Magazin GARCON - Essen, Trinken, Lebensart Nr. 58
Unsere Annette (Torten-) Zeller hat Applaus verdient. Warum? Lesen Sie alles dazu im neuen GARCON Genuss Magazin! Auch was es mit dem VOLK oder Burneleits vierten Streich auf sich hat, was das Besondere an den Corises mi-cuites von Anais oder den Shitake aus Kyushu ist oder wie eine Spreewälder Traditionsfleischerei bis heute bestehen konnte. Natürlich waren wir auch wieder bei tollen Produzenten in Brandenburg zu Gast, aber auch bei einer adligen Dame vom Grill, bei Christoph Hauser und seinen Mitstreitern und bei Natalie, die sich mit polnischen Backwaren auskennt. Lesen Sie alles rund um Passionsfrucht, Buchweizen und Porridge - auf keinen Fall langweilig!
Unsere Annette (Torten-) Zeller hat Applaus verdient. Warum? Lesen Sie alles dazu im neuen GARCON Genuss Magazin! Auch was es mit dem VOLK oder Burneleits vierten Streich auf sich hat, was das Besondere an den Corises mi-cuites von Anais oder den Shitake aus Kyushu ist oder wie eine Spreewälder Traditionsfleischerei bis heute bestehen konnte. Natürlich waren wir auch wieder bei tollen Produzenten in Brandenburg zu Gast, aber auch bei einer adligen Dame vom Grill, bei Christoph Hauser und seinen Mitstreitern und bei Natalie, die sich mit polnischen Backwaren auskennt. Lesen Sie alles rund um Passionsfrucht, Buchweizen und Porridge - auf keinen Fall langweilig!
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• Rubriken Berliner Marktnischen
Berlin-Wedding 1926: Der Toppmarkt.
Wochenmärkte haben in Berlin eine lange
Tradition. Der erste urkundlich erwähnte
Markt ist der Spandauer, bereits im Stadtgründungsdokument
vom 7. März 1232 wird
er genannt. Im benachbarten Berlin sind der
Molkenmarkt und der 1728 von Friedrich
Wilhelm I. per Kabinettsbeschluss ge -
schaffene Gendarmenmarkt die wichtigsten
öffentlichen Verkaufsplätze für Butter, Eier,
Honig, Käse, Korn und Wolle. Deren Zahl
stieg mit der Zeit zunehmend, so gab es 1882
innerhalb der Stadtgrenzen 19 Wochenmärkte
mit rund 10.500 Marktständen, die
jedoch mit dem Bau der Markthallen wieder
verschwanden.
1952, die meisten Markthallen waren
zerstört, forderte der Regierende Bürgermeister
Ernst Reuter: „Vor’s Rathaus
gehört ein Markt!“ Er meinte das Rathaus
Schöneberg und beendete mit seinem
Machtwort eine jahrelange Diskussion um
den wichtigsten Wochenmarkt Berlins.
Heute gibt es wieder rund 120 Wochen -
märkte in Berlin – nicht nur vor Rathäusern
– die sich wachsender Beliebtheit erfreuen.
Unter der Rubrik „Marktnischen“
stellt GarÇon Händler vor, deren Offerten
auch eine weite Anreise wert sind.
Berliner Marktnischen
ENTDECKUNGEN ZWISCHEN ARMINIUSHALLE UND MAYBACHUFER
Dieses Backwerk ist sicher nichts für die New-cool-Generation: ein untertassengroßer
und daumendicker Hefeteigfladen, auf dem sich in Schmalz glasig
gedünstete Zwiebeln breitmachen, die dazu noch mit reichlich Mohn bestreut
sind. Ja, das ist old school und ja, das ist kalorienreiche Oma-Küche. Trotzdem
liebe ich diese Teile – allemal, wenn ich sie nicht selbst backen muss.
Jörg Teuscher.
Dass ich Natalia Stark und ihre polnischen
Backwaren kennenlernte, verdanke ich –
genau genommen – meinem Freund Uwe.
„Immer wieder Akazienstraße, Preußenallee,
Karl-August-, Kollwitz- oder Winterfeldtplatz“,
krittelte er über unsere Rubrik Berliner
Marktnischen, „sind das denn die einzigen
Wochenmärkte in Berlin oder seid ihr nur
zu borniert, um auch mal woanders nach
interessanten Offerten zu suchen?“
Sind wir nicht, lieber Uwe, dieser Bericht
ist der erste Beweis – und weitere werden
folgen, versprochen, denn wir sind tatsächlich
auch abseits der prominenten Plätze auf
den Geschmack gekommen.
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