15.07.2021 Aufrufe

ZAS MAGAZIN, 304. Ausgabe, Juli/ August 2021

„Wie die Welt tickt, wohin es geht“ Interview mit Sandra Navidi, Finanzexpertin an der Wall Street, über den Vorteil des Menschseins in Zeiten von KI und Digitalisierung. Von Barbara Breitsprecher

„Wie die Welt tickt, wohin es geht“ Interview mit Sandra Navidi, Finanzexpertin an der Wall Street, über den Vorteil des Menschseins in Zeiten von KI und Digitalisierung. Von Barbara Breitsprecher

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Bild: VW

Juli/August 2021 | Ausgabe 304

ZASMAGAZIN

„Wie

die Welt

tickt,

wohin

es geht“

Interview mit Sandra Navidi,

Finanzexpertin an der Wall

Street, über den Vorteil des

Menschseins in Zeiten von KI

und Digitalisierung

ZASMAGAZIN

E-MOBILITÄT

Eiskalter Laschet Vor dem Sturm Wir lieben Verbote

Experten haben berechnet,welche

Wahlprogramme wem nutzen

Dieser Sommer verweist schon

auf die Bundestagswahl

Was haben Freiheit und Regeln

miteinander zu tun?

E-Autos nehmen

mehr Fahrt auf

Im Juni 2021 wurden 311 Prozent mehr Elektroautos zugelassen als im

Vorjahresmonat. Deutsche Verbraucher bevorzugen deutsche Hersteller

Coole Kultmodelle Revolutionäre Technik Klimagerechte Umzüge

Opel wi l den Manta elektrisieren,

Renault den R4 und Fiat den 500

Die Fraunhofer-Institute statten

Batterien mit Reichweite aus

Die Freiburger Firma Zenith-Umzüge

ste lt auf elektrischen Fuhrpark um


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Bild: VW

Hallo zusammen,

Nachdem die italienische Fußball-Nationalmannschaft in der „Höhle des Löwen“ in Wembley

gesiegt hat, waren findige Geister schnell mit der steilen These zugange, dass dies ein Zeichen

für die Europäische Union sein könne. Quasi: Wenn Vielfalt und Teamgeist dort ebenso entwickelt

würden wie dies beim italienischen Team war, dann werden wir alle Europameister!

Und klar, die Engländer haben schon mal gesehen, wie das ist, wenn man vom Brexit,

pardon: Europameistertitel, träumt und schäumt. Wieder war es nix mit dem Fußball,

der heimkommt. Ob aber die EU-Politik zu sich findet, ist ebenfalls ungewiss.

Was Sie in Händen halten, ist das neue ZASMAGAZIN, das im Jahr 2021 jeden Monat

erscheint. Es geht aus der guten alten Zeitung am Samstag hervor. Mit Umschlag

in geklammerter Form wird das ZASMAGAZIN sicherlich auch bei Ihnen länger

einen Platz auf dem Lesetisch finden. Wir freuen uns über Ihre Rückmeldungen auf

redaktion@zas-freiburg.de oder unter m.zaeh@zas-freiburg.de. Michael Zäh

Aquarell: Dörte Gerasch

Inhalt

Wettbewerbsvorteil Menschsein Seite 4

Interview mit Sandra Navidi, Finanzexpertin an der Wall Street, über die

Entwicklungen in der Berufswelt in Zeiten von KI und Digitalisierung.

Kalt wie Eis Seite 7

Armin Laschet schaut immer so nett aus den Klamotten. Wirtschaftsexperten

haben nun berechnet, wieviel Geld für welche Haushalte drin wäre, wenn es nach

dem Wahlprogramm der Union ginge. Siehe da: Nur Gutverdiener profitieren.

Die Windstille vor dem Wirbelsturm Seite 8

Dieser Sommer ist so: „Hääh.. echt jetzt?“ In ihm liegt ein Abwarten, das kaum

zu verstehen ist. Er verweist schon auf die Bundestahlwahl im September – und

auf die vierte Welle der Corona-Pandemie.

Scheinheilige Gesten Seite 10

Die Argumentation der UEFA, warum sie die Regenbogen-Beleuchtung im

Müncher EM-Stadion beim Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen

Ungarn verboten hat, war völlig absurd.

Ein Sheriff in jedem von uns Seite 11

Über unsere Liebe zum Verbot, den Zusammenhang von Freiheit und Regeln,

und warum dennoch die Grünen als „Verbotspartei“ diskreditiert werden.

Elektro-Autos nehmen Fahrt auf Seite 25

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier lobt den Fortschritt beim Verkauf von

E-Autos und sichert die Verlängerung der „Innovationsprämie“ bis 2025 zu. Dies

und vieles mehr in unserem „Elektromobilität Spezial“.

ZASMAGAZIN

E-Autos nehmen

mehr Fahrt auf

Im Juni 2021 wurden 311 Prozent mehr Elektroautos zugelassen als im

Vorjahresmonat. Deutsche Verbraucher bevorzugen deutsche Herste ler

Coole Kultmodelle Revolutionäre Technik Klimagerechte Umzüge

Opel wi l den Manta elektrisieren,

Renault den R4 und Fiat den 500

E-MOBILITÄT

Die Fraunhofer-Institute sta ten

Ba terien mit Reichweite aus

Die Freiburger Firma Zenith-Umzüge

ste lt auf elektrischen Fuhrpark um

Impressum:

Herausgeber:

Michael Zäh und Christopher Kunz

Verlag:

Zeitung am Samstag Verlags GmbH,

Benzstraße 22, 79232 March,

07665 / 934 58-0, info@zas-freiburg.de

Geschäftsführer:

Christopher Kunz, Rüdiger van der Vliet

Chefredakteur:

Michael Zäh (visdp), 0170 / 739 17 87,

m.zaeh@zas-freiburg.de

Redaktion:

redaktion@zas-freiburg.de

Barbara Breitsprecher,

b.breitsprecher@zas-freiburg.de

Grafik, Layout & Herstellung:

Sebastian Schampera; Tel: 0761 / 20887122

Adrian Kempf, dtpwork.de, Tel. 07661 / 91 99 956

Anzeigen und Verkauf:

Michael Metzger (Verkaufsleitung),

Tel. 07641 / 967 50 20,

anzeigen@zas-freiburg.de

Druck:

Freiburger Druck GmbH & Co. KG

Lörracher Straße 3, 79115 Freiburg

Telefon 0761 / 496 12 03

www.freiburger-druck.de

ZASMAGAZIN

3


Wettbewerbsvorteil

Menschsein

Die in New York lebende Wirtschaftsexpertin

Sandra Navidi gibt in ihrem aktuellen Buch

Tipps für den beruflichen Erfolg in Zeiten der

Digitalisierung und Künstlichen Intelligenz.

Interview von Barbara Breitsprecher

Bild: MG RTL DSpreitzenbarth

Sandra Navidi ist eine Ausnahmeerscheinung.

Geboren in Mönchengladbach, studierte sie

Jura, ist in Deutschland und den USA zugelassene

Rechtsanwältin, landete an der Wall Street und

wurde schließlich CEO einer international tätigen

Unternehmensberatungsfirma in New York, wo sie

auch seit über 20 Jahren lebt. Sie gilt als eine der

bestvernetzten Personen in der globalen Finanzwelt

und spricht auf n-tv über die US-Wirtschaft.Nach

ihrem Buch „Super Hubs“ über die Finanzelite, hat

sie nun ihr neues Buch „Das Future Proof Mindset“

(FBV, 19,99 Euro) vorgelegt, über Erfolg im Zeitalter

der Künstlichen Intelligenz. Die Verabredung

zum Telefoninterview hält sie pünktlich auf die Minute

ein, trotz der sechs Stunden Zeitverschiebung.

Wir verbringen rund zwei Drittel

unseres Lebens mit Arbeit. Was bedeutet

das, gerade auch im Hinblick

auf die technologischen Entwicklungen,

für unsere Berufswahl?

Sandra Navidi: Besonders gravierend

sind die Veränderungen im

Rahmen der Digitalisierung. Das

betrifft nicht nur Fließbandjobs und

solche, die einfach zu verrichten

sind, sondern auch hochqualifizierte

Jobs, bei denen kognitive

Fähigkeiten gefragt sind. Man sollte sich also

damit auseinandersetzen, welche Fähigkeiten

und welche Berufe überhaupt noch gefragt sein

werden in der Zukunft, und wie die Berufe, die

voraussichtlich noch die nächsten Jahrzehnte

bestehen bleiben, sich verändern werden. In die

persönliche Betrachtung sollten die Präferenzen,

die eigenen Stärken und das Umfeld, in dem man

gerne arbeiten möchte, mit einfließen. Und vor allen

Dingen die Frage, wie kann ich mir eine Nische

erarbeiten, in der ich zumindest auf absehbare

Zeit schwer ersetzbar bin, um für eine gewisse

Jobsicherheit zu sorgen.

Bei der Suche nach dieser Nische, kann die technologische

Entwicklung hilfreich oder aber gefährlich

sein. Kann man denn absehen, welche Jobs

auch künftig Bestand haben und welche verloren

gehen werden?

Sandra Navidi: Es gibt Leute, die blühen auf, wenn

sie Ungewissheit verspüren, wenn sie Risiken

eingehen und sie mit Herausforderungen konfrontiert

sind. Für solche Menschen sind diese

Veränderungen eher günstig, eben

weil sie auch viele Möglichkeiten

bieten, die für andere bedrohlich

wirken, denen Veränderungen weniger

liegen. Auch durch Corona

wurden die Menschen von einem

Moment auf den nächsten in die

Ungewissheit geworfen. Corona

war gewissermaßen ein Zeitraffer

einer Entwicklung, die sich sowieso

schon in der Pipeline befand und

dadurch verstärkt und beschleunigt

wurde. Viele hatten da gar keine andere Möglichkeit,

als zu kämpfen und sind aus der Not in

andere Bereiche hinein gerutscht. Und viele haben

dabei ihre persönlichen Stärken und Schwächen

sortiert, was im bisherigen Berufsleben nicht so

notwendig war, weil die berufliche Entwicklung

linear verlaufen ist. Hat man einmal in einem

Beruf angefangen, war die weitere Entwicklung

mehr oder weniger absehbar. In unserer heutigen

Zeit der preisgünstigen Massenproduktion kann

sich eigentlich jeder alles leisten was er braucht

an Möbeln, Haushaltsgeräten und so weiter.

Was aber wichtig und immer wertvoller wird im

Rahmen dieser Entwicklung, sind unsere persönlich

verbrachte Zeit sowie persönlich, mit Liebe

gefertigte Waren, einmalige Produkte. In diese

Bereiche sind viele Leute im Rahmen von Corona

rein gerutscht, über Plattformen wie Etsy, wo man

Waren persönlich anbieten und vertreiben kann,

und das sogar weltweit.

Eine Entwicklung, die also sowieso gekommen

wäre und sich durch die Pandemie nur beschleunigt

hat?

Sandra Navidi: Ganz genau. Da ist die Digitalisierung,

die Künstliche Intelligenz, die Vorherrschaft

der großen Tech-Konzerne, die heute von der

Macht her eigentlich die Rolle von Finanzkonzernen

gewissermaßen übernommen haben und

immer mehr auch finanzielle Dienstleistungen

anbieten, wie Amazon, Facebook, das eine Kryptowährung

herausbringen will und PayPal, das

diese bereits akzeptiert. Diese Übermacht wird

getrieben durch Netzwerkeffekte, und die Mächtigen

nutzen die Möglichkeit, sich überproportional

schnell zu vergrößern. Aber diese Entwicklungen

laufen im Alltag etwas unter dem Radar, man

bekommt das nur schrittchenweise mit, bis auf

einmal die große Veränderung dann scheinbar

über Nacht eingetreten ist. Wie zum Beispiel die

Gig-Arbeit, also dass immer mehr Leute outgesourct

und damit unabhängige Vertragsarbeiter

4 Interview

ZASMAGAZIN


werden, ohne Sozialleistungen, zumindest in den

USA. Das Ausmaß bekommt man oft gar nicht

mit. FedEx, UPS, Bank of America, Google und

andere outsourcen unternehmerisches Risiko

und Kosten an Externe, zum Teil schon bis zu 50

Prozent der Mitarbeiterschaft. Mit dem erklärten

Ziel, dies immer weiter voranzutreiben, bis im

Endeffekt nur noch das Management als fester

Kern übrig bleibt.

Sind Sie selbst denn von einem geradlinigen Berufsweg

abgewichen oder hat Sie Ihr Weg gezielt

nach New York geführt?

Sandra Navidi: Ich fand früher die Frage, `Was

ist Ihr Plan, wo sehen Sie sich in fünf Jahren?`,

eher schwierig zu beantworten, denn ich hatte

schon als Schülerin das Bedürfnis im Ausland zu

studieren, mein Wissen zu erweitern, und ich war

wahnsinnig stolz, in New York einen Master of

Law-Studienplatz ergattert zu haben. Vor der Prüfung

zum Zweiten juristischen Staatsexamen in

Deutschland, fragte mich der prüfende Richter in

einem einschüchternden Umfeld, was denn mein

weiterer Plan wäre, und ich berichtete ihm ganz

stolz von der Zulassung in den USA. Woraufhin

er mich nur ganz kalt und herablassend niederbügelte

mit einem `Damit können Sie überhaupt

nichts anfangen, das können Sie sich sparen`. Im

Endeffekt hat sich das Auslandsstipendium aber

im Rahmen der Globalisierung als äußerst nützlich

erwiesen. Am wichtigsten war vielleicht die

prägende Erfahrung, dass man sich immer weiter

fortbilden muss, nicht mal unbedingt zielgerichtet.

Ich habe Prüfungen, Studien- und Lehrgänge

abgelegt, zum Teil ohne dass ich zum Zeitpunkt,

als ich das auf mich genommen habe, einen konkreten

Verwendungszweck dafür hatte. Einfach

im Bewusstsein, du musst da drin bleiben, dich

weiter bilden, musst ein Gefühl dafür bekommen,

wohin sich die Welt entwickelt. Außerdem kommt

man dabei in Kontakt mit anderen Menschen und

es entwickelt sich ein wichtiger, disziplinübergreifender

Austausch, damit man nicht nur in seiner

eigenen Blase bleibt, ich beispielsweise in meiner

Jura-Blase. Ich arbeitete ja in einer Unternehmungsberatung,

wo man sonst nur unter seinesgleichen

ist sowie Kontakt zu Investmentbankern

hat. Es ist wichtig, sich manchmal zu zwingen

und aufzuraffen, um etwas anzugehen, was nicht

im direkten Zusammenhang mit der eigenen Tätigkeit

steht. Allein um geistig flexibel zu bleiben,

auch im jungen Alter, und ein Gefühl dafür zu

bekommen, wie die Welt tickt und wohin es geht.

Solche Kontakte sind die Basis für die Netwerke,

die Sie für entscheidend halten. Ist das in den USA

aufgrund einer anderen Kultur der Begegnung

vielleicht einfacher als in Deutschland?

Sandra Navidi: Auf jeden Fall ist es in den USA viel

einfacher zu netzwerken, wobei es in Deutschland

über die vergangenen zwei Jahrzehnte besser

ZASMAGAZIN

und lockerer geworden ist. Trotzdem besteht

in Deutschland bis heute eine gewisse Skepsis

dem Netzwerken gegenüber, es wird als unfair

empfunden, als manipulativ, und weil es zum

Teil mit Eigenwerbung verbunden ist, schaut man

ein bisschen darauf herab. In Amerika dagegen

wird es als ganz legitim angesehen, was jede

und jeder im Business braucht, egal welcher Art

Geschäftsmann oder Geschäftsfrau, ob Arzt oder

Rechtsanwältin. Es muss jeder machen, von daher

wäre es heuchlerisch so zu tun, als ob man es nicht

bräuchte. Ich finde die Einstellung gegenüber

Netzwerken hier in den USA deshalb gesünder

und ehrlicher. In unserer vernetzten Gesellschaft

sind nun mal Kontakte und menschliche Netzwerke

das Nervenzentrum der wirtschaftlichen

Tätigkeit, ohne das geht nichts. Es kommt im

Grunde niemand darum herum. Zu sagen, ich tue

mir das nicht an, ist ein Luxus, den sich nur wenige

leisten können. Außerdem ist es in vielerlei

Hinsicht bereichernd. Gut vernetzt und Teil einer

Community zu sein, ist nachweislich gesund,

psychisch wie physisch, und wirkt sich positiv auf

die persönliche und berufliche Zufriedenheit aus.

Manchen fällt es aber schwer, mit anderen in

Kontakt zu treten oder für sich zu werben.

Sandra Navidi: Die Tätigkeit des Netzwerkens,

das kann ich unterschreiben, erfordert Überwindung,

weil man Fremden gegenüber treten

muss, und evolutionsbedingt verbinden wir

das automatisch mit Gefahr. Es ist immer etwas

unangenehm, daher auch der Ausdruck, man

muss aus seiner Komfortzone heraus. Auch heute

noch, wenn ich in New York in einen Raum

komme und ich kenne dort niemanden, dann

kostet mich das auch Überwindung, da hinein

zu gehen, zu lächeln und auf Leute zuzugehen.

Aber im Endeffekt ist es bereichernd. Wenn man

eine holistische Netzwerk-Einstellung und ein

positives Menschenbild hat, kann man von fast

allen Menschen etwas lernen.

Und viele sind doch oft viel

netter, als man das auf den

ersten, vorurteilsbehafteten

Blick vermuten würde.

Wie wichtig ist es für den

Erfolg aufzufallen?

Sandra Navidi: Die Digitalwirtschaft

ist eine Aufmerksamkeitswirtschaft.

Es wird auch bei großen Konzernen um Aufmerksamkeit,

um Klicks gebuhlt. Die durchschnittliche

Aufmerksamkeitsspanne soll bei rund

acht Sekunden liegen, bevor die Leute wieder

wegklicken. Das trifft auf jede Branche zu. Aufmerksamkeit

für sich und für die Leistungen oder

Produkte zu bekommen, die man vertreibt, das

ist schon mal wichtig. Wenn alle Männer graue

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tragen, dann sticht der einzelne weniger hervor.

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Wenn ich auf Events gewesen bin, dann erinnern

sich die Leute häufig an mich, weil ich als eine

der wenigen anwesenden Frauen aufgefallen bin.

Was auffällt, das prägt sich ein. Aber es muss dabei

nicht laut oder schrill sein. Man sollte sich vor

allem treu zu bleiben, nicht jedem Trend folgen,

und authentisch seinen eigenen Stil kultivieren.

Wenn alle sich operieren lassen, um auszusehen

wie Kim Kardashian, dann wird wieder der Typ

mehr geschätzt, der ganz natürlich ist. Darum ist

es wichtig authentisch zu sein, ohne in der Masse

unterzugehen. Denn es ist nicht nur wichtig, wen

ich kenne, sondern auch wer mich kennt und sich

an mich erinnert.

In der Pandemie gibt es die Möglichkeit durch

Zoom-Konferenzen oder Skype im Homeoffice zu

arbeiten. Glauben Sie das wird so bleiben?

Sandra Navidi: Der größte Wettbewerbsvorteil,

den wir haben, ist unser Menschsein. Und das

lässt sich nur begrenzt digital übertragen. Das

sehen Sie auch hier in New York, das mit am

schlimmsten von der Pandemie betroffen war

und sich relativ rasch erholt hat. Die Unternehmen

hier rufen jetzt in die Büros zurück und spätestens

im September sollen alle zurückkehren,

corona-angepasst, mit versetzten Arbeitszeiten

und social distancing. Das liegt ganz klar daran,

dass persönliche Präsenz ein Wettbewerbsvorteil

ist, allein auch schon innerhalb einer Firma unter

den Angestellten. In persönlicher Interaktion

kann man bei Vorgesetzten besser Pluspunkte

sammeln. Allein wo man seinen Schreibtisch im

Büro platziert hat, macht einen riesigen Unterschied

im Hinblick auf den Einfluss, den man im

Unternehmen hat und auf die Karrierechancen.

Wer sich als erster persönlich mit Kunden trifft

und den Auftrag einfährt, der wird eine Sogwirkung

unter anderen auslösen. Mal abgesehen

davon, dass viele zuhause nicht gut arbeiten können,

aufgrund beengter Verhältnisse oder Kindern.

Viele brauchen auch das

Gefühl, Teil eines Teams zu

sein, brauchen die Abwechslung.

Etliche, die ich kenne,

die eine lange Pendelzeit zum

Büro haben – typischerweise

mit Familie, großem Haus

und Pool im Vorort, was man

sich in der Stadt nicht leisten

könnte – lieben diese Anfahrtswege, weil, wie

sie sagen, es die einzige Zeit am Tag ist, die sie

für sich haben. Auch das ist ein Grund, warum

die Leute zurück in die Stadt und Büros wollen.

Zum Teil wird natürlich der virtuelle Austausch

bleiben, das macht ja auch Sinn. Aber der Drang

nach dem zwischenmenschlichen Kontakt, der

wird ganz klar bestehen bleiben.

Das ausführliche komplette Interview können Sie

unter www.barbarabreitsprecher.com lesen.

Interview

5


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15.08. 08:00 Wilhelma Stuttgart, RF 17:00 Uhr inkl. Eintritt Kind 6-17 J. = 34.- Erw. 51.-

22.08. 07:00 Neckarsteinach – vor den Toren Heidelbergs inkl. Mittagessen und Schifffahrt bis 58.-

Heidelberg mit Aufenthalt bis ca. 16:30 Uhr

04.09. 08:00 Gartenschau Lindau am Bodensee (5 Std.) inkl. Eintritt 44.-

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07.09. 12:30 Oestreicher’s gemütlich fröhliche Kaffeefahrt 19.-

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6 ZASMAGAZIN


Ich bin ganz klein,

mein Herz aus Stein

Ökonomen von „Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung“ haben durchgerechnet, wie sich

die Pläne der Parteien auf die Haushalte in Deutschland auswirken. Die Union will Reiche reicher

machen. Grüne und SPD wollen kleine und mittlere Einkommen besser stellen. Von Michael Zäh

Wenn Armin Laschet ständig wiederholt,

dass Leistung sich lohnen müsse, klingt

das erstmal gut. Sehr viel leisten Pflegekräfte,

zum Beispiel. Folglich müssten sie ja nach

dem Wahlprogramm der Union künftig besser

gestellt werden. Nun haben aber Ökonomen

vom „Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung“

(ZEW) ganz genau nachgerechnet,

welche Einkommensgruppen und welche

Haushalte in Deutschland von den Plänen der

Union profitieren würden. Und siehe da: Das

größte Finanzplus würden die Gutverdiener

erhalten. Diese würden vier Mal so stark entlastet

werden wie 80 Prozent der steuerpflichtigen

Bevölkerung. Haushalte mit 150.000 bis

250.000 Euro würden um rund 5.000 Euro im

Jahr besser gestellt. Eine Pflegekraft mit 20.000

Euro brutto im Jahr würde hingegen um 70

Euro besser gestellt – im Jahr!

Es ist kurios, wenn die „Volkspartei“ CDU/

CSU völlig ungeniert die große Mehrheit des

Volkes mit Kleinigkeiten abspeist und nur die

kleine Gruppe der Gutverdiener, Firmeninhaber

und Immobilienbesitzer reichlich beschenkt.

Denn die Tendenz in Deutschland geht ja seit

Jahren dahin, dass sich die Schere zwischen

Reichen und Armen immer weiter auftut. Die

„Mitte“ der Gesellschaft schrumpft und das

Armutsrisiko bei Geringverdienern steigt.

Genau dies haben Grüne, SPD und Linke

im Visier, die vor allem mittlere und kleine

Einkommen besserstellen wollen. Grüne und

SPD sind da finanziell nahezu auf einer Linie:

Haushalte können hier bis in die Mittelschicht

hinein mit einem deutlichen Plus in der Kasse

rechnen. Auch das Armutsrisiko sinkt, wenn die

Pläne von Grünen und SPD umgesetzt würden.

Beispiel: Ein Paar mit zwei Kinder, das brutto

40.000 Euro im Jahr verdient, kann mit 3.000

bis 4.000 Euro rechnen, die mehr im Geldbeutel

blieben. Die Linke will da noch viel mehr: Der

Einzelhaushalt mit 20.000 Euro Bruttoverdienst

im Jahr würde ein Plus 1210 Euro im

Jahr erwarten dürfen (anstatt der 70 Euro bei

der Union). Völlig utopisch ist allerdings der

Plan der Linken, den Spitzensteuersatz auf 75

Prozent zu schrauben.

Die konkreten Berechnungen der ZEW führen

vor Augen, dass es bei der Bundestagswahl

im September um eine Richtungswahl geht.

Wohin steuert die Gesellschaft in Deutschland?

Wenn der Mittelstand schwindet, schürt das

nicht gerade den Zusammenhalt. Und wenn

80 Prozent der Bevölkerung gegenüber der

ohnehin vermögenden Minderheit schlechter

gestellt wird, können sich Wut und Empörung

anstauen. Dabei sind aber die wichtigen und

dringenden Aufgaben wie Digitalisierung und

Klimaschutz nur mit breiter Unterstützung in

der Gesellschaft überhaupt zu bewältigen.

Die Union schiebt als Argument vor, dass

man die Wirtschaft im internationalen Wettbewerb

stärken wolle. Das ist scheinheilig. Denn

eine weitere Umverteilung von unten nach

oben ist keine dauerhafte Perspektive. Und

pauschal die Gutverdiener und Vermögenden

besser zu stellen, heißt ja noch lange nicht,

dass dies der Wirtschaft zugute kommt. Auch

hier sind Konzepte der Grünen und der SPD

überzeugender, die staatliche Investitionen in

den Umbau der Wirtschaft vorsehen, um eine

klimaneutrale Wirtschaft maximal zu fördern.

Armin Laschet erinnert in seinem freundlichen

Auftreten an den Polit-Opa, der seine

kleinen Enkel ins Bett bringt, die ihm dann den

Spruch aufsagen: „Ich bin klein, mein Herz ist

rein ...“ Wenn man jedoch die Zahlen des ZEW

zugrunde legt, wie sich seine geplante Politik

auf die Haushalte in Deutschland auswirkt, geht

davon eine Menge sozialer Kälte aus. Als hätte

der Mann politisch ein Herz aus Stein.

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Politik und Gesellschaft

7


Hääh...

echt jetzt?

Der Sommer fühlt sich an wie eine Windstille vor dem Sturm.

Der Bundestag hat Pause, Angela Merkel ist schon Geschichte, die Massen

bei der Fußball-EM versprühten das Gift der Gleichgültigkeit und

quasi über Nacht wird eine Kreuzimpfung empfohlen.

Von Michael Zäh

Dieser Sommer ist unwirklich. Es ist, als sei er

über uns hereingebrochen, mit der Urgewalt

hemmungslosen Leichtsinns. Dieser Sommer tut

so, als gäbe es kein Morgen. Die Leute reisen wie

verrückt durch die noch immer verseuchte Welt.

Die Fußball-EM produzierte Bilder von Massen,

die sich schwitzend und schreiend in den Armen

lagen, mitten in Hochinzidenzgebieten. Nach 16

Jahren Merkel-Regentschaft ist der Bundestag in

der Sommerpause. Quasi über Nacht haben Stiko

und Gesundheitsminister eine Kreuzimpfung stark

geredet. Dieser Sommer ist so: Hääh, echt jetzt?

Dieser Sommer verweist schon darauf, dass an

seinem Ende eine Bundestagswahl ansteht und

dass es im Herbst die vierte Welle geben wird.

Da standen also die Kameraleute in den Stadien

der Fußball-EM. Sie hatten Maske auf, sie hielten

Abstand, sie waren doppelt geimpft und zudem

noch frisch negativ getestet. So hielten sie ihre

Kameras auf das Geschehen. Was ihre Kameras

da an Bildern einfingen, waren lauter Fans voller

Ekstase, jubelnd, schreiend, spuckend. Massen an

Menschen ohne Abstand und Maske. Da wurden

einerseits den Trainern der Teams die in Plastik

eingewickelten Mikrofone an zehn Meter langen

Stangen zum Interview hingehalten, weil es ja

Pandemie-Zeiten sind. Und andererseits grölten

sich trunkene Fangruppen durch die Straßen

und fabulierten vom Sieg. Sie hielten auch den

Fernsehteams gegenüber keinerlei Abstand ein.

Manche mussten sogar die Kamera küssen.

Im Herbst wird die vierte Welle kommen. Sie

ist unvermeidlich, trotz des Fortschreitens der

Impfkampagne. Das sieht man ja gerade an der

Pandemie-Entwicklung in Großbritannien. Denn

obwohl dort über 60 Prozent der Bevölkerung

doppelt geimpft ist, stiegen die Inzidenzien rapide

auf über 280. Die ansteckendere Delta-Variante

wird auch auf der Überholspur sein gegenüber der

Impfkampagne in Deutschland. Vielleicht wird es

weniger Tote geben, weil die Impfungen schützen.

Aber das reicht als Ziel nicht aus. Was ist mit den

Kindern und Jugendlichen, denen heute schon

wieder angedroht wird, dass im Herbst erneut der

Präsenzunterricht gefährdet ist?

Es liegt ein Abwarten in diesem Sommer, das

kaum zu verstehen ist. Wenn doch heute schon

jeder weiß, dass der Herbst die vierte Welle und

entsprechende Probleme bringen wird – wieso

werden dann nicht rechtzeitig Vorkehrungen

getroffen? Paradebeispiel ist hier dass Thema der

Lüftungsanlagen in den Schulen. Müsste nicht

jetzt, wie es die Grüne Baerbock fordert, jedes

Klassenzimmer im Land damit ausgestattet werden?

Aber weil das nun wieder Ländersache ist

(und Baerbock ja nur als Kanzlerkandidatin aber

nicht als Kanzlerin spricht), zieht sich das behäbig

hin. Es gebe ja noch gar keine wissenschaftlichen

Studien, dass solche Lüftungsanlagen wirklich

dafür sorgen könnten, dass der Unterricht in

Präsenz abgehalten werden könne, heißt es von

so manchem Länderchef.

Tja, da ist die Zeit ein bisschen knapp, wenn

vor jeder Maßnahme erstmal eine neue Studie

erhoben werden soll. Die Sommerferien sind

bald vorbei. Und dann heißt es wieder: Sorry

liebe Eltern und Kinder, aber wir müssen wieder

ganz oder teilweise auf den Präsenzunterricht

und damit auch auf all die sozialen Kontakte der

Heranwachsenden verzichten. Dann werden die

Behörden wieder so tun, als ob ihnen wegen der

vierten Welle der Pandemie die Hände gebunden

seien. Es sind dieselben Hände, die man den

Sommer über in den Schoß der Tatenlosigkeit

gelegt hat.

Umgekehrt kam über Nacht die Eilmeldung

der StiKo und der Gesundheitsminister in die

Welt, dass eine Kreuzimpfung ganz toll sei. Wer

zuerst mit AstraZeneca geimpft wurde solle als

Zweitimpfung BionTech oder Moderna erhalten.

Ach ja, wie jetzt? Ein sehr verkniffener StiKo-Chef

Mertens war da in den TV-Nachrichten zu sehen,

wie er sagte, dass eine neue Datenlage dazu

geführt habe, die Kreuzimpfung zu empfehlen.

Das sind wir bereit zu glauben, auch weil Mertens

sich bisher nicht von der Politik erpressen

ließ (wie etwa zuletzt, als Markus Söder von der

StiKo gefordert hatte, eine Impfung für Kinder

ab 12 Jahren zu empfehlen). Aber auch wenn es

8 Politik und Gesellschaft ZASMAGAZIN


tatsächlich zutrifft, dass die Kreuzimpfung noch

besser schützt als die bisherige Doppelimpfung

mit BionTech, so ist doch kaum zu übersehen, dass

auch andere Interessen hinter dieser Empfehlung

stecken. Gesundheitsminister Jens Spahn will die

bereits stockende Impfkampagne neu beleben und

insbesonders den Ladenhüter AtraZeneca wieder

attraktiver machen. Da bei der Kreuzimpfung

nur vier Wochen zwischen der ersten Spritze mit

AstraZeneca und der zweiten mit BionTech (oder

Moderna) liegen, ist das quasi ein Angebot für

Kurzentschlossene, die womöglich im August

noch auf Reisen gehen wollen. Und die Leute

reisen ja in diesem Sommer wie verrückt, als

müsse schnell alles aufgeholt werden, was in den

letzten 18 Monaten der Corona-Pandemie nicht

möglich war.

Am Ende dieses Sommers steht eine ganz

besondere Bundestagswahl an. Denn erstmals

seit Ewigkeiten tritt der/die amtierende Kanzler/

in nicht mehr zur Wahl an. Merkel ist weg. Das

ist kaum zu fassen, da es ein Vakuum in Sachen

Raute hinterlässt, dessen Kräfte an die einer

Windhose erinnert. Und wie es vor politischen

Naturkatastrophen oft so ist, liegt derzeit eine

seltsame Stille über dem Land.

Armin Laschet, CDU-Chef und (nach langen

Hin und Her mit Markus Söder) Kanzlerkandidat

der Union, scheint im Wahlkampf hauptsächlich

die Devise gewählt zu haben, möglichst wenig zu

sagen und zu machen, weil man da ja doch nur

viel falsch machen könne. Laschet will für die

Ausgeglichenheit der fehlenden Merkel stehen,

um damit quasi ihren Amtsbonus zu übernehmen.

In diesem Sinne ist ein typischer Laschet

in diesem Sommer, dass er einem gewissen Karl

Lauterbach (und anderen) widersprach, als dieser

ein Bußgeld für Impfterminschwänzer forderte.

Während Lauterbach eine gewisse Engstirnigkeit

demonstrierte, nahm Laschet dies zum Anlass,

seine Grundsatzhaltung des Ausgleichs hell erstrahlen

zu lassen. Man könne Solidarität nicht

über Strafen befördern, ließ Laschet also die Republik

wissen. Womit eine solche Solidarität sonst

erzeugt werden könnte, sagte er nicht. Motto:

Keine Sorge, unter mir wird alles ausgewogen sein

und keiner hat etwas zu befürchten.

Subtext hier natürlich: Ganz im Gegenteil

zu den Gefahren, die drohen, wenn Annalena

Baerbock die Wahl gewinnen würde. In einer groß

angelegten Medien- und Netzkampagne wird die

Kanzlerkandidatin der Grünen täglich attackiert,

um sie ihrer Stärken zu berauben. Sie wird als

Person diskreditiert, damit sie über sich selbst

sprechen muss und nicht über ihre politischen

Inhalte. Darin wäre sie stark. Das soll nicht zum

Tragen kommen.

Die Wahlprogramme der Parteien bleiben

schwer im Ungefähren. Alle wollen Klimaschutz,

irgendwie. Die Union will die Vermögenden mal

wieder maximal schonen und die Steuerlast für

Unternehmen deckeln. Armin Laschet setzt auf

ein „Weiter so“ und auf Wirtschaftsliberalität,

womit die Union auch der FDP deren Kernthema

abspenstig machen will. Könnte ja sonst sein,

dass die FDP am Ende mit den Grünen und der

SPD eine Ampel aufmacht. Die SPD setzt auf eine

Umverteilung von oben nach unten, will eine Einkommensteuer-Reform,

die sehr hohe Vermögen

belastet, dafür aber mittlere und untere Einkommen

besserstellt (siehe Seite 7). Außerdem will

sie den Mindestlohn erhöhen und Hartz IV durch

ein Bürgergeld ersetzen. Es ist eine klare Ansage,

immerhin. Spannend ist dabei der Mix aus diesem

Programm und Olaf Scholz als Kanzlerkandidat.

Denn dieser hatte bisher immer die Agenda 2010

von Gerhard Schröder verteidigt. Die Grünen sind

beim Thema Klimaschutz am glaubwürdigsten

und wollen ein Energiegeld einführen, das sozial

Schwächeren einen Ausgleich schafft.

Vorhersagen der Meinungsforschung, also

Sonntagsfrage und so, gleichen in diesem Sommer

mehr einem Wort zum Sonntag. Denn es gibt

immer weniger „Stammwähler“ und dafür immer

mehr Themenwähler, die sich erst kurz vor dem

Kreuzmachen entscheiden. Es herrscht eine Art

Windstille vor dem Wirbelsturm. Sicher ist, dass

weder die Pandemie und schon gar nicht der gefährliche

Klimawandel durchs Nichtstun in den

Griff zu kriegen sind. Der Herbst wird turbulent.

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Politik und Gesellschaft

9


Bild: pictworks/StockAdobe

Bild: metamorworks StockAdobe

Das große Geld und

hehre Gesten

Der Streit um die Regenbogen-Beleuchtung im EM-Stadion in München hatte absurde Züge.

Die UEFA will mit „Respect“-Kampagnen glänzen, lässt sich aber mit Milliarden aus

Saudi-Arabien, Russland und China sponsern. Das lässt sich nicht vereinen. Von Michael Zäh

Rätselfrage: Wieso durfte Manuel Neuer

eine Regenbogen-Kapitänsbinde tragen,

die Arena in München aber beim Vorrundenspiel

der Deutschen gegen Ungarn nicht in den

Regenbogenfarben illuminiert werden? Die vordergründige

Antwort, die etwa auch vom DFB-

Boss Koch gegeben wurde, ist haarsträubend

falsch. Die ging bekanntlich so: Weil die Stadt

München gezielt nur im Spiel gegen Ungarn

bunt leuchten lassen wollte, sei dies eindeutig

eine politische Aussage und eine solche sei nach

den Statuten der Europäischen Fußball-Union

(UEFA) nicht erlaubt. Hätte man das Stadion

schon zuvor gegen Frankreich und Portugal in

Regenbogenfarben getaucht, wäre die Sachlage

eine andere gewesen. Das ist absurd.

Ein Zeichen für Toleranz, Diversität und für die

Rechte einer Minderheit müssen immer erlaubt

sein. Das ist ja noch keine „politische“ Botschaft.

In der EU sollte das selbstverständlich sein, was

die Regenbogenfarben ausdrücken wollen. Bei

der verbotenen Regenbogen-Beleuchtung in

München ging es nur dann gegen Ungarn, wenn

Ungarn zugeben würde, dass es dort Menschen

wegen ihrer sexuellen Orientierung diskriminiere.

Ungarns Premier Viktor Orbán hat aber

behauptet, er sei ganz im Gegenteil „ein Kämpfer

für die Rechte Homosexueller“ und es gebe in

Ungarn gar kein Unrecht gegenüber nicht-heterosexuell

orientierter Menschen. Jetzt aber:

Warum hat sich Orbán dann bei der UEFA über

die geplante Münchner Beleuchtung beklagt?

Na ja, sagen wir mal so: Ungarns Orbán hätte

sich die Regenbogen-Fahne wohl nicht umgehängt,

wenn er zu dem Spiel gekommen wäre.

Der angebliche Grundsatz der UEFA, dass

Sport und Politik nie und nimmer vermischt

werden dürften, ist gaga hoch zehn. Denn die

UEFA hat ja mit ihrem Emblem „Respect“, das

bei ihren Turnieren, EM wie Champions-League,

auf den Trikots aller Spieler prangt, selbst ein

Symbol gegen Rassismus und für Toleranz auf

die Bühne gehoben. Damit will man glänzen.

Doch das ist halt die symbolische Ebene. Diese ist

nicht zu verwechseln mit der realen Ebene. Dort

fließen fette Gelder aus Saudi-Arabien, dort ist

ein Großsponsor „Gazprom“ aus Russland, der

nicht verärgert werden soll und dort ist auch

die immer häufiger zu beobachtende Bandenwerbung

chinesischer Konzerne in chinesischer

Sprache angesiedelt. Sprich: Auf der realen

Ebene geht es ums große Geld, während es auf

der symbolischen Ebene um hehre Gesten geht.

Das lässt sich nicht vereinen. Denn es ist ja

so, dass Menschenrechte und speziell die Rechte

sexuell divers orientierter Leute in Russland,

China und Saudi-Arabien nix gelten. Insofern

ist es nicht unpolitisch, wenn sich die UEFA

mit Milliarden von diesen Ländern sponsern

lässt, wie es ja auch bezüglich der FIFA mit der

kommenden WM in Katar ist. Kann man alles

machen, aber bitte nicht behaupten, dass der

Fußball sich aus der Politik raushalte. Denn für

ihn wird nur so viel Geld bezahlt, weil er Bühnen

bietet und damit die jeweilige Politik reinwäscht.

Die Regenbogenfahne der LGBTQ-Bewegung

(übersetzt: lesbisch, schwul, bisexuell,

transgender, qeer) steht mit sechs Farben für Rot

= Leben, Orange = Gesundheit/ Heilung, Gelb =

Sonnenlicht, Grün = Natur, Königsblau = Harmonie/

Frieden, Violett = Geist. Quasi Fußball!

10 Politik und Gesellschaft

ZASMAGAZIN


„Bei Rot, junger Mann,

lauert der Tod“

Wir Deutschen haben eine gepflegte Verbotskultur.

Es steckt ein Sheriff in jedem von uns. Wenn aber

die Grünen an die Menschen von morgen denken,

werden sie als Verbotspartei verunglimpft.

Von Michael Zäh

Neulich auf offener Wiese. Einer geht mit

seinem Hund spazieren, ein Anderer kommt

auf dem Feldweg mit seinem Auto gefahren.

Der Autofahrer hält an, lässt seine Scheibe nach

unten gleiten und sagt zum Spaziergänger: „Sie

dürfen Ihren Hund nicht frei laufen lassen. Das

ist verboten!“ Der so Angesprochene antwortet:

„Mag sein. Aber Sie dürfen hier mit ihrem Auto

gar nicht lang fahren. Das ist verboten.“

Tja, wir Deutschen und unsere gepflegte Verbotskultur.

Ein Sheriff steckt in uns allen. Darf

der das, was er da tut? Warum hält der sich nicht

an die Regeln? Wenn das jeder täte! Geht ja gar

nicht! Und mindestens ein finsterer Blick folgt

jedwedem Bösewicht, den wir ertappt haben.

Wenn allerdings ein Winfried Kretschmann

in einem Interview sagt, dass man künftig viel

früher und entschiedener in

die Grundrechte jedes Einzelnen

eingreifen müsse, um

eine Pandemie in den Griff

zu kriegen, dann purzeln

die Umfragewerte der Grünen

gleich mal nach unten.

Denn die Grünen werden als

„Verbotspartei“ stigmatisiert.

Motto: Wer die Grünen wählt, dem wird die

Freiheit genommen werden. Haha!

Was ist es eigentlich für eine Beziehung,

die die „Freiheit“ und das „Verbot“ miteinander

unterhalten? Diese besteht darin, dass alle Individuen

„ihre“ Freiheit leben wollen, was aber nur

gut geht, wenn dies nicht die Freiheit des jeweils

Anderen einschränkt. Insofern sind Regeln und

Verbote dazu da, einen Ausgleich zwischen der

Freiheit jedes Einzelnen zu finden. Dies ist im

Idealfall ein gesellschaftlicher Konsens. Wenn

alle einen Nutzen davon haben, werden die

Allermeisten sich an die Regeln halten. Dann

sind „Regeln“ und „Freiheit“ keine Gegensätze.

Man kann sogar sagen: Ohne Regeln würde die

Freiheit aller erheblich eingeschränkt werden.

Bestes Beispiel im Alltag ist die Straßenverkehrsordnung.

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kommen Millionen Verkehrsteilnehmer schadlos

aneinander vorbei, weil sie die Regeln einhalten.

Es würde keinem einfallen, die Verbote wie etwa

ein Stoppschild an einer Kreuzung als Freiheitsberaubung

zu brandmarken. Wenn hier nicht

jeder dem anderen Teilnehmer grundsätzlich

vertrauen könnte, ginge gar nichts mehr. Es

halten sich die Allermeisten an die Regeln, weil

jeder dadurch sicherer seinen individuellen Weg

zurücklegen kann.

Nun ist es natürlich ein Unterschied, ob man

im Hier und Jetzt mit dem Auto von A nach B

fahren möchte, oder ob man akzeptieren kann,

dass das Ausüben persönlicher Freiheit heute

die Freiheit von Menschen in der Zukunft einschränkt.

Das Bundesverfassungsgericht hat da

kürzlich einen Beschluss gefasst und dabei von

einer „intertemporalen Freiheitssicherung“

gesprochen.

Die Karlsruher Richter befanden

also die Freiheit der heute

jungen Generation durch das

halbherzige Klimaschutzgesetz

der GroKo-Regierung

gefährdet. Das aber sei verfassungswidrig,

weshalb das

Klimaschutzgesetz neu gefasst werden müsse.

Die Verhältnismäßigkeit von individueller

Freiheit und der Freiheit aller bekommt damit

einen neuen Anstrich. Erlaubt ist nur, was die

Freiheit auch künftiger Generationen nicht einschränkt.

Umgekehrt gesagt: Verboten wird sein,

was zwar heute geschieht, aber seine negativen

Auswirkungen auf Menschen von morgen hat.

Weil dies insbesondere beim Klimaschutz gilt,

werden die Grünen verunglimpft. Das ist blöd.

Vor vielen Jahren an einer Fußgängerampel

in Freiburg: Der junge Student, lässig wie sonstwas,

bleibt doch nicht wegen der roten Ampel

stehen, wäre ja noch schöner, quasi unfrei im

Geiste. Der ältere Herr, der gegenüber stehen

blieb, sagt freundlich: „Bei Rot, junger Mann,

lauert der Tod.“ Der Lässige schaut sich um.

„Wo denn?“

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11


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Über Märchenerzähler

und Maulhelden

Wie das letzte Turnier des Bundestrainers Joachim Löw medial begleitet wurde, reichte von

besserwisserisch über peinlich bis hin zur Küchenpsychologie.

Von Michael Zäh

Na klar sind wir alle klüger, so als Trainer

vor dem Fernsehgerät. Was hätten wir

nicht alles anders gemacht? Wen hätten wir

nicht eher aufgestellt? Wen hätten wir ganz

bestimmt ausgewechselt oder eingewechselt?

Und überhaupt, mit dem System waren wir gar

nicht einverstanden, so als profunde Kenner

der Dreier-, Vierer- und Fünferkette! Noch

schlauer als wir sind nur noch die TV-Experten

und Journalisten. Wenn dann nach dem EM-

Aus für Deutschland das große Stirnrunzeln

von Alexander Bommes im ARD-Studio in

eine bemühte Generalkritik lispelt, ist das fast

zum Lachen. „Hätte nicht der Verband früher

eingreifen müssen?“ Holla, die Waldfee. Der

Bommes stellt die ganz großen Fragen! Und wir

sagen: Hätte nicht Müller allein vor dem Tor da

reinschießen können?

Zum Weinen vor Peinlichkeit war aber das

Interview, das die ARD nach der 0:2-Niederlage

gegen England von Jessy Wellmer mit Joachim

Löw führen ließ. „Ende gut, alles gut. Oder Ende

gut, doch nicht alles gut?“ Da war die Floskel

völlig verrutscht. Weil für Joachim Löw nach

15 Jahren als Bundestrainer das EM-Aus sicher

kein „gutes Ende“ war. Wenn überhaupt hätte

die Frage lauten müssen: „Ende shit, alles shit?“

Aber okay, das war wohl der Nervosität der

Moderatorin geschuldet.

Nicht völlig überraschend kamen dann die

Statements der Altnationalen. Der hoffentlich

für immer verhinderte Bundestrainer Lothar

Matthäus fand Löw „zu stur“ (weil dieser halt

System und Personal nicht nach Maßgabe von

Loddar in dessen „BILD“-Kolumne umgebaut

hatte) und der ehemals im Streit geschiedene

Capitano Michael Ballack fand das Team „ohnmächtig“

(wie er selbst es ertragen musste, dass

er nicht mehr nominiert wurde).

Doch es gab noch viel gewagtere Theorien

über Löw und dessen Handeln bei der EM. Da

haben sich etwa die (ansonsten geschätzten)

Kollegen von der „Süddeutschen Zeitung“

schwer in Küchenpsychologie versucht. Nach

der 0:1-Auftaktniederlage gegen Frankreich

wurde demnach ein „Muster“ ausgemacht.

Das ging so: Gegner, die Löw bewundert oder

für stark hält, würde er so groß machen, dass

sich seine eigene Mannschaft dadurch ganz

klein vorkomme. Das sei bei den Spaniern (im

Finale der EM 2008, 0:1 verloren, sowie beim

Halbfinale 2010, 1:2 verloren) ebenso der Fall

gewesen wie bei den Italienern (im Halbfinale

2012, 1:2 verloren) und nun eben auch beim

Weltmeister Frankreich. Umgekehrt wäre also

das Rezept gewesen, die eigene Mannschaft

ganz groß zu reden, und schwupps hätte man

diese Spiele gewonnen. Hallo Leute, das würde

ja bedeuten, dass Fußball ein Spiel ist, bei dem

22 Leute dem Ball hinterher rennen und am

Ende immer die Maulhelden gewinnen.

Nette Idee, aber wohl eher aus dem Reich

der Märchen. Völlig schräg ist dann die zweite

These der „SZ“ gewesen. Die ging so: Löw sei

im Laufe der Zeit etwas seltsam geworden.

Und dann habe sich dies auf seine Mannschaft

übertragen, die ebenfalls sonderbar wurde. Dies

alles habe dazu geführt, dass Löw die Spiele

„verkauzt“ habe. Eine feine Sprachschöpfung,

aber bitte: Mit der Realität hat das nix zu tun.

Glaubt jemand ernsthaft, dass die besten Profis

Deutschlands dermaßen unmündig sind, dass

ihr Trainer auf sie abfärbt, ohne dass sie das

überhaupt merken?

Jogi Löw wollte zum Abschied noch den

Titel des Europameisters zu holen. Tatsache ist

allerdings, dass die Weltmeister-Mannschaft

von 2014 lange gereift war, unter Löw. Die

Weltklasse eines Philipp Lahm, ein Torjäger wie

Miroslav Klose sind noch nicht wieder da. Das

braucht Zeit. Auch Hansi Flick weiß das.

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Politik und Gesellschaft

13


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Am Dienstag, 20. Juli 2021 um

19 Uhr findet im Freiburger

Bürgerhaus Seepark (Gerhart-Hauptmann-Straße

1) ein Gesundheitsforum

zum Thema „Emotionale Wunden

heilen“ statt. Insbesondere wird das

Thema „Posttraumatische Belastungsstörung“

bei Erwachsenen und

Jugendlichen behandelt. Die Referenten

Professor Dr. Christoph Bielitz,

Ärztlicher Direktor der psychiatrischen

Privatklinik Sigma-Zentrum

Bad Säckingen und Chefarzt Dr. Franz

Eberhard stehen auch nach ihren

Vorträgen für Fragen zur Verfügung.

Stressreaktionen sind ein genetisch

verankertes, überlebensnotwendiges

und automatisiertes Reaktions-

und Verhaltensprogramm,

das mit körperlichen Symptomen

verbunden ist. Wenn ein Mensch

etwas erlebt, das seine Anpassungsund

Bewältigungsstrategien überfordert,

wird sein Stresssystem chronisch

überaktiviert. Vor einer Trauma-Bearbeitung

gilt es unbedingt,

die betroffenen Personen psychisch

zu stabilisieren. Das Sigma-Zentrum

Bad Säckingen hat dazu ein

mehrstufiges Behandlungskonzept

„Emotionale

Wunden heilen“

Gesundheitsforum am 20. Juli im Bürgerhaus

Seepark

Prof. Dr. Christoph Bielitz

Foto: Sigma-Zentrum

entwickelt, bei dem die Traumabehandlung

so dosiert wird, dass die

psychische Verarbeitungsfähigkeit

der Betroffenen nicht überschritten

wird. Bei einer „Posttraumatischen

Belastungsstörung“ (PTBS) dauern

die Symptome oft über viele Jahre

Dr. Franz Eberhard

Foto: Sigma-Zentrum

an und gehen mit massiven psychischen

und physischen Beeinträchtigungen

der Betroffenen einher.

Charakteristisch für die Entwicklung

einer Posttraumatischen

Belastungsstörung ist u. a. der Umstand,

dass die psychische Anspannung

der Betroffenen über einen

längeren Zeitraum d. h. über Wochen

und Monate nicht nachlässt,

da die Person nicht in der Lage ist,

das Erlebte psychisch zu verarbeiten.

Damit das Erlebte nicht ständig

präsent ist, bleibt der Psyche nur

die Möglichkeit, das Unverarbeitete

abzuspalten. Daher stellen sich

dann auch damit einhergehende

Stressreaktionen wieder ein, wie

beim Erleben des Traumas selbst.

„Etwas überlebt zu haben, heißt

nicht es überstanden zu haben und

genesen zu sein“, erläutert Professor

Dr. Christoph Bielitz. „Bei der

Behandlung von Traumafolgestörungen

geht es darum, dass die

betroffene Person darin unterstützt

wird, das traumatische Geschehen

zu verarbeiten, damit es integriert

werden kann“, ergänzt Chefarzt Dr.

Franz Eberhard.

Der Eintritt ist kostenfrei,

aufgrund der begrenzten

Kapazität ist eine Anmeldung

erforderlich.

info@sigma-institut.de,

Telefon 0761 1518713-0).

Mediziner ausgezeichnet

Chefarzt Prof. Dr. med Stephan Sorichter von Focus als Top-Mediziner ausgezeichnet

Prof. Dr. Stephan

Sorichter wurde

von Focus Gesundheit

zum Top-Mediziner

2021 in Deutschland

gekürt. Der Chefarzt

der Klinik für Pneumologie

und Beatmungsmedizin

am St.

Josefskrankenhaus in

Freiburg gehört damit bundesweit zu

den führenden Experten im Bereich

„COPD und Lungenemphysem“.

Das ist das Ergebnis einer umfangreichen

und qualitativ hochwertigen

Studie, die in erster Linie

auf den Empfehlungen anderer

Ärzte beruht. Neben der Reputation

unter Fachärzten flossen weitere

Indikatoren ein, die die medizinische

Qualität widerspiegeln. Dazu

gehören die Zahl der Publikationen,

wissenschaftliche Studien

oder auch Bewertungen

von Patientenverbänden

und Selbsthilfegruppen.

In den

Listen sind die besten

Ärztinnen und Ärzte

mit überdurchschnittlich

vielen Empfehlungen

aufgeführt.

„Zu den führenden

Top-Medizinern in Deutschland

zu gehören ist auch ein Beleg

für die außerordentlich gute Arbeit

des gesamten Teams unserer Pneumologie

hier am St. Josefskrankenhaus,“

freut sich Prof. Dr. Sorichter.

Die Klinik für Pneumologie und

Beatmungsmedizin am St. Josefskrankenhaus

in Freiburg genießt

seit Jahren ein hervorragendes

Renommee weit über die Region

hinaus und gehört zu den beliebtesten

Anlaufstellen für Patientinnen

und Patienten mit COPD.

COPD (Abk. chronic obstructive

pulmonary disease) bezeichnet

eine chronisch-obstruktive Bronchitis,

sowohl mit als auch ohne

Lungenemphysem. Dabei verengen

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*Das Paket beinhaltet das einmalige

Anschlussentgelt, die Gerätebereitstellung,

die Notrufbearbeitung rund um die Uhr, eine

Schlüsselhinterlegung in der Notrufzentrale

und selbstverständlich eine 24-Stunden

einsatzbereite Rufbereitschaft. Dieses

Angebot ist bis 15.09.2021 gültig.

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sich die Atemwege der Patienten

und behindern insbesondere den

Prozess des Ausatmens. Die Hauptursache

für COPD ist Rauchen.

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Markt Medizin

15


Eine Erfolgsgeschichte

Ein Erfolgsmodell hat sich in

Freiburg in den vergangenen

20 Jahren etabliert: Die Praxisklinik

2000 Orthopädie / Chirurgie in der

Wirthstr. steht für Spitzenmedizin

und maximale Patientenorientierung.

Möglich machen das die hohe

Spezialisierung auf ein klar umrissenes

Behandlungsprogramm, die konsequente

Fokussierung auf Qualität

und große Erfahrung aufgrund sehr

vieler Behandlungen. Die Klinik bietet

patientenfreundliche Strukturen

mit kurzen Wegen und der „One

man Medizin“: ein und derselbe Arzt

in Sprechstunde, OP, Visite sowie

Nachkontrolle .

ahre Spitzenmedizin und

imale Patientenorientierung

Jubiläum der PRAXISKLINIK 2000

20 Jahre Spitzenmedizin und Patientenorientierung

Das Ärzte-Team der Praxisklinik 2000: (oben, v.l.n.r.) Dr. A. Scheibe,

Dr. M. Lais, Dr. M. Warncke, Dr. F. Quarck, (unten v.l.n.r.) Dr. S.

Schneider, Geschäftsführer G. Schäufele, Dr. M. Kleinen, Dr. R. Mayer

Vor gut 20 Jahren wagten die

Fachärzte Dr. Scheibe, Dr. Suhas

und Dr. Lais den Schritt von einer

Gemeinschaftspraxis mit kleinem

ambulantem OP-Bereich zum Neubau

einer großen Praxisklinik. Bis

zum Jahr 2000 wurde in den alten

Räumen nur ein kleines Spektrum

der Gelenkchirurgie abgedeckt. Die

Gründer hatten ein gutes Gespür

für die kommende Entwicklung

und steigende Nachfrage in der

Versorgung von Gelenkbeschwerden.

„Der Siegeszug der minimal

-invasiven Chirurgie, die es uns

bis heute ermöglicht, komplexe

gelenkchirurgische Eingriffe endoskopisch

durchzuführen, teils

ambulant oder kurzstationär, war

einer der Meilensteine“, sagt Dr.

Manfred Lais, Geschäftsführer

der Klinik 2000. Ziel war es, die

Versorgungkapazitäten einerseits,

aber auch das Behandlungsspektrum

andererseits zu erweitern.

In der neuen Praxisklinik konnte

die Integration eines großzügigen

Ambulanzbereichs, zwei moderner

OP-Säle, Sterilisation, großer

Aufwachbereich und angeschlossener

Klinik mit angegliederter

ambulanter Rehabilitation bestens

gelingen. Im Laufe der Jahre gewannen

die Gründer weitere Ärzte

für die Gebiete Fußchirurgie,

Endoprothetik Knie, Hüfte und

Schulter, konservative Orthopädie

sowie Handchirurgie dazu. Das

Praxisklinik 2000

Wirthstrasse 11a

D - 79110 Freiburg

Tel: +49 (0) 761 7676-600

Email: info@praxisklinik2000.com

www.praxisklinik2000.com

Behandlungsspektrum konnte so

sukzessive erweitert werden.

Heute behandeln sieben

Fachärzte pro Jahr ca. 10.000

Patienten. Die Anzahl an Operationen

pro Jahr liegt bei 2.500. Der

stationäre Bereich der Klinik umfasst

elf Betten. Die direkte Nähe

und sehr gute Kooperationen mit

einer etablierten Klinik, dem Evangelischen

Diakoniekrankenhaus

Freiburg mit guter Infrastruktur

und moderner Intensivstation haben

entscheidend mit zum Erfolg

beigetragen. Die Physiotherapie

im Haus mit der Reha Süd sorgt

für hochspezialisierte Weiterbehandlung.

Die hohe Spezialisierung garantiert

eine qualitativ hochwertige

Versorgung. Die große orthopädische

Praxis und der OP sind DIN

ISO zertifiziert. Die Klinik 2000 in

Freiburg zählt zu den Top-Privatkliniken

Deutschlands 2021. Das ist

das Ergebnis einer umfangreichen

Studie des Nachrichtenmagazins

FOCUS für Deutschlands größten

Privatkliniken-Vergleich. Dr. Manfred

Lais hat von FOCUS -Gesundheit

außerdem - seit 11 Jahren in

Folge – jährlich die Auszeichnung

„Topmediziner in der Kniechirurgie“

verliehen bekommen.

Zur Patientenfreundlichkeit

gehört auch die komplette Barrierefreiheit

in allen Räumen. Alles

findet „unter einem Dach“ statt.

Sprechstunde, OP, Visite und Nachkontrolle

übernimmt stets ein und

derselbe Arzt, das sorgt für ein

besonderes Vertrauensverhältnis

zwischen Patienten und Arzt. Die

vielen positiven Rückmeldungen

auf den Arztbewertungsportalen

wie z.B. Jameda bestätigen das

Erfolgsmodell Praxisklinik 2000

Orthopädie / Chirurgie.

Praxisklinik 2000

Orthopädie / Chirurgie

Wirthstrasse 11a

D - 79110 Freiburg

Tel: +49 (0) 761 7676-600

info@praxisklinik2000.com

www.praxisklinik2000.com

16 Markt Medizin

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ORTHOPÄDIE/CHIRURGIE

20 Jahre Spitzenmedizin

und Patientenorientierung


Trend-Sport Trailrunning

Immer mehr Läufer entdecken Trailrunnig als „wilde“ Jogging-Alternative. Ein Experte erläutert,

worauf vor allem Anfänger achten sollten, damit sie gut ins Ziel kommen ...

Vorbei die Zeiten des monotonen

Laufens auf befestigten Wegen

entlang asphaltierter Straßen: Trailrunnig

heißt die „wildere“ Alternative,

bei der Parks, Wanderwege und

Wiesen zur natürlichen Laufstrecke

werden. Der neue Ausdauersport

abseits eingetretener Pfade bedeutet

Krafttraining pur für diverse Muskelgruppen:

„Der komplette Bewegungsapparat

wird beansprucht und

trainiert. Zudem werden Balance und

(Rumpf-)Stabilität auf Dauer ebenso

gefördert wie Fitness und Leistungsfähigkeit

sowie Koordinations- und

Konzentrationsfähigkeit“, betont Dr.

Thomas Schneider, leitender Orthopäde

und Fußchirurg der Gelenkklinik

Gundelfingen.

Auch die Gelenke profitieren

von der naturverbundenen Alternative

zum Joggen: „Wald- und Wiesenwege

querfeldein sind weicher

und damit schonender als asphaltierte

Strecken“, führt der Experte

aus. Dies entlastet Knie, Hüften

sowie andere Gelenke. Andererseits

fordert das Laufen auf unebenen

Untergründen je nach Gelände

Bänder, Muskeln und Sehnen weitaus

mehr. Besonders gestärkt werden

bei regelmäßigen Läufen etwa

Sprung- und Fußgelenke.

Im Laufschritt über Stock und

Stein

Insbesondere für Anfänger ist

Trailrunning jedoch kein reines

Vergnügen: „Die verschiedensten

Bodenverhältnisse und unebenen

Gelände stellen den Läufer vor ständig

wechselnde Herausforderungen

und erfordern einen häufigen Tempo-

und Schrittwechsel“, warnt Dr.

Schneider vor einem leichtfertigen

Start.

Unbefestigte Strecken bedeuten

zudem auch ein größeres Verletzungsrisiko.

„Am besten, vor allem

als Anfänger, die Streckenbeschaffenheit

nicht nur nach den persönlichen

Vorlieben auswählen, sondern

dabei auch die eigene Fitness und

Kondition berücksichtigen“, rät der

Facharzt. „Wichtig ist es, sich beim

Laufen Schritt für Schritt an die

Unebenheiten des Geländes zu gewöhnen

und das Laufverhalten dem

jeweiligen Gelände anzupassen.“

So meistern Sie Steigungen

und Geröll

Besondere Vorsicht ist im alpinen

Gelände geboten. „Vor unliebsamen

Überraschungsmomenten

durch Steigungen und Geröll

schützen hier ganz besonders Konzentration

und vorausschauendes

Laufen“, betont Dr. Schneider.

Empfehlenswert vor dem ersten

Start (und auch danach) sind Krafttraining

sowie Stabilitätsübungen.

Wer auf Nummer Sicher gehen

möchte, der besucht vorab

Workshops fürs Trailrunning. Diese

vermitteln die optimale Technik

und schützen gerade Anfänger

vor Lauffehlern. Bezahlt macht

sich auch die Investition in gute

wetterfeste (und stabile) Trainrunning-Schuhe

sowie entsprechende

Funktionskleidung. Wer medizinisch

nichts riskieren möchte, der

lässt sich vor dem ersten Training

vom Orthopäden oder Sportmediziner

durchchecken. Und bei

Übergewicht besser Walken oder

Schwimmen, um die Gelenke nicht

zu sehr zu strapazieren.

Aufwärmen schützt vor

Verletzungen

Wichtig für jede sportliche Belastung

ist das vorherige Aufwärmen.

„Am besten durch weite, rotierende

Bewegungen in Schultern,

Hüfte oder Sprunggelenken sowie

Beugebewegungen mit den Knien“,

so Dr. Schneider. „Mit Dehnungen

wärmen Sie optimal die Waden und

Oberschenkel auf und verringern so

das Verletzungsrisiko.“

Gibt der Arzt grünes Licht,

so kann es langsam losgehen.

„Überfordern Sie sich bitte nicht“,

warnt Dr. Schneider. Schließlich

ist die ursprüngliche Art des Laufens

wesentlich anstrengender als

das Joggen. „Zweimal die Woche

an den Start zu gehen, ist völlig

ausreichend – und dabei bitte nicht

irgendwelchen persönlichen „Rekordzeiten“

hinterherjagen.“ Der

Weg ist das Ziel – und Spaß macht

das Laufen über Stock und Stein

ohne falschen Ehrgeiz am meisten.

Dr. Thomas Schneider

Foto: Thomas Hansmann

MVZ Gelenk-Klinik

Alte Bundesstrasse 58

79194 Gundelfingen bei Freiburg

Telefon: +49 761 79117-0

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Markt Medizin

17


Eisaktion Sommerferien

Eisaktion Sommerferien

2021

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und donnerstags

Eis gehört zum Sommer

Blutspenden auch! Eisaktion der Blutspendezentrale

im Uniklinikum während der Sommerferien

Während der Sommerferien

bietet die Blutspendezentrale

des Universitätsklinikums

wieder die beliebte Eisaktion an.

Immer mittwochs und donnerstags

erhalten alle Spender*innen

ein kühles Dankeschön nach der

Spende. Und Blut spenden ist

dringend notwendig. Denn dieses

Jahr sind die Spenderzahlen

bereits vor den Ferien gesunken,

so dass die übliche Urlaubsflaute

auf einen bereits reduzierten

Bestand trifft.

Deshalb ruft das Universitätsklinikum

dringend zu Spenden

auf: Kommt möglichst vor dem

Urlaub zur Blutspende, denn

Unfälle und Krankheit machen

leider keine Sommerpause.

Selten ist mit wenig Aufwand

so viel geholfen. Spenderblut

wird nicht nur benötigt, wenn

Menschen besonders viel Blut

verlieren, wie etwa bei einem

Unfall oder großen Operationen,

sondern auch bei zahlreichen

Erkrankungen. Mit sehr

wenig Aufwand – etwas Zeit,

ein kleiner Pieks – können Blutspender*innen

daher unschätzbaren

Nutzen stiften, häufig

sogar Leben retten.

Für eine Blutspende sollte ein

Termin vereinbart werden.

Spontanes Spenden ist möglich,

dabei kann es evtl. zu

Wartezeiten kommen. Bei jeder

Blutspende werden der Personalausweis

und nach Möglichkeit

der Impfpass benötigt.

Spender*innen müssen zwischen

18 und 72 Jahre alt sein

(Erstspende bis 64 Jahre).

Die Eisaktion startet am 29.

Juli 2021.

Öffnungszeiten

Blutspendezentrale:

Montag und Dienstag

8 bis 15 Uhr

Mittwoch und Donnerstag

12 bis 19 Uhr

Freitag und Samstag

8 bis 13 Uhr

Was aktuell zu beachten

ist, Zugang zum Terminplan,

Informationen für

Erstspender*innen unter:

www.blutspende-uniklinik.de

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Zukunft Die

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Auf den Geschmack gekommen!

Die Landhausküche liefert Wunschgerichte direkt ins Haus.

Auch Johanna Westen ist auf den Geschmack gekommen. Seit einiger Zeit lässt sie sich

das Essen von der Landhausküche nach Hause bringen. „Mich hat nicht nur der zuverlässige

Service überzeugt, sondern vor allem die leckeren Gerichte und die große Auswahl“,

berichtet sie.

Die Landhausküche bietet für jeden Gaumen ein passendes Gericht. Die Gerichte werden

von den Kurieren bis ins Haus gebracht – auf Wunsch an 365 Tagen im Jahr, ohne

vertragliche Bindung. Durch die im Fahrzeug integrierten Öfen werden die Menüs während

der Fahrt punktgenau gegart und sind garantiert heiß, wenn sie ankommen.

Mehr Informationen von Mo. bis Fr. von 8.00 bis 18.00 Uhr unter Tel.:

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Ein FSJ für den

Übergang nutzen

Freiwilligendienste sind gerade für junge

Menschen eine gute Alternative in der

Corona-Krise

Bild: ©contrastwerkstatt - stock.adobe.com

Wenn du Gott zum Lachen

bringen willst, erzähle ihm

von deinen Plänen“ - das gilt im

Jahr 2020 wohl ganz besonders.

Vor allem junge Menschen, die gerade

ihren Schulabschluss gemacht

haben, müssen erleben, wie lang

gehegte Wünsche und Pläne sich

zerschlagen aufgrund von Reise- und

Kontaktbeschränkungen. Und auch

auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt

macht sich die Corona-Krise

bemerkbar: Die Zahl der angebotenen

Ausbildungsplätze sinkt.

Ein Freiwilligendienst im Inland

kann hier eine gute Alternative

und sinnvolle Überbrückung sein

- vielen bietet der Bundesfreiwilligendienst

oder das Freiwillige Soziale

Jahr gar eine Orientierung

oder einen Einstieg ins Berufsleben.

„Junge Menschen haben oft den

Wunsch, nach der Schulzeit etwas

Praktisches und Sinnstiftendes zu

tun. Sie wollen anders lernen als in

der Schule, neue Begegnungen und

Erfahrungen machen“, beschreibt

Michael Bross, Referatsleiter der

Freiwilligendienste im Caritasverband

für die Erzdiözese Freiburg, die

Motivation vieler Freiwilliger. „Die

Zeit mit Corona zeigt einmal mehr,

wie wichtig für unsere Gesellschaft

Solidarität und Engagement sind.“

Dabei steht der Freiwilligendienst

nicht nur Schulabsolvent*innen

offen: Der Freiwilligendienst bei

der Caritas ist so konzipiert, dass

er sowohl für junge Menschen

als auch für Menschen in späteren

Lebensphasen möglich ist.

„Uns ist wichtig, dass alle gute

Rahmenbedingungen für ihr soziales

Engagement vorfinden“, betont

Michael Bross. So kann das

Freiwillige Soziale Jahr oder der

Bundesfreiwilligendienst zwischen

sechs und 18 Monaten dauern

und flexibel begonnen werden. Die

Tätigkeiten und Einsatzstellen bei

der Caritas sind vielfältig: Altenpflege,

Kinderbetreuung, Arbeit im

Jugendverband oder mit geflüchteten

Menschen, Unterstützung

in Werkstätten mit Menschen mit

Behinderung oder Engagement in

Krankenhäusern - gemeinsam mit

Fach-Pädagog*innen in den Beratungsstellen

für den Freiwilligendienst

können die Bewerber*innen

den richtigen Ort für ihren Einsatz

auswählen.

„Natürlich freuen wir uns, wenn

sich jemand bewusst dafür entscheidet,

einen Freiwilligendienst

zu machen“, sagt Michael Bross.

„Aber es ist ebenso legitim, das

Soziale Jahr als Plan B oder für den

Übergang zu nutzen. Wir erleben

immer wieder, dass diese Zeit so

oder so äußerst wertvoll und bereichernd

für den Lebensweg ist.“

Online-Bewerbungen und

weitere Informationen zum

Freiwilligendienst in Baden

gibt es auf

www.freiwilligendienste-caritas.de

FSJ oder BFD

bei uns

Sammle Erfahrungen im Freiwilligen

Sozialen Jahr oder Bundesfreiwilligendienst

Lerne Berufe mit Perspektive kennen

Unterstütze Menschen mit Behinderung

oder psychischen Beeinträchtigungen,

Kinder oder ältere Menschen

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Beruf und Karriere

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Buchhaltung

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Ausbildung und Studium bieten

attraktive Perspektiven. Der

klassische Weg in die Buchhaltung

beginnt mit einer kaufmännischen

Ausbildung. Eine hohe Affinität zu

Zahlen ist dabei Voraussetzung. Denn

Buchhalter sind im Finanz- und

Rechnungswesen bei Firmen und

Behörden tätig.

Ihre Aufgaben gestalten sich

als durchaus vielfältig: Es geht

um das Erstellen von Rechnungen,

Bilanzen und Abschlüssen.

Zudem prüft der Buchhalter Zahlungseingänge

und übernimmt die

Prüfung von Eingangsrechnungen.

Die Bearbeitung von Vorgängen

im Mahn- und Inkassowesen, das

Erfassen von Geschäftsvorgängen

stehen ebenfalls im Fokus. Eine

Besonderheit in diesem Berufsfeld

gibt es allerdings: Da der

„Buchhalter“ kein expliziter Ausbildungsberuf

ist, haben hier auch

Quereinsteiger mit fundierten Vorkenntnissen

eine gute Chance, Fuß

zu fassen. Und das lohnt sich, denn

der Arbeitsmarkt ist vielversprechend:

Buchhalter werden in jedem

mittelständischen oder großen

Unternehmen benötigt. Besonders

qualifizierte Fachkräfte erarbeiten

verlässliche Zahlen und damit

auch Entscheidungshilfen für die

Geschäftsführung – das macht den

Beruf spannend und verspricht

Abwechslung und auch steigende

Verantwortung.

Wer sich weiter qualifizieren will,

kann dann nach den ersten Jahren

Berufserfahrung bei den Industrieund

Handelskammern (IHK) eine

Prüfung zum „Geprüften Bilanzbuchhalter“

ablegen.

Oft findet die Ausbildung zum

Bilanzbuchhalter berufsbegleitend

statt. Dabei können die Teilnehmer

in der Regel zwischen verschiedenen

Unterrichtsformen wie Wochenend-,

Abend- oder Fernlehrgängen

wählen. Immer beliebter

sind inzwischen auch Online-Kurse.

Dadurch ergibt sich eine größtmögliche

Flexibilität und der Lehrgang

lässt sich so optimal in den Alltag

integrieren.

Dieser Job stellt vielfältige Anforderungen,

die weit über ein Talent

für Mathematik hinausgehen.

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20 Beruf und Karriere

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Führungsaufgaben

Netzwerk

für berufliche Fortbildung

Freiburg/Breisgau-Hochschwarzwald

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Rund 80 Bildungsträger in der Region Freiburg/Breisgau-

Hochschwarzwald unterstützen Sie bei Ihrer beruflichen

Weiterbildung und Orientierung persönlich oder online.

Informieren Sie sich unter fortbildung-bw.de

oder regional bei loerrach@regionalbuero-bw.de

Tel: 07621 / 9346-19

Foto: Vitalii Vodolazskyi, StockAdobe

Mit dem Lehrgang „Geprüfter

Betriebswirt (HwO)“ bietet die

Gewerbe Akademie der Handwerkskammer

Freiburg eine Möglichkeit,

sich berufsbegleitend innerhalb von

zwei Jahren auf Führungsaufgaben

vorzubereiten.

Die Teilnehmer erreichen einen

Abschluss, der einem Masterabschluss

im akademischen Bereich

gleichwertig ist. Der nächste Kurs

beginnt am 24. Januar 2022 und

wird im Blended Learning Format

durchgeführt.

Meister und Meisterinnen aus

Handwerk und Mittelstand sowie

Führungskräfte, die ein eigenes

Unternehmen gründen wollen, erhalten

dort das nötige betriebswirtschaftliches

Handwerkszeug. Zu

den zentralen Themen zählen die

strategische Planung und operative

Steuerung eines Betriebs, aber

auch Personal- und Innovationsmanagement.

Präsenz-Weiterbildungen mit starren

Zeitplänen und weiten Anfahrtsstrecken

passen vielfach

nicht mehr zum beruflichen und

privaten Rhythmus. Der Lehrgang

wird deshalb in einem praktischen

Mix aus Online- und Präsenzunterricht

durchgeführt (Blended Learning).

Die Weiterbildung wird über

das Aufstiegs-BAföG bezuschusst.

Weitere Auskünfte erteilt

die Gewerbe Akademie,

Telefon 0761 15250-24,

www.gewerbeakademie.de.

Langlebige und pflegeleichte

Bodenbeläge

Berufliche Bildung vom Profi.

CNC-Drehen / Grundkurs

• 21.9.21 - 9.10.21, Di, Do 17:30-21:30, Sa 8:00-12:15, 40 UE, Freiburg

CNC-Fräsen / Grundkurs

• 12.10.21 - 28.10.21, Di, Do 17:30-21:30, Sa 8:00-12:15, 40 UE, Freiburg

CNC-/CAM-Fachkraft (Metall)

• 9.11.21 - 8.3.22, Di, Do 17:30-21:30, Sa 8:00-13:00, 200 UE, Freiburg

Buchführung / Grundkurs (Blended Learning)

• 8.11.21 - 8.12.21, Mo, Mi 18:00-21:15, 40 UE, Freiburg

Geprüfte/r Betriebswirt/in (HWO) / (Blended Learning)

• 24.1.22 - 4.12.23, Mo, Mi 18:15-21:30, Sa 8:00-15:00, 670 UE, Freiburg

Info: 0761 15250-0

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Zu Investitionen in die eigenen

vier Wände zählen nicht nur der

Neubau oder Kauf einer Immobilie,

sondern auch Modernisierungen,

die den Wert von bestehenden

Häusern oder Wohnungen erhalten

oder steigern. Wer sein Zuhause

verschönern möchte, sollte

daher auf Materialien achten, die

nachhaltig und wertbeständig

sind. Besonders sinnvoll ist dieser

Ansatz bei der Bodensanierung.

Denn viele Beläge überzeugen

ästhetisch, nutzen sich aber vergleichsweise

schnell ab und verursachen

so zeit- und kostenintensive

Wartungs- und Pflegearbeiten.

Langlebig, wartungsfrei und werterhaltend

ist die Bodengestaltung

mit Fliesen. Die unempfindliche

keramische Oberfläche von Bodenfliesen

erfordert weder aufwendige

Pflegeprozeduren noch

Auffrischungsrenovierungen, deshalb

sind Fliesen ausgesprochen

kostengünstig in der sogenannten

Nutzungsphase. Als durchschnittliche

Nutzungszeit für Bodenfliesen

lassen sich mindestens 50

Jahre veranschlagen. djd

Telefon 0176 35 40 98 94

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Beruf und Karriere

21


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Erster Anlaufpunkt am Morgen

ist das Badezimmer. Hier findet

nicht nur die tägliche Hygiene statt,

eine private Wellnessoase stimmt

auch positiv auf den Tag ein. Deswegen

sollten sich Nutzer im eigenen

Bad besonders wohlfühlen. Oft ist

man nach Jahren allerdings der

Optik überdrüssig und wünscht sich

frischen Wind. Mit Wandverkleidungen

lässt sich dieser Wunsch schnell

realisieren und das Bad erhält einen

neuen Look – einfach, clever, fugenlos

und sauber.

Wenn das Badezimmer modernisiert

werden soll, sind Wandverkleidungen

die ideale Lösung. Mit

ihnen ist eine schnelle und saubere

Renovierung garantiert. Dank

einer großen Dekorpalette wird

dabei jedes Bad zum individuellen

Wohlfühlraum.

Wann wirds mal wieder richtig

Winter? Über viele milde

Jahre hinweg konnten sich die

Menschen in Deutschland diese

Frage stellen. 2020/21 war es dann

so weit: Bis in den März hinein

herrschten über Wochen hinweg

eisige Temperaturen. Unangenehm

zu spüren bekamen es vor allem

Haushalte mit unsanierten Fenstern,

die Kälte konnte förmlich in

die Räume „kriechen“. Fensterrahmen

verändern ihre Größe und

ihre Position, wenn sie Wind oder

hohen Temperaturschwankungen

Sehr modern wirken die neuen Seidenmatt-Oberflächen.

Sie verfügen

über einen Anti-Fingerprint-Effekt

und bieten eine hochwertige,

matte Optik mit einem seidigen

Schimmer. Der samtige Look wird

in Feinstein-, Marmor- und Sichtbetonoptik

angeboten. Dank des

mehrschichtigen Lackaufbaus bringen

die Hochglanz-Dekore einen

edlen Glanz mit Tiefenwirkung ins

Badezimmer und sind in Fein- sowie

Sandsteinoptik, Marmor und

Unifarben erhältlich. Die Dekore

mit Struktur-Oberfläche schaffen

hingegen einen natürlichen Look.

Die strukturierte Oberfläche ist bei

zahlreichen Dekoren von Stein über

Holz bis Metall verfügbar und ist

kaum von natürlichen Materialien

zu unterscheiden. Alle Dekore sind

auch als Individualdruck möglich.

Jetzt neue Fenster

einbauen

ausgesetzt sind. Bei Südfenstern

können dies im Wechselspiel zwischen

extremer Hitze und extremer

Kälte bis zu 100 Grad Celsius sein.

Im Blick auf den nächsten Winter

sollte man rechtzeitig an den Austausch

oder die Umrüstung undichter

Fenster denken. Nachhaltigen

Komfort gewährleistet allerdings

erst eine Fugenabdichtung und

Dämmung der Fenster etwa mit flexiblem

Polyurethan-Bauschaum.

Er verfügt über sehr gute Dämmeigenschaften,

zudem ist er sicher

und leicht in der Anwendung.

22 Markt Modernisieren

ZASMAGAZIN

Foto: HSK Duschkabinenbau KG/akz-o


Dachsanierung auch

gegen Sommerhitze

Natürlich wohnen, gesund leben.

Hubert Ringwald

Foto: steico.com/akz-o

Steigende Temperaturen sind uns

nach den kalten Monaten mehr

als willkommen – aber: immer heißere

und längere Sommer haben

auch spürbare Auswirkungen auf

unseren Wohnkomfort. Vor allem im

Dachgeschoss empfinden wir als Bewohner

hohe Temperaturen schnell

als unangenehm. Ein Haus mit gutem

Wärmeschutz erhitzt sich weniger

schnell als ein schlecht gedämmtes.

Besonders effektiv beim Hitzeschutz

erweisen sich natürliche Holzfaser-Dämmstoffe.

Sie sind gleichzeitig

hochwirksam als Kälteschutz und

sparen im Winter Heizenergie.

Eine natürliche Eigenschaft der

Holzfaser ist, dass sie sehr gut

Wärme speichern und so die Temperatur

im Hausinneren regulieren

kann. An Sommertagen bleibt Hitze

über mehrere Stunden in der

Dämmschicht gepuffert. Ein großer

Teil gelangt also gar nicht erst in

die Wohnräume und strahlt in den

kühleren Abendstunden von selbst

nach außen ab. Unabhängigen Untersuchungen

zufolge lassen sich

mit Holzfaser-Dämmung im Dachgeschoss

Tage mit unangenehm

hohen Temperaturen nahezu halbieren.

So bleiben Bewohner länger

im Wohlfühlbereich, was beispielsweise

für einen erholsamen Schlaf

wichtig ist. Wer sein Dach mit

Holzfaser dämmen lässt, schützt

sich gut gegen Hitze. Zudem entscheidet

er sich für langlebiges und

energieeffizientes Baumaterial aus

nachwachsenden Rohstoffen.

Vergrößertes Angebot

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Weit über das Hauptgebiet Sanitär

und Heizung hinausgehend,

findet sich ab sofort beim

Freiburger Fachmarkt Sanitär und

Heizung ein erweiteretes Angebot

an Profi-Werkzeug sowie Arbeitsschutzkleidung.

Auf 500 Quadratmetern bietet der

Fachmarkt Sanitär und Heizung

Qualitätsprodukte für den Privatkunden

an, zu denen nun auch

Elektrogeräte wie Bohrmaschinen

und Rohrreinigungsmaschinen

zählen. Bis hin zur Rohrzange, Säge

und Bohrer gibt es beim FFSH nun

alles aus einer Hand. Was gerade

nicht vorrätig ist, wird kurzfristig

besorgt. Außerdem bietet der Fachmarkt

nun auch eine Auswahl an

Arbeitsschutzkleidung.

Neu hinzu gekommen Tel.: 0761/388 sind 69 auch 17

Duschabtrennungen, auch mit Aufmaß

für Sonderlösungen bei komplizierten

Badsituationen. Wer die

Duschabtrennungen nicht selbst

einbauen möchte, kann auch den

Werkskundendienst in Anspruch

nehmen. Der Fachmarkt bietet darüber

hinaus exklusive Badmöbel,

die auch kurzfristig lieferbar sind.

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Markt Modernisieren

23


Abschiede ermöglichen

Die Corona-Pandemie wirkt in alle Bereiche des Lebens hinein –

auch in unser Bestattungswesen.

Angehörige, die einen geliebten

Menschen verloren haben,

sind verunsichert. Zu ihrer Trauer

und zu den organisatorischen

Fragen, die zu einer Bestattung

gehören, kommen nun Fragen im

Zeichen von Corona hinzu: Können

die Beisetzung und Trauerfeier

überhaupt durchgeführt werden?

Müssen die Teilnehmer Masken

tragen? Wie geht man damit um,

dass vielleicht nicht die ganze

Familie und der Freundeskreis anwesend

sein dürfen?

Je nach Handhabung und Gesetzgebung

der einzelnen Länder

sind unterschiedliche Vorschriften

zu beachten. Auch innerhalb der

Länder kann es regional und lokal

Unterschiede geben – insbesondere

mit Blick auf die erhobenen Inzidenzwerte.

Deswegen können im

Trauerfall, abhängig von Zeitpunkt

und Ort, ganz unterschiedliche

Richtlinien gelten.

Bestatter sind kompetente Ansprechpartner.

Die Klärung aller

Fragen sollte in jedem Fall gemeinsam

mit der Bestatterin oder dem

Bestatter des Vertrauens erfolgen.

Die Bestatter informieren über die

örtlichen Bestimmungen, übernehmen

die Abstimmung mit den zuständigen

Behörden – und suchen

gemeinsam mit den Angehörigen

nach den bestmöglichen Wegen,

auf denen die Abschiednahme vom

Verstorbenen in würdiger Weise

erfolgen kann.

Wenn der Verstorbene nicht

zu Lebzeiten selbst einen Bestatter

bestimmt hat, finden die Angehörigen

das Bestattungshaus ihres

Vertrauens heute immer öfter online.

Bei einer Suche im Internet ist

es wichtig, Bestatterinnen und Bestatter

zu finden, die lokal ansässig

sind, die örtlichen Gegebenheiten

und Ansprechpartner gut kennen

– und direkt und persönlich für

alle Fragen und Anliegen der Familie

da sind. Der Bundesverband

Deutscher Bestatter e. V. bietet

deshalb auf seinem Onlineportal

www.bestatter.de eine einfache

Suchfunktion an.

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der betroffenen Menschen

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Manchmal ist

es besser, das

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in die Hand zu

nehmen.

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24 Markt Trauer

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ZASMAGAZIN

E-MOBILITÄT SPEZIAL

Bild: VW

E-Autos nehmen

mehr Fahrt auf

Im Juni 2021 wurden 311 Prozent mehr Elektroautos zugelassen als im

Vorjahresmonat. Deutsche Verbraucher bevorzugen deutsche Hersteller

Coole Kultmodelle Revolutionäre Technik Klimagerechte Umzüge

Opel will den Manta elektrisieren,

Renault den R4 und Fiat den 500

Die Fraunhofer-Institute statten

Batterien mit Reichweite aus

Die Freiburger Firma Zenith-Umzüge

stellt auf elektrischen Fuhrpark um


„Ein starkes Signal

für den Klimaschutz“

Im ersten Halbjahr 2021 wurden in Deutschland 312.000 Elektroautos und Plug-in-Hybride

zugelassen. Die Koalition beschließt, die Förderung bis Ende 2025 fortzusetzen.

Von Michael Zäh

Deutsche Verbraucher kaufen am

liebsten Elektroautos deutscher

Hersteller. Das zeigen Daten des

Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) zu

den Neuzulassungen im ersten Halbjahr

2021. Unumstrittene Nummer

eins ist Volkswagen, dahinter folgen

Mercedes, BMW und Audi. Erst auf

Platz fünf kommt mit Renault ein

ausländischer Anbieter. Diese Zahlen

sind allerdings auch ein bisschen eine

Mogelpackung, weil sie nicht nur

rein elektrische Antriebe, sondern

auch Hybrid-Antriebe beinhalten.

Betrachtet man nämlich nur die

rein batteriebetriebenen Elektroautos

ohne zusätzlichen Verbrennermotor

ist die deutsche Dominanz

nicht lückenlos. Hier liegt VW mit

35.923 im ersten Halbjahr 2021

verkauften Autos vor Tesla mit

13.768 und Smart mit 12.252. Bei

Plug-in-Hybriden führt Mercedes

mit 29.882 vor VW mit 23.204

und BMW mit 22.011. Insgesamt

wurden im ersten Halbjahr 2021

gut 312.000 reine Elektroautos und

Plug-in-Hybride in Deutschland

neu zugelassen. Das war immerhin

jeder vierte bis fünfte Wagen. Und

der Trend zeigt nach oben: Die

Wachstumszahlen für den Monat

Juni 2021 fallen stark aus: Bei den

reinen Elektroautos kletterte die

Zahl der Neuzulassungen um 311

Prozent verglichen mit dem Vorjahresmonat.

Weil dies alles nach einer Erfolgsstory

aussieht, will die Bundesregierung

noch in diesem Juli

(spätestens August) die Kaufprämie

für Elektroautos bis Ende 2025

verlängern.

Um den Verkauf von E-Autos zu

fördern, war vor einem Jahr die

bestehende Kaufprämie (Umweltbonus)

mittels einer „Innovationsprämie“

erhöht worden - seitdem

steigen die Neuzulassungen von

E-Autos erheblich. Der Bund hatte

somit seinen Anteil am Bonus

verdoppelt und auch die Hersteller

beteiligen sich an der Prämie, wie

dies bei einem „Autogipfel“ im

November 2020 beschlossen worden

war. Wirtschaftsminister Peter

Altmaier (CDU) erklärte, dass eben

diese Verdopplung des Bundesanteils

bei der Kaufprämie einen

Schub bei der Elektromobilität gebracht

habe.

Laut Ministerium können seither

(und weiterhin) für Elektrofahrzeuge,

die weniger als 40.000 Euro

Nettolistenpreis kosten, bis zu 9000

Euro als Fördersumme beantragt

werden. Für Hybrid-Autos sind es

6750 Euro. Für Elektrofahrzeuge

über dem Nettolistenpreis von

40.000 Euro sind es bis zu 7500

Euro Förderung bei reinen Elektrofahrzeugen

und bis zu 5625 Euro

bei Hybrid-Autos.

Elektro-Autos spielen halt eine

Schlüsselrolle für die derzeitige

Bundesregierung, um Klimaziele

im Verkehr zu erreichen. Im ersten

Halbjahr 2021 seien bereits mehr

Prämien in Anspruch genommen

als im ganzen Jahr 2020, insgesamt

1,25 Milliarden Euro, so Altmaier.

Von Januar bis Ende Juni 2021 sei

die Förderung für rund 274.000

Fahrzeuge beantragt worden. Altmaier:

„Das ist ein starkes Signal

für den Klimaschutz und zeigt das

nachhaltig steigende Interesse der

Bevölkerung an den Elektrofahrzeugen.“

Altmaier führte weiter aus (wohl

auch ein bisschen im Wahlkampfmodus):

„Es wird in diesem Jahr

eine Rekordförderung für Elektro

-Autos geben. Deshalb haben wir

auch in der Koalition beschlossen,

die Förderung bis Ende 2025 fortzusetzen,

damit der Markthochlauf

der Elektromobilität weiter an Fahrt

gewinnt.“

Nun gut, die deutschen Autobauer

haben sich indessen noch nicht

alle festgelegt, ab wann sie voll

auf die Elektrofahrzeuge setzen

wollen und die Verbrenner aus

ihrem Angebot verbannen. Einen

„Vorsprung“ hat sich diesbezüglich

Audi verschafft, das sich als erster

deutscher Autobauer mit einem

klaren, frühen Datum zum Austieg

bekannt. Schon von 2026 an

wird der Premiumhersteller keine

neuen Modelle mit Diesel- oder

Benzinmotor mehr auf den Markt

bringen. Der letzte Sprit-SUV soll

2026 vorgestellt und bis 2033

26 E-Mobilität

ZASMAGAZIN


verkauft werden. „2033 ist also

endgültig Schluss mit Verbrennungsmotoren“,

sagt Audi-Chef

Markus Duesmann. Das gelte auch

für Hybridmodelle.

International haben schon einige

Marken einen ebenso ehrgeizigen

Zeitplan verkündet. So hat Jaguar

angekündigt, ab 2025 (praktisch

übermorgen) nur noch voll elektrische

Autos zu bauen. Volvo

hatte dies schon vor Jahren als

Philosophie ausgesprochen. Volvo

plant jetzt den Umstieg. Von 2030

an wollen die Schweden nur noch

Elektroautos verkaufen. Schon

2025 soll der Anteil der verkauften

Stromer bei 50 Prozent liegen.

Auch Ford hat das Ende der Verbrenner

für 2030 angekündigt.

Zumindest in Europa werden dann

nur noch E-Fords angeboten. Opel

ist da noch ein bisschen ehrgeiziger

und will bereits ab 2028 nur

noch E-Autos anbieten.

In Deutschland ist Audi jedoch ein

„Ausreißer“. Sein Mutterkonzern

VW lässt die weltweite Zukunft

des Verbrenners offen. „In Europa

steigen wir zwischen 2033 und

2035 aus dem Geschäft mit Verbrenner-Fahrzeugen

aus“, kündigte

VW-Vertriebsvorstand Klaus

Zellmer Ende Juni an. In den USA

und China werde der Ausstieg

später erfolgen, in Südamerika

und Asien noch viel später. Als

Ziel gilt: Bis 2030 sollen 70 Prozent

aller neuen VW-Modelle rein

elektrisch fahren. „Nur 70 Prozent“

oder „immerhin so viele“,

das ist hier die Frage. Es sei eben

im Premiumbereich ein Wandel

schneller möglich als im sogenannten

Volumengeschäft, so VW,

denn „Volumenhersteller müssen

stärker auf den Export achten.“

Aber auch die Hersteller in eben

diesem Premiumbereich halten sich

noch bedeckt. BMW-Chef Oliver

Zipse lehnt es ab, ein Enddatum zu

nennen, und will für alle Antriebsarten

offen bleiben. Man wolle zwar

bis 2030 die Hälfte der BMW-Autos

mit reinem Batterieantrieb verkaufen.

In einigen Märkten werde der

Verbrenner aber noch gebraucht.

„Wenn ein Hersteller dann kein

Verbrennerangebot mehr hat, geht

ihm das halbe Marktvolumen verloren“,

sagt Zipse. Einen solchen

„Schrumpfungskurs“ wolle BMW

nicht fahren.

Bei Daimler in Stuttgart sieht die

Sache ähnlich aus. Bis 2030 werde

die Zahl der Modellvarianten mit

Diesel oder Benziner um 70 Prozent

verringert, haben die Stuttgarter

angekündigt. Und bis 2039 solle

dann die ganze Modellpalette

CO2-neutral sein - möglicherweise

auch schon früher. Aus Konzernkreisen

heißt es, dass Daimler-Boss

Ola Källenius die Mitarbeiter auf

ein Verkaufsverbot für Verbrennungsmotoren

schon von 2030

an vorbereite. Dennoch will Källenius

bislang noch kein Ausstiegsdatum

verkünden. In mehreren

Ländern würden Diesel- und

Benziner-Fahrzeuge noch länger

gefragt sein als in Europa, erklärt

der Mercedes-Benz-Boss.

Es drohen allerdings auch Verkaufsverbote

auf zahlreichen

Märkten. Zu den prominentesten

Verbots-Ankündigungen zählt

der britische Vorstoß, ab 2030

keine neuen Verbrenner mehr

zuzulassen. Einzelne chinesische

Provinzen wollen dann ebenso

dichtmachen wie Dänemark, Irland,

Israel, die Niederlande und

Slowenien. Spanien und Frankreich

haben 2040 als Deadline angekündigt,

die USA dürften zwischen

2035 und 2050 soweit sein.

Neben den Verkaufs-Stopps sind

zudem diverse lokale Fahrverbote

für Verbrenner in Planung, etwa

in Paris oder Amsterdam.

Der Trend geht klar in Richtung

der Elektroautos und es gibt hier

auch viele preiswerte Angebote

ausländischer Hersteller, wo

das Auto nicht als Luxusartikel,

sondern schlicht als modernes

Fortbewegungsmittel gesehen

und verkauft wird. China gilt als

Technologieführer und greift nun

den europäischen Markt an.

ZASMAGAZIN

E-Mobilität

27


Manta ohne Fuchs

Etliche Hersteller setzen bei der Elektrisierung ihrer Flotten auf Kultmarken früherer Tage. Opel

will den Manta neu erfinden, Reanault den R5 und sogar den R4, VW den Käfer E und Fiat den

500 E. Man will halt das so coole Feeling von damals gerne zurückholen. Von Michael Zäh

Manta, Manta, man frage nach

bei Til Schweiger oder beim

Fuchsschwanz, ist ein Kultauto der

70er Jahre in Deutschland. Nun will

Opel genau dieses legendäre Modell

elektrifizieren. Umgekehrt gesagt:

Legende trifft auf Zukunft. Das trifft

nicht nur bei der Wiederbelebung

beim Opel-Mantra zu, sondern auf

eine ganze Reihe von Kultautos ganz

verschiedener Marken.

„Wir werden den Manta neu erfinden“,

sagte Opel-Chef Michael

Lohscheller. Das ist natürlich ein

Marketing-Schachzug, da Opel

insgesamt bis 2028 in Europa nur

noch Elektrofahrzeuge anbieten

will. Ob Til Schweiger für einen

Werbespot angefragt wurde, ist

nicht überliefert. Sagen wir mal so:

Als der junge Schweiger damals

den Manta-Mann in wunderbarer

Weise als schwer verdeppert spielte,

wusste noch keiner, welche prima

Zukunft der Schauspieler (später

auch Produzent) noch vor sich

hatte.

Es liegt offenbar ein gewisser

Charme darin, legendäre Modelle

nun wieder als Zugpferde für die

E-Flotte einzusetzen. Fiat macht

das natürlich mit dem Fiat 500 E,

Renault mit dem R5 und dem Plan,

auch den R4 zurück in die Zukunft

zu rufen, voll elektrisch natürlich.

Es gibt auch völlig überdrehte

Ausreißer. So hat VW (endlich!)

Bugatti verkauft. Die Luxusmarke

wird vom kroatischen Elektroautobauer

Rimac übernommen, Porsche

bleibt an einem Joint Venture beteiligt.

Der daraus angeblich 2022

mit

Nah & fern. Nachhaltig.

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Möbellager Selfstorage E-Umzüge

folgende vollelektrische „Rimac

Nevera“ soll in 1,97 Sekunden aus

dem Stand auf 100 km/h beschleunigen.

Von 0 auf 300 km/h dauert

es 9,3 Sekunden und die Höchstgeschwindigkeit

liegt bei 412 km/h.

Von diesem Fahrzeug sollen nur

150 Exemplare hergestellt werden

und jedes davon wird zwei Millionen

Euro kosten.

Also okay, da sind uns Manta, R4

und Fiat 500E ein bisschen näher.

„Wenn du in dem sitzt und durch

die Stadt fährst, die Fenster auf und

die Anlage voll aufgedreht - das

ist ein Gefühl von Freiheit, das ist

total geil, das ist unbeschreiblich.“

So sprach „Bertie“ (Till Schweiger)

1991 in dem Film „Manta, Manta.“

Tja, genau dieses Feeling soll der

Elektro-Manta zurück in die Zukunft

holen. Das Design (siehe Foto

oben) stimmt jedenfalls.

28 E-Mobilität

ZASMAGAZIN


Reichweiten von bis

zu 2000 Kilometern?

Martin Schubnell

Der Elektriker

ALLES AUS MEISTERHAND

Foto: ©Fraunhofer Institute

Das Problem von E-Autos ist derzeit

noch die oft geringe Reichweite.

Tesla arbeitet bereits an besseren

Batterien. Aber auch Forscher

des deutsche Fraunhofer-Instituts

sind an dem Thema dran. So soll

eine neue Technologie Reichweiten

von bis zu 2000 Kilometern möglich

machen.

Eine neuartige Akkutechnologie

mit dem Namen „Spatial Atom

Layer Deposition“-Technologie”

(SALD) soll E-Autos künftig zwischen

1000 und 2000 Kilometer

Reichweite ermöglichen.

Das revolutionäre Beschichtungsverfahren

ist gemeinsam von den

deutschen Fraunhofer-Instituten

und der staatlichen niederländischen

Forschungseinrichtung The

Netherlands Organisation entwickelt

worden. SALD-Akkus sollen

dreimal mehr Reichweite als heutige

Batteriezellen bescheren und

können fünfmal schneller geladen

werden.

„Spatial Atom Layer Deposition“

bezeichnet ein patentiertes Verfahren,

im industriellen Maßstab Beschichtungen

aufzutragen, die so

dünn sind wie ein einziges Atom.

Die SALD-Technologie funktioniert

sowohl mit den heute noch

üblichen Flüssigelektrolyten als

auch mit künftigen Feststoffbatterien

(„Solid State“), die sich derzeit

in der Entwicklung befinden. 3D

Solid State SALD Batteries sollen

deutlich leichter, sicherer und leistungsstärker

sein.

Gabi Schubnell (Verwaltung), Anna-Maria Schubnell

(Elektromeisterin), Martin Schubnell (Elektromeister),

Max Schubnell (Elektromeister).

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•ENERGIETECHNIK

Alle 60 Kilometer eine

starke Ladestation?

•E-MOBILITÄT

•NETZWERK

Mit der Zahl der Elektroautos

wächst auch das Angebot

an öffentlichen Ladestationen in

Deutschland.

Das geht aus dem sogenannten

Ladesäulenregister des „Bundesverbands

der Energie- und Wasserwirtschaft“

hervor. Der BDEW

lobte, dass das Ladenetz nicht nur

in großen Städten, sondern auch

in kleineren Gemeinden ausgebaut

worden sei. Bundesweit gibt

es rund 48 Ladepunkte je 100.000

Einwohner. An der Spitze liegt

München, gefolgt von Stuttgart

und Essen. Im Vergleich der Flächenländer

schneidet Bayern am

besten ab. Im Schnitt kommen im

Freistaat etwa 64 frei zugängliche

Ladepunkte auf 100.000 Einwohner.

Das benachbarte Baden-Württemberg

liegt knapp dahinter. Es

folgt Niedersachsen, wo statistisch

51 Ladepunkte auf 100.000 Menschen

entfallen.

Bis Ende 2025 soll entlang der

wichtigsten europäischen Schnellstraßen

alle 60 Kilometer eine

leistungsstarke Ladestation stehen,

plant die EU-Kommission.

Martin Schubnell

Der Elektriker

Kreuzmattenstr. 21

79276 Reute

Telefon: +49 7641 1863

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E-Mobilität

29


Einfache Einsicht

Zenith Umzüge startet als bundesweit erstes Umzugsunternehmen in die klimagerechte Zukunft.

Harry Schottstedt, Gründer und Geschäftsführer von Zenith stellt auf Elektrofahrzeuge um.

Alles begann mit einer einfachen

Einsicht. Harry Schottstedt war

mal wieder mit seinem Rad auf dem

Dreisamradweg unterwegs, als er in

die dicke Luft der endlosen Autoschlange

eintauchte, die sich auf der

Bundesstraße Richtung Innenstadt

wälzt. Mit einem Mal war ihm klar:

„Mit den Verbrennungsmotoren

geht es nicht weiter. Das muß ein

Ende haben!“

Gesagt, getan: Als erstes Umzugsunternehmen

in Deutschland bricht

die Zenith Umzüge GmbH in die

elektrische Zukunft auf. Zug um

Zug stellt Harry Schottstedt, Gründer

und Geschäftsführer der Firma,

seine Fahrzeugflotte auf Elektrofahrzeuge

um, die mit regionalem

Ökostrom betankt werden. Seit

Anfang des Jahres verfügt er über

einen rein elektrisch betriebenen

Umzugstransporter.

Der Weg dahin war steinig,

denn Elektrotransporter mit Möbelkoffer

gibt es nicht zu kaufen.

Also ließ sich Zenith das Fahrzeug

eigens anfertigen, auf Basis des

Street Scooter, dem Elektrotransporter

der Post. Das klingt nach

einem spannenden Experiment.

Harry Schottstedt schüttelt den

Kopf: „Ich glaube nicht, dass das

ein Experiment ist. Ich bin sicher,

dass es in diese Richtung gehen

wird. Der Verbrenner hat einfach

ausgedient und die Zukunft klimagerechter

Umzüge und Transporte

liegt in ihrer Vielfalt und

Alltagsnähe.“

Seit 1993 ist Schottstedt als

Umzugsunternehmer in Freiburg

tätig. In Berlin hatte er das Geschäft

der „Möbler“ in einem kleinen

Umzugsunternehmen von der Pike

auf gelernt und sich im badischen

Süden erstmals selbständig

gemacht. „Möbler zu sein, das

ist ´ne Berufung!“ strahlt Harry.

Doch der Markt ist hart umkämpft,

die Gewinne schrumpfen Jahr für

Jahr. „Wir investieren seit Jahrzehnten

in eine umweltgerechte

Flotte, zahlen unseren Mitarbeitern

immer schon faire Löhne und versuchen

sie so weit als möglich fest

anzustellen.“ Billiganbieter, die ihr

Unternehmen mit Alt-LKW und

einer Vielzahl von Aushilfen auf

400-Euro-Basis betreiben, machen

es schwer, Umzugs-Dienstleistungen

sozial verträglich, fair und

umweltgerecht zu gestalten.

„Wir werden unsere Elektroflotte

Zug um Zug vergrößern.

Für den weiteren Nahverkehr wollen

wir in zwei oder drei Jahren

einen Zehn- oder Zwölftonner haben

– sobald sie auf dem Markt

erstmals verfügbar sind“, so Harry

Schottstedt. Neuester Zugang ist in

diesen Tagen ein elektrisch betriebener

Aussenaufzug.

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im Markgräfler Automobilzentrum an der B3

Schliengener Straße 23 • D-79379 Müllheim

Tel. +49 7631 80560

E-Mail: engelhard-muellheim@auto.ag

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