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Sommer

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„Aktuell sehen wir Lieferengpässe<br />

bei bestimmten<br />

Produkten, wie zum<br />

Beispiel bei Dämmstoffen,<br />

Gipskarton oder Holz.“<br />

Markus Rink,<br />

Omnicon<br />

aktuell keinen Terminverzug aufgrund von<br />

Materialverknappung. Da man in bestehenden<br />

Verträgen die Projektpreise fixiert habe, sei die<br />

Preisbasis stabil. „Bei anstehenden Verträgen<br />

wird anhand des freien Wettbewerbs der Preis<br />

bestmöglich ausbalanciert“, so Rink.<br />

Stahl- und Holzproduktion steigt<br />

Wolf geht davon aus, dass sich die Versorgung<br />

mit Baustoffen mit zunehmender Produktion<br />

im zweiten Halbjahr verbessern sollte. Er verweist<br />

darauf, dass die Top-20 der europäischen<br />

Sägewerke vorhaben, heuer um mindestens<br />

sechs Prozent mehr zu produzieren. Allein die<br />

deutsche Sägeindustrie habe im ersten Quartal<br />

ein Produktionsplus von 18 Prozent vermeldet.<br />

Daher sollten auch die Preise zumindest<br />

leicht zurückgehen. Darauf deutet im Übrigen<br />

auch die jüngste Abkühlung der US-Sägeholz-<br />

Futures hin.<br />

Etwas anders schaut die Sache hingegen beim<br />

Stahlpreis aus. Zwar wird auch in der Stahlindustrie<br />

die Produktion hochgefahren. Aus der<br />

Mai-Befragung über die Produktionserwartungen<br />

der nächsten Monate ist jedoch zu entnehmen,<br />

dass die europäischen Unternehmen in<br />

der zweiten Jahreshälfte mehrheitlich einen<br />

deutlichen Anstieg des Outputs erwarten.<br />

Mit dem zunehmenden Angebot sollte auch<br />

die Dynamik der Preisanstiege nachlassen.<br />

Für Wolf bedeutet das allerdings nicht, dass<br />

der Stahlpreis fallen wird. „Er könnte in den<br />

kommenden Monaten durchaus noch steigen<br />

und bis ins Frühjahr 2022 hinein relativ hoch<br />

bleiben“, so der Ökonom.<br />

Situation entspannt sich<br />

„Die Preissituation wird meiner Meinung nach<br />

2021 anhalten“, meint Strauss. Was etwaige<br />

Lieferengpässe betreffe, nehme er derzeit leider<br />

auch „vermeidbare Engpässe“ wahr und<br />

gehe aber davon aus, dass es im dritten oder<br />

vierten Quartal wieder gewohnte Lieferintervalle<br />

geben werde. „Aber natürlich wird es<br />

auch im Herbst noch vereinzelte Bereiche geben,<br />

in denen wir mit Störungen rechnen“, so<br />

der Porr-CEO. Nachsatz: „Grundsätzlich lässt<br />

sich aber festhalten, dass sich die zugespitzte<br />

Situation der letzten Monate derzeit allmählich<br />

wieder entspannt.“<br />

Nicht von der Hand zu weisen ist, dass angesichts<br />

der Entwicklung der letzten Monate der<br />

Margendruck im Wohnbau zuletzt gestiegen<br />

ist. Der Kostenanstieg konnte nämlich nur<br />

mehr zum Teil in den Baupreisen abgefangen<br />

werden, die in den ersten drei Monaten des<br />

Jahres um durchschnittlich 3,7 Prozent stiegen.<br />

„Vor allem bei Pauschalaufträgen und vereinbarten<br />

Festpreisen konnten die Teuerungen<br />

bei den Vormaterialien kaum weitergereicht<br />

werden. Zugleich berichtet die Baubranche,<br />

dass die Baustofflieferanten vielfach nur kurze<br />

Bindungsfristen und Tagespreise anbieten“,<br />

heißt es etwa in der Analyse der Unicredit<br />

Bank Austria. Angesichts der guten Auftragslage<br />

dürfte das Insolvenzrisiko in der Bauindustrie<br />

kaum gestiegen sein. „Aber es wächst<br />

die Gefahr, dass die Eigenkapitalausstattung<br />

der Baufirmen mit den rückläufigen Margen<br />

abschmilzt“, bringt es Wolf auf den Punkt.<br />

<strong>Sommer</strong> 2021<br />

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