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Wirtschafts-News II 2021 Mainz

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Schonende und effektive Behandlung<br />

in der Strahlentherapie RheinMainNahe<br />

Strahlen · Helfen · Heilen<br />

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Schonend und sicher - Strahlentherapie bei Prostatakrebs<br />

Die häufigste Krebserkrankung bei Männern ist das Prostatakarzinom. Wird diese Erkrankung festgestellt, stehen sehr effektive Behandlungsmöglichkeiten,<br />

wie z. B. die Strahlentherapie zur Verfügung. <strong>Wirtschafts</strong>-<strong>News</strong> sprach mit der erfahrenen Strahlentherapeutin Dr. med Ute Metzmann:<br />

<strong>Wirtschafts</strong>-<strong>News</strong>: Frau Dr. Metzmann, ab welchem Lebensalter ist ein Prostatakarzinom<br />

wahrscheinlich?<br />

Dr. U. Metzmann: Im Durchschnitt erkranken Männer um das 70. Lebensjahr<br />

an einem Prostatakarzinom. Wie bei jeder Statistik gibt es aber auch hier Abweichungen<br />

nach oben und nach unten. Obwohl diese Erkrankung vor dem<br />

50. Lebensjahr eher selten ist, kommt es auf die familiäre Disposition an. Daher<br />

sollte die Vorsorge bereits ab dem 40. Lebensjahr durchgeführt werden.<br />

<strong>Wirtschafts</strong>-<strong>News</strong>: Wie sieht es mit den Heilungschancen aus?<br />

Dr. U. Metzmann: Wird der Tumor in einem frühen Stadium erkannt, sind die<br />

Heilungschancen sehr hoch. Die Erkrankung beschränkt sich dann noch auf<br />

die Prostata und hat sich noch nicht auf andere Organe ausgebreitet. In sehr<br />

frühen Stadien wird das Prostatakarzinom zunächst überwacht. Bei regelmäßigen<br />

Untersuchungen wird dann der PSA-Wert kontrolliert.<br />

<strong>Wirtschafts</strong>-<strong>News</strong>: Wann ist eine Behandlung nötig?<br />

Dr. U. Metzmann: Ist der PSA-Wert gestiegen, wird entweder eine Strahlentherapie,<br />

Operation oder Hormonbehandlung durchgeführt. Auch nach einer<br />

Operation kann zusätzlich eine Strahlentherapie angezeigt sein. Dies ist dann<br />

der Fall, wenn der Tumor nicht vollständig entfernt werden konnte oder er eine<br />

gewisse Größe überschreitet.<br />

<strong>Wirtschafts</strong>-<strong>News</strong>: Wie sicher ist die Strahlentherapie?<br />

Dr. U. Metzmann: Bei der Strahlentherapie handelt es sich um eine sehr bewährte<br />

und erfolgreiche Methode bei der effektiven Behandlung von Prostatakrebs.<br />

Moderne Linearbeschleuniger verfügen über Techniken, die es ermöglichen,<br />

die Strahlendosis gezielt im erkrankten Gewebe zu platzieren und<br />

umliegende Organe weitgehend zu schonen. Die Strahlentherapie umfasst ca.<br />

sieben Wochen mit 36 Behandlungstagen. Die einzelne Bestrahlung dauert<br />

nur wenige Minuten und die Patienten sind in ihrem Alltag wenig eingeschränkt.<br />

<strong>Wirtschafts</strong>-<strong>News</strong>: Und mit welchen Nebenwirkungen muss gerechnet werden?<br />

Dr. U. Metzmann: Im Vergleich mit der Operation ist das Inkontinenzrisiko bei<br />

der Strahlentherapie gering. Zudem sind die Patienten seltener von Erektionsstörungen<br />

betroffen. Dennoch ist auch die Strahlentherapie nicht komplett<br />

nebenwirkungsfrei. Beispielsweise können entzündliche Reaktionen von<br />

Darm, Blase und Harnröhre auftreten, die sich in den meisten Fällen jedoch<br />

wieder zurückbilden.<br />

Im Überblick –<br />

perkutane (von außen) Strahlentherapie bei Prostatakrebs:<br />

IMRT/VMAT (intensitätsmodulierte Radiotherapie) – Die IMRT und VMAT<br />

kommen zum Einsatz bei hohen Bestrahlungsdosen, die nahe an empfindlichen<br />

Organen appliziert werden müssen. Dank dieser Techniken ist es möglich,<br />

die Verteilung der Strahlendosis auf die Tumorregion zu konzentrieren.<br />

IGRT (bildgesteuerte Strahlentherapie) – Während der Bestrahlung werden<br />

Kontrollröntgen – oder CT-Bilder (CT = Computertomografie) erstellt.<br />

Mögliche Verschiebungen, Lage- oder Größenänderungen des Tumors können<br />

so erkannt werden und die Bestrahlung kann sofort angepasst werden.<br />

Standort <strong>Mainz</strong><br />

August-Horch-Straße 12<br />

55129 <strong>Mainz</strong><br />

Tel: 0 61 31 / 6 19 98-0<br />

Bestrahlung mit dem Halcyon Linac –<br />

nur 1x in <strong>Mainz</strong><br />

Standort Rüsselsheim<br />

August-Bebel-Straße 59d<br />

65428 Rüsselsheim<br />

am GPR-Klinikum Rüsselsheim<br />

Tel: 0 61 42 / 7 94 48-0<br />

Standort Bad Kreuznach<br />

Mühlenstraße 39a<br />

55543 Bad Kreuznach<br />

am Krankenhaus St. Marienwörth<br />

Tel: 06 71 / 92 06 58-0<br />

Dr. med. Ute Metzmann<br />

Strahlentherapie RheinMainNahe<br />

Neues, innovatives Bestrahlungsgerät - Halcyon Linac<br />

Bildquelle: Strahlentherapie RheinMainNahe,<br />

Urheber: Das Atelier, Gawlyta-PR<br />

Therapien in den Praxen der Strahlentherapie RheinMainNahe:<br />

Behandlung von Krebs, z.B. Brust-, Prostata-, Darm- und Lungenkrebs. Behandlung gutartiger<br />

Erkrankungen, z.B. Fersensporn, Tennisellenbogen und aktivierte Arthrosen.<br />

www.strahlentherapie-rheinmainnahe.de

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