15.07.2021 Aufrufe

FPÖ Tirol | Direkt | 01/2021

Das offizielle Parteimagazin der FPÖ Tirol liefert Informationen rund um die Arbeit und Aktivitäten der Tiroler Freiheitlichen DIREKT nach Hause. Inhaltlich liefern wir mit dieser Ausgabe folgende Themen: - Interview mit Markus Abwerzger zum schwarz-grünen Corona-Wahnsinn - Interview mit Markus Lassenberger zu seiner Wahl zum Vizebürgermeister in der Landeshauptstadt - Aktuelle Infos aus Landtag, Nationalrat & Bundesrat - Aktuelle Infos aus der Tiroler Arbeiterkammer - Aktuelles aus den Tiroler Bezirken Viel Spaß beim Lesen!

Das offizielle Parteimagazin der FPÖ Tirol liefert Informationen rund um die Arbeit und Aktivitäten der Tiroler Freiheitlichen DIREKT nach Hause. Inhaltlich liefern wir mit dieser Ausgabe folgende Themen:

- Interview mit Markus Abwerzger zum schwarz-grünen Corona-Wahnsinn
- Interview mit Markus Lassenberger zu seiner Wahl zum Vizebürgermeister in der Landeshauptstadt
- Aktuelle Infos aus Landtag, Nationalrat & Bundesrat
- Aktuelle Infos aus der Tiroler Arbeiterkammer
- Aktuelles aus den Tiroler Bezirken

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<strong>FPÖ</strong> direkt | Das freiheitliche Parteimagazin<br />

<strong>FPÖ</strong> direkt | Das freiheitliche Parteimagazin 7<br />

AUS DEM NATIONALRAT<br />

Nationalratsabgeordneter Peter Wurm:<br />

„Grüner Pass“ als Bankrotterklärung für Demokratie & Freiheit<br />

Nun ist es beschlossene Sache: ÖVP & Grüne haben mit tatkräftiger Unterstützung der SPÖ nun<br />

den Weg für den „Grünen Pass“ frei gemacht und damit ein System der Entmündigung und Entrechtung<br />

der Bürger geschaffen. Dieser „Pass“ ist ein weitreichender Freibrief für die Regierung,<br />

zu bestimmen, wer sich wann, zu welchen Bedingungen, wo und mit wem in Österreich aufhalten<br />

darf. Ob ich ein kleines Bier in einem Wirtshaus oder einen Kaffee im Kaffeehaus trinken darf, bestimmt<br />

jetzt die Regierung. Freiheit als „Gnadenakt“ von ÖVP und Grünen? Das ist mit Demokratie<br />

und einer freien Gesellschaft nicht in Einklang zu bringen. Die Methode von ÖVP und Grünen<br />

erinnern mich stark an das chinesische „Social Credit System“: Wer brav ist, darf etwas mehr als andere.<br />

Und was ein guter Bürger zu tun und zu lassen hat, das legt die Regierung fest. In dieselbe<br />

Richtung geht nun auch die österreichische Regierung: Wer brav ist, der bekommt „häppchenweise“<br />

ein paar Freiheiten zurück & darf zum Teil am gesellschaftlichen Leben<br />

teilhaben. Alle anderen werden ausgeschlossen. Wenn man es in den Worten von<br />

Jean-Jacques Rousseau ausdrückt: „Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass<br />

er tun kann, was er will, sondern das er nicht tun muss, was er nicht will.“<br />

Nationalratsabgeordneter Gerald Hauser:<br />

Hochzeitsfeiern mit Speisen und Getränken ermöglichen<br />

Das Wichtigste ist, dass man in schwierigen Zeiten selbstverständlich Unternehmen mit Unterstützungen<br />

hilft. Die beste Maßnahme ist aber, dass man diese Unternehmer auch arbeiten lässt<br />

– ‚Unternehmer sind nämlich Unternehmer und nicht Unterlasser. Die Öffnungen sind maximal mit<br />

angezogener Handbremse erfolgt. So ist aufgrund der Abstandsregeln jeder zweite Tisch nicht aufgestellt<br />

und noch dazu sind diese nur zur Hälfte besetzt – nur 25 Prozent der möglichen Tische sind<br />

also belegt. ÖVP und Grüne sollen die Betriebe doch wirtschaftlich führen lassen. Wem kann sowas<br />

einfallen, dass bei Hochzeiten keine Speisen und Getränke verabreicht werden dürfen? Es ist ja unglaublich,<br />

derartiges festzuschreiben. Die ÖVP als Wirtschaftspartei, die vorgibt, die Interessen die<br />

Unternehmer zu vertreten, frage ich nun, wie kann dann eine solche Verordnung entstehen?<br />

Wie kann das Wirtschaftskammerpräsident Mahrer mittragen? Das ist ein maximaler<br />

Verrat am Unternehmer. Wir haben dazu im Nationalrat bspw. einen Antrag<br />

eingebracht, um Hochzeiten mit Bewirtung zu ermöglichen. Abgelehnt!<br />

Christoph Steiner beerbt Monika Mühlwert:<br />

<strong>Tirol</strong>er übernimmt<br />

Vorsitz der <strong>FPÖ</strong>-<br />

Bundesratsfraktion<br />

Seit einem Jahr hat Corona das Land fest im Griff. Als das<br />

Virus Österreich erreicht hatte, wurde von ÖVP & Grünen,<br />

begleitet von einer absolut einschüchternden noch nie dagewesenen<br />

Medienkampagne, alles zugesperrt. Und das<br />

nicht nur für kranke Menschen, sondern auch für die überwiegende<br />

Mehrheit der Gesunden. Jegliche Kritik wurde mit<br />

Totschlagargumenten unmöglich gemacht. Die PR-Kampagnen,<br />

für die ein unglaublich hohes Budget gestellt wurde,<br />

drängen nun die Bürger dazu, sich impfen zu lassen, wenn<br />

diese am normalen sozialen Leben teilhaben wollen.<br />

Alle von diesen Maßnahmen Betroffenen sind sich selbst<br />

überlassen worden. So beispielsweise allen voran die Familien,<br />

die den Spagat zwischen Home-Office und Home-<br />

Schooling stemmen mussten. Viele Hilfen für Unternehmer<br />

und deren Mitarbeiter sind angekündigt worden, aber längst<br />

nicht bei allen angekommen. So wird es Folgeschäden geben,<br />

die sich erst im Laufe der nächsten Zeit in ihrem wahren<br />

Ausmaß zeigen werden.<br />

Die Übergabe des Vorsitzes innerhalb unserer <strong>FPÖ</strong>-Fraktion<br />

im Bundesrat hätte also kaum in stürmischeren Zeiten<br />

stattfinden können. Mit der unvergleichlich verdienstvollen<br />

Monika Mühlwerth übergab eine der längstdienensten Bundesräte<br />

das Ruder innerhalb der Fraktion. Doch glücklicherweise<br />

konnte sich unser <strong>Tirol</strong>er Bundesrat Christoph Steiner<br />

als neuer Vorsitzender auf einen gefestigten Klub als mächtige<br />

Stütze verlassen. Und zu tun gab es bis dato jedenfalls<br />

reichlich. Inmitten der größten Krise der Grund- und Freiheitsrechte,<br />

die unser Land seit 1945 gesehen hat, war eine<br />

entschiedene Opposition im Bundesrat notwendig. Österreich<br />

befand sich in einem historischen Ausnahmezustand.<br />

Eine Partei, die die Freiheit in ihren Namen trägt, musste<br />

hier ein Sprachrohr des Volkes bilden, das sich zu immer größeren<br />

Teilen unverstanden gefühlt hat. Und gerade der Bundesrat<br />

war und ist mit seinen eigenen anderen Mehrheitsverhältnissen<br />

genau dafür – zur Überraschung, aber auch<br />

Ärger vieler – auf den Plan getreten. Daher freut es besonders,<br />

dass der Blick der Öffentlichkeit und der Medien auf<br />

unsere Länderkammer in dieser Zeit so häufig gerichtet war,<br />

wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das konnte den Österreichern<br />

vor Augen führen, was für eine bedeutende Rolle die<br />

zweite Kammer in unserer Republik doch einnimmt. Als Vertretung<br />

der Länder vermochte sie so durch die Opposition<br />

das laute Sprachrohr der Bundesländer sein, für welche sie<br />

ursprünglich gedacht war. Und so wurde nach der Juliblockade<br />

im Vorjahr allein durch die theoretische Möglichkeit<br />

einer zu erwartenden Blockade im Bundesrat im Jänner diesen<br />

Jahres ein Gesetz gar nicht erst auf den parlamentarischen<br />

Weg gebracht, dessen Begutachtungsfrist für heftige<br />

Kritik gesorgt hatte. Tatsächliche Einwände der oppositionellen<br />

Bundesratsfraktionen folgten dann bekanntlich Ende<br />

März und Anfang Mai. Die erste dieser Verzögerungen hatte<br />

schließlich eine weitere historische, jedoch traurige Premiere<br />

zur Folge: Von Regierungsseite bezeichnete man die Inanspruchnahme<br />

des Stimmrechts im Bundesrat als „tricksen“.<br />

Mit Sicherheit zählen diese Aussagen nicht zu den Sternstunden<br />

der parlamentarischen Demokratie.<br />

Das Parlament ist längst zu einem Erfüllungsgehilfen der Regierung<br />

geworden. Ja, mit einer Regierungsmehrheit kann<br />

man Gesetze beschließen. Allerdings sollte dem ein Diskussionsprozess<br />

vorangehen, in dem auch kritische Stimmen<br />

gehört werden. Das findet bedauerlicherweise nicht mehr<br />

statt. Auch Gesetze, die der Bundesrat berechtigt abgelehnt<br />

hat, werden in eine andere Form gegossen und im Nationalrat<br />

einfach beschlossen. Die Regierung wäre gut beraten,<br />

nicht alle Argumente und kritischen Meinungen einfach<br />

beiseite zu wischen. Die parlamentarische Arbeit lebt vom<br />

Diskurs und nicht jeder mit einer anderen Meinung hat Unrecht.<br />

Die Demokratie und die Freiheit sind ein hohes Gut,<br />

das nicht unachtsam weggeworfen werden darf, ob es nun<br />

gefällt oder nicht.

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