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Sommer

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Zum Autor<br />

Hannes Gerstmann ist Sprecher des Bundesverbandes<br />

Sonnenschutztechnik Österreich. Den Bezug zur Praxis hält<br />

er durch sein Planungsbüro, das sich mit der nutzerorientierten<br />

Optimierung transparenter Flächen beschäftigt, aufrecht.<br />

Wie Gebäude auf Menschen wirken<br />

Kommentar: Hannes Gerstmann<br />

Seit den 1990er Jahren lässt sich auf nationaler und europäischer<br />

Ebene bei der Entwicklung nachhaltiger Gebäude ein starker Fokus auf<br />

die Erforschung und Entwicklung von energie- und umweltorientierten<br />

Technologien beobachten. Um die angepeilte Nachhaltigkeit zu erreichen,<br />

wird mit Kennwerten, also harten Fakten und teilweise alternativen<br />

Fakten, gearbeitet. Entscheidend für die Akzeptanz eines Gebäudes<br />

oder das physische und psychische Wohlbefinden ist jedoch die Berücksichtigung<br />

der vielfältigen Wechselwirkungen zwischen Gebäuden und<br />

den darin lebenden und agierenden Menschen, die jedoch in der Architektur-<br />

und Bauforschung bislang ein Randthema darstellen.<br />

Analyse von Wechselwirkungen<br />

Im Projekt Gebäudesoftskills, so der Titel eines zweijährigen Wissenstransferprojektes,<br />

arbeiteten sechs wissenschaftliche Institutionen und<br />

über 30 Experten aus der Architektur- und Baubranche disziplinübergreifend<br />

zusammen, um wichtige Grundlagen für das Verständnis dieser<br />

Wechselwirkungen zu schaffen. Ziel des Projektes war es, relevantes<br />

Wissen aus dem Bereich der Humanwissenschaften – vor allem aus der<br />

Medizin, der Verhaltensbiologie und der Psychologie<br />

– zu identifizieren, es mit dem in der Architektur- und<br />

Baubranche vorhandenen, faktenbasierten Wissen<br />

abzugleichen und beide Wissensstände zusammenzuführen.<br />

Die Initiatoren des Projektes waren die Donau Universität Krems, Department<br />

für Bauen und Umwelt, sowie der Bau.Energie.Umwelt Cluster<br />

Niederösterreich. Das Projekt wurde vom BMDW im Rahmen des FFG-<br />

Programms „Forschungskompetenzen für die Wirtschaft“ gefördert.<br />

Im Nachgang zu diesem Forschungsprojekt haben DI. arch. Pia Anna<br />

Buxbaum und Dr. Elisabeth Oberzaucher im IBO-Verlag das Buch „Gebäudesoftskills“<br />

herausgegeben, künstlerisch interpretiert von Michael<br />

Wegerer. Die Autoren der Textbeiträge stammen zu gleichen Teilen<br />

aus der Wissenschaft und der Praxis. Alle Beiträge wurden einem Begutachtungsverfahren<br />

unterzogen, damit ist gewährleistet, dass der<br />

aktuelle Wissensstand dokumentiert, aber<br />

unbelegte Annahmen keinen Platz finden.<br />

„Diese Publikation soll dazu beitragen, leere<br />

Versprechungen von fundierten Inhalten zu<br />

unterscheiden“, so Dr. Oberzaucher.<br />

Ich kann Ihnen dieses Buch sehr empfehlen.<br />

Gebäudesoftskills<br />

Der Projekttitel Gebäudesoftskills bezieht sich dabei<br />

auf Eigenschaften der gebauten Umwelt, die mit<br />

den derzeit in der Baubranche etablierten Methoden<br />

und Werkzeugen nur unzureichend beschrieben<br />

werden. In Hinblick auf die Gesundheit, das Wohlbefinden<br />

und die Akzeptanz sind die Soft Skills jedoch<br />

entscheidend für den langfristigen Erfolg von<br />

Bauprojekten.<br />

Fotos: Adobe Stock<br />

78 BauTecFokus

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