Sommer
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| Die Zukunft des Parkens Parken polarisiert.. - Coverinterview mit Dominik Wegmayer|
| Zu Tisch mit Alexander Pongratz |
| Exklusiv im Fokus-Interview: Christopher J. Rothschedl |
| Die große BauTec-Umfrage zu ESG und EU-Taxonomie-Verordnung |
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ImFokus<br />
„Die eingeschränkten<br />
Materialverfügbarkeiten<br />
relevanter Bauprodukte<br />
zeigen einen dringenden<br />
Handlungsbedarf.“<br />
Hubert Wetschnig,<br />
Habau Group<br />
sen, welche Materialien in welchem Umfang<br />
in Gebäuden verbaut sind und welche davon<br />
wiederverwendet beziehungsweise -verwertet<br />
werden können. Eine weitere Maßnahme ist<br />
die Einführung eines Rückbaukonzepts bei<br />
Planungen, um damit die Wiederverwendbarkeit<br />
von Materialien zu forcieren und die<br />
Abfallmengen in der Immobilienwirtschaft<br />
deutlich zu reduzieren.<br />
erfolgen im Rahmen des Umweltmanagementsystems<br />
nach ISO 14001 Maßnahmen zur Reduktion<br />
von Abfällen und Schadstoffen und die<br />
Förderung von Recycling, neuen Technologien<br />
wie E-Mobilität und PV-Anlagen über Green<br />
Building bis zum Einsatz von Wasserstoff.<br />
Bei Drees & <strong>Sommer</strong> blickt man schon in die<br />
Zukunft, wo kreislauffähige Gebäude, die das<br />
ihnen innewohnende Rohstoffdepot ausweisen<br />
können, einen höheren wirtschaftlichen<br />
Wert haben werden. Denn die Baumaterialien<br />
machen zumindest 20 Prozent der Baukosten<br />
aus. Je höher der Anteil an wiederverwendbaren<br />
Materialien, desto höher der Gebäudewert.<br />
Klingt futuristisch? Ist es aber nicht. „Wir haben<br />
bereits die ersten Pilotprojekte umgesetzt,<br />
wo mit derzeit gängigen Bewertungsmethoden<br />
der Materialwert in die Gebäudebewertung<br />
einfließt“, so Nadja Pröwer, Mitglied der Geschäftsführung<br />
des Immobilienberatungsunternehmens<br />
Drees & <strong>Sommer</strong> Österreich. „Eine<br />
andere spannende Tendenz am Markt ist das<br />
Leasen von Services. So gibt es bereits Anbieter,<br />
die eine bestimmte Lichtleistung und keine<br />
Recycling Center Himberg (RHC)<br />
Leuchten verkaufen. Am Ende der Lebensdauer<br />
der Leuchten werden diese vom Anbieter ausgetauscht<br />
und das Material wiederverwendet.“<br />
Die Rolle von BIM<br />
Mit BIM lässt sich ein Gebäude lebenszyklusorientiert<br />
planen, weil von Anfang an<br />
verschiedenste Aspekte vom ersten Entwurf<br />
bis zum Facility Management und Rückbau<br />
berücksichtigt werden können. Mit BIM lässt<br />
sich bereits in 3D, 4D und 5D (die 4D- und<br />
5D-Versionen beinhalten bereits Termine<br />
und Kosten des Bauvorhabens) arbeiten – in<br />
Bei der EHL wird im Bereich Sanierung, Umund<br />
Ausbau bei jedem Projekt auf die Wiederverwendbarkeit<br />
von Materialien geachtet.<br />
Die Kunden werden auch in Richtung Energieeinsparung<br />
und Nachhaltigkeit beraten<br />
bis hin zur Umsetzung. Ein Fokus liegt dabei<br />
unter anderem auf Sanierungen von Kälteanlagen.<br />
„Wir legen Wert darauf, mit Firmen<br />
zusammenarbeiten, die das Abbruchmaterial<br />
ordnungsgemäß entsorgen und uns das auch<br />
bescheinigen können“, so Yasmin Obojkovits,<br />
Bereichsleiterin der Baumanagement Abteilung<br />
bei EHL Immobilien.<br />
Bei Habau blickt man auf eine jahrzehntelange<br />
Erfahrung in der Baurestmassenaufbereitung<br />
zurück. „Aktuell sind Themen rund um die Ökobilanz<br />
von zum Beispiel Betonstahl, Recyclinganteil<br />
von Asphaltmischgut und Transportleistungen<br />
bereits bei ausgewählten öffentlichen<br />
Ausschreibungen Bestandteil der Bestbieterermittlung“,<br />
so Hubert Wetschnig, CEO der Habau<br />
Group. Bei der Leyrer + Graf Baugesellschaft<br />
106 BauTecFokus