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"Im Garten" Sommerausgabe 2021

Magazin der Herrenhäuser Gärten Hannover

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Gekommen,<br />

um zu<br />

bleiben<br />

Seit jeher formt der Mensch seine Umwelt und bringt sowohl<br />

gezielt als auch unbewusst Tier- und Pflanzenarten in neue<br />

Lebensräume. Manche halten sich nur sporadisch wohingegen<br />

andere gekommen sind, um zu bleiben. Diese Neophyten können<br />

sich in ihrer neuen Umgebung unauffällig verhalten oder<br />

aber invasiv werden, indem sie Ökosysteme mehr oder weniger<br />

stark beeinträchtigen.<br />

Mit der Ausstellung „Neue Wilde – Globalisierung in der Pflanzenwelt“<br />

beleuchtet der Verband Botanischer Gärten die verschiedensten<br />

Facetten pflanzlicher Invasionen. <strong>Im</strong> Berggarten<br />

ist die Ausstellung bis zum 3. Oktober zu sehen. An den<br />

Backsteinmauern des Subtropenhofs behandeln 14 Thementafeln<br />

alles Wissenswerte zum Thema: Welche Eigenschaften<br />

haben invasive Pflanzen, auf welchen Wegen breiten sie sich<br />

aus, welche ökologischen und ökonomischen Folgen verursachen<br />

sie? Auch ein selbstkritischer Blick auf die Rolle Botanischer<br />

Gärten kommt dabei nicht zu kurz. Auf kleineren Tafeln<br />

werden die Steckbriefe von 35 Pflanzenarten vorgestellt, die in<br />

unterschiedlichen Regionen der Welt invasiv geworden sind.<br />

Die kleinste dieser Pflanzen ist das unscheinbare Kreuz-Mondbechermoos,<br />

das seinen Ursprung im Mittelmeerraum hat,<br />

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