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Sommer

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Fotos: Porr, Gerry Mayer-Rohrmoser, Horst Dockal<br />

Zukunft wird es mit der BIM 6D-Version auch<br />

möglich sein, den ökologischen Footprint<br />

eines Gebäues zu berechnen. Jedenfalls enthält<br />

das 3D-Gebäudemodell die wesentlichen<br />

Informationen über die in einem Gebäude<br />

verbauten Materialien. „Dieses Wissen ist die<br />

wichtigste Grundlage für das künftige Wiederverwenden,<br />

Aufbereiten oder Rezyklieren von<br />

Baumaterialien“, so Hans-Peter Weiss, CEO<br />

der BIG. „BIM hat jedenfalls das Potenzial, ein<br />

bedeutendes Werkzeug für die Kreislaufwirtschaft<br />

in der Immobilienbranche zu werden.“<br />

Schon in der Planungsphase und dem Ein-<br />

satz moderner Tools und Software sind viele<br />

Optimierungen im Bereich eines umweltoptimierten<br />

Entwurfs möglich. Dabei können<br />

erneuerbare oder recycelte Materialien mit<br />

neuen Bauverfahren wie Lean-Management<br />

oder 3D-Druck kombiniert werden. „Der Einbau<br />

von Sensoren trägt zur Optimierung der<br />

Energieeffizienz oder auch der Raumluft oder<br />

-auslastung bei“, so Stefan Graf, CEO der Leyrer<br />

+ Graf Baugesellschaft. „Dies wiederum<br />

wirkt sich sehr positiv auf die Nutzungsdauer<br />

des Bauwerks aus und ermöglicht eine intelligente,<br />

vorausschauende Wartung.“<br />

„Firmen müssen das<br />

Abbruchmaterial<br />

ordnungsgemäß entsorgen<br />

und dies auch<br />

bescheinigen können.“<br />

Yasmin Obojkovits,<br />

EHL Immobilien<br />

Ausweg umweltfreundliche<br />

Materialien?<br />

Abfälle aus Land- und Forstwirtschaft könnten<br />

in Zukunft als Basis für umweltfreundliche<br />

Baumaterialien, Dämmschäume oder Treibstoffe<br />

dienen und damit langfristig eine Kreislaufwirtschaft<br />

erleichtern. Viereinhalb Jahre<br />

hat das EU-Projekt REHAP unter Beteiligung<br />

der Universität Augsburg das Potenzial solcher<br />

Produkte untersucht. Nicht ganz überraschend<br />

zeigen die Ergebnisse auch, wie wichtig<br />

ein ganzheitlicher Blick ist, um unerwünschte<br />

Nebenwirkungen zu vermeiden.<br />

Werden herkömmliche Materialien durch<br />

grüne Alternativen ersetzt, hat das Konsequenzen<br />

in unterschiedlichen ökologischen<br />

Bereichen, kurz gesagt, die Ökobilanz von<br />

Produkten aus nachwachsenden Rohstoffen<br />

muss genau geprüft werden. Wissenschaftler<br />

setzen Computerprogramme ein, um die<br />

Wechselbeziehungen algorithmisch abbilden<br />

zu können. Auf diese Weise lässt sich sichtbar<br />

machen, wie sich die Optimierung eines Parameters<br />

wie zum Beispiel des Kohlendioxid-<br />

Ausstoßes auf einen anderen Parameter – wie<br />

die Landnutzung oder die Bodenqualität<br />

– auswirkt. Auf diese Weise lassen sich die<br />

Sweet Spots identifizieren, aufgrund derer<br />

eine Abwägung der Schadenskategorien gegeneinander<br />

möglich ist.<br />

<strong>Sommer</strong> 2021<br />

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