Sommer
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| Die Zukunft des Parkens Parken polarisiert.. - Coverinterview mit Dominik Wegmayer|
| Zu Tisch mit Alexander Pongratz |
| Exklusiv im Fokus-Interview: Christopher J. Rothschedl |
| Die große BauTec-Umfrage zu ESG und EU-Taxonomie-Verordnung |
| Kommentare u.a. von Stefan Wernhart, Regina M. Lettner, Andreas Gobiet, Clemens Hecht, Markus Mendel, Philipp Kaufmann, Alexander Bosak, Hannes Gerstmann, Bernd Riesland|
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Zum Autor<br />
Hannes Gerstmann ist Sprecher des Bundesverbandes<br />
Sonnenschutztechnik Österreich. Den Bezug zur Praxis hält<br />
er durch sein Planungsbüro, das sich mit der nutzerorientierten<br />
Optimierung transparenter Flächen beschäftigt, aufrecht.<br />
Wie Gebäude auf Menschen wirken<br />
Kommentar: Hannes Gerstmann<br />
Seit den 1990er Jahren lässt sich auf nationaler und europäischer<br />
Ebene bei der Entwicklung nachhaltiger Gebäude ein starker Fokus auf<br />
die Erforschung und Entwicklung von energie- und umweltorientierten<br />
Technologien beobachten. Um die angepeilte Nachhaltigkeit zu erreichen,<br />
wird mit Kennwerten, also harten Fakten und teilweise alternativen<br />
Fakten, gearbeitet. Entscheidend für die Akzeptanz eines Gebäudes<br />
oder das physische und psychische Wohlbefinden ist jedoch die Berücksichtigung<br />
der vielfältigen Wechselwirkungen zwischen Gebäuden und<br />
den darin lebenden und agierenden Menschen, die jedoch in der Architektur-<br />
und Bauforschung bislang ein Randthema darstellen.<br />
Analyse von Wechselwirkungen<br />
Im Projekt Gebäudesoftskills, so der Titel eines zweijährigen Wissenstransferprojektes,<br />
arbeiteten sechs wissenschaftliche Institutionen und<br />
über 30 Experten aus der Architektur- und Baubranche disziplinübergreifend<br />
zusammen, um wichtige Grundlagen für das Verständnis dieser<br />
Wechselwirkungen zu schaffen. Ziel des Projektes war es, relevantes<br />
Wissen aus dem Bereich der Humanwissenschaften – vor allem aus der<br />
Medizin, der Verhaltensbiologie und der Psychologie<br />
– zu identifizieren, es mit dem in der Architektur- und<br />
Baubranche vorhandenen, faktenbasierten Wissen<br />
abzugleichen und beide Wissensstände zusammenzuführen.<br />
Die Initiatoren des Projektes waren die Donau Universität Krems, Department<br />
für Bauen und Umwelt, sowie der Bau.Energie.Umwelt Cluster<br />
Niederösterreich. Das Projekt wurde vom BMDW im Rahmen des FFG-<br />
Programms „Forschungskompetenzen für die Wirtschaft“ gefördert.<br />
Im Nachgang zu diesem Forschungsprojekt haben DI. arch. Pia Anna<br />
Buxbaum und Dr. Elisabeth Oberzaucher im IBO-Verlag das Buch „Gebäudesoftskills“<br />
herausgegeben, künstlerisch interpretiert von Michael<br />
Wegerer. Die Autoren der Textbeiträge stammen zu gleichen Teilen<br />
aus der Wissenschaft und der Praxis. Alle Beiträge wurden einem Begutachtungsverfahren<br />
unterzogen, damit ist gewährleistet, dass der<br />
aktuelle Wissensstand dokumentiert, aber<br />
unbelegte Annahmen keinen Platz finden.<br />
„Diese Publikation soll dazu beitragen, leere<br />
Versprechungen von fundierten Inhalten zu<br />
unterscheiden“, so Dr. Oberzaucher.<br />
Ich kann Ihnen dieses Buch sehr empfehlen.<br />
Gebäudesoftskills<br />
Der Projekttitel Gebäudesoftskills bezieht sich dabei<br />
auf Eigenschaften der gebauten Umwelt, die mit<br />
den derzeit in der Baubranche etablierten Methoden<br />
und Werkzeugen nur unzureichend beschrieben<br />
werden. In Hinblick auf die Gesundheit, das Wohlbefinden<br />
und die Akzeptanz sind die Soft Skills jedoch<br />
entscheidend für den langfristigen Erfolg von<br />
Bauprojekten.<br />
Fotos: Adobe Stock<br />
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