darum , wie das Team in der<br />
Struktur aufgebaut ist. Das iXS Team ist<br />
zwar noch sehr frisch als Name im Fahrerlager<br />
zu finden, allerdings mit Profis<br />
und jahrelanger Erfahrung perfekt ausgerüstet.<br />
Daniel Zollinger ist seit Jahrzehnten in<br />
der MX-Szene bekannt, ob durch das<br />
STC Team oder auch als Teamchef der<br />
„MXON Switzerland“, bei der er Fahrer<br />
wie Jeremy Seewer und Arnaud Tonus<br />
betreut.<br />
Für die Chefmechanikerarbeiten im<br />
Rennstall ist Kristof Verkoeyen verantwortlich.<br />
Auch er ist schon ein alter Hase<br />
und seit vielen Jahren in der MXGP-<br />
Welt als Mechaniker unterwegs. Dabei<br />
hat er auch seine Erfahrungen unter anderem<br />
im KTM-Team sammeln können.<br />
Jetzt ist er stolzes Mitglied des iXS<br />
Teams.<br />
40 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />
9/21 MOTOCROSS ENDURO 41
TECHNIK: PRO- VS. STANDARDBIKE<br />
Zuerst haben wir Kristof Verkoeyen einige Fragen<br />
gestellt:<br />
MCE: Kristof, vielen Dank, dass du dir für uns<br />
Zeit genommen hast. Ich denke, du wirst auch<br />
hier vor Ort noch einiges zu tun haben.<br />
Kannst du uns kurz erklären wer du bist und<br />
was deine Aufgaben im Team sind?<br />
Kristof Verkoeyen: Hallo Benny. Danke für das<br />
Interview, denn die wenigsten Anfragen für ein<br />
Interview landen beim Mechaniker ;-) Ich bin<br />
Kristof Verkoeyen aus Belgien/<br />
Mol und als Chefmechaniker im<br />
iXS MXGP Team angestellt. Das<br />
Team setzt derzeit den Fokus<br />
hauptsächlich auf den MX2-Fahrer<br />
Kevin Brumann, auf den ich<br />
mich voll und ganz mit seinem<br />
Bike konzentriere, um ihn auf<br />
ein höheres Level zu bringen.<br />
Ich arbeite ansonsten im „iXS<br />
Workshop“ in Lommel/Belgien,<br />
um alles vor und nach dem Rennen<br />
vorzubereiten.<br />
Wie habt ihr zueinander gefunden?<br />
Ich habe über die Jahre einige<br />
Teams kennenlernen dürfen. Die<br />
letzten beiden Jahre war ich und<br />
bin noch für Max Nagl als Mechaniker<br />
zuständig. Max nähert<br />
sich allerdings so langsam dem<br />
Ende seiner Karriere und fährt<br />
daher keine MXGP mehr. Er setzt<br />
momentan noch auf die tschechische<br />
Meisterschaft und die<br />
ADAC MX Masters. Durch Max<br />
kam auch die Verbindung zu Kevin<br />
Brumann zustande. Max ist<br />
unter anderem auch Trainer und<br />
Mentor von Kevin. Somit passt<br />
alles sehr gut zusammen. Die<br />
beiden leben im Haus von Max<br />
und somit kann ich mich jeden<br />
Tag mit beiden über das vergangene,<br />
aber auch kommende Wochenende<br />
absprechen und austauschen.<br />
Mein Fokus liegt dabei<br />
zu 100 Prozent auf Kevin.<br />
Max unterstütze ich so gut wie<br />
ich kann. Sollten sich die Termine,<br />
wie heute, überschneiden,<br />
wird für eine Vor-Ort-Unterstützung<br />
von Max gesorgt. Ich hoffe<br />
natürlich, dass beide Fahrer gute<br />
Ergebnisse einfahren können.<br />
Was sind die Besonderheiten<br />
und Herausforderungen in der<br />
Corona-Zeit im Vergleich zu einer<br />
normalen Saison?<br />
Ja es ist so, dass durch die Corona-bedingte<br />
Situation eine andere Herausforderung entstanden<br />
ist. Der Kalender der MXGP ist nun<br />
mehr in die zweite Hälfte des Jahres gerückt<br />
und die Rennen werden oft Wochenende auf<br />
Wochenende veranstaltet.<br />
Wir müssen jetzt wesentlich weiter nach vorne<br />
blicken als gewohnt und das zweite Bike für<br />
die nächste Veranstaltung vorbereiten. Zusätzlich<br />
ist nun der Veranstaltungszeitplan eine<br />
weitere neue Herausforderung, da die MX2<br />
und MXGP am gleichen Tag starten. Vor Corona<br />
fuhr man das Freie Training und Zeittraining<br />
sowie das Qualirace immer an einem<br />
Samstag. Es blieb einem somit im Nachgang<br />
noch einiges an Zeit, um die Performance umzustellen.<br />
Es lag immer ein Tag zwischen den<br />
Trainings und den beiden Rennläufen. Derzeit<br />
wird alles komplett am Sonntag abgespult. Da<br />
muss dann auch alles passen. Denn das Freie<br />
und Zeittraining werden jetzt zusammengelegt<br />
und gehen fließend ohne Pause ineinander<br />
über. Lediglich nach dem Training kann man<br />
sich mit dem Fahrer noch einmal in Ruhe abstimmen,<br />
um Änderungen vorzunehmen, bevor<br />
es nach der Mittagspause in den Vorstart<br />
geht.<br />
Wie sieht die kommende Woche nach dem<br />
Rennen bzw. vor dem nächsten Rennen aus?<br />
Da wir eine Art kleine Familie sind, haben wir<br />
auch kurze Kommunikationswege. Wir sprechen<br />
uns intern gut ab und bereiten dementsprechend<br />
alles vor. Wenn es um das vergangene<br />
Wochenende geht, ist Max Nagl für den<br />
physikalischen und fahrtechnischen Bereich<br />
von Kevin zuständig und ich spreche mich mit<br />
Kevin technisch ab. Dabei ist es wichtig zu verstehen,<br />
wie er sich am Wochenende auf dem<br />
Bike gefühlt hat. Dazu gehört der Motor, das<br />
Set-up und eventuelle Umbauten. Gerade jetzt<br />
ist es interessant, da Kevin in England gestürzt<br />
ist und sich am Steißbein verletzt hat. Da er<br />
heute noch unter Schmerzen fährt, muss ich<br />
auf diese Situation technisch reagieren und<br />
vorsichtshalber die Sitzbank etwas modifizieren.<br />
Das Level bei den GP ist sehr hoch und<br />
man muss immer versuchen, dem Fahrer das<br />
beste Bike zu bieten. Denn die Konkurrenz<br />
schläft nicht.<br />
Ansonsten ist eigentlich alles genauso wie vor<br />
der Pandemie. Man hat lediglich weniger Zeit<br />
zur Verfügung, sodass es nicht bei einem<br />
8-Stunden-Arbeitstag bleibt. Man muss schauen,<br />
wie man die Trainings unter der Woche gestaltet,<br />
um auch zeittechnisch alles für das<br />
nächste und übernächste Rennen gut vorzubereiten.<br />
Auch das Wetter und die Streckencharakteristik<br />
sollten kontinuierlich berücksichtigt<br />
werden. In einer Woche ist es eventuell das<br />
Sandrennen und die Woche darauf wird das<br />
Rennen auf einer Hartbodenstrecke ausgetragen.<br />
Das Fahrwerk beispielsweise wird komplett<br />
von Kayaba angepasst. Das geschieht auch<br />
bei den Rennen vor Ort. Ansonsten bleibt der<br />
Ablauf eigentlich identisch.<br />
Unser Vorteil ist, dass sich der Workshop bei<br />
Max Nagls Haus befindet und ich die insgesamt<br />
sechs Bikes von Max und Kevin dort habe,<br />
um daran zu arbeiten.<br />
Wie kommt man denn als Mechaniker in ein<br />
MXGP-Team?<br />
Entweder kennt man einen guten Fahrer, für<br />
den man schon einmal Mechaniker war, und<br />
wird mitgenommen, oder man bekommt durch<br />
kleinere Teams die Möglichkeit, einen Fahrer<br />
zu supporten. Ab diesem Moment, wenn man<br />
seinen Job richtig macht, ist das Fahrerlager<br />
wie eine kleine Familie. Man sieht sich gegenseitig<br />
immer wieder mal im Paddock, Vorstart<br />
oder in der Box beim Arbeiten. Man sucht auch<br />
ab und an mal ein Gespräch mit dem Kollegen,<br />
wie es sonst auch üblich ist. So kann man sich<br />
in der Szene schnell einen Namen machen.<br />
Kristof, kannst du uns etwas zu Kevins Bike<br />
erzählen? Wir haben hier eine Yamaha YZ250F<br />
aus <strong>2021</strong>. Was unterscheidet ein Standard-<br />
Bike aus dem Laden von eurem Pro-Bike?<br />
Ja sicher. Im Prinzip ändern wir viele Dinge. Ich<br />
kann zwar nicht über alles im Detail sprechen,<br />
aber auffällig ist jetzt hier am Bike im Moment,<br />
dass wir auf Kevins Verletzung eingehen und<br />
ihm die Sitzbank aufgepolstert haben. Er soll<br />
sich trotz der Verletzung auf seinem Bike wohlfühlen<br />
und möchten natürlich keine<br />
schlimmere Verletzung provozieren.<br />
Bei uns steht die Gesundheit<br />
und Sicherheit des Fahrers im<br />
Vordergrund.<br />
Allgemeine Änderungen am Bike<br />
sind zum Beispiel der SCAR-Lenker<br />
mit der X-trig Tripple Clamp-Gabelbrücke<br />
und passenden Lenkeraufnahme.<br />
Dazu hat aber auch jeder<br />
Fahrer seine eigenen Vorlieben.<br />
Die Felgen sind von Haan Wheels,<br />
bestückt mit Pirelli-Reifen. Auch<br />
die HGS-Auspuffanlage darf nicht<br />
fehlen. Das sind natürlich Standard-Parts,<br />
die jeder beim Händler<br />
kaufen kann. Eine Modifikation haben<br />
wir an der Luftfilterbox vorgenommen.<br />
Da der Platz am Luftfilterkasten<br />
sehr begrenzt ist und wir<br />
das Twin Air Powerflow Kit verbaut<br />
haben, musste man den Luftfilterdeckel<br />
noch etwas anpassen. Die<br />
Änderung sorgt dann für mehr<br />
Frischluft und Leistung. Natürlich<br />
wurden auch die Zündung und Einspritzung<br />
etwas angepasst. Wir<br />
nutzen dafür aber nicht nur die<br />
Standard Power Unit, sondern geben<br />
auch eigene Erfahrungen in<br />
die Modifikation. Darüber können<br />
wir hier leider nicht im Detail sprechen<br />
:-) Jedes Team und seine Mechaniker<br />
haben ihre eigenen Geheimnisse,<br />
um so viel Leistung<br />
und Drehmoment aus dem Bike zu<br />
holen wie es nur geht. Eine ordentliche<br />
Kupplung darf nicht fehlen.<br />
Wir vertrauen dabei auf Suter<br />
Clutch. Die Carbonparts machen<br />
das Bike zwar etwas leichter, jedoch<br />
geht es dabei mehr um die<br />
Optik als um die Performance.<br />
Sehr glücklich sind wir über den<br />
Kayaba Factory Support. Hier brauchen<br />
wir nichts selbst machen und<br />
Kayaba übernimmt mit seinen Profis<br />
alle Einstellungen vor Ort. Das<br />
erleichtert uns die Arbeit extrem.<br />
Am Ende muss man aber auch sagen, dass die<br />
beste Performance nichts nutzt, wenn der Fahrer<br />
nicht damit umgehen kann. Man muss sein<br />
Bike immer auf den jeweiligen Piloten passend<br />
einstellen.<br />
Kristof, wir danken dir für die ganzen Infos<br />
und hoffen natürlich auf weiterhin gute Ergebnisse,<br />
um das Team weiter voranzubringen.<br />
42 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />
9/21 MOTOCROSS ENDURO 43
TECHNIK: PRO- VS. STANDARDBIKE<br />
Über die Teamstruktur haben wir<br />
uns mit Teamchef Daniel Zollinger<br />
unterhalten:<br />
MCE: Hallo Daniel, kannst du uns<br />
etwas über das iXS MXGP Team<br />
und seinen Aufbau erzählen?<br />
Daniel Zollinger: Ja sicher, also<br />
wie du schon siehst, haben wir<br />
hier im Fahrerlager keinen großen<br />
Truck aufgebaut. Das Team gab es<br />
als solches schon letztes Jahr, allerdings<br />
mit einem anderen Provider<br />
im Hintergrund. Wir haben uns<br />
dann diese Saison selbstständig<br />
gemacht, mit sehr großer Unterstützung<br />
der Hostettler Gruppe,<br />
die nicht nur den Part der iXS-Bekleidung<br />
betrifft, sondern auch alle<br />
anderen Marken der Hoststettler<br />
Gruppe, wie Yamaha Schweiz. Wie<br />
du schon hörst, ist der Sitz des<br />
Teams in der Schweiz, allerdings<br />
befindet sich unser Workshop in<br />
Lommel/Belgien bei Max Nagl.<br />
Dort haben wir uns eingemietet.<br />
Wir haben in Lommel bei Max die<br />
optimalen Voraussetzungen für<br />
den neugebauten Workshop. Kevin<br />
wohnt ebenfalls dort und wir können<br />
dadurch einen perfekten Wochenplan<br />
durchziehen. Kevin befindet<br />
sich zu 100 Prozent in der<br />
Obhut von Max.<br />
Wir sind noch ein kleines Team,<br />
achten aber auch wirklich darauf,<br />
das Ganze langsam wachsen zu<br />
lassen. Dazu benötigt man nicht<br />
zwangsläufig ein Mega-Set-up vor<br />
Ort. Es kommt mehr auf das Innere<br />
der Struktur an, das hier sehr harmoniert.<br />
Wir starten dieses Jahr<br />
mit Kevin Brumann als Fahrer in<br />
der MX2. Wir sehen zusammen mit<br />
Max sehr viel Potenzial in Kevin<br />
und das möchten wir wirklich unterstützen.<br />
Damit das alles funktioniert, habe<br />
ich auch Max Nagl dabeihaben<br />
wollen und den Kontakt für das<br />
Team hergestellt. Ich kenne Max<br />
und seine Familie schon sehr viele<br />
Jahre und er ist für mich immer<br />
noch der absolute Vorzeige-Profisportler.<br />
Das meine ich von A<br />
bis Z, was mich wirklich beeindruckt<br />
hat.<br />
In der Struktur darf der Mechaniker<br />
nicht fehlen. Kristof war schon<br />
vorher bei Max als Mechaniker eingesetzt<br />
und wir haben ihn dann<br />
auch für das Team als Chefmechaniker<br />
gewinnen können. Er hat zu<br />
Kevin einen sehr guten Draht aufgebaut<br />
und sein Fokus liegt zu 100<br />
Prozent auf ihm. Ich setze in alle<br />
drei volles Vertrauen und kann<br />
mich somit im Team auch auf andere<br />
Dinge konzentrieren. Denn<br />
gerade in Sachen Sponsoring ist<br />
es die letzten Jahre nicht einfach<br />
gewesen und wir sind froh unsere<br />
Partner an der Seite zu haben.<br />
Wir haben glücklicherweise auch<br />
große Unterstützung im organisatorischen<br />
Bereich durch die Familie<br />
Brumann, die sich um die Papiere,<br />
Anfragen und Sponsoringunterstützung<br />
etc. kümmert. Das<br />
Team wird dann aus der Schweiz<br />
auch noch im Marketing durch Michele<br />
Hofstetter von iXS perfekt<br />
unterstützt.<br />
Durch unsere kleine Struktur greift<br />
aber jedes Zahnrad perfekt in das<br />
andere und alles hat seinen Ablauf,<br />
da jeder weiß, was er zu tun<br />
hat. Genau diese Aspekte sind uns<br />
auch wichtig, um weiter zu wachsen.<br />
Wir brauchen nicht einfach einen<br />
schnellen Fahrer, sondern er<br />
soll auch charakterlich zu uns passen.<br />
Alle Entscheidungen werden<br />
nicht nur von mir allein getroffen,<br />
sondern wir entscheiden gemeinsam.<br />
Wir können abschließend sagen,<br />
dass Daniel und sein Team einfach<br />
vom ersten Moment an sympathisch<br />
sind. Man ist immer willkommen<br />
und offen für Benzingespräche.<br />
Wir wünschen dem iXS<br />
MXGP Team für die Zukunft alles<br />
Gute und vor allem viele Meisterschaftspunkte.<br />
Das ausführliche Interview<br />
gibt es auf www.mce-online.de<br />
Dort erhaltet ihr weitere Infos.<br />
Wirklich ins Detail geht dabei Daniel<br />
Zollinger. Wer also mal ein Interview<br />
auf Deutsch und hinter die Kulissen<br />
der MXGP schauen möchte, sollte<br />
sich das nicht entgehen lassen.<br />
44 MOTOCROSS ENDURO 9/21
ADAC MX MASTERS<br />
Tensfeld<br />
NAGL TAGESSIEGER<br />
TIXIER GEWINNT 250. RENNEN<br />
• Max Nagl baut mit Sieg die Tabellenführung weiter aus<br />
• Werner und Schrik gewinnen die ADAC MX Junior Cup-Klassen<br />
Jubiläum für das ADAC MX Masters in Tensfeld.<br />
In Schleswig-Holstein trug die Motocross-Serie<br />
am 18. Juli ihr 250. Rennen aus.<br />
Der Sieg im Jubiläumsrennen ging an den<br />
letztjährigen Titelträger Jordi Tixier, während<br />
Max Nagl (Foto) sich mit zwei Siegen die Tageswertung<br />
holte und seine Tabellenführung<br />
ausbaute. Im ADAC MX Junior Cup 125, der in<br />
Tensfeld in die Saison startete, siegte Maximilian<br />
Werner. Dem Niederländer Levi Schrik<br />
gelang im ADAC MX Junior Cup 85 das Triple:<br />
Er gewann alle drei Rennen und holte sich so<br />
souverän die maximale Punktzahl.<br />
ADAC MX Masters<br />
Max Nagl setzte seine Siegesserie vom Saisonauftakt<br />
in Bielstein in den ersten beiden<br />
Wertungsläufen in Tensfeld fort und musste<br />
sich nur im letzten Rennen dem Franzosen<br />
Jordi Tixier geschlagen geben. Nach Nagls<br />
Triumph beim Auftaktrennen am Samstag vor<br />
Tixier und Jérémy Delincé demonstrierte der<br />
Husqvarna-Pilot auch im zweiten Wertungslauf<br />
am Sonntag mit einem Start-Ziel-Sieg<br />
eindrucksvoll seine Stärke. Tixier fuhr wie<br />
schon am Samstag auf dem 2. Platz ins Ziel,<br />
wurde jedoch nachträglich aufgrund einer<br />
Missachtung eines Flaggensignals aus der<br />
Wertung des Rennens ausgeschlossen. Dadurch<br />
wurde Cyril Genot als Zweiter vor dem<br />
Belgier Jérémy Delincé gewertet.<br />
Im dritten Rennen am Sonntag, dem insgesamt<br />
250. ADAC MX Masters-Rennen, musste<br />
Nagl dann um eine Zielankunft bangen, nachdem<br />
sein Motorrad am Startgatter kurz aus<br />
ging und in den ersten Runden nicht optimal<br />
lief. Tixier enteilte unterdessen nach dem Red<br />
Bull Holeshot an der Spitze und verbuchte<br />
einen ungefährdeten Laufsieg. Nagls technische<br />
Probleme ließen im Rennverlauf nach<br />
und so reichte dem Deutschen ein 2. Platz vor<br />
Tom Koch für den Gesamtsieg, mit dem er seine<br />
Tabellenführung weiter ausbaute.<br />
„Der Start im dritten Lauf war mit einem<br />
nicht sauber laufenden Motor sehr schwierig.<br />
Mitten im Rennen verschwanden dann<br />
die Probleme und ich konnte wieder normal<br />
fahren. Ich habe heute richtig Glück gehabt,<br />
denn das hätte schnell ein Ausfall werden<br />
können. Umso glücklicher bin ich darüber,<br />
dass es noch für den 2. Platz in diesem Lauf<br />
und den Gesamtsieg gereicht hat“, zog Nagl<br />
Resümee.<br />
Cyril Genot kam in der Gesamtwertung mit einem<br />
4., 2. und 5. Platz auf den 2. Gesamtrang.<br />
Tom Koch konnte seine Poleposition in<br />
keinem der drei Läufe nutzen und musste<br />
sich, zum Teil nach Fahrfehlern und Stürzen,<br />
jeweils nach vorne kämpfen. Mit dem 3. Rang<br />
im letzten Rennen sicherte sich der KTM-Fahrer<br />
den 3. Rang in der Gesamtwertung. Damit<br />
rückt Koch auch auf den 3. Rang in der Meisterschaft<br />
hinter Tixier und vor Gernot und<br />
Delincé.<br />
ADAC MX Junior Cup 125<br />
Der Deutsche Maximilian Werner fuhr sich<br />
beim Saisonauftakt des ADAC MX Junior Cup<br />
125 zum Gesamtsieg. Der KTM-Pilot profitierte<br />
dabei von einem Fehler des zweifachen<br />
Laufsiegers Scott Smulders. Der Niederländer<br />
erschien nach zwei souveränen Laufsiegen<br />
zum dritten Wertungslauf zu spät am<br />
Vorstartbereich und durfte folglich laut Reglement<br />
nicht mehr starten. Werner reichten<br />
nach dem Fauxpas von Smulders die Ränge<br />
4, 3 und 6 zum Gesamtsieg. Den dritten Wertungslauf<br />
konnte der amtierende ADAC MX<br />
Junior Cup 85-Meister Bradley Mesters gewinnen,<br />
der jedoch im ersten Rennen am<br />
Samstag einen Ausfall durch technischen<br />
Defekt verzeichnen musste. Dennoch reichte<br />
es auch bei ihm für das Podium in der Gesamtwertung,<br />
wo er Dritter wurde.<br />
„Mit dem Gesamtsieg hätte ich nicht mehr<br />
gerechnet, nachdem ich im letzten Rennen in<br />
der ersten Runde beim Sprung mit einem anderen<br />
Fahrer kollidiert bin und zu Boden<br />
ging. Aber die Aufholjagd bis auf Platz 6 hat<br />
sich gelohnt, ich freue mich über die Tabellenführung“,<br />
sagte Werner zu seinem Gesamtsieg,<br />
ohne einen einzelnen Lauf gewonnen<br />
zu haben.<br />
ADAC MX Junior Cup 85<br />
Levi Schrik schloss das Wochenende in Tensfeld<br />
mit der Maximalpunktzahl ab. Der Niederländer<br />
konnte auf seiner KTM alle drei<br />
Rennen gewinnen. Einfach war der Erfolg jedoch<br />
nicht, da die Leistungsdichte an der<br />
Spitze dieser Klasse in allen drei Läufen sehr<br />
hoch war und er sich zunächst an die Spitze<br />
kämpfen musste. Sein Landsmann Gyan<br />
Doensen sicherte sich mit den Rängen 2, 3<br />
und 4 den 2. Platz der Gesamtwertung vor<br />
dem Tschechen Viteszlav Marek, der seine<br />
Führung in der Meisterschaftstabelle vor<br />
Noel Zanocz und Semen Rybakov weiter ausbauen<br />
konnte.<br />
„Ich bin sehr glücklich, hier alle drei Rennen<br />
gewonnen zu haben. Mein Start war im letzten<br />
Lauf nicht optimal, ich konnte mich jedoch<br />
schnell nach vorne arbeiten und im<br />
Rennverlauf an die Spitze setzen. Ich werde<br />
auch noch an weiteren Rennen des ADAC MX<br />
Junior Cup 85 teilnehmen. Leider gibt es einige<br />
Überschneidungen mit der niederländischen<br />
Meisterschaft“, sagte Schrik zu seinem<br />
Erfolg.<br />
Sämtliche Rennen beider Veranstaltungstage<br />
können als Re-Livestream oder in Einzelläufen<br />
kostenlos über die Playlists ADAC MX<br />
Masters Tensfeld angeschaut werden. Alle<br />
Ergebnisse des Wochenendes sind auf der<br />
ADAC-MX-Masters-Homepage zu finden.<br />
• Fotos: Steve Bauerschmidt<br />
ADAC MX Masters - 2. Lauf - Tensfeld - 17./18.7.<strong>2021</strong><br />
Gesamtergebnisse:<br />
Masters: 1. Max Nagl, Husqvarna; 2. Cyril Genot, KTM;<br />
3. Tom Koch, KTM; 4. Jordi Tixier, KTM; 5. Stefan Ekerold,<br />
Husqvarna; 6. Gert Krestinov, EST, Honda; 7. Tim<br />
Koch, Husqvarna; 8. Jeremy Delince, Honda; 9. Anton<br />
Nordström Graaf, S, Yamaha; 10. Lukas Platt, Kawasaki.<br />
Stand (nach 2 von 5 Veranstaltungen): 1. Nagl, 122<br />
Punkte; 2. Tixier, 89; 3. Tom Koch, KTM, 86; 4. Genot,<br />
80; 5. Delince, 72; 6. Ekerold, 66; 7. Platt, 50; 8. Krestinov,<br />
50; 9. Mike Stender, Yamaha, 49; 10. Karlis,<br />
Junior Cup 85: 1. Levi Schrik, NL, KTM; 2. Gyan Doensen,<br />
KTM; 3. Vitezslav Marek, KTM; 4. Semen Rybakov,<br />
KTM; 5. Noel Zanocz, KTM; 6. Marius Adomaitis,<br />
Husqvarna; 7. Tomass Saicans, LV, Husqvarna; 8. Botond<br />
Hateier, H, KTM; 9. Jakob Frandsen, DK, KTM;<br />
10. Romeo Pikand, KTM.<br />
Stand (nach 2 von 5 Veranstaltungen): 1. Marek, 105<br />
Punkte; 2. Zanocz, 97; 3. Rybakov, 91; 4. Doensen,<br />
82; 5. Schrik, 75; 6. Adomaitis, 75; 7. Hateier, 70;<br />
8. Pikand, 58; 9. Markuss Ozolins, KTM, 51; 10. Frandsen,<br />
47.<br />
Junior Cup 125 + Stand (nach 1 von 4 Veranstaltungen):<br />
1. Maximilian Werner, KTM, 53 Punkte; 2. Scott<br />
Smulders, NL, Husqvarna, 50; 3. Bradley Mesters, NL,<br />
Kawasaki, 47; 4. Roberts Lusis, LV, KTM, 42; 5. Constantin<br />
Piller, KTM, 40; 6. Magnus Gregersen, DK,<br />
GASGAS, 40; 7. Leon Rudolph, GASGAS , 38; 8. Eric Rakow,<br />
GASGAS, 35; 9. Junior Bal, B, Husqvarna, 35;<br />
10. Nicolai Skovbjerg, DK, Yamaha, 31.<br />
Youngster Cup (Stand nach 1 von 4 Veranstaltungen):<br />
1. Maxime Grau, Husqvarna, 65 Punkte; 2. Marcel<br />
Stauffer, KTM, 62; 3. Maximilian Spies, Fantic, 56;<br />
4. Noah Ludwig, KTM, 50; 5. Liam Everts, KTM, 45;<br />
6. Kjell Verbruggen, KTM, 38; 7. Nico Greutmann,<br />
Husqvarna, 37; 8. Martin Venhoda, Husqvarna, 34;<br />
9. Mairis Pumpurs, Yamaha, 31; 10. Rick Elzinga, KTM,<br />
29.<br />
46 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />
9/21 MOTOCROSS ENDURO 47
ENDURO-WM<br />
SAAREMA/EST + SKÖVDE/S<br />
und einen Fluss gefunden. Einige Zeiten passen<br />
schon echt gut, ich muss aber noch konstanter<br />
werden.“<br />
Sein Teamchef Marcus Kehr war vor allem von<br />
der kämpferischen Leistung seines Schützlings<br />
angetan. Er sagte: „So eine Verletzung<br />
wie in Estland kann immer passieren. Es war<br />
aber schön zu sehen, dass Luca es wenigstens<br />
versucht hat. Das zeigt auch seinen Willen, in<br />
diesem Sport weiter zu kommen. Auch angesichts<br />
dessen, waren seine Ergebnisse in<br />
Schweden okay. Man sieht aber, dass einem<br />
in der WM nichts geschenkt wird.“<br />
Foto: T.Horn<br />
Josep Garcia – Foto: KTM<br />
FREEMAN FÜHRT WERTUNG AN<br />
Obwohl sich Brad Freeman in Estland zweimal Josep Garcia und in Schweden einmal<br />
Will Ruprecht geschlagen geben musste, führt er die EnduroGP-Wertung weiter an. Die<br />
Siege in der E3-Klasse konnte er wie gewohnt einfahren.<br />
Saarema/EST<br />
Josep Garcia konnte sich am ersten Tag durchsetzen<br />
und Brad Freeman mit acht Sekunden<br />
Rückstand auf den 2. Platz verweisen. Auf<br />
Rang 3 folgte Andrea Verona. Wil Ruprecht, der<br />
sich bis zur siebten Prüfung gut in Szene setzen<br />
konnte, stürzte heftig, verlor viel Zeit und<br />
belegte hinter dem Italiener David Guarneri<br />
den 5. Rang. Steve Holcombe hatte sich nach<br />
seiner Verletzungspause viel vorgenommen,<br />
verdrehte sich aber prompt den Fuß und belegte<br />
hinter Hamish Macdonald den 7. Platz.<br />
Am zweiten Tag konnte sich erneut Josep Garcia<br />
in der EnduroGP-Klasse durchsetzen. Lediglich<br />
eine Sekunde Vorsprung trennte ihn<br />
vom zweitplatzierten Freeman. Position 3 belegte<br />
wie am Vortag Andrea Verona. Wil Ruprecht<br />
hatte erneut Pech. Er ging zweimal zu<br />
Boden und konnte nicht mehr zur Spitze aufschließen.<br />
Er wurde Sechster. Steve Holcombe<br />
machte sein verdrehter Fuß Probleme, er belegte<br />
Rang 8.<br />
Skövde/S<br />
Der vierte WM-Lauf fand untypischerweise von<br />
Donnerstag bis Samstag statt. Sonntag wurde<br />
in Skövde noch ein nationales Cross-Country<br />
ausgetragen. Den ersten Tag dominierte TM-<br />
Rider Wil Ruprecht, der nach seinem enttäuschenden<br />
Abschneiden in Estland alles gab.<br />
Brad Freeman musste sich dem Spanier Josep<br />
Garcia geschlagen geben.<br />
Nach drei „Niederlagen“ in Folge war Brad<br />
Freeman am zweiten Tag bereit für den Sieg.<br />
Nachdem er die ersten drei Sonderprüfungen<br />
gewonnen hatte, kontrollierte er bis Rennende<br />
das Geschehen. Top in Form präsentierte sich<br />
Andrea Verona und belegte den 2. Rang vor<br />
Davide Guarneri. Weniger gut lief es für Wil Ruprecht,<br />
der Fünfter hinter Josep Garcia wurde.<br />
KLEINER RÜCKSCHLAG DURCH HANDVERLETZUNG<br />
Luca Fischeder in der Enduro-WM<br />
trotzdem weiter gut dabei<br />
Nach dem Veranstaltungsdoppel<br />
zum Saisonauftakt<br />
<strong>2021</strong> der FIM EnduroGP<br />
World Championship in<br />
Portugal und Italien ging es<br />
in Estland sowie in Schweden<br />
weiter.<br />
In Saaremaa in Estland belegte Luca Fischeder<br />
vom Team Sherco Academy Deutschland in der<br />
Klasse Junior 2 am ersten Fahrtag den 7. Platz.<br />
Dabei hatte er sich in einem Test die linke<br />
Hand so stark angeschlagen, dass er es am<br />
zweiten Tag mit einer über Nacht stark angeschwollenen<br />
Hand zwar noch einmal versuchte,<br />
nach nur einer Zeitenjagd aber die Sinnlosigkeit<br />
seiner Bemühungen einsehen musste<br />
und aufgab. „Der erste Test bestand hauptsächlich<br />
aus tiefem Sand mit Löchern und Wellen.<br />
Leider bin ich gleich in Runde 2 dort heftig<br />
gestürzt und habe mir dabei meine Hand stark<br />
angeschlagen. Unter Schmerzen und mit reduzierter<br />
Geschwindigkeit habe ich dann noch<br />
den Tag durchgezogen. Über Nacht ist die<br />
Hand dann noch mehr angeschwollen, aber<br />
ich hatte mich trotzdem dazu entschlossen, zu<br />
starten und es zu probieren. Nach der ersten<br />
Runde war es dann aber leider nicht mehr<br />
möglich, den Lenker richtig festzuhalten, weshalb<br />
ich den Tag leider vorzeitig beendet habe“,<br />
erklärt der 22-Jährige dazu.<br />
Bereits am Dienstag darauf ging es in Skövde<br />
im Süden Schwedens weiter zum Test laufen<br />
und am Donnerstag zum Supertest. „Da leider<br />
nicht viel Zeit zur Erholung meiner Hand blieb,<br />
war diese auch dort noch nicht wieder zu 100<br />
Prozent fit. Aber ich wollte auf jeden Fall starten“,<br />
umreißt Luca seine Gedanken vor bzw.<br />
anfangs der nächsten Veranstaltung. Somit<br />
noch leicht gehandicapt, belegte er die Plätze<br />
7 und 6.<br />
„Der zweite Tag lief von Anfang an gut. Ich<br />
konnte auf der schon sehr kaputten Strecke<br />
einen guten Fluss finden und mich wieder in<br />
den Top 10 der Junioren platzieren“, beschreibt<br />
er seine Auftritte im Königreich. Insgesamt<br />
bilanzierte er: „Pech in Estland, aber<br />
dafür in Schweden wieder gut dabei gewesen<br />
Enduro-WM - 3. + 4. Lauf - Saarema/EST - 16.-18.7. + Skövde/S<br />
- 22.-24.7.<strong>2021</strong><br />
Ergebnisse:<br />
SAAREMA - EnduroGP - Tag 1: 1. Josep Garcia, E, KTM; 2. Brad<br />
Freeman, GB, Beta; 3. Andrea Verona, I, GASGAS; 4. Davide<br />
Guarneri, I, Fantic; 5. Wil Ruprecht, AUS, TM; 6. Hamish Macdonald,<br />
NZ, Sherco; 7. Steve Holcombe, GB, Beta; 8. Jaume Betriu<br />
Armengol, E, KTM; 9. Antoine Magain, B, Sherco; 10. Eero Remes,<br />
FIN, TM.<br />
Tag 2: 1. Garcia; 2. Freeman; 3. Verona; 4. Guarneri; 5. Ruprecht;<br />
6. Macdonald; 7. Daniel McCanney; 8. Holcombe;<br />
9. Betriu Armengol; 10. Samuele Bernardini, I, Honda.<br />
E1 - Tag 1: 1. Andrea Verona, I, GASGAS; 2. Davide Guarneri, I,<br />
Fantic; 3. Antoine Magain, B, Sherco; 4. Samuele Bernardini, I,<br />
Honda; 5. Davide Soreca, I, Husqvarna; 6. Matteo Cavallo, I,<br />
TM; 7. Theophile Espinasse, F, Honda; 8. Filip Bengtsson, S,<br />
Husqvarna; 9. Bruno Crivilin, BRA, Honda; 10. Kade Tinkler,<br />
CDN, KTM.<br />
Tag 2: 1. Verona; 2. Guarneri; 3. Bernardini; 4. Soreca;<br />
5. Bengtsson; 6. Magain; 7. Cavallo; 8. Espinasse; 9. James<br />
Scott, NZ, Honda; 10. Crivilin.<br />
E2 - Tag 1: 1. Josep Garcia, E, KTM; 2. Wil Ruprecht, AUS, TM; 3.<br />
Hamish MacDonald, NZ, Sherco; 4. Steve Holcombe, GB, Beta;<br />
5. Eero Remes, FIN, TM; 6. Jack Edmondson, GB, Sherco; 7. Thomas<br />
Oldrati, I, Honda; 8. Joe Wootton, GB, Husqvarna; 9. Albin<br />
Elowson, S, Husqvarna; 10. Anton Lundgren, S, Husqvarna.<br />
Tag 2: 1. Garcia; 2. Ruprecht; 3. Macdonald; 4. Holcombe;<br />
5. Remes; 6. Edmomdson; 7. Wootton; 8. Oldrati; 9. Ludgren;<br />
10. Elowson.<br />
E3 - Tag 1: 1. Brad Freeman, GB, Beta; 2. Jaume Betriu Armengol,<br />
E, KTM; 3. Daniel McCanney, GB, Sherco; 4. Jamie McCanney,<br />
GB, Husqvarna; 5. Andrew Wilksch, GB, Husqvarna; 6. Antoine<br />
Basset, F, Beta; 7. Marc Sans, E, Husqvarna; 8. Enric Francisco,<br />
E, Sherco.<br />
Tag 2: 1. Freeman; 2. D.McCanney; 3. Betriu Armengol;<br />
4. J.McCanney; 5. Wilksch; 6. Sans; 7. Basset.<br />
Junior - Tag 1: 1. Matteo Pavoni, I, TM; 2. Lorenzo Macoritto, I,<br />
TM; 3. Leo Le Quere, F, Sherco; 4. Sergio Navarro Huertas, E,<br />
GASGAS; 5. Max Ahlin, S, Husqvarna; 6. Jed Etchells, GB, Fantic;<br />
7. Lucas Vagberg, S, Yamaha; 8. Luc Fargier, F, GASGAS;<br />
9. Ruy Barbosa, CHL, Honda; 10. Roni Kytonen, FIN, Honda.<br />
Ferner: 15. Luca Fischeder, D, Sherco.<br />
Tag 2: 1. Macoritto; 2. Pavoni; 3. Navarro Huertas; 4. Le Quere;<br />
5. Ahlin; 6. Etchells; 7. Krystof Kouble, CZ, Sherco; 8. Fargier;<br />
9. Enrico Rinaldi, I, GASGAS; 10. Peetu Juupaluoma, FIN,<br />
Husqvarna.<br />
Youth - Tag 1: 1. Albin Norrbin, I, Fantic; 2. Pyry Juupaluoma,<br />
FIN, Husqvarna; 3. Kevin Cristino, I, Fantic; 4. Samuli Puhakainen,<br />
FIN, TM; 5. Harry Edmondson, GB, Fantic; 6. Albert Fontova<br />
Salvia, E, KTM; 7. Tiitus Enjala, FIN, Yamaha; 8. Riccardo Fabris,<br />
I, Fantic; 9. Daniele Delbono, I, Fantic; 10. Arvid Modin, S,<br />
Yamaha.<br />
Tag 2: 1. Norrbin; 2. Juupaluoma; 3. Puhakainen; 4. Cristino;<br />
5. Fontova Salvia; 6. Enjala; 7. Edmondson; 8. Fabris; 9. Modin;<br />
10. Niko Puotsaari, FIN, Husqvarna.<br />
SKÖVDE - EnduroGP - Tag 1: 1. Wil Ruprecht, AUS, TM; 2. Josep<br />
Garcia, E, KTM; 3. Brad Freeman, GB, Beta; 4. Davide Guarneri,<br />
I, Fantic; 5. Samuele Bernardini, I, Honda; 6. Andrea Verona, I,<br />
GASGAS; 7. Hamish Macdonald, NZ, Sherco; 8. Jaume Betriu<br />
Armengol, E, KTM; 9. Jamie McCanney, GB, Husqvarna; 10. Antoine<br />
Magain, B, Sherco.<br />
Tag 2: 1. Freeman; 2. Verona; 3. Guarneri; 4. Garcia; 5. Ruprecht;<br />
6. Macdonald; 7. Albin Elowson, S, Husqvarna; 8. Betriu<br />
Armengol; 9. Joe Wootton, GB, Husqvarna; 10. Anton Lundgren.<br />
Stand (nach 4 von 5 Veranstaltungen): 1. Freeman, 146 Punkte;<br />
2. Garcia, 124; 3. Ruprecht, 120; 4. Verona, 102; 5. Guarneri,<br />
92; 6. Macdonald, 74; 7. Holcombe, 72; 8. Betriu Armengol, 67;<br />
9. Bernardini, 37; 10. D.McCanney, 37.<br />
E1 - Tag 1: 1. Davide Guarneri, I, Fantic; 2. Samuele Bernardini,<br />
I, Honda; 3. Andrea Verona, I, GASGAS; 4. Antoine Magain, B,<br />
Sherco; 5. Mikael Persson, S, KTM; 6. Bruno Crivilin, BRA, Honda;<br />
7. Filip Bengtsson, S, Husqvarna; 8. Davide Soreca, I,<br />
Husqvarna; 9. Theophile Espinasse, F, Honda; 10. Kade Tinkler,<br />
CDN, KTM.<br />
Tag 2: 1. Verona; 2. Guarneri; 3. Bernardini; 4. Persson; 5. Tinkler;<br />
6. Magain; 7. Bengtsson; 8. Espinasse; 9. Soreca;<br />
10. James Scott, NZ, Honda.<br />
Stand (nach 4 von 5 Veranstaltungen): 1. Verona, 152 Punkte;<br />
2. Guarneri, 142; 3. Bernardini, 1<strong>09</strong>; 4. Magain, 99; 5. Soreca,<br />
85; 6. Crivilin, 64; 7. Tinkler, 42; 8. Bengtsson, 37; 9. Kirian<br />
Mirabet, E, Honda, 32; 10. Espinasse, 32.<br />
E2 - Tag 1: 1. Wil Ruprecht, AUS, TM; 2. Josep Garcia, E, KTM 3.<br />
Hamish Macdonald, NZ, Sherco; 4. Albin Elowson, S, Husqvarna;<br />
5. Eero Remes, FIN, TM; 6. Thomas Oldrati, I, Honda; 7. Anton<br />
Lundgren, S, Husqvarna; 8. Joe Wootton, GB, Husqvarna;<br />
9. Steve Holcombe, GB, Beta; 10. Nicolas Kutulas, ARG, KTM.<br />
Tag 2: 1. Garcia; 2. Ruprecht; 3. Macdonald; 4. Elowson;<br />
5. Wootton; 6. Ludgren; 7. Oldrati; 8. Holcombe; 9. Kutulas;<br />
10. Remes.<br />
Stand (nach 4 von 5 Veranstaltungen): 1. Ruprecht, 146 Punkte;<br />
2. Garcia, 141; 3. Macdonald, 112; 4. Holcombe, 106; 5. Remes,<br />
68; 6. Wootton, 62; 7. Elowson, 48; 8. Lundgren, 55;<br />
9. Oldrati, 47; 10. Jack Edmondson, GB, Sherco, 44.<br />
Ferner: 18. Manuel Lettenbichler, D, KTM, 9.<br />
E3 - Tag 1: 1. Brad Freeman, GB, Beta; 2. Jaume Betriu Armengol,<br />
E, KTM; 3. Jamie McCanney, GB, Husqvarna; 4. Daniel<br />
McCanney, GB, Sherco; 5. Antoine Basset, F, Beta; 6. Thomas<br />
Marini, RSM, TM; 7. Marc Sans, E, Husqvarna; 8. Andrew<br />
Wilksch, GB, Husqvarna; 9. Jimmy Wicksell, S, Beta.<br />
Tag 2: 1. Freeman; 2. Betriu Armengol; 3. J.McCanney;<br />
4. D.McCanney; 5. Basset; 6. Sans; 7. Marini; 8. Wicksell.<br />
Stand (nach 4 von 5 Veranstaltungen): 1. Freeman, 160 Punkte;<br />
2. Betriu Armengol, 134; 3. D.McCanney, 116; 4. J.McCanney,<br />
108; 5. Basset, 77; 6. Sans, 67; 7. Wilksch, 56; 8. Enric Francisco,<br />
E, Sherco, 48; 9. Marini, 42; 10. Giacomo Redondi, I, GAS-<br />
GAS, 18.<br />
Junior - Tag 1: 1. Lorenzo Macoritto, I, TM; 2. Matteo Pavoni, I,<br />
TM; 3. Max Ahlin, S, Husqvarna; 4. Jed Etchells, GB, Fantic; 5.<br />
Ruy Barbosa, CHL, Honda; 6. Lucas Vagberg, S, Yamaha; 7. Manolo<br />
Morettini, I, KTM; 8. Luc Fargier, F, GASGAS; 9. Krystof<br />
Kouble, CZ, Sherco; 10. Claudio Spanu, I, Husqvarna.<br />
Ferner: 13. Luca Fischeder, D, Sherco; 34. Karl Weigelt, D, Sherco.<br />
Tag 2: 1. Macoritto; 2. Pavoni; 3. Leo Le Quere, F, Sherco; 4. Ahlin;<br />
5. Fargier; 6. Vagberg; 7. Barbosa; 8. Etchells; 9. Enrico Zilli,<br />
I, Honda; 10. Fischeder.<br />
Stand (nach 4 von 5 Veranstaltungen): 1. Pavoni, 148 Punkte;<br />
2. Macoritto, 142; 3. Le Quere, 99; 4. Ahlin; 5. Sergio Navarro<br />
Huertas, E, GASGAS, 69; 6. Roni Kytonen, FIN, Honda, 64;<br />
7. Etchells, 57; 8. Fargier, 48; 9. Spanu, 47; 10. Kouble, 37.<br />
Ferner: 14. Fischeder, 30.<br />
Youth - Tag 1: 1. Albin Norrbin, I, Fantic; 2. Kevin Cristino, I,<br />
Fantic; 3. Harry Edmondson, GB, Fantic; 4. Samuli Puhakainen,<br />
FIN, TM; 5. Albert Fontova Salvia, E, KTM; 6. Daniele Delbono, I,<br />
Fantic; 7. Arvid Modin, S, Yamaha; 8. Lorenzo Giuliani, I, Beta;<br />
9. Kalle Ahlin, S, Husqvarna; 10. Nisse Bengtsson, S, Husqvarna.<br />
Tag 2: 1. Norrbin; 2. Puhakainen; 3. Cristino; 4. Edmondson;<br />
5. Fontova Salvia; 6. Delbono; 7. Bengtsson; 8. Giuliani;<br />
9. Sam Davies, GB, KTM; 10. Emil Carell, S, KTM.<br />
Stand (nach 4 von 5 Veranstaltungen): 1. Norrbin, 154 Punkte;<br />
2. Edmondson, 122; 3. Cristino, 120; 4. Puhakainen, 91; 5. Fontova<br />
Salvia, 84; 6. Delbono, 63; 7. Riccardo Fabris, I, Fantic,<br />
58; 8. Giuliani, 48; 9. Modin; 10. Pyry Juupaluoma, FIN, 34.<br />
Women - Tag 1: 1. Laia Sanz, E, GASGAS; 2. Jane Daniels, GB,<br />
Fantic; 3. Mireia Badia, E, GASGAS; 4. Rosie Rowett, GB, KTM;<br />
5. Vilde Marie Holt, N, GASGAS; 6. Linea Akesson, S, Husqvarna;<br />
7. Joana Goncalves, P, Husqvarna; 8. Rita Vieira, P, Yamaha;<br />
9. Bruna Antunes, P, GASGAS; 10. Emma Wennbom, S,<br />
Husqvarna.<br />
Tag 2: 1. Sanz; 2. Badia; 3. Daniels; 4. Rowett; 5. Holt; 6. Goncalves;<br />
7. Antunes; 8. Akesson; 9. Vieira; 10. Emelie Borg Nilsson,<br />
S, KTM.<br />
Stand (nach 2 von 3 Veranstaltungen): 1. Sanz, 75 Punkte;<br />
2. Badia, 67; 3. Daniels, 66; 4. Rowett, 45; 5. Goncalves, 39;<br />
6. Vieira, 32; 7. Holt, 31; 8. Antunes, 29; 9. Justine Martel, F,<br />
KTM, 26; 10. Borg Nilsson, 22.<br />
48 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />
9/21 MOTOCROSS ENDURO 49
ENDURO-DM<br />
MELTEWITZ<br />
Hinter diesem Trio setzten sich vor allem Chris Gundermann als Vierter und Benjamin<br />
Meusel als Fünfter überaus stark in Szene. Neben Hamish Macdonald (E2) und<br />
Luca Fischeder (E3) konnte sich Yanik Spachmüller über einen Klassensieg in der<br />
E1 freuen. Ein perfekter Einstand nach dem Markenwechsel zu GasGas für den<br />
Franken! Bei den Junioren stand Oskar Wolff auf dem obersten Treppchen.<br />
TAG 2<br />
Auch am zweiten Tag drückte Hamish Macdonald seinen Stempel auf. Auch die Tatsache,<br />
dass die Etappe, wie auch die Sonderprüfung, in entgegengesetzter Richtung<br />
gefahren wurde, ließ den Neuseeländer vollkommen unbeeindruckt. Im Gegenteil:<br />
„Mir hat die Streckenführung heute sogar besser gefallen, denn sie war<br />
teilweise noch etwas technischer als gestern. Zudem taten sich komplett neue Linien<br />
auf und es gab andere Stellen, an denen man so richtig schön pushen konnte.<br />
Das hat extrem Spaß gemacht“, so der Shercofahrer, der zu seinem Resultat<br />
nur mit einem verschmitzten Lächeln meinte, „Alles gut, Sieg geholt, Mission erfüllt!“<br />
Platz 2 im Championat ging wie schon am Vortag, diesmal mit knapp eineinhalb<br />
Minuten Rückstand, an seinen Teamkollegen Luca Fischeder. „Das war erneut das<br />
Maximum für mich, was ich hier erreichen konnte. An Hamish ist ehrlicherweise<br />
aktuell kaum ein Rankommen. Von daher bin ich mit meinem Tag zufrieden, wenngleich<br />
ich auch ein paar Stürze hatte“, so Luca Fischeder, der sich zudem über den<br />
Sieg in der Klasse E3 freuen konnte.<br />
Das Podest wurde erneut von Davide von Zitzewitz komplettiert, der einen wesentlich<br />
zufriedeneren Eindruck, als noch am Samstag machte. „Heute bin ich nicht gestürzt,<br />
das ist doch was“, strahlte der KTM-Fahrer, der dennoch zugab, dass das<br />
Enduro-Sprint-Format für ihn doch ein wenig ungewohnt war. „Es war eine interessante<br />
Erfahrung. Aber jetzt freue ich mich schon auf die Veranstaltungen in Waldkappel<br />
und Rehna, die ich beide vom Terrain her sehr mag.“ Platz 4 sicherte sich<br />
Edward Hübner, der am zweiten Tag wie ausgewechselt fuhr, Rang 5 ging an Chris<br />
Gundermann, der nachdrücklich bewies, dass seine Formkurve weiterhin steil<br />
nach oben zeigt.<br />
6 oder 12<br />
ABO AUF ZEIT<br />
HAMISH MACDONALD<br />
UNANGEFOCHTEN<br />
Der amtierende Internationale Deutsche Enduro Meister Hamish Macdonald war auch beim<br />
DEM-Saisonstart <strong>2021</strong> das Maß aller Dinge und ließ die Konkurrenz im Regen stehen.<br />
TAG 1<br />
Der Neuseeländer setzte sich nach zwölf Runden<br />
beim 1. ADAC Meltewitzer Sprint-Enduro<br />
überlegen durch. Schon im ersten Durchgang<br />
gelang ihm mit einer Prüfungszeit von knapp<br />
unter sechs Minuten das erste Ausrufezeichen.<br />
Dabei nahm er Luca Fischeder, dem<br />
Zweitschnellsten im Feld, bereits elf Sekunden<br />
ab. Über den Tag vergrößerte Hamish Macdonald<br />
(Foto) seinen Vorsprung immer weiter,<br />
sodass er am Ende bei einer Fahrzeit von 1:10<br />
Stunde mit einem Abstand von fast zweieinhalb<br />
Minuten ungefährdet seinen ersten DEM-<br />
Sieg <strong>2021</strong> einfuhr. „Es war ein guter Tag. Das<br />
Resultat stimmt“, gab er nach der Zielankunft<br />
mit einem breiten Grinsen im Gesicht zu Protokoll<br />
und fügte hinzu, „es war ein langer Tag<br />
und die größte Herausforderung war, dabei<br />
immer voll konzentriert zu bleiben, um die<br />
Spuren optimal zu treffen.“<br />
Ähnlich sah es auch sein Sherco-Teamkollege<br />
Luca Fischeder, der bärenstarker Zweiter wurde.<br />
„Ich bin absolut happy mit dem Tag, es lief<br />
durchweg gut. In manchen Tests hatte ich vielleicht<br />
sogar noch das Potenzial, an der einen<br />
oder anderen Stelle noch etwas schneller zu<br />
Luca Fischeder gewann die E3 und wurde hinter<br />
seinem Sherco-Teamkollegen und Trainingspartner<br />
Zweiter im Championat<br />
fahren. Doch ich wollte nicht zu viel riskieren,<br />
um nicht zu stürzen. Es galt immer, voll konzentriert<br />
zu bleiben, was bei zwölf zu fahrenden<br />
Runden nicht immer ganz einfach war.“<br />
Tagesdritter in der Championatswertung wurde<br />
Davide von Zitzewitz, der lachend gestand,<br />
„ich glaube, so viel wie heute habe ich noch<br />
nie im Dreck gelegen. Wenn ich ohne Fehler<br />
durch den Test kam, waren meine Zeiten wirklich<br />
okay. Doch das gelang mir leider in zu wenigen<br />
Runden. Unterm Strich bin ich aber mit<br />
Rang 3 wirklich sehr zufrieden“, so der KTM-<br />
Fahrer.<br />
Platz 6 und erneut Rang 1 in der E1 belegte Yanik Spachmüller (Foto), der um ein<br />
Haar schon vorzeitig hätte aufgeben müssen. „Gleich in der ersten Runde hatte ich<br />
einen schlimmen Sturz, bei dem ich heftig mit dem Kopf aufgeschlagen bin. Da habe<br />
ich im ersten Moment schon gedacht, das war’s für heute“, gestand der<br />
GASGAS-Fahrer, der dank Schmerztablette durchhielt und seinen Kampfgeist mit<br />
einem Top Resultat belohnte. Bei den Junioren stand Maximilian Wills ganz oben<br />
auf dem Podest.<br />
• Text: Peter Teichmann/ADAC Enduro; Fotos: ADAC Enduro<br />
Enduro-DM - 1. Lauf - Meltewitz - 31.7./1.8.<strong>2021</strong><br />
Ergebnisse:<br />
A-Championat - Tag 1: 1. Hamish Macdonald, NZ, Sherco; 2. Luca Fischeder, Sherco; 3. Davide von Zitzewitz,<br />
KTM; 4. Chris Gundermann, KTM; 5. Benjamin Meusel, GASGAS; 6. Tilman Krause, KTM; 7. Edward Hübner, KTM;<br />
8. Yanik Spachmüller, GASGAS; 9. Nick Emmrich, KTM; 10. Florian Görner, KTM.<br />
Tag 2: 1. Macdonald; 2. Fischeder; 3. von Zitzewitz; 4. Hübner; 5. Gundermann; 6. Spachmüller; 7. Krause;<br />
8. Emmrich; 9. Robert Riedel, KTM; 10. Andreas Beier, KTM.<br />
E1 - Tag 1: 1. Yanik Spachmüller, GASGAS; 2. Florian Görner, KTM; 3. Kevin Nieschalk, KTM; 4. Robert Riedel,<br />
KTM; 5. Jörg Haustein, Husqvarna; 6. Luca Eibach, Husqvarna.<br />
Tag 2: 1. Spachmüller; 2. Riedel; 3. Görner; 4. Haustein; 5. Nieschalk; 6. Eibach.<br />
E2 - Tag 1: 1. Hamish Macdonald, NZ, Sherco; 2. Davide von Zitzewitz, KTM; 3. Benjamin Meusel, GASGAS; 4. Tilman<br />
Krause, KTM; 5. Edward Hübner, KTM; 6. Nick Emmrich, KTM; 7. Paul Roßbach, Beta; 8. Maximilian Weber,<br />
Husqvarna; 9. Patrick Irmscher, KTM; 10. René Tänzer, Husqvarna.<br />
Tag 2: 1. Macdonald; 2. von Zitzewitz; 3. Hübner; 4. Krause; 5. Emmrich; 6. Roßbach; 7. Meusel; 8. Weber;<br />
9. Irmscher; 10. Yannik Mosch, Beta.<br />
E3 - Tag 1: 1. Luca Fischeder, Sherco; 2. Chris Gundermann, KTM; 3. Andreas Beier, KTM; 4. Mirko Fabera, GAS-<br />
GAS; 5. Leonhard von Schell, Beta; 6. André Engelmann, KTM; 7. Marvin Dietermann, KTM; 8. Thomas Decker,<br />
KTM; 9. Georg Streichsbier, GASGAS.<br />
Tag 2: 1. Fischeder; 2. Gundermann; 3. Beier; 4. Dietermann; 5. Fabera; 6. von Schell; 7. Engelmann; 8. Decker.<br />
EJ - Tag 1: 1. Oskar Wolff, Husqvarna; 2. Maximilian Wills, Husqvarna; 3. Karl Weigelt, Sherco; 4. Bastian Streit,<br />
Sherco; 5. Felix Hail, KTM; 6. Lukas Schäfer, Sherco; 7. David Wagner, Husqvarna; 8. Domenik Nieschalk, KTM;<br />
9. Mark Ziegler, Beta; 10. Marc Bolz, KTM.<br />
Tag 2: 1. Wills; 2. Wolff; 3. Streit; 4. Weigelt; 5. Hail; 6. Nils Teegen, KTM; 7. Wagner; 8. Nieschalk; 9. Marc Jäkel,<br />
Sherco; 10. Ziegler.<br />
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50 MOTOCROSS ENDURO 9/21
SUPERMOTO<br />
SUPERMOTO<br />
PILOTEN<br />
BEGEISTERN<br />
Jan Dominik Deitenbach (S1)<br />
Marc-Reiner Schmidt (S1)<br />
Internationale Deutsche Meisterschaft - Mirecourt/F<br />
Das dritte Rennwochenende der Internationalen Deutschen SuperMoto Meisterschaft fand erstmals auf der Free Kart 88-Strecke im<br />
französischen Mirecourt statt. Die Klassen S1, S2, S3 und Youngster, S4 Süd, S5, Ü40, Junioren und Rookies traten dabei in spannenden<br />
Rennen auf der kurvenreichen Asphaltstrecke und dem besonders herausfordernden Offroad an.<br />
Spannende Kämpf<br />
um die besten Startplätze<br />
In der Startklasse 2 schafften es<br />
die streckenerfahrenen, französischen<br />
Gaststarter Raphael Payet<br />
auf die Poleposition und Alexis<br />
Hoareau auf die 2. Startposition.<br />
Mit minimalem Abstand fuhr der<br />
belgische Gaststarter Nils Vandeberg<br />
eine sichere 3. Position ein.<br />
Frank Ensenauer vollendete die<br />
erste Startreihe auf Rang 4.<br />
In der Meisterklasse des deutschen<br />
SuperMoto-Sports holte<br />
sich Marc-Reiner Schmidt, wie<br />
auch in den Rennen zuvor, die<br />
Poleposition. Hinter ihm auf Rang<br />
2 behauptete sich Nico Joannidis,<br />
der damit seine SuperMoto-Saison<br />
eröffnete. Auf Platz 3 ging<br />
Tim Szalai an den Start und an<br />
Position 4 Jan Deitenbach.<br />
Überragender Raphael Payet<br />
in der S2<br />
Der Franzose Raphael Payet dominierte<br />
den ersten Lauf der S2<br />
mit seiner 250er-Husqvarna von<br />
Anfang an und fuhr mit über<br />
23 Sekunden Vorsprung zum<br />
Zweitplatzierten über die Ziellinie.<br />
Im Fahrerfeld hinter ihm wurde<br />
es allerdings spannend. Nils<br />
Vandeberg schaffte es in der ersten<br />
Rechtskurve vorerst auf den<br />
2. Platz, wurde dann aber in der<br />
dritten Runde von Gaststarter Alexis<br />
Hoareau im Offroad überholt.<br />
Dieser stürzte in der nächsten<br />
Runde im Gelände und musste<br />
von nun an das Fahrerfeld von<br />
hinten aufrollen. Er bewies sein<br />
Können und schaffte es, bis zum<br />
Ende des Rennens auf den<br />
12. Platz vorzufahren.<br />
Nils Vandeberg konnte seinen gewonnenen<br />
2. Platz halten. Hinter<br />
ihm entwickelten sich starke<br />
Zweikämpfe zwischen André Ziegler<br />
und Frank Ensenauer. Ensenauer<br />
setzte immer wieder zum<br />
Überholversuch an und schaffte<br />
es dann, Ziegler kurz vor Ende<br />
des Laufes zu überholen. Das<br />
zweite Rennen war durch viele<br />
Stürze überwiegend im Offroad<br />
geprägt. Schon in der ersten Runde<br />
ereignete sich ein schwerer<br />
Crash, bei dem sechs Fahrer des<br />
hinteren Felds am Boden lagen.<br />
Auch im weiteren Verlauf kam es<br />
immer wieder zu kleineren Rutschern<br />
im gesamten Fahrerfeld.<br />
Den Sieg sicherte sich Raphael<br />
Payet wie schon im Rennen zuvor,<br />
hatte im Ziel sogar 28 Sekunden<br />
Vorsprung auf Alexis Hoareau.<br />
André Ziegler lernte aus dem Fehler<br />
im ersten Rennen, beendete<br />
Lauf 2 auf Platz 3 und ließ Frank<br />
Ensenauer dieses Mal nicht überholen.<br />
Zweikampf in der S1 zwischen<br />
Joannidis und Schmidt<br />
In der Startklasse 1 ereignete sich<br />
dieses Wochenende das mit Abstand<br />
spannendste Rennen der<br />
bisherigen Saison. Allen Super-<br />
Moto-Piloten fiel hierbei die Reifenwahl<br />
sehr schwer, da es eine<br />
halbe Stunde zuvor einen starken<br />
Regenschauer gab und die<br />
Asphaltstrecke in manchen Bereichen<br />
noch nass war. In der Startaufstellung<br />
wurden deswegen<br />
noch einige Reifen bis kurz vor<br />
Beginn des Rennens gewechselt,<br />
wie auch bei Champion Marc-Reiner<br />
Schmidt, der es gerade noch<br />
passend schaffte, seinen Hinterreifen<br />
von Regen auf Slick zu<br />
wechseln. Vorne blieb er allerdings<br />
auf Regenreifen, was einen<br />
Sturz in der dritten Kurve der ersten<br />
Runde provozierte. Von da an<br />
rollte er das Feld von hinten auf<br />
und machte besonders im Offroad<br />
einige Plätze gut. Aufgrund<br />
der falschen Reifenwahl stürzte er<br />
allerdings auch ein zweites Mal<br />
und verlor einige vorher eingeholte<br />
Plätze. Er kämpfte sich mit seiner<br />
TM trotzdem immer weiter<br />
nach vorne, zeigte starke Zweikämpfe<br />
und Überholmanöver,<br />
schaffte es in letzter Sekunde an<br />
Simon Vilhelmsen vorbei und<br />
sicherte sich so den 3. Podiumsplatz.<br />
Auch Jan Deitenbach, der sich<br />
nach Marc-Reiner Schmidts Crash<br />
auf der ersten Position befand,<br />
stürzte, wodurch sich Nico Joannidis<br />
die Führung holte. Dicht hinter<br />
ihm Peter Banholzer auf 2 und<br />
Tim Szalai auf 3. Szalai ging<br />
durch einen Fahrfehler in der letzten<br />
Runde auch zu Boden, verschenkte<br />
seinen Podiumsplatz<br />
und beendete das Rennen auf<br />
Rang 5. Völlig unterwartet aber<br />
sehr verdient gewann Nico Joannidis,<br />
für den dieses Rennen sein<br />
erstes in der Saison <strong>2021</strong> war.<br />
Peter Banholzer holte sich den<br />
2. Platz.<br />
Im zweiten Lauf der S1 schaffte<br />
Marc-Reiner Schmidt, dieses Mal<br />
mit der richtigen Reifenwahl, einen<br />
Holeshot und gewann das<br />
Rennen mit 23 Sekunden Vorsprung<br />
auf Nico Joannidis. Peter<br />
Banholzer übte auf Platz 3 ordentlich<br />
Druck nach vorne aus,<br />
trotzdem bewies Joannidis seine<br />
Stärke auf der Husqvarna und<br />
ließ Banholzer nicht vorbei. Auch<br />
Tim Szalai zeigte seine Fertigkeiten<br />
auf seiner Hausstrecke in Mirecourt<br />
und machte einige Plätze<br />
gut. Er kämpfte in spannenden<br />
Fights mit Peter Mayerbüchler<br />
und Jan Deitenbach. Letztlich<br />
wurde Deitenbach Vierter, knapp<br />
vor Tim Szalai.<br />
Die Meisterschaftsstände lassen<br />
noch alles offen, denn in vielen<br />
Klassen ist der Punktestand der<br />
führenden Fahrer identisch.<br />
• Text u. Fotos: Lea Weißhuber<br />
Alle Ergebnisse und<br />
Meisterschaftstände<br />
findet ihr hier:<br />
www.supermotoidm.de<br />
Raphael Payet (S2)<br />
52 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />
9/21 MOTOCROSS ENDURO 53
Fotos: Uwe Laurisch<br />
MCE-ABO-Angebot<br />
CAREFLON - MCE Limited Edition<br />
MCE Helm-CX1<br />
Marko Barthel (MCE-Testchef und<br />
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Aufpralldämpfung und bietet absolute Neck-Braces-Kompatibilität.<br />
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MODELLE 2022<br />
Das 6-Gang-Getriebe der YZ125 wurde für<br />
2022 verstärkt, um der höheren Maximalleistung<br />
gerecht zu werden.<br />
Die 2022er YZ125 ist mit einem schlankeren<br />
Tank, einer neuen Sitzbank und überarbeiteten<br />
Graphics ausgestattet.<br />
Für verbesserte Kontrolle durch den Fahrer,<br />
mehr Bewegungsfreiheit und eine leichtere<br />
Gewichtsverlagerung wurde die Oberseite der<br />
Sitzbank abgeflacht. Der neue Kraftstofftank<br />
geht dabei nahtlos in die Vorderkante der Sitzbank<br />
über. Und für eine einfachere, schnellere<br />
Wartung gibt es zudem eine neue Sitzbankbefestigung<br />
mit nur noch einer Schraube.<br />
Die YZ125 ist bereits jetzt eines der leichtesten<br />
und wendigsten Bikes ihrer Klasse, und das<br />
neue Modell ist durch den neuen Kraftstofftank<br />
und die schmalen Kühlerverkleidungen,<br />
die es zur kompaktesten YZ125 aller Zeiten<br />
machen, noch schlanker.<br />
YAMAHA<br />
CROSSER 2022<br />
Die neuen Offroad Competition-Modelle<br />
2022 – echtes Engagement für<br />
den Rennsport mit der komplett neuen<br />
YZ125 und YZ125 Monster Energy<br />
Yamaha Racing Edition.<br />
KOMPLETT NEUE YZ125<br />
Für 2022 erhält die brandneue YZ125 einen komplett neu konstruierten Hochleistungsmotor zusammen<br />
mit einem deutlich aufgewerteten Fahrwerk und schlankeren, radikaler aussehenden Anbauteilen,<br />
um sie zur wettbewerbsfähigsten YZ125 aller Zeiten zu machen.<br />
Für 2022 wurde mit Hochdruck daran gearbeitet, den stärksten Motor zu entwickeln, der jemals in<br />
einer YZ125 zum Einsatz kam. Nahezu alle wichtigen Komponenten des 2022er Motors sind neu und<br />
die umfassende Neukonstruktion sorgt für eine deutliche Steigerung der Maximalleistung.<br />
Zylinderkopf, Zylinder und Kolben der YZ125 wurden komplett neu entwickelt.<br />
Als Ergänzung zu den Änderungen an Zylinderkopf und Zylinder kommt auch ein neu konstruiertes<br />
YPVS (Yamaha Power Valve System) zum Einsatz.<br />
Ein wichtiges Feature des neuen Motors ist der Keihin PWK-Vergaser mit 38,1 mm Durchmesser, der<br />
mit einem magnetgesteuerten Power Jet ausgestattet ist. Der neue Vergaser verfügt über einen TPS<br />
(Throttle Position Sensor, Drosselklappen-Sensor). Dazu kommt eine 3D-kennfeldgesteuerte CDI, die<br />
für einen optimierten Zündzeitpunkt sorgt. Zusammen mit dem neuen V-Force-Membraneinlass und<br />
einem überarbeiteten Design des Auspuffs ermöglicht diese neue Vergaser/Einlass-Kombination eine<br />
bessere Beschleunigung.<br />
Weitere Änderungen im Inneren des neuen Motors, die zu seiner Leistungssteigerung beitragen, sind<br />
ein längeres Pleuel sowie eine etwas schwerere Kurbelwelle.<br />
Ein Schlüsselmerkmal der neuen YZ125 ist ihr komplett neu entwickeltes Luftansaugsystem. Durch<br />
die Neugestaltung des Rahmenhecks sowie der beiden Seitenverkleidungen und der Überarbeitung<br />
der Sitzbankaufnahme haben die Ingenieure von Yamaha die Aerodynamik verbessert und den Widerstand<br />
für die einströmende Luft um 15 % reduziert und damit die Gesamtansaugeffizienz des neuen<br />
Modells deutlich gesteigert.<br />
Die Abmessungen und Form des Auspuffs wurden 2022 zur Abstimmung an die anderen Änderungen<br />
am Motor zur Leistungsoptimierung und Verbesserung der Fahrbarkeit ebenfalls geändert. Der Durchmesser<br />
des Expansionsrohrs ist an der breitesten Stelle leicht verringert und der Schalldämpfer wurde<br />
um 50 mm verkürzt.<br />
Um das neue, hocheffiziente Luftansaugsystem<br />
zu realisieren, wurden die Seitendeckel,<br />
der hintere Kotflügel und die Aufnahme der<br />
neuen Sitzbank neu gestaltet. Die Form des<br />
vorderen Kotflügels wurde ebenfalls überarbeitet,<br />
um eine bessere Aerodynamik und einen<br />
dynamischeren Look zu erzielen.<br />
Die YZ125 ist mit einem robusten, hochwertigen<br />
und leichten Doppelschleifen-Aluminiumahmen<br />
ausgestattet. Und für 2022 hat das<br />
abnehmbare Rahmenheck einen neuen Befestigungspunkt<br />
für den kürzeren Schalldämpfer.<br />
Ein neu designter erhöhter Querträger beherbergt<br />
unter anderm auch den neuen, einzelnen<br />
Befestigungspunkt der Sitzbank zur Vereinfachung<br />
der Wartung.<br />
Die KYB-Federelemente zeichnen sich durch<br />
ein spezielles Dämpferventil aus, das eine<br />
hervorragende Dämpfung bei mittleren Geschwindigkeiten<br />
bietet. Für 2022 werden diese<br />
hochspezifizierten Federungssysteme weiter<br />
verfeinert. Für mehr Bremskraft und ein<br />
präziseres Bremsgefühl ist das neue Modell<br />
mit einer neuen, steiferen Doppelkolben-<br />
Bremszange und einer neuen Bremsscheibe<br />
mit 270 mm Durchmesser ausgestattet. Die<br />
neue, leistungsstärkere Vorderradbremse ermöglicht<br />
stärkeres und späteres Bremsen.<br />
Die neue YZ125 präsentiert sich in der neuesten<br />
Icon Blue-Farbe in Form einer Zweiton-Lackierung,<br />
die Yamahas berühmtes Icon Blue<br />
mit einem dunklen Mattblau kombiniert.<br />
Neben der YZ125 in Icon Blue hat Yamaha die<br />
YZ125 Monster Energy Yamaha Racing Edition<br />
geschaffen, die jedem aufstrebenden jugendlichen<br />
Fahrer die Chance bietet, ein Bike im<br />
echtem Factory-Style zu besitzen. Mit einem<br />
exklusiven, schwarzen Farbschema und Graphics,<br />
inspiriert von den Monster Energy<br />
Yamaha Factory MXGP und MX2-Team-Bikes,<br />
ist die YZ125 Monster Energy Yamaha Racing<br />
Edition das ultimative 125er Production Race-<br />
Bike von Yamaha.<br />
Die technischen Spezifikationen<br />
der YZ125 und der<br />
YZ125 Monster Energy<br />
Yamaha Racing Edition sind<br />
identisch.<br />
Technische Highlights<br />
Komplett neuer 125-ccm-Motor mit höherer<br />
Leistung • Mehr Leistung im mittleren bis hohen<br />
Drehzahlbereich und verbesserte Fahrbarkeit<br />
• Gesteigerte Höchstleistung • Neuer Keihin-Vergaser<br />
mit TPS und Power Jet • Neukonstruiertes<br />
YPVS • Neu geformter Auspuff und<br />
kürzerer Schalldämpfer • Neuer, hocheffizienter<br />
Lufteinlass • Stärkeres 6-Gang-Getriebe,<br />
überarbeitete Übersetzungen und verstärkte<br />
Kupplung • Verbessertes Schaltgefühl • Leichter<br />
Aluminiumrahmen • Neu designtes Rahmenheck<br />
• Neuer, schlankerer Knieschluss –<br />
36 mm schmaler • Neu designte Kotflügel und<br />
Seitendeckel • Verbesserte Ergonomie dank<br />
neuem Kraftstofftank und flacherer Sitzbank •<br />
Leistungsstärkere Bremsanlage • KYB-Federelemente<br />
der Spitzenklasse mit überarbeiteter<br />
Lowspeed-Dämpfung • Neue Icon Blue Zweiton-Farbgebung<br />
und „In-Mould“-Graphics •<br />
Auch in der Farbe Monster Black Factory erhältlich.<br />
56 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />
9/21 MOTOCROSS ENDURO 57
MODELLE 2022<br />
DIE NEUE YZ250<br />
Es war die ursprüngliche YZ250, die Yamaha im Jahr 1973 mit Hakan<br />
Andersson die erste Weltmeisterschaft bescherte. Auch heute noch sind<br />
das Ansehen und die Popularität dieses bemerkenswerten Race-Bikes<br />
stark wie eh und je bei den Fahrern. Man kann mit Fug und Recht sagen,<br />
dass die YZ250 eine wahre Legende in der Offroad-Welt ist.<br />
Die YZ250 besitzt komplett neue, superschlanke Anbauteile, die eine<br />
starke horizontale Linienführung aufweisen. Diese verleihen dem Bike<br />
seinen aggressiven und entschlossenen Look. Der neue Tank und die<br />
neuen Kühlerverkleidungen sorgen für deutlich geringere Abmessungen<br />
zwischen den Knien des Fahrers, was eine verbesserte Bewegungsfreiheit<br />
bei Gewichtsverlagerung und Kurvenfahrten ermöglicht.<br />
Neben dem schmaleren Knieschluss verfügt die 2022 YZ250 über eine<br />
neu gestaltete Sitzbank mit flacherer Oberseite. Ein neuer hinterer Kotflügel<br />
und neue Seitendeckel sorgen für eine verbesserte Luftansaugeffizienz<br />
Die neue YZ250 verfügt über ein leistungsstarkes, neues Bremssystem,<br />
das eine erhöhte Performance und eine verbesserte Dosierbarkeit bei<br />
gleichzeitiger Gewichtsreduktion bietet.<br />
Die hochspezifizierte 48 mm-KYB SSS-Telegabel (Speed Sensitive System)<br />
und das KYB-Link-Type-Monocross-Federbein der YZ250 setzen<br />
Maßstäbe.<br />
Die 2022er YZ250 weist eine dynamische und hochwertige Zweiton-<br />
Farbgebung in Icon Blue mit langlebigen „In-Mould“-Graphics auf.<br />
2022 bringt Yamaha eine exklusive, neue YZ250 Monster Energy Yamaha<br />
Racing Edition auf den Markt. Sie ist in Monster Black gehalten und<br />
mit Factory-Replica-Graphics versehen.<br />
Die technischen Spezifikationen der YZ250 und der YZ250 Monster<br />
Energy Yamaha Racing Edition sind identisch.<br />
Technische Highlights<br />
Flüssigkeitsgekühlter 250-ccm-Zweitakt-Motor mit YPVS • Leichtes Aluminium-Fahrwerk<br />
• Neuer, hocheffizienter Lufteinlass • Neu gestalteter<br />
Auspuff • Neuer, schlankerer Knieschluss – 36 mm schmaler • Neu designte<br />
Kotflügel und Seitendeckel • Verbesserte Ergonomie mit neuem<br />
Kraftstofftank und flacherer Sitzbank • Leistungsstärkere Bremsanlage<br />
• Überarbeitete KYB-Fahrwerksabstimmung • Neuer, leichterer Lenker<br />
und kürzere Hebel • Neue Icon Blue Zweiton-Farbgebung und „In-<br />
Mould“-Graphics • Auch in der Farbe Monster Black Factory erhältlich.<br />
YZ85<br />
Mit kompakten, neuen Anbauteilen sowie einer flacheren Sitzbank und<br />
einer Reihe von Überarbeitungen am Fahrwerk spiegeln viele der Änderungen<br />
an der neuen YZ85 die der komplett neuen YZ125 wider. Das<br />
neue 2022er Styling ähnelt stark dem der größeren YZ-Modelle. Die<br />
kompakten, neuen Anbauteile weisen ein ausgeprägt horizontales Design<br />
auf, das zusammen mit der flachen Sitzbank und den neu gestalte-<br />
ten Kühlerverkleidungen diesem Jugend-Bike seinen selbstbewussten<br />
und aggressiven Auftritt verleiht. Das neue Zweiton-Farbschema bietet<br />
kontrastierende Bereiche in Icon Blue und dunklem Mattblau und die<br />
neuen „In-Mould“-Graphics sind so designt, dass sie vielen harten<br />
Renneinsätzen standhalten.<br />
Für 2022 hat die YZ85 schlankere Anbauteile erhalten, die dem Fahrer<br />
mehr Bewegungsfreiheit für mehr Kontrolle beim Beschleunigen, Bremsen<br />
und Kurvenfahren bieten. Der neu gestaltete vordere Kotflügel leitet<br />
den Luftstrom besser in Richtung Kühler. Auch die YZ85 ist mit einer flacheren<br />
Sitzbank ausgestattet. Die Ergonomie wird durch den neuen<br />
5-Liter-Kraftstofftank weiter verbessert. Der Tank bietet mehr Bewegungsfreiheit<br />
zur Front des Bikes hin. Die Sitzbank verfügt außerdem<br />
über eine neue Befestigung mit nur einer Schraube, was die routinemäßige<br />
Wartung vereinfacht und schneller macht.<br />
Die neu designten Seitendeckel der YZ85 erfüllen zwei wichtige Aufgaben:<br />
Sie fördern den Bewegungsspielraum des Fahrers für eine schnelle<br />
Gewichtsverlagerung nach vorne oder hinten. Außerdem verfügen sie<br />
über neue hintere Luftöffnungen, die einen direkteren Luftstrom in die<br />
Airbox des Motors ermöglichen.<br />
Für einen lineareren Charakter der hinteren Bremse ist die YZ85 mit einem<br />
neuen Hauptbremszylinder mit integriertem Bremsflüssigkeitsbehälter<br />
ausgestattet.<br />
Das Fahrwerk der neuen YZ85 ist mit einem neuen, leichten Aluminium-<br />
Rahmenheck ausgestattet. Die neu designte Schwinge bietet eine überarbeitete<br />
Balance zwischen Längs- und Torsionssteifigkeit.<br />
Technische Highlights<br />
85-ccm-Zweitakt-Motor mit YPVS • Komplett einstellbare KYB-Federelemente<br />
• Wave-Scheibenbremsen mit großem Durchmesser • Schlanker<br />
und dynamischer, neuer Stil • Reduziertes Gewicht • Neue Anbauteile •<br />
Verbesserte Ergonomie • Schmalerer Knieschluss • Neue, gleichartige<br />
Kühlerverkleidungen auf der linken und rechten Seite • Neuer Kraftstofftank,<br />
Sitzbank und Seitendeckel • Verbesserte Luftansaugeffizienz<br />
• Leichtes Aluminium-Rahmenheck • Neu designte Schwinge mit überarbeiteter<br />
Steifigkeit • Überarbeitete Hinterradbremse • Neue Icon Blue<br />
Zweiton-Farbgebung und „In-Mould“-Graphics.<br />
YZ450F + YZ250F<br />
Für 2022 kommen diese hochmodernen Hightech-Race-Bikes mit einer<br />
Reihe technischer Änderungen. Beide Modelle sind leichter und verfügen<br />
über überarbeitete Fahrwerkseinstellungen sowie ein neues Kettenrad<br />
und eine goldfarbene Kette. Dazu sind D.I.D-Felgen verbaut. Außerdem<br />
wurde die Nabe erleichtert und das Speichenmuster überarbeitet.<br />
Mit dem Yamaha Power Tuner der YZ450F und YZ250F können Fahrer<br />
und ihre Techniker die Motorcharakteristik per Smartphone ändern.<br />
Die YZ450F und YZ250F gibt es im Farbschema Icon Blue in einer Zweiton-Farbgebung<br />
sowie mit „In-Mould“-Graphics. Beide Modelle werden<br />
auch weiterhin in der Monster Energy Yamaha Racing Edition mit Anbauteilen<br />
in Monster Black und Factory Replica Graphics angeboten.<br />
YZ65<br />
Yamaha war einer der ersten Hersteller,<br />
der in den 1970er-Jahren Jugend-<br />
Motocross-Bikes für zukünftige Champions<br />
baute. Das Unternehmen engagiert<br />
sich heute mehr denn je für diesen<br />
wichtigen Teil des Marktes. Mit ihrer<br />
Racing-Spezifikation, die einen<br />
laufruhigen flüssigkeitsgekühlten<br />
Zweitakt-Motor mit 6-Gang-Getriebe<br />
und ein sehr handliches Fahrwerk mit langen Federwegen und Wave-<br />
Bremsscheiben umfasst, ist die YZ65 der ideale Einstieg für alle jungen<br />
Fahrer. Für 2022 bietet die YZ65, die in der Farbe Icon Blue erhältlich<br />
ist, neue Graphics, die die DNA der YZ-Familie widerspiegeln.<br />
TT-R125<br />
An der TT-R125 haben sowohl Kinder als auch deren Eltern ihre Freude.<br />
Der luftgekühlte Viertakt-Motor mit Elektrostarter bietet hohe Laufruhe<br />
und ein reaktionsfreudiges Ansprechverhalten. Mit 5-Gang-Getriebe<br />
und manueller Kupplung ist es das ideale Funbike für die ganze Familie.<br />
Für 2022 kommt die TT-R125 in der Farbe Icon Blue mit neuen Graphics,<br />
inspiriert von Yamahas Motocross-Bikes.<br />
TT-R110<br />
Perfekt für Kinder, die mit dem Motorradsport beginnen möchten, oder<br />
für diejenigen, die zuvor bereits ein 50-ccm-Bike von Yamaha fuhren.<br />
Das in Icon Blue gehaltene Modell 2022 verfügt über neue Graphics.<br />
TT-R50<br />
Mit seinen kompakten Abmessungen, dem Elektrostarter und dem halbautomatischen<br />
3-Ganggetriebe ist die TT-R50 ein ideales Offroad-Bike<br />
für jüngere Einsteiger. Für 2022 präsentiert sich die TT-R50 in der Farbe<br />
Icon Blue – mit neuen Graphics.<br />
PW50<br />
Dieses Bike bringt seit über<br />
40 Jahren Kindern und ihren<br />
Eltern die Freude am Motorradfahren<br />
näher. Angetrieben<br />
von einem einfachen 50-ccm-<br />
Zweitaktmotor mit vollautomatischem<br />
Getriebe und einem<br />
wartungsarmen Kardanantrieb<br />
wurde die PW50 über<br />
380.000 Mal in mehr als 150<br />
Ländern verkauft und ist damit<br />
das beliebteste Kinderbike, das je von Yamaha gebaut wurde. Es ist eine<br />
Erfolgsformel, die sich bewährt hat. So geht die PW50 2022 in der<br />
Farbe Icon Blue und mit neuen Graphics an den Start.<br />
Und mit dem „Little Champ-Paket“, bestehend aus Stützrädern, Sitzbankbezug<br />
im Racing-Design, Little Champ Sticker-Set sowie einem Yamaha<br />
Racing-Stickerset, können die jungen Fahrer ihre PW50 im Werks-<br />
Rennlook gestalten.<br />
VERFÜGBARKEIT BEI DEN HÄNDLERN<br />
• PW50 ab August <strong>2021</strong><br />
• TT-R50 ab August <strong>2021</strong><br />
• TT-R110 ab September <strong>2021</strong><br />
• TT-R125 ab Oktober <strong>2021</strong><br />
• YZ65 ab August <strong>2021</strong><br />
• YZ85 ab Dezember <strong>2021</strong><br />
• YZ125LC ab November <strong>2021</strong><br />
• YZ250LC ab August <strong>2021</strong><br />
• YZ250F ab August <strong>2021</strong><br />
• YZ450F ab Juli <strong>2021</strong><br />
Weitere Informationen unter: www.yamaha-motor.eu/de/de/<br />
58 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />
9/21 MOTOCROSS ENDURO 59
WARENKORB<br />
TRAIL CROSS 7.0 BY GASGAS<br />
VIELSEITIGKEIT, GEPAART MIT<br />
UNBÄNDIGEM SPAß<br />
WWW.GASGAS.COM<br />
EVO MY 2022 BY BETA<br />
EINFACH ÄSTETHISCH<br />
WWW.BETAMOTOR.COM<br />
Beta führt die neue EVO MY 2022 auf dem<br />
Markt ein. Die Detailpflege im Trial-Sortiment<br />
von Betamotor geht weiter und konzentriert sich<br />
in diesem Jahr hauptsächlich auf die Ästhetik des<br />
Motorrads und auf die Federung.<br />
„Das Trail Cross 7.0 wurde<br />
so gebaut, dass es bergauf<br />
genauso viel Spaß macht<br />
wie bergab. Dass Bergauffahren<br />
Spaß machen kann,<br />
zeigt das Herzstück des Trail<br />
Cross 7.0 – der Yamaha-ST-<br />
Motor. Mit 70 Nm und vier<br />
verschiedenen Unterstützungsmodi<br />
liefert er dir genau<br />
die Power, die du für den<br />
bevorstehenden Anstieg<br />
brauchst. Zusammen mit der<br />
integrierten 500-Wh-Batterie<br />
ist der Fahrspaß garantiert.<br />
Die 29-Zoll-Bereifung,<br />
die Rock Shox Recon Federgabel<br />
mit 140 mm Federweg<br />
und der Dämpfer von Rock<br />
Shox ebnen dir deinen Weg.<br />
Eins ist klar: Es warten legendäre<br />
Fahrten auf dich.“<br />
Foto: GASGAS Trail Cross 9.0<br />
Neben unserem GASGAS<br />
Foto: GASGAS<br />
Train Cross 7.0 Testbike<br />
steht das GASGAS Train<br />
Cross 5.0 und das Topmodell<br />
GASGAS Train<br />
Cross 9.0 dieser Klasse<br />
beim Händler bereit. Die 3 All Mount-E-<br />
Bikes kommen mit 140 mm Federweg an der<br />
Front und am Heck sowie Motoren von Yamaha,<br />
die im E-Bike-Segment schon seit<br />
1993 unterwegs sind, daher. Im Gegensatz<br />
zum 9.0 verbaut GasGas im Train Cross 7.0<br />
und im Train Cross 5.0 den Yamaha PW-ST-<br />
Motor mit 500-Wh-Akku und 70 Nm Drehmoment. Das Topmodell GASGAS Train Cross 9.0 bekommt<br />
den starken Yamaha PW-X2 mit 630-Wh-Akku und 80 Nm spendiert.<br />
ausstattung - Trail Cross 7.0<br />
Rahmen Alloy 6061, All Mountain, 140 mm,<br />
Integrated Battery, 12 x 148 mm<br />
Federgabel Rock Shox Recon Silver RL, Motion Control,<br />
140 mm, Tapered<br />
Dämpfer Rock Shox Deluxe Select+ RL, 230 x 57,5 mm<br />
Motor Yamaha PW-ST, 250 W, 70 Nm<br />
Display Yamaha Display A, LCD-Display<br />
Batterie Yamaha ML500, 36 V, 14 Ah<br />
Ladegerät Yamaha, Fast Charger, 4A<br />
Lenker GASGAS 31.8, 760 mm, Sweep: 9°, Rise: 15 mm<br />
Vorbau GASGAS 31,8, 45 mm, 0°<br />
Bremsen Shimano BR-MT420, hydr. Disc, 4-piston<br />
Shimano BR-MT410, hydr. Disc<br />
Bremsscheibe Shimano SM-RT30, 203 mm, Centerlock<br />
Shimano SM-RT30, 180 mm, Centerlock<br />
Sattel GASGAS MTB<br />
Trail Cross 5.0<br />
Sattelstütze<br />
Schaltwerk<br />
Schalthebel<br />
Kassette<br />
Kette<br />
Kurbeln<br />
Kettenblatt<br />
Laufrad<br />
Reifen<br />
Gewicht (kg) 25<br />
Foto: Uwe Laurisch<br />
GASGAS 31.6, Dropper Post,<br />
S: 100 mm; M: 125 mm;<br />
L&XL: 150 mm<br />
Shimano Deore, RD-M5100,<br />
Shadow Plus, 11-speed<br />
Shimano Deore, SL-M5100,<br />
Rapidfire Plus, 11-speed<br />
Shimano CS-M5100, 11-51T,<br />
11-speed<br />
KMC e11S<br />
GASGAS, Alloy, 165 mm<br />
GASGAS, Alloy, Narrow Wide,<br />
Bashguard, 38T<br />
Rim Mach1-Trucky30, Eyelets,<br />
Tubeless<br />
Schwalbe Nobby Nic, Performance,<br />
Tubeless, 65-622,<br />
29 x 2 .60<br />
An der EVO wurden bereits wichtige<br />
Aktualisierungen im Bereich Motor,<br />
Rahmen und Federungen vorgenommen.<br />
Das Bike erweist sich<br />
nach wie vor als erfolgreich im Trialsport,<br />
wo es die ideale Basis für<br />
die Vorbereitungen darstellt. Beta<br />
hat für das Modelljahr 2022 jene<br />
Details weiterentwickelt, die einen<br />
Kundenkreis, der sich ständig ändert,<br />
zufriedenzustellen. Die Erfahrung<br />
auf der Rennstrecke erhöht<br />
das Knowhow zur Entwicklung der<br />
Produkte, die dann dem Fahrer zugute<br />
kommen und die Ergebnisse in<br />
den nationalen und internationalen<br />
Meisterschaften bestätigen dies. Die<br />
Baureihe EVO gehört zu den umfassendsten<br />
der Kategorie und besteht auch<br />
weiterhin aus sechs verschiedenen Modellen.<br />
Evo 80 2T Junior/Senior<br />
Ideal für den Einstieg. Die Junior-Version ist das mit Abstand<br />
am einfachsten zu handhabende Motorrad für junge Fahrer, die<br />
das erste Mal ein Trial-Motorrad mit Verbrennungsmotor nutzen. Die<br />
Senior-Version ist hingegen die Verknüpfung mit der 125er. Sie teilt mit<br />
diesem die Dimension der Räder, während sie das Feingefühl des<br />
80-ccm-Motors beibehält.<br />
Evo 125 2T<br />
Das kleinste der homologierten Motorräder der Baureihe. Leicht und<br />
wendig, ist es für die jungen Fahrer geeignet, die aus den niedrigeren<br />
Klassen kommen und sich den Rennen der „Großen“ annähern. Das Referenzmotorrad<br />
in der Kategorie. Durch die Leistung des Motors kann<br />
der Fahrer jedes Hindernis sicher überwinden.<br />
Evo 250 2T<br />
Ideal für all jene, die eine wendige und einfach zu kontrollierende<br />
2-Takt-Maschine mit einem zahmeren Charakter und etwas geringeren<br />
Drehmoment- und Leistungswerten als bei den Highend-Modellen, suchen.<br />
Die Evo 250 bietet herausragende Leistung und gleichzeitig maximales<br />
Handling bei hoher Motorperformance.<br />
Evo 300 2T<br />
Das Topmodell aus der Baureihe Evo. Das Motorrad für Liebhaber von<br />
hubraumstarken Motoren mit hohen Drehmomentwerten bei allen Drehzahlen<br />
sowie die ideale Basis, um auch auf hohem Niveau Wettbewerbe<br />
zu fahren. Das Fahrwerk und der Motor sind so ausgelegt, dass auch besonders<br />
anspruchsvolle Hindernisse und schwierigere Strecken bewältigt<br />
werden können. Geeignet für erfahrenere Piloten, die nach maximaler<br />
Leistung suchen.<br />
Evo 300 2T SS<br />
Das vielseitigste Motorrad der Baureihe 2T. Das Kürzel SS steht für<br />
„Super Smooth“. Ein äußerst ausgeglichenes Bike, das die Vorzüge des<br />
hubraumstärkeren Beta-Motors mit 300 ccm beibehält, ihn aber bei<br />
mittleren bis niedrigen Drehzahlen im Vergleich zur Standard-Version<br />
drosselt, um ein noch schöner und einfacher zu fahrendes Trialbike<br />
auch für weniger erfahrene Piloten zu schaffen.<br />
Beta Evo 300 4T<br />
Evo 300 4T<br />
Das Modell 4T wird mit dem üblichen Hubraum von 300 cc angeboten,<br />
dem idealen Kompromiss zwischen Leistung, Ansprechverhalten des<br />
Motors und allgemeiner Benutzerfreundlichkeit. Dieser Motor vertritt eine<br />
andere „Fahrphilosophie“ als die anderen 2T-Modelle. Die Evo 300<br />
4T ist ein Motorrad mit sehr viel Drehmoment, einer linearen und äußerst<br />
progressiven Leistungsabgabe,<br />
geeignet für Liebhaber auf der Suche<br />
nach einem Gefährt, mit dem sie sowohl<br />
anspruchsvolle Rennen fahren als auch Trialwandern<br />
betreiben können.<br />
Allgemeines<br />
Das Bike wurde einer umfassenden grafischen Überarbeitung unterzogen. Bei einigen<br />
Details, wie dem Lenker, hat sich die Farbe geändert, um eine modernere und<br />
aggressivere Optik zu schaffen. Das Filtergehäuse ist jetzt rot. Seine Funktion<br />
bleibt unverändert, ebenso wie der spezielle TwinAir-Schaumgummifilter. Der Zugang<br />
zum Filter ist durch den kleinen oberen Deckel möglich oder durch Entfernen<br />
des hinteren Kotflügels mit ein paar einfachen Handgriffen. Auch der Rahmen ist<br />
im charakteristischen Beta-Rot lackiert, um die Schönheit der hydrogeformten Aluminiumstruktur,<br />
besonderes Merkmal der EVO, zur Geltung zu bringen.<br />
Die Gabeleinstellung wurde überarbeitet, um die elastische Kurve beim Eintauchen<br />
und am Anschlag zu optimieren. Dazu wurden sowohl die Einstellungen der Federung<br />
als auch die Ölmenge in den beiden Schäften mit einem Unterschied zwischen<br />
rechts und links überarbeitet. So wird die Gabel der EVO als „asymmetrisch“<br />
definiert, da die beiden Schäfte unterschiedliche Funktionen und interne Volumen<br />
aufweisen. Auf der linken Seite kann man an der Feder eingreifen, das Set-up verändern,<br />
während sich auf der rechten Seite die Einstellung der Hydraulik befindet,<br />
um die Dämpfung und die Reaktionsfähigkeit der Vorderachse zu steuern. Durch<br />
Differenzierung und Optimierung des Ölvolumens zwischen den beiden Schäften<br />
war es möglich, die Progression und somit auch die Präzision, mit der das Motorrad<br />
Schwingungen an den Piloten überträgt, zu verbessern. Die Funktion für den<br />
Mapping-Wechsel bleibt unverändert. Die EVO ist mit zwei unterschiedlichen Motor-Mappings<br />
ausgestattet, die über den praktischen Knopf an der Tankabdeckung<br />
ausgewählt werden können. Die Position ist einfach zugänglich und gleichzeitig<br />
vor zufälligen Stößen geschützt. Dank einer LED-Anzeige lässt sich zudem sofort<br />
erkennen, welches Mapping eingelegt ist. Verfügbar sind die Bikes ab September.<br />
60 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />
Preis: 3799,00 € (Preis inkl. MwSt. plus Versand)<br />
9/21 MOTOCROSS ENDURO 61
WARENKORB<br />
RAVEN BY 24MX<br />
WE LIVE THE RIDE<br />
WWW.24MX.DE<br />
„Ravens Engagement für den Offroad-<br />
Sport und die Produktentwicklung verläuft<br />
äußerst erfolgreich. Raven ist stolz darauf,<br />
sagen zu können, dass man zum Wachstum<br />
und zur Weiterentwicklung des Sports<br />
beigetragen hat.“<br />
Raven Sports<br />
Gegründet: 2013<br />
Produktpalette: Schutzbrillen, Schutz, Bekleidung<br />
Hauptzielgruppe: Offroad- und Skidoofahrer<br />
TOUR JACKE<br />
LORIN-STBY IXS<br />
AUF ZU NEUEN UFERN<br />
WWW.IXS.COM<br />
Die Tour Jacke Lorin-ST von iXS taugt für alles: Regen, Wind<br />
und Sonne, nächtliche Kälte und stickige Stadthitze.<br />
Die atmungsaktive, wind- und wasserdichte solto-TEX®<br />
Membran, sechs wirkungsvolle Ventilationsöffnungen und ein<br />
herausnehmbares Thermofutter bieten variablen Wetterschutz.<br />
Der langstreckentaugliche Tragekomfort macht sie zur ersten<br />
Wahl für Tourenfahrer.<br />
Foto: Uwe Laurisch<br />
Offroad-Stiefel<br />
Raven Trooper MX<br />
Der beliebte Raven Trooper Boot ist von<br />
hoher Qualität und auch super stylisch.<br />
Hier erhaltet ihr eine solide Gummisohle,<br />
in den Stiefel eingenäht, verstellbare<br />
Schnallen, einen<br />
doppellagigen Knöchelschutz, eiserne<br />
Zehenplatten und nicht zuletzt einen<br />
mit Silikon ausgekleideten Schaft, der<br />
Wasser und Kies fernhält.<br />
• Zehenplatte aus Eisen<br />
• Genähte Sohle<br />
• Verstellbare Schnallen<br />
• Ersatzteile lieferbar<br />
• Zusätzlicher Halt am linken Fuß<br />
62 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />
Offroad-Helm<br />
Raven Ipsum Carbon<br />
Der Raven Ipsum ist ein unglaublich<br />
stylischer und leistungsstarker Motocross/Schneemobilhelm.<br />
Die Lüftungskanäle<br />
sind so konzipiert, dass im<br />
Sommer optimal gekühlt wird, es im<br />
Winter jedoch nicht zu kalt ist. Der Innenteil<br />
ist abnehm- und waschbar, was<br />
bedeutet, dass ihr ihn lange in einem<br />
guten Zustand erhalten könnt.<br />
• Waschbares Interieur<br />
• D-Ring-Schnalle<br />
• Kohlefaseraußenschale<br />
• Vorbereitet für die Atembox<br />
• Geringes Gewicht<br />
• Erfüllt ECE 22.05<br />
• Gewicht: 900 g +/- 50 g (Medium)<br />
Offroad-Handschuh<br />
Raven Verve<br />
Die Verve Handschuhe von Raven bieten<br />
ein leichtes Tragegefühl, Komfort<br />
und beste Beweglichkeit der Finger.<br />
Die Handfläche ist mit PU verstärkt, um<br />
Haltbarkeit und Schutz zu bieten und<br />
Stretcheinsätze sorgen für Beweglichkeit<br />
am Handrücken und um die Finger.<br />
Offroad-Hose<br />
Raven Verve<br />
Bei der Verve Crosshose von Raven<br />
dreht sich alles um Leistung,<br />
Haltbarkeit und Fahrkomfort.<br />
Strategisch positionierte<br />
Stretcheinsätze und Taillenverstellung<br />
ermöglichen eine hervorragende<br />
Passform und Bewegungsfreiheit,<br />
während<br />
Ledereinsätze am Bein Halt auf<br />
dem Motorrad und Hitzeschutz<br />
bieten. Eine perfekte Kombination,<br />
mit der man sich auf das<br />
wirklich Wichtige konzentrieren<br />
kann: schneller zu werden.<br />
• 600D Oxford Hauptkonstruktion<br />
• Spandex-Stretcheinsätze<br />
• Innenfutter aus Mesh<br />
• Innenseiten-Lederpolster<br />
• Einstellgurte an der Taille<br />
• Frontreißverschluss mit Knöpfen<br />
• Silikonaufdruck an der Innenseite<br />
• Sublimationsdrucke<br />
Offroad-Hemd<br />
Raven Verve<br />
Das Verve von Raven ist ein<br />
Crossshirt der Mittelklasse mit<br />
einem vereinfachten Design und<br />
einer schicken Grafik. Das leichte<br />
Polyester-Hauptmaterial<br />
trocknet schnell, bietet hervorragende<br />
Belüftungseigenschaften<br />
und uneingeschränkte Beweglichkeit,<br />
die man für die<br />
Strecke braucht.<br />
• 600D Oxford Hauptkonstruktion<br />
• Spandex-Stretcheinsätze<br />
• Innenfutter aus Mesh<br />
• Innenseiten-Lederpolster<br />
• Einstellgurte an der Taille<br />
• Frontreißverschluss mit Knöpfen<br />
• Silikonaufdruck an der Innenseite<br />
• Sublimationsdrucke<br />
Testvideo<br />
Das Testvideo mit allen Einzelheiten<br />
und der Bewertung<br />
der aktuellen Raven-Bekleidung<br />
von MCE-Testchef Marko<br />
Barthel, gibt es unter:<br />
https://youtu.be/<br />
gV1XR6bO-So<br />
Vielbegabtes Multitalent<br />
Die Tour Jacke Lorin-ST von iXS ist inspiriert von Motorradtouren in<br />
den alpinen Regionen wie der Grand Tour of Switzerland, die über<br />
fünf Schweizer Alpenpässe mit mehr als 2000 m ü. M. führt. Bekanntlich<br />
schlägt das Wetter in den Bergen rasch und manchmal<br />
überraschend um. Gut, dass die Tour Jacke Lorin-ST so vielseitig<br />
ist. Sie ist wie geschaffen für die dauernd wechselnden Verhältnisse,<br />
wie sie in den Schweizer Alpen anzutreffen sind – hält warm,<br />
ist wasser- und winddicht und passt sich jedem Wetter an.<br />
Unter dem robusten Außenmaterial verbirgt sich eine hoch funktionale<br />
solto-TEX®-Membran, sie hält Wind und Regen vom Körper<br />
fern und lässt Hitze nach außen verdampfen. Für ein optimales<br />
Körperklima sorgt ein atmungsaktives Netzfutter. Um größere<br />
Temperaturschwankungen auszugleichen, kann das Thermofutter<br />
in wenigen Handgriffen eingesetzt oder herausgenommen werden.<br />
Schnellt das Thermometer hoch, kommen die sechs Ventilationsöffnungen<br />
zum Zug. Einmal aufgezippt, wird der Airflow effizient<br />
durch die Jacke hindurch geleitet.<br />
Eine optimale Passform als zentrales Element für einen hohen<br />
Tragkomfort liegt iXS besonders am Herzen. Deshalb wurde in diesen<br />
Bereich viel Detailarbeit investiert. Das über 40-jährige Knowhow<br />
von iXS bei der Entwicklung von Motorradjacken ist dabei<br />
kein unwesentlicher Vorteil. Ein körpernaher Schnitt ohne Einschränkung<br />
in der Bewegungsfreiheit ist das positive Resultat.<br />
Feinjustierungen nach persönlichen Vorlieben können über die diversen<br />
Versteller an Taille, Jackensaum, Oberarm, Ellbogen, Ärmelbund<br />
und Kragen vorgenommen werden. So ist ein flatterfreier<br />
Sitz ohne Verrutschen der Protektoren garantiert.<br />
Die vielseitige Ausstattung mit schönen Details machen die Tour<br />
Jacke Lorin-ST in Summe das ganze Jahr über zur soliden Begleiterin,<br />
auch für die große Tour ist sie bedingungslos geeignet. Beim<br />
Kriterium Sicherheit kann die Jacke mit modernen Schulter- und in<br />
der Höhe verstellbaren Ellbogenprotektoren aufwarten. Die integrierte<br />
Tasche für einen Rückenprotektor macht das Nachrüsten<br />
simpel. Dank einem rundum verlaufenden Verbindungsreißverschluss<br />
ist die Jacke sicher mit allen gängigen iXS-Hosenmodellen<br />
zu verbinden. Ein Hochrutschen bleibt so ausgeschlossen. Silber<br />
reflektierende Transferdrucke sind abgesehen von der optischen<br />
Wirkung auch sicherheitsrelevant.<br />
Apropos Optik: Lorin-ST gibt es in drei attraktiven Farbvarianten.<br />
Mit ihren Grundfarben in Schwarz respektive SchwarzGrau-Tönen<br />
entspricht sie dem aktuellen Zeitgeist und lässt sich zu allem kombinieren.<br />
Dezent integrierte Kontrastfarben sowie die reflektierenden<br />
Aufdrucke verleihen ihr das gewisse Etwas. Die Größenauswahl<br />
beginnt bei S und endet erst bei 5XL.<br />
TECHNISCHE DETAILS<br />
UVP: EU: € 199,95;<br />
Schweiz: CHF 229.-<br />
Farben: Schwarz-Rot (032),<br />
Schwarz-Hellgrau-Blau (394),<br />
Hellgrau-Schwarz-Fluo-Gelb (935)<br />
Größen: S bis 5XL<br />
Artikel Nr.: X55051<br />
PRODUKTMERKMALE<br />
· Wasserdichte Textiljacke aus 450D<br />
Polyester<br />
· solto-TEX® 2-Lagen Z-Liner Membran<br />
· Atmungsaktives Netzfutter mit Wassersperre<br />
für optimales Körperklima<br />
· Austrennbares Thermofutter<br />
· Komfortkragen mit weichen Einsätzen<br />
im Nacken<br />
· Weitenverstellung am Oberarm,<br />
Ellbogen und am Ärmelbund<br />
· Komfort-Armabschluss erleichtert das<br />
Anlegen der Handschuhe<br />
· Weitenverstellung in der Taille mit Klett<br />
· Weitenverstellung im Jackensaum mit<br />
elastischem Kordelzug<br />
· 3 Außentaschen<br />
· 2 Innentaschen im fixen Netzfutter und<br />
eine Napoleontasche<br />
· 6 Ventilationsöffnungen<br />
· 2-Wege-Reißverschluss am Ärmelbund<br />
für eine effiziente Belüftung<br />
· Silber reflektierende Transferdrucke<br />
· Rundumlaufender Verbindungsreiß<br />
verschluss<br />
· Höhenverstellbare Ellbogenprotektoren<br />
· Jacke Bauart geprüft nach<br />
EN17<strong>09</strong>2-4:2020 (A)<br />
· Schulter- und Ellbogenprotektoren<br />
impacTec ETP-02,<br />
Bauart geprüft nach EN 1621–1:2012,<br />
Level 1<br />
· Tasche für Rückenprotektor<br />
(nachrüstbar mit impacTec TP-06x<br />
(X99514-BCK),<br />
Bauart geprüft nach EN 1621-2:2014,<br />
Level 2)<br />
MATERIAL<br />
Obermaterial: 100% Polyester<br />
Futter: 100% Polyester<br />
Membranträger: 100% Polyester<br />
Thermofutter: 100% Polyester<br />
solto-TEX® Membran Polyurethan<br />
laminiert<br />
9/21 MOTOCROSS ENDURO 63
WARENKORB<br />
REPLICA TEAM WEAR BY WP<br />
WWW.WP-SUSPENSION.COM/REPLICA-TEAM-WEAR<br />
WP Suspension freut sich,<br />
die Einführung der neuen<br />
WP REPLICA TEAM WEAR<br />
bekanntgeben zu dürfen.<br />
Hier findet ihr<br />
euren Offroad-<br />
Spezialisten<br />
Progressiv und hochfunktionell<br />
Diese progressive und hochfunktionelle Bekleidungslinie wurde<br />
für alle Fahrer entwickelt, ob auf der Strecke oder im Fahrerlager,<br />
für alle Teammitglieder, die auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten<br />
und für alle anderen, die den Drang verspüren, die Kontrolle zu<br />
behalten und sich zu 100 % auf Motorsport zu konzentrieren.<br />
Mit den Ansprüchen eines jeden Motorsport-Enthusiasten im Hinterkopf,<br />
wurde die WP REPLICA TEAM WEAR mit dem Wissen und<br />
der Erfahrung aus jahrzehntelanger Zugehörigkeit zur #1MOTOR-<br />
SPORTCOMMUNITY entwickelt.<br />
Die REPLICA TEAM WEAR ist demnächst bei allen teilnehmenden<br />
WP AUTHORIZED CENTERS, KTM-, HUSQVARNA<br />
MOTORCYCLES- und GASGAS-Händlern erhältlich.<br />
Mehr Informationen gibt es auf:<br />
www.wp-suspension.com/replica-team-wear<br />
oder beim nächsten WP AUTHORIZED CENTER.<br />
Anzeigen-Tel.<br />
06023 9178286<br />
Foto: Uwe Laurisch<br />
KOLUMNE LENNY REIMER<br />
Endlich Rennen<br />
Hallo MCE-Leser,<br />
Endlich war es wieder soweit und das erste Rennen stand vor<br />
der Tür, und zwar ging es für mich und meinen Vater am<br />
3. Juli nach Zschopau aufs Prologgelände von Tom Klädtke,<br />
wo der erste Lauf zum Jugend Enduro Cup Ost anstand! Ich<br />
war sehr aufgeregt, weil ich nicht wusste wer alles Neues<br />
und Schnelles dabei ist! Aber gut, mein Vater nahm mir etwas<br />
die Nervosität und sagte zu mir, ich solle einfach ruhig<br />
und sauber fahren und nicht stürzen! Wir hatten natürlich<br />
wieder eine Einführungsrunde und ich versuchte gleich, wie<br />
schon beim Prüfung laufen meine Spur zu finden und zu fahren!<br />
Dann ging’s los und die erste Prüfung von 15 stand an!<br />
Es lief von Anfang an super für mich und ich konnte alle Prüfungen<br />
als Schnellster beenden und am Ende mit gut 20 Sekunden<br />
gewinnen! Natürlich war ich über dieses Ergebnis<br />
mega happy und möchte mich auch noch einmal bei meinem<br />
Papa und meinem Opa für alles bedanken! Bis zum nächsten<br />
Rennen am 7. August in Fürstenwalde (nach Red.-Schluss) ist<br />
ja noch ein wenig Zeit. Wir nutzen da wieder wie jedes Jahr<br />
die Chance, im Sommer Kids Camp von Enduro Pro meines<br />
Trainers Marko Barthel etwas zu trainieren und testen da<br />
gleich noch mal Reifen für die 65er von der Marke X-Grip!<br />
Aber davon erzähle ich euch in der nächsten <strong>Ausgabe</strong>!<br />
Bis dahin Euer Lenny #288<br />
TERMINE <strong>2021</strong><br />
AUGUST<br />
21. Endurotraining Pflückuff<br />
28.-29. Endurotraining Viernau<br />
SEPTEMBER<br />
11.-12. Endurotraining Schweinfurt<br />
18. Endurotraining Langensteinbach<br />
19. Hardendurotraining Langensteinbach<br />
24.-26. 66. EnduroPROjekt Hohenm.<br />
OKTOBER<br />
02. Endurotraining Pflückuff<br />
03. Hardendurotraining Pflückuff<br />
Individuelle Einzeltrainings<br />
oder Gruppentrainings für dich und<br />
deine Freunde - jetzt Termin anfragen!<br />
mce10<br />
KONTAKT<br />
web: www.enduropro.de<br />
mail: info@enduropro.de<br />
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64 MOTOCROSS ENDURO 9/21<br />
9/21 MOTOCROSS ENDURO 65
VORSCHAU<br />
MCE 10/<strong>2021</strong><br />
• Foto: Uwe Laurisch<br />
• Foto: Uwe Laurisch<br />
Test-Vorschau: KTM 300 EXC TPI<br />
Die KTM 300 EXC TPI zählt zu einer der schärfsten Waffen in<br />
der Hard-Enduro-Welt. Sie soll mit ihrem 2-Takt-Motor mit<br />
elektronischer Kraftstoffeinspritzung, der viel Drehmoment im<br />
unteren und jede Menge Power im oberen Drehzahlbereich<br />
produziert, die perfekte Wahl für schwieriges Terrain sein.<br />
MCE-Testchef Marko Barthel hat’s ausprobiert ...<br />
Test-Vorschau: Husqvarna FC 350<br />
Vielseitigkeit, gepaart mit intelligenten Features, wie<br />
Traktionskontrolle und Launch-Control, machen die<br />
Husqvarna FC 350 zur Kandidatin für einen ausgiebigen<br />
MX-Test auf unserem vielseitigen Testgelände im erzgebirgischen<br />
Leubsdorf ...<br />
MOTOCROSS ENDURO 10/<strong>2021</strong><br />
erscheint am 16. September <strong>2021</strong><br />
IMPRESSUM<br />
Ziegler Verlags OHG<br />
MOTOCROSS ENDURO<br />
Röntgenstraße 4<br />
D-63755 Alzenau<br />
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redaktion@ziegler-verlag.de<br />
Homepage: www.ziegler-verlag.de<br />
Herausgeber:<br />
Ziegler Verlags OHG<br />
USt.-Ident-Nr. DE 3<strong>09</strong> 964 605<br />
Gerichtsstand Aschaffenburg<br />
Geschäftsführer: Stefan Ziegler<br />
Gesamtanzeigenleitung: Dieter Ziegler<br />
Anzeigenverkaufsleitung: Ralf Ziegler<br />
Akquisition: Nadine Pfeiffer, Uwe Laurisch<br />
Anzeigenpreisliste Nr. 51/21<br />
Bei Anzeigenaufträgen aus dem<br />
Ausland Vorkasse<br />
Redaktion: Gaby Gasche<br />
Layout: Uwe Laurisch<br />
Aboservice: Nicole Bauer<br />
Tel. 06023 9178286<br />
abo@ziegler-verlag.de<br />
Redakteure und Fotografen:<br />
Marko Barthel, Matthias Rülke, Marcus Kehr,<br />
Mirko Knorr, Uwe Laurisch, Daniel Hänel,<br />
Patrick Strelow, Gunnar Junge<br />
MCE-Testcrew&Mediaproduktion:<br />
Uwe Laurisch<br />
<strong>09</strong>661 Rossau<br />
Hauptstraße 56<br />
Telefon: 0176 45861498<br />
E-Mail: uwe.mce.online@gmail.com<br />
Druck und Verarbeitung:<br />
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Nachdruck nur mit ausdrücklicher<br />
Genehmigung des Verlages<br />
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Manuskripte werden nur zurückgesandt,<br />
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66 MOTOCROSS ENDURO 9/21