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MAGNIFICAT September 2021

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Abend · Montag, 6. <strong>September</strong> 68<br />

an und sagte dann zu dem Mann: Streck deine Hand aus! Er tat<br />

es, und seine Hand war wieder gesund.<br />

Da wurden sie von sinnloser Wut erfüllt und berieten, was sie<br />

gegen Jesus unternehmen könnten.<br />

Impuls zum Evangelium<br />

Ein Leitsatz der Psychologin Ruth Cohn (1912–2010) lautet:<br />

„Störungen haben Vorrang.“ Am Sabbat lehrt Jesus in der Synagoge.<br />

Er sieht einen Mann mit einer körperlichen Beeinträchtigung,<br />

die das Leben des Mannes grausam einschränkt. Die<br />

rechte Hand steht ja für Tatkraft. Auch wenn einige Leute nur<br />

darauf warten, Jesus bei einem religiösen Fehltritt zu behaften<br />

– er spricht diesen Mann an. Und der aus dem Arbeitsprozess<br />

und damit weithin aus dem sozialen Leben Ausgeschlossene<br />

lässt sich ansprechen. „Er stand auf und war da“, heißt es im<br />

Griechischen. Was geschieht hier? Etwas Wunderbares. Eine<br />

Randfigur steht unverhofft im Mittelpunkt. Ein Abgeschriebener<br />

wird sein Leben neu schreiben. Wo Dürre war, fließt<br />

Lebenskraft. Störungen haben Vorrang. Verstörungen haben<br />

Vorrang. Heilung hat Vorrang. Unmögliches wird möglich: ein<br />

neuer Anfang! So kommt Gottes Heil.<br />

Innehalten am Abend<br />

Abendgebet<br />

O Gott, komm mir zu Hilfe.<br />

Herr, eile, mir zu helfen.<br />

Ehre sei dem Vater ... Halleluja.<br />

Drei Dinge lassen sich nur bei drei Gelegenheiten erkennen:<br />

Die Kühnheit in der Gefahr, die Vernunft im Zorn und die<br />

Freundschaft in der Not.<br />

Aus Frankreich

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