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Sommer

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D<br />

as Thema Robotik steckt im<br />

Handwerk noch in der Anfangsphase<br />

und beschränkt sich auf<br />

erste Praxiseinsätze und Pilotvorhaben<br />

im Rahmen der Forschung und<br />

Entwicklung. Doch jedem Anfang wohnt ein<br />

Zauber inne und auch die längste Reise erfolgt<br />

mit dem ersten Schritt. Eines ist klar, langfristig<br />

wird die Technologie die Arbeit auf dem<br />

Bau verändern und die (teil)automatisierte<br />

Baustelle wird bald zur Realität werden. Wir<br />

wollen einige Roboter vorstellen, die schon im<br />

Einsatz sind: Sie sollen vor allem anstrengende,<br />

gefährliche und monotone Arbeiten verrichten.<br />

Fotos: Aaron Hargreaves/Foster+Partners, Christian Holzinger/Pixelatelier<br />

Auch die EU unternimmt Anstrengungen,<br />

damit Europa beim Thema Robotik und Automation<br />

der Baustelle international vorne<br />

dabei ist. Im Rahmen des Förderprogramms<br />

Horizont 2020 wurde das Projekt „European<br />

SMEs Robotics Applications“, kurz ESMERA,<br />

aufgelegt. Es soll insbesondere kleine und mittelständische<br />

Unternehmen dabei unterstützen,<br />

Robotik-Lösungen zu entwickeln und in<br />

den nächsten Jahren auf den Markt zu bringen.<br />

Roboterhund „Spot“<br />

Der Roboterhund „Spot” ermöglicht es, 3D-<br />

Scandienstleistungen zu (teil)automatisieren,<br />

um Objekte wie Gebäude, Maschinen etc. zu<br />

digitalisieren. Dafür wird ein Laserscanner auf<br />

dem Rücken von „Spot“ montiert. „Spot“ kann<br />

sich eine vorab einmal gegangene Route selbst<br />

einprägen und diese dann automatisch erneut<br />

nachgehen. Dabei erstellt er dann ein reales<br />

und detailgenaues, digitales Abbild, einen<br />

sogenannten „Digital Twin“, des jeweiligen<br />

Objektes. Der Roboterhund kann überall dort<br />

eingesetzt werden, wo Menschen nur schweren<br />

oder keinen Zugang haben, zum Beispiel<br />

in einem kontaminierten Gebiet. Insbesondere<br />

für die Dokumentation von Bauabschnitten<br />

und den verschiedenen Bauphasen ist das von<br />

Nutzen, da die Scans immer von der genau<br />

gleichen Stelle (wie zuvor einprogrammiert)<br />

erstellt werden.<br />

Der Einsatz erfolgt über Fernsteuerung beziehungsweise<br />

eine automatisierte Route,<br />

die ihm vorab eingeprägt wird. Stößt er auf<br />

seinem Weg auf Hindernisse, wie zum Beispiel<br />

Kabelrollen oder Leitern, erkennt er diese<br />

automatisch und weicht aus. Probleme könnten<br />

sehr enge Durchgänge bereiten, durch<br />

die er aufgrund der automatischen „object<br />

avoidance“ (also dem „Kollisionsassistenten“)<br />

eventuell nicht weiterkommt. Zudem können<br />

gänzlich versperrte Wege mit hohen Barrieren<br />

oder eine sich stark veränderte Umgebung<br />

im Vergleich zur vorab gespeicherten Route<br />

Schwierigkeiten darstellen.<br />

Der Einsatz macht überall dort Sinn, wo eine<br />

automatisierte und regelmäßige 3D-Erfassung<br />

eines Objektes gefragt ist. Damit haben Bauleiter,<br />

Planer etc. immer und überall Zugriff auf<br />

aktuelle Daten von der Baustelle. Zusätzlich<br />

kann aber auch zum Beispiel noch Jahre nach<br />

Abschluss des Bauprojekts hinter Fassaden,<br />

Decken oder Böden geschaut und sich ohne<br />

großen Aufwand ein Bild von vor Ort gemacht<br />

werden – um beispielsweise Wartungseinsätze<br />

besser zu planen oder Kosten bei der Suche<br />

nach „Fehlerquellen“ zu reduzieren. Das Aufstemmen<br />

von Böden oder Wänden fällt weg,<br />

denn es kann mit den 3D-Daten gezielt vorgegangen<br />

werden, da Ist-Pläne anstatt Soll-Pläne<br />

zur Verfügung stehen.<br />

www.qapture.at<br />

<strong>Sommer</strong> 2021<br />

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