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Sommer

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Kurz & Bündig > Materialien & Maschinen<br />

Europas erste Recyclinganlage zur Aufbereitung von Alt-Styropor<br />

Polystyrene Loop geht in Betrieb<br />

Als Meilenstein für das Kunststoffrecycling<br />

in Europa wurde am 16. Juni in Terneuzen, Niederlande,<br />

eine Recyclinganlage zur Aufbereitung<br />

von expandiertem Polystyrol (EPS) eröffnet.<br />

Mit dieser Referenzanlage können nicht<br />

nur verschmutzte Baustellenabfälle verarbeitet<br />

werden, sondern auch Alt-Dämmstoffe mit<br />

dem Flammschutzmittel HBCD. Das im HBCD<br />

enthaltene wertvolle Brom wird zurückgewonnen<br />

und wiederverwendet. EPS – auch bekannt<br />

unter dem Namen „Styropor“ – ist ein Schaumstoff,<br />

der zu 98 Prozent aus Luft und zu zwei<br />

Prozent aus Polystyrol besteht, und in dieser<br />

Kombination über hervorragende Dämm- und<br />

Schutzeigenschaften verfügt. Es wird häufig<br />

als Dämmstoff in Gebäuden, für Fahrradhelme<br />

sowie als Verpackung für Güter aller<br />

Art verwendet. Bisher galt es aufgrund von<br />

Verunreinigungen durch Kleber oder andere<br />

Baureste als schwierig zu recyceln. EPS selbst<br />

ist zu 100 Prozent recycelbar. Die Recyclinganlage<br />

PolyStyrene Loop wurde gebaut, um die<br />

technische und wirtschaftliche Machbarkeit<br />

einer großtechnischen Kreislauflösung für das<br />

Recycling von EPS-Abbruchabfällen nachzuweisen.<br />

Zunächst wird sie Bauabfälle aus den<br />

Niederlanden und Deutschland recyceln und<br />

zu neuem, hochwertigem<br />

Dämmmaterial<br />

verarbeiten.<br />

Später werden<br />

auch Abfälle aus<br />

anderen Ländern<br />

aufgenommen. Die<br />

Anlage ist in der<br />

Lage, jährlich über<br />

3.000 Tonnen Polystyroldämmplatten<br />

aus Abbruchbaustellen<br />

zu recyceln<br />

und bestätigt damit die technische, ökologische<br />

und wirtschaftliche Machbarkeit eines<br />

neuen Recyclingverfahrens. Dabei ist es gelungen,<br />

HBCD-haltige Polystyrolschaumstoffe<br />

vollständig in die Kreislaufwirtschaft zu integrieren.<br />

In einem weiteren Schritt soll auch XPS<br />

(extrudiertes Polystyrol) recycelt werden.<br />

Einsatz im Karawankentunnel<br />

Platzmangel<br />

Sechs Monate, sieben Tage die Woche,<br />

24 Stunden pro Tag und 1.500 Einsatzstunden:<br />

Im Schichtbetrieb transportierten die<br />

acht Dual View Dumper DV90 von Wacker<br />

Neuson neun Tonnen Nutzlast Material<br />

auf der Großbaustelle Karawankentunnel.<br />

Um den 115 Jahre alten Bahntunnel zwischen<br />

Österreich und Slowenien auf einen<br />

sicheren und modernen Stand zu bringen,<br />

wird der Tunnel auf einem Gleis umgebaut.<br />

Zusätzlich werden das Tunnelgewölbe und<br />

die denkmalgeschützten Portalbauwerke saniert<br />

sowie eine zeitgemäße Entwässerung<br />

eingebaut. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse<br />

entschied sich das ausführende<br />

Bauunternehmen, die Strabag, für die Dual<br />

View Dumper von Wacker Neuson. Insgesamt<br />

knapp 40.000 Kubikmeter Material<br />

wurden mit den Dumpern aus dem Tunnel<br />

befördert. Das Besondere am Dumper: Mit<br />

Dual View kann die Sitzposition durch eine<br />

180-Grad-Drehung der gesamten Bedienund<br />

Sitzkonsole schnell und komfortabel gewechselt<br />

werden. Zeitaufwendiges Wenden<br />

und Rangieren ist somit nicht mehr nötig.<br />

i+R Gruppe wächst und investiert kräftig<br />

Rekordumsatz dank Bagger<br />

Die i+R Gruppe konnte im Geschäftsjahr<br />

2020/21 einen Umsatz von 700 Millionen<br />

Euro erwirtschaften, rund die Hälfte davon<br />

mit der Sparte Bagger. So erwirtschaftete die<br />

Sparte Bagger mit 4.000 verkauften Takeuchi-<br />

Baggern pro Jahr und 6.550 Baggern, Arbeitsbühnen<br />

und Baumaschinen in der Mietflotte<br />

330 Millionen Euro Umsatz im vergangenen<br />

Geschäftsjahr. In der Sparte Bauen lag der<br />

Umsatz bei 160 Millionen Euro. Großprojekte<br />

wie beispielsweise das Hochwasserpumpwerk<br />

der ARA Bregenz oder der vor kurzem unterzeichnete<br />

Generalunternehmerauftrag für die<br />

Verpackungsgruppe CCL Label in Dornbirn<br />

stehen in den Auftragsbüchern. Innerhalb von<br />

sieben Jahren hat sich die Mitarbeiterzahl über<br />

alle Standorte hinweg auf 1.200 verdoppelt.<br />

Dieses Wachstum macht nun Investitionen<br />

nötig: Am i+R Campus in Lauterach wird ein<br />

zweigeschossiger Büro-Neubau in Holzbauweise<br />

errichtet – insgesamt entstehen 100<br />

zusätzliche Arbeitsplätze für bestehende und<br />

neue Mitarbeiter samt Besprechungs- und<br />

Schulungsräumen und Begegnungszonen.<br />

<strong>Sommer</strong> 2021<br />

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