Informationen für unsere Patienten - St. Josef-Stift Sendenhorst
Informationen für unsere Patienten - St. Josef-Stift Sendenhorst
Informationen für unsere Patienten - St. Josef-Stift Sendenhorst
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www.<strong>St</strong>-joSef-<strong>St</strong>ift.de<br />
<strong>Informationen</strong> <strong>für</strong><br />
<strong>unsere</strong> <strong>Patienten</strong><br />
Menschen sind uns wichtig.
Herausgeber:<br />
<strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift <strong>Sendenhorst</strong><br />
• Orthopädisches Kompetenzzentrum<br />
• Rheumatologisches Kompetenzzentrum<br />
Nordwestdeutschland<br />
• Endoprothesenzentrum Münsterland<br />
Reha-Zentrum am <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift gGmbH<br />
<strong>St</strong>. Elisabeth-<strong>St</strong>ift gGmbH<br />
Caritas Sozialstation <strong>St</strong>. Elisabeth<br />
Westtor 7 · 48324 <strong>Sendenhorst</strong><br />
Tel.: 02526 300-0<br />
Fax: 02526 300-1010<br />
verwaltung@st-josef-stift.de<br />
www.st-josef-stift.de<br />
<strong>Patienten</strong>management im <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift<br />
Tel.: 02526 300-300<br />
Fax: 02526 300-301<br />
pm@st-josef-stift.de<br />
Weitere <strong>Informationen</strong> zu den verschiedenen<br />
Einrichtungen finden Sie im Internet unter:<br />
www.st-josef-stift.de<br />
www.reha-sendenhorst.de<br />
www.rheumax.de<br />
www.st-elisabeth-stift.de<br />
www.seniorenberatung-sendenhorst.de<br />
2
Inhalt<br />
Grußwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 4<br />
Das <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift <strong>Sendenhorst</strong> . . . . . . . . S. 5<br />
Qualitätsmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . S. 6<br />
Leitbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 7<br />
<strong>Patienten</strong>management . . . . . . . . . . . . . . . . S. 9<br />
Orthopädisches Kompetenzzentrum<br />
• Klinik <strong>für</strong> Orthopädie<br />
und Traumatologie . . . . . . . . . . . . . . . . S. 10<br />
• Klinik <strong>für</strong> Wirbelsäulenchirurgie . . . . S. 12<br />
• Klinik <strong>für</strong> Ambulante Operationen<br />
und Sporttraumatologie . . . . . . . . . . . . S. 14<br />
Rheumatologisches Kompetenzzentrum<br />
Nordwestdeutschland<br />
• Klinik <strong>für</strong> Rheumatologie. . . . . . . . . . . S. 16<br />
• Klinik <strong>für</strong> Rheumaorthopädie . . . . . . . S. 18<br />
• Klinik <strong>für</strong> Kinder- und Jugendrheumatologie.<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 20<br />
Klinik <strong>für</strong> Anästhesie und<br />
Intensivmedizin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 22<br />
Diagnostikzentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 24<br />
Therapiezentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 26<br />
Reha-Zentrum am <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift . . . . . . S. 33<br />
Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 36<br />
Hotelleistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 38<br />
Psychologischer- und Sozialdienst . . . . . S. 41<br />
Krankenhausseelsorge . . . . . . . . . . . . . . . S. 43<br />
Kunst im <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift . . . . . . . . . . . . . . . S. 44<br />
<strong>Patienten</strong>informationen A-Z . . . . . . . . . . S. 46<br />
<strong>St</strong>. Elisabeth-<strong>St</strong>ift gGmbH . . . . . . . . . . . . S. 50<br />
Caritas Sozialstation <strong>St</strong>. Elisabeth . . . . . S. 52<br />
Seniorenberatung <strong>Sendenhorst</strong> . . . . . . . S. 53<br />
Geschichte des <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>iftes . . . . . . . . S. 54<br />
Orientierungsplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 58<br />
Geografische Lage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 60<br />
Notizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 61<br />
3
GRUSSWORT<br />
Grußwort<br />
Krankenhausvorstand (v. l.):<br />
Geschäftsführer Werner <strong>St</strong>rotmeier,<br />
Pflegedirektor Detlef Roggenkemper,<br />
<strong>St</strong>ellv. Geschäftsführer Ralf Heese,<br />
Ärztlicher Direktor Prof. Dr. Michael<br />
Hammer<br />
4<br />
Liebe Patientin, lieber Patient!<br />
Wir heißen Sie herzlich willkommen<br />
im <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift <strong>Sendenhorst</strong>. Ihre<br />
Be hand lung und Ihre baldige Genesung<br />
liegen uns sehr am Herzen.<br />
Medizinisches Können der Ärzte,<br />
menschliche Zuwendung der Schwes -<br />
tern und Pfleger, der große Einsatz<br />
all <strong>unsere</strong>r Mitarbeiter, sowie eine<br />
moderne, technisch umfassend ausgestattete<br />
Klinik bieten beste Voraussetzungen<br />
<strong>für</strong> einen erfolgreichen<br />
Verlauf Ihrer Be handlung.<br />
Mit dem neuen Reha-Zentrum am<br />
<strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift gehen wir neue Wege.<br />
Es ist direkt angebunden an <strong>unsere</strong><br />
akutstationäre orthopädische und<br />
rheumatologische Fachklinik und<br />
garantiert so einen optimalen Be -<br />
handlungspfad <strong>für</strong> <strong>unsere</strong> <strong>Patienten</strong>.<br />
Diese Broschüre soll Sie mit <strong>unsere</strong>m<br />
Haus vertraut machen. Sie enthält<br />
wesentliche <strong>Informationen</strong> und Hinweise,<br />
damit Sie sich bei uns zurechtfinden<br />
und wohlfühlen.<br />
Wir bedanken uns <strong>für</strong> das entgegengebrachte<br />
Vertrauen und wünschen<br />
Ihnen, dass Sie uns schon bald als<br />
zufriedener und ge sunder Mensch<br />
wieder verlassen können.<br />
Werner <strong>St</strong>rotmeier<br />
Geschäftsführer
Das <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift <strong>Sendenhorst</strong><br />
Orthopädisches<br />
Kompetenz zentrum<br />
• Klinik <strong>für</strong> Orthopädie<br />
und Traumatologie<br />
Chefarzt Dr. Frank Horst<br />
• Klinik <strong>für</strong> Wirbelsäulenchirurgie<br />
Chefarzt Dr. Christian Brinkmann<br />
• Klinik <strong>für</strong> Ambulante Operationen<br />
und Sporttraumatologie<br />
Chefarzt Dr. Carsten Radas<br />
Rheumatologisches Kompetenz -<br />
zentrum Nordwestdeutschland<br />
• Klinik <strong>für</strong> Rheumatologie<br />
Chefarzt Prof. Dr. Michael Hammer<br />
• Klinik <strong>für</strong> Rheuma orthopädie<br />
Chefarzt Dr. Ludwig Bause<br />
• Klinik <strong>für</strong> Kinder- und<br />
Jugend rheumatologie<br />
Chefarzt Dr. Gerd Ganser<br />
Klinik <strong>für</strong> Anästhesie und<br />
Intensivmedizin<br />
Chefärztin Dr. Marie-Luise<br />
Schweppe-Hartenauer<br />
Endoprothesenzentrum<br />
Münsterland<br />
DAS ST. JOSEF-STIFT SENDENHORST<br />
UNSERE MITARBEITER<br />
nach Berufsgruppen<br />
840 Mitarbeiter<br />
Ärztlicher Dienst 69<br />
Pflegedienst 306<br />
Funktionsdienst<br />
(z. B. OP- und<br />
Anästhesiepflege) 62<br />
Medizinischtechnischer<br />
Dienst<br />
(z.B. Diagnostik und<br />
Therapie) 140<br />
Wirtschaftsdienst 166<br />
Technischer Dienst 19<br />
Verwaltung 52<br />
Auszubildende 26<br />
5
QUALITÄTSMANAGEMENT<br />
Qualitätsmanagement<br />
Die Kliniken <strong>für</strong> Orthopädie und<br />
Traumatologie, <strong>für</strong> Wirbelsäulenchirurgie<br />
und <strong>für</strong> Ambulante OP und<br />
Sporttraumatologie bilden gemeinsam<br />
das Orthopädische Kompetenzzentrum<br />
im <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift.<br />
Sämtliche orthopädische Erkrankungen<br />
werden hier behandelt. Die vielfältigen<br />
Möglichkeiten der Chirurgie<br />
stehen dabei ebenso zur Verfügung<br />
wie ein umfassendes physikalisches<br />
Therapieangebot.<br />
<strong>Patienten</strong> mit chronischen rheumatischen<br />
Erkrankungen finden in den<br />
Kliniken <strong>für</strong> Rheumatologie, <strong>für</strong><br />
Rheumaorthopädie und <strong>für</strong> Kinderund<br />
Jugend rheumatologie umfassende<br />
Hilfe. Gemeinsam bilden sie das<br />
Rheumatologische Kompetenzzentrum<br />
Nordwestdeutschland.<br />
Das breite Leistungsspektrum des<br />
Hauses wird ergänzt durch die Klinik<br />
<strong>für</strong> Anästhesie und Intensivmedizin.<br />
Sie gewährleistet eine<br />
lückenlose Betreuung der <strong>Patienten</strong>,<br />
die im <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift operativ behandelt<br />
werden.<br />
Die hohe Qualität der im <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<br />
<strong>St</strong>ift erbrachten Leistungen spiegelt<br />
sich auch in den hervorragenden<br />
Ergebnissen der durchgeführten<br />
<strong>Patienten</strong>befragungen wider und<br />
begründet die gute Position des <strong>St</strong>.<br />
<strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>iftes in der Rangfolge führender<br />
Kliniken.<br />
6<br />
Qualitätsmanagement<br />
Bereits im Jahre 2006 wurde das <strong>St</strong>.<br />
<strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift nach den Verfahren der<br />
proCum-Cert GmbH und der KTQ<br />
zertifiziert.<br />
Wir möchten <strong>unsere</strong> Qualität transparent<br />
machen und stellen auf <strong>unsere</strong>r<br />
Webseite – www.st-josef-stift.de –<br />
neben dem gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Qualitätsbericht auch sämtliche<br />
Ergebnisse der externen Qualitätssicherung<br />
sowie zentrale Ergebnisse<br />
der jeweils aktuellsten <strong>Patienten</strong>und<br />
Mitarbeiterbefragung zur Verfügung.<br />
Im Mittelpunkt der Zertifizierung<br />
steht das Wohlbefinden <strong>unsere</strong>r<br />
<strong>Patienten</strong>. Es ist uns wichtig, eine<br />
gute und nachweisbare Qualität im<br />
Krankenhaus sicherzustellen und<br />
ständig weiterzuentwickeln. Dies<br />
geschieht unter Berücksichtigung<br />
der Anliegen, Erwartungen und<br />
Wünsche <strong>unsere</strong>r <strong>Patienten</strong> und Mitarbeiter.<br />
Die Zertifizierung wird alle<br />
drei Jahre wiederholt. Die erste Re-<br />
Zertifizierung erfolgte im Jahr 2009.
Leitbild<br />
In einem intensiven Prozess haben<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
des <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>iftes ein Unternehmens-Leitbild<br />
erarbeitet, dessen<br />
Kernaussagen wir im folgenden kurz<br />
vorstellen.<br />
1. Grundwerte <strong>unsere</strong>r Arbeit<br />
Die Arbeit im <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift ist im<br />
christlichen Glauben verwurzelt; auf<br />
dieser Basis gehen wir miteinander<br />
und mit den <strong>Patienten</strong> um.<br />
Wir bemühen uns darum, diese Wurzeln<br />
<strong>unsere</strong>r Arbeit und <strong>unsere</strong>s<br />
Engagements lebendig zu erhalten.<br />
2. <strong>Patienten</strong>orientierung<br />
Im Mittelpunkt <strong>unsere</strong>s Handelns<br />
stehen die <strong>Patienten</strong>. Wir wollen ihr<br />
Vertrauen gewinnen und ihnen das<br />
Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit<br />
vermitteln.<br />
3. Umgang der Mitarbeiter untereinander<br />
Für uns als Mitarbeiter hat der<br />
Umgang untereinander einen hohen<br />
<strong>St</strong>ellenwert. Er ist geprägt von gegenseitiger<br />
Achtung und Wertschätzung.<br />
4. Kooperation und Zusammen -<br />
arbeit<br />
Wir sind uns bewusst, dass alle Mitarbeiter,<br />
Berufsgruppen und Abteilungen<br />
gemeinschaftlich am Erfolg des<br />
<strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>iftes beteiligt sind. Kooperation,<br />
die sich auf gegenseitiges Vertrauen<br />
gründet, ist deshalb <strong>für</strong> uns<br />
grundlegende Voraussetzung <strong>für</strong><br />
erfolgreiches und effektives Arbeiten.<br />
7<br />
LEITBILD
LEITBILD<br />
5. Kommunikation und Information<br />
Im <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift sehen wir in effektiver<br />
Kommunikation und Information<br />
eine wichtige Voraussetzung <strong>für</strong><br />
vertrauensvolle, zielgerichtete Zu -<br />
sammenarbeit und Führung.<br />
6. Führung<br />
Um die Zukunft des <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>iftes<br />
zu gestalten, ist Führung notwendig.<br />
Wir entscheiden uns dabei auf allen<br />
Ebenen <strong>für</strong> einen kooperativen Führungsstil,<br />
um gemeinsam <strong>unsere</strong><br />
fachlichen und menschlichen Ziele<br />
zu erreichen.<br />
7. Qualität und Effektivität<br />
Im <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift haben wir einen<br />
hohen Qualitätsanspruch an <strong>unsere</strong><br />
Arbeit. Wir überprüfen deshalb ge -<br />
zielt Qualität und Effektivität <strong>unsere</strong>r<br />
Arbeit und bemühen uns fortwährend<br />
um deren Verbesserung.<br />
8<br />
8. Außenwirkung<br />
Das <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift ist eine Einrichtung<br />
mit vielfältigen Außenbeziehungen<br />
zu unterschiedlichsten Partnern<br />
im Gesundheitswesen. Ein Teil<br />
<strong>unsere</strong>s Erfolges beruht auf der aktiven<br />
Gestaltung dieser Beziehungen.<br />
Wir wollen als verlässlicher Partner<br />
Vertrauen gewinnen und dieses Vertrauen<br />
durch unser Handeln rechtfertigen.<br />
Folgende Ziele wurden gesetzt:<br />
1. Wir erhalten die hohe Fach -<br />
kompetenz im Hause und<br />
bauen sie aus.<br />
2. Wir praktizieren Mitarbeiter -<br />
orientierung.<br />
3. Wir sichern die wirtschaftlichen<br />
Grundlagen.<br />
4. Wir pflegen die unverwechselbare<br />
Atmosphäre des Hauses.<br />
5. Wir leben eine christliche<br />
Anbindung.
<strong>Patienten</strong>management<br />
Unser <strong>Patienten</strong>management steht<br />
allen <strong>Patienten</strong> und niedergelassenen<br />
Ärzten gerne zur Verfügung. Es berät<br />
Sie kompetent in allen Fragen rund<br />
um die ambulante oder stationäre<br />
Behandlung in <strong>unsere</strong>m Hause und<br />
steuert die Planung ambulanter und<br />
stationärer Termine.<br />
Montags bis freitags<br />
7.00 Uhr bis 19.00 Uhr<br />
Telefon: 02526 300-300<br />
Fax: 02526 300-301<br />
pm@st-josef-stift.de<br />
PATIENTENMANAGEMENT<br />
9
ORTHOPÄDISCHES KOMPETENZZENTRUM<br />
Klinik <strong>für</strong> Orthopädie und Traumatologie<br />
Klinik <strong>für</strong> Orthopädie und<br />
Traumatologie<br />
Chefarzt Dr. Frank Horst<br />
69 Betten<br />
Telefon: 02526 300-1501<br />
horst@st-josef-stift.de<br />
Gelenkverschleiß ist eine der häufigs -<br />
ten Erkrankungen überhaupt und<br />
eine große Herausforderung <strong>für</strong> die<br />
Medizin der Gegenwart und der<br />
Zukunft. Nahezu jeder Mensch wird<br />
im Laufe seines Lebens einmal<br />
Gelenkbeschwerden entwickeln. Die<br />
<strong>Patienten</strong> leiden dauerhaft unter<br />
starken Schmerzen und guter Rat ist<br />
oft gefragt.<br />
Verspricht die ambulante Behandlung<br />
der Symptome des Gelenkverschleißes<br />
keine weitere Linderung<br />
der Schmerzen, erfolgt vielfach die<br />
Vorstellung in einer Klinik. Die Klinik<br />
<strong>für</strong> Orthopädie und Traumatologie<br />
des <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>iftes <strong>Sendenhorst</strong><br />
unter der Leitung von Chefarzt Dr.<br />
Frank Horst zählt dabei zu den weni-<br />
10<br />
gen Fachkliniken, die sich ganz auf<br />
die Behandlung solcher Gelenk -<br />
erkrankungen spezialisiert hat. Sie<br />
verfügt über einen inzwischen 50jährigen<br />
Erfahrungsschatz in Diagnostik,<br />
Operation und Therapie<br />
dieser Krankheitsbilder.<br />
Ein gut eingespieltes Team aus speziell<br />
ausgebildeten und hoch motivierten<br />
Ärzten, Schwestern, Pflegern<br />
und Physiotherapeuten steht den<br />
<strong>Patienten</strong> der Klinik zur Verfügung.<br />
Im Mittelpunkt allen Handelns steht<br />
die individuelle Aufklärung über das<br />
jeweilige Krankheitsbild und das Ziel,<br />
gemeinsam die beste Lösung <strong>für</strong> den<br />
<strong>Patienten</strong> zu finden. Im Rahmen der<br />
Behandlung kommen langjährig be -
währte, aber auch modernste und<br />
innovative, operative und konservative<br />
Therapieverfahren zur Anwendung.<br />
Die Gelenk- und Arthrosespezialisten<br />
versuchen dabei zunächst das Gelenk<br />
so lange wie möglich zu erhalten.<br />
Erst wenn dies nicht mehr möglich<br />
sein sollte, erfolgt der Gelenkersatz<br />
mittels besonders ge lenkschonender<br />
und minimalinvasiver Operationsverfahren.<br />
Jährlich werden mehrere tausend<br />
operative Eingriffe in den modernen<br />
und technisch hervorragend ausgestatteten<br />
OP-Sälen durchgeführt.<br />
Insbesondere im Bereich der Knieund<br />
Hüftendoprothetik hat sich die<br />
Klinik <strong>für</strong> Orthopädie und Trauma-<br />
ORTHOPÄDISCHES KOMPETENZZENTRUM<br />
tologie des <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>iftes auch<br />
überregional einen hervorragenden<br />
Namen erworben. Mit jährlich über<br />
1.700 Implantationen künstlicher<br />
Knie- und Hüftgelenke gehört das<br />
<strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift auch bundesweit zu<br />
den führenden Fachkliniken.<br />
Eine enge Vernetzung der Klinik mit<br />
niedergelassenen Orthopäden und<br />
Allgemeinmedizinern im Münsterland<br />
sowie mit ambulanten und stationärenRehabilitationseinrichtungen<br />
unterstützt dabei den Behandlungserfolg.<br />
Patientinnen und <strong>Patienten</strong><br />
sollen, so das erklärte Ziel, möglichst<br />
rasch und vor allem schmerzfrei<br />
wieder in ihr Alltagsleben zurück -<br />
finden.<br />
Schwerpunkte:<br />
Chirurgische Behandlung degenerativer<br />
Gelenkerkrankungen<br />
• Kniegelenk- und Hüftgelenk -<br />
endoprothetik<br />
• Gelenkerhaltende Eingriffe<br />
• Fuß- und Sprunggelenks -<br />
chirurgie einschließlich künst -<br />
lichem Gelenkersatz<br />
• Schulterchirurgie einschließlich<br />
künstlichem Gelenkersatz<br />
• Kinderorthopädie und<br />
-traumatologie<br />
• Extremitätentraumatologie<br />
und D-Arzt-Verfahren<br />
11
ORTHOPÄDISCHES KOMPETENZZENTRUM<br />
Klinik <strong>für</strong> Wirbelsäulenchirurgie<br />
Klinik <strong>für</strong> Wirbelsäulenchirurgie<br />
Chefarzt Dr. Christian Brinkmann<br />
58 Betten<br />
Telefon: 02526 300-1521<br />
brinkmann@st-josef-stift.de<br />
Aus dem allgemeinen orthopädischen<br />
Bereich wurde 1992 die Klinik<br />
<strong>für</strong> Wirbelsäulenchirurgie ausgegliedert<br />
und mit eigenen Aufgaben versehen.<br />
Sie verfügt heute über 58 Betten.<br />
Die konservative und operative<br />
Behandlung von Erkrankungen und<br />
Fehl bildungen im Bereich der gesamten<br />
Wirbelsäule ist das Aufgaben -<br />
gebiet der Klinik. Ein hochqualifiziertes<br />
Ärzteteam um Chefarzt Dr.<br />
Brinkmann verfügt über langjährige<br />
Er fahrung auf dem sensiblen Be -<br />
handlungsgebiet der Wirbelsäulen -<br />
erkrankungen und hat die Wirbelsäulenchirurgie<br />
im <strong>Sendenhorst</strong>er <strong>St</strong>.<br />
<strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift zu der im weiten Umfeld<br />
größten Abteilung ihrer Art gemacht.<br />
Zehn Ärzte behandeln jährlich etwa<br />
2.800 <strong>Patienten</strong> ambulant und noch<br />
12<br />
einmal 1.800 <strong>Patienten</strong> stationär.<br />
Etwa 800 große Wirbelsäulenoperationen<br />
werden Jahr <strong>für</strong> Jahr in den<br />
modernen Operationssälen des <strong>St</strong>.<br />
<strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>iftes durchgeführt.<br />
Der ganzheitlichen Behandlung des<br />
Menschen kommt in der Wirbelsäulenchirurgie<br />
ein besonders hoher<br />
<strong>St</strong>ellenwert zu. Daher wird mit den<br />
übrigen Fachkliniken des Hauses<br />
eine enge Zusammenarbeit gepflegt.<br />
Erkrankungen des Bewegungsapparates,<br />
die nicht die Wirbelsäule<br />
betreffen, können direkt mitbehandelt<br />
werden.<br />
Neben allen medizinischen Bemühungen<br />
findet auch die Prävention<br />
besondere Beachtung. Durch begleitende<br />
Aufklärungsarbeit in Seminaren<br />
und Schulungen soll ein intensi-
veres Bewusstsein <strong>für</strong> die Wirbelsäule<br />
entwickelt werden, um so Erkrankungen<br />
durch Fehlbelastungen und<br />
Haltungsfehler zu vermeiden.<br />
Die <strong>für</strong> eine Fachklinik spezielle diagnostische<br />
Ausstattung ist selbstverständlich<br />
im Hause vorhanden. Ein<br />
umfassendes therapeutisches Angebot<br />
unterstreicht die Leistungsfähigkeit<br />
des <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>iftes.<br />
ORTHOPÄDISCHES KOMPETENZZENTRUM<br />
Schwerpunkte:<br />
Behandlung von Wirbelsäulen -<br />
erkrankungen<br />
• Bandscheibenvorfälle<br />
• Künstlicher Ersatz<br />
der Bandscheibe<br />
• Aufweitung des Rückenmark -<br />
kanals bei Wirbelkanalengen<br />
• Versteifungsoperationen an<br />
Hals- und Lendenwirbelsäule<br />
• Skoliosen<br />
• Wirbelsäulenspezifische<br />
Schmerztherapie<br />
13
ORTHOPÄDISCHES KOMPETENZZENTRUM<br />
Klinik <strong>für</strong> Ambulante OP und Sporttraumatologie<br />
Klinik <strong>für</strong> Ambulante Operationen und<br />
Sporttraumatologie<br />
Chefarzt Dr. Carsten Radas<br />
Telefon: 02526 300-1581<br />
radas@st-josef-stift.de<br />
Die 2001 eröffnete Klinik <strong>für</strong> Ambulante<br />
Operationen und Sporttraumatologie<br />
steht unter der Leitung von<br />
Dr. Carsten Radas. Gerade die<br />
modernen schonenden Operationsverfahren<br />
wie die arthroskopische<br />
Gelenkchirurgie und die wenig belas -<br />
tenden Anästhesieverfahren ermög-<br />
14<br />
lichen den nur kurzen Aufenthalt im<br />
Krankenhaus. Täglich werden ambulante<br />
Eingriffe durchgeführt, wobei<br />
sowohl <strong>für</strong> die Voruntersuchung als<br />
auch <strong>für</strong> die Operation kurzfristige<br />
Termine möglich sind. So wird die<br />
zügige Behandlung von Unfällen<br />
oder Sportverletzungen garantiert.<br />
Selbstverständlich werden die ambulanten<br />
Operationen nach den selben<br />
medizinischen <strong>St</strong>andards wie bei stationären<br />
<strong>Patienten</strong> durchgeführt.<br />
Wissenschaftliche Untersuchungen,<br />
aber auch die eigene unabhängige<br />
Qualitätssicherung, haben gezeigt,<br />
dass die Operationsergebnisse der<br />
ambulant durchgeführten Eingriffe<br />
denen der stationär durchgeführten<br />
entsprechen und z.T. sogar überlegen<br />
sind. Auch die perioperativen Risiken<br />
werden bei der ambulanten Durchführung<br />
durch die frühzeitige Mobilisation<br />
teilweise reduziert.<br />
Sportmedizin:<br />
Neben den akuten Sportverletzungen<br />
werden chronische Schmerzen<br />
und Überlastungssyndrome vom<br />
Freizeit- bis zum Spitzensportler in<br />
der Klinik <strong>für</strong> Ambulante Operationen<br />
und Sporttraumatologie konservativ<br />
be handelt. Auch die Rehabilitation<br />
nach Sportverletzungen und die<br />
Aufbelastungsphase wird sportmedizinisch<br />
begleitet. Hierzu wurde ein<br />
spezielles Therapieprogramm ent-
wickelt, von dem schon zahlreiche<br />
Athleten, darunter auch Olympia -<br />
teilnehmer und Me daillengewinner,<br />
durch eine zügige Rückkehr zu Training<br />
und vorherigem Leistungsniveau<br />
profitiert haben. Daneben ist die<br />
Klinik lizensierte sportmedizinische<br />
Untersuchungsstelle des Landes-<br />
ORTHOPÄDISCHES KOMPETENZZENTRUM<br />
sportbundes NRW und Kooperationspartner<br />
des Olympiastützpunktes<br />
Westfalen.<br />
Dr. Carsten Radas ist darüber hinaus<br />
als Verbandsarzt des Deutschen<br />
Leichtathletikverbandes DLV tätig.<br />
Schwerpunkte:<br />
Ambulante Operationen<br />
• Arthroskopische Operationen<br />
sämtlicher Gelenke einschließ -<br />
lich Kreuzbandersatz<br />
• Operationen am Fuß, an der<br />
Hand, an Sehnen und Bändern<br />
• Behandlung sportbedingter<br />
Überlastungsschäden<br />
• Metallentfernungen<br />
• Vereisungsbehandlung an den<br />
Gelenken der Wirbelsäule<br />
15
RHEUMATOLOGISCHES KOMPETENZZENTRUM NORDWESTDEUTSCHLAND<br />
Klinik <strong>für</strong> Rheumatologie<br />
Klinik <strong>für</strong> Rheumatologie<br />
Chefarzt Prof. Dr. Michael Hammer<br />
105 Betten<br />
Telefon: 02526 300-1541<br />
hammer@st-josef-stift.de<br />
Die Klinik <strong>für</strong> Rheumatologie im<br />
<strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift <strong>Sendenhorst</strong> hat sich<br />
auf die Diagnostik und Therapie<br />
rheumatischer Erkrankungen spezialisiert<br />
und hier überregional eine<br />
führende Position erlangt. Die Klinik<br />
verfügt über 105 Betten <strong>für</strong> die stationäre<br />
Betreuung von jährlich weit<br />
über 2.800 <strong>Patienten</strong>. Die individuell<br />
auf jeden <strong>Patienten</strong> ausgerichtete<br />
Kombination verschiedener Therapie-Elemente,<br />
wie es in dieser Intensität<br />
heute nur im stationären<br />
Behandlungsrahmen möglich ist,<br />
führt zu nachhaltig guten Therapie -<br />
erfolgen.<br />
Für die erfolgreiche Langzeit-Therapie<br />
entzündlich-rheumatischer Er -<br />
krankungen stehen heute neue Konzepte<br />
zur Kombination von Basis -<br />
16<br />
therapeutika (langfristig-wirksame<br />
Antirheumatika) sowie auch innovative<br />
Medikamente zur Verfügung.<br />
Diese werden gemeinsam mit dem<br />
<strong>Patienten</strong> und den ambulant betreuenden<br />
Ärzten beraten und nach<br />
intensiver Information und Aufklärung<br />
zur Besserung der entzündlichen<br />
Krankheits-Symptomatik und<br />
zum Erreichen einer Remission der<br />
Erkrankung eingesetzt. In der Klinik<br />
<strong>für</strong> Rheumatologie werden zusätzlich<br />
<strong>St</strong>udien (klinische Untersuchungen)<br />
zum Einsatz neuer Medikamente<br />
und Therapie-Prinzipien durchgeführt.<br />
Ein seit Jahrzehnten wichtiger
Schwerpunkt der Behandlung von<br />
entzündlichen Gelenkerkrankungen<br />
besteht in der hoch spezialisierten<br />
Durchführung von verschiedenen<br />
Injektionstherapien, womit oft eine<br />
RHEUMATOLOGISCHES KOMPETENZZENTRUM NORDWESTDEUTSCHLAND<br />
schnelle Besserung erreicht werden<br />
kann.<br />
Auf dem Gebiet der physikalischen<br />
Therapie verfügt das <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift<br />
durch das neue Therapiezentrum<br />
über optimale Voraussetzungen zur<br />
Verbesserung der Funktion von<br />
Gelenken und Wirbelsäule und zur<br />
Linderung von Beschwerden. In der<br />
Kryotherapie (Kältetherapie) hat das<br />
<strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift mit der 1984 erstmals<br />
in Europa eingerichteten Kältekammer<br />
(Temperaturen bis zu minus<br />
120°C) zur Ganzkörperkältetherapie<br />
die umfangreichsten Erfahrungen.<br />
Schwerpunkte:<br />
Behandlung rheumatischer<br />
Erkrankungen bei Erwachsenen<br />
• Chronische Polyarthritis<br />
• Fibromyalgie<br />
• Psoriasis-Arthritis<br />
• Spondylitis ankylopoetica<br />
(Morbus Bechterew)<br />
• Reaktive Arthritiden<br />
• Übergangsrheumatologie<br />
17
RHEUMATOLOGISCHES KOMPETENZZENTRUM NORDWESTDEUTSCHLAND<br />
Klinik <strong>für</strong> Rheumaorthopädie<br />
Klinik <strong>für</strong> Rheumaorthopädie<br />
Chefarzt Dr. Ludwig Bause<br />
54 Betten<br />
Telefon: 02526 300-1571<br />
bause@st-josef-stift.de<br />
Die seit 1982 bestehende Klinik <strong>für</strong><br />
Rheumaorthopädie wird heute von<br />
Chefarzt Dr. Ludwig Bause geleitet<br />
und befasst sich vorwiegend mit der<br />
chirurgischen Behandlung rheumatischer<br />
Erkrankungen. Sie ist Teil des<br />
Rheumatologischen Kompetenzzentrums<br />
Nordwestdeutschland und<br />
kooperiert insofern eng mit den konservativ<br />
behandelnden, rheumatologischen<br />
Fachkliniken im <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<br />
<strong>St</strong>ift. Diese interdisziplinäre Zusam -<br />
menarbeit gewährleistet eine durchgängig<br />
abgestimmte und kontinuierliche<br />
Behandlung der in der Regel<br />
chronisch kranken <strong>Patienten</strong>.<br />
Krankheitsformen wie z. B. die chro -<br />
nische Polyarthritis, die Schuppenflechten-Arthritis,<br />
die Bechterew´sche<br />
Krankheit sowie systemische Arthro-<br />
18<br />
sen (Gelenkverschleiß) und systemische<br />
Bindegewebserkrankungen der<br />
oberen und unteren Extremität werden<br />
hier schwerpunktmäßig operativ<br />
behandelt. Insbesondere bei schwerwiegenden<br />
Veränderungen oder Fehlstellungen<br />
profitieren <strong>unsere</strong> <strong>Patienten</strong><br />
von der hohen Sachkompetenz der<br />
Mitarbeiter und der umfassenden Verfügbarkeit<br />
von Sonderimplantaten.<br />
Dem Ersatz von Hüft-, Knie-, Sprung-,<br />
Schulter- oder Ellenbogengelenken<br />
durch entsprechende Kunstgelenke<br />
kommt im fortgeschrittenen <strong>St</strong>adium<br />
rheumatischer Erkrankungen
eine besondere Bedeutung zu. Die<br />
speziellen Belange der <strong>Patienten</strong> werden<br />
individuell berück sichtigt und<br />
bei Bedarf durch die Verwendung<br />
hochentwickelter Implantate umge-<br />
RHEUMATOLOGISCHES KOMPETENZZENTRUM NORDWESTDEUTSCHLAND<br />
Schwerpunkte:<br />
Chirurgische Behandlung rheumatischer Erkrankungen<br />
• Eingriffe bei entzündlichen und degenerativen Gelenkerkrankungen<br />
• Kniegelenk- und Hüftgelenkendoprothetik<br />
• Schulter-, Ellenbogen- und Handoperationen einschließlich Endoprothetik<br />
• Fußchirurgie<br />
• Arthroskopische Operationen<br />
• Arthroskopische und offene Gelenkinnenhautentfernung<br />
setzt. An der Entwicklung und Verbesserung<br />
von Kunstgelenken an<br />
Knie und Hüfte waren und sind die<br />
<strong>Sendenhorst</strong>er Rheumaorthopäden<br />
ebenso maßgeblich beteiligt wie bei<br />
der Einführung der computergestützten<br />
Navigation beim Gelenkersatz.<br />
Seit Anfang 1999 beschäftigt sich die<br />
Klinik mit dem Präzisionseinbau von<br />
Kunstgelenken mittels solcher Navigationssysteme.<br />
Im Bereich der Hüftund<br />
Kniegelenke wird auf diesem<br />
Wege die Exaktheit des Kompo -<br />
nenteneinbaus wesentlich verbessert,<br />
was eine längere Lebensdauer sowie<br />
eine bessere Funktion der Kunstgelenke<br />
erwarten lässt. Die Klinik hält weltweit<br />
in diesem Bereich eine Spitzenposition<br />
inne und ist an der Weiterentwicklung<br />
des Systems beteiligt.<br />
Auch in der Hand- und Fußchirurgie<br />
wird ein breites Spektrum an operativen<br />
Eingriffen bei rheumatischen und<br />
verschleißbedingten Erkrankungen<br />
und Fehlstellungen durchgeführt.<br />
19
RHEUMATOLOGISCHES KOMPETENZZENTRUM NORDWESTDEUTSCHLAND<br />
Klinik <strong>für</strong> Kinder- und Jugendrheumatologie<br />
Klinik <strong>für</strong> Kinder- und<br />
Jugendrheumatologie<br />
Chefarzt Dr. Gerd Ganser<br />
42 Betten<br />
Telefon: 02526 300-1561<br />
ganser@st-josef-stift.de<br />
Bundesverband zur Förderung<br />
und Unterstützung rheumatologisch<br />
erkrankter Kinder und deren Familien e.V.<br />
Westtor 7, 48324 <strong>Sendenhorst</strong><br />
Telefon: 02526 300-1175<br />
familienbuero@kinderrheuma.com<br />
www.kinderrheuma.com<br />
Seit 1989 besteht unter der Leitung<br />
von Dr. G. Ganser die Klinik <strong>für</strong> Kinder-<br />
und Jugendrheumatologie. Sie<br />
gehört bundesweit zu den führenden<br />
Schwerpunkt-Zentren, die Kinder<br />
und Jugendliche mit rheumatischen<br />
Erkrankungen umfassend behandeln<br />
und betreuen.<br />
Aktuell verfügt die Klinik über 43<br />
pädiatrisch rheumatologische Bet-<br />
20<br />
ten. Eine große Zahl von <strong>Patienten</strong><br />
aus einem überregionalen Einzugsgebiet<br />
wird ferner ambulant betreut.<br />
Zur differentialdiagnostischen Einordnung<br />
von Gelenkschmerzen und<br />
Entzündungen bei Kindern und<br />
Jugendlichen sowie zur Beurteilung<br />
der inneren Organbeteiligung verfügt<br />
das Krankenhaus über umfangreiche<br />
diagnostische Möglichkeiten.<br />
Die rheumatischen Erkrankungen<br />
bei Kindern und Jugendlichen können<br />
sehr unterschiedlich verlaufen<br />
und sich nur in speziellen Altersgruppen<br />
zeigen.<br />
Effektive Behandlungen stützen sich<br />
auf medikamentöse und physikalische<br />
Therapie-Regime. Sie orientieren<br />
sich an der individuellen Verlaufsform<br />
der rheumatischen Er -<br />
krankung unter Berücksichtigung<br />
der alters abhängigen Besonderheiten.
In der Therapie legen wir großen<br />
Wert auf physikalische Maßnahmen<br />
wie z. B. Kältebehandlung, Krankengymnastik<br />
und Ergotherapie sowie<br />
auf die Elternanleitung zur Fortführung<br />
der Übungsbehandlung zu<br />
Hause. Kindgerechte orthopädische<br />
Hilfsmittel werden in der hauseigenen<br />
orthopädischen Werkstatt oder<br />
ergotherapeutischen Abteilung individuell<br />
hergestellt. Sie korrigieren<br />
rheumatisch bedingte Wachstumsstörungen<br />
und Fehlentwicklungen.<br />
Ein psychosoziales Team, bestehend<br />
aus Ärzten, Pflegenden, Psychologen,<br />
Psychotherapeuten, Sozialarbeitern,<br />
Sozialpädagogen, Lehrern und Erziehern<br />
unterstützt, fördert und berät die<br />
jungen <strong>Patienten</strong> und Eltern umfassend.<br />
Kontakte zu Beratungsstellen,<br />
Reha-Einrichtungen und Selbsthilfegruppen<br />
werden hergestellt.<br />
Wichtige Ansprechpartner sind darüber<br />
hinaus Selbsthilfeorganisationen<br />
wie der Elternverein, der Gesprächs -<br />
kreise organisiert und Seminare<br />
durchführt.<br />
Die Klinik übernimmt somit eine<br />
umfassende medizinische und psycho -<br />
soziale Betreuung.<br />
Die gute Zusammenarbeit mit anderen<br />
Kliniken des Hauses ermöglicht<br />
die fachgerechte Behandlung orthopädischer<br />
Begleitprobleme sowie eine<br />
enge Kooperation beim Übergang ins<br />
Erwachsenenalter.<br />
RHEUMATOLOGISCHES KOMPETENZZENTRUM NORDWESTDEUTSCHLAND<br />
Schwerpunkte:<br />
Behandlung rheumatischer<br />
Erkrankungen bei Kindern und<br />
Jugendlichen<br />
• Juvenile idiopathische Arthritis<br />
und Differentialdiagnosen<br />
• <strong>St</strong>ill-Syndrom und genetische<br />
Fiebersyndrome<br />
• Psoriasis-Arthritis und juvenile<br />
Spondylarthropathien<br />
• Kollagenosen und Vaskulitiden<br />
• Juvenile Fibromyalgie und<br />
Schmerzverstärkungssyndrome<br />
• Übergangsrheumatologie<br />
• Systemische Autoimmun -<br />
erkrankung<br />
21
KLINIK FÜR ANÄSTHESIE UND INTENSIVMEDIZIN<br />
Klinik <strong>für</strong> Anästhesie und Intensivmedizin<br />
Klinik <strong>für</strong> Anästhesie und<br />
Intensivmedizin<br />
Chefärztin Dr. Marie-Luise<br />
Schweppe-Hartenauer<br />
15 Betten<br />
Telefon: 02526 300-1530<br />
schweppe@st-josef-stift.de<br />
Das Anästhesieteam – Ärztinnen,<br />
Ärzte und die speziell ausgebildete<br />
Anästhesiepflege – arbeitet bei jeder<br />
Operation Hand in Hand, sich gegenseitig<br />
ergänzend – hoch professionell<br />
zum Wohle der ihnen anvertrauten<br />
<strong>Patienten</strong>.<br />
Die Koordination sämtlicher medizinischer<br />
Belange vor, während und<br />
nach der Operation ist der Zuständigkeitsbereich<br />
des Anästhesisten<br />
(perioperative Medizin).<br />
Unser Ziel ist es, die Operation, die<br />
Zeit im Aufwachraum oder auf der<br />
Intensivobservationsstation <strong>für</strong> den<br />
<strong>Patienten</strong> so sicher und angenehm<br />
wie möglich zu gestalten.<br />
Während der Operation sind wir ver-<br />
22<br />
antwortlich <strong>für</strong> die Aufrechterhaltung<br />
der vitalen Funktionen wie<br />
Atmung und Kreislauf und gewährleisten<br />
Schmerzfreiheit.<br />
Aufgrund modernster, vielfältiger<br />
anästhesiologischer Techniken ist es<br />
uns möglich, <strong>für</strong> jeden <strong>Patienten</strong>, seinen<br />
speziellen Erkrankungen und<br />
den spezifischen operativen Erfordernissen<br />
entsprechend, ein individuelles<br />
risikoarmes Narkoseverfahren<br />
durchzuführen.<br />
Dieses auf den <strong>Patienten</strong> abgestimmte<br />
Anästhesieverfahren wird am Tag vor<br />
der Operation in einem intensiven<br />
Vorgespräch zwischen Patient und<br />
Anästhesist erarbeitet und festgelegt.<br />
Weit mehr als 1.800 <strong>Patienten</strong> werden<br />
jedes Jahr intra- und postoperativ<br />
be treut und mehr als 5.600 Anästhesieleistungen<br />
durchgeführt.<br />
Nach der Operation wird der Patient<br />
in den Aufwachraum oder auf die<br />
Intensivstation verlegt.
Die anästhesiologisch geführte<br />
Intensivstation dient der direkten<br />
postoperativen Überwachung frisch<br />
operierter <strong>Patienten</strong> im Anschluss an<br />
einen ausgedehnten operativen Eingriff,<br />
der eine kontinuierliche Überwachung<br />
und <strong>St</strong>abilisierung der vitalen<br />
Funktionen erforderlich macht.<br />
Aber auch eine längerfristige und<br />
aufwändigere Intensivtherapie und<br />
Intensivpflege leistet diese <strong>St</strong>ation,<br />
wenn lebensbedrohliche Komplikationen<br />
und Situationen bei stationären<br />
<strong>Patienten</strong> auftreten.<br />
Eigenblutspende<br />
Das Ziel war schon vor Jahren klar<br />
definiert: Um die Zahl der Fremdblutübertragungen<br />
mit all ihren<br />
Nachteilen zu minimieren, ent -<br />
wickelte das Team um die Chefärztin<br />
der Klinik <strong>für</strong> Anästhesie und Intensiv -<br />
medizin, Dr. Marie-Luise Schweppe-<br />
Hartenauer, ein mehrstufiges Kon-<br />
KLINIK FÜR ANÄSTHESIE UND INTENSIVMEDIZIN<br />
Schwerpunkte:<br />
Anästhesie, Intensivmedizin,<br />
Schmerztherapie und Notfallmedizin<br />
• Prämedikationssprechstunde<br />
• Balancierte Allgemeinanästhesie –<br />
Totale intravenöse Anästhesie<br />
• Ultraschallgesteuerte periphere<br />
Regionalanästhesieverfahren<br />
• Zentrale Regionalanästhesien<br />
• Intraoperative Hirnstrommessung<br />
• Fremdblutsparende Maßnahmen<br />
(Eigenblutspende – intraoperative<br />
maschinelle Autotransfusion)<br />
• Perioperative Diagnostik und Therapie<br />
• Interdisziplinäre Intensiv -<br />
Observationsstation<br />
• Postoperative Akutschmerztherapie<br />
• Ambulante Narkosen<br />
zept der Eigenblutspende. Einige Zeit<br />
vor dem operativen Eingriff wird <strong>für</strong><br />
den <strong>Patienten</strong> völlig schonend sein<br />
eigenes Blut jeweils in genau vorausberechneten<br />
geringen Mengen entnommen<br />
und nach neues ten medizinischen<br />
Erkenntnissen aufbereitet<br />
und eingelagert. Bei der Operation<br />
kann der Patient später auf diese<br />
Weise mit seinem eigenen Blut versorgt<br />
werden. Probleme, wie sie bei<br />
Fremdblutübertragungen trotz aller<br />
medizinischen Sorgfalt immer wieder<br />
be<strong>für</strong>chtet werden, sind so ausgeschlossen.<br />
23
DIAGNOSTIKZENTRUM<br />
Diagnostikzentrum<br />
Vor einer erfolgreichen Therapie<br />
steht eine sorgfältige Diagnostik. Im<br />
Diagnostikzentrum des <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>iftes<br />
stehen hierzu ein qualifiziertes<br />
Team hochmotivierter Mitarbeiter<br />
und selbstverständlich alle erforderlichen<br />
diagnostischen Geräte und<br />
Einrichtungen bereit.<br />
Röntgen<br />
Das Röntgen ist bei der Diagnose<br />
orthopädischer und rheumatischer<br />
Erkrankungen eine besonders wert-<br />
volle Hilfe. Dabei ist es selbstverständlich,<br />
dass <strong>für</strong> die <strong>Patienten</strong> eine<br />
möglichst geringe Belastung entsteht.<br />
Zum einen wird bei vorhandenen<br />
aussagefähigen Aufnahmen auf<br />
erneutes Röntgen verzichtet, zum<br />
anderen gehören die im Haus eingesetzten<br />
digital arbeitenden Geräte<br />
der neuesten Generation an. Notwendige<br />
postoperative Kontrollaufnahmen<br />
werden zudem mit einem<br />
mobilen Röntgengerät durchgeführt.<br />
24<br />
Neben den gängigen Röntgenverfahren<br />
stehen <strong>für</strong> <strong>unsere</strong> <strong>Patienten</strong> auch ein<br />
modernes Magnetresonanztomographie-Großgerät<br />
(MRT) und ein Knochendichte-Messplatz<br />
zur Verfügung.<br />
Labor<br />
Laboruntersuchungen sind unerlässlich<br />
zur Diagnose einer Erkrankung<br />
und zur Vorbereitung von Operationen.<br />
Aber auch zur Beobachtung des<br />
Behandlungserfolges, vorwiegend im<br />
internistisch-rheumatologischen Be -<br />
reich, werden regelmäßige Laboruntersuchungen<br />
durchgeführt.<br />
Das <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift zeichnet sich<br />
durch einen besonders hohen Spezialisierungsgrad<br />
aus, der die Heilungschancen<br />
seiner <strong>Patienten</strong> erheblich<br />
steigert. Diese Spezialisierung findet<br />
sich im Laborbereich wieder. Dort ist<br />
eine Vielzahl notwendiger Spezialtests<br />
durchzuführen, die hohe Anforderungen<br />
an das Fachwissen der Mitarbeiterinnen<br />
stellen. Hinzu kommen<br />
zahlreiche Routinetests, <strong>für</strong> die
halb- und vollautomatische Laborgeräte<br />
eingesetzt werden.<br />
Große Unterstützung bietet eine<br />
moderne EDV, die zur Fehlerkontrolle<br />
und damit zur Qualitätssicherung<br />
beiträgt.<br />
Ultraschall<br />
Die Ultraschallaufnahme ist be -<br />
sonders geeignet <strong>für</strong> die Untersuchung<br />
von Muskel- und Bindegewe-<br />
be und damit <strong>für</strong> die Diagnose rheumatischer<br />
Erkrankungen.<br />
Bei orthopädischen Fragestellungen<br />
sieht das <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift einen wichtigen<br />
Auftrag darin, angeborene Hüftfehlstellungen<br />
bei Kleinkindern genau<br />
zu diagnostizieren und zu korrigieren.<br />
Durch eine rechtzeitige Behandlung<br />
können so größere Spätschäden vermieden<br />
werden. Bei entsprechendem<br />
Verdacht überweisen Kinderärzte die<br />
kleinen <strong>Patienten</strong> zur ambulanten<br />
Untersuchung, die neben Fachwissen<br />
auch große Erfahrung voraussetzt.<br />
DIAGNOSTIKZENTRUM<br />
Der Ultraschall ermöglicht bei den<br />
noch weichen Knochen der Säuglinge<br />
einen sehr guten Einblick.<br />
Der wachsenden Bedeutung der<br />
Ultraschalluntersuchung wurde durch<br />
entsprechende Investitionen Rechnung<br />
getragen.<br />
Physikalisches Labor<br />
Auch unser Physikalisches Labor ist<br />
auf dem neuesten <strong>St</strong>and der Technik<br />
eingerichtet und mit den entsprechenden<br />
EDV-Systemen ausgestattet.<br />
Angeboten werden hier sämtliche<br />
Formen der elektrokardiographischen<br />
Diagnostik und der spirographischen<br />
und ganzkörperplethysmographischen<br />
Untersuchungen. Insbesondere<br />
bei <strong>unsere</strong>n rheumatologischen<br />
<strong>Patienten</strong> im Kindesalter sind<br />
Lungenfunktionstests häufig von<br />
großer Bedeutung.<br />
Im Rahmen <strong>unsere</strong>r Sportmedizin<br />
führt unser Physikalisches Labor<br />
regelmäßig ergometrische und spirometrische<br />
Belastungstests durch.<br />
25
THERAPIEZENTRUM<br />
Therapiezentrum<br />
In einer Fachklinik <strong>für</strong> orthopädische und rheumatische Erkrankungen spielt<br />
die Therapie eine bedeutende Rolle <strong>für</strong> die Genesung der <strong>Patienten</strong>. Mit der<br />
Errichtung der neuen Magistrale konnten die verschiedenen Therapieformen<br />
an einem Ort gebündelt werden. An der Information des Therapiezentrums<br />
laufen nun alle Fäden zusammen und die jeweiligen Kompetenzen <strong>unsere</strong>r<br />
Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Orthopädietechniker sind gezielt<br />
vernetzt und zum Vorteil <strong>unsere</strong>r <strong>Patienten</strong> optimal abgestimmt.<br />
Physiotherapie<br />
Bei der Behandlung orthopädischer<br />
und rheumatischer Erkrankungen<br />
spielt die Physiotherapie eine entscheidende<br />
Rolle. Im Therapiezentrum<br />
des <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>iftes werden<br />
daher umfassende therapeutische<br />
Behandlungsformen angeboten. Die<br />
erfahrenen und kompetenten Therapeutinnen<br />
und Therapeuten verfolgen<br />
dabei ein ganzheitliches Behand-<br />
26
lungskonzept. Aktive und passive<br />
Therapieformen kommen in einem<br />
ausgewogenen und auf <strong>unsere</strong><br />
<strong>Patienten</strong> individuell abgestimmten<br />
Verhältnis zur Anwendung.<br />
Sowohl <strong>für</strong> die Einzel- als auch <strong>für</strong><br />
die Gruppenbehandlung stehen im<br />
Therapiezentrum großzügige Räumlichkeiten<br />
mit einem angenehmen<br />
Ambiente bereit. In <strong>unsere</strong>m großen<br />
Bewegungsbad finden täglich zahlreiche<br />
Gymnastikgruppen statt.<br />
Unter der Anleitung <strong>unsere</strong>r Therapeuten<br />
steht dabei die gelenkschonende<br />
Mobilisation im Vordergrund.<br />
Bestens ausgestattet ist auch ein<br />
neuer Bereich <strong>für</strong> die medizinische<br />
Trainingstherapie, der von <strong>Patienten</strong><br />
und von Spitzensportlern gerne<br />
genutzt wird. Die Sporttherapie hat<br />
zuletzt an Bedeutung gewonnen und<br />
unser Haus kooperiert mit zahlreichen<br />
Sportverbänden und Vereinen.<br />
Auch die physikalische Therapie<br />
nimmt im <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift seit jeher<br />
einen wichtigen Platz ein, weil sich<br />
mit Hilfe von Bädern, Massagen und<br />
elektrotherapeutischen Behandlungen<br />
häufig gute Heilungserfolge bei<br />
<strong>unsere</strong>n <strong>Patienten</strong> einstellen. Auch<br />
diese Bereiche sind vollständig in<br />
unser Therapiezentrum integriert.<br />
Darüber hinaus bieten <strong>unsere</strong><br />
Physiotherapeuten mit entsprechender<br />
Zusatzqualifikation <strong>unsere</strong>n<br />
<strong>Patienten</strong> im Therapiezentrum eine<br />
THERAPIEZENTRUM<br />
hochwertige medizinische Fußpflege<br />
an.<br />
Für therapiefreie Zeiten lädt unser<br />
ZeitRaum, ein mit Liegesesseln ausgestatteter,<br />
dekorativer Ruhebereich<br />
mit einer schönen Terrasse, zum Verweilen<br />
ein.<br />
Physiotherapie<br />
Leitung: Peter Müller, Beate Keller<br />
Telefon: 02526 300-1610<br />
Telefax: 02526 300-1605<br />
therapiezentrum@st-josef-stift.de<br />
Kältetherapie<br />
Besonders stolz sind wir natürlich<br />
auf <strong>unsere</strong> Kältekammer, der insbesondere<br />
bei der Behandlung rheumatischer<br />
Erkrankungen eine große<br />
Bedeutung zukommt. Das kurze<br />
Luftbad bei minus 120° C wirkt<br />
wohltuend und schmerzlindernd<br />
und hilft <strong>unsere</strong>n <strong>Patienten</strong> mit<br />
weniger Medikamenten auszukom-<br />
27
THERAPIEZENTRUM<br />
men. Eine ähnliche, aber gelenkspezifischere<br />
Wirkung entfaltet auch die<br />
lokale Kaltlufttherapie.<br />
Ergotherapie<br />
Auch die Ergotherapie bildet einen<br />
wichtigen Baustein im Therapiekonzept<br />
des <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>iftes.<br />
Unter Anleitung <strong>unsere</strong>r erfahrenen<br />
Ergotherapeuten werden hier die von<br />
28<br />
einer rheumatischen oder orthopädischen<br />
Erkrankung betroffenen Ge -<br />
lenke trainiert. <strong>Patienten</strong> mit bleibenden<br />
Bewegungseinschränkungen<br />
üben in vielfältiger Weise die Aktivitäten<br />
des täglichen Lebens, um so<br />
ein möglichst hohes Maß an Unabhängigkeit<br />
zu erlangen.<br />
Unterstützt werden kann dieses Therapieziel<br />
häufig auch durch besondere<br />
Hilfsmittel, die in <strong>unsere</strong>r Ergotherapie<br />
bereitgestellt werden.<br />
Der Entlastung, Schonung und<br />
Mobilisation der Gelenke dienen<br />
Schienen, die vor Ort individuell<br />
auf <strong>unsere</strong> <strong>Patienten</strong> abgestimmt<br />
werden. Eine besondere Bedeutung<br />
haben sie bei rheumatisch erkrankten<br />
Kindern, da mit ihnen ein positiver<br />
Einfluss auf Wachstumsprozesse<br />
erzielt werden kann.
Abgerundet wird das Leistungsspektrum<br />
der Ergotherapie durch eine<br />
umfassende Beratung und Weitergabe<br />
von Tipps und Erfahrungen <strong>für</strong><br />
die Zeit nach dem Klinikaufenthalt.<br />
Ergotherapie<br />
Leitung: Walter Bureck<br />
Telefon: 02526 300-1613<br />
Telefax: 02526 300-1605<br />
bureck@st-josef-stift.de<br />
Orthopädische Werkstatt<br />
„Helfen ist unser Handwerk“ – dies<br />
ist der Wahlspruch der Bandagisten<br />
und Orthopädiemechaniker.<br />
Sie sind Spezialisten, die neben<br />
handwerklichem Geschick auch über<br />
sehr viel Fingerspitzengefühl verfügen<br />
müssen. Bei ihnen gibt es keine<br />
Serienfertigung, jedes <strong>St</strong>ück – Prothese,<br />
Orthese und Hilfsmittel –<br />
muss vielmehr genau <strong>für</strong> die Bedürfnisse<br />
des jeweiligen <strong>Patienten</strong> herge-<br />
THERAPIEZENTRUM<br />
stellt werden. Bei unzähligen <strong>Patienten</strong><br />
kann so manch große Einschränkung<br />
behoben und die Lebensqualität<br />
wieder erheblich gesteigert werden.<br />
Wie überall im Handwerk gibt es<br />
auch hier die bewährte Tradition;<br />
doch bringen neue computergestützte<br />
Fertigungs- und Messverfahren<br />
sowie neue Werkstoffe regelmäßig<br />
große Veränderungen mit sich. So ist<br />
die ständige fachliche Weiterbildung<br />
der Mitarbeiter unerlässlich, um den<br />
hohen Anforderungen gerecht zu<br />
werden.<br />
Orthopädische Werkstatt<br />
Leitung: Christian Zott<br />
Telefon: 02526 300-1660<br />
Telefax: 02526 300-1665<br />
zott@st-josef-stift.de<br />
Sanitätshaus<br />
Orthopädische Werkstatt und Ergotherapie<br />
stellen in einem besonderen<br />
Raum des Therapiezentrums ein in<br />
dieser Form völlig neues, die Therapie<br />
sinnvoll abrundendes Hilfsmittelsortiment<br />
bereit. Insbesondere<br />
<strong>Patienten</strong> mit rheumatischen oder<br />
auch verschleißbedingten Gelenkerkrankungen<br />
finden hier eine breite<br />
Palette unterstützender Hilfsmittel,<br />
die einen Beitrag leisten können, die<br />
vielfältigen Aktivitäten des täglichen<br />
Lebens angenehmer zu gestalten.<br />
29
THERAPIEZENTRUM<br />
Sanitätshaus<br />
Telefon: 02526 300-1666<br />
Telefax: 02526 300-1665<br />
sanitaetshaus@st-josef-stift.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag: 12.45 - 16.30 Uhr<br />
Dienstag: 8.30 - 11.30 Uhr<br />
Mittwoch: 12.45 - 16.30 Uhr<br />
Donnerstag: 8.30 - 11.30 Uhr<br />
Freitag: 8.30 - 11.30 Uhr<br />
Prävention<br />
Gesundheitsvorsorge wird immer<br />
wichtiger und im Therapiezentrum<br />
des <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>iftes kann man gezielt<br />
eine ganze Menge <strong>für</strong> seine Gesundheit<br />
tun. Unter dem Titel „Prävention<br />
im <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift“ haben wir eine<br />
Reihe interessanter Angebote insbe-<br />
30<br />
sondere <strong>für</strong> die <strong>Sendenhorst</strong>er Bevölkerung<br />
zu sammengestellt. Die Teilnehmer<br />
profitieren dabei stets von<br />
der professionellen Betreuung durch<br />
die erfahrenen Physiotherapeuten<br />
des <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>iftes.<br />
In regelmäßigen Blöcken werden so<br />
Kurse angeboten wie z. B.<br />
• Wirbelsäulengymnastik<br />
• Aquagymnastik<br />
• Pilates<br />
• Beckenbodengymnastik<br />
Die jeweils aktuellen Kursangebote<br />
finden Sie auf <strong>unsere</strong>r Website unter
www.st-josef-stift.de. In vielen Fällen<br />
erstatten die Krankenkassen die Kursgebühren.<br />
Neben diesen Kursen gibt es aber<br />
noch weitere Präventionsangebote.<br />
Für<br />
• Medizinische Trainingstherapie<br />
• Massage<br />
• Wärmepackungen<br />
• Fußpflege<br />
lassen sich z. B. im Therapiezentrum<br />
Einzeltermine buchen oder auch<br />
Zehnerkarten und Geschenkgutscheine<br />
erwerben.<br />
THERAPIEZENTRUM<br />
Weitergehende <strong>Informationen</strong>, An -<br />
meldungen oder Terminabsprachen:<br />
Therapiezentrum<br />
Telefon: 02526 300-1610<br />
therapiezentrum@st-josef-stift.de<br />
Ambulante Therapie<br />
Auch mit einer Verordnung von Heiloder<br />
Hilfsmitteln durch einen<br />
niedergelassenen Arzt liegen Sie im<br />
<strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift richtig. Sowohl die<br />
Physiotherapie (z. B. Krankengymnas -<br />
tik, Massagen,…) als auch <strong>unsere</strong><br />
Ergotherapie und <strong>unsere</strong> Orthopädische<br />
Werkstatt bieten ihre Dienste<br />
und Leistungen auch ambulant auf<br />
Rezept an. Dabei profitieren <strong>unsere</strong><br />
<strong>Patienten</strong> natürlich von dem reichen<br />
Erfahrungsschatz <strong>unsere</strong>r Therapeuten<br />
und Orthopädiemechaniker, die<br />
über den gesamten Hintergrund<br />
einer modernen Fachklinik verfügen.<br />
Sporttherapie<br />
Das Leistungsangebot der Sport -<br />
therapie spricht jeden Sportler an.<br />
Sowohl Breitensportler als auch Spitzenathleten<br />
finden hier eine intensive<br />
Betreuung bei der Behandlung<br />
akuter Sportverletzungen ebenso wie<br />
bei der Behandlung aber auch der<br />
Vermeidung chronischer Überlas -<br />
tungsschäden.<br />
Das <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift ist Olympiastützpunkt<br />
und begleitet in diesem Rah-<br />
31
THERAPIEZENTRUM<br />
men die Vorbereitung zahlreicher<br />
Spitzensportler auf die Olympischen<br />
Sommerspiele 2012 in London.<br />
Eine besonders enge Zusammenarbeit<br />
pflegt unser Haus daneben auch<br />
mit dem Deutschen Leichtathletik-<br />
Verband (DLV).<br />
In Kooperation mit dem Fußballund<br />
Leichtathletikverband-Westfalen<br />
e.V. werden im <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift regelmäßig<br />
Kaderuntersuchungen durchgeführt.<br />
32<br />
Neben den beschriebenen Leistungen<br />
des Therapiezentrums stehen Sportlern<br />
auch speziell abgestimmte Angebote<br />
wie beispielsweise Sportmassagen,<br />
Unterwassermassage mit <strong>St</strong>angerbad,<br />
Bewegungsbad mit Gegenstromanlage,<br />
Kältekammer, medizinische<br />
Therapie und SET-Training<br />
zur Verfügung.
Reha-Zentrum am <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift<br />
Reha-Zentrum am <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift gGmbH<br />
Chefarzt Dr. Hartmut Bork<br />
90 Plätze und 10 ambulante Reha-Plätze<br />
Telefon: 02526 300-8101<br />
bork@reha-sendenhorst.de<br />
Mitarbeiter:<br />
Chefarzt: Dr. med. Hartmut Bork<br />
Oberärztin: Sabine Hansmann<br />
<strong>Patienten</strong>management: Martina Paschke<br />
Pflegedienstleitung: Ursula Coerdt-Binke<br />
Therapieleitung: Dr. Heike Horst<br />
REHA-ZENTRUM AM ST. JOSEF-STIFT<br />
Mit der Eröffnung des Reha-Zentrums<br />
am 2. Januar 2012 unmittelbar<br />
am <strong>St</strong>andort der akutstationären<br />
Fachklinik beschreitet das <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<br />
<strong>St</strong>ift <strong>Sendenhorst</strong> neue Wege. <strong>Patienten</strong>,<br />
die mit einem künstlichen Knieoder<br />
Hüftgelenk versorgt wurden<br />
oder bei denen ein komplexer Eingriff<br />
an der Wirbelsäule erfolgte,<br />
können nun die sich anschließende<br />
Rehabilitation direkt vor Ort im<br />
Reha-Zentrum am <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift<br />
durchführen. Insgesamt stehen 90<br />
komfortable und moderne Einzelzimmer<br />
mit gehobener Ausstattung<br />
<strong>für</strong> den stationären Aufenthalt zur<br />
Verfügung. Dazu gibt es 10 ambulante<br />
Rehabilitationsplätze.<br />
33
REHA-ZENTRUM AM ST. JOSEF-STIFT<br />
<strong>Patienten</strong>pfad <strong>für</strong> Krankenhaus<br />
und Rehabilitation<br />
Erste <strong>Informationen</strong> über eine notwendige<br />
Rehabilitation erhalten Sie<br />
bereits bei Ihrem ambulanten Untersuchungstermin<br />
vor dem Krankenhausaufenthalt.<br />
Nach eingehender<br />
Untersuchung bestätigt der Arzt,<br />
dass eine Rehabilitationsleistung<br />
medizinisch notwendig ist. Um einen<br />
nahtlosen Übergang vom Krankenhaus<br />
in die Rehabilitation zu ge -<br />
währleisten, ist der Sozialdienst der<br />
Klinik Ihnen bei der Beantragung<br />
und allen weiteren Fragen behilflich:<br />
Katja Boer<br />
Telefon: 02526 300-1493<br />
Julia Nieswand-Wermeling<br />
Telefon: 02526 300-1496<br />
Innerhalb des Krankenhauses wählen Sie<br />
bitte nur die direkte Durchwahlnummer<br />
1493 oder 1496 des Sozialdienstes.<br />
Wer ist <strong>für</strong> Ihre Rehabilitation<br />
zuständig?<br />
Hierzu möchten wir einige grundsätzliche<br />
Ausführungen machen. Re -<br />
habilitationsleistungen sind Pflichtleistungen<br />
verschiedener Sozialversicherungsträger,<br />
darunter die gesetzlichen<br />
Krankenkassen. Es besteht<br />
jedoch die Möglichkeit, dass andere<br />
Leistungsträger, beispielsweise die<br />
Rentenversicherung oder die Unfallversicherung,<br />
zuständig sind. Hier<br />
34<br />
gilt es, den sogenannten Vorrang<br />
anderer Reha-Träger zu beachten.<br />
Für den Reha-Antrag auf eine Leis -<br />
tung durch die Gesetzliche Rentenversicherung<br />
zur Wiederherstellung<br />
der Arbeitsfähigkeit bzw. zur Wiedereingliederung<br />
ins Berufsleben müssen<br />
die versicherungsrechtlichen Voraussetzungen<br />
erfüllt sein (z. B. müssen<br />
in den letzten zwei Jahren vor<br />
Antragsstellung sechs Kalendermonate<br />
die Pflichtbeiträge zur Rentenversicherung<br />
geleistet worden sein).<br />
Die Rentenversicherung erbringt ihre<br />
Leistungen nach dem Grundsatz<br />
„Rehabilitation vor Rente“.<br />
Die Unfallversicherung zahlt Rehabilitationsleistungen,<br />
wenn sie ursächlich<br />
nach einem Unfall am Arbeitsplatz<br />
notwendig geworden sind.<br />
Der Antrag zur Rehabilitation wird<br />
in jedem Einzelfall nach Bescheini-
gung der medizinischen Notwendigkeit<br />
bei Ihrer Krankenkasse oder<br />
Rentenversicherung gestellt. Nach<br />
einem positiven Leistungsbescheid<br />
können wir Ihnen einen Platz in<br />
<strong>unsere</strong>m Reha-Zentrum am <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<br />
<strong>St</strong>ift reservieren. Informieren Sie sich<br />
und sprechen Sie mit <strong>unsere</strong>m Sozialdienst<br />
über Ihre Wünsche zum Wahlleistungspaket.<br />
Informieren Sie sich<br />
auch über die gesetzlichen Zuzahlun-<br />
gen bei der Durchführung einer Re -<br />
habilitation.<br />
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
des Reha-Zentrums am <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<br />
<strong>St</strong>ift setzen ihre Kompetenz und ihre<br />
Kraft <strong>für</strong> ein möglichst gutes Be -<br />
handlungsergebnis ein. Die hochwer-<br />
REHA-ZENTRUM AM ST. JOSEF-STIFT<br />
tige akutstationäre Versorgung im<br />
<strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift soll auch im Reha-Zentrum<br />
fortgesetzt werden. Die Be -<br />
handlung orientiert sich an den neuesten<br />
rehabilitativen <strong>St</strong>andards so -<br />
wohl im ärztlichen als auch im pflegerischen<br />
und therapeutischen Be -<br />
reich. Durch die abgestimmte Zu -<br />
sammenarbeit tragen alle Beteiligten<br />
da<strong>für</strong> Sorge, dass Funktionseinbußen<br />
und Behinderungen nach Opera-<br />
tionen und bei chronischen Erkrankungen<br />
verringert bzw. beseitigt werden.<br />
Auf diese Weise gelingt eine<br />
schnellstmögliche Wiederherstellung<br />
der Gesundheit und die Integration<br />
in den Alltag und das Berufsleben.<br />
35
PFLEGE UND BETREUUNG<br />
Pflege und Betreuung<br />
Menschen sind uns wichtig –<br />
das ist die Philosophie <strong>unsere</strong>s Hauses.<br />
Aufgabe der Kranken- und Kinderkrankenpflege<br />
im <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift <strong>Sendenhorst</strong><br />
ist es, dem <strong>Patienten</strong>, der<br />
durch seine Krankheit beeinträchtigt<br />
ist, im Sinne einer aktivierenden Pflege<br />
bei allen Aktivitäten des täglichen<br />
Lebens zu helfen und ihn dabei zu<br />
unterstützen, weitestgehend seine<br />
Selbständigkeit zu erhalten oder wieder<br />
zu erlangen. Da<strong>für</strong> ist nicht nur<br />
eine hohe fachliche Qualifikation der<br />
Mitarbeiter in der Pflege erforderlich,<br />
sondern auch eine große menschliche<br />
und soziale Kompetenz, die sich<br />
durch Einfühlungsvermögen, Sensibilität<br />
und menschliche Wärme aus-<br />
36<br />
zeichnet. Durch den intensiven Kontakt<br />
zum <strong>Patienten</strong> wird es möglich,<br />
auch Veränderungen der Krankheitssituation<br />
oder eventuelle Komplikationen<br />
frühzeitig zu erkennen. Darüber<br />
hinaus führen Pflegende umfangreiche<br />
Maßnahmen durch, die der<br />
Unterstützung der medizinischen
Behandlung dienen. Sie haben eine<br />
Vielzahl von Koordinationsaufgaben<br />
zu bewältigen, an deren Ende ein <strong>für</strong><br />
den <strong>Patienten</strong> individuell zugeschnittener<br />
Pflege- und Therapieplan steht.<br />
Die Organisation der täglichen Arbeit<br />
orientiert sich an den Bedürfnissen<br />
der <strong>Patienten</strong> und gewährleistet, dass<br />
jedem <strong>Patienten</strong> stets eine verantwortliche<br />
Pflegekraft zur Seite steht. Auch<br />
die Gesundheits- und KrankenpflegerInnen<br />
in den Funktionsbereichen<br />
wie z. B. im Operationssaal, in der<br />
Ambulanz, der Anästhesie, der Intensivabteilung<br />
oder in der <strong>St</strong>erilisation<br />
bringen ihre hohe fachliche und<br />
menschliche Qualifikation zum Wohle<br />
und zur Sicherheit der <strong>Patienten</strong> ein.<br />
<strong>St</strong>ete Fort- und Weiterbildung ge -<br />
PFLEGE UND BETREUUNG<br />
währleistet auch hier, dass die Qualifikation<br />
der Mitarbeiter mit der pflegerischen<br />
und medizinischen Ent -<br />
wick lung Schritt hält. In vielen Bereichen<br />
haben sich Pflegende weiter<br />
qualifiziert. Zum Beispiel im Rahmen<br />
der Fachweiterbildung Operationsdienst<br />
sowie in der Intensivpflege<br />
und der Anästhesie, im Bereich<br />
des Wund managements, der Kinästhetik<br />
oder als Praxisanleiterinnen<br />
<strong>für</strong> die Auszubildenden oder als <strong>St</strong>ationsleitung.<br />
Pflegedienstleitung<br />
Pflegedirektor Detlef Roggenkemper<br />
Dipl.Pflegewirt (FH)<br />
Telefon: 02526 300-1150<br />
roggenkemper@st-josef-stift.de<br />
37
HOTELLEISTUNGEN<br />
Hotelleistungen<br />
Es ist uns ein großes Anliegen, dass<br />
sich <strong>unsere</strong> <strong>Patienten</strong> bei uns wohlfühlen.<br />
Die typische Krankenhaus -<br />
atmosphäre gehört der Vergangenheit<br />
an. Wir achten bei der Gestaltung<br />
<strong>unsere</strong>r <strong>Patienten</strong>zimmer konsequent<br />
auf Wohnlichkeit und einen<br />
ansprechenden Komfort und bieten<br />
<strong>unsere</strong>n <strong>Patienten</strong> in allen Bereichen<br />
einen hohen <strong>St</strong>andard an.<br />
Sofern verfügbar, haben <strong>unsere</strong><br />
<strong>Patienten</strong> gegen eine gesonderte<br />
Berechnung die Möglichkeit, ein<br />
Wahlleistungspaket „Unterkunft<br />
und Verpflegung“ in Anspruch zu<br />
nehmen. Zu diesem Paket gehören<br />
neben einem hochwertig ausgestatteten<br />
Ein- oder Zweibettzimmer verschiedene<br />
Serviceleistungen und eine<br />
besondere Menüauswahl.<br />
38<br />
Im folgenden finden Sie nähere<br />
<strong>Informationen</strong> zu <strong>unsere</strong>n Wahlleis -<br />
tungsangeboten:<br />
Komfortzimmer<br />
• Größe und Lage<br />
Bei der Auswahl <strong>unsere</strong>r Wahlleis -<br />
tungszimmer haben wir besonders<br />
hohe Anforderungen gestellt. Hierbei<br />
haben wir sowohl auf die Lage als<br />
auch auf die Größe der Zimmer und<br />
des Bades geachtet.<br />
Wir hoffen, dabei auch Ihre Vorlieben<br />
getroffen zu haben. Sprechen Sie<br />
uns gerne an, wenn dem nicht so sein<br />
sollte.<br />
• Dusche/Bad<br />
Unsere modernen Bäder sehen eine<br />
besondere Ausstattung vor. Im Wahlleistungsbereich<br />
bieten wir Ihnen
neben einem hochwertigen Bad -<br />
mobiliar z. B. auch Frotteehand -<br />
tücher, Fön und Seifen an. Auf<br />
Wunsch erhalten Sie darüber hinaus<br />
einen Frottee-Bademantel zu Ihrer<br />
Verfügung.<br />
• Ausstattung<br />
Alle Komfortzimmer sind mit elektrisch<br />
bedienbaren Rollos, einer<br />
Besucherecke und großzügigen<br />
Möbeln mit eigenem Safe und Kühlschrank<br />
ausgestattet sowie individuell<br />
dekoriert. Auf Wunsch stellen<br />
wir Ihnen gerne aktuelle Medien, wie<br />
Internet- und Faxanschluss oder CDbzw.<br />
DVD-Player zur Verfügung.<br />
Unseren Wahlleistungspatienten bieten<br />
wir das Fernsehen und Telefon<br />
kostenlos an. Sie zahlen also nur die<br />
Gebühren Ihrer Telefongespräche.<br />
Serviceleistungen<br />
Zu einer guten Unterkunft gehört<br />
natürlich auch ein guter Service.<br />
HOTELLEISTUNGEN<br />
Bestandteil der Wahlleistung Unterkunft<br />
sind daher z. B. folgende Leis -<br />
tungen:<br />
• Erledigung der Aufnahmeformalitäten<br />
auf Ihrem Zimmer<br />
• Aktuelle Tages- und Programmzeitung<br />
• Medienservice<br />
• Täglicher Hand- und Badetuchwechsel<br />
• Häufiger Bettwäschewechsel<br />
(i.d.R. alle 2 Tage)<br />
• Service <strong>für</strong> Ihre persönliche Wäsche<br />
• Individueller Service<br />
• Speisenangebote<br />
Hotelleistungen<br />
Roswitha Mechelk<br />
Telefon: 02526 300-1120<br />
mechelk@st-josef-stift.de<br />
39
HOTELLEISTUNGEN<br />
Das Wohlergehen der <strong>Patienten</strong> steht<br />
auch <strong>für</strong> das Mitarbeiterteam der<br />
Küche ganz im Vordergrund. Über<br />
100 verschiedene Komponenten<br />
und schmackhaft zusammengestellte<br />
Menüs erlauben zum Frühstück,<br />
Mittag- und zum Abendessen vielfältigste<br />
Wahlmöglichkeiten. Ergänzt<br />
wird das reichhaltige Angebot um<br />
ein Vollwertmenü und um Variationen<br />
von frischen Salaten aus der<br />
Region.<br />
Frische Zutaten werden mit modernen<br />
Koch- und Gargeräten nährstoffund<br />
vitaminschonend zubereitet. Die<br />
Bäckerei bringt täglich neun verschiedene<br />
Brot- und Brötchensorten<br />
sowie nachmittags zum Kaffee leckeren<br />
Kuchen frisch auf den Tisch.<br />
Nach ärztlicher Verordnung werden<br />
40<br />
darüber hinaus ganz individuell verschiedene<br />
Diät- und Schonkostmahlzeiten<br />
von den Fachkräften der<br />
Küche errechnet und zusammengestellt,<br />
beispielsweise Diabetes-Vollkost,<br />
kalorienreduzierte Mahlzeiten,<br />
natrium- und cholesterinarme Kost<br />
oder purinarme Mahlzeiten.<br />
Auch auf die besonderen Ernährungserfordernisse<br />
bei Neurodermi -<br />
tis, Farb- und Konservierungsstoff -<br />
allergien und sonstigen Allergien ist<br />
die Küche eingestellt.<br />
Gerne stehen Diätassistentinnen <strong>für</strong><br />
ein Beratungsgespräch zur Verfügung.<br />
Sie gehen auf individuelle<br />
Wünsche und Erfordernisse ein.<br />
Auch so manchen Tip (z. B. <strong>unsere</strong><br />
Diätbroschüre) <strong>für</strong> die gesunde<br />
Ernährung zu Hause können sie den<br />
<strong>Patienten</strong> mit auf den Weg geben.
Psychologischer- und Sozialdienst<br />
Psychologischer Dienst<br />
Krankheit, insbesondere chronische<br />
Leiden, sind eine schwere Last. Da ist<br />
es oft wichtig, sich „etwas von der<br />
Seele reden zu können“, jemanden zu<br />
haben, der einem zuhört und hilft,<br />
Angst oder auch Schmerzen zu<br />
bewältigen. Genau dies ist eine der<br />
entscheidenden Aufgaben der Psy -<br />
chologen im <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift. Die Angebote<br />
<strong>unsere</strong>r Psychologen lassen sich<br />
im einzelnen wie folgt darstellen:<br />
Therapie<br />
• Krisenintervention<br />
• Gesprächstherapie<br />
• Verhaltenstherapie<br />
• Kurzzeittherapie<br />
• Hypnose<br />
• Psychologische Schmerztherapie<br />
• Diagnostik und konsiliarische Mitbehandlung<br />
von Schmerzpatienten<br />
• Behandlung von begleitenden <strong>St</strong>örungsbildern<br />
(reaktive Depression,<br />
Ängste, usw.)<br />
PSYCHOLOGISCHER- UND SOZIALDIENST<br />
Entspannung<br />
• Progressive Muskelrelaxation nach<br />
Jacobson<br />
• Autogenes Training<br />
• Biofeedback<br />
• Ruheraum<br />
Beratung<br />
• Unterstützung und Beratung im<br />
Prozess der Krankheitsbewältigung<br />
• Beratung von Angehörigen<br />
• Berufliche Orientierung Jugendlicher<br />
und junger Erwachsener<br />
• Beratung von Familien rheumakranker<br />
Kinder und Jugendlicher<br />
Hilfe zur Selbsthilfe<br />
• <strong>Patienten</strong>schulungen<br />
• Fibromyalgie-Café<br />
• Eltern-Café<br />
• wöchentlicher Eltern-Treff<br />
Besonders intensiv kümmern sie sich<br />
auch um die <strong>Patienten</strong> der Kinderstation,<br />
die oft einer sorgfältigen<br />
41
PSYCHOLOGISCHER- UND SOZIALDIENST<br />
psychologischen Betreuung bedürfen.<br />
Die chronisch kranken Kinder<br />
sind durch die häufige Trennung von<br />
Eltern, Freunden und ihrer gewohnten<br />
Umgebung doppelt belastet –<br />
nicht wenig aber auch ihre Eltern<br />
und Geschwister.<br />
Begleitet werden die Bemühungen<br />
um die jungen <strong>Patienten</strong> von den<br />
Erzieherinnen. Die Trennung von der<br />
Familie bedeutet zugleich eine Trennung<br />
von den wichtigsten Bezugs -<br />
personen. Unsere Erzieherinnen helfen<br />
den Kindern, damit sie leichter<br />
lernen, mit ihrer Krankheit zu leben,<br />
sich in ihr soziales Umfeld positiv<br />
einzubringen und sich möglichst gut<br />
auf ihr Leben als Erwachsene vorzubereiten.<br />
Dipl.-Psych. Dieter Minnebusch<br />
Psychologischer Psychotherapeut<br />
Telefon: 02526 300-1492<br />
minnebusch@st-josef-stift.de<br />
Dipl.-Psych. Arnold Illhardt<br />
(Kinder- und Jugendrheumatologie)<br />
Telefon: 02526 300-1491<br />
illhardt@st-josef-stift.de<br />
www.rheumax.de<br />
42<br />
Sozialdienst<br />
Viele <strong>Patienten</strong> des <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>iftes<br />
stehen durch ihre Krankheit vor Problemen,<br />
die ihre Lebenssituation<br />
erheblich, zum Teil auch dauerhaft,<br />
verändern. Um ihnen zu helfen, verfügt<br />
das Haus über einen eigenen<br />
Sozialdienst.<br />
Schwerpunkt der Arbeit des Sozialdienstes<br />
ist die Organisation der Zeit<br />
nach der Entlassung. Insbesondere<br />
kommt dabei die Überleitung in die<br />
Rehabilitation und die Vermittlung<br />
weiterer Hilfen oder Unterstützungsleistungen<br />
in den Blick.<br />
Sozialdienst<br />
Telefon: 02526 300-1490 (-1493, -1496)<br />
Fax: 02526 300-1495<br />
sozialdienst@st-josef-stift.de
Krankenhausseelsorge<br />
Regelmäßig finden in der Krankenhauskapelle<br />
Gottesdienste statt, die<br />
auch über das interne Fernsehnetz<br />
verfolgt werden können. Der Krankenhausseelsorger<br />
steht <strong>für</strong> Gespräche<br />
zur Verfügung und versucht,<br />
möglichst viele <strong>Patienten</strong> von sich<br />
aus zu besuchen. Das Angebot steht<br />
jedem, unabhängig von der Konfession,<br />
offen; es wird aber selbstverständlich<br />
niemand ge drängt, es wahrzunehmen.<br />
Die Selbstverpflichtung<br />
des seelsorgerischen Teams lautet:<br />
den Menschen nicht allein lassen,<br />
sondern ihm zeigen, dass er angenommen<br />
ist.<br />
Eine der wichtigen ehrenamtlichen<br />
<strong>St</strong>ützen des Teams sind dabei die<br />
Krankenhaushilfen, eine Gruppe von<br />
KRANKENHAUSSEELSORGE<br />
über 20 Frauen aus <strong>Sendenhorst</strong>, die<br />
sich an jedem Werktag vormittags in<br />
den Dienst der guten Sache stellen.<br />
43
KUNST IM ST. JOSEF-STIFT<br />
Kunst im <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift<br />
Wer sich im <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift aufhält,<br />
findet im und rund um das Gebäude<br />
eine große Zahl von Kunstwerken,<br />
die zum Betrachten und Verweilen<br />
einladen.<br />
Jedem Betrachter fällt sogleich die<br />
Großplastik des Worpsweder Künstlers<br />
Ulrich Conrad vor dem Kirchenportal<br />
auf. Diese 1964 geschaffene<br />
Skulptur zeigt drei Menschen, die<br />
einen vierten auf ihren Händen tragen.<br />
Darin kommen Aufgabe und Ziel des<br />
<strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>iftes zum Ausdruck. Daher<br />
ist die Plastik Conrads auch zum<br />
Emblem des <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>iftes geworden.<br />
44<br />
Weitere Kunstwerke verdankt das<br />
Haus dem Telgter Künstler Ludwig<br />
Baur. Teile der Ausstattung der<br />
Kapelle und verschiedene Glasfenster<br />
sind von seiner Hand. Vom <strong>Sendenhorst</strong>er<br />
Künstler Bernhard Kleinhans<br />
stammen mehrere Bronzeplastiken,<br />
darunter die so eindrucksvollen Darstellungen<br />
des biblischen Königs<br />
David und des Fürstbischofs Chris -<br />
toph Bernhard von Galen.<br />
Aber auch auf den Fluren, <strong>St</strong>ationen<br />
und Krankenzimmern wurde der<br />
Wandschmuck mit Sorgfalt und Liebe<br />
zur Kunst ausgewählt. Die Bilder sind<br />
nicht nur bloßer Raumschmuck, sondern<br />
auch Meditationsobjekt und<br />
Genesungshilfe <strong>für</strong> die <strong>Patienten</strong>.<br />
Die Werke sollen eine positive Ausstrahlung<br />
vermitteln, den Blick fesseln<br />
und den Geist anregen. Kunst<br />
kann heilen helfen, sie kann eine<br />
angenehme Atmosphäre zum Wohlfühlen<br />
schaffen. In diesem Sinne for-
KUNST IM ST. JOSEF-STIFT<br />
dern die Bilder an den<br />
Wänden auch zur Auseinandersetzung<br />
mit der Kunst<br />
heraus – <strong>Patienten</strong>, Mitarbeiter<br />
und Gäste des Hauses.<br />
45
INFORMATIONEN VON A BIS Z<br />
<strong>Informationen</strong> von A bis Z<br />
Aufnahme<br />
• Ambulante Vorstellung<br />
In vielen Fällen wird zur Abklärung<br />
eines möglichen stationären Aufenthaltes<br />
vorab ein ambulanter Untersuchungstermin<br />
vereinbart. Hierzu<br />
wenden Sie sich bitte an unser<br />
<strong>Patienten</strong>management.<br />
Bitte denken Sie daran, dass <strong>für</strong><br />
einen solchen ambulanten Untersuchungstermin<br />
eine Überweisung<br />
durch einen niedergelassenen Arzt<br />
erforderlich ist. Nähere <strong>Informationen</strong><br />
finden Sie auch im Internet<br />
unter www.st-josef-stift.de.<br />
• <strong>St</strong>ationäre Aufnahme<br />
Am Tag Ihrer stationären Aufnahme<br />
in <strong>unsere</strong>m Hause werden Sie bereits<br />
im Eingangsbereich von den Damen<br />
der Krankenhaushilfe erwartet, die<br />
Sie auf Ihr Zimmer begleiten und<br />
Ihnen sowohl beim Transport Ihres<br />
46<br />
Gepäcks als auch beim Kauf einer<br />
Karte <strong>für</strong> Telefon oder Fernsehen<br />
Hilfestellung leisten.<br />
Zur Erledigung der administrativen<br />
Formalitäten, wie z. B. den Aufnahmevertrag<br />
oder die Vereinbarung der<br />
ge wünsch ten Wahlleistungen, wird<br />
Sie eine Mitarbeiterin der Verwaltung<br />
in Ihrem Zimmer aufsuchen.<br />
Für eine stationäre Behandlung ist<br />
eine entsprechende Einweisung Ihres<br />
Haus- oder Facharztes Voraussetzung.<br />
Bitte denken Sie darüber hinaus<br />
auch an:<br />
• Ihre Krankenversicherungskarte<br />
• ggf. Ihre Karte einer privaten<br />
Zusatzversicherung<br />
• ggf. Ihre Daten bei Ihrer Beihilfestelle<br />
• ggf. Quittungen über bereits in<br />
diesem Jahr geleistete Zahlungen<br />
von Eigenbeteiligungen <strong>für</strong> vorherige<br />
Krankenhausaufenthalte. Der
Eigenanteil ist am Ende Ihres Aufenthaltes<br />
bar oder per EC-Karte in<br />
<strong>unsere</strong>r <strong>Patienten</strong>aufnahme zu<br />
entrichten.<br />
Besuchszeiten<br />
Wo viele Menschen leben, ist Rück -<br />
sicht von besonderer Bedeutung. Wir<br />
sind bemüht, die Besuchszeiten so flexibel<br />
wie möglich zu handhaben und<br />
bitten alle Besucher <strong>unsere</strong>r <strong>Patienten</strong>,<br />
folgende Zeiten zu berück sichtigen:<br />
vormittags 10.00 – 12.00 Uhr<br />
nachmittags 14.00 – 20.00 Uhr<br />
Eigenblutspende<br />
Bei größeren Operationen bieten wir<br />
Ihnen in <strong>unsere</strong>m Hause die Möglichkeit<br />
der Eigenblutspende. Für<br />
weitere <strong>Informationen</strong> hierzu steht<br />
Ihnen unser <strong>Patienten</strong>management<br />
gerne zur Verfügung. Bitte melden<br />
Sie sich am Tag der Eigenblutspende<br />
in <strong>unsere</strong>r <strong>Patienten</strong>aufnahme.<br />
INFORMATIONEN VON A BIS Z<br />
Friseur / Fußpflege<br />
Einen Friseur finden Sie im Erdgeschoss<br />
des Reha-Zentrums in Raum<br />
18. Der Salon ist jeden Samstag ab<br />
8.30 Uhr und Mittwoch ab 13.00 Uhr<br />
geöffnet. Bitte melden Sie sich beim<br />
Pflegedienst oder unter der Rufnummer<br />
02526 2160 an.<br />
Wünschen Sie eine professionelle<br />
Fußpflege, so wenden Sie sich bitte<br />
an unser Therapiezentrum.<br />
Integrierte Versorgung<br />
Modelle der integrierten Versorgung<br />
sind eine der zukunftsweisenden<br />
Chancen des Gesundheitswesens. Sie<br />
haben zum Ziel, medizinische Be -<br />
handlungspfade gerade an den<br />
Schnitt stellen zwischen den einzelnen<br />
Sektoren des Gesundheitswesens<br />
zu optimieren. Das <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift<br />
<strong>Sendenhorst</strong> hat in den Bereichen<br />
Endoprothetik und Rheumatologie<br />
mit verschiedenen Krankenkassen<br />
Verträge zur integrierten Versorgung<br />
abgeschlossen.<br />
Die Konzepte stehen <strong>für</strong> eine enge<br />
Vernetzung aller an der Behandlung<br />
beteiligten Einrichtungen und Be -<br />
rufsgruppen und schaffen beste Voraussetzungen<br />
<strong>für</strong> einen erfolgreichen<br />
Behandlungsverlauf.<br />
Internet<br />
Auch im Krankenhaus möchten viele<br />
heute nicht mehr auf das Internet<br />
47
INFORMATIONEN VON A BIS Z<br />
verzichten. Wir haben daher auf allen<br />
<strong>St</strong>ationen ein Funknetz aufgebaut,<br />
das es Ihnen ermöglicht, mit Ihrem<br />
mitgebrachten Laptop gegen ein<br />
Nutzungsentgelt drahtlos „online“<br />
zu gehen. Hierzu erhalten Sie an<br />
<strong>unsere</strong>m Empfang eine entsprechende<br />
Karte.<br />
Darüber hinaus stehen Ihnen eine<br />
Reihe moderner Internetplätze in der<br />
Mediathek der Magistrale zur Verfügung.<br />
Kosmetik<br />
Termine <strong>für</strong> eine kosmetische<br />
Be handlung können Sie montags<br />
und dienstags jeweils ab 13.00 Uhr<br />
im Reha-Zentrum, Raum 18, ab -<br />
stimmen.<br />
Mode<br />
Die Mode-Kommode im Reha-Zentrum,<br />
Raum 18, hat <strong>für</strong> Sie immer<br />
donnerstags und freitags ab 13.00<br />
Uhr geöffnet.<br />
Parken<br />
Nahe der Klinik befinden sich zahlreiche<br />
kostenfreie Parkplätze, die<br />
ausgeschildert sind. Beachten Sie<br />
bitte, dass teilweise die Benutzung<br />
einer Parkscheibe vorgeschrieben ist.<br />
Für die Besucher – auch <strong>für</strong> Langzeitparker<br />
– stehen im hinteren Be -<br />
reich des Klinikgeländes weitere<br />
Parkflächen zur Verfügung. Darüber<br />
48<br />
hinaus bieten wir Ihnen die Möglichkeit,<br />
<strong>für</strong> die Zeit Ihres Aufenthaltes<br />
eine Garage zu mieten.<br />
Post<br />
Postalisch sind Sie während der Zeit<br />
Ihres Aufenthaltes in <strong>unsere</strong>m Hause<br />
wie folgt zu erreichen:<br />
<strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift<br />
Postfach 1164/1165<br />
48318 <strong>Sendenhorst</strong><br />
Vergessen Sie bitte nicht, die <strong>St</strong>ation<br />
und die Zimmernummer mit anzugeben,<br />
sofern Ihnen diese schon be -<br />
kannt ist.<br />
Einen Briefkasten finden Sie im Erdgeschoss.<br />
Telefon / Fernsehen<br />
In jedem <strong>Patienten</strong>zimmer befindet<br />
sich ein Telefon je Bett sowie ein oder<br />
mehrere Fernseher, deren Benutzung<br />
zum Selbstkostenpreis angeboten<br />
werden. Die da<strong>für</strong> notwendigen<br />
Chipkarten erhalten Sie an zwei<br />
Automaten, die sich im Erdgeschoss<br />
gegen über der <strong>Patienten</strong>aufnahme<br />
und in der Magistrale befinden.<br />
Kopfhörer halten wir <strong>für</strong> Sie am<br />
Empfang bereit.<br />
Ein öffentliches Telefon finden Sie<br />
im Erdgeschoss des Bettenhauses.<br />
Übernachtung von Angehörigen<br />
Wenn Sie von Angehörigen begleitet<br />
werden möchten oder auch <strong>für</strong> die
Eltern <strong>unsere</strong>r jüngeren <strong>Patienten</strong> können<br />
wir verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten<br />
im Wohnheim oder ggf.<br />
auch im gleichen Zimmer anbieten. Für<br />
weitere <strong>Informationen</strong> stehen Ihnen<br />
Ihre Ansprechpartner in den medizinischen<br />
Fachabteilungen zur Verfügung.<br />
Wahlleistungen<br />
Zwei Wahlleistungen bieten wir <strong>unsere</strong>n<br />
<strong>Patienten</strong> gegen eine ge sonderte<br />
Berechnung an:<br />
• Wahlärztliche Behandlung<br />
• Unterbringung in einem Ein- oder<br />
Zweibettzimmer inklusive besonderer<br />
Serviceleistungen<br />
Bitte besprechen Sie Ihre Wünsche<br />
mit den Mitarbeiterinnen <strong>unsere</strong>s<br />
<strong>Patienten</strong>managements.<br />
Wertgegenstände<br />
<strong>Patienten</strong>zimmer sind immer unverschlossen<br />
und gelegentlich hält sich<br />
INFORMATIONEN VON A BIS Z<br />
niemand darin auf. Heben Sie daher<br />
keine größeren Geldbeträge oder persönlichen<br />
Wertsachen im Zimmer auf.<br />
Zu Ihrer Sicherheit bieten wir Ihnen<br />
die Möglichkeit, Wertgegenstände<br />
und Geldbeträge gegen Quittung in<br />
der stationären Aufnahme der Verwaltung<br />
zu hinterlegen.<br />
Rauchen<br />
Nach neuen gesetzlichen Vorgaben<br />
ist das Rauchen in Krankenhäusern<br />
nicht gestattet. Mit Rücksicht auf<br />
<strong>unsere</strong> <strong>Patienten</strong>, Mitarbeiter und<br />
Gäste möchten wir Sie bitten, auch<br />
in den Eingangsbereichen nicht zu<br />
rauchen, sondern den eigens <strong>für</strong> Sie<br />
gebauten Raucherpavillon im Innenhof<br />
zu nutzen.<br />
Haben Sie vielen Dank <strong>für</strong> Ihre Rück -<br />
sichtnahme.<br />
49
ST. ELISABETH-STIFT gGMBH<br />
<strong>St</strong>. Elisabeth-<strong>St</strong>ift gGmbH<br />
50<br />
<strong>St</strong>. Elisabeth-<strong>St</strong>ift <strong>Sendenhorst</strong><br />
- Wohnhaus <strong>für</strong> ältere Menschen<br />
- Kurzzeitpflege<br />
- Betreutes Wohnen<br />
Westtor 7, 48324 <strong>Sendenhorst</strong><br />
Hausleitung: Aurelia Heda,<br />
Elisabeth Uhländer-Masiak<br />
Telefon: 02526 300-1800<br />
info@st-elisabeth-stift.de<br />
www.st-elisabeth-stift.de<br />
<strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>s-Haus Albersloh<br />
- Altenwohnheim<br />
- Betreutes Wohnen<br />
Teckelschlaut 13, 48324 <strong>Sendenhorst</strong><br />
Hausleitung: Annette Schwaack,<br />
Angelika Reimers<br />
Telefon: 02535 95335-0<br />
info@st-josefs-haus.de<br />
www.st-josefs-haus.de<br />
<strong>St</strong>. Magnus-Haus Everswinkel<br />
- Altenwohnheim<br />
- Betreutes Wohnen<br />
- Tagespflege<br />
Am Haus Borg 4a, 48351 Everswinkel<br />
Hausleitung: Markus Giesbers,<br />
<strong>St</strong>ephanie Feuersträter<br />
Telefon: 02582 6697-0<br />
info@st-magnus-haus.de<br />
www.st-magnus-haus.de<br />
<strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-Haus Ennigerloh<br />
- Altenwohn- und Pflegeheim<br />
- Betreutes Wohnen<br />
- Tagespflege<br />
Am Krankenhaus 3, 59320 Ennigerloh<br />
Hausleitung: Angelika Everkamp<br />
Telefon: 02524 9327-0<br />
info@st-josef-ennigerloh.de
Die <strong>St</strong>. Elisabeth-<strong>St</strong>ift gGmbH bildet<br />
mit ihren Einrichtungen ein tragfähiges<br />
Betreuungsnetzwerk der Seniorenhilfe.<br />
Pflegebedürftigen und auch<br />
rüstigen alten Menschen wird vielfältige<br />
Unterstützung entsprechend der<br />
persönlichen Situation angeboten.<br />
Der Träger und die MitarbeiterInnen<br />
des Pflege- und Betreuungsnetzwerkes<br />
verstehen ihre Arbeit als Lebenshilfe<br />
<strong>für</strong> ältere Menschen und möchten<br />
ihnen ein Lebensumfeld geben,<br />
in dem sie sich wohlfühlen. Durch<br />
die Koordination der unterschiedlichen<br />
Betreuungs- und Pflegeangebote<br />
erhält der alte Mensch optimale<br />
Hilfe.<br />
Bei Hilfs- oder Pflegebedürftigkeit,<br />
z. B. während oder nach einer schweren<br />
Erkrankung, ist nicht immer<br />
sofort klar, welches Hilfsangebot<br />
auch auf Dauer richtig ist. Die Ver-<br />
ST. ELISABETH-STIFT gGMBH<br />
knüpfung der verschiedenen ambulanten,<br />
teilstationären oder stationären<br />
Angebote erleichtert die bedarfsgerechte<br />
und aufeinander abgestimmte<br />
Betreuung und Pflege älterer<br />
Menschen erheblich. Die Übergänge<br />
z. B. von der Kurzzeitpflege in<br />
die stationäre oder ambulante Pflege<br />
gestalten sich leichter. Bezugspersonen<br />
bleiben ansprechbar.<br />
Häufig gelingt es, ein Wohn- und<br />
Pflegeangebot im direkten Umfeld<br />
der älteren Menschen zu gewährleis -<br />
ten. Damit bleibt der Familien- und<br />
Freundeskreis und die alltägliche<br />
Dienstleistung der umliegenden<br />
Geschäfte erhalten. Ehrenamtliche<br />
Unterstützung und Begleitung durch<br />
Angehörige bleiben bestehen.<br />
Die Betreuung und Pflege von Menschen<br />
erfordert umfangreiches Spezialwissen.<br />
Einzelne Mitarbeiter und<br />
auch einzelne Institutionen können<br />
heute nicht mehr die ganze Vielfalt<br />
einer sich ständig weiterentwickelnden<br />
Fachkompetenz abdecken. Durch<br />
die Einbindung in das Pflege- und<br />
Betreuungsnetzwerk <strong>Sendenhorst</strong><br />
bringt jede Einrichtung die Erfahrungen<br />
und speziellen Fachkompetenzen<br />
ihrer Mitarbeiter ein und<br />
macht sie <strong>für</strong> alle Beteiligten nutzbar.<br />
51
CARITAS SOZIALSTATION ST. ELISABETH<br />
Caritas Sozialstation <strong>St</strong>. Elisabeth<br />
Ambulante Krankenpflege<br />
Kranke und alte Menschen wollen<br />
häufig zu Hause in ihrer vertrauten<br />
und gewohnten Umgebung bleiben.<br />
In den meisten Fällen stehen ihnen<br />
dabei Angehörige, Freunde und Be -<br />
kannte unterstützend zur Seite. Es<br />
kann jedoch nicht immer die notwendige<br />
Hilfe geleistet werden, da<br />
medizinische und pflegerische Fachkenntnisse<br />
erforderlich sind. Darüber<br />
hinaus ist <strong>für</strong> viele aus zeitlichen<br />
Gründen eine intensive Betreuung<br />
nicht möglich.<br />
Die Caritas Sozialstation <strong>St</strong>. Elisabeth<br />
bietet rund um die Uhr<br />
umfassende Hilfe <strong>für</strong> kranke und<br />
alte Menschen im eigenen Zuhause<br />
– auch am Wochenende:<br />
• Wir gehen individuell auf Gewohnheiten,<br />
Bedürfnisse und Krankheiten<br />
ein.<br />
• Wir sind durch die Rufbereitschaft<br />
Tag und Nacht erreichbar.<br />
• Wir übernehmen Pflege, wenn die<br />
52<br />
Angehörigen in Urlaub wollen<br />
oder auch kurzfristig, z. B. am<br />
Wochenende.<br />
• Wir betreuen, wenn die Angehörigen<br />
z. B. zu einer Familienfeier<br />
möchten.<br />
• Auf Wunsch richten wir ein Haus-<br />
Notrufsystem ein, mit dem jederzeit<br />
qualifizierte Hilfe herbeige -<br />
rufen werden kann.<br />
Die Caritas Sozialstation <strong>St</strong>. Elisabeth<br />
hält ein geschultes, partnerschaftliches<br />
Team aus Krankenschwestern,<br />
Altenpflegerinnen und<br />
Helferinnen <strong>für</strong> Sie bereit. Sie verfügt<br />
über besonders qualifzierte Mitarbeiter<br />
wie Wundmanager und Fachkräfte<br />
<strong>für</strong> Palliativ-Care. Als anerkannter<br />
Palliativ-Pflegedienst übernimmt sie<br />
auch eine besonders qualifzierte Pflege<br />
und Betreuung bei schwerstkranken<br />
und sterbenden Menschen.<br />
Professionalität, Zuverlässigkeit, Flexi -<br />
bilität und nicht zuletzt Freundlichkeit<br />
sind wesentliche Merkmale, die<br />
<strong>unsere</strong> tägliche Arbeit auszeichnen.<br />
Caritas Sozialstation <strong>St</strong>. Elisabeth<br />
Westtor 7<br />
48324 <strong>Sendenhorst</strong><br />
Pflegedienstleitung: Birgit Wonnemann<br />
Sprechzeiten:<br />
8.00 - 16.00 Uhr<br />
Telefon: 02526 300-3030<br />
sendenhorst@caritas-ahlen.de
Seniorenberatung <strong>Sendenhorst</strong><br />
Wenn die Kräfte nachlassen – steht<br />
man vor der Frage, wie es weitergehen<br />
soll.<br />
In solchen und ähnlichen Lebenssituationen<br />
möchte die Seniorenberatung<br />
<strong>für</strong> Sie da sein und Sie unterstützen<br />
– ohne Zeitdruck und auf<br />
Wunsch gerne auch im eigenen<br />
Zuhause. Wir zeigen Wege auf, vermitteln<br />
entlastende Hilfen und<br />
begleiten Sie und Ihre Familie, ins -<br />
besondere auch bei vorliegenden<br />
Demenzerkrankungen.<br />
Und selbstverständlich beraten wir<br />
Sie als neutrale Anlaufstelle unabhängig.<br />
Wenn man noch fit ist – möchte man<br />
gerne aktiv am Leben teilnehmen,<br />
wünscht sich Begegnungen, Austausch<br />
und neue Herausforderungen.<br />
Auch in diesem Fall möchte die<br />
Seniorenberatung Unterstützung an -<br />
SENIORENBERATUNG SENDENHORST<br />
bieten und als Informations- und<br />
Kontaktstelle fungieren – und vielleicht<br />
ergeben sich ehrenamtliche<br />
Tätigkeiten oder auch gemeinsame<br />
neue Initiativen.<br />
Seniorenberatung <strong>Sendenhorst</strong><br />
Tobias Volkmer<br />
Sozialarbeiter<br />
Weststraße 6<br />
48324 <strong>Sendenhorst</strong><br />
Telefon: 02526 300-3131<br />
info@seniorenberatung-sendenhorst.de<br />
www.seniorenberatung-sendenhorst.de<br />
Wir sind Montag bis Mittwoch und am<br />
Freitag in der Zeit von 10.00 - 11.30 Uhr<br />
sowie am Donnerstag von 16.00 - 17.30<br />
Uhr <strong>für</strong> Sie da.<br />
Telefonisch erreichen Sie uns täglich von<br />
8.00 - 16.00 Uhr.<br />
Auf Wunsch besuchen wir Sie auch gerne<br />
zu Hause.<br />
53
GESCHICHTE DES ST. JOSEF-STIFTES<br />
Geschichte des <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>iftes<br />
1889 <strong>Josef</strong> Spithöver stiftet der<br />
<strong>St</strong>adt <strong>Sendenhorst</strong> (1297 Einwohner)<br />
ein Krankenhaus, das <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift.<br />
Dort werden bedürftige Bürger der<br />
Gemeinde kostenlos betreut und<br />
gepflegt.<br />
1922 Aufbau einer Heilstätte <strong>für</strong><br />
Knochen-, Drüsen- und Gelenktuberkulose<br />
neben der Weiterführung<br />
des Belegkrankenhauses<br />
1927 Erwerb des landwirtschaftlichen<br />
Betriebes Gut Röper<br />
1960 Aufbau einer Fachklinik <strong>für</strong><br />
Orthopädie unter Chefarzt Dr. Heinrich<br />
Book<br />
1979 Dr. Hans-Hermann Sundermann<br />
übernimmt als Chefarzt die<br />
Leitung.<br />
1980 Die Belegabteilungen des <strong>St</strong>.<br />
<strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>iftes schließen, eine Fachklinik<br />
<strong>für</strong> Rheumatologie unter Leitung<br />
von Prof. Dr. Reinhard Fricke wird<br />
eingerichtet.<br />
54<br />
1982 Einrichtung der chirurgischen<br />
Fachabteilung <strong>für</strong> Rheuma -<br />
orthopädie, Chefarzt Prof. Dr. Rolf<br />
Miehlke<br />
1982 Aufbau der Abteilung <strong>für</strong><br />
Anästhesie, Chefärztin Dr. Marie-<br />
Luise Schweppe-Harte nauer<br />
1984 Einrichtung der in Europa<br />
ersten Kältekammer, deren Besuch<br />
bei Temperaturen von bis zu -160°C<br />
besonders rheumatisch erkrankten<br />
<strong>Patienten</strong> Schmerzlinderung verschafft<br />
1987 Aufbau der dazugehörigen<br />
Ab teilung <strong>für</strong> Intensivmedizin<br />
1989 Differenzierung des rheumatologischen<br />
Bereiches durch die Einrichtung<br />
einer eigenen Abteilung <strong>für</strong><br />
Kinder- und Jugendrheumatologie,<br />
Chefarzt Dr. Gerd Ganser; ge -<br />
meinsam mit der Klinik <strong>für</strong> Rheumatologie<br />
und der Abteilung <strong>für</strong> Rheumaorthopädie<br />
bildet sie das Nordwestdeutsche<br />
Rheumazentrum.
1992 Spezialisierung im orthopädischen<br />
Bereich mit der Eröffnung der<br />
Abteilung <strong>für</strong> Wirbelsäulenerkrankungen,<br />
Chefarzt Dr. Gerd Syndicus<br />
1996 Prof. Dr. Michael Hammer<br />
wird Nachfolger von Prof. Dr. Reinhard<br />
Fricke als Chefarzt der Klinik<br />
<strong>für</strong> Rheumatologie.<br />
1997 Einweihung des <strong>St</strong>. Elisabeth-<br />
<strong>St</strong>iftes, Wohnhaus <strong>für</strong> ältere Menschen;<br />
als „Sozialer <strong>St</strong>ützpunkt“ hält<br />
es 48 Altenwohn- und 12 Kurzzeitpflegeplätze<br />
<strong>für</strong> eine ortsnahe Versorgung<br />
alter und/oder pflegebedürftiger<br />
Menschen vor.<br />
1999 Übernahme der Trägerschaft<br />
<strong>für</strong> das Altenheim <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>s-Haus in<br />
Albersloh mit 43 Pflegeplätzen<br />
1999 Einrichtung der Ambulanten<br />
Krankenpflege im Rahmen des Pflege-<br />
und Betreuungsnetzwerkes, Ko -<br />
operation zwischen dem <strong>St</strong>. Elisabeth-<strong>St</strong>ift<br />
und dem Dekanatscaritasverband<br />
GESCHICHTE DES ST. JOSEF-STIFTES<br />
2000 Einrichtung des Betreuten<br />
Wohnens am <strong>St</strong>iftspark, in dem<br />
Senioren ein eigenständiges Wohnen<br />
und – auf Wunsch – eine Betreuung<br />
in gesunden und kranken Tagen<br />
ermöglicht wird<br />
2001 Einrichtung der Fachabteilung<br />
<strong>für</strong> Ambulante Operationen<br />
und Sporttraumatologie, Chefarzt<br />
Dr. Carsten Radas<br />
2001 Erweiterung des <strong>St</strong>. Elisabeth-<br />
<strong>St</strong>iftes „Wohnhaus <strong>für</strong> ältere Menschen“<br />
auf 62 Altenwohnheim- und<br />
12 Kurzzeitpflegeplätze<br />
2001 Einführung des Krankenhausinformationssystems<br />
und der<br />
digitalen <strong>Patienten</strong>akte<br />
2003 Einzug in den Neubau des<br />
<strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>s-Hauses in Albersloh und<br />
Erweiterung auf 60 Heimplätze und<br />
16 Wohnungen <strong>für</strong> das Betreute<br />
Wohnen<br />
55
GESCHICHTE DES ST. JOSEF-STIFTES<br />
2003 Übernahme der Trägerschaft<br />
über das <strong>St</strong>. Magnus-Haus Everswinkel<br />
und Anschluss an das Pflege- und<br />
Betreuungsnetzwerk <strong>Sendenhorst</strong><br />
mit 40 Heimplätzen, einer Tagespflege<br />
mit 12 Plätzen und dem Betreuten<br />
Wohnen mit 42 Wohnungen<br />
2003 Eröffnung des neuen Therapiezentrums<br />
im <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift<br />
2004 Dr. Frank Horst wird Nachfolger<br />
von Dr. Hans Sundermann als<br />
Chefarzt der Klinik <strong>für</strong> Orthopädie<br />
und Traumatologie und Prof. Dr.<br />
Rolf Miehlke wird neuer Ärztlicher<br />
Direktor.<br />
2005 Einweihung des neuen Parkflügels<br />
und grundlegende Erneuerung<br />
der Küche<br />
2005 Dr. Christian Brinkmann<br />
wird Nachfolger des verstorbenen Dr.<br />
Gerd Syndicus als Chefarzt der<br />
Abteilung <strong>für</strong> Wirbelsäulenchirurgie.<br />
2006 Grundlegende Erneuerung<br />
und Digitalisierung der Radiologie<br />
56<br />
einschließlich Er weiterung um ein<br />
Magnet resonanz-Tomographiesys tem<br />
und einen Knochendichte mess platz<br />
2006 Errichtung eines Zentrums<br />
<strong>für</strong> Ambulante Operationen und<br />
eines Konferenzzentrums, Fassaden -<br />
sanierung des Kirchturms<br />
2006 Das <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift wird nach<br />
den Verfahren der proCum Cert<br />
GmbH und der Kooperation <strong>für</strong><br />
Transparenz und Qualität im Ge -<br />
sundheitswesen (KTQ) zertifiziert.<br />
2007 Einrichtung eines neuen Diagnostikzentrums<br />
und des <strong>Patienten</strong>managements<br />
2008 Dr. Ludwig Bause wird Nachfolger<br />
von Prof. Dr. Rolf Miehlke als<br />
Chefarzt der Abteilung <strong>für</strong> Rheumaorthopädie.<br />
Prof. Dr. Michael Hammer<br />
wird Ärztlicher Direktor.<br />
2008 Übernahme der Geschäftsführung<br />
der Heinrich und Rita Laumann-<strong>St</strong>iftung<br />
(Seniorenberatung<br />
und Palliativnetzwerk)
2010 Fertigstellung der Magistrale<br />
mit neuer Intensivstation und Erweiterung<br />
des Therapiezentrums<br />
2011 Übernahme der Trägerschaft<br />
über das <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-Haus Ennigerloh<br />
und Anschluss an das Pflege- und<br />
Betreuungsnetzwerk <strong>Sendenhorst</strong><br />
mit 85 Heimplätzen, einer Tagespflege<br />
mit 12 Plätzen und dem Betreuten<br />
Wohnen mit 21 Wohnungen<br />
2011 Das <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift wird<br />
Kooperationspartner des Olympiastützpunktes<br />
Westfalen gemeinnützige<br />
GmbH<br />
2012 Eröffnung des neuen Reha-<br />
Zentrums am <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>-<strong>St</strong>ift mit 90<br />
Betten und 10 ambulanten Plätzen<br />
GESCHICHTE DES ST. JOSEF-STIFTES<br />
57
ORIENTIERUNGSPLAN<br />
Orientierungsplan<br />
58
Legende<br />
ORIENTIERUNGSPLAN<br />
Ambulanzen:<br />
- <strong>Patienten</strong>management EG 2<br />
- Orthopädie und Traumatologie EG 3<br />
- Wirbelsäulenchirurgie EG 3<br />
- Rheumaorthopädie EG 3<br />
- Ambulante OP und Sporttraumatologie 2. OG 1<br />
- Rheumatologie EG 10/11<br />
- Kinder- und Jugendrheumatologie EG 10<br />
- Anästhesie und Intensivmedizin 2. OG 2<br />
Bewegungsbad Sockelgeschoss 6<br />
Bücherei 3. OG 10<br />
Cafeteria EG 2<br />
Chipkartenautomat (Zi.-Telefon/Fernseher) EG 1/7<br />
Empfang EG 1<br />
Ergotherapie Sockelgeschoss 7<br />
Diagnostikzentrum EG 4<br />
Geschäftsführung 2. OG 11<br />
Intensivstation 2. OG 7<br />
Kältekammer Sockelgeschoss 6<br />
Krankenhauskirche 9<br />
Krankenpflege ambulant 3. OG 10<br />
Labor / Blutentnahme Sockelgeschoss 6<br />
Mietgaragen 13<br />
Mitarbeiter-Cafeteria EG 8<br />
OP-Abteilung 2. OG 3<br />
Orthopädische Werkstatt Sockelgeschoss 4<br />
Sanitätshaus Sockelgeschoss 7<br />
Therapiezentrum Sockelgeschoss 7<br />
ZeitRaum Sockelgeschoss 2<br />
Schule Sockelgeschoss 5<br />
Sozialdienst EG 2<br />
<strong>St</strong>ationäre <strong>Patienten</strong>aufnahme EG 1<br />
<strong>St</strong>ationen:<br />
A 1 1. OG 10<br />
A 2 1. OG 2<br />
B 1 1. OG 6<br />
B 2 2. OG 6<br />
B 3 3. OG 6<br />
B 4 4. OG 6<br />
C 0 / Polarstation EG 5<br />
C 1 / Übergangsrheumatologie 1. OG 5<br />
C 2 2. OG 5<br />
C 3 / Wahlleistungsbereich 3. OG 5<br />
Telefon, öffentlich EG 6<br />
Wohnungen <strong>für</strong> Begleitpersonen und Mitarbeiter 12<br />
59
DIE GEOGRAPHISCHE LAGE<br />
Die geographische Lage<br />
60<br />
<strong>St</strong>einfurt<br />
Lüdinghausen<br />
Rheine<br />
M Ü N S T E R L A N D<br />
Richtung<br />
Recklinghausen<br />
Dortmund<br />
Greven<br />
A43<br />
Ascheberg<br />
A1<br />
Richtung<br />
Bremen<br />
Osnabrück<br />
Flughafen<br />
FMO<br />
Münster<br />
Albersloh<br />
<strong>Sendenhorst</strong><br />
Ennigerloh<br />
58<br />
Drensteinfurt<br />
Unna<br />
Anfahrt mit dem Bus:<br />
- Haltestellen direkt vor der Klinik am Westtor<br />
Anfahrt mit dem Auto:<br />
- über die A1, Abfahrt Ascheberg<br />
- über die A2, Abfahrt Beckum<br />
- großzügiges Parkplatzangebot<br />
63<br />
51<br />
Everswinkel<br />
Hamm<br />
64<br />
Ahlen<br />
Warendorf<br />
Neubeckum<br />
A2<br />
Osnabrück<br />
Beckum<br />
Richtung<br />
Hannover<br />
Soest
Notizen<br />
NOTIZEN<br />
61