Sommer
| Die Zukunft des Parkens Parken polarisiert.. - Coverinterview mit Dominik Wegmayer|
| Zu Tisch mit Alexander Pongratz |
| Exklusiv im Fokus-Interview: Christopher J. Rothschedl |
| Die große BauTec-Umfrage zu ESG und EU-Taxonomie-Verordnung |
| Kommentare u.a. von Stefan Wernhart, Regina M. Lettner, Andreas Gobiet, Clemens Hecht, Markus Mendel, Philipp Kaufmann, Alexander Bosak, Hannes Gerstmann, Bernd Riesland|
| Themen im Fokus: Kreislaufwirtschaft | Nachhaltige Baustoffe | Was treibt die Preise? | Das große Krabbeln am Bau Mediation am Bau |
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ImFokus Drohnen auf der Baustelle Im Bereich der Planung und Bauvorbereitung kommen Drohnen zum Beispiel für Urgeländeaufnahmen zum Einsatz. Dabei wird der zu bebauende Untergrund mittels eines Laserscanners oder einer RGB-Kamera aufgenommen und eine hochgenaue 3D-Punktwolke erstellt. In der Baufortschrittsdokumentation wird oftmals auf Drohnen gesetzt, um den Fortschritt zu kontrollieren oder auch zu visualisieren. So können beispielsweise mehrfach Videos aus den exakt gleichen Winkeln oder Flugpfaden aufgenommen und später übereinandergelegt werden. Ein weiterer großer Anwendungsbereich ist die Berechnung von Aushubmengen. Wie bei der Urgeländeaufnahme wird das jeweilige Areal beflogen und in eine Punktwolke umgewandelt. Im Falle eines Laserscanners werden die Messpunkte direkt vom Scanner gemessen und durch die Position der Drohne im Koordinatensystem zugeordnet. Bei der fotogrammetrischen Berechnung werden, je nach Größe, hunderte oder sogar tausende Bilder in einem vordefinierten Raster aufgenommen. In jedem dieser Bilder ist hinterlegt, an welcher Position, in welcher Höhe und in welchem Winkel es aufgenommen wird. Durch die visuellen Kontrastpunkte werden einzelne Punkte multianguliert und im dreidimensionalen Koordinatensystem vermerkt. Messungen, die so zustande kommen, weisen eine Genauigkeit auf, die sich im Millimeterbereich bewegt. Die gewonnenen Punktwolken sind georeferenziert und können so in alle gängigen GIS-Systeme und Software für die Baubranche importiert werden. Durch die genauen Berechnungen gewinnt man vor allem bei sehr weitläufigen Liegenschaften, sehr unregelmäßigen Aushubflächen oder schwer zugänglichem Gelände genaue Daten. Branchenriesen wie die STRABAG oder Betreiber von Kieswerken und Aushubdeponien setzen auf Drohnen, um Aushub- oder Materialmengen zu berechnen und gegebenenfalls auch zu kontrollieren, da sich die Kosten an zu viel verrechnetem Schüttungsmaterial oder Aushubmengen bei größeren Projekten schnell im Millionenbereich niederschlagen können. www.dronetech.at 96 BauTecFokus
Fotos: Dronetec, Peri/Achim Reissner Wohnhaus aus dem 3D-Drucker In Wallenhausen kam bereits das erste Fünffamilienhaus mit drei Stockwerken und circa 380 Quadratmeter Wohnfläche aus einem 3D-Betondrucker. Es ist das größte gedruckte Mehrfamilienhaus Europas. Hierbei setzte Peri den Portaldrucker BOD2 ein. Bei dieser Technik bewegt sich der Druckkopf über drei Achsen auf einem fest installierten Metallrahmen. Der Vorteil: Der Drucker kann sich in seinem Rahmen an jede Position innerhalb der Konstruktion bewegen und muss nur einmal kalibriert werden. Diese spart Zeit und Kosten. Während des Druckvorganges berücksichtigt der Drucker bereits die später zu verlegenden Leitungen und Anschlüsse für Wasser, Strom etc. Der BOD2 ist so zertifiziert, dass auch während des Druckvorgangs im Druckraum gearbeitet werden kann. Manuelle Arbeiten, wie zum Beispiel das Verlegen von Leerrohren und Anschlüssen, können auf diese Weise einfach in den Druckprozess integriert werden. Das für den Druck des Hauses in Wallenhausen eingesetzte Material „i.tech 3D“ wurde von HeidelbergCement speziell für den 3D-Druck entwickelt. Bedient wird der Drucker von zwei Personen. Der Druckkopf und die Druckergebnisse werden per Kamera überwacht. Mit einer Geschwindigkeit von 1 Meter/Sekunde ist der BOD2 aktuell der schnellste 3D-Betondrucker auf dem Markt, er benötigt für eine 1 Quadratmeter große doppelschalige Wand rund fünf Minuten. www.peri.de Sommer 2021 97
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ImFokus<br />
Drohnen auf der Baustelle<br />
Im Bereich der Planung und Bauvorbereitung<br />
kommen Drohnen zum Beispiel für Urgeländeaufnahmen<br />
zum Einsatz. Dabei wird der zu bebauende<br />
Untergrund mittels eines Laserscanners<br />
oder einer RGB-Kamera aufgenommen<br />
und eine hochgenaue 3D-Punktwolke erstellt.<br />
In der Baufortschrittsdokumentation wird oftmals<br />
auf Drohnen gesetzt, um den Fortschritt<br />
zu kontrollieren oder auch zu visualisieren. So<br />
können beispielsweise mehrfach Videos aus<br />
den exakt gleichen Winkeln oder Flugpfaden<br />
aufgenommen und später übereinandergelegt<br />
werden. Ein weiterer großer Anwendungsbereich<br />
ist die Berechnung von Aushubmengen.<br />
Wie bei der Urgeländeaufnahme wird das jeweilige<br />
Areal beflogen und in eine Punktwolke<br />
umgewandelt. Im Falle eines Laserscanners<br />
werden die Messpunkte direkt vom Scanner<br />
gemessen und durch die Position der Drohne<br />
im Koordinatensystem zugeordnet. Bei der<br />
fotogrammetrischen Berechnung werden, je<br />
nach Größe, hunderte oder sogar tausende Bilder<br />
in einem vordefinierten Raster aufgenommen.<br />
In jedem dieser Bilder ist hinterlegt, an<br />
welcher Position, in welcher Höhe und in welchem<br />
Winkel es aufgenommen wird. Durch<br />
die visuellen Kontrastpunkte werden einzelne<br />
Punkte multianguliert und im dreidimensionalen<br />
Koordinatensystem vermerkt.<br />
Messungen, die so zustande kommen, weisen<br />
eine Genauigkeit auf, die sich im Millimeterbereich<br />
bewegt. Die gewonnenen Punktwolken<br />
sind georeferenziert und können so in alle<br />
gängigen GIS-Systeme und Software für die<br />
Baubranche importiert werden. Durch die genauen<br />
Berechnungen gewinnt man vor allem<br />
bei sehr weitläufigen Liegenschaften, sehr<br />
unregelmäßigen Aushubflächen oder schwer<br />
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wie die STRABAG oder Betreiber<br />
von Kieswerken und Aushubdeponien setzen<br />
auf Drohnen, um Aushub- oder Materialmengen<br />
zu berechnen und gegebenenfalls auch<br />
zu kontrollieren, da sich die Kosten an zu viel<br />
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bei größeren Projekten schnell im<br />
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