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Sommer

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ImFokus<br />

„Die zugespitzte<br />

Situation der letzten<br />

Monate entspannt sich<br />

derzeit allmählich.“<br />

Karl-Heinz Strauss,<br />

Porr<br />

Österreich: Baustoffmangel<br />

stärker ausgeprägt<br />

Der Mangel an Baustoffen ist derzeit in Österreich<br />

und Deutschland sogar noch stärker<br />

ausgeprägt als im Rest von Europa. Laut der<br />

Analyse der Unicredit Bank Austria klagten<br />

im Mai elf Prozent der Baufirmen in der EU<br />

über einen Materialmangel. In Österreich und<br />

Deutschland waren es hingegen 34 Prozent.<br />

„Das ist auf die aktuell besonders dynamische<br />

Wohnbaukonjunktur in beiden Ländern zurückzuführen“,<br />

hält Wolf fest. Tatsächlich ist<br />

die Baukonjunktur in Österreich auch 2020<br />

kaum abgekühlt, da die Baufirmen nach einem<br />

kurzen Lockdown relativ früh wieder die<br />

Arbeit aufgenommen haben. Im Wohnungsneubau<br />

und in der Hochbausanierung sind<br />

die Umsätze daher nur um ein, zwei Prozent<br />

zurückgegangen.<br />

Die Zahl der fertiggestellten neuen Wohnungen<br />

belief sich im Vorjahr auf starke 72.000.<br />

Dafür, dass heuer mit ähnlich hohen Neubauzahlen<br />

gerechnet werden kann, spricht<br />

einiges. Etwa die Tatsache, dass die Baugenehmigungen<br />

Ende 2020 um 15 Prozent über dem<br />

Durchschnitt des letzten Jahrzehnts lagen.<br />

Gleichzeitig sollte die Baunachfrage hierzulande<br />

von der Förderung von Sanierungsmaßnahmen<br />

– in den kommenden Jahren stehen<br />

dabei vor allem energetische Bauvorhaben im<br />

Fokus – profitieren. Wolf glaubt, dass die Zahl<br />

der Konsumenten, die in den kommenden<br />

zwölf Monaten eine Wohnraumsanierung ins<br />

Auge fassen, im zweiten Quartal 2021 einen<br />

Rekordwert erreichen können. Daraus ergibt<br />

sich auch für Nicht-Ökonomen eine relativ<br />

einfache Schlussfolgerung: Zumindest auf<br />

kurze Sicht sollte nicht mit einer schwächeren<br />

Nachfrage und – sich daraus ergebend – einer<br />

Entspannung der Wohnbaukosten gerechnet<br />

werden.<br />

Fokus auf Preisvolatilität<br />

Wie erleben die Baufirmen die aktuelle Situation?<br />

„Wir haben heuer bei nahezu allen Warengruppen<br />

überproportional Preiserhöhungen<br />

verzeichnet“, sagt Porr-CEO Karl-Heinz<br />

Strauss. Für bestehende Aufträge habe man<br />

jedoch bereits Preisabsicherungen im Kernsortiment<br />

getroffen. Darüber hinaus verfüge man<br />

über ein breites Netzwerk an Lieferanten und<br />

setze innerhalb der Gruppe auf eng vernetzte<br />

Beschaffungsbereiche, um Preissteigerungen<br />

abzufedern und Stillstandzeiten auf den<br />

Baustellen des Unternehmens zu vermeiden.<br />

Davon profitiere die gesamte Porr Gruppe.<br />

„Zudem liegt der Fokus unserer Kalkulationsverantwortlichen<br />

im Einkauf aktuell auf<br />

der vorherrschenden Preisvolatilität“, erklärt<br />

Strauss.<br />

„Aktuell sehen wir Lieferengpässe bei bestimmten<br />

Produkten, wie zum Beispiel bei<br />

Dämmstoffen, Gipskarton oder Holz“, berichtet<br />

Markus Rink, Geschäftsführer der Omnicon,<br />

von der Erfahrung der Bautochter der CA<br />

Immo in Deutschland. Deshalb versuche man,<br />

frühzeitig mit Lieferanten Lösungsansätze zu<br />

finden und langfristig zu planen, um eventuelle<br />

Engpässe zu überbrücken. Auf den Baustellen<br />

seines Unternehmens sieht Rink jedenfalls<br />

128 BauTecFokus

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