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A 8325 F<br />
<strong>DIE</strong> <strong>RCT</strong>-<strong>BRÜCKE</strong><br />
Nr. 4 OKTOBER BIS DEZEMBER 2005<br />
RUDER-CLUB TEGEL 1886 e.V.
88.JAHRGANG – NR. 4<br />
BOOTSHAUS<br />
Gabrielenstr. 69 e<br />
13507 Berlin (Tegel)<br />
Telefon (030) 433 81 67<br />
GESCHÄFTSSTELLE<br />
Thomas Haun<br />
Urbanstr. 66<br />
10967 Berlin<br />
Telefon (030) 69 08 99-0<br />
Telefax (030) 69 08 99-13<br />
Mobil (0177) 215 38 56<br />
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Kto.-Nr. 800 35 79 00<br />
BLZ 100 800 00<br />
HERAUSGEBER<br />
Ruder-Club Tegel 1886 e. V.<br />
REDAKTION<br />
Ulrike Pohl (V. i. S. d. P.)<br />
Kruppstr. 13<br />
10559 Berlin<br />
Telefon (030) 852 81 70<br />
ulrike.pohl@rctegel.de<br />
Ilka Schröder (Layout und Satz)<br />
ilka.schroeder@rctegel.de<br />
Regina Dittmer (Vertrieb)<br />
regina.dittmer@rctegel.de<br />
HERSTELLUNG<br />
Druckerei Helmut Anders<br />
Rosenthaler Str.40/41<br />
10178 Berlin<br />
Die <strong>RCT</strong>-<strong>BRÜCKE</strong> erscheint<br />
4x jährlich. Der Bezugspreis ist<br />
im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
Redaktionsschluss der nächsten<br />
Ausgabe ist der 1. März 2006<br />
OKTOBER BIS DEZEMBER 2005<br />
CLUB-NACHRICHTEN<br />
RUDER-CLUB TEGEL 1886 E.V.<br />
ALLGEMEINES<br />
Termine ............................................................ 04<br />
Editorial ............................................................ 05<br />
Jubilare: Danke für die langjährige Treue ........ 06<br />
Herzlichen Glückwunsch unseren Gewinnern .. 08<br />
ABTEILUNGEN<br />
Kurznachrichten vom Leistungssport ............... 10<br />
Boatrace mit Tegeler Teilnahme ...................... 10<br />
Regatta Hamburg 2005 .................................... 12<br />
Tegel trifft Kalisz – die Zweite .......................... 14<br />
Anke Zimmer: Vorstandsmitglied bei der DRJ .. 16<br />
Ehrungen der Sportjugend Berlin .................... 17<br />
Quer durch Berlin 2005 ..................................... 19<br />
Heringsachter 2005 ........................................ 20<br />
Geschichte des Heringsachters ........................ 21<br />
Recht auf Wellness .......................................... 23<br />
Guten Tag – Dzien Dobry! ................................ 24<br />
LRV-Fahrtenruder-Winterwettbewerb .............. 27<br />
<strong>DIE</strong>S UND DAS<br />
Rudererschänke 2005 ....................................... 29<br />
26. <strong>RCT</strong>-Crosslauf .......................................... 30<br />
Immer mal wieder etwas dazulernen ............... 32<br />
Danksagungen ................................................. 33<br />
<strong>RCT</strong>-FAMILIE<br />
Besondere Geburtstage 2006 .......................... 34<br />
Aufnahmen, Austritte, Adressänderungen ....... 34<br />
INTERNET<br />
Aktuelle Themen rund um den <strong>RCT</strong><br />
finden sich auch unter ..................... www.rctegel.de<br />
<strong>RCT</strong>-<strong>BRÜCKE</strong> 4/2005 3
ALLGEMEINES<br />
Termine<br />
1. Quartal 2006<br />
JANUAR<br />
17.01. ............. Tagsausflug n. Bad Wilsnack m. H. Jüterbock (s. Aushang) ..............<br />
29.01. ............. Brunch im Bootshaus .........................................................................<br />
FEBRUAR<br />
10.-12.02. ....... Ski-Langlauf WE der Jugendabteilung in Oberwarmensteinach ........<br />
17.02. ............. 19:00 Uhr Jahreshauptversammlung .................................................<br />
19.02. ............. Schwimmfest des LRV .......................................................................<br />
25.02. ............. Hallensportfest der BRJ .....................................................................<br />
26.02. ............. Brunch im Bootshaus ......................................................................<br />
28.02. ............. Besuch der KPM m. H.Jüterbock (s. Aushang) ...................................<br />
MÄRZ<br />
11.03. ............. Boßeln im Tegeler Forst u. anschl. Grünkohlessen (s. Aushang) .......<br />
12.03. ............. Preisverleihung Sommerwettbewerb des LRV beim <strong>RCT</strong> ....................<br />
25.03. ............. Head of the River Race, London ..........................................................<br />
26.03. ............. Brunch im Bootshaus .........................................................................<br />
4<br />
Einladung<br />
zur ordentlichen Hauptversammlung<br />
Gemäß § 25 der Satzung des RUDER-CLUB TEGEL1886 e.V. ergeht<br />
hierdurch die Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung.<br />
Sie findet statt am 17. Februar 2006, um 19 Uhr im Bootshaus.<br />
Tagesordnung:<br />
1. Begrüßung 6. Neuwahlen gem. Satzung<br />
2. Ehrungen 7. Etatvorlage und Beitragsfestsetzung<br />
3. Berichte des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2006<br />
4. Berichte der Kassenprüfer 8. Bauvorhaben<br />
5. Entlastung des Vorstandes 9. Verschiedenes<br />
Eine nochmalige Einladung erfolgt nicht. Anträge müssen bis spätestens<br />
31. Dezember 2005 an den Vorstand schriftlich eingereicht werden.<br />
Der Vorstand: Thorsten Jüterbock, Thomas Kuhn; Anja Gottschalk,<br />
Thomas Haun, Ronald Alex, Sabine Radke<br />
<strong>RCT</strong>-<strong>BRÜCKE</strong> 4/2005
Editorial<br />
von Thorsten Jüterbock, 1. Vorsitzender<br />
Liebe Clubmitglieder, liebe<br />
Freunde des <strong>RCT</strong>!<br />
Zum Jahresende ist die<br />
Gelegenheit günstig, um<br />
zurückzuschauen und zu<br />
resümieren: Was liegt hinter<br />
uns? Zu Beginn des Jahres lag zumindest<br />
noch ein Berg vor uns: Die<br />
Brandschäden mussten beseitigt, neue<br />
Boote beschafft werden. Das Anrudern<br />
stellte eine wichtige Wegmarke dar: Eine<br />
großartige Bootstaufe mit vielen Mitgliedern<br />
und Gästen bedeutete einen<br />
Neuanfang. Bereits im Frühjahr waren<br />
die Spuren des Brandes so gut wie<br />
beseitigt.<br />
Liegen gebliebene Themen wie der geplante<br />
Bootshaus-Anbau konnten wieder<br />
aufgegriffen werden. Das lang ersehnte<br />
positive Feedback vom Bezirksamt Reinickendorf<br />
sowie der Senatsverwaltung<br />
für Bildung, Jugend und Sport traf ein.<br />
Zur außerordentlichen Hauptversammlung<br />
im August beauftragte die Mitgliedschaft<br />
den Vorstand, das Bauvorhaben<br />
im beschlossenen Rahmen durchzuführen.<br />
Seit Ende Oktober liegt nun der Vorbescheid<br />
für die Bezuschussung durch<br />
das Vereinsinvestitionsprogramm vor.<br />
Nur die Bearbeitung durch die Senatsverwaltung<br />
hat sich krankheitsbedingt<br />
verzögert. Dennoch hoffen wir, im Frühjahr<br />
2006 den Grundstein zu legen.<br />
Aus sportlicher Sicht gab es viele Highlights:<br />
Der <strong>RCT</strong> blickt mit Stolz auf seine<br />
fünf Teilnehmer an den drei Weltmeisterschaften<br />
(Junioren, U23, Senioren), die<br />
ALLGEMEINES<br />
erste Juniorenweltmeisterin der Vereingeschichte<br />
sowie erstmals Medaillen auf<br />
allen drei WM. Übrigens: Vier der fünf<br />
Leistungsträger sind im <strong>RCT</strong> groß geworden<br />
und unmittelbares Ergebnis der<br />
hervorragenden Nachwuchsarbeit unser<br />
Jugendbetreuer und Trainer.<br />
Der <strong>RCT</strong> war auch wieder an vielen Veranstaltungen<br />
beteiligt – neben anderen<br />
Aktivitäten sprangen z. B. Jochen Zimmer<br />
und seine Helfer ein, um den Zusatzwettbewerb<br />
beim Bundeswettbewerb<br />
zu organisieren, der kurzfristig in Berlin<br />
ausgetragen wurde – eine tolle Leistung.<br />
Auch in Zukunft werden wir aktiv: Der<br />
Vorstand hat sich u. a. zum 125-jährigen<br />
Jubiläum für die Ausrichtung des „Tages<br />
des Rudersports“ beworben.<br />
Für die Unterstützung des Vorstandes<br />
möchte ich mich an dieser Stelle bei allen<br />
Mitgliedern, Freunden und Sponsoren<br />
herzlich bedanken. Ich wünsche allen<br />
ein frohes Weihnachtsfest und ein<br />
erfolgreiches und gesundes neues Jahr.<br />
Späte Brand-Folgen<br />
Das Bootshaus wird videoüberwacht<br />
Im Bootshaus sind seit Mitte November<br />
Überwachungskameras installiert. Die<br />
Zugänge ins Haus und zu den Bootshallen<br />
sowie zu den Umkleideräumen werden<br />
aufgezeichnet. Sollte es zu Diebstählen<br />
oder anderen Vorkommnissen<br />
kommen, bitten wir, sofort den Vorstand<br />
zu benachrichtigen. Wir werden dann die<br />
Aufzeichnungen auswerten.<br />
<strong>RCT</strong>-<strong>BRÜCKE</strong> 4/2005 5
ALLGEMEINES<br />
Danke für die langjährige Treue<br />
Mitglieder wurden auf der Sieger- und Jubilarfeier am 26. November geehrt<br />
25-jährige Mitgliedschaft<br />
NADIA COLDITZ (GEB. BORK)<br />
Geboren am 1. April 1971. Nadia kam<br />
durch ihre Eltern in den Club. Neben dem<br />
Rudern war sie immer eine gute Läuferin.<br />
Jahrelang half sie beim Crosslauf.<br />
Mit ihrem Mann lebt sie inzwischen in<br />
Serbien.<br />
MONIKA FREYER<br />
Geboren am 3. November 1944. Monika<br />
war eigentlich Leichtathletin. Durch ihren<br />
Mann Klaus, ursprünglich Kanute, kam<br />
sie zum <strong>RCT</strong>. Sie ist eine fleißige Ruderin<br />
(startet auch mal von Saffonia aus)<br />
und hat sich in der Frauenabteilung sehr<br />
engagiert durch Ruderfahrten, Radtouren,<br />
Wanderungen sowie als regelmäßige<br />
Helferin beim Crosslauf. Ihr Hobby ist<br />
die Seidenmalerei. Diese Fertigkeit vermittelt<br />
sie auch an andere.<br />
ELKE JANSEN<br />
Geboren am 16. Juni 1943. Elke kam<br />
über ihren Mann zum <strong>RCT</strong>. Die vielen<br />
Aktivitäten in der Frauenabteilung waren<br />
daran auch nicht ganz unschuldig. Sie<br />
rudert nicht ganz so häufig, aber wenn,<br />
dann mit Spaß an der Sache. Als fleißige<br />
Helferin beim Crosslauf war sie trotz des<br />
„Generationswechsels“ auch in diesem<br />
Jahr wieder dabei. „Du bist eine Frau, die<br />
auch mal nach persönlichen Dingen<br />
fragt“, betonte Thorsten Jüterbock bei<br />
der Ehrung.<br />
JÖRG KOCH<br />
Geboren am 1. Januar 1938. „Du bist etwas<br />
später zu uns gestoßen. Du ruderst<br />
6<br />
regelmäßig, auch im Einer“, fasste Thorsten<br />
zusammen. Und schmunzelnd: „Du<br />
wirst als ,pflegeleicht‘ beschrieben“. Jörg<br />
gilt als gewissenhafter Mensch, der sich<br />
zum Beispiel Gedanken macht, wenn die<br />
Tore offen stehen. Er ist auch noch in der<br />
DLRG aktiv, seine Fertigkeiten und<br />
Kenntnisse als Rettungsschwimmer hat<br />
er mit in unser Fit für Freizeit-Programm<br />
einfließen lassen. Vor allem in der kälteren<br />
Jahreszeit organisiert er Wanderungen.<br />
Vor kurzem war eine Gruppe des<br />
<strong>RCT</strong> unter seiner Leitung im Botanischen<br />
Garten.<br />
HOLGER UNGER<br />
Geboren am 26 Februar 1962. 1980<br />
kam Holger durch Ralf Plotzke vom BRC<br />
zu uns. 1980 erruderte er den dritten<br />
Platz im Leichtgewichts-Achter auf der<br />
DJM, unter anderem mit Michael Daube.<br />
Es folgten einige Trainingsjahre im Senioren-Bereich.<br />
„Du bist immer dabei geblieben<br />
und regelmäßig gerudert, auch<br />
später noch mal im Masters-Bereich“, so<br />
Thorstens kurzer Überblick. Im Masters-<br />
Bereich siegte Holger 1992 bei der FISA<br />
Masters-Regatta mit A. Pasche, L. Neuber<br />
und B. Nehmer. Inzwischen wohnt er<br />
seit einigen Jahren in Alt-Heiligensee.<br />
Beim Erzählen von alten Geschichten<br />
wärmt er gerne die Trainingszeit auf, an<br />
die er sich offensichtlich gerne erinnert.<br />
40-jährige Mitgliedschaft<br />
PROF. DR. HARTMUT EHRIG<br />
Geboren am 6. Dezember 1944. Auch<br />
als „Schimmi“ bekannt, jüngster der vier<br />
Ehrig-Brüder. Hartmut schwang in den<br />
<strong>RCT</strong>-<strong>BRÜCKE</strong> 4/2005
siebziger Jahren im Männer- und Masters-Bereich<br />
erfolgreich den Riemen. „Ich<br />
war der Trainingssteuermann für zwei<br />
Jahre“, erinnert sich Thorsten. Hartmut<br />
lehrt an der TU Berlin und ist auf dem<br />
Ergo aktiv, leider weniger im Boot.<br />
HEINZ GOTTSCHALK<br />
Geboren am 12. Dezember 1944. Heinz<br />
kam als Wanderruderer zu uns und ist<br />
bekennendes Mitglied des Unternehmens<br />
„Brandsohle“ (siehe <strong>RCT</strong>-Brücke<br />
Nr. 2/2005). Kam durch seinen Freund<br />
Jochen Behrendt zum LRV, wo er jahrelang<br />
als Schatzmeister und seit über<br />
zehn Jahren als erster Vorsitzender tätig<br />
ist. Rudert trotz seiner Verbandsaufgaben<br />
regelmäßig (möglichst zwei Mal pro<br />
Woche). Alle drei Kinder haben bei uns<br />
zum Teil sehr erfolgreich gerudert. –<br />
auch Tochter Anja hat die Funktionärstätigkeit<br />
im Blut.<br />
DR. CHRISTIAN RÜHL<br />
Geboren am 21. Juli 1941. „Besondere<br />
Kennzeichen“: „Spartaner“, „Rudererehe“<br />
mit Jutta. Christian ist sehr aktiv im<br />
Breitensport: Tischtennis, Handball und<br />
Fußball, auch Organisation von Turnie-<br />
ALLGEMEINES<br />
ren. Viele Wanderfahrten in ganz Europa<br />
und den USA sowie Fahrten hinter den<br />
ehemaligen „eisernen Vorhang“ nach<br />
Polen, Tschechien und die DDR.<br />
50-jährige Mitgliedschaft<br />
LUTZ MICHEL<br />
Geboren am 3. März 1940. <strong>RCT</strong>-Ehrenmitglied.<br />
„Besondere Kennzeichen“:<br />
„Spartaner“, „Rudererehe“ mit Karin. Ihre<br />
beiden Kinder sind ebenfalls <strong>RCT</strong>-Mitglieder.<br />
Lutz ist sehr aktiv im Breitensport<br />
(Handball-Truppe) und hat Wanderfahrten<br />
in ganz Europa unternommen. Der<br />
Steuerberater war lange Zeit erfolgreicher<br />
Schatzmeister des <strong>RCT</strong>. Zusammen<br />
mit Dagmar Bork hat er unser heutiges<br />
Kontensystem aufgebaut.<br />
<strong>DIE</strong>TER MAHNKE<br />
Geboren am 16. September 1939. Kam<br />
durch Fredi Schmidt zum <strong>RCT</strong>. Fleißiger<br />
Ruderer. Nach seinem Studium erfüllte<br />
er sich einen Jugendtraum und fuhr zur<br />
See. Verheiratet mit seiner „<strong>RCT</strong>-Freundin“<br />
Helma. Ebenfalls Mitglied des „Unternehmens<br />
Brandsohle“. Sein Hobby ist<br />
die Musik, hier vor allem die Orgel.<br />
Vielen Dank für die lange Treue!, sagen der Vorstand und die Mitglieder ihren Jubilaren<br />
<strong>RCT</strong>-<strong>BRÜCKE</strong> 4/2005 7
ALLGEMEINES<br />
Herzlichen Glückwunsch unseren Gewinnern<br />
Hipphipphurra auf unsere Leistungsträger!, hieß es auf der Siegerfeier<br />
Leistungssport<br />
Die Trainingsleute im Junioren- sowie<br />
Seniorenbereich errangen 99 Siege für<br />
den <strong>RCT</strong>. Es gewannen:<br />
JUNIOREN B:<br />
Felix Irmer (1 Sieg), Miriam Reutzel (2<br />
Siege), Rene Witzack (2 Siege), Giacomo<br />
Ambrosi (2 Siege), Marcel Straub (7<br />
Siege), Fabian Fuchs (8 Siege), Marcel<br />
Behrendt (5 Siege), Michelle Redlinger<br />
(10 Siege), Katharina Korge (12 Siege),<br />
Gianluca Schulze (8 Siege), Dominik<br />
Vent (13 Siege)<br />
JUNIOREN A:<br />
Tobias Bürger (4 Siege)<br />
Tim Johanns (5 Siege)<br />
Anna Korge (4 Siege)<br />
SENIOREN B:<br />
Elia Krell (5 Siege)<br />
SENIOREN A:<br />
Axel Schuster (3 Siege)<br />
Thorsten Engelmann (5 Siege)<br />
Susanne Schmidt (3 Siege)<br />
Kinderabteilung<br />
Die Kinderabteilung feierte in diesem<br />
Jahr insgesamt 93 Siege. Im Einzelnen<br />
gewannen:<br />
Sebastian Obst (15 Siege) Eileen Wallenhauer<br />
(9 Siege), Julia Weber (7 Siege),<br />
Pia Buchleither (5 Siege), Nicole Hinkelmann<br />
(4 Siege), Fabian Kliche (7 Siege),<br />
Magnus Hehlke (9 Siege), Tiziana Schulze<br />
(7 Siege), Jeremias Theus (4 Siege),<br />
Kim Beyer (4 Siege), Andreas Brodersen<br />
8<br />
(4 Siege), Luisa Linke (3 Siege), Laura<br />
Reutzel (3 Siege), Julien Keyser (2 Siege),<br />
Kai Malewski (2 Siege), Marvin<br />
Muchametow (1 Sieg), Jessica Stephan<br />
(1 Sieg), Philip Kaiser (1 Sieg), Sarah<br />
Zetzmann (1 Sieg), Jan Müller (1 Sieg),<br />
Jakob Kubitza (1 Sieg), Marius Reutzel<br />
(1 Sieg), Christopher Puttins (1 Sieg)<br />
Mastersabteilung<br />
Die Masters-Ruderer gewannen insgesamt<br />
25 Mal:<br />
Wolfram Jakszt (18 Siege), Birgit Ehrig<br />
(1 Sieg), Martin Schindler (1 Sieg), Bernd<br />
Fischer (1 Sieg), Reini Lehrke (1 Sieg),<br />
Klaus-Jürgen Schmidt (1 Sieg), Gerd Heftrich<br />
(1 Sieg), Wolfgang Schuster (1 Sieg)<br />
<strong>RCT</strong>-<strong>BRÜCKE</strong> 4/2005
ALLGEMEINES<br />
Der <strong>RCT</strong> ehrte am 26. November seine Sieger. Neben den Highlights, den fünf Teilnehmern an den drei Welt-<br />
meisterschaften (Junioren, U23, Senioren), die erste Juniorenweltmeisterin der Vereingeschichte sowie erst-<br />
mals Medaillen auf allen drei WM, hat der Nachwuchs eine tolle Leistung gezeigt. In allen Bereichen (Kinder,<br />
Jugend, 2. WKE, Masters) wurden tolle Rennen in den Farben des <strong>RCT</strong> ausgetragen!<br />
Zahlreiche gute Rennen wurden auch von den Pokalruderern gefahren, deren Ergebnisse<br />
der Redaktion aber leider nicht vorlagen. Wir bitten dies zu entschuldigen.<br />
<strong>RCT</strong>-<strong>BRÜCKE</strong> 4/2005 9
LEISTUNGSSPORT<br />
Kurznachrichten vom Leistungssport<br />
Die neuen und alten Konstellationen in diesem Winter<br />
Susanne (l.) kam auf der Langstrecke in Dortmund am 6. November auf Platz sechs , Axel wurde mit Bastian<br />
Seibt im LG 2- (re.) Zweiter, Thorsten belegte mit Sebastian Schulte im schweren 2- ebenfalls Platz zwei<br />
Was machen unsere Spitzenleute? Susanne<br />
schreibt, dass sie ganz normal<br />
im Skullbereich trainiert. Nach Weihnachten<br />
geht es wieder zum Skilanglauf<br />
nach Sankt Moritz. Thorsten Engelmann<br />
ist zurzeit in Cambridge (s.u.). Axel<br />
Thorstens Trainingsstätte: Bootshaus in Cambridge<br />
Ich bin seit diesem Herbst in Cambridge,<br />
um meiner Ruderkarriere noch einen<br />
weiteren Höhepunkt hinzuzufügen und<br />
10<br />
Schuster trainiert in Dresden bei Brigitte<br />
Bielig. Elia Krell bereitet sich mit seinem<br />
Partner Jan Winkert auf die nächste Saison<br />
im LG 2- (U23) vor. Und Anna Korge<br />
rudert 2- (U23) mit Anika Kniest (Dresdner<br />
RV), die auch im JWM-Achter saß.<br />
Boatrace mit Tegeler Teilnahme<br />
Thorsten Engelmann berichtet von seinem Studium und Training in Cambridge<br />
Fotos: RC Hansa Dortmund<br />
um mein Studium auf einem anderen Niveau<br />
fortzusetzen. Im Moment plane ich,<br />
für drei Jahre hier in Cambridge zu bleiben.<br />
Das Olympiajahr 2008 möchte ich<br />
dann komplett in Deutschland verbringen<br />
und mich zusammen mit der Nationalmannschaft<br />
auf die Spiele in Peking vorbereiten.<br />
Natürlich versuche ich, mich<br />
auch dazwischen jedes Jahr für die Nationalmannschaft<br />
zu qualifizieren.<br />
Jährlich im Hebst treffen sich in Cambridge<br />
an die vierzig Ruderer aus allen<br />
Regionen der Welt, um das harte Auswahlverfahren<br />
zu durchlaufen und hoffentlich<br />
im April als Boatracesieger her-<br />
<strong>RCT</strong>-<strong>BRÜCKE</strong> 4/2005
vorzugehen. Während des Auswahlverfahrens<br />
treffen Weltklasseruderer und<br />
Olympiasieger mit Collegeruderern zusammen,<br />
die das Rudern erst vor kurzem<br />
im College gelernt haben. Auch wenn<br />
beim 2000m-Eingangstest auf dem Ergo<br />
den besten und den schlechtesten fast<br />
zwei Minuten trennen, so haben doch alle<br />
eines gemeinsam – alle studieren auf<br />
höchstem Niveau an der momentan<br />
zweitbesten Universität der Welt und<br />
wollen das Boat Race gewinnen.<br />
Dieses Jahr war ich derjenige, der die<br />
College-Ruderer mit einer Zeit unter<br />
sechs Minuten geschockt hat. Deren<br />
Neid war der Lohn dafür, dass ich meine<br />
allererste Einladung für den Club der<br />
Besten abgelehnt hatte, – um den<br />
2000m-Wettkampftest in Cambridge zu<br />
fahren und mich damit hoffentlich für das<br />
Blue Boat zu qualifizieren. Zwei Monate<br />
später, im November, hatten wir an den<br />
britischen Ergometermeisterschaften teilgenommen,<br />
bei denen ich in neuem persönlichen<br />
und auch Cambridge-Rekord<br />
(5:48,9 Min.) Silber gewann.<br />
Bis jetzt läuft die Vorbereitung hier in<br />
Cambridge außerordentlich gut. Wir haben<br />
das Langstreckenrennen in Rendsburg<br />
gegen die Nationalachter gewonnen.<br />
Zwei Wochen später beim Head of<br />
the Charles in Boston wurden wir Zweiter<br />
und konnten auch da mehrere Nationalachter<br />
distanzieren. Außerdem bin ich<br />
Anfang November mit meinem Zweierpartner<br />
Sebastian Schulte zur Langstrecke<br />
nach Dortmund gefahren, bei der wir<br />
den Sieg nur um eine Sekunde verpassten.<br />
Das war ein sehr gutes Ergebnis,<br />
denn einerseits war das unser bestes<br />
Abschneiden bei einer deutschen Lang-<br />
LEISTUNGSSPORT<br />
strecke und andererseits hatten wir in<br />
diesem Herbst nur vier Mal zusammen<br />
im Zweier gesessen.<br />
Bis Mitte Januar soll das erste Boot von<br />
Cambridge, das so genannte Blue Boat,<br />
feststehen. Bis dahin müssen sich alle<br />
Ruderer jeden Tag aufs Neue beweisen.<br />
Es werden viele „Seatraces“ gemacht<br />
und alle Ruderer gerankt, bis die vermeintlich<br />
besten feststehen. Diese Selektion<br />
umfasst ein zehntägiges Trainingslager<br />
Mitte Dezember, dann folgen<br />
ein fünf Km Ergometertest am 18. Dezember<br />
und schließlich das Trainingslager<br />
in Banyoles (Spanien) vom 29. Dezember<br />
bis zum 10. Januar. Es ist ein<br />
hartes Geschäft hier in Cambridge, aber<br />
es ist gerecht, denn jeder hat genug<br />
Möglichkeiten, um sich zu beweisen und<br />
den Trainern zu zeigen: „Ich bin gut genug<br />
und ich gehöre in das Blue Boat!“<br />
Das Boatrace findet am 2. April um 16 Uhr<br />
auf der Themse von Putney nach Moltlake<br />
statt. Dann werden wie schon vor über<br />
150 Jahren die Light Blues (Cambridge)<br />
gegen die Dark Blues (Oxford) fahren –<br />
um die Ehre und hoffentlich mit siegreicher<br />
Tegeler Beteiligung!<br />
<strong>RCT</strong>-<strong>BRÜCKE</strong> 4/2005 11
JUGEND<br />
Regatta Hamburg 2005<br />
Vom 16. bis 18. September<br />
Als wir wie jedes Jahr zur Regatta nach<br />
Hamburg aufbrachen, zählten wir 45 Kinder<br />
plus die Betreuer: Jochen, Wolfgang,<br />
Anke, Martin, Constanze, Marleen sowie<br />
Kerstin Laube von der Humboldtschule.<br />
Bei der Hinfahrt waren alle in recht guter<br />
Stimmung, so dass sie relativ lustig verlief.<br />
Auf dem Bootsplatz angekommen,<br />
halfen wir der mit dem Bootstransport<br />
angereisten Truppe, die Boote aufzuriggern.<br />
Danach fuhren wir mit dem Reisebus<br />
zu unserem Schlafquartier beim Wilhelmsburger<br />
Ruderclub.<br />
Nachdem wir uns dort häuslich eingerichtet<br />
hatten, aßen wir unser selbst mitgebrachtes<br />
Abendessen. Da wir am<br />
nächsten Morgen schon um sieben Uhr<br />
aufstehen mussten, sollten wir eigentlich<br />
früh schlafen gehen. Daraus wurde aber<br />
nichts, weil wir trotz einiger Ermahnungen<br />
das Quatschen nicht lassen konnten.<br />
Außer der Kindergruppe übernachtete<br />
dort auch unsere Trainingsgruppe,<br />
so dass wir dort fast 70 Tegeler waren.<br />
Am nächsten Tag waren wir dann auch<br />
schon im Rennfieber. Die ersten mussten<br />
sich gleich um acht Uhr warmlaufen<br />
gehen, weil sie eine Stunde später ihr<br />
Rennen zu fahren hatten. Der Regattatag<br />
verlief im Großen und Ganzen mit<br />
acht Siegen ziemlich erfolgreich.<br />
Am späten Nachmittag wird wie immer<br />
irgend etwas in Hamburg unternommen.<br />
Dieses Mal hatten die Betreuer uns<br />
nichts gesagt: Überraschung! Um pünktlich<br />
weg zu kommen, fuhr ein Teil der<br />
Kinder schon mit dem Reisebus dorthin.<br />
12<br />
Nur der Mädchen 4x+, Jahrgang 91/92,<br />
musste noch auf dem Regattagelände<br />
bleiben, um sein letztes Rennen am<br />
Samstag zu fahren.<br />
Das Ziel war das „Miniatur Wunderland“<br />
in der Speicherstadt. Es waren da viele<br />
interessante Städte, Länder und Landschaften<br />
aufgebaut. Diese bestanden<br />
auch aus schönen Einzelheiten und Details,<br />
sowie vielen Modelleisenbahnen.<br />
Es war sehr schön anzusehen. Nach zirka<br />
zwei Stunden ging es wieder ab ins<br />
Quartier, wo die Betreuer Pizza für alle<br />
aus der nächstgelegenen Pizzeria holten.<br />
Als auch die Letzten satt waren,<br />
mussten die Jüngsten den Abwasch erledigen.<br />
Den Rest des Abends konnten<br />
wir selbst gestalten, und bald gingen wir<br />
alle zu Bett.<br />
Am nächsten Morgen ging alles sehr<br />
schnell. Einige unserer Ruderer mussten<br />
schon vor den anderen mit Jochen zum<br />
Regattaplatz, da ihre Rennen sehr früh<br />
stattfanden. Die anderen konnten dann<br />
in Ruhe ihre Sachen zusammenpacken<br />
und frühstücken. Dann beluden wir den<br />
Reisebus wieder mit Koffern und Schlafsäcken.<br />
Leider war das Wetter nicht so<br />
schön wie am Samstag, aber das machte<br />
uns sportfreudigen Ruderern nichts<br />
aus. Insgesamt war an diesem Tag auch<br />
ein Sieg mehr drin, als am Vortag. Insgesamt<br />
erruderte die Kindergruppe an diesem<br />
Wochenende 17 Siege.<br />
Müde, erschöpft und glücklich fuhren wir<br />
mit dem Bus zurück nach Berlin und wurden<br />
dort von unseren Eltern empfangen.<br />
<strong>RCT</strong>-<strong>BRÜCKE</strong> 4/2005
Es siegten in Hamburg:<br />
Im 1x:<br />
1000 m<br />
Julien Keyser<br />
Sebastian Obst<br />
300 m<br />
Jan Müller<br />
Fabian Kliche<br />
Andreas Brodersen<br />
SLALOM<br />
Laura Reutzel<br />
Sarah Zetzmann<br />
Andreas Brodersen<br />
EINZELZEITFAHREN<br />
Jessica Stephan<br />
Andreas Brodersen<br />
Christopher Puttins<br />
JUGEND<br />
im 2x<br />
1000 m<br />
Pia Buchleither / Eileen Wallenhauer<br />
Sebastian Obst / Magnus Hehlke<br />
300 m<br />
Philip Kaiser / Julien Keyser<br />
im 4x+<br />
1000 m<br />
Julia Weber / Kim Beyer / Luisa Linke /<br />
Tiziana Schulze / Stm. Fabian Kliche<br />
Pia Buchleither / Julia Weber / Eileen<br />
Wallenhauer / Kim Beyer / Stm. F. Kliche<br />
Kai Malewski / Fabian Kliche / Sebastian<br />
Obst / Magnus Hehlke / Stm. Jeremias<br />
Theus<br />
Vielen Dank dem Betreuerteam.<br />
Julia Weber / Eileen Wallenhauer<br />
Wir freuen uns<br />
über jede Spende<br />
Spendenkonto 800 35 79 02<br />
BLZ 100 800 00<br />
Dresdner Bank AG<br />
RUDER-CLUB TEGEL 1886 e.V.<br />
www.rctegel.de<br />
<strong>RCT</strong>-<strong>BRÜCKE</strong> 4/2005 13
JUGEND<br />
Tegel trifft Kalisz – die Zweite<br />
Deutsch-polnisches Ruderertreffen zu „Quer durch Berlin“<br />
Nachdem wir im Juni dieses Jahres nach<br />
Kalisz / Polen gefahren sind, um dort an<br />
einer Regatta teilzunehmen und das<br />
Land kennen zu lernen, luden wir unsere<br />
polnischen Freunde vom KTW Kalisz<br />
vom 7. bis 9. Oktober zu uns ein. Jochen<br />
hatte ein umfangreiches Programm für<br />
sie zusammengestellt: Sie sollten ebenfalls<br />
an einer Regatta teilnehmen, der<br />
wohl schönsten die Berlin zu bieten hat,<br />
und zwei Tage lang im Schnelldurchlauf<br />
die beeindruckensten und interessantesten<br />
Seiten Berlins kennen lernen.<br />
Und so lief es dann ab: Am Freitagmittag<br />
kamen unsere Gäste der Kaliszer Rudergesellschaft<br />
„Kaliskie Towarzystwo Wioslarskie“<br />
nach sechsstündiger Fahrt im<br />
Bootshaus an. Die Gruppe aus Kalisz<br />
bestand aus 14 Kindern und Jugendlichen,<br />
dem Vereinspräsidenten, dem Vizepräsidenten,<br />
dem Leiter der Ruderabteilung<br />
und einer Trainerin sowie einer<br />
Vertreterin der Stadt Kalisz für Sport und<br />
Kultur und einem Busfahrer. Nach dem<br />
Mittagessen, ohne dass Zeit zum verschnaufen<br />
war, ging es aufs Wasser, da-<br />
mit sie die von uns zur Verfügung gestellten<br />
Boote einstellen konnten. Anschließend<br />
ruderten wir mit allen Vierermannschaften<br />
(drei polnische 4x+ und<br />
ein <strong>RCT</strong> 4x+) eine Runde auf dem Tegeler<br />
See (10 km), um unser Ruderrevier<br />
Verständigung auf Deutsch, Englisch und mit Händen und Füßen: die Tegel-Kinder mit ihren Gästen<br />
14<br />
vorzustellen. Die Betreuer, deutsch-polnisch<br />
gemischt, begleiteten uns in drei<br />
Motorbooten. Wieder an Land riggerten<br />
wir die Vierer ab und verluden sie. Dann<br />
gingen die Polen zum Umzuziehen in ihr<br />
Quartier, dem Schülerbootshaus Mitte,<br />
in dem die Gruppe übernachtete.<br />
Anschließend zeigten wir ihnen auch<br />
noch, wie es in unserer näheren Umgebung<br />
aussieht. Leider hatten wir dazu<br />
nicht allzu viel Zeit, so konnten wir ihnen<br />
nur kurz die Fußgängerzone zeigen,<br />
denn um 19 Uhr fand die offizielle Begrüßung<br />
bei uns im Bootshaus statt, bei der<br />
Politiker, der LRV-Vorsitzende und Vorstand<br />
unseres Clubs die „Hauptattraktion“<br />
waren. Nach verschiedenen, kurz<br />
gehaltenen Reden und dem Austausch<br />
der Geschenke gingen wir zum nächsten<br />
Programmpunkt über: DAS ESSEN!<br />
<strong>RCT</strong>-<strong>BRÜCKE</strong> 4/2005
Doch lange ließen sich die Kinder und<br />
Jugendlichen nicht auf den Stühlen halten.<br />
Kaum hatten sie aufgegessen, waren<br />
sie schon ganz ungeduldig und wollten<br />
endlich raus, sich die Stadt (Tegel)<br />
anschauen. Also machten wir uns noch<br />
einmal auf den Weg nach Tegel und<br />
zeigten ihnen jeden kleinsten Winkel<br />
ausführlichst. Die Verständigung klappte<br />
wie in Polen prima: Englisch, deutsch<br />
und notfalls mit Händen und Füßen…<br />
Gegen 22.30 Uhr machten wir uns alle<br />
erschöpft auf den Weg nach Hause,<br />
denn wir wussten, dass uns am Samstag<br />
eine wichtige Regatta erwarten würde.<br />
Am nächsten Tag stand „Quer durch<br />
Berlin” an. Doch dieses Jahr war es etwas<br />
anders als in den vielen Jahren zuvor:<br />
Zum ersten Mal wurde auch ein Kinderrennen<br />
(Mix 4x+ 91/92) gestartet.<br />
Schon oft hatte Jochen dazu Anfragen<br />
gestellt. 2005 wurde nun erstmalig diesem<br />
Wunsch stattgegeben. Wahrscheinlich<br />
dank des Besuches unserer polnischen<br />
Gäste, denn sonst hätten die „Kinder“<br />
ja nicht starten können. Doch für<br />
uns Tegeler war es nicht nur das Einladungsrennen.<br />
Sondern es war an uns<br />
eine gute Figur zu machen, damit die<br />
Chance nicht vertan wurde, im nächsten<br />
Jahr wieder Kinderrennen starten zu lassen.<br />
Es lief leider nicht alles so reibungslos<br />
ab, wie wir es uns gewünscht hätten.<br />
Zwei Tage vor der Regatta wurde ich<br />
krank. Schnell musste ein Ersatz gefunden<br />
werden. Das Problem waren nur die<br />
Herbstferien! Kaum einer unserer Gruppe<br />
befand sich in Berlin, alle waren verreist<br />
und es musste ja unbedingt ein<br />
Mädchen gefunden werden! Letztendlich<br />
startete der Vierer dann in folgender Besetzung:<br />
Pia Buchleither, Julien Keyser,<br />
Boote riggern bei Quer durch Berlin<br />
JUGEND<br />
Julia Weber, Magnus Hehlke und Stm.<br />
Jeremias Theus.<br />
Am Samstagmittag auf dem Sattelplatz<br />
lag Nervosität in der Luft, alle waren aufgeregt,<br />
doch man sah auch Freude in<br />
den Gesichtern. Um 14 Uhr ging es dann<br />
los, das erste Rennen wurde gestartet.<br />
Für die Kindervierer betrug die Strecke<br />
nicht 7000 m, sondern nur 3800 m. Also<br />
mussten wir erst einmal zu dem Startpunkt<br />
des Kinderrennens rudern, ehe es<br />
losging. Alle Mannschaften kamen gut<br />
über die Strecke. Am Ziel traf man sich<br />
dann gemütlich bei einem Glas Cola oder<br />
einer Bratwurst wieder und tauschten<br />
sich aus.<br />
Gegen 17 Uhr fand dann die Siegerehrung<br />
vor der Kongresshalle statt: Das<br />
Ergebnis war gut! Der polnische Junior-<br />
B-Doppelvierer konnte sein Rennen gewinnen,<br />
der Kindervierer belegte vor unserem<br />
Tegeler-Vierer den zweiten Platz.<br />
Der Juniorinnen-A-Doppelvierer vom KTW<br />
Kalisz gesteuert von Nicole Hinkelmann<br />
belegte auch einen zweiten Platz. Im<br />
Großen und Ganzen waren alle zufrieden<br />
mit dem Ergebnis, außer unserem<br />
<strong>RCT</strong>-Vierer, da wir uns mehr erhofft hatten.<br />
Aber durch die Krankheit und die<br />
plötzliche Umbesetzung, war leider nicht<br />
<strong>RCT</strong>-<strong>BRÜCKE</strong> 4/2005 15
JUGEND<br />
mehr möglich. Nach der Siegerehrung<br />
machten wir uns auf den Weg zu einigen<br />
Berliner Sehenswürdigkeiten. Erst spazierten<br />
wir gemütlich um den Reichstag<br />
zum Brandenburger Tor und schlenderten<br />
dann weiter zum Holocaust Mahnmal.<br />
Anschließend war shoppen am Potsdamer<br />
Platz/Sony-Center angesagt. Der<br />
schöne Abschluss und das Highlight der<br />
ganzen Tour war dann – nach einer Fahrt<br />
über den Ku’-damm – der nächtliche Besuch<br />
auf dem Funkturm. Es war wirklich<br />
beeindruckend. Da standen wir alle da<br />
oben im Freien bei Sturm und Dunkelheit<br />
und blicken auf Berlin und Umgebung hinunter!<br />
Selbst für viele Tegeler Kinder<br />
war es das erste Mal, dass sie auf dem<br />
Funkturm waren. Wenn man in die Gesichter<br />
der Kinder schaute, sah man, wie<br />
beeindruckt und aufgeregt sie waren.<br />
Man meinte sogar zu mir, Berlin sähe<br />
Anke Zimmer ist Vorstandsmitglied bei der DRJ<br />
Erfolgreiche Wahl für das Ressort „Lehrgangswesen“<br />
Vom 14. bis 16. Oktober<br />
fand der 17.<br />
Jugendrudertag in<br />
Hannover statt. Martin<br />
Schindler und<br />
Anke Zimmer nahmen<br />
für den <strong>RCT</strong><br />
daran teil. Am Samstag<br />
wurde in zwei<br />
Arbeitskreisen zum<br />
Thema „Jugend mischt sich ein“ diskutiert<br />
und Vorschläge erarbeitet, wie die<br />
Jugend besser in die Vereins- bzw. Verbandsarbeit<br />
eingebunden werden kann.<br />
Am Sonntag standen dann die Wahlen<br />
zum Vorstand der Deutschen Ruderju-<br />
16<br />
beinahe wie Las Vegas aus. Da merkten<br />
wir, dass unsere kleine Berlintour erfolgreich<br />
war und ihnen allen sehr viel Spaß<br />
bereitet hat.<br />
Beendet wurde der Besuch unserer Freunde<br />
aus Kalisz am Sonntagmorgen bei<br />
einem gemütlichen Frühstück, zu dessen<br />
Ende wir Tegeler Kinder und Betreuer,<br />
die das ganze Wochenende über mit von<br />
der Partie gewesen waren, zum Tschüss<br />
sagen kamen. Doch dieses „Tschüss“<br />
war gewiss kein „Lebewohl“, denn wir erhielten<br />
schon die Einladung, im Juni 2006<br />
wieder nach Kalisz zu fahren.<br />
Anm.: Tiziana, die nicht rudern konnte,<br />
steuerte dafür dann einen italienischen<br />
Männervierer zum Sieg.<br />
Tiziana Schulze<br />
gend (DRJ) an (Vorsitzender, stellv. Vorsitzender,<br />
fünf Beisitzer). Drei Mitglieder<br />
des alten Vorstandes stellten sich nicht<br />
mehr zur Wiederwahl, darunter auch der<br />
Vorsitzende Frank Schütrumpf. Als neuer<br />
Vorsitzender der DRJ wurde Lothar<br />
Drnec (Germania Düsseldorf) gewählt.<br />
Für das Ressort „Lehrgangswesen“ wurde<br />
Anke Zimmer gewählt.<br />
Anke Zimmer (stellv. Jugendleiterin im<br />
<strong>RCT</strong>) ist Betreuerin der <strong>RCT</strong>-Kindergruppe.<br />
Bereits seit 1991 kümmert sich die<br />
31-jährige Diplom-Ingenieurin um die Anfängerausbildung<br />
der Ruder-Riege der<br />
Humboldt-Oberschule. Seit 2004 arbeitet<br />
sie im Vorstand der BRJ mit.<br />
<strong>RCT</strong>-<strong>BRÜCKE</strong> 4/2005
Ehrungen der Sportjugend Berlin<br />
für die Betreuer der <strong>RCT</strong>-Jugendabteilung<br />
Am Freitag, den 21. Oktober, fanden im<br />
Haus des Sports bei der Sportjugend<br />
Berlin im Rahmen einer Feierstunde die<br />
Ehrungen für ehrenamtliche Mitarbeiter<br />
im Kinder- und Jugendsport statt.<br />
Vom <strong>RCT</strong> wurden zehn langjährige Betreuer<br />
der Jugendabteilung für ihr besonderes<br />
ehrenamtliches Engagement in<br />
der Jugendarbeit geehrt.<br />
Ausgezeichnet als „Junge Ehrenamtliche“<br />
mit einer Armbanduhr der Sportjugend<br />
Berlin wurden Umberto Monti, Martin<br />
Schindler und Carsten Weid.<br />
JUGEND<br />
Die Auszeichnung „SportjugendGratia“<br />
erhielten in „Bronze“ Oliver Zeishold und<br />
in „Silber“ Anke Zimmer.<br />
Mit der „SportjugendGratia in Gold“ wurden<br />
Wolfgang Kretschmer, Annett Körner,<br />
Florian Poser, Birgit Zeishold und<br />
Jochen Zimmer geehrt.<br />
Mit diesen Auszeichnungen wurde einmal<br />
mehr die gute Jugendarbeit des Betreuerteams<br />
im <strong>RCT</strong> gewürdigt.<br />
Jochen Zimmer<br />
Vom <strong>RCT</strong> wurden zehn langjährige Betreuer der Jugendabteilung für ihr besonderes ehrenamtliches<br />
Engagement in der Jugendarbeit geehrt<br />
<strong>RCT</strong>-<strong>BRÜCKE</strong> 4/2005 17
Quer durch Berlin 2005<br />
Hattrick im Gig Doppelvierer m. Stm. Männer Masters (F) geschafft!<br />
Wie schon in den Jahren 2003 und 2004<br />
gewann auch 2005 der Doppelvierer mit<br />
Steuermann MMx F, 60 Jahre mit Gerd<br />
Heftrich, Klaus Jürgen Schmidt, Bernd<br />
Fischer, Wolfgang Schuster und Steuermann<br />
Reini Lehrke in der Zeit von 32.38,9<br />
Minuten.<br />
Auf den 7000 Metern der verschlungenen<br />
Spree mitten durch die Stadt konnten<br />
wir nach regelmäßigem Training, und<br />
guter Kondition das Rennen gegen den<br />
RG Grünau und den RV Nordmünster erfolgreich<br />
bestreiten.<br />
Unser Steuermann Reini fuhr wieder einmal<br />
die Ideallinie. Das bedeutete, gegen<br />
die leichte Strömung die Kurven schneiden<br />
und abkürzen wie ein Formel 1 Pilot.<br />
Das war auch nötig, denn nach seiner<br />
Rechnung darf ein Steuermann mindestens<br />
50 Kilogramm wiegen. Er verteilte<br />
locker sein Übergewicht auf uns Vier mit<br />
jeweils fünf Kilogramm. Das war ein Zustand<br />
mit dem wir bei so einem guten<br />
Steuermann leben wollten.<br />
So brachte er die Kontrahenten von der<br />
RG Grünau zur Verzweiflung: Während<br />
vor der Kurve von uns noch nichts zu sehen<br />
war, holten wir den Gegner nach der<br />
Kurve stark auf.<br />
Zwischen der Lessing-Brücke und der<br />
Moabit-Brücke hat es dann geklappt. Wir<br />
waren bei der ersten Brücke neben unserem<br />
Gegner, der sich stark wehrte<br />
überholt zu werden, aber an der zweiten<br />
Brücke fuhr Reini durch den mittleren<br />
Bogen (seit diesem Jahr erlaubt) wäh-<br />
MASTERSRUDERN<br />
Unsere Siegermannschaft: Gerd, Wolfgang, Bernd,<br />
Klaus und Reini (v.l.n.r.)<br />
rend Grünau den inneren Bogen benutze.<br />
Wir hauten vier bis fünf Schläge unter<br />
der Brücke rein und nach Verlassen der<br />
Brücke waren wir eine Länge vor und<br />
konnten bis zum Ziel am Haus der Kulturen<br />
noch ein paar Längen drauflegen.<br />
Die Siegerehrung wurde auf den Stufen<br />
der „Schwangeren Auster“ vorgenommen<br />
bei der es für jeden siegreichen Ruderer<br />
eine Glasskulptur des LRV gab.<br />
Bei wunderschönem Wetter ne gute Bratwurst<br />
und ein paar Bier, gestiftet von unseren<br />
Fans – Doris, Eule, Odin, Wernerchen<br />
und Empton herzlichen Dank – ging<br />
ein erfolgreicher Tag für uns zu Ende.<br />
Gerd Heftrich<br />
<strong>RCT</strong>-<strong>BRÜCKE</strong> 4/2005 19
MASTERSRUDERN<br />
Heringsachter 2005<br />
Vom 5. November<br />
Sieger bei den Frauen: Bettina Blanckmeister (PRCG), Viviane Haußner (RC Tegelort), Judith Häusler (RC<br />
Tegelort), Ulrike Schröer (RaW), Silke Hans (RaW), Leonie Siegel (<strong>RCT</strong>), Ilka Schröder (<strong>RCT</strong>), Birgit Ehrig<br />
(<strong>RCT</strong>), Stf.: Andrea Albrecht – in 15:22,4 Minuten (Streckenrekord Frauen: 15:00,02 Minuten, 2001)<br />
Sieger bei den Männer: Martin Hildebrandt (<strong>RCT</strong>), Wolfgang Schuster (<strong>RCT</strong>), Gerd Heftrich (<strong>RCT</strong>), Rolf Hinkel-<br />
mann (<strong>RCT</strong>), Uwe Dünze (RRTVW), Martin Hasse (RG Wiking), Martin Schubert (RG Wiking), Matthias Siej-<br />
kowski (BRC), Stf.: Andrea Albrecht – in 13:37,4 Minuten (Streckenrekord Männer 13:10,00 Minuten, 1998):<br />
20<br />
<strong>RCT</strong>-<strong>BRÜCKE</strong> 4/2005
Geschichte des Heringsachters<br />
aufgezeichnet von Birgit Ehrig<br />
Auf die Frage nach der Entstehung des<br />
Heringsachters habe ich verschiedene<br />
Versionen gehört, selbst von Leuten, die<br />
damals dabei waren. Aber zum Glück<br />
waren sich alle einig, dass Detlef Thielecke<br />
am besten Auskunft geben kann, da<br />
er diese Geschichte anlässlich des 25jährigen<br />
Jubiläums zusammengestellt<br />
hat. Auf diese Aufzeichnungen kann ich<br />
jetzt zurückgreifen.<br />
1966 gab es im <strong>RCT</strong> einen AH-Achter,<br />
Mindesalter 32 Jahre, der aus einem aufgestockten<br />
(sehr erfolgreichen) Vierer<br />
der Saison 1965 entstanden war, wettkampfmäßig<br />
trainiert hatte, auf Regatten<br />
aber keine Bäume ausgerissen hatte (so<br />
Detlef, der mit in diesem Boot saß). Daneben<br />
gab es eine Reihe jüngerer Ex-<br />
Trainingsleute, die – hauptsächlich an<br />
der Biertheke natürlich – die Leistungen<br />
und das Trainingsgebaren der AH-Mannschaft<br />
mit allerlei Häme besprachen.<br />
Und so musste es kommen: Ein Wort<br />
gab das andere und am Ende forderten<br />
die so spöttisch bedachten „Alten“ die<br />
Jungen heraus, bis zum Herbst auch eine<br />
Achter-Mannschaft zusammen zu<br />
stellen. Da man dieses Rennen nicht ohne<br />
fassbaren Anreiz bestreiten wollte,<br />
wurde wohl eines Abends in vorgerückter<br />
Stimmung abgesprochen, dass die<br />
Verlierer einen Sarg entgegenzunehmen<br />
hätten und die Sieger ein Essen für alle<br />
ausgeben müssten. Denn natürlich sollte<br />
nach dem Sport ein gemütliches Beisammensein<br />
stattfinden. So fand im Spätherbst<br />
1966 das erste Heringsachter-<br />
Rennen statt, das diese Bezeichnung<br />
MASTERSRUDERN<br />
aber erst einige Jahre später bekam. Gerudert<br />
wurde die ersten drei Jahre über<br />
die Distanz der Internen Regatta, also<br />
zirka 800 Meter.<br />
Die „Alten von 1966 waren Hans-Joachim<br />
Haase, Karl-Heinz Wolf, Gerhard<br />
Wulkau, Detlef Thielecke, Emton Heck,<br />
Nappo Helfers, Männe Hannicke,<br />
Schorsch Hörnicke.<br />
Die „Jungen“ von 1966 waren Klaus<br />
Schulze, Dickus (Dietmar) Ehrig, Odin<br />
(Frank) Hoffmann, Werner Schakau,<br />
Brummi (Siegfried Brummwinkel), Pit<br />
Rose, Schübi (Hartmut) Ehrig, Michi Nitschmann.<br />
Das Ergebnis des ersten Jahres: Die „Alten“<br />
gewannen, der Abstand ist nicht bekannt,<br />
der Sarg ging an die Jüngeren.<br />
Dieser Sarg bestand aus starker Pappe,<br />
zirka 50 Zentimeter lang, der mit Stoff<br />
ausgeschlagen war und in dem sich ein<br />
Fisch-Gerippe mit Kopf befand, das allerdings<br />
größer als ein Hering war, aber Hering<br />
genannt wurde. Als Essen wurde<br />
das zünftige Matjes-Hering-Gericht<br />
eingeführt. Vorschlag<br />
und Besorgung<br />
durch den Kamerad Schakau,<br />
also einem der Verlierer.<br />
Dafür zahlten die<br />
Gewinner das Bier. (Da<br />
fragt man sich, wer denn<br />
nun der Verlierer war. )<br />
Später gab es dann als<br />
Gewinn einen Hering in<br />
Acryl eingegossen. Viel-<br />
<strong>RCT</strong>-<strong>BRÜCKE</strong> 4/2005 21
MASTERSRUDERN<br />
leicht taucht der bei irgendeinem Frühjahrsputz<br />
mal wieder auf.<br />
Im zweiten Jahr wurden wiederum die<br />
Jungen geschlagen. Im dritten Jahr, als<br />
die Siegprämie darin bestand, einen Löffel<br />
Lebertran zu trinken, wurden die „Alten“<br />
geschlagen. Deswegen oder weil<br />
eine rein interne Veranstaltung nicht<br />
mehr befriedigte und sich der Wettbewerb<br />
in AH-Kreisen herumgesprochen<br />
hatte, wurden anfangs BRC und RaW,<br />
bald darauf Wiking und dann der Rest<br />
(West-)Berlins eingeladen.<br />
Gerudert wurde nun um die Insel Lindwerder<br />
herum, also 4 km nach dem Los-<br />
Verfahren. Teilweise kamen sieben Achter-Mannschaften<br />
zustande. Einige Rennen<br />
wurden bei Nebel durchgeführt, –<br />
kein Boot konnte das andere sehen –,<br />
aber alle kamen an. In einem Jahr wurde<br />
der Wettbewerb wegen leichten Eisgangs<br />
in Gigbooten ausgefahren.<br />
Was anfangs als reine Herren-Veranstaltung<br />
begonnen hatte (ich habe von einem<br />
Abend gehört, an dem Pornos geguckt<br />
wurden!), wurde dann durch das<br />
Hinzukommen der Damen beim gemütlichen<br />
Beisammensein aufgewertet.<br />
22<br />
In den Jahren 1977 bis<br />
1985 sind die Frauen vom<br />
<strong>RCT</strong> und vom RaW Gig-<br />
Doppelachter (außer Konkurrenz)<br />
gefahren. Entstanden<br />
ist der Gedanke<br />
(wir sind mit unseren Männern<br />
sowieso zum Heringsachter<br />
anwesend,<br />
dann können wir doch<br />
auch rudern.), bei der FISA-Regatta am<br />
Kleinen Wannsee (BRC) im Jahre 1976,<br />
wo u.a. diese beiden Vereine gegeneinander<br />
gestartet sind.<br />
Der erste Frauen-Achter im Jahre 1977<br />
hatte folgende Besetzung: Karin Dembowski<br />
(<strong>RCT</strong>), Karin Wichmann (<strong>RCT</strong>),<br />
Ursula Hinkelmann (<strong>RCT</strong>), Rosemarie<br />
Neusel (<strong>RCT</strong>), Christel Baltzer (RaW),<br />
Helga Storm (RaW), Hannelore Jonas<br />
(RaW), Ursula Schäfers (RaW), St. Gisela<br />
Mann (<strong>RCT</strong>). In den nachfolgenden<br />
Jahren haben auch andere Frauen vom<br />
<strong>RCT</strong> im Achter gerudert. In den Jahren<br />
1986 und 1987 wurden zwei Doppelvierer<br />
gerudert. Erst wieder in den Jahren<br />
1998 und 1999 waren die Frauen im<br />
Renn-Doppelvierer am Start. Es waren<br />
1998 drei Vierer, 1999 zwei Vierer. Hier<br />
haben wir die Einladung bereits an andere<br />
Vereine (wie auch bei den Männern)<br />
ausgesprochen.<br />
Als wir 1999 als Masters-Damen (mit<br />
zwei Doppelvierern) zu diesem Event zustoßen<br />
durften, war uns die bereits bestehende<br />
Frauenruder-Tradition nicht<br />
bewusst, und wir waren daher einerseits<br />
eingeschüchtert gegenüber dieser langen<br />
Männertradition, andererseits: Lange<br />
nicht mehr so viele verschiedene<br />
Tanzpartner gehabt!<br />
Inzwischen nehmen sich Männer und<br />
Frauen in der Teilnehmerzahl nichts<br />
mehr. Außerdem ist das Rennen für alle<br />
über 18 Jahre offen.<br />
Festzustellen bleibt zum Schluss, dass<br />
wir im nächsten Jahr (2006) 40-jähriges<br />
Jubiläum feiern können. Bis dann!<br />
Birgit Ehrig<br />
<strong>RCT</strong>-<strong>BRÜCKE</strong> 4/2005
MASTERSRUDERN<br />
Recht auf Wellness<br />
Wochenendfahrt nach Bresewitz/Darß vom 18. bis 20. November 2005<br />
Oben: Die Mitreiseerlaubnis zur Fahrt nach Bresewitz wurde den Ruderkameradinnen Birgit Ehrig, Gudrun<br />
Massmann, Sonja Kastner, Gerte John, AntjeSchmidtpeter, Sabine Radtke sowie Ilka Schröder erteilt<br />
Unten: Bemühungen für die Wiederherstellung der körperlichen Unversehrtheit<br />
VERKEHRSREGELN FÜR DAS VERHALTEN WÄHREND DES WELLNESS-BETRIEBS:<br />
1. Wer viel arbeitet, muss viel essen.<br />
2. Wer viel isst, muss ab und zu spazie-<br />
ren gehen.<br />
3. Zur Abwehr äußerer Gefahren ist eine<br />
ausgedehnte Nachtruhe unabwendbar.<br />
4. Jeder darf von seinem Recht auf<br />
Beauty- und Astro-Beratung Gebrauch<br />
machen.<br />
5. Alle Teilnehmerinnen befriedigen ihr<br />
Recht auf Information aus Quellen, die<br />
nur einem bestimmten Personenkreis<br />
zugänglich sind. Brief-, Post- und Fern-<br />
meldegeheimnisse werden kurzfristig<br />
außer Kraft gesetzt.<br />
Sonja Kastner<br />
<strong>RCT</strong>-<strong>BRÜCKE</strong> 4/2005 23
BREITENSPORT<br />
Guten Tag – Dzien Dobry!<br />
Wo Gäste wie Freunde bewirtet werden und sich die Tische biegen<br />
Alles hat zwei Seiten, der Eine sagt so,<br />
der Andere sagt so. Unter diesem Motto<br />
machten sich 15 aktive Wanderruderer<br />
auf den Weg nach Kruszwica (Kruschwitz)<br />
am Goplosee, einer Einladung<br />
des dortigen Ruderclubs folgend. Diesem<br />
Ruderclub in Polen, in der Nähe von<br />
Posnan, hatten wir unseren Riemenachter<br />
„Kurt Holland“ übergeben, der nach<br />
dem Bootshausbrand 2004 stark überholungsbedürftig<br />
war.<br />
Roman Czapara, einer unserer Trainer<br />
im Club, aus Polen stammend, hatte die<br />
Verbindung geknüpft und war auch Vermittler<br />
der Übergabe und der Einladung.<br />
Dank Thomy Kuhn, der uns einen Kleinbus<br />
zur Verfügung stellte und George<br />
Schulz, der uns fuhr, konnten die 15<br />
Abenteuerlustigen die Fahrt ins Unbekannte<br />
antreten.<br />
Es ging wie immer lustig und harmonisch<br />
zu. Unterwegs wurde Georges Fahrkönnen<br />
vielfach auf die Probe gestellt. Offensichtlich<br />
gelten die europäischen Verkehrsregeln<br />
in Polen noch nicht. Jedenfalls<br />
kamen wir nach dem Testen einer<br />
Straße, die Roman auch noch nicht<br />
kannte, wohlbehalten im 6000 Einwohner<br />
zählenden Kurszwica an. Hier wartete<br />
man schon mit dem Mittagessen auf<br />
uns. Dann wurden die Zimmer im neu erbauten<br />
Bootshaus bezogen. Zwei- bis<br />
Fünfbettzimmer mit Duschen und WC.<br />
Bettwäsche und Handtücher lagen bereit,<br />
wir konnten uns einrichten. Roman<br />
fungierte sofort als Dolmetscher zwi-<br />
Die Teilnehmer der Wanderrudertour nach Polen: Den Rennruderern vor Ort wurde gezeigt, dass man auch mit<br />
einem Gig-Achter harmonisch über das Wasser gleiten kann<br />
24<br />
<strong>RCT</strong>-<strong>BRÜCKE</strong> 4/2005
schen Stefan Janeczek, dem Vorsitzenden<br />
des Clubs und uns. Polnisch ist wirklich<br />
eine sehr schwere Sprache. Zuerst<br />
wurde „Kurt Holland“ besichtigt sowie<br />
das alte und das neue Bootshaus. Die<br />
Freude war groß, ein so gut repariertes<br />
und gepflegtes Boot vorzufinden.<br />
Kruszwica ist ein geschichtsträchtiger<br />
Ort mit Mäuseturm (Rest einer alten Festung),<br />
einer romanischen Kirche aus dem<br />
11. Jahrhundert und dem Marktplatz. Eine<br />
Besichtigung gehörte zum Programm.<br />
Das Bootshausgelände befindet sich auf<br />
einer Halbinsel, die ca. 1,5 km in den Goplosee<br />
(25 km lang) hineinragt. Auf beiden<br />
Seiten der Halbinsel befinden sich<br />
Stege, die bei Regatten sehr vorteilhaft<br />
sind. Man legt auf der einen Seite ab und<br />
auf der anderen Seite an. So gibt es kein<br />
Gedränge.<br />
Dann kam der Abend. Helmut hatte<br />
das „Kleine Schwarze“ angeordnet. Alle<br />
schmückten sich standesgemäß. Der<br />
Empfang im Bootshaussaal war sehr<br />
herzlich mit großem offiziellem Aufgebot.<br />
Die Tafel war zauberhaft dekoriert und<br />
mit Leckereien überschüttet. Es fehlte an<br />
Nichts. Wir wurden bewirtet wie die Fürsten:<br />
geräucherte Forelle, Fleisch, Salat,<br />
Obst und Getränke – alles vom Feinsten.<br />
Angestoßen wurde mit Sekt und das<br />
Wodkaglas wurde nie leer.<br />
Die Reden und Beteuerungen gingen hin<br />
und her, jeder zeigte seine erfolgreichsten<br />
Seiten auf. Kleine Geschenke wurden<br />
ausgetauscht und die Stimmung war<br />
trotz sprachlicher Probleme super!<br />
Am nächsten Vormittag, nach einem<br />
reichhaltigen Frühstück, bestiegen wir<br />
BREITENSPORT<br />
Die Tegeler besteigen den „Mäuseturm“<br />
die Boote. Den „Kurt Holland“ und zwei<br />
Zweier ohne. Wind, Wellen, Sonne und<br />
buntes Herbstlaub am Ufer des Goplosees<br />
erfreute unsere Herzen. Aber wir<br />
<strong>RCT</strong>-<strong>BRÜCKE</strong> 4/2005 25
BREITENSPORT<br />
hatten zu kämpfen. Das lag am Wind!<br />
Oder doch am Wodka? Egal – ein richtiger<br />
Wanderruderer wird damit fertig.<br />
Nach dem Mittagessen führte uns Roman<br />
auf den Mäuseturm, dem Wahrzeichen<br />
der Stadt. Von hieraus hatten wir<br />
eine beeindruckende Sicht auf das weit-<br />
Helmut Jüterbock mit „Kurt Holland“<br />
läufige Seengebiet. Dann ging es wieder<br />
in die Boote. Diesmal vom Goplosee in<br />
die naturbelassene, romantische Netze.<br />
Übrigens: über die Netze und Kanäle<br />
kann man bis nach Danzig gelangen.<br />
Abends waren wir dann unter uns und<br />
jeder konnte mit Witzen und Anekdoten<br />
glänzen. Die Nacht war wiederum sehr<br />
kurz, aber einen richtigen Ruderer haut<br />
das nicht vom Rollsitz. Die Mannschaften<br />
bestiegen wieder die Boote, die Sonne<br />
lachte, der Wind spielte im bunten<br />
26<br />
Herbstlaub – und schon brach kurz nach<br />
dem Start des Achters ein Dollenstift, so<br />
dass wir umkehren mussten. Der Schaden<br />
konnte aber mit gemeinsamer Sach-<br />
und Fachkenntnis schnell behoben werden.<br />
Erneut ging die Fahrt auf den See<br />
hinaus, der viele Verbindungen in nahe<br />
und ferne Gewässer hat und somit eine<br />
gute Ausgangsbasis für Wanderfahrten<br />
ist.<br />
Da der Ruderclub in Kruszwica ein reiner<br />
Rennruderverein ist, waren alle doppelt<br />
erfreut und erstaunt, dass wir Wanderruderer<br />
mit dem Achter so harmonisch über<br />
das Wasser gleiten konnten. Bewunderung<br />
zollten uns die Trainingsleute, die<br />
Spaziergänger am Ufer und die Angler<br />
auf dem See. Als wir wieder das Ufer erreichten,<br />
war auch noch der Bootsbauer<br />
auf dem Steg. Er umarmte uns vor Freude,<br />
dass seine Arbeit so gewürdigt wurde.<br />
Vielleicht haben wir dort gezeigt, wie<br />
viel Spaß Wanderrudern machen kann,<br />
und die jungen Leute animiert, ihr wirklich<br />
schönes Ruderrevier nicht nur für Regatten<br />
zu nutzen.<br />
Als der Achter und das Zubehör wieder<br />
verstaut waren, erhielten wir erneut ein<br />
sehr schmackhaftes Vier Gänge Menu.<br />
Gut gesättigt, versehen mit einem riesigen<br />
Obstpaket, konnten wir ohne Vitaminmangel<br />
zu erleiden die Heimreise<br />
antreten.<br />
Ich glaube, dass alle Teilnehmer, auch<br />
die „Ersttäter“, mit guten Eindrücken<br />
nach Berlin zurückfuhren. Darum ein<br />
ganz herzliches Dankeschön „Dziäekuje“<br />
und auf Wiedersehen „Dowidzeniea“ an<br />
Klubu Wioslarskiego Goplo Kruszwica.<br />
D.H.<br />
<strong>RCT</strong>-<strong>BRÜCKE</strong> 4/2005
LRV-Fahrtenruder-Winterwettbewerb<br />
2004/2005<br />
Nachdem der <strong>RCT</strong> bereits beim LRV-<br />
Sommerwettbewerb 2004 mit 54 Teilnehmern<br />
den ersten Platz belegte, gelang<br />
es uns auch beim letzten Winterwettbewerb,<br />
mit wiederum 54 Teilnehmern<br />
vor der RU Arkona und dem Spandauer<br />
RC Friesen mit je 48 Teilnehmern<br />
den ersten Platz zu belegen.<br />
BREITENSPORT<br />
Herzlichen Glückwunsch und herzlichen<br />
Dank an all unsere Teilnehmer.<br />
Dankeschön auch an Helga und Siegfried<br />
Wolf für die Auswertung.<br />
Noch Zeit & Luft & Lust<br />
etwas für den Verein zu machen?<br />
(IMMER NOCH) DRINGEND GESUCHT:<br />
- ein/e Verantwortliche/r für den Schaukasten<br />
am Uferwanderweg (regelmäßige Aktualisierung)<br />
- ein/e Verantwortliche/r für die Akquise von Anzeigen<br />
für die <strong>RCT</strong> Brücke (erscheint 4x/Jahr) und<br />
das Fit für Freizeit-Programmheft (erscheint 2x/Jahr)<br />
- ein/e Verantwortliche/r für den Vertrieb des<br />
Fit für Freizeit-Programmheftes (Versendung und Verteilung)<br />
- ein/e Verantwortliche/r für allgemeine Pressearbeit<br />
(Kontakt und Ansprechpartner für die Medien,<br />
Erstellung und Versendung von Pressemitteilungen,<br />
Texten von Flyern, etc.)<br />
Nähere Informationen:<br />
Anja Gottschalk, Telefon: 46 79 14 13,<br />
anja.gottschalk@rctegel.de<br />
Helmut Jüterbock<br />
Wanderruderwart<br />
<strong>RCT</strong>-<strong>BRÜCKE</strong> 4/2005 27
<strong>DIE</strong>S UND DAS<br />
28<br />
<strong>RCT</strong>-<strong>BRÜCKE</strong> 4/2005
<strong>DIE</strong>S UND DAS<br />
Rudererschänke 2005<br />
Am 23. September zum Marathon<br />
Zahlreiche fleißige Helfer des <strong>RCT</strong> versorgten<br />
die Läufer des Berlin-Marathons<br />
am 23. September wieder mit kühlem<br />
Nass aus dem Plastikbecher. Über deren<br />
Inhalt informierten die Berliner Wasserbetriebe<br />
in folgender Meldung:<br />
Beim 32. Berlin-Marathon fließen rund<br />
25.000 Liter Wasser bzw. 250 volle Badewannen<br />
in die trockenen Münder der<br />
40.000 Läufer. Dabei kommt es auf das<br />
richtige Maß an, wie eine Studie der Berliner<br />
Wasserbetriebe und der Humboldt-<br />
Universität ergab. Männer trinken während<br />
des Marathons zu wenig, Frauen<br />
eher zu viel. „Alle 20 Minuten 200 Milliliter<br />
Flüssigkeit“ empfiehlt deshalb Sportwissenschaftler<br />
Jürgen Lock.<br />
Wer vier Stunden läuft, braucht umgerechnet<br />
also insgesamt 2,5 Liter. Und vor<br />
dem Start sollten die Sportler schon mal<br />
ein Viertel Liter Flüssigkeit zu sich nehmen.<br />
Für das wichtige Nass sorgen<br />
sechzehn Erfrischungspunkte auf der<br />
Strecke. Bei Kilometer 5 und ab Kilometer<br />
10 gibt es alle 2,5 Kilometer Trinkwasser,<br />
das die Berliner Wasserbetriebe<br />
aus Hydranten zapfen. Dort sind jeweils<br />
rund 100 Helfer darauf vorbereitet, den<br />
Sportlern das Wasser zu reichen. Bekanntlich<br />
gehört das Berliner Trinkwasser<br />
zu den besten des Landes und<br />
schlägt im Vergleich Mineralwasser nicht<br />
erst auf der Ziellinie. Vor allem Läufer mit<br />
einer Endzeit von unter vier Stunden neigen<br />
dazu, auf die angebotene Erfrischung<br />
zu verzichten.<br />
Fotos: Ulrike Pohl<br />
<strong>RCT</strong>-<strong>BRÜCKE</strong> 4/2005 29
<strong>DIE</strong>S UND DAS<br />
26. <strong>RCT</strong>-Crosslauf<br />
13. November 2005<br />
SIEGER/ BESTE <strong>RCT</strong>-PLÄTZE:<br />
Rennen Schüler D 1996 und jünger 1,5<br />
km: Leon Richter (BSC Rehberge/LG<br />
Nord), Schüler C 1994/95 1,5 km: Angel<br />
Pleißner (BSV Olympia)/ <strong>RCT</strong>: 4. Max<br />
Korge, Schülerinnen D 1996 und jünger<br />
1,5 km: Anne-Lena Braatz (SSV<br />
Lichtenrade)/ <strong>RCT</strong>: 3. Vanessa Vandenhende,<br />
Schülerinnen C 1994/95 1,5 km:<br />
Sara Tomczak (TSV Spandau)/ <strong>RCT</strong>: 2.<br />
Pauline Eberwein, Schüler B 1992/93<br />
2,3 km: Sebastian Obst (<strong>RCT</strong>), Schülerinnen<br />
B 1992/93 2,3 km: Annemarie<br />
Müller (LG Nord)/ <strong>RCT</strong>: 4. Sarah Zetzmann,<br />
Schüler A 1990/91 3,0 km: Bruno<br />
Den Läufern wurde am Vortag der Weg bereitet<br />
Sternberg (VfB Hermsdorf), Schülerinnen<br />
A 1990/91 3,0 km: Julia Hagenstein<br />
(LG Nord), Männliche Jugend A 1986/87<br />
5,1 km: Johannes Riewe (LG Nord),<br />
Männliche Jugend B 1988/89 5,1 km:<br />
Marcus Alpen (LAV Tempelhof)/ <strong>RCT</strong>: 9.<br />
Jermias Theus, Männer alle 5,1 km: Jo-<br />
30<br />
nas Stifel (LG Nord)/<strong>RCT</strong>: 14. Hans-Jörg<br />
Beyer, Weibliche Jugend A 1986/87 5,1<br />
km: Sarah Fischer (LAV Tempelhof-Mariendorf),<br />
Weibliche Jugend B 1988/89<br />
5,1 km: Victoria Brandt (BSC), Frauen<br />
alle 5,1 km: Anna Scheer (Berliner Turnerschaft),<br />
Frauen 1966-75 5,1 km: Daniela<br />
Kühn (VfL Tegel), Frauen 1956-65<br />
5,1 km: Gudrun Rintisch (SC Tegeler<br />
Forst)/ <strong>RCT</strong>: 2. Petra Goy-Beyer, Frauen<br />
1946-55 5,1 km: Angelika Zickert (RV<br />
Preußen), Frauen 1945 und älter 5,1<br />
km: Hilde Kongehl (SCC Berlin), Männer<br />
alle Walking 5,1 km: Gunter Ewertz<br />
(Polizei SV), Frauen alle Walking 5,1<br />
km: Astrid May (Rbb Laufbewegung),<br />
Männer alle Walking 10 km: Heinz-Jürgen<br />
Mittmann (Polizei SV), Frauen alle<br />
Walking 10 km: Christine Wolf (PSV),<br />
Frauen alle 20 km: Katja Riedel, Männer<br />
alle 20 km: Arif Uysal (LAV Tempelhof-Mariendorf)/<br />
<strong>RCT</strong>: 3. Tobias Bürger,<br />
Frauen HK offen für alle Jahrgänge<br />
10: Anne Klaus/ <strong>RCT</strong>: 2. Samila Kreutzjans,<br />
Frauen 1966-75 10 km: Susanne<br />
Borg, Frauen 1956-65 10 km: Katrin Mikolafski<br />
(VfL Tegel)/ <strong>RCT</strong>: 4. Martina Jaensch,<br />
Frauen 1946-55 10 km: Inger<br />
Louise Urbye Böhm, Frauen 1945 und<br />
älter 10 km: Dagmar Bork (<strong>RCT</strong>), Männer<br />
HK offen für alle Jahrgänge 10 km:<br />
Norbert Lowa (LG Nord)/<strong>RCT</strong>: 6. Matthias<br />
Schmidt, Senioren I 1966-75 10<br />
km: Jörg Balle (LG Nike Berlin)/<strong>RCT</strong>: 11.<br />
Stefan Scharff, Senioren II 1956-65 10<br />
km: Sven Franke/ <strong>RCT</strong>: 34. Holger Niepmann,<br />
Senioren III 1946-55 10 km:<br />
Klaus Runkewitz/ <strong>RCT</strong>: 15. Bernhard<br />
Kappu, Senioren IV 1945 und älter 10<br />
km: Detlef Lasse (LG Nord)<br />
<strong>RCT</strong>-<strong>BRÜCKE</strong> 4/2005
<strong>DIE</strong>S UND DAS<br />
<strong>RCT</strong>-<strong>BRÜCKE</strong> 4/2005 31<br />
Fotos: Karsten Thiele, Ulrike Pohl
<strong>DIE</strong>S UND DAS<br />
Immer mal wieder etwas dazulernen<br />
Aus- und Weiterbildungsangebote des Landesruderverbandes Berlin<br />
Der Landesruderverband Berlin hält im<br />
Winterhalbjahr 2005/2006 interessante<br />
Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen<br />
bereit:<br />
14. Januar 2006:<br />
Schiedsrichter-Fortbildung (national)<br />
15. Januar 2006:<br />
Doping im Rudersport?<br />
11. Februar 2006:<br />
Satzungsänderung ohne Ärger, aber mit<br />
Erfolg<br />
7. bis 8. April 2006:<br />
Bootsanhängerfahrerlehrgang<br />
Alle Seminare beinhalten Verpflegung,<br />
Seminarunterlagen, Teilnehmerbescheinigung,<br />
auf Wunsch Übernachtung.<br />
Sofern in der Ausschreibung nichts anderes<br />
angegeben ist, finden alle Lehrgänge<br />
in den Räumen des Landesruderverbandes<br />
Berlin statt.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.lrvberlin.de<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
32<br />
Die Anmeldung erfolgt:<br />
- per INTERNET-Formular:<br />
www.lrvberlin.de<br />
- per E-Mail: info@lrvberlin.de<br />
- mit Anmeldeformular per Fax<br />
telefonisch. 030/383 024 97<br />
- per Post: an die Geschäftsstelle<br />
Auskünfte erteilt gerne:<br />
Volker Müller<br />
Telefon: 05864 98 66 41<br />
Mobil: 0160 9012 1740<br />
E-Mail: volker.mueller@lrvberlin.de<br />
Landesruderverband Berlin e.V.,<br />
Jungfernheideweg 80<br />
13629 Berlin<br />
Telefon: 030 383 024 99<br />
Fax: 030 383 024 97<br />
VORSCHAU:<br />
In Planung sind für die Saison 2006/2007<br />
- Alternatives Wintertraining<br />
- Präsentationen im Internet<br />
- Gesundheit und Ernährung im Sport<br />
- Mitgliedergewinnung und<br />
Mitgliederbindung<br />
- Ruderwettkampfregeln für Aktive<br />
- Training ohne Qual<br />
<strong>RCT</strong>-<strong>BRÜCKE</strong> 4/2005
Danksagung<br />
von Elena und Arnold Schulze<br />
Liebe Freunde und Clubkameraden!<br />
Am 16. September haben wir – Elena<br />
und Arnold – in Zaragoza geheiratet.<br />
Hiermit möchten wir uns herzlich bei allen<br />
bedanken, die uns ihre Glückwünsche<br />
übermittelt haben und die am<br />
3. September mit uns den Polterabend<br />
Danksagung<br />
von Helmut Jüterbock<br />
Für die anlässlich meines runden Geburtstages<br />
ausgesprochenen Glückwünsche<br />
und Geschenke möchte ich mich<br />
herzlich bedanken. Die vielen Portionsfläschchen<br />
mit Hochprozentigem werden<br />
auf den gemeinsamen Winterwanderungen<br />
ihre guten Dienste leisten. Besonders<br />
habe ich mich über die vielen Geld-<br />
<strong>DIE</strong>S UND DAS<br />
im <strong>RCT</strong> gefeiert haben. Es war für uns<br />
eine unvergessliche Party. Außerdem<br />
möchten wir uns natürlich für die vielen<br />
schönen Geschenke bei euch bedanken.<br />
Viele liebe Grüße aus Barcelona senden<br />
euch Elena und Arnold<br />
Riemenhaltende Ruderkameraden standen für Elena und Arnold in Zaragoza Spalier<br />
geschenke gefreut. 900 Euro für Bootsmaterial<br />
konnte ich an unsern Schatzmeister<br />
weiterleiten.<br />
Herzlichen Dank, liebe Clubkameradinnen<br />
und Clubkameraden.<br />
Helmut Jüterbock<br />
<strong>RCT</strong>-<strong>BRÜCKE</strong> 4/2005 33
<strong>RCT</strong>-FAMILIE<br />
Besondere Geburtstage<br />
im Jahr 2006<br />
50 JAHRE<br />
Ronald Alex ........................ 20.02.1956<br />
Michael Keyser ................... 24.07.1956<br />
60 JAHRE<br />
Christel Schlodt .................. 01.08.1946<br />
Georges Schulze ................ 25.10.1946<br />
Wolfgang Schuster ............. 25.08.1946<br />
70 / 75 JAHRE<br />
Hans-Karl Bode .................. 15.07.1936<br />
Elfriede Braunsdorf ............ 17.10.1936<br />
Klaus Bruger ...................... 16.04.1936<br />
Peter Bruger ....................... 16.04.1936<br />
Aufnahmen, Adressänderungen, Austritte<br />
4. Quartal 2005<br />
AUFNAHMEN<br />
Janita Bartell ................... Schluchseestr. 38 c ................... 13469 Berlin .............<br />
Karsten Beßner ............... Kameruner Str. 17 ..................... 13351 Berlin .............<br />
Frank Breitschaft ............. Junostr. 6 g ............................... 13467 Berlin .............<br />
Angelika Daferner ............ Benekendorffstr. 12 ................... 13469 Berlin .............<br />
Florian Gräber ................. Falkentaler Steig 96 ................... 13467 Berlin .............<br />
Philip Kaiser .................... Zeisgendorfer Weg 36 ............... 13503 Berlin .............<br />
Kevin Kuptz ..................... Am Triftpark 7 ............................ 13437 Berlin .............<br />
Ingo Matheis .................... Frankfurter Allee 45 ................... 10247 Berlin .............<br />
Ole Ohlhoff ....................... Am Eichenhain 51 ...................... 13465 Berlin .............<br />
Roland von zur Mühlen ... J.-Lengfelder-Str. 3 a ................. 61352 Bad Homburg .<br />
ADRESSÄNDERUNGEN<br />
Thorsten Engelmann ...... St. Edmund’s College .. C.B.3 O B N Cambridge (England)<br />
Helena Hehlke ................. Timjansgatan 111 .................. 75447 Uppsala (Schweden)<br />
Martin Hildebrandt ........... Mahonienweg 30 e .................... 12437 Berlin .............<br />
Julia Merten ..................... Liliencron Str. 14 (3. OG) ........... 12167 Berlin .............<br />
AUSTRITTE<br />
M. Behrendt, U. Biedermann, S. Biermann, R. Engel, E. Hoppe, S. Huber, L. Jahnke,<br />
S. Neitzel, H. Rahn, M. Salewski, Ch. Speelmanns, A. Sudrow<br />
34<br />
Peter Engelmann ............... 01.11.1936<br />
Christa Jüterbock ............... 19.08.1936<br />
Olaf Müller .......................... 02.10.1936<br />
Hans-Jürgen Roßley .......... 25.01.1936<br />
Jürgen Schmidt .................. 09.02.1936<br />
Volkmar Schüssler ............. 27.07.1936<br />
Gerhard Sierig .................... 09.11.1936<br />
Helga Wolf .......................... 14.04.1936<br />
Wolfgang Wagner ............... 15.09.1931<br />
85 JAHRE<br />
Werner Beschke ................. 01.02.1921<br />
Werner Groß ...................... 04.05.1921<br />
<strong>RCT</strong>-<strong>BRÜCKE</strong> 4/2005
A 8325 F<br />
Postvertriebsstück<br />
Entgelt bezahlt<br />
Herausgeber:<br />
Ruder-Club Tegel<br />
Gabrielenstr. 69a<br />
13507 Berlin