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Pulvermetallurgischer Warmarbeitsstahl mit extrem ... - STM Stahl

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<strong>Pulvermetallurgischer</strong> <strong>Warmarbeitsstahl</strong> <strong>mit</strong> <strong>extrem</strong> hoher<br />

Wärmeleitfähigkeit<br />

VERGLEICH<br />

WÄRMELEIT-<br />

FÄHIGKEIT<br />

WERKSTOFF-<br />

EIGENSCHAFTEN<br />

ALLGEMEIN ÜBLICHE<br />

VERWENDUNG<br />

WÄRME-<br />

AUSDEHNUNGS-<br />

KOEFFIZIENT<br />

[10 -6 m/(m x K)]<br />

WÄRMELEIT-<br />

FÄHIGKEIT<br />

[W/m x K]<br />

BEI 44 HRC<br />

Wärmeleitfähigkeit (W/mK)<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Vergleich Wärmeleitfähigkeit bei 44 HRC<br />

1.2343 ESU 1.2767 ESU HTCS®-150<br />

Temperatur 100°C<br />

� Extrem hohe Wärmeleitfähigkeit (bis zu 66 W/m K)<br />

� Hohe Verschleißbeständigkeit<br />

� Hervorragende Zähigkeit<br />

� Kunststoffspritzguss <strong>mit</strong> Faserverstärkung<br />

� Warmumformung von beschichteten sowie unbeschichteten<br />

Blechen<br />

� Anwendungen vor allem bei kleinen (weniger als 5 μm) aber auch<br />

bei großen abrasiven Partikeln<br />

� Anwendungen <strong>mit</strong> adhäsivem Verschleiß<br />

20°C 200°C 400°C<br />

10,90 12,50 13,90<br />

20°C 200°C 400°C<br />

66 62 52<br />

Seite 1<br />

06/2012


VERGLEICH<br />

ZÄHIGKEIT<br />

WÄRME-<br />

BEHANDLUNGSDATEN<br />

PHYSIKALISCHE<br />

EIGENSCHAFTEN<br />

GEBRÄUCHLICHE<br />

ARBEITSHÄRTE<br />

HÄRTEAUFMAß<br />

HTCS®-150<br />

1.2767 ESU<br />

1.2343 ESU<br />

Da die Wärmebehandlung einen wesentlichen Einfluss auf die<br />

Leistungsfähigkeit von HTCS ® -150 ausübt, werden sowohl die<br />

Härtetemperatur als auch die Anlasstemperaturen auf die jeweilige<br />

Anwendung abgestimmt. Deshalb wird ausdrücklich empfohlen, sich<br />

direkt <strong>mit</strong> <strong>STM</strong>-<strong>Stahl</strong> in Verbindung zu setzen, um die Parameter für<br />

eine optimale Wärmebehandlung für die jeweilige Anwendung zu<br />

definieren. Wird der Werkzeugstahl HTCS ® -150 für eine Anwendung<br />

eingesetzt, bei der thermische Ermüdung der Hauptfehlermechanismus<br />

ist, z.B. bei Druckguss, bei Extrusion oder beim<br />

Schmieden, wird im Hinblick auf die besonderen spezifischen<br />

Produkteigenschaften und die <strong>Stahl</strong>qualität darauf hingewiesen, dass<br />

zur Wärmebehandlung eine spezialisierte Härterei zu beauftragen ist,<br />

die den besonderen Anforderungen der <strong>STM</strong>-<strong>Stahl</strong> entspricht.<br />

Für detailliertere Informationen und bei Rückfragen wenden Sie sich<br />

bitte an unseren technischen Außendienst.<br />

Temperatur 20°C<br />

E-Modul kN/mm 2 196<br />

Dichte g/cm³ 7,97<br />

ca. 42 - 55 HRC<br />

Relativer Zähigkeitsvergleich bei 52 HRC<br />

(gekerbte Proben)<br />

Schlagzähigkeit in Längsrichtung<br />

Beim Festlegen der Härte-Aufmasse ist folgendes zu berücksichtigen:<br />

� Volumenänderungen beim Härten sind berücksichtigen<br />

� Abschreckung in Öl kann zu Verzug führen<br />

� Je nach Austenitisierungsmedium kann es zur Entkohlung der<br />

Randschicht kommen.<br />

Seite 2<br />

06/2012


FESTIGKEIT IM<br />

ANLIEFERUNGS-<br />

ZUSTAND<br />

SCHWEIßEN<br />

SCHWEIßEN<br />

(AUSSERHALB DER<br />

KAVITÄT)<br />

DRAHTERODIEREN<br />

HAFTUNG FÜR<br />

INHALTE<br />

ZUSÄTZLICHE<br />

INFORMATIONEN<br />

ca. 165 HB<br />

� Für das Schweißen sind HTCS ® -Rods (Schweißdraht) oder HTCS ® -<br />

RE (beschichtete Elektroden) zu benützen, um die hohe<br />

Wärmeleitfähigkeit des Werkstoffes zu erhalten. Sollte das<br />

Werkstück aus HTCS ® -150 bereits wärmebehandelt sein, ist es<br />

empfehlenswert, das Werkstück vor dem Schweißen auf 300 bis<br />

500°C zu erwärmen. Wurde das Werkstück aus HTCS ® -150 auf eine<br />

Härte von 50 HRC oder mehr gehärtet, ist es unbedingt notwendig,<br />

das Werkstück vor dem Schweißen zu erwärmen.<br />

� Wurde ein gehärtetes Werkstück aus HTCS ® -150 an einer Zone<br />

geschweißt, die zwischen dem zu kühlenden Teil und der<br />

Kühlbohrung liegt, muss das Werkstück nach dem Schweißen<br />

zweimal angelassen werden, um die vollständige Wärmeleitfähigkeit<br />

an den Schweißzonen wieder herzustellen.<br />

Erstes Anlassen bei einer Temperatur von 560°C und bei dieser<br />

Temperatur 2 Std. halten (bei mehr als 50 HRC).<br />

Erstes Anlassen bei einer Temperatur von 600°C und bei dieser<br />

Temperatur 2 Std. halten (bei weniger als 50 HRC).<br />

Zweites Anlassen bei einer Temperatur von 20°C unter der letzten<br />

Anlasstemperatur.<br />

� Es kann jedes Schweißmaterial für Warmarbeitsstähle verwendet<br />

werden. Schweißen <strong>mit</strong> Hoch-Ni-Legierungen ist einfacher. Es sind<br />

hier keine Anlasszyklen zwingend erforderlich.<br />

Die Erodierparameter für HTCS ® -150 müssen gegenüber den<br />

optimalen Einstellungen für herkömmliche Warmarbeitsstähle<br />

angepasst werden.<br />

Für detailliertere Informationen wenden Sie sich bitte an unseren<br />

technischen Außendienst.<br />

Die im Datenblatt enthaltenen Werte setzen eine entsprechende sach- und<br />

fachgerechte Wärmebehandlung voraus und stellen typische Werte, d.h. weder<br />

maximale noch minimale Werte dar.<br />

Alle technischen Daten und Informationen entsprechen unserem Wissensstand<br />

zum Zeitpunkt der Drucklegung und beruhen auf praktischen Erfahrungen. Im<br />

Zuge unserer kontinuierlichen Forschung und Entwicklung können sich jedoch<br />

Änderungen ergeben. Des Weiteren ist zu beachten, dass sich die realen<br />

Anwendungsbedingungen in der Regel von Fall zu Fall unterscheiden. Die hier<br />

vorgestellten Daten, Eigenschaften und Verwendungszwecke dienen lediglich der<br />

Beschreibung, daher kann keine Haftung dafür übernommen werden.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr auf Vollständigkeit und Richtigkeit.<br />

www.stm-stahl.de<br />

Bussardstr. 10<br />

D-82166 Gräfelfing bei München<br />

Tel.: +49 (089) 89 81 47-0<br />

Fax: +49 (089) 85 41 31 4<br />

Exklusiver Vertriebspartner für Rovalma-Stähle in Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz<br />

Seite 3<br />

06/2012

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