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14. Juli 2021

- 40.000 Tablets und Laptops: Startschuss für die digitale Schule - Der erste Grazer Regenbogen-Zebrastreifen ist da - FPÖ fordert: „Pflegende Angehörige sollen ein Gehalt bekommen!" - Neue Apotheke am Grazer Hauptplatz

- 40.000 Tablets und Laptops: Startschuss für die digitale Schule
- Der erste Grazer Regenbogen-Zebrastreifen ist da
- FPÖ fordert: „Pflegende Angehörige sollen ein Gehalt bekommen!"
- Neue Apotheke am Grazer Hauptplatz

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<strong>14.</strong> JULI <strong>2021</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

28°<br />

Der morgige<br />

Donnerstag<br />

bringt einen<br />

Mix aus Sonne<br />

und Wolken. Es<br />

werden Temperaturen<br />

von bis zu 28° erwartet.<br />

Unterstützung für Pädagogen<br />

Das Land finanziert jetzt 40.000 Tablets<br />

und Laptops um steirische Schulen<br />

fit für die Digitalisierung zu machen. 2<br />

Unterstützung für Pflegende<br />

Die Freiheitlichen präsentierten ihre Initiativen<br />

im Pflegebereich. Angehörige<br />

sollen ein Gehalt bekommen. 4<br />

Graz hat einen<br />

Regenbogen-<br />

Zebrastreifen<br />

KK, LAND STEIERMARK/STREIBL, FPÖ STEIERMARK<br />

Bunt. Gestern Abend wurde der seit Jahren geforderte erste Regenbogen-Zebrastreifen der Stadt aufgemalt. Das Zeichen für Toleranz und Vielfalt befindet<br />

sich direkt vor dem Grazer Kunsthaus. Die Politik kam zur Feier des Tages zusammen, Dragqueen Gloria Hole legte sogar selbst Hand an. SEITE 3


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />

Die Grazer Corona-Zahlen steigen<br />

aktuell wieder etwas an.<br />

GETTY<br />

Corona-Zahlen<br />

in Graz & GU<br />

■ Die Corona-Zahlen in Graz<br />

sind seit gestern weiter gestiegen.<br />

Die Sieben-Tages-Inzidenz<br />

liegt bei 19,2 Fällen pro<br />

100.000 Einwohner (gestern:<br />

15,8) – 26,0 in Graz-Umgebung.<br />

Der Steiermark-Durchschnitt<br />

beträgt 12,6. Die niedrigste<br />

7-Tages-Inzidenz hat Leoben<br />

mit 1,7, die höchste hat Voitsberg<br />

mit 29,4. Insgesamt 312<br />

Menschen sind bisher in Graz<br />

mit Corona-Infektion gestorben,<br />

in GU 251.<br />

40.000 Tablets & Laptops:<br />

Startschuss für<br />

die digitale Schule<br />

Im Medienzentrum Steiermark wurde heute die Digitalisierungsstrategie für die steirischen Schulen präsentiert. LAND STEIERMARK/STREIBL<br />

FORTSCHRITT. Die steirischen Schulen sollen ab Herbst digitalisierungsfit<br />

sein. Dafür werden Laptops und Tablets sowie nötige Software finanziert.<br />

In Seiersberg eröffnet bald der<br />

Sportartikel-Riese Decathlon. SCHERIAU<br />

Decathlon sperrt<br />

in Seiersberg auf<br />

■ Ein weiteres starkes zeichen<br />

des Wirtschaftsstandorts wurde<br />

heute bekannt: Der französische<br />

Sportartikelhersteller<br />

und - händler Decathlon eröffnet<br />

im ersten Halbjahr 2022<br />

auf 3000 Quadratmetern im<br />

Gewerbepark Seiersberg-Pirka,<br />

45 Mitarbeiter sollen dort<br />

einen neuen Job finden. Das<br />

Angebot soll mehr als siebzig<br />

Sportarten umfassen. Es ist die<br />

vierte Filiale in Österreich, die<br />

erste in der Steiermark.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Ganze 95 Prozent der steirischen<br />

Schulen machen bei<br />

der Digitalisierungsoffensive<br />

von Land und Bund mit, die<br />

heute präsentiert wurde. Das sind<br />

zwei Prozent mehr als im Bundesschnitt.<br />

Ab Herbst werden etwa<br />

20.000 Schüler der 5. und 6. Schulstufe<br />

mit Laptops ausgestattet. Bis<br />

Sommer 2024 sollen dann schon<br />

40.000 Geräte im Umlauf sein.<br />

1,2 Millionen<br />

Das Projekt ist Teil des 8-Punkte-<br />

Plans des Bundes, wird vom Land<br />

aber finanziell unterstützt. Darüber<br />

hinaus werden zusätzlich Geräte<br />

und Software sowie Personal<br />

zur Verfügung gestellt. Es ist damit<br />

die größte Reform seit vielen Jahren,<br />

wie Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Anton Lang betont: „Mit<br />

diesem Digitalisierungspaket<br />

kommen wir unserem Versprechen<br />

nach, trotz einer angespannten<br />

Budgetsituation, wichtige Zukunftsprojekte<br />

umzusetzen.“ Für<br />

das Digitalisierungspaket werden<br />

1,2 Millionen investiert. Der Bund<br />

stellt für alle teilnehmenden Klassen<br />

im Pflichtschulbereich drei<br />

Endgeräte für die Pädagogen zur<br />

Verfügung, das Land legt noch ein<br />

viertes darauf – das sind 800 zusätzliche<br />

Geräte für den digitalen<br />

Unterricht.<br />

Auch ansonsten will man die<br />

nötigen Rahmenbedingungen<br />

schaffen: „Das umfasst nicht nur<br />

Endgeräte, sondern auch die<br />

dazugehörigen Softwareanwendungen<br />

und personelle Unterstützung.<br />

Die Entwicklung von<br />

digitalen, medienbezogenen und<br />

informatischen Grundkompetenzen<br />

fördert analytisches, logisches<br />

Denken und erhöht gleichzeitig<br />

die Chancen in zukunftsträchtigen<br />

Bildungs- und Berufsfeldern“,<br />

betont Bildungslandesrätin <strong>Juli</strong>ane<br />

Bogner-Strauß.<br />

Nötige Ausstattung<br />

Damit alle Geräte im selben System<br />

verankert werden, werden<br />

alle Pädagogen und Schüler der<br />

Mittelschulen, Allgemeinen Son-<br />

derschulen und Polytechnischen<br />

Schulen mit Intunes- sowie Microsoft-365-A3-Lizenzen<br />

ausgestattet.<br />

Das soll eine gemeinsame<br />

Wartung der Geräte ermöglichen.<br />

Das Land finanziert auch bis zu<br />

zehn Vollzeitäquivalente an Systemadministratoren.<br />

Diese werden<br />

in den steirischen Regionen<br />

angesiedelt sein und dienen den<br />

Schulen als Unterstützung.<br />

Kritik von den Neos<br />

Kritik am Digitalisierungspaket<br />

des Landes kam direkt nach der<br />

Präsentation von den Neos. Die<br />

800 Geräte und zehn Systemadministratoren<br />

seien nur „ein Tropfen<br />

auf den heißen Stein“. „Jede Lehrkraft<br />

in der Steiermark muss ein<br />

eigenes Dienstgerät bekommen<br />

und jede Schule braucht einen<br />

Breitbandanschluss. Das sind die<br />

Mindestanforderungen für eine<br />

echte Digitalisierung im Bildungsbereich.<br />

Ohne diese Investitionen<br />

wird der Bildungsstandort Steiermark<br />

definitiv nicht zukunftsfit”,<br />

betonte Klubobmann und Bildungssprecher<br />

Niko Swatek.


<strong>14.</strong> JULI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 3<br />

Regenbogen-Zebrastreifen ist da<br />

LOVE IS LOVE. Gestern Abend war es soweit: Vor dem Kunsthaus wurde nach jahrelangen Forderungen<br />

der erste Regenbogen-Zebrastreifen der Stadt als Zeichen von Toleranz und Vielfalt aufgemalt.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Seit Jahren wird er von der<br />

LGBTQ-Community als<br />

sichtbares Symbol für die<br />

Rechte von Homo-, Bi-, Interund<br />

Transsexuellen gefordert,<br />

gestern hat es Graz unzähligen<br />

Städten auf der ganzen Welt<br />

gleichgetan und den ersten Regenbogen-Zebrastreifen<br />

vor dem<br />

Kunsthaus aufgemalt.<br />

Und die Aktion wurde natürlich<br />

zum kleinen Ereignis. Die<br />

bekannteste Dragqueen der<br />

Stadt, Gloria Hole, legte persönlich<br />

Hand an, Griff zur Walze und<br />

trug – nicht ohne Spitze gegen<br />

die Grazer FPÖ, die als einzige im<br />

Gemeinderat gegen das Projekt<br />

gestimmt und stattdessen sogar<br />

einen rot-weiß-roten Zebrastreifen<br />

gefordert hatte – die blaue<br />

Farbe auf.<br />

Zum Feiern und kurzen Anstoßen<br />

kamen auch Gemeinderat<br />

Gerald Kuhn von den Grünen,<br />

der den Antrag eingebracht hatte,<br />

KP-Verkehrsstadträtin Elke<br />

Kahr, die das Vorhaben mit ihrem<br />

Ressort umsetzte, sowie<br />

Stadtrat Robert Krotzer, KP-<br />

Mandatarin Sahar Mohsenzada<br />

und SP-Gemeinderätin Anna<br />

Robosch vorbei.<br />

Ab-Bi Road: Verkehrsstadträtin Elke Kahr, Dragqueen Gloria Hole und die Gemeinderäte Gerald Kuhn, Sahar Mohsenzada und Anna Robosch (v.l.) KK (2)<br />

Junge Planungsideen gefragt<br />

STADT GESTALTEN. Beim EUROPAN16-Ideenwettbewerb „Living Cities“ sind StadtplanerInnen und<br />

ArchitektInnen unter 40 Jahren gefragt, die neue urbane Lösungen auch für Graz erdenken können.<br />

Der größte europäische<br />

Wettbewerb für junge<br />

PlanerInnen, EUROPAN,<br />

legt dieses Jahr einen besonderen<br />

Schwerpunkt auf den Klimawandel<br />

und die dadurch herbeigeführten<br />

Ungleichheiten mit<br />

dem Motto „Living Cities“. ArchitektInnen,<br />

Stadt- und LandschaftsplanerInnen<br />

unter 40 Jahren<br />

haben die Chance innovative<br />

städtebauliche und architektonische<br />

Projekte in ihrer Stadt zu<br />

entwerfen und umzusetzen. Insgesamt<br />

40 Städte aus neun verschiedenen<br />

Ländern nehmen an<br />

dieser Runde teil und laden ein,<br />

einen Beitrag für eine nachhaltige<br />

Zukunft zu leisten.<br />

Die Stadt Graz ist als Stand-<br />

ortpartner bei dem Wettbewerb<br />

vertreten. Konkret geht es um<br />

ein rund 7.300 Quadratmeter<br />

großes Areal nahe des Cityparks.<br />

Sowohl ein Architekturprojekt<br />

(„Durchfahrtshaus“) als auch<br />

die Gestaltung der öffentlichen<br />

Räume Karlauerstraße, Karlauer-Platz<br />

und Brückengasse<br />

suchen neue Ideen und Lösungen.<br />

Dabei wird ein besonderer<br />

Fokus auf vernetzte Nachbarschaft,<br />

nachhaltige Nutzungen<br />

und das gute Miteinander im<br />

Hinblick auf den Klimawandel<br />

gelegt. Alle Infos zur Einreichung<br />

gibt es unter europan.at.<br />

Einsendeschluss für die Beiträge<br />

ist der 17. September <strong>2021</strong>.<br />

Mehr dazu auf graz.at.<br />

Das Gebiet nahe dem Citypark bzw. der Brückengasse ist bereit für junge<br />

Planungsideen und eine innovative Neugestaltung.<br />

EUROPAN A/TOBIAS BROWN<br />

NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS<br />

ENTGELTLICHE KOOPERATION


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />

„Pflegende Angehörige sollen<br />

ein Gehalt bekommen!“<br />

Pflegende Angehörige sollen, wenn es nach der FPÖ geht, bei einer Landesstiftung angstellt werden können. Somit sind sie sozialversichert und bekommen Gehalt. GETTY<br />

WICHTIG. Die Problematik rund um das Pflegewesen beschäftigt die Politik regelmäßig. Nun fordert<br />

die FPÖ unter anderem die Ausarbeitung eines Leitfadens für die Weiterentwicklung der Pflege.<br />

Von Nina Wiesmüller<br />

nina.wiesmueller@grazer.at<br />

Heute fand in Graz eine Pressekonferenz<br />

der FPÖ Steiermark<br />

statt. Das Thema: alles rund um<br />

das Pflegewesen. Klubobmann<br />

Mario Kunasek und Landesparteisekretär<br />

Stefan Hermann<br />

präsentierten eine Reihe an Initiativen.<br />

Das Forderungspaket ist<br />

äußerst umfassend und beginnt<br />

mit der Ausarbeitung des „Masterplans<br />

Pflege Steiermark 2030“.<br />

Dieser soll als Leitfaden dienen,<br />

um die Weiterentwicklung des<br />

steirischen Pflegewesens garantieren<br />

zu können. Eine weitere<br />

wichtige Initiative ist die Erhöhung<br />

des Pflegegeldes. So soll<br />

dieses für Pflegebedürftige, die<br />

daheim betreut und gepflegt werden,<br />

deutlich angehoben werden.<br />

Auch der Erschwerniszuschlag<br />

beim Pflegegeld für Demenzkranke<br />

soll nach Meinung der Freiheitlichen<br />

angehoben werden.<br />

Angehörige anstellen<br />

Zusätzlich dazu soll es für pflegende<br />

Angehörige die Möglichkeit<br />

geben, sich bei einer Landesstiftung<br />

anstellen zu lassen.<br />

Diese Möglichkeit gibt es bereits<br />

im Rahmen eines Pilotprojektes<br />

im Burgenland. Dadurch sind<br />

die pflegenden Personen beispielsweise<br />

sozialversichert und<br />

können durch das Gehalt ihren<br />

Lebensunterhalt sichern. Den<br />

pflegebedürftigen Personen wird<br />

außerdem der Verbleib im eigenen<br />

Zuhause ermöglicht. Durch<br />

die Möglichkeit der Heimhelferausbildung<br />

könnte zusätzliches<br />

Personal für diesen Bereich ge-<br />

wonnen werden.<br />

Ein weiterer Punkt ist der Ausbildungsbereich.<br />

Hier brauche<br />

es vor allem eine Weiterentwicklung<br />

der bestehenden Modelle.<br />

Der Fokus soll hier auf dem Ausbau<br />

von berufsbegleitenden Aus-<br />

bildungsmöglichkeiten liegen.<br />

Wichtig sei hier vo allem, dass<br />

es diese flächendeckend geben<br />

wird. Des Weiteren wird eine<br />

faire Entlohnung für angehende<br />

Pflegekräfte in Vollzeitschulungsmodellen<br />

gefordert.<br />

Stefan Hermann (l.) und Mario Kunasek legen den Fokus auf die Pflege. FPÖ STEIERMARK<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10<br />

| GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/<br />

80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), <strong>Juli</strong>an Bernögger (0664/80 666 6690), Nina Wiesmüller (0664/80 666 6918), Redaktion -Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at<br />

| ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/<br />

80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 175.928 (Der Grazer, wö, ÖAK 2.HJ 2020). | OFFENLEGUNG:<br />

Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>14.</strong> JULI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

Wieder Nachschub für kranke Grazer: In der ehemaligen Tally-Weijl-<br />

Filiale am Hauptplatz eröffnet in Kürze eine neue Apotheke.<br />

KK<br />

Neue Apotheke in Graz<br />

■ In Apotheken herrscht momentan<br />

nicht nur aufgrund der<br />

Corona-Pandemie und dem<br />

breitgefächerten Testangebot<br />

ständig Hochbetrieb. Für die<br />

Grazer Kunden gibt es jetzt aber<br />

bald Nachschub: Am Hauptplatz<br />

eröffnet demnächst eine<br />

weitere Apotheke in der ehemaligen<br />

Filiale von Tally Weijl<br />

(Hausnummer 15, neben Palmers).<br />

Die Umbauarbeiten laufen<br />

gerade auf Hochtouren.<br />

Direkt gegenüber gibt es ja<br />

bereits die alteingesessene Adlerapotheke,<br />

die älteste in Graz<br />

überhaupt. Nur ein paar Schritte<br />

weiter in die eine Richtung befindet<br />

sich die Landschafts-Apotheke<br />

in der Sackstraße, in die andere<br />

Richtung die Bärenapotheke in<br />

der Herrengasse. Mit Schloßbergapotheke<br />

in der Sporgasse,<br />

Opernapotheke und Sonnen-<br />

Apotheke am Jakominiplatz sollte<br />

die Versorgung sichergestellt sein.<br />

„Eisperle“ wieder Sieger<br />

■ Die Grazer „Eisperle“ wurde<br />

jetzt zum dritten Mal vom<br />

Branchenmagazin „Falstaff“<br />

zur beliebtesten Eisdiele<br />

der Steiermark gewählt.<br />

Mariane Leyacker-Schatzl,<br />

Gründerin und kreative Eiskünstlerin:<br />

„Uns ehrt diese Auszeichnung<br />

ganz besonders, denn<br />

sie ist eine Publikumswahl – dass<br />

Qualität und purer Geschmack<br />

so viele Eisfreunde motiviert hat<br />

für uns zu voten, freut und ehrt<br />

uns sehr.“<br />

Bei den beliebtesten Eisdielen<br />

der Steiermark folgten auf Platz<br />

2 und 3 das Café Gotthardt in<br />

Kainbach und die Cafe-Konditorei<br />

Pfleger in Semriach. Die weiteren<br />

Platzierungen der Grazer<br />

Eisdielen: „Eis Greissler“ in der<br />

Sporgasse rangiert hier auf Platz<br />

4, „der Eissalon“ in der Straßgangerstraße<br />

liegt auf Rang 7 und „Il<br />

Gelato di Gianola“ am Bischofsplatz<br />

auf Platz 9.<br />

Die „Eisperle“ startete in der<br />

Kaiserfeldgasse 2017. <strong>2021</strong> gibt<br />

es bereis vier Filialen.<br />

Mariane Leyacker Schatzl probiert<br />

gerne neue Eissorten aus.<br />

KK<br />

BEZAHLTE ANZEIGE DES LANDES STEIARMARK; BILD: GETTYIMAGES.AT / FERRANTRAITE<br />

Steiermark<br />

impft.<br />

Eine Corona-Schutzimpfung schützt nicht nur<br />

unsere Gesundheit. Sie ist der Weg zurück in<br />

unser normales Leben. Die Schutzimpfung ist<br />

gratis und sicher.<br />

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Ab Mai kommen alle impfwilligen 50- bis 65-Jährigen an die<br />

Reihe: Bitte melden Sie sich unter www.steiermarkimpft.at an!<br />

Mehr erfahren Sie auch unter www.impfen.steiermark.at<br />

Allgemeine Coronavirusinformationen erhalten Sie telefonisch<br />

über die Hotline der AGES unter 0800 555 621


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ nina.wiesmueller@grazer.at<br />

Bewohnerin auf<br />

Urlaub: Einbruch<br />

■ Heute Nacht kam es im Grazer<br />

Bezirk Jakomini zu einem<br />

Wohnungseinbruch. Die Bewohnerin<br />

war zu dem Zeitpunkt<br />

allerdings gerade auf Urlaub,<br />

was eine aufmerksame Nachbarin<br />

wusste, weswegen diese<br />

dann die Polizei alamierte. Die<br />

71-jährige Nachbarin bermerkte<br />

nämlich gegen 1.20 Uhr einen<br />

lauten Knall aus der Wohnung<br />

der Bestohlenen. Polizisten<br />

begaben sich daraufhin zur im<br />

Parterre gelegenen Wohnung<br />

des Mehrparteienhauses, wo sie<br />

tatsächlich eine aufgebrochene<br />

Wohnungstür feststellten. Aufgrund<br />

dessen durchsuchten Beamte<br />

die Wohnung nach möglichen<br />

Tätern. Diese wurden<br />

Die Polizei hatte wieder viel zu tun. So kam es beispielsweise in der Wohnung<br />

einer Frau zu einem Einbruch, während diese auf Urlaub war. SCHERIAU<br />

zwar nicht gefunden, allerdings<br />

konnten geöffnete Behältnisse<br />

und Schmuckkasten in der offenbar<br />

durchwühlten Wohnung<br />

festgestellt werden. Diebesgut<br />

und Schadenshöhe stehen<br />

bislang nicht fest. Allerdings<br />

kann davon ausgegangen werden,<br />

dass die Täter mit diversen<br />

Schmuckstücken unerkannt aus<br />

der Wohnung flüchteten. Die Polizei<br />

empfielt Zeichen von Abwesenheit<br />

im Urlaub zu vermeiden<br />

(z.B. voller Briefkasten).<br />

Glück im Unglück<br />

bei Badeunfall<br />

■ Zu einem Badeunfall mit relativ<br />

glimpflichen Ausgang kam<br />

es gestern im Süden von Graz<br />

an der Copacabana. Dort retteten<br />

zwei Schutzengel und eine<br />

aufmerksame Notruferin einem<br />

jungen Schwimmer vermutlich<br />

das Leben. Der junge Mann war<br />

laut Passanten mit dem Kopf voraus<br />

von einer künstlichen Insel<br />

gefallen. Während der Notruf<br />

abgesetzt wurde, schwammen<br />

zwei Männer zu der hilflosen<br />

Person und konnten ihn noch<br />

vor dem Eintreffen der Rettungskräfte<br />

an das Ufer bringen.<br />

Küchenbrand in<br />

Deutschfeistritz<br />

■ Bereits am 12. <strong>Juli</strong> gegen<br />

3.30 Uhr kam es zu einem Küchenbrand<br />

im Ortsgebiet von<br />

Deutschfeistritz. Eine Friteuse<br />

fing in einem Betrieb Feuer. Die<br />

Freiwilligen Feuerwehren von<br />

Deutschfeistritz und Übelbach/<br />

Markt standen mit zwanzig<br />

Mann im Einsatz.<br />

Arbeitsunfall<br />

in Frohnleiten<br />

■ Gegen 10.30 Uhr wollte ein<br />

44-jähriger in der Halle einer Firma<br />

in Frohnleiten in Graz-Umgebung<br />

mit einer Kreissäge Holzkeile<br />

für eine Schalung zuschneiden.<br />

Aus unbekannter Ursache geriet<br />

er mit der linken Hand in die Säge<br />

und schnitt sich in den Daumen.<br />

Er wurde leicht verletzt.<br />

Gewinne eine Reise nach<br />

@sebastianzier<br />

Dubai im Wert von € 3.900,–<br />

5 Tage im Dukes the Palm 5* für 2 Personen<br />

mit Flug ab Wien und Halbpension<br />

Termin: 9. bis <strong>14.</strong> 11. <strong>2021</strong> *<br />

Verlosung<br />

unter unseren<br />

Instagram-<br />

Followern!<br />

Der 28-jährige<br />

Grazer<br />

Sebastian Zier<br />

teilt auf seinem<br />

Account<br />

mit seinen<br />

Fans seine<br />

Leidenschaft<br />

für Sport und das Reisen. Man findet bei<br />

ihm auch schon den einen oder anderen<br />

Tipp für Dubai. Er selbst ist Blogger,<br />

Content Creator und Videograph.<br />

Für das Gewinnspiel startet „der Grazer“<br />

eine Kooperation mit bekannten Grazer<br />

Bloggern, die weitere Infos über den<br />

Gewinn und Dubai an sich auf ihren<br />

Kanälen preisgeben.<br />

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sowie 25 kg Freigepäck – inkl. Flughafentransfer. Zusätzlich inklusive: 2 x Tagesticket für die EXPO2020 (vom 1. 10.<br />

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GETTY, KK<br />

www.grazer.at


<strong>14.</strong> JULI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Zu viele Verbote<br />

Was ist nur aus Graz geworden?<br />

Verbote, Verbote,<br />

Verbote!<br />

Angelika Abt<br />

* * *<br />

Frech<br />

Tja schon richtig so. Was da<br />

alles immer herum gelegen<br />

ist. Einfach nur frech.<br />

Carina Rauch<br />

* * *<br />

Braucht Regeln<br />

Offenbar ist es eben auch<br />

hier mit der vielzitierten<br />

„Eigenverantwortung“<br />

nicht weit her. Wohl leider<br />

ein gesellschaftliches<br />

Problem. Wo es freiwillig<br />

nicht geht, braucht es eben<br />

verbindliche Regeln. Ganz<br />

einfach.<br />

Christian Orosel<br />

* * *<br />

Lösung muss her<br />

Es wurden ja extra Grillplätze<br />

angelegt, somit<br />

scheint es nur logisch, dass<br />

Grillen nicht wegen dem<br />

Müll, sondern wegen der<br />

derzeitigen Brandgefahr<br />

verboten ist, wie es auch<br />

im Artikel steht. Allerdings<br />

sollte man sich über den<br />

Müll ebenfalls Gedanken<br />

machen. Mehr<br />

oder größere<br />

Mülleimer<br />

wären<br />

hilfreich,<br />

oder die<br />

Platzkontrolle<br />

durch das Ordnungsamt.<br />

Wer dann<br />

gegen Platzregeln verstößt,<br />

bekommt ein Bußgeld. Aber<br />

irgendeine Lösung muss<br />

her.<br />

Michael Resch<br />

* * *<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

An Regeln halten<br />

Wer die einfachsten Benimm-Regeln<br />

nicht kennt,<br />

muss die Konsequenzen<br />

kennen lernen.<br />

Jördis Flauerpauer<br />

Grillverbot an Grazer<br />

Auwiesen eingeführt<br />

In den letzten Wochen sorgten die<br />

Grazer Auwiesen vermehrt für Diskussionen.<br />

Immer wieder wurde ein<br />

Grillverbot gefordet, unter anderem<br />

auch wegen der Müllproblematik.<br />

Dieses trat nun gestern, am 13. <strong>Juli</strong>, in<br />

Kraft. Allerdings sind nicht die Abfallberge<br />

der Auslöser gewesen, sondern<br />

die enorme Trockenheit und die damit<br />

einhergehende Brandgefahr. Unsere<br />

Leser diskutierten wie immer auf<br />

Facebook mit.<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />

Gewerkschaft bewertet:<br />

Grazer Fußballklubs top<br />

STARK. Die Gewerkschaft<br />

younion reihte<br />

die Klubs was ihren<br />

Umgang mit Spielern<br />

betrifft. Sturm und<br />

GAK schnitten gut ab.<br />

Die Preisträger erhielten Gutscheine im<br />

Wert von 2.000 Euro. MARKO‘S PHOTOGRAPHY<br />

Grazer Sieger bei<br />

Chemiebewerb<br />

■ Beim 16. Projektwettbewerb<br />

des VCÖ (Verband der Chemielehrer)<br />

unter dem Motto „Mit<br />

Chemie zu Kreislaufwirtschaft<br />

und klimaschutz“ holten sich<br />

gleich drei steirische Schulen<br />

eine von elf Siegertrophäen.<br />

Neben der Mittelschule Wildon<br />

und dem Europagymnasium<br />

Leoben ging ein Preis an das<br />

BG/BRG Carnerigasse Graz. Die<br />

dortigen Schüler zeigten, dass<br />

Verpackung mehr als nur eine<br />

Hülle ist, sie hielten ihre Entwicklungs-<br />

und Herstellungsversuche<br />

auch filmisch fest.<br />

■ Mit einer Tabelle der anderen<br />

Art weisen der Österreichische<br />

Gewerkschaftsbund und die Vereinigung<br />

der Fußballer (VdF), eine<br />

Fachgruppe der Gewerkschaft younion<br />

auf Verbesserungsbedarf<br />

im österreichischen Profifußball<br />

hin. Für die Wertung wurden alle<br />

Spieler der 28 Vereine der Bundesliga<br />

und 2. Liga eingeladen,<br />

Sturm-Kapitän Stefan Hierländer und Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer<br />

im Gespräch bei der gestrigen Pressekonfererenz zur Liga-Vorschau. GEPA<br />

Beschäftigung steigt an<br />

■ Die aktuellen Beschäftigungszahlen<br />

der Stadt Graz zeichnen<br />

ein positives Bild der heimischen<br />

Wirtschaft. 110.583 waren Ende<br />

Mai in einer unselbstständigen<br />

Beschäftigung. „Damit haben<br />

wir beinahe das Niveau von <strong>Juli</strong><br />

2019 erreicht, als wir erstmals die<br />

110.000-Marke geknackt haben“,<br />

betont Bürgermeister und Wirtschaftsreferent<br />

Siegfried Nagl.<br />

Zum Vergleich: Im Jänner gab es<br />

noch einen Rückgang von 1.540<br />

im Vergleich zum Vorjahr, im<br />

ihre Noten für ihre Klubs abzugeben<br />

– aus den Bewertungen von 0<br />

bis 10 in sieben Kategorien ergab<br />

sich ein Gesamtergebnis.<br />

Die Tabelle zeigt: Die Grazer<br />

Klubs sind top, wenn es um den<br />

Umgang mit ihren Spielern geht.<br />

So liegt der SK Sturm mit 67 von<br />

möglichen 70 Punkten auf Rang<br />

zwei in der Bundesliga (Salzburg<br />

führt mit 69 Punkten), in der zweiten<br />

Liga schaffte der GAK mit 66<br />

Punkten den zweiten Platz hinter<br />

dem FC Liefering. Bewertet wurden<br />

unter anderem die Pünktlichkeit<br />

in der Gehaltszahlung, Lohnfortzahlung<br />

bei Verletzungen,<br />

angemessene Ausrüstung und der<br />

Informationsaustausch zwischen<br />

Management und Mannschaft.<br />

„Auch heuer zeigte sich einmal<br />

mehr, dass es noch Nachholbedarf<br />

im Bereich der angemessenen Ausrüstung<br />

gibt“, erklärt VdF-Sekretär<br />

Gernot Baumgartner. Sturm und<br />

GAK schneiden hier mit 9 von 10<br />

Punkten allerdings sehr gut ab. FAB<br />

Mai waren es schon 5.464 mehr<br />

als im Vorjahr – und 4.501 mehr<br />

als noch im Jänner.<br />

Auch die Arbeitslosenzahlen<br />

gingen zurück, man befand sich<br />

Ende Juni mit 12.305 Arbeitslosen<br />

etwa auf dem Niveau von<br />

2019. Um den positiven Trend<br />

weiter zu unterstützen brauche<br />

es,w ie Nagl betont, aber Unterstützungen<br />

wie die kürzlich vorgestellte<br />

Digitalisierungsförderung,<br />

um die heimische KMUs<br />

ansuchen können.<br />

Die Beschäftigungszahlen in Graz pendeln sich mittlerweile wieder ein. GETTY<br />

Die Immobilienpreise steigen laut<br />

Deloitte-Studie trotz Krise an. GETTY<br />

Studie: Immo-<br />

Preise steigen an<br />

■ Eine aktuelle Studie des österreichischen<br />

Wirtschaftsberatungsunternehmens<br />

Deloitte<br />

zeigt, dass die Immobilienpriese<br />

in Österreich trotz der Corona-Pandemie<br />

weiter gestiegen<br />

sind. Durchschnittlich beträgt<br />

der Quadratmeterpreis für Neubauwohnung<br />

4.457 Euro, das<br />

sind für eine 70 Quadratmeter-<br />

Eigentumswohnung 10,6 Brutto-Jahresgehälter.<br />

Die Preise für<br />

Mieten sind gestiegen: In Graz<br />

sind es etwa 9,59 Euro pro Quadratmeter,<br />

in Wien 8,65.<br />

Für neue Studierende der TU kommt<br />

ein Stipendienprogramm. KANIZAJ - TU GRAZ<br />

TU Graz startet<br />

mit Stipendium<br />

■ Unter dem Namen „TU<br />

Graz 100“ startet die TU mit<br />

dem kommenden Wintersemester<br />

ein neues Stipendienprogramm.<br />

Jährlich werden<br />

25 Nachwuchstalente in<br />

naturwissenschaftlichen und<br />

technischen Bachelorstudien<br />

mit jeweils 4.000 Euro gefördert.<br />

Die Förderschiene läuft<br />

bis 2023, bis dahin werden<br />

insgesamt 100 Stipendien<br />

vergeben. Voraussetung ist<br />

ein ausgezeichneter Maturaabschluss,<br />

Bewerbungen<br />

sind bis 30. <strong>Juli</strong> möglich.


<strong>14.</strong> JULI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Trauerspaziergang im Park<br />

HILFREICH. „Trauerspaziergänge“<br />

im Schlosspark<br />

Eggenberg werden<br />

immer stärker angenommen.<br />

Eine Trauerbegleitung<br />

der Diözese Graz.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Trauerspaziergänge sind für<br />

Menschen, die einen geliebten<br />

Angehörigen oder Freund<br />

durch Tod verloren haben und die<br />

ihre Trauer mit anderen teilen wollen.<br />

Diakon Bernhard Pletz von der<br />

katholischen Kirche Steiermark leitet<br />

diese gemeinsamen Spaziergänge<br />

durch den Eggenberger Schlosspark.<br />

„Die Möglichkeit mit anderen<br />

oft tiefe Trauer zu teilen wird gut<br />

angenommen. Es gibt in Graz kein<br />

anderes Angebot dieser Art. Die<br />

reine Gehzeit der Spaziergänge<br />

beträgt 1,5 Stunden. Die ganze Ver-<br />

anstaltung wird von ausgebildeten<br />

Trauerbegleitern begleitet. Es fallen<br />

keine Kosten an, man braucht sich<br />

nicht anmelden und wir gehen bei<br />

jeder Witterung“. Der nächste Trauerspaziergang<br />

in Eggenberg findet<br />

schon morgen, am 15. <strong>Juli</strong> von 16<br />

Uhr bis 17.30 Uhr, statt. Trauerspaziergänge<br />

gibt es auch im FriedWald<br />

Schöckl-land am 9. August in Kumberg.<br />

In Graz gibt es den nächsten<br />

Termin erst am 16. September.<br />

Pletz: „Wir teilen uns im Verlauf<br />

der Spaziergänge in Gruppen auf<br />

und gehen auf die Menschen ein.<br />

Trauer ist sehr individuell, manche<br />

trauern schon lange und kommen<br />

auch zwei Jahre nach dem Verlust<br />

ihrer Angehörigen zu den Spaziergängen.<br />

Viele kommen auch öfters.<br />

Gut wäre es, wenn sich nach den<br />

Spaziergängen kleine Gruppen bilden,<br />

wo die Menschen weiterhin in<br />

Kontakt bleiben. Trauer kann verbinden.<br />

Es gibt auch Menschen, die<br />

um Tiere trauern und mit uns den<br />

Spaziergang machen.“<br />

Bernhard Pletz organisiert die „Trauerspaziergänge“ durch den Park des<br />

Schloss Eggenberg. Der nächste Spaziergang findet schon morgen statt. KK(2)<br />

HEUTE, 19 Uhr:<br />

Halbfinale<br />

GSC vs. SV Justiz<br />

Gruabn


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> JULI <strong>2021</strong><br />

Andal sucht<br />

ein Zuhause<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

Blog<br />

achtnull<br />

www.grazer.at<br />

/achtnull<br />

Andal ist eine Schmusebacke. Er liebt es zu kuscheln und spielt gerne. KK<br />

Der süße Andal oder auch andere Hunde nach Sympathie<br />

„Andy“ genannt, ist eine sehr gern. Wer schenkt ihm ein<br />

riesige Schmusebacke. Er liebt aktives Zuhause?<br />

es zu kuscheln und bekommt<br />

nicht genug davon. Der Bub - 1 Jahr<br />

kann die Grundkommandos - Amstaff<br />

und ist sehr aufmerksam. Er - mag Hunde und Kinder<br />

spielt gerne mit dem Ball und<br />

liebt lange Spaziergänge. Er Kontakt: Arche Noah<br />

würde sich auch super als Wanderkumpel<br />

eignen. Andy mag Tel. 0676/84 24 17<br />

www. aktivertierschutz.at<br />

437<br />

Das „Klyo“ hat in der Grazer Altstadt sein erstes Lokal eröffnet.<br />

Wiener Szene-Lokal in Graz<br />

■ Unsere Redakteurin und Bloggerin<br />

Valentina Gartner testet<br />

jede Woche ein neues Lokal in<br />

Graz und verrät ihre Meinung<br />

dazu – wie schmeckt es, wie ist<br />

der Preis und wie ist das Ambiete?<br />

All das kann man jeden<br />

Mittwoch nachlesen. Diese Woche<br />

geht es um das „Klyo“ am<br />

Schloßbergplatz, welches erst<br />

kürzlich offiziell eröffnet hat. In<br />

Wien gibt es das Szene-Lokal<br />

bereits, nun ist es in der ehemaligen<br />

„Alten Münze“ in Graz auch<br />

soweit. Auf der Karte dreht ich<br />

vorwiegend alles um Brunch – all<br />

diese Leckereien bekommt man<br />

deswegen bis 18 Uhr. Wer kein<br />

Frühstück am Abend will, darf<br />

sich über Salate, Burger, Sternzeichen-Cocktails<br />

und weitere<br />

Drinks freuen. Mehr dazu und<br />

wie es unserer Vali geschmeckt<br />

hat, kann man schon jetzt im<br />

Blog auf www.grazer.at/achtnull<br />

nachlesen.<br />

KK


<strong>14.</strong> JULI <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

Ausblick<br />

Was morgen in<br />

Graz wichtig ist<br />

■ Morgen wird die Grazer Gemeinderatswahl am 26. September ausgeschrieben.<br />

Alle Parteien, die bisher nicht im Gemeinderat sitzen, können<br />

dann ab morgen Unterstützungserklärungen sammeln. Mindestens<br />

200 Unterschriften brauchen die Gruppierungen für eine Kanditatur.<br />

■ In der „Agenda Weiß-Grün <strong>2021</strong> plus“, dem steirischen Regierungsprogramm,<br />

ist der systematische Ausbau der Pflegedrehscheiben<br />

und der flächendeckende Ausbau der Sozialberatung verankert.<br />

Über die Umsetzung informieren morgen die Landesrätinnen Doris<br />

Kampus und <strong>Juli</strong>ane Bogner-Strauß.<br />

■ Die Band „The Cake Escape“ und das Afro-Asiatische Institut Graz<br />

präsentieren morgen eine neue Wandgestaltung an der Muruferpromenade<br />

beim Citypeach. Dieses soll ein Zeichen gegen Diskriminierung<br />

sein: Auf der 110 Quadratmeter großen Kaifassade sind die Worte<br />

„Diversity. Equality. Unity“ zu lesen. Gleichzeitig feiert der erste<br />

Song der virtuellen Band Premiere.<br />

■ DeZwa spielen morgen ab 19 Uhr wieder Austropop im Biergarten<br />

am Schloßberg. Der nächste Termin ist der 26. <strong>Juli</strong> – und ab August<br />

geht‘s dann voraussichtlich wieder jeden Montag weiter.<br />

Morgen wird die Wahl am 26. September offiziell ausgeschrieben. Wer noch<br />

nicht im Rathaus sitzt und teilnehmen möchte, braucht Unterstützungen. GETTY<br />

■ Die Stadt Graz startet mit ihrer Plakatkampagne „Summer in the<br />

City“ – mit vielen Angeboten für den Urlaub zuhause, unter anderem<br />

Freifahrt mit den Öffis an Samstagen.

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