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Finanzierung oder Leasing? - Terworth

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schlussrate von 19.747,90 € an<br />

die Bank zu leisten.<br />

In diesem Falle wird der Kreditnehmer<br />

gegebenenfalls dem<br />

autohaus eine rechnung über<br />

19.747,90 € plus umsatzsteuer<br />

ausstellen.<br />

die umsatzsteuer hat er an das<br />

Finanzamt abzuführen, während<br />

der Nettobetrag zur tilgung<br />

des darlehens dient.<br />

Vorstehende Vergleichsrechnung<br />

macht deutlich, dass ein<br />

<strong>Leasing</strong>angebot im regelfall<br />

teurer sein wird.<br />

Wenn man bedenkt, dass sich<br />

die <strong>Leasing</strong>gesellschaft ebenfalls<br />

finanziert sowie eine eigene<br />

Verwaltung vorhält, ein<br />

höheres ausfallrisiko hat und<br />

außerdem ebenfalls mit Gewinn<br />

abschließen will, so ist dieses<br />

ergebnis nicht verwunderlich.<br />

Monatlich ca. 70 € mal 36 Monate<br />

bei gleichen Leistungen<br />

machen deutlich, dass eine<br />

Vergleichsrechnung sich stets<br />

lohnt.<br />

Wichtig:<br />

die <strong>Leasing</strong>- und <strong>Finanzierung</strong>skonditionen<br />

müssen absolut<br />

vergleichbar sein, anderenfalls<br />

würde man Äpfel mit<br />

Birnen vergleichen, was bekanntermaßen<br />

zu fehlerhaften<br />

erkenntnissen führen würde.<br />

Legen sie bei Ihrer entscheidung<br />

Wert darauf, dass der<br />

Händler bei einer <strong>Finanzierung</strong><br />

eine rückkaufgarantie zum<br />

festgelegten Preis abgibt.<br />

Viele Händler sträuben sich<br />

ebenfalls, zur schlussrate die<br />

umsatzsteuer zusätzlich zu<br />

leisten.<br />

Steuerliche Betrachtung<br />

der Mandant, der an dieser<br />

stelle noch nicht überzeugt ist<br />

wirft dann oft ein: „aber ich<br />

kann doch die höhere <strong>Leasing</strong>rate<br />

absetzen“.<br />

das ist zwar richtig und würde<br />

auch den steuerlichen Gewinn<br />

mindern und somit auch<br />

die steuer, aber wenn ich ihm<br />

dann vorschlage, mein Honorar<br />

monatlich bei gleicher Leistung<br />

um 70 € zu erhöhen, weil er es<br />

ja absetzen kann — spätestens<br />

dann sieht er ein, dass er auf<br />

dem Holzweg war.<br />

Steuerlich halte ich es<br />

grundsätzlich für ratsam,<br />

den finanzierten Kauf vorzuziehen,<br />

da sich dadurch<br />

bilanzpolitische Wahlrechte<br />

und Ansatzmöglichkeiten<br />

ergeben, die es beim <strong>Leasing</strong><br />

nicht gäbe (z. B. Investitionsabzugsbetrag,Sonderabschreibung).<br />

© anatoliy Meshkov - Fotolia.com<br />

Fazit<br />

unternehmer<br />

sehr oft ist die <strong>Finanzierung</strong><br />

dem <strong>Leasing</strong> vorzuziehen.<br />

es gibt aber durchaus sachverhalte,<br />

bei denen der <strong>Leasing</strong>vertrag<br />

wirtschaftlich geboten<br />

ist.<br />

Insbesondere wäre hier eine<br />

Variante zu nennen, bei der<br />

das <strong>Leasing</strong>geschäft bezuschusst<br />

wird.<br />

In jedem Falle sollte man sich<br />

Vergleichsangebote einholen<br />

und darauf achten dass diese<br />

auch tatsächlich vergleichbar<br />

sind.<br />

Gerne beraten wir sie bei dieser<br />

entscheidung.<br />

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