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Bayreuther Festspielzeitung 2021

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Die Markgräfin und der Komponist<br />

Nicht nur Leben und Schaffen Richard<br />

Wagners (1813 – 1883) bescheren Bayreuth<br />

weltweite Ausstrahlung, auch<br />

Markgräfin Wilhelmine (1709 – 1758) hat<br />

ihren Teil dazu beigetragen. Diese preußische<br />

Königstochter, nach Bayreuth<br />

verheiratet, war es, die Richard Wagner<br />

anlockte. Nicht persönlich, jedoch das<br />

Theater, dass Wilhelmine 1748 errichten<br />

ließ. Das Markgräfliche Opernhaus, heute<br />

Weltkulturerbe, Museum und Theater,<br />

lockte Richard. Zu klein, zu prunkvoll,<br />

befand er und gab die Pläne für ein eigenes<br />

Festspielhaus in Auftrag. Sowohl<br />

das Erbe des Komponisten Wagner hat<br />

Weltruf, wie auch das von Markgräfin<br />

Wilhelmine. In nur zwei Jahrzehnten<br />

macht sie Bayreuth zu einer der prunkvollsten<br />

deutschen Städte des 18. Jahrhunderts.<br />

Richard-Wagner-Festspielhaus: Spatenstich 29.04.1872, erste Festspiele<br />

1876 mit „Rheingold“. Es herrscht Zweckmäßigkeit statt Plüsch<br />

und Prunk. Die Form eines Amphietheaters bietet gute Sicht von fast<br />

allen Plätzen. Der Theaterraum ist aus Holz errichtet, das Orchester<br />

abgedeckt, für Zuschauer nicht sichtbar – dies führt zur weltweit<br />

einzigartigen Akustik des Hauses.<br />

Baille-Maille-Allee Himmelkron: Der <strong>Bayreuther</strong><br />

Markgraf Ernst begegnete dem aristokratischen<br />

Baille-Maille-Spiel auf einer Kavalierstour<br />

durch Frankreich. 1662 errichtete er<br />

an seiner Sommerresidenz in Himmelkron eine<br />

Baille-Maille-Spielanlage, nach französischem Vorbild<br />

aus einer vierfachen Baumreihe – jede Reihe mit<br />

200 Linden. 1792 wurde die Allee von preußischen<br />

Soldaten abgeholzt. Von 1986 bis 1992 entstand die<br />

Allee nach historischem Vorbild neu.<br />

18 Kilometer<br />

5 Kilometer<br />

Sanspareil: Der bizarre Felsengarten wurde 1744 bis<br />

1748 auf Veranlassung des Markgrafenpaar Wilhelmine<br />

und Friedrich errichtet. Besonders sehenswert<br />

ist das „Ruinentheater“ – eine Mischung aus Grotte<br />

und Ruine. Der um einen kleinen Hof gruppierte<br />

Morgenländische Bau diente als ländliche Eremitage.<br />

Sehenswert ist zudem die mittelalterliche Burg<br />

Zwernitz mit der Dauerausstellung „Markgräfliche<br />

Jagd“.<br />

31 Kilometer<br />

Schloss Fantaisie: Der Bau von Schloss und<br />

Park Fantaisie in Donndorf wurde 1761<br />

begonnen und nach 1763 vollendet. Im<br />

Schloss sind eine Nachbildung des<br />

berühmten Intarsienkabinetts der<br />

Gebrüder Spindler sowie der „Weiße<br />

Saal“ sehenswert. Seit dem Jahr<br />

2000 beherbergt das Schloss das<br />

erste Deutsche Gartenkunstmuseum.<br />

In Nähe des Schlosses logierte die Familie<br />

Wagner 1872 einige Monate.<br />

11 Kilometer<br />

Eremitage: Das stilistisch bemerkenswerte Parkgelände<br />

der Eremitage, am östlichen <strong>Bayreuther</strong> Stadtrand, wurde<br />

durch den Bau des heutigen Alten Schlosses durch<br />

Markgraf Georg Wilhelm zum Schauplatz eines höfischen<br />

Eremitenspieles. Der markgräfliche Hof ahmte das<br />

„einfache Leben“ und die Regeln eines Eremitenordens<br />

nach, dessen Superior der Markgraf selber war.<br />

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