Wirtschafts-News II 2021 Mainz
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SCHWARZE&ART<br />
Reinhard F. Schwarze fühlt sich als „alter <strong>Mainz</strong>er“. Nach dem Abitur am Schlossgymnasium hat er an der<br />
Gutenberg-Universität Bildende Kunst und Kunstgeschichte studiert. Heute lebt er in der Pfalz, unweit von Bad<br />
Dürkheim an der Weinstraße in einer kleinen Winzergemeinde, wo er sich in der ehemaligen Dorfschmiede ein<br />
Atelier eingerichtet hat.<br />
In seinem künstlerischen Schaffen bewegt sich<br />
Reinhard F. Schwarze zwischen abstrakter und<br />
figurativer Darstellung, oftmals mit surrealistischem<br />
Anklang. Fasziniert von Farben und<br />
Linien, die ohne gegenständlichen Bezug ausschließlich<br />
sich selbst ausdrücken, lässt ihn die<br />
Bindung an das Gegenständliche trotzdem nie<br />
richtig los. Bei jedem erneuten Betrachten seiner<br />
Werke sollen neue Aspekte entdeckt werden,<br />
die nicht nur erfreuen, sondern auch zum<br />
Nachdenken inspirieren.<br />
Schwarze arbeitet vorwiegend mit Farbstiften<br />
auf mittelgroßen Papierformaten. Nicht selten<br />
findet man in seinen Bildern auch Schriftzeichen<br />
und Zahlen, mitunter sogar Zitate aus lyrischen<br />
Texten. Bild- und Textelemente sind dann oftmals<br />
nicht nur formal miteinander verwoben,<br />
so dass zusätzlicher Raum für weiterführende<br />
Gedanken entsteht. Thematisch dreht es sich<br />
bei Schwarze um Maritimes sowie Eindrücke<br />
aus der Natur, in unterschiedlichsten Konfigurationen<br />
auch immer wieder um Menschen.<br />
Inhaltliche Bezüge sind dabei meist nur angedeutet.<br />
Neben dem Zeichnen ist Acrylmalerei ein<br />
weiteres Ausdrucksmittel von Reinhard<br />
F. Schwarze, außerdem gehört Gedrucktes<br />
von Holz- und Linol-Druckstöcken<br />
zu seinem Repertoire.<br />
Let’s dance, 2020<br />
Self-Isolation, 2020<br />
S. K.<br />
Reinhard F. Schwarze