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VHS: Rückblick und Ausblick
"In der Krise haben
wir viel dazugelernt"
Mit Zuversicht geht die heimische
VHS in das nächste Semester.
Das neue Programmheft ist
erschienen (auf dem Foto 3.v.l.
VHS-Leiterin Anke Steinhauer).
Zur aktuellen Lage berichtete
die Leiterin bei der obligatorischen
Halbjahres-Pressekonferenz
dieser Tage im Bürgerhaus
in Espelkamp.
Einschränkungen
Anke Steinhauer bekräftigte
u.a.: "Wir haben alle die Einschränkungen
im Alltag im
letzten Jahr am eigenen Leib
gespürt. Viele Reaktionen erreichten
uns, die nicht nur den
Ausfall von lieb gewonnenen
Kursen, Vorträgen oder Exkursionen
bedauerten, sondern
auch betonten, wie sehr sie den
gesellschaftlichen Aspekt des
gemeinsamen Lernens und Entdeckens
vermissen." Man habe
"versucht, alle technischen Möglichkeiten
auszuloten, um >Distance
Learning< über digitale
Medien doch noch zum persönlichen
Kontakt-Erlebnis werden
zu lassen".
Neue Formen
Und weiter: "Es war für uns abgemacht,
dass wir unsere Einrichtung
nicht schließen würden,
sondern auf die Restriktionen
mit geeigneten Maßnahmen reagieren.
Neue Formen der Vermittlung
wurden in Rekordzeit
erprobt und angeboten. Online-
Lehre erfordert nicht nur die
dafür notwendigen technischen
und infrastrukturellen Rahmenbedingungen,
sondern auch
entsprechende Kompetenzen
der Mitarbeitenden.
Eine wichtige Erkenntnis ist hoffentlich
für die meisten: Diese
ganze Corona-Pandemie wäre
eine vergeudete Krise, wenn
wir nichts daraus lernten. Also
haben wir genau das in die Tat
umgesetzt: Selbst dazu gelernt,
was Online-Angebote angeht,
Vorträge und Seminare selbst
online angeboten." Am Ende sei
deutlich geworden: "Mut zu Experimenten
und am Ende funktionieren
manche Dinge besser als
man denkt!"
Dennoch könne dies alles den
Präsenz-Unterricht nicht ersetzen.
Der persönliche Kontakt
unter den Lernenden mache den
„Treffpunkt Volkshochschule“
aus und sei "neben den eigenen
Motiven ein unverzichtbarer Katalysator
für das Wohlbefinden
in einer gesellschaftlichen Umgebung."
Im Austausch
Zusammenfassend: "Wir als VHS
Lübbecker Land versuchen, die
Corona-Krise für uns zu nutzen,
was auch die Erkenntnisse im
Digitalen angeht. Wir haben immer
unsere Dozenten im Blick
gehabt, waren im Austausch,
was Tipps und Möglichkeiten
angeht. Wir haben unsere Teilnehmerinnen
und Teilnehmer
im Blick gehabt, waren präsent.
Ganz im Gegensatz übrigens zu
einigen Nachbarvolkshochschulen
haben wir unsere Einrichtung
nie geschlossen. Natürlich
war der Zugang etwas erschwert
und Abstand, Maskenpflicht und
einzelne Zutritte prägten auch
das Geschehen bei uns im Büro.
Aber wie wichtig es für Bürgerinnen
und Bürger war, zum
Beispiel im Bereich der Bildungsberatung
einen Termin zu bekommen,
um auch das Angebot
einer Bildunsgprämie oder eines
Bildungsschecks in Anspruch
nehmen zu können, zeigen unsere
Zahlen.
Insofern freuen wir uns auf das
neue Semester, das ein paar weniger
große Überraschungen für
uns bereithalten möge."
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