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Garten

Mein Gartenjahr im August

Nach einem kühlen und feuchten

Mai folgte der Juni mit einigen

heißen Tagen. Darüber

freuten sich am meisten die Rosen,

die farbenfroh blühen und

die Sonne genießen. Bei zu viel

Sonne und sehr warmen Temperaturen

muss jetzt aber auch

gegossen werden. Das Wässern

soll gezielt erfolgen, sparsam

und effizient. Das ist nicht so

einfach, wie man denkt. Hortensien

brauchen mehr Wasser, Rosen

weniger, Sträucher und Stauden,

die schon länger an ihrem

Ort stehen sind gut in der Tiefe

verwurzelt, sodass sie auch nicht

so leicht verdursten. Kräuter und

Gemüse brauchen dagegen wieder

mehr Wasser und der Rasen

wird sich schon wieder erholen.

Ob man abends oder morgens

gießen soll? Darüber streiten die

Experten. Ich entscheide mich

für morgens; dann ist der Boden

noch kühl und aufnahmefähig

und ich bietet den Schnecken

bei abendlichem Gießen keine

Rutschbahn.

Die erste Ernte

Das Schönste an dieser Jahreszeit

ist die Ernte des Sommergemüses.

Ich konnte bereits die ersten

Frühjahrskartoffeln, Möhren,

Spitzkohl und Kohlrabi ernten.

Salate, Radieschen und Kräuter

sind schon seit einigen Wochen

reif. Gartengemüse liegt ja wieder

im Trend. Einige Nachbarn,

die nur Blumen und Rasen haben,

stellen schon Überlegungen

an, ob statt Rasen Gemüse eine

gute Alternative wäre.

Über 1000 Sorten - die Vielfalt der Tomatenpflanzen

Die Fruchtformen sind sehr vielfältig:

Es gibt ovale, glatte, birnenförmige,

längliche, runde

und fleischige Sorten.

Die Farben können variieren:

Von Rot, Grün, Gelb, Violett,

Schwarz und Weiß sowie auch

streifig Gemusterte. Ebenfalls

sind Größe und Gewicht der

Tomaten sehr unterschiedlich.

Von kleinen Kirschtomaten bis

zu großen Fleischtomaten - z. B.

dem Ochsenherz - können die

Früchte von ca. 10g bis fast 500g

wiegen.

So vielfältig wie Farben, Formen

und Gewicht sind, so unterschiedlich

können sie küchentechnisch

verarbeitet werden

und sind natürlich roh gegessen

immer ein Genuss.

Mit gärtnerischem Gruß

Ihre Anna-Lisa

Im letzten Jahr hatte ich mich

schon bei meiner Nachbarin

über Tomaten informiert, die Sie

in ihrem Garten in vielen Varianten

anbaute. Teilweise habe ich

Pflanzen aus Samen gewonnen,

teilweise hatte ich auch Pflanzen

beim Gärtner gekauft, um auszuprobieren,

was bei mir gelingen

würde.

Ich habe prächtige Tomatengewächse

von kleinen Rispentomaten

angefangen bis hin zum

Ochsenherz (aus Samen). Die

kleinen Tomaten waren schon

Ende Juni rot und erntereif, bei

den dickeren Sorten braucht es

noch ein bisschen Zeit.

Nachdem die Pflanzen wachsen

und Früchte bilden, müssen sie

regelmäßig gedüngt werden.

Als biologische Düngemittel stehen

Hornspäne oder Hornmehl,

Kuhdung (auch trocken als Granulat)

und Kompost zur Verfügung.

Kalium ist jedoch auch

wichtig, sorgt es doch für eine

intensive Farbe der Früchte, guten

Geschmack sowie schnelles

Wachstum.

Übrigens gibt es über 1000 eingetragene

Tomatensorten. Alle

Sorten sind Nachtschattengewächse

und somit eng verwandt

mit Kartoffeln, Paprika und Auberginen.

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