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Sommer

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hinaus einen Umweltbundesanwalt einrichten,<br />

der ein Gesicht und eine Stimme für das<br />

Thema ist.<br />

4. Kostenwahrheit und<br />

ökosoziale Steuerreform<br />

Das Steuerrecht ist schon immer eine zentrale<br />

Stellschraube gewesen, um gewünschte volkwirtschaftliche<br />

Veränderungen zu bewirken.<br />

Entscheidend ist bei Ein- und Durchgriffen in<br />

dieser Materie die Akzeptanz der Normunterworfenen.<br />

Zweckbindung, Kostenwahrheit,<br />

zielgerichtete Förderungen, vor allem aber<br />

„Belohnungstatbestände“, sind wirkungsvolle<br />

Treiber in diesem Zusammenhang. An historischen<br />

Beispielen mangelt es nicht. Diejenigen,<br />

die schon ein wenig länger dabei sind, wie ich,<br />

erinnern sich an die „steuerfreie Rücklage“.<br />

Man durfte den Überschuss eines Jahres neun<br />

Jahre zurückstellen und musste ihn erst im<br />

zehnten Jahr versteuern, es sein denn, man<br />

hatte ihn bereits mit sinnvollen Investitionen<br />

verbraucht. Gerne berechne ich für die für Finanzen<br />

zuständigen Autoritäten die positiven<br />

Einkommen- und Umsatzsteuereffekte, wenn<br />

man diese Methodik auf klimarelevante Investitionen<br />

anwendet. Warum sollte die Zukunft<br />

kein positives Abbild der Vergangenheit sein?!<br />

5. Brauchen wir wirklich eine dritte<br />

Spur auf jeder Autobahn?<br />

Vor mehr als 30 (!) Jahren hat ein unbeugsamer<br />

Stadterneuerer zu mir als jungem Immobilientreuhänder<br />

gesagt: „Thomy: Stadterneuerung<br />

und ruhendes Blech sind einander ausschließende<br />

Ziele und – es gibt kein Recht innerhalb<br />

bestimmter Zeit von A nach B zu gelangen.“<br />

Seine Worte haben sich tief in mein Denken<br />

eingeprägt und es vergeht kaum ein Vortrag, in<br />

dem ich dieses Zitat nicht bringe. Jeder von uns<br />

muss die Möglichkeit haben, klimaschonend<br />

mobil zu sein. Da darf die Forderung nicht lauten<br />

1, 2 oder 3 Euro pro Tag für den öffentlichen<br />

Verkehr, sondern null Euro und das aus jedem<br />

Winkel der Alpenrepublik.<br />

6. Partizipation als<br />

Schlüssel zum Erfolg?<br />

Vor kurzem habe ich aus Anlass des Drei-<br />

Parteien-Mehrheitsbeschlusses mit einem<br />

Freund die Frage der Einrichtung von Bürgerbeiräten<br />

diskutiert. Ich gebe zu: Wegen des<br />

Mietermitbestimmungsstatutes der Gemeinde<br />

Wien (kennen Sie das noch?) bis hin zu den<br />

Regelungen rund um die Wohnungseigentümerversammlung<br />

habe ich nicht geringe Teile<br />

meines Lebens in den Hinterzimmern von<br />

Gasthäusern mit den Wünschen der Menschen<br />

verbracht. Manchmal habe ich mich vor diesen<br />

Abenden gefürchtet, zumeist habe ich sie –<br />

vielleicht etwas zerzaust – gut überstanden<br />

und war beim Einschlafen stolz auf kleine oder<br />

große Erfolge. WUINAN heißt Wohlfühlen<br />

und ist der Sprachstamm von Wohnen und<br />

für dieses Wohlfühlen sind wir verantwortlich.<br />

Bewusst haben wir 2002 die – physische<br />

– Versammlung der Wohnungseigentümer<br />

zum zentralen Element der Willensbildung<br />

gemacht, denn je weiter wir von der Entscheidung<br />

– auch körperlich – weg sind, desto einfacher<br />

wird das vielgeliebte Nein, das weitaus<br />

häufiger als ein beherztes JA ist. JA: Die Einrichtung<br />

von Bürgerbeiräten kann jenen politischen<br />

Druck erzeugen, den es in dieser lauen<br />

und visionslosen „Realpolitik“ bedarf, warum<br />

sind sie noch nicht eingerichtet?<br />

DENN WIR HABEN KEINE ZEIT MEHR<br />

Melden Sie sich an und<br />

sind Sie dabei:<br />

www.illmitzer-gespraeche.at<br />

oder noch einfacher:<br />

t.malloth@malloth.at.<br />

<strong>Sommer</strong> 2021<br />

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