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11. August 2021

- Illegales Graffiti: Wieder Vandalen beim MUWA - Grüne Energie im Plabutschtunnel - Spenden: Ein Therapiestuhl für Mexx - Dirigent gibt bei den Grazer Neos den Takt vor

- Illegales Graffiti: Wieder Vandalen beim MUWA
- Grüne Energie im Plabutschtunnel
- Spenden: Ein Therapiestuhl für Mexx
- Dirigent gibt bei den Grazer Neos den Takt vor

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<strong>11.</strong> AUGUST <strong>2021</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

29°<br />

Auch am Donnerstag<br />

bleibt<br />

das Wetter in<br />

Graz sommerlich<br />

warm. Die<br />

Temperaturen steigen auf bis zu<br />

29 Grad bei leichter Bewölkung.<br />

Sonnenenergie<br />

Ab sofort versorgt eine 700 Quadratmeter<br />

große Photovoltaikanlage den<br />

Plabutschtunnel mit grünem Strom. 3<br />

Sonnenschein<br />

Mexx kann nicht sprechen und sich nicht<br />

selbstständig forbewegen. Jetzt wird für<br />

einen Therapiestuhl gesammelt. 4<br />

Schmierfinke<br />

treiben weiter<br />

ihr Unwesen<br />

in Graz<br />

KK (2) , ASFINAG<br />

Schon wieder. Vor dem Museum der Wahrnehmung im Augarten kam es einmal mehr zu Vandalenakten. Dieses Mal wurde ein von einer Künstlerin<br />

gestalteter Waggon – das Jakomobil – völlig zugeschmiert. Anzeige wurde erstattet. Dem Täter „TSFG” gibt man jetzt Zeit, um sich zu melden. SEITE 2


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> AUGUST <strong>2021</strong><br />

Verkostungschefin E. Lipp & Landesbäuerin<br />

V. Brandner LK-STMK/FISCHER<br />

Revival für das<br />

Holzofenbrot<br />

■ Neun Landessiege vergab die<br />

Landwirtschaftskammer bei der<br />

diesjährigen Brotprämierung<br />

<strong>2021</strong>. 70 Newcomerinnen und<br />

etablierte Brotbäuerinnen aus<br />

der Steiermark und dem Burgenland<br />

stellten sich mit mehr als<br />

200 handgemachten Broten mit<br />

Originalrezepten diesem Qualitätswettbewerb.<br />

Eine 24-köpfige<br />

speziell ausgebildete Fachjury,<br />

darunter zahlreiche Brotsommeliers,<br />

testeten einen Tag lang<br />

die Brote nach 80 Kriterien. Der<br />

Trend zum einzigartigen Holzofenbrot<br />

ist unübersehbar.<br />

Der vermeintliche Künstler „TSFC“<br />

hat das Kunstwerk von Stefanie<br />

Ortner komplett verunstaltet. KK<br />

Illegales Graffiti: Wieder<br />

Vandalen beim MUWA<br />

UNGUT. Beim Museum der Wahrnehmung kam es wieder zu Verunstaltungen.<br />

Das Jakomobil wurde mit Graffiti beschmiert. Schaden: 800 Euro.<br />

Die Zahl der Infizierten in Graz ist<br />

seit gestern gestiegen. STADT GRAZ/FISCHER<br />

Corona-Zahlen<br />

in Graz und GU<br />

■ Die Corona-Zahlen in Graz<br />

sind seit gestern wieder gestiegen:<br />

die Sieben-Tages-Inzidenz<br />

liegt laut Dashboard der AGES<br />

nach wie vor bei 50,1 Fällen pro<br />

100.000 Einwohner (gestern:<br />

45,7). In Graz-Umgebung ist<br />

sie ebenso ein bisschen gestiegen<br />

und beträgt nun 35,5 Fälle<br />

(gestern: 32,3 Fälle). Der Steiermark-Durchschnitt<br />

liegt bei 33,3<br />

Fällen. Das niedrigste Infektionsgeschehen<br />

gibt‘s aktuell in<br />

Weiz mit 7,7 Fällen pro 100.000<br />

Einwohner.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Die Projekte vom und mit<br />

dem Museum der Wahrnehmung<br />

(MUWA) haben<br />

dieses Jahr nur wenig Glück.<br />

Vor Wochen wurden Werkzeuge<br />

gestohlen, die dortigen und<br />

selbstgemachten Hochbeete vom<br />

AuGartln teils zerstört und mit<br />

Graffiti verunstaltet. Und die Serie<br />

an Vandalenakten geht zum Ärger<br />

aller Beteiligten jetzt wieder weiter.<br />

„Letzte Nacht wurde zum<br />

zweiten Mal das Jakomobil beim<br />

AuGartl vor dem Museum der<br />

Wahrnehmung MUWA mit der<br />

Aufschrift ‚TSFC‘ beschmiert. Das<br />

Graffiti-Kunstwerk von Stefanie<br />

Ortner vulgo trixx787 wurde dabei<br />

vollkommen zerstört“, macht<br />

Klaus Strobl, Bezirksvorsteher<br />

von Jakomini seinem Ärger Luft.<br />

Der Schaden beträgt 800 Euro,<br />

Anzeige wurde sofort erstattet.<br />

Das Jakomobil ist ein Bauwagen,<br />

der im Rahmen des Café<br />

Jakomini Dialog- und Diskursprojektes<br />

im Bezirk Jakomini auf<br />

Tour gehen soll, die stundenlange<br />

Arbeit der Künstlerin ist jetzt<br />

zunichte gemacht worden. Strobl<br />

verärgert auf Facebook: „Auf<br />

Flickr wird dieser Unbekannte in<br />

der Graffiti-Community als Artist<br />

‚TSFC‘ bezeichnet. Ob dieser<br />

als Künstler bezeichnet werden<br />

kann, ist wohl eher fragwürdig.<br />

Ich würde ihn wohl eher als feigen<br />

kleinkriminellen Schmierfink<br />

bezeichnen.“<br />

Der Bezirksvorsteher will dem<br />

vermeintlichen Künstler allerdings<br />

dennoch eine Chance geben:<br />

„Vielleicht meldet er sich<br />

beim Café Jakomini, dann geben<br />

wir ihm die Möglichkeit, zu zeigen,<br />

was er wirklich außer heimliche<br />

Schmierereien kann.“<br />

So sah der Wagen noch vor wenigen Tagen aus – ohne Schmierereien. KK


<strong>11.</strong> AUGUST <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 3<br />

Grüne Energie im Plabutsch<br />

STROM. Ab sofort versorgt eine neue Photovoltaikanlage den Plabutschtunnel mit Strom. 700 Quadratmeter<br />

misst die Anlage. Sie soll insgesamt 155.000 Kilowattstunden Energie pro Jahr liefern.<br />

Das Projektteam der ASFINAG mit Klaus Sternad (v. l.), Markus Reinwald<br />

und Gernot Hirnschall führt letzte Checks an der Anlage durch.<br />

ASFINAG<br />

Von Julian Bernögger<br />

julian.bernoegger@grazer.at<br />

Insgesamt 324 Module auf einer<br />

Fläche von 700 Quadratmetern<br />

verwandeln beim Plabutschtunnel<br />

jetzt Sonnenlicht<br />

in grünen Strom. Zusammen<br />

mit der bereits 2013 in Betrieb<br />

genommenen kleineren Anlage,<br />

kann die Asfinag jetzt fast<br />

220.000 Kilowattstunden sauberen<br />

Strom im Jahr erzeugen. Der<br />

Strom fließt direkt vor Ort in die<br />

Anlagen des Plabutschtunnels.<br />

Besonders viel Energie verbraucht<br />

die Einfahrtsbeleuchtung<br />

des Tunnels. Die Lichter<br />

müssen bei starkem Sonnenschein<br />

nämlich auch stärker<br />

leuchten, damit sich das Auge<br />

bei der Einfahrt langsam auf<br />

weniger Licht einstellen kann.<br />

Und auch die Verkehrsmanagementzentrale<br />

Plabutsch wird<br />

nun mit grünem Strom versorgt.<br />

Sinnvolle Investition<br />

„Die Ausstattung unserer eigenen<br />

Standorte mit Photovoltaikanlagen<br />

ist ein wesentlicher Schwerpunkt<br />

unseres Klimaschutzprogrammes“,<br />

sagt Asfinag-Vorstand<br />

Hartwig Hufnagl. „Gerade auf<br />

den Tunnelportalen sind Photovoltaik-Anlagen<br />

ökologisch und<br />

ökonomisch besonders sinnvoll,<br />

weil der erzeugte Strom direkt vor<br />

Ort verbraucht werden kann.“ Zum<br />

Vergleich: Eine vierköpfige Familie<br />

benötigt pro Jahr etwa 5000 Kilowattstunden<br />

Strom im Jahr. Mit<br />

dem aus Sonnenenergie erzeugten<br />

Strom beider Anlagen könnten somit<br />

mehr als vierzig Haushalte ein<br />

Jahr lang versorgt werden.<br />

Lastenräder für Unternehmen<br />

NACHHALTIG. Neun Grazer Unternehmen haben die Chance auf ein gratis Lastenfahrrad der Stadt,<br />

um dieses an interessierte KundInnen zu verleihen. Die Bewerbungen laufen noch bis 24. <strong>August</strong>.<br />

Die Stadt Graz will künftig<br />

noch stärker die vielfältigen<br />

Chancen nutzen,<br />

die eine nachhaltige und aktive<br />

Mobilität im Stadtgebiet bietet<br />

und hat daher das Projekt Lastenradoffensive<br />

gestartet. Finanziert<br />

wird das Projekt aus Mitteln<br />

des Klimaschutzfonds, mit dem<br />

Ziel, so viele motorisierte Transportfahrten<br />

wie möglich auf<br />

klimafreundliche Lastenräder<br />

zu verlagern, um langfristig die<br />

Nutzung von Lastenrädern durch<br />

flächendeckende Test- und Nutzungsmöglichkeiten<br />

anzukurbeln<br />

- für eine nachhaltige und saubere<br />

Mobilität in Graz.<br />

Grazer Unternehmen bzw. Geschäfte<br />

haben dabei die Chance<br />

auf eines von neun (E-)Lastenrädern<br />

im Wert zwischen 3.000 und<br />

6.000 Euro, das sie von der Stadt<br />

zur Verfügung gestellt bekommen.<br />

Dafür müssen sie es Interessierten<br />

bzw. KundInnen über<br />

die Online-Plattform das-lastenrad.at<br />

zu bestimmten Verleihzeiten<br />

(mindestens 25 Stunden pro<br />

Woche) zur Verfügung stellen. Die<br />

restliche Zeit können die Unternehmen<br />

das Lastenrad selbst nutzen.<br />

Der Verleih, die Wartung und<br />

die Unterbringung der Lastenräder<br />

werden dabei von den Unternehmen<br />

übernommen. Interessierte<br />

können sich bis 24. <strong>August</strong><br />

mit dem ausgefüllten Formular<br />

unter stadtschreiber@grazer-ea.<br />

at melden. Mehr dazu auf graz.at.<br />

In die Pedale treten für das Klima: Bis 24. <strong>August</strong> können sich Unternehmen<br />

für eines von neun gratis Verleih-Lastenrädern bewerben. STADT GRAZ/HARRY SCHIFFER<br />

NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS<br />

ENTGELTLICHE KOOPERATION


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> AUGUST <strong>2021</strong><br />

Für den 6-jährigen Mexx sammelt man aktuell Spenden für einen neuen Therapiestuhl, damit er bestmöglich am Familienleben teilhaben kann. KK (2)<br />

Ein Therapiestuhl für Mexx<br />

HILFE. Der 6-jährige Mexx kam mit der Diagnose Infantile Cerebralparese zur Welt, weswegen er nicht<br />

sprechen und sich nicht selbständig fortbewegen kann. Nun braucht er einen Therapiestuhl. Ein Teil wird<br />

finanziert, den Rest will man durch Spenden sammeln. Der Verein Eggenberger Vielfalt unterstützt.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Der Verein Eggenberger<br />

Vielfalt hat im Rahmen<br />

seines Hilfsprojektes nun<br />

konkret einen Fall aufgegriffen,<br />

um dem kleinen Mexx zu helfen,<br />

seinen Therapiestuhl zu finanzieren.<br />

Die Eltern von Mexx, die Familie<br />

lebt in Eggenberg, wandten<br />

sich am mit einem Schreiben an<br />

den Verein: „Wir benötigen dringend<br />

einen Therapiestuhl für ihn,<br />

damit er mit uns am Tisch sitzen<br />

kann (Kinderrollstühle sind einfach<br />

zu niedrig), er an seinem Bewegungstrainer<br />

trainieren kann<br />

und wir uns in der Wohnung<br />

mit dem Transfer und der Pflege<br />

leichter tun. Der Stuhl ist schon<br />

durch sämtliche behördliche Instanzen<br />

durch und den Restbetrag<br />

versuchen wir über ‚Dank Dir‘<br />

mittels Spenden zu finanzieren.“<br />

Der 6-jährige Mexx kam mit<br />

der Diagnose Infantile Cerebralparese<br />

zur Welt und ist das<br />

Jüngste von vier Kindern. Obwohl<br />

Mexx nicht sprechen und sich<br />

nicht selbständig fortbewegen<br />

kann, ist er ein lebensfroher und<br />

aktiver junger Bursche. Mit dem<br />

Therapiestuhl, den die Eltern für<br />

Mexx anschaffen möchten, kann<br />

er gemeinsam mit der Familie bei<br />

Tisch sitzen, essen und spielen.<br />

Dank der abnehmbaren Rücken-<br />

lehne kann er seine Rumpfmuskulatur<br />

stärken. Auch seinen Bewegungstrainer<br />

kann er aus dem<br />

Therapiestuhl heraus benutzen.<br />

Mexx durfte den Stuhl bereits<br />

zwei Wochen testen und war<br />

richtig traurig, als er ihn wieder<br />

zurückgeben musste. Die ÖGK<br />

übernimmt nur einen geringen<br />

Teil. Den Restbetrag von 4628<br />

Euro möchten die Eltern mittels<br />

„Dank Dir“ aufbringen, um Mexx<br />

die Möglichkeit zu geben, bestmöglich<br />

am Familienleben teilhaben<br />

zu können.<br />

Verein sammelt auch<br />

Auch beim Langschläferflohmarkt<br />

Anfang <strong>August</strong> hat der<br />

Verein Eggenberger Vielfalt<br />

bereits Spenden für den kleinen<br />

Mexx gesammelt und will<br />

die Familie auch weiterhin unterstützen.<br />

Die Eltern und der<br />

6-jährige Bub waren auch am<br />

Flohmarkt persönlich anwesend.<br />

Spendenkonto<br />

Bankverbindung: BKS<br />

Empfänger:<br />

EggenbergerVielfalt / Hilfsaktion<br />

IBAN: AT511700 0001 8300 0063<br />

Verwendungszweck: Mexx 6<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10<br />

| GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/<br />

80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Julian Bernögger (0664/80 666 6690), Nina Wiesmüller (0664/80 666 6918), Redaktion -Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at<br />

| ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/<br />

80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 175.928 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2020). | OFFENLEGUNG:<br />

Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>11.</strong> AUGUST <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ julian.bernoegger@grazer.at<br />

48-Jähriger aus GU<br />

landete im Acker<br />

■ Gestern Nachmittag war ein<br />

48-jähriger Autofahrer aus Graz-<br />

Umgebung mit seinem Wagen<br />

auf der Berndorferstraße L201 in<br />

Richtung Feldbach unterwegs.<br />

Aus noch ungeklärter Ursache<br />

kam der Mann mit seinem Auto<br />

von der Straße ab und geriet auf<br />

das Bankett. Anschließend lenkte<br />

er seinen Wagen wieder zurück<br />

auf die Straße, dabei geriet<br />

er aber auf die Gegenfahrbahn.<br />

Dort krachte er frontal in einen<br />

entgegenkommenden Pkw, der<br />

von einem 58-Jährigen aus dem<br />

Bezirk Hartberg-Fürstenfeld<br />

gelenkt wurde. Das Auto des<br />

48-Jährigen überschlug sich und<br />

landete in einem angrenzenden<br />

Acker. Beide Fahrzeuglenker<br />

Ein 48-jähriger Autofahrer aus Graz-Umgebung krachte gestern Nachmittag<br />

mit einem anderen Pkw zusammen und landete im Graben. FF BERNDORF<br />

wurden bei dem Unfall verletzt.<br />

Die Rettung lieferte sie nach der<br />

Erstversorgung ins LKH Feldbach<br />

ein.<br />

Brand in Mantscha:<br />

Ursache geklärt<br />

■ Wie gestern berichtet, kam es<br />

am Montagnachmittag zu einem<br />

großen Brand in einem Wohnhaus<br />

in der Ortschaft Mantscha.<br />

Zunächst war nur klar, dass sich<br />

das Feuer von der Garage aus<br />

ausgebreitet hatte, nun ist auch<br />

die Brandursache geklärt. Brandermittler<br />

des steirischen Landeskriminalamts<br />

fanden heraus,<br />

dass ein sogenanntens Batterieerhaltungsgerät,<br />

das an ein Motorrad<br />

angeschlossen war, den<br />

Brand ausgelöst hat. Das Gerät<br />

sollte eigentlich dafür sorgen,<br />

dass die Batterie des Fahrzeugs<br />

stets geladen ist. Der Sachschaden<br />

ist sehr hoch und beträgt<br />

einige hunderttausend Euro.<br />

Menschen oder Tiere wurden<br />

bei dem Feuer aber zum Glück<br />

nicht verletzt.<br />

24-Jährige stach<br />

auf Partner ein<br />

■ Gestern Nacht kam es in einer<br />

Wohnung im Grazer Bezirk<br />

Geidorf zu einem schockierenden<br />

Vorfall: Eine 24-Jährige<br />

dürfte sich wohl mit ihrem<br />

Partner (ebenfalls 24 Jahre alt)<br />

gestritten haben. Im Zuge der<br />

Auseinandersetzung griff die<br />

junge Frau zu einem Messer<br />

und attackierte ihren Freund<br />

damit. Der Rettungsdienst verständigte<br />

anschließend die Polizei<br />

und meldete den Vorfall.<br />

Der Verletzte wurde ins LKH<br />

Graz gebracht, sein Zustand ist<br />

nach aktuellen Informationen<br />

stabil. Er erlitt Verletzungen<br />

im Bereich des Oberkörpers.<br />

Die 24-jährige Tatverdächtige<br />

wurde von den Beamten festgenommen<br />

und anschließend<br />

in das Polizeianhaltezentrum<br />

Graz eingeliefert.<br />

DIE JAHRES-<br />

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30. Juni 2022. Alle Details gibt es online unter:<br />

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6 graz<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> AUGUST <strong>2021</strong><br />

Dirigent gibt bei Neos Takt vor<br />

WAHLKAMPF. Die Neos gehen mit Dirigent Philipp Pointner als Spitzenkandidat in die Graz-Wahl<br />

am 26. September. Die Schwerpunkte sind Bürgerbeteiligung, Kontrolle und Bezirkspolitik.<br />

Die fünf Listenersten der Neos: Sabine Reininghaus, Karin Markon, Philipp<br />

Pointner, Lukas Hosemann und Juliana Seebacher (v.l.) NEOS STEIERMARK/DIEPOLD<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Bis jetzt war Sabine Reininghaus<br />

im Grazer Gemeinderat<br />

eine Einzelkämpferin für<br />

die Neos. Das soll sich nach der anstehenden<br />

Wahl am 26. September<br />

ändern. Als Spitzenkandidat für<br />

die Pinken geht Dirigent Philipp<br />

Pointner ins Rennen, Reininghaus<br />

kandidiert auf Listenplatz 2.<br />

Dahinter stehen mit dem 24-jährigen<br />

angehenden Mediziner Lukas<br />

Hosemann und der 25-jährigen<br />

Kellnerin Juliana Seebacher zwei<br />

junge Neos. Auf dem fünften Listenplatz<br />

kommt mit Karin Markon<br />

eine Unternehmerin und<br />

Tierärztin und dahinter folgt der<br />

bekannte Grazer Regisseur und<br />

Künstler Gregor Schenker.<br />

„Uns alle vereint, dass wir für<br />

eine Politik einer neuen Generation<br />

stehen. Gemeinsam werden<br />

wir die Potenziale der Stadt erwecken,”<br />

zeigt sich der neugewählte<br />

Spitzenkandidat euphorisch. Mit<br />

Blick auf die vielen Baukräne in<br />

der Stadt stellt er fest: „In Graz<br />

regiert der Beton. Auf den Straßen<br />

und Wiesen, aber auch in der<br />

Politik. Es fehlt an frischen Ideen<br />

und dem Willen den Bürgern zuzuhören.<br />

Das was wir gemeinsam<br />

fordern ist eine Politik, die zuhört<br />

und nicht planlos zubetoniert.“<br />

Als weitere Hauptaufgabe sehen<br />

die Neos die Kontrolle im<br />

Gemeinderat. „Postenschacherei<br />

und Freunderlwirtschaft gehören<br />

raus aus der Stadt,” so Reininghaus.<br />

Außerdem will man sich in<br />

den Bezirken stärker aufstellen.<br />

Gerade werden Unterstützungserklärungen<br />

gesammelt.


19. SEPTEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

PROD.<br />

ROLL<br />

SCENE<br />

TAKE<br />

Das coolste<br />

Kinoerlebnis<br />

des Sommers<br />

Parkdeck B im Citypark<br />

Tickets und Infos unter<br />

www.dieselkino.at<br />

9. Juli<br />

bis<br />

4. Sept.<br />

GETTY<br />

www.grazer.at<br />

präsentiert


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> AUGUST <strong>2021</strong><br />

Jung-Teufel auf Erfolgskurs<br />

GRATULATION. Sportlandesrat Christopher Drexler und Sportstadtrat Kurt Hohensinner statteten<br />

den erfolgreichen GAK Juniors, dem Sieger des 1. Grazer McDonalds Stadtpokals, einen Besuch ab.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Nach dem klaren Sieg der<br />

GAK Juniors im Finale<br />

des 1. Grazer McDonald‘s<br />

Stadtpokals (4:0 gegen den GSC)<br />

ließen es sich Sportlandesrat<br />

Christopher Drexler und<br />

Sportstadtrat Kurt Hohensinner<br />

nicht nehmen, den Siegern<br />

einen Besuch am Trainingsgelände<br />

in Weinzödl abzustatten<br />

und noch einmal zu gratulieren<br />

(siehe Foto). Die Freude über<br />

den Pokal ist zwar noch nicht<br />

abgeklungen, dennoch befinden<br />

sich Trainer Almedin Kavazovic<br />

und seine GAK Juniors bereits in<br />

Vorbereitung auf das nächste<br />

namhafte Turnier, den VARTA<br />

Cup. Bei diesem renommierten<br />

Nachwuchsturnier gehen die<br />

Jung-Roten sogar als Titelver-<br />

teidiger ins Rennen. Insgesamt<br />

kämpfen 14 Mannschaften (U12)<br />

um den Hauptgewinn – ein Wochenende<br />

in München mit einem<br />

Besuch eines Heimspiels<br />

des FC Bayern München. Mit dabei<br />

sind der SK Rapid Wien, SKU<br />

Amstetten, FC Blau-Weiß Linz,<br />

FK Austria Wien, Union Haag,<br />

GAK Juniors, FC SUSA Vienna,<br />

Union Wolfsbach, UFC St. Peter,<br />

First Vienna FC, FC Flyeralarm<br />

Admira, UFC St. Peter/Au, FCU<br />

Strengberg und TSV Nördlingen<br />

aus Deutschland.<br />

Prominenter Schirmherr des<br />

VARTA Cup ist übrigens Kicker-<br />

Legende und jetziger Admira-<br />

Trainer Andreas Herzog, der im<br />

Vorfeld betont: „Es eine Freude,<br />

wenn ich sehe, wie junge Mädchen<br />

und Burschen die Leidenschaft<br />

für Sport und Bewegung<br />

entdecken.“<br />

Landesrat Drechsler (M.), Stadtrat Kurt Hohensinner und „Grazer“-Chefredakteur<br />

Tobit Schweighofer (r.) gratulierten den siegreichen GAK Juniors. FISCHER<br />

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Steiermark<br />

impft.<br />

Eine Corona-Schutzimpfung schützt nicht nur<br />

unsere Gesundheit. Sie ist der Weg zurück in<br />

unser normales Leben. Die Schutzimpfung ist<br />

gratis und sicher.<br />

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Ab Mai kommen alle impfwilligen 50- bis 65-Jährigen an die<br />

Reihe: Bitte melden Sie sich unter www.steiermarkimpft.at an!<br />

Mehr erfahren Sie auch unter www.impfen.steiermark.at<br />

Allgemeine Coronavirusinformationen erhalten Sie telefonisch<br />

über die Hotline der AGES unter 0800 555 621


<strong>11.</strong> AUGUST <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Bonus wäre besser<br />

300 PS um im Stadtpark<br />

Dealer hochzunehmen<br />

oder in der 30er-Zone<br />

Leute zu blitzen? Hätten<br />

sie besser einen Bonus für<br />

alle Einsatzkräfte rausgehauen,<br />

davon hätten<br />

alle etwas gehabt.<br />

Patrick Hofer<br />

* * *<br />

Zu viel Miami Vice<br />

Sehr sinnvoll 310 PS<br />

Fahrzeuge für eine Stadt<br />

mit vorwiegend 30erund<br />

50er-Beschränkung<br />

und dem „Super Verkehrsleitsystem“<br />

welches<br />

nur Staus produziert.<br />

Dann gibt‘s wieder ein<br />

paar Schwerverletzte<br />

durch planlose Verfolgungsjagten.<br />

Wohl einige<br />

Verantwortliche zu viel<br />

Miami Vice gesehen.<br />

Johannes Wagner<br />

* * *<br />

Verschwendung<br />

Ja, die Steuergelder müssen<br />

verschwendet werden.<br />

Manfred Pusterhofer<br />

* * *<br />

Unnötig<br />

Völlig unnötig. Polizeiliche<br />

Tätigkeiten wie<br />

Streifendienst sollten<br />

ausgelagert werden, private<br />

Dienstleister erledigen<br />

das besser und vor<br />

allem günstiger als be-<br />

Poli-<br />

amtete<br />

zisten samt<br />

gigantischem<br />

Verwaltungsapparat.<br />

Frankund<br />

Frei<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

* * *<br />

Ohne Elektro<br />

Mehr Zivilstreife, das<br />

bringt wieder Geld in die<br />

Stadtkasse. Und natürlich<br />

geht‘s hier auch ohne<br />

Elektro.<br />

Gery Lackner<br />

Neue Autos<br />

für die Polizei<br />

Zur Bekämpfung von illegalen<br />

Straßenrennen bekam die steirische<br />

Polizei jetzt mehrere leistungsstarke<br />

Zivilfahrzeuge. Diese haben<br />

250 bis 310 PS unter der Motorhaube.<br />

Aus polizeitaktischen Gründen werden<br />

die genauen Fabrikate nicht genannt,<br />

auch genaue Fotos gibt es von<br />

den Fahrzeugen nicht. „Es handelt<br />

sich aber um keine außergewöhnlichen<br />

Autos“, verrät Kontrollinspektor<br />

Heimo Kohlbacher. Unsere User<br />

diskutierten auf Facebook.<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />

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10 graz<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> AUGUST <strong>2021</strong><br />

Nuki investiert 10 Millionen in Graz<br />

TOP. Das Grazer Unternehmen Nuki darf sich über Cipio Partners als neuen Großinvestor freuen. In den<br />

nächsten Jahren möchte man das hundertköpfige Team verdoppeln und 10 Millionen Euro investieren.<br />

BARTHEL<br />

Das Grazer Unternehmen<br />

„Nuki Home Solutions“<br />

ist führender Anbieter<br />

von nachrüstbaren, smarten Zutrittslösungen<br />

in Europa. Kernprodukt<br />

ist das elektronische<br />

Türschloss „Nuki Smart Lock“.<br />

In Graz beschäftigt man mittlerweile<br />

mehr als hundert Mitarbeiter.<br />

Jetzt gab CEO Martin Pansy<br />

den Abschluss der nächsten Finanzierungsrunde<br />

mit mehr als<br />

zwanzig Millionen Euro bekannt.<br />

„Cipio Partners“ übernimmt als<br />

Investor einen Minderheitsanteil<br />

an Nuki. Die bestehenden<br />

Investoren Up to Eleven, Fortuna<br />

und Venta beteiligen sich auch in<br />

dieser Investitionsrunde. Allegion<br />

PLC scheidet als Shareholder<br />

aus, bleibt jedoch strategischer<br />

Partner.<br />

„Der Smart Home Markt<br />

zeichnet sich aktuell durch viele<br />

Höller wird Wirtschaftstreibenden<br />

Tipps für Herausforderungen geben.<br />

Miriam Höller<br />

als Speakerin<br />

■ In der dritten Ausgabe der<br />

Serie „Auf zu neuen Ufern“ der<br />

Stadt Graz wird Miriam Höller<br />

Möglichkeiten aufzeigen,<br />

wie man sich beruflichen und<br />

privaten Herausforderungen<br />

stellen kann. Die erfolgreiche<br />

Unternehmerin, Ex-Stuntfrau<br />

und Speakerin hat in ihrem Leben<br />

selbst schon einige schwere<br />

Schicksalsschläge gemeistert<br />

und dabei trotzdem nie<br />

den Mut, die Hoffnung oder<br />

ihr Lachen verloren. Am 14.<br />

September um 16.30 Uhr im<br />

Livestream.<br />

spannende Investments aus. Wir<br />

glauben, dass Nuki – mit seinem<br />

führenden Produktangebot, dem<br />

klaren Mehrwert für die Nutzer,<br />

seiner Multi-Kanal Vertriebsstrategie<br />

und den bereits heute substantiellen<br />

Umsätzen – eines der<br />

überzeugendsten<br />

Investments<br />

in diesem Bereich ist“, so Alexander<br />

Brand, Managing Partner<br />

von Cipio Partners.<br />

Mitarbeiter verdoppeln<br />

Martin Pansy erklärt: „Der Markt<br />

für smarten Zutritt wächst exponentiell.<br />

Es macht mich stolz,<br />

dass wir bei Nuki diese Entwicklungen<br />

als Marktführer in Europa<br />

wesentlich vorantreiben. Durch<br />

diese Investitionsrunde können<br />

wir unsere Vision, den Zutritt<br />

zum eigenen Zuhause zu revolutionieren,<br />

konsequent weiter<br />

vorantreiben.“<br />

Landwirtschaft zittert<br />

■ Die Wettersituation der letzten<br />

Wochen und Monate lässt die<br />

steirischen Bauern verzweifeln.<br />

Durch Hagel gab es in diesem<br />

Jahr schon mehr als zwanzig<br />

Millionen Euro Schaden in der<br />

heimischen Landwirtschaft – das<br />

ist schon jetzt doppelt so viel<br />

wie im gesamten Vorjahr. Neben<br />

dem Hagel sind aber auch Frost<br />

im Frühjahr sowie Trockenheit<br />

und starke Gewitter verantwortlich<br />

dafür. Die Wetterextreme<br />

haben auch eine Auswirkung auf<br />

die Flächennutzung und damit<br />

Um die ambitionierten Ziele<br />

zu erreichen, möchte Nuki in den<br />

kommenden Jahren das knapp<br />

100 Mann und Frau starke Team<br />

mehr als verdoppeln. Alleine am<br />

natürlich auf die Ernte: Die Gesamtgetreidefläche<br />

in Österreich<br />

<strong>2021</strong> (ohne Mais) von 516.520<br />

ha liegt laut Agrarmarkt Austria<br />

um 5 Prozent (-26.739 ha) unter<br />

dem Vorjahr und um 11 Prozent<br />

(-63.014 ha) unter dem Ausmaß<br />

vor fünf Jahren. Zu Versorgungsengpässen<br />

soll es trotzdem nicht<br />

kommen. Der Bedarf der Mühlenindustrie<br />

und des Bäckereisektors<br />

sei gesichert. Die Nachfrage<br />

an Mehl ging aufgrund der<br />

geschlossenen Gastronomie und<br />

Hotellerie 2020 zurück.<br />

Ganze Getreidefelder wurden durch Hagelunwetter zerstört.<br />

Neue Partnerschaft am Smart Home Markt: Alexander Brand von Cipio Partners<br />

(l.) und Martin Pansy von Nuki Home Solutions. NUKI HOME SOLUTIONS GMBH<br />

GETTY<br />

Unternehmenssitz in Graz sollen<br />

über 10 Millionen Euro in die<br />

Entwicklung von neuen Produkten<br />

und Technologien investiert<br />

werden.<br />

Wer diese Trophäe abstauben möchte,<br />

kann sich jetzt bewerben. GREEN PANTHER<br />

Einreichungen für<br />

Green Panther<br />

■ Bis zum 27. <strong>August</strong> läuft die<br />

Einreichfrist für den Preis der<br />

Kreativwirtschaft, den „Green<br />

Panther“. Dieser wird in 14<br />

Kategorien vergeben. Neu allerdings:<br />

Der „Young Creatives<br />

Panther“ wird nun zur eigenen<br />

Kategorie. Diese Kategorie<br />

„Young Creatives“ richtet<br />

sich an alle Kreativen unter 25<br />

Jahren. Kategorie des Jahres ist<br />

diesmal „Regionale Kampagnen“.<br />

Gefragt sind die spannendsten<br />

und überzeugendsten<br />

Projekte in Sachen kreative<br />

Kommunikation – gerade jetzt!


<strong>11.</strong> AUGUST <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

Shiva sucht<br />

ein Zuhause<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

graz 11<br />

Blog<br />

achtnull<br />

www.grazer.at<br />

/achtnull<br />

Shiva sucht ein liebevolles Zuhause, in dem man ihr Aufmerksamkeit schenkt. KK<br />

Shiva ist eine zierliche und schnell neue Dinge, weshalb sie<br />

genauso sensible Hündin, sich über jemanden, der aktiv<br />

die zur Zeit die Welt nicht mehr mit ihr trainiert, freuen würde.<br />

versteht. Sie sucht den Kontakt<br />

zum Menschen und zeigt sich - 7 Jahre<br />

sehr anhänglich und zugänglich.<br />

Für Shiva sucht man ein - mag Katzen und Kinder<br />

- Mischling<br />

Plätzchen bei Menschen, die<br />

der Hündin viel Zeit schenken<br />

können. Shiva möchte be-<br />

www. aktivertierschutz.at<br />

Kontakt: Arche Noah<br />

schäftigt werden und versteht Tel. 0676/84 24 17 437<br />

VSTG_InsertKinderFreizeit_Grazer_Juli21.qxp_Layout 1 23.07.21 11:12 Seite 1<br />

Direkt am Mariahilferplatz hat am Montag ein neues Lokal eröffnet.<br />

Test: Speis am Lendhafen<br />

■ Unsere Redakteurin und Bloggerin<br />

Valentina Gartner testet<br />

jede Woche ein neues Lokal in<br />

Graz und verrät ihre Meinung<br />

dazu – wie schmeckt es, wie ist<br />

der Preis und wie ist das Ambiete?<br />

All das kann man jeden Mittwoch<br />

nachlesen. Diese Woche geht es<br />

um „Die Speis am Lendhafen“<br />

am Mariahilferplatz, die erst am<br />

Montag offiziell eröffnet hat. Verwöhnt<br />

wird man dort mit regionaler,<br />

saisonaler und nachhaltiger<br />

Küche – alle Zutaten stammen<br />

übrigens aus einem Umkreis von<br />

nur fünfzig Kilometern. Die neuen<br />

Betreiber verfolgen ein Zero-<br />

Waste-Prinzip und bieten daher<br />

verschiedene und immer wieder<br />

wechselnde Mittagmenüs an.<br />

Mehr dazu und wie es unserer<br />

Vali geschmeckt hat, kann man<br />

schon jetzt im Blog auf www.<br />

grazer.at/achtnull nachlesen.<br />

KK<br />

Ausflugsziele<br />

für Familien,<br />

die mit Bus,<br />

Bahn und Bim<br />

erreichbar sind<br />

C11,-<br />

Infos: www.verbundlinie.at<br />

lustige Spielideen<br />

kostenlos erhältlich<br />

bei Mobil Zentral<br />

(+43 50 678910)<br />

www.verbundlinie.at


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>11.</strong> AUGUST <strong>2021</strong><br />

Andrea Markart (l.) mit Nina<br />

Markart in Aktion.<br />

KK<br />

Galerie am<br />

Flughafen<br />

■ Die Galerie am Flughafen<br />

Graz Thalerhof bietet immer<br />

wieder lohnende Ausstellungen.<br />

Man müsste die Galerie<br />

nur ein wenig mehr in den<br />

Vordergrund rücken, so wissen<br />

meist nur engste Kulturkreise<br />

davon. Derzeit zum Beispiel<br />

stellt die Grazer Künstlerin Andrea<br />

Markart bis zum bis 5.<br />

September ihre „Versionen der<br />

Wirklichkeit unter dem Titel<br />

DYSTOPIA!“ in der Flughafengalerie<br />

aus. Die Zeichnungen<br />

und Gemälde von Markart<br />

muten postsurreal an. Metamorphosen<br />

aus Mensch, Tier<br />

und allerlei Gegenständen<br />

erzählen Versionen von Wirklichkeit<br />

und Zufall. Orte und<br />

Gegenorte treffen auf Utopien<br />

oder, aller Utopien beraubt,<br />

auf Dystopia. Die Künstlerin<br />

möchte aufmerksam machen<br />

und anregen, Bestehendes<br />

umzudenken, in einer Welt die<br />

sich neu erfinen muss, um Utopien<br />

wieder Raum zu geben.<br />

Vader live im Explosiv<br />

10.000 bei Elevate <strong>2021</strong><br />

VIELSCHICHTIG. Trotz Pandemie und Festival-Verschiebung kamen mehr<br />

als 10.000 Besucher zum Elevate <strong>2021</strong> voller Kunst, Musik und Diskurs.<br />

Wir haben mit der Sommer-Edition<br />

Neuland<br />

betreten und sind<br />

sehr zufrieden, sowohl mit den<br />

künstlerischen Ergebnissen, als<br />

auch mit dem Zuspruch des Pu-<br />

■ Guten alten Death Metal liefert<br />

am 18. <strong>August</strong> die polnische<br />

Band Vader im Grazer Explosiv.<br />

Dort nimmt die Live-Rock-Szene<br />

damit wieder ordentlich Fahrt<br />

auf. Die Band wurde schon 1985<br />

gegründet und ist seit damals<br />

nahezu unermüdlich auf Tour,<br />

abgesehen von der Zwangspause<br />

durch die Corona-Pandemie.<br />

Vader hat mittlerweile 17 Studio-<br />

Alben herausgebracht und das<br />

letzte Album wurde voriges Jahr<br />

2020 herausgebracht mit dem Titel<br />

„Solitude in Madness“.<br />

Neben Vader spielen am<br />

18. <strong>August</strong> noch Skaphos aus<br />

Frankreich, Under Destruction<br />

und GUYOD, beide aus Österreich.<br />

Beginn ist 18.30 Uhr, Einlass<br />

ab 18 Uhr. Corona-bedingt<br />

werden die Besucher registriert<br />

und es gilt natürlich die 3-G-<br />

Regel – geimpft, getestet oder<br />

genesen. Das nächste Konzert<br />

gibt es dann am 20. <strong>August</strong> mit<br />

den Bands Igel vs. Shark (A)<br />

und Deadends.<br />

blikums“, so Bernhard Steirer,<br />

Geschäftsführer des Elevate Festivals.<br />

„Auch die angesichts der<br />

Pandemie erforderlichen Covid-<br />

19-Maßnahmen sind von unseren<br />

Besuchern sehr gut mitgetra-<br />

Auch die Politik<br />

war vom Festival<br />

angetan. Vizekanzler<br />

Werner Kogler,<br />

Kulturlandesrat<br />

Christopher Drexler<br />

und Kulturstadtrat<br />

Günter Riegler (von<br />

links) FOTO JOHANNA LAMPRECHT<br />

Schon bei der Eröffnung<br />

vor dem<br />

Next Liberty zeigte<br />

sich, dass die Grazer<br />

großes Interesse<br />

an dem Elevate Festival<br />

<strong>2021</strong> haben.<br />

JOHANNA LAMPRECHT<br />

gen worden, tausende Menschen<br />

haben sich mithilfe unserer App<br />

registriert.“<br />

Menschenrechte und Klimawandel<br />

waren die großen Diskussionsthemen<br />

mit Teilnehmern<br />

aus aller Welt.<br />

Besonderes Highlight ist Elevate<br />

Expended: Hier kann man die 3D-<br />

Installation „77 Million Paintings“<br />

des Stargastes Brian Eno ebenso<br />

wie die „Music für Elevator“ im<br />

Schlossberglift bis 28. <strong>August</strong> erleben.<br />

Das Duo Modeselektor aus<br />

Berlin bietet am 28. <strong>August</strong> in der<br />

Kasemattenbühne eine extravagante<br />

Show.<br />

VOJO<br />

Schon kultige Band in der Death Metalszene sind die polnischen Vader, die<br />

schon seit 1985 Musik machen und am 18. <strong>August</strong> nach Graz kommen. EXPLOSIV


<strong>11.</strong> AUGUST <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

Ausblick<br />

Was morgen in<br />

Graz wichtig ist<br />

■ Die SPÖ rund um den designierten Spitzenkandidaten Michael<br />

Ehmann startet mit ihrem Stadtparteitag morgen Donnerstag in den<br />

Gemeinderatswahlkampf. Bei der Mitgliedervollversammlung wird<br />

auch über die Kandidatenliste abgestimmt.<br />

■ Bürgermeister Siegfried Nagl präsentiert weitere Kandidaten für<br />

vordere Plätze der ÖVP-Liste für die Gemeinderatswahl.<br />

■ Die FPÖ rund um Landesparteiobmann Mario Kunasek und Vize-Bürgermeister<br />

Mario Eustacchio lädt zur Pressekonferenz unter<br />

dem Titel „Umweltschutz mit Hausverstand“. Geplante Initiativen der<br />

Freiheitlichen über ein Anreizsystem anstatt durch Strafen werden<br />

vorgestellt.<br />

■ Elke Kahr und die Kommunisten möchten die Verbauung der<br />

letzten Jahre im Rahmen eines Pressegesprächs zum Thema machen<br />

und mögliche Gegenmaßnahmen präsentieren.<br />

■ Auf dem Mariahilferplatz startet um 17 Uhr der Hauptbewerb der<br />

Staatsmeisterschaften im Bouldern. Und für die Grazerin Johanna<br />

Färber gilt es den Titel zu verteidigen!<br />

Morgen steht ein sehr politischer Tag bevor. Der Kampf um‘s Rathaus hat<br />

voll begonnen. Vier der sechs Gemeinderatsparteien laden zum Termin. KK<br />

■ Popstar Lemo macht auf seiner „Akustik Tour“ Station auf den<br />

Grazer Kasematten. Das Konzert beginnt um 20 Uhr, Einlass ist ab<br />

18.30 Uhr.

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