Härten - STM Stahl

Härten - STM Stahl Härten - STM Stahl

24.12.2012 Aufrufe

VERGLEICH ZÄHIGKEIT WÄRME- BEHANDLUNGSDATEN PHYSIKALISCHE EIGENSCHAFTEN GEBRÄUCHLICHE ARBEITSHÄRTE HÄRTEAUFMAß FESTIGKEIT IM ANLIEFERUNGS- ZUSTAND HTCS®-130 1.2767 ESU 1.2343 ESU Da die Wärmebehandlung einen wesentlichen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit von HTCS ® -130 ausübt, werden sowohl die Härtetemperatur als auch die Anlasstemperaturen auf die jeweilige Anwendung abgestimmt. Deshalb wird ausdrücklich empfohlen, sich direkt mit STM-Stahl in Verbindung zu setzen, um die Parameter für eine optimale Wärmebehandlung für die jeweilige Anwendung zu definieren. Wird der Werkzeugstahl HTCS ® -130 für eine Anwendung eingesetzt, bei der thermische Ermüdung der Hauptfehlermechanismus ist, z.B. bei Druckguß, bei Extrusion oder beim Schmieden, wird im Hinblick auf die besonderen spezifischen Produkteigenschaften und die Stahlqualität darauf hingewiesen, dass zur Wärmebehandlung eine spezialisierte Härterei zu beauftragen ist, die den besonderen Anforderungen der STM-Stahl entspricht. Für detailliertere Informationen und bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unseren technischen Außendienst. Temperatur °C E-Modul kN/mm 2 192 Dichte g/cm³ 7,86 ca. 33 - 52 HRC Beim Festlegen der Härte-Aufmaße ist folgendes zu berücksichtigen: � Volumenänderungen beim Härten sind zu berücksichtigen � Abschreckung in Öl kann zu Verzug führen � Je nach Austenitisierungsmedium kann es zur Entkohlung der Randschicht kommen ca. 170 HB Relativer Zähigkeitsvergleich bei 52 HRC (ungekerbte Proben) Schlagzähigkeit in Längsrichtung 20 Seite 2 06/2012

SCHWEIßEN SCHWEIßEN (AUSSERHALB DER KAVITÄT) DRAHTERODIEREN HAFTUNG FÜR INHALTE ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN � Für das Schweißen sind HTCS ® -Rods (Schweißdraht) oder HTCS ® - RE (beschichtete Elektroden) zu benützen, um die hohe Wärmeleitfähigkeit des Werkstoffes zu erhalten. Sollte das Werkstück aus HTCS ® -130 bereits wärmebehandelt sein, ist es empfehlenswert, das Werkstück vor dem Schweißen auf 300°C bis 500°C zu erwärmen. Um HPDC-Matrizen in den Bereichen zu reparieren, die einen direkten Kontakt mit der Schmelze haben, muss HTCS ® -DC als Schweißdraht (HTCS ® -DC-Rods) oder eine Mantelelektrode aus HTCS ® -DC-RE verwendet werden. � Wurde ein gehärtetes Werkstück aus HTCS ® -130 an einer Zone geschweißt, die zwischen dem zu kühlenden Teil und der Kühlbohrung liegt, muss das Werkstück nach dem Schweißen zweimal angelassen werden, um die vollständige Wärmeleitfähigkeit an den Schweißzonen wieder herzustellen. Erstes Anlassen bei einer Temperatur von 560°C und bei dieser Temperatur 2 Std. halten (bei mehr als 50 HRC). Erstes Anlassen bei einer Temperatur von 590°C und bei dieser Temperatur 2 Std. halten (bei weniger als 50 HRC). Zweites Anlassen bei einer Temperatur von 20°C unter der letzten Anlasstemperatur. � Es kann jedes Schweißmaterial für Warmarbeitsstähle verwendet werden. Schweißen mit Hoch-Ni-Legierungen ist einfacher. Es sind hier keine Anlasszyklen zwingend erforderlich. Die Erodierparameter für HTCS ® -130 müssen gegenüber den optimalen Einstellungen für herkömmliche Warmarbeitsstähle angepasst werden. Für detaillierte Informationen wenden Sie sich bitte an unseren technischen Außendienst. Die im Datenblatt enthaltenen Werte setzen eine entsprechende sach- und fachgerechte Wärmebehandlung voraus und stellen typische Werte, d.h. weder maximale noch minimale Werte dar. Alle technischen Daten und Informationen entsprechen unserem Wissensstand zum Zeitpunkt der Drucklegung und beruhen auf praktischen Erfahrungen. Im Zuge unserer kontinuierlichen Forschung und Entwicklung können sich jedoch Änderungen ergeben. Des Weiteren ist zu beachten, dass sich die realen Anwendungsbedingungen in der Regel von Fall zu Fall unterscheiden. Die hier vorgestellten Daten, Eigenschaften und Verwendungszwecke dienen lediglich der Beschreibung, daher kann keine Haftung dafür übernommen werden. Alle Angaben ohne Gewähr auf Vollständigkeit und Richtigkeit. www.stm-stahl.de Bussardstr. 10 D-82166 Gräfelfing bei München Tel.: +49 (089) 89 81 47-0 Fax: +49 (089) 85 41 31 4 Exklusiver Vertriebspartner für Rovalma-Stähle in Deutschland, Österreich und der Schweiz Seite 3 06/2012

SCHWEIßEN<br />

SCHWEIßEN<br />

(AUSSERHALB DER<br />

KAVITÄT)<br />

DRAHTERODIEREN<br />

HAFTUNG FÜR<br />

INHALTE<br />

ZUSÄTZLICHE<br />

INFORMATIONEN<br />

� Für das Schweißen sind HTCS ® -Rods (Schweißdraht) oder HTCS ® -<br />

RE (beschichtete Elektroden) zu benützen, um die hohe<br />

Wärmeleitfähigkeit des Werkstoffes zu erhalten. Sollte das<br />

Werkstück aus HTCS ® -130 bereits wärmebehandelt sein, ist es<br />

empfehlenswert, das Werkstück vor dem Schweißen auf 300°C bis<br />

500°C zu erwärmen. Um HPDC-Matrizen in den Bereichen zu<br />

reparieren, die einen direkten Kontakt mit der Schmelze haben,<br />

muss HTCS ® -DC als Schweißdraht (HTCS ® -DC-Rods) oder eine<br />

Mantelelektrode aus HTCS ® -DC-RE verwendet werden.<br />

� Wurde ein gehärtetes Werkstück aus HTCS ® -130 an einer Zone<br />

geschweißt, die zwischen dem zu kühlenden Teil und der<br />

Kühlbohrung liegt, muss das Werkstück nach dem Schweißen<br />

zweimal angelassen werden, um die vollständige Wärmeleitfähigkeit<br />

an den Schweißzonen wieder herzustellen.<br />

Erstes Anlassen bei einer Temperatur von 560°C und bei dieser<br />

Temperatur 2 Std. halten (bei mehr als 50 HRC).<br />

Erstes Anlassen bei einer Temperatur von 590°C und bei dieser<br />

Temperatur 2 Std. halten (bei weniger als 50 HRC).<br />

Zweites Anlassen bei einer Temperatur von 20°C unter der letzten<br />

Anlasstemperatur.<br />

� Es kann jedes Schweißmaterial für Warmarbeitsstähle verwendet<br />

werden. Schweißen mit Hoch-Ni-Legierungen ist einfacher. Es sind<br />

hier keine Anlasszyklen zwingend erforderlich.<br />

Die Erodierparameter für HTCS ® -130 müssen gegenüber den<br />

optimalen Einstellungen für herkömmliche Warmarbeitsstähle<br />

angepasst werden.<br />

Für detaillierte Informationen wenden Sie sich bitte an unseren<br />

technischen Außendienst.<br />

Die im Datenblatt enthaltenen Werte setzen eine entsprechende sach- und<br />

fachgerechte Wärmebehandlung voraus und stellen typische Werte, d.h. weder<br />

maximale noch minimale Werte dar.<br />

Alle technischen Daten und Informationen entsprechen unserem Wissensstand<br />

zum Zeitpunkt der Drucklegung und beruhen auf praktischen Erfahrungen. Im<br />

Zuge unserer kontinuierlichen Forschung und Entwicklung können sich jedoch<br />

Änderungen ergeben. Des Weiteren ist zu beachten, dass sich die realen<br />

Anwendungsbedingungen in der Regel von Fall zu Fall unterscheiden. Die hier<br />

vorgestellten Daten, Eigenschaften und Verwendungszwecke dienen lediglich der<br />

Beschreibung, daher kann keine Haftung dafür übernommen werden. Alle<br />

Angaben ohne Gewähr auf Vollständigkeit und Richtigkeit.<br />

www.stm-stahl.de<br />

Bussardstr. 10<br />

D-82166 Gräfelfing bei München<br />

Tel.: +49 (089) 89 81 47-0<br />

Fax: +49 (089) 85 41 31 4<br />

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