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Magazin GARCON - Essen, Trinken, Lebensart Nr. 58

Unsere Annette (Torten-) Zeller hat Applaus verdient. Warum? Lesen Sie alles dazu im neuen GARCON Genuss Magazin! Auch was es mit dem VOLK oder Burneleits vierten Streich auf sich hat, was das Besondere an den Corises mi-cuites von Anais oder den Shitake aus Kyushu ist oder wie eine Spreewälder Traditionsfleischerei bis heute bestehen konnte. Natürlich waren wir auch wieder bei tollen Produzenten in Brandenburg zu Gast, aber auch bei einer adligen Dame vom Grill, bei Christoph Hauser und seinen Mitstreitern und bei Natalie, die sich mit polnischen Backwaren auskennt. Lesen Sie alles rund um Passionsfrucht, Buchweizen und Porridge - auf keinen Fall langweilig!

Unsere Annette (Torten-) Zeller hat Applaus verdient. Warum? Lesen Sie alles dazu im neuen GARCON Genuss Magazin! Auch was es mit dem VOLK oder Burneleits vierten Streich auf sich hat, was das Besondere an den Corises mi-cuites von Anais oder den Shitake aus Kyushu ist oder wie eine Spreewälder Traditionsfleischerei bis heute bestehen konnte. Natürlich waren wir auch wieder bei tollen Produzenten in Brandenburg zu Gast, aber auch bei einer adligen Dame vom Grill, bei Christoph Hauser und seinen Mitstreitern und bei Natalie, die sich mit polnischen Backwaren auskennt. Lesen Sie alles rund um Passionsfrucht, Buchweizen und Porridge - auf keinen Fall langweilig!

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• Geschmackssachen Porridge

Traditional Foods of Scotland – mindestens drei Kapitel sind unter

dieser Überschrift von besonderer Bedeutung: erstens die schottischen

Schnapsbrenner, deren Single Malt als Inbegriff für Whisky schlechthin

gilt; zweitens die schottischen Rinderzüchter und ihr Aberdeen

Angus, dessen Fleischqualität weltweit mit Superlativen bedacht

wird und drittens die schottischen Bäuerinnen, deren Erfindungsgabe

es zu verdanken ist, dass aus schlichtem Hafer ein Gericht namens

Porridge entstand.

Dabei handelt es sich um eine graue, gummiartige, weitgehend

geschmacklose Masse, die in den schottischen Highlands – ihrem

Ursprungsort – zudem noch „Brochan“ heißt. Das ist Gälisch und –

sorry – rein lautmalerisch ziemlich nah dran an „Erbrochenem“.

Den Siegeszug des Breis konnte das jedoch nicht aufhalten. Bald

aßen nicht nur schottische Bauern Porridge, sondern auch englische

Adelige. Allerdings: Während die Schotten dazu neigen, ihn mit Salz

zuzubereiten, lieben ihn die Engländer eher süß.

Die Debatte, was besser sei, füllte schon Leserbriefseiten der

„Times“ und spielt natürlich auch eine Rolle, wenn sich jedes Jahr

im Oktober Porridge-Jünger aus der halben Welt zur World Porridge

Making Championship treffen. Die Weltmeisterschaften im Haferbreikochen

finden seit 1984 in Carrbridge statt. Ein ganzes Wochenende

lang herrscht dann in dem 700-Seelen-Ort nahe Inverness Ausnahmezustand

– immerhin geht es um den Golden Spurtle, den goldenen

Rührstab – für den Gewinner eine Art Ritterschlag (s. Bilder oben).

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