Magazin GARCON - Essen, Trinken, Lebensart Nr. 58
Unsere Annette (Torten-) Zeller hat Applaus verdient. Warum? Lesen Sie alles dazu im neuen GARCON Genuss Magazin! Auch was es mit dem VOLK oder Burneleits vierten Streich auf sich hat, was das Besondere an den Corises mi-cuites von Anais oder den Shitake aus Kyushu ist oder wie eine Spreewälder Traditionsfleischerei bis heute bestehen konnte. Natürlich waren wir auch wieder bei tollen Produzenten in Brandenburg zu Gast, aber auch bei einer adligen Dame vom Grill, bei Christoph Hauser und seinen Mitstreitern und bei Natalie, die sich mit polnischen Backwaren auskennt. Lesen Sie alles rund um Passionsfrucht, Buchweizen und Porridge - auf keinen Fall langweilig!
Unsere Annette (Torten-) Zeller hat Applaus verdient. Warum? Lesen Sie alles dazu im neuen GARCON Genuss Magazin! Auch was es mit dem VOLK oder Burneleits vierten Streich auf sich hat, was das Besondere an den Corises mi-cuites von Anais oder den Shitake aus Kyushu ist oder wie eine Spreewälder Traditionsfleischerei bis heute bestehen konnte. Natürlich waren wir auch wieder bei tollen Produzenten in Brandenburg zu Gast, aber auch bei einer adligen Dame vom Grill, bei Christoph Hauser und seinen Mitstreitern und bei Natalie, die sich mit polnischen Backwaren auskennt. Lesen Sie alles rund um Passionsfrucht, Buchweizen und Porridge - auf keinen Fall langweilig!
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• Titel
Annette Zeller
Als Michael Kasiske 1984 aus dem westfälischen Gronau (ja, jene
Lars Jäger ist diplomierter Kaufmann und Berater für Firmenkunden
bei einem international tätigen Geldinstitut. Seine Expertise zählt
allerdings nicht nur in monetären Angelegenheiten, sondern auch,
wenn es um Lebensmittel geht. Kein Wunder, denn der gebürtige
Niedersachse leitet seit elf Jahren ehrenamtlich Slow Food Berlin.
„Fast genauso lange kenne ich Frau Zeller“, sagt Lars Jäger, „und
sie hat aus mir – eigentlich eher einem Kuchenverweigerer – einen
Kuchenliebhaber gemacht.“ Die Gründe für den Sinneswandel: „Die
Geschmacksstärke ihrer Backwaren, die transparente Herkunft der
Zutaten, die unbedingte Saisonalität. Dazu reduzierte Süße und
Verzicht auf jegliches Chichi.“ Besondere Vorlieben? „Ihre obstigen
Blechkuchen und der Schwarzwälder Kirschkuchen.“
Marion Hielscher ist gebürtige Berlinerin und lebt mit ihrer
Familie in Kaulsdorf. Jeden Samstag macht sich die IT-Trainerin
auf den Weg in die Markthalle Neun. „Das Kuchenpaket, das ich
von Frau Zeller dann nach Hause trage, hat schon eine beachtliche
Dimension“, bekennt sie und fügt hinzu: „Ihre Blechkuchen
und die raffinierten Torten bestechen mit saftig-lockeren Teigen
und exzellenten Belägen.“ Marion Hielscher gehört zu den vielen
Stammkunden der Bäckermeisterin. „Mit den Jahren hat sich
sogar ein freundschaftliches Verhältnis entwickelt“, sagt sie,
„etwas, das in unserer schnelllebigen Zeit immer häufiger verloren
geht.“
Stadt, aus der Udo Lindenberg stammt; die beiden besuchten sogar
dieselbe Schule und hatten dieselbe Musiklehrerin) zum Studium nach
Berlin kam, bemerkte er, dass in den meisten Bäckereien guter Kuchen
Mangelware war. Vor zehn Jahren entdeckte der Architekt Frau Zeller
und blieb ihren Backwerken treu. „Samt und sonders geschmacklich
ausgereift, perfektes Handwerk ohne Schnörkel, durchdachte Angelegenheiten
eben“, sagt er und lobt besonders „die angenehme
Dichte“ der Zellerschen Kuchen- und Tortenkreationen.
„Frau Zellers Sachertorte ist die beste weltweit“, erklärt Gerlinde Zigler,
„ohne Wenn und Aber“. Die Projektkauffrau muss es wissen, schließlich
ist sie gebürtige Wienerin. „Was Kaffee und Kuchen betrifft, da
macht uns so schnell keiner was vor.“ Inzwischen lebt Gerlinde Zigler
in Kreuzberg und absolviert einmal in der Woche ihre Einkaufstour in
der Markthalle Neun. „Frau Zeller ist dabei eine feste Größe“, sagt sie
„und ohne Amaretti, Orangenrührkuchen und Topfentorte gehe ich nicht
wieder nach Hause.“
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