Sommer
| Die Zukunft des Parkens Parken polarisiert.. - Coverinterview mit Dominik Wegmayer| | Zu Tisch mit Alexander Pongratz | | Exklusiv im Fokus-Interview: Christopher J. Rothschedl | | Die große BauTec-Umfrage zu ESG und EU-Taxonomie-Verordnung | | Kommentare u.a. von Stefan Wernhart, Regina M. Lettner, Andreas Gobiet, Clemens Hecht, Markus Mendel, Philipp Kaufmann, Alexander Bosak, Hannes Gerstmann, Bernd Riesland| | Themen im Fokus: Kreislaufwirtschaft | Nachhaltige Baustoffe | Was treibt die Preise? | Das große Krabbeln am Bau Mediation am Bau |
| Die Zukunft des Parkens Parken polarisiert.. - Coverinterview mit Dominik Wegmayer|
| Zu Tisch mit Alexander Pongratz |
| Exklusiv im Fokus-Interview: Christopher J. Rothschedl |
| Die große BauTec-Umfrage zu ESG und EU-Taxonomie-Verordnung |
| Kommentare u.a. von Stefan Wernhart, Regina M. Lettner, Andreas Gobiet, Clemens Hecht, Markus Mendel, Philipp Kaufmann, Alexander Bosak, Hannes Gerstmann, Bernd Riesland|
| Themen im Fokus: Kreislaufwirtschaft | Nachhaltige Baustoffe | Was treibt die Preise? | Das große Krabbeln am Bau Mediation am Bau |
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hervor als auch die Vorteile, die sich für sie<br />
ergeben. Einige Partner lassen die Einnahmen<br />
durch die Kurzzeitvermietungen wieder in<br />
die Liegenschaft fließen. Das bedeutet einen<br />
konkreten Mehrwert für die Mieter selbst. Die<br />
Sicherheit im Gebäude erhöht sich, man weiß<br />
immer, wer wann wie lange in der Garage ist.<br />
Wie ist es, mit dem eigenen Bruder im<br />
selben Unternehmen zu arbeiten?<br />
Payuca ist großteils durch die Gesellschaft unserer<br />
Familie finanziert. Wir hatten das Glück,<br />
von Anfang an nicht auf externe Investoren<br />
angewiesen zu sein. Mein Bruder ist Ende<br />
2020 ins Unternehmen eingestiegen und das<br />
funktioniert wunderbar und wir stimmen uns<br />
täglich ab. Dadurch können wir sehr schnell<br />
eine einheitliche Willensbildung erzielen.<br />
Wie hat Ihre Familie auf Ihre<br />
Gründungsidee reagiert?<br />
Mein Bruder und ich haben das Glück, unsere<br />
Ideen und Wünsche umsetzen zu können und<br />
dass dies von der Familie auch unterstützt<br />
wird. Darüber bin ich sehr glücklich. Am Ende<br />
des Tages ist man rechenschaftspflichtig, doch<br />
Entscheidungen können sehr schnell getroffen<br />
werden. Natürlich war es schon auch ein<br />
Risiko, eine Hardware zu entwickeln.<br />
Welche Aufgaben haben Sie im<br />
Unternehmen?<br />
Hauptsächlich die formalen Pflichten eines<br />
Geschäftsführers und natürlich die Human<br />
Resources-Themen, aber in die Produktentwicklung<br />
bin ich nach wie vor sehr stark<br />
eingebunden und unterstütze im Bereich<br />
Sales. Mein Bruder kümmert sich um die<br />
Vermarktung und den Außenauftritt.<br />
bin dann an die TU Wien gewechselt, um<br />
den Studienzweig Immobilienwirtschaft und<br />
Liegenschaftsmanagement zu belegen. Aber<br />
das Studium ruht jetzt, da mir die Zeit fehlt.<br />
Was würden Sie anderen Gründern oder<br />
Start-ups raten?<br />
Wir haben bei Payuca alle Fehler gemacht, die<br />
man machen kann. Aber die größte Empfehlung<br />
ist, von Anbeginn an auf sehr, sehr<br />
professionelle Leute zu setzen. Man macht<br />
am Anfang den Fehler, beim Gehalt sparen zu<br />
müssen, dadurch bekommt man aber auch<br />
nicht die Leute, die man haben will oder die<br />
den Aufgaben entsprechen. Wir haben bei<br />
Payuca ein gutes Team aus verschiedenen<br />
Persönlichkeiten zusammengestellt und ich<br />
hätte durchaus schon viel früher auf meine<br />
Intuition hören sollen, als auf Lebensläufe<br />
Payuca<br />
zu schauen. Das ist das größte Learning, die<br />
Wurzel des Erfolgs sind einfach tolle Leute,<br />
tolle Führungskräfte und ein tolles Team.<br />
Haben Sie weitere Ziele?<br />
Wir möchten mit unseren Lösungen österreichweit<br />
agieren und diese natürlich auch am<br />
deutschen Markt sehen. Wir wollen Payuca<br />
skalieren und in mehrere Städte bringen.<br />
Deutschland hat viele große Städte und ist<br />
ein Autofahrerland, daher ist es für uns ein<br />
sehr großes Ziel. In Berlin haben wir bereits<br />
gestartet und passen unser Produkt an die<br />
steuerlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen<br />
unseres Nachbarn an. Wir vertreten ja<br />
die Meinung, dass jede Dauerparkgarage ein<br />
System von Payuca verdient hat, und Funksender<br />
und Schlüssel wollen wir ins Museum<br />
verbannen.<br />
Payuca hat es sich zum Ziel gemacht, das Parken abseits der Straße so einfach<br />
& effizient wie möglich zu gestalten. Mit der Payuca-App deckt das Wiener<br />
Unternehmen seit 2017 erfolgreich Kurzparkbedürfnisse für mehr als 25.000<br />
registrierte Autofahrer ab. Seit März 2021 positioniert sich das Unternehmen<br />
als „Payuca Parking Solutions“ in der Immobilienbranche neu. Mit seinen Solutions<br />
zur Dauerparkverwaltung und Leerstandsverwertung konzentriert sich<br />
Payuca dabei auf Wohnungs-, Büro- und Hotelimmobilien.<br />
Welche Ausbildung haben Sie gemacht?<br />
Ich habe die HTL für Bautechnik im 3. Bezirk<br />
gemacht und dann ein Jahr berufsbegleitend<br />
Unternehmensführung an der FH studiert,<br />
<strong>Sommer</strong> 2021<br />
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