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DIE<br />
GEMEINDE<br />
<strong>Juli</strong> / <strong>August</strong> <strong>2021</strong> | Tamus / Aw 5781 | Nr. 818 / 819 | € 2,– | www.ikg-wien.at<br />
OFFIZIELLES ORGAN DER ISRAELITISCHEN KULTUSGEMEINDE WIEN<br />
insider<br />
Israelitische Kultusgemeinde Wien, Seitenstettengasse 4, 1010 Wien, P.b.b., DVR 0112305; € 2,–
Inhalt<br />
Präsidentensprechstunde 2<br />
IKG Ombudsleute 2<br />
Präsidium 3<br />
In Memoriam Dr. Vyssoki 4<br />
Selichot-Gebet 5<br />
FAQ zu COVID-19 6<br />
Tmicha / IKG Fundraising 7<br />
JBBZ 8–9<br />
ZPC-Schule 10<br />
Misrachi 11<br />
AKFT 11<br />
ESRA 12–13<br />
Jüd. <strong>Gemeinde</strong> Graz 14–16<br />
Keren Hajessod 16<br />
Jüd. <strong>Gemeinde</strong> Baden 16<br />
Club SchelAnu 17<br />
Schalom Bait 17<br />
Or Chadasch 18<br />
KKL-JNF 19<br />
S. C. Hakoah 20<br />
S. C. Maccabi 20<br />
WIZO 21<br />
Haschomer Hatzair 22<br />
JUKO 22<br />
Lauder Chabad Campus 23<br />
Bnei Akiva 24<br />
JadBeJad 24<br />
JIFE 25<br />
IKG.KULTUR 25<br />
Veranstaltungskalender 26–27<br />
Gebetszeiten & Rabbinat 28–29<br />
Friedhofszeiten 29<br />
IKG-Intern 30<br />
JBBZ 31<br />
Cover: Yam haMelach, 123rf<br />
GEMEINDE<br />
OFFIZIELLES ORGAN DER ISRAELITISCHEN KULTUSGEMEINDE WIEN<br />
insider<br />
Impressum<br />
Medieninhaber (Ver le ger), He raus geber:<br />
Israelitische Kul tus ge mein de Wien.<br />
Chefredaktion: <strong>Juli</strong>a Kaldori<br />
Redaktion & Layout: <strong>Juli</strong>a Kaldori, Karin Fasching<br />
Sitz: 1010 Wien, Seitenstetten gas se 4, Pf 145<br />
Tel. Redaktion/Sekretariat: 01/53 104–271, Fax: –279,<br />
An zei genannahme: 01/53 104–272<br />
E-mail: redaktion@ikg-wien.at<br />
Zweck: In for ma tion der Mitglie der der IKG Wien in<br />
kulturellen, politischen und or ga ni sa to ri schen Be langen.<br />
Stärkung des demokratischen Bewusst seins in der<br />
ös ter reichischen Be völ kerung.<br />
Druck: Print Alliance HAV Produktions GmbH. Alle<br />
signierten Artikel geben die per sönliche Mei nung des<br />
Au tors wieder, die sich nicht immer mit der Meinung<br />
der Redak ti on deckt. Für die Kaschrut der in der GE-<br />
MEINDE angezeigten Produkte übernehmen Herausgeber<br />
und Redaktion ausdrücklich keine Ver ant wortung.<br />
Nicht alle Artikel, die in der<br />
Re dak tion ein langen, müs sen zur<br />
Verö f ent li chung ge lan gen.<br />
SPRECHSTUNDEN<br />
PRÄSIDENT OSKAR DEUTSCH<br />
Präsident Deutsch steht für persönliche Gespräche<br />
an folgenden Tagen zur Verfügung:<br />
Donnerstag, 15. <strong>Juli</strong> <strong>2021</strong>, ab 11.00 Uhr,<br />
Donnerstag, 12. <strong>August</strong> <strong>2021</strong>, ab 11.00 Uhr,<br />
Donnerstag, 26. <strong>August</strong>, ab 11.00 Uhr<br />
oder nach telefonischer Vereinbarung.<br />
Sprechstunden:<br />
Do., 15 <strong>Juli</strong>,<br />
Do., 12. <strong>August</strong><br />
und<br />
Do., 26. <strong>August</strong>,<br />
jew. ab 11.00 Uhr<br />
NUR MIT VORANMELDUNG!<br />
Aufgrund der COVID-19-<br />
Maßnahmen müssen die<br />
Gespräche telefonisch erfolgen<br />
oder können, nach Möglichkeit,<br />
über eine Videokonferenz<br />
abgehalten werden.<br />
Um Anmeldung wird gebeten<br />
bei Daniela Maurer unter<br />
d.maurer@ikg-wien.at<br />
OMBUDSLEUTE DER IKG<br />
Uri Gilkarov: 0676/843 333 200 | itc@chello.at<br />
Alexander Mandelbaum: 0664/432 28 80<br />
alexandermandelbaum@hotmail.com<br />
Dr. Wjaczeslaw Pinchasov: 0676/844 287 200<br />
dr.pin@chello.at<br />
Dr. Arlette Leupold-Löwenthal: 0676/518 00 77<br />
Ilan Yaakobishvili: 0650/543 53 84 | handyland1@chello.at<br />
WIR SIND FÜR SIE DA!<br />
Das Generalsekretariat der IKG<br />
ist zu folgenden Zeiten für Sie erreichbar:<br />
Montag bis Donnerstag<br />
von 08.30 bis 16.30 Uhr<br />
Freitag von 08.30 bis 13.00 Uhr<br />
Tel. 01/53 104-199<br />
E-Mail: office@ikg-wien.at<br />
2<br />
insider <strong>Juli</strong> / <strong>August</strong> <strong>2021</strong>
ISRAELITISCHE KULTUSGEMEINDE WIEN<br />
Präsidium<br />
BRIEF DES PRÄSIDENTEN<br />
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe <strong>Gemeinde</strong>mitglieder!<br />
Endlich haben wir eine Verschnaufpause in der Corona-Pandemie.<br />
Einschränkungen konnten rechtzeitig zum Beginn der Ferienzeit gelockert<br />
werden. Vielen Dank an alle, die das durch Rücksichtnahme<br />
und Impfbereitschaft ermöglicht haben!<br />
Zu den größten Helden dieser Zeit zählen die Schülerinnen und<br />
Schüler. Sie haben monatelang alleine lernen müssen, zu Hause mitgeholfen<br />
und sind an dieser Herausforderung auch noch gewachsen.<br />
Ich wünsche allen Kindern und Jugendlichen<br />
erholsame Sommerferien! Auch für<br />
Eltern und Großeltern war die Situation<br />
besonders belastend. Gemeinsam mit den<br />
Teams an den Schulen, der ZPC-Schule,<br />
Lauder Chabad, Malzgasse und Tempelgasse,<br />
haben die Familien Großes geleistet!<br />
2.600 GEIMPFTE PERSONEN<br />
1.950 im<br />
Maimonides<br />
Zentrum<br />
Positive Zwischenbilanzen<br />
In der Juni-Sitzung des Kultusvorstandes<br />
wurde unter anderem eine Zwischenbilanz<br />
über das Corona-Krisenmanagement<br />
präsentiert. Allein die Zahlen sind beeindruckend: Schnelle und unbürokratische<br />
Hilfen im Ausmaß von mehr als 600.000 € wurden an<br />
<strong>Gemeinde</strong>mitglieder in prekären sozialen Lagen ausgeschüttet.<br />
785 <strong>Gemeinde</strong>mitglieder konnten über die IKG-Akuthilfe unterstützt<br />
werden, Hilfslieferungen für Senioren konnten mit 25.000 €<br />
finanziert werden. Für diesen Akuthilfe-Fonds stellte die Kultusgemeinde<br />
rund 350.000 € bereit. Hinzu kamen 288.000 € an Hilfen für<br />
jüdische Unternehmerinnen und Unternehmer, gespendet von drei<br />
<strong>Gemeinde</strong>mitgliedern während des ersten Lockdowns.<br />
Mehr als 1.500 Liter Desinfektionsmittel wurden an alle Synagogen,<br />
jüdische Schulen und koschere Lebensmittelgeschäfte verteilt.<br />
In der IKG-Gruppe wurden 2.550 Corona-Tests durchgeführt, davon<br />
400 per PCR und 2.150 mit Antigentests. Schutzmasken sind<br />
zu einem wichtigen Begleiter in dieser Pandemie geworden: 44.000<br />
Schutzmasken wurden an Synagogen und jüdische Schulen verteilt<br />
bzw. an <strong>Gemeinde</strong>mitglieder versendet.<br />
Weil die Pandemie noch nicht vorbei ist und per 1. <strong>Juli</strong> vielerorts<br />
auch wieder MNS-Masken zugelassen sind, sind dieser Ausgabe drei<br />
Stück beigelegt, die wir als Spende von der Firma BASF, vermittelt<br />
durch die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland, erhalten<br />
haben. Last, but not least, konnte die IKG Impfungen für 2.600<br />
Mitglieder und MitarbeiterInnen organisieren. Dies war in den vergangenen<br />
Monaten eine der wichtigsten und zugleich zeitintensivsten<br />
Tätigkeiten, bei denen sich das Impf-Team<br />
der IKG verdient gemacht hat. Vielen Dank<br />
allen Beteiligten!<br />
Jetzt ist eine möglichst hohe Durchimpfungsrate<br />
das Gebot der Stunde. In Wien werden<br />
bereits Jugendliche ab 12 Jahren geimpft. Über den Sommer werden<br />
sich alle Einwohnerinnen und Einwohner impfen lassen können.<br />
Bitte nehmen Sie dieses Angebot an und lassen sich impfen. So schützen<br />
Sie sich vor einer schweren Erkrankung. Nur eine hohe Impfrate<br />
bewahrt uns vor einer neuen Infektionswelle.<br />
Informationen: www.impfservice.wien<br />
250 vermittelt<br />
(Mitarbeiter,<br />
Hausimpfungen, etc.)<br />
400 in Messe<br />
Wien (Shoah-<br />
Überlebende und 85+)<br />
Die IKG organisierte Impfungen für 2.600 Mitglieder und Mitarbeiter<br />
Zwischenbilanz Juni <strong>2021</strong><br />
Fundraising-Rekord: Ein Zeichen<br />
des großen Zusammenhalts<br />
Hervorheben möchte ich die Arbeit des<br />
Fundraising-Teams der IKG. Mit der Kommissionvorsitzenden<br />
Isabella Martens und<br />
den MitarbeiterInnen Shiran Nanikashvili<br />
und Thomas Muhr gelang es, binnen<br />
drei Jahren die Einnahmen von 472.000 €<br />
auf 1,3 Millionen € zu steigern. Erst dieses<br />
Fundraising ermöglicht viele Leistungen der Kultusgemeinde, sei es im<br />
sozialen, gesundheitlichen oder schulischen Bereich.<br />
„Gmach“-Projekt<br />
Haben Sie schon vom „Gmach“ gehört? Aus der Nachbarschaftshilfe<br />
und in Kooperation mit vielen freiwilligen Frauen aus unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
entstand dieses einzigartige Projekt. Die Idee: Kinderbekleidung<br />
und Zubehör wie Babybetten oder Fahrräder können getauscht oder<br />
gespendet bzw. bezogen werden – jeden Sonntag im von der IKG zur<br />
Verfügung gestellten „Gmach“-Raum in der Hillerstraße 14/Top 1 im<br />
2. Bezirk. Vielen Dank an Sandra Sudwarts, der Jugendkommission<br />
und den vielen Helferinnen, die das Projekt umsetzen.<br />
Genießen Sie den Sommer, aber bleiben Sie vorsichtig<br />
Bedenken Sie bitte, dass es Menschen gibt, die sich nicht impfen lassen<br />
können. Dazu gehören derzeit alle Kinder bis 12 Jahre. Sie zu schützen<br />
liegt in der Verantwortung aller anderen. Wenn wir weiterhin die Corona-Regeln<br />
befolgen, Tests durchführen und sich alle, die sich impfen<br />
lassen können, auch impfen lassen, können wir uns zu Rosch Haschana<br />
endlich wieder sicher und in größerer Zahl in den Synagogen treffen.<br />
Bleiben Sie gesund und genießen Sie den Sommer!<br />
Ihr Oskar Deutsch<br />
ISRAELITI<br />
KRISENFONDS: 288.200 €<br />
129<br />
129 Anträge wurden<br />
bewilligt. Im Durchschnitt<br />
wurden 2.234 € pro<br />
Antragsteller ausbezahlt.<br />
genehmigt<br />
29<br />
abgelehnt<br />
Der Krisenfonds wurde privat finanziert und von der IKG verwal<br />
327.493 € gingen an Mitglieder in Notlagen, 25.000 € wurden für Einkaufsdienste im 1. Lockdown aufgewendet Der Krisenfonds half 129 jüdischen Kleinunternehmern im 1. Lockdown<br />
Der Krisenfonds wurde privat finanziert und von der IKG verwal<br />
www.ikg-wien.at 3
In Memoriam Dr. David Vyssoki<br />
IN MEMORIAM DR. DAVID VYSSOKI<br />
Auszug einer Rede, gehalten von Dr. Ariel Muzicant<br />
bei der Verabschiedung am IV. Tor am 08. Juni <strong>2021</strong><br />
David Vyssoki wurde am 22. Juni 1948 in<br />
Czernowitz, in der damaligen Sowjetunion,<br />
geboren. Sein Vater Nathan verstarb<br />
sehr jung, 1957, seine Mutter Raya, die<br />
älteste Schwester meines Vaters, verstarb<br />
zwei Jahre später, 1959. Von da an haben<br />
meine Eltern versucht, den Vollwaisen,<br />
der bei einer entfernten Verwandten in<br />
Czernowitz lebte, nach Wien zu bekommen.<br />
Das war Anfang der 1960er-Jahre<br />
praktisch unmöglich. Aber es ist ihnen<br />
gelungen, mit der Hilfe unserer damaligen<br />
Ärztin, Frau Dr. Alma Tannenbaum,<br />
die ein Mitglied der KPÖ war und Verbindungen<br />
in die Sowjetunion hatte,<br />
David irgendwie rauszubekommen. Und<br />
ich erinnere mich an dieses Bild, als meine<br />
Eltern und ich damals mit dem Zug<br />
nach Hegyeshalom gefahren sind, um<br />
David an der österreichischen Grenze zu<br />
empfangen. Wir sind durch den Zug gegangen<br />
und wussten nicht genau, wie er<br />
aussah, und haben dann diesen 13-jährigen<br />
Buben, kahlgeschoren, in einem<br />
Trainingsanzug, verängstigt und verunsichert,<br />
nach einer eintägigen Zugfahrt<br />
von der Sowjetunion nach Österreich,<br />
vorgefunden. Und meine Eltern haben<br />
ihn dann zu uns genommen und haben<br />
ihn mehr oder weniger adoptiert.<br />
Wir wohnten damals in einer 3-Zimmer-<br />
Wohnung zu fünft, und daher war wenig<br />
Platz. Also hat mein Vater entschieden,<br />
dass es das Beste für ihn wäre, in eine<br />
Schule (Internat) zu gehen, in der auch<br />
Russisch als erste Fremdsprache möglich<br />
war. Man muss sich vorstellen, er kam<br />
ohne ein Wort Deutsch, Englisch oder<br />
Latein zu können aus dem russischen<br />
Schulsystem ins Theresianum. Dieser<br />
Junge hat es dann tatsächlich geschaft,<br />
innerhalb weniger Jahre, mit Nachhilfe<br />
und großer Unterstützung, aber immerhin,<br />
den gesamten österreichischen<br />
Schulstof nachzuholen und im Theresianum<br />
zu maturieren. Also, welche Fähigkeiten<br />
man haben muss, um das zu bewerkstelligen,<br />
können Sie sich vorstellen.<br />
Ja, David war blitzgescheit – meine Eltern<br />
haben ihn unterstützt, aber im Großen<br />
und Ganzen hat er sich unglaublich<br />
durchgearbeitet.<br />
Nach der Matura kam das, was in der<br />
Muzicant-Familie üblich ist, nämlich<br />
Revolution und Protest gegen das Establishment.<br />
Unser gemeinsamer Großvater<br />
ist aus der Jeschiwe geflogen, weil er<br />
kommunistische Ideen verbreitete, und<br />
David hat die wilden 1968er-Jahre voll<br />
ausgelebt. Er hat sich den revolutionären<br />
Marxisten angeschlossen, lebte in einer<br />
Kommune, wollte die Welt verändern.<br />
Meine Eltern waren alles andere als erfreut,<br />
es kam zu einigen Konflikten und<br />
mein Vater meinte „er soll nach Israel<br />
fahren und dort im Kibbuz Revolution<br />
machen“. Aber irgendwie haben meine<br />
Mutter und ich meinen Vater dann überzeugt,<br />
ihm noch eine Chance zu geben.<br />
Er kam dann zurück nach Wien, hat<br />
das Medizinstudium abgeschlossen und<br />
ist nach Linz in die Facharztausbildung<br />
gegangen. Dort hat er Renate kennengelernt<br />
und geheiratet. Als Psychiater kam<br />
er nach Wien zurück, arbeitete als Oberarzt<br />
auf der Baumgartner Höhe und später<br />
im SMZ Ost.<br />
Was David auszeichnete ist, dass er ein<br />
unglaublich sozial engagierter Mensch<br />
war, der sich immer zuerst für die Anderen<br />
eingesetzt hat, der unglaubliche<br />
Visionen hatte, der versucht hat, die<br />
Welt zu verändern. Das war auch nicht<br />
immer gut für ihn, und er hat sicherlich<br />
alle möglichen Höhen und Tiefen erlebt.<br />
Irgendwann dann später in den 1980er-<br />
Jahren, Benny und Danny waren schon<br />
da, hat er begonnen, langsam zum Judentum<br />
zurückzukehren und hat uns<br />
zu einer gemeinsamen Chanukka-Feier<br />
eingeladen. Und ich erinnere mich noch<br />
ganz genau, ich glaube, das war noch in<br />
Purkersdorf, oder schon in der Linzer<br />
Straße, haben wir gemeinsam Chanukka-Kerzen<br />
gezündet, Chanukka-Lieder<br />
gesungen, Krapfen und Latkes gegessen<br />
und natürlich politisiert. Und so beim<br />
Politisieren – Robert Tudiwer war auch<br />
dabei – haben wir nachgedacht, wie wir<br />
das Sozialsystem in der Kultusgemeinde<br />
modernisieren und erweitern könnten.<br />
Und dann kamen Robert und David mit<br />
der Idee, so etwas wie einen jüdischen<br />
psychosozialen Dienst einzurichten. Und<br />
so entstand die Idee von ESRA, viele Jahre<br />
bevor es umgesetzt wurde. Es hat dann<br />
noch Jahre gedauert, und mit Hilfe von<br />
Prof. Alexander Friedmann konnten wir<br />
das Konzept zuerst in der Kultusgemeinde,<br />
dann in der Stadt Wien durchsetzen<br />
und ESRA Anfang der 1990er-Jahre aufbauen.<br />
Heute wissen wir alle, was dieses ESRA<br />
für ein Segen, nicht nur für die jüdische<br />
<strong>Gemeinde</strong>, sondern auch für die ganze<br />
Stadt, für die jüdische Bevölkerung,<br />
aber auch die nichtjüdische Bevölkerung<br />
in den letzten Jahrzehnten gewesen ist.<br />
Und ohne David wäre das nicht möglich<br />
gewesen. Er war ja dann auch viele Jahre<br />
der ärztliche Leiter und Primar. Denn es<br />
entsprach seiner Grundeinstellung: Wie<br />
helfe ich den Anderen? Ich habe damals<br />
mit dem zuständigen Finanzstadtrat<br />
Rieder die Verhandlungen für die Finanzierung<br />
von ESRA geführt, und das<br />
waren sehr harte und sehr unangenehme<br />
Besprechungen. Und es ist geglückt und<br />
wir haben es gemacht. 20 Jahre später,<br />
wir sind mittlerweile befreundet, habe<br />
ich den mittlerweile pensionierten Stadtrat<br />
Rieder getrofen, und er hat zu mir<br />
gesagt: „Wir haben vieles miteinander<br />
gemacht, aber das Beste das Du mir herausgehandelt<br />
hast, war ESRA.“ Die Stadt<br />
Wien hat mittlerweile anerkannt, welchen<br />
Wert diese Institution für alle hat.<br />
Für die Stadt, für die dort Arbeitenden,<br />
aber auch für die Klienten von ESRA.<br />
Und ich glaube, dass ESRA also „Anderen<br />
helfen“, die beste Charakterisierung<br />
meines Cousins darstellt. Er war hochgebildet,<br />
intellektuell, immer die Welt<br />
verbessernd, aber vor allem jemand, der<br />
etwas für die Menschen tun wollte.<br />
Dr. David Vyssoki war im wahrsten jüdischen<br />
Sinn des Wortes „A Mensch“.<br />
Er fehlt uns!<br />
4<br />
insider <strong>Juli</strong> / <strong>August</strong> <strong>2021</strong>
Selichot-Gebet<br />
im Wiener Stadttempel<br />
am 28. <strong>August</strong> <strong>2021</strong> / 20. Elul 5781<br />
um 22.30 Uhr<br />
mit<br />
Oberrabbiner Jaron Engelmayer<br />
Oberkantor Shmuel Barzilai<br />
und dem Chor des Wiener Stadttempels<br />
unter der Leitung von Benjy Fox-Rosen<br />
Alle <strong>Gemeinde</strong>mitglieder sind herzlich eingeladen!<br />
Das Gebet wird LIVE auf Facebook &<br />
www.ikg-wien.at übertragen.<br />
Impressionen vom Selichot-Gebet<br />
im Jahr 2019 finden Sie unter<br />
www.ikg-wien/stadttempel/selichot<br />
ISRAELITISCHE KULTUSGEMEINDE WIEN
FAQ zu COVID-19<br />
FAQ ZU COVID-19<br />
Mehr als ein Jahr dauert die Pandemie nun schon.<br />
Dabei ändern sich immer wieder die Fragestellungen.<br />
Wie bedrohlich sind etwa neue Virusmutationen?<br />
Und wie wirken die Impfungen? Arnold Pollak,<br />
Kinder- und Intensivmediziner sowie Mitglied des<br />
Krisenstabs der IKG, gibt hier Antworten.<br />
DIE GEMEINDE INSIDER: Kann die<br />
indische Virusvariante in Europa<br />
gefährlich werden?<br />
Arnold Pollak: Die indische COVID-Vi-<br />
rusvariante B.1.617 ist in Europa längst<br />
nachgewiesen worden, besonders in Eng-<br />
land, durch rückkehrende Personen von<br />
einem Indien-Aufenthalt. Ihr Vorkommen<br />
hat sich in Großbritannien in den vergange-<br />
nen Wochen bei sinkender Gesamtinzidenz<br />
wöchentlich fast verdoppelt. Die Mutation<br />
konnte insgesamt bereits in über 40 Län-<br />
dern nachgewiesen werden, jetzt wurde sie<br />
von der WHO als besorgniserregend eingestuft.<br />
Erste Untersuchungen zum Impfschutz<br />
sehen aber positiv aus. Größere Stu-<br />
dien laufen nun an, um dies zu bestätigen.<br />
Wie hoch ist das Risiko, dass man<br />
nach einer COVID-Erkrankung mit<br />
leichtem Verlauf chronische Symp-<br />
tome entwickelt?<br />
Eine vor wenigen Wochen publizierte dä-<br />
nische Studie an rund 15.000 an COVID<br />
erkrankten Patienten, die nicht hospitali-<br />
siert waren, ergab, dass in dieser Gruppe<br />
das Risiko für chronische Folgekrankheiten<br />
gering ist. Lediglich Thromboembolien wa-<br />
ren etwas häufiger.<br />
Wird man sich regelmäßig gegen<br />
COVID-19 impfen lassen müssen?<br />
Die saisonale Influenzawelle weist jährlich<br />
pandemische Züge auf. Forscher erwarten,<br />
dass SARS-CoV-2 sich ähnlich endemisch<br />
entwickelt. Ein Kombi-Impfstof könnte<br />
die Lösung sein. Für die jährlichen Grippe-<br />
Impfungen werden wegen der häufigen Vi-<br />
rusmutationen jedes Jahr neu modifizierte<br />
Impfstofe produziert und verimpft. Diese<br />
Vorgehensweise ist auch gegen COVID-19<br />
geplant. Eine Studie der Duke University<br />
aus den USA könnte hier eine erste Lösung<br />
aufzeigen: Ein rekombinantes Influenza-A-<br />
Virus wurde so modifiziert, dass es mit einer<br />
immunogenen Domäne des SARS-CoV-2<br />
Spike-Proteins ausgestattet ist. Ein Kombi-<br />
Impfstof wäre eine kostenefektive Lösung<br />
für einen breiteren Schutz der Bevölkerung<br />
vor Grippe und COVID-19.<br />
Wenn nach einer Impfung gegen<br />
COVID-19 kein oder nur ein niedri-<br />
ger Antikörper-Titer gefunden wird,<br />
was bedeutet das?<br />
Das Fehlen der serologisch nachweisbaren<br />
Antikörper bedeutet nicht, dass diese Per-<br />
son nicht trotzdem ausreichend geschützt<br />
ist. Es gibt immer wieder sogenannte Non-<br />
responder (auch bei anderen Impfungen<br />
wie Röteln, Hepatitis etc.), bei denen die<br />
SARS-CoV-2-spezifische B-Zellen-Immunität<br />
ausreichend Schutz gewährt. Sie ist so-<br />
gar der wichtigere, weil länger andauernde<br />
Teil der Immunantwort.<br />
Sollen diese Patienten früher eine<br />
Auffrischungsimpfung erhalten?<br />
Nein, weil die Impfreaktion zum Teil sehr<br />
heftig ausfallen kann.<br />
Sollen vor einer Impfung die Anti-<br />
körper bestimmt werden?<br />
Nein, weil der Wert für die Entscheidung<br />
zu impfen keine Relevanz hat.<br />
Der Impfstoff von Johnson & John-<br />
son besteht aus nur einer Dosis,<br />
alle anderen Hersteller arbeiten mit<br />
zwei Impfdosen. Besteht dennoch<br />
ein guter Schutz?<br />
Eine neue, breit angelegte Studie zeigte laut<br />
der New England-Publikation, dass auch<br />
der Impfstof von Johnson & Johnson vor<br />
schweren Verläufen, die eine Hospitalisie-<br />
rung notwendig machen oder sogar tödlich<br />
enden, schützt. Der Vorteil ist, dass bei gleicher<br />
Wirksamkeit wie die anderer Impfstof-<br />
fe nur eine Gabe nötig ist.<br />
Kann man Impfstoffe mischen, also<br />
zum Beispiel als erste Impfung As-<br />
tra Zeneca geben, als zweite dann<br />
einen mRNA-Impfstoff?<br />
Das ist prinzipiell möglich, wird in der<br />
Praxis aber aus organisatorischen Gründen<br />
selten durchgeführt. Diese Vorgangsweise<br />
bringt auch keinen objektiv nachgewiese-<br />
nen Vorteil.<br />
Gibt es neue Informationen zur Fra-<br />
ge der Immunitätsdauer nach einer<br />
SARS–COV-2-Infektion?<br />
Zu dieser ganz wichtigen Frage ist vor kur-<br />
zer Zeit eine bedeutende Studie publiziert<br />
worden, die gezeigt hat, dass eine SARS-<br />
COV-2-Infektion eine lebenslange Immu-<br />
nität bei Menschen hervorruft.<br />
Gibt es Studien zur COVID-19 Imp-<br />
fung für Schwangere?<br />
In einer amerikanischen und einer isra-<br />
elischen Studie wurde gezeigt, dass eine<br />
COVID-Impfung während der Schwanger-<br />
schaft eine sehr gute Immunität (also einen<br />
guten Schutz) bei Schwangeren und deren<br />
Neugeborenen hervorruft. Spezifische An-<br />
tikörper wurden auch in der Muttermilch<br />
nachgewiesen. Beide Studien empfehlen die<br />
Impfung in der Schwangerschaft.<br />
Was ist über die Wirksamkeit der<br />
derzeit zugelassenen Impfstoffe<br />
gegenüber der indischen Variante<br />
B. 1.617.2 bekannt?<br />
Der neueste Bericht der englischen Gesundheitsbehörde<br />
Public Health (PHE) be-<br />
sagt, dass die indische Variante in einigen<br />
Regionen von Großbritannien die britische<br />
Variante (B. 1.1.7) bereits abgelöst hat. Die<br />
gute Nachricht ist, dass die derzeit verwen-<br />
deten Impfstofe nach der zweiten Impfung<br />
eine gute Wirksamkeit haben.<br />
Sollen auch Kinder gegen COVID-19<br />
geimpft werden?<br />
Die Antwort ist ja, denn die Datenlage ist<br />
eindeutig. Kinder, die älter als fünf Jahre<br />
sind, und Jugendliche, weisen mit steigen-<br />
dem Alter etwa gleiche Werte der Viruslast<br />
wie Erwachsene auf. Die Pandemie kann nur<br />
dann beherrscht werden, wenn auch Kinder<br />
und Jugendliche ausreichenden Impfschutz<br />
aufweisen. Beide m-RNA-Impfstofe (Pfizer<br />
und Moderna) werden (oder sind bereits) in<br />
Europa ab dem 12. Lebensjahr zugelassen.<br />
6<br />
insider <strong>Juli</strong> / <strong>August</strong> <strong>2021</strong>
Tmicha / IKG Fundraising<br />
FINANZIELLE HILFE<br />
FÜR FAMILIEN IN NOT!<br />
Arbeitslosigkeit, drohende Delogierung oder<br />
finanzielle Engpässe – die Probleme, warum<br />
sich Menschen an den Hilfsverein der IKG,<br />
TMICHA, wenden, sind vielfältig. Betroffene<br />
benötigen rasche finanzielle Hilfe, weil sie sich<br />
Lebensmittel, Medikamente oder auch<br />
die Schulkosten nicht leisten können.<br />
Unterstützen Sie uns bitte mit Ihrer<br />
einmaligen oder dauerhaften Spende,<br />
damit wir Kindern und deren Familien rasch<br />
helfen können. Nur Ihr wertvoller Beitrag<br />
macht unsere Arbeit möglich!<br />
Tmicha Spendenkonto<br />
AT 43 6000 0005 1001 0051<br />
Oder über die IKG-Homepage:<br />
www.ikg-wien.at/tmicha<br />
Für weitere Informationen steht Ihnen Shiran Nanikashvili<br />
unter +43 1 531 04-176 oder s.nanikashvili@ikg-wien.at gerne zur Verfügung.<br />
BLEIBENDES<br />
HINTER LASSEN –<br />
ERBSCHAFTEN & LEGATE<br />
Mit einem Testament zu Gunsten der IKG ermöglichen<br />
Sie es uns, in die Zukunft unserer <strong>Gemeinde</strong> zu<br />
investieren. Sie tragen dazu bei, dass jüdisches Leben<br />
auch für künftige Generationen in Wien gesichert ist.<br />
Erbschaften und Legate sind ganz<br />
besondere Spenden und Zeichen<br />
einer tiefen Verbundenheit.<br />
Alle Auskünfte und Kontakte sind vertraulich – das<br />
ist für uns selbstverständlich. Ein Testament zu<br />
verfassen ist ganz einfach, und es ist auch keine<br />
Altersfrage.<br />
Ich nehme mir Zeit und werde Sie gerne in einem<br />
persönlichen Gespräch eingehend über alle<br />
Möglichkeiten informieren.<br />
Rufen Sie mich an unter +43 1 53104–100<br />
oder per E-Mail: o.deutsch@ikg-wien.at<br />
www.ikg-wien.at 7
Das JBBZ ist nicht nur eine Einrichtung,<br />
die Menschen auf ihr Berufsleben<br />
vorbereitet, sondern es ist auch<br />
Arbeitsplatz vieler Menschen. Die<br />
meisten sind als TrainerInnen direkt<br />
mit der Beratung und Qualifizierung<br />
unserer KundInnen beschäftigt.<br />
Damit die KollegInnen in den Ausbildungsbereichen<br />
ihre hervorragende Arbeit leisten<br />
können, stellen andere KollegInnen in den<br />
Bereichen Service-Office, Personal- und<br />
Rechnungswesen, Haustechnik, Reinigung,<br />
Sicherheit und Küche den reibungslosen<br />
Betrieb des JBBZ sicher. Und das machen<br />
sie, wie unsere TrainerInnen, ganz nach<br />
dem JBBZ-Prinzip „best of class“.<br />
In Zeiten von Corona haben sich diese<br />
KollegInnen oft um Aufgaben kümmern<br />
müssen, die sich vor zwei Jahren niemand<br />
hätte vorstellen können. Und sie haben es<br />
oft unter Umständen machen müssen, die<br />
herausfordernd waren.<br />
Ich möchte daher die Aussicht auf ein wieder<br />
normaleres Leben als Gelegenheit nützen,<br />
diese KollegInnen vor den Vorhang zu<br />
holen und mich im Namen aller MitarbeiterInnen<br />
und KundInnen sehr herzlich für ihre<br />
Arbeit zu bedanken. DANKE!<br />
Ich darf Ihnen noch einen schönen Sommer<br />
wünschen. Wir sind jedenfalls für Sie<br />
da. Wenn Sie Interesse an unseren Maßnahmen<br />
ab Herbst haben, rufen Sie uns an.<br />
Alles Gute und Gesundheit<br />
Ihr Markus Meyer<br />
Geschäftsführer JBBZ<br />
U NEU NEU NEU NEU NEU<br />
U NEU NEU NEU NEU NEU<br />
U NEU NEU NEU NEU NEU<br />
FIT für den<br />
Online Handel<br />
>18<br />
LEHRE<br />
E-Commerce<br />
Endlich zurück im<br />
Das Ausbildungsjahr<br />
neigt sich dem Ende zu<br />
und wir haben allen Grund zum Feiern: Wir sind stolz<br />
auf unsere AbsolventInnen der Ausbildung zum/zur<br />
Bürokaufmann/-frau für Erwachsene, die trotz den<br />
erschwerten Umständen im Distance Learning ihre<br />
Lehrabschlussprüfungen an der WKO teils mit<br />
ausgezeichnetem Erfolg ablegen konnten.<br />
L A P<br />
B E S T A N D E N !<br />
Rechtzeitig zum Jahresende sind auch Exkursionen wieder möglich!<br />
Outdoorpädagogik am JBBZ und Ausflug nach Schönbrunn.<br />
Die Öffnungsschritte der Regierung<br />
kamen gerade rechtzeitig vor<br />
Abschluss des Ausbildungsjahres und<br />
es können wieder sehnlichst vermisste<br />
Exkursion stattfinden.<br />
Zum Beispiel eine schon lange geplante<br />
Exkursion der Teilnehmerinnen des Lehrgangs<br />
Tageseltern & Kindergruppenbetreuung<br />
in die Lobau. Das Erleben von<br />
Natur und der Respekt davor sind in der Elementarpädagogik<br />
wichtige Schwerpunkte<br />
Die Gruppenleiterin erzählt:<br />
"Am Nationalparkhaus erhielten wir viele<br />
wissenswerte Informationen und dann ging<br />
es auch schon ab in die Natur – in Begleitung<br />
eines Herren, der regelmäßig mit Kindergarten-<br />
und Schulgruppen die Lobau<br />
unsicher macht und auch uns viel Interessantes<br />
mitteilen konnte. Für einige Frauen<br />
war es ihr erster, aber wahrscheinlich nicht<br />
letzter Besuch dieses kleinen Paradieses<br />
am Rande von Wien. Besonders wichtig für<br />
die zukünftige Berufstätigkeit<br />
unserer Teilnehmerinnen<br />
waren vor<br />
allem die Tipps, wie man<br />
sich am besten mit Kindern im Wald und der<br />
Natur bewegt. Leider haben immer weniger<br />
Kinder regelmäßig die Gelegenheit, sich in<br />
der Natur aufzuhalten und deshalb ist das<br />
Sammeln von Naturerfahrungen ein immer<br />
wichtiger werdender Bestandteil der pädagogischen<br />
Arbeit.“<br />
Auch unsere TeilnehmerInnen der Lehrgänge<br />
Deutsch und Integration profitieren<br />
sehr von Exkursionen wie zum Beispiel<br />
ins Schloss Schönbrunn, wo viele Informationen<br />
auf Deutsch eingeholt und zusammengefasst<br />
werden müssen.<br />
www.ikg-wien.at 9
ZPC-Schule<br />
AUSZEICHNUNG FÜR ENGAGIERTE<br />
SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER<br />
Zu den Traditionen am ZPC-Campus zählt die Verleihung<br />
des Smolka-Preises. Vergeben wird der Preis in der Volks-<br />
schule und im Realgymnasium. Den Stiftern Franziska und<br />
Timothy Smolka ist dabei das soziale Miteinander ein wich-<br />
tiges Anliegen.<br />
In der Volksschule wählen die Lehrer*innen zum Schuljahresen-<br />
de jeweils zwei Kinder aus ihren Klassen aus, die sich besonders<br />
um die Gemeinschaft bemühen und überreichen ihnen eine<br />
Urkunde und den gesponserten Gutschein. Um den feierlichen<br />
Rahmen zu schafen, findet diese Übergabe immer im Zuge der<br />
Abschluss-Zeremonie statt, heuer pandemiebedingt auch wie-<br />
der bei uns im Hof im Freien.<br />
In der AHS wird ebenfalls seit einigen Jahren der Smolka-Preis<br />
verliehen. Passend zu den Herausforderungen durch die Corona-Krise<br />
wurde heuer eine Gruppe von Jugendlichen ausge-<br />
wählt: Die „Peer-Mediatoren“ der 6. und 7. Klassen.<br />
Bei diesem Projekt werden Schüler*innen der Oberstufe in<br />
mehreren Modulen ausgebildet, um andere bei Problemen und<br />
Konflikten zu unterstützen. Sie fungieren als Mentor*innen für<br />
andere Kinder, gestalten gruppendynamische Aktivitäten mit<br />
und haben ein ofenes Ohr bei Problemen. Das Ehepaar Smolka<br />
war beeindruckt: „Es ist nicht selbstverständlich, dass sich Ju-<br />
gendliche die Zeit nehmen, um etwas für andere zu tun. Und sie<br />
lernen dabei etwas sehr Wichtiges für ihr Leben: Auf jemanden<br />
zuzugehen - das ist eine besondere Leistung.“<br />
Wir danken Familie Smolka für ihre Verbundenheit mit der<br />
Schule und ihre Unterstützung!<br />
KONTAKTINFO:<br />
MATURAJAHRGANG<br />
2020/<strong>2021</strong><br />
Auch heuer wieder sind unsere Schüler*innen zur Zentralmatura<br />
angetreten, die aber diesmal, aufgrund der Pan-<br />
demie, unter besonderen Umständen abzulegen war. So<br />
wurde auch die Jahresnote der 8. Klasse bei der Gesamtbe-<br />
notung herangezogen, die Klausurzeiten der schriftlichen<br />
Prüfungen wurden verlängert und die mündliche Prüfung<br />
blieb freiwillig, wobei drei Kandidat*innen diese Mög-<br />
lichkeit genutzt haben.<br />
Wir gratulieren den<br />
Absolvent*innen<br />
der ZPC-Schule so-<br />
wie allen Beteiligten<br />
und wünschen der<br />
Kandidatin, die im<br />
Herbsttermin noch<br />
ihre Vorwissenschaft-<br />
liche Arbeit beenden<br />
wird, alles Gute!<br />
ZWI PEREZ<br />
CHAJES-SCHULE<br />
DER IKG WIEN<br />
1020 Wien,<br />
Simon-Wiesenthal-G. 3<br />
T. 01/216 40 46<br />
F. 01/216 40 46–115<br />
www.zpc.at<br />
HERZLICHE<br />
GRATULATION<br />
FÜR ALLE<br />
ABSOLVENT*INNEN!<br />
10<br />
insider <strong>Juli</strong> / <strong>August</strong> <strong>2021</strong>
Misrachi / AKFT<br />
www.misrachi.at<br />
MISRACHI-ONLINE-SERVICE<br />
Die Misrachi vergrößert ihr Online-Service-Angebot für<br />
die jüdische <strong>Gemeinde</strong> auf www.misrachi.at laufend.<br />
Wöchentlich neue Erläuterungen zur Parascha<br />
(Wochenabschnitt), mittlerweile sind etwa 700 Artikel<br />
online! Aktuelle Schabbat-Zeiten und andere halachische<br />
Zeiten. Umfangreiche Informationen über das „koschere<br />
Wien“. Koscher-Guide mit mehr als 600 Produkten, die in<br />
regulären Geschäften in Österreich gekauft werden können.<br />
Der Guide ist auf Deutsch, Englisch und Französisch<br />
erhältlich, außerdem ist der Inhalt auch in einer Smartphone-App<br />
auf Englisch und in einer Broschüre<br />
für israelische Touristen auf Hebräisch verfügbar.<br />
Anmeldung zum wöchentlichen E-Mail-Newsletter<br />
mit Informationen über Schabbatzeiten, Gebete und<br />
Schiurim in der Misrachi, Veranstaltungshinweisen<br />
und einem Dwar Tora.<br />
Tfilazeiten der Misrachi. Informationen über<br />
Schiurim zu verschiedensten Themen.<br />
Misrachi Österreich<br />
Jüdisches Wissen – Jüdische Erziehung –<br />
Service und Engagement für die jüdische <strong>Gemeinde</strong><br />
ARBA‘A MINIM<br />
Auch dieses Jahr bietet die Misrachi<br />
Arba‘a-Minim-Sets für € 55,–<br />
(für Misrachi-Mitglieder, Schüler<br />
und Studenten: € 45,–) an.<br />
Bei Interesse senden Sie bitte bis<br />
31. <strong>August</strong> <strong>2021</strong> eine entsprechende<br />
E-Mail an info@misrachi.at!<br />
IN DER KRISE FÜR SIE DA:<br />
Sie verspüren Krankheitssymptome? Tel. 1450<br />
Corona-Hotline der IKG: 01 / 531 04–700<br />
Krisen-Hotline@ikg-wien.at<br />
Psychosozialer Notdienst von ESRA:<br />
01 / 214 90 14<br />
Akuthilfe für Lebenshaltungskosten:<br />
www.ikg-wien.at/akuthilfe<br />
ENDLICH SOMMER!<br />
Im Juni konnte die Tagesstätte endlich in den Sommerbetriebsmodus<br />
übergehen. Dies bedeutet, dass sich seither<br />
der Lebensraum nach draußen in den Garten erweitert<br />
hat und somit mehr Möglichkeiten an Aktivitäten eröfnet<br />
wurden. Nebst unseren SonnenanbeterInnen und GartlerInnen<br />
haben nun auch die Schach- und KartenspielerInnen<br />
den Garten- und Terrassenbereich für sich entdeckt,<br />
und so manche heiße Partie wurde bereits im Schatten der<br />
Bäume ausgefochten.<br />
Auch Teile der Kunsttherapie<br />
wurden hinaus<br />
in die inspirierende Natur<br />
verlagert. Manche<br />
SeniorInnen nützen die<br />
Ruhe und Stille im Garten<br />
zum Zeitunglesen,<br />
Rätselauflösen oder einfach<br />
Relaxen bei einem<br />
gepflegten Gläschen Zitronen-Minze-Limonade.<br />
Erfreulich ist, dass der Gartenbetrieb das Chorsingen wieder<br />
möglich machte – eine Aktivität, die seit Jahren zum<br />
Standardrepertoire der Tagesstätte gehört hatte und im<br />
letzten Jahr pandemiebedingt ausgesetzt wurde. Groß war<br />
die Vorfreude auf die erste Probe mit unserer Chorleiterin<br />
Lia Burger, etwas ernüchternd aber auch die Erkenntnis,<br />
wie sehr die singende und swingende Tagesstätte nach einem<br />
Jahr Pause aus der Übung gekommen war.<br />
Seit Anfang Juni findet im Rahmen der „Fit and Fun“-<br />
Gruppe 1x wöchentlich in Begleitung der Physio- und<br />
Sporttherapeutin Sylvia Wertanek ein Gehtraining bzw.<br />
Nordic Walking entlang der Donau statt.<br />
Da wir jetzt fast alle unsere Angebote<br />
und Therapien wieder<br />
aktiviert haben und aufgrund<br />
der derzeitigen pandemischen<br />
Entwicklung mit der Auslastung<br />
hochfahren, können wir<br />
NeukundInnen aufnehmen.<br />
Sollten Sie Interesse haben,<br />
einen oder mehrere Tage pro<br />
Woche in der Tagesstätte zu<br />
verbringen, können Sie uns<br />
gerne für ein Informationsgespräch unter der Telefonnummer<br />
01/72 575–6180 kontaktieren! Wir freuen uns<br />
auf Ihren Besuch!<br />
Dr. Susanne Ogris<br />
www.ikg-wien.at 11
ESRA<br />
Psychosoziales Zentrum ESRA<br />
Tel.: (+43-1) 214 90 14 | www.esra.at<br />
COVID-19 SCHUTZMASSNAHMEN<br />
Da wir bei Redaktionsschluss nicht absehen können, wie sich die<br />
Situation im <strong>Juli</strong> und <strong>August</strong> entwickeln wird, bitten wir Sie, sich<br />
vor Ihrem Termin bei ESRA über die jeweils aktuellen Schutzmaßnahmen<br />
zu informieren – entweder auf unserer Website<br />
www.esra.at oder telefonisch unter Tel. 01/214 90 14.<br />
DR. ALEXANDER<br />
FRIEDMANN PREIS <strong>2021</strong><br />
Auch heuer wird der Preis, der dem Andenken von Dr. Alexander<br />
Friedmann und seiner Arbeit gewidmet ist, ausgeschrieben.<br />
Er wird vom Fonds Alexander Friedmann-Preis gestiftet<br />
und an Personen, Projekte oder Organisationen verliehen, die<br />
sich in besonderem Maße für traumatisierte Menschen – Verfolgte,<br />
Flüchtlinge, Angehörige von Minderheiten oder MigrantInnen<br />
– engagieren. Ausgezeichnet werden Leistungen<br />
in der psychosozialen Beratung, Betreuung oder Behandlung.<br />
Von Interesse sind insbesondere Leistungen, die über ethnische<br />
Grenzen hinausgehen. Die Ausschreibung wird vom<br />
Fonds gemeinsam mit dem Psychosozialen Zentrum ESRA<br />
betreut und juriert. Das Psychosoziale Zentrum ESRA, das<br />
seit 1994 traumatisierte Menschen betreut, möchte mit der<br />
Preisverleihung auch die Öfentlichkeit für die Situation von<br />
schwer traumatisierten Menschen sensibilisieren und auf den<br />
Wert gemeinnütziger Arbeit aufmerksam machen.<br />
Der Preis ist mit € 10.000,– dotiert und kann auf maximal<br />
zwei PreisträgerInnen aufgeteilt werden. Die PreisträgerInnen<br />
werden von einer unabhängigen Jury ausgewählt.<br />
Die Bewerbungsfrist ist Freitag, 03. September <strong>2021</strong><br />
(Datum des Poststempels). Nähere Informationen finden<br />
Sie auf www.esra.at oder www.friedmann-preis.org bzw.<br />
telefonisch unter 01/214 90 14.<br />
ESRA SOMMERKINO <strong>2021</strong><br />
02. September <strong>2021</strong>, 19.30 Uhr<br />
„Die Kinder von Windermere“<br />
Der Spielfilm erzählt die wahre Geschichte von etwa 300 jüdischen<br />
Kindern und Jugendlichen, die Auschwitz, Buchenwald,<br />
Theresienstadt überlebt hatten und im Spätsommer 1945 nach<br />
Großbritannien gebracht wurden. In der idyllischen Landschaft<br />
des Lake Districts sollten sie auf ein Leben in Freiheit vorbereitet<br />
werden. Leider wissen wir noch nicht, welche Schutzmaßnahmen<br />
und Anmeldemodalitäten im September eingehalten<br />
werden müssen. Bitte informieren Sie sich auf www.esra.at oder<br />
unter 01/214 90 14!<br />
FACHÄRZTIN FÜR KINDER- UND<br />
JUGENDHEILKUNDE BEI ESRA<br />
Frau Dr. Silvia Stein-Krumholz ist jeden Montag von 16.00<br />
bis 19.00 Uhr bei ESRA. Sie bietet Beratung bei vielen Fragestellungen,<br />
die Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr<br />
betrefen.<br />
Dazu gehören u.a.<br />
- Untersuchungen inkl. Gewichts- und Längenkontrollen<br />
- Fragen zur körperlichen und psychischen Entwicklung<br />
- Ernährungsberatung<br />
- Beratung bei Schlafproblemen<br />
- Impfberatung<br />
- Impfungen laut geltendem Impfplan<br />
Bei akuten Krankheitsfällen und für Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen<br />
bitten wir Sie, Ihren niedergelassenen Kinderarzt<br />
bzw. Ihre Kinderärztin aufzusuchen! Beratungen sind auf<br />
Deutsch sowie auf Hebräisch, Italienisch, Französisch und Englisch<br />
möglich.<br />
Telefonische Anmeldung unbedingt erforderlich:<br />
Tel: 01/214 90 14. Bitte bringen Sie zu dem Termin<br />
die E-Card Ihres Kindes mit!<br />
LONG-COVID SYNDROM<br />
Personen, die eine COVID-19-Erkrankung durchgemacht haben,<br />
leiden nicht selten monatelang unter Erschöpfung, Herzrasen,<br />
Leistungsabfall und anderen Symptomen. Manche Menschen entwickeln<br />
nach einer schweren COVID-19-Erkrankung depressive<br />
Erkrankungen, Angst und posttraumatische Belastungsstörungen<br />
(PTBS). ESRA bietet die Möglichkeit, ein Long-COVID (Post-<br />
COVID)-Syndrom abzuklären und behandeln zu lassen. Wir kooperieren<br />
auch mit anderen COVID-Ambulanzen.<br />
ANONYME<br />
TELEFONISCHE BERATUNG<br />
Das Psychosoziale Zentrum ESRA bietet Behandlung,<br />
Beratung und Therapieangebote in seelischen, familiären und sozialen<br />
Problemsituationen. Sie können ein telefonisches Erstgespräch<br />
zur Entlastung auch anonym in Anspruch nehmen.<br />
In Krisensituationen können Erwachsene, Kinder und Jugendliche<br />
unter der ESRA-Telefonnummer 01/214 90 14 anrufen. Frauen<br />
können sich, ebenfalls anonym, auch an die Schalom Bait-Hotline<br />
wenden: Tel. 01/212 55 18, Mo, Di, Do 10.00–12.00 Uhr, Mi<br />
15.00–17.00 Uhr.<br />
12<br />
insider <strong>Juli</strong> / <strong>August</strong> <strong>2021</strong>
ESRA<br />
ESRA TRAUERT UM PRIMAR<br />
Die Gerechten<br />
DR. DAVID VYSSOKI, s.A.<br />
David Vyssoki wurde am 22.<br />
Juni 1948 in Czernowitz geboren.<br />
Er kam mit 14 Jahren<br />
als Vollwaise nach Wien, da<br />
seine Eltern nach dem Holocaust<br />
früh gestorben waren.<br />
Er studierte Medizin und<br />
absolvierte anschließend die<br />
Facharztausbildung für Psychiatrie<br />
und Neurologie. Ab<br />
Schergen zu bewahren?<br />
1994 war sein Leben eng mit<br />
Heeresgeschichtliches Museum dem Psychosozialen Zentrum<br />
ESRA verbunden, er<br />
Arsenal · 1030 Wien · Telefon: (01) 79561-0<br />
www.hgm.at · E-Mail: contact@hgm.at<br />
war maßgeblich Erreichbar mit an den Straßenbahnen dessen Konzeption 18/D/O, den Autobussen und 13A/69A, Gründung beteiligt<br />
und prägte als erster Primar die Entwicklung von ESRA<br />
U1 (Hauptbahnhof), Parkplätze für Pkw und Busse direkt vor dem Museum.<br />
und dessen Position im Gesundheitswesen von Wien und<br />
weit darüber hinaus ganz entscheidend mit. Er ging am 30.<br />
Heinrich-Drimmel-Platz<br />
Landstraßer<br />
Gürtel<br />
Juni 2011 in Pension und Quartier war 18/Odanach noch 18 mehrere Jahre<br />
18/O Belvedere Fasangasse<br />
D<br />
Obmann von ESRA.<br />
Schweizer<br />
Foto: © Peter Rigaud<br />
Courage ist eine Frage der Entscheidung<br />
Sonderausstellung der österreichischen Freunde von Yad Vashem<br />
Die Internationale Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem ehrt Menschen, die<br />
während des Naziregimes jüdischen Mitbürger/innen ohne Gegenleistung geholfen<br />
haben zu überleben oder auszuwandern. Weltweit wird solchen Personen<br />
der Ehrentitel »Gerechte unter den Völkern« verliehen. Der Verein »Die österreichischen<br />
Freunde von Yad Vashem« initiierte in Zusammenarbeit mit der<br />
Johannes Kepler Universität Linz ein Projekt, das speziell die österreichischen<br />
Gerechten vorstellt. Unter der wissenschaftlichen Leitung von a. o. Univ.-Prof.<br />
Dr. Michael John und Univ.-Prof. Dr. Albert Lichtblau entstand so eine Ausstellung,<br />
in der die Zeit des NS-Terrors in Österreich und die Verfolgung der<br />
jüdischen Bevölkerung bis hin zum Holocaust dargestellt und vermittelt werden.<br />
Im Zentrum dieser Präsentation stehen mutige Menschen, die oft einsame<br />
und häufig lebensgefährliche Entscheidungen trafen. Wie konnte es ihnen<br />
gelingen, ihre jüdischen Mitbürger/innen vor der Vernichtung durch die NS-<br />
Prinz-Eugen-Straße<br />
13A/69A<br />
U1<br />
Hauptbahnhof Wien<br />
Arsenalstraße<br />
Hauptbahnhof<br />
Sein Lebensthema war Hauptbhf. die<br />
D<br />
Ost<br />
Behandlung von Psychotraumata,<br />
69A<br />
Arsenal<br />
69A<br />
die Hilfe und Therapie für schwer traumatisierte Menschen.<br />
D<br />
Alfred-Adler-Str.<br />
Dies waren vor allem NS-Überlebende<br />
69A<br />
und ihre Familien in<br />
www.hgm.at<br />
Wien, in den Bundesländern, aber auch im Ausland. So war<br />
er es, der Informationsveranstaltungen für slowenische NS-<br />
Überlebende in Kärnten abhielt, Kontakte zu überlebenden<br />
Roma und Sinti im Burgenland und Oberösterreich aufnahm,<br />
nach Katastrophen und Terroranschlägen den schwer<br />
traumatisierten Menschen seine Hilfe und Expertise zur Verfügung<br />
stellte, etwa nach Galtür, Kaprun, 9/11, dem Tsunami<br />
oder nach der Geiselnahme einer Schule in Beslan. Dr.<br />
Vyssoki hielt zahlreiche Vorträge, um über die Auswirkungen<br />
von traumatischen Erlebnissen wie Verfolgung und Vertreibung<br />
oder den Verlust von Heimat aufzuklären und die Arbeit<br />
von ESRA bekannt zu machen. Er war auch Autor und<br />
Co-Autor vieler Publikationen und Studien. Sein Ziel war es<br />
immer, das Wissen über Psychotraumata zu erweitern und<br />
die Therapien zu verbessern. Ganz wichtig war auch seine Tätigkeit<br />
als Gutachter, da Gutachten für viele NS-Überlebende<br />
erst die offizielle Anerkennung als Opfer bedeuteten. Diese<br />
wurde vielen Überlebenden lange verwehrt, so z. B. den ehemaligen<br />
Kindern vom Spiegelgrund.<br />
Favoritenstraße<br />
Sonnwendgasse<br />
Landgutgasse<br />
Garten<br />
Seine PatientInnen und die MitarbeiterInnen in ESRA konnten<br />
aber auch immer wieder sein großes Wissen, sein Engagement<br />
und seine vielen Interessen erleben, wie seine Liebe für<br />
Literatur, für Geschichte oder für den Film.<br />
Durch all diese Impulse und seine Persönlichkeit prägte David<br />
Vyssoki die Entwicklung von ESRA ganz entscheidend<br />
mit. Am Samstag, dem 05. Juni <strong>2021</strong>, ist er nach langer<br />
Krankheit verstorben. Die MitarbeiterInnen von ESRA trauern<br />
mit seiner Familie.<br />
Fasangasse<br />
Ghegastraße<br />
HGM<br />
Dienstag, Ausstellung 18. Mai bis <strong>2021</strong> 01. Oktober | 18.00 <strong>2021</strong> Uhr<br />
Sonderausstellung der Österreichischen Freunde von Yad Vashem<br />
Die Gerechten<br />
Courage ist eine Frage der Entscheidung<br />
Prinz-Eugen-Straße<br />
www.hgm.at<br />
Die Gerechten<br />
Courage ist eine Frage der Entscheidung<br />
Sonderausstellung der österreichischen Freunde von Yad Vashem<br />
Die Internationale Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem ehrt Menschen, die<br />
während des Naziregimes jüdischen Mitbürger/innen ohne Gegenleistung geholfen<br />
haben zu überleben oder auszuwandern. Weltweit wird solchen Personen<br />
der Ehrentitel »Gerechte unter den Völkern« verliehen. Der Verein »Die österreichischen<br />
Freunde von Yad Vashem« initiierte in Zusammenarbeit mit der<br />
Johannes Kepler Universität Linz ein Projekt, das speziell die österreichischen<br />
Gerechten vorstellt. Unter der wissenschaftlichen Leitung von a. o. Univ.-Prof.<br />
Dr. Michael John und Univ.-Prof. Dr. Albert Lichtblau entstand so eine Ausstellung,<br />
in der die Zeit des NS-Terrors in Österreich und die Verfolgung der<br />
jüdischen Bevölkerung bis hin zum Holocaust dargestellt und vermittelt werden.<br />
Im Zentrum dieser Präsentation stehen mutige Menschen, die oft einsame<br />
und häufig lebensgefährliche Entscheidungen trafen. Wie konnte es ihnen<br />
gelingen, ihre jüdischen Mitbürger/innen vor der Vernichtung durch die NS-<br />
Schergen zu bewahren?<br />
Heeresgeschichtliches Museum<br />
Arsenal · 1030 Wien · Telefon: (01) 79561-0<br />
www.hgm.at · E-Mail: contact@hgm.at<br />
Erreichbar mit den Straßenbahnen 18/D/O, den Autobussen 13A/69A,<br />
U1 (Hauptbahnhof), Parkplätze für Pkw und Busse direkt vor dem Museum.<br />
18/O<br />
D<br />
13A/69A<br />
U1<br />
Hauptbahnhof Wien<br />
Hauptbahnhof<br />
Favoritenstraße<br />
69A<br />
Arsenalstraße<br />
Landgutgasse<br />
Landstraßer<br />
Quartier<br />
Belvedere<br />
Hauptbhf. Ost<br />
D<br />
Sonnwendgasse<br />
Schweizer<br />
Garten<br />
Arsenal<br />
69A<br />
D<br />
Alfred-Adler-Str.<br />
69A<br />
Fasangasse<br />
18/O<br />
Fasangasse<br />
Heinrich-Drimmel-Platz<br />
Gürtel<br />
18<br />
Ghegastraße<br />
HGM<br />
www.hgm.at<br />
Die<br />
Sonderausste<br />
Die<br />
Courage<br />
www.ikg-wien.at 13
Jüdische <strong>Gemeinde</strong> Graz<br />
NEUIGKEITEN AUS DER<br />
JÜDISCHEN GEMEINDE GRAZ<br />
Zum „Tag der Pressefreiheit“ wurde am<br />
03. Mai mit Dr. Dieter J. Hecht das jüdische<br />
Pressewesen in Wien zwischen 1918<br />
und 1938 beleuchtet. Die jüdische Welt<br />
der Zwischenkriegszeit hatte viele Stimmen<br />
und Wahrheiten. Wien war mit der drittgrößten<br />
jüdischen <strong>Gemeinde</strong> Europas eines<br />
der Zentren des jüdischen Pressewesens. Es<br />
erschienen Periodika in verschiedenen Sprachen<br />
und für verschiedene religiöse und<br />
politische Gruppen. Das Fundament dafür<br />
wurde während der Monarchie gelegt. Der<br />
Zusammenbruch der Monarchie veränderte<br />
die Situation in politischer und wirtschaftlicher<br />
Hinsicht zwar nachhaltig, doch die jüdische<br />
Presse blieb eine bedeutende Stimme<br />
in der österreichischen Presselandschaft der<br />
Zwischenkriegszeit. Mit bekannten Journalisten<br />
und Journalistinnen bot sie ihrem Publikum<br />
in verschiedenen Bereichen aktuelle<br />
Informationen über jüdisches Leben und<br />
diente gleichzeitig als Interessenvertretung.<br />
In inhaltlicher Hinsicht versuchten alle<br />
Zeitungen und Zeitschriften die jüdische<br />
Identitätsbildung zu vertiefen. Für alle politischen<br />
und religiösen Strömungen waren<br />
Zeitungen ein wichtiges Medium, um ihre<br />
Botschaft zu ihrem Zielpublikum zu transportieren.<br />
Ben Segenreich in Israel<br />
In Israel gibt es eine endlose Reihe von Situationen<br />
und Erscheinungen, die es so nur<br />
in Israel gibt – Historisches, Politisches, Militärisches,<br />
Gesellschaftliches, Juridisches,<br />
Wirtschaftliches. Es sind Dinge, von denen<br />
man außerhalb Israels kaum hört, oder<br />
auch Dinge, die man immer wieder hört,<br />
aber über deren Besonderheit man auch in<br />
Israel selbst nie so richtig nachdenkt. Weil<br />
das alles so kompliziert, eigenartig und widersprüchlich<br />
ist, kann man Israel eigentlich<br />
gar nicht verstehen, aber es macht Spaß<br />
und ist immer wieder interessant, es zu<br />
versuchen. ORF-Korrespondent Dr. Ben<br />
Segenreich gab am 11. Mai mit seinem<br />
Vortrag einen Einblick in seine Erfahrungen<br />
in Israel.<br />
Am 21. Mai<br />
durften wir<br />
Rabbiner Dr.<br />
Jehoschua Ahrens<br />
zu einem<br />
Online-Vortrag<br />
begrüßen. Der<br />
Vortrag gab eine<br />
Rabbiner Ahrens<br />
Übersicht über<br />
über den christlichjüdischen<br />
Dialog<br />
die Kampagne<br />
„#beziehungsweise:<br />
jüdisch<br />
und christlich – näher als du denkst“<br />
zum Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben<br />
in Deutschland“ im Kontext der neuesten<br />
Entwicklungen im christlich-jüdischen Dialog.<br />
Dazu schilderte Dr. Ahrens die Vertiefung<br />
des Dialogs, seit dem Jubiläumsjahr<br />
von „Nostra aetate“ 2015 und insbesondere<br />
die zwei rabbinischen Erklärungen zum<br />
Christentum, „Den Willen unseres Vaters<br />
im Himmel tun“ (2015) und „Zwischen<br />
Jerusalem und Rom“ (2017), die beide in<br />
Deutschland und Österreich ihren Ursprung<br />
nahmen.<br />
Die Grazer-Filmbar bzw. des KINO.<br />
IM.ZIB zeigte am 26. Mai den Film „Pension<br />
Pracht“. Begleitet und moderiert von<br />
Univ.-Prof. Dr. Frank Stern, widmeten wir<br />
uns folgendem Inhalt: Ein sehnsuchtsvolles<br />
jiddisches Lied und deren Sängerin bilden<br />
den dramatisch-emotionalen Hintergrund<br />
für die Schicksale mehr oder weniger zufällig<br />
zusammenwohnender Überlebender der<br />
Schoa. Der Ort der Handlung ist eine Pension<br />
zwischen Tel Aviv und Jafa. Die Inhaberin<br />
des streng geführten Hauses versucht<br />
ihren Gästen die Regeln ihrer deutschjüdischen<br />
Herkunft nahezulegen, doch die<br />
Mehrheit der aus Osteuropa stammenden<br />
und Jiddisch, Polnisch oder Russisch sprechenden<br />
Bewohner entzieht sich dem. Die<br />
jiddische Kultur und Literatur bilden eher<br />
ein warmes Heim als die kargen Zimmer.<br />
Der Film gibt ein eindrückliches Zeugnis<br />
dieser Tradition.<br />
Am 27. Mai <strong>2021</strong><br />
verstarb für uns<br />
alle vollkommen<br />
überraschend unser<br />
langjähriges<br />
<strong>Gemeinde</strong>mitglied<br />
und unser langjähriger<br />
Schammes Stephen Ayalon im Alter<br />
Stephen Ayalon, s. A.<br />
von nur 55 Jahren. Geprägt von großer Bescheidenheit<br />
und Stille zählte er zu jenen,<br />
denen der Besuch der Gebete ein großes<br />
Anliegen war. Mit großer Freude nahm er<br />
stets eine Aliyah wahr. Er wird bei allen von<br />
uns eine große Lücke hinterlassen. Die Beisetzung<br />
fand, unter großer Teilnahme von<br />
Mitgliedern unserer <strong>Gemeinde</strong>, am 31. Mai<br />
<strong>2021</strong> auf dem jüdischen Friedhof in Graz<br />
Wetzelsdorf statt. Letzte Worte sprachen<br />
<strong>Gemeinde</strong>präsident Elie Rosen, Landesrabbiner<br />
Schlomo Hofmeister sowie Hannah<br />
Ayalon. Die Zeremonie leitete <strong>Gemeinde</strong>kantor<br />
Michael Kaner.<br />
Mit dem Leiter des Centrums für Jüdische<br />
Studien der Karl-Franzens-Universität<br />
Graz, Prof. Dr. Gerald Lamprecht,<br />
befassten wir uns am 01. Juni mit dem<br />
Thema „Student sein in Graz“. 1929 verfasste<br />
Landesrabbiner David Herzog einen<br />
Text mit dem Titel „Fremd – im eigenen<br />
Staat.“ Gegenstand der Abhandlung war<br />
der erste jüdische Student an der Grazer<br />
Universität, Abraham Wasservogel aus<br />
Mährisch-Aussee, der von 1841 bis 1842<br />
die Erlaubnis zum Medizinstudium in Graz<br />
erhielt. Nach Wasservogel dauerte es dann<br />
jedoch noch Jahrzehnte bis sich ab den<br />
1870ern vermehrt jüdische Studenten an<br />
den Grazer Hochschulen zum Studium inskribieren<br />
konnten. Die im Vergleich zu den<br />
Wiener Universitäten immer sehr geringe<br />
Zahl organisierte sich in einer zunehmend<br />
Fotos: © JG Graz<br />
14<br />
insider <strong>Juli</strong> / <strong>August</strong> <strong>2021</strong>
Jüdische <strong>Gemeinde</strong> Graz<br />
antisemitischen Umwelt in eigenen Studentenvereinen,<br />
die sich sowohl um soziale als<br />
auch politisch-kulturelle Angelegenheiten<br />
kümmerten. Mit der Machtübernahme der<br />
Nationalsozialisten im März 1938 wurden<br />
alle jüdischen Studenten und Studentinnen,<br />
ebenso wie die Lehrenden, von den<br />
Universitäten und aus ihrer Heimat vertrieben.<br />
Doch auch nach 1945 kamen Jüdinnen<br />
und Juden nach Graz, um hier ihre<br />
Studien zu betreiben. Neben jenen, die ihre<br />
abgebrochenen Ausbildungen abschließen<br />
wollten, waren es zunächst vor allem in der<br />
Steiermark gestrandete jüdische DP´s und<br />
in den 1960ern junge Israelis.<br />
Mit „Auf den Spuren<br />
eines Lebens“<br />
bekamen wir am 08.<br />
Juni von Dr. in Nicole-<br />
Melanie Goll einen<br />
Einblick in die Familien-<br />
und Ahnenforschung.<br />
Die Beschäftigung<br />
mit historischen<br />
Egon Berliner<br />
Persönlichkeiten hat in den Geschichtswissenschaften<br />
eine lange Tradition. Widmete<br />
sich die Wissenschaft lange Zeit wichtigen<br />
Handelnden aus Politik und Wirtschaft,<br />
rückten in den letzten Jahrzehnten verstärkt<br />
marginalisierte AkteurInnen in den<br />
Mittelpunkt der Forschungsanstrengungen.<br />
Eigene Sammlungen mit der Intention, die<br />
Lebensgeschichten und Selbstzeugnisse der<br />
„kleinen Leute“ für die Nachwelt zu erhalten,<br />
entstanden. Neue biografische Arbeiten<br />
zeigen nun die Verschränkung von<br />
Subjektivem und Gesellschaftlichem, von<br />
Handlungsentscheidungen und Kontingenz<br />
auf. „Biografien“ entwickeln damit einen<br />
erheblichen Wert für Wissenschaft und<br />
Öfentlichkeit. Der Vortrag gab anhand des<br />
Beispiels des Widerstandkämpfers Egon<br />
Berliner (1923–1945) Einblick in aktuelle<br />
biografische Forschungsanstrengungen,<br />
zeigte Möglichkeiten auf, um historische<br />
AkteurInnen lebensgeschichtlich fassbar zu<br />
machen und thematisierte dabei auch Problemstellungen,<br />
die bei der Suche entstehen<br />
können.<br />
Am 14. Juni war der Startschuss für unsere<br />
neue Sommer-Serie: Erstmalig findet<br />
bei uns ein Online-Hebräisch-Sprachkurs<br />
statt. Gemeinsam mit <strong>Gemeinde</strong>mitglied<br />
und Sprachlehrer Avshalom Eliassi wurden<br />
die Grundkenntnisse der hebräischen<br />
Schrift und Sprache nähergebracht und<br />
Begrife wie „Tohuwabohu“ (Chaos),<br />
„Bammel haben“ (von ba-aima, es kommt<br />
Angst), „Meschugge“ (verrückt), „Schmiere<br />
stehen“ (wachen), „Zof“ (Ende), guter<br />
„Rosch“ (Rutsch), „Mischpoche“ (Familie),<br />
„Ramsch“ (von rama‘ut, Betrug) und<br />
„schachern“ (Lohn) erforscht. In einem<br />
wöchentlich widerkehrenden Rhythmus<br />
(immer Montags um 18.00 Uhr), wird in<br />
8 Einheiten über die Sommermonate der<br />
Sprachkurs abgehalten.<br />
Am 15. Juni<br />
wurde das Leben,<br />
Werk und<br />
Schicksal des<br />
Mediävisten Samuel<br />
Steinherz<br />
und seiner Familie<br />
beleuchtet.<br />
Hierfür konnten<br />
wir PD Mag. a<br />
Dr. in Martha Keil<br />
Samuel Steinherz<br />
gewinnen. Der Vortrag würdigte Samuel<br />
Steinherz, der mit der Stadt Graz eng verbunden<br />
war. Als echter „Altösterreicher“<br />
wurde er in Güssing (damals Ungarn, heute<br />
Österreich) geboren und studierte und<br />
promovierte in Graz. Er habilitierte in<br />
Wien und erhielt 1901 eine Professur an<br />
der Deutschen Universität in Prag. 1922 als<br />
Dienstältester zum Rektor gewählt, nahm<br />
er das Amt an, obwohl es für jüdische Kandidaten<br />
ein ungeschriebenes Gesetz war,<br />
mit einem Vorwand abzulehnen. Daraufhin<br />
blockierte die deutschnationale Studentenschaft<br />
den Vorlesungsbetrieb, Steinherz beharrte<br />
aber auf seinem Amt. Vielleicht auch<br />
aufgrund dieser Erfahrung, widmete er<br />
sich zunehmend der jüdischen Geschichte.<br />
Nach seiner Emeritierung 1928 gründete<br />
er die „Gesellschaft für Geschichte der Juden<br />
in der Čechoslovakischen Republik“,<br />
deren Publikationen heute noch relevant<br />
sind. Am 06. 07. 1942 wurde Steinherz von<br />
Prag nach Theresienstadt deportiert, wo er<br />
an seinem 85. Geburtstag verstarb. Auch<br />
seine Frau Sophie, drei seiner sechs Kinder<br />
und zwei Enkelkinder wurden in der Schoa<br />
ermordet.<br />
„Liebe, Laster, Lust und Leiden“ ist der<br />
Titel des kürzlich erschienenen Buches<br />
von Univ.-Prof. in DDr. in Irmtraud Fischer.<br />
Aus diesem Anlass gab es am 22. Juni eine<br />
Online-Lesung zu folgendem Inhalt: Die<br />
Bibel und insbesondere das Alte Testament<br />
wurden häufig verwendet, um ungleiche<br />
Geschlechterverhältnisse, eine restriktive<br />
Sexualmoral oder das Verbot von gleichgeschlechtlichen<br />
Beziehungen zu rechtfertigen.<br />
Dieses Buch zeigt in leicht lesbarer<br />
Form, aber nahe am Text, die vielfältigen<br />
Aussagen der hebräischen Bibel über Sexualität<br />
auf: von den Schöpfungserzählungen,<br />
über rechtliche Regelungen der Geschlechtlichkeit,<br />
Liebeslieder, die ein ganzes Buch<br />
füllen, und Beschreibungen des Glücks und<br />
der Mühen sexueller Beziehungen, bis hin<br />
zu den unerträglichen Texten über sexuelle<br />
Gewalt, die selbst Gott als Komplizen vorstellen.<br />
In Anbetracht der erschreckenden<br />
Missbrauchsfälle sollten Lesende sprachfähig<br />
gemacht werden und die Bedeutungsdimensionen<br />
biblischer Texte für die Gesellschaft<br />
entdecken.<br />
Den kulturellen Abschluss im Juni machte<br />
die Grazer-Filmbar bzw. des KINO.<br />
IM.ZIB. Am 30. Juni wurde der Film<br />
„VeAz Hi Hegiaa / And Then She Arrived“<br />
auf die Leinwand gebracht, begleitet und<br />
moderiert von Univ.-Prof. Dr. Frank Stern.<br />
Der absolute Frühlingsfilm für 30-Jährige<br />
und deren jüngere Geschwister, für Mütter,<br />
die in Haifa den jiddischen Kochrezepten<br />
nachtrauern und für LiebhaberInnen der<br />
kurdischen Küche, vor allem in Jerusalem.<br />
Aschkenasi Boy soll Aschkenasi Girl heiraten.<br />
Die Langeweile scheint geregelt, der<br />
Hochzeitssaal muss noch reserviert werden,<br />
doch da kommt die Musik dazwischen und<br />
die unwiderstehliche Würze der kurdischen<br />
Küche. Ein Beziehungsroadmovie zwischen<br />
Haifa und Jerusalem, in dem die Kamera<br />
den munter zerbröselnden Klischees von<br />
Aschkenasism und Mizrachim so folgt, dass<br />
sich uns ein neuer Blick auf Israel eröfnet.<br />
www.ikg-wien.at 15
Jüdische <strong>Gemeinde</strong> Graz / Keren Hajessod / Jüdische <strong>Gemeinde</strong> Baden<br />
DIE NÄCHSTEN VERANSTALTUNGEN<br />
DER JÜD. GEMEINDE GRAZ<br />
Am 05. <strong>Juli</strong> wird die Kunstinstallation<br />
„Mobiles Bethaus“ am Hauptplatz<br />
der Landeshauptstadt Graz feierlich<br />
eröffnet. Die Künstler Oskar Stocker<br />
und Luis Rivera setzten sich dabei mit<br />
dem Thema Antisemitismus auseinander<br />
und stellten sich folgende Fragen:<br />
„Wie reagieren auf antisemitische Äußerungen?“<br />
und „Wie umgehen mit menschenverachtenden<br />
Beleidigungen?“<br />
Es gibt sie überall im Alltag: antisemitische<br />
Vorfälle und Ausgrenzungen.<br />
Ob in der Schule, am Arbeitsplatz, in<br />
der Politik oder im öfentlichen Leben und vor allem in den sozialen<br />
Netzwerken. Immer wieder begegnen Menschen jüdischen<br />
Glaubens Anfeindungen und Übergrife, direkt oder indirekt.<br />
Dazu zählen auch Verunglimpfungen gegen Israel. Ein klassisches<br />
Vorurteil für Antisemitismus ist „Alle Juden sind reich“. Es hält<br />
sich bis heute, auch wenn es selbstverständlich nicht stimmt. Der<br />
Antisemitismus reicht bis tief in die gesellschaftliche Mitte hinein.<br />
Wer vom internationalen Finanzwesen an der Ostküste der<br />
USA spricht, meint damit den Mythos von der jüdischen Machtdominanz<br />
an der New Yorker Börse oder bei den Banken. Mit<br />
der weltweiten zionistischen Lobby und ihren Machenschaften,<br />
wird das Bild von der jüdischen Weltverschwörung immer noch<br />
bedient. Die Kunstinstallation „Mobiles Bethaus – nicht mit Juden<br />
spielen“ ist bis 23. <strong>Juli</strong> am Hauptplatz in Graz öfentlich zu<br />
besichtigen.<br />
Erstmals in diesem Jahr wird am 27. <strong>Juli</strong> wieder eine Live-Kinovorstellung<br />
im ZiB Baden gezeigt werden. In „THE KIND<br />
WORDS / Ha’milim Ha’tovot“ führt uns Prof. Frank Stern in<br />
folgenden Inhalt ein: Wahrheiten, die in der Geschichte der Eltern<br />
verborgen sind, können ein Leben verändern. Sie können den<br />
Nachwuchs aber auch zu verrückten, komischen, dramatischen,<br />
die Gefühle sprengenden Taten anregen. Die schlichte Frage ist,<br />
wer eigentlich der biologische Vater dreier Geschwister ist, und<br />
welches dunkle Geheimnis die Mutter mit ins Grab genommen<br />
hat. Wir folgen der leicht frustrierten Schwester, dem schwulen<br />
und dem orthodoxen Bruder von Israel nach Paris und Marseille,<br />
wo sie sich auf die turbulente Suche nach familiärer Gewissheit<br />
machen. Eine ansprechende Kameraführung, ästhetisch gelungene<br />
Montagen, mitreißende Musik und nicht zuletzt der beachtliche<br />
jüdisch-muslimische<br />
Subtext zeichnen<br />
diesen Film aus,<br />
der 2015 sechs israelische<br />
Oscars erhielt.<br />
Nähere Informationen zu den<br />
einzelnen Veranstaltungen finden Sie<br />
auf unserer Website<br />
www.juedischegemeinde-graz.at<br />
SAVE THE DATE!<br />
Save the Date!<br />
Keren Hajessod feiert kommendes Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass<br />
laden wir Sie herzlich am Sonntag, den 15. März 2020 um 18.30 Uhr zu unserer<br />
alljährlichen Magbit Benefizgala, die zu Gunsten sozialer Projekte in Israel stattfindet, ins<br />
Hotel InterContinental Wien, ein. Für dieses besondere Ereignis konnten wir die ehemalige<br />
Außenministerin Israels, Tzipi Livni, als Gastrednerin gewinnen.<br />
Die letzte Zeit war für uns alle sehr hart<br />
und mit großen Entbehrungen verbunden.<br />
Daher freut es uns umso mehr, Sie<br />
am Sonntag, dem 05. September <strong>2021</strong>,<br />
um 18.30 Uhr<br />
ins Hotel InterContinental zum<br />
MAGBIT-OPENING einladen zu dürfen.<br />
Persönliche Einladungen werden verschickt. Für etwaige Fragen stehen wir Ihnen unter<br />
info@kerenhajessod.at sowie 0676/ 44 600 62 stets zur Verfügung.<br />
Mit großer Freude begrüßen<br />
wir als Keynote Speaker Melody<br />
Sucharewicz. Die deutschisraelische<br />
Beraterin für Kommunikation<br />
& Strategie, war<br />
außenpolitische Sprecherin<br />
und Beraterin des israelischen<br />
Verteidigungsministers Benny<br />
Gantz. Sie wird uns aktuelle<br />
Einsichten aus Israel liefern.<br />
Und die wunderbare Shlomit Butbul<br />
wird uns mit ihren Bandkollegen<br />
mit hebräischer und jiddischer<br />
Musik und Wienerliedern erfreuen.<br />
Foto: © Elad Malka<br />
Die Gesundheit unserer Gäste ist uns besonders<br />
wichtig, daher wird das Event unter Einhaltung<br />
der 3G-Regel (Getestet, Genesen oder Geimpft)<br />
abgehalten. Außerdem werden alle nötigen Sicherheitsvorkehrungen<br />
getroffen, damit Sie einen<br />
unterhaltsamen und unbeschwerten Abend<br />
mit uns verbringen können.<br />
Ihr Keren Hajessod-Team<br />
<br />
<br />
<br />
Wir freuen uns über Ihren Besuch zum<br />
Gebet in der Synagoge Baden!<br />
Anmeldung & Information<br />
über unsere Termine:<br />
Jüdische <strong>Gemeinde</strong> Baden,<br />
02252/ 25 25 300 oder<br />
office@juedischegemeinde.at<br />
16<br />
insider <strong>Juli</strong> / <strong>August</strong> <strong>2021</strong>
Club SchelAnu / Schalom Bait<br />
UNSER PROGRAMM IM SOMMER <strong>2021</strong><br />
Liebe Besucherinnen und Besucher, liebe<br />
InteressentInnen! Dies ist unsere Programmvorschau<br />
für die Sommermonate. Bei Fragen kontaktieren Sie<br />
uns gerne unter ESRA/Club SchelAnu-Tel. 01/214 90 14!<br />
PROGRAMM IM JULI<br />
Online-Angebote via „Zoom“<br />
Montag, 15.00 Uhr: Bewegung (entfällt am 12. 07.)<br />
Dienstag, 14.00 Uhr: Englisch-Konversationsgruppe<br />
Mittwoch, 14.00 Uhr: Hebräisch-Konversationsgruppe<br />
Donnerstag, 17.00 Uhr: Bewegung (entfällt am 15. 07.)<br />
Präsenz-Angebote im Freien in Kleingruppen<br />
Dienstag, 10.30 bis ca. 12.00 Uhr:<br />
Nordic Walking (entfällt am 13. 07.)<br />
Dienstag, 14.30 bis 16.00 Uhr:<br />
Offenes Café im Innenhof von ESRA<br />
Mittwoch, 10.30 bis ca. 12.00 Uhr: Spaziergang<br />
Donnerstag, 14.30 bis 16.00 Uhr:<br />
Offenes Café im Innenhof von ESRA<br />
PROGRAMM IM AUGUST<br />
Online-Angebote via „Zoom“<br />
Montag, 15.00 Uhr: Bewegung<br />
Mittwoch, 14.00 Uhr: Hebräisch-Konversationsgruppe<br />
Donnerstag, 17.00 Uhr: Bewegung (entfällt am 19. und<br />
26. <strong>August</strong>)<br />
Präsenz-Angebote im Freien in Kleingruppen<br />
Dienstag, 10.30 bis ca. 12.00 Uhr: Nordic Walking<br />
Dienstag, 14.30 bis 16.00 Uhr:<br />
Offenes Café im Innenhof von ESRA<br />
Mittwoch, 10.30 bis ca. 12.00 Uhr: Spaziergang<br />
Donnerstag, 14.30 bis 16.00 Uhr:<br />
Offenes Café im Innenhof von ESRA<br />
PROGRAMM IM SEPTEMBER<br />
Im September finden aufgrund der<br />
Feiertage viele Angebote nicht statt.<br />
ESRA ist an folgenden Tagen GESCHLOSSEN:<br />
- Montag, 06. 09. ab 14.00 Uhr sowie Dienstag,<br />
07. und Mittwoch, 08. 09.<br />
- Mittwoch, 15. 09. ab 14.00 Uhr sowie<br />
Donnerstag, 16. 09.<br />
- Montag, 20. 09. ab 14.00 Uhr sowie Dienstag,<br />
21. und Mittwoch 22. 09.<br />
- Montag, 27. 09. ab 14.00 Uhr sowie Dienstag,<br />
28. und Mittwoch 29. 09.<br />
Online-Angebote via Zoom<br />
(bitte genaue Termine beim Club-Team erfragen)<br />
Montag, 15.00 Uhr: Bewegung<br />
Donnerstag, 17.00 Uhr: Bewegung<br />
Dienstag, 10.30 bis ca. 12.00 Uhr: Nordic Walking<br />
Dienstag, 14.30 bis 16.00 Uhr:<br />
Offenes Café im Innenhof von ESRA<br />
Mittwoch, 10.30 bis ca. 12.00 Uhr: Spaziergang<br />
Donnerstag, 14.30 bis 16.00 Uhr:<br />
Offenes Café im Innenhof von ESRA<br />
Für die persönlichen Angebote ist eine Anmeldung<br />
unbedingt erforderlich. Bitte bringen Sie Ihre FFP2-<br />
Maske mit! Bei starkem Regenwetter finden die<br />
Gruppen im Freien nicht statt. Anmeldung bei<br />
Club SchelAnu unter Tel. 01/214 90 14.<br />
Wir bitten Sie zu beachten, dass wir das Programm an<br />
Veränderungen der Situation anpassen müssen. Bitte<br />
haben Sie Verständnis, wenn es zu Verschiebungen<br />
oder Absagen kommt. Wir bemühen uns, Sie rechtzeitig<br />
zu informieren. Wenn Sie Beratung und Unterstützung<br />
benötigen, melden Sie sich gerne bei uns!<br />
Alles Gute und viel Gesundheit weiterhin sowie schöne<br />
Sommermonate Ihnen und Ihren Lieben!<br />
Ihr Club SchelAnu-Team<br />
ESRA-HOTLINE GEGEN<br />
GEWALT IN DER FAMILIE<br />
TEL. 01/212 55 18<br />
WAS: Telefonische Beratung<br />
– vertraulich und anonym<br />
WANN: Mo, Di & Do, 10.00–12.00 Uhr<br />
Mittwoch 15.00–17.00 Uhr<br />
ANGEBOT – HILFE FÜR:<br />
- Frauen, die familiäre Gewalt<br />
erleben/erlebt haben und<br />
deren Kinder.<br />
- Bezugspersonen aus dem<br />
privaten & sozialen Umfeld<br />
betroffener Frauen, die<br />
helfen möchten.<br />
Präsenz-Angebote im Freien in Kleingruppen<br />
(bitte genaue Termine beim Club-Team erfragen)<br />
www.ikg-wien.at 17
Or Chadasch<br />
1020 Wien, Robertgasse 2 – Tel./Fax (01)9671329 – Email: office@orchadasch.at<br />
www.facebook.com/orchadasch/ www.orchadasch.at/programm/<br />
GOTTESDIENSTE IM JULI & AUGUST <strong>2021</strong>:<br />
Kabbalat Schabbat jeden Freitag um 19.00 Uhr<br />
(Zoom-Anmeldung unter office@orchadasch.at)<br />
Unser Gottesdienst wird auch über Facebook-Live-<br />
Stream gesendet. Der verwendete Siddur kann auf<br />
unserer Website unter https://www.orchadasch.at/<br />
ressourcen heruntergeladen werden.<br />
Schabbat Schacharit: jeweils um 10.30 Uhr.<br />
Der verwendete Siddur kann auf unserer Website<br />
unter https://www.orchadasch.at/ressourcen<br />
heruntergeladen werden.<br />
Die ANMELDEMODALITÄTEN FÜR DIE<br />
HOHEN FEIERTAGE sind auf unserer Website<br />
www.orchadasch.at zu finden. Bitte konsultieren<br />
Sie diese vor jeder Anmeldung!<br />
Erew Rosch Haschana: Montag, 06. September, 19.00 Uhr<br />
Rosch Haschana Schacharit-G*ttesdienst:<br />
Dienstag, 07. September, 10.30 Uhr<br />
Kol Nidre: Mittwoch, 15. September, 19.00 Uhr<br />
Jom Kippur: Donnerstag, 16. September, 10.30 Uhr<br />
Schacharit. Zwischen Mussaf, Mincha, Jiskor, Neila<br />
wird es angemessene Pausen geben.<br />
Unsere G*ttesdienste werden auch über Zoom und<br />
Facebook übertragen. Die Anwesenheit in der<br />
Synagoge ist mit Auflagen verbunden:<br />
Richtlinien für den Besuch von G*ttesdiensten (bitte<br />
informieren Sie sich regelmäßig auf unserer Website<br />
www.orchadasch.at): Die Teilnahme am Freitagabendoder<br />
Schacharit-Gottesdienst ist nur für Geimpfte,<br />
Genesene, oder Getestete nach den Öffnungsregeln der<br />
Bundesregierung gestattet. Die Bestätigung muss beim<br />
Besuch der Synagoge mitgebracht werden. Die Betenden<br />
müssen ihre eigenen Kippot und Tallitot mitbringen.<br />
Die Mesusa darf nicht geküsst werden. Wir bitten,<br />
auf Handhygiene zu achten.<br />
Wir bitten alle, selbstverantwortlich über die Form ihrer<br />
Teilnahme zu entscheiden. Wir raten allerdings Personen,<br />
die wegen ihres Alters oder Vorerkrankungen zu<br />
einer Risikogruppe gehören, weiterhin nur über Zoom<br />
teilzunehmen. Für die Zoom-Übertragung ist ein Passwort<br />
erforderlich, es kann unter office@orchadasch.at<br />
angefragt werden.<br />
SERVICES:<br />
• Britot Mila, Simchat Bat, Bar und Bat Mitzwa<br />
• Chuppa<br />
• Beratung und Hilfe bei Todesfällen und<br />
Beerdigungen (Kontakt: rabbiner@orchadasch.at)<br />
INFORMATIONEN:<br />
• Programm für Kinder, Jugend & Familie:<br />
www.orchadasch.at/kidsfamily<br />
• Kurse und Services: office@orchadasch.at<br />
• Fragen an den Rabbiner: rabbiner@orchadasch.at<br />
ES IST WIEDER OFFEN!<br />
Ganze sieben Monate mussten wir aufgrund der Lockdowns<br />
und der strengen Anti-Corona-Maßnahmen unsere Synagoge<br />
für Präsenzg*ttesdienste geschlossen halten. Dank der technischen<br />
Möglichkeiten, die es heute gibt, machten wir aus der<br />
Not eine Tugend und verlagerten unser <strong>Gemeinde</strong>leben in den<br />
virtuellen Raum. Ein kleines Grüppchen Unermüdlicher war<br />
stets in der Robertgasse, um für den Ablauf der G*ttesdienste zu<br />
sorgen. Alle anderen „trafen“ sich mit ihnen virtuell über Zoom<br />
und Facebook. Woche für Woche feierten wir gemeinsam Kabbalat<br />
Schabbat und Schacharit. Auch Chanukka, TuBiSchwat,<br />
Purim, Pessach und Schawuot erlebten wir gemeinsam – wenn<br />
auch virtuell.<br />
Am 21. Mai <strong>2021</strong> war es dann endlich soweit: Unter Einhaltung<br />
aller geltenden Maßnahmen, d. h. Abstandsregeln, Tragen<br />
von FFP2-Masken und beschränkter Zahl an TeilnehmerInnen,<br />
begrüßte unsere <strong>Gemeinde</strong> den Schabbat endlich wieder in der<br />
Synagoge, gemeinsam mit den <strong>Gemeinde</strong>mitgliedern, die weiter<br />
auf Zoom oder Facebook dabei waren. Es war ein wunderbares<br />
Gefühl, wieder in unserer Synagoge sein zu können und<br />
zumindest einen Teil der <strong>Gemeinde</strong> wieder „live“ zu sehen.<br />
Wir hofen alle sehr, dass der positive Trend anhält und sich<br />
die Situation weiter verbessert, sodass wir Schritt für Schritt in<br />
den Normalbetrieb übergehen können. Für die Hohen Feiertage<br />
5782 hofen wir, dass wir sie wieder alle gemeinsam in unserer<br />
Synagoge begehen werden. (KL)<br />
Prof. (FH) Mag. <strong>Juli</strong>us Dem, MBA<br />
Dolmetscher für Hebräisch<br />
יוליוס דם<br />
מתורגמן מוסמך לשפה העברית<br />
ÜBERSETZUNGEN - DOLMETSCHUNGEN<br />
DOKUMENTE, VERTRÄGE, BEGLAUBIGUNGEN, ETC.<br />
DEUTSCH – HEBRÄISCH / HEBRÄISCH – DEUTSCH<br />
תרגומים<br />
תעודות, חוזים, אימותים, וכו‘<br />
גרמנית – עברית / עברית – גרמנית<br />
Mobil: +43 699 11788119<br />
E-Mail: julius@dem.co.at<br />
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18<br />
insider <strong>Juli</strong> / <strong>August</strong> <strong>2021</strong>
KKL-JNF<br />
ZUSAMMENARBEITEN ZUM SCHUTZ<br />
DER UMWELT UND UNSERES PLANETEN<br />
Im Vorfeld des Internationalen<br />
Tages der Erde am 22. April <strong>2021</strong><br />
wurde eine breit angelegte, landesweite<br />
Initiative zur Sanierung<br />
der Freiflächen Israels ins Leben<br />
gerufen, welche vom KKL-JNF und<br />
einer großen Anzahl von Organisationen<br />
unterstützt wird, mit dem<br />
Ziel, die Wälder Israels sauber zu<br />
halten und auf den Schutz der Umwelt<br />
aufmerksam zu machen.<br />
Am Internationalen Tag der Erde haben<br />
sich eine große Anzahl von Gruppen, bestehend<br />
aus Vertretern lokaler Behörden,<br />
Unternehmen und Freiwilligen aus allen<br />
Bereichen der Gesellschaft, in ganz Israel<br />
zusammengeschlossen, um die Freiflächen<br />
des Landes zu säubern. Ziel ist es, die lokalen<br />
Behörden und ihre Bewohner zu ermutigen,<br />
eine allgemeine Kultur zur Sauberkeit<br />
auch in öfentlichen Räumen und der<br />
Natur zu schafen und dadurch die hiesige<br />
Landschaft sauber und abfallfrei zu halten.<br />
Umweltbewusste Anwohner werden angeworben,<br />
um ein Beispiel für ökologisches<br />
Bewusstsein und den Schutz der Natur auf<br />
Freiwillige beteiligen sich am Earth Day<br />
seit Gründung unserer<br />
Organisation vor<br />
120 Jahren ein wichtiger<br />
Teil unserer<br />
„DNA“. Wir laden<br />
die gesamte Bevölkerung<br />
Israels ein,<br />
sich dieser Kampagne<br />
anzuschließen,<br />
damit wir gemeinsam<br />
die Freiflächen<br />
Israels säubern und<br />
danach auch weiterhin<br />
sauber halten<br />
können.“<br />
Der KKL-JNF und die<br />
chinesische Ant-Group<br />
gehen gemeinsame Wege<br />
Nebst dieser wunderbaren Aktion zur<br />
Säuberung von Israels Freiflächen und<br />
anlässlich des Internationalen Tages der<br />
Erde konnte der KKL-JNF in diesem<br />
Zusammenhang mit großer Freude auch<br />
eine Partnerschaft mit Chinas Ant-Group<br />
unterzeichnen: ein sogenanntes MOU –<br />
Memorandum of Understanding, welches<br />
eine Partnerschaft ganz im<br />
Zeichen von wissenschaftlichen<br />
Forschungsarbeiten zu<br />
Umweltschutz- und Nachhaltigkeitslösungen<br />
darstellt.<br />
Die Ant-Group ist ein innovatives<br />
Technologie- und<br />
Tochterunternehmen des<br />
chinesischen Einzelhandelsgiganten<br />
„Alibaba-Group“.<br />
Ziel dieser Partnerschaft ist<br />
es, gemeinsam innovative<br />
Lösungen für nachhaltige<br />
KKL-JNF und die Ant-Group<br />
im Zeichen des Umweltschutzes<br />
Auforstung und Umweltschutz zu erarbeiten<br />
und eine umweltfreundliche Entwicklung<br />
für das soziale Wohl zu fördern.<br />
Im Rahmen des besagten Memorandum of<br />
Understanding (MOU), das diese beiden<br />
Partner am Internationalen Tag der Erde in<br />
Jerusalem unterzeichnet haben, wird ein<br />
gemeinsames Team von Wissenschaftlern<br />
und Experten beider Partner akademische<br />
und angewandte Forschung zu Umweltschutzlösungen<br />
durchführen, u.a. zur<br />
nachhaltigen Bewirtschaftung der Wälder,<br />
zur Stärkung der biologischen Vielfalt und<br />
zum Schutz natürlicher Ökosysteme.<br />
Der KKL-JNF ist stolz darauf, mit Chinas<br />
Ant-Group einen so wichtigen, neuen Partner<br />
gewonnen zu haben und gemeinsam<br />
an Umweltschutzthemen zu forschen.<br />
Möchten Sie den KKL-JNF bei<br />
seinen Anstrengungen im Kampf<br />
gegen den Klimawandel und für den<br />
Umweltschutz unterstützen?<br />
lokaler und nationaler Ebene zu liefern.<br />
Bis heute haben sich bereits Zehntausende<br />
dieser vom KKL-JNF unterstützten Initiative<br />
angeschlossen, – aber wir stehen damit<br />
in Israel trotzdem noch immer erst so<br />
ziemlich am Anfang.<br />
Avraham Duvdevani, Weltvorsitzender<br />
des KKL-JNF: „Wir sind stolz und glücklich<br />
darüber, als KKL-JNF Teil dieser so<br />
wichtigen Aufräumaktion zu sein, denn<br />
Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind<br />
SPENDEN SIE JETZT!<br />
Mit Ihrer Spende helfen Sie uns, diese<br />
wichtigen Themenschwerpunkte zu fördern.<br />
Jüdischer Nationalfonds in Österreich<br />
IBAN: AT64 1200 0104 1262 9600<br />
Stichwort: Internationaler Tag der Erde<br />
www.ikg-wien.at 19
S. C. Hakoah / SC Maccabi Wien<br />
Die HAKOAH lädt zum Sommerurlaub<br />
in der Stadt für die ganze Familie!<br />
Mit großer Freude wurde die Wiedereröffnung unserer HAKOAH<br />
nach der schwierigen Lockdown-Zeit erwartet. Vor allem nach den<br />
langen, dunklen Wintertagen ohne ausreichend Möglichkeiten,<br />
Freundschaften zu pflegen, Familienangehörige zu besuchen oder<br />
sich zu bewegen, erscheinen der Frühsommer und die Öffnungen wie<br />
ein blühender Neuanfang für Fitness, Wellness, Gruppenstunden und<br />
Sozialkontakte.<br />
Die Freude über das Wiedersehen bei uns im HAKOAH Sportzentrum<br />
ist groß. Voller Tatendrang nehmen unsere Kundinnen und Kunden<br />
ihr Training wieder auf. Viele berichten uns von Bewegungsmangel<br />
während des Winters und den damit zusammenhängenden gesundheitlichen<br />
Problemen, besonders Rückenschmerzen und Muskelabbau.<br />
Einige erzählen auch von einer Art psychischer Trägheit, andere<br />
verarbeiten Schicksalhaftes. Die meisten äußern den Wunsch, den<br />
Alltag wieder facettenreicher zu gestalten und gesunde Routinen<br />
aufzubauen.<br />
Sportclub HAKOAH<br />
und HAKOAH Fitness,<br />
das Gesundheitsfitnesscenter<br />
Wehlistraße 236, 1020 Wien<br />
Telefon: 726 46 98 0<br />
Web: hakoah.at<br />
E-Mail: office@hakoah.at<br />
HAKOAH-<br />
NEWS<br />
Bereits 2 bis 3 Trainingseinheiten<br />
zwischen 20 und<br />
45 Minuten pro Woche<br />
steigern das Wohlbefinden<br />
und fördern die Gesundheit.<br />
Rückenschmerzen, die<br />
durch zu häufiges Sitzen<br />
und mangelnde Bewegung<br />
entstehen, bessern sich.<br />
Wertvolle Muskelmasse wird<br />
aufgebaut, das Herz-Kreislauf-<br />
und das Immunsystem<br />
gestärkt. Rundet man das<br />
eigene Training mit einem<br />
Sprung in den Outdoor-Pool<br />
oder einem entspannenden<br />
Saunagang ab, steht eines<br />
mit auf dem Plan: Mehr Lebensfreude<br />
und Gesundheit!<br />
Wer schwungvoll mit uns in den Sommer starten möchte, auf den<br />
warten besondere HAKOAH-Eröffnungsangebote: Bereits ab € 59,–<br />
Fitness, Wellness, Gruppenstunden, Terrasse, Outdoorbereich und<br />
unbeschwerte Tage am Pool mit der ganzen Familie genießen!<br />
Alle, die das HAKOAH Sportzentrum noch nicht kennen, sind jederzeit<br />
herzlich zu einem kostenlosen und unverbindlichen Probetraining<br />
inkl. Trainingsberatung eingeladen, Tel. Nr. 01/726 46 98 0,<br />
Montag bis Sonntag, 09.00 bis 21.00 Uhr. Warten Sie nicht länger<br />
und rufen Sie uns an! Wir freuen uns auf Sie und Ihre Familie!<br />
MACCABI GEWINNT<br />
IM BRIDGE DIE WIENER<br />
MEISTERSCHAFT UND<br />
DEN WIENER CUP <strong>2021</strong><br />
Die Wiener Meisterschaft im Bridge umfasst<br />
sechs Ligen (A-F) mit jeweils acht Teams. Maccabi<br />
spielt seit Jahren in der höchsten Spielklasse<br />
(also sozusagen der „Bundesliga“) mit. Erstmals<br />
in der Vereinsgeschichte hat Maccabi in dieser<br />
Saison den Meistertitel geholt, mit beachtlichem<br />
Vorsprung auf den zweitplatzierten VBC,<br />
der sich weitgehend aus Nationalteam-Spielern<br />
zusammensetzt. Doch Maccabi konnte sogar<br />
noch „eins drauflegen“ und eroberte auch den<br />
Cup-Sieg und holte damit das Double <strong>2021</strong>.<br />
Das Maccabi-Meisterteam besteht aus Davies<br />
Guttmann (Kapitän), Gerhard Pollak,<br />
Heini Berger, Peter Zelnik, Daniel Landau,<br />
Franz Terraneo, Philip Scheberan und Florian<br />
Weiß.<br />
Das Österreichische Maccabi-Bridge-Team<br />
konnte in vergangenen Jahren mehrere internationale<br />
Erfolge aufweisen und bei den<br />
letzten Europa-Maccabiaden mehrfach Gold-<br />
Medaillen gewinnen. Nun ist auch der große<br />
Durchbruch in der heimischen Meisterschaft<br />
gelungen! Maccabi Wien möchte diesen historischen<br />
Double-Gewinn zwei langjährigen<br />
Team-Mitgliedern widmen, die leider nicht<br />
mehr unter uns weilen: Gavriel Unger und Zev<br />
Horn. Damit das Maccabi-Bridge-Team auch<br />
in kommenden Jahren weiterhin erfolgreich<br />
bleibt, wollen wir nun den Nachwuchs fördern<br />
und ab Herbst <strong>2021</strong>, so es die Corona-Situation<br />
zulässt, mit einem Jugend-Bridge-Kurs<br />
durchstarten.<br />
Und während die Bridge-Sektion einen historischen<br />
Erfolg gefeiert hat, haben die Teams<br />
der Fußball-Sektion die Meisterschaft fertig gespielt.<br />
Ab <strong>August</strong> bereiten sich unsere Burschen<br />
für die kommende, hofentlich coronafreie,<br />
Saison <strong>2021</strong>/22 vor. Maccabi sucht weiterhin<br />
Talente für seinen Nachwuchs, ab 5 Jahre.<br />
Alle Interessenten können sich unter<br />
office@scmaccabi-wien.at melden!<br />
Kadima Maccabi!<br />
LUST AUF NOCH MEHR SPORT<br />
MIT MACCABI WIEN?<br />
Dann schau doch bei uns vorbei und<br />
hol Dir die neuesten Infos auf unserer<br />
Webseite www.maccabi-wien.at<br />
oder auf Facebook @maccabi.wien<br />
20 insider <strong>Juli</strong> / <strong>August</strong> <strong>2021</strong>
WIZO<br />
100 JAHRE WIZO UND EIN BLICK AUF<br />
DIE GEGENWART IM MAI <strong>2021</strong><br />
Nicht so im Süden von Israel, denn dort<br />
sind Angrife, Flucht in die Bunker und<br />
Angst „the ugly truth“, der Alltag, viele<br />
Jahre schon. Dort macht die Bedrohung<br />
keine Pause. Wo die Politik an ihre Grenzen<br />
gerät und in Ratlosigkeit und manchmal<br />
auch in Demagogie verfällt, braucht<br />
es eine starke Zivilgesellschaft, eine NGO<br />
(Non-Governmental Organisation), wie<br />
die WIZO! Die WIZO übernimmt den<br />
Part des Schutzes, des Wiederaufbaus, der<br />
Fürsorge, der Umsichtigkeit und des beruhigenden<br />
Blicks in eine friedliche<br />
Zukunft.<br />
Die WIZO sichert die beste<br />
Kinderbetreuung, auch unter<br />
den schwierigsten Bedingungen.<br />
Die Kinder können in gut<br />
ausgestatteten Bunkerräumen<br />
auf längere Zeit optimal betreut<br />
werden. Die WIZO unterhält<br />
Zentren, in denen traumatisierte<br />
Menschen behandelt werden<br />
können. Menschen, unabhängig<br />
von Herkunft und Religion,<br />
werden psychologisch betreut,<br />
um etwaige Angststörungen zu<br />
unumstößliche Solidarität und Unterstützung<br />
für Israel und die Menschen in Israel.<br />
WIZO Österreich, die Freund*innen der<br />
WIZO und die Unterstützer*innen der<br />
WIZO sind Puzzlesteine in einem großen<br />
Bild des Zusammenhalts und der Verbundenheit.<br />
Durch die Tätigkeiten der WIZO<br />
und Spenden für die WIZO kann jeder/<br />
jede genau dort einen Beitrag leisten, wo<br />
es in solch schwierigen Zeiten notwendig<br />
ist. Dessen sollten wir uns immer bewusst<br />
sein, nach dem Grundsatz der Liebe und<br />
der Verpflichtung unseren Nächsten gegenüber.<br />
“אִ ם אֵ ין אֲנִי לִי, מִ י לִי. ּוכְ שֶ ׁאֲנִי לְעַצְ מִ י, מָ ה אֲנִי.<br />
וְ אִ ם לֹא עַכְ שָ ׁיו, אֵ ימָ תָ י”<br />
Wenn wieder einmal, wie schon so oft,<br />
in Israel die Sirenen heulen, dann ist<br />
Krieg. Wenn wieder einmal, wie schon<br />
so oft, die Welt gebannt zusieht, wie Iron<br />
Dome als einziges Mittel gegen die Bedrohung<br />
eingesetzt wird und Sicherheit<br />
gibt, dann ist Krieg. Wenn wieder einmal,<br />
wie schon so oft, Bilder der Zerstörung<br />
und Angst uns erreichen, dann ist<br />
Krieg. Wenn wieder einmal, wie schon<br />
so oft, diese schrecklichen Tage vorbei<br />
sind, dann ist Frieden. Und das Vergessen<br />
tritt ein. Hier bei uns. In der Welt.<br />
bewältigen. Die WIZO sorgt dafür,<br />
dass Einrichtungen, die durch Raketenangrife<br />
Schaden genommen<br />
haben, schnellstmöglich wieder<br />
repariert wurden und somit ihre<br />
Funktion umgehend wieder erfüllen<br />
können.<br />
WIZO Österreich blickt zurück<br />
auf ihre 100-jährige Geschichte,<br />
auf das Engagement von vielen<br />
WIZO-Chaveroth und auf deren<br />
„`im `en `ani li, mi li, uch`che-aní le`atzmí,<br />
mah `ani, we`im lo `achsháw ematáj“<br />
„Wenn ich nicht für mich bin, wer ist für<br />
mich? Und wenn ich für mich bin, was bin<br />
ich? Und wenn nicht jetzt, wann denn?“<br />
(Pirqé Avót, Hillel, 1,14)<br />
AM ISRAEL CHAI!<br />
WE STAND WITH ISRAEL!<br />
Mag. Blandina Baranes<br />
BITTE HELFEN SIE<br />
UNS ZU HELFEN!<br />
JEDE SPENDE HILFT!<br />
WIZO –<br />
Internationale Organisation<br />
Zionistischer Frauen<br />
IBAN<br />
AT10 1400 0100 1066 1108<br />
Sie erhalten noch keinen Newsletter der Israelitischen<br />
Kultusgemeinde Wien? Melden Sie sich noch heute an!<br />
www.ikg-wien.at/newsletter<br />
www.ikg-wien.at 21
Haschomer Hatzair / JUKO<br />
Seit dem 12. Mai haben wir unsere Programme wieder ins echte<br />
Leben verschoben, was sehr aufregend für uns ist. Wir treffen uns<br />
jeden Samstag um 15.00 Uhr im Ken und versuchen, unsere<br />
Programme so kreativ und aktiv wie möglich zu halten. Natürlich<br />
halten wir ganz viele Corona-Regeln ein. Es gilt eine permanente<br />
FFP2-Masken-Pflicht, 2-Meter-Abstände werden natürlich immer<br />
eingehalten und jede Chanicha und jeder Chanich braucht<br />
einen offiziellen PCR-Test, der nicht älter als 72 Stunden sein darf.<br />
Nach einem ereignisreichen, lustigen und lehrreichen, aber auf<br />
jeden Fall auch außergewöhnlichen Schomer-Jahr folgt jetzt ein<br />
absoluter Höhepunkt des Jahres, auf den sich alle Chanichim*ot<br />
mega freuen: Für unser erstes Machane dieses Jahr fahren wir<br />
nach Döbriach und gehen campen, genauso wie letzten Sommer.<br />
Die Abfahrt ist am 05. <strong>Juli</strong> und wir verbringen sechs<br />
Nächte in Zelten.<br />
Worauf wir uns auch schon sehr freuen ist unser Israel-Machane.<br />
Am 26. <strong>Juli</strong> fliegen die Kwutzot Juvel und Shomria nach Israel.<br />
Auf das Machane in Israel fahren dieses Jahr Chanichim*ot aus<br />
allen europäischen Ländern mit. Dort bleiben wir bis zum 15.<br />
<strong>August</strong>.<br />
Wie ihr vielleicht schon gehört habt, hat der internationale Schomer<br />
ein Fundraising-Event abgehalten. In Wien hatten wir ein<br />
Ziel von 23.000,– Euro, welches wir auch erreicht haben. Ein großes<br />
Dankeschön an alle, die uns dabei geholfen haben!!!<br />
Am 19. Juni haben wir mit dem ganzen Ken an der Pride Parade<br />
teilgenommen. Dafür hatten wir Plakate und Banner aller<br />
Kwutzot vorbereitet. Auch ein Programm über die LGBTQIA+<br />
Community haben wir veranstaltet, um den Chanichim*ot das<br />
Thema näher zu bringen.<br />
Für alle Informationen über unser wöchentliches Programm<br />
könnt Ihr Euch gerne an die folgenden Kontakte wenden:<br />
Mail: vienna@hashomerhatzair-eu.com<br />
Telefonnummer: +43 (0)676 564 52 17 (Ilan, Shaliach)<br />
Liebe Grüße und chazak we’ematz,<br />
Eure Kwutza Juvel!<br />
KOMMT MIT UNS<br />
AUF MACHANE!<br />
NEWS<br />
GRUSSWORTE DER VORSITZENDEN<br />
DER JUGEND- UND SPORTKOMMISSION<br />
Liebe Kinder, Jugendliche und Studierende!<br />
Ein herausforderndes<br />
Schul- und Studienjahr liegt hinter<br />
Euch und eines möchte ich Euch sagen:<br />
Ihr habt das toll gemeistert! Die<br />
bevorstehenden Sommerferien habt<br />
Ihr Euch mehr als verdient. Zwar ist<br />
Corona noch nicht ganz vorbei und<br />
wir müssen weiterhin aufpassen, doch<br />
davon lassen wir und Ihr Euch hoffentlich<br />
auch nicht die Stimmung vermiesen. Denn nun heißt<br />
es Sommer, Sonne und Spaß! In unserer Online-Sommerbroschüre<br />
findet Ihr ein breites Angebot an coolen Aktivitäten. Ich<br />
wünsche Euch allen einen schönen und erholsamen Sommer<br />
und freue mich, Euch gesund und munter im Herbst wiederzusehen!<br />
Eure Betty Kricheli<br />
b.kricheli@ikg-wien.at<br />
HOLT EUCH DIE SOMMERBROSCHÜRE!<br />
Summer in the City <strong>2021</strong>!<br />
Die Sommerbroschüre der IKG für Kinder und Jugendliche<br />
בס"ד<br />
Die beliebte Sommerbroschüre der<br />
IKG ist wieder da! Hier findet Ihr<br />
jüdische Programme und Aktivitäten<br />
– wir wünschen viel Spaß und<br />
einen erholsamen Sommer!<br />
Alle Informationen und das<br />
gesamte Angebot findet Ihr wie<br />
immer auf www.ikg-wien.at!<br />
UND HIER NOCH EIN PAAR<br />
EINDRÜCKE VON UNSEREN<br />
LIKRAT-SEMINAREN<br />
HOTEL POST<br />
Kaffee – Restaurant<br />
Stadtzentrum – Garagenplätze,<br />
Telefon, Radio,<br />
Modem-Stecker, SAT-TV<br />
1010 Wien, Fleischmarkt 24<br />
Tel. 01/515 83–0, Fax 01/515 83–808<br />
22 insider <strong>Juli</strong> / <strong>August</strong> <strong>2021</strong>
Lauder Chabad Campus<br />
WEISSE FAHNEN AM<br />
LAUDER CHABAD CAMPUS!<br />
Gratulation an die Maturaklasse<br />
und die AbsolventInnen der<br />
Handelsschule!<br />
„Natürlich haben sich einige von uns Sorgen gemacht<br />
als letzten Herbst klar wurde, dass dieses<br />
Maturajahr coronabedingt kein gewöhnliches<br />
sein würde“ berichtet eine der Maturantinnen,<br />
„und jetzt, wo wirklich alle neun Schülerinnen<br />
und Schüler aus unserer Klasse die Matura gemeistert<br />
haben, sind wir schon auch etwas stolz“.<br />
Die neun Burschen und Mädchen haben sich im<br />
letzten Jahr besonders viel Mühe gegeben, und<br />
der Erfolg kann sich sehen lassen. Bereits nach<br />
der schriftlichen Matura war klar, dass die gesamte<br />
Klasse bestanden hatte – die mündlichen<br />
Prüfungen wurden dann lediglich noch von einigen<br />
dazu verwendet, die ein oder andere Note zu<br />
verbessern.<br />
Die Sommer- und Zukunftspläne<br />
Nach einem Jahr des Distance Learning und der verminderten<br />
sozialen Kontakte, freuen sich nach diesem Erfolg nun zunächst<br />
alle auf den Sommer: Die Mädchen bereiten sich auf die gemeinsame<br />
Abschlussreise nach Zypern vor, fünf SchülerInnen nutzen<br />
die Ferien dazu, den Führerschein zu machen, und manche haben<br />
sich auch Sommerjobs organisiert. „Vor allem werden wir aber jetzt<br />
einfach auch mal entspannen und wieder mehr Zeit mit unseren<br />
Freunden verbringen!“ ist aus der Klasse zu vernehmen.<br />
Und entspannen sollten sie sich, denn die Pläne für den kommenden<br />
Herbst sind ambitioniert und beeindruckend: Eine Maturantin<br />
möchte Pharmazie studieren, eine andere wird das Studium zur<br />
Volksschullehrerin an der Pädagogischen Hochschule aufnehmen,<br />
und gleich Einige aus der Klasse gedenken Jus und Wirtschaftswissenschaften<br />
zu studieren. Auch der Umzug nach Israel steht für<br />
manche am Programm.<br />
Abschlussklasse <strong>2021</strong>:<br />
Vom Kindergarten bis zur Matura!<br />
Was uns ganz besonders freut: Von den neun MaturantInnen haben<br />
tatsächlich alle auch die Volksschule und die überwiegende<br />
Mehrheit auch den Kindergarten am Lauder Chabad Campus<br />
besucht! Der Wert des Campus, der Kindergarten, Volksschule,<br />
Mittelschule, Handelsschule und ein Oberstufen Realgymnasium<br />
beheimatet, wird anhand der AbsolventInnen des ORG und der<br />
HAS klar demonstriert.<br />
Wir werden Euch vermissen!<br />
Wir sind sehr stolz auf die Leistungen aller Absolventinnen von<br />
Handelsschule und ORG, und wir wünschen Euch alles erdenklich<br />
Gute auf dem weiteren Lebensweg, viel Erfolg im Studium und<br />
dem Berufsleben, und nach 12 bis 15 Jahren, in denen Ihr eine<br />
Bereicherung für uns alle und unsere Schule wart, dürfen wir auch<br />
sagen, dass wir Euch vermissen werden!<br />
Haben Sie schon Ihr GLÜCKWUNSCH-INSERAT im „<strong>Gemeinde</strong> <strong>Insider</strong>“ bestellt?<br />
Auch in diesem Jahr können Sie Ihrer Familie, Ihren Freunden und den Menschen,<br />
die Ihnen wichtig sind, Glückwünsche zu den Hohen Feiertagen übermitteln!<br />
Gleich anrufen oder mailen! Tel: 01/53 104–272 E-Mail: m.glamm@ikg-wien.at<br />
PREIS* PRO EINSCHALTUNG:<br />
€ 80,– (Größe: 59 x 30 mm)<br />
€ 135,– (Größe: 59 x 50 mm)<br />
€ 260,– (Größe: 59 x 100 mm)<br />
Andere Größe lt. Preisliste<br />
* zzgl. 5 % Werbeabgabe und 10 % MWSt. Für Privatanzeigen ohne<br />
Werbeabsicht wird keine Werbeabgabe verrechnet.<br />
TIPP: PROFITIEREN SIE VON<br />
UNSEREN SONDERRABATTEN AUF<br />
MEHRMALIGE SCHALTUNGEN!<br />
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Bnei Akiva / JadBeJad<br />
MIT BNEI AKIVA<br />
UM DIE WELT<br />
SOLIDARITÄT UND<br />
SPASS MIT JADBEJAD<br />
Ein Sommer-Machane mit unzähligen Highlights ...<br />
Das Sommer-Machane, das demnächst stattfinden wird, bedeutet<br />
gute Neuigkeiten aus verschiedenen Gründen: Der erste ist, dass wir<br />
nach vielen gewagten Versuchen mit „Imitationen“ oder Alternativen<br />
für unsere üblichen Aktivitäten endlich ein volles achttägiges<br />
Machane mit vielen Aktivitäten und Erlebnissen planen dürfen. Ein<br />
zweiter ist, dass das diesjährige Machane wahrscheinlich das größte<br />
sein wird, trotz Corona, was auch so schon erfreulich ist, aber auch<br />
deshalb, weil dies unsere Möglichkeiten verbessert, den Teilnehmern<br />
eine bedeutsame Erfahrung anzubieten. Schließlich der dritte<br />
Grund: Es stoßen dieses Jahr auch Gäste von Bnei Akiva-Belgien zu<br />
uns, welche wir mit großer Freude empfangen, und mit denen wir<br />
eine starke Freundschaft für die Zukunft schließen möchten.<br />
Im Camp selbst planen wir lauter Überraschungen. Das Thema<br />
wird „Bnei Akiva um die Welt“ sein, und um dieses Thema werden<br />
sich die Inhalte und Aktivitäten<br />
drehen – Spiele, Essen, Lehrstunden<br />
und besonders viel Spaß. Ihr könnt<br />
Euch jetzt schon auf Updates und<br />
Fotos freuen! Mehr dazu in der<br />
nächsten Ausgabe dieser Zeitung.<br />
... und ein großes Dankeschön<br />
Im Rahmen dieses Anlasses möchten wir die Gelegenheit nutzen,<br />
um der <strong>Gemeinde</strong>, der Hanalla der Misrachi und all den Familien<br />
von Bnei Akiva für ihre Unterstützung in den letzten zwei Jahren zu<br />
danken. In dieser Zeit hatten wir die Ehre, eine unglaubliche <strong>Gemeinde</strong><br />
und tolle Menschen kennenzulernen. Danke, dass Ihr uns<br />
vertraut und Eure Kinder in den Snif geschickt habt, vielen Dank<br />
für Eure guten Ratschläge und Euer Vertrauen! Danke für die Hilfe,<br />
wann immer sie gebraucht wurde, und für die Unterstützung im<br />
Snif. Wir beten, dass wir es – trotz der schwierigen Zeiten – geschaft<br />
haben, positive Erinnerungen im Snif zu hinterlassen, und entschuldigen<br />
uns bei allen, denen wir in dieser Zeit Unrecht getan haben.<br />
Danke an unser fantastisches Zewet, welches trotz der Schwierigkeiten<br />
niemals aufgab, weiterhin Aktivitäten durchführte, als ein Team<br />
zusammenarbeitete, und sich immer bemühte, den Snif zu verbessern.<br />
Ihr seid wahre Meister!<br />
Nach zwei Jahren wünschen wir Euch allen viel Glück, und wir hoffen,<br />
Euch bald alle nur aus den besten Gründen zu sehen. Möget Ihr<br />
alle tolle Ferien haben, und mögen wir alle den Anfang eines fröhlichen<br />
und gesunden Jahres erleben! Wir hofen, Euch im September<br />
wiederzusehen, für die Fortsetzung der jährlichen Aktivitäten!<br />
H‘imachem, Boaz, Ruthie und die Madrichim<br />
Solidaritätskundgebung mit Israel<br />
Mehr denn je ist es wichtig, Solidarität mit Israel zu zeigen und<br />
sich gleichzeitig gegen Antisemitismus einzusetzen. Deswegen<br />
haben auch wir an der Solidaritätskundgebung mit Israel am 20.<br />
Mai <strong>2021</strong> teilgenommen. Als Rednerinnen und Redner traten,<br />
unter anderen, Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, Innenminister<br />
Karl Nehammer, SPÖ-Klubobfrau Pamela Rendi-<br />
Wagner, Israels Botschafter Mordechai Rodgold uvm. auf.<br />
Solidaritätskundgebung auf dem Judenplatz<br />
Paintball & Grillen am Vatertag<br />
Langsam bessert sich die pandemische<br />
Situation, und unter Einhaltung<br />
der 3G-Regeln konnten wir<br />
endlich wieder eine Veranstaltung<br />
organisieren. Am Vatertag haben<br />
wir zu einem Paintballturnier mit<br />
anschließender Grillerei geladen.<br />
Die Teilnehmer (Väter und Söhne)<br />
hatten riesigen Spaß, auch<br />
wenn der eine oder andere ein paar<br />
„Schüsse“ abgefangen hat. Um die<br />
Schmerzen zu lindern, war aber für Diese Zwei haben<br />
das leibliche Wohl bestens gesorgt.<br />
alles im Griff!<br />
Jad beJad-Obmann Isaak Malaiev<br />
hat ein weiteres Mal bewiesen, dass er der Chef „al haEsch“ ist<br />
– der beste Grillmeister Wiens! Davidchai Yosopov unterstützte<br />
den Weltmeistergriller<br />
Isaak Malaiev aber<br />
nicht nur am ofenen<br />
Feuer, sondern auch<br />
Paintballturnier am Vatertag -<br />
selbstverständlich coronakonform!<br />
beim schweißtreibenden<br />
Fundraising tatkräftig.<br />
Großer Dank<br />
an alle freiwilligen Helferinnen<br />
und Helfer<br />
sowie allen Sponsoren,<br />
die diese Veranstaltung<br />
erst ermöglichten!<br />
24 insider <strong>Juli</strong> / <strong>August</strong> <strong>2021</strong>
JIFE / IKG.KULTUR<br />
1020 WIEN, PRATERSTERN 1<br />
T. 01/891 74–153 000<br />
www.vhs.at/jife<br />
E-Mail: office.jife@vhs.at<br />
PROGRAMM IM SOMMER <strong>2021</strong><br />
PROGRAMM JULI <strong>2021</strong><br />
05.–22. <strong>Juli</strong>, Mo, Di, Mi, Do, 09.00–12.00 Uhr<br />
Hebräisch A1 intensiv – Onlinekurs<br />
05.–22. <strong>Juli</strong>, Mo, Di, Mi, Do, 18.00–20.00 Uhr<br />
Hebräisch A1 intensiv – Onlinekurs<br />
06., 13., 20. <strong>Juli</strong>, Di, 18.00–20.00 Uhr<br />
Hebräisch A1 + zum Dranbleiben – Onlinekurs<br />
07., 14., 21. <strong>Juli</strong>, Mi, 18.00–20.00 Uhr<br />
Hebräisch A2 zum Auffrischen – Onlinekurs<br />
VORSCHAU AUGUST <strong>2021</strong><br />
02.–19. <strong>August</strong>, Mo, Di, Mi, Do, 09.00–12.00 Uhr<br />
Hebräisch A1 intensiv – Onlinekurs<br />
GRUSSWORTE DER VORSITZENDEN<br />
DER KULTURKOMMISSION<br />
Liebe Freundinnen und Freunde der Kultur!<br />
Auch uns hat Corona stark beeinflusst und<br />
die Kulturarbeit vor neue Herausforderungen<br />
gestellt. Doch davon haben wir uns<br />
nicht unterkriegen lassen, denn wie sagt man<br />
so schön: „Not macht erfinderisch!“. Und<br />
so haben wir uns ein tolles und innovatives<br />
Online-Programm einfallen lassen: Wohnzimmerkonzerte,<br />
einen Online-Jiddisch-<br />
Sprachkurs, den Podcast „Chuzpe“ – Jung und irgendwie jüdisch,<br />
die Online-Kochshow „Delicious Dishes“ und vieles mehr! Zwar<br />
ist Corona noch nicht ganz vorbei und es ist weiterhin Vorsicht<br />
geboten, doch blicken wir einer positiven zweiten Jahreshälfte mit<br />
kulturellen Highlights, wie dem Kantorenkonzert und dem Festival<br />
Jüdischer Kultur, entgegen. Ich hofe und freue mich schon<br />
sehr darauf, Sie bald wieder bei unseren Veranstaltungen begrüßen<br />
zu dürfen! Bis dahin wünsche ich Ihnen einen schönen und erholsamen<br />
Sommer!<br />
Ihre Claudia Prutscher<br />
02.–19. <strong>August</strong>, Mo, Di, Mi, Do, 18.00–20.00 Uhr<br />
Hebräisch A1 intensiv – Onlinekurs<br />
03., 10., 17. <strong>August</strong>, Di, 18.00–20.00 Uhr<br />
Hebräisch A1 + zum Dranbleiben – Onlinekurs<br />
04., 11., 18. <strong>August</strong>, Mi, 18.00–20.00 Uhr<br />
Hebräisch A2 zum Auffrischen – Onlinekurs<br />
VORSCHAU SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />
20.–26. September <strong>2021</strong><br />
Woche der Wiener Volksbildung<br />
Kostenlose Schnupperkurse sowie Hebräisch-<br />
Sprachberatung und Kurseinstufung<br />
am 20. und 23. September<br />
Sunday School-Start<br />
am 12. September <strong>2021</strong><br />
Das detaillierte Programm finden Sie<br />
ab <strong>August</strong> unter www.vhs.at<br />
******<br />
Anmeldung und Bezahlung für alle<br />
Veranstaltungen im Jüdischen Institut!<br />
E-Mail: jife@vhs.at<br />
Alle Folgen von „Chuzpe“ und<br />
„Delicious Dishes“ sind auch weiterhin<br />
auf unserer Facebookseite und unserem<br />
YouTube-Kanal IKG.KULTUR sowie auf<br />
www.ikg-wien.at und Spotify abrufbar!<br />
KULTUR-TIPP:<br />
BRUNO WALTER MUSIKTAGE<br />
Am 05. September <strong>2021</strong> findet um 19.30 Uhr<br />
im Rahmen der „Bruno Walter Musiktage“ anlässlich<br />
des „Europäischen Tages der Jüdischen Kultur“ ein Konzert<br />
des Bruno Walter Symphonieorchesters unter der Leitung<br />
von Jack Martin Händler, im Musikverein, statt.<br />
Karten sind auf www.musikverein.at erhältlich!<br />
www.ikg-wien.at 25
Veranstaltungskalender<br />
KULTUR ERLEBEN – ONLINE & LIVE<br />
JULI <strong>2021</strong><br />
05. <strong>Juli</strong> – Eröffnung der Kunstinstallation<br />
„Mobiles Bethaus“ am<br />
Grazer Hauptplatz. Infos unter<br />
www.juedischegemeinde-graz.at<br />
05. & 06. sowie 07. & 08. <strong>Juli</strong><br />
Kinderunikunst-Workshop: „Sachen<br />
machen – für Objektdesigner*innen<br />
von 6-10 Jahren“. Jüdisches Museum,<br />
Dorotheergasse 11, 1010 Wien<br />
Infos unter www.jmw.at<br />
06. bis 08. <strong>Juli</strong><br />
Simon Wiesenthal Conference<br />
ONLINE: „Europa Ethnisieren. Hass<br />
und Gewalt in Post-Versailles Europa“.<br />
Infos und Zugangsdaten unter<br />
www.vwi.ac.at oder www.ikg-wien.at<br />
07. bis 09. <strong>Juli</strong><br />
30. Internationale Sommerakademie:<br />
„Antisemitismus als Code“<br />
Volkskundemuseum Wien, Laudongasse<br />
15-19, 1080 Wien. Informationen<br />
unter www.injoest.ac.at<br />
12. bis 16. <strong>Juli</strong> ab 10.00 Uhr<br />
Wiener Ferienspiel: „Abenteuer<br />
Archäologie –Das jüdische Leben im<br />
Mittelalter“. Museum Judenplatz,<br />
Judenplatz 8, 1010 Wien. Anmeldung<br />
unter tours@jmw.at erforderlich!<br />
22. <strong>Juli</strong> um 18.30 Uhr<br />
Buchpräsentation und Restitution:<br />
Karina Urbach „Das Buch Alice.<br />
Wie die Nazis das Kochbuch meiner<br />
Großmutter raubten“. Jüdisches Museum,<br />
Dorotheergasse 11, 1010 Wien.<br />
Anmeldung erforderllich! Infos unter<br />
events@jmw.at oder www.jmw.at<br />
22. <strong>Juli</strong> um 19.30 Uhr<br />
Sommerkonzert im Museumsgarten<br />
mit der Gruppe AJA: „Unter Sternen.<br />
Europäische Improvisationen“<br />
Jüdisches Museum Hohenems,<br />
Villa Heimann-Rosenthal, Schweizer<br />
Straße 5, 6845 Hohenems.<br />
Infos und Anmeldung unter<br />
office@jm-hohenems.at<br />
26., 28. und 30. <strong>Juli</strong> ab 10.30 Uhr<br />
Wiener Ferienspiel: „Von Haus zu<br />
Haus – mit Polaroids“. Das Programm<br />
beginnt im Museum Judenplatz,<br />
Judenplatz 8, 1010 Wien, und<br />
endet im Jüdischen Museum,<br />
Dorotheergasse 11, 1010 Wien.<br />
Anmeldung unter tours@jmw.at<br />
erforderlich!<br />
26. <strong>Juli</strong> um 18.00 Uhr<br />
Radiosendung: „Maschehu –<br />
Mischehu“ aus dem Zentrum<br />
für jüdische Kulturgeschichte.<br />
Infos unter www.radiofabrik.at<br />
27. <strong>Juli</strong> – KINO.IM.ZIB: „The Kind<br />
Words / Ha´milim Ha´tovot“<br />
ZIB Baden, Grabengasse 14, 2500<br />
Baden, Infos unter www.zib.or.at<br />
29. <strong>Juli</strong> um 19.00 Uhr<br />
Musikalische Talkshow mit Roman<br />
Grinberg und seinen Gästen: Lieder,<br />
Chochmes und Machloikes 2<br />
Theater am Spittelberg,<br />
Spittelberggasse 10, 1070 Wien<br />
Infos: www.theateramspittelberg.at<br />
AUGUST <strong>2021</strong><br />
05. bis 08. <strong>August</strong> ab 10.00 Uhr<br />
Yiddish Song Workshop mit Roman<br />
Grinberg. Veranstaltungsort:<br />
St. Pölten. Nähere Infos unter<br />
office@klezmer.at<br />
11. <strong>August</strong> um 19.00 Uhr<br />
Konzert: Shlomit Butbul – „Wo Liebe<br />
ist, wird Frieden sein – Oriental“<br />
Mehr Info: www.meine-insel.at/<br />
floating-concerts/<br />
16., 18. & 20. <strong>August</strong> ab 10.30 Uhr<br />
Wiener Ferienspiel: „Von Haus zu<br />
Haus – mit Polaroids“. Das Programm<br />
beginnt im Museum Judenplatz,<br />
Judenplatz 8, 1010 Wien, und<br />
endet im Jüdischen Museum,<br />
Dorotheergasse 11, 1010 Wien.<br />
Anmeldung unter tours@jmw.at<br />
erforderlich!<br />
18. bis 21. <strong>August</strong> ab 20.00 Uhr<br />
Open-Air-Filmretrospektive Mauthausen:<br />
„Kinder in der Schoa zwischen<br />
Verfolgung, Gleichgültigkeit<br />
und Solidarität“. KZ-Gedenkstätte<br />
Mauthausen, Erinnerungsstraße 1,<br />
4310 Mauthausen. Infos und Programm<br />
auf www.mauthausen-memorial.org<br />
28. <strong>August</strong> um 22.30 Uhr<br />
Selichot-Gebet im Wiener<br />
Stadttempel und live auf Facebook<br />
und www.ikg-wien.at! Mit OR Jaron<br />
Engelmayer, OK Shmuel Barzilai und<br />
dem Chor des Wr. Stadttempels unter<br />
Benjy Fox-Rosen.<br />
SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />
02. September um 19.30 Uhr<br />
ESRA Sommerkino:<br />
„Die Kinder von Windermere“.<br />
Nähere Infos unter www.esra.at<br />
02. September um 19.00 Uhr<br />
Musikalische Talkshow mit Roman<br />
Grinberg und seinen Gästen: Lieder,<br />
Chochmes und Machloikes 2<br />
Theater am Spittelberg,<br />
Spittelberggasse 10, 1070 Wien<br />
Infos: www.theateramspittelberg.at<br />
05. September um 18.30 Uhr<br />
Magbit Opening des Keren Hajessod<br />
Hotel InterContinental, Wien<br />
05. September um 19.30 Uhr<br />
Konzert: Duo Shira<br />
Servitenplatz, Kultursommer<br />
Alsergrund, 1090 Wien<br />
Ausführliche Informationen<br />
zu allen Veranstaltungen<br />
finden Sie unter<br />
www.ikg-wien.at<br />
Bitte informieren Sie sich vorab<br />
auch beim jeweiligen Veranstalter<br />
über aktuelle Maßnahmen<br />
und allfällige Änderungen!<br />
Für die Vollständigkeit der Angaben übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Farbig hinterlegte Veranstaltungen sind Events der IKG.<br />
26 insider <strong>Juli</strong> / <strong>August</strong> <strong>2021</strong>
02<br />
10<br />
Veranstaltungskalender<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
<strong>Juli</strong> & <strong>August</strong><br />
im Jüdischen Museum Wien<br />
Während der Sommerferien<br />
bietet das Jüdische Museum Wien<br />
jeden Sonntag von 14.00 bis 16.00<br />
Uhr ein spannendes Programm für<br />
Klein und Groß. Anmeldung<br />
unbedingt erforderlich unter<br />
tours@jmw.at!<br />
<strong>August</strong> & September<br />
Führungen mit Timna oder<br />
Jasmin Brauer durch die<br />
Privatsammlung von Arik Brauer,<br />
Colloredogasse 30, 1180 Wien.<br />
Infos und Tickets unter:<br />
www.leuchtpunkte.at/arikbrauer<br />
Bis 15. <strong>August</strong> <strong>2021</strong>:<br />
Der junge Hitler. Prägende Jahre<br />
eines Diktators 1889 bis 1914<br />
Stadtmuseum Nordico Linz,<br />
Dametzstraße 23, 4020 Linz<br />
Bis 01. Oktober <strong>2021</strong>:<br />
Die Gerechten. Courage ist<br />
eine Frage der Entscheidung<br />
Heeresgeschichtliches Museum<br />
Wien Arsenal, Objekt 1,<br />
Ghegastraße, 1030 Wien<br />
Bis 03. Oktober <strong>2021</strong>:<br />
„Gestern bei M. E. Mayer<br />
eingetroffen“ – Fragmente einer<br />
vergessenen Erfolgsgeschichte<br />
Jüdisches Museum Wien,<br />
Dorotheergasse 11, 1010 Wien<br />
Bis 03. Oktober <strong>2021</strong>:<br />
Die letzten Europäer. Jüdische Perspektiven<br />
auf die Krisen einer Idee |<br />
Die Familie Brunner. Ein Nachlass.<br />
Jüdisches Museum Hohenems,<br />
Salomon-Sulzer-Saal,<br />
Schweizer Str. 21, 6845 Hohenems<br />
Bis 03. Oktober <strong>2021</strong>:<br />
Die Frauen der Wiener Werkstätte<br />
MAK, Stubenring 5, 1010 Wien<br />
Bis 10. Oktober <strong>2021</strong>:<br />
Hans Kelsen und die<br />
Eleganz der österreichischen<br />
Bundesverfassung<br />
Jüdisches Museum Wien,<br />
Dorotheergasse 11, 1010 Wien<br />
Bis 31. Oktober <strong>2021</strong>:<br />
Written in Memory<br />
Reviergebäude der KZ-Gedenkstätte<br />
Mauthausen, Erinnerungsstraße 1,<br />
4310 Mauthausen.<br />
Bis 01. November <strong>2021</strong>:<br />
Jewgenij Chaldej. Der Fotograf<br />
der Befreiung.<br />
JMW, Judenplatz 1, 1010 Wien<br />
Bis 14. November <strong>2021</strong>:<br />
„Der kalte Blick. Letzte Bilder<br />
jüdischer Familien aus dem<br />
Ghetto von Tarnów“<br />
Haus der Geschichte Österreich,<br />
Neue Burg, Heldenplatz, 1010 Wien<br />
Digitale Ausstellung anlässlich<br />
des 100. Geburtstages von<br />
Lotte Brainin: www.brainin.at<br />
Dauerausstellung: „Letzte Orte vor<br />
der Deportation.“ Kleine Sperlgasse,<br />
Castellezgasse, Malzgasse. Amtshaus<br />
des Bezirks Leopoldstadt, Karmelitergasse<br />
9, 2. Stock, 1020 Wien.<br />
Anmeldung: letzteorte@erinnern.at<br />
Ausführliche Informationen<br />
zu den angekündigten<br />
Veranstaltungen und weitere<br />
Highlights finden Sie auf<br />
www.ikg-wien.at<br />
www.wina-magazin.at<br />
Lesespaß im Abo-Shop<br />
Information,<br />
Hintergrundwissen<br />
und Lifestyle -<br />
auch im Kombi-Abo!<br />
Jänner/Februar <strong>2021</strong><br />
Schwat/Adar 5781<br />
#1/2, Jg. 10; € 4,90<br />
Österreichische Post AG / WZ 1Z039078W / JMV, Seitenstetteng. 4, 1010 Wien / ISSN 2307-5341<br />
9 120001 135738<br />
DAS JÜDISCHE STADTMAGAZIN<br />
wina-magazin.at<br />
DEN MUND<br />
AUFMACHEN<br />
wird CORNELIUS<br />
OBONYA als neuer Präsident<br />
der Aktion gegen<br />
Antisemitismus – wo und<br />
wann es wichtig ist<br />
UM FRAGEN DER<br />
GESELLSCHAFT<br />
geht es dem Simulationsforscher<br />
NIKI POPPER – der für<br />
seine Epidemie-Simulationen<br />
bekannt wurde<br />
PARTNER<br />
STATT FEIND<br />
BEN SEGENREICH über die<br />
Annäherungen zwischen Israel<br />
und der arabischen Welt<br />
EINE MELANGE<br />
MUSS ES SEIN,<br />
wenn es um die jüdische<br />
Kultur geht, der sich<br />
CLAUDIA PRUTSCHER,<br />
Vizepräsidentin der IKG, seit<br />
Jahren widmet<br />
+<br />
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DEN MUND<br />
AUFMACHEN<br />
Das Vermächtnis des<br />
amerikanischen<br />
Kapitalismuskritikers<br />
David Graeber<br />
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Österreichische Post AG / WZ 1Z039078W / JMV, Seitenstetteng. 4, 1010 Wien / ISSN 2307-5341<br />
DRAMA-THERAPIE<br />
Ein Israeli in Wien: Itay Tiran<br />
insziniert George Taboris Mein Kampf<br />
am Burgtheater neu<br />
HELENA, MADAME,<br />
PRINCESS<br />
Augen, die im Dunkeln leuchten:<br />
Das Leben der Kosmetik-Ikone<br />
Helena Rubinstein<br />
DAS JÜDISCHE STADTMAGAZIN wina-magazin.at<br />
#9, Jg. 9; € 4,90 Oktober 2020 | Tischrei 5781<br />
WIEN, WIENER,<br />
AM WIENERSTEN<br />
Die echten Weaner – Historischer<br />
Überblick über Zuwanderungs- und<br />
Integrationsgeschichte(n)<br />
NEUE MUSIK<br />
AUS ISRAEL<br />
Drei Israelis zeugen bei Wien<br />
Modern von der Notwendigkeit<br />
zeitgenössischen Musikschaffens<br />
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GEMEINDE<br />
www.ikg-wien.at 27
Gebetszeiten im Stadttempel<br />
GEBETSZEITEN IM<br />
WIENER STADTTEMPEL JULI <strong>2021</strong><br />
Schacharit,<br />
Morgengebet<br />
Mincha,<br />
Abend<br />
Donnerstag 01. 07. 21. Tammuz 07.00 19.10<br />
Schabbat<br />
Ein/Aus<br />
Freitag 02. 07. 22. Tammuz 07.00 19.00 20.48<br />
Samstag 03. 07. 23. Tammuz 09.00 Pinchas-mewarchim 20.30 22.09<br />
Sonntag 04. 07. 24. Tammuz 08.00 19.10<br />
Montag 05. 07. 25. Tammuz 07.00 19.10<br />
Dienstag 06. 07. 26. Tammuz 07.00 19.10<br />
Mittwoch 07. 07. 27. Tammuz 07.00 19.10<br />
Donnerstag 08. 07. 28. Tammuz 07.00 19.10<br />
Freitag 09. 07. 29. Tammuz 07.00 19.00 20.44<br />
Samstag 10. 07. 01. Aw 09.00 Matot-Ma'ase<br />
Rosch Chodesch<br />
Sonntag 11. 07. 02. Aw 08.00 19.05<br />
Montag 12. 07. 03. Aw 07.00 19.05<br />
Dienstag 13. 07. 04. Aw 07.00 19.05<br />
Mittwoch 14. 07. 05. Aw 07.00 19.05<br />
Donnerstag 15. 07. 06. Aw 07.00 19.05<br />
20.20 22.03<br />
Freitag 16. 07. 07. Aw 07.00 19.00 20.39<br />
Samstag 17. 07. 08. Aw 09.00 Dewarim, Schabbat<br />
Chason<br />
Sonntag 18. 07. 09. Aw 08.00 Fasttag Tisha<br />
Be'aw<br />
20.00 21.56<br />
19.00<br />
Montag 19. 07. 10. Aw 07.00 19.00<br />
Dienstag 20. 07. 11. Aw 07.00 19.00<br />
Mittwoch 21. 07. 12. Aw 07.00 19.00<br />
Donnerstag 22. 07. 13. Aw 07.00 19.00<br />
Freitag 23. 07. 14. Aw 07.00 19.00 20.32<br />
Samstag 24. 07. 15. Aw 09.00 Waetchanan,<br />
Schab. Nachamu<br />
Sonntag 25. 07. 16. Aw 08.00 19.00<br />
Montag 26. 07. 17. Aw 07.00 19.00<br />
Dienstag 27. 07. 18. Aw 07.00 19.00<br />
Mittwoch 28. 07. 19. Aw 07.00 19.00<br />
Donnerstag 29. 07. 20. Aw 07.00 19.00<br />
20.10 21.46<br />
Freitag 30. 07. 21. Aw 07.00 19.00 20.23<br />
Samstag 31. 07. 22. Aw 09.00 Ekew 20.00 21.34<br />
Oberrabbiner Jaron Engelmayer<br />
und Rabbiner Schlomo Hofmeister<br />
stehen Ihnen gerne für persönliche<br />
Gespräche zur Verfügung.<br />
Bitte kontaktieren Sie dazu das<br />
Rabbinat unter Tel. (01) 531 04–111 oder<br />
per E-Mail an rabbinat@ikg-wien.at<br />
GEBETSZEITEN IM<br />
WIENER STADTTEMPEL AUGUST <strong>2021</strong><br />
Schacharit,<br />
Morgengebet<br />
Mincha,<br />
Abend<br />
Sonntag 01. 08. 23. Aw 08.00 19.00<br />
Montag 02. 08. 24. Aw 07.00 19.00<br />
Dienstag 03. 08. 25. Aw 07.00 19.00<br />
Mittwoch 04. 08. 26. Aw 07.00 19.00<br />
Donnerstag 05. 08. 27. Aw 07.00 19.00<br />
Schabbat<br />
Ein/Aus<br />
Freitag 06. 08. 28. Aw 07.00 19.00 20.13<br />
Samstag 07. 08. 29. Aw 09.00 Re`e -<br />
mewarchim<br />
Sonntag 08. 08. 30. Aw 08.00 Rosch Chodesch 19.00<br />
Montag 09. 08. 1. Elul 07.00 Rosch Chodesch 19.00<br />
Dienstag 10. 08. 2. Elul 07.00 19.00<br />
Mittwoch 11. 08. 3. Elul 07.00 19.00<br />
Donnerstag 12. 08. 4. Elul 07.00 19.00<br />
19.50 21.22<br />
Freitag 13. 08. 5. Elul 07.00 19.00 20.01<br />
Samstag 14. 08. 6. Elul 09.00 Schoftim 19.40 21.08<br />
Sonntag 15. 08. 7. Elul 08.00 19.00<br />
Montag 16. 08. 8. Elul 07.00 19.00<br />
Dienstag 17. 08. 9. Elul 07.00 19.00<br />
Mittwoch 18. 08. 10. Elul 07.00 19.00<br />
Donnerstag 19. 08. 11. Elul 07.00 19.00<br />
Freitag 20. 08. 12. Elul 07.00 19.00 19.48<br />
Samstag 21. 08. 13. Elul 09.00 Ki Teze 19.30 20.53<br />
Sonntag 22. 08. 14. Elul 08.00 19.00<br />
Montag 23. 08. 15. Elul 07.00 19.00<br />
Dienstag 24. 08. 16. Elul 07.00 19.00<br />
Mittwoch 25. 08. 17. Elul 07.00 19.00<br />
Donnerstag 26. 08. 18. Elul 07.00 19.00<br />
Freitag 27. 08. 19. Elul 07.00 19.00 19.35<br />
Samstag 28. 08. 20. Elul 09.00 Ki Tawo Slichot<br />
22.30 Uhr<br />
Sonntag 29. 08. 21. Elul 08.00 19.00<br />
Montag 30. 08. 22. Elul 06.40 Selichot 19.00<br />
Dienstag 31. 08. 23. Elul 06.40 Selichot 19.00<br />
VORSCHAU GEBETSZEITEN<br />
SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />
Schacharit,<br />
Morgengebet<br />
19.15 20.38<br />
Mincha,<br />
Abend<br />
Mittwoch 01. 09. 24. Elul 06.40 Selichot 19.00<br />
Donnerstag 02. 09. 25. Elul 06.40 Selichot 19.00<br />
Schabbat<br />
Ein/Aus<br />
Freitag 03. 09. 26. Elul 06.40 Selichot 19.00 19.21<br />
Samstag 04. 09. 27. Elul 09.00 Nezawim 19.00 20.23<br />
Sonntag 05. 09. 28. Elul 07.40 Selichot 19.00<br />
Montag 06. 09. 29. Elul 06.20 Erew Rosch<br />
HaSchana Slichot<br />
19.00<br />
28 insider <strong>Juli</strong> / <strong>August</strong> <strong>2021</strong>
Rabbinat / Friedhof<br />
Wöchentlicher Schiur mit<br />
Oberrabbiner Jaron Engelmayer<br />
Thema: Über G“tt und die Welt<br />
Jede Woche über ein aktuelles oder<br />
stets relevantes Thema<br />
Wann: Dienstags um 20.00 Uhr<br />
Wo: Derzeit nur per Zoom, dennoch interaktiv<br />
Linkdetails zur Teilnahme erhältlich<br />
auf Anfrage im Rabbinat<br />
(rabbinat@ikg-wien.at)<br />
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!<br />
ÖFFNUNGSZEITEN<br />
JÜDISCHER FRIEDHOF<br />
Sonntag bis Donnerstag 07.00–16.30 Uhr<br />
Freitag 07.00–14.00 Uhr<br />
Verwaltung: Mo bis Do 09.00–14.00 Uhr<br />
Fr 09.00–12.00 Uhr<br />
Samstags & an jüdischen Feiertagen geschlossen!<br />
Bei Fragen kontaktieren Sie bitte die<br />
Fried hofs verwaltung unter 01/767 62 52<br />
(Büro Friedhofsverwaltung)<br />
oder 0676/844 512 451 (Hr. Mordechai Hammer)!<br />
Mit dem Tod von<br />
Primar Dr. David<br />
Vyssoki, s. A.,<br />
verliert die Welt nicht nur einen<br />
großartigen Menschen, sondern<br />
auch den Mitbegründer und<br />
ärztlichen Leiter a. D. des Psychosozialen<br />
Zentrums ESRA.<br />
Durch sein herausragendes und selbstloses Engagement<br />
hat er wesentlich dazu beigetragen, dass die<br />
jüdische <strong>Gemeinde</strong> Österreichs gestärkt wurde.<br />
Ihm ist es auch zu verdanken, dass die jüdische<br />
Familie mit ESRA im medizinischen, sozialen und<br />
psychologischen Bereich einen „sicheren Hafen“<br />
gefunden hat.<br />
Wir wünschen seiner Familie und allen Angehörigen<br />
viel Kraft in diesen schweren Stunden!<br />
Shlomo Ustoniazov, Präsident<br />
Israel Abramov, Obmann<br />
Im Namen des gesamten Vorstandes des<br />
Vereins Bucharischer Juden in Österreich.<br />
www.ikg-wien.at 29
Intern<br />
ARBA MINIM<br />
SUKKOT 5782<br />
Liebe <strong>Gemeinde</strong>mitglieder!<br />
Auch dieses Jahr können<br />
Sie über uns Ihren Lulav<br />
und Etrog bestellen!<br />
Bestellfrist:<br />
Sonntag,<br />
22. <strong>August</strong> <strong>2021</strong>!<br />
Für eine Vorbestellung kontaktieren<br />
Sie uns bitte unter 01/531 04–111<br />
oder schicken Sie uns eine kurze<br />
E-Mail an rabbinat@ikg-wien.at<br />
Ihr Rabbinats-Team<br />
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Wir TRAUERN um<br />
JUNI <strong>2021</strong><br />
(bis 28. 06.)<br />
MARGAN Yoram •<br />
16. 06. • 75 Jahre<br />
OCZERET Mag. Leo •<br />
23. 06. • 75 Jahre<br />
PENNER Univ.-Prof. Dr. Edward •<br />
21. 06. • 73 Jahre<br />
VYSSOKI Dr. David •<br />
05. 06. • 72 Jahre<br />
NACHTRAG<br />
MAIZEL GARRY •<br />
21. 06. 2020 • 80 JAHRE<br />
RONNY BÖHMER<br />
Wer Dich kennt, liebt Dich.<br />
Zu Deinem 75. Geburtstag<br />
ein großes Maseltow!<br />
Bis 120!<br />
Evelyn, Lia, Janine und Raphael<br />
Die Steinstellung für unseren<br />
Vater und Großvater<br />
BRUNO BITTMANN, s. A.,<br />
findet, s. G. w., am Sonntag,<br />
dem 05. September <strong>2021</strong>,<br />
um 13.00 Uhr, am Zentralfriedhof,<br />
IV. Tor statt.<br />
Fam. Rosen &<br />
Fam. Bittmann/Blumenfeld<br />
Den Angehörigen der<br />
dahingeschiedenen<br />
<strong>Gemeinde</strong>mit glie der sprechen<br />
wir unser tief empfundenes<br />
Beileid aus.<br />
Sollten Sie an Mitteilungen<br />
per E-Mail über aktuelle<br />
Sterbefälle Interesse haben,<br />
schreiben Sie bitte<br />
an service@ikg-wien.at<br />
Bei TODESFÄLLEN bitte sofort die<br />
FRIEDHOFSVERWALTUNG<br />
kontaktieren: 01/767 62 52<br />
(Büro Friedhofsverwaltung)<br />
oder 0676/844 512 451<br />
(Hr. Mordechai Hammer, 24 Std.)!<br />
Bitte speichern Sie diese Nummern<br />
in Ihrem Handy!<br />
Bei Todesfällen am Schabbat<br />
sowie an jüdischen Feiertagen<br />
schicken Sie eine SMS od. WhatsApp-<br />
Nachricht an eine der o.g. Nummern!<br />
Bitte vergessen Sie nicht, den genauen<br />
Namen des Verstorbenen sowie den<br />
Sterbeort mitzuteilen!<br />
VORGANGSWEISE BEI<br />
GRABRESERVIERUNGEN<br />
Bei Grabreservierungen<br />
ersuchen wir Sie, sich bezüglich der<br />
Platzwahl ausschließlich mit<br />
dem Friedhofsamt am IV. Tor<br />
(Tel. 01/767 62 52), Herrn Hammer<br />
oder Frau Kolter, in Verbindung<br />
zu setzen!<br />
Die Bezahlung bzw. der Abschluss<br />
einer Teilzahlungsvereinbarung erfolgt<br />
beim Mitgliederservice der IKG,<br />
Seitenstettengasse 4, 1010 Wien,<br />
Tel.: 01/531 04–171.<br />
30 insider <strong>Juli</strong> / <strong>August</strong> <strong>2021</strong>
JBBZ GREDLERSTRASSE<br />
Nur noch WENIGE PLÄTZE im Herbst<br />
Männerkurs Deutsch und Integration Anfänger<br />
Dauer: 5 Monate, ab 4. Oktober <strong>2021</strong><br />
Zeiten: Mo–Do: 14:00–13:00 Uhr<br />
Bedingungen: Einstiegstestung & Genehmigung durch das AMS<br />
Der Lehrgang schließt mit dem „Österreichischen Sprachdiplom“ (ÖSD) ab.<br />
למתחילים<br />
גרמנית<br />
משך הקורס: 5 חודשים, התחלה ב 4 אוקטובר <strong>2021</strong><br />
שני עד חמישי מ-14:00 עד 18:00<br />
זמני הקורס: עמידה בבחינת קבלה. אישור השתתפות מה-AMS<br />
תנאי קבלה: בסיום הקורס ולאחר עמידה בבחינת הסיום תקבלנה המשתתפות תעודה מטעם ה-ÖSD.<br />
Frauenkurs Deutsch und Integration Anfängerinnen<br />
Dauer: 5 Monate, ab 4. Oktober <strong>2021</strong><br />
Zeiten: Mo–Do: 08:45–13:00 Uhr<br />
Bedingungen: Einstiegstestung & Genehmigung durch das AMS<br />
Der Lehrgang schließt mit dem „Österreichischen Sprachdiplom“ (ÖSD).<br />
למתחילות<br />
גרמנית<br />
משך הקורס: 5 חודשים, התחלה ב 4 אוקטובר <strong>2021</strong><br />
שני עד חמישי מ-8:45 עד 13:00<br />
זמני הקורס: עמידה בבחינת קבלה. אישור השתתפות מה-AMS<br />
תנאי קבלה: בסיום הקורס ולאחר עמידה בבחינת הסיום תקבלנה המשתתפות תעודה מטעם ה-ÖSD.<br />
Ausbildung zur Bürokauffrau<br />
Dauer: 25 Monate, ab 13. September <strong>2021</strong><br />
Zeiten: Mo–Do: 08:45–14:15 Uhr Fr: 08:45–11:35<br />
Bedingungen: Einstiegstestung & Genehmigung durch das AMS<br />
Bei Interesse kontaktieren Sie bitte das Service Office<br />
gredlerstrasse@jbbz.at | 01/33106 701<br />
Mit finanzieller Unterstützung des<br />
www.ikg-wien.at 31
EINTRITTSKARTEN ZU DEN<br />
HOHEN FEIERTAGEN 5782 / <strong>2021</strong><br />
WIENER STADTTEMPEL &<br />
GEMEINDEZENTRUM<br />
ב״ה<br />
Besitzer und Besitzerinnen von Stammplätzen<br />
und andere regelmäßige Tempelbesucher und -Besucherinnen<br />
werden im Laufe des Sommers vom IKG-Mitgliederservice kontaktiert<br />
bzw. können gerne die Eintrittskarten selbst bestellen.<br />
Die Karten ergehen nach Wunsch per Post, über Rami Ungar-Klein<br />
oder können auch persönlich abgeholt werden.<br />
Ihre Ansprechpartner sind: Debora Kravtschenko unter 01/531 04–171<br />
und Avi Kihinashvili, DW –190<br />
Fax –179, E-Mail: service@ikg-wien.at<br />
Sollte es zu den Feiertagen gesetzliche Maßnahmen zur Eindämmung<br />
der Corona-Pandemie geben, die die Anzahl der Sitzplätze beschränken,<br />
sodass nicht alle gekauften Plätze auch genützt werden können,<br />
wird der Kaufpreis für diese Karten rückerstattet.<br />
Wir ersuchen um Verständnis, dass alle zu den Feiertagen geltenden<br />
Corona-Maßnahmen vor und in den Räumlichkeiten eingehalten werden müssen.<br />
Für persönliche Abholung der Karten gelten folgende Zeiten:<br />
Dienstag, 24. <strong>August</strong> <strong>2021</strong>, bis Freitag, 03. September <strong>2021</strong><br />
Montag bis Donnerstag: 09.00–16.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />
Freitag: 09.00–12.00 Uhr<br />
in 1010 Wien, Seitenstettengasse 4, IKG-Mitgliederservice, Parterre links.<br />
Wir akzeptieren auch gerne Maestro, sowie VISA und MasterCard!<br />
Gerne bringen wir an Ihrem Stammplatz gegen Entrichtung eines<br />
Kostenbeitrages von € 90,00 ein Namensschild an.<br />
Bitte geben Sie uns Ihren diesbezüglichen Wunsch bekannt!<br />
Wir ersuchen Sie, wenn Sie über keinen Sitzplatz verfügen und den Tempel<br />
zu den Hohen Feiertagen besuchen möchten, eine Stehplatzkarte zu kaufen!<br />
Wir danken für Ihr Verständnis und Ihren Beitrag zu den steigenden<br />
Aufwendungen für die Erhaltung des Stadttempels.<br />
All jene, die über keine Eintrittskarten verfügen, können der Maskirandacht<br />
am Jom Kippur auch ohne Eintrittskarten beiwohnen.