Sommer
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| Die Zukunft des Parkens Parken polarisiert.. - Coverinterview mit Dominik Wegmayer|
| Zu Tisch mit Alexander Pongratz |
| Exklusiv im Fokus-Interview: Christopher J. Rothschedl |
| Die große BauTec-Umfrage zu ESG und EU-Taxonomie-Verordnung |
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Fotos: Schindler, KUKA@Aeditive<br />
3D-Betondruck-Fertigung<br />
Brücken, Wände oder ganze Häuser sollen<br />
zukünftig modular aus dem 3D-Drucker kommen.<br />
Experten unterschiedlicher Fachdisziplinen<br />
arbeiten hierbei an der Herstellung von<br />
Betonbauteilen und den dazugehörigen Planungs-<br />
und Ausführungsprozessen. Bei KUKA<br />
tragen Roboter mit gleichmäßigen Bewegungen<br />
aus einer großen Düse Spritzbeton auf<br />
einen Gitterstahlkorb auf. Schicht für Schicht<br />
wächst ein feucht glänzendes, blau-graues<br />
Gebilde – noch mit Wellenstruktur und rauer<br />
Oberfläche, die dann bald von einem zweiten<br />
Roboter mit einem großen spachtelartigen<br />
Werkzeug glatt und in Form gestrichen wird.<br />
Die mobil einsetzbare 3D-Betondruck-Fertigung<br />
erfolgt mit zwei sechsachsigen KUKA<br />
Robotern aus der KR Quantec ultra Serie. Mit<br />
einer maximalen Traglast von 300 Kilogramm<br />
und einer Reichweite bis zu 3.900 Millimetern<br />
gehören sie zu den stärksten und kompaktesten<br />
Industrierobotern. Als Foundry-Varianten<br />
sind sie besonders geeignet für Bereiche mit<br />
hohem Verschmutzungsgrad, hoher Feuchtigkeit<br />
und hohen Temperaturen. Die Maschinen<br />
sind komplett eingehaust, arbeiteten autonom<br />
und lassen so einen maximal sicheren Produktionsraum<br />
für die überwiegend sehr schweren<br />
Bauteile entstehen. Die kompakte Anlage ist<br />
ausgerichtet auf verbaufertige Betonteile in<br />
Größen von bis zu 11 x 4 x 4 Metern, inklusive<br />
Bewehrung und Einbauteilen. Wie die ersten<br />
Ergebnisse in der Zusammenarbeit mit Pilotkunden<br />
zeigten, ergäbe sich für potenzielle<br />
Nutzer eine ganze Reihe attraktiver Vorteile:<br />
Der hohe Automatisierungsgrad steigert die<br />
Produktivität, das Arbeiten ohne Verschalungen<br />
erlaubt flexible Anpassungen der Produktionsplanung,<br />
Schalungsmüll fällt weg. Der<br />
digitale Fertigungsprozess bringt auch eine<br />
höhere Qualität und eine bessere Planbarkeit<br />
aufgrund von präziser Simulationsfähigkeit<br />
mit sich. Voraussetzung für die Automatisierung<br />
und den Roboter-Einsatz im Betonbau<br />
sind eine digitale Bauteilplanung und die<br />
laufende Auswertung von Sensordaten zur<br />
Materialqualität.<br />
www.kuka.com<br />
<strong>Sommer</strong> 2021<br />
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