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Deutschland, was bist du schön!

Corona hatte uns 2020 komplett im Griff und hat auch unsere Urlaubspläne für 2021 größtenteils auf Eis gelegt. Die sinkenden Fallzahlen und das Impfen eines Großteils der Bevölkerung stellen in diesem Jahr aber ein Land touristisch in den Vordergrund: Deutschland. Kommen Sie mit uns auf eine Entdeckungsreise durch die Bundesrepublik und lassen Sie sich verzaubern von Städten, Regionen und Orten, die Sie so sicherlich nicht auf dem Schirm hatten.

Corona hatte uns 2020 komplett im Griff und hat auch unsere Urlaubspläne für 2021 größtenteils auf Eis gelegt. Die sinkenden Fallzahlen und das Impfen eines Großteils der Bevölkerung stellen in diesem Jahr aber ein Land touristisch in den Vordergrund: Deutschland. Kommen Sie mit uns auf eine Entdeckungsreise durch die Bundesrepublik und lassen Sie sich verzaubern von Städten, Regionen und Orten, die Sie so sicherlich nicht auf dem Schirm hatten.

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EINE PUBLIKATION DES REFLEX VERLAGES ZUM THEMA juni 2021<br />

<strong>Deutschland</strong>, <strong>was</strong> <strong>bist</strong> <strong>du</strong> <strong>schön</strong>!<br />

www.schoenes-deutschland-info.de


2<br />

<strong>Deutschland</strong>, <strong>was</strong> <strong>bist</strong> <strong>du</strong> <strong>schön</strong>!<br />

GRUSSWORT<br />

<strong>Deutschland</strong> entdecken<br />

„Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt<br />

so nah!“ Das wusste schon der alte Goethe. Und auch<br />

wenn der Dichter gerne mal nach Italien reiste, so war<br />

er doch auch einem Trip <strong>du</strong>rch deutsche Lande<br />

nicht abgeneigt. Wir können uns da <strong>du</strong>rchaus<br />

<strong>was</strong> abgucken. Klar: Attraktionen<br />

aus anderen Teilen der Welt rufen<br />

nach fast anderthalb Jahren Reiseverzicht<br />

umso mehr. Sehenswertes<br />

gibt es aber auch in <strong>Deutschland</strong><br />

zur Genüge. Atemberaubende Landschaften, imposante<br />

Berge, schneeweiße Strände, quirlige Metropolen<br />

und beeindruckende Geschichten – die 16<br />

Bundesländer locken mit ganz unterschiedlichen<br />

Reisezielen. Ein paar davon haben wir auf<br />

den folgenden Seiten für Sie gesammelt.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß<br />

bei der Lektüre – und vielleicht die<br />

ein oder andere Inspiration für<br />

Ihren nächsten <strong>Deutschland</strong>trip.<br />

Michael Gneuss<br />

Chefredakteur<br />

inhaltsverzeichnis<br />

leitartikel<br />

landschaften<br />

wandern und radfahren<br />

hafenstädte<br />

in<strong>du</strong>striecharme in nrw<br />

kultur und kulinarik<br />

Endlich wieder Urlaub — 3<br />

Schönheiten allerorten — 6<br />

Frische Luft verleiht Flügel — 9<br />

Eintauchen in spannende Geschichten — 10<br />

Dinosaurier mit Aussicht — 12<br />

Reisen geht <strong>du</strong>rch den Magen — 14<br />

Das Papier der Publikation, die im aufgeführten<br />

Trägermedium erschienen ist, stammt aus verantwortungsvollen<br />

Quellen.


Endlich wieder<br />

Urlaub<br />

LEITARTIKEL | VON MICHAEL GNEUSS UND KATHARINA LEHMANN<br />

Die Temperaturen steigen, die<br />

Ferien rücken näher und – wohl<br />

das Wichtigste – die Infektionszahlen<br />

sinken. Grund genug für<br />

viele Deutsche, den Jahresurlaub<br />

zu planen. Und wer dabei<br />

aufgrund der noch immer unsicheren<br />

Situation nicht in die Ferne<br />

schweifen möchte, entdeckt<br />

das Gute im eigenen Land. Abenteuer<br />

warten wohl einige.<br />

Hygieneregeln, Abstand und<br />

FFP2-Maske – auch im Sommer<br />

werden wir um die Mindeststandards<br />

zur Eindämmung der SARS-<br />

CoV-2-Pandemie nicht herumkommen.<br />

Grund für Optimismus<br />

gibt es aber trotzdem: Die Infektionszahlen<br />

gehen allerorten zurück<br />

– in fast allen Städten und Regionen<br />

der Bundesrepublik liegt die<br />

Inzidenz unter 50. Das bedeutet:<br />

Hotels und Campingplätze, Bars<br />

und Restaurants, Museen und<br />

Theater, Schwimmbäder und Freizeitparks<br />

sind wieder geöffnet.<br />

Nach den langen Wintermonaten<br />

kehrt ein Stück Normalität ins<br />

Leben zurück. Und damit wächst<br />

gerade im Sommer natürlich auch<br />

der Wunsch nach einem Urlaub.<br />

So planen 64 Prozent der Deutschen<br />

in diesem Sommer trotz<br />

Corona-Pandemie eine Urlaubsreise,<br />

hat eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts<br />

Forsa<br />

im Auftrag von RTL und ntv ergeben.<br />

Rund die Hälfte der Reisewilligen<br />

wird den diesjährigen<br />

Sommerurlaub in <strong>Deutschland</strong><br />

verbringen und hätte auch ohne<br />

die Unwägbarkeiten der Pandemie<br />

in den Sommerferien das eigene<br />

Land erkundet. So gaben in<br />

der Umfrage nur 35 Prozent der<br />

Nach Monaten des Lockdowns sind<br />

Reisen endlich wieder möglich.<br />

<strong>Deutschland</strong>urlauber an, aufgrund<br />

von Corona nicht ins Ausland reisen<br />

zu wollen.<br />

Reiseland <strong>Deutschland</strong><br />

Die beliebtesten Reiseziele in<br />

<strong>Deutschland</strong> hat das Marktforschungsunternehmen<br />

Mintel erfragt.<br />

Laut der bereits im März<br />

veröffentlichten Umfrage stehen<br />

auf den Buchungslisten der Norden<br />

mit Nord- und Ostsee und der<br />

Süden mit Alpen und Schwarzwald<br />

ganz oben. So planten Mintel zufolge<br />

28 Prozent der Befragten<br />

einen Sommerurlaub in Bayern,<br />

17 Prozent zog es nach Mecklenburg-Vorpommern,<br />

15 Prozent<br />

nach Schleswig-Holstein,<br />

iStock / guvendemir<br />

14 Prozent wollten Baden-Württemberg<br />

erkunden und 12 Prozent<br />

Niedersachsen. Die jüngeren<br />

Befragungsteilnehmer zog es<br />

dagegen eher in die Metropolen:<br />

Köln, Hamburg, München, vor<br />

allem aber Berlin stehen der Befragung<br />

zufolge hoch im Kurs. Die<br />

Hauptstadt wollten 20 Prozent der<br />

16- bis 24-jährigen Umfrageteilnehmer<br />

erkunden. Die Gründe für<br />

einen Urlaub in der Heimat liegen<br />

den Umfrageteilnehmern zufolge<br />

klar auf der Hand: <strong>Deutschland</strong><br />

könne demzufolge mit seinen ganz<br />

unterschiedlichen Facetten punkten.<br />

So gaben 59 Prozent der Befragten<br />

an, dass sie Reiseziele in<br />

<strong>Deutschland</strong> wegen des <br />

3<br />

Weitere Informationen unter www.schoenes-deutschland-info.de<br />

<strong>Deutschland</strong>s märchenhafte Mitte –<br />

GrimmHeimat NordHessen<br />

Werbebeitrag – Regionenporträt<br />

Mitten in <strong>Deutschland</strong> verbinden<br />

sich sanfte Berge mit romantischen<br />

Tälern zu einer märchenhaften<br />

Mittelgebirgslandschaft<br />

mit sattgrünen Wäldern und frischen<br />

Wiesen, <strong>du</strong>rchzogen vom<br />

Blau plätschernder Bäche, gemächlich<br />

strömender Flüsse und<br />

glitzernder Seen.<br />

Auf Bergkuppen erheben sich<br />

trutzige Burgen und mystische<br />

Ruinen während in den Tälern<br />

zauberhafte Schlösser an höfische<br />

Zeiten erinnern. Malerische<br />

Wandern.Weite.Wohlfühlen<br />

Fachwerkstädtchen und Kassel,<br />

die Großstadt in Hessens Norden,<br />

runden das Bild der Region<br />

ab, die sich als GrimmHeimat<br />

NordHessen nach den berühmten<br />

Brüdern Grimm benannt hat. Die<br />

beiden Sprachgelehrten haben<br />

hier den größten Teil ihres Lebens<br />

verbracht und die Region als ihre<br />

Heimat betrachtet. Ihre weltberühmte<br />

Märchensammlung ist<br />

hier entstanden und die Kasseler<br />

Handexemplare der Kinder- und<br />

Hausmärchen gehören heute zum<br />

UNESCO-Dokumentenerbe. Sie<br />

sind in der Grimmwelt<br />

in Kassel, einem interaktiven<br />

Ausstellungshaus<br />

rund um Jacob und<br />

Wilhelm Grimm, zu bewundern.<br />

Auch der Bergpark<br />

Kassel Wilhelmshöhe,<br />

Europas größter<br />

Bergpark, ist zum Welterbe<br />

geadelt und mit<br />

seinem über die Stadt<br />

thronenden Herkules<br />

und den spektakulären<br />

Wasserspielen ein<br />

beliebtes Ziel. Natur<br />

pur bieten sechs Naturparks<br />

und der Nationalpark Kellerwald-Edersee,<br />

der mit seinen urigen<br />

Buchenwäldern ebenfalls zum<br />

einzigartigen Erbe der Menschheit<br />

zählt und sich UNESCO-<br />

Weltnaturerbe nennen darf.<br />

Urlaub pur<br />

Mit über 1.500 Kilometern an zertifizierten<br />

Wanderwegen und vielen<br />

erstklassigen Bahn- und Flussradwegen<br />

ist die GrimmHeimat Nord-<br />

Hessen ein Paradies für aktive Urlauber,<br />

sportlich oder gemütlich.<br />

Kulturliebhaber kommen auch<br />

in diesem Jahr auf ihre Kosten,<br />

zum Beispiel beim Kultursommer<br />

Nordhessen, der sein Programm<br />

den Corona-Gegebenheiten angepasst<br />

hat, oder in den Kulissen<br />

der Kleinstadtperlen. Aufmerksame<br />

Gastgeber kümmern sich um<br />

das Wohlergehen ihrer Gäste und<br />

bieten Wohlfühlunterkünfte vom<br />

modernen Hotel bis zur zünftigen<br />

Ferienwohnung sowie kulinarische<br />

Genüsse, von der bodenständigen<br />

nordhessischen Küche mit ihrer<br />

Ahlen Wurscht bis zur kreativen<br />

Auf den Spuren der Brüder Grimm<br />

Erlebnis-Gastronomie. Und wie<br />

im Märchen gibt es auch in der<br />

Heimat der Brüder Grimm eine<br />

Zauberkarte: MeineCardPlus, eine<br />

Gästekarte, die über 140 Gastgeber<br />

als Geschenk für ihre Gäste<br />

bereithalten. Die Karte bietet<br />

kostenfreien Eintritt zu über 140<br />

Freizeiterlebnissen in ganz Nordhessen<br />

und freie Fahrt mit den<br />

regionalen Bussen und Bahnen.<br />

Warum in die Ferne schweifen,<br />

wenn das Gute so nah liegt? Weitere<br />

Informationen unter<br />

www.grimmheimat.de


4<br />

<strong>Deutschland</strong>, <strong>was</strong> <strong>bist</strong> <strong>du</strong> <strong>schön</strong>!<br />

kulturellen und historischen<br />

Hintergrunds interessant<br />

fänden, und 57 Prozent wollten<br />

die Landschaften, die sie zu den<br />

<strong>schön</strong>sten auf dem gesamten<br />

Kontinent zählen, entdecken.<br />

Vielseitige Reiseziele<br />

Insgesamt punktet <strong>Deutschland</strong><br />

mit seiner Vielseitigkeit. Wanderund<br />

Radtouren stehen ebenso<br />

wie Camping- und Badeurlaube<br />

am Meer oder an einem der zahlreichen<br />

Seen auf den Urlaubsprogrammen.<br />

Doch auch Kunst<br />

und Kultur dürfen nicht fehlen.<br />

Auf den Pfaden längst vergangener<br />

Geschichte wandeln Urlauber<br />

in den Städten der Hanse, in<br />

den Burgen und Schlössern oder<br />

auch in den ausgedienten In<strong>du</strong>striedenkmälern<br />

des Ruhrgebiets.<br />

Und natürlich darf auch der Gaumen<br />

bei einem <strong>Deutschland</strong>trip<br />

nicht zu kurz kommen. Ob Bier<br />

und Wein, süße Mutzen oder<br />

fangfrischer Fisch – regionale<br />

Spezialitäten und Köstlichkeiten<br />

locken in allen Teilen der Republik.<br />

Bis aber wieder alle Beherbergungsstätten<br />

ihre alten Auslastungszahlen<br />

erreichen, wird<br />

es noch et<strong>was</strong> dauern. Darauf<br />

weist der Deutsche Reiseverband<br />

(DRV) hin. Denn auf dem Vor-Corona-Niveau<br />

liegen die Buchungszahlen<br />

noch nicht, weder für<br />

Reisen im In- noch im Ausland.<br />

So seien bislang gerade einmal<br />

rund ein Drittel so viele Reisen<br />

gebucht worden wie im Vor-Corona-Sommer<br />

2019. Immerhin<br />

registriert der DRV eine „weiter<br />

steigende Urlaubslust“. „Neben<br />

dem Urlaub im eigenen Land sowie<br />

den angrenzenden Ländern<br />

wie Österreich, die Schweiz oder<br />

Italien sind derzeit besonders<br />

Flugpauschalreisen zu den klassischen,<br />

beliebten Urlaubszielen<br />

wie Spanien, Griechenland, Portugal,<br />

Kroatien und auch in die<br />

Türkei gefragt“, sagt DRV-Sprecherin<br />

Kerstin Heinen gegenüber<br />

der Tagesschau. „Gerade in unsicheren<br />

Zeiten setzen die Menschen<br />

auf die Zielgebiete, die sie<br />

kennen und in denen sie sich gut<br />

aufgehoben fühlen.“<br />

Die Jugend will ins Ausland<br />

Einen Wermutstropfen gibt es indes<br />

noch: Gerade die jüngeren<br />

unter den von Mintel Befragten<br />

stehen einem Urlaub in <strong>Deutschland</strong><br />

nicht so aufgeschlossen<br />

gegenüber. Nur 35 Prozent der<br />

unter-24-Jährigen fanden die<br />

Idee, in der Heimat zu reisen, so<br />

überzeugend und spannend wie<br />

einen Auslandstrip. „Um jüngere<br />

Verbraucher in weniger bekannte<br />

Regionen zu locken, können<br />

Tourismusunternehmen ihre Angebote<br />

stärker über die sozialen<br />

Netzwerke oder über Blogs und<br />

Influencer auf Instagram bewerben“,<br />

erklärt Christina Wessels,<br />

Senior Analyst – Household &<br />

Leisure bei Mintel. Gerade die jüngere<br />

Generation würde sich <strong>du</strong>rch<br />

Fotos oder Videos auf Social-<br />

<strong>Deutschland</strong> kann mit seinen<br />

ganz unterschiedlichen Facetten<br />

punkten.<br />

Media-Feeds inspiriert fühlen.<br />

„Insbesondere Kanäle wie Instagram<br />

und TikTok sind auf visuelle<br />

Ästhetik ausgelegt und eignen<br />

sich hervorragend für die Ansprache<br />

jüngerer Zielgruppen.“ <br />

Passau: Schätze aus Kultur und Natur<br />

Werbebeitrag – Stadtporträt<br />

Blick auf Passau mit der Veste<br />

Oberhaus im Vordergrund<br />

Eine wunder<strong>schön</strong>e Altstadt, eingebettet<br />

in grüne Hügel: Passau<br />

ist die perfekte Kombination<br />

aus Kultur und Natur. Hier gibt<br />

es jede Menge Schätze: historische<br />

Bauten wie den prächtigen<br />

Dom St. Stephan, die Residenz<br />

oder das Alte Rathaus. Einmalige<br />

Natur entlang der Oberhauser<br />

Leite, im Ilztal oder in geschichtsträchtigen<br />

Stadtparks.<br />

Die Batterie Linde ist eine ehemalige<br />

Geschütz- und heutige<br />

Aussichtsplattform. Sie gehört<br />

zur Burganlage Veste Oberhaus.<br />

Ihr Namensgeber sind zwei mächtige<br />

Winterlinden, die zu Passaus<br />

Baumdenkmälern zählen. Sie<br />

breiten ihre Äste über die Plattform<br />

aus, von der aus man den<br />

<strong>schön</strong>sten Blick auf den Zusammenfluss<br />

der drei Flüsse Donau,<br />

Inn und Ilz hat.<br />

www.bayern.by/Florian Trykowski<br />

Dreiflüsseeck: Drei Flüsse aus<br />

drei Himmelsrichtungen<br />

Diesen Zusammenfluss sollte man<br />

sich unbedingt aus der Nähe anschauen.<br />

An der Ortspitze, eine<br />

Landzunge, die Passaus Altstadt<br />

wie ein Schiffsbug abschließt, vereinen<br />

sich die Wellen von Donau<br />

und Inn. Der dritte Fluss, die Ilz,<br />

gesellt sich linksseitig am Fuße der<br />

Veste Niederhaus dazu. Die Donau<br />

aus dem Westen, der Inn aus dem<br />

Süden und die Ilz aus dem Norden<br />

vereinen sich hier, um gemeinsam<br />

als Donau gen Osten weiterzufließen.<br />

Noch ein ganzes Stück weit<br />

weist das Gewässer die Farben aller<br />

drei Flüsse auf. Der Inn bringt<br />

als Gebirgsfluss smaragdgrün<br />

schimmerndes Wasser. Das tiefschwarze<br />

Wasser der Ilz zeugt von<br />

einem hohen Moorgehalt. Mehr<br />

Passau-Inspiration auf.<br />

tourismus.passau.de<br />

Hier fühlen wir uns einfach frei<br />

Werbebeitrag – Regionenporträt<br />

In der Vulkanregion Vogelsberg verbringen wir eine sagenhaft<br />

<strong>schön</strong>e Zeit. Weit schweift unser Blick vom Bilstein aus. Hügel<br />

mit Wäldern und kleinen Acker-Rechtecken reihen sich<br />

aneinander. Eine einzigartige Landschaft hat die Natur hier<br />

auf dem größten Basaltmassiv Mitteleuropas in Jahrmillionen<br />

geschaffen, abgewetzt von Wind und Wasser. Rau und doch<br />

sanft in ihrer Form.<br />

Hier halten wir inne und lauschen. Im Vogelsberg gibt es magisch<br />

reizende Orte, an denen die Welt um uns still wird. Ungewohnt<br />

zunächst, ganz ohne den Lärm der Stadt, aber umso erholsamer.<br />

Der eigene Herzschlag gibt den Takt vor. Und wenn wir<br />

in den verwinkelten Gassen der Städte unterwegs sind, fühlen<br />

wir uns ganz fachwerkverliebt. Manches ist weltbekannt, wie das<br />

Rathaus in Alsfeld, anderes will wie ein Schatz entdeckt werden.<br />

Der Blick in die Gasse „Am Graben“ in Lauterbach; die Stadt<br />

Grünberg mit ihrem Marktplatz, umsäumt von Fachwerkbauten;<br />

das Schloss in Homberg (Ohm) und die vier Burgen von Schlitz.<br />

Der Vogelsberg ist die am dünnsten besiedelte Region in Hessen.<br />

Manche, die hier wohnen, haben ihre Liebe zur Natur zum<br />

Beruf gemacht und zeigen uns, wie Seife gekocht, Fotos geschossen,<br />

Brot gebacken oder Käse gekäst wird. Was wir hier<br />

erleben, hallt in uns nach, auch wenn der Urlaub vorbei ist. Ein<br />

Stück Vogelsberg bleibt tief in uns drin.<br />

www.vogelsberg-touristik.de/einfachfrei<br />

Ein Gefühl, das bleibt: Urlaub in<br />

der Vulkanregion Vogelsberg<br />

© Roman Knie


Elf Kölsch.<br />

Fünf Fremde.<br />

Ein Abend,<br />

der bleibt.<br />

#inKöllezeHus


6<br />

<strong>Deutschland</strong>, <strong>was</strong> <strong>bist</strong> <strong>du</strong> <strong>schön</strong>!<br />

Schönheiten<br />

allerorten<br />

LANDSCHAFTEN | VON ANDREA VON GERSDORFF<br />

Um beeindruckende Natur oder<br />

<strong>schön</strong>e Kulturlandschaften zu<br />

erleben, muss man nicht ins<br />

Ausland reisen. Denn auch bei<br />

uns im Land lassen sich außergewöhnliche<br />

Landstriche und<br />

Seen, vielfältige Flora oder historische<br />

Bauwerke entdecken.<br />

Ob Norden oder Süden, Osten<br />

oder Westen, in <strong>Deutschland</strong><br />

gibt es viel zu erkunden. Zu den<br />

Must-see-Landschaften, die sich<br />

schon lange großer Beliebtheit erfreuen,<br />

zählen noch immer zweifelsohne<br />

der Kreidefelsen auf Rügen,<br />

von Caspar David Friedrich<br />

schon vor 200 Jahren romantisch<br />

in Szene gesetzt, die Felsenformation<br />

Bastei in der Sächsischen<br />

Schweiz oder der Königsee in Bayern<br />

als Idealbild eines Sees. Doch<br />

genauso beeindruckend sind weniger<br />

bekannte Naturwunder und<br />

-<strong>schön</strong>heiten, zumal es dort oft<br />

ruhiger zugeht. Lohnenswert sind<br />

beispielsweise die Vorpommersche<br />

Boddenlandschaft mit ihren<br />

Dünen, Steilküsten, Lagunen und<br />

Bäumen oder die grandiosen Externsteine<br />

im Teutoburger Wald,<br />

die vor etwa 80 Millionen Jahren<br />

entstanden sind und den einen als<br />

mythischer Kraftort, den anderen<br />

als faszinierendes Naturdenkmal<br />

gelten. Faszinierend ist auch der<br />

Blautopf am Rande der Schwäbischen<br />

Alb, eine Karstquelle, die<br />

so blau leuchtet, dass E<strong>du</strong>ard Mörike<br />

ihr 1853 das Märchen von der<br />

„Schönen Lau“ gewidmet hat.<br />

Enge Verbundenheit<br />

Manche Landschaft ist eng mit<br />

der Kulturgeschichte verbunden<br />

wie das heute noch unberührte<br />

Naturschutzgebiet Laacher Seetal<br />

mit dem gleichnamigen See in der<br />

Freunde herrlicher Gärten kommen<br />

in <strong>Deutschland</strong> voll auf ihre Kosten.<br />

Vulkanischen Osteifel. Nicht weit<br />

entfernt liegt die 1093 gegründete<br />

Benediktiner-Abtei Maria Laach,<br />

die zu den besterhaltenen romanischen<br />

Baudenkmälern zählt und<br />

ihren Besuchern und Gästen neben<br />

geistlicher Einkehr Informationen<br />

zur Abtei und Abteikirche<br />

bietet. Ebenfalls voller Historie<br />

ist der Wörlitzer Park, der zum<br />

UNESCO Weltkulturerbe zählt. Als<br />

Gartenanlage im 18. Jahrhundert<br />

nach englischem Vorbild gestaltet,<br />

ist er die Empfehlung für Freunde<br />

herrlicher Gärten. Und auch hier<br />

haben der Park und das klassizistische<br />

Schloss Wörlitz eine enge<br />

Beziehung.<br />

iStock / goce<br />

Seen und Weine<br />

Verlockend sind nicht zuletzt auch<br />

weiträumige künstliche Seenlandschaften,<br />

die derzeit in ehemaligen<br />

Tagebaugebieten entstehen.<br />

Das Lausitzer Seenland verfügt<br />

über 16 Seen, die neben Erholung<br />

und Sport sowie Besichtigungen<br />

ehemaliger Tagebaue, Fabriken<br />

und Arbeitersiedlungen et<strong>was</strong><br />

ganz Besonderes bieten: Auch<br />

Weinfans kommen auf ihre Kosten.<br />

Denn Winzer mit viel Pioniergeist<br />

haben die alte Weinbautradition<br />

in der Region wieder aufleben<br />

lassen und laden zu Weinprobe<br />

und Weinfesten. <br />

<br />

Echt <strong>schön</strong>. Sachsen-Anhalt!<br />

Werbebeitrag – Unternehmensporträt<br />

Sehnsucht hilft, unsere Träume<br />

zu erleben. Lässt uns Orte<br />

entdecken, wo Wünsche wahr<br />

werden. Bringt uns in ein Land<br />

mit sehr viel Lust auf Neues. Mit<br />

einer alten Seele, unglaublichen<br />

Geschichten und Menschen, die<br />

et<strong>was</strong> vorhaben. Tradition und<br />

Moderne. Echt und <strong>schön</strong>. Willkommen<br />

in Sachsen-Anhalt!<br />

Sachsen-Anhalt ist immer für eine<br />

Überraschung gut. Die UNESCO<br />

vergibt den Titel „Welterbe“ nicht<br />

gerade mit dem Füllhorn. Umso<br />

erstaunlicher ist der Blick auf<br />

Sachsen-Anhalt: rekordverdächtig<br />

viel Welterbe auf wenig Raum!<br />

Immer für eine Überraschung gut: die weltweit größte<br />

Rosensammlung mit rund 8.600 Sorten und Arten gibt<br />

es im Europa-Rosarium Sangerhausen.<br />

In Naumburg, Dessau-Roßlau,<br />

Wörlitz, Quedlinburg, Halle (Saale)<br />

und den Lutherstädten Eisleben<br />

und Wittenberg sind Bauten, Objekte<br />

und Ensembles von einmaliger<br />

historischer Bedeutung zu<br />

erleben. So unterschiedlich diese<br />

Stätten auch sind – sie vereint ein<br />

außergewöhnlicher universeller<br />

Wert, der sie zum UNESCO-Welterbe<br />

macht.<br />

www.welterbe-sachsen-anhalt.de<br />

Echt grün<br />

Parks und Gärten versprechen<br />

Augenschmaus und Seelenglück.<br />

Egal, ob man flaniert oder<br />

verweilt, ob man verliebt oder<br />

verloren scheint. Im inszenierten<br />

Paradies mit leuchtenden Blüten<br />

und weiten Sichten geht uns das<br />

Herz auf, die Sinne lächeln. Auch<br />

wenn wir oft voller Sehnsucht auf<br />

die <strong>du</strong>ftenden Oasen in Italien,<br />

Frankreich oder England schauen<br />

– das Schöne liegt so nah!<br />

Eine Gartenträume-Tour ist die<br />

vielleicht <strong>schön</strong>ste Art, Sachsen-<br />

Anhalt zu entdecken. Mit Liebe<br />

zum Detail haben Fachleute aus<br />

über 1.000 denkmalgeschützten<br />

Parkanlagen die 50 Gartenträume<br />

ausgewählt. Kombiniert mit besonderen<br />

privaten Schaugärten<br />

ist ein Gartenland entstanden,<br />

das nachhaltigen Tourismus nicht<br />

ankündigt, sondern in den Regionen<br />

lebt.<br />

www.gartentraeume-sachsenanhalt.de<br />

Echt aktiv<br />

Einmal im Leben muss es sein:<br />

zu Fuß hinauf auf Norddeutschlands<br />

höchsten Gipfel. Oben auf<br />

dem legendären Brocken wartet<br />

nicht nur Sachsen-Anhalts spektakulärste<br />

Aussicht, sondern auch<br />

die Vorfreude auf die Rückreise<br />

talwärts mit der Dampflok der<br />

Harzer Schmalspurbahn. Ausgezeichnet<br />

sind die Radtouren auf<br />

dem Elberadweg. Den breiten<br />

Strom vor Augen, geht es <strong>du</strong>rch<br />

die sanfte Altmark, mitten <strong>du</strong>rch<br />

Magdeburgs City, weiter zur Bauhausstadt<br />

Dessau-Roßlau mit seinem<br />

Gartenreich, um hinter der<br />

Lutherstadt Wittenberg Kurs auf<br />

Sachsen zu nehmen.<br />

www.naturfreude-erleben.de<br />

Was in Sachsen-Anhalt alles echt<br />

köstlich, familiär und echt besonders<br />

ist, verraten wir Ihnen hier:<br />

www.echtschoensachsenanhalt.de<br />

Tipps<br />

Die Welt der Himmelsscheibe von<br />

Nebra – Neue Horizonte<br />

Landesausstellung vom 4. Juni 2021<br />

bis zum 9. Januar 2022 in Halle/S. im<br />

Landesmuseum für Vorgeschichte<br />

Mit Bibel und Spaten<br />

Ausstellung anlässlich 900 Jahre<br />

Prämonstratenser-Orden<br />

8. September 2021 bis 9. Januar 2022<br />

in Magdeburg im Kulturhistorischen<br />

Museum


7<br />

Werbebeitrag – Landesporträt<br />

Einsteigen und Abschalten,<br />

Wandern und seinen Horizont<br />

erweitern – statt Piepton auf<br />

dem Handy dem Zwitschern der<br />

Vögel und Murmeln der Bäche<br />

lauschen. Auf abgeschiedenen<br />

Wegen gibt die Sonne den Blick<br />

frei auf intakte Natur und in eine<br />

überraschend <strong>schön</strong>e Landschaft.<br />

Nur einen Steinwurf von<br />

Wäldern, Wiesen, Tälern und<br />

Flüssen entfernt, weisen Kulturpfade<br />

den Weg zu Schätzen in<br />

Kirchen, Klöstern, Museen und<br />

Manufakturen.<br />

Wanderglück herrscht über den<br />

Gipfeln des Erzgebirges. Auf dem<br />

Kammweg Erzgebirge-Vogtland,<br />

vom Deutschen Wanderverband<br />

als Qualitätswanderweg zertifiziert,<br />

kann man auf über 285<br />

Kilometern eine wahre Grenzerfahrung<br />

erleben. Wer dort<br />

wandert, bewegt sich <strong>du</strong>rch das<br />

deutsch-tschechische UNESCO-<br />

Weltkulturerbe „Montanregion<br />

Erzgebirge/Krušnohoří“ und erlebt<br />

dieses in all seinen Facetten.<br />

Vom Erzgebirgskamm oder dem<br />

1215 Meter hohen Fichtelberg fällt<br />

der Blick auf die vom 800 Jahre<br />

langen Bergbau geprägte Landschaft.<br />

Augen auf!, heißt es am<br />

Wegesrand zwischen Altenberg im<br />

Osten, dem silbernen Herzen des<br />

Erzgebirges bis ins westlich gelegene<br />

Vogtland hinein. Über und<br />

unter Tage: Museen und Schaubergwerke<br />

laden ein, die Schätze<br />

der Region zu entdecken. Holzspielzeugmacher<br />

lassen sich in ihren<br />

Manufakturen über die Schultern<br />

schauen. Hier kann man<br />

Dampf ablassen – ganz so wie die<br />

nostalgischen Dampfeisenbahnen,<br />

die sich <strong>du</strong>rch die Gebirgslandschaft<br />

schlängeln und deren<br />

Schnaufen man schon von Weitem<br />

hört. Weiter westlich des Weges,<br />

im Vogtland, wird deutsche<br />

Raumfahrtgeschichte erzählt,<br />

Wandern mit Weitblick auf dem Kammweg<br />

Erzgebirge-Vogtland.<br />

© Katja Fouad Vollmer<br />

Hier gibt es laufend et<strong>was</strong> zu sehen…<br />

bevor man einige Kilometer weiter<br />

das Musicon Valley betritt, wo<br />

der handwerkliche Musikinstrumentenbau<br />

zu Hause ist. Überall<br />

entlang des Kammwegs laden gemütliche<br />

Landgasthöfe zum Genuss<br />

der eher deftigen, regionalen<br />

Küche ein.<br />

Landschaftlich ganz anders ist<br />

der Malerweg – unumstritten einer<br />

der <strong>schön</strong>sten Wanderwege<br />

<strong>Deutschland</strong>s. Er verbindet im<br />

Nationalpark Sächsische Schweiz<br />

faszinierende Plätze, Ausblicke<br />

und Szenarien, die Künstler wie<br />

Caspar David Friedrich oder Adrian<br />

Zingg zu unsterblichen Werken<br />

inspirierten. Zu den landschaftlichen<br />

und historischen Attraktionen<br />

auf der gut 115 Kilometer<br />

langen Strecke gehören die berühmte<br />

Felsenbrücke Bastei und<br />

Mystisch wirkt die Burg- und<br />

Klosterruine Oybin im Zittauer<br />

Gebirge.<br />

© Sebastian Rose<br />

die Festung Königstein. In acht<br />

bequemen Tagesetappen geht<br />

es von Liebethal <strong>du</strong>rch die wildromantische<br />

Felsenwelt bis zur<br />

böhmischen Grenze. Über das<br />

Reich der Tafelberge links der Elbe<br />

erobert man sich das Herz von<br />

Pirna mit seiner hübsch sanierten<br />

Altstadt, Boutiquen, kleinen Lokalen<br />

und einem Theater. Der Malerweg,<br />

in seinem Facettenreichtum,<br />

hat seinen Gästen einiges zu bieten:<br />

von engen Schluchten und<br />

endlosen Weiten, sagenhaften Tälern<br />

und sonnigen Höhen bis hin<br />

zu verträumten Dörfern und quirligen<br />

Touristenorten. Hier ist Zeit<br />

haben der wichtigste Begleiter.<br />

Weniger bekannt, aber<br />

ebenso eindrucksvoll ist der<br />

Oberlausitzer Bergweg<br />

Wer die Ruhe in der Natur mit<br />

quirligem Treiben kombinieren<br />

Atemberaubend <strong>schön</strong> ragen die Felsen<br />

des Elbsandsteingebirges an beiden<br />

Ufern der Elbe empor.<br />

möchte, wird auf diesem Qualitätswanderweg<br />

im Dreiländereck<br />

<strong>Deutschland</strong> – Polen – Tschechien<br />

im östlichsten Zipfel Sachsens<br />

fündig. Auf 107 Kilometern<br />

schlängelt sich der Bergweg vom<br />

Töpferort Neukirch <strong>du</strong>rch das Zittauer<br />

Gebirge bis nach Zittau. Höhepunkte<br />

sind Burg und Kloster<br />

Oybin, die einzigartigen Oberlausitzer<br />

Umgebindehäuser und die<br />

Fastentücher in Zittau. Lauschige<br />

Plätze und gemütliche Berggasthöfe<br />

säumen die sechs Etappen<br />

über Granitkuppen, Vulkanberge<br />

am tschechischen Grenzkamm<br />

zu imposanten Steinformationen<br />

im Zittauer Gebirge. Wer es bequem<br />

mag, steigt in Zittau in die<br />

Schmalspurbahn – eine weitere<br />

Besonderheit entlang der Strecke.<br />

Zeit, einen Gang runterzuschalten,<br />

oder rauf…<br />

Wer lieber auf Fahrädern unterwegs<br />

ist, wird in Sachsen sehr<br />

schnell fündig. Allen voran der<br />

von Weinbergen und Sandsteinfelsen<br />

entspannend flach verlaufende<br />

Elberadweg, gefolgt vom<br />

kulturlandschaftlich reizvollen<br />

Oder-Neiße- und dem wunderbar<br />

grünen Spreeradweg im Osten bis<br />

hin zum burgenreichen Mulderadweg<br />

im Leipziger Tiefland. Weniger<br />

bekannt und vor allem für E-Biker<br />

empfehlenswert ist der Musikantenradweg<br />

im Vogtland, nahe der<br />

Grenze zu Böhmen, Bayern und<br />

Thüringen. Die thematische Rundtour<br />

<strong>du</strong>rch den idyllischen „Vogtländischen<br />

Musikwinkel“ verheißt<br />

eine sinnliche Erfahrung für Auge<br />

und Ohr. Gekennzeichnet mit dem<br />

Symbol eines Gitarrenstegs, führt<br />

sie vom kleinen Städtchen Adorf<br />

nach Markneukirchen, wo seit<br />

über 300 Jahren das deutsche<br />

Orchesterinstrumentenbau-Handwerk<br />

zu Hause ist. Nach einem<br />

Besuch im Musikinstrumentenmuseum<br />

mit mehr als 3.000 Exponaten,<br />

darunter manch eine<br />

Kuriosität, klingt die Geschichte<br />

dieses Meisterhandwerks lange<br />

nach. Den „Balkon des Vogtlands“<br />

lernen Radwanderer in Schöneck<br />

kennen. Die dort ansässige Vogtland<br />

Arena bietet von seiner<br />

Das Musicon Valley –<br />

die Heimat der<br />

Musikinstrumente.<br />

futuristischen Aussichtskapsel<br />

einen traumhaften Blick über das<br />

Vogtland. Weiter tönt die Musik in<br />

Klingenthal. Die Stadt und deren<br />

Nachbarort Zwota erweisen sich<br />

als Spezialisten für die Mundharmonika-<br />

und Akkordeonfertigung.<br />

Und wenn es schließlich 900 Höhenmeter<br />

hinauf nach Erlbach<br />

geht, erlebt man den Musikinstrumentenbau<br />

pur in über 30 Handwerksbetrieben<br />

für Zupf-, Streichund<br />

Blasinstrumentenbau. Über<br />

den Schwarzbachtal-Radweg geht<br />

es beschwingt zurück zum Ausgangsort.<br />

Zu Fuß oder mit dem<br />

Rad: Es gibt zig Beweggründe,<br />

Sachsen abseits der bekannten<br />

Touristenpfade zu entdecken<br />

– mit sich und der Natur im Einklang<br />

und kulturvollen Pausen in<br />

Reichweite.<br />

www.erlebe-dein-sachsen.de<br />

© Francois Thierens<br />

Weitere Informationen unter www.schoenes-deutschland-info.de<br />

© Bertram Boelkow


#VisitDresden<br />

Foto: Sven Döring (DML-BY)<br />

SCHÖNHEIT<br />

ENTDECKEN


Frische Luft verleiht Flügel<br />

WANDERN UND RADFAHREN | VON JENS BARTELS<br />

<strong>Deutschland</strong> ist ein Outdoor-Paradies.<br />

Zu Fuß oder mit dem Rad<br />

lassen sich Hunderte ausgezeichneten<br />

Routen mit tausenden<br />

von Kilometern Gesamtlänge<br />

auf Tagesetappen oder Rundtouren<br />

im gesamten Bundesgebiet<br />

entdecken. Die Auswahl reicht<br />

von fordernden Höhenwanderungen<br />

bis zu gut ausgebauten<br />

Radwegen entlang der großen<br />

Flüsse des Landes.<br />

Die Sehnsucht nach Aktivitäten an<br />

der frischen Luft ist bei den Deutschen<br />

merklich gestiegen. Dies gilt<br />

auch für die kostbaren Urlaubstage.<br />

So gehörte nach aktuellen<br />

Zahlen des Deutschen Tourismusverbands<br />

der Aufenthalt in der Natur,<br />

das Spazierengehen oder das<br />

Wandern zu den TOP-Aktivitäten<br />

der Deutschen bei Urlaubsreisen<br />

im Inland im Jahr 2020.<br />

Aussichtsplattformen und -türmen.<br />

Viel Abwechslung bietet<br />

auch der 225 Kilometer lange Weserbergland-Weg<br />

zwischen dem<br />

niedersächsischen Hann. Münden<br />

im Süden und Porta Westfalica im<br />

Entlang der Flüsse schlängeln sich<br />

malerische Rad- und Wanderwege.<br />

2020 einen Ra<strong>du</strong>rlaub gemacht<br />

haben, auch 2021 einen Urlaub auf<br />

zwei Rädern. Sogar fast die Hälfte<br />

derer, die 2020 keinen Ra<strong>du</strong>rlaub<br />

gemacht haben, möchten in diesem<br />

Jahr eine Reise mit dem Drahtesel<br />

unternehmen. Fast 80 Prozent<br />

wollen dabei in <strong>Deutschland</strong><br />

bleiben. Beliebte Klassiker bei<br />

Radreisen sind Flussradwege. Der<br />

Grund für die hohe Attraktivität:<br />

Die gut ausgebauten Radwege sind<br />

sowohl für Einsteiger und Fortge-<br />

Flussradwege in den Top Ten vertreten.<br />

Mehr als 100.000 Radtouristen<br />

befahren alleine jährlich den<br />

Radweg entlang der Weser. Er fasziniert<br />

<strong>du</strong>rch überwiegend <strong>was</strong>sernahe<br />

Wege, die zahlreichen Mittelgebirgszüge<br />

und das herbe Flair der<br />

Küstenregion. Insgesamt hat die<br />

Strecke nur wenige Steigungen, da<br />

sie überwiegend auf „Flussniveau“<br />

verläuft. Oft genug wissen nicht<br />

nur Kinder einen solchen Streckenverlauf<br />

sehr zu schätzen. <br />

iStock / geogif<br />

9<br />

Weitere Informationen unter www.schoenes-deutschland-info.de<br />

Wanderwege für jeden<br />

Geschmack<br />

Egal, ob malerische Höhenwanderungen,<br />

verzauberte Märchenwege<br />

oder auf den Spuren vergangener<br />

Kulturen: Die Auswahl an Wanderund<br />

Themenwegen ist groß. Zu den<br />

<strong>schön</strong>sten Wanderrouten zählen<br />

der 170 Kilometer lange Höhenweg<br />

Rennsteig im Thüringer Wald<br />

oder der Albsteig in Baden-Württemberg<br />

mit seinen zahlreichen<br />

Norden. Zu entdecken gibt es entlang<br />

des Weges bunte Fachwerkstädte,<br />

weite grüne Wiesen und<br />

imposante Burgen und Schlösser.<br />

Flussradwege überzeugen<br />

Auch Radreisen findet immer mehr<br />

Freunde. Laut der Radreiseanalyse<br />

2021 des Allgemeinen Deutschen<br />

Fahrrad-Clubs (ADFC) planen 77<br />

Prozent der Radreisenden, die<br />

schrittene, als auch für Familien<br />

und Indivi<strong>du</strong>alisten geeignet. Auf<br />

der Spitzenposition der 151 Routen<br />

der aktuellen ADFC-Analyse<br />

befindet sich der Elberadweg. Auf<br />

Platz zwei folgt der Weserradweg<br />

und auf dem dritten Platz kommt<br />

in diesem Jahr der Ostseeküsten-Radweg.<br />

Mit Main- und Donauradweg<br />

sowie Mosel- und Rheinradweg<br />

sind weitere bekannte<br />

Die Auswahl an<br />

Wander- und<br />

Themenwegen<br />

ist groß.<br />

Wohlfühlzeit im Weserbergland<br />

Werbebeitrag – Regionenporträt<br />

Endlich raus! Nach den Ausgangsbeschränkungen<br />

im Zuge<br />

der Corona-Pandemie und mit<br />

den Öffnungen ist die Sehnsucht<br />

nach Abwechslung und einem<br />

Tapetenwechsel besonders groß.<br />

Aber warum dafür eine lange<br />

Anreise auf sich nehmen? Die<br />

Urlaubsregion Weserbergland<br />

ist mit ihren tiefen Wäldern, saftigen<br />

Wiesen, atemberaubenden<br />

Aussichten und unberührter<br />

Natur das perfekte Reiseziel für<br />

eine erholsame Auszeit!<br />

Die Mittelgebirgsregion erstreckt<br />

sich zwischen Hann. Münden im<br />

Süden, wo Werra und Fulda zur<br />

Weser zusammenfließen, bis<br />

nach Porta Westfalica im Norden.<br />

Die Weser fließt dabei <strong>du</strong>rch<br />

abwechslungsreiche Landschaften<br />

mit sanften Hügeln und reizvollen<br />

Fachwerkstädtchen. Das<br />

Weserbergland bietet hervorragende<br />

Möglichkeiten für entspannte<br />

Ausflüge. Hier kann man<br />

abschalten, <strong>du</strong>rchatmen, den Alltag<br />

hinter sich lassen und immer<br />

wieder Neues entdecken.<br />

Aktiv <strong>du</strong>rch die Region<br />

Wie wäre es zum Beispiel mit<br />

Radfahren auf dem Weser-Radweg,<br />

der vom ADFC mit vier Sternen<br />

ausgezeichnet ist und zu<br />

den beliebtesten Radfernwegen<br />

<strong>Deutschland</strong>s zählt? Er beginnt<br />

in Hann. Münden und <strong>du</strong>rchquert<br />

die gesamte Region bis <strong>du</strong>rch die<br />

Norddeutsche Tiefebene nach<br />

Cuxhaven. Neben dem Radfernweg<br />

locken aber auch zahlreiche<br />

Tagestouren, um die Region<br />

zu erkunden. Wanderfreunde<br />

können sich auf mehrere Qualitätswanderwege<br />

und naturnahe<br />

Erlebnisse freuen. Unter dem<br />

Motto „Spuren der Zeit – echt<br />

erleben“ kann man sich auf die<br />

Spuren der historischen Städte<br />

und Stätten begeben und in die<br />

über 1.000-jährige Geschichte<br />

der Region eintauchen. Doch ganz<br />

gleich, ob per Rad, zu Fuß, per<br />

Momente der Entspannung<br />

im Weserbergland<br />

Auto oder bei einem Ausflug auf<br />

einem Weserschiff – das Weserbergland<br />

ist immer eine Reise<br />

wert. Unvergessliche Momente<br />

und Erholung sind garantiert!<br />

www.weserbergland-tourismus.de<br />

© Weserbergland Tourismus e. V.


10<br />

<strong>Deutschland</strong>, <strong>was</strong> <strong>bist</strong> <strong>du</strong> <strong>schön</strong>!<br />

Eintauchen in<br />

spannende Geschichten<br />

HAFENSTÄDTE | VON ANDREA VON GERSDORFF<br />

Der Besuch einer Hafenstadt<br />

lohnt sich immer: Sie bietet<br />

reichlich Historie, Stadtbilder mit<br />

Flair und interessante Schiffstouren.<br />

Das gilt nicht nur für die<br />

großen Namen. Auch die alten<br />

Hansestädte sind einen Aufenthalt<br />

wert.<br />

Altstädte erinnern<br />

an vergangene, teils<br />

goldene Zeiten.<br />

Eines ist sicher: In einer Hafenstadt<br />

werden früher oder später<br />

Wünsche geweckt. Sei es der, mal<br />

wieder in die Ferne zu reisen, eine<br />

spannende, gleichwohl gemütliche<br />

Schiffstour zu machen oder<br />

einfach nur am Wasser zu sitzen,<br />

schaukelnde Boote zu betrachten<br />

und frische Luft zu genießen.<br />

Oder der Wunsch, mehr über die<br />

Geschichte der Stadt und des<br />

Hafens zu erfahren, regionale<br />

Köstlichkeiten zu probieren oder<br />

mit den Kindern den nächsten<br />

Strand aufzusuchen. Maritim geprägte<br />

Städte wie Hamburg, Bremerhaven<br />

oder Rostock und alte<br />

Hansestädte wie Lübeck, Wismar<br />

oder Greifswald ziehen ihre Besucher<br />

mit ihrem besonderen Flair<br />

schnell in ihren Bann. Denn die<br />

Gebäude in den Altstädten erinnern<br />

an vergangene, teilweise<br />

goldene Zeiten, die Häfen zeugen<br />

vom Leben und Arbeiten am Wasser<br />

und auch vom Aufbruch in ferne<br />

Welten.<br />

Unterhaltung und Information<br />

Die meisten Wünsche lassen<br />

sich leicht erfüllen: Restaurants<br />

an den Häfen und Promenaden<br />

servieren fangfrischen Fisch,<br />

Strände laden zum Sonnenbaden<br />

ein und Meeres-, Hafen- und<br />

Stadtmuseen tauchen ein in eine<br />

faszinierende Unter<strong>was</strong>serwelt<br />

oder zeugen von der wechselhaften<br />

Geschichte der Städte und<br />

ihrer Häfen. Highlights für viele<br />

Besucher sind in Cuxhaven, Bremerhaven<br />

und Hamburg auch<br />

die Museen zur Geschichte der<br />

Auswanderer, deren Schicksale<br />

Hansestädte locken mit ihrem<br />

ganz besonderen Flair.<br />

ebenso beleuchtet werden wie die<br />

Organisation der Auswanderung.<br />

In Lübeck nimmt das Europäische<br />

Hansemuseum die Besucher mit<br />

auf eine Reise in die Blüte des<br />

Städtebundes und in Wismar zeugt<br />

das Maritime Traditionszentrum<br />

von Wismars Bedeutung in der<br />

Hansezeit. Ein Must-do in jeder<br />

Hafenstadt: Bei einer Hafen- und<br />

Kanaltour lässt sich das Angenehme<br />

mit dem Interessanten verknüpfen.<br />

Während bei Touren in<br />

den großen modernen Häfen zumeist<br />

verschiedene Kais, Werften<br />

oder Containerschiffe vorgestellt<br />

werden, entdecken Besucher in<br />

den früher zu Hanse gehörigen<br />

Städten deren historische Altstädte,<br />

Häfen und Kanäle von einer<br />

anderen Seite.<br />

iStock / Acnakelsy<br />

Flusskreuzfahrten<br />

Wer mehr über die Hanse erfahren<br />

und gleichzeitig einen erholsamen<br />

Urlaub machen möchte, der sollte<br />

sich für eine Flusskreuzfahrt entscheiden.<br />

So kann man beispielsweise<br />

auf der Elbe entlang der alten<br />

sachsen-anhaltinischen Hansestädte<br />

Magdeburg, Tangermünde<br />

und Havelberg bis nach Hamburg<br />

fahren. Manche Tour führt weiter<br />

nach Lübeck oder hat die Hauptstadt<br />

Berlin im Programm. An der<br />

Ostsee werden stattdessen beispielsweise<br />

Flussreisen zu den Ostseeinseln<br />

Rügen und Usedom sowie<br />

in die Hansestädte Stettin und<br />

Stralsund angeboten. So bleiben<br />

beim Urlaub auf dem Wasser keine<br />

Wünsche offen. <br />

<br />

Anzahl der Übernachtungen an der Nordseeküste<br />

in Niedersachsen bis 2020 (in Millionen)<br />

8,50<br />

8,31<br />

7,92 8,00<br />

7,61<br />

7,45<br />

7,24<br />

2013<br />

2014<br />

2015<br />

2016<br />

2017<br />

2018<br />

2019<br />

6,38<br />

2020<br />

Quelle: Statistisches Landesamt (Niedersachsen), 2021<br />

Seeluft schnuppern<br />

in Bremerhaven<br />

Werbebeitrag – Stadtporträt<br />

Kurz mal abtauchen, den Kopf frei<br />

bekommen und dabei viel Neues<br />

entdecken, das bietet die größte<br />

Stadt an der deutschen Nordseeküste,<br />

Bremerhaven! Ob dicke<br />

Pötte gucken, Fisch in seiner ganzen<br />

Vielfalt schlemmen oder die<br />

spannenden Erlebniswelten erkunden<br />

– hier ist für jeden et<strong>was</strong> dabei!<br />

Das Klimahaus 8° Ost begrüßt seine<br />

Gäste zur Reise rund um den Globus<br />

von der Kälte der Antarktis bis in<br />

die Schwüle Samoas. Gleich gegenüber<br />

begeben sich die Besucher<br />

AdobeStock / KeybOrgel<br />

im Deutschen Auswandererhaus<br />

auf die Spuren zahlreicher Ausund<br />

Einwanderer. Im Zoo am Meer<br />

ermöglichen riesige Glasscheiben<br />

Einblicke in den Lebensraum von<br />

Eisbär, Pinguin & Co. sowohl über<br />

als auch unter Wasser. Eine Kogge<br />

aus dem Jahr 1380 ist im Deutschen<br />

Schifffahrtsmuseum zu<br />

bestaunen. Große und kleine Besucher<br />

erfahren hier viel über die<br />

Geschichte der Seefahrt. In Bremerhaven<br />

hat Schiffbau eine lange<br />

Tradition. Ozeanriesen, elegante<br />

Kreuzfahrtschiffe, Motorjachten,<br />

Oldtimer und Spezialschiffe lassen<br />

sich von Bord der Barkassen<br />

und Rundfahrtschiffe aus nächster<br />

Nähe betrachten. Zwar ist<br />

Bremerhaven die Hauptstadt der<br />

Fischstäbchen, aber in Sachen<br />

kulinarischer Vielfalt hat sie noch<br />

viel mehr zu bieten. Ob fangfrische<br />

Krabben direkt vom Kutter oder<br />

erlesene Fischspezialitäten bis hin<br />

zu schmackhaften Fischbrötchen<br />

und herrlich <strong>du</strong>ftendem Räucherfisch<br />

ist hier alles zu haben.<br />

www.bremerhaven.de/tourismus


11<br />

Abwechslung garantiert<br />

Pulsierende Metropole, idyllisches Städtchen oder<br />

malerische Natur – <strong>Deutschland</strong>s Reisedestinationen<br />

lassen keine Wünsche offen.<br />

Vogtland – Sinfonie der Natur<br />

Ein idyllisches, sicheres Reiseziel abseits vom Trubel,<br />

schnell erreichbar, mit Natur pur – wer danach<br />

für den Urlaub sucht, findet hier einen Geheimtipp.<br />

Das Vogtland begeistert Aktivurlauber, Familien und<br />

Kulturinteressierte <strong>du</strong>rch seine Vielfalt. Besucher<br />

dieser gemütlichen, grünen Mittelgebirgsregion erwarten<br />

sowohl abwechslungsreiche Freizeit- und<br />

Outdooraktivitäten als auch jede Menge Ruhe und<br />

Entspannung. Wandern, Radfahren und Wassersport,<br />

Wellness und Gesundheit, Kultur und Tradition – Sie<br />

haben die Wahl!<br />

Weitere Informationen unter www.schoenes-deutschland-info.de<br />

www.vogtland-tourismus.de<br />

iStock / jotily<br />

Buntes Treiben am Rhein<br />

Fast vier Millionen Touristen zog es im Jahr 2019<br />

nach Köln. Die pulsierende Rheinmetropole lockt mit<br />

historischen Bauten, faszinierenden Museen, quirligen<br />

Straßencafés und dem berühmten Karneval.<br />

Am besten lassen sich die Sehenswürdigkeiten zu<br />

Fuß erkunden. Ausgangspunkt einer jeden Tour ist<br />

der Kölner Dom – das Wahrzeichen der Stadt. Von<br />

dort aus geht es über die Hohenzollernbrücke weiter<br />

zu Rheinboulevard und Rheinauhafen und über die<br />

Schildergasse ins Belgische Viertel. Dort klingt der<br />

Tag in einem der vielen Cafés, Restaurants oder Bars<br />

bei einem frischgezapften Kölsch aus.<br />

www.koelntourismus.de<br />

Rothenburg ob der Tauber –<br />

Mittelalterstadt im Grünen<br />

Entdecken Sie romantisches Mittelalter, Gartenparadiese und viel<br />

Landschaft direkt vor der Haustür.<br />

Die Themenjahre „Rothenburg als Landschaftsgarten“ würdigen die<br />

landschaftlichen Qualitäten Rothenburgs und zeigen auf, wie viele<br />

grüne Oasen der Ruhe innerhalb und außerhalb der Stadtmauer existieren.<br />

Neben dem Burggarten, dem Klostergarten, der Rothenburger<br />

Riviera „An der Eich“, dem Landschaftspark des Wildbads und Leyk's<br />

Lotos-Garten warten 16 Privatgärten darauf, entdeckt zu werden. Ausstellungen,<br />

Führungen und Hotelarrangements runden das Angebot ab.<br />

www.rothenburg-tourismus.de


12<br />

<strong>Deutschland</strong>, <strong>was</strong> <strong>bist</strong> <strong>du</strong> <strong>schön</strong>!<br />

Keine andere Region in <strong>Deutschland</strong><br />

beherbergt eine so große<br />

Anzahl an bedeutenden Zeugnissen<br />

der In<strong>du</strong>striegeschichte<br />

wie Nordrhein-Westfalen. Stillgelegte<br />

Zechen, Gasspeicher oder<br />

Halden laden Besucher zu einer<br />

vielfältigen Entdeckungsreise<br />

ein. Einzigartige Aussichtspunkte<br />

bieten zugleich spektakuläre<br />

Blicke über das Ruhrgebiet.<br />

Das in<strong>du</strong>strielle Erbe von Nordrhein-Westfalen<br />

ist riesig. Das<br />

Bundesland verfügt über eine<br />

unglaubliche Fülle und Vielfalt an<br />

In<strong>du</strong>striedenkmälern. Quer <strong>du</strong>rchs<br />

Land führen Themenrouten zu<br />

Zechen, Gasometern, Kokereien,<br />

Hochöfen, Pro<strong>du</strong>ktionsstätten oder<br />

Hebewerken. Heute sind sie Schauplatz<br />

für Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft.<br />

Entdecken lassen sie<br />

sich zum Beispiel mit dem Rad:<br />

Eine insgesamt 440 Kilometer<br />

lange Rundstrecke verbindet<br />

sieben Schauplätze rheinischer<br />

Stillgelegte In<strong>du</strong>striedenkmäler bieten<br />

atemberaubende Aussichten.<br />

In<strong>du</strong>striekultur. Besucher können<br />

dabei etwa in der Zinkfabrik<br />

Altenberg in Oberhausen<br />

an einer Aufnahmeprüfung<br />

zum Lehrling in der Eisen- und<br />

Stahlin<strong>du</strong>strie teilnehmen oder<br />

bei der Gesenkschmiede Hendrichs<br />

in Solingen dabei zusehen, wie<br />

Scheren hergestellt werden.<br />

Weitblick auf In<strong>du</strong>strienatur<br />

Wer dagegen eine gute Aussicht<br />

schätzt, kann sich auf eine der<br />

Halden im Ruhrgebiet begeben.<br />

Nach der Stilllegung der Stahlwerke<br />

und Zechen hat die Natur<br />

die In<strong>du</strong>striebrachen wieder<br />

zurückerobert und bietet Besuchern<br />

einen Überblick über diese<br />

besondere Landschaft mit ihrer<br />

Mischung aus Natur und In<strong>du</strong>striekultur.<br />

Dazu zählt der Tetraeder<br />

in Bottrop. Die 1994 von Wolfgang<br />

Christ entworfene Pyramide aus<br />

210 Tonnen Stahl trägt die offizielle<br />

Bezeichnung „Haldenereignis<br />

Emscherblick“ und macht ihrem<br />

iStock / Nachteule<br />

Namen alle Ehre. Ist der Gipfel der<br />

50 Meter hohen Stahlkonstruktion<br />

über einen Serpentinenweg<br />

oder eine fast 400-stufige Treppe<br />

erst einmal erklommen, bietet<br />

sich ein imposanter Blick über die<br />

Emscherregion und das zentrale<br />

Ruhrgebiet. Eine weitere beeindruckende<br />

Haldenlandschaft befindet<br />

sich in Herten. Die dortige<br />

Halde Hoheward ist mit 152 Metern<br />

Höhe ein gutes Stück größer<br />

und als Teil der Route In<strong>du</strong>striekultur<br />

ein bedeutendes Wahrzeichen<br />

des Ruhrpotts.<br />

Atemberaubende Brückentour<br />

Noch deutlich schwindelerregender<br />

zeigt sich eine neue touristische<br />

Attraktion im Bergischen<br />

Land. Dort überspannt die<br />

Müngsterner Brücke in mehr als<br />

100 Metern Höhe das grüne Tal<br />

der Wupper zwischen den Städten<br />

Remscheid und Solingen.<br />

Das Bauwerk gilt als Meilenstein<br />

deutscher In<strong>du</strong>striekultur und ist<br />

Dinosaurier<br />

mit Aussicht<br />

INDUSTRIECHARME IN NRW | VON JENS BARTELS<br />

zugleich <strong>Deutschland</strong>s höchste<br />

Eisenbahnbrücke. Bisher war<br />

das Bauwerk dem Bahnverkehr<br />

vorbehalten. Ab dem 1. August<br />

2021 sollen nun Wagemutige<br />

Nach der Stilllegung hat die<br />

Natur die In<strong>du</strong>striebrachen<br />

zurückerobert.<br />

auf 777 Stufen zu Fuß in einem<br />

spektakulär geführten Aufstieg<br />

über die Bogenkonstruktion eine<br />

Plattform erklimmen können.<br />

Von dort eröffnet sich eine atemberaubende<br />

Aussicht ins Tal und<br />

zur Wupper.<br />

<br />

Wussten Sie<br />

schon, dass …<br />

… es allein in Nordrhein-Westfalen<br />

3.500 In<strong>du</strong>striedenkmäler gibt? Sie alle<br />

zeugen auf beeindruckenden Weise<br />

von der wechselvollen Geschichte<br />

der Region und den Dimensionen der<br />

Kohle-, Eisen-, Chemie- oder Textilin<strong>du</strong>strie<br />

und stehen auch für den in<strong>du</strong>striellen<br />

Wandel, den NRW derzeit<br />

angeht.<br />

Entdecke Solingen!<br />

Werbebeitrag – Stadtporträt<br />

Klingenstadt Solingen – wer die<br />

Stadt im Bergischen Land besucht,<br />

dem fällt vor allem das viele<br />

Grün auf. Einmal rundherum sind<br />

es fast 75 Kilometer. Die kann man<br />

auch erwandern: auf dem „Klingenpfad“,<br />

der sich <strong>du</strong>rch idyllische<br />

Täler und über Bergrücken<br />

schlängelt. Viele Kilometer auch<br />

an der Wupper entlang. Dem<br />

Fluss, der die hügelige Landschaft<br />

des Bergischen Landes prägt.<br />

An seinem Ufer ließen sich bereits<br />

im 16. Jahrhundert die ersten<br />

Schleifer nieder. Sie nutzten die<br />

Kraft des Wassers, um Wasserräder<br />

anzutreiben, die wiederum schwere<br />

Schleifsteine in Bewegung brachten.<br />

Sehr anschaulich kann man<br />

die Manufaktur-Kultur noch heute<br />

bei einem Besuch im Wipperkotten,<br />

Balkhauser Kotten oder auch<br />

im LVR-In<strong>du</strong>striemuseum Gesenkschmiede<br />

Hendrichs erleben.<br />

Unter Rittern auf Schloss Burg<br />

Am anderen Ende der Stadt:<br />

Schloss Burg, eine mächtige Burganlage<br />

auf einem Berg hoch über<br />

der Wupper. Der Ursprung reicht<br />

zurück bis ins Mittelalter. Das beeindruckende<br />

Gemäuer mit Wehrgängen,<br />

Burgfried, Rittersaal und<br />

Waffensammlung lädt zu einem<br />

Besuch mit der ganzen Familie ein.<br />

Hinauf zur Burg geht es mit einem<br />

Sessellift.<br />

Auf dem Weg zum Weltkulturerbe<br />

Nur ein paar Kilometer flussaufwärts<br />

befindet sich das wohl bekannteste<br />

Bauwerk der Region:<br />

die Müngstener Brücke. <strong>Deutschland</strong>s<br />

höchste Bahnbrücke mit ihrer<br />

imposanten Stahlkonstruktion<br />

soll schon in wenigen Jahren zum<br />

UNESCO-Weltkulturerbe gehören.<br />

Im nächsten Jahr wird sie 125 Jahre<br />

alt! Solingen steht für Vielfalt – für<br />

Moderne ebenso wie für Tradition.<br />

Entdecken Sie die Klingenstadt!<br />

www.entdecke-solingen.de


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AUFREGEND UNAUFGEREGT<br />

Unsere Kultur, Natur<br />

&unser Stadtleben<br />

UNVERWECHSELBAR – Hannovers Stadtteile<br />

Hannovers Stadtteile sind grün und gleichzeitig bunt, vielfältig<br />

und unverfälscht. So unterschiedlich wie die Stadtteile in unserer<br />

grünen Großstadt sind auch die Menschen, Cafés und Highlights<br />

der Stadtviertel.<br />

KULTUR FOR FREE – Kostenlose Rundgänge auf eigene<br />

Faust<br />

Sechs kostenlose Stadtspaziergänge vermitteln einen tollen Überblick<br />

über die Stadt. Das Beste daran: Jeder entscheidet selbst,<br />

wann und wo gestartet wird, wie lange an einem Ort verblieben<br />

wird und wann Zeit für eine Pause ist. Und es besteht die freie<br />

Wahl: Man kann sich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, dem<br />

Fahrrad oder den eigenen Füßen auf den Weg <strong>du</strong>rch Hannover<br />

machen.<br />

NATURERLEBNISSE – Naherholung mitten in der Stadt<br />

Hannover bietet die optimale Kombination aus Großstadtflair<br />

und attraktiven Naturerlebnissen. Das beeindruckende Gartenensemble<br />

Herrenhäuser Gärten wurde Ende des 17. Jahrhunderts<br />

nach französischem Vorbild angelegt. Zu den Gärten gehören<br />

unter anderem die von Niki de Saint Phalle gestaltete Grotte, das<br />

Museum Schloss Herrenhausen sowie der Berggarten mit seinen<br />

rund 12.000 verschiedenen Pflanzenarten und zahlreichen Schauhäusern.<br />

AUF DEN SPUREN DER WELFEN – Schloss Marienburg<br />

Die ehemalige Sommerresidenz der Welfen, die König Georg V.<br />

von Hannover von 1858 bis 1869 erbauen ließ und seiner Gemahlin<br />

zum Geburtstag schenkte, gleicht einem Märchenschloss. Bei einer<br />

Besichtigungstour <strong>du</strong>rch die Säle mit nahezu komplett erhaltener<br />

Inneneinrichtung gewährt die historische Schlossanlage herrliche<br />

Blicke auf den Fluss Leine.<br />

NACHHALTIG WANDERN – Der Deister<br />

Bärlauch<strong>du</strong>ft im Frühjahr, die Buschwindröschen blühen – da wird<br />

das Wandern im 20 Kilometer langen und etwa vier Kilometer breiten<br />

Deister zum Genuss. Im Sommer spenden Rotbuchen Schatten,<br />

Bäche sprudeln und das Waldbaden ist so einfach. Die bunte<br />

Laubfärbung und das Pilzesammeln gehören zum Herbst, während<br />

der Winter traumhafte Waldwege eröffnet. Das Schöne: Es gibt für<br />

jeden Geschmack und jede Länge die passende Tour.<br />

MARITIME ERLEBNISSE – Das Steinhuder Meer<br />

Das Steinhuder Meer bietet ideales Strandvergnügen, Wassersportmöglichkeiten<br />

und erlebnisreiche Fahrradwege für die ganze<br />

Familie. In gemütlichen Ferienhäusern, Pensionen, Hotels und<br />

Ferienhöfen auf dem Lande wird jeder das richtige Quartier finden.<br />

#hannover aufregend unaufgeregt<br />

© Christian Wyrwa<br />

© Hans Zaglitsch


14<br />

<strong>Deutschland</strong>, <strong>was</strong> <strong>bist</strong> <strong>du</strong> <strong>schön</strong>!<br />

Reisen geht<br />

<strong>du</strong>rch den Magen<br />

KULTUR UND KULINARIK | VON JENS BARTELS<br />

Bei Urlaubsreisen im Inland gehört<br />

für immer mehr Deutsche<br />

das Genießen regionaltypischer<br />

Speisen und Getränken zum guten<br />

Ton. Egal, ob <strong>du</strong>rch die Zubereitung<br />

lokaler Gerichte im<br />

Rahmen eines Koch-Workshops<br />

oder dem Besuch beim nächsten<br />

Weinfest: Kaum besser lässt sich<br />

entdecken, <strong>was</strong> die Menschen einer<br />

Region prägt.<br />

Essen und Trinken<br />

ist ein integraler<br />

Bestandteil der<br />

regionalen Identität.<br />

Beim kulinarischen Tourismus geht<br />

es um viel mehr als nur darum, regionale<br />

Köstlichkeiten zu genießen.<br />

Es ist eine reizvolle Möglichkeit, in<br />

die Kultur einer Region einzutauchen<br />

und unvergessliche Erfahrungen<br />

in neuer, einzigartiger und<br />

persönlicher Weise zu erleben.<br />

Ein gutes Beispiel für das Zusammenspiel<br />

von Kultur und Kulinarik<br />

liefern die zahlreichen Weinfeste<br />

entlang des Rheins, an der Mosel<br />

oder im Frankenland. Sie laden<br />

Reisende dazu ein, Weinsorten<br />

und Weinköniginnen der Region<br />

aus nächster Nähe zu erleben. Gekrönte<br />

Häupter gibt es auch in<br />

Brandenburg, wo beispielsweise<br />

die Spargel-, Baumblüten- oder<br />

Kirschkönigin residieren.<br />

Authentische Genüsse erleben<br />

Gleichfalls kulinarisch und kulturell<br />

inspirierend ist ein Besuch in den<br />

nordrhein-westfälischen Hochburgen<br />

des Karnevals. Dort gibt es<br />

eine Süßspeise, die vor allem in<br />

der fünften Jahreszeit mächtig<br />

Anklang findet: die Rheinischen<br />

Mutzen. Es gibt sie als frittierte<br />

Scheiben aus Hefeteig oder als<br />

kleine Bällchen aus Quarkteig, die<br />

oft auch Mutzenmandeln genannt<br />

werden. Beide Varianten werden<br />

vor dem Verzehr mit Zimt und<br />

Zucker bestreut und zeigen sehr<br />

deutlich, wie Essen und Trinken als<br />

integraler Bestandteil der Kultur<br />

einer Region Identität verleihen.<br />

Regionale Esskulturen finden<br />

Kulinarik und Kultur mischen sich<br />

zugleich in zahlreichen Städten<br />

des Landes, von Bamberg über<br />

Coburg bis nach Hamburg. Nach<br />

Bamberg fahren viele Urlauber aufgrund<br />

der einzigartigen Biervielfalt.<br />

Die Region besitzt mit rund<br />

70 kleinen Privatbrauereien die<br />

höchste Privatbrauereidichte weltweit.<br />

Besonders bekannt ist die<br />

Weltkulturerbestadt auch für ihr<br />

Rauchbier, das sich weltweit einen<br />

Namen gemacht hat. In Coburg<br />

zählen Bratwürste und Klöße zu<br />

den Spezialitäten. Die Coburger<br />

Bei einem Glas Wein aus der Region<br />

Land und Leute kennenlernen<br />

Bratwurst erhält, auf Kiefernzapfen<br />

oder Buchholz über offenem Feuer<br />

gebraten, ihren rauchigen Geschmack.<br />

Für die Klöße mit dem<br />

Namen „Coburger Rutscher“ veranstaltet<br />

die fränkische Stadt sogar<br />

ein eigenes Marktfest. Und <strong>was</strong><br />

wäre Hamburg ohne seinen legendären<br />

Fischmarkt am Hamburger<br />

Hafen? Er macht einen wichtigen<br />

Teil der hansestädtischen Kultur<br />

aus. Guten Appetit!<br />

<br />

iStock / franckreporter<br />

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Kunst, Kultur, Genuss<br />

und fränkische Gemütlichkeit<br />

Städte & Kultur<br />

im Reiseland Franken<br />

Faszinierende Städte erzählen in den 16 fränkischen<br />

Urlaubslandschaften unzählige Geschichten:<br />

von Römern und Markgrafen, von<br />

Prunk liebenden Fürstbischöfen und großen<br />

Baumeistern, von jüdischen Gelehrten und<br />

Künstlern, deren Ruhm die Jahrhunderte<br />

überdauert hat. Neben Kulturschätzen aus vielen Epochen<br />

warten aber auch einzigartige Genusserlebnisse.<br />

Frankens kulturelle Highlights, faszinierende Kulturstätten sowie die<br />

neusten Tipps sind online unter: www.frankentourismus.de/kultur<br />

Tourismusverband Franken e.V.<br />

Pretzfelder Straße 15 | 90425 Nürnberg<br />

Telefon 0911/94151-0<br />

@FrankenTourismus | #VisitFranconia<br />

www.frankentourismus.de<br />

© Dr. Otmar Fugmann /<br />

TuV Lucas-Cranach-Stadt Kronach<br />

© Rothenburg Tourismus Service / Schöbel<br />

Werbebeitrag – Stadtporträt<br />

Idyllisch im Norden Bayerns gelegen, gilt Coburg als städtebauliches<br />

Schmuckkästchen mit hoher Lebensqualität.<br />

Das hat Tradition, denn die ehemalige Residenzstadt war<br />

über Jahrhunderte herzoglicher Herrschaftssitz und Treffpunkt<br />

des europäischen Hochadels.<br />

Von diesem Glanz zeugen bis<br />

heute imposante Bauwerke:<br />

die Schlösser Ehrenburg,<br />

Callenberg, Rosenau und die<br />

„Fränkische Krone“, wie die<br />

stolz hoch über der Stadt<br />

thronende Veste Coburg genannt<br />

wird. Letztere ist eine<br />

der größten und besterhaltenen<br />

mittelalterlichen Burganlagen<br />

<strong>Deutschland</strong>s. Sie<br />

beherbergt mit den Kunstsammlungen<br />

wertvolle kunstund<br />

kulturgeschichtliche Exponate.<br />

Eingebettet in die<br />

Genussregion Oberfranken – berühmt für ihre enorme<br />

Dichte an Brauereien, Metzgereien und Bäckereien – spielen<br />

das kulinarische Handwerk und der Genuss auch im Coburger<br />

Alltag eine zentrale Rolle. Wer die typischen lokalen<br />

Spezialitäten kennenlernen möchte, sollte den „Coburger<br />

Rutscher“ probieren, eine Variante des Kartoffelkloßes.<br />

Zum Nachtisch verführt ein „Coburger Schmätzchen“, eine<br />

Lebkuchenspezialität, die es seit dem 19. Jahrhundert nur<br />

hier gibt. Kein Weg führt derweil an der Coburger Bratwurst<br />

vorbei – mit deren Rezeptur nehmen es die Bratwurstbrater<br />

sehr genau. Eine Besonderheit ist das Braten über Kiefernzapfen,<br />

das der Coburger Bratwurst ihr Aroma verleiht.<br />

www.coburgmarketing.de


EINE PUBLIKATION DES REFLEX VERLAGES ZUM THEMA juli 2021<br />

www.reflex-portal.de<br />

15<br />

Wir konnten Sie nicht von einem Urlaub in <strong>Deutschland</strong><br />

überzeugen? Es zieht Sie weiterhin in exotische<br />

Länder? Glauben Sie uns, exotisch kann<br />

<strong>Deutschland</strong> auch: Wie wäre es zum<br />

Beispiel mit einer Reise zu den Pyramiden?<br />

Die einzigen in Europa<br />

liegen im Branitzer Park südöstlich<br />

von Cottbus. Hermann Fürst<br />

von Pückler-Muskau ließ hier im<br />

19. Jahrhundert zwei Erdpyramiden<br />

anlegen. Er selbst fand in<br />

einer der beiden seine letzte Ruhestätte.<br />

Weiter geht die heimische<br />

Weltreise nach Hamm. Dort steht der<br />

Sri-Kamadchi-Ampal-Tempel, der größte<br />

IMPRESSUM<br />

KOMMENTAR<br />

Exotik in D<br />

Michael Gneuss<br />

Chefredakteur<br />

Hin<strong>du</strong>-Tempel Kontinentaleuropas. Wie er dorthin<br />

kam? Es sei Gottes Wille gewesen, meint Priester<br />

Arumugam Paskaran. Den schiefsten Turm<br />

der Welt können Sie in Thüringen besuchen:<br />

Der Turm der Oberkirche hat einen<br />

Überhang von 4,60 Metern und<br />

damit 70 Zentimeter mehr als der<br />

von Pisa. In heißen Sommertagen<br />

dient der Spreewald mit seinen<br />

verwilderten Wassergassen als<br />

veritabler Dschungelersatz und<br />

Ihren Winterurlaub können Sie auf<br />

der Zugspitze im Iglu verbringen. Sie<br />

sehen also: ganz <strong>schön</strong> exotisch, dieses<br />

<strong>Deutschland</strong>.<br />

Projektmanager Philipp Stöhr, philipp.stoehr@reflex-media.net Redaktion Andrea von Gersdorff, Jens Bartels,<br />

Michael Gneuss, Katharina Lehmann Layout Lydia Krüger, Silke Schneider, grafik@reflex-media.net<br />

Fotos iStock / Getty Images, Coverbild iStock / Max.T Druck BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH V.i.S.d.P.<br />

Redaktionelle Inhalte Michael Gneuss, redaktion@reflex-media.net Weitere Informationen Pit Grundmann,<br />

pit.grundmann@reflex-media.net, Reflex Verlag GmbH, Hackescher Markt 2–3, D-10178 Berlin,<br />

T 030 / 200 89 49-0, www.reflex-media.net<br />

Diese Publikation des Reflex Verlages erscheint am 27. Juni 2021 in der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung.<br />

Der Reflex Verlag und die Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH sind rechtlich getrennte und redaktionell<br />

unabhängige Unternehmen. Inhalte von Werbebeiträgen wie Unternehmens- und Pro<strong>du</strong>ktporträts, Interviews,<br />

Anzeigen sowie Gastbeiträgen und Fokusinterviews geben die Meinung der beteiligten Unternehmen<br />

beziehungsweise Personen wieder. Die Redaktion ist für die Richtigkeit der Beiträge nicht verantwortlich. Die<br />

rechtliche Haftung liegt bei den jeweiligen Unternehmen.<br />

Unsere<br />

nächste<br />

Ausgabe<br />

Ästhetik<br />

Plastische Chirurgie und Beauty im Blickfeld<br />

Ästhetik – plastische<br />

Chirurgie und Beauty<br />

im Blickfeld<br />

Die Schönheitsbranche<br />

boomt und ästhetische<br />

Eingriffe werden zur<br />

Normalität. Drei Viertel<br />

der Männer und Frauen<br />

in <strong>Deutschland</strong> legen<br />

einen hohen Wert auf<br />

ihr Äußeres, circa 24<br />

Prozent davon denken<br />

über eine ästhetische<br />

Veränderung nach.<br />

In unserer Publikation<br />

„Ästhetik“ berichten<br />

wir über aktuelle<br />

Schönheitstrends und<br />

<strong>was</strong> dabei beachtet<br />

werden sollte.<br />

Lesen Sie mehr am<br />

03.07. in Die Welt.<br />

Weitere Informationen unter www.schoenes-deutschland-info.de<br />

Wir sind dabei<br />

Regionalmanagement<br />

Nordhessen GmbH 3<br />

GrimmHeimat NordHessen<br />

Ständeplatz 17<br />

34117 Kassel<br />

www.grimmheimat.de<br />

Stadt Passau –<br />

Tourist-Information4<br />

Rathausplatz 2<br />

94032 Passau<br />

Tourismus.passau.de<br />

Region Vogelsberg<br />

Touristik GmbH 4<br />

Am Vulkaneum 1<br />

63679 Schotten<br />

www.vogelsberg-touristik.de<br />

KölnTourismus GmbH 5<br />

Kardinal-Höffner-Platz 1<br />

50667 Köln<br />

www.koelntourismus.de<br />

IMG – Investitions- und<br />

Marketing gesellschaft<br />

Sachsen-Anhalt mbH 6<br />

Am Alten Theater 6<br />

39104 Magdeburg<br />

www.sachsen-anhalt-tourismus.de<br />

TMGS Tourismus Marketing<br />

Gesellschaft Sachsen mbH 7<br />

Bautzner Straße 45–47<br />

01099 Dresden<br />

www.sachsen-tourismus.de<br />

Dresden Marketing GmbH 8<br />

Messering 7<br />

01067 Dresden<br />

www.visit-dresden.travel<br />

Weserbergland Tourismus e. V. 9<br />

Deisterallee 1<br />

31785 Hameln<br />

www.weserbergland-tourismus.de<br />

Erlebnis Bremerhaven GmbH 10<br />

H.-H.-Meier-Straße 6<br />

27568 Bremerhaven<br />

www.bremerhaven.de/tourismus<br />

Klingenstadt Solingen 12<br />

Walter-Scheel-Platz 1<br />

42651 Solingen<br />

www.solingen.de<br />

Hannover Marketing und<br />

Tourismus GmbH 13<br />

Vahrenwalder Straße 7<br />

30165 Hannover<br />

www.visit-hannover.com<br />

Tourismusverband Franken e. V. 14<br />

Pretzfelder Straße 15<br />

90425 Nürnberg<br />

www.frankentourismus.de<br />

COBURG MARKETING 14<br />

Herrngasse 4<br />

96450 Coburg<br />

www.coburgmarketing.de<br />

Kassel Marketing GmbH 16<br />

Obere Königsstraße 15<br />

34117 Kassel<br />

www.kassel-marketing.de


<strong>Deutschland</strong>, <strong>was</strong> <strong>bist</strong> <strong>du</strong> <strong>schön</strong>!<br />

inside: art*<br />

wowkassel.de/blog<br />

kunst.genuss.erleben.<br />

* Kunst, Kultur und ganz viel Liebe für unsere Stadt. In Kassel seid ihr garantiert an der<br />

richtigen Adresse – ganz gleich, wofür euer Herz am meisten schlägt!<br />

Prof. Dr. Martin Eberle<br />

Direktor Museumslandschaft<br />

Hessen Kassel<br />

© Kassel Marketing GmbH, Fotograf: Florian Trykowski

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