15.07.2021 Aufrufe

FPÖ Tirol | Direkt | 01/2021

Das offizielle Parteimagazin der FPÖ Tirol liefert Informationen rund um die Arbeit und Aktivitäten der Tiroler Freiheitlichen DIREKT nach Hause. Inhaltlich liefern wir mit dieser Ausgabe folgende Themen: - Interview mit Markus Abwerzger zum schwarz-grünen Corona-Wahnsinn - Interview mit Markus Lassenberger zu seiner Wahl zum Vizebürgermeister in der Landeshauptstadt - Aktuelle Infos aus Landtag, Nationalrat & Bundesrat - Aktuelle Infos aus der Tiroler Arbeiterkammer - Aktuelles aus den Tiroler Bezirken Viel Spaß beim Lesen!

Das offizielle Parteimagazin der FPÖ Tirol liefert Informationen rund um die Arbeit und Aktivitäten der Tiroler Freiheitlichen DIREKT nach Hause. Inhaltlich liefern wir mit dieser Ausgabe folgende Themen:

- Interview mit Markus Abwerzger zum schwarz-grünen Corona-Wahnsinn
- Interview mit Markus Lassenberger zu seiner Wahl zum Vizebürgermeister in der Landeshauptstadt
- Aktuelle Infos aus Landtag, Nationalrat & Bundesrat
- Aktuelle Infos aus der Tiroler Arbeiterkammer
- Aktuelles aus den Tiroler Bezirken

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10 <strong>FPÖ</strong> direkt | Das freiheitliche Parteimagazin<br />

<strong>FPÖ</strong> direkt | Das freiheitliche Parteimagazin 11<br />

<strong>FPÖ</strong>-Vizebürgermeister Markus Lassenberger<br />

Blaue Vertretung<br />

im exklusiven „direkt“-Interview zu seiner Wahl:<br />

des grünen Willi<br />

Lieber Markus, herzliche Gratulation zur Wahl zum Vizebürgermeister<br />

der Landeshauptstadt.<br />

Vielen Dank.<br />

Hast du mit dem Ausgang dieser Wahl gerechnet?<br />

Ehrlich gesagt nicht. Normalerweise ist es in Koalitionen so,<br />

dass man sich auf einen gemeinsamen Kandidaten einigt. Wie<br />

uns die Vergangenheit aber gezeigt hat, ist die ehemalige Innsbrucker<br />

Stadtkoalition in vielen Dingen nicht einer Meinung. So<br />

auch bei meiner Gegenkandidatin Stadträtin Elisabeth Mayr,<br />

die ohne Absprache sich selbst nominiert hat. Dieses Vorgehen,<br />

sowie die Unfähigkeit des Bürgermeisters Willi sich nicht<br />

ordentlich mit seinen Partnern abzusprechen, könnte mir den<br />

Weg bereitet haben.<br />

Wie hat der Innsbrucker Bürgermeister Georg Willi die<br />

Wahl aufgenommen?<br />

Nun ja. Sagen wir es einmal so: Ich bekam von ihm einen großen<br />

Blumenstrauß mit rosaroten Blumen überreicht. Er hat also<br />

nicht mit meiner Wahl gerechnet. Das hat er auch mehrfach<br />

im Vorfeld so gesagt. Deshalb meine ich: „Er hat sein blaues<br />

Wunder erlebt.“<br />

Hat Georg Willi das „blaue Wunder“ in der Zwischenzeit<br />

akzeptiert?<br />

Wie man mitbekommen hat, wurde bereits in der nächsten Gemeinderatssitzung<br />

ein Abwahlantrag gegen meine Person eingebracht.<br />

Von Akzeptanz kann somit nicht gesprochen werden.<br />

Wie meinst du das?<br />

Die Grünen akzeptieren nur Dinge, die sie selbst eingebracht<br />

und positiv abgestimmt haben. Georg Willi als Bürgermeister<br />

zeigte in dieser Angelegenheit eher diktatorische Züge, denn er<br />

wollte die demokratische Wahl partout nicht anerkennen.<br />

Wie argumentierte Willi den von Ihnen erwähnten Abwahlantrag?<br />

Corona musste als Begründung herhalten. Wenn die grüne Partei<br />

nicht mehr weiter weiß, dann sind die „bösen“ Blauen die Corona-Leugner<br />

der Nation. So auch im Abwahlantrag angeführt<br />

ist die Corona Politik der <strong>FPÖ</strong> der Grund, warum ein blauer Vizebürgermeister<br />

nicht tragbar für diese Stadt ist. Bereits<br />

drei Tage nach meiner Wahl wurde ich schon durch<br />

die grüne Fraktion verunglimpft. Mir wurde vorgeworfen<br />

an einer Corona-Demonstration teilgenommen<br />

zu haben, vermutlich im Wissen,<br />

dass das nicht den Tatsachen entspricht.<br />

monstrationen?<br />

Nein, das bin ich natürlich nicht. Das<br />

Demonstrationsrecht ist ein Grundrecht<br />

und muss als solches akzeptiert<br />

werden. Ich besuche generell keine<br />

Demonstrationen, außer in meiner<br />

dienstlichen Tätigkeit als Polizist.<br />

Wie ist schlussendlich der Abwahlantrag<br />

gegen deine Peron<br />

ausgegangen?<br />

Der höchst undemokratische<br />

Abwahlantrag wurde nicht<br />

abgestimmt. Es war nämlich<br />

so, dass 28 von 40 Mandataren<br />

(Anm.: Im Saal verblieben<br />

10 Grüne, 2 Rote) den<br />

Sitzungssaal verlassen hatten,<br />

nachdem die Fraktionen ihre<br />

Missgunst gegenüber dem Bürgermeister<br />

und seiner Fraktion<br />

zum Ausdruck gebracht hatten. Alle<br />

Parteien sahen die Demokratie als<br />

einen standfesten Pfeiler, der nicht<br />

aufgrund von ideologischen grünen<br />

Befindlichkeiten gestürzt werden darf.<br />

Georg Willi hat ja im Jahr 2<strong>01</strong>8 nach<br />

der gewonnenen Wahl verkündet, ein<br />

Bürgermeister für alle zu sein. Hat er<br />

sein Versprechen gehalten?<br />

Nein, das hat er nicht! Wie mir zahlreiche<br />

Innsbrucker in persönlichen<br />

Gesprächen zugetragen haben,<br />

bekommt man eher einen<br />

Termin beim Papst als<br />

beim Innsbrucker<br />

Bürgermeister.<br />

Seine Bürot<br />

ü r<br />

und seine Ohren sind für die Bürger,<br />

die meiste Zeit verschlossen.<br />

Du hast persönliche Gespräche<br />

mit Bürgern erwähnt. Das heißt<br />

deine Bürotüre ist geöffnet?<br />

Wenn ich ein Vizebürgermeisterbüro<br />

hätte, wäre meine Tür geöffnet.<br />

Ich habe jedoch kein Büro.<br />

Vier Monate nach der Wahl<br />

hat mir der Bürgermeister<br />

noch immer kein Büro zugestanden.<br />

Das muss man<br />

sich einmal auf der Zunge<br />

zergehen lassen: Ich bin<br />

als 1. Vizebürgermeister der<br />

Landeshauptstadt die direkte<br />

Vertretung von Georg Willi.<br />

Das heißt, sollte der Bürgermeister,<br />

aus welchen Gründen<br />

auch immer, seiner Tätigkeit nicht<br />

nachkommen können, übernehme ich<br />

als direkte Vertretung die Geschäfte der<br />

Stadt Innsbruck.<br />

Würdest du als Vertretung des grünen<br />

Bürgermeisters anders handeln er?<br />

Zuerst ist es wichtig im Sinne der Stadt<br />

Innsbruck und ihrer Bewohner zu<br />

handeln bzw. parteipolitisches<br />

außen vor zu lassen. Die<br />

Menschen dieser Stadt<br />

müssen wieder<br />

mehr an<br />

Bedeutung<br />

erlangen. Der Bürger muss wieder im Fokus stehen.<br />

Welche Probleme in dieser Stadt würden Sie vorrangig angehen?<br />

Leistbares Wohnen ist das Kernproblem dieser Stadt. Der ständige<br />

Zuzug zwingt uns mehr und mehr Wohnungen zu bauen<br />

und die notwendige Infrastruktur herzustellen. Seit dem Jahr<br />

2007 ist der Inländeranteil um 6% gesunken und der Ausländeranteil<br />

um 116% gestiegen! Dies bedeutet wir bauen nur<br />

noch für den Zuzug und nicht für die „Urbevölkerung“. Die Frage<br />

muss erlaubt sein, ob Innsbruck generell noch wachsen muss.<br />

Wir glauben die Kapazitätsgrenze der im Inntal eingekesselten<br />

Großstadt ist flächenmäßig erreicht. Versorgen wir die Menschen,<br />

die bereits auf eine Wohnung warten und erwecken wir<br />

nicht den Anschein, dass noch genügend Platz und Wohnungen<br />

in Innsbruck zur Verfügung stehen.<br />

Gibt es noch weitere wichtige Themen, denen du dich widmen<br />

wirst?<br />

Das Thema Sicherheit als Kompetenzthema der <strong>FPÖ</strong> ist immer<br />

präsent. Die letzten Terroranschläge und Frauenmorde zeigen,<br />

dass beim Thema Sicherheit noch viel Luft nach oben besteht.<br />

Der schon lange bestehende Antrag auf Errichtung von Sicherheitspollern<br />

wurde mehrheitlich angenommen. Das bedeutet,<br />

dass in Bälde wichtige innerstädtische Orte durch Sicherheitspoller<br />

geschützt werden. Dieser Antrag wurde schon 2<strong>01</strong>7<br />

eingebracht. Die Präsenz von Polizei und MÜG, sowie gut ausgeleuchtete<br />

Straßenzüge sollten vorerst nur einige präventive<br />

Notwendigkeiten sein um Frauen oder andere gefährdete Personen<br />

vor Übergriffen zu schützen.<br />

Abschließend noch eine Frage. Wie kann man dich bei Anliegen<br />

auf kürzestem Wege kontaktieren?<br />

Meine Telefonnummer lautet 0650 4040254. Unter dieser<br />

Nummer bin ich jederzeit erreichbar. Sollte ich wider Erwarten<br />

einmal doch nicht zur Verfügung stehen, ist unser Büroleiter<br />

Achim Linde unter fpoe.rudi.federspiel@gmail.com<br />

oder 0680 1562621 erreichbar und wird gerne<br />

auch einen Termin vereinbaren.<br />

Bist du denn ein Gegner solcher De-

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