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Download - Schönstatt Bewegung Schweiz

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4<br />

Aus(lands)zeit<br />

Auf dem Marktplatz der Möglichkeiten<br />

bei der NdH wurden<br />

verschiedene Projekte der<br />

<strong>Schönstatt</strong>jugend vorgestellt.<br />

Mit dabei war auch das<br />

Aus(lands)zeit-Projekt der Missionsschwestern.<br />

Es ermöglicht<br />

jungen Frauen zwischen 18 und<br />

30 Jahren <strong>Schönstatt</strong> in Chile,<br />

Paraguay oder einem anderen<br />

Land kennenzulernen, den Alltag<br />

der Marienschwestern hautnah<br />

mitzuerleben und in einem<br />

sozialen Projekt mitzuarbeiten.<br />

Darüber hinaus wird man mit<br />

neuen Freunden, Erfahrungen<br />

und Gottesbegegnungen beschenkt.<br />

Gesicht des<br />

Tages<br />

amj | Ursula Blumers trägt<br />

zwei Cocktail-Schirmchen im<br />

Haar und sitzt im Bayernzelt.<br />

Sie schläft mit vier Mädels im<br />

Dreier-Zimmer und hat ein Bett<br />

erlost – Glück gehabt. Nach<br />

einer Woche im Schlafsack auf<br />

Ferienwoche, Festival und NdH<br />

freut sich die Mainzerin auf daheim.<br />

Mit gut 35 fleißigen Helfern begann<br />

die Helferwoche am Montagabend<br />

am Urheiligtum.<br />

Gemeinsam haben wir<br />

uns dort auf die kommenden<br />

Tage eingestimmt<br />

und nochmals Kraft<br />

getankt. Viele Aufgaben<br />

standen<br />

vor uns, die<br />

wir gemeinsam<br />

meistern<br />

sollten.<br />

Große Herausforderungen waren<br />

nicht nur das Bayernzelt oder die<br />

Jurte aufzubauen, sondern viel<br />

„Brenne, Rom, brenne!“<br />

Wissenswertes zum Fackellauf<br />

yfu | Ihr Schwaben wollt es also<br />

wirklich tun! 1500 km in 10 Tagen<br />

– von Koblenz nach Rom. Joggend<br />

unterwegs mit einer Fackel - euer<br />

Feuer der Begeisterung, das ihr von<br />

<strong>Schönstatt</strong> aus nach Rom ins Herz<br />

der Kirche tragen wollt. Ihr habt 37<br />

Läufer, eine speziell konstruierte<br />

Fackel, 30 Liter Lampenöl und eine<br />

ganze Flotte von Begleitfahrzeugen.<br />

Doch damit ihr wirklich wisst, was<br />

auf euch zukommt, haben wir für<br />

euch die befragt, die ihren Fackellauf<br />

bereits hinter sich haben. 12<br />

Würzburger waren in den letzten<br />

Tagen ebenfalls mit einer Fackel<br />

unterwegs – von Würzburg nach<br />

<strong>Schönstatt</strong>. Nur für euch hier ihr<br />

Erfahrungsbericht:<br />

Alle Wege führen nach Rom –<br />

über Würzburg<br />

Das kommt auf euch zu, Jungs!<br />

Der langersehnte Tag kam und<br />

12 gutaussehende, durchtrainierte<br />

Hochleistungssportler stürzten sich<br />

in das Abenteuer ihres Lebens: Den<br />

Würzburger Fackellauf.<br />

Nach monatelanger Vorberei-<br />

Der Kernteam-Chef berichtet<br />

Lorenz Klausmann erzählt von der Helferwoche<br />

mehr die „kleineren“ Dinge wie<br />

beispielsweise Namensschilder<br />

schreiben, Stifte und Zettel für<br />

die Krugpost zu suchen,<br />

die Tischdekoration<br />

an der Marienschulevorzubereiten<br />

oder Muffins<br />

für die Kaffejurte<br />

zu backen.<br />

Die Helfer waren<br />

auch dieses Jahr<br />

wieder ein bunt<br />

zusammengewürfelter<br />

„Haufen“, der<br />

sich aber jederzeit sehr gut er-<br />

Nachrichten<br />

tungszeit, am besagten Tag dann<br />

zahlreichen Energiedrinks, langen<br />

Unterhosen und der richtigen Portion<br />

wetterbeständigen Haargels,<br />

hatten die Teilnehmer endlich die<br />

einmalige Chance, ihre Ausdauer,<br />

Leistungskraft, Zielstrebigkeit sowie<br />

Sportlichkeit unter Beweis zu<br />

stellen.<br />

Dem Leistungsdruck und der<br />

Erwartungshaltung der gesamten<br />

Gruppe schien Mann und Frau<br />

Stand halten zu müssen. „Sport?<br />

Joggen? Auf was habe ich mich<br />

denn da eingelassen? Ich untrainierter<br />

Knilch will sieben Kilometer<br />

am Stück laufen und das ohne<br />

Training? Das kann doch nicht gut<br />

gehen“, waren Fragen, die die Läufer<br />

beschäftigten.<br />

Doch die Realität holte die Läufer,<br />

die schneller als erwartet ihre Etappen<br />

hinter sich brachten, schon nach<br />

wenigen Kilometern wieder ein.<br />

Der Ruf von Steaks sowie anderen<br />

Leckereien ließ ungeahnte Kräfte<br />

erwachen und erleichterten so den<br />

Weg nach Aschaffenburg. Vier Kilo<br />

Steaks waren noch nicht genug, die<br />

gänzt hat und jeder konnte sich<br />

auf seine Weise einbringen und<br />

SAMSTAG / SONNTAG, 22./23. AUGUST 2009 NUMMER 02<br />

SMJ verlangte eindeutig nach mehr<br />

Fleisch! Simon ergänzte schließlich<br />

den Einkauf der Frauen, verschätzte<br />

sich jedoch genau um 3,5 kg.<br />

So starteten die Fackelläufer auch<br />

am zweiten<br />

Tag voller<br />

Euphorie<br />

den Weg<br />

ins Rheinland.<br />

36 Grad<br />

Celsius<br />

b r a c h t e<br />

das Wetter,<br />

aber es<br />

ging noch<br />

heißer,<br />

denn wir<br />

m a c h t e n<br />

den Beat<br />

im Verpflegungsauto<br />

nicht leiser.<br />

Durchhalten<br />

war<br />

hier angesagt!<br />

Pünktlich zum Gottesdienst der<br />

<strong>Schönstatt</strong>jugend Mainz-Limburg<br />

konnte die Fackel in die Kirche<br />

zur Marienstatue getragen werden,<br />

an welcher der Rest der Fackellaufgruppe<br />

bereits den Segen des<br />

<strong>Schönstatt</strong>priesters Peter Lauer<br />

empfing.<br />

Nach einem wohlverdienten<br />

Speed-Duschen tankten SMJ und<br />

MÄJU bei einer stilvollen Weinprobe<br />

sowie einem leckeren Mitternachtsgelage<br />

mit anschließendem<br />

Lagerfeuer auf.<br />

Die Abkühlung der heißen Gemüter<br />

erfolgte am darauffolgenden<br />

Tag. Bei leichtem Nieselregen legten<br />

die Würzburger sogar noch einen<br />

Zahn zu und erreichten erschöpft,<br />

aber zufrieden mit sich und der<br />

Welt, das Urheiligtum in <strong>Schönstatt</strong><br />

um 16.00 Uhr. Und weil das<br />

Licht noch brennt, die Jugend weiterrennt!<br />

Michael Kiess & Benedikt Haas<br />

seinen Teil beitragen.<br />

Auf unserer „Sockenwand“ wur-<br />

Input für Paare<br />

msc | Bei den Workshopangeboten<br />

hatten auch Paare die Möglichkeit<br />

die persönlichen und gemeinsamen<br />

Erfahrungen ihrer Beziehung<br />

zum Thema werden zu lassen. Die<br />

Teilnehmen bezeichneten in den<br />

Gesprächskreisen eine Beziehung<br />

als perfekt, wenn man sowohl die<br />

gemeinsame Zeit als auch individuelle<br />

Auszeit mit in den Alltag<br />

einbringt. Gerade in der Kennenlernzeit<br />

sei es sehr wichtig, sich<br />

auch auf die Hobbys des Partners<br />

einzulassen, um Austausch und<br />

Offenheit zu ermöglichen, so das<br />

Referentenpaar. Eine glückliche<br />

Beziehung basiere auf Vertrauen,<br />

Absprache, Ehrlichkeit gegenüber<br />

sich selbst und seinem Partner und<br />

Bereitschaft für Veränderungen.<br />

Diskussion ...<br />

... ist der Übungsplatz des Geistes“,<br />

diesem Leitspruch sind vierzehn<br />

Teilnehmer gefolgt, als sie sich in<br />

dem von Michaela Schnell und Jan<br />

Schlüter angebotenen Workshop<br />

am Samstagvormittag einfanden.<br />

Ihre Erwartungen wurden nicht<br />

enttäuscht. In einem ungewöhnlich<br />

offenen und von persönlichen<br />

Erfahrungen geprägten Stil, wurde<br />

über Themen diskutiert, bei denen<br />

jeder etwas zu sagen hatte. Die<br />

Bandbreite reichte dabei von der<br />

Frage nach der richtigen Haltung<br />

eines Pilgers bis hin zu der Schwierigkeit,<br />

sich als junger Erwachsener<br />

auf dem Weg in die Selbstständigkeit<br />

vom eigenen Elternhaus abzunabeln.<br />

In die <strong>Schönstatt</strong>thematik<br />

tauchte die Runde ein, als es um die<br />

Frage des richtig verstandenen Erziehungsbegriffs<br />

ging. Hier zeigte<br />

sich, dass die Teilnehmer allesamt<br />

nicht nur ein feines Gespür für<br />

eine gesunde Pädagogik entwickelt<br />

hatten, sondern auch versiert mit<br />

der spezifischen Lehre <strong>Schönstatt</strong>s<br />

umzugehen verstanden. Sarah Jehle<br />

brachte diesen Diskussionspunkt<br />

mit einem Zitat Kenntenichs auf<br />

den Punkt: „Erziehe nur, wen du<br />

wirklich liebst!“ | jbd<br />

den alle Aufgaben<br />

angepinnt und immer<br />

morgens und mittags<br />

verteilt. Beim Abendgebet<br />

wurden diese<br />

Beiträge dann ganz<br />

nach dem Motto „Füllt<br />

die Krüge“ der Gottesmutter<br />

geschenkt.<br />

Eine anstrengende<br />

Woche mit viel Arbeit,<br />

aber mit jeder Anmeldung<br />

die dazukam,<br />

stieg die Vorfreude auf<br />

die NdH und auch die Motivation,<br />

noch mehr zu helfen.

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