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Download - Schönstatt Bewegung Schweiz

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SAMSTAG / SONNTAG, 22./23. AUGUST 2009 NUMMER 02<br />

Laufen, bauen, weitergeben<br />

Drei engagierte SchönstätterInnen interpretierten am Samstag das NdH-Motto<br />

yfu | Samstag, 23.08.09, 10.00<br />

Uhr, bei der „Nacht des Heiligtums“.<br />

Nach dem Morgengebet<br />

spitzten 450 Besucher ihre Ohren<br />

bei den Statements der vier<br />

Referenten zum Thema „Du<br />

wirkst. Unaufhaltsam.“<br />

Pfarrer Lukas Wehrle (<strong>Schönstatt</strong>priester,<br />

Moderation), Matthias<br />

Brüll (Holzmechaniker),<br />

Sr. M. Julie Brcar (Marienschwester),<br />

Lisa Ludwig (Studentin,<br />

Projekt „Misiones“), Stefan<br />

Treuer (Zivi, Fackel-läufer)<br />

aab | Richtig voll wurde es am<br />

Samstag in einem kleinen Klassenzimmer<br />

der Marienschule,<br />

als sich alles um die eine Frage<br />

drehte: „Was macht ein Schönstätter<br />

anders?“<br />

Unter der Leitung von Marianne<br />

Maier und Clemens Krieg<br />

versuchten die Teilnehmer der<br />

diesjährigen Nacht des Heiligtums<br />

der Frage nach dem<br />

„<strong>Schönstatt</strong>-Way-Of-Life“ auf<br />

den Grund zu gehen.<br />

Bei einer kurzen Vorstellrunde<br />

klangen bereits erste Statements<br />

an. „<strong>Schönstatt</strong> heißt für mich,<br />

seinen Glauben individuell zu<br />

leben“ oder „ein Schönstätter<br />

bringt sich voll und ganz für<br />

die Gemeinschaft ein, er will<br />

etwas bewegen“ war zu hören.<br />

Sr. M. Julie Brcar<br />

berichteten darüber,<br />

wo Gott, wo Maria,<br />

wo <strong>Schönstatt</strong> in<br />

ihrem Leben ganz<br />

persönlich wirkt oder<br />

bereits gewirkt hat.<br />

Im Mittelpunkt<br />

der Podiumsveranstaltung<br />

stand das<br />

Gefühl, von etwas<br />

begeistert zu sein und<br />

andere damit anstecken<br />

zu wollen. Lisa,<br />

Stefan und Matthias<br />

lieferten durch ihre<br />

persönliche Erfahrungen<br />

bei verschiedenen<strong>Schönstatt</strong>projekten<br />

(Misiones,<br />

Fackelauf, Baueinsatz<br />

am <strong>Schönstatt</strong>zentrum<br />

Belmonte) dem<br />

Publikum Impulse,<br />

die jedem Einzelnen<br />

einen Transfer ins<br />

eigene Leben ermöglichten.<br />

„Gerade der<br />

Bericht über den<br />

Baueinsatz auf Belmonte – da<br />

war viel Emotionalität drin“, sagt<br />

Michael Imhof aus der Diözese<br />

Würzburg. Auch er hat während<br />

einer Kreisfahrt die angesprochene<br />

körperliche Anstrengung<br />

erlebt und weiß daher aus eigener<br />

Erfahrung, wie viel Begeisterung<br />

es braucht, um ein derartiges<br />

Projekt mit den damit verbundenen<br />

Strapazen freiwillig auf sich<br />

zu nehmen.<br />

Auch die Fackelläufer von<br />

Würzburg nach Vallendar konn-<br />

Was ist für einen<br />

Christen<br />

zu tun in einer<br />

Gesellschaft in<br />

der unreligiöses<br />

Klima praktisch<br />

der Normalfall<br />

ist? Die große<br />

Aufgabe liegt<br />

darin, der Spiritualität<br />

eine neue<br />

Farbe zu geben<br />

– Spiritualität,<br />

die lebensfähig<br />

ist, das ist heute<br />

gefragt. Ein Zitat<br />

von <strong>Schönstatt</strong>-<br />

Pater Tilmann Beller ließ die<br />

Diskussion konkret werden:<br />

„Gott in mir – der macht Action!“<br />

Es kommt also darauf an,<br />

Die Seite Drei<br />

ten nachempfinden, was es heißt,<br />

für den Glauben unterwegs zu<br />

sein. Das Licht, das im Heiligtum<br />

der Marienhöhe Würzburg<br />

entzündet und 250 Kilometer<br />

weit zum Urheiligtum getragen<br />

wurde, wird<br />

nun mit der etwa<br />

40 Mann starken<br />

Laufgruppe nach<br />

Rom gebracht.<br />

Lisa Ludwig<br />

stellte mit viel<br />

Begeisterung das<br />

Projekt „Misiones“<br />

vor. (Night of the<br />

Shrine berichtete<br />

darüber auf Seite<br />

1.)<br />

Einen weiteren<br />

Schwerpunkt im<br />

Programm nahm<br />

die authentische<br />

Darstellung von<br />

Sr. M. Julie Brcar<br />

The <strong>Schönstatt</strong>-Way-of-Life<br />

oder: Die Kunst, es anders zu machen!<br />

Marianne Maier und Clemens Krieg leiteten am Samstag den Workshop<br />

Gottes leiser Stimme in unserem<br />

Alltag Raum zu geben, sei es bei<br />

einer persönlichen Reflexion im<br />

Abendgebet oder beim Warten<br />

Lisa Ludwig<br />

aus Australien ein. Die Jugendliche<br />

konnten zweifellos nachempfinden,<br />

was die Schwester zum<br />

Thema „Lebensentscheidung“<br />

zu sagen hatte. Auch in ihren<br />

Lebenssituationen gilt es, jede<br />

vor einer roten Ampel. Anstelle<br />

des obligatorischen MP3-Player-<br />

Stöpsels die Stimme Gottes im<br />

Ohr zu haben, das macht zeitge-<br />

3<br />

Menge solcher richtungsweisenden<br />

Entscheidungen zu treffen.<br />

Wohl bei den meisten der jungen<br />

Zuhörern steht schließlich<br />

eine Berufs-, Studien- und Lebenspartnerwahl<br />

an oder wurde<br />

bereits getroffen.<br />

Pfarrer Lukas Wehrle, <strong>Schönstatt</strong>-Diözesanpriester<br />

aus Oberkirch,<br />

beendete die Veranstaltung<br />

mit seiner Interpretation<br />

des Mottos „Du wirkst. Unaufhaltsam.“<br />

Dabei sprach er über<br />

die Inspiration, die er aus einem<br />

Besuch im Heiligtum zieht, und<br />

die ihm für seine pastorale Arbeit<br />

viele Wirk-Möglichkeiten<br />

eröffnet. Sein Statement kam an.<br />

„Von ihm hätte ich gerne noch<br />

viel mehr gehört“, so ein Besucher<br />

des Podiums.<br />

Stefan Treuer<br />

mäßen Glauben aus. Mal heiter<br />

und gelassen, mal trocken, hart<br />

und manchmal auch unbequem<br />

ist der Dialog mit Gott, der den<br />

aufmerksamen Zuhörer „raus<br />

aus dem Gefühlssalat<br />

des Alltags und rein<br />

in den Gefühlsgenuss<br />

der Gottesbegegnung“<br />

befördert, so Pater<br />

Beller.<br />

Die neue Generation<br />

der <strong>Schönstatt</strong>-Jugend<br />

gestaltet ihre Zukunft<br />

aus dem Wissen<br />

heraus, dass Gott<br />

unaufhaltsam wirkt.<br />

„<strong>Schönstatt</strong> lebt in<br />

mir, durch mich, oder<br />

gar nicht“, so fasste<br />

Referentin Marianne<br />

Maier den Gedanken<br />

zusammen. Geh auf<br />

die Reise, wage den Sprung, lebe<br />

im aktiven Dialog mit Gott –<br />

und schon bist du mittendrin im<br />

„<strong>Schönstatt</strong>-Way-Of-Life“!

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