Sommer
| Die Zukunft des Parkens Parken polarisiert.. - Coverinterview mit Dominik Wegmayer| | Zu Tisch mit Alexander Pongratz | | Exklusiv im Fokus-Interview: Christopher J. Rothschedl | | Die große BauTec-Umfrage zu ESG und EU-Taxonomie-Verordnung | | Kommentare u.a. von Stefan Wernhart, Regina M. Lettner, Andreas Gobiet, Clemens Hecht, Markus Mendel, Philipp Kaufmann, Alexander Bosak, Hannes Gerstmann, Bernd Riesland| | Themen im Fokus: Kreislaufwirtschaft | Nachhaltige Baustoffe | Was treibt die Preise? | Das große Krabbeln am Bau Mediation am Bau |
| Die Zukunft des Parkens Parken polarisiert.. - Coverinterview mit Dominik Wegmayer|
| Zu Tisch mit Alexander Pongratz |
| Exklusiv im Fokus-Interview: Christopher J. Rothschedl |
| Die große BauTec-Umfrage zu ESG und EU-Taxonomie-Verordnung |
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Fotos: Porr, Gerry Mayer-Rohrmoser, Horst Dockal<br />
Zukunft wird es mit der BIM 6D-Version auch<br />
möglich sein, den ökologischen Footprint<br />
eines Gebäues zu berechnen. Jedenfalls enthält<br />
das 3D-Gebäudemodell die wesentlichen<br />
Informationen über die in einem Gebäude<br />
verbauten Materialien. „Dieses Wissen ist die<br />
wichtigste Grundlage für das künftige Wiederverwenden,<br />
Aufbereiten oder Rezyklieren von<br />
Baumaterialien“, so Hans-Peter Weiss, CEO<br />
der BIG. „BIM hat jedenfalls das Potenzial, ein<br />
bedeutendes Werkzeug für die Kreislaufwirtschaft<br />
in der Immobilienbranche zu werden.“<br />
Schon in der Planungsphase und dem Ein-<br />
satz moderner Tools und Software sind viele<br />
Optimierungen im Bereich eines umweltoptimierten<br />
Entwurfs möglich. Dabei können<br />
erneuerbare oder recycelte Materialien mit<br />
neuen Bauverfahren wie Lean-Management<br />
oder 3D-Druck kombiniert werden. „Der Einbau<br />
von Sensoren trägt zur Optimierung der<br />
Energieeffizienz oder auch der Raumluft oder<br />
-auslastung bei“, so Stefan Graf, CEO der Leyrer<br />
+ Graf Baugesellschaft. „Dies wiederum<br />
wirkt sich sehr positiv auf die Nutzungsdauer<br />
des Bauwerks aus und ermöglicht eine intelligente,<br />
vorausschauende Wartung.“<br />
„Firmen müssen das<br />
Abbruchmaterial<br />
ordnungsgemäß entsorgen<br />
und dies auch<br />
bescheinigen können.“<br />
Yasmin Obojkovits,<br />
EHL Immobilien<br />
Ausweg umweltfreundliche<br />
Materialien?<br />
Abfälle aus Land- und Forstwirtschaft könnten<br />
in Zukunft als Basis für umweltfreundliche<br />
Baumaterialien, Dämmschäume oder Treibstoffe<br />
dienen und damit langfristig eine Kreislaufwirtschaft<br />
erleichtern. Viereinhalb Jahre<br />
hat das EU-Projekt REHAP unter Beteiligung<br />
der Universität Augsburg das Potenzial solcher<br />
Produkte untersucht. Nicht ganz überraschend<br />
zeigen die Ergebnisse auch, wie wichtig<br />
ein ganzheitlicher Blick ist, um unerwünschte<br />
Nebenwirkungen zu vermeiden.<br />
Werden herkömmliche Materialien durch<br />
grüne Alternativen ersetzt, hat das Konsequenzen<br />
in unterschiedlichen ökologischen<br />
Bereichen, kurz gesagt, die Ökobilanz von<br />
Produkten aus nachwachsenden Rohstoffen<br />
muss genau geprüft werden. Wissenschaftler<br />
setzen Computerprogramme ein, um die<br />
Wechselbeziehungen algorithmisch abbilden<br />
zu können. Auf diese Weise lässt sich sichtbar<br />
machen, wie sich die Optimierung eines Parameters<br />
wie zum Beispiel des Kohlendioxid-<br />
Ausstoßes auf einen anderen Parameter – wie<br />
die Landnutzung oder die Bodenqualität<br />
– auswirkt. Auf diese Weise lassen sich die<br />
Sweet Spots identifizieren, aufgrund derer<br />
eine Abwägung der Schadenskategorien gegeneinander<br />
möglich ist.<br />
<strong>Sommer</strong> 2021<br />
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