Spitzenwanderweg
200 km und 6.000 Höhenmeter durch die schönstenLandschaften der Zugspitz Region.NATUR - BEWEGUNG - KULTURDER SPITZENWANDERWEG FÜHRT SIE AUF 200 KM ÜBER MEHRALS 6.800 HÖHENMETER DURCH DIE ZUGSPITZ REGION.Sie haben die Möglichkeit den Weg in einem Stück innerhalb von zwei Wochen zu wandern oder ihnin unterschiedliche Etappen aufzuteilen. Der Fernwanderweg führt an 16 Bahnhöfen und mehrerenBushaltestellen vorbei, was eine bequeme Anreise und eine entspannte Rückkehr zum Ausgangsortmit öffentlichen Verkehrsmitteln ermöglicht. Einige Strecken setzen eine Hüttenübernachtung imGebirge voraus, die man reservieren muss; dies sind die Abschnitte im Karwendel- und im Wettersteingebirge.Als Rundwanderweg können Sie den Spitzenwanderweg an jedem Ort beginnen undbeenden.ETAPPE 3: GARMISCH-PARTENKIRCHEN – KRÜNWANDERN DURCH DIE PARTNACHKLAMMUND ÜBER DEN ECKBAUERFür die vielen Kilometer der heutigen Etappe werden wir gleichzu Beginn mehr als entschädigt: Vom Olympia Skistadion führtuns der Weg direkt in die berühmte Partnachklamm, die wirdurchwandern (Eintritt: Erwachsene 5€, mit Gästekarte 4€, Kinderund Jugendliche 2 €).Etappe 3:Garmisch-Partenkirchen – Krün25 km750 hm650 hmCharakteristik: BergwanderungTief und an vielen Stellen nurwenige Meter breit hat sichdas Wasser in den hartenMuschelkalk gefressen, aufaufwändig angelegten Stegenwandern wir trockenenFußes direkt durch dieses Naturschauspiel.Viel zu schnellist es vorbei und wir stehennach all den dunklen Stollen und dem lauten Grollen des Bachesinmitten des hellen Waldes. Wir steigen über einen schmalenPfad hinauf nach Vordergraseck, wo uns eine Kehrtwende zurAbzweigung zum Eckbauer führt.bergauf bergab DistanzETAPPE 1: MURNAU – ESCHENLOHEEINWANDERN MIT GENÜSSLICHEMZUGSPITZBLICKMitten in der idyllischen Fußgängerzone Murnaus beginnen wirunsere heutige Etappe, die uns zunächst vorbei am sehenswertenSchloßmuseum Murnau, der St. Nikolaus Kirche und mehrerenAussichtspunkten an den Ortsrand führt. Immer entlang einesHöhenrückens führt der Weg zunächst nach Hagen. Dann steigenwir leicht bei Mühlhagen Richtung Ohlstadt ab und bewegen unsflussaufwärts an der LoisachEtappe 1:entlang.Murnau – Eschenlohe21 kmNach einem Anstieg könnenwir das herrliche Panoramain Richtung Alpen ge-330 hm380 hmnießen, während wir durchkleine Weiler und WiesenCharakteristik: Wanderungan die breite Loisach gelangen.Wir folgen ihrem Verlaufdirekt am Ufer entlang aufeinem schmalen Pfad und erreichen etwas später die nächstegrößere Ortschaft: Ohlstadt ist ein typisches bayerischesDorf mit traditionellem Ortskern. Dort lohnt sich ein Besuch derKaulbachvilla. Zunächst noch am Waldrand, führt uns der breiteForstweg bald hinein und hinauf in den Wald, wo wir durchdie Wipfel immer wieder das Zugspitzmassiv erkennen können.Wer noch Lust verspürt, dem sei kurz vor unserem EtappenzielEschenlohe ein Abstecher zum Heldenkreuz empfohlen:140 Höhenmeter braucht es, um das sagenhafte Panoramazu genießen. Danach sind es nur noch wenige Minuten bis insOrtszentrum von Eschenlohe, unserem heutigen Tagesziel.Bitte folgen Sie diesen Wegweisern.ETAPPE 2: ESCHENLOHE – GARMISCH-PA.DIE HEUTIGE ETAPPE STEHT GANZ IMZEICHEN VON MOOR UND WALD– und natürlich im Zeichen von der unübersehbaren Zugspitze,der wir heute immer näher kommen. Vom Ortszentrum Eschenlohesmüssen wir zunächst wenige Höhenmeter gemächlich RichtungOberau aufsteigen, um unseren ersten Aussichtsplatz entlangdes Weges zu erreichen: Inmitten von Weideflächen reicht unserBlick über den Mühlbach und Moorflächen bis hinüber zu dem –momentan noch – weit entfernten Zugspitzmassiv. Vorbei an densieben Quellen führt uns nun der Weg immer zwischen Moor undWald in Richtung Oberau und weiter über Weiden nach Farchant.Etappe 2:Eschenlohe – Garmisch-Partenkirchen16,3 km210 hm90 hmCharakteristik: WanderungWir halten uns auf der östlichenSeite der Loisach und steigenbald durch Wald und Wiesen aufschmalen Pfaden hinauf – derBlick auf die Zugspitze begleitetuns dabei treu. Ein Parkplatzunterbricht für einen Momentden schönen Waldpfad, lässt unsaber direkt danach abermals eintauchenin diese eigene Welt: DieGeräusche von Garmisch teilweise im Ohr, finden wir uns selbst aufschön angelegten Pfaden, passieren Bänke und religiöse Denkmäler,die die unmittelbare Nähe der Wallfahrtskirche St. Anton verraten.Ein Abstecher lohnt sich und bedarf nur eines unerheblichen Umwegs!Von hier aus bietet sich der Abstieg nach Garmisch-Partenkirchenan, falls dort übernachtet wird. Alternativ folgen wir dem Pfadnoch etwas, steigen dann in teilweise steilen Serpentinen hinunterzur Hauptstraße und erreichen wenig später das Olympia-Skistadionmit seinen bekannten Skisprungschanzen.Wer Zeit hat, sollte kurz vor „Vordergraseck“ die Abzweigung zurBrücke über die Partnachklamm nehmen – sie ist in fünf Minutenerreicht und eröffnet nochmals eine ganz neue Perspektiveauf die Klamm. Zum Eckbauer steigen wir dann in zahlreichenengen Serpentinen hinauf und finden uns im Trubel der Bahn.Von nun an folgen wir immer dem Bergrücken und könnenrasch auf zahlreichen Aussichtsbänken die Ruhe der Natur vollgenießen. Durch herrlichen Wald, über weite Wiesen und vorbeian urigen Schuppen gelangen wir zur Elmauer Alm und wenigspäter zum malerischen Schloss Kranzbach.Auf zunächst schmalen Pfaden, später auf einer Forststraßewandern wir nach Klais. Wir wechseln auf die andere Seite derBundesstraße und biegen auf Höhe des Bahnhofs nach rechtsab – durch Wald und Lichtungen gelangen wir zum Grubsee,den wir von fern erblicken können. Wer nicht den Tennsee alsZielpunkt hat, kann mit direkter Durchquerung des OrtsteilsBarmsee die Strecke etwas abkürzen, wechselt am Ortsrandabermals die Seite der Bundesstraße und wandern von nun andurch Wälder und über Wiesen bis nach Krün – das Karwendelinzwischen stets im Blick.ETAPPE 4: KRÜN – SOIERNHAUS(MIT VARIANTE SCHÖTTELKARSPITZE)ALPINE WANDERUNG VON DER ISAR INDIE SOIERNGefördert durch das Bayerische Staatsministeriumfür Ernährung, Landwirtschaft und Forsten undden Europäischen Landwirtschaftsfonds für dieEntwicklung des ländlichen Raums (ELER)SchöneggLettigenbichlSchwaigSchwaigsee Berg Sommerhofsteig882 mEchelsbachBichlSchleifmühleGschwendtLochmühleLindenckcherberg1541Weißenbachergspitz2020Haldemooseck1007reckkopf1422lwändeBayerbachsäuler Kopf1629K u c h e ll b e rr gFriederspitz2049KuchelbachHoher Seeberg1346TörlenDürreckwändeLausbichl1952FriedergrießRoßkopf1172Scharfeck1926LoisachFrieder2050Brunnenköpfl1609HalbammerEibseeAmmerElmaubachElmaubachRauhenstein1728Rauheck1636Zirmerskopf1106Roßkopf1034Zugspitze2962Münchner Hs.Wiener-Neustädter-Htt.ZugspitzeckSchneefernerscharte2699SaurückenAltenberg947Hinterschergen1307Hennenkopf1768 Laubeneck1758Kl. Wachsbichel1240Mitter Wachsbichel1240Wachsbichel1364B I R G EsenPerauSchlossEibseeblickHochthörlen-Htt.Tiroler-ZugspitzbahnMorgenbachSchachenOchsen-Htt.Schneefernerkopf2874WetterspitzenRotmoos-A.StationRiffelrißZugspitz Region GmbHBurgstr. 15D-82467 Garmisch-PartenkirchenEmail: info@zugspitz-region.dewww.zugspitz-region.deBilder: ©Zugspitz Region GmbH, Foto: Erika Spengler.Gestaltung und Umsetzung: www.mcn-gap.de. Druck 2019Spitzenwanderweg 02.2019.qxp_zspr wanderweg 14.05.19 17:36 Seite 1gHausenÖAchenPeustelsauAmmerUnternoggB I R G ELinderhof900 mTeufelskopf1755ElmaubachElmaubach868 mHochschergen1396Bremeneck1410KohlbachZieggrabenStegschachengrabenStegschachengrabenBad Bayersoien811 mSoier SeeAchBaderseeMühlbach MühlbachAugust-Schuster H.Unterkunfts-H.SonnenbergPürschling16221566Dreierköpfel1748Kieneckspitz1943Kienjoch1953Windstierlkopf1824Krottenköpfel1780Hirschbichel1935Vord. Ziegspitz1815Hoher Ziegspitz1864885 mHp.nelZugspitztunuZ Wald-A.SeekapelleEibseeSeilbahn ZugspitzeggWWsZunderköpfel1656Schönangerspitz2264Riffelspitzen2262Riffelköpfe2388p ip iZugspitzbahnH ö l l eFelderkopf1818n t a lKammerlaineKammerlaineLoisachWaxensteinGr.Kl.22762163KühalpenbachStepberggrabenZwölferkopf2232AchNeualpengrabenGroßer Zunderkopf1895Vord. Felderkopf1928G G e e l l b b e e s s G G w w ä ä n n d dMatheisenkarSulzgrabenKögerlaine KögerlaineBuchgrabenSesselgrabenseeHochblassenInnere-Mittlere-Außere-2707274127432720 Großer-2515HöllentalspitzenKirchturmp p z z t ta a l lEnning-A.ZieggrabenJosefskapelleH ö l l eKuhalm-Htt.Knorr-Htt.Stepberg-A.NeuneralmSchönbergKirmesauFindenauSaulgrub885 mAltenau834 mScherenauKolbensattelhütteHp.H ö l l e n t a l k l a m mHöllentalanger-Htt.GagersKraggenauWurmansau869 mGraswang866 mKappelPulvermoosKühalpenbachGrainau760 mH ö l l e n t a l k l a m mKramerspitz1985Dürerlaine DürerlaineHammersbachKlammeingangs-Htt.Knappen-Hs.SonnenOsterfelderkopf2050RinderscharteAlpspitze2628GrieskarscharteKofel1342Notkarspitze1889HasenjöchlBrünstelskopf1814Guggenberg-A.RahmAlpspitzbahnAlpspitzbahnHupfleitenjochAckerlaineAckerlaineLängenfeldHoher Gaif2288Zeitberg1404MittergernlaineMittergernlaineLindenbachVord. Hörnle1484Mittl. Hörnle1496Hörnle-Htt.Stier-A.BreitenauSchmölzHöldernSpindlerLuketsriedSchöffauKirnberg719 mHinter- kehr Rochus-kapelleWäldleGuggenbergHp.ZugspitzbahnSchönauUnterammergau836 mPassionstheaterMuseumWellenBergAlm-Htt.Kreuzeck1651Kreuzeck-Hs.LindenbachGroßenastZiegelspitz1719Bernadeinkopf2143Königstand1453PflegerseeKreuzeckbahnKreuzeckbahnHoch-A.StuibenseeKindelsbachGießenbachAchBad KohlgrubGrub828 mHint. Hörnle1548WeidmoosEttaler MühleSt. MartinAule-A.StierkopfLahnewiesbachSprittelsbergKreuz-A.Rießer Rießer See SeeStuibenspitz1924augrabenSchön SchönRehbreinkopf1416Oberammergau837 mOchsensitz1515ReschbergwiesenSchafkopf1380BachgrabenRießerkopf1127Kreuzjoch1719Kreuzjoch-Hs.B o d e nnTrögl-Htt.l a h n t a lGroßer Aufacker1542BayernhalleRießRuineWerdenfelsRießerkopf-Htt.Garmischer-Hs.l a h n t a lStuiben-Htt.JägerhausEttal877 mHausberg1340Bock-Htt.GKlosterHausbergbahnHausbergbahnAngerl-H.Laber1686AntoniwaldLaubhütteLaber-A.SchaukäsereiPartnachAiple-A.Burgrain691 mPartnachKochelberg-A.Ettaler Manndl1633Farchant672 mGarmisch-Partenkirchen708 mBayern-Hs.SulzgrabenSulzgrabenPartnach-A.Hint.Soile-A.Mühlberg1307LoisachKletterwaldPanoramaPartnachklammPartnachklammLenz´n-Htt.Partnach PartnachSSchachenseeBotanischerAlpengartenLeutascherTafertshofenGrubUffing a. Staffelsee658 mHarbergObernachGrafenaschau656 mDaxkapelleMittelstationKainzenbadOlympiaSkistadionzt a KKuhfluchtWasserfälleBurgrainerKreuzWankbahnEcken-Htt.EckbauerbahnTannen-Htt.FerchenbachSteile Fälletn elaSchachentorkopf1957SchachenLechnerkreuzKönigs-Hs.Signalkopf2487 MeilerhüttePartenkirchenerDreitorspitze2633Wank1780VordergraseckDas GraseckHanneslabauerEckbauer1237GraseckWettersteinalmHintergraseckSteile FälleAch AchStaffelseeHermannswieseWestriedMusterstein2476PlaickenAuer Auer Laine LaineHoher Fricken1940Gipfel-Hs.BergstationSonnen-A.SteinbichelOfelekopf2478KankerbachSteilen-Htt.Wetterstein-A.Kämitorkopf1870KaltenbachKrebssee KrebsseeKaltwassergrabenKaltwassergrabenPfeifferalmSchlattanAnzlesauWamberg996 mAicheleHöllensteinKämikopf1817Kämi-A.RollischseeSchwarzseeFarchanter-A.LoisachSchneiderlochgrabenSchneiderlochgrabenMühlbach MühlbachRißkopf2049Kareck2046RotenkopfgrabenRotenkopfgrabenSchlechtengrabenM u r n a u e rEsterberg-A.WörthM o o sOberau659 mSchindlerskopf1940Bischof2033 Krottenkopf2086Zirbelkopf1987Rotplattenspitze2399Rieden658 mEschenlohe639 mBei densieben QuellenSegelflugplatzZunderkopf1611Kaltenbrunn856 mRotenkopf1685Hotel Schloßg e b ii r g eLoisachRamsacherKircherlGütlegrab enWeidmoosgrabenWeidmoosgrabenZundereck1478Zunderkopf1506Elmau1008 mArchtalkopf1927FinzbachMitterkopf1529FerchenbachAsamklammMineck-GratMineck-GratHirzeneck1186LochentalgrabenEschenlaineZwölferköpfl1656Hinterer Kopf1501Hohe Kiste1922E s t e r g e b i r g eKrottenkopf-Hs.(Weilheimer-Htt.)Elmauer-A.Wettersteinspitze2297WaltersbergRiedhausenGütlegrab enS690 mSeehausena. StaffelseeMurnau Oberrieda.Staffelsee688 mHechendorfFerchenseeFerchenseeAngerlgrabenKreidenbachRamsachLoisach LoisachHaarseeOsterfeuerspitze1368HeldenkreuzLochentalgrabenLochtal-A.Finz-Htt.Bletschertalkopf1353Gerold920 m666 mHofheimWeichsWengwiesGeroldseeKranzbach685 mEglingNeueglingGeigenbaumuseumGschwandtnerbauerKriegergedächtniskap.FatimakapelleE s c h e n l o h e rHinter-M o o sbraunauVorder-HammersbachHp.KalkofenFilzbauerSchachmoosGuggen-SallachbergBuchSaliterBrandVorder-FroschhausenWeindorfAngerlgrabenRiegsee RiegseeFroschhauserSeeE s c h e n lElferköpfl1412M ö s e l g r a t lKuh-A.HotelDas Kranzbach1034 mKreidenbachBuchenriedSchellenbergPustertal-A.M ö s e l g r a t lKrüner-A.Finz-A.RindbergGrünkopf1587AltgrabenAltgrabenni aHoher Kranzberg1391LeibersbergGachentodklammP u s t e r t a l e c kSchanzBurggrabenUnterkirchenFroschhauserSeeHagenMühlhagenAchrainPömetsriedE s c h e n lAltgrabenAltgrabenRiegseeRiedkopf1860Hirschberg1659at e WildseelZwiesel-A.GasthofSonnenhofKlais933 mHoher FallWildenseeLauterseeJagd-Hs.Wallgauer-A.St. Anton-Htt.AidlingBarmseeGrubseeRuineSchaumburgSimetsberg1840Jungfinz JungfinzGasthofTennseeKorbinian-Htt.Kranzberglift724 mLeutascherGeisterklammSchwaigangerBärenfleck-H.Hirschau-H.Rauheck1590Neugläger-A.GasthofBarmseeHinterer AlmgrabenTennseeGröblalmGroßer Illing1313SchmalenseeAidlingerHöheHohe LüßLothdorfGuglhörPerlachOhlstadt664 mSchwaigOchsen-A.LexengrabenHöhenberg734MittelbergKrepelschrofen1160KapelleMaria RastSchmalenseeGoasalmBaumbergHeimgarten1790Heimgarten-A.Griesberg1406Breitgrieskarspitze2590Werdenfelser-Htt.Reintalanger-Htt.GletscherschliffSachenseeIsarStauseeIsar IsarRötelstein1394Käser-A.Ohlstädter-A.Steinköpfl772Rotwandkopf1519KarwendelbahnKreutFünfzig-Gulden-H.SchwarzbachSchwarzbachIsarGassellahnbachWestlicheKarwendelspitze2384RehbergGröbenwaldFreilichtmuseumGlentleitenObernachFahrenberg1074Max-Htt.Wallgau869 mKrün875 mMittenwald911 mRotwandlspitze2192BrunnensteinspitzeKarwendelköpfe2366Sulzleklammspitze2323Rauteck-A.PöltenKarpfseeGolfalmWeilbergSternZellKleinweilGroßweilKarpfseeSchlehdorfHerzogstand1731HerzogstandEinsiedl622 mAuhütteLausberg1855609 mRautHaselsee HaselseeLoisachFahrenbergkopf1627Seinskopf1961LarchetfleckspitzeBergstation2365UnterauSchlehdorfer-A.WalchenseeLobesau813 mMühleckZwergernKarwendelbachKarwendelbachEichsee EichseeKlausenkopf1232Markkopf1194Tiefkarspitze2432Feldernkreuz2048KochelseeMarkgrabenSchöttelkopf2050Zunterweidkopf1810AltjochUrfeldRamskopf955SindelsbachWalchenseeOchsenstaffel1871Wörner2476AltlachK a r w e n d e lWNSOSchmölzer-SeeMoosbergseeWildseeRantscherweiherRantscherweiherSoiern-SoiernlacheFichtsee FichtseeHöllseeBahnhofAltlacher Hochkopf1328Hoher Grasberg1783Fischbach-A.Hochkarspitze2483Larchetkarspitze2541 Pleisenspitze2569Loisa chSoiernspitze2257rö NUTourist-InformationKochel a. See605 mSandbachLainbachLainbachGondelbahn großGondelbahn kleinSesselbahnSpitzenwanderwegStümpfelbachStümpfelbachHeckenbachJochberg1565Dreierspitz1962Krapfenkarspitze2109Raffelspitze2321KarwendelbachNeunerkarkopf1987Kl. Riedlkarspitze2244Gr. Riedlkarspitze2585MühlbachKalmbachSonnenspitz1281Jocher-A.SachenbachSaulachgrabenAltlachberg1235Grasberg-A.Bärnbach BärnbachBärnbach BärnbachPessenbachMitterberg1240Fischberg1164Untere Sachenbacher-A.Galgenwurfköpfel1143Niederbachel-A.Königsberg-StöckelsbergSaulachgrabenWechselgrabenEnzenbachBKaltwasserw1Pfetterkopf1546Bayerskarspitze1851Bäralplkopf2014ra K e h c i l dAnger-A.PessenbacAngerkopf2232OrtNiedernachBrandel-A.HirKotbaAlpenbacSeekarspitze2677KotbaVwGR1Unsere heutige Etappe beginnt im Dorf Krün, direkt am Fuße derSchöttelkarspitze. Der Blick auf diesen Gipfel wird sich im Laufedes Tages für uns wandeln, denn während wir heute morgennoch von weit unten nur auf bewaldete Hänge blicken, werdenwir in wenigen Stunden den Gipfel zum Greifen nahe haben –oder womöglich von dort hinunter blicken?Etappe 4:Krün – SoiernhausCharakteristik: Alpine WanderungUm uns dieses Panorama zuverdienen, erwartet uns zunächstein ebenerdiger Wanderwegentlang der wildenIsar. In ihrem naturbelassenen,breiten Bachbett plätschertsie gleichmäßig nebenuns dahin, bis wir den Flussnach wenigen Kilometernüberqueren und zum Berghangabbiegen. Über breite Forststraßen geht es durch den herrlichenWald, bis wir nach gut 500 Höhenmetern unsere ersteEinkehrmöglichkeit erreichen: die Fischbachalm.RMit Blick auf die vordersten Felsgipfel des Karwendels kann manhier Kraft tanken für den folgenden Abschnitt: Der Lakeiensteigist wunderbar abwechslungsreich und führt auf schmalem Pfadquer durch den steilen Hang bis zum Soiernhaus (1.611 m). Immerwieder müssen kurze ausgesetzte Passagen passiert werden,die jedoch größtenteils mit Drahtseilen gesichert sind. DerAus- und Tiefblick ist fantastisch!EbensoGschön ist der Kontrast, wenn man kurz vor dem Soiernhausunvermittelt in den Bergwald rund um die SoiernseenSeintaucht.An der großen Weggabelung bleibt dann die womöglich wichtigsteEntscheidung des Tages: Bad oder Einkehr? Leicht bergabWgeht es (am Ende unbeschildert) zu den herrlichen Bergseen,rechts über einen steinigen Pfad in wenigen Minuten zum Soiernhaus.Und wer sich nicht entscheiden kann, für den ist womöglich einAbstecher zur Schöttelkarspitze (2.050 m) der passende »PlanBC« – 400 Höhenmeter und leichte Kletterei, die Trittsicherheiterfordert, trennen das Soiernhaus vom Gipfel. Entlohnt wird dieseMühe nicht nur mit einem unbeschreiblich schönen Panorama,sondern vor allem auch mit Tiefblick hinunter auf den Ort,an dem wir heute morgen gestartet sind.RRL12,6 km830 hm106 hmK
- Seite 2: ETAPPE 5: SOIERNHAUS - MITTENWALDWA
200 km und 6.000 Höhenmeter durch die schönsten
Landschaften der Zugspitz Region.
NATUR - BEWEGUNG - KULTUR
DER SPITZENWANDERWEG FÜHRT SIE AUF 200 KM ÜBER MEHR
ALS 6.800 HÖHENMETER DURCH DIE ZUGSPITZ REGION.
Sie haben die Möglichkeit den Weg in einem Stück innerhalb von zwei Wochen zu wandern oder ihn
in unterschiedliche Etappen aufzuteilen. Der Fernwanderweg führt an 16 Bahnhöfen und mehreren
Bushaltestellen vorbei, was eine bequeme Anreise und eine entspannte Rückkehr zum Ausgangsort
mit öffentlichen Verkehrsmitteln ermöglicht. Einige Strecken setzen eine Hüttenübernachtung im
Gebirge voraus, die man reservieren muss; dies sind die Abschnitte im Karwendel- und im Wettersteingebirge.
Als Rundwanderweg können Sie den Spitzenwanderweg an jedem Ort beginnen und
beenden.
ETAPPE 3: GARMISCH-PARTENKIRCHEN – KRÜN
WANDERN DURCH DIE PARTNACHKLAMM
UND ÜBER DEN ECKBAUER
Für die vielen Kilometer der heutigen Etappe werden wir gleich
zu Beginn mehr als entschädigt: Vom Olympia Skistadion führt
uns der Weg direkt in die berühmte Partnachklamm, die wir
durchwandern (Eintritt: Erwachsene 5€, mit Gästekarte 4€, Kinder
und Jugendliche 2 €).
Etappe 3:
Garmisch-Partenkirchen – Krün
25 km
750 hm
650 hm
Charakteristik: Bergwanderung
Tief und an vielen Stellen nur
wenige Meter breit hat sich
das Wasser in den harten
Muschelkalk gefressen, auf
aufwändig angelegten Stegen
wandern wir trockenen
Fußes direkt durch dieses Naturschauspiel.
Viel zu schnell
ist es vorbei und wir stehen
nach all den dunklen Stollen und dem lauten Grollen des Baches
inmitten des hellen Waldes. Wir steigen über einen schmalen
Pfad hinauf nach Vordergraseck, wo uns eine Kehrtwende zur
Abzweigung zum Eckbauer führt.
bergauf bergab Distanz
ETAPPE 1: MURNAU – ESCHENLOHE
EINWANDERN MIT GENÜSSLICHEM
ZUGSPITZBLICK
Mitten in der idyllischen Fußgängerzone Murnaus beginnen wir
unsere heutige Etappe, die uns zunächst vorbei am sehenswerten
Schloßmuseum Murnau, der St. Nikolaus Kirche und mehreren
Aussichtspunkten an den Ortsrand führt. Immer entlang eines
Höhenrückens führt der Weg zunächst nach Hagen. Dann steigen
wir leicht bei Mühlhagen Richtung Ohlstadt ab und bewegen uns
flussaufwärts an der Loisach
Etappe 1:
entlang.
Murnau – Eschenlohe
21 km
Nach einem Anstieg können
wir das herrliche Panorama
in Richtung Alpen ge-
330 hm
380 hm
nießen, während wir durch
kleine Weiler und Wiesen
Charakteristik: Wanderung
an die breite Loisach gelangen.
Wir folgen ihrem Verlauf
direkt am Ufer entlang auf
einem schmalen Pfad und erreichen etwas später die nächste
größere Ortschaft: Ohlstadt ist ein typisches bayerisches
Dorf mit traditionellem Ortskern. Dort lohnt sich ein Besuch der
Kaulbachvilla. Zunächst noch am Waldrand, führt uns der breite
Forstweg bald hinein und hinauf in den Wald, wo wir durch
die Wipfel immer wieder das Zugspitzmassiv erkennen können.
Wer noch Lust verspürt, dem sei kurz vor unserem Etappenziel
Eschenlohe ein Abstecher zum Heldenkreuz empfohlen:
140 Höhenmeter braucht es, um das sagenhafte Panorama
zu genießen. Danach sind es nur noch wenige Minuten bis ins
Ortszentrum von Eschenlohe, unserem heutigen Tagesziel.
Bitte folgen Sie diesen Wegweisern.
ETAPPE 2: ESCHENLOHE – GARMISCH-PA.
DIE HEUTIGE ETAPPE STEHT GANZ IM
ZEICHEN VON MOOR UND WALD
– und natürlich im Zeichen von der unübersehbaren Zugspitze,
der wir heute immer näher kommen. Vom Ortszentrum Eschenlohes
müssen wir zunächst wenige Höhenmeter gemächlich Richtung
Oberau aufsteigen, um unseren ersten Aussichtsplatz entlang
des Weges zu erreichen: Inmitten von Weideflächen reicht unser
Blick über den Mühlbach und Moorflächen bis hinüber zu dem –
momentan noch – weit entfernten Zugspitzmassiv. Vorbei an den
sieben Quellen führt uns nun der Weg immer zwischen Moor und
Wald in Richtung Oberau und weiter über Weiden nach Farchant.
Etappe 2:
Eschenlohe – Garmisch-Partenkirchen
16,3 km
210 hm
90 hm
Charakteristik: Wanderung
Wir halten uns auf der östlichen
Seite der Loisach und steigen
bald durch Wald und Wiesen auf
schmalen Pfaden hinauf – der
Blick auf die Zugspitze begleitet
uns dabei treu. Ein Parkplatz
unterbricht für einen Moment
den schönen Waldpfad, lässt uns
aber direkt danach abermals eintauchen
in diese eigene Welt: Die
Geräusche von Garmisch teilweise im Ohr, finden wir uns selbst auf
schön angelegten Pfaden, passieren Bänke und religiöse Denkmäler,
die die unmittelbare Nähe der Wallfahrtskirche St. Anton verraten.
Ein Abstecher lohnt sich und bedarf nur eines unerheblichen Umwegs!
Von hier aus bietet sich der Abstieg nach Garmisch-Partenkirchen
an, falls dort übernachtet wird. Alternativ folgen wir dem Pfad
noch etwas, steigen dann in teilweise steilen Serpentinen hinunter
zur Hauptstraße und erreichen wenig später das Olympia-Skistadion
mit seinen bekannten Skisprungschanzen.
Wer Zeit hat, sollte kurz vor „Vordergraseck“ die Abzweigung zur
Brücke über die Partnachklamm nehmen – sie ist in fünf Minuten
erreicht und eröffnet nochmals eine ganz neue Perspektive
auf die Klamm. Zum Eckbauer steigen wir dann in zahlreichen
engen Serpentinen hinauf und finden uns im Trubel der Bahn.
Von nun an folgen wir immer dem Bergrücken und können
rasch auf zahlreichen Aussichtsbänken die Ruhe der Natur voll
genießen. Durch herrlichen Wald, über weite Wiesen und vorbei
an urigen Schuppen gelangen wir zur Elmauer Alm und wenig
später zum malerischen Schloss Kranzbach.
Auf zunächst schmalen Pfaden, später auf einer Forststraße
wandern wir nach Klais. Wir wechseln auf die andere Seite der
Bundesstraße und biegen auf Höhe des Bahnhofs nach rechts
ab – durch Wald und Lichtungen gelangen wir zum Grubsee,
den wir von fern erblicken können. Wer nicht den Tennsee als
Zielpunkt hat, kann mit direkter Durchquerung des Ortsteils
Barmsee die Strecke etwas abkürzen, wechselt am Ortsrand
abermals die Seite der Bundesstraße und wandern von nun an
durch Wälder und über Wiesen bis nach Krün – das Karwendel
inzwischen stets im Blick.
ETAPPE 4: KRÜN – SOIERNHAUS
(MIT VARIANTE SCHÖTTELKARSPITZE)
ALPINE WANDERUNG VON DER ISAR IN
DIE SOIERN
Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium
für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und
den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die
Entwicklung des ländlichen Raums (ELER)
Schönegg
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Schwaigsee Berg Sommerhof
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Echelsbach
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1952
Friedergrieß
Roßkopf
1172
Scharfeck
1926
Loisach
Frieder
2050
Brunnenköpfl
1609
Halbammer
Eibsee
Ammer
Elmaubach
Elmaubach
Rauhenstein
1728
Rauheck
1636
Zirmerskopf
1106
Roßkopf
1034
Zugspitze
2962
Münchner Hs.
Wiener-Neustädter-Htt.
Zugspitzeck
Schneefernerscharte
2699
Saurücken
Altenberg
947
Hinterschergen
1307
Hennenkopf
1768 Laubeneck
1758
Kl. Wachsbichel
1240
Mitter Wachsbichel
1240
Wachsbichel
1364
B I R G E
sen
Perau
Schloss
Eibseeblick
Hochthörlen-Htt.
Tiroler-Zugspitzbahn
Morgenbach
Schachen
Ochsen-Htt.
Schneefernerkopf
2874
Wetterspitzen
Rotmoos-A.
Station
Riffelriß
Zugspitz Region GmbH
Burgstr. 15
D-82467 Garmisch-Partenkirchen
Email: info@zugspitz-region.de
www.zugspitz-region.de
Bilder: ©Zugspitz Region GmbH, Foto: Erika Spengler.
Gestaltung und Umsetzung: www.mcn-gap.de. Druck 2019
Spitzenwanderweg 02.2019.qxp_zspr wanderweg 14.05.19 17:36 Seite 1
g
Hausen
Ö
Achen
Peustelsau
Ammer
Unternogg
B I R G E
Linderhof
900 m
Teufelskopf
1755
Elmaubach
Elmaubach
868 m
Hochschergen
1396
Bremeneck
1410
Kohlbach
Zieggraben
Stegschachengraben
Stegschachengraben
Bad Bayersoien
811 m
Soier See
Ach
Badersee
Mühlbach Mühlbach
August-Schuster H.
Unterkunfts-H.
Sonnenberg
Pürschling
1622
1566
Dreierköpfel
1748
Kieneckspitz
1943
Kienjoch
1953
Windstierlkopf
1824
Krottenköpfel
1780
Hirschbichel
1935
Vord. Ziegspitz
1815
Hoher Ziegspitz
1864
885 m
Hp.
nel
Zugspitztun
u
Z Wald-A.
Seekapelle
Eibsee
Seilbahn Zugspitze
g
g
W
W
s
Zunderköpfel
1656
Schönangerspitz
2264
Riffelspitzen
2262
Riffelköpfe
2388
p i
p i
Zugspitzbahn
H ö l l e
Felderkopf
1818
n t a l
Kammerlaine
Kammerlaine
Loisach
Waxenstein
Gr.
Kl.
2276
2163
Kühalpenbach
Stepberggraben
Zwölferkopf
2232
Ach
Neualpengraben
Großer Zunderkopf
1895
Vord. Felderkopf
1928
G G e e l l b b e e s s G G w w ä ä n n d d
Matheisenkar
Sulzgraben
Kögerlaine Kögerlaine
Buchgraben
Sesselgraben
see
Hochblassen
Innere-
Mittlere-
Außere-
2707
2741
2743
2720 Großer-
2515
Höllentalspitzen
Kirchturm
p p z z t t
a a l l
Enning-A.
Zieggraben
Josefskapelle
H ö l l e
Kuhalm-Htt.
Knorr-Htt.
Stepberg-A.
Neuneralm
Schönberg
Kirmesau
Findenau
Saulgrub
885 m
Altenau
834 m
Scherenau
Kolbensattelhütte
Hp.
H ö l l e n t a l k l a m m
Höllentalanger-Htt.
Gagers
Kraggenau
Wurmansau
869 m
Graswang
866 m
Kappel
Pulvermoos
Kühalpenbach
Grainau
760 m
H ö l l e n t a l k l a m m
Kramerspitz
1985
Dürerlaine Dürerlaine
Hammersbach
Klammeingangs-Htt.
Knappen-Hs.
Sonnen
Osterfelderkopf
2050
Rinderscharte
Alpspitze
2628
Grieskarscharte
Kofel
1342
Notkarspitze
1889
Hasenjöchl
Brünstelskopf
1814
Guggenberg-A.
Rahm
Alpspitzbahn
Alpspitzbahn
Hupfleitenjoch
Ackerlaine
Ackerlaine
Längenfeld
Hoher Gaif
2288
Zeitberg
1404
Mittergernlaine
Mittergernlaine
Lindenbach
Vord. Hörnle
1484
Mittl. Hörnle
1496
Hörnle-Htt.
Stier-A.
Breitenau
Schmölz
Höldern
Spindler
Luketsried
Schöffau
Kirnberg
719 m
Hinter- kehr Rochus-
kapelle
Wäldle
Guggenberg
Hp.
Zugspitzbahn
Schönau
Unterammergau
836 m
Passionstheater
Museum
WellenBerg
Alm-Htt.
Kreuzeck
1651
Kreuzeck-Hs.
Lindenbach
Großenast
Ziegelspitz
1719
Bernadeinkopf
2143
Königstand
1453
Pflegersee
Kreuzeckbahn
Kreuzeckbahn
Hoch-A.
Stuibensee
Kindelsbach
Gießenbach
Ach
Bad Kohlgrub
Grub
828 m
Hint. Hörnle
1548
Weidmoos
Ettaler Mühle
St. Martin
Aule-A.
Stierkopf
Lahnewiesbach
Sprittelsberg
Kreuz-A.
Rießer Rießer See See
Stuibenspitz
1924
augraben
Schön Schön
Rehbreinkopf
1416
Oberammergau
837 m
Ochsensitz
1515
Reschbergwiesen
Schafkopf
1380
Bachgraben
Rießerkopf
1127
Kreuzjoch
1719
Kreuzjoch-Hs.
B o d e nn
Trögl-Htt.
l a h n t a l
Großer Aufacker
1542
Bayernhalle
Rieß
Ruine
Werdenfels
Rießerkopf-Htt.
Garmischer-Hs.
l a h n t a l
Stuiben-Htt.
Jägerhaus
Ettal
877 m
Hausberg
1340
Bock-Htt.
G
Kloster
Hausbergbahn
Hausbergbahn
Angerl-H.
Laber
1686
Antoniwald
Laubhütte
Laber-A.
Schaukäserei
Partnach
Aiple-A.
Burgrain
691 m
Partnach
Kochelberg-A.
Ettaler Manndl
1633
Farchant
672 m
Garmisch-
Partenkirchen
708 m
Bayern-Hs.
Sulzgraben
Sulzgraben
Partnach-A.
Hint.Soile-A.
Mühlberg
1307
Loisach
Kletterwald
Panorama
Partnachklamm
Partnachklamm
Lenz´n-Htt.
Partnach Partnach
S
Schachensee
Botanischer
Alpengarten
Leutascher
Taferts
hofen
Grub
Uffing a. Staffelsee
658 m
Harberg
Obernach
Grafenaschau
656 m
Daxkapelle
Mittelstation
Kainzenbad
Olympia
Skistadion
z
t a K
Kuhflucht
Wasserfälle
Burgrainer
Kreuz
Wankbahn
Ecken-Htt.
Eckbauerbahn
Tannen-Htt.
Ferchenbach
Steile Fälle
t
n e
l
a
Schachentorkopf
1957
Schachen
Lechnerkreuz
Königs-Hs.
Signalkopf
2487 Meilerhütte
Partenkirchener
Dreitorspitze
2633
Wank
1780
Vordergraseck
Das Graseck
Hanneslabauer
Eckbauer
1237
Graseck
Wettersteinalm
Hintergraseck
Steile Fälle
Ach Ach
Staffelsee
Hermannswiese
Westried
Musterstein
2476
Plaicken
Auer Auer Laine Laine
Hoher Fricken
1940
Gipfel-Hs.
Bergstation
Sonnen-A.
Steinbichel
Ofelekopf
2478
Kankerbach
Steilen-Htt.
Wetterstein-A.
Kämitorkopf
1870
Kaltenbach
Krebssee Krebssee
Kaltwassergraben
Kaltwassergraben
Pfeifferalm
Schlattan
Anzlesau
Wamberg
996 m
Aichele
Höllenstein
Kämikopf
1817
Kämi-A.
Rollischsee
Schwarzsee
Farchanter-A.
Loisach
Schneiderlochgraben
Schneiderlochgraben
Mühlbach Mühlbach
Rißkopf
2049
Kareck
2046
Rotenkopfgraben
Rotenkopfgraben
Schlechtengraben
M u r n a u e r
Esterberg-A.
Wörth
M o o s
Oberau
659 m
Schindlerskopf
1940
Bischof
2033 Krottenkopf
2086
Zirbelkopf
1987
Rotplattenspitze
2399
Rieden
658 m
Eschenlohe
639 m
Bei den
sieben Quellen
Segelflugplatz
Zunderkopf
1611
Kaltenbrunn
856 m
Rotenkopf
1685
Hotel Schloß
g e b ii r g e
Loisach
Ramsacher
Kircherl
Gütlegrab en
Weidmoosgraben
Weidmoosgraben
Zundereck
1478
Zunderkopf
1506
Elmau
1008 m
Archtalkopf
1927
Finzbach
Mitterkopf
1529
Ferchenbach
Asamklamm
Mineck-Grat
Mineck-Grat
Hirzeneck
1186
Lochentalgraben
Eschenlaine
Zwölferköpfl
1656
Hinterer Kopf
1501
Hohe Kiste
1922
E s t e r g e b i r g e
Krottenkopf-Hs.
(Weilheimer-Htt.)
Elmauer-A.
Wettersteinspitze
2297
Waltersberg
Riedhausen
Gütlegrab en
S
690 m
Seehausen
a. Staffelsee
Murnau Oberried
a.Staffelsee
688 m
Hechendorf
Ferchensee
Ferchensee
Angerlgraben
Kreidenbach
Ramsach
Loisach Loisach
Haarsee
Osterfeuerspitze
1368
Heldenkreuz
Lochentalgraben
Lochtal-A.
Finz-Htt.
Bletschertalkopf
1353
Gerold
920 m
666 m
Hofheim
Weichs
Wengwies
Geroldsee
Kranzbach
685 m
Egling
Neuegling
Geigenbaumuseum
Gschwandtnerbauer
Kriegergedächtniskap.
Fatimakapelle
E s c h e n l o h e r
Hinter-
M o o s
braunau
Vorder-
Hammersbach
Hp.
Kalkofen
Filzbauer
Schachmoos
Guggen-
Sallach
berg
Buch
Saliter
Brand
Vorder-
Froschhausen
Weindorf
Angerlgraben
Riegsee Riegsee
Froschhauser
See
E s c h e n l
Elferköpfl
1412
M ö s e l g r a t l
Kuh-A.
Hotel
Das Kranzbach
1034 m
Kreidenbach
Buchenried
Schellenberg
Pustertal-A.
M ö s e l g r a t l
Krüner-A.
Finz-A.
Rindberg
Grünkopf
1587
Altgraben
Altgraben
n
i a
Hoher Kranzberg
1391
Leibersberg
Gachentodklamm
P u s t e r t a l e c k
Schanz
Burggraben
Unterkirchen
Froschhauser
See
Hagen
Mühlhagen
Achrain
Pömetsried
E s c h e n l
Altgraben
Altgraben
Riegsee
Riedkopf
1860
Hirschberg
1659
a
t e Wildsee
l
Zwiesel-A.
Gasthof
Sonnenhof
Klais
933 m
Hoher Fall
Wildensee
Lautersee
Jagd-Hs.
Wallgauer-A.
St. Anton-Htt.
Aidling
Barmsee
Grubsee
Ruine
Schaumburg
Simetsberg
1840
Jungfinz Jungfinz
Gasthof
Tennsee
Korbinian-Htt.
Kranzberglift
724 m
Leutascher
Geisterklamm
Schwaiganger
Bärenfleck-H.
Hirschau-H.
Rauheck
1590
Neugläger-A.
Gasthof
Barmsee
Hinterer Almgraben
Tennsee
Gröblalm
Großer Illing
1313
Schmalensee
Aidlinger
Höhe
Hohe Lüß
Lothdorf
Guglhör
Perlach
Ohlstadt
664 m
Schwaig
Ochsen-A.
Lexengraben
Höhenberg
734
Mittelberg
Krepelschrofen
1160
Kapelle
Maria Rast
Schmalensee
Goasalm
Baumberg
Heimgarten
1790
Heimgarten-A.
Griesberg
1406
Breitgrieskarspitze
2590
Werdenfelser-Htt.
Reintalanger-Htt.
Gletscherschliff
Sachensee
Isar
Stausee
Isar Isar
Rötelstein
1394
Käser-A.
Ohlstädter-A.
Steinköpfl
772
Rotwandkopf
1519
Karwendelbahn
Kreut
Fünfzig-Gulden-H.
Schwarzbach
Schwarzbach
Isar
Gassellahnbach
Westliche
Karwendelspitze
2384
Rehberg
Gröben
wald
Freilichtmuseum
Glentleiten
Obernach
Fahrenberg
1074
Max-Htt.
Wallgau
869 m
Krün
875 m
Mittenwald
911 m
Rotwandlspitze
2192
Brunnensteinspitze
Karwendelköpfe
2366
Sulzleklammspitze
2323
Rauteck-A.
Pölten
Karpfsee
Golfalm
Weilberg
Stern
Zell
Kleinweil
Großweil
Karpfsee
Schlehdorf
Herzogstand
1731
Herzogstand
Einsiedl
622 m
Auhütte
Lausberg
1855
609 m
Raut
Haselsee Haselsee
Loisach
Fahrenbergkopf
1627
Seinskopf
1961
Larchetfleckspitze
Bergstation
2365
Unterau
Schlehdorfer-A.
Walchensee
Lobesau
813 m
Mühleck
Zwergern
Karwendelbach
Karwendelbach
Eichsee Eichsee
Klausenkopf
1232
Markkopf
1194
Tiefkarspitze
2432
Feldernkreuz
2048
Kochelsee
Markgraben
Schöttelkopf
2050
Zunterweidkopf
1810
Altjoch
Urfeld
Ramskopf
955
Sindelsbach
Walchensee
Ochsenstaffel
1871
Wörner
2476
Altlach
K a r w e n d e l
W
N
S
O
Schmölzer-
See
Moosbergsee
Wildsee
Rantscherweiher
Rantscherweiher
Soiern-
Soiernlache
Fichtsee Fichtsee
Höllsee
Bahnhof
Altlacher Hochkopf
1328
Hoher Grasberg
1783
Fischbach-A.
Hochkarspitze
2483
Larchetkarspitze
2541 Pleisenspitze
2569
Loi
sa ch
Soiernspitze
2257
r
ö N
U
Tourist-Information
Kochel a. See
605 m
Sandbach
Lainbach
Lainbach
Gondelbahn groß
Gondelbahn klein
Sesselbahn
Spitzenwanderweg
Stümpfelbach
Stümpfelbach
Heckenbach
Jochberg
1565
Dreierspitz
1962
Krapfenkarspitze
2109
Raffelspitze
2321
Karwendelbach
Neunerkarkopf
1987
Kl. Riedlkarspitze
2244
Gr. Riedlkarspitze
2585
Mühlbach
Kalmbach
Sonnenspitz
1281
Jocher-A.
Sachenbach
Saulachgraben
Altlachberg
1235
Grasberg-A.
Bärnbach Bärnbach
Bärnbach Bärnbach
Pessenbach
Mitterberg
1240
Fischberg
1164
Untere Sachenbacher-A.
Galgenwurfköpfel
1143
Niederbachel-A.
Königsberg-
Stöckelsberg
Saulachgraben
Wechselgraben
Enzenbach
B
Kaltwasserw
1
Pfetterkopf
1546
Bayerskarspitze
1851
Bäralplkopf
2014
r
a K e h c i l d
Anger-A.
Pessenbac
Angerkopf
2232
Ort
Niedernach
Brandel-A.
Hir
Kotba
Alpenbac
Seekarspitze
2677
Kotba
V
w
G
R
1
Unsere heutige Etappe beginnt im Dorf Krün, direkt am Fuße der
Schöttelkarspitze. Der Blick auf diesen Gipfel wird sich im Laufe
des Tages für uns wandeln, denn während wir heute morgen
noch von weit unten nur auf bewaldete Hänge blicken, werden
wir in wenigen Stunden den Gipfel zum Greifen nahe haben –
oder womöglich von dort hinunter blicken?
Etappe 4:
Krün – Soiernhaus
Charakteristik: Alpine Wanderung
Um uns dieses Panorama zu
verdienen, erwartet uns zunächst
ein ebenerdiger Wanderweg
entlang der wilden
Isar. In ihrem naturbelassenen,
breiten Bachbett plätschert
sie gleichmäßig neben
uns dahin, bis wir den Fluss
nach wenigen Kilometern
überqueren und zum Berghang
abbiegen. Über breite Forststraßen geht es durch den herrlichen
Wald, bis wir nach gut 500 Höhenmetern unsere erste
Einkehrmöglichkeit erreichen: die Fischbachalm.
R
Mit Blick auf die vordersten Felsgipfel des Karwendels kann man
hier Kraft tanken für den folgenden Abschnitt: Der Lakeiensteig
ist wunderbar abwechslungsreich und führt auf schmalem Pfad
quer durch den steilen Hang bis zum Soiernhaus (1.611 m). Immer
wieder müssen kurze ausgesetzte Passagen passiert werden,
die jedoch größtenteils mit Drahtseilen gesichert sind. Der
Aus- und Tiefblick ist fantastisch!
Ebenso
G
schön ist der Kontrast, wenn man kurz vor dem Soiernhaus
unvermittelt in den Bergwald rund um die Soiernseen
S
eintaucht.
An der großen Weggabelung bleibt dann die womöglich wichtigste
Entscheidung des Tages: Bad oder Einkehr? Leicht bergab
W
geht es (am Ende unbeschildert) zu den herrlichen Bergseen,
rechts über einen steinigen Pfad in wenigen Minuten zum Soiernhaus.
Und wer sich nicht entscheiden kann, für den ist womöglich ein
Abstecher zur Schöttelkarspitze (2.050 m) der passende »Plan
B
C« – 400 Höhenmeter und leichte Kletterei, die Trittsicherheit
erfordert, trennen das Soiernhaus vom Gipfel. Entlohnt wird diese
Mühe nicht nur mit einem unbeschreiblich schönen Panorama,
sondern vor allem auch mit Tiefblick hinunter auf den Ort,
an dem wir heute morgen gestartet sind.
R
R
L
12,6 km
830 hm
106 hm
K
ETAPPE 5: SOIERNHAUS – MITTENWALD
WANDERN MIT MALERISCHEN AUSBLICKEN
INS KARWENDELGEBIRGE
Die Motivation, heute direkt mit einem serpentinenreichen Aufstieg
zu starten, dürfte sicher der Ausblick auf den Tiefblick sein:
Mit jedem geschafften Höhenmeter liegen die malerischen Soiernseen
weiter unter uns – das Motiv ist so schön, dass man
versucht ist, nach wenigen Minuten bereits die erste Pause einzulegen.
Aber nur Geduld: Am schönsten ist der Blick vom Joch
(Jägersruh, 1.894 m) – oder für die ambitionierte Aspiranten –
noch weiter oben vom Gipfel der Gumpenkarspitze (2.010 m),
die 100 Höhenmeter oberhalb thront.
Etappe 5:
Soiernhaus – Mittenwald
21,5 km
590 hm
1.265 hm
Charakteristik: Alpine Wanderung
Wir halten uns bei allen Weggabelungen
rechts und gelangen
nach einem kurzen
Gegenanstieg zum Jöchel
(1.787 m) zwischen Hirzeneck
(1.804 m) und Soiernspitze
(2.257 m). Wer
hier noch Lust auf Aufstiegsmeter
hat, der kann
den Abstecher zur Soiernspitze
in Erwägung ziehen. Vom Jöchel führt ein schöner
Pfad durch herrlichen Bergwald zunächst hinunter zur bewirtschafteten
Krinner-Kofler-Hütte (1.406 m) und anschließend
eine breite Forststraße bis zum Abzweig des Jägersteigs.
Noch wenige Minuten bleiben wir auf der Forststraße, bevor
sie unvermittelt in einen schmalen, zeitweise rutschigen Pfad
übergeht. Bald wird der Wald lichter und wir gelangen über eine
Weide hinunter zur Aschaukapelle nahe des – hier inzwischen
wild brausenden – Seinsbaches. Abermals können wir uns entscheiden,
ob wir die Diretissima nach Mittenwald wählen, oder
ob die Kraft noch für einen kleinen Schlenker mit Postkartenaussicht
reicht.
Für ersteres folgen wir links einfach den Schildern nach Mittenwald.
Für zweiteres halten wir uns rechts, überqueren ein
weiteres Mal den Seinsbach und gelangen bald an die Hauptstraße
(Bushaltestelle, letzte Verbindung unter der Woche kurz
vor 19 Uhr, am Wochenende kurz vor 17 Uhr, Stand 2018), der
wir knapp einen Kilometer bis zum Kreidewerk folgen. Hier biegen
wir bei der Beschilderung »Buckelwiesen / Schmalensee«
rechts in den Wald ab, absolvieren einen letzten steilen Gegenanstieg
und finden uns nach wenigen Minuten plötzlich inmitten
eines sagenhaften Panoramas: Holzschuppen stehen verstreut
auf den weiten, saftigen Wiesen, etwas unterhalb glitzert
der Schmalensee, während dahinter die mächtigen Felswände
des Karwendels aufragen.
Unser Weg führt uns auf einer schmalen Teerstraße direkt auf
die Bergmauer zu, wobei wir nicht nur staunend nach vorne,
sondern vor allem auch nach rechts schauen sollten, denn das
glitzernde Wasser des Schmalensees hat ebenfalls einen Blick
verdient! Von hier geht es auf der anderen Straßenseite abermals
hinein in den Wald. Kurz bevor es letztlich nach Mittenwald geht,
eröffnet sich ein letztes Mal ein Aussichtspunkt mit Bank und
Blick hinunter auf das Ziel unserer Etappe: Mittenwald (900 m).
ETAPPE 6: MITTENWALD – SCHACHENHAUS
WANDERN AUF DEN SPUREN VON
KÖNIG LUDWIG II.
Obowohl eine weitere Etappe in alpiner Landschaft wartet, ist
ein früher Aufbruch – bei sicherer Wetterlage – nicht zwingend
nötig. Im Gegenteil, heute ist ein Tag zum Trödeln!
Etappe 6:
Mittenwald – Schachenhaus
15 km
1.215 hm
270 hm
Charakteristik: Alpine Wanderung
Denn nach dem ersten kurzen
100 Hm-Intermezzo direkt
am Ortsrand von Mittenwald,
wandert man zunächst
auf breiten Pfaden entlang
eines Lehrpfades und zahlreicher
Aussichtspunkte, bevor
man nach nur gut zwei
Kilometern den ersten Badesee
erreicht: Der Lautersee
(995m) ist mit Kiosk und Strandbad erschlossen und bietet ein
erstes wunderbares Panorama, denn die Spitzen des Karwendels
spiegeln sich in der Wasseroberfläche.
Optisch fast noch schöner ist der folgende Ferchensee (1.040
m), den wir an Wiesen und Baumgruppen verlassen, die einen
fast schon nach Mittelerde versetzen. Hier beginnt nun nahezu
eine meditative Wanderung durch den Wald– einzige Unterbrechung
sind die wenigen Lichtungen und hin und wieder mal
ein Bachlauf.
Erst mit Erreichen der Wettersteinalm (1.530 m, bewirtschaftet)
ändert sich der Anspruch: Unterhalb der beeindruckenden Wände
des Wettersteinkamms steigen wir durch Almwiesen, Geröllflächen
und Latschen hinauf zum Schachentor (1.878 m), das
uns unvermittelt einen sagenhaften Blick auf König Ludwigs
Schachenschloss eröffnet: Mit den wilden Gipfeln der Zugspitze
im Hintergrund ist diese Perspektive womöglich die schönste,
die man bekommen kann.
Auf Pfadspuren queren wir das große Geröllfeld unterhalb von
Frauenalpkopf (2.351 m) und Nördlicher Dreitorspitze (2.605 m)
und steigen, wenn das Schachenhaus bereits in greifbarer Nähe
scheint, nochmals einige Meter ab, nur um sie auf der anderen
Seite über die Forststraße wieder aufzusteigen. Spätestens jetzt
haben wir uns die Einkehr verdient und können nach einer Pause
dem bemerkenswerten Schachenschloss und dem botanischen
Alpengarten einen Besuch abstatten.
ETAPPE 7: SCHACHENHAUS – KREUZECK
EINE ALPINE WANDERUNG DURCHS REINTAL
Ein Tag im Zeichen des Abstiegs und der alpinen Umgebung! Zusammen
mit der Etappe durch die Höllentalklamm ist jene vom
Schachenhaus zum Kreuzeck wohl die mit dem deutlich alpinen
Flair: Während unseres Tausend-Meter-Abstiegs hinunter ins Reintal
bleibt immer noch genügend Zeit zum Staunen!
Etappe 7:
Schachenhaus – Kreuzeck
11,5 km
710 hm
930 hm
Charakteristik: Alpine Wanderung
Der Abstieg beginnt nahezu unmittelbar
am Schachenhaus und
dauert tatsächlich Stunden. Der
Tiefblick hinunter ins Tal, der
Weitblick in die Felsspitzen des
beliebten Klettergebiets rund
um die urige Oberreintalhütte
und natürlich jene der Zugspitz
Region und das Rauschen des
Wassers inmitten des mystischen
Waldes im unteren Teil belohnen die Mühe. Steil und teilweise ausgesetzt
(Drahtseilversicherungen) geht es in zahlreichen Serpentinen
hinunter. Mit Erreichen des Oberreintals beginnt der Wald, der
uns von hier bis zu unserem Etappenziel Schatten spenden wird.
Bald plätschert das erste Wasser neben uns, bevor es mit jedem
Meter wilder rauscht. Immer tiefer steigen wir, während das Tosen
des oft versteckten Baches auf reißende Wasserfälle und enge Tobel
schließen lässt. Irgendwann verliert der Pfad tatsächlich an Steilheit
und wir finden uns im Reintal wieder. Die nahegelegende Bockhütte
(1.053 m, nicht immer bewirtschaftet) verspricht eine erste Belohnung
für die zurückgelegten Höhenmeter, bevor es nun ohne allzu
großen Höhenunterschied entlang der bläulich schimmernden
Partnach weitergeht.
An welcher Stelle die Füße in den eiskalten Bach halten? Eine
schwere Entscheidung, denn ein Platz ist schöner als der andere.
Die letzte Möglichkeit ist kurz nach der markanten Brücke, danach
verschwindet die Partnach unvermittelt
in ihre berühmte Klamm,
während wir hoch oberhalb hinunterblicken
können. Im Hintergrund
ragen die Zacken des Oberreintals
noch ein letztes Mal empor, bevor
wir den Fluss verlassen und in den
Wald abbiegen.
Auf breiten Forststraßen geht es in
Richtung Laubhütte (985 m, nicht
bewirtschaftet, Brunnen und Bank
vorhanden), die für uns den niedrigsten
Punkt unserer Etappe markiert.
Bedeutet: Ab hier geht es wieder
bergauf!
Von nun an führt der Pfad stetig ansteigend
bergan, bevor er auf den
letzten Höhenmetern nochmals
die Kondition des Wanderers fordert:
In einigen Serpentinen geht
es durch den steilen Wald hinauf
– die Stimmen des belebten Kreuzecks
bereits im Ohr, will und will
das Plateau nicht näher kommen! Irgendwann hat man es dann
doch geschafft und wir sind nur noch wenige Schritte von der Terrasse
der Kreuzeckhütte (1.650 m) entfernt.
ETAPPE 8: KREUZECK – GRAINAU (BHF)
WANDERN DURCH DIE WILDE
HÖLLENTALKLAMM
Nachdem wir am Vortag bereits das ausgiebige Absteigen praktiziert
haben, wenden wir das nochmals an: Von der Kreuzeckhütte
(1.650 m) wandern wir zunächst noch 140 Höhenmeter nach oben,
danach dann sagenhafte 1.400 hm bergab!
Etappe 8:
Kreuzeck – Grainau
12 km
510 hm
1.420 hm
Charakteristik: Bergwanderung
Langweilig wird es dabei sicher
nicht, denn hat man den Anstieg
durch herrliche Bergwiesen,
Alpenrosen und Latschen zum
Hupfleitenjoch geschafft, geht es
durch eine wilde Felslandschaft
hinunter in Richtung Knappenhäuser
(1.557 m, unbewirtschaftet).
Immer wieder entschärfen Drahtseile den gerölligen, teilweise steilen
Pfad, der mit einem großartigen Tiefblick nach Hammersbach
(750 m) besticht. Nach den Knappenhäusern wird der Pfad bald
etwas bewaldeter, bevor unvermittelt die Höllentalangerhütte zwischen
Waldrand und Klammbeginn auftaucht.
Wir jedoch wandern in genau entgegengesetzter Richtung dieser
Felswände und steigen hinab in die bekannte Höllentalklamm.
Während wir uns in einem Moment noch in einem recht breiten,
hellen Kessel befinden, stehen wir nach Überquerung einer Brücke
unvermittelt in einem Tunnel, der uns in die Klamm führt: Immer
wieder können wir wählen, ob wir »außen« oder »innen« wandern,
das Wasser haben wir dabei akustisch im Ohr und an vielen Stellen
auch direkt auf der Haut, denn nass wird man in dieser Klamm selbst
bei klarem Sonnenschein. In jedem Fall ist es jedoch ein Erlebnis,
bei dem man es nahezu bedauert, wenn es nach rund einer Stunde
bereits vorbei ist.
Vom Kassenhäuschen (Bargeld!) aus wandern wir abschließend
noch durch dichten Wald hinab nach Hammersbach, einen Ortsteil
von Grainau. Am Ende des Klammweges befindet sich die Bushaltestelle
des Eibseebuses. Die Zahnradbahn der Bayerischen Zugspitzbahn
(pendelt zwischen Garmisch-Partenkirchen - Grainau - Eibsee
- Zugspitze) ist von hier ca. 100 m entfernt.
ETAPPE 9: GRAINAU – SCHLOSS LINDERHOF
WANDERN DURCH HERRLICHEN BERGWALD
ZUM KÖNIGSSCHLOSS LINDERHOF
ner hübschen kleinen Lichtung deckt.
Von nun fällt unser Weg stetig moderat ab und gibt uns Zeit, das
breite Tal zwischen Kienjoch (1.953 m) und Friederspitz (2.049 m)
zu erkunden. Immer wieder kreuzen wir kleine Bachläufe oder erhaschen
an den Lichtungen neue Perspektiven auf die umliegenden
Berge. Bald schon erreichen wir das urtümliche Bachbett des
Elmaubachs, den wir überqueren und bald schon die Fahrstraße in
Richtung Schloss Linderhof erreichen. Wir folgen dieser, bis die Zeichen
des Schlosses unübersehbar werden und erreichen nach wenigen
Minuten unseren Zielpunkt dieser langen Etappe.
ETAPPE 10: SCHLOSS LINDERHOF –
UNTERAMMERGAU
TRAUMHAFTE WEITBLICKE ÜBER
DIE AMMERGAUER ALPEN
Wunderbare Aussichten – sowohl auf die gestrige, als auch auf die
vor uns liegenden Etappen – warten heute! Zunächst aber genießen
wir ausgiebig den sagenhaften Bergwald, der sich hinauf zum
August-Schuster-Haus zieht –
Etappe 10:
Schloss Linderhof – Unterammergau
11,1 km
660 hm
unserem ersten Zwischenziel für
heute. Bitte der Beschilderung
„Pürschling“ folgen, da das August-Schuster-Haus
nicht beschildert
ist.
770 hm
Direkt am Schloss Linderhof halten
wir uns an dessen Westseite
Charakteristik: Bergwanderung
entlang der Wegweiser und tauchen
unvermittelt in den Wald
ein. Bald schon verlassen wir den breiten Forstweg und steigen
über einen schmalen Pfad hinauf. Zweimal überqueren wir noch
eine breite Straße, bevor wir in einsamer Natur wandern. Auf beschaulichen
Waldpfaden geht es über Wurzeln und Steine hinauf,
bis sich auf Höhe der Kälberalm das Gelände langsam öffnet. Immer
öfter erhaschen wir herrliche Weitblicke auf die Etappe von gestern
und auf die imposante Zugspitze.
Ein letztes Steilstück führt uns auf den bekannten Maximiliansweg,
der uns teilweise durch steile Grasflanken und unterhalb mächtiger
Felswände direkt zum August-Schuster-Haus bringt. Neben einem
Abstecher auf dessen bewirtete Terrasse bietet sich zudem ein Abstecher
hinauf zum Teufelstättkopf (200 Höhenmeter zusätzlich) an,
oder aber auf den Vorgipfel des Pürschlings – letzterer kann nahezu
ohne zusätzliche Höhenmeter erklommen werden, erfordert dafür
jedoch etwas Trittsicherheit auf den letzten Metern.
Von hier geht es weniger anspruchsvoll auf einer breiten Forststraße
hinunter in Richtung Langenthal-Alm und von dort immer entlang
des Bachlaufs nach Unterammergau. Hier bietet sich ein Abstecher
durch die Schleifmühlklamm an - dieser dauert nicht viel länger und
erfreut mit wunderschönen Wasserfällen und Relikten aus früheren
Zeiten, in denen diese Klamm der Produktion von Wetzsteinen
diente – sowohl als Steinlieferant, als auch als Antrieb für die Mühlen.
Vom großen Parkplatz am Fuße unseres Wanderwegs halten wir
uns geradeaus und gelangen so direkt nach Unterammergau.
ETAPPE 11: UNTERAMMERGAU –
BAD KOHLGRUB
WANDERN ÜBER´S HÖRNLE
NACH BAD KOHLGRUB
Dank eines Abstechers auf einen aussichtsreichen Gipfel ermöglicht
uns diese Etappe einen Blick in Richtung Alpenvorland und Staffelsee.
Ein unscheinbarer, malerischer Tobel kurz vor Bad Kohlgrub
beschert uns einen besonders schönen Abschluss dieser Etappe.
Etappe 11:
Unterammergau – Bad Kohlgrub
11 km
550 hm
560 hm
Charakteristik: Wanderung
Bereits von Unterammergau
können wir unser erstes Zwischenziel
erkennen:
Die drei bewaldeten Gipfel –
Vorderes, Mittleres und Hinteres
Hörnle – stehen aussichtsreich
in der ersten Reihe der Ammergauer
Alpen und können heute
ganz nach Lust und Laune kombiniert
oder auch schlicht durch
eine Einkehr auf der Hörnlehütte ausgetauscht werden. Bis wir den
steilen Wald dort oben jedoch erreichen, wechseln sich Asphaltstraßen,
Forstwege und herrliche Pfade ab – die markante Kappelkirche
auf halbem Weg dient uns dabei nicht nur als Orientierungshilfe,
sondern auch als erste Pausemöglichkeit.
Sobald wir den Wald erreicht haben, geht es teilweise steil und
über Wurzeln direkt hinauf zur Hörnlehütte, wobei uns eine kleine
baumlose Anhöhe Abwechslung bietet.
Von der Hörnlehütte aus kann man nun entweder nach Süden
über vorwiegend breite Forstwege und gut ausgetretene Pfade
die nachgelagerten Gipfel ersteigen, oder aber wir halten uns
in Richtung Norden, um direkt nach Bad Kohlgrub abzusteigen.
Hierzu folgen wir zunächst der Liftanlage und halten uns an deren
unteren Station links in einer Waldschneise, die im Winter als
Skipiste dient.
Auf halbem Weg verlassen wir die Schneise nach links in den
Wald und gelangen zuerst ans Sonneneck und anschließend
nach Sonnen. Wir folgen der Beschilderung und überqueren
einen Bach. Über den Parkplatz Tannenbankerl erreichen
wir kurze Zeit später Guggenberg. Von hier aus folgen wir der
Asphaltstraße in die Ludwigsschlucht. Eine herrliche Allee mit
Aussichtsbänken führt uns zu einem weiteren Bach und wenig
später zum Kurpark Bad Kohlgrub, dem Ziel unserer heutigen
Etappe.
ETAPPE 12: BAD KOHLGRUB – MURNAU
WANDERN DURCH MOOR UND SEENLAND-
SCHAFT IM VORALPENLAND AM STAFFELSEE
Idyllisches Voralpenland, ein ruhiger Wald und ein See mit sieben
Inseln: Die heutige Etappe führt durch verschiedene Landschaften
und lässt auf den gut befestigten Wegen viel Zeit, zum
Schauen, Genießen und Nachdenken.
Etappe 12:
Bad Kohlgrub – Murnau
27,1 km
140 hm
280 hm
Charakteristik: Wanderung
Wir verlassen das kleine Bad
Kohlgrub nach Norden Richtung
Vorderkehr und finden
uns unvermittelt in typisch
ländlicher Voralpengegend
wieder: Ausladende Weideflächen
ziehen sich über die
sanften Hügel, hier und da
findet sich ein Bauernhof
oder ein kleines Dorf. Wir passieren
wunderschöne Aussichtsbänke und können von fern bereits
den Staffelsee erkennen. Ein Stück nach dem urigen Dörfchen
Sprittelsberg gelangen wir in einen ruhigen Wald, den wir
ohne nennenswerte Höhenunterschiede durchqueren.
Wir folgen weiter der Beschilderung in Richtung Murnau bis wir
das Westufer des Staffelsees erreichen. Kurz bevor wir zum Staffelsee
gelangen, biegen wir ab und wandern nun durch sagenhafte
Moorlandschaften über Obernach in Richtung Uffing am
Staffelsee. Nach etwa der Hälfte führt uns der Weg direkt an das
Ufer des Sees – ab hier gibt es zahlreiche Bademöglichkeiten.
Am Ostrand von Uffing folgen wir ein Stück weit den Bahngleisen,
bevor wir das Schloss Rieden erreichen. Es wurde im 18.
Jahrhundert gebaut und fällt vor allem durch seine gelbe Farbe
und die markanten Türme auf – es wird privat genutzt und kann
nicht besichtigt werden.
Unser aussichtsreicher Weiterweg führt uns nun inmitten weiter
Wiesen in Richtung Seehausen, wo sich auf einer kleinen Landzunge
mit Sitzmöglichkeiten in der Nähe des Bootsanlegers
eine letzte Pause anbietet. Von hier wandern wir an malerischen
Bootshäusern entlang und später durch einen hohen Schilfgürtel
bis an den Ortsrand von Murnau, wo uns Wegweiser die
Richtung ins Zentrum zeigen.
Unsere Etappe beginnt am kleinen Bahnhof von Grainau und führt
uns zunächst durch einen hübschen kleinen Wald direkt bis zur Loisach,
deren Verlauf wir für einige
Kilometer folgen.
Etappe 9:
Grainau – Schloss Linderhof
20,5 km
550 hm
350 hm
Charakteristik: Wanderung
Bald können wir das Tal verlassen
und biegen ab in eine andere
Welt (Wegweiser Rotmoos – Kramer
– Elmau – Linderhof):
Durch herrlichen Bergwald führt
unser Weg nun bestens ausgebaut
stetig bergan, die Aussicht
wird mit jeder Stunde besser.
Bald schon taucht die mächtige Zugspitze hinter uns auf und auch
die Felsen des Rauhensteins kommen in den Blick. Kurz nach einer
markanten Weggabelung (Abbiegung Rotmoosalm) haben wir den
höchsten Punkt der heutigen Etappe erreicht, der sich etwa mit ei-