Ayurveda_Basiswissen
Ayurveda… das klingt exotisch, sinnlich und genussvoll nach Indien, Räucherstäbchen und duftendem Öl, das sanft über den ganzen Körper fließt.
Und wer Ayurveda schon kennt, der weiß, dass sich dahinter die traditionelle Medizin Indiens verbirgt, die als Wissenschaft und Heilkunst über 2500 Jahre alt ist.
In dieser Broschüre findest du einen Überblick über folgende Themen mit wertvollen Tipps, Rezepten und Anleitungen:
Was ist Ayurveda?
Die Doshas
Konstitution Vakriti und Pakriti
Warnsignale des Körpers
Leben im Rhythmus der Doshas (Tages- und Jahreszeiten, Lebensdekaden)
Morgenroutine & Rasayana
Dein Körper - dein Tempel
Seelische Gesundheit & Resilienz
Ayurvedische Ernährung inkl. Rezepte für morgens, mittags und abends
Stressfrei mit Ayurveda & Yoga
Anleitung zur Selbstmassage
Bestellen unter:
https://www.rosenberg-ayurveda.de/bestellformular-ayurveda-basiswissen.html
Ayurveda… das klingt exotisch, sinnlich und genussvoll nach Indien, Räucherstäbchen und duftendem Öl, das sanft über den ganzen Körper fließt.
Und wer Ayurveda schon kennt, der weiß, dass sich dahinter die traditionelle Medizin Indiens verbirgt, die als Wissenschaft und Heilkunst über 2500 Jahre alt ist.
In dieser Broschüre findest du einen Überblick über folgende Themen mit wertvollen Tipps, Rezepten und Anleitungen:
Was ist Ayurveda?
Die Doshas
Konstitution Vakriti und Pakriti
Warnsignale des Körpers
Leben im Rhythmus der Doshas (Tages- und Jahreszeiten, Lebensdekaden)
Morgenroutine & Rasayana
Dein Körper - dein Tempel
Seelische Gesundheit & Resilienz
Ayurvedische Ernährung inkl. Rezepte für morgens, mittags und abends
Stressfrei mit Ayurveda & Yoga
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Deine ayurvedische MorgenroutineDie typische Morgenroutine im Ayurveda besteht aus einem ganzheitlichen Reinigungsprogramm für Körper,Geist und Sinne. Sie soll Krankheiten vorbeugen, auf kommende Anstrengungen vorbereiten und einen vitalenStart in den Tag geben. Im Folgenden werden die wichtigsten Komponenten gezeigt.Der Morgen beginnt am besten schon vor Sonnenaufgang.1. Gleich nach dem Aufstehen sollte man 1-2 Gläserwarmes Wasser trinken, um die Verdauungwecken (Tipp: heißes Wasser in der Thermoskanneam Abend vorbereiten).2. Mundhygiene: Zuerst zieht man Öl, danach wirddie Zunge abgeschabt mit einem Zungenschaberoder kleinem Löffel, anschließend werdendie Zähne geputzt.3. Nun wird der ganze Körper eingeölt inklusiveKopfhaut, Ohren und Füßen.4.5. Während das Öl einzieht, macht man eineNasenspülung mit einem speziellen Kännchen.6. Als nächstes folgt eine warme Dusche. In derDusche kann man das Öl mit Kichererbsenmehloder Salz binden und abduschen.7. Yoga und/oder eine stille Meditation bringenErdung und die nötige Achtsamkeit für den Tag.8. Die Routine wird mit einem Frühstück abgeschlossen,bei dem man am besten einen warmenHaferbrei (Porridge) mit gedünsteten Früchtenisst.Öl ziehen• 1-2 Esslöffel Öl in den Mund nehmen und dort füreinige Minuten hin- und herbewegenGhee: bei Übersäuerung oder AftenSesamöl: zum Vata-/Kapha-AusgleichGanduscha: bei Entzündungen, Zahnfleischbluten,Paradontose• In ein Tuch spucken, im Müll entsorgen und denMund mit Wasser nachspülen.Zunge schaben• Zungenschaber oder kleinen Löffel nehmenund vom hinteren Gaumenbereich zur Zungenspitzeziehen• Die Anwendung entfernt überschüssige Beläge,bringt Frische und beugt Mundgeruch vor.17
Mehr Lebensenergie mitRasayanaUnter Rasayana vereint die ayurvedische Gesundheitslehreverschiedene Maßnahmen, die die Gesundheitfördern, starke Widerstandskraft erzeugensowie zu positiver Ausstrahlung und einer anziehendenPersönlichkeit verhelfen. Klassische Einsatzgebietevon Rasayanas sind u.a. Erschöpfung, Stress,unerfüllter Kinderwunsch, Alters- und Abwehrschwäche.Doch auch die ayurvedische Kosmetiknutzt Rasayana als effiziente Anti-Aging-Therapieund im Rahmen der ayurvedischen Psychologiewerden Rasayana-Kräuter als „Medhya“ zur Steigerungvon Resilienz und Intelligenz eingesetzt.Viele Nahrungsmittel, Kräuter und Gewürze zeichnensich durch eine Rasayana-Qualität aus. Wirhaben hier drei besonders wirkungsvolle Rasayana-Pflanzen ausgewählt:Amla (Phyllanthus emblica)Der Amalaki-Frucht, kurz Amla, wird im Ayurvedaeine besonders wohltuende Wirkung auf alle Gewebeund das Immunsystem zugeschrieben. Sie genießtden Status eines „Allheilmittels“ und wird zumtäglichen Verzehr empfohlen, am besten als Chyavanprash(Amla-Gewürz-Marmelade). Ayurveda beschreibtdie Wirkung von Amla als immunstärkend,entsäuernd, stoffwechselaktivierend, blutstillend,verjüngend sowie intelligenz- und gedächtnisfördernd.Guduchi (Tinospora cordifolia)Guduchi gilt im Ayurveda als Rasayana-Pflanze, diereinigt und das Immunsystem stärkt. Sie hat einenbesonderen Bezug zur Haut und zum Blut. Mitihren balancierenden Eigenschaften gleicht dieKletterpflanze alle drei Doshas aus und stabilisiertdie Psyche bei Stressbelastungen. Laut den vedischenSchriften wirkt Guduchi verjüngend, pittareduzierend,fiebersenkend, stoffwechselanregend,blutreinigend, immunstärkend und verbessert dasFortpflanzungsgewebe.Brahmi (Bacopa monnieri)Brahmi steht in Verbindung mit dem Geist unddem Gedächtnis und ist daher als Heilpflanze beipsychischen Erkrankungen sehr bekannt. Ayurvedabeschreibt die Wirkung von Brahmi als gedächtnisstärkend,verjüngend und gut für Herz und Haut.Die Pflanze beruhigt den Geist und stärkt Nerven,Herz und Immunität.18
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Deine ayurvedische Morgenroutine
Die typische Morgenroutine im Ayurveda besteht aus einem ganzheitlichen Reinigungsprogramm für Körper,
Geist und Sinne. Sie soll Krankheiten vorbeugen, auf kommende Anstrengungen vorbereiten und einen vitalen
Start in den Tag geben. Im Folgenden werden die wichtigsten Komponenten gezeigt.
Der Morgen beginnt am besten schon vor Sonnenaufgang.
1. Gleich nach dem Aufstehen sollte man 1-2 Gläser
warmes Wasser trinken, um die Verdauung
wecken (Tipp: heißes Wasser in der Thermoskanne
am Abend vorbereiten).
2. Mundhygiene: Zuerst zieht man Öl, danach wird
die Zunge abgeschabt mit einem Zungenschaber
oder kleinem Löffel, anschließend werden
die Zähne geputzt.
3. Nun wird der ganze Körper eingeölt inklusive
Kopfhaut, Ohren und Füßen.
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5. Während das Öl einzieht, macht man eine
Nasenspülung mit einem speziellen Kännchen.
6. Als nächstes folgt eine warme Dusche. In der
Dusche kann man das Öl mit Kichererbsenmehl
oder Salz binden und abduschen.
7. Yoga und/oder eine stille Meditation bringen
Erdung und die nötige Achtsamkeit für den Tag.
8. Die Routine wird mit einem Frühstück abgeschlossen,
bei dem man am besten einen warmen
Haferbrei (Porridge) mit gedünsteten Früchten
isst.
Öl ziehen
• 1-2 Esslöffel Öl in den Mund nehmen und dort für
einige Minuten hin- und herbewegen
Ghee: bei Übersäuerung oder Aften
Sesamöl: zum Vata-/Kapha-Ausgleich
Ganduscha: bei Entzündungen, Zahnfleischbluten,
Paradontose
• In ein Tuch spucken, im Müll entsorgen und den
Mund mit Wasser nachspülen.
Zunge schaben
• Zungenschaber oder kleinen Löffel nehmen
und vom hinteren Gaumenbereich zur Zungenspitze
ziehen
• Die Anwendung entfernt überschüssige Beläge,
bringt Frische und beugt Mundgeruch vor.
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