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Um den Frotheimer Dorfplatz kümmert sich jetzt ein Verein

Schmuckstück dauerhaft erhalten

Der Frotheimer Dorfplatz unter

den 17 trotzig hohen Eichen,

unmittelbar an den Höfen Brunschütte,

Keller und Hellmann

sowie in Sichtweite der Klus

gelegen, ist ein Erholungs- und

Rastplatz erster Güte, für die

Einheimischen selbst, aber auch

für Gäste, die hier mit ihrem

Rad oder als Wanderer unterwegs

sind. Eine nochmalige Aufwertung

hat die Anlage jüngst

durch die Gründung des „Vereins

der Freunde und Förderer

des Dorfplatzes Frotheim“ bekommen.

Dieser Verein hat sich

vor wenigen Tagen dem STADT-

GESPRÄCH im Rahmen eines

exklusiven Pressegesprächs vor

Ort näher vorgestellt. Zweck des

Vereins ist die Pflege und Unterhaltung

dieses Geländes sowie

die Brauchtumspflege und 26

Mitglieder gehören dazu.

Informationsgespräch

Sehr nett und bei guter Laune

ging das Informationsgespräch

über die Bühne, was sicher auch

das obige Foto deutlich macht.

Und doch hat die Vereinsgründung

und das, was es hier mit

dem STADTGESPRÄCH zu be-

sprechen gab, einen ernsten

Hintergrund. Ein immer wieder

– besonders im Frühsommer

– ins Bewusstsein drängendes

Problem sind die Raupen des Eichenprozessionsspinners,

die inzwischen

an einem der 17 Eichen

auf dem Frotheimer Dorfplatz

nachgewiesen sind. Zwei Nester

wurden aber bereits im Frühstadium

entdeckt und von einer

Fachfirma aus Rahden entfernt,

so dass der Dorfplatz wieder gefahrlos

besucht werden kann.

Angst sei nie ein guter Ratgeber,

„aber ernsthaften Respekt vor

diesem Problem müssen wir alle

aufbringen und diese Schädlinge

sachgerecht und stets kurzfristig

bekämpfen“, macht Vereinsvorsitzender

Heinrich Keller

deutlich.

Erste Herausforderung

Dies sei die erste große Herausforderung

für den neu geschaffenen

gemeinnützigen Verein.

Was bedeute, dass Vereinsmitglieder

aktiv nötige Maßnahmen

ergriffen haben, in enger

Abstimmung mit der Stadt Espelkamp,

die in Teilen Eigentümer

des Geländes ist, und vor

allem auch mit Unterstützung

durch die Fachfirma aus Rahden.

Im April und Mai – im zweiten

Larven-Stadium des Eichenprozessionsspinners

– können die

Meisen, natürliche Feinde des

Spinners, die Schädlinge fressen,

weswegen der Verein auf dem

Frotheimer Dorfplatz zahlreiche

Meisenkästen angebracht hat.

Im Juni und Juli bleibt allein der

Kuckuck als Schädlingsbekämpfer,

„den es aber zu selten nach

hierher“ treibe, so Vereinsvorsitzender

Heinrich Keller. Bei

Wikipedia lesen wir, dass „die

sehr feinen Brennhaare der Raupe,

die ein Eiweißgift namens

Thaumetopoein enthalten, beim

Menschen eine Raupendermatitis

auslösen können“.

Das Foto zeigt Mitglieder des

neuen Frotheimer Vereins.

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